Mittwoch, September 17, 2025
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Die einfachste Antwort auf die Wo-Frage

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FORMATION Produktivitäts-App Teams Arbeitsumgebungen

FORMATION: Das Startup bietet eine kartenbasierte Produktivitäts-App für Teams in großen Arbeitsumgebungen an.

Stellen Sie sich und das Startup FORMATION doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Philipp Stelzer, einer der vier Gründer von FORMATION und zuständig für Vertrieb und Marketing. Mit FORMATION bieten wir eine Produktivitäts-App für Teams in großen Arbeitsumgebungen an. Die interaktive Karte zeigt mir als Nutzer, wo ich benötigten Arbeitsmaterialien finde, wo Aufgaben zu erledigen sind oder wo eine integriertes IoT-Gerät meine Aufmerksamkeit benötigt. Zu unserer Zielgruppe gehören etwa Krankenhäuser, Produktionsstätten, Logistikfirmen sowie Facility-Management Unternehmen. 

Die häufigsten Fragen, die sich unsere Kunden und ihre Mitarbeiter stellen, lauten: Wo ist mein Kollege? Wo liegen die Werkzeuge? Wo steht der Gabelstapler? Die einfachste Antwort auf diese Fragen lässt sich auf einer Karte darstellen. Mit unserer interaktiven Karten können Teams viel effizienter arbeiten und bis zu 90 Prozent weniger Zeit für Suchen verbringen – vom Meetingort bis zum Standort einer neuen Lieferung ist alles transparent abgebildet. Auch Informationen von externen Datenquellen wie IoT-Sensoren lassen sich integrieren. Damit können wir Arbeitsabläufe effizienter gestalten und durch die Auswertung von Ortsdaten ganz neue Erkenntnisse zur Nutzung von Arbeitsmaterialien ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand vor etwa vier Jahren nach vielen Kundeninterviews. Wir haben festgestellt, dass es viele digitale Produktivitätstools für Büromitarbeiter gibt. Angestellte ohne festen Schreibtisch, die immerhin 80 Prozent der gesamten Arbeitsbevölkerung ausmachen, werden aber oft von der Digitalisierung ausgeschlossen. Gerade hier gibt es große Potenziale durch Digital Empowerment, die noch ungenutzt sind. Seit mehr als einem Jahr arbeiten wir in Vollzeit an FORMATION. Offiziell gegründet haben wir das Unternehmen dann zur „besten“ Corona-Zeit im April 2020. 

Welche Vision steckt hinter FORMATION?

Unsere Vision ist es, allen Mitarbeitern weltweit, die nicht im Büro arbeiten, ein digitales Werkzeug zu bieten, das ihre grundlegenden und täglichen Arbeitsabläufe vereinfacht. Niemand hat auf Dauer Freude daran, jeden Tag zwei Stunden mit Suchen oder Warten zu verbringen. Das ist aber leider keine Seltenheit. Daher sehen wir hier ein enormes Potenzial.

Wie funktioniert FORMATION? 

FORMATION können Sie sich wie eine Kombination aus Google Maps und Microsoft Teams vorstellen. Die interaktive Karte ermöglicht es Mitarbeitern, relevante Arbeitsmittel sofort zu finden oder Aufgaben mit dem Ort zur Durchführung zu versehen. Um unsere Karte mit Positions- und Trackingdaten zu füttern, arbeiten wir mit diversen Anbietern und Schnittstellen für Lokaliserungstechnologie zusammen. Wir sind nicht auf eine spezielle Technologie angewiesen, sondern nutzen bereits vorhandene Infrastrukturen oder bringen die Technologie ein, die am besten zu Bedarf und Budget der Kunden passt. Auf der Anwenderseite ermöglicht FORMATION effizientere Prozesse, was zu einer höheren Mitarbeiterzufriendenheit und zu weniger Fluktuation führt. Das wird für viele Branchen aufgrund der Knappheit an qualifizierten Arbeitnehmern immer relevanter. Auf der Managementseite ermöglicht FORMATION ganz neue Einsichten in die Nutzung von Arbeitsmitteln sowie die Prozessoptimierung basierend auf der Auswertung von Ortsdaten der Arbeitsmittel.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Unterschied zu anderen Anbietern ist unsere interaktive Karte und unser Fokus auf Orte. Die Produktivität von Teams in solch großen Arbeitsumgebungen lässt sich nicht einfach durch eine Aufgabenliste steigern, sondern benötigt einen Ansatz, der den Bedürfnissen gerecht wird – also eine Lösung, welche die Wo-Frage bestmöglich beantwortet. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

FORMATION ist bis heute komplett gebootstraped, also ohne externe Finanzierung aufgebaut und ausschließlich von uns Gründern sowie durch Umsätze finanziert – das ist schon in normalen Zeiten eine Herausforderung, aber während einer Pandemie umso mehr. Zu Beginn des Jahres führten wir viele Gespräche in der Messe- und Eventbranche. Eine Vielzahl an beweglichen Arbeitsmitteln sowie große Teams an gelernten und ungelernten Mitarbeitern deuteten auf erhebliche Optimierungspotenziale hin. Doch dann hat Corona die Branche hart getroffen und uns sind potenzielle Auftragschancen verloren gegangen. Trotzdem: Unser Team hat FORMATION weiter mit vollem Einsatz aufgebaut. 

Wie hat FORMATION von TechBoost, dem Startup-Programm der Telekom, profitiert? 

Vor allem durch das Matchmaking der Telekom. Dazu gehört zum einen die Vernetzung mit Interessenten an unserer Lösung, die bereits Kunden der Telekom sind. Aber auch durch das Networking mit anderen Startups aus dem Programm. Hier zeichnen sich interessante Kooperationsmöglichkeiten ab. Außerdem profitieren wir davon, dass wir die Open Telekom Cloud und damit eine deutsche Cloud-Infrastruktur nutzen können. Das hilft uns bei einigen Kunden in Deutschland, deren Vorgaben in puncto IT-Sicherheit zu erfüllen

Wie hat sich ihr Unternehmen durch Corona verändert?

Zu Beginn der Krise kam schnell die Frage auf, ob wir mit den eingesetzten Ortungstechnologien nicht auch eine Lösung zur Abstandsmessung zwischen Nutzern anbieten können. Wir haben uns aber letztlich dagegen entschieden, da wir uns zu diesem frühen Stadium auf unser Kernprodukt fokussieren wollten und mussten. 

Wie haben Sie sich auf die Krise eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

In unseren internen Prozessen hat sich natürlich einiges getan. Die Zusammenarbeit im Team hat sich geändert. Auch wenn wir vorher schon sehr digital unterwegs waren, hatten wir ein Büro in Berlin, wo wir uns persönlich getroffen haben. Das findet aktuell nicht mehr statt und wir sitzen alle im Homeoffice. Auf der positiven Seite hat es trotz der physischen Ferne, das Team an sich enger zusammengeschweißt. Darüber sind wir nicht nur froh, sondern auch ein bisschen stolz.

Wo sehen Sie in der Krise eine Chance?

Viele erkennen einen Bedarf an Digitalisierung, um Prozesse effizienter zu gestalten und mehr Arbeit mit der gleichen Anzahl an Mitarbeitern zu schaffen – hier sind insbesondere Krankenhäuser zu nennen. Unsere Lösung kann helfen, einen OP-Saal nach einer Operation wieder schneller einsatzbereit zu machen, weil Mitarbeiter in der App auf einen Blick erkennen, wo neues und steriles Equipment liegt. Dann sprechen wir nicht mehr nur von einer höheren Effizienz, sondern sogar von potenziell geretteten Leben. 

Wo geht der Weg für FORMATION hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unsere kartenbasierte Produktivitäts-App Marktsegment für Marktsegment etablieren und die Lösung internationalisieren. Wo wir damit in fünf Jahren wirklich stehen, könnte nur ein Blick in die Glaskugel beantworten. Wir würden uns freuen, wenn wir bis dahin die „Default“-Lösung für Produktivitätsanwendungen für Mitarbeiter sind, die nicht in Büros arbeiten, und unser großartiges Team weiter zu uns hält und wächst. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Den Vertrieb nicht vergessen. Wir sehen immer noch viele Gründer, die zu lange im stillen Kämmerlein an der Perfektionierung eines Produktes werkeln, bis sie mit dem Verkauf starten.
  2. Starke Partner – wie Telekom TechBoost – finden, die dabei helfen, die anfangs geringe Größe und Reichweite des eigenen Unternehmens exponentiell zu steigern. 
  3. Den Fokus nicht nur auf das Produkt, sondern auch auf die Teamentwicklung 

Bildquelle: Bosch Startup Harbour

Wir bedanken uns bei Philipp Stelzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Focus ist der Schlüssel!

