Montag, September 15, 2025
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Lernen loszulassen und zu vertrauen

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SOLPURO Guacamole Kreationen mexikanische Mais Tortillas Avocado

SOLPURO Guacamole Kreationen und original mexikanische Mais Tortillas aus der Avocado

Stellen Sie sich und das Startup SOLPURO doch kurz unseren Lesern vor!

SOLPURO hat es sich zur Aufgabe gemacht unverfälschte Guacamole-Kreationen und original mexikanische Mais-Tortillas in die heimische Küche zu bringen. Mit unseren servierfertigen Avocado- Kreationen zeigen wir, welches Allroundtalent in der Vitaminbombe Avocado steckt – alle zubereitet nach original mexikanischen Rezepturen. Mit echter Leidenschaft und kulinarischer Kreativität. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Tatsächlich wollte ich anfangs gar kein Unternehmer werden. Ich komme zwar aus einer südamerikanisch-hamburgischen Handelsfamilie und wuchs in Santiago de Chile auf. Brach nach meiner Ausbildung zum Marineoffizier jedoch mein BWL-Studium ab, um ins katholische Priesterseminar zu gehen. Denn eigentlich war dies mein Traumberuf. Fünf Jahre lang widmete ich mich in Paraguay, Chile und Argentinien dem Eremiten-Dasein um herauszufinden, ob es das richtige für mich ist. Doch das war es nicht. Entsprechend entschloss ich mich mein zuvor begonnenes BWL-Studium doch noch zu beenden. Ich kam also zurück nach Hamburg, schloss das Studium ab und suchte mir einen Job.

Zurück in Deutschland vermisste ich zunehmend den cremigen und unverfälschten Geschmack meiner geliebten Guacamole mit dem ich aufgewachsen war. Durch Zufall geriet ich an Don Limón. Eine kleine Firma, die sich auf den Handel von Früchten aus Indien und Mexiko spezialisiert hat. In dieser Zeit lernte ich 2014 den mexikanischen Familienbetrieb von Joaquín Gonzalez in der Avocado-Region Uruapan kennen, der Guacamole herstellt. Ich ließ mir Proben nach Hamburg schicken und war begeistert von dem Produkt. Der Grundstein für SOLPURO war damit gelegt. 

Welche Vision steckt hinter SOLPURO?

SOLPURO steht für köstlichen Avocado-Genuss ganz ohne schlechtes Gewissen. Wir möchten mit unseren Produkten den vollmundigen mexikanischen Geschmack zu denen bringen, die Wert auf gesunde schnelle Küche legen. Darüber hinaus ist uns der Schutz der Natur besonders wichtig. Mit Michoacán, einer subtropischen, regenreichen Region in Mexiko, die ohne übermäßige künstliche Bewässerung auskommt sowie der Unterstützung verschiedener Waldschutzprojekte neutralisieren wir 100% unserer CO2-Emissionen, die bei Produktion und Transport der Produkte entstehen und tragen so als verantwortungsvolles Unternehmen zum Schutz des Weltklimas bei.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine permanente Herausforderung ist es, mit den Sorgen und Ängsten umzugehen. Ständig hat man Angst, dass irgendetwas schieflaufen könnte. Man muss lernen, dass ein Großteil der Faktoren für den Erfolg nicht von einem selbst abhängt. Man muss lernen, loszulassen und zu vertrauen. Denn wenn man mit Herz bei der Sache ist, kommt alles zu einem guten Ende. 

Wer ist die Zielgruppe von SOLPURO? 

Kulinarische Weltenbummler und ernährungsbewusste Schleckermäuler genauso wie Mexiko-Liebhaber, die Lust haben das gesunde Superfood Avocado auf vielfältige Weise in der heimischen Küche einzusetzen!

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Neben unserer Geschichte liegt unser Frische-Geheimnis im besonderen Herstellungsverfahren. Die reifen Früchte werden direkt nach der Ernte noch vor Ort weiterverarbeitet – komplett ohne künstliche Zusätze. Dank eines speziellen Hochdruckverfahren – einem hochmodernen Entkeimungsverfahren, bei dem nicht mit Hitze, sondern mit hohem Druck gearbeitet wird – können wir auf Konservierungsstoffe oder andere Zusätze wie Ascorbinsäure verzichten. Das ist schonender, hält die Produkte lange frisch (ungeöffnet 30 Tage im Kühlschrank) und sorgt für den originalen mexikanischen Geschmack. 

SOLPURO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen eine starke, original mexikanische Marke werden, die tatsächlich deutschlandweit bekannt ist. Mexikanisch, lebensfroh, laut und bunt!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Klein anfangen:  Kleine, praktische Ideen tatsächlich umsetzen, die sich dann vielleicht zu etwas größerem entwickeln.

2. Lernen loszulassen: Lernen zu vertrauen, dass alles gut geht und dass das Leben es gut mit einem meint. Krampfhaft alles kontrollieren zu wollen hält man auf die Dauer nicht durch – oder wird damit nicht glücklich.

3. Perspektive bewahren: Das ganze Leben im Blick behalten. So kann man sich auch entspannter dem Unternehmen widmen. Das nimmt den Druck raus. Das Unternehmen steht ja im Dienste des Lebens und nicht umgekehrt!

Wir bedanken uns bei Nicolaus Vorwerk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zusammen ist man immer stärker

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STRAYZ Bio Katzenfutter Streuner spenden

STRAYZ Bio Katzenfutter kaufen und für Streuner in Not spenden

Stellen Sie sich und das Startup STRAYZ doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Madeline Metzsch, Saskia te Kaat und Stefi Zillessen und wollen mit STRAYZ das Leben aller 480 Mio. Straßenkatzen weltweit verbessern. Wie? Durch den Verkauf unseres artgerechten Bio-Katzenfutters, unserer Socken & Unterwäsche sammeln wir Spenden für Streuner in Not. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Tatsächlich hat mir, Madeline, der Zustand der Straßenkatzen, denen ich im Urlaub begegnet bin, immer das Herz gebrochen. Weltweit leben 480 Mio. Streuner auf der Straße und sie haben keinen gesicherten Zugang zu Nahrung oder medizinischer Versorgung und vermehren sich unkontrolliert weiter. Am liebsten würde ich immer alle Miezen direkt im Koffer mit nach Hause nehmen, aber das ist ja leider nicht möglich. Dann habe ich überlegt, wie man diesen Katzen und den vielen tollen Organisationen, die sich um die Streuner kümmern, unterstützen kann. Zusammen mit Saskia & Stefi habe ich eine Lösung für das große Problem gefunden: STRAYZ – Du fütterst. Du hilfst.  

Was war bei der Gründung von STRAYZ die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung für uns drei war auf jeden Fall, es einfach zu machen und die bequeme Komfortzone eines sicheren & guten Jobs mit tollen Kolleg*innen zu verlassen, um den eigenen Traum zu verwirklichen. Wir haben uns vor fünf Jahren bei unserer gemeinsamen Arbeit bei einem erfolgreichen Berliner Start-up kennengelernt und hatten dadurch das große Glück, die Wachstumsphasen eines Start-ups live mitzuerleben. Aber wenn man das alles selbst gestaltet, zum ersten Mal einen eigenen Finanzplan erstellt und in die Zukunft blickt, ist das natürlich noch einmal etwas ganz anderes und das Wort “aufregend” ist in den vergangenen Monaten sehr häufig gefallen.   

