Sonntag, November 24, 2024
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5 Tipps, wie Sie als weibliche Führungskraft neben einem erfolgreichen Mann Karriere machen.

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karriere mann frau

War es früher üblich, dass der Mann Karriere macht, während die Frau sich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern hat, gehört dieses Rollenmodell für die meisten der Vergangenheit an.

Frauen möchten ebenfalls beruflich erfolgreich sein und das, ohne dafür auf ein intaktes Familienleben zu verzichten. Ist der eigene Partner jedoch sehr erfolgreich, ist dies meist gar nicht so leicht, auch wenn man eigentlich eine glückliche und gleichberechtigte Partnerschaft führt. Die Gründe dafür sind vor allem darin zu finden, dass die eigenen beruflichen Ziele plötzlich in Vergessenheit geraten und man sich stattdessen ganz darauf konzentriert, den Mann an seiner Seite zu unterstützen. Das muss aber nicht so sein, denn selbst wenn Sie einen Mann an der Seite haben, der die Karriereleiter immer weiter nach oben klettert, sollten Sie nicht darauf vergessen, Ihre eigene berufliche Erfolgsgeschichte zu schreiben. Frau Dr. Yana Fehse hat uns die fünf wichtigsten Tipps verraten, wie dies am besten gelingt. Tatsächlich sind es nämlich gerade typisch weibliche Eigenschaften, die uns dabei helfen können, unsere Ziele voller Zuversicht und Selbstbewusstsein zu erreichen.


Tipp 1: Souveränität zahlt sich aus

Niemand von uns ist perfekt und wir alle kennen Situationen, in denen wir uns unsicher und klein fühlen. Das ist jedoch noch lange kein Grund, seine Stärken in solchen Situationen komplett zu vergessen. Versuchen Sie sich also auch dann darauf zu besinnen, was Sie können und agieren Sie souverän. So werden Sie sofort ganz anders wahrgenommen und sich zudem innerhalb kürzester Zeit besser fühlen. Falls Sie bereits ahnen, dass ein solcher Moment auf Sie zukommen wird, seien Sie vorbereitet und rufen Sie sich Ihre zahlreichen Stärken ins Gedächtnis. Des Weiteren sollten Sie ein Outfit wählen, in dem Sie sich einfach fantastisch fühlen und einem starken Auftritt steht nichts mehr im Wege.

Tipp 2: Versuchen Sie sich kurz zu halten

Es klingt wie ein Klischee, entspricht aber dennoch der Wahrheit: Frauen reden gerne viel herum, statt konkrete Aussagen zu tätigen. Solche werden nämlich häufig als herrisch oder sogar unweiblich tituliert, weshalb in der femininen Kommunikation gerne auf sogenannte verbale Weichmacher wie „vielleicht“, „eventuell“ und ähnliches zurückgegriffen wird. Der Einsatz des Konjunktivs wie bei „hätte“, „könnte“ oder „würde“ ist ebenfalls typisch dafür. Verwendet man allerdings eine solche Sprache, kommen getätigten Aussagen nicht richtig beim Gegenüber an und werden daher häufig einfach ignoriert. Achten Sie also unbedingt darauf, zu sagen, was Sie wirklich wollen und verwenden Sie dementsprechende Formulierungen. Tun Sie das, werden Sie sehr schnell eine Veränderung in Ihrem Berufsumfeld wahrnehmen, denn Sie werden plötzlich nicht mehr überhört. Üben Sie diese neue Art der Kommunikation am besten mit Ihrem Partner, dann wird Ihre Beziehung ebenfalls davon profitieren.


Tipp 3: Seien Sie stolz auf sich und hören Sie auf, sich zu vergleichen!

Von klein auf scheinen Frauen darauf konzipiert zu sein, sich immer mit jemandem im Konkurrenzkampf zu befinden und sich zu vergleichen. Ob es dabei um das Aussehen, das Gewicht, das soziale Standing oder den beruflichen Erfolg geht, spielt dabei keine Rolle. Plötzlich scheinen Stärken, die man selbst vorzuweisen hat, wie wegeblasen und die andere Person wird auf ein unerreichbares Podest gestellt. Selbstverständlich leidet das Selbstbewusstsein massiv unter einem solchen Vorgehen und auch den zwischenmenschlichen Beziehungen kann es schaden. Tun Sie sich also selbst etwas Gutes und beginnen Sie noch heute damit, nicht mehr neidisch auf andere zu sein.

Somit werden Sie nämlich nicht nur sympathischer wirken, sondern sich zudem auch noch viel besser fühlen. Fokussieren Sie sich lieber auf Ihre Stärken und sollten Sie doch einmal wieder neidisch auf eine andere Frau sein, fragen Sie sich, warum dies so ist. Gibt es einen besonderen Grund, dann arbeiten Sie an sich beziehungsweise führen Sie die gewünschte Veränderung herbei, schon haben Sie Ihre Energie in konstruktive Bahnen gelenkt. Zusätzlich kann es helfen, sich in Erinnerung zu rufen, was Sie in den letzten fünf Jahren alles geschafft haben und was Sie noch alles erreichen werden.

Tipp 4: Machen Sie Schluss mit dem Gedankenkarussell und zwar sofort

Wie oft ist es Ihnen bereits passiert, dass Sie in einer negativen Gedankenspirale gefangen waren und sich immer wieder die gleiche Frage gestellt haben, ohne eine Antwort darauf zu finden? Wahrscheinlich unzählige Male. Sie werden daher selbst ganz genau wissen, wie sinnlos dieses Vorgehen ist, warum sollten Sie also damit noch weitermachen? Anstatt sich gedanklich endlos im Kreis zu drehen, ohne dabei auf einen grünen Zweig zu kommen, bleiben Sie lieber im hier und jetzt.

So können Sie sich nicht nur sehr viel Zeit und Nerven sparen, zusätzlich gewinnen Sie an Selbstwertgefühl, da Sie sich auf Dinge fokussieren, die Sie selbst beeinflussen können. Sollten Sie sich trotzdem wieder einmal in einer solchen Situation befinden, ziehen Sie rechtzeitig die Notbremse und eruieren Sie, ob es möglich ist, das Problem aktiv zu lösen. Sollte das nicht der Fall sein, lassen Sie einfach los und konzentrieren Sie sich auf etwas anderes. Falls Sie nämlich solchen Gedanken allzu lange nachhängen, stehen Sie sich nur selbst im Weg.

Tipp 5: Nutzen Sie Ihre weiblichen Stärken!

Sollte sich Ihr Partner schon auf dem Weg zum Erfolg befinden und möchten Sie es Ihm gleichtun, ist es nicht empfehlenswert, ihn einfach zu kopieren. Der Weg, der für ihn der richtige ist, ist es nicht automatisch auch für Sie. Denken Sie immer daran, dass Sie Ihre eigenen Ziele erreichen möchten und Sie nicht den beruflichen Traum Ihres Mannes verwirklichen wollen, sondern Ihren eigenen.

Zusätzlich sollten Sie einen wichtigen Aspekt keinesfalls aus den Augen verlieren: Sie gehören zum weiblichen Geschlecht und dank dieser Tatsache haben Sie einige Wunderwaffen zur Verfügung, die Sie nutzen sollten. Denn währen sich die meisten Männer über eine große Affinität zu Wettbewerben definieren, können Sie sich als Frau auf Ihre Fähigkeiten wie die konfliktlösende Kommunikation, diplomatisches Verhalten sowie Empathie verlassen. Zudem gilt die weibliche Intuition als nahezu unfehlbar, weshalb Sie in Zukunft ruhig öfter auf Ihr Bauchgefühl vertrauen dürfen, wenn es wichtige berufliche Entscheidungen geht. Die Chance, dass Sie damit richtig liegen ist absolut gegeben und Sie brauchen sich keinen unnötigen Kopf darüber zu machen.

Fazit

Als Frau in einer Führungsposition neben einem Mann zu bestehen, der ebenfalls Karriere macht, kann durchaus funktionieren. Allerdings neigen die meisten Frauen noch immer dazu, sich unter Ihrem Wert zu verkaufen, mit anderen in Konkurrenz zu treten, statt zusammenzuarbeiten und sich über Dinge Gedanken den Kopf zu zerbrechen, auf die Sie keinen Einfluss haben. Beginnen Sie daher heute noch damit, für Ihre eigenen Ziele und Wünsche einzustehen, kommunizieren Sie diese offen und werden Sie sich Ihrer Stärken bewusst.