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Amplifyre softwareentwicklung

Amplifyre digitale Plattform, die ein einheitliches Erlebnis für die Softwareentwicklung schafft

Stellen Sie sich und das Startup Amplifyre doch kurz unseren Lesern vor!

Amplifyre ist eine digitale Plattform, die ein einheitliches Erlebnis für die Softwareentwicklung schafft. Unser Matching-Prozess analysiert über 50 Faktoren, um für jedes IT-Projekt den perfekten Softwareanbieter zu finden. Darüber hinaus bietet die Plattform Tools für die Zusammenarbeit und fachkundige Beratung. Unsere Mission:  Eine positive technologische Entwicklung zu beschleunigen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich war schon immer sehr von der besonderen Energie der Gründerszene fasziniert und wusste früh, dass ich selbst ein Unternehmen gründen und entwickeln möchte. Besonders reizt mich dabei, dass man als Unternehmer immer offen für Innovation und Veränderungsprozesse bleiben muss und Entscheidungen trifft, für die man die volle Verantwortung übernimmt.

Am Anfang meiner beruflichen Laufbahn habe ich in der Softwareentwicklung gearbeitet und gesehen, wie schwierig es ist, die passenden Entwickler für Projekte zu finden. Damals habe ich mir überlegt, dass es eine einfachere Lösung geben sollte IT-Projekte aufzusetzen – so entstand die Idee für Amplifyre. 

Welche Vision steckt hinter Amplifyre ?

Unsere Vision ist es, allen Unternehmen einen unkomplizierten Zugang zu Softwareentwicklungsfirmen zu bieten und damit die Digitalisierung des Mittelstands in Deutschland voranzutreiben – der bekanntlich enormen Nachholbedarf hat. Dafür haben wir unzählige IT-Projekte analysiert und erfasst, warum Softwareprojekte oft scheitern. Mit Amplifyre bieten wir eine Komplettlösung, um IT-Projekte erfolgreich umsetzen zu können. Dabei verfolgen wir einen sehr hohen Serviceanspruch.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Jedes Startup steht am Anfang vor großen Herausforderungen, das war auch bei uns nicht anders. Sei es die Entwicklung des ersten Proof of Concepts, das Onboarding der ersten Kunden oder die Organisation der ersten Finanzierung. Das alles hat uns im letzten Jahr viel Energie und Kraft gekostet. Heute blicke ich mit Stolz auf die letzten Monate und freue mich gemeinsam mit dem Team auf ein aufregendes Jahr. Aktuell sind wir weitestgehend über Bootstrapping und Business Angels finanziert, sind allerdings in fortgeschrittenen Gesprächen mit Investoren und planen in diesem Jahr eine Serie-A-Finanzierungsrunde zu schließen.  

Wer ist die Zielgruppe von Amplifyre ?

Wir fokussieren uns im ersten Schritt vor allem auf den klassischen Mittelstand in Deutschland. Gerade hier gibt es einen hohen Bedarf und wir lösen mit unserer Plattform einen akuten “Pain Point” effizient und kostengünstig. 

Wie funktioniert Amplifyre ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Projektanfragen können in wenigen Schritten über unsere Plattform gestellt werden. Bei der Suche nach der passenden Softwarefirma prüfen wir über 50 Faktoren wie Technologie, Industrie, Projekttyp, Kultur, Sprache etc. um sicherzustellen, dass wir die richtige IT-Agentur finden. 

Außerdem haben wir ein eigenes IT-Expertenteam  – wir nennen sie Amplifyre Experts –, die als Schnittstelle sowohl dem Kunden als auch der Agentur beratend zur Seite stehen. Uns ist es wichtig, trotz Automatisierung eine menschliche Note zu behalten und mit unserem Fachwissen einen echten Mehrwert zu bieten. So können Projekte von der Konzeptentwicklung bis hin zur Evaluation der Ergebnisse effizient abgebildet werden. 

Im Gegensatz zu vergleichbaren Lösungen steht bei uns der Matching-Algorithmus im Mittelpunkt. Wichtig ist uns dabei insbesondere eine transparente Kommunikation der Kriterien, damit unsere Kunden verstehen, aus welchen Gründen wir eine bestimmte Agentur auswählen. Das gibt es so bisher noch nicht auf dem Markt.

Amplifyre, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten uns in den kommenden Jahren zu der führenden Lösung für die Vermittlung von Softwareprojekten etablieren und als verlässlicher Partner wahrgenommen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Feedback ist zentral! Sammelt so viel Kundenfeedback wie möglich und orientiert euch daran, um euer Produkt weiterzuentwickeln. 
  2. Focus ist der Schlüssel! Fokussiert eure Energie und eure Ressourcen in dieser Reihenfolge: 1. “People” 2. “Product” 3. “Profit”
  3. Nicht Aufgeben! Ein Startup zu gründen und erfolgreich aufzubauen erfordert extrem viel Durchhaltevermögen und viele Überstunden.

Wir bedanken uns bei David Turewicz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei mutig!

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Apflbutzn faire bio mode graz

Apflbutzn: Recycled Conceptstore für faire Bio Mode aus Graz

Stellen Sie sich und das Startup Apflbutzn doch kurz unseren Lesern vor!

Wir kreieren in Graz den ersten recycelbaren Conceptstore – für Biokleidung und regionale Schätze. Aus ausschließlich recycelbaren Materialien und upgecycelten Möbeln, denen wir ein zweites Leben schenken, erschaffen wir nicht nur ein Geschäft – es entsteht ein fruchtbarer Garten, in dem vieles entstehen darf. Junge Designer*innen, regionaler Holzschmuck, weiche Biomode, Produkte von regionalen Start-Ups und einiges mehr!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir bemerkten, dass wir selbst und auch viele unserer Freunde und Bekannte zunehmend  auf einen umweltbewussten Lebensstil Wert legen. Bei der Auswahl der Lebensmittel, bei der Mülltrennung, beim Vermeiden von Plastiksackerln. In einem Bereich gab es aber noch Handlungsbedarf: beim bio-fairen Gwand.

Und so begann unsere Recherche, über verschiedene Lieferanten, über Materialien und über Methoden wie wir unsere neuen Leiberln aufhübschen konnten. Unser kleines Projekt fing an „Früchte“ zu tragen und die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Darum haben wir beschlossen unser Unternehmen zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Apflbutzn? Was kann Apflbutzn besser als andere?

Die Antwort ist ganz klar – wir können es nicht besser, aber wir machen ein paar Dinge anders. Unsere Leiberl sind aus zertifizierter Biobaumwolle und werden unter fairen Bedingungen hergestellt. Wir verwenden für unsere Drucke ausschließlich wasserbasierte Farben. Für den Bau unserer ersten Siebdruckmaschine haben wir zum Großteil Holzreste verwendet und unsere Banderolen drucken wir auf Recyclingpapier. Damit wir noch ein bisschen mehr recyclen, verwenden wir für unsere Lables die ausgemusterten Flaggen der Universität Graz. Der Versand der Leiberl erfolgt CO2 neutral mit der Post in Kisten aus Graspapier. Unsere Motive zeichnen wir entweder selbst, oder wir arbeiten mit jungen KünstlerInnen zusammen 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das gesamte Gründerteam ist Teilzeit noch in einem Angestellenverhältnis. Somit ist die größter Herausforderung sicherlich das Zeitmanagement! Die Covid-19 Krise als Herausforderung möchte ich hier nicht nennen, da sowieso jeder die Probleme im Modehandel mitbekommen hat…

Im Moment bauen wir den ersten recycelbaren Conceptstore von Graz – mit der geplanten Eröffnung im Februar 2021. Finanziert haben wir den Store über eine erfolgreiche Crowdfundingkampagne im November und Dezember 2020.

Wer ist die Zielgruppe von Apflbutzn?

Mit unserem Shop wollen wir all jene ansprechen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen und Wert auf frisches Design, faire Qualität und regionale Hersteller legen. Alle die Lust haben, „in-die-Stadt-zu-gehen“ wieder mit einem Gefühl von Bummeln, Gemütlichkeit und Kreativität zu verbinden, finden sich bei uns wieder!

Wie funktioniert Apflbutzn? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bringen Produkte und Lables nach Graz, die es sonst nur online gibt. Mit unserem Konzept setzen wir stark auf regionale Zusammenarbeit die gerade in der aktuellen Situation sehr wichtig ist. Auch unsere Dienstleistung, das Veredeln von Textilien, ist ganz klar auf KleinkonsumentInnen in der Region zugeschnitten.