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall und das sollte man auch. Wenn man immer auf der Suche nach der perfekten Lösung ist, dann verweilt man für immer im Such-Modus und kommt nicht voran. Wir glauben auch nicht daran, dass man jemals die perfekte Idee haben kann, da sich Ideen einfach stetig weiterentwickeln und anpassen. Aus diesem Grund ist der konstante Austausch mit der Zielgruppe auch wahnsinng wichtig, um die aktuell beste Lösung für ein Problem zu entwickeln. Lieber 10 Dinge zu 70 Prozent gut gemacht, als 0 Dinge zu 150 Prozent. Auch wenn das natürlich leichter gesagt als getan ist, da auch wir sehr perfektionistisch getrieben sind. 

Welche Vision steckt hinter STRAYZ?

Hinter STRAYZ steckt unsere große Vision, das Leben aller 480 Millionen Straßenkatzen weltweit zu verbessern. Wir wollen Organisationen unterstützen, die sich um die Versorgung der Vierbeiner kümmern. Die ersten beiden Organisationen, die wir unterstützen sind PAWS auf Paros, Griechenland und Street Cats Rescue in Conil, Spanien, die täglich über 500 Straßenkatzen füttern und sich zudem um deren medizinische Versorgung kümmern und Kastrationen organisieren. Denn diese sind wichtig, um das Problem an der Wurzel zu packen. Fast alle dieser kleinen Charities werden nur aus privaten Mitteln finanziert. Es gibt engagierte Menschen, die sich allein um die Versorgung von ganzen Katzen-Kolonien mit 20 Vierbeinern kümmern. Genau diese kleinen Organisationen sind stark auf Unterstützung angewiesen. 

Wie funktioniert STRAYZ

STRAYZ funktioniert ganz nach dem klassischen “Buy 1 – Give 1” Prinzip – jedes unserer Produkte spendet für einen Streuner in Not. Konkret bedeutet das, dass jeder unserer Bio-Futter-Beutel eine Mahlzeit für eine Straßenkatze spendet und zum Beispiel unser Pulli die Kosten für eine Kastration finanziert, die mit 35 € für die Organisationen wirklich sehr kostspielig sind. 

Zudem setzen wir bei STRAYZ auf hochwertigste Bio-Rezepturen und einen zeitgemäßen Markenauftritt. Konventionelles Katzenfutter beinhaltet oft einen sehr geringen Fleischanteil von nur 4 Prozent. Da will man gar nicht wissen, woraus der Rest besteht. Oft landen günstige Füllstoffe, wie Getreide oder Zucker als Lockstoff im Futter, die alles andere als gut für Katzen sind und Krankheiten und Unverträglichkeiten auslösen können. Für uns ist es selbstverständlich, dass unsere Rezepturen artgerecht sind. Auf Getreide & Zucker verzichten wir aus Überzeugung und setzen auf einen Fleischanteil von 95 Prozent – in Bio-Qualität. Vegane Rezepturen wären uns natürlich am liebsten, aber diese sind aus ernährungsphysiologischer Sicht für Katzen nicht artgerecht. 

STRAYZ ist also hochwertiges Bio-Katzenfutter mit Pur(r)pose.

STRAYZ, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir auf einem guten Weg sein, damit wir unser 10 Jahres Ziel erreichen. In 10 Jahren wollen wir nämlich insgesamt 100 Mio Streunerspenden an tolle Organisationen übergeben haben. Zudem wollen wir nicht nur Straßenkatzen unterstützen, sondern auch Hunde supporten. Aus diesem Grund stehen hochwertige Bio-Produkte für Hunde bereits auf unserer Liste. Darüber hinaus ist es uns auch super wichtig ein Unternehmen aufzubauen, in diesem sich alle Mitarbeitenden pudelwohl fühlen und alle selbstorganisiert mit voller Leidenschaft und viel Spaß an unserer großen Vision arbeiten das Leben aller Streunenden Vierbeiner zu verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Macht es einfach. Es gibt wirklich nichts zu verlieren und im Leben läuft nie alles rund. Und wenn etwas schief geht, dann kann man daraus so viele wertvolle Dinge lernen. 

2. Tauscht euch aus. Wir haben in den letzten Monaten so viele inspirierende Menschen kennengelernt und sind unfassbar dankbar für jedes Feedback & jeden Tipp. Besonders unter Frauen ist der Zusammenhalt echt der Hammer und die Hilfsbereitschaft ist enorm. 

3. Zusammen ist man immer stärker. Alleine hätte ich, Madeline, die Idee wahrscheinlich niemals umgesetzt. Aus diesem Grund bin ich unfassbar stolz, mit zwei tollen Frauen, wie Saskia & Stefi zusammenzuarbeiten. Wir ergänzen uns in unseren Stärken und Schwächen enorm und vertrauen uns blind. Aus diesem Grund ist unser dritter Tipp, sucht euch Mitgründer*innen, die euch perfekt ergänzen. 

Wir bedanken uns bei Madeline Metzsch, Saskia te Kaat und Stefi Zillessen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den eigenen Impulsen folgen

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Katharina Sachse Business Mindset Spiritualität Schwingunsmarketing

Katharina Sachse Coach für Business, Mindset, Spiritualität und Schwingunsmarketing

Stellen Sie sich und das Startup Katharina Sachse – Die Agentur doch kurz unseren Lesern vor!

Mit meiner Marketingagentur berate ich strategisch im Bereich Marketing und neuem Unternehmertum und coache meine Coachees in ihrer Klarheit und Leichtigkeit, damit sie schneller in ihren Businesserfolg kommen. Um mein volles Potenzial immer wieder zu leben, scanne ich häufig neue Bereiche, Methoden und Richtungen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin vor über 20 Jahren als Marketing Spezialistin in einer Festanstellung gestartet. In dieser Zeit habe ich aber doch gemerkt, dass ich nicht mein volles Potenzial leben kann. Also habe ich mich für die Selbstständigkeit entschieden. Für meine Kunden und Kundinnen habe ich viel gearbeitet und mich weitergebildet. Doch irgendwann stieß ich an eine Motivations- und Umsatz-Grenze und steckte fest. Ich entschied mich für zwei sehr unterschiedliche Coachings im Bereich Money-Mindset und Spiritualität. Durch meine Coaches und Kunden bin ich persönlich und mit meinem Business gewachsen. Es hat mir zudem weitere Businessmodelle ermöglicht und dazu gebracht, mich selber als Coach zu positionieren.

Was war bei der Gründung von Katharina Sachse – Die Agentur die größte Herausforderung?

Business und Familie zu vereinen war sicherlich eine der größten Herausforderungen für mich. Doch mit der Zeit entwickelte ich Strategien, die es mir ermöglichten, mit Leichtigkeit und meiner höchsten Energie beidem gerecht zu werden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ein klares JA. Und ich möchte dazu unbedingt ermutigen. Wir befinden uns ständig im Wachstum und entwickeln uns durch neue Aufgaben, Herausforderungen oder unser Umfeld weiter. So auch im Business. Du weißt nie, wohin der Weg dich führt. Daher finde deine Stärke, lebe deine Visionen und folge deinen Impulsen, um erfolgreich in deinem Business zu sein. Und mit jedem Schritt ziehen wir wieder Dinge in unser Leben, die genau zu diesem Schritt und zu den nachfolgenden passen. Daher immer weiter gehen, auch wenn es sich nicht immer komfortabel anfühlt.

Welche Vision steckt hinter Katharina Sachse – Die Agentur?

Ich möchte Unternehmerinnen und Unternehmern zeigen, wie sie in ihre höchste Schwingung, in die Leichtigkeit und die Umsetzung kommen und das Größte kreieren. Ich möchte ihnen Methoden und Strategien nahebringen, mit denen sie sich und ihr Business in ein Unternehmen der neuen Zeit transformieren.

Wer ist die Zielgruppe von Katharina Sachse – Die Agentur?

