Montag, November 25, 2024
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Curia Consulting

Curia Consulting. Wir helfen Menschen dabei, sich über das Internet mit einer digitalen Dienstleistung erfolgreich selbstständig zu machen

Stellen Sie sich und Curia Consulting doch kurz vor!               

Wir sind Sharo und Javid Safaei, die Gründer von Curia Consulting. Und wir helfen Menschen dabei, sich über das Internet mit einer digitalen Dienstleistung erfolgreich selbstständig zu machen und somit mehr Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstbestimmtheit zu erreichen. Wir haben uns in 2019 erstmals erfolgreich mit einem Online Weiterbildungsangebot neben Vollzeitjob und Studium selbstständig gemacht und es damit geschafft, aus dem Angestelltendasein auszubrechen. Seit dem haben wir hunderten anderen Selbstständigen, und solchen die es werden wollen, geholfen, dasselbe zutun. Mit unserem sechsköpfigen Expertenteam haben wir einen Schritt-für-Schritt-Plan und gleichzeitig ein Ökosystem für die erfolgreiche Selbstständigkeit über das Internet geschaffen. In unseren Coaching- und Mentoring-Programmen beraten und begleiten wir tagtäglich bei der Umsetzung und schaffen so geschäftliche Erfolge, mentale Durchbrüche und persönliche Transformationen. 

Mit welchem Anspruch haben Sie Ihre Firma gegründet?

“Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen”, heißt es. Und bekanntlich schaffen es die Meisten nie durch die Anfangsphase der Selbstständigkeit. Unser Anspruch ist, genau hier, wo der Bedarf am größten ist, Unterstützung zu bieten. Ob es um die Ideen- und Angebotsfindung, Marktvalidierung, Positionierung, Vermarktung oder den Vertrieb geht – für alle, die noch am Anfang stehen, sind wir der richtige Ansprechpartner. Wir wollen sicherstellen, dass sich tolle Ideen und Angebote am Markt durchsetzen von jenen gefunden werden, die gerade den größten Unterstützungsbedarf haben.

Was war für Sie während des Starts in die eigene Selbstständigkeit die größte Herausforderung?

Zum einen definitiv der fehlende Plan und die falsche Priorisierung von Aufgaben im Alltag. Wir sind es von Kindheit an gewohnt, dass uns stets vorgegeben wird, was zu tun ist: ob in der Schule, der Uni oder im Job – der Erwartungshorizont ist meist klar definiert. Und auf einmal findet man sich in einer Situation wieder, in der nicht klar ist, was in welcher Reihenfolge zu tun ist. Vor allem gilt es dann, grobe Fehler zu vermeiden, welche erhebliche finanzielle aber auch emotionale Auswirkungen haben können. Die meisten Anfänger (und teilweise sogar Fortgeschrittenen) legen den falschen Fokus im Alltag und bleiben weit unter ihren Möglichkeiten. 

Zum anderen die Wahl des richtigen Geschäftsmodells. Wir wollten schon immer mehr Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit und einen gewissen Lifestyle. Die Voraussetzungen dafür waren aus unserer Sicht, die eigene Zeit frei einteilen zu können, die Höhe des Einkommens selber bestimmen zu dürfen und arbeiten zu können, von wo man möchte. Eines der wenigen Geschäftsmodelle, welches alle diese Kriterien erfüllt, ist das der digitalen Dienstleistungen. Dazu gehören vor allem Beratungs-, Coachings-, Trainings- und Agentur-Angebote. 

Was für Geschäfte sind es konkret, mit denen sich Ihre Kunden selbstständig machen?

Meist sind es Weiterbildungs- oder klassische Dienstleistungsangebote. Dazu gehören Lern- und Karriere-Coachings, Präsentations- und Verkaufstrainings, Gesundheits- und Bewusstseinsberatung, Vermögens- und Finanzberatung sowie Dienstleistungen im Bereich Online Marketing. Das sind nur ein paar Beispiele, grundsätzlich lässt sich in jedem Bereich und in fast jedem Marktsegment ein funktionierendes Angebot kreieren.

Wo sehen Sie sich und Ihre Branche in fünf Jahren?

Wir erleben in der digitalen Weiterbildungs- und Dienstleistungsbranche einen durch die Digitalisierung initiierten und durch die Pandemie weiter befeuerten Boom – das wird unserer Einschätzung nach auch noch die nächsten fünf, vielleicht sogar zehn Jahre so weitergehen. Diese Sturm-und-Drang-Phase kennzeichnet sich vor allem dadurch, dass mittlerweile jeder Zugang zu Technologie und auch dem notwendigen Wissen hat, um seine eigene Kundengruppe zu finden. Intermediäre wie Lead-Portale und Plattformen werden damit zunehmends irrelevant für Selbstständige und andere Dienstleister und die Selbstständigkeit an sich wird wieder profitabler.   

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie Menschen, die sich selbstständig machen wollen mitgeben? 

Erstens: Starten Sie mit einer Dienstleistung. Zweitens: Suchen Sie nicht nach der perfekten, einzigartigen “Idee”. Starten Sie simpel. Drittens: Investieren Sie in gute Beratung, Coaching oder Mentoring und sparen Sie sich Monate an Lebenszeit und zig tausende Euros an Kosten.

Wir bedanken uns bei Sharo und Javid Safaei für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Holt euch Hilfe und sprecht Förderstellen an

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designfunktion planung gestaltung büros

designfunktion: mit Beratung, Planung und Einrichtung bei der Gestaltung wirksamer Büros

Stellen Sie sich und das Unternehmen designfunktion doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, liebe StartupValley Leser! Ich bin Samir Ayoub und seit 2009 Geschäftsführer und Inhaber der designfunktion Gruppe. Wir sind spezialisiert auf die ganzheitliche Entwicklung moderner Arbeitswelten – das heißt konkret, wir unterstützen unsere Kunden mit Beratung, Planung und Einrichtung bei der Gestaltung wirksamer Büros. 

In den letzten zehn Jahren haben wir ein beträchtliches Wachstum erfahren und sind mittlerweile mit 18 Standorten in ganz Deutschland vertreten. Ich selbst bin bereits seit 1993 in der Branche tätig, weil mich die Kraft der Gestaltung und gutes Design von Anfang an begeistert haben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In den verschiedenen Rollen, die ich zuvor innehatte, konnte ich ein immenses Potential für zusätzliche Kundenmehrwerte identifizieren. Ich konnte dieses Potential aufgrund der natürlichen Begrenzung meiner Rolle jedoch nie so ausschöpfen, wie ich es eigentlich gerne wollte. Um meine eigene Strategie zu entwickeln und letztlich mehr Wirkung für die Kunden zu entfalten, bin ich schließlich Unternehmer geworden. Deshalb habe ich das damals bereits seit vielen Jahren bestehende Unternehmen designfunktion übernommen, umstrukturiert und weiterentwickelt.

Welche Vision steckt hinter designfunktion?