Apflbutzn, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten uns in Graz und der gesamten Region als Anlaufstelle für faire Mode etablieren. Wir schaffen Arbeitsplätze und möchten diese in den kommenden Jahren auch absichern. Und Spaß haben wir dabei auch noch! Wir haben die Einstellung, dass wir maximal ein Jahr im Voraus planen – das entspricht definitiv nicht der Modeindustrie, aber wir sind auch ein bisschen anders.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur ein Tipp: Sei mutig!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gebt euch genug Zeit

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SmatNanotubes: Geruchssensor-Chip Smell iX16

SmartNanotubes: Geruchssensor-Chip Smell iX16

Stellen Sie sich und das Start-up SmartNanotubes doch kurz unseren Lesern vor!

Zusammen mit Dr. Birte Sönnichsen und meinem Forschungsteam haben wir im Sommer 2020 SmartNanotubes Technologies in Dresden gegründet. Nach jahrelanger Forschungsarbeit im Bereich Nanotechnologie und Geruchssensorik haben wir den weltweit ersten Geruchssensor-Chip für den Massenmarkt entwickelt. Der Geruchssensor-Chip „Smell iX16” ist im Vergleich zu allen bisher auf dem Markt erhältlichen Produkten wesentlich sensitiver, kleiner und energieeffizienter. Zudem ist Smell iX16 deutlich preiswerter und in größeren Stückzahlen herzustellen. Der Chip kann in der von uns konzipierten Entwicklerplattform „Smell Board iX16x4” mit 64 Kanälen genutzt werden. Das Board soll in IoT-Systemen und Smart Home Devices zum Einsatz kommen und ist kompatibel mit Einplatinencomputern wie Arduino und Raspberry Pi. 

Mögliche Anwendungsbereiche sind überall dort, wo Mensch und Umwelt vor gefährlichen Gasen geschützt werden sollen oder die Geruchserkennung die Qualitätskontrolle unterstützt. Auch im Bereich der medizinischen Diagnostik zeigen sich gerade sehr viele Möglichkeiten.   

Am 2. Februar 2021 startet auf Kickstarter.com eine internationale Crowdfunding-Kampagne. Entwickler und Anwender können im Early Bird Offer den „Smell Inspector” noch vor Markteintritt kaufen. Der „Smell Inspector” ist Entwickler-Kit und anwendungsreifes Endgerät in einem. Zusätzlich bieten wir den Zugriff auf unsere passende KI-basierte Software „Smell Annotator” – diese lernt, unterschiedliche Molekülzusammensetzungen so zu analysieren, dass auch komplexe Gerüche von anderen unterschieden werden können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Seit über 15 Jahren forsche ich im Bereich der Materialwissenschaft und Nanotechnologie, da lag es nur auf der Hand, mit dieser Erfahrung und diesem Wissen eine Nanomaterialien-basierte Sensor-Plattform zu entwickeln, die den Markt der Geruchssensorik revolutionieren wird. Unsere Technologie kann vielfältig eingesetzt werden und in der Qualitätssicherung, der Lebensmittelherstellung, der Gefahrenabwehr oder dem Gesundheitsbereich einen echten Unterschied machen. Dank des Chips können etwa olfaktorische Prozesse digitalisiert und standardisiert sowie die Produktionsketten optimiert und verbessert werden.  

Welche Vision steckt hinter SmartNanotubes?

Bisher können Maschinen sehen, fühlen und hören. Unsere Vision ist, dass sie riechen können wie der Mensch – vor allem, um Mensch und Umwelt vor Gefahrstoffen zu schützen. Gemeinsam mit allen Anwendern wollen wir zudem die erste valide Geruchsdatenbank aufbauen.  

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung war es, die massentaugliche Produktion zu ermöglichen. Hier haben wir einen wichtigen technologischen Durchbruch geschafft. Unsere Seed-Finanzierung sicherten der Technologiegründerfonds Sachsen, die TU Dresden Aktiengesellschaft sowie ein privater Business Angel. 

Wer ist die Zielgruppe von SmartNanotubes?

Unsere Technologie erlaubt einen Paradigmenwechsel in der Qualitätssicherung und Gefahrenabwehr: Statt Stichproben können Prozesse kontinuierlich überwacht werden. Dadurch sind unsere Zielgruppen im ersten Schritt alle Unternehmen des industriellen und produzierenden Gewerbes bzw. deren Lösungsanbieter. Wir stehen mit einigen Elektronikkonzernen in Kontakt, die unsere Sensoren in ihre IoT-Landschaft integrieren wollen. Anbieter von Smart-Home-Systemen sind eine weitere wichtige Zielgruppe. Die Luftqualität in Innenräumen wird stark vernachlässigt, obwohl wir die meiste Zeit darin verbringen. 

Wie funktioniert SmartNanotubes? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bündeln alle wichtigen Kompetenzen in unserem Team, so können wir sehr eng und fokussiert zusammenarbeiten, Synergien nutzen und Probleme schnell lösen. Außerdem vereinen wir die Produktion der Sensormaterialien bis hin zum fertigen Sensorchips unter einem Dach, das führt zu kurzen Wegen und einer effektiven Nähe zwischen Forschung, Entwicklung und Produktion. Neben unserem hochsensiblen Geruchssensor haben wir außerdem eine KI-basierte Software für die Geruchserkennung entwickelt, die lernen kann und für jeden Use Case adaptierbar ist – für uns ein sehr wichtiges Alleinstellungsmerkmal.

SmartNanotubes, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben für die nächsten Jahre sehr ambitionierte Ziele. Zunächst möchten wir mit dem „Smell Inspector” unterschiedliche Branchen ansprechen und mittels verschiedener Use Cases die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aufzeigen. Insbesondere im medizinischen Bereich bietet sich ein enormes Potenzial. Gleichzeitig ist es für uns besonders wichtig, die Produktion nachhaltig zu skalieren und eine digitale Datenbank der Gerüche zu etablieren. Der Kern unserer Arbeit ist die Entwicklung neuer Anwendungen, die unsere Welt zum Besseren gestalten können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde jedem Gründer nahelegen, sich durch etablierte Fachleute beraten zu lassen, nicht nur zum Business-Plan oder dem Konzept für den Markteintritt. Auch eine solide Finanzplanung ist essenziell für das Wachstum des Unternehmens. Daneben sollten sich Entrepreneure nie auf einer bestehenden Finanzierung ausruhen, sondern stets auf der Suche nach neuen Investments sein. Bei der Finanzplanung rate ich dazu, für Posten wie dem Marketing-Budget einen guten finanziellen Puffer einzukalkulieren. Zum Schluss gilt außerdem: Gebt euch genug Zeit, viele Dinge brauchen in der Praxis oft länger, als in der Theorie einkalkuliert wurde. 

Wir bedanken uns bei Dr. Viktor Bezugly für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zielgruppe klar definieren

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Freachly Marketing lokale Unternehmen

Freachly Online-Marketing-Plattform speziell für lokale Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup Freachly doch kurz unseren Lesern vor!

Mario: Hi, ich bin Mario Geiß. Gemeinsam mit Steffen Allesch habe ich vor drei Jahren Freachly gegründet. Mit Freachly haben wir die erste Online-Marketing-Plattform speziell für lokale Unternehmen geschaffen. Unser Ziel: eine One-Stop-Solution, auf der Restaurants, Beauty-Studios und kleine Läden alles finden, was sie brauchen, um online zu überzeugen, und neue Kunden für sich zu gewinnen. Genau dann, wenn diese Kunden nach einem Angebot wie dem ihren suchen. 2017 sind wir mit einer Influencer-Automatisierung gestartet, inzwischen bieten wir unseren Kunden insgesamt sechs Software-Tools: Instagram Account Management, Fotoshootings, Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook, eine Content-Distribution-Lösung und ganz neu – ein Tool zum Sammeln von Kundenbewertungen. Das Besondere: Durch die Umsetzung als SaaS-Lösungen gewährleisten wir höchste Qualität zum bezahlbaren Preis.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Steffen: Eigentlich wollte ich Investment-Banker werden. Deshalb hab ich gezielt sehr viele Praktika bei den ganz großen Banken gemacht – wie Rothschild, Morgan Stanley oder Goldman & Sachs. Da lernt man viel: hart arbeiten, viel arbeiten und vor allem lernt man, sorgfältig zuarbeiten. Was mir gefehlt hat: etwas gestalten, etwas verändern, etwas tun, was einen schnellen Impact hat. Das geht mit einem Startup. 