Ich arbeite mit Unternehmerinnen und Unternehmern, die eine größere Vision verfolgen. Vor allem Unternehmerinnen möchte ich ermutigen und selbst ermächtigen mit ihren Ideen und Visionen in der Unternehmerwelt und vor allem in dem Online Business Fuß zu fassen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich lebe und arbeite mit den Prinzipen von Schwingung und Frequenzen. Im Bereich Marketing nenne ich das auch Schwingungsmarketing. Mit meinen medialen Fähigkeiten und durch die energetische Verbindung mit meinen Kunden, spüre ich ihre Bedürfnisse und ihre Potenziale. Damit führe ich sie zu mehr Klarheit und Leichtigkeit im Business und in ihren höchsten energetischen Zustand.

Katharina Sachse – Die Agentur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich erlaube mir selber mich in einer ständigen Transformation zu befinden, um immer weiterzuwachsen und meine Fähigkeiten für meine Kunden auszubauen. Um noch mehr Unternehmer der neuen Zeit in ihre Größe zu helfen, möchte ich gern eine Akademie für Unternehmer der neuen Zeit eröffnen. Außerdem spüre ich, dass es Zeit wird, auch Kindern schon die Möglichkeit zu geben in das Unternehmertum hineinzuschnuppern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Mut haben, in deine Größe zu kommen, deine Visionen umzusetzen und dein Business zu starten.

Tipp 2: Den eigenen Impulsen folgen und nicht die Strategien anderer kopieren. Denn nur deine Energie zieht deine Traumkunden an.

Tipp 3: Unsicherheiten, Ängste und Zweifel überwinden und dir bewusst machen, dass du gut genug bist, um deine Visionen zu leben.

Wir bedanken uns bei Katharina Sachse für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach machen und Durchhalten!

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Famedly chatbasierte Kommunikationslösung für die Gesundheitsbranche

Famedly chatbasierte, dezentrale und Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikationslösung für die Gesundheitsbranche

Stellen Sie sich und das Startup Famedly doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Phillipp Kurtz und bin eigentlich Arzt. Gemeinsam mit Niklas Zender, einem ehemaligen Studienkollegen von mir, haben wir uns 2019 entschieden die Famedly GmbH zu gründen. Wir entwickeln auf Basis des [matrix]-Protokolls eine chatbasierte, dezentrale und Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikationslösung für die Gesundheitsbranche, mit der sich einfach Prozesse in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen abbilden lassen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand unabhängig bei meinem Mitgründer und mir aus dem Arbeitsalltag im Krankenhaus heraus. Stellen Sie sich vor Sie müssen Ihre Mittagspause damit verbringen Papier für das Faxgerät auf Ihrer Station zu suchen. Da fragt man sich früher oder später einfach, warum das nicht anders geht. Wir wollten an diesen verstaubten Prozessen etwas ändern, statt nur zu jammern. Und so haben wir uns gemeinsam auf die Reise begeben.

Welche Vision steckt hinter Famedly?

Unsere Vision bei Famedly ist das „schlaue und sichere Kabel“ für die Gesundheitsbranche zu werden. Überall wo Informationen von A nach B müssen, da sehen wir die Famedly Lösung im Einsatz.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das einfache vielleicht zuerst. Finanziert haben wir uns mit ein wenig eigenem Geld und dann mit verschiedenen Gründungsstipendien, erst dem Berliner Startup Stipendium und dann dem Exist-Gründerstipendium. Wir sind eine Ausgründung der Freien Universität Berlin, die haben uns dabei unterstützt. Und jetzt haben wir gerade eine Investmentrunde abgeschlossen.

Die größten Herausforderungen waren zum Einen als Ärzte ohne Kontakte zu Informatikern ein Team zusammenzustellen, dass die technische Expertise hat, ein so komplexes Produkt wie Famedly zu entwickeln. Zum Anderen war es wirklich schwierig Referenzkunden zu gewinnen. Da ist die Gesundheitsbranche vielleicht sogar noch schwieriger als andere Branchen.

Wer ist die Zielgruppe von Famedly?

Unsere Lösung richtet sich an alle sogenannten Leistungserbringer, also Einrichtungen des Gesundheitswesens, die Patienten behandeln. Das können Pflegeeinrichtungen, Arzt- und Therapeutenpraxen, Apotheken und vor allem auch Krankenhäuser sein.

Wie funktioniert Famedly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der wichtigste technische Unterschied ist sicherlich unser Datenschutz. Durch die Verwendung des [matrix]-Protokolls hatten wir schon zu Beginn eine Grundlage an hoher Datensicherheit und haben darauf aufbauend weitere Entwicklungen getätigt, um den noch höheren Standards des Gesundheitswesens zu entsprechen. Dabei ist vor allem der dezentrale Aufbau, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit beliebig vielen Geräten pro Nutzer wichtig. Und auch unser neuartiges Rollen und Rechtemanagement, das den intersektoralen Austausch erst wirklich gut ermöglicht.

Bei den Funktionen unterscheidet uns die konsequente Ausrichtung an klinischen Prozessen. So gibt es bei Famedly zum Beispiel sogenannten Funktionsaccounts. Ich kann also an einen Account @Notaufnahme eine Nachricht verschicken und Famedly leitet diese automatisch an die aktuell zuständige Person weiter. Das lässt sich auch mit Formularen etc. kombinieren. Außerdem können wir uns über offene Schnittstellen auch in andere Systeme integrieren. Manche sehen uns in Konkurrenz mit klassischen Messengern, aber wir sind mehr als das, denn wir unterstützen medizinische Standards (bspw. FHIR) und integrieren uns sehr tief in die heterogenen Systemlandschaften.

Famedly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird ein großer Anteil der medizinischen Fachkräfte in Deutschland Informationen mit Kollegen über eine Famedly-App oder in andere Systeme eingebundene Famedly-Schnittstellen kommunizieren. Es werden neben den aktuell hauptsächlich versendeten Chat-Inhalten auch vermehrt strukturierte Daten sicher über Famedly versendet werden, die von Partnern dann für breite Analysen genutzt werden können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen! Durchhalten! Und mit so vielen Kunden oder potentiellen Kunden wie möglich sprechen.

Wir bedanken uns bei Phillipp Kurtz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein wichtiger Faktor sind Talente

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Planerio Dienstplanung Gesundheitswesen

Planerio im Interview: Dienstplanung im Gesundheitswesen heißt auch immer Mitarbeiterzufriedenheitsplanung

Stellen Sie sich und das Startup Planerio doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Dr. Stefan Klußmann und Markus Hinz, sind die beiden Geschäftsführer von Planerio, dem Anbieter für moderne Personaleinsatzplanung im Gesundheitswesen.  Die Idee für eine automatisierte Dienstplanung, die den täglichen manuellen Planungsaufwand auf ein Minimum reduzieren soll, entstand im Krankenhausalltag von Radiologie-Professor Dr. Wieland Sommer – 2016 gründete er zusammen mit Stefan Klußmann und Robert Grüter die Planerio GmbH in München aus. Heute digitalisiert und automatisiert Planerio erfolgreich die Dienstplanung, Zeiterfassung und Lohnbuchhaltung in bereits über 500 Krankenhaus-, Praxis- und Pflegestandorten. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Vor der offiziellen Gründung hatte ein kleines Team um Wieland Sommer bereits einen ersten Prototypen von Planerio entwickelt, der am Institut für Radiologie des Klinikums der LMU in Großhadern eingesetzt wurde – und der sich hervorragend bewährte: Die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der Dienstplanung hatte sich deutlich verbessert. Dieser Erfolg sprach sich rasch herum und aufgrund zahlreicher Anfragen wurde schnell klar, dass es einen echten Bedarf nach Planerio gab. Die Gründung der Planerio GmbH war dann ein logischer Schritt aus der Realisierung, dass der Weg von einem „hart-codierten“ Prototypen hin zu einer breit anwendbaren Software ein weiter ist. 