Der Wandel unserer Arbeitswelt ist im vollen Gange. Und wir sind dabei kein stiller Beobachter, sondern treiben den Wandel vom klassischen Büro hin zur agilen Arbeitswelt aktiv voran. Unser Schlagwort für diesen Wandel ist „New Office“. Wir glauben daran, dass New Work nur mit New Office wirklich nachhaltig gelingen kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste große Herausforderung war gleich die Gründung, bzw. der Erwerb von designfunktion. Da ich aus ganz gewöhnlichen Verhältnissen stamme, war die Finanzierung dieses Unterfangens durchaus nicht einfach. Ich habe meinen Business Case bestimmt 60 Mal vor verschiedensten möglichen Investoren präsentiert – seien es Banken, Business Angels, öffentliche Förderungen, Beteiligungsgesellschaften u.v.m. Für meine Umtriebigkeit habe ich 2010 sogar den Münchner Gründerpreis erhalten. Die nächste große Herausforderung bestand darin, das Wachstum der letzten zehn Jahre gut zu managen und Strukturen zu schaffen, die dieses Wachstum tragen können. Ganz aktuell beschäftigen mich natürlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unser Geschäft.

Wer ist die Zielgruppe von designfunktion?

Unsere Zielgruppe ist breit gefächert: Jedes Unternehmen, das Wert auf eine wirksame Büroeinrichtung legt, ist bei uns herzlich willkommen. Wir legen uns dabei nicht auf eine bestimmte Unternehmensgröße oder einzelne Branchen fest – unsere Kundenliste reicht von globalen Konzernen wie Microsoft bis zu kleinen und mittleren Unternehmen oder auch Start-ups. Am allerliebsten arbeiten wir für Unternehmen, die wie wir den New Work-Gedanken leben –denn dort finden wir den perfekten Anknüpfungspunkt für unsere „New Office“-Philosophie und können agile Bürowelten schaffen, die moderne Arbeitsweisen nachhaltig unterstützen. Neben dem Office-Sektor sind wir auch in den Bereichen „Public“ und „Home“ tätig. Da richten wir öffentliche Institutionen und Privathäuser ein.

Wie funktioniert designfunktion? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Büroeinrichter gibt es viele. Was uns einzigartig macht, ist unser ganzheitlicher Ansatz. Das heißt konkret, wir stellen unseren Kunden nicht einfach irgendwelche Möbel ins Haus, sondern verstehen uns auch zunehmend als beratender Dienstleister. Immer mehr Unternehmen haben heute verstanden, dass das Büro ein maßgeblicher Hebel zur Erreichung strategischer Ziele sein kann. Unser Workspace Consulting Team spricht mit unseren Kunden über diese strategischen Ziele, analysiert konkrete Bedarfe der Mitarbeiter und Kommunikationsbeziehungen zwischen den Abteilungen und erarbeitet so ein passgenaues Bürokonzept. Hier setzt unser Planungsteam an, das auf Basis dieser Grundlage die konkrete Gestaltung erarbeitet. Dabei denken wir nicht nur an die Möblierung, sondern beziehen auch Licht, Textil, Akustik und Küche mit in die Planung ein. Erst dann geht es an die eigentliche Einrichtung, wobei wir aus einem der größten Produktportfolios von über 150 Marken schöpfen können.

So schaffen wir Arbeitswelten, die nicht einfach nur schön anzuschauen sind, sondern auch wirken: Sie fördern etwa Motivation, Produktivität, Mitarbeiterbindung oder moderne Arbeitsweisen – je nach der individuellen Zielsetzung. Mit unseren 18 Standorten sind wir zudem über ganz Deutschland hinweg nah dran an unseren Kunden.

designfunktion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten darauf hin, dass in fünf Jahren niemand mehr von New Work spricht, ohne dabei auch an „New Office“ zu denken. Nur mit Räumen, die moderne Arbeitsweisen fördern und unterstützen, kann der Wandel unserer Arbeitswelt ein voller Erfolg werden. Diese Überzeugung möchten wir im allgemeinen Bewusstsein verankern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens, frei nach Wilhelm Busch:

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ – seht nicht immer die Stolpersteine, sondern fragt euch, wie es dennoch funktionieren kann. Zweitens, glaubt nicht alles selbst zu können: Holt euch Hilfe, aktiviert private Netzwerke, sprecht Förderstellen an, usw. Drittens: Lernt, Vertrauensvorschüsse zu gewähren und andere in Eigenverantwortlichkeit handeln zu lassen. Das wird umso wichtiger, je größer ihr werdet.

Wir bedanken uns bei Samir Ayoub für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an eure Idee

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Mariam Vollmar lucky loop reitdynamische Sitzfläche Höhle der Löwen

Mariam Vollmar Gründerin lucky loop, reitdynamische Sitzfläche bringt Bewegung ins Sitzen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup lucky loop doch kurz vor!

Mariam Vollmar / lucky loop: Meine  Innovation ist eine reitdynamische Sitzfläche. Als ich vor Jahren mit meinen damals 7-jährigen Zwillingen in einem zehntägigen Pferdetrail durch Irland machte, fiel mir nach einigen Tagen auf, dass die Kinder nach acht Stunden sitzen auf dem Pferd topfit, energiegeladen und gleichzeitig entspannt vom Pferd hüpften. Nach dem Sitzen auf einem wie auch immer gearteten Sitzmöbel ist spätestens nach einer halben Stunde Schluss mit lustig. Und nicht nur bei den Kindern.

Warum ist also das Sitzen auf einem Pferd insbesondere in der Gangart Schritt so ein Unterschied zu dem Sitzen auf allem anderen Sitzen?

Mariam Vollmar / lucky loop: Der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen und ich habe die nächsten zwei Jahre nebenbei in jeder freien Minute recherchiert und massenhaft Studien zu dem Thema gefunden. Das Reiten/Sitzen auf einem schreitenden Pferd ist kein still sitzen. Man sitzt ruhig, aber nicht still. Das Becken ist in ständiger Bewegung, der Rumpf gleicht diese Bewegung unmerklich, aber effizient aus und Rumpf, Rücken und Beinmuskeln werden trainiert. 

Der Körper richtet sich durch den nach vorne verlagerten Schwerpunkt automatisch auf und auch Balance und Koordination werden signifikant verbessert. 

Mariam Vollmar / lucky loop: Das Bewegungsmuster ist dem menschlichen Gehen ähnlich und sendet entspannende und stimulierende Impulse an das Gehirn. Hieraus resultiert der Spruch: „ Das Glück der Erde.” Es hat aber nicht jeder ein Pferd/Pony – um nicht zu sagen nahezu niemand.

Wie also kann ich es schaffen, diese muskelstärkende, fitnesssteigernde, haltungsfördernde und ermüdungsarme Sitzform mit gleicher Wirkung auf ein Allerweltmöbel zu übertragen? Und jedem zugänglich zu machen?

Mit dieser Frage habe ich mich dann während eines dreijährigen Neuseeland-Aufenthaltes -mittlerweile in Vollzeit- intensiv auseinandergesetzt und dann endlich das “ HORSE GEHACKT “. Ich habe eine Sitzfläche gestaltet, welche viergeteilt die exakten Bewegungen eines schreitenden Pferdes simuliert. Wir haben das Sitzen neu erfunden und sind jetzt bereit, eine aufrechte Welt mit starkem Rückgrat zu gestalten. 

Wer ist die Zielgruppe von lucky loop?

Jeder, der mehr als drei Stunden am Tag sitzt.  