Ist Ihnen das gelungen, sind Sie Ihrem beruflichen Traum bereits einen guten Schritt nähergekommen. Vertrauen Sie dann noch auf Ihre weiblichen Waffen, wobei hier keinesfalls die Optik, sondern Intuition und Empathie gemeint sind, lassen die positiven Veränderungen in Ihrem beruflichen Umfeld bestimmt nicht mehr lange auf sich warten. Schlussendlich wird sich Ihr selbstbewussteres Auftreten zusätzlich positiv auf Ihre Partnerschaft auswirken und einem erfüllten Berufs- sowie Privatleben steht nichts mehr im Wege

Autor: Dr. Yana Fehse

Dr. Yana Fehse ist Psychologin, Mindset-Coach und Expertin für ein souveränes und überzeugendes Auftreten. Sie hat in Hamburg studiert und hat viele Jahre einem Assessment Center des Deutschen Center für Luft- und Raumfahrt (DLR) gearbeitet. Nach der Promotion hat sie als Dozentin an der FOM in Hamburg und danach als Personalleiterin bei einem Energiedienstleister gearbeitet. Seit 2015 ist sie selbstständig als Coach und Trainerin u.a. für eine Unternehmensberatung und viele renommierte Unternehmen tätig, u.a. AIRBUS, OTTO. Heute hat sie sich auf die Persönlichkeitsentwicklung und Unterstützung von UnternehmerInnen und Führungskräften spezialisiert. Ihre Vision ist es, dass möglichst viele Menschen wissen, wie sie die nächsten Schritte auf ihrer Karriere-Leiter erfolgreich und mit viel mehr Überzeugungskraft, Freude und Zuversicht gehen können. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Als Unternehmer darf man nicht davor zurückschrecken, neue Wege zu gehen

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Geburts-TENS TENS Geburt Schmerzlinderung

Geburts-TENS: Schmerzlinderung nach der Geburt durch TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) ein etabliertes Verfahren in der Schmerztherapie

Stellen Sie sich und Geburts-TENS doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Christine Wendl, 43 Jahre alt und Mutter von zwei Töchtern. Ich habe Geburts-TENS als Label des Start-up Mutterglück gegründet. Die Geburt eines Menschen ist der wichtigste Moment des Elternseins, einer, an den man sich immer erinnern wird. Leider ist dieser Moment auch mit Schmerzen verbunden. Ich will Frauen helfen, diese Schmerzen zu lindern, ohne Medikamente, die sofort über die Blutbahn auf Mutter und Baby übergehen. Die Schmerzlinderung erfolgt über die Haut, sicher und ohne Nebenwirkungen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe einige Jahre in Australien gelebt und meine erste Tochter ist dort geboren. Wir hatten eine super-schöne Zeit. Die Menschen dort sind so offen und immer positiv. Im Geburtsvorbereitungskurs haben mein Mann und ich den Einsatz von Geburts-TENS Geräten kennengelernt. Dort nützen das sehr viele Frauen, und auch sehr erfolgreich. 

Die Frauen kaufen oder mieten sich die Geräte und probieren sie schon vor der Geburt aus. Wenn die Wehen dann zuhause losgehen, wird das Geburts-TENS Gerät aus der Kliniktasche gepackt und eingesetzt. Die Australierinnen sind da sehr selbstbestimmt.


Nachdem wir wieder nach Deutschland gezogen sind, wurde unsere zweite Tochter geboren. Ich war ganz überrascht, dass weder Hebammen noch Mütter diese Methode kannten. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass Schwangere die Verantwortung gerne an die Hebamme abgeben. Das wollte ich ändern und hab Geburts-TENS.de gegründet.

Was war bei der Gründung von Geburts-TENS die größte Herausforderung?

Eine große Herausforderung sind die ganzen Regularien und die Bürokratie im Gesundheitswesen. Auch das Marketing erweist sich wegen des Heilmittelwerbegesetzes oft als Herausforderung. Ich kann nicht so frei kommunizieren, wie ich es aus dem Marketing gewohnt bin, und das ist gerade online ein wichtiger Punkt.

Dann ist das Thema Vertrauen bei mir sehr wichtig. Das Wichtigste für Eltern ist die Gesundheit ihres Babys. Sie greifen auf die Erfahrungen und das Wissen der Hebammen zurück. Wenn die Hebamme jedoch nie im Ausland gearbeitet hat, kennt sie diese Technologie nicht, da sie nicht Teil ihrer Ausbildung ist. 

Ich habe viele Hebammen im Kreißsaal zu Geburts-TENS Geräten geschult. Diese wissen nun, was die Frauen von daheim in den Kreißsaal mitbringen. Die Geburtsvorbereitung machen aber meist ganz andere Hebammen.

Zudem sind die Geburtsvorbereitungskurse in Deutschland nicht standardisiert. Flächendeckend Innovationen in den Markt zu bekommen ist hier sehr aufwendig. Da sind uns andere Länder wie England, Australien, Niederlande und die skandinavischen Länder voraus.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, absolut! Ein großer Teil meiner Aufgabe ist es, das Unternehmen ständig an eine geänderte Situation anzupassen. Am Anfang habe ich viel Aufklärungsarbeit für medizinische Fachkreise betrieben. Heute rede ich vor allem mit Schwangeren. Die ganze Kommunikation hat sich geändert. 

Ich komme eigentlich aus der IT. Da entwickelt man auch nicht die Software und übergibt sie dem Kunden, wenn Sie perfekt ist. Das ist ein agiler Prozess, an dem man gemeinsam mit dem Kunden arbeitet, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. So ähnlich entwickle ich mich mit dem Markt zusammen. 

Den Zustand des Perfekten gibt es gar nicht. Sobald etwas umgesetzt ist, habe ich schon wieder dazu gelernt und die nächste Änderung steht an. Der Perfektionismus findet sich eher in der stetigen Optimierung als im perfekten Ergebnis.

Welche Vision steckt hinter Geburts-TENS?

Die Geburt ist eines der prägendsten Erfahrungen im Leben eines Menschen. Leider ist dieser natürliche Prozess auch mit Schmerzen verbunden. Ich bekomme viele Zuschriften von Frauen, die sich dafür bedanken, ihnen diesen Moment verschönert zu haben. Das ist schon eine tolle Motivation weiterzumachen, bis alle Schwangeren die Methode kennen und selbst entscheiden können, ob sie ein Gerät nutzen wollen oder lieber etwas anderes.

Wer ist die Zielgruppe von Geburts-TENS?

Schwangere, die schon eine Kugel haben. Tatsächlich ist es so, dass sich Frauen am Anfang der Schwangerschaft nicht für mein Produkt interessieren. Das Baby steht im Mittelpunkt und es gibt so viele neue Themen. Erst wenn der Bauch gewachsen ist und man das Bewusstsein erlangt, dass das Baby ja auch irgendwie raus will, interessieren sich die Frauen auch für das „Wie“.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) ist ein etabliertes Verfahren in der Schmerztherapie. TENS Geräte werden in Kliniken und Praxen eingesetzt. Es gibt auch viele Geräte für Laien in den Haushalten. Diese Geräte haben automatisierte Programme, die vorprogrammiert sind und einfach ablaufen. Diese Programme sind aber für die Geburt nicht geeignet. 

Ein Geburts-TENS Gerät wird manuell von der Anwenderin gesteuert. Es besitzt eine Wehen-Taste mit der per Knopfdruck zwischen Wehenpause und Wehenphase gewechselt werden kann. Das Gerät ist so einfach zu bedienen, dass die Gebärende auch während der Wehen intuitiv steuern kann. Sie soll sich nicht primär mit der Bedienung des Gerätes beschäftigen, sondern es soll sie beim natürlichen Wehen-Rhythmus unterstützen. 

Auch die eingesetzten Geburts-Elektroden sind speziell dafür entwickelt, dass die Frau diese 12 Stunden und mehr nutzen kann, auch wenn sie schwitzt und eine höhere Körpertemperatur entwickelt. 

Geburts-TENS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich finde, es gibt sehr wenige gute Produkte am Markt, die echte Frauenprobleme lösen. Es tut sich gerade viel, da immer mehr Frauen Unternehmen gründen. Sie sehen und verstehen die Bedürfnisse von Frauen und bieten Lösungen an. Auch ich habe noch viele Ideen für frauenspezifische Produkte und werde das Portfolio erweitern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Als Unternehmer darf man nicht davor zurückschrecken, neue Wege zu gehen. Das erfordert viel Energie und einen klaren Gedanken. Deswegen sind Pausen wie Urlaube enorm wichtig. Ich habe seit dem ersten Gründungsjahr meine Urlaube genommen, und danach alles viel klarer gesehen.