Welche Vision steckt hinter Planerio?

Die größte Chance in der Digitalisierung des Gesundheitswesens sehen wir in der nachhaltigen Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Die Corona-Krise hat den Personalnotstand in der Gesundheitsbranche noch einmal verdeutlicht: Viele Häuser kämpfen mit hohen Mitarbeiterfluktuationen und Krankenständen. Für uns heißt Dienstplanung deshalb auch immer Mitarbeiterzufriedenheitsplanung. Wir möchten mit unseren intelligenten Work-Life-Management-Lösungen den Personalmangel in der Gesundheitsbranche nachhaltig verbessern – und gleichzeitig zu einer besseren Patientenversorgung beitragen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von Anfang an bestand natürlich die größte Herausforderung darin, ein Produkt zu entwickeln, das den hohen Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht wird. Planerio zeichnet besonders aus, dass wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Bei einem wachsenden Kundenstamm aus verschiedenen Gesundheitssektoren bedeutet das aber auch zunehmende Komplexität – um diese auch zukünftig abbilden zu können, mussten wir uns sowohl technologisch als auch organisatorisch weiterentwickeln. Heute sind wir stolz, dass wir die verschiedenen komplexen Anforderungen aus dem Klinik-, Praxis- und Pflegebereich in der Produktentwicklung abdecken können. 

Eine weitere wichtige Herausforderung, die uns natürlich heute noch beschäftigt, ist der „War for Talents“. Gerade ein Startup lebt von jungen, motivierten Talenten und diese sind am High-Tech-Standort München sehr gefragt. Doch trotz der Erschwernisse durch die Corona-Krise haben wir uns seit Januar 2020 auf über 50 Mitarbeiter verdoppeln können. Dieses starke und erfolgreiche Wachstum in den vergangenen Monaten zeigt, wie viel Potenzial in Planerio und unserem Team steckt.

Neben den Gründern sind noch gut vernetzte Business Angels sowie ein bekanntes Family Office bei Planerio investiert. Insgesamt konnten wir die Finanzierungsrunde 2020 mit mehr als drei Millionen Euro Investment erfolgreich abschließen. Für Mitte dieses Jahres planen wir die nächste, größere Finanzierungsrunde (Series A). 

Wer ist die Zielgruppe von Planerio?

Planerio wurde von Ärzten primär für das Gesundheitswesen entwickelt, denn gerade hier sind die Planungsanforderungen am komplexesten: Ob verschiedene Arbeitsplätze und Standorte, unterschiedliche Mitarbeiterqualifikationen, Tarifverträge, Untergrenzen, Zeitzuschläge, Dienstwünsche etc. – die Liste der Planungsvariablen ist lange und der Bedarf hoch: Viele Dienstplaner nutzen täglich immer noch Stift und Papier oder komplizierte Excellisten für die Dienstplanerstellung. Da verliert man schnell den Überblick und kann oft nur langsam reagieren. Doch am Ende hängt auch die angemessene Versorgung der Patienten von einer bestmöglichen und flexiblen Einteilung des qualifizierten Gesundheitspersonals ab.

Wie funktioniert Planerio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser intelligenter Planungsalgorithmus ist einzigartig. Während manch andere Anbieter ein einfaches Kopieren des letzten Monatsplans als „Automatisierung“ verstehen, bieten wir eine tatsächliche automatische und digitale Erstellung des Dienstplans nach individuell festgelegten Regeln. 

Außerdem legen wir bei der Produktentwicklung großen Wert darauf, unseren Kunden eine mitarbeiterzentrische Planung zu ermöglichen. Über den Emyployee Self Service unserer Planerio Smartphone App können Mitarbeitende beispielsweise ortsunabhängig ihren aktuellen Dienstplan einsehen, Frei- sowie Dienstwünsche eintragen und in unserer interaktiven Tauschbörse ihre Dienste mit Kollegen tauschen.

Gleichzeitig ermöglichen wir eine hohe Planungssicherheit: Die Dienstplanenden haben stets alle Abwesenheitsarten im Blick und können bei Personalengpässen schnell reagieren. Fällt ein Mitarbeitender aus, schlägt unser System automatisch den geeigneten Ersatz vor. Gerade bei kurzfristigen Ausfällen ist diese Flexibilität enorm wichtig.

Zusätzlich bietet Planerio die Möglichkeit für eine integrierte Zeiterfassung und Lohnbuchhaltung. Dank dieser digitalen Funktionen unterstützen wir unsere Kunden nicht nur bei der operativen Dienstplanerstellung, sondern auch bei der strategischen Optimierung und Steuerung ihres Personaleinsatzes. 

Planerio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir Planerio als das führende Betriebssystem für das Workforce-Management im Gesundheitswesen, das täglich eine fünfstellige Anzahl aktiver Nutzer plant. Und unsere Smartphone App hat sich zur Plattform weiterentwickelt, auf der Mitarbeiter per Knopfdruck ihr gesamtes Berufsleben managen können.

Außerdem werden wir nicht nur in der DACH-Region, sondern in ganz Europa präsent sein. Denn der Bedarf nach einer zuverlässigen, intelligenten Dienstplanung im Gesundheitswesen ist auch in anderen europäischen Ländern sehr hoch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Erstes empfehlen wir eine Hands-On-Mentalität – das heißt: Anstatt monatelang ein Produkt fertig zu entwickeln, das am Ende am Bedürfnis der Zielgruppe vorbeischrammt, sollte die Idee zuerst am Markt erprobt werden. Auch wir haben erst einmal mit einzelnen Kunden das Potenzial unserer Idee erforscht, bevor wir die Funktionen tatsächlich entwickelt haben.

Ein zweiter wichtiger Faktor sind Talente, Talente, Talente. Und in der Softwarebranche bilden vor allem talentierte Softwareingenieure das Herzstück eines erfolgreichen Produkts. Die weitere Organisation haben wir dann Schritt für Schritt um diesen Kern herum aufgebaut.

Und zu guter Letzt würden wir Gründern raten: Auch wenn das Unternehmen wächst, sollte das Management nie aufhören, nah am Produkt und den Kunden zu bleiben – z.B. durch den aktiven Verkauf. Nur so versteht man das Problem und die Bedürfnisse des Marktes bestmöglich.

Wir bedanken uns bei Stefan Klußmann und Markus Hinz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gib nicht auf!

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JUAdesign bunte Patchwork-Hosen Unikat

JUAdesign bunte Patchwork-Hosen jede Einzelne ein Unikat

Stellen Sie sich und das Startup JUAdesign doch kurz unseren Lesern vor!

Inspiriert wurde ich durch ein freiwilliges soziales Jahr in Kenia (2013/14), dabei ist JUA zur Familien-Idee geworden. Nachdem zu Beginn unsere ganze Familie mit eingebunden war, kümmern sich jetzt mein Bruder Philipp und ich Mathias Reiter um das gesamte Geschäft.

Unser Firmenname JUA bedeutet auf der kenianischen Sprache Suaheli SONNE, und spiegelt passend das farbenfrohe Leuchten unserer bunten Patchwork-Hosen wieder. Wir wussten von Anfang an, wir möchten mehr als nur eine Hose entwickeln, und haben dies erfolgreich umsetzen können. Denn JUA ist ein Lebensgefühl. Raus aus dem Alltag und rein in dein Leben. Ein Begleiter bei all deinen Aktivitäten. Lustig, farbenfroh, mitreißend und ein Unikat wie jeder einzelne von uns. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Da mein Bruder Philipp Reiter in der Lauf- und Bergsportszene recht aktiv und weltweit viel unterwegs ist, wurde er auf seinen Reisen von immer mehr Interessenten auf seine bunte kenianische Patchwork-Hose angesprochen. Aufgrund des hohen Interesses von allen Seiten machten wir uns ans Werk den „kenianischen Urprototypen“ zu überarbeiten und unsere Firma JUA zu gründen.
 