Mario: Mit einem Startup ist man einfach, sowohl operativ als auch strategisch, vollverantwortlich mit sehr realen Problem- und Fragestellungen konfrontiert. Man ist gezwungen, unter Zeitdruck optimale Lösungen zu finden und tragfähige Entscheidungen zu treffen. Selbständigkeit, die Möglichkeit, sich etwas aufzubauen, hat mich aber tatsächlich immer schon begeistert.

Welche Vision steckt hinter Freachly?

Steffen:Ganz einfach: auf der einen Seite ist da die Welt in unseren Nachbarschaften. Die Restaurants, die Buchläden, die kleinen Fashion-Shops, all das, was wir gerade vermissen. Diese Welt ist mit dem Siegeszug des Online-Handels so ein bisschen zu einem bedrohten Ökosystem geworden. Auf der anderen Seite tun sich gerade für lokale Unternehmen online ganz neue Möglichkeiten auf. Heutzutage wird eben weniger offline durch die Einkaufsstraßen flaniert, dafür wird online gesurft. Im Durchschnitt bis zu zwei Stunden täglich. Mit den Möglichkeiten des Online-Marketings und vor allem des Social-Media-Marketings können lokale Unternehmen ihre Schaufenster gewissermaßen in die digitale Welt hinein öffnen. Und – sie können dort sehr gezielt ihre Zielgruppen erreichen, genau die richtigen, am richtige Ort, zum richtigen Zeitpunkt. Mit Freachly sorgen wir dafür, dass lokale Unternehmen diese Chancen für sich nutzen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mario:Die größte Herausforderung ist sicher immer erst einmal die Startphase: Aus einer Idee ein Geschäftsmodell entwickeln, ein Team formen, einen Prototyp bauen, das Produkt zum ersten Mal verkaufen – also aktiv jemanden davon überzeugen, dass er für das Produkt bezahlt. Das ist eine Challenge. Ist die geschafft, kommt die nächste: das ganz normale Unternehmerdasein und das heißt: jeden Tag steht man vor neuen Herausforderungen, teilweise kleinen, teilweise sehr großen. Für Startups typisch dabei: das schnelle Wachstum, das Tempo der Veränderungen. Von einem Team mit etwa 10 Leuten hin zu einem Team von 60, 65 Mitarbeitern, in dem man dann Strukturen einziehen muss, einen Kulturwandel begleiten, das ist eine supergroße Herausforderung vor allem für First-Time-Gründer wie uns.

Steffen:Große Unterstützung erfahren haben wir dabei durch unsere Investoren HV Capital und SB21. Nicht nur finanziell.

Wer ist die Zielgruppe von Freachly?

Steffen: Alles, was einen Ladentresen hat, quasi: Restaurants, Cafes, Plattenladen, Nagelstudio, Fitness-Center aber auch die KFZ-Werkstatt nebenan, oder der Tischler vor Ort.

Wie funktioniert Freachly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mario: Unser Geschäftsmodell ist ein Subscription-Modell. Das heißt, wir bauen Software-Tools, die der lokale Unternehmer für ein monatliches Entgelt nutzen kann. Unser Alleinstellungsmerkmal ist sicher das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis. Agenturen sind nicht wirklich eine Alternative für unsere Kunden. Zu teuer. Fotografieren, posten, Portale pflegen, Facebook-Ads schalten – das können lokale Unternehmen natürlich selbst tun. Lohnt sich aber im Vergleich nicht: zu viel Aufwand. Und letztlich zu viel Zeit, die sie lieber in das stecken, für das sie wirklich brennen: ihre Produkte, ihren Service, ihr Business. Wir sind quasi der smarte Marketingbegleiter für die Hosentasche des lokalen Unternehmers.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Steffen: Logischerweise sind viele Kunden von uns durch die Lockdowns direkt oder indirekt betroffen. Auf der anderen Seite hat die Corona-Krise uns dann auch geholfen: Das Service-Portfolio vieler Kunden hat sich z. B. verändert. Da gab es Restaurants, die plötzlich ein Take-Away- oder Liefergeschäft gestartet haben. Oder einen Friseur, bei dem jetzt online Termine reserviert werden mussten. Das war für uns wiederum eine Chance, darauf durch unsere Dienstleistungen aufmerksam zu machen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Mario:Diese Entwicklung haben wir sehr schnell in unserem Service-Portfolio reflektiert. Zum Beispiel das Feature Ads-Management, also das Managen von Werbeanzeigen auf Social-Media-Kanälen – das haben wir explizit zu Beginn der Corona-Krise gelauncht, um den Kunden auch diesen Kanal zu öffnen. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Steffen: Soziale Marketingkanäle gewannen in der Krise zunehmend an Bedeutung für lokale Unternehmen. Sie erlebten, dass sie über die sozialen Medien auch im Lockdown Kontakt zu ihren Kunden halten konnten. Davon haben wir sehr profitiert. Folge: In Q3 hatten wir ein Rekordquartal. Unser gesamtes Leistungsportfolio war so stark nachgefragt wie noch nie. Das hat uns auch bestätigt, was wir immer dachten: Social-Media-Marketing ist wichtig. Und mit unserem preiswerten Total-Marketing-Ansatz haben wir einen Nerv getroffen.

Freachly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mario: Wir sind Category Leader in ganz Europa. Wir haben uns in den Köpfen der Merchants etabliert als die ultimative Brand für lokales Marketing. Auf unserer Plattform bieten wir lokalen Unternehmern ein umfassendes und gut strukturiertes Angebot smarter Software-Lösungen. Damit ihre Produkte und Services in den Momenten, in denen es darauf ankommt, bei ihrer Zielgruppe überzeugen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Steffen: Nur drei? Elementar ist auf jeden Fall: Früh anfangen, das Produkt zu verkaufen und am Markt zu erproben. Sich früh Feedback einholen von potentiellen Kunden.

Mario: Auch wichtig: Die Zielgruppe klar definieren. Und wenn finanziell irgend möglich, mit Menschen arbeiten, die schon viel Erfahrung gesammelt haben. Sich Erfahrung quasi einkaufen.

Steffen: Was man aber außerdem noch unbedingt im Gepäck haben sollte: mentale Stärke, den Willen, hart zu arbeiten und viel Durchhaltevermögen. 

Wir bedanken uns bei Mario Geiß und Steffen Allesch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Check die Fakten und handele rational und bedacht

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berry2b App Schüler Schulalltag digital

berry2b App über die Schüler ihren Schulalltag digital und vernetzt mit ihrer Klasse organisieren können

Stellen Sie sich und das Startup berry2b doch kurz unseren Lesern vor!

Zusammen mit Schülern*, Lehrkräften und Unternehmen haben wir mit berry2b die erste App entwickelt, über die Schüler ihren Schulalltag digital und vernetzt mit ihrer Klasse organisieren können. Gleichzeitig können Schüler Kontakt mit Unternehmen aufnehmen, um sich für Praktika und Ausbildungsplätze zu bewerben und ihre zukünftige Berufswelt früher und entspannter als bisher kennenlernen. Die Berufsorientierung findet dadurch direkt am Smartphone im Kontakt mit potenziellen zukünftigen Arbeitgebern statt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bei meinem vorherigen Arbeitgeber selbst Azubis eingestellt. Obwohl ich damals in einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 300 Mitarbeitern gearbeitet habe, kamen leider nicht wirklich viele Bewerbungen rein. Daraus ist Ende 2017 die Idee standen, sich mit Schülern darüber auszutauschen, woran das liegt. Die Rückmeldung war, dass die Schüler das Thema Berufswelt zwar interessiert, sie sich aus Eigenmotivation aber nicht wirklich damit auseinandersetzen.

Das war bei meinem Mitgründer Michael und mir am Ende unserer Schulzeit auch nicht anders. Wir haben uns dann gemeinsam mit den Schülern überlegt, wie man dies ändern kann und sind auf die Idee gekommen, erst einmal Funktionen für berry2b zu entwickeln, die die Schüler dazu motivieren, die App regelmäßig zu nutzen. Da den Schülern in den Tools, die sie von ihren Schulen aus nutzen ein paar Funktionen fehlten (z.B. selbst Hausaufgaben einstellen können, die eigenen Noten tracken und mehr) kam recht schnell die Idee auf, mit einem Schulplaner zu starten, der die Schulsysteme ergänzt. Wenn dies gut ankommt, sollten dann im zweiten Schritt Funktionen zum Thema Berufswelt (unser Karriereportal) in die App integriert werden. Die Idee kam bei den Schülern so gut an, dass wir beschlossen die berry2b GmbH zu gründen!

Welche Vision steckt hinter berry2b?