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Mariam Vollmar / lucky loop: Die Redaktion von „Die Höhle der Löwen” kam nach einer Messe auf mich zu. Sie fragten mich, ob ich mir vorstellen könne, mich für die Sendung zu bewerben. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das hat uns zunächst sehr gefreut und war sicherlich ein Motivationsschub. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mariam Vollmar / lucky loop: In fünf Jahren sehe ich die HESTEKIN Technologie, die auslizenzierbare und patentierte Technik hinter unseren Sitzflächen als etabliert und verbaut in diversen Sitzmöbeln und als verfügbare Alternative zum Therapiepferd in der Medizin weitläufig genutzt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an eure Idee, egal was andere denken.

Fragt dennoch so viele verschiedene Leute, wie ihr könnt, was sie für eure Idee bereit wären zu bezahlen.

Sucht euch etwas, was in dieser Form kein anderer macht. 

Bild: Mariam Vollmar und Moritz Ernicke präsentieren mit lucky loop eine reitdynamische Sitzfläche. Sie erhoffen sich ein Investment von 650.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie lucky loop am 12. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Mariam Vollmar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Keine Angst vor den Löwen haben

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pinky handschuh tampons

Eugen Raimkulow und Andre Ritterwürden die Gründer von Pinky, Handschuh zur hygienischen Entsorgung Tampons, Einlagen und Binden, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Eugen und André und haben zusammen das Unternehmen Pinky gegründet. Eugen ist dabei insbesondere für das kaufmännische und operative Geschäft zuständig, während André die Bereiche Akquisition, Vertrieb, Marketing und Werbung verantwortet. Wir kennen und schätzen uns seit unserer gemeinsamen Zeit bei der Bundeswehr und ergänzen uns perfekt, sodass wir als Einheit stets zu 100 Prozent funktionieren. 

Bei unserem Startup geht es darum, Frauen den Alltag während der Periode zu erleichtern. Dafür haben wir Pinky entwickelt, einen universellen Handschuh, der die Entsorgung von Tampons, Binden oder Einlagen erleichtert. Unser Produkt ist intuitiv handhabbar und kostengünstig. Darüber hinaus lässt Pinky sich verschließen und dient als Hygienebeutel. Das macht Pinky bis dato einmalig. Denn es gibt zurzeit kein anderes Produkt, dass diese einzigartige Lösung aus Handschuh und Hygienebeutel vereint. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Den ersten Gedanken für eine Lösung des Problems hatten wir schon vor zehn Jahren. Im Laufe der Zeit ist die Idee zu Pinky entstanden, woraufhin wir uns vor vier Jahren dazu entschlossen, diese in ein Produkt umzusetzen. Als wir während der Bundeswehrzeit in eine Frauen-WG gezogen sind, haben wir uns schon nach kurzer Zeit mit einem alltäglichen Problem der Frauen auseinandersetzen müssen. Durch die Gespräche haben wir festgestellt, dass alle Frauen ihre Probleme mit der Entsorgung von Tampons haben, insbesondere wenn sie unterwegs sind.

Oftmals haben sie dann nicht die Möglichkeit, den benutzten Tampon umweltgerecht, diskret, sicher und einfach zu entsorgen. Nach einiger Zeit und weiteren unzähligen Gesprächen mit vielen Frauen im Bekanntenkreis, in der Familie und Verwandtschaft wurde uns klar, dass es keine Lösung dafür gibt, die den Ansprüchen der Frauen genügt und so war die Idee zu Pinky geboren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht eine Lösung zu finden, die allen Frauen das Leben während der Periode erleichtert, ein sicheres Gefühl gibt und gleichzeitig ansprechend und stylisch ist.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir bieten mit Pinky keinen einfachen Entsorgungsbeutel, wie es die Mitbewerber tun. Pinky ist eine praktische Lösung, die auf die intuitive Handhabung bei der Entnahme von Tampons oder Binden setzt. Mit unserem Handschuh wird nicht nur der Hygieneartikel sicher, sauber und diskret entsorgt, es bleiben bei der Entnahme auch die Hände und der Intimbereich sauber und geschützt vor Bakterien. Beim Entwurf des Handschuhs und der Verpackung haben wir einen besonderen Fokus auf das Design gelegt. Pinky ist aufgrund der Aufmachung nicht sofort als Hygieneprodukt zu identifizieren. Unsere Vision ist, dass Pinky innerhalb der nächsten fünf Jahre ein Must-have für jede Handtasche ist und Frauen den Alltag erleichtert.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Frauen, die Hygieneartikel wie Tampons oder Binden nutzen. Weitere Zielgruppen sind Servicestationen in der gehobenen Gastronomie, in Hotels, Kreuzfahrtschiffen, Airlines, Schulen und Öffentlichen Gebäuden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir brauchen einen starken Partner, der uns in den Bereichen Marketing und Vertrieb unterstützt, sodass unser Produkt möglichst breitflächig im Einzelhandel platziert wird. Des Weiteren brauchen wir Hilfe bei der Senkung der Produktionskosten. Die Sendung ist eine einmalige Chance, sich vor einem Millionenpublikum zu präsentieren und gleichzeitig einen Investor zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns vor „Die Höhle der Löwen“ sehr viele Gedanken gemacht, ob unser Produkt bei den Löwen ankommt und es ihnen genauso gut gefällt wie uns und unseren Kundinnen. Dementsprechend waren wir vor dem Pitch sehr nervös, zumal man nicht jeden Tag die Chance bekommt, sein Produkt vor so vielen starken Investoren zu präsentieren. 

Wir haben uns alle Folgen der Sendung angeguckt – danach sogar die des britischen Originals. Wir haben uns den Pitch genau aufgeschrieben, auswendig gelernt und vor Freunden geübt. Eine große Hilfe war zudem das tolle Team der Produktionsfirma Sony, das uns mit Rat und Tat zur Seite stand.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns den Bewerbungsprozess ehrlich gesagt etwas einfacher vorgestellt. Aber umso mehr haben wir uns natürlich gefreut, als wir erfahren haben, dass wir vor die Löwen treten und unser Produkt präsentieren dürfen. Das gibt einen großen Motivationsschub und bestätigt einen in seiner Idee und seinem Produkt. Diesen Motivationsschub haben wir versucht im Pitch aufzugreifen, um selbstbewusst vor die Löwen zu treten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Pinky aufmerksam werden?

Bei so einem Produkt wie Pinky, das eine einfache Lösung für ein wirkliches Problem darstellt, ist es ungemein wichtig, dass so viele Frauen wie nur möglich es kennen. Wenn man ein Unternehmen gründet, fließt oft zunächst viel Geld in die Entwicklung und Produktion des Produkts, was zur Folge hat, dass man für das Marketing nicht mehr viel Budget zur Verfügung hat. Die Sendung ist mit mehreren Millionen Zuschauern die optimale Plattform, Pinky vielen Frauen vorzustellen. Deshalb ist dieser Schritt ein großer Meilenstein für uns.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben vor allen Löwen sehr viel Respekt und schätzen sie sehr. Wir waren angetan von der angenehmen Atmosphäre. Die Löwen sind wirklich eindrucksvoll und mega sympathisch. Für uns war es wichtig, dass der Löwe von uns und von unserem Produkt überzeugt ist. Da uns Herr Dümmel schon vorher in der Sendung  sehr gut gefallen hat und wir uns vorstellen konnten, dass wir gut zusammenpassen würden, war er unser Wunschlöwe. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser ganz klares Ziel ist es, unser Produkt so auf dem Markt zu platzieren, dass keine Frau Pinky mehr missen möchte und in jeder Handtasche dabei hat.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Wir würden jedem raten, sich sehr intensiv auf den Pitch vorzubereiten, den Auftritt nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und keine Angst vor den Löwen zu haben.