Welche Vision steckt hinter JUAdesign?

Da die Welt oft genug grau, farblos und trist erscheint, wollen wir den Bewohnern dieser Erde durch unsere bunten Patchwork-Hosen neben einem schönen Kleidungsstück auch ein Gefühl von Individualität, Freude und Freiheit mitgeben. 

#werde eine Teil der bunten Revulotion

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Herausforderungen hatten wir so einige, da unsere gesamte Familie in komplett unterschiedlichen Berufszweigen tätig ist. Textilproduktion und Handel ist dabei nicht dabei. Der ursprüngliche Plan, die Hosen in Afrika fertigen zu lassen, hat sich leider aufgrund der bürokratischen Hürden und Qualitätseinbußen nicht umsetzen lassen. Doch der gute Gedanke hinter der Produktion bleibt: Rücksicht auf die Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne sind uns äußerst wichtig.

Mit einem gemeinsam finanzierten Startkapital konnten wir ins Rennen gehen und unsere Firma gründen sowie die erste Produktion unserer SLIM uns BAGGY Modelle fertigen lassen. 

Wer ist die Zielgruppe von JUAdesign?

Alle Menschen dieser Erde die bunte Farben lieben und gerne mit unserem Mix aus Ausgefallen und Bequem durch Ihr Leben gehen wollen. 

Wie funktioniert JUAdesign? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere JUA- Hosen sind die „NEUEN Jeans“, super bequem durch den Gummibund in jeder Lebenslage einsatzbereit. Zusätzlich handelt es sich bei jeder unserer Hosen um ein in Europa handgefertigtes Unikat. Keine Hose ist somit gleich, genau wie es bei uns 7,7 Milliarden Bewohnern dieser Erde ist. 

JUAdesign, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Welt bunt gestalten und die Lebensfreude zum Anziehen in jeden Kleiderschrank bringen. Zusätzlich wollen wir unsere Partner NGO im Senegal weiter unterstützend aufbauen und evtl. noch weitere Projekte hinzunehmen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Gib nicht auf! Der Weg dauert oft lange und ist beschwerlich. 

2. Starte mit deinem Projekt durch, auch wenn noch nicht alles perfekt -Strukturiert ist, Der Prozess bringt im Laufe der Zeit das Wissen und die Ideen mit sich.

3. Stehe voll und ganz hinter deinen Prinzipien deiner Firma, und behalte diese bei. 

Wir bedanken uns bei Mathias Reiter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hört auf Eure Kunden!

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LucyBalu moderne Katzenmöbel in hochwertigem Design

LucyBalu moderne Katzenmöbel in hochwertigem Design

Stellen Sie sich und das Startup LucyBalu doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, leidenschaftlicher Unternehmer und Analytiker Dr. Mathias Wahrenberger und Produktdesigner Sebastian Frank, waren schon lange befreundet,  bevor die Idee zu LucyBalu entstand. Eines Tages erhielt Sebastian die Anfrage vom Tierheim München für ein Pro Bono Projekt und so entwickelte er für das neue Katzendorf ein stilbewusstes, aber zugleich katzengerechtes Einrichtungskonzept, das sehr gut bei den Tierärzten, Pflegern und Katzen ankam. Nach der Einweihung fragten dann viele Besucher, wo man diese schlichten Katzenmöbel kaufen kann. Das hat uns mehr als deutlich gezeigt, dass es einen Bedarf gibt. Im Sommer 2019 haben wir beide dann tatsächlich zusammen gegründet. Und heute bereichern wir mit einfach schönen Katzenmöbeln das Leben vieler Katzenliebhaber auf der ganzen Welt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wie oft hat man schon die Möglichkeit, einen Unterschied zu machen und ein Unternehmen aufzubauen, das Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich sein kann? In unserem Fall machen wir sogar nicht nur Menschen glücklich, sondern auch unsere liebsten Haustiere: Katzen. Der Heimtiermarkt ist riesig und gleichzeitig stark umkämpft. Dennoch sahen wir die Möglichkeit, mit einem neuartigen Ansatz Kundenbedürfnisse zu bedienen, die bislang übersehen wurden. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit LucyBalu eine starke Marke aufbauen werden.

Welche Vision steckt hinter LucyBalu?

Mit LucyBalu müssen Katzenliebhaber keine Kompromisse mehr eingehen, wenn es darum geht, in einem schönen Wohnambiente leben zu wollen. Hauskatzen sind heute Teil der Familie. Sie verbringen viel Zeit zuhause. Oft ihr ganzes Leben. Sie suchen sich Rückzugsorte zum Schlafen, möchten Klettern und brauchen Abwechslung. Sie haben Bedürfnisse, die gestillt werden wollen. Viele Katzenhaushalte stellen sich aus diesem Grund einen wuchtigen Kratzbaum ins Wohnzimmer. Seit über 60 Jahren gibt es dieses „Möbelstück“. Kann man darauf verzichten, obwohl man seine Katze liebt? Mit unserem Konzept ist das möglich.  

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns sicherlich kein einfaches Thema herausgesucht. Die erste Herausfoderung lag darin, dass wir unsere Produkte selbst entwickeln mussten. Schließlich war unser Ansatz für die Branche neu. Die zweite Hürde war die Produktion. In Deutschland gibt es de facto keine Katzenmöbel-Produktion mehr. Das ist durchaus erstaunlich für ein Land mit 15 Millionen Katzen. Die etablierten Player lassen quasi alle in Asien oder Osteuropa produzieren. Es geht nur noch darum, Produktionskosten weiter zu senken. Das geht natürlich auch zu Lasten der verwendeten Materialien.

Wir wollten einen anderen Weg einschlagen und ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufbauen. Also Transportwege möglichst kurz halten und hochwertige, naturbelassene Materialien verwenden. Heute sind wir besonders stolz darauf, dass wir unsere Katzenmöbel ausschließlich in Deutschland produzieren. Auch wenn wir dadurch nicht gerade einen Kostenvorteil haben. Allerdings schätzen unsere Kunden die hohe Qualität unserer Produkte. Wir haben diese ganze Entwicklung selbst finanziert. Wie vermutlich jedes Startup, das in dieser Entwicklungsphase durch die Corona-Krise schliddert, haben wir früh gelernt sehr sparsam zu sein.

Wer ist die Zielgruppe von LucyBalu?

Unsere Produkte sind prinzipiell für jeden interessant, der eine Katze hat. Wir haben Kunden, die wir durch unser hochwertiges Design überzeugen. Für andere ist unser Nachhaltigkeits-Ansatz ein Grund für den Kauf. Und wieder andere finden unseren innovativen Ansatz gut. Klar, unsere Katzenmöbel sind teuer. Aber dafür halten sie ein Katzenleben lang. Und die Verbrauchselemente, die sich abnutzen, lassen sich austauschen.  

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Produkte sind nicht vergleichbar, weil wir sie neu gedacht haben. Wir orientieren uns nicht an etablierten Playern der Heimtierindustrie. Unser Ziel ist ein ganz anderes: Wir möchten DIE führende Pet Interior Brand aufbauen. Diese Ambition unterstreicht unsere exklusive Kooperation mit Choupette. An der Seite von Karl Lagerfeld ist Choupette selbst zu einer Ikone geworden. Die weltweit berühmteste – und äußerst anspruchsvolle Katze – hat sich in ein schlichtes Möbelstück von LucyBalu verliebt. Wenn Choupette ohne Plüsch auskommt, dann doch jede Katze, oder?