Unsere Vision ist es langfristig und nachhaltig Unternehmen und Schüler erfolgreich zusammenzubringen. Das heißt zum einem, dass wir beiden Gruppen eine Plattform bieten möchten, sich gegenseitig kennenzulernen und zu kontaktieren. Zum anderen, dass wir über unsere Berufsorientierungstools Schüler und Unternehmen miteinander so matchen möchten, dass Abbruchquoten sinken, junge Menschen zufrieden sind mit Ihrem Ausbildungsplatz und Unternehmen eigenständig und aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Schüler sollen zudem einfach und unkompliziert herausfinden können, welche Berufe zu ihnen passen und können verschiedene Berufsorientierungstools, die wir bereitstellen, nutzen. Unternehmen können ebenfalls durch unseren Messenger auf Schüler zugehen und sie auf Berufe aufmerksam machen können, die sie so vielleicht gar nicht kannte/in Betracht gezogen haben. 

Zu unserem Ziel gehört ebenso, dass wir berry2b komplett kostenlos und werbefrei gestalten, DSGVO-konform und sicher sind. Mit Eltern und Lehrer machen wir Workshops zum Thema Berufsorientierung für Jugendliche und bieten Material für den Berufsorientierungsunterricht an, welches wir zur Verfügung stellen. Unser Wunsch ist es, dass das Thema Ausbildung wieder attraktiv ist für Unternehmen und Nachwuchskräfte, um eine gemeinsame, sichere Zukunft füreinander zu gestalten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war auch bei uns der Ausbrauch von Covid-19. Positiv war, dass die Downloads der App und die Registrierungen sehr hoch waren und wir mit über 25.000 registrierten Schülern Ende 2020 weit über unseren Zielen gelandet sind. Dies hat uns klar gezeigt, dass von Schülerseite definitiv Bedarf besteht an Angeboten zur Berufsorientierung und Ausbildungsplatzvermittlung. Trotzdem hat sich auf Seite der Unternehmen die Einschränkung in Budgets bemerkbar gemacht und aufgrund der Covid-19 Krise haben viele Unternehmen zwar großes Interesse bekundet, eine Anmeldung aber in das Jahr 2021 verschoben. Dennoch sehen wir ein Tool wie berry2b besonders in dieser Zeit als große Chance, da offline quasi keine Kontakte zwischen Schülern und Unternehmen möglich sind! Wir unterstützen nicht nur Schulen sondern auch ausbildende Betriebe in deren Digitalisierungsprozessen und einmal mehr ist es wichtig, dass Schüler und Unternehmen sich „digital“ treffen und kennenlernen können. 

Unser Unternehmen finanzieren wir aus einem gesunden Mix aus Eigenmitteln, Investoren und Förderprojekten. Eigenen Umsatz erwirtschaften wir durch den Verkauf von Unternehmensprofilen und Stellenanzeigen.

Wer ist die Zielgruppe von berry2b?

Wir haben zwei wichtige Zielgruppen. Im Vordergrund stehen die Schüler. Diese entwickeln mit uns die App weiter und können mit berry2 nicht nur ihren Schulalltag organisieren und verwalten, sondern sich eben auch beruflich orientieren und auf Praktika, duale Studiengänge oder Ausbildungsplätze direkt bewerben. Unsere zweite Zielgruppe sind die Unternehmen. Diese können sich selbst den Schülern mit einem Unternehmensprofil vorstellen als auch verschiedene Stellenangebote in berry2b einstellen. Dabei möchten wir besonders kleinere und mittelständische Betriebe unterstützen als auch Berufe hervorheben, die weniger bekannt oder „beliebt“ sind. 

Wie funktioniert berry2b? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

berry2b ist eine App, die sich Schüler auf Ihr Smartphone oder Tablet herunterladen können. Der große Vorteil von berry2b ist, dass Schüler die App als Schulplaner nutzen können und sich nebenbei mit dem Thema Berufsorientierung auseinandersetzen. Auch die Schüler, die berry2b vorrangig nur als Schulplaner nutzen, werden trotzdem durch verschiedene Features auf die Frage „was kommt nach der Schule?“ vorbereitet. Eine wichtige Funktion ist unser Messenger mit dessen Hilfe wir die Hemmschwelle, das Schreiben von Bewerbung und Lebenslauf, reduzieren, da Schüler direkt in den Kontakt mit Unternehmen treten können, ohne direkt komplizierte Formalien einhalten zu müssen. Im zweiten Schritt wird dann eine „richtige“ Bewerbung erstellt und verschickt. 

Für die andere Seite, die Unternehmen, gibt es ebenfalls viele Vorteile. So können auch die Unternehmen Schüler anschreiben. Zum Beispiel kann man Schüler nach Region oder Schulabschluss suchen und über den Messenger kontaktieren und so auf sich und seine Angebote aufmerksam machen. Diese Form des Active Sourcing in der Azubirekrutierung ist neu und bietet Unternehmen eine großartige Möglichkeit, in Rekrutierungsprozessen eine aktive Rolle einzunehmen. Dazu kommt, dass wir uns als Ergänzung sehen und schon da gewesene Initiativen oder Tools mit berry2 vernetzten. So haben Unternehmen eine noch größere Reichweite und Sichtbarkeit und können langfristige Strategien umsetzen, um ihren Nachwuchs zu finden und zu fördern. 

berry2b, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit über 2 Mio Schülern und einem Unternehmensnetzwerk in ganz Deutschland auf Nummer 1 der Schul- und Karriere App-Rankings. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Frage Fremde, wie sie deine Idee finden und nicht im Familien/Freundeskreis.
  2. Check die Fakten und handele rational und bedacht. Schaffe dir stets einen ganzheitlichen Überblick, bevor du losgehst. 
  3. Unterschätze nicht den Aufwand, den Selbständigkeit bedeutet. Wenn du erst einmal richtig losgelegt hast, lässt dich dein Unternehmen nicht mehr los. D.h. du denkst 24/7 über die eigene Firma nach. Auch im Urlaub. Das heißt ein Abschalten, wie man es aus einem Angestellten-Verhältnis kennt, ist kaum mehr möglich. Unterschätze diesen Punkt nicht!

* Schülerinnen und Schüler sind gleichgestellt

Wir bedanken uns bei Kai und Michael für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kindgerechte Medienerlebnisse

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tigermedia tigerbox TOUCH Hörspiel Streaming Kinder

tigermedia: tigerbox TOUCH Hörspiel-Streamingdienst für Kinder

Stellen Sie sich und das Startup tigermedia doch kurz unseren Lesern vor!

Moin! Ich heiße Martin Kurzhals und habe gemeinsam mit Till Weitendorf die tigerbox TOUCH und den ersten Hörspiel-Streamingdienst für Kinder in Deutschland entwickelt. Ausgegründet aus der Verlagsgruppe Friedrich Oetinger, stehen wir mit tigermedia für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder, die altersgerecht und sicher sind. Über ein kindgerechtes Endgerät und das passende Streaming-Angebot bringen wir das Beste aus der analogen Welt mit der digitalen zusammen. So bieten wir Kindern und Eltern unbeschwerte Hörerlebnisse.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Wurzeln hatten wir beim Traditionsverlag Friedich Oetinger (Astrid Lindgren, Sven Nordqvist, Kirsten Boie und Paul Maar). Diese und weitre erstklassigen Geschichten wollten wir ins Digitale überführen. Während uns Erwachsenen über Streamingdienste unbegrenzt viele Hörmedien zur Verfügung stehen, auf die wir von überall und zu jeder Tageszeit zugreifen können, dachte bis dato keiner an eine digitale und nachhaltige Lösung für Kinder. Zwar gibt es Hörboxen, über die die Kleinsten Einzeltitel oder vorinstallierte Inhalte abspielen können. Doch damit ist die Auswahl für Kinder begrenzt und kostspielig in der Anschaffung. Wir entschieden uns, mit der tigerbox TOUCH eine kindersichere Umgebung mit dem passenden Endgerät zu entwickeln, mit welchem bereits 3-Jährige selbstständig über ihre Hörerlebnisse entscheiden.

Welche Vision steckt hinter der tigerbox TOUCH?

Hörspiele fördern Kreativität und Sprachentwicklung und sind eine wichtige Ergänzung zum Vorlesen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Kinder über Hörmedien pädagogisch wertvolle Inhalte zu liefern und sie in ihrer kindlichen Entwicklung zu unterstützen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung lag für uns darin, einen geeigneten Partner im Bereich Technologie und Entwicklung zu finden, der unsere Idee in eine Hardware übersetzt. Wir hatten bereits eine genaue Vorstellung, wie die tigerbox TOUCH aussehen sollte, aber keine Ahnung davon, wie Platinen und Prozessoren verschraubt werden. Finanziert haben wir uns über die Mutter StoryDOCKS und über weitere Investoren. Ganz frisch verstärkt die alpha trading ventures unseren Gesellschafterkreis.

Wer ist die Zielgruppe von tigerbox TOUCH?

Unsere digitalen Hörmedien sind für alle Kinder geeignet, sprechen aber besonders die 3- bis 8-Jährigen an. Die tigerbox TOUCH wächst mit den Bedürfnissen und Hörspiel-Vorlieben der Kids mit und bietet von Klassikern wie Petterson und Findus, über spannende Detektivgeschichten und Disney-Titel eine riesige Auswahl für jeden Geschmack.

Wie funktioniert die tigerbox TOUCH?

Die tigerbox TOUCH wird durch das Einstecken einer tigercard/ einer wildcard oder eines tigertickets aktiviert. Über den Streamingservice tigertones haben schon die Kleinsten Zugriff auf eine Mediathek von über 6.000 Hörspielen, Hörbüchern und Kinderliedern, die von Experten kuratiert und werbefrei sind. Dazu bieten wildcards die Möglichkeit, eigene Inhalte aufzunehmen, mp3 drauf zu spielen oder Titel aus der tigertones-Mediathek zuzuordnen und über die Hörbox abzuspielen. Eltern können über den Eltern-Modus auf der tigerbox TOUCH oder über die kostenlose tigertones-App eine Altersgrenze und einen Sleeptimer setzen oder favorisierte Titel und Helden für ihre Kinder einstellen, die auf dem Touchdisplay der Hörbox ganz oben erscheinen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die tigerbox TOUCH bleibt auch für ältere Kinder, die bereits in die Grundschule gehen, interessant. Eltern können sich auf kindgerechte Inhalte und Themen verlassen und müssen weder Tablet noch Handy zur Verfügung stellen. Kinder erfreuen sich an ihrem elektronischen Gerät, dass sie selbstständig bedienen können. Die Anschaffung von tigercards ist optional und mit einem Einzelpreis zwischen 5 und 10 Euro günstiger als bei anderen Anbietern. Die Inhalte überschneiden sich dabei nicht mit denen der Mediathek. Die platzsparenden tigercards lassen sich Sammeln und Verschenken und sind zudem kratz- und wasserfest. Durch die Möglichkeit, Titel für die Offline-Wiedergabe auf der 600 Gramm leichten tigerbox TOUCH oder in der Eltern-App tigertones zu speichern, sind Familien maximal flexibel und können auch mobil Hörspielen lauschen. Das Prepaidmodell der tigertickets verhindert Abofallen: Nach einem, drei, sechs oder zwölf Monaten läuft der Zugang zur Mediathek automatisch aus. Dann stehen immer noch rund 50+ Hörmedien kostenlos zur Verfügung.

Tigermedia, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns in fünf Jahren als Vorreiter für kindgerechte Medienerlebnisse und als DEN Experten für Kindermedienkompetenz in Europa. Derweil verstärken wir unseren DACH-Vertrieb und sind bereits im gängigen Einzel-, Buch-, Elektronik- und Spielwarenhandel erhältlich. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn es um Kinderprodukte geht, sind Kinder die härtesten und ehrlichsten Kritiker. Wir haben viel aus dem Feedback unserer eigenen Kids geschöpft und sind ihnen dafür sehr dankbar. Dabei wäre es der größte Fehler gewesen, ein Erwachsenenprodukt zu nehmen und dieses 1:1 für Kinder umzubranden. Der Anspruch sollte sein, die Herangehensweise der Kleinen zu verstehen: Die Ungeduld am Touchdisplay, die Größe der Buttons und die Haptik der Seitenschlaufe. Eine robuste Außenhülle, falls das Wasserglas mal umkippt oder die Hörbox herunterfällt. Es geht darum, der nächsten Generation ein schönes und zugleich nachhaltiges Produkt zu bauen.

Ein weiteres Learning: Wenn Du ein disruptives Produkt auf den Markt bringst, musst Du Dich manchmal von dem, was in den Lehrbüchern steht, lösen. Unzählige User zu befragen, ob sie Dein (bisher nur auf dem Papier existentes) Produkt kaufen würden, kann zu Fehleinschätzungen führen. Sobald die Menschen Dein Produkt in der Hand halten, ausprobieren und sehen, welche Vorteile es bringt, entscheiden sie oft anders. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Martin Kurzhals für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investiert in ein gutes Team

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Trisor Tresore

Trisor digitalisierte Hochsicherheits-Tresore vollautomatisierte Wertschließfächer

Stellen Sie sich und das Startup Trisor doch kurz unseren Lesern vor!

Eine bestimmte Richtung zeichnet sich seit Jahren im deutschen Retail- und Bankenbereich ab: abnehmende physische Fläche, zunehmende Zentralisierung und immer mehr digitale Angebote. Diejenigen, die auf physische Anwesenheit und Sicherheit großen Wert legen, stellt das vor ein Problem. Denn in der Cloud kann ich meine Wertgegenstände, seien sie finanziell oder emotional wertvoll, nicht physisch aufbewahren. Trisor setzt sich das ehrgeizige Ziel, Europas Marktführer im Bereich haptischer Wertschließfächer zu werden. Dabei sind wir weniger ein Startup im klassischen Sinne, sondern eine Unternehmensgründung, die Expertise bündelt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Unternehmen Trisor wurde gegründet, um Zugang zu physischer Sicherheit in höchster Ausprägung zu verschaffen. Unser Team glaubt fest daran, dass vielen Menschen durch die angesprochenen Veränderungen etwas fehlen wird. Diese Lücke möchte Trisor schließen.

Welche Vision steckt hinter Trisor?

Trisor soll die erste Adresse werden, wenn es um sichere Aufbewahrung geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Ersparnisse, Schmuck, Urkunden oder emotionale Wertgegenstände handelt. Wir bieten jedem Interessierten physische Sicherheit für sein Hab und Gut. Dabei kostet unsere Leistung kaum mehr als beispielsweise ein Netflix-Abo.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei der Gründung eines Unternehmens herrschen eine Menge Herausforderungen. Uns ging es nicht anders. Als größte Schwierigkeit schätze ich die Suche nach guten Mitarbeitern ein. Doch der Aufwand lohnt sich. Wenn ein gutes Team erst einmal steht, macht die Arbeit umso mehr Spaß!

Trisor ist durch einen Hamburger Vermögensverwalter und zwei Berliner Unternehmer finanziert, die allesamt nicht nur Kapital, sondern auch viel Energie und Expertise investieren.

Wer ist die Zielgruppe von Trisor?

Jeder Mensch, der das Bedürfnis nach sicherer, physischer Aufbewahrung hat. 

Wie funktioniert Trisor? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn Sie als Kunde derzeit nach einem Schließfach suchen, finden Sie zumeist etwas in die Jahre gekommene Tresoranlagen im Keller eines Gebäudes. Wer Zugriff auf sein Schließfach will, muss Öffnungszeiten berücksichtigen und Termine vereinbaren. Ist die Bank pandemie- oder krisenbedingt geschlossen, ist ein solcher Termin fast unmöglich. Nicht so bei Trisor: Wir bieten nicht nur einen der modernsten und sichersten Tresore, den man für Geld bekommen kann – unsere Tresoranlage wird auch vollautomatisch gesteuert! Unsere Kunden können also 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche jederzeit auf ihr Schließfach zugreifen, ohne sich vorher dafür anmelden zu müssen. Zur Absicherung setzen wir unter anderem auf eine mehrstufige Authentifizierung unserer Kunden, die beispielsweise durch physische und biometrische Merkmale, wie einen Fingerabdruck, unterstützt wird. 

Trisor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen unser Angebot bundesweit auszuweiten. In fünf Jahren werden wir hoffentlich in jeder relevanten Stadt Deutschlands sowie in Teilen Europas vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nummer 1: In vielen Fällen hilft die 80/20 Regel. Überlegt gut, in welche Aktivitäten ihr eure Energie investiert.  Denn alles machen geht nicht und bringt die Unternehmung nicht weiter. Nummer 2: Investiert in ein gutes Team, welches auch dann an einem Strang zieht, wenn es mal nicht so gut läuft! Nummer 3: Habt Spaß an eurer Arbeit, ja, aber macht auch mal was anderes. Wer nur noch arbeitet, fällt irgendwann in ein Loch. Das ist ungesund. Auch wenn es abgedroschen klingt – eine Unternehmung entspricht eher einem Marathon als einem Sprint.