Bild: Eugen Raimkulow (l.) und Andre Ritterwürden aus Olfen präsentieren mit Pinky eine einfache Tamponentsorgung. Sie erhoffen sich ein Investment von 30.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Pinky am 12. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Eugen Raimkulow und Andre Ritterwürden für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lacht über eure Fehler

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sause seifenbrause brausetabletten flüssigseife höhle der löwen

Moritz Simsch und Sebastian Jung die Gründer von Sause Seifenbrause, Brausetabletten für Flüssigseife, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Sause doch kurz vor!

Ich bin Moritz Simsch und habe gemeinsam mit Sebastian Jung die nachhaltige Handseifen-Brand Sause gegründet. 

Sause ist die Handseife mit gutem Gewissen. Nachhaltig, vegan und tierleidfrei zaubern die Brausetabletten in Kombination mit 100 Milliliter Leitungswasser pro Tablette eine umweltfreundliche Schaumseife. Mit insgesamt vier Duftrichtungen und einer besonders sensiblen Sorte ohne Duft sowie passenden Seifenspendern sorgen wir mit Sause dafür, dass Einwegplastik im Bad der Vergangenheit angehört. Mit nur 42 Gramm sind die Sause-Brausetabletten zudem ein echtes Leichtgewicht und wiegen 96 Prozent weniger als herkömmliche Flüssigseifen – und das spart beim Transport 90 Prozent mehr CO2-Emissionen als bei klassischen Flüssigseifen ein. Gegründet haben wir Sause 2020 in München und produzieren seither selbst in unsere Produktion in Lambrecht. 

Das Sause-Starterset liegt bei 24,90 Euro und die Seifenbrausen sind in Einzelrollen als Nachfüllpack à 10 Tabletten für 8,95 Euro in unserem Onlineshop unter www.seifenbrause.de sowie bei HSE, Douglas und Rossmann erhältlich.

Wie ist die Idee zu Sause entstanden?

Mit den Sause-Tabletten möchten wir unseren Teil zur Vermeidung von Plastikmüll beitragen und das Konzept der Seife nachhaltig denken. Sebastian und ich sind langjährige Freunde und kommen beide von der Nordsee. Schon damals war der Umweltschutz fest in uns verankert, denn als waschechte Nordlichter verbrachten wir unsere Kindheit und Jugend in der Natur – vor allem am Deich und am Strand. Schon damals wurden wir mit massivem Müll an Stränden und den steigenden Meeresspiegel konfrontiert. Themen, die uns bis heute nicht losgelassen haben und uns tagtäglich motivieren nachhaltig etwas gegen Umweltprobleme zu tun und uns für die Natur einzusetzen. 

Welche Vision steckt hinter Sause?

Mit Sause haben wir eine ganz klare Mission: „Gemeinsam. Einfach. Sauberer.“ Die Sause-Tabletten sind nicht nur vegan und tierleidfrei, sondern verzichten bei Rezeptur und Verpackung auch auf Plastik und Mikroplastik. Mit 44 Gramm sind die Brausetabletten zudem ein echtes Leichtgewicht und wiegen 96 Prozent weniger als herkömmliche Flüssigseifen. Dadurch kann beim Transport jede Menge CO2 eingespart werden. Außerdem nutzen wir ausschließlich zertifizierte Inhaltsstoffe der Naturkosmetik und versuchen generell auch unser gesamtes Handeln als Unternehmen möglichst nachhaltig zu gestalten. 

Wer ist die Zielgruppe von Sause?

In Zeiten von Corona und dem damit verbundenen regelmäßigen Hände waschen ist die Zielgruppe natürlich wesentlich größer geworden. Bei unserer Produktentwicklung ist es uns immer wichtig, dass der Komfort bei der Nutzung unserer Produkte genauso gut ist, wie bei herkömmlichen Produkten. Selbstverständlich ist unser höchstes Ziel immer die Nachhaltigkeit und der echte, reale Impact auf die Umwelt, wir sind aber davon überzeugt, dass ein Massenmarkt nicht mit einem Verlust an Komfort bedienbar ist. Somit ist und bleibt die Zielgruppe jede Person, die sich die Hände wäscht und dabei jeden Tag einen kleinen Teil zum Umweltschutz leisten möchte.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Idee sich zu bewerben kam eigentlich aus einer Laune heraus. Nach der sehr erfolgreichen Kampagne bei Startnext und dem damit verbundenen Rückenwind wussten wir, dass die Seifenbrause ein Produkt ist, auf das viele Personen gewartet haben. Nun galt es, dieses mit einem starken Partner/einer starken Partnerin zusammen auszubauen. So haben wir es einfach versucht und es hat geklappt. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Sobald man angenommen wird, ist man bei der Vorbereitung nicht mehr ganz alleine. Es gibt diverse Mentoren, die einen begleiten. Natürlich haben wir aber mit unseren Partnern vom ext Commerce Accelerator und TechFounder Accelerator an unserem Pitch gefeilt und die Vorlieben der einzelnen Löwen*innen studiert. Gleichzeitig hieß es natürlich Zahlen und Fakten zum Unternehmen Sause GmbH zusammentragen. Und zack standen wir auch schon im Tunnel und wenig später vor den Löwen*innen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Die Tatsache, dass wir es in die Sendung geschafft haben, ist für uns ein unglaublicher Erfolg. Als Startup-Unternehmer sind wir natürlich große Fans der Show. Für uns war es aber insbesondere eine riesen Motivation, dass die Idee so gut bei den fünf Löwen*innen ankam.  

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Sause aufmerksam werden?


Seit dem Start unserer Fundraisingkampagne bei Startnext im Dezember 2019 haben wir viel Zeit und auch Geld in den Aufbau unserer eigenen Produktionsstätte im Pfälzer Wald gesteckt. Wir haben jederzeit darauf geachtet, dass wir einem solchen Ansturm gewappnet sind. Wir freuen uns darauf genau dieses zu zeigen und damit zu beweisen, dass eine Skalierung auch möglich ist, wenn man sich auf diesem Weg nicht von einem Lohnfertiger abhängig macht.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Die Seifenbrause ist durchaus auch interessant für den Hotellerie- und Gastronomiebereich, weshalb wir uns durchaus Dagmar Wöhrl näher angesehen haben. Gleichzeitig ist die Seifenbrause auf jeden Fall für den Massenmarkt entwickelt worden. Aus diesem Grund ist auch Ralf Dümmel als Regalkönig interessant für uns.
Für uns ist die Seifenbrause nur der Start und wir möchten auf jeden Fall noch weitere Produkte zur Marktreife führen, weshalb wir Judith Williams mit ihrer Expertise für Kosmetikprodukte natürlich auch sehr interessant finden.