LucyBalu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

So viel sei verraten, wir haben noch jede Menge vor! Aktuell passieren jedoch viel zu viele Dinge, die man nicht voraussehen kann. Wo wir uns sicher sind: In fünf Jahren wird der Bedarf an stilvollen Katzenmöbeln noch größer sein als er heute schon ist!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als wir kurz nach Gründung auf eine Heimtier-Fachmesse gefahren sind, kamen wir uns absolut fehl am Platz vor. Kein Mensch hat sich für uns interessiert. Niemand hat verstanden, was wir machen wollen. „Zu teuer.“ „Können wir nicht verkaufen.“ „Zu kleines Sortiment.“ Nach zwei Messetagen hatten wir insgesamt vier Visitenkarten eingesammelt und sind ohne Verkauf wieder 400km nach Hause gefahren. Wir dachten uns, entweder sind wir total bescheuert oder wir sehen etwas, das in dieser Branche nicht gesehen wird. Zum Glück wussten wir, dass es einen Bedarf bei Konsumenten gibt. Insofern unsere Tipps: #1 Holt Euch einen Co-Founder, mit dem Ihr Talsohlen durchstehen könnt. #2 Manchmal muss man eigene Wege gehen und darf sich nicht einschüchtern lassen. #3 Hört auf Eure Kunden! Sie kaufen am Ende und nicht der Handel.

Wir bedanken uns bei Dr. Mathias Wahrenberger und Sebastian Frank für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kreiere deinen Inner Circle

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branayama fair Still-BH

branayama stylischer und fair produzierter Still-BH der Stilleinlagen ersetzt

Stellen Sie sich und das Startup branayama doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Steffi und bin die Gründerin von branayama. Gemeinsam mit Hebammen habe ich einen stilvollen Still-BH entwickelt, der Stilleinlagen ersetzen kann und fair produziert ist. Damit wollen wir – das sind: mein Team und ich – unzähligen Frauen das Stillen erleichtern und ihnen das Gefühl geben, das sie verdienen.

Nach über eineinhalb Jahren Entwicklung wird der Still-BH am 15. Februar mit einer Kickstarter-Kampagne gelauncht und eine limitierte Anzahl an Still-BHs kann dort vorbestellt werden. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

branayama ist bereits mein drittes Unternehmen. Zuvor war ich viele Jahre in der nachhaltigen Food-Branche tätig.

Vor zwei Jahren bin ich Mutter geworden und hatte, wie viele andere Frauen auch, in der Stillzeit mit auslaufenden Brüsten zu kämpfen. Wir sind in der Lage zum Mond zu fliegen, aber Frauen wird noch immer zugemutet, eine lose Stilleinlage in ihren Still-BH mit oftmals orthopädischen Designs zu legen. Das hat mich geschockt und die Idee für branayama war geboren: Ich wollte einen Still-BH entwickeln, der Stilleinlagen ersetzen kann. 

Was war bei der Gründung von branayama die größte Herausforderung?

Definitiv Covid. Unsere Materialien kommen fast ausschließlich aus Europa. Der komplette Produktionsstillstand in vielen europäischen Ländern im Frühjahr des letzten Jahres war gravierend und hat alles um ein halbes Jahr verzögert. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Es ist nie alles perfekt. Unternehmerin zu sein, bedeutet für mich kontinuierlich zu improvisieren und kreativ zu sein. Genau das ist auch das Spannende daran, da sich manchmal neue Dinge oder Kooperationen ergeben, die sonst nicht passiert wären. Das Allerwichtigste ist das Feuer tief in einem. Egal, wie klein und unperfekt die Flamme ist, wenn sie da ist, muss man einfach weitermachen. 

Welche Vision steckt hinter branayama?

branayama designed innovative, stilvolle und fair produzierte Still-BHs mit dem Anspruch, neugeborenen Müttern auch nach der Geburt das Gefühl des Frau-Seins zu geben. Unsere Mission ist es, Mütter in ihrer Vielfältigkeit zu zelebrieren und sie in ihrem Glanz und ihrer Power als ultimative Lebenskraft zu bestärken. Dafür kreieren wir elegante Produkte mit innovativer Technik, dank derer schwangere und stillende Frauen keine Kompromisse mehr machen müssen. Weder in Funktionalität und Komfort noch im Style. 

Wer ist die Zielgruppe von branayama?

Schwangere und stillende Frauen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als ich mit der Entwicklung des branayama Still-BHs begonnen habe, gab es weniger als eine Handvoll Stillanbieter weltweit, die die Funktion von Stilleinlagen integriert hat. Deshalb ist diese spezielle Funktion schon ein Alleinstellungsmerkmal an sich. Darüber hinaus verwenden wir eine einzigartige Zwei-Lagen-Technologie in beiden Cups, die die Muttermilch schnell verdampfen lässt. Deshalb können wir auf eine Membranschicht, die oft aus Plastik besteht, verzichten. Das ist ebenfalls neu.

Die Stofflage, die direkt auf der Brust aufliegt, besteht aus einer sogenannten gewaltfreien Seide. Das bedeutet, dass die Raupen, die das Garn spinnen, nicht wie üblich bei der Seidenproduktion sterben, sondern ihre Metamorphose zu Schmetterlingen vollenden können. Schließlich war es mir wichtig, einen Still-BH zu kreieren, der größenverstellbar ist, sodass die Frau den BH bereits in der Schwangerschaft und auch noch nach der Stillzeit weiter tragen kann. Deshalb haben wir einen speziellen Verschluss und Größenverschieber, die übrigens aus recycelten Produktionsresten bestehen. 

Neben der Funktionalität und Nachhaltigkeit sollte der Still-BH ein zeitgemäßes, stylishes Design haben und ich bin sehr stolz darauf, dass ich dafür die Designerin Lydia Maurer ins Team holen konnte.

branayama, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir unzähligen Frauen das Stillen erleichtert, weitere Modelle und Größen im Angebot und sind gesellschaftlich einen großen Schritt weiter, da wir den Frauen in den „Müttern“ zuhören, ihre Bedürfnisse ernst nehmen und Rahmenbedingungen schaffen, um sie zu erfüllen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Wenn du eine gute Idee hast, fange an. Mit einer Pinnwand, auf der du Zeitungsschnipsel sammelst, einer MVP-Seite, die irgendwann mal eine App wird, oder mit einem Stand auf dem Wochenmarkt als ersten Schritt in Richtung eigenes Restaurant. In einer Welt, die oft nur Ergebnisse als erfolgreich bewertet, ist es nicht einfach, Anfänger*in zu sein, aber man lernt unglaublich viel. Und irgendwann schaut man zurück und sieht, wie weit man gekommen ist. 

2. Kreiere deinen Inner Circle. Das kann ein*e Coach sein, die Freundin, die dir ganz offen Feedback gibt, oder ein alter Kollege, mit dem du richtig kreativ denken kannst. Habe diese wichtigen Personen abrufbereit, wenn du ein Brain brauchst, wenn du allein nicht weiterkommst. 

3. Vertraue deinem Bauchgefühl und höre immer auf deine innere Stimme. Egal, ob es um Finanzierungsmodelle geht oder um die Entscheidung für den oder die Mitgründer*in. Der Bauch trifft schon die richtige Entscheidung, bevor wir sie aussprechen.

Titelbild Foto Credit Simone Hawlisch

Wir bedanken uns bei Stefanie Raffelsieper für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finde Dein „Warum“!

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ROC-Sports Bio Proteinpulver 2 Minuten 2 Millionen

Christian Rohrhofer Gründer ROC-Sports, Bio Proteinpulver sowie proteinreiche Lebensmittel, war in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup ROC-Sports doch kurz vor!