Suche den Kontakt zu anderen Gründern und Mentoren, tausch dich aus und frage auch nach Tipps und Hilfe. Gründer ist nicht gleich Gründer: Suche also nach dem richtigen Partner für dich. Ich habe zum Beispiel auch einen Mentor, der aus der Sportindustrie kommt und in einem großen Konzern das Marketing geleitet hat und nun in Rente ist. 

Gewöhne dich an das Gefühl, an einem Tag total motiviert zu sein, und am kommenden Tag alles in Frage zu stellen. Wachstum verläuft nicht stetig, sondern mit vielen Aufs und Abs. 

Wir bedanken uns bei Christine Wendl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vernetzt euch

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FEMgmt Social Influencer:innen

FEMgmt: Management von Social Influencer:innen und deren Vermittlung an Marken und Unternehmen für Kooperationen und Partnerschaften

Stellen Sie sich und das Startup FEMgmt doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Josephine Drews, ich bin 31 Jahre alt und lebe und arbeite in München. Ich habe sieben Jahre in Berlin gelebt und dort zuletzt in einer namhaften Influencer-Marketing-Agentur gearbeitet und operativ und strategisch einen großen Pay TV Sender betreut. Im November letzten Jahres habe ich das FEMgmt (“female” + “management”) gegründet. Der Fokus liegt auf dem Management von Social Influencer:innen und deren Vermittlung an Marken und Unternehmen für Kooperationen und Partnerschaften. FEMgmt ist ein Ort, an dem Marken/Unternehmen, egal ob klein oder groß, auf relevante Influencer:innen aus dem Bereich Frauen, LGBTQIA+ und Diversity treffen und diese als Botschafter:innen buchen können. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Weil es ganz simpel der richtige Zeitpunkt war, sowohl für mich persönlich als auch mit Blick auf die Branche. Ich interessiere mich schon lange für feministische, queere und gesellschaftsrelevante Themen und mache mich auch auf Social Media dafür stark. Deshalb war 2020 genau der richtige Zeitpunkt, um ein Zeichen in der Influencer:innen Branche zu setzen und bei der Recherche für meinen Businessplan habe ich schnell herausgefunden, dass das was ich mache noch nicht gibt. Ich bin also deutschlandweit die erste Plattform in dieser Richtung. Ich wusste, dass die Spezialisierung einzigartig ist und vor allem dass Diversität ein Thema ist, welches einen immer größeren Platz in unserer Gesellschaft einnehmen muss. Dann musste natürlich alles ganz schnell gehen.

Was war bei der Gründung von FEMgmt die größte Herausforderung?

Authentische und passgenaue Influencer:innen zu finden, die auch wirklich hinter der Philosophie von FEMgmt stehen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Unternehmen und Marken. Nachhaltige und gesellschaftsrelevante Marken wie gitti, everdrop und Armedangels gehören mittlerweile neben großen Konzernen wie Sky Deutschland, Ubisoft oder LinkedIn zu meinem Kundenstamm. Aber auch beliebte und relevante Influencer:innen wie Laura Gehlhaar, Phenix K., Fabian Grischkat, Melissa Lee und Victoria Müller arbeiten Hand in Hand mit dem FEMgmt und darauf bin ich wirklich unfassbar stolz.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt. Das kann ich gar nicht genug betonen. Wichtig ist, den ersten Schritt ins Unbekannte zu machen. Das ist die größte Hürde. Wenn die erst einmal genommen ist, ergeben sich alle Fragen und Antworten während der Gründungsphase und man tastet sich an alles heran. Dabei auch mal ins Straucheln zu geraten, sollte aber auf gar keinen Fall davon abhalten, weiterzumachen. Das sind wertvolle “Learnings”, wie man so schön sagt, und an denen wächst man und wird besser. 

Welche Vision steckt hinter FEMgmt?

Ich fördere und fordere mehr Sichtbarkeit im gesellschaftlich relevanten Diskurs für Frauen, Menschen aus der queeren Community und Menschen mit Behinderungen. Ich sehe mich als Botschafterin für mehr Diversität und möchte Platz schaffen für mehr Gleichberechtigung in der Mitte der Gesellschaft. Kurz: Inklusivität und Vielfalt soll fester Bestandteil der Kommunikationsstrategie von Marken und Unternehmen sein und nicht nur als Effekt verkauft werden. 

Wer ist die Zielgruppe von FEMgmt?

Zum einen Unternehmen, die ihre Werbebotschafter:innen diverser gestalten und einen nachhaltigen Eindruck in der Branche hinterlassen wollen. Zum anderen Influencer:innen, die etwas zu sagen haben und mit ihren Botschaften auf der Suche nach passgenauen Unternehmen/Marken sind, die diese Werte genauso vertreten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

FEMgmt ist das deutschlandweit erste Influencer:innen Management mit diesem Schwerpunkt und eine von wenigen One-Woman-Shows in der Branche. Hinzu kommt, dass ich auch vor allen Dingen jungen Startups beratend zur Seite stehe, wenn es um Diversitätsthemen und authentisches Influencer Marketing geht. Das ist extra Arbeit, aber ohne die und nur mit “Moneymaking” würde ich meine selbst auferlegte Mission selbst torpedieren. 

FEMgmt, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, ein mehrköpfiges Team bei FEMgmt  zu führen und mein Unternehmen nochmal mehr in einzelne Bereiche mit den Schwerpunkten PR, Markenkooperationen o.Ä. aufzuteilen. Im Angesicht des stetigen Wandels, vor allem im Online- und Social Media-Bereich können meine Vorhaben auch jederzeit über Bord geworfen werden. Da bringt es nichts, wenn ich mich an einer Idee festklammere, wenn diese eigentlich keinen Sinn mehr für mein Unternehmen ergibt. Eine Vorstellung und Ziele zu haben ist wichtig, Beweglichkeit aber noch wichtiger in meinen Augen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn ihr euch primär aus finanziellen Ängsten scheut, zu gründen, beantragt beim Arbeitsamt den Gründungszuschuss. Dafür solltet ihr dann das dazugehörige Gründerseminar buchen (kostenfrei) und einen schlüssigen und rentablen Businessplan aufstellen. Holt euch auch da ruhig Hilfe von anderen Gründer:innen. Hier sollten wir Frauen uns gegenseitig massiv unterstützen. Außerdem empfehle ich, eine:n Steuerberater:in an eurer Seite zu haben. Der Aufwand, den ihr in die finanziellen Details stecken müsstet und würdet, wird euch abgenommen und kann in die operative Arbeit und das Daily Business gesteckt werden. 

Der letzte Tipp, den ich jeder Gründerin mit auf dem Weg gebe, ist, dass man sich vernetzen sollte. LinkedIn ist da eine hervorragende Plattform, um sich mit anderen Gründer:innen zu connecten und auszutauschen. Traut euch, bei erfolgreicher Vernetzung auch eure Idee und euer Unternehmen in einer kurzen Nachricht vorzustellen. Manchmal ergeben sich sehr spannende Synergien und es macht einem den Start etwas einfacher. Es klingt abgedroschen, aber jede Mail könnte etwas Gutes, Neues anstoßen.

Wir bedanken uns bei Josephine Drews für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So wird ein Schuh draus!

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botties sohlen diy schuhe

Botties: Die Sohlen ergeben zusammen mit den passenden Einlegesohlen die Basis für den DIY Schuh

Stellen Sie sich und das Startup mabottie doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Startup ist Produzent ganz besonderer Schuhsohlen, die wir unter dem Label „Botties“ auf dem Handarbeitsmarkt positioniert haben. Mit haushaltsüblichen Handarbeitsutensilien und den gängigsten Techniken, wie z. B. nähen oder häkeln, kann sich jeder mit vorhandenen Grundkenntnissen seine Lieblingsschuhe selber herstellen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war schon immer ein sehr selbständiger Mensch. Bereits während meines Studiums zur Kommunikationsdesignerin betreute ich meine ersten Kunden und gründete mit einer Kommilitonin das Tape Art Kollektiv DUMBO AND GERALD. Nach dem Studium folgte mit der Gründung des Designstudios DMBO ein weiteres Standbein. Diese gestalterischen Tätigkeiten sind super abwechslungsreich und erfüllend.

Dennoch hatte ich immer diesen innerlichen Drang, ein Produkt zu entwickeln und daraus ein Business zu machen. Unsere Botties basieren genau genommen auch auf einer im Studium entwickelten Idee, die ich gedanklich über mehrere Jahre reifen lies. Bis es mich 2016 packte und – zusammen mit meiner Mutter – die mabottie GmbH gründete. Ich musste es einfach tun! Ich war überzeugt, dass meine Idee funktionieren würde und das Potential zu etwas ganz Großem hatte.