Moritz Simsch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Mit der Sause GmbH haben wir schon jetzt nicht nur ein CO2-neutrales Unternehmen mit einem nachhaltigen Produkt aufgebaut, sondern ein Team, mit dem wir jeden Tag sehr gerne zusammenarbeiten. Genau das wollen wir uns erhalten. Schon vor Corona war Sebastian und mir klar, dass wir die Sause komplett remote aufbauen und jede/r Mitarbeiter*in dort arbeiten kann, wo es das Internet zulässt. Wir haben inzwischen ein Team von Experten*innen aufgebaut, dass es uns ermöglicht weitere Produkte zu entwickeln und zu vermarkten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Einfach mal machen.
  2. Viel mit anderen Personen über die Ideen sprechen. 
  3. Lacht über eure Fehler und macht sie nicht drei Mal

Bild: Moritz Simsch (l.) und Sebastian Jung präsentieren mit Sause Brausetabletten für Flüssigseife. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Sause am 12. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Moritz Simsch und Sebastian Jung für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut für all die großen Veränderungen!

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Ines Pfisterer Bierkruste Brotbackmischung mit Bier Höhle der Löwen

Ines Pfisterer Gründerin Bierkruste, Brotbackmischung mit Bier, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Bierkruste doch kurz vor!

Ines Pfisterer: Wir sind ein kleines Münchner Startup mit einer großen Leidenschaft für gutes Brot und schmackhaftes Bier. Für uns lag es nahezu auf der Hand diese beiden Gaumenschmäuse zu einem Premium Produkt zu fusionieren: Unsere Bierkruste ist eine Brotbackmischung, die durch ihren würzig lockeren Geschmack überzeugt und durch ihre Einfachheit in der Zubereitung besticht.

Wie ist die Idee zu Bierkruste entstanden?

Abends bei einem Stück Brot und einem Glas Bier. Nein, ich habe neben der Bierkruste, noch eine weitere große Leidenschaft: das Backen. Und zwar vegane Kuchen. Ich gebe regelmäßig vegane Backkurse und liebe es mit den Teilnehmern zu experimentieren und kreative Köstlichkeiten zu zaubern. Der Wunsch nach einem eigenen Produkt hat sich über die Jahre hinweg entwickelt un, dass es dann etwas mit Backen zu tun hat, lag irgendwie auf der Hand

Welche Vision steckt hinter Bierkruste?

Ines Pfisterer: Ich denke in kleinen Schritten und deshalb ist es in erster Linie für mich wichtig, dass sich Leute über die Bierkruste freuen und bereit sind dafür Geld auszugeben. Schließlich ist es ganz einfach gesehen ein „teures Stück Brot“. Mir geht es nicht darum, Leute davon zu überzeugen morgens, mittags und abends Bierkruste aufzutischen, sondern ich biete mit meiner Backmischung ein innovatives Geschenk oder Mitbringsel für alle Väter, Biertrinker und Grillabendgastgeber an. Und ja natürlich arbeite ich daran meine Bierkruste in naher Zukunft flächendeckend im Einzelhandel zu verkaufen, um noch mehr Menschen zu erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von Bierkruste?

Ines Pfisterer: Unsere Zielgruppe sind foodbegeisterte Menschen und die erreichen wir sehr gut auf Foodmärkten und Messen. Hier haben die Besucher Interesse an innovativen Produkten, sind gewillt zu probieren und dank einer angenehmen Atmosphäre auch offen für einen persönlichen Austausch. Foodmärkte sind nicht nur eine gute Plattform, um sich in der Foodszene zu vernetzen, sie sind definitiv auch die richtige Adresse für das Branding und demnach den Abverkauf für unser Produkt. Außerdem kommen seit dem letzten Jahr immer mehr Anfragen von Firmenkunden, die Ihren Mitarbeitern eine kleine Aufmerksamkeit überreichen möchten. Da bietet sich unser innovatives Produkt natürlich wunderbar an.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Tatsächlich wurde ich von der Produktionsfirma kontaktiert. Sie haben mich gefragt, ob ich mich bewerben möchte und ich habe die Challenge dankend angenommen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ines Pfisterer: Ich habe meinen Pitch regelmäßig geübt, um einen reibungslosen Einstieg vor den Löwen zu finden. Für die Q&A Session habe ich mir vorweg überlegt, was ich definitiv zusätzlich noch loswerden möchte. Mir war einfach sehr wichtig authentisch zu sein und das gelingt glaube ich am einfachsten, wenn man selbst von seiner Idee begeistert ist.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Unheimlich motivierend. Das macht mich sehr stolz vor den inspirierenden Löwen gepitched zu haben und dazu noch ein Millionenpublikum als Zuschauer zu haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Bierkruste aufmerksam werden? 

Ines Pfisterer: Mit Sicherheit war das der größte Schritt, den wir bisher gegangen sind. Im täglichen Geschäft und über Online Kanäle schafft man es zwar auch viele Interessenten zu erreichen, jedoch ist die Chance im TV zu erscheinen nochmal eine ganz besondere mediale Aufmerksamkeit, die mit Sicherheit jedem DHDL-Teilnehmer einen guten Push nach vorne verschafft.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für mich war es tatsächlich wichtig, dass der Investor Lust auf unser Produkt haben muss. Aber von der Expertise ausgehend, hatte ich Ralf Dümmel im Fokus. Er bringt einfach große Erfahrungen mit Produkte im Einzelhandel zu platzieren und zudem besitzt er gute Kontakte zu Brauereien, was für mich definitiv auch interessant ist.

Bierkruste, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ines Pfisterer: Ich erhoffe mir mehr Verständnis für die Neuen am Markt. Damit meine ich keinen Welpenschutz für Startups, denn die Regale bei Edeka und REWE warten nicht auf uns. Aber mit Verständnis und Unterstützung kommen neue und wertvolle Produkte leichter unter die Big Player. Und glücklicherweise gibt es hierfür schon tolle Plattformen, die den Markteintritt erleichtern und beschleunigen. Das könnte auch ein Sprungbrett für die Bierkruste sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1)Netzwerken: Vor vielen Herausforderungen steht man nicht alleine und kann sich gegenseitig unterstützen. Das fängt bei ganz kleinen Dingen an und geht hin bis zu größeren Kooperationen. 

2) Sich über kleine Erfolge freuen!

3) Mut für all die großen Veränderungen!

Bild: Ines Pfisterer aus München präsentiert mit Bierkruste eine Brotbackmischung mit Bier. Sie erhofft sich ein Investment von 80.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Bierkruste am 12. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Ines Pfisterer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Keep calm and carry on

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Streamdust Streaming- und VoD-Plattform mit Player und Pay-per-view

Streamdust weltweit verfügbare Streaming- und VoD-Plattform mit einem innovativen Player und Pay-per-view-System

Stellen Sie sich und das Startup Streamdust doch kurz unseren Lesern vor!

Streamdust ist eine hoch skalierbare, weltweit verfügbare Streaming– und VoD-Plattform mit einem innovativen Player und Pay-per-view-System und weiteren hervorragenden interaktiven Funktionen. 

Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Medienbranche und ich fand technische Entwicklungen im Bereich Broadcasting schon immer interessant. 

Als wir unseren ersten Streaming-Prototypen 2015 gebaut haben, mussten wir den Leuten erstmal erklären, was Streaming überhaupt ist, jetzt wissen es die meisten, aber viele wissen noch nicht, wie Sie Streaming-Content richtig vermarkten können und wir bieten hier eine ganze Reihe von hervorragenden Marketingmöglichkeiten an. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Unternehmer versuche ich nach vorne zu schauen und zu beobachten, wie sich die Technologie im Bereich Streaming weiterentwickelt.  