Mein Name ist Chris „ROC“ Rohrhofer, Gründer und Inhaber von ROC-Sports. Meine große Leidenschaft ist die Entwicklung von Sportnahrung und proteinreichen Lebensmitteln in 100% Bio-Qualität. Unser aktuelles Sortiment ist mittlerweile das Vielfältigste seiner Art im deutschsprachigen Raum und wir dürfen Kunden aus aktuell 10 Ländern beliefern.

Wir bieten vom Proteinpulver in verschiedensten Geschmacksrichtungen sowie eine Vielzahl unterschiedlicher proteinreicher Lebensmittel an. Dazu zählen beispielsweise ein Eiweißbrot, proteinreiche Bean-to-Bar-Schokolade, proteinreiche Haselnusscremen, Protein-Würstchen usw.. Darüber hinaus gibt es bei uns das erste 100% Bio-Elektrolytgetränk für den Ausdauersport sowie laufend neue Produktinnovationen.

Seit kurzem bieten wir auch unsere eigene Bio-Gewürzlinie ROC-Kitchen an. Jedes Produkt von ROC-Sports wird mit Zutaten aus 100% kontrolliert biologischer Landwirtschaft hergestellt, mit Bedacht auf Umwelt und Tier. Als Wettkampfsportler weiß ich, was der Körper braucht, um langfristig gesund und leistungsfähig zu sein. Dieses Wissen, in Kombination mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft, lasse ich in die Produktentwicklung miteinfließen. Darüber bieten wir Online-Kurse (z.B. Das ROC-Prinzip), in denen ich meine Erfahrungen gezielt weitergebe.


Wie ist die Idee zu ROC-Sports entstanden?

Vor der Zeit von ROC-Sports war ich lange auf der Suche nach einem Proteinpulver, dass ohne den Einsatz von künstlichen Aromen, Süßungsmittel, Farbstoffen und Geschmacksverstärkern auskommt. Da ein Großteil der Produkte am Markt diese Zutaten enthält und es keine natürliche Alternative am Markt gab, entstand die Idee das Ganze selbst zu machen. Das war die Geburtsstunde von ROC-Sports und dem ersten Mehrkomponenten Bio-Proteinpulver am Markt. Die Ideen zu allen Produkten im ROC-Sports Sortiment sind aus meinen persönlichen Wünschen sowie den Wünschen meiner lieben Kunden entstanden.

Welche Vision steckt hinter ROC-Sports?

Meine Vision ist es, Menschen für ein gesünderes, nachhaltigeres und geileres Leben zu begeistern. Ich möchte den Menschen nicht nur die beste Sportnahrung bzw. die besten proteinreichen Lebensmittel bieten, sondern auch das gesamte Know-How rundherum.Dazu zählen die Säulen Mindset, Training, Ernährung und Regeneration. In diesen Feldern arbeiten wir gerade sehr intensiv, d.h. da wird in den nächsten Monaten noch extrem viel kommen.

Wer ist die Zielgruppe von ROC-Sports?

Im Grunde gibt es zwei Kundengruppen bei ROC-Sports. Einerseits der klassische Ausdauer- und Kraftsportler, welcher regelmäßig trainiert und seine Ziele verfolgt und dementsprechend genau auf seine Ernährung achtet. Jemand, der nur das Beste haben möchte und dem die Verträglichkeit und Herkunft sowie die nachhaltige Herstellung der Produkte sehr wichtig ist.

Andererseits auch „Nicht“-Sportler oder Menschen, die mit dem Sport gerade erst beginnen. Sie wollen nachhaltig hergestellte proteinreiche Lebensmittel, um ihre tägliche Ernährung auf gesunde Weise zu ergänzen. Das Alter der ROC-Sports Kunden liegt zwischen 12 und aktuell 98 Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Für einen Jungunternehmer gibt es eine Sache, die nahezu immer Mangelware ist. Nein, nicht Geld, sondern Sichtbarkeit. Es bringt das beste Produkt nichts, wenn niemand davon weiß. Mit „2 Minuten 2 Millionen“ hat man die Möglichkeit, seine Leidenschaft mehreren hunderttausend Menschen zu präsentieren und das zum Hauptabendprogramm. Es ist eine einzigartige Chance, die ich für mein Unternehmen ROC-Sports unbedingt nutzen wollte.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Als Wettkampfsportler weiß ich, dass eine gute Vorbereitung essenziell ist. Dementsprechend habe ich mir natürlich genau Gedanken gemacht, was mein konkretes Ziel ist und wie ich die Werte von ROC-Sports am besten übermitteln kann. Des Weiteren haben wir unser Lager entsprechend aufgestockt, um den zu erwartenden Ansturm auch handhaben zu können.Wir wollen schließlich jedem bzw. jeder die Möglichkeit geben, sich die feinen ROC-Sports Produkte sichern zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das motiviert ungemein. Ein Auftritt in dieser Sendung ist eine einzigartige Chance, die bereits für viele Startups eine Startrampe war. Und alles was ich bisher sagen kann, war bzw. ist sie es auch für ROC-Sports.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf ROC-Sports aufmerksam werden?

Dieser Schritt war extrem wertvoll für ROC-Sports und ich bin dankbar, dass bereits im Vorfeld alles so toll gelaufen ist. Die schiere Menge an Interviewanfragen und Nachrichten, die ich erhalten habe sowie die Berichterstattungen in den Medien war und ist hammermäßig. Und es reißt auch noch immer nicht ab. Ich bin sehr gespannt, was die nächsten Wochen und Monate noch bringen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Mein Fokus lag primär auf den sportaffinen Investoren, Florian Gschwandtner und Leo Hillinger. Aber in Wahrheit weiß man nie, wer welche Kontakte und Interessen im Hintergrund hat und dementsprechend kam es anders als geplant.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung, wie auch jetzt noch, lief unsere Logistik auf absoluten Hochtouren. In diesem Zuge vielen Dank an mein Team, die das so toll gemeistert haben, dass wir selbst alle überrascht waren. Des Weiteren waren meine Postfächer (Facebook, Instagram, Mail, Whatsapp usw.) über viele Tage komplett überfüllt und versuche nach wie vor der Nachrichtenflut Herr zu werden. D.h. täglich beantworte ich unzählige Nachrichten, was aber richtig Spaß macht.

ROC-Sports, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg ist für mich ganz klar und das „Big Picture“ steht. Wir arbeiten an der ROC-World, einem großen Standort, an dem wir die ROC-Sports Vision umsetzen. Wir begeistern Menschen für ein gesünderes, nachhaltigeres und geileres Leben. Aber zu viel will ich nicht vorwegnehmen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es gibt viele wichtige Learnings, die ich die letzten Jahre machen durfte und ich gerne mit Gründern teilen möchte.
Die 3 für mich wichtigsten sind:

Finde Dein „Warum“! Hast Du das gefunden, wofür Du zu 100% brennst, dann kannst Du alles realisieren. Damit wirst Du Energie entfesseln, womit Du eine Delle ins Universum hauen kannst. Wenn Du etwas machst, dann mach es mit vollem Herzen! Das Leben ist zu kurz für halbe Sachen!

Entwickle Dich ständig weiter und lerne mit Freude! Stillstand ist Rückschritt. Was in der Natur nicht mehr wächst, stirbt. Dementsprechend ist es wichtig, sich auf allen Ebenen ständig weiterzuentwickeln. Wir leben in einer Zeit, wo das so einfach ist, wie noch nie. Es „überlebt“ nicht der Stärkste, sondern derjenige, der sich am flexibelsten anpasst.

Geduld und Konsequenz! Es gibt keinen Erfolg über Nacht. Was es braucht ist Geduld und Konsequenz. Das sind die Eigenschaften, die den wirklichen Unterschied machen. Gut Ding braucht Weile. Es gibt unzählige Menschen mit tollen Ideen, aber nur ganz wenige, die sie auch umsetzen

Bildquelle/ Fotograf: PULS 4 Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Christian Rohrhofer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ROC SPORTS

Kontakt:

RoC-Sports e.U.
Haratzmüllerstraße 33A/11
4400 Steyr/Austria
www.roc-sports.at
office@roc-sports.at

Ansprechpartner: Chris “The ROC” Rohrhofer

Social Media
Facebook: https://www.facebook.com/RoCSportsBioSportnahrung
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Pinterest: https://tr.pinterest.com/rocsports/_created/

Schnelle Iterationen

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Aumio App Meditation Entspannung Kinder

Aumio ist die App für Meditation und Entspannung für Kinder

Stellen Sie sich und das Startup Aumio doch kurz unseren Lesern vor!

Aumio ist die App für Meditation und Entspannung für Kinder in Deutschland. Mit spielerischen Meditationsübungen und achtsamen Geschichten hilft Aumio Kindern dabei, gesund, selbstbewusst und weniger gestresst aufzuwachsen. Die Aumio-App bietet mehr als 10 Std. kindgerechtes Hörerlebnis in Form von Meditationen, Entspannungs- und Einschlafgeschichten, Traumklängen und Yogaübungen. Die App wurde gemeinsam mit Expert*innen an der FU Berlin entwickelt und hilft nachweislich bei Themen wie Schlaf, Stress und Konzentration.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die psychische Gesundheit erhält in unserer Gesellschaft insgesamt noch nicht die Aufmerksamkeit die sie verdient. Besonders im Kindesalter findet das Thema häufig kaum Beachtung. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen dass ein Großteil aller psychischen Probleme früh im Leben ihren Ursprung haben – 50% aller psychischen Probleme entstehen vor dem 14 Lebensjahr. Viele Probleme, die sich erst später im Leben manifestieren könnten durch einfach präventive Maßnahmen verhindert werden. Deswegen habe meine Mitgründer und ich uns dazu entschlossen, selbst aktiv zu werden und eine einfach zugängliche Hilfe zu schaffen. 

Welche Vision steckt hinter Aumio?

Wir möchten mit Aumio dazu beitragen, dass kommende Generationen in unserer immer schneller werdenden Welt, gesund und selbstbewusst aufwachsen – denn ein glückliches Leben beginnt im Kopf!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee zu Aumio stammt ursprünglich von meinem Mitgründer Jean Ochel, der in seinem Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin den ersten Prototypen entwickelt hat. Die größte Herausforderung war anfangs, das Projekt aus dem Uni-Kontext herauszuheben, ein funktionierendes Team aufzubauen und die ersten Finanzierungsmittel einzusammeln. Sehr hilfreich war dabei unsere Einbindung in das Netzwerk des Profund Inkubators der FU Berlin und unsere Teilnahme beim Leipziger Spinlab Accelerator.

Wir wurden anfänglich durch das Berliner Startup Stipendium, das EXIST Gründerstipendium sowie das Gründerstipendium der Sächsischen Aufbaubank gefördert. Im Oktober 2020 folgte dann die erste Pre-Seed Finanzierungsrunde in der die Investoren Capacura und die BACB Beteiligungsgesellschaft eingestiegen sind.

Wer ist die Zielgruppe von Aumio?

Wir sagen immer: Aumio ist für alle Kinder von 5-99 Jahren. Frühzeitig die Techniken von Achtsamkeit kennen zu lernen hilft allen Kindern gesund und innerlich gestärkt aufzuwachsen. Diese Stärke schützt auch vorbeugend davor später mal an Depressionen oder Ängsten zu leiden. Doch Aumio hilft auch jetzt schon im Alltag der Kinder. Beispielsweise als Konzentrationsübung vor den Hausaufgaben, oder indem sie lernen wie sie mit Wut oder Schüchternheit umgehen können.

Oder wenn Kinder mit Aumio auf Entspannungsreise gehen und so leichter abschalten und einschlafen. Ein Hinweis darauf, ob Kindern Aumio gerade besonders helfen könnte sind z.B. Schwierigkeiten beim Einschlafen, Konzentrieren oder auch starke Gefühlsausbrüche.

Wie funktioniert Aumio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Meditationsapp für Kinder funktioniert die App viel mit Hörgeschichten und spielerischen Übungen. Die Kinder gehen mit dem Weltraumwesen Aumio auf eine Erkundungsreise durch ihren inneren Kosmos und treffen dabei verschiedenste Wesen, die alle mit unterschiedlichen Gefühlen oder Herausforderungen zu tun haben. 

Aumio setzt sich neben der mentalen Gesundheit auch für die Rechte von Kindern ein. Dazu zählt eine ausschließlich auf das Wohl des Kindes zentrierte Produktentwicklung sowie die Sicherstellung eines geschützten Umgangs mit digitalen Medien. Alle unsere Inhalte sind wissenschaftlich fundiert und wurden in Zusammenarbeit mit Expert*innen an der Freien Universität Berlin entwickelt. 

Unsere App schützt außerdem die Privatsphäre von Kindern, sammelt keine Daten und kann ohne die Erstellung eines User-Accounts genutzt werden. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich über Abonnements, die App ist frei von jeglichen Werbeinhalten. Mit Aumio wollen wir ein Angebot für alle Kinder schaffen und Raum zur Entfaltung der individuellen Persönlichkeit geben. Dabei achten wir besonders auf Akzeptanz und Integration durch genderneutrale Ansprache und Verständlichkeit unserer Inhalte.

Aumio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In zwei wissenschaftlichen Studien mit mehr als 40 Familien konnten wir bereits zeigen, dass Aumio’s Übungen Kindern helfen. Symptome wie Impulsivität Hyperaktivität wurden mithilfe einer regelmäßigen App-Nutzung gelindert. Aktuell führen wir eine weitere, größer angelegte klinische Studie mit der FU Berlin durch, in der wir die Wirksamkeit von Aumio weiter belegen wollen.

Mittelfristig ist es das Ziel, das Aumio von Krankenkassen in Deutschland erstattet wird. Gleichzeitig expandieren wir aktuell ins englischsprachige Ausland. In fünf Jahren soll Aumio die No. 1 Meditations-App für Kinder weltweit sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mitgründer: Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist in meinen Augen die Qualität des Gründerteams – und zwar sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene. Komplementäre Erfahrungen und Fähigkeiten sind ebenso wichtig wie eine gute, produktive Diskussionskultur. Man verbringt unglaublich viel Zeit miteinander und muss sich blind vertrauen können. Ich würde empfehlen, nur mit Leuten zu gründen, die ich schon länger kenne und gut einschätzen kann.

Feedback: Je früher man die erste Version seines Produktes veröffentlicht, desto eher bekommt man ehrliches Kundenfeedback. Und erst dann weiß man ob man auf dem richtigen Weg ist oder nicht. Daher die Empfehlung: Nicht lange warten und so früh wie möglich launchen. Wenn einem die erste veröffentlichte Version des Produktes nicht zumindest ein bisschen peinlich ist, hat man vermutlich zu lange gewartet.

Schnelle Iterationen: Nachdem das Produkt am Markt ist gilt es, das Feedback der User in schnellen Iterationsschleifen umzusetzen und gleichzeitig in konstanten Austausch zu bleiben um zu erfahren, was gut ankommt und was nicht. Hierbei sollte man frühzeitig datengetrieben vorgehen und nicht nur seiner Intuition vertrauen – denn mit der liegt man erstaunlich häufig daneben.  

Wir bedanken uns bei Tilman Wiewinner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Aumio

Kontakt:

Aumio GmbH
Mühlenstraße 8a
DE-14167 Berlin
https://aumio.de/
info@aumio.de
Ansprechpartner: Tilman Wiewinner
Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/aumiokids/
Instagram: https://www.instagram.com/aumiokids/

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