Wir bedanken uns bei Julian Treidler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchstarten und Tee trinken

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YOUR BEAUTEA Premium Tee Selfcare-Auszeiten

YOUR BEAUTEA Premium Tee steht für achtsame Selfcare-Auszeiten

Stellen Sie sich und das Startup YOUR BEAUTEA doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Dagmar Cyrklaff und ich habe im Sommer 2020 mein Unternehmen gegründet. Mein Startup, YOUR BEAUTEA, verkauft Premium Tee, der für achtsame Selfcare-Auszeiten steht. Wir glauben daran, dass aus Selbstliebe-Ritualen mehr Selbstakzeptanz und somit individuelle Schönheit entsteht.

Unser Ziel ist es, dass sich jede Seele wohl und schön in ihrem Körper fühlt. YOUR BEAUTEA bietet zu diesem Zweck sieben Premium-Teesorten an, dessen ausgesuchte Zutaten und Aromen das Gefühl von Selbstliebe und somit Schönheit unterstützen. Wir achten neben hochwertigen Rohstoffen auf edles Design und den achtsamen Umgang mit der Umwelt. Wir glauben, dass Schönheit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen müssen.

2021 launchen wir unsere Premium Tee-Accessoires Collection, die Selfcare-Auszeiten weiter verschönern und unterstützen soll.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

In gehe gerne Wege, die ich noch nicht kenne. Ich lebte in sechs verschiedenen Ländern, spreche fünf Sprachen fließend und suche immer neue Herausforderungen. Was mich auf meinem Weg motiviert, ist der Glaube an mich selbst. Dieses Gefühl möchte ich weitergeben.

Wie es anschließend zu YOUR BEAUTEA kam? In meinem Studium habe ich herausgefunden, dass schön designte Produkte und deren Nachhaltigkeit zwar immer mehr aufeinander abgestimmt sind, jedoch noch weiter aneinander rücken müssen.

Zudem konnte ich bei der Teilnahme an einer Miss-Wahl erfreut feststellen, dass auch in dieser Branche bereits ein Umdenken von dem Verständnis von Schönheit zu verzeichnen ist. Das hat mich dazu motiviert, den Wandel weiter voranzutreiben.

YOUR BEAUTEA vereint den Nachholbedarf beider Faktoren. Die Selfcare-Auszeiten mit dem Premium Tee etablieren ein neues Gefühl von Schönheit, das achtsam mit der Umwelt und dem Selbstbild umgeht – getreu dem Motto „You have two homes: Earth and your body. Take care of them“

Was war bei der Gründung von YOUR BEAUTEA die größte Herausforderung?

Ich möchte mit meinem Unternehmen flexibel sein und YOUR BEAUTEA genau so formen, wie ich es mir vorstelle. Aus diesem Grund möchte ich keine Fremdfinanzierung in Anspruch nehmen und arbeite in einer Festanstellung. Die Herausforderung, die sich mir also stellt, ist die verfügbare Zeit. Ich nutze jede freie Minute, um YOUR BEAUTEA nach meinen Wünschen zu gestalten und das Start-Up weiter voran zu treiben. Hierbei plane ich viel, um meine Zeit richtig einzuteilen. Was mich antreibt, ist die Leidenschaft für das, was ich tue.

Auch bitte ich um Hilfe: Durch die tatkräftige Unterstützung meines Partners, meiner Familie und Freunde stemmen wir Projekte oftmals in kürzester Zeit – für diese Hilfe bin ich sehr dankbar.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Angehende Gründerinnen und Gründer sollen sogar mit einer Idee starten, bei der noch nicht alles perfekt ist. Erst nach dem Start kommen immer wieder neue Hürden, die nicht vorhersehbar sind. Man lernt stetig, sich auf neue Situationen einzustellen und an Unvorhergesehenem zu wachsen. Diese Erfahrungen geben Kraft und Energie für den weiteren Weg.

Auch formulieren Käufer nach Produktlaunch erstes Feedback und äußern positive sowie negative Kritik. Diesen Input sollten junge Gründerinnen und Gründer als Chance nutzen in dem Markt rein zu hören und konstruktive Kritik direkt umsetzen. Dadurch kann sich das Produkt im Laufe der Zeit weiter entwickeln und wächst mit den Bedürfnissen und Wünschen des Marktes zusammen, sodass es „perfekt“ wird.

Welche Vision steckt hinter YOUR BEAUTEA?

Wir von YOUR BEAUTEA möchten, dass sich jede Seele wohl in ihrem Körper fühlt. Mit unserem Premium Tee Sortiment unterstützen wir Selbstliebe in Form von achtsamen Auszeiten. Die eigene Wertschätzung und der Glaube an sich selbst ist das Geheimnis wahrer Schönheit. Als Beauty Empowerment Brand fördern wir individuelle Schönheit. Beauty Empowerment unterstützt jede Entscheidung von Schönheit. Dabei steht im Vordergrund, dass sich jeder so fühlen kann, wie er oder sie es selbst für schön empfindet und gleichzeitig das Schönheitsbild anderer akzeptiert.

Wer ist die Zielgruppe von YOUR BEAUTEA?

Die Zielgruppe von YOUR BEAUTEA ist modern. Derzeit ist das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde und richtigerweise machen sich die Menschen Gedanken um den Konsum und die Umwelt. Es gibt schon viele nachhaltige Produkte, jedoch verzichten einige auf ein edles Design.

Die Zielgruppe von YOUR BEAUTEA legt Wert auf schönes Design und gleichzeitig auf Nachhaltigkeit. Sie lebt ihr Leben mit Leidenschaft und gönnt sich selbst achtsame Auszeiten vom Alltag. Sie möchte Zeit mit sich verbringen und sich selbst besser kennen lernen. Die Zielgruppe mag hochwertige Produkte und genießt erstklassige Aromen und Düfte sowie ausgezeichneten Geschmack. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass insbesondere Frauen im Alter zwischen 24 und 37 diese Ansichten teilen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

YOUR BEAUTEA bietet ein natürliches Produkt in edlem Design an. Wir vereinen Schönheit mit Nachhaltigkeit. Das unterscheidet uns von anderen.

Im Detail bedeutet das:

1. Die Premium-Zutaten sind alle 100% natürlich, zuckerfrei und vegan sowie ohne künstliche Aromen.

Durch den Grobschnitt, der für höchste Qualität steht, entfalten die Zutaten bei YOUR BEAUTEA ihre Aromen intensiver als bei herkömmlichem Tee. So wird die Selfcare-Auszeit zu einem besonderen sowie natürlichen Duft- und Geschmackserlebnis ohne Zucker oder künstliche Aromen.

Darüber hinaus sind die edlen Zutaten auf die grobe Schnittweise mit dem bloßen Auge erkennbar – die Auszeit wird achtsam mit mehreren Sinnen gleichzeitig erlebt.

2. Wir achten auf die Umwelt und nutzen ungenutzte Ressourcen.

Verpackt wird der lose Tee ist in Kraftpapier-Sachtes. Wir achten auf hochwertiges Design und edle Verpackungen. Für ein schönes Unboxing-Erlebnis legen wir den Tee in second-hand Seidenpapier. Dieses beziehen wir nicht beim Hersteller direkt, sondern kaufen es größtenteils bei anderen Firmen ein, die es unbenutzt und originalverpackt verkaufen oder entsorgen möchten. Anschließend versenden wir den Premium Tee in recycelten Kartons oder Umschlägen.

3. YOUR BEAUTEA wird mit Liebe zum Detail und zur Umwelt hergestellt.

Wir legen Wert auf liebevolle Handarbeit. Zudem spendet YOUR BEAUTEA quartalsweise pro Verkauf 0,20 € an eine junge, gemeinnützige Organisation, die sich für Nachhaltigkeit und die Umwelt einsetzt.

YOUR BEAUTEA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind mit dem Verkauf erst vor zwei Monaten gestartet und die Resonanz war bislang sehr gut. In fünf Jahren arbeiten wir mit einem glücklichen Team leidenschaftlich weiter an unserer Vision. Wir sind im Markt bekannt und haben unseren Beauties zu mehr Selbstliebe verholfen. In fünf Jahren haben wir weitere Ideen umgesetzt, YOUR BEAUTEA noch liebevoller in den Einklang mit der Umwelt zu bringen.

Außerdem bieten wir mehr Teesorten und edle Tee-Accessoires für gelungene Selfcare-Auszeiten an. Weitere Ziele in diesem Zusammenhang sind spannende Kooperationen, den Absatz weiter zu steigern und den Markt zu durchdringen.