Streaming-Plattform sind nicht einfach in der Programmierung und ich fand die Idee, jedem noch so kleinen Publisher eine Technologie zur Verfügung zu stellen, die eigentlich nur große Produzenten, Veranstalter oder Broadcasting-Unternehmen nutzen können, sehr spannend und genau das machen wir. 

Welche Vision steckt hinter Streamdust?

Die jetzige Plattform ist technologisch schon sehr anspruchsvoll und sie wurde so gebaut, dass wir sehr einfach weitere Währungen, Zahlungsmöglichkeiten und Sprachen hinzufügen können. Die Zukunft von Streamdust wird also international sein und eine Vielzahl an interaktiven Funktionen wird hinzukommen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei den Herausforderungen haben wir alles richtig gemacht: die Zahlungsübersichten bzw. die Darstellung der weltweiten Zahlungsein- und ausgänge. Es wird bei Medien-Content die Umsatzsteuer aus dem Land benötigt, in dem der Zuschauer seinen Wohnsitz hat. Diesen Service bieten wir den Veranstaltern mit an. 

Unsere Unternehmen ist durch ein KFW-Kredit und Eigenkapital finanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Streamdust?

Unsere Zielgruppen sind Kongresse, Messen, Unternehmen mit Inhouse Streaming, Musikkonzerte, Sport- und Eventveranstaltungen, aber auch Magazine, Verlage und Zeitschriften. Vor allem bei den Verlagen wird sich viel verändern. Viele Sachverlage werden Medien-Content benötigen, um das junge Publikum zu erreichen. Die Anzahl der Zeitschriftenkäufer wird immer geringer, also muss Content vor allem für das Netz produziert werden und hier bieten Livestreams natürlich sehr hohe interaktive Möglichkeiten an.

Ein kleines, einfaches Livestream-Studio einzurichten, ist heute nicht mehr teuer und in vielen amerikanischen Unternehmen absoluter Standard. Wir arbeiten selbst mit einem Unternehmen zusammen, das mittlerweile alle Inhouse Livestreams komplett selbst produziert. 

Letztendlich sind wir eine offene Plattform. Jeder Publisher kann sich bei uns anmelden und Livestreams und Videos streamen oder hochladen. 

Wie funktioniert Streamdust? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das innovative an unserem System ist, dass alles in dem Player integriert ist und ganz einfach in die eigene Webseite eingebettet werden kann. Dafür mussten wir komplizierte Veränderungen an dem Player durchführen, die so bei anderen Anbietern nicht vorhanden sind: das Pay-Fenster im Player, der Chat, die interaktive Weltkarte der aktuellen Zuschauerzahl, interaktive PDF´s, die im Player abrufbar sind und vom Zuschauer vor- und zurückgeklickt werden können und ein Spenden-Button. 

Bei uns kann der Publisher auch ganz einfach selbst Werbeclips oder Preview-Teaser vor jeden Livestream oder Video schalten und dann erscheint erst die Paywall vor dem eigentlichen Content. Es sind aber auch kostenlose Streams und Videos mit allen Funktionen möglich. Teaser, Clips und Banner können auch mit Links versehen werden, so dass der Zuschauer direkt zu den Produkten geleitet wird. 

Das Großartige ist wie gesagt, dass der Player mit den ganzen Funktionen sehr einfach per Iframe in die eigene Webseite integriert werden kann. Für wenig Geld hat jeder Publisher also ein interaktives Streaming-System, das weltweit in Broadcasting-Qualität mit HQ-Audio funktioniert. Der Veranstalter muss sich nur noch um seinen Content kümmern. 

Unsere aktuelles Top-Feature ist sicherlich, dass die Werbebanner-Funktion zusätzlich mit GEO-Targets versehen werden kann. 

Diese Funktion bietet die Möglichkeit der gleichzeitigen Ausspielung von verschiedenen Werbebannern in Streams und Videos, die sich je nach ausgewählten Städten, Ländern oder Regionen unterscheiden. Diese Banner können auch mit Links unterlegt werden. 

So kann man Werbeplätze mehrfach monetarisieren und länder- oder ortsspezifische Werbung schalten. Zum Beispiel können Publisher Zuschauern in Düsseldorf Werbung von Altbier anzeigen, während für Kölner Zuschauer Werbung für Kölsch angezeigt und in Australien Werbung für Fosters ausgespielt wird. Ein anderes Beispiel wäre, dass man für jeden Ort Anzeigen von jeweils örtlichen Biobauern ausstrahlt.      

Das größte Problem von vielen Online-Events ist es auch, dass man sie nicht sieht. Vor jedem Konzert oder Online-Event gibt es ellenlange Anmeldeseiten. Ich habe Online-Events gesehen, da war die Online-Anmeldung so abschreckend, dass ich frustriert abgebrochen habe. So funktioniert Broadcasting und Pay-per-view nicht. Ein anderes Beispiel ist, dass der Zuschauer erst ein Code kaufen und dieser dann eingelöst werden muss, auch das ist viel zu kompliziert.

Die Livestreams wurden dann noch nicht einmal gespeichert, so dass sich der Zuschauer die Events nicht mehr im Nachhinein anschauen konnte. Wenn man ein großartiges Event hat, dann müssen die Opportunitätskosten so gering wie möglich gehalten werden und das machen die meisten gerade falsch. 

Das muss wie bei Sky laufen: frei verfügbarer Content, dann Preview-Teaser, Werbetrailer, Paywall im Player, keine Anmeldung und direkter Start des Contents. Der Zuschauer muss das Gefühl haben, den Content sofort sehen zu können. So verkauft man viele Tickets und dieses System bieten wir an. 

Der Vorteil bei uns ist auch, dass der Livestream im gleichen Iframe gespeichert wird, und zwar sofort. Man kann also sehr einfach den Content auch im Nachhinein noch monetarisieren.   

Streamdust, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Streamdust ist international aufgestellt. Unsere Plattform ist aktuell in Englisch und in Deutsch abrufbar und als Publisher können Sie zwischen Euro und Dollar als Bezahlmöglichkeit für Ihren Zuschauer wählen. Des Weiteren können wir auf ein weltweit verfügbares Cloud-Streaming-System zugreifen. Unser Ziel ist also nicht nur international aufgestellt zu sein, sondern auch eine internationale Streaming-Plattform zu werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Einen erfahrenen Unternehmer an der Seite zu haben, bei dem man sich immer einen Ratschlag holen kann. 
  • Es wird sehr wahrscheinlich wesentlich länger dauern als geplant. Die Anzahl der Details, die vielleicht bei der Planung gar nicht so ersichtlich sind, machen am Ende die Qualität des Produktes aus. 
  • Keep calm and carry on.  

Wir bedanken uns bei Lukas Best für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Streamdust.tv

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Planungsriese oder Umsetzungszwerg

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Planungsriese oder Umsetzungszwerg

Jeder, der schon mal ein Unternehmen gegründet hat, kennt es: Die großen Pläne entstehen aus dieser unverwechselbaren Energie, die Welt mit Deiner Idee verändern zu wollen. Ich liebe diese Energie, die im Kopf alles kann und es dann ja nur noch eine gute Struktur braucht, um in die Umsetzung zu kommen.