Was war bei der Gründung von Botties die größte Herausforderung?

Die Gründung an sich empfinde ich, auch im Rückblick, als die kleinste Herausforderung. Ich hatte ja bereits eine GbR gegründet und war darauf vorbereitet, dass eine GmbH etwas mehr Verbindlichkeiten mit sich bringt. Das war mir persönlich auch super wichtig, da ich die Schuh-Idee in meiner „Freizeit“ weiter entwickeln wollte, neben meiner Agenturtätigkeit. Freie Projekte verlaufen oft schnell im Sande, wenn andere Aufgaben überhand nehmen. Das wollte ich in jedem Fall vermeiden und baute mir mit der GmbH und dem darin investierten Geld künstlich etwas Druck auf.

Die größte Herausforderung erfolgte 2019. Die Sohlen waren alle entwickelt, ein erstes Vertriebsnetz aufgebaut und eine Mitarbeiterin eingestellt. Die Geschäftsidee ging auf. Wir wuchsen, und damit auch der finanzielle Jonglage-Akt. Mit der „Liquidität“ führe ich seitdem eine Hassliebe. Wir haben jedes Jahr nachfinanzieren müssen: ein Produkt auf den Markt zu bringen ist mit großem Kapitalaufwand verbunden.

Das sind Gedanken, die ich bei der Gründung erfolgreich beiseite schieben konnte. Als es aber dann akut wurde, musste ich Geld auftreiben. Da war es gut zu wissen, dass die Geschäftsidee funktioniert. Nicht nur für die Darlehensgeber, auch für mein eigenes Seelenheil. Als junges Unternehmen bürgt man ja immer noch persönlich. Da hilft das „GmbH“ im Firmennamen leider auch nicht viel weiter.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv. Die ersten Monate waren geprägt von Materialexperimenten, Produktionsrecherchen und selbstgebastelten Modellen. Ich hatte ja nur eine Idee, wusste aber noch gar nicht, wie das Ergebnis aussehen würde. Mit den Prototypen der ersten Sohle erfolgte dann die Marktanalyse, und zwar live auf einer Verbrauchermesse. Das direkte Feedback der Kunden und Medien gab uns enormen Rückenwind, aber auch jede Menge Ideen, das Produkt zu optimieren. Ich würde sogar behaupten, dass heute immer noch nicht alles perfekt ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können wir aber nun viel zielführender an die nächste Produktentwicklung gehen.

Welche Vision steckt hinter Botties?

Ich liebe Schuhe. Alle lieben Schuhe. Ich habe mich immer gewundert, warum es auf dem Handarbeitsmarkt nicht schon ein viel größeres Angebot dafür gibt. Alles kann man selber machen, vom Kopf bis zum Knöchel: der Schuh aber wird noch sehr stiefmütterlich behandelt. Vielleicht weil er so komplex wirkt? Mir war es daher wichtig, den Herstellungsprozess von Schuhen stark zu vereinfachen. Es sollte nicht schwieriger sein als sich ein T-Shirt zu nähen oder einen Pulli zu stricken. 

Neben der Möglichkeit sich individuell auszudrücken, ist bei der Handarbeit auch der Weg das Ziel: Slow Fashion geht hier Hand in Hand mit Sustainable Fashion. In der Gesellschaft steigt das Bewusstsein für einen nachhaltigen Konsum. Dem wollen wir gerecht werden durch ein besonders langlebiges Produkt, das – in seine einzelnen Bestandteile zerlegt – komplett dem Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden kann. Mit diesem nachhaltigen Ansatz und der unschlagbaren Kombination von Mode, Lifestyle und Handarbeit wollen wir mit unseren DIY Schuhen internationaler Marktführer werden.

Wer ist die Zielgruppe von Botties?

Handarbeitsaffine Menschen, überwiegend Frauen. Von der 20 jährigen Studentin, die ihre kreativen Ideen modisch verwirklicht, bis hin zur 70 jährigen Seniorin, die vor allem Freude daran hat ihr Umfeld mit gestrickten oder gehäkelten Botties zu beschenken. Die selber gemachten Schuhe gibt es in vielen Größen. So kommen sowohl Kindergartenkinder als auch Ehemänner in den Genuss.

Wie funktioniert Botties?

Die Sohlen ergeben zusammen mit den passenden Einlegesohlen die Basis für den DIY Schuh. Wir bieten auf unserer Webseite eine Menge Inspiration. So zeigen wir was alles damit möglich ist und verknüpfen zu jedem Look auch gleich die passenden Stoffe oder Garne. Viele unserer Basisanleitungen sind kostenfrei erhältlich. Bei komplexeren und neueren Entwicklungen zahlt man für die Anleitung eine geringe Gebühr.

Sobald man das Schuhoberteil gefertigt hat, wird es an die Sohle angenäht. Ein Verkleben ist nicht notwendig. Bei Häkelmodellen kann man sogar direkt von der Sohle aus los häkeln. Je nach Modell und Technik benötigt man ca. 1,5-3 Stunden je Schuh.

Was ist das Besondere an den Schuhen?

Neben dem schon beschriebenem nachhaltigen Ansatz haben sie auch ein besonderes Design. Durch die abgerundete Kante und dem weichen Material passt sich die Schuhsohle dem Fuß perfekt an. Daher gibt es auch keinen linken und rechten Fuß, sondern eine neutrale Form. Die Kanten sind bereits perforiert, so dass die Verbindung mit dem Oberteil einfach gelingt. Eine Fersenlasche stabilisiert das Material und dient beim Einstieg als integrierter Schuhlöffel.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Sohle schafft es alle Handarbeitstechniken zu bedienen und sowohl als Haus- als auch als Straßenschuh eingesetzt zu werden. Das schafft bisher keine andere Sohle für DIY Schuhe.

mabottie, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir befinden uns aktuell in einer strategisch sehr wichtigen Phase. Wir haben in den letzten 5 Jahre viel Arbeit, Geld und Leidenschaft investiert, konnten uns am Markt beweisen und wachsen. Nun ist es Zeit für den nächsten großen Schritt. Aktuell führen wir Gespräche mit potentiellen Investoren. Gemeinsam wollen wir das Unternehmen auf das nächste Level heben.

In fünf Jahren werden wir unsere Marktführerschaft international ausgebaut haben. Die Marke Botties wird Synonym sein für DIY Schuhe.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Fokussiere dich auf deine Idee und deine Vision. Lasse dich von deiner Motivation treiben und nicht ablenken von Business Plänen, Finanzierungen und anderen gedanklichen Hürden. Diese Themen werden zweifellos auf dich zukommen. Sie lassen sich aber leichter aus dem Prozess heraus anpacken. Also: einfach machen!

Du solltest den Moment, in dem du dich für die Gründung entscheidest – mit all seinen positiven Gefühlen – gut und sicher in deinem Gedächtnis verwahren. So kannst du in schwierigen Zeiten darauf zurückgreifen. Es werden immer wieder Phasen auftreten, die dich an deine Grenzen treiben und an deiner eigenen Motivation zweifeln lassen.

Hole dir von Anfang an wichtige Dienstleister ins Boot, die sich z. B. um deine Buchhaltung und Steuern kümmern. So hast du den Kopf frei für alle anderen kommenden Herausforderungen, die dir zwangsweise begegnen werden: Produktion, Zertifizierungen, Logistik, Finanzierung, Einkauf, Vertrieb, Marketing, Design und IT … deine Gründung wirst du rückwirkend als intensives Studium wahrnehmen. Das Gute: Wissen vergeht nicht!

Wir bedanken uns bei Isabelle Possehl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Botties

Kontakt:

mabottie GmbH
Hohenzollernstr. 90
DE-75177 Pforzheim

www.botties.de
hallo@botties.de

Ansprechpartner: Isabelle Possehl

Social Media:
Instagram: instagram.com/originalbotties
Facebook: facebook.com/originalbotties
Pinterest: pinterest.com/originalbotties

Macht das, was ihr für richtig haltet

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POTTBURRI Pflanzentop aus Sonnenblumenschalen Höhle der Löwen

Antonia und Alexander Cox Gründer von POTTBURRI, nachhaltiger Pflanzentopf aus Sonnenblumenschalen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Toni (25) und Alex (31), Geschwister und schon immer ein gutes Team. Aufgewachsen sind wir mitten auf dem Land im Gartenbaubetrieb unserer Eltern in Straelen. Mit POTTBURRI wollen wir dem Plastikmüll den Kampf ansagen und die grüne Branche endlich wirklich grün gestalten. Unser Pflanzentopf besteht aus Sonnenblumenschalen, der sich in der Erde kompostiert. Ab sofort werden also Pflanzen mit POTT in die Erde eingegraben.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Durch den Gartenbaubetrieb unserer Eltern sind wir mit einem grünen Daumen auf die Welt gekommen. Seit wir denken können verfolgen wir die Vision, die Pflanzenwelt nachhaltiger zu gestalten und Plastikmüll einzusparen.  Die Pflanze an sich ist das ultimative grüne Produkt. Sie verbessert die Luft, reduziert CO2 und ist Natur pur. Hier gibt es nichts zu verbessern, ganz anders sieht es beim klassischen Plastiktopf aus. Da lag es nahe, dass wir dies ändern mussten, heraus kam POTTBURRI. Per Zufall hat uns das zu unserem jetzigen Innovationspartner Golden Compound GmbH geführt, mit dem wir mittlerweile gemeinsam die Rezeptur für unseren POTT auf unsere Bedürfnisse hin stetig anpassen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unser nachhaltiger Pflanzentopf POTTBURRI soll allen Hobbygärtnern, Naturliebhabern und Umweltfreunden den Plastikmüll ersparen und gleichzeitig das Gärtnern vereinfachen. Unsere Vision ist es, dass jeder Pflanzenliebhaber den POTT kennen und lieben lernt. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Der Topf selbst ist erst einmal für Gartenbaubetriebe gedacht, die darin wundervoll blühende und duftende Pflanzen heranzüchten. Zielgruppe der fertigen Pflanzen im POTTBURRI sind dann natürlich alle Blumenfreunde, Hobbygärtner, Urban Gardeners und sowieso jeder, der sich gerne mal eine Pflanze kauft; das gilt für Jung und Alt! Übrigens: Pflanzen im POTTBURRI sind auch perfekt als Geschenk geeignet. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wurden häufiger angesprochen, dass die Idee so genial wäre und wir uns damit bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ bewerben sollten. Da wir für unseren Problemlöser brennen und gerne viele weitere Personen anstecken möchten, ging es mit der Bewerbung ganz schnell. Außerdem sind wir große Fans der Sendung!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns sämtliche alte Folgen angeschaut und Notizen zu möglichen Fragen gemacht. Dann haben wir unser kleines Business und die Ziele bis in das kleinste Detail in Zahlen und kurzen Fakten definiert und auf alle gesammelten Fragen eine Antwort formuliert. Die erste Probe war bei uns im Wohnzimmer. Da mussten unsere Familienmitglieder als „Löwen“ herhalten. Ungefähr eine Woche vor dem Drehtag haben wir noch einmal vor fünf Unternehmer:innen aus der Region gepitcht – das war die Generalprobe! Diese Übungen haben uns sehr geholfen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Allein die Vorstellung, dass sich gigantische und erfolgreiche Unternehmer:innen Zeit nehmen uns zuzuhören, dabei auch noch gefilmt zu werden und vor Millionen Zuschauen im TV gezeigt zu werden, ist absolut beflügelnd. Es hat uns gezeigt, dass nicht nur wir, sondern auch andere Menschen an unsere Vision glauben. Es ist tatsächlich auch sehr motivierend vor die Belastungsprobe gestellt zu werden, von den Löwen bewertet zu werden. Schaffen wir es in die Herzen der Zuhörer:innen?

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf POTTBURRI aufmerksam werden?

Die Marktführer belächeln uns für unsere kleinen Mengen und hohen Preise und möchten sich gar nicht mit so einem aufwändigen Spezialprodukt beschäftigen. Wir aber schon. Der Schritt war sehr wichtig für uns, um überhaupt das Problem der Masse an Einweg-Plastiktöpfen aufzudecken und unsere Lösung ausführlich erklären zu können. Gerade auch, dass durch „Die Höhle der Löwen“ neben der Fachpresse das Thema in die Mitte der Gesellschaft getragen wird, ist super wertvoll. Wir sind eine kleine Pflanze mit ersten Wurzeln, der Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ ist wie ein Dünger, der uns hilft, starke Wurzeln zu bilden und schneller zu wachsen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da waren wir uns nicht ganz einig, sowohl Judith Williams als auch Ralf Dümmel waren beide hoch im Kurs.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir unsere POTTBURRI-Blümchen dauerhaft im europäischen Fachhandel. Dafür möchten wir ein starkes Team aufbauen, das täglich Spaß an der Arbeit, und Wachstum und Innovation fest im Blick hat. Alle Pflanzenliebhaber sollen den POTT kennen und lieben lernen. Unsere Vision: POTTBURRI macht den womöglich besten und nachhaltigsten Pflanzentopf der Welt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?


1. Feiert Erfolge größer, als dass ihr euch von Downs herunterziehen lasst. Die wird es immer geben.
2. Einfach machen! Macht das, was ihr für richtig haltet.
3. Denkt lieber drei Mal über eure Firmenbewertung nach. 

Antonia und Alexander Cox aus Straelen präsentieren mit POTTBURRI einen Pflanzentopf aus Sonnenblumenschalen zum eingraben. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 12,5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Sehen Sie POTTBURRI am 26. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Antonia und Alexander Cox für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nach jedem Tief kommt ein Hoch

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Ebru Erkunt HaselHerz nuss-cremes höhle der löwen bio

Ebru Erkunt Gründerin von HaselHerz, Nuss-Cremes und Schokolade Bio glutenfrei mit Kokosblütenzucker , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Ebru Erkunt und ich bin die Gründerin von HaselHerz. Vor meiner Gründung verbrachte ich etwa 14 Jahre in der Welt der Werbung. Ich habe Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Marketing & Logistik studiert und mit einem Zusatzstudium im Marketing an der UC Berkeley in San Francisco/USA abgerundet. Zwischen 2002 und 2016 habe ich als Beraterin in einigen Werbeagenturen Kommunikationsmaßnahmen adaptiert. Seit nunmehr vier Jahren widme ich mich mit voller Kraft und Engagement HaselHerz.

Mit HaselHerz kann man Nuss-Cremes und Schokoladen genießen, ohne es zu bereuen. Die Nuss-Cremes bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen, zertifizierten Bio-Zutaten, verzichten auf Palmöl und sind für eine glutenfreie Ernährung geeignet. Der Kokosblütenzucker und der hohe Nussanteil von 35 Prozent sorgen für den herrlich intensiven nussigen Geschmack. Seit der Gründung von HaselHerz kommen Veganer:innen mit den Sorten „Choco Nuss“, „Traube Nuss“ und „Crunchy Nuss“ auf ihre Kosten. Das Sortiment wird durch die neue spannende Nuss-Creme „Choco Nuss Milch“ und zwei verlockende vegane Schokoriegel abgerundet.
Da es mir wichtig ist auch etwas Gutes zu tun, unterstützte ich den Verein Orang-Utans in Not e.V. und setze mich damit für den Tierschutz und die Erhaltung natürlicher Lebensräume ein.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Ebru Erkunt: Wenn ich im Sommer in den Urlaub in die Türkei – der Heimat meiner Eltern – geflogen bin, habe ich oft einen traditionellen Nussaufstrich, der heute meiner Sorte „Crunchy Nuss“ entspricht, gegessen. Dabei kam die Frage auf, warum es diesen leckeren Aufstrich in dieser Form nicht in Deutschland gibt. Bei meiner damaligen Marktanalyse waren nur gängiges Haselnussmus und die üblichen Nuss-Nougat-Cremes im Regal erhältlich, doch Nussmuse mit einem Hauch Süße oder mit Sirup waren nicht zu finden. Voraussetzung bei meiner Produktentwicklung war für mich von Anfang an, dass meine Cremes und Riegel ohne Palmöl hergestellt werden.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ich möchte dazu beitragen, dass sich der Konsum von palmölhaltigen Produkten weiter reduziert. Denn Palmöl, weißer Zucker und lange Zutatenlisten sind in Nuss-Cremes nicht nötig, deshalb gibt es HaselHerz.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ebru Erkunt: Wir sprechen viele Zielgruppen an, im Grunde jeden, der Nuss -Nougat-Cremes liebt. Vor allem genau die, die derzeit auf der Suche nach einer Alternative ohne Palmöl sind, sind bei HaselHerz richtig. Nicht nur unser Geschmack kann überzeugen, auch die Qualität der Zutaten ist wirklich top. Wir nutzen erlesene Zutaten, verzichten auf weißen Zucker und lassen das Genießer- und Schlemmerherz höherschlagen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Da ich von meiner Idee, meiner Marke und meinen Produkten sehr überzeugt bin und diese Rückmeldung stets auch von Kunden zurückgespielt bekommen habe, wollte ich Investoren und ein breiteres Publikum überzeugen. Das nächste Level für HaselHerz, Reichweite und Bekanntheit zu erlangen, war einfach zu weit weg. Ich habe lange nach dem passenden strategischen Partner gesucht und hoffe, diesen nun bei „Die Höhle der Löwen“ zu finden. In der Lebensmittelindustrie ist es eine Herausforderung, einen Investor zu finden, da diese schnell skalierbare Produkte suchen, die in unserer Branche aber selten sind.  Da gehört neben einer Menge harter Arbeit auch ein wenig Glück dazu. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich bin seit der ersten Sendung schon treue Zuschauerin, daher war die Vorbereitung nicht weiter problematisch. Als Gründerin kennt man sein Startup ohnehin in- und auswendig.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ebru Erkunt: Seitdem ich in Vollzeit für HaselHerz arbeite, habe ich mich jedes Jahr bei „Die Höhle der Löwen“ beworben. Dass es nun endlich geklappt hat, zeigt mir, dass sich Fleiß, Engagement und Hingabe für mein Startup ausgezahlt haben. Ich freue mich riesig, nun vor die Löw:innen zu treten. Allein das gibt mir einen unglaublichen Motivationsschub, die nächsten Schritte zu gehen – am liebsten natürlich mit der Unterstützung eines Investors oder einer Investorin. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf HaselHerz aufmerksam werden?

Es war für mich ein sehr wichtiger Schritt, weil ich mein Produkt so einem großen Publikum vorstellen kann.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

In meinem Fokus standen Judith Williams, Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ebru Erkunt: In fünf Jahren stelle ich mir zunächst vor, als Marke bundesweit bekannt und verfügbar zu sein. Darüber hinaus würde ich mich sehr freuen, wenn sich der Konsum von palmölhaltigen Produkten reduziert hat und wir so die Artenvielfalt stärken konnten. In fünf Jahren möchte ich als etablierte und beliebte Love Brand wahrgenommen werden, gerade bei der jungen Generation, die sich für Nachhaltigkeit interessiert und einsetzt. Ein Traum wäre es, in jedem fünftem deutschen Haushalt Teil des Frühstücksrituals zu sein. Ich hoffe, dass irgendwann ganz viele Menschen sagen: „Ich bin mit HaselHerz aufgewachsen“.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Nach jedem Tief kommt ein Hoch, den Kopf nicht in den Sand stecken und einfach durchhalten!

Ebru Erkunt aus Hamburg präsentiert mit Haselherz Aufstriche für Nussliebhaber. Sie erhofft sich ein Investment von 80.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie HaselHerz am 26. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Ebru Erkunt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht lange warten und so früh wie möglich launchen

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Das Gründerteam von Aumio, Meditations-App für Kinder, in der Höhle der Löwen

Das Gründerteam von Aumio, Meditations-App für Kinder, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Aumio doch kurz vor!

Ich bin Tilman Wiewinner, einer der Gründer von Aumio, der ersten Meditations-App für Kinder in Deutschland. Mit spielerischen Meditationsübungen und achtsamen Geschichten hilft Aumio Kindern dabei, gesund, selbstbewusst und weniger gestresst aufzuwachsen. Die Aumio-App bietet mehr als 20 Std. kindgerechtes Hörerlebnis in Form von Meditationen, Entspannungs- und Einschlafgeschichten, Traumklängen und Yogaübungen. Die App wurde gemeinsam mit Expert*innen an der FU Berlin entwickelt und hilft nachweislich bei Themen wie Schlaf, Stress und Konzentration.

Wie ist die Idee zu Aumio entstanden?

Die Idee zu Aumio stammt ursprünglich von meinem Mitgründer Jean Ochel, der in seinem Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin den ersten Prototypen entwickelt hat. Jean hat als Kind selbst unter ADHS gelitten und mit der Aumio-App die Hilfe entwickelt, die er als Kind gerne selbst gehabt hätte.

Welche Vision steckt hinter Aumio?

Wir möchten mit Aumio dazu beitragen, dass kommende Generationen in unserer immer schneller werdenden Welt, gesund und selbstbewusst aufwachsen – denn ein glückliches Leben beginnt im Kopf!

Wer ist die Zielgruppe von Aumio?

Wir sagen immer: Aumio ist für alle Kinder von 5-99 Jahren. Frühzeitig die Techniken von Achtsamkeit kennen zu lernen hilft allen Kindern gesund und innerlich gestärkt aufzuwachsen. Diese Stärke schützt auch vorbeugend davor später mal an Depressionen oder Ängsten zu leiden. Doch Aumio hilft auch jetzt schon im Alltag der Kinder. Beispielsweise als Konzentrationsübung vor den Hausaufgaben, oder indem sie lernen wie sie mit Wut oder Schüchternheit umgehen können. Oder wenn Kinder mit Aumio auf Entspannungsreise gehen und so leichter abschalten und einschlafen. Ein Hinweis darauf, ob Kindern Aumio gerade besonders helfen könnte sind z.B. Schwierigkeiten beim Einschlafen, Konzentrieren oder auch starke Gefühlsausbrüche. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wurden von der Produktionsfirma kontaktiert und gefragt ob wir nicht Lust hätten bei der Sendung dabei zu sein. Wir kannten die Sendung natürlich und waren sofort begeistert von der Idee.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Pitch sehr genau vorbereitet und immer wieder geprobt. Außerdem haben wir uns alte Sendungen angeguckt, um uns auf die typischen Fragen vorzubereiten. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das hat uns natürlich nochmal einen riesigen Motivationsschub gegeben und war an sich schon eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Aumio aufmerksam werden?

Für uns stellt unser Auftritt bei Die Höhle der Löwen den bisherigen Höhepunkt auf unserem Weg mit Aumio dar. Wir freuen uns besonders, dass in dieser schwierigen Zeit, in der viele Kinder aufgrund des Lockdowns von psychischen Problemen betroffen sind, die öffentliche Aufmerksam auf unser Thema gelenkt wird.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten insbesondere Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg im Fokus.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In zwei wissenschaftlichen Studien mit mehr als 40 Familien wurde gezeigt, dass Aumio’s Übungen Kindern helfen. Symptome wie Impulsivität Hyperaktivität wurden mithilfe einer regelmäßigen App-Nutzung gelindert. Aktuell führen wir eine weitere, größer angelegte klinische Studie mit der FU Berlin durch, in der wir die Wirksamkeit von Aumio weiter belegen wollen. Mittelfristig ist es das Ziel, das Aumio von Krankenkassen in Deutschland erstattet wird. Gleichzeitig expandieren wir aktuell ins englischsprachige Ausland. In fünf Jahren soll Aumio die No. 1 Meditations-App für Kinder weltweit sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mitgründer: Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist in meinen Augen die Qualität des Gründerteams – und zwar sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene. Komplementäre Erfahrungen und Fähigkeiten sind ebenso wichtig wie eine gute, produktive Diskussionskultur. Man verbringt unglaublich viel Zeit miteinander und muss sich blind vertrauen können. Ich würde empfehlen, nur mit Leuten zu gründen, die ich schon länger kenne und gut einschätzen kann.

Feedback: Je früher man die erste Version seines Produktes veröffentlicht, desto eher bekommt man ehrliches Kundenfeedback. Und erst dann weiß man ob man auf dem richtigen Weg ist oder nicht. Daher die Empfehlung: Nicht lange warten und so früh wie möglich launchen. Wenn einem die erste veröffentlichte Version des Produktes nicht zumindest ein bisschen peinlich ist, hat man vermutlich zu lange gewartet.

Schnelle Iterationen: Nachdem das Produkt am Markt ist gilt es, das Feedback der User in schnellen Iterationsschleifen umzusetzen und gleichzeitig in konstanten Austausch zu bleiben um zu erfahren, was gut ankommt und was nicht. Hierbei sollte man frühzeitig datengetrieben vorgehen und nicht nur seiner Intuition vertrauen – denn mit der liegt man erstaunlich häufig daneben.  

v.l.: Felix Noller, Jean Ochel, Tilman Wiewinner und Simon Senkl aus Berlin präsentieren mit Aumio einen digitalen Coach für Kinder psychischen Problemen. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Aumio am 26. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Felix Noller, Jean Ochel, Tilman Wiewinner und Simon Senkl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf besondere Ereignisse schnell reagieren

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Coffee Colorato personalisierte Getränkeoberflächen Getränke Höhle der Löwen

Angelo und Sando Torcia Gründer von Coffee Colorato, personalisierte Getränkeoberflächen auf Getränke drucken, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Coffee Colorato doch kurz vor!

Wir von Coffee Colorato haben es uns zum Ziel gesetzt, Getränke zu personalisieren und als Marketing-Tool zu verwenden. Dafür haben wir Gründer-Brüder, Angelo (31 Jahre) und Sandro (27 Jahre), eine geschmacksneutrale Lebensmittelfarbe entwickelt, die mithilfe von Tintenstrahldruckern auf schaumige Oberflächen gedruckt werden kann. Mit unseren stationären oder mobilen Getränkedruckern kann so jedes beliebige Foto, Schriftzug oder Logo auf das jeweilige Getränk gedruckt werden.

Wie ist die Idee zu Coffee Colorato entstanden?

Das Dekorieren und spezielle Zubereiten von optisch ansprechenden Speisen ist nicht erst seit dem Trend des sogenannten „Food Blogging“ ein wichtiger Bestandteil in der Gastronomie. In der Kombination mit der Reichweite der Social Media, hat dies nochmal eine exponentiell verstärkende Wirkung erhalten und entsprechend an Bedeutung gewonnen. Zum größten Teil bezieht sich das Food Blogging allerdings auf Speisen. Getränke wurden bis auf gelegentliche „Latte Art“ komplett vernachlässigt. „Da muss doch mehr möglich sein“ dachte sich Angelo im Jahr 2017. Die Idee von Coffee Colorato war damit geboren. 

Welche Vision steckt hinter Coffee Colorato?

Wir sind fest davon überzeugt, dass Getränkeoberflächen nicht langweilig und weiß sein müssen. Personalisierte Getränkeoberflächen bieten auf sehr vielen Ebenen einen enormen Mehrwert. Das könnte beispielsweise das Branding des eigenen Firmenlogos sein, individuell auf Situationen eingehen (z. B. Muttertag, Neujahr etc.) oder eine höhere Marge durchsetzen mit einem Selfieccino, der höchsten Form individuell auf Gäste einzugehen. Wer sein Selfie auf seinem Getränk sieht, wird sich für immer an das Lokal erinnern und den Moment mit all seinen Freunden auf Social Media teilen. Für den Gastronomen wird jeder Gast damit zum Gratis-Werbebotschafter.

Wer ist die Zielgruppe von Coffee Colorato?

Im Prinzip jede Lokalität bei denen Getränke ausgeschenkt werden. Vordergründig sind das natürlich Cafés und Restaurants, da die Getränkedrucker häufig für Getränke mit Milchschaum-Oberfläche verwendet werden. Wir haben aber auch Kunden wie Autohäuser, die ihre Kunden im Empfangsbereich einen Cappuccino mit Branding ausschenken. Besonders punkten konnte ein Hochzeits-Caterer, der das Foto des Hochzeitspaars auf die Desserts gedruckt hatte. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Unsere bedruckten Getränke sind so viral gegangen, dass wir uns tatsächlich gar nicht bewerben mussten. Sony ist auf uns aufmerksam geworden und fragte an, ob wir nicht bei „Die Höhle der Löwen“ teilnehmen möchten. Da wir selbst seit Jahren Fans der Sendung sind, fühlten wir uns von der Einladung zunächst geehrt, haben das Angebot natürlich dankend angenommen und uns beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ehrlich gesagt viel zu kurz. Wir haben erst am Samstag erfahren, dass wir für den darauffolgenden Mittwoch für die Aufzeichnung in Köln eingeplant sind. Das war im Mai 2020 während des ersten Lockdowns. Die Geschäfte sowie fast alle Hotels waren zu diesem Zeitpunkt geschlossen und unser Unternehmen selbst in Kurzarbeit. All das ist für die Zuschauer natürlich nicht ersichtlich. Im Nachhinein hätten wir gerne mehr Zeit gehabt uns für die TV-Aufzeichnung vorzubereiten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die finale Zusage war für uns sehr motivierend. Unser Unternehmen hatte zwar bereits gute Erfolge erzielen können, dennoch gibt es in Deutschland leider immer eine Grundskepsis was Unternehmensgründungen betrifft. Dass das wohl wichtigste TV-Format für Gründer und Gründerinnen in Deutschland an einen glaubt und einem diese Möglichkeit bietet, ähnelt einem Ritterschlag.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Coffee Colorato aufmerksam werden?

Wir freuen uns bereits auf die Ausstrahlung und die Reichweite der Sendung. Für uns war der Schritt vor allem deswegen wichtig, weil sämtliche Gastronomie-Messen seit Ausbruch der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Damit ist für uns als Unternehmen eine wichtige Umsatzsäule weggebrochen. Gleichzeitig wollen wir aber auch alle Beteiligten rund um das Thema Gastronomie ermutigen und zeigen, dass es sich lohnt weiterzukämpfen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir waren lange hin und her gerissen, welcher Investor am besten zu uns passen könnte. Wir schwankten zwischen Carsten Maschmeyer mit seiner Vertriebserfahrung und Affinität zur Internationalisierung und Dagmar Wöhrl als Expertin in der Hotellerie und Gastronomie. 

Coffee Colorato, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als internationalen Ansprechpartner und Referenz rund um das Thema Getränkeinnovation. Wir haben zusammen mit unserem Team noch so viele Ideen, die wir in den nächsten Jahren umsetzen möchten. Die Platzierung unserer Getränkedruck-Technologie in unbemannten Barista-Robotern ist da nur ein Beispiel, welches wir aktuell umsetzen. Wir sind überzeugt, dass man noch viel von uns hören wird und blicken optimistisch in die Zukunft.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Die Geschäftsidee. Das klingt banal aber häufig muss man sich bei all der Motivation auf die Frage besinnen: Wie lässt sich das umsetzen und wie kann man damit Geld verdienen? Dazu gehört auch die Fähigkeit flexibel zu bleiben und auf besondere Ereignisse schnell zu reagieren.
  2. Das Team. Gerade in einem kleinen Team ist es wichtig, dass alle für das Unternehmensziel brennen und mit voller Leidenschaft dabei sind. In einem Team voller Hingabe zu arbeiten macht nicht nur ungemein Spaß, es ist auch der Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg.
  3. Fleiß. Groß zu Träumen gehört natürlich auch dazu aber ohne Fleiß geht es nun mal nicht. Es wird häufig unterschätzt mit welchen Themen man sich als Gründer auseinandersetzen muss. Ohne die Extra-Meile ist es nahezu unmöglich seine Träume zu verwirklichen.

Angelo (l.) und Sando Torcia präsentieren mit Coffee Colorato einen Getränkedrucker mit dem man Kaffee- oder Bierschaum mit gewünschten Motiven bedrucken kann. Sie erhoffen sich ein Investment von 175.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Coffee Colorato am 26. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Angelo und Sando Torcia für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Skalierbarkeit des Produktes sichtbar machen

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Steadify Film Fotografie Höhle der Löwen

Gert und Tobais Wagner Gründer von Steadify, Kamerastabilisator für Film und Fotografie, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Steadify doch kurz vor!

Die Swift Design GmbH wurde gegründet von Gert und Tobias Wagner, Profis aus den Bereichen Fotografie und Film. Aus ihrer Praxis entwickeln sie Ideen für neue Aufnahmetechniken.

Wie ist die Idee entstanden?

Steadify entstand aus den Erfahrungen zahlreicher Foto- und Filmproduktionen rund um den Globus, wo oft erschwerte Bedingungen praktische Lösungen erforderten.

Welche Vision steckt dahinter?

Weniger Gepäck und weniger Aufwand ohne Qualitätseinbußen bei den Resultaten.

Wer ist die Zielgruppe von Steadify?

Fotografen, Filmemacher und Naturbeobachter.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir suchen fachliche Unterstützung im Marketing und Vertrieb, außerdem Working Capital.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben den Pitch entwickelt und eingeübt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Hoch motivierend und anregend!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Steadify aufmerksam werden?

Wir wünschen uns eine Werbewirkung für das Produkt und neue Kontakte für den Vertrieb.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ralf Dümmel, Nico Rosberg

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen Steadify als Marktführer in seinem Segment, werden neue Produkte im Portfolio haben und weltweit aktiv sein, primär in Europa, USA und Asien.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die wichtigsten Zahlen zur Geschäftsentwicklung parat haben.

Skalierbarkeit des Produktes sichtbar machen.

Firmenbewertung bescheiden halten, und möglichst basierend auf Fakten.

Gert (l.) und Tobias Wagner aus Berlin präsentieren mit Steadify einen Kamerastabilisator für Film und Fotografie. Sie erhoffen sich ein Investment von 350.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Steadify am 26. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Gert und Tobias Wagner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beharrlichkeit, Resilienz und Mut

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twenty:three Bettwäsche

twenty:three ® Luxus-Bettwäsche aus Lyocell nachhaltig zum fairen Preis

Stellen Sie sich und das Startup twenty:three ® doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind die beiden Gründer Julian Reick und Mikael Tas von twenty:three®. Zwei Sandkastenfreunde aus Stuttgart. Schon in der Vergangenheit gründeten wir 2017 erfolgreich das Online-Magazin www.schlafzimmer.de.

In dieser Zeit haben wir uns einen großen Pool an Wissen und fundierter Expertise im Bereich „Schlaf” aneignen können. Die Brücke zwischen unserem erfolgreichen Online-Magazin und unserem eigenen hochwertigen Schlafprodukt, war für uns eine logische Schlussfolgerung, zumal wir auch zu richtigen Fachexperten zum Thema „Schlaf” herangewachsen sind. Unser Startup twenty:three® bietet eine Bettwäsche aus Lyocellfasern an, die in Europa unter optimalen Bedingungen hergestellt wird und keine Umweltbelastungen oder Schadstoffe enthält.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir beide haben uns schon immer für das Thema Selbstständigkeit und Umwelt interessiert. Für uns war schon immer klar, dass wir früher oder später unser eigenes Unternehmen gründen werden und das am besten gemeinsam.

Schon in unserer Jugend haben wir zahlreiche Apps und kleinere Affiliate-Marketing basierte Webseiten erstellt und publiziert.

Dabei haben wir in der Vergangenheit nie den Aspekt Umwelt vergessen und sind bis heute dem Thema sehr treu. Unser Ziel ist es, die Nachhaltigkeit weiterzuverbreiten und trotzdem ein Premium Produkt in den Händen zu halten.

Welche Vision steckt hinter twenty:three ®?

Man spricht davon, dass der Mensch ca. 24 Jahre seines gesamten Lebens verschläft und dabei geben 80 Prozent der Erwerbstätigen an, dass sie schlecht schlafen. Aus diesem Grund ist der Schlaf aus unserer Sicht fundamental wichtig. Damit man sich körperlich fit fühlt und man mental gut durch den Tag kommt.

Mit unserem Produkt, der besonders kuscheligen Bettwäsche aus Lyocellfasern, wollen wir den Schlaf für Menschen Schrittweise angenehmer machen. Besser einschlafen und besser durchschlafen lautet hier die Devise. Unsere Vision lautet kurz gesagt: Jeder Mensch hat einen ausgewogenen Schlaf verdient. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Herausforderungen gab es fast überall. Angefangen bei der Finanzierungsphase über den Aufbau einer Webseite bis hin zum Aufbau von Vertriebskanälen. Unsere größte Challenge war mit Abstand die Frage nach der Finanzierung unserer Vision. Uns schwebten Dinge wie Business-Angel, Crowdfunding, Venture-Capital, Bankdarlehen und vieles mehr vor. 

Nach langem Hin und Her überlegen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die Finanzierung über private Investoren die beste Entscheidung für uns ist. Wie Sie sich bestimmt vorstellen können, war die Suche nach einem Investor während Covid-19 alles andere als einfach. Aber durch unseren Willen und dem Glauben an unsere Vision auf eine nachhaltigere Welt haben wir es geschafft einen Investor davon zu überzeugen uns mit einem kleinen Startkapital für den Anfang zu unterstützen.

Parallel haben wir mit den „klassischen” Herausforderungen gekämpft, mit denen jeder Unternehmensgründer konfrontiert wird wie z.B. das Kreieren eines harmonischen Corporate Designs, die Erstellung einer optimal performenden Website sowie die Entwicklung einer zielgruppengerechten Marketingstrategie. Jedoch waren wir in der glücklichen Position diese großen Hürden einfach zu bewältigen, da wir durch unser vorheriges Business ein fundiertes Know-How in dem Bereich Online-Marketing, SEO, SEA, SEM, Corporate Design, Programmierung etc. aufgebaut haben.

Wer ist die Zielgruppe von twenty:three ®?

Alle Menschen die Werte auf eine gute „Sleep-Work-Balance” legen und damit auf ein gesundes und langes Leben. Darüber hinaus sprechen wir diejenigen unter uns an, denen die Umwelt und Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Denn die Herstellung unserer Bettwäsche aus hochwertigen Lyocellfasern (Lyocell) ist nachhaltiger im Vergleich zu der Produktion von Baumwollbettwäsche. Außerdem wird der Lebensraum der Koalas hiervon nicht bedroht. 

On top pflanzen wir bei jedem Kauf eines Bettwäsche-Sets aus Liebe zur Natur einen Baum. Und damit nicht genug, denn wenn es nach uns geht kann man die Umwelt in jeglichem Aspekt unterstützen. Durch jede Anschaffung von unserer Premium-Lyocell-Bettwäsche unterstützt uns der Käufer bei der Adoption eines weiteren Koalas. Somit vereinen wir eine umweltbewusste Herstellung unserer Bettwäsche mit den Umweltunterstützenden Maßnahmen, die daraus entstehen.

Was ist das Besondere am Produkt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind sehr stolz darauf es geschafft zu haben eine hochwertige und zugleich nachhaltige Bettwäsche zu kreieren – und zwar aus Lyocell! Die Bäume, aus deren Holz dieses Material in einem geschlossenen Produktionskreislauf hergestellt wird, stammen aus nachhaltiger, FSC-zertifizierter Forstwirtschaft in Europa. Lyocell wächst besonders schnell, braucht keine künstliche Bewässerung und kommt ohne Pestizide aus. 

Wir unterscheiden uns von anderen, indem wir den Königsweg einschlagen, der aus unserer Sicht schon längst der Standard sein sollte. Unser Geheimnis ist die Verwendung von Lyocellfasern (Lyocell) anstatt die übliche Baumwolle.

Folgende Vorteile hat unser verarbeiteter Stoff:

Die weiche Oberfläche ist sanft zur Haut und fühlt sich einfach himmlisch an.

– Lyocell ist hypoallergen und wirkt antibakteriell.

– Das Material ist atmungsaktiv und absorbiert 50 % mehr Feuchtigkeit als Baumwolle.

– Die innovative Faser wärmt im Winter und kühlt im Sommer. Sie eignet sich auch dann optimal, wenn du nachts stark schwitzt.

– Vom Anbau bis zur Produktion werden (im Vergleich zu Baumwolle) pro Wäsche-Set mehr als 4000 Liter Wasser gespart.

twenty:three ®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In einer Welt, die von Schnelllebigkeit, Komplexität und stetigen Veränderungen geprägt ist, ist die Frage, wo wir in fünf Jahren stehen werden nicht so einfach zu beantworten. Aktuell möchten wir das erste Geschäftsjahr unter der sehr schwierigen Covid-19 -Situation positiv abschließen. Danach gilt es die internationalen Märkte zu erschließen und unser Produktportfolio zu erweitern, die das Leben der Menschen besser und nachhaltiger machen. In unserer heutigen, sich immer schneller verändernden Gesellschaft gibt es jedoch für uns eine Konstante, und zwar das Ermöglichen eines nachhaltigen Lifestyles zu einem erschwinglichen fairen Preis für jedermann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die ersten drei Punkte, die uns bei dieser Frage direkt in den Kopf kommen sind, Beharrlichkeit, Resilienz und Mut. Unserer Erfahrung nach ist der Weg zu einem erfolgreichen Unternehmer geprägt von vielen Hindernissen und Rückschlägen. Daher braucht ein jeder Gründer Beharrlichkeit und Resilienz um diesen Problemen entgegenzuwirken. Selbstverständlich wird auch Mut benötigt und ein gewisses Unternehmerrisiko um Fortschritte zu erzielen.

Merkt euch bitte eins, wenn alles glattlaufen würde, dann würde einiges falsch laufen.

Bildquellen/ Fotograf: Leonie Pfeilmeier

Link zum Crowdfunding: https://www.startnext.com/twentythree

Wir bedanken uns bei Julian Reick und Mikael Tas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: twenty:three

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