Wir freuen uns schon sehr auf die Reise!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.    Hab keine Sorge, dass etwas einmal nicht funktioniert. Vor allem zu Beginn läuft Vieles unvorhergesehen und man wächst an jeder Herausforderung aufs Neue.

2.    Analysiere, plane und kontrolliere Deine Ziele – und verbinde sie mit Deiner Leidenschaft. Die richtige Balance aus Zahlen und Leidenschaft weist Dir den Weg für die nächsten Schritte und Aktivitäten, um Deine Brand voranzutreiben. Zahlen helfen Dir, Ziele zu setzen, Leidenschaft ist der Antrieb, um diese Ziele zu erreichen.

3.    Unterscheide konstruktive von destruktiver Kritik. Lass Dich von negativen Aussagen anderer nicht demotivieren, sondern nutze sie als Ansporn für die Zukunft. Bleib weiter mit Herz und Seele dabei. Und glaub an Dich selbst. 

Wir bedanken uns bei Dagmar Cyrklaff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Testen verbessern und wieder testen

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entire stories: Fair Fashion Marktplatz für nachhaltige Newcomer Fashion Brands

entire stories: Fair Fashion Marktplatz für nachhaltige Newcomer Fashion Brands

Stellen Sie sich und das Startup entire stories doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Elena und Jacqueline von entire stories. entire stories ist ein digitaler Ort für nachhaltige Newcomer Fashion. Auf unserem Marktplatz sammeln wir ganzheitlich nachhaltige Fashion Brands, die die Welt kennen sollte und unsere Modebranche jeden Tag ein bisschen besser machen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Aus dem eigenen Need. Wir haben in den letzten Jahren an uns selbst einen Konsumwandel festgestellt. Wir wollten uns nachhaltiger kleiden, ohne Abstriche beim Style zu machen. Dabei haben wir jedoch festgestellt, dass Nachhaltigkeit und Fair Fashion komplexe Themenfelder sind  bei denen es häufig an Aufklärung fehlt. Auch wird der Trend von vielen Big Playern für Greenwashing ausgenutzt, sodass es für den Kunden schwer ist, zu verstehen, welche Produkte und Marken wirklich nachhaltig sind und die Branche verbessern wollen und welche nicht. 

Deshalb wollten wir einen Ort erschaffen, der den Einstieg in die Fair Fashion Welt erleichtert. Auf entire stories präsentieren und verkaufen wir nur ganzheitlich nachhaltige Kleidung, Accessoires und Schuhe von Brands mit idealistischen Gründer*innen, die ihre Vision vollkommen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet haben und jeden Tag daran arbeiten noch nachhaltiger und sozialer zu werden. 

Was war bei der Gründung von entire stories die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war es, ein Stipendium zu finden, das uns den Lebensunterhalt finanziert, sodass wir uns zu 100% auf die Gründung konzentrieren können. Unsere Stipendien-Pitches sind genau in den ersten Lockdown gefallen, was den Prozess stark verzögert hat. Darüber hinaus mussten wir zu unserer Enttäuschung feststellen, dass viele Förderungsprogramme sehr stark auf technische Innovationen ausgerichtet sind. Dass Innovation auch in der Art der Umsetzung einer Idee liegen kann, scheint bisher noch nicht bei vielen Förderern angekommen zu sein. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit dem Gründungsstipendium der NBank einen Förderer gefunden haben, der genau das erkannt hat. 

Davon abgesehen war der Aufbau des technischen Set-Ups unseres Marketplaces eine Herausforderung. Es sollte einen gewissen Grad an Automation mitbringen, im Design flexibel sein und dennoch nicht den Kostenrahmen sprengen, um mit dem MVP den Markttest zu machen. Außerdem war es uns extrem wichtig, dass die Mode Label, die mit uns zusammenarbeiten, einen möglichst geringen Mehraufwand haben und der Zeitaufwand somit kein Hindernis darstellt um ihre Produkte bei uns anzubieten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das sollte man sogar unbedingt! Ein Marktplatz ist ein komplexes Produkt, was uns im Set-Up einiges an Zeit und Nerven gekostet hat. Um das Henne-Ei-Problem zu lösen und den Markt anzutesten haben wir unsere ersten Marken bereits 1 Jahr vor dem Launch kontaktiert und Feedback von ihnen eingeholt. Die Insights in die Prozesse der Marken haben uns geholfen einen Produkt zu erschaffen, dass es den Marken extrem einfach macht, ihre Produkte bei uns zu verkaufen. Der Zeitaufwand der Datenpflege ist ein häufiges Ausschlusskriterium bei der Zusammenarbeit mit Marktplätzen.
Zeitgleich haben wir angefangen einen Social Media Account zu bespielen und einen Podcast gestartet um Feedback von Kunden einzuholen. Anhand des Traffics auf unserer vorherigen, schnell gebauten Website, konnten wir ablesen, welche Brands und Themen für unsere Follower interessant sind und das Produkt marktnah entwickeln. 

Welche Vision steckt hinter entire stories?

Wir wollen Fair Fashion für jeden zugänglich machen. Und wir wollen aufklären, inspirieren und Konsumwandel einfach machen. Wir glauben fest daran, dass Fair Fashion die Zukunft ist und dass eine große Auswahl an Fashion, Inspiration und Transparenz den Unterschied machen wird. Und wir wollen eine Anlaufstelle für alle bieten, die wissen wollen wo ihre Kleidung herkommt, wer dahinter steht und wie sie produziert wurde. Mode-Artikel sind bei uns nicht anonym. Jede Brand verfügt auf entire stories über eine Brand Seite, die transparent darüber informiert wo und wie produziert wird, welche Organisationen die Brands unterstützen, wer die Gründer*innen sind und was ihr Antrieb ist. Darüber hinaus haben Kunden die Möglichkeit nicht nur nach ihrem Style sondern auch nach ihren Werten zu shoppen. Mithilfe unterschiedlicher Nachhaltigkeitsfilter wie “upcycled”, “vegan”, oder “for the people”, können Kunden filtern was ihnen beim Kauf ihrer Mode wichtig ist. 

Zukünftig wollen wir für junge Marken noch mehr Sparringspartner sein und Konzepte entwickeln, um Prozesse zu optimieren, gemeinsam an der Reduktion von Retouren und der Zirkularität von Mode arbeiten und Reichweite und Aufmerksamkeit für die Unabdingbarkeit dieser Entwicklung schaffen. 

Wer ist die Zielgruppe von entire stories?

Die Zielgruppe von entire stories sind alle Menschen, die sich nachhaltiger kleiden möchten und mit ihrem Kauf einen Schritt in die richtige Richtung machen wollen. Von Menschen, bei denen Nachhaltigkeit bereits ein fester Bestandteil ihres Lebens ist bis hin zu Menschen, die einfach Mode interessiert sind und eine bessere Kaufentscheidung, als die letzte treffen wollen. Die Kernzielgruppe ist zwischen 25 und 40 Jahren alt, Social Media affin und konsumiert bewusst.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir legen großen Wert auf Style, Inspiration und Content. Wir glauben dass Fair Fashion ein Image-Update braucht und dass wir Menschen nur zum Umdenken bewegen können, wenn Fair Fashion Shopping genauso viel Spaß macht, wie Fast Fashion Shopping. Deshalb wird es Style- und Outfit-Inspirationen geben, regelmäßige Shootings zu gesellschaftlichen und politischen Themen und & Influencer, die diese bewerben. 

entire stories, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren soll entire stories im DACH Markt zu einer bekannten Plattform herangewachsen sein, die als Onlineshop und Anlaufstelle für Inspiration und Aufklärung, Fair Fashion Shopping einfach macht. Wir wollen ein Social Business werden, dass den Purpose über Profit stellt und den Kunden unterhaltsam aufklärt und zu bewusstem Konsum inspiriert. Wir wollen unseren Beitrag leisten zu einer besseren Fashion Branche. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Einfach machen – Man hat es zwar schon oft gehört, aber auch wir müssen uns daran erinnern. Der Perfektionismus kann einem beim Gründen im Weg stehen. Deshalb: testen, verbessern und wieder testen.
Feedback ernst nehmen, aber auch reflektieren wessen Feedback wie viel Gewicht hat. Lerne einzuordnen, wessen Feedback wie viel Aussagekraft hat und vertraue auch auf dein eigenes Gespür – immerhin beschäftigst du dich wahrscheinlich schon eine Zeit lang mit dem Thema. 

Lass’ dich darauf ein, dass du vieles zum ersten Mal machst und wenig Ahnung davon hast. 

Wir bedanken uns bei Elena Gerdes und Jacqueline Taborsky für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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