Das klingt im ersten Schritt einfach und total klar, doch aus vielen Gesprächen mit Startups weiß ich, dass gerade die Umsetzung eine echte Herausforderung sein kann. So wird dann aus dem Planungsriesen schnell ein Umsetzungszwerg. Daher heute mal 3 knackige Tipps, damit Du nicht nur Planungsriese bist sondern auch Umsetzungsriese wirst.

Was und wen brauchst Du für die Realisierung?

Damit aus dem Planungsriesen auch ein Umsetzungsriese wird setzen viele Einzelunternehmer aber auch Gründerteams auf ein gutes Netzwerk. Ich mache das auch und es hat sowohl bei Empfehlungen an neue Kunden geholfen als auch Freelancer oder Teammitglieder als Experten anzuheuern, um ein Ziel schneller oder genauer zu erreichen.

Mein Tipp: Von der ersten Sekunde in Dein Netzwerk investieren, denn jede*r kann eine Empfehler*in oder Helfer*in sein. 

Welche Struktur hilft Dir?

Um die richtige Struktur für ein produktives Startup zu finden, ist es aus meiner Erfahrung unabdingbar, dass Du Dich selbst gut kennst. Warum? Wenn Du weißt, wann und wie Du am produktivsten arbeitest, wird Dir das helfen, einen Ort, eine Zeit und ein Team zu finden, mit Du erfolgreich sein kannst.

Mein Tipp: Sei ehrlich zu dir, denn es geht um die Realisierung Deiner Träume und das schaffst Du nur als Original und nicht als unglückliche Imitator vermeindlich richtigem Vorgehen.

Große Ziele bestehen aus kleinen

Wer große Ziele hat, will regelmäßig wissen, wo er/sie steht. Allerin nur das Ziel vor Augen haben, reicht nicht. Gerade bei zeit- und nervenaufreibenden Produktentwicklungen oder Programmierungen wirkt das Ziel mit der wachsenden Anzahl an Aufgaben immer weiter weg.

Mein Tipp: Zerlege große Ziele immer in kleine, dann erscheint jedes Ziel greifbarer und Du kannst Dich schon früh über einen erreichten Meilenstein freuen.

Nimm bitte für Dich mit:

Der Planungsriese kann zum Umsetzungsriesen werden, wenn Du nicht in Luftschlössern wohnst, sondern an der Umsetzung mit der gleichen Leidenschaft arbeitest und Dein System definierst, dass Dich schrittweise zum Ziel führt.

Weitere Beiträge von Annett Oeding finden Sie hier

Bild: pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Besser unperfekt starten, als perfekt warten

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PowUnity BikeTrax GPS-Tracker-System E-Bikes

PowUnity: BikeTrax smartes GPS-Tracker-System für E-Bikes

Stellen Sie sich und das Startup PowUnity doch kurz unseren Lesern vor!

PowUnity hat im Wintersportbereich gestartet. Wir haben eine IoT-Lösung für Ski und Snowboards auf den Markt gebracht. Immer mehr Handels-Partner haben uns dann gebeten, ein ähnliches Produkt für E-Bikes zu entwickeln. 2018 haben wir folglich BikeTrax  lanciert. Ein smartes GPS-Tracker-System für E-Bikes. Der Verkauf ist ab dem 1. Monat so rasant angestiegen, dass wir entschieden haben uns 100 % dem E-Bike-Markt zu verschreiben. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das PowUnity Gründerteam verbindet eine sehr große Leidenschaft für Sport und Technik sowie eine stark ausgeprägte Macher-Mentalität. Die Konsequenz daraus war die Gründung einer IoT-Unternehmung im Sportbereich. Der Funke ist auf das gewachsene PowUnity Team übergesprungen.  

Welche Vision steckt dahinter?

E-Bikes sind eine tragende Säule der Verkehrswende. Ganze Stadtbilder werden verändert,  wenn sich die Menschen dazu entscheiden mit dem E-Bike anstatt dem Auto zur Arbeit zu fahren, den Einkauf zu erledigen oder Pakete auszuliefern (E-Cargo-Bike). Diese positive Trendwende forciert PowUnity durch intelligente Konnektivitätslösungen für E-Bikes mit größtmöglicher Geschwindigkeit und Professionalität.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn war die größte Herausforderung die Hard- und Software-Entwicklung für Schnee und Eis. Diese Herausforderung hat gleichzeitig zu einer extrem steilen Lernkurve geführt , die uns jetzt im E-Bike-Bereich einen immensen  Wettbewerbsvorteil verschafft. Ein mittelständisches, österreichisches Unternehmen hat in PowUnity investiert. Somit profitieren wir von der Geschwindigkeit eines Start-Ups und der Stabilität eines 50 Jahre alten Mittelständers. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppe sind E-Bike-Hersteller, Flottenbetreiber und Fahrer. Zu Beginn haben wir das BikeTrax System ausschließlich dem E-Bike-Fahrer als Nachrüst-Produkt angeboten. Somit konnten wir durch den direkten Endkunden-Kontakt schnellstmöglich unser Produkt und Service weiterentwickeln und die wahren Probleme der E-Bike-Besitzer verstehen lernen. Dieses Know-How geben wir jetzt an die E-Bike Hersteller weiter, um mit ihnen vollintegrierte und ausgereifte „Connected E-Bike Lösungen“ zu lancieren. 

Wie funktioniert PowUnity? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

PowUnity BikeTrax wird im und nicht am E-Bike angebracht. Über eine motorspezifische Kabelschnittstelle wird es direkt mit dem E-Bike verbunden. Über die PowUnity App verbindet sich der Besitzer mit seinem E-Bike. In der PowUnity App sieht der Besitzer den Standort des E-Bikes in Echtzeit, erhält einen Alarm bei unbefugter Bewegung, kann seine E-Bike-Daten im digitalen Fahrradpass abspeichern und eine automatisch erstellte Diebstahlmeldung inklusive den Standort-Daten an die Polizei übermitteln.

Zusätzlich kann er seine gefahrenen Routen im Routen-Tagebuch einsehen und verwalten. Sollte der E-Bike Akku entwendet werden, dann wird BikeTrax über einen eigenen Zusatz-Akku mit Energie versorgt und später wieder vom E-Bike-Akku aufgeladen. 

Des Weiteren bieten wir eine eigene Flottenplattform zur Verwaltung von größeren E-Bike-Flotten an sowie eine API-Schnittstelle (Programmier-Schnittstelle), um das PowUnity BikeTrax System in bestehende Systeme zu integrieren. 

Die Zusammenarbeit mit E-Bike Herstellern geht noch viel weiter in die Tiefe und beinhaltet bspw. auch eine herstellerspezifische Co-Branded App. Der größte Wettbewerbsvorteil ist, dass wir im B2C- und B2B-Bereich gleichermaßen tätig sind. Durch den direkten Endkunden-Kontakt perfektionieren wir unser PowUnity BikeTrax System. Durch den B2B-Bereich skalieren wir. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Der E-Bike-Markt boomte bereits vor Corona. Durch Corona ist das Wachstum weiter explodiert. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass wir Teil der Fahrradindustrie sind und hoffen, dass Industrien, die nicht zur Gewinnerseite gehören, sich schnellstmöglich erholen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Aufgrund des starken Wachstums und gleichzeitig global auftretender Lieferengpässe (Komponenten) führen wir einen deutlich höheren Lagerbestand.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren sehen wir uns als Industrie-Standard für Connected E-Bike Services. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Besser unperfekt starten, als perfekt warten. Sich mit der Lean-Startup Herangehensweise zu befassen. Erfahrene Mentoren für sich gewinnen, die selbst schon einmal einen ähnlichen Weg bestritten haben. 

Titelbild: ©Maria Kirchner

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: PowUnity

Kontakt:

PowUnity GmbH
Feldstrasse 9d
6020 Innsbruck
Austria

www.powunity.com
info@powunity.com

Ansprechpartner: Katharina Haak

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Facebook: https://www.facebook.com/powunity
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Verliert euch nicht in Dingen, die ihr nicht beherrscht

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KAMORA RHEINSCHORLE: Bio-Weinschorle aus Mainz BIO VEGAN

KAMORA RHEINSCHORLE: Bio-Weinschorle aus Mainz BIO. VEGAN. REGIONAL

Stellen Sie sich und das Startup KAMORA doch kurz unseren Lesern vor!

KAMORA hat nichts mit Bandenkriminalität zu tun, sondern setzt sich aus unseren Namen zusammen: Katharina, Moritz und Rade. Wir sind drei Freunde aus Mainz und setzen seit 2019 als kreatives Team unsere Ideen um. Dabei lassen wir uns täglich von unserer Region und den Menschen inspirieren. Unser aktueller Fokus liegt auf KAMORA Drinks. Mit der RHEINSCHORLE produzieren wir unsere eigenen Bio-Weinschorlen mit erlesenen ökologischen Qualitätsweinen aus Rheinhessen. Und mit unserem Haselnusslikör VOLL AUF DIE NUSS packen wir das Beste aus der Haselnuss in die Flasche.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich hat alles mit unserer gemeinsamen Leidenschaft für Tischtennis angefangen, die uns drei als Freunde auch zusammengeführt hat. Unter dem Titel THE TABLES organisierten wir Rundlauf-Events in entspannter Atmosphäre an unterschiedlichsten Orten in Mainz und kamen dabei auf die Idee, dazu passende Getränke zu entwickeln. So kam eins zum anderen, wir gründeten eine GbR und quasi aus einer „Schnapsidee“ hat sich nach und nach unser Unternehmenskonzept entwickelt.

Welche Vision steckt hinter KAMORA?

Unsere aktuelle Vision ist es vor allem, geile qualitative Drinks auf den Markt zu werfen, die man gerne wiederkauft und die eine schöne Erinnerung bei den Leuten hervorrufen. Und speziell im Bio-Weinschorlen-Sektor soll kein Weg an uns vorbeigehen – hier wollen wir nicht nur qualitativ die besten Produkte anbieten, sondern auch ein gewisses Lebensgefühl transportieren.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gute Frage und schwierig, in der Kürze zu beantworten. Man wird in der Unternehmensgründung bzw. Selbständigkeit natürlich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt und das wird auch nie aufhören. An jeder Herausforderung wächst man und entwickelt sich und das Unternehmen weiter. Von der Idee bis zum Start gab es bei uns eigentlich wenige Herausforderungen. Nach unserer Gründung hat jede*r Gesellschafter*in überschaubares Startkapital eingezahlt und davon haben wir zunächst die erste – wirklich kleine Charge – Drinks produziert.

Seitdem wachsen wir stetig ausschließlich aus dem Cashflow. Das ist auf jeden Fall die größte Herausforderung. Ein Unternehmen ohne hohes Startkapital aufzuziehen erfordert sehr viel Feingefühl und immer wieder die richtigen Stellschrauben. Sascha (Rade) ist als studierter Wirtschaftswissenschaftler unser Finanzprofi, der die Zahlen immer im Blick hat. Ohne große Summen Fremdkapital wächst man langsamer, aber dafür auch gesünder, wie wir finden. Bisher geben wir nur Geld aus, das wir schon verdient haben, denken aber auch darüber nach, das Wachstum jetzt mit neuem Geld zu beschleunigen.

Wer ist die Zielgruppe von KAMORA?

Wir möchten Menschen erreichen, die Wert auf Qualität legen und uns von günstigen Produkten auf dem Massenmarkt abheben. Unser KAMORA Drinks Angebot richtet sich vor allem an alle Schorle- und Likörliebhaber*innen, welche wie wir, hochwertige regionale Zutaten schätzen. Unser Design und Marketing ist dementsprechend nicht zwingend auf Jung oder Alt ausgerichtet, wir möchten niemanden ausgrenzen. Wir gehen keinem aktuellen Trend nach, sondern gestalten und produzieren aus Leidenschaft und Liebe, die unsere Kunden sehr schätzen. Qualität, die schmeckt.  

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die RHEINSCHORLE ist nicht „irgendeine Weinschorle“, sondern die neue „ehrliche“ Bio-Weinschorle aus Mainz – BIO. VEGAN. REGIONAL. Jeder weiß, was drin ist!  Wir machen uns ständig auf die Suche nach der perfekten Bio-Traube für unsere Schorlen, in die nur reine Rebsorten kommen. Wichtig ist uns dabei, dass wir mit der RHEINSCHORLE vor allem die regionalen Öko-Weingüter unterstützen und diese sowohl auf dem Etikett als auch in der Öffentlichkeit kommunizieren. Die Rieslingschorle ist zum Beispiel klassisch trocken und kräftig ­– so wie die Mainzer ihren Schoppe gerne trinken. Dieses Lebensgefühl möchten wir mit unserer Marke RHEINSCHORLE auch überregional vermitteln.

Generell setzen wir auf kurze Wege und Qualität. Uns ist es wichtig, regionale Winzer und Händler zu unterstützen und freuen uns auch über deren Support ­­– vom Kiosk nebenan bis zum Lebensmitteleinzelhandel.

Die ausgereifte Rezeptur unseres Haselnusslikör VOLL AUF DIE NUSS ist in Zusammenarbeit mit der regionalen Brennerei unseres Vertrauens entstanden. Auch hier liegt das Besondere darin, dass wir auf kurze Wege und den persönlichen Kontakt setzen. Der Likör schmeckt extrem nussig und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten, ist vegan und kommt ohne künstliche Aromen aus. Es gibt viele ähnliche Produkte auf dem Markt, aber unsere Kunden spiegeln uns, dass ihnen kein anderer Haselnusslikör mehr schmeckt, seitdem sie einmal unseren probiert haben. Unsere Empfehlung übrigens: Eiskalt und mit einem Spritzer Limette schmeckt VOLL AUF DIE NUSS besonders hervorragend.

KAMORA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unsere Getränke überregional bekannt machen und im deutschsprachigen Raum etablieren. Die Produktpalette soll stetig weiterwachsen. Dabei sind wir offen, Dinge auszuprobieren, die vielleicht auch mal nicht klappen. Vor allem wollen wir den Spaß nicht aus den Augen verlieren und in naher Zukunft ist es Ziel, dass wir uns alle drei davon ernähren können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.    Wartet nicht zu lange bis ihr etwas auf den Markt werft – Dinge ausprobieren, Fehler machen, Fehler erkennen, Dinge besser machen.

2.    Redet über das, was ihr macht und vergrößert euer Netzwerk.

3.    Verliert euch nicht in Dingen, die ihr nicht beherrscht – nicht jeder muss ein guter Buchhalter sein, dafür gibt’s Hilfe!

Foto copyright: Florian Lipp

Wir bedanken uns bei Sascha Radewald und Katharina Bahne für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder