Mittwoch, September 17, 2025
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Einfach loslegen und nicht zaudern!

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only one kostenlose Dating-App mit Chatfunktion und Voice Grußnachrichten

only one kostenlose Dating-App mit Chatfunktion und Voice Grußnachrichten

Stellen Sie sich und das Startup only one doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Manuel Tolle, gebürtiger Hamburger und habe die kostenlose Dating-App only one entwickelt. Ich glaube, dass eine Dating-App mehr bieten sollte als austauschbaren Small Talk und schnelle Kontakte. Die Besonderheit von only one liegt darin, dass pro Nutzer nur eine Verbindung zu einer anderen Person zugelassen wird. Dazu bieten wir weitere kostenlose Features an, wie persönliche Voice-Grußnachrichten, die manuelle Freigabe von Bildern und die Option, ein verworfenes Profil wieder aufzurufen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe rund zehn Jahre lang mit diversen Online Dating-Unternehmen zusammengearbeitet. Was mich jedoch störte: Kein Anbieter war ernsthaft darauf aus, seine Nutzenden langfristig in eine Partnerschaft zu vermitteln. Die Erfahrung machte ich auch privat. Viele parallel laufende Chats haben mich überfordert. Trotz ernsthafter Absichten stellte ich mir immer wieder die Frage, ob hinter dem nächsten Wisch nicht eine passendere Partnerin auf mich warten könnte. So formte sich meine Ideal-Vorstellung einer Dating-Plattform – und ich habe only one entwickelt.

Welche Vision steckt hinter only one?

Mit only one unterstützen wir Menschen, die ernsthaft an einer Partnerschaft interessiert sind. Mit dem Fokus auf einer einzigen Verbindung kehren wir zu einer natürlichen Art des Online Datings zurück und verbannen Multichats und Warmhaltetaktiken. Denn wer sich Zeit nimmt und seine Aufmerksamkeit auf nur eine Person richtet, legt die Basis für einen authentischen und vertrauensvollen Austausch, bei dem sich beide Seiten öffnen können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind mit only one im Mai 2020 gestartet, also inmitten der Pandemie und den Kontaktbeschränkungen. Unsere größte Herausforderung lag darin, ob wir mit unserem Konzept zur richtigen Zeit an den Markt gegangen sind und ob unsere Serverkapazitäten einem möglichen Download- und Nutzer-Hoch standhalten können. Beides ging sich glücklicherweise sehr gut aus. Finanziert haben wir uns über Eigenkapital. Zukünftig planen wir eine kostenpflichtige Premium-Funktion für mehr Favorisierungen pro Tag, aber die Grundfunktionen von only one sollen dabei für alle NutzerInnen kostenlos bleiben.

Wer ist die Zielgruppe von only one?

only one ist für User ab 18 Jahren und kennt keine Altersgrenze. Wer auf der Suche nach einem ernsthaftem Kennenlernen ist, wird bei only one fündig. So spricht unser Konzept auch die ältere Generation ab 50 Jahren an.

Wie funktioniert only one? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es wird ein Profil mit Namen, Alter, Größenangabe und Bild angelegt. Wer mag, beantwortet einige Fragen zu Vorlieben und Charakter, die für andere Nutzende sichtbar im eigenen Profil hinterlegt werden. Im Profilkatalog entscheidet ein Swipe nach rechts oder links wird darüber, ob der/die vorgeschlagene PartnerIn gefällt und kennengelernt werden möchte. Verklickt? Über den Zurück-Icon wird das zuvor verworfene Profil wieder aufgerufen. Wer einen Stern vergibt, favorisiert einen User und signalisiert besonderes Interesse. Dabei kann schon beim Favorisieren eine Voice Grußnachricht mitgesendet werden, um einen besseren ersten Eindruck zu hinterlassen.

Haben beide User Interesse, entsteht eine Verbindung und das Chatten kann losgehen. Während einer aktiven Verbindung wird der Profilkatalog ausgeschaltet und es können keine weiteren NutzerInnen angesehen oder kontaktiert werden. Bilder lassen sich manuell im Chat freigeben, ein Algorithmus stellt außerdem sicher, dass keine unerwünschten Bilder verschickt werden. Neu ist eine Übersicht, die Nutzer zeigt, denen das eigene Profil gefällt – so kann direkt eine neue Verbindung hergestellt werden. Im Gegensatz zu gängigen Apps sind bei only one alle Grundfunktionen kostenlos. Lediglich wer mehr als einen Stern pro Tag vergeben möchte, kann zusätzliche Favorisierungen in-App kaufen.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben unsere App unabhängig von der Pandemie weiterentwickelt und sind unseren Plänen treu geblieben. Spannend für uns war, ob sich das Datingverhalten unserer NutzerInnen verändert hat. Wir haben kurzerhand eine Online-Befragung durchgeführt und konnten aufzeigen, dass sich die Wertevorstellungen zu Gunsten unserer App entwickelt haben. Die Mehrheit spricht sich dabei für längeres Chatten vor dem ersten Treffen aus, wünscht sich ernsthaftes, authentisches Interesse, fühlt sich bereit für eine neue Beziehung und möchte nicht mehr Eine/r von Vielen sein. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen? Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Pandemie bietet uns die Chance, bewusster und entschleunigt durchs Leben zu gehen. Das betrifft auch das (Online) Dating. Streng genommen war es schon vor Corona uncool, mehrgleisig zu daten. Mit dem Anstieg der Fallzahlen müssen wir unsere Kontakte weiter beschränken. Unser Konzept ist genau darauf ausgelegt und ermöglicht über die Chatfunktion und Voice Grußnachrichten ein Corona-sicheres Kennenlernen, zumal die eigene Handynummer nicht preisgegeben wird und eine Verbindung jederzeit gelöst werden kann. Ich sehe unsere Chance darin, dass wir beim Online Dating umsichtiger werden und verstehen lernen, dass auf der anderen Seite ein ernsthaft interessierter Mensch sitzt, den wir aufrichtig kennenlernen können, wenn wir unsere Aufmerksamkeit gezielt einsetzen. Besser könnte eine Dating-App nicht in die aktuelle Zeit passen. 

only one, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Derzeit können wir rund 40.000 Downloads und 5.000 aktive Verbindungen verzeichnen – ein tolles Wachstum in so kurzer Zeit! In fünf Jahren möchten wir die beliebteste Dating-App in Europa sein und dem Online Dating mit unserem Konzept eine neue Marschrichtung vorgeben: Slow und Conscious Dating.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

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Wir bedanken uns bei Manuel Tolle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein motiviertes Team zusammenstellen

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Qunomedical

Qunomedical verbindet Patient:innen aus aller Welt mit Ärzt:innen aus aller Welt schnell, unkompliziert und transparent

Stellen Sie sich und das Startup Qunomedical doch kurz unseren Lesern vor!

Qunomedical ist eine Plattform für Medizinreisen, mit der wir die medizinische Versorgung weltweit verbessern und gerechter machen wollen. Denn viel zu oft folgt unser Gesundheitssystem einem standardisierten Modell: Die Patient:innen sehen sich gezwungen, folgenschwere Entscheidungen alleine zu treffen – mit unzureichenden Informationen über die Behandlung, langen Wartezeiten, hohen Kosten und ohne persönliche Unterstützung. Qunomedical ist angetreten, um das zu ändern und verfolgt die Mission, Patient:innen besseren Zugang zu Behandlungen auf der ganzen Welt zu ermöglichen.

Wir kooperieren dafür mit mehr als 1.000 führenden Ärzt:innen und Krankenhäusern in 25 verschiedenen Ländern, wobei das Behandlungsspektrum von Zahnimplantaten, über Haartransplantationen oder Fettabsaugungen bis hin zu Herzoperationen reicht. Dank strenger Qualitätsstandards werden nur Kliniken auf internationalem Top-Niveau zugelassen und stetig entlang der Patientenzufriedenheit geprüft. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Medizinstudium bin ich – zugegebenermaßen etwas untypisch – bei der Unternehmensberatung McKinsey eingestiegen und habe rund fünf Jahre hauptsächlich als Beraterin für den Healthcare-Bereich gearbeitet. Durch mein medizinisches Vorwissen und die Einblicke durch die Beratung, habe ich die enormen Potenziale erkannt, die durch die fortschreitende Digitalisierung des Gesundheitssystems entstehen.

2013 bin ich deshalb zum New Yorker Start-up Zocdoc gewechselt und wurde dort als Director of Healthcare Strategy zur rechten Hand des Gründers und CEO Oliver Kharraz. Zocdoc ist eine Online-Buchungsplattform für Arzttermine in den USA. In dieser Zeit ist in mir dann die Idee eines eigenen Unternehmens gereift, mit dem ich einen interessanten, aber bislang wenig beachteten Markt erobern wollte. Und so habe ich 2015 Qunomedical gegründet.

Was war bei der Gründung von Qunomedical die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war und ist die Branche selbst. Der Healthcare-Bereich ist sehr komplex, wodurch es junge Unternehmen nicht immer leicht haben. In unserem Fall war es so, dass wir noch dazu mit einem komplett neuen Konzept auf den Markt gegangen sind, etwas das es so in dieser Form und Größenordnung noch nicht wirklich gab. Da ist der Weg der Überzeugungsarbeit bei relevanten Stakeholdern anfänglich oft etwas steiniger.   

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wenn erfolgreiche Unternehmen immer nur dann entstehen würden, wenn von Anfang an alles perfekt ist, dann hätten wir wohl fast keine Start-ups mehr. Denn sind wir doch ehrlich: Nichts ist sofort perfekt. Das darf aber auf keinen Fall eine Ausrede dafür sein, mit einem nur halb fertigen Produkt zu starten. Gerade im Healthcare-Bereich muss der Service für unsere Kund:innen von Beginn an sicher und qualitativ hochwertig sein.

Welche Vision steckt hinter Qunomedical?

Mein Ziel ist es, den weltweiten Gesundheitsmarkt zu revolutionieren. Die Patient:innen sollen in der Lage sein, sich die beste Ärztin oder den besten Arzt aussuchen zu können, sich schnell und zu einem erschwinglichen Preis behandeln zu lassen. Ländergrenzen dürfen dabei keine Rolle mehr spielen. 

Wer ist die Zielgruppe von Qunomedical?

Im Prinzip gehören alle Patient:innen, die auf der Suche nach der besten Behandlungsoption sind, zu unserer Zielgruppe – ganz egal, ob sie sich dabei vom Preis, der Qualität oder der Wartezeit leiten lassen. Das Spektrum der Behandlungen, die wir anbieten, ist breit gefächert: Es reicht von Zahnkorrekturen über Eingriffe aus der plastischen Chirurgie bis hin zu hochspezialisierten Fächern wie der Onkologie oder Kardiologie. 

Wie funktioniert Qunomedical?

Den Service von Qunomedical beschreibe ich am liebsten anhand eines Beispiels: Ein Patient aus Deutschland interessiert sich für eine Haartransplantation. Da er hierzulande mit hohen Kosten und langen Wartezeiten bis zur Operation zu rechnen hat, sucht er im Ausland nach geeigneten Alternativen. Qunomedical ist dabei der vertrauensvolle Partner, der ihn bei jedem Schritt begleitet. Die über 1.000 Ärzt:innen in 25 Ländern, die auf Qunomedical zur Auswahl stehen, wurden sorgfältig entlang höchster Qualitätsstandards geprüft. Auf diese Weise gewährleisten wir die Sicherheit der Eingriffe. Beginnend bei Fragen zur Behandlung selbst, zur Kostenübernahme durch die Versicherung, zu den Ärzt:innen oder zur Klinik steht Qunomedical bereit.

Hat sich der Patient sodann für eine Klinik entschieden, erhält er ein individuelles Angebot. Außerdem steht ihm ein:e persönliche Gesundheitsberater:in zur Verfügung, um dafür zu sorgen, dass der Patient bestmöglich auf ihren Eingriff vorbereitet ist und auch die Klinik alle notwendigen Informationen hat. Der Patient kann sich vor Ort dann voll und ganz auf den Eingriff und die anschließende Erholung konzentrieren. 

Wieder zurück in Deutschland wird sich der oder die Gesundheitsberater:in noch von Zeit zu Zeit melden, um sicher zu gehen, dass der Heilungsprozess gut verläuft. Die Betreuung durch Qunomedical ist für alle Patient:innen übrigens vollkommen kostenfrei. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Plattform, die nicht nur vermittelt, sondern die Patient:innen bei jedem einzelnen Schritt begleitet, sind wir einzigartig. Sie stehen bei uns stets im Mittelpunkt unseres Tuns. Unsere Technologie ermöglicht es uns Patient:innen aus aller Welt mit Ärzt:innen aus aller Welt schnell, unkompliziert und transparent zu verbinden. 

Qunomedical, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Qunomedical befindet sich momentan auf Expansionskurs: Wir erweitern sowohl das Spektrum der angebotenen Behandlungen, als auch gleichzeitig das Einzugsgebiet unserer Kund:innen. Inzwischen vertrauen uns Patient:innen aus 16 Ländern ihre Gesundheit an. In den kommenden fünf Jahren wollen wir diese Zahl deutlich steigern und die internationale Plattform sein, durch die Patient:innen auf der ganzen Welt Zugang zu einer besseren Gesundheitsversorgung haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Für den Erfolg einer jeden Gründung ist erstens wichtig, dass der Business-Case relevant und auf einen offenen, großen Markt zugeschnitten ist. Ist das nicht der Fall, platzt der Traum mit einer vielleicht wirklich guten Idee viel zu schnell. 

Zweitens ist es wichtig, ein motiviertes Team zusammenzustellen. Gerade in der Anfangszeit, die bei Start-ups wahnsinnig intensiv werden kann, muss die Chemie stimmen und bei allen – egal ob Sales-Verantwortliche, Entwickler:innen oder Praktikant:innen – sollte ein unternehmerisches Denken zu spüren sein.

Und schließlich rate ich allen Gründer:innen, sich ihrer Motivation bewusst zu werden und sich diese ständig vor Augen zu führen. Mich motiviert der unermüdliche und optimistische Glaube an eine bessere und gesündere Welt – dafür trete ich jeden Tag aufs Neue an.

Wir bedanken uns bei Sophie Chung für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man muss das Rad nicht immer neu erfinden

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Naughty Nuts Bio Nussmus vegan

Naughty Nuts Bio Nussmus vegan aus natürlichen Zutaten

Stellen Sie sich und das Startup Naughty Nuts doch kurz unseren Lesern vor!

Mit Naughty Nuts bringen wir frischen Wind in den Nussmus-Markt. Wir kreieren Bio Nussmus aus 100 % natürlichen Zutaten. Neben unseren puren Nussmus-Sorten bieten wir auch neuartige Rezepturen an, wie beispielsweise das Bio Erdnussmus Cacao Crunch oder unser Bio Mandelmus Blueberry Bash, die für ein überraschendes Geschmackserlebnis sorgen.

Wir, Ben und Lorenz, sind die Gründer von Naughty Nuts und kennen uns bereits aus dem Studium über eine Gründerinitiative, den Entrepreneurs Club Cologne e.V. 

Ben kümmert sich bei Naughty Nuts um die Bereiche Marketing, Online-Shop und Finance. Er hat nach dem Studium mehrere Jahre als Berater bei der Boston Consulting Group gearbeitet und diverse Projekte betreut. Anschließend hat er sein Master Studium in Maastricht in den Bereichen Marketing und Data Science absolviert. Lorenz ist für die Bereiche Sales, Product und Supply Chain zuständig. Ihn hat es nach dem Studium in die Startup-Welt gezogen und er hat den Vertrieb für ein deutsches Food Startup aufgebaut. Dabei konnte er viel Erfahrung im Lebensmitteleinzelhandel sammeln, von großer Lagerlogistik bis hin zur Betreuung einzelner Märkte.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Neben der Begeisterung für Startups und die Kölner Gründerszene sind wir beide passionierte Foodies: Ben hat eine Ausbildung in der 5* Hotellerie absolviert und Lorenz ist passionierter Hobbykoch. Gemeinsam haben wir uns schon viel über Gründungsideen im Bereich Food ausgetauscht.

Im Sommer 2019 kam es zu einem enormen Engpass an Erdnussbutter, auch bekannt als die Erdnussbutterkrise. Als absolute Erdnussbutter-Fans hat uns das fehlende Angebot direkt getroffen. Gleichzeitig hat Lorenz den Vertrieb für ein Food-Startup aufgebaut und auch die enorme Nachfrage des Handels nach einer innovativen deutschen Marke für Nussmus direkt mitbekommen. Eine Love Brand für Nussmus gibt es in Deutschland nicht, das aktuelle Angebot besteht größtenteils aus Eigenmarken und Produkten mit jeder Menge zugesetztem Zucker und Palmöl. Von Innovation in diesem Sortiment fehlt jede Spur. Der Anspruch es selbst und viel besser zu machen war geboren!

Ausgerüstet mit vielen Ideen für spannende Sorten haben wir uns nachts in die WG-Küche gestellt und getüftelt. Wir haben einen Produzenten gefunden, der unsere neuen leckeren Sorten in großem Maßstab produzieren kann. Am 18.01. ist es soweit und wir eröffnen unseren Online-Shop

Welche Vision steckt hinter Naughty Nuts?

Unser Ziel ist es die bekannteste und beliebteste Nussmus-Marke in Deutschland zu werden. Wir sorgen für Freude und ein überraschendes Geschmackserlebnis und wollen auch die letzten Skeptiker:innen für Nussmus begeistern. 

Dabei verwenden wir kein Schnickschnack wie Palmöl, zugesetzter Zucker oder Molkepulver. Zudem machen wir uns nackig und bieten absolute Transparenz über die Herkunft der Bio Nüsse und mittelfristig über den CO2-Ausstoß unserer Produkte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es einen ersten Produktionspartner zu finden. Wir haben, soweit es die Corona-Pandemie ermöglichte, diverse Produzenten in ganz Europa besucht. Dabei haben wir festgestellt, dass viele gar nicht in der Lage sind neuartige Sorten, wie wir sie haben möchten zu produzieren. Einige andere Hersteller verlangen Mindestbestellmengen, die es absolut unmöglich machen für ein junges Unternehmen in diesen Markt einzutreten. 

Natürlich bringt das Gründen in Corona Zeiten einige Herausforderungen und höhere Risiken mit sich – insbesondere wenn Geschwindigkeit und Flexibilität wichtig sind. Teilweise war es für uns eine Herausforderung ein komplett neues Team teils im Homeoffice aufzubauen. 

Für ein Food-Startup ist eine frühe Finanzierung besonders wichtig um die erste Produktion zu stemmen. Deswegen haben wir parallel nach strategischen Business Angels gesucht, die an unsere Idee glauben und uns mit unserem Vorhaben unterstützen. Wir konnten namhafte Business-Angels, Ole und Béla, zwei der drei Gründer von Just Spices mit unserer Idee überzeugen. Die beiden unterstützen uns mit einem finanziellen Investment und stehen uns auch als Mentoren bei allen strategischen belangen zur Seite. 

Wer ist die Zielgruppe von Naughty Nuts?

Mit Naughty Nuts bauen wir eine Lifestyle-Marke für Nussmus auf. Einige Trends spielen uns hier stark in die Karten. Unser Nussmus ist immer vegan, also ohne Molkepulver. Daher profitieren wir vom enormen Wachstum der veganen Zielgruppe. Zudem haben Nüsse und Nussmus super Nährwerte, sind reich an Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Fetten und werden immer beliebter in der Fitness-Community. Unsere Zielgruppe legt großen Wert darauf sich mit einer Marke zu identifizieren und gemeinsame Werte zu teilen, genau hier setzen wir an. Naughty Nuts steht für puren Genuss, Freude, Qualität aber auch für Nachhaltigkeit und Transparenz.

Wir fokussieren uns beim Aufbau der Marke Naughty Nuts auch stark auf Social Media. Daher erreichen wir automatisch eine junge trendbewusste Zielgruppe.

Was ist das Besondere an den Produkten ? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das aktuelle Angebot für Nussmus ist gekennzeichnet durch Produkte mit katastrophalen Zutaten (u.a. Palmöl, zugesetzter Zucker, Emulgatoren, Molkepulver…) und durch innovationslose Eigenmarken. Ein attraktives Markenprodukt fehlt komplett.

Naughty Nuts steht für neue und spannende Sorten, diese sind stets bio, vegan, ohne zugesetzten Zucker und Palmöl. Unser Portfolio aus puren und fancy Nussmus-Sorten bietet Abwechslung und eine breiten Anwendungsbereich. Insbesondere ausgefallenere Nussmus-Sorten, wie z.B. unser Bio Mandelmus Blueberry Bash gibt es auf dem deutschen Markt nicht. Hier bilden wir die innovative Spitze im Nussmus-Segment. Viele andere Marken bieten neben Nussmus eine Menge komplett anderer Produkte an. Bei Naughty Nuts steht das Produkt Nussmus immer im Vordergrund. Zudem bieten wir dem Konsumenten absolute Transparenz, z.B. über die Herkunft unserer Bio Nüsse. Diese steht auf jeder Verpackung. Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit dem schwedischen Unternehmen Carbon Cloud auch daran, den Co2-Ausstoß der gesamten Produktionskette transparent unseren Konsumenten bereitzustellen. Durch diese Transparenz können wir Schritt für Schritt an unserem Ziel arbeiten, klimapositiv zu werden. 

Naughty Nuts, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nussmus ist ein vielseitiges Multitalent und das ideale Produkt zum Markteintritt und Aufbau der Marke Naughty Nuts. Wir werden unser Portfolio innerhalb des Nussmus-Segmentes stets durch neue Nuss-Sorten oder neuartigen Rezepturen, aber auch in anderen naheliegenden Segmenten erweitern. Darüber Hinaus sehen wir auch großes Potential für unser Produkt und unsere Marke in vielen anderen europäischen Ländern und können uns eine Expansion innerhalb der nächsten 5 Jahre sehr gut vorstellen.

Letzten Endes möchten wir viele Menschen von unserem leckeren Nussmus begeistern und mit großartigen, gesunden und nachhaltigen Produkten Freude bereiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, wenn man die Dinge ins Rollen bringen will. Es gibt unendliche viele Ecken, an denen sich das Rad besser machen lässt! Mit Naughty Nuts knüpfen wir uns eben den Bereich Lebensmittel und insbesondere das Nussmus-Rad vor!
  2. Klammert euch nicht an eure Anteile und holt euch frühzeitig strategische Partner an Bord. Für uns hat sich dies jetzt schon mehr als ausgezahlt.
  3. Fokussiere dich nicht zu sehr auf die Idee, sondern auf das Gründungsteam und den Markt. Ein A-Team mit einer B-Idee, schlägt immer ein B-Team mit einer A-Idee! Versuche die wirklichen Probleme und Wünsche deiner Kernzielgruppe herauszufinden, anhand dessen kannst du die perfekte Lösung entwickeln.

Wir bedanken uns bei Benjamin Porten und Lorenz Greiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Findet den richtigen Mitgründer

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suitepad-tablet-hotelzimmer

SuitePad Tablet für Hotelzimmer ersetzt die klassische Gästemappe

Stellen Sie sich und das Startup SuitePad doch kurz unseren Lesern vor!

SuitePad ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Berlin und rund 60 Mitarbeitern in ganz Europa. Unser Produkt – das SuitePad – ist ein hochmodernes Tablet für das Hotelgästezimmer. Dies ersetzt nicht nur die klassische Gästemappe, sondern auch das Telefon und die TV-Fernbedienung, es kann zum Beispiel für die Bestellung des Roomservices oder die Reservierung einer Spa-Anwendung genutzt werden und hält eine ganze Menge Infos rund um den Aufenthalt, das Hotel und die Stadt/Region bereit. Weltweit, von Indonesien bis USA, findet sich das SuitePad inzwischen in etwa 60.000 Zimmern von circa 1.000 Hotels, die von uns in Sachen digitale Gästekommunikation betreut werden. Damit erreichen wir knapp fast eine Million Gäste im Monat. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Es hat uns vor einigen Jahren erstaunt, dass – inzwischen ja weit im 21. Jahrhundert angekommen – noch immer Teile eines Hotelaufenthalts komplett analog oder zumindest unterdigitalisiert sind. Anders als das Buchungsprozedere im Vorfeld oder das Feedback im Nachgang, herrscht(e) in diesem Bereich oftmals noch das Zeitalter von Papier, Bleistift und Telefonhörer. Hier musste etwas passieren: Es kann einfach nicht sein, dass diese wichtigste Phase während des Hotelaufenthalts nicht digitalisiert ist! Die Reiseindustrie – speziell die Hotellerie – muss jetzt aktiv werden und diese digitale Lücke schließen. Mehr und mehr Häuser erkennen dies auch und setzen auf zeitgemäße Kommunikations- und Informationsmedien.    

Welche Vision steckt hinter SuitePad?

Unsere Vision ist es, dass die Digitalisierung und damit das SuitePad während des Aufenthalts genauso selbstverständlich wird, wie die digitale Buchung vor und das digitale Feedback nach dem Aufenthalt. Ganz gleich, in welchem Sterne-Segment, ob Business-, City- oder Wellness-Hotel, ob Ketten- oder Einzelhaus. Mit der wachsenden Zahl digital affiner Gäste tut sich unserer Überzeugung nach genau in unserem Segment die größte Opportunity der Reisebranche auf.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zweifelsohne ist die Corona-Pandemie eine unternehmerische Mega-Herausforderung, auf die man nicht vorbereitet sein kann. Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 und gegen Ende des letzten Jahres hatten die meisten Hotels schlichtweg geschlossen. Keine Frage, dass wir das im Neukundengeschäft und auch bei unseren Umsätzen spürten und spüren. Glücklicherweise dreht sich das jetzt stark, weil Hotels mehr und mehr verstehen, dass die Digitalisierung für den weiteren Betrieb notwendig ist und sich zudem ein Hoffnungsstreifen auf allgemeine Markterholung am Horizont abzeichnet.

In Sachen Finanzierung hatten wir gleich zu Anfang das Glück, in unseren ersten Finanzierungsrunden eine ganze Reihe von Business Angels von uns und unserem Produkt überzeugen zu können. Hinzu kamen Venture-Capital-Firmen wie HW Capital, die IBB Beteiligungsgesellschaft und Kizoo. Anschließend kamen Target Partners als Hauptinvestor sowie HOWZAT dazu. Letztes Jahr schließlich konnten wir eine Finanzierungsrunde mit dem US-Investor Riverside Acceleration Capital abschließen.

Wer ist die Zielgruppe von SuitePad?

Zu unseren wichtigsten Kunden gehören Individualhotels, vor allem aber auch Hotelgruppen im drei bis fünf Sterne-Segment – beispielsweise nationale Champions wie Dorint Hotels, Van der Valk und Falkensteiner, aber auch internationale Ketten wie Kempinski Hotels oder Melia Hotels. Wie schon erwähnt, kann das SuitePad aber auch für jedes andere Hotel konfiguriert und passend gemacht werden.

Wie funktioniert SuitePad? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Das SuitePad ist ein Tablet auf dem Zimmer, dass sich über WiFi mit unserem Server verbindet und dort auf die vom Hotel definierten Daten und Funktionen zugreift. Es ist also eine „Hardware enabled Software as a Service Solution”. Das baut praktisch einen völlig neuen Kanal zum Gast auf und hilft so den Hotels, den Gast schneller und besser zu informieren, mehr Services zu bieten und zu verkaufen, zugleich an anderer Stelle aber auch Kosten einzusparen oder dem Gast einen tollen Aufenthalt zu bereiten. Die Telefonie funktioniert entweder mit einer In-House-Telefonanlage oder einer Cloud-Lösung, den Fernseher kann der Gast über einen im Gerät verbauten Infrarot-Sender steuern.

Im Vergleich zu Mitbewerbern heben wir uns vor allem durch extrem starke Nutzungsstatistiken ab: Da wir neben den Tablets auch Lösungen für den Fernseher und die gasteigenen Geräte anbieten, wissen wir, dass die Nutzung auf den Tablets oft zehnmal höher ist als auf dem Gerät des Gastes. 

SuitePad, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In diesen Wochen und Monaten passiert gerade etwas Entscheidendes für uns: Wir merken, wie sich die Hotellerie aufgrund der Pandemie massiv wandelt und sind überzeugt, dass die Digitalisierung nun auch in den letzten Betrieb einziehen wird. Daher gehen wir davon aus, dass sich das starke Wachstum der letzten Jahre nun noch weiter beschleunigen wird. Insbesondere unsere internationale Marktpräsenz möchten wir in den nächsten Jahren massiv ausbauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Findet den richtigen Mitgründer: Die Reise in und mit deinem Startup dauert manchmal länger als man denkt und es hilft uns bei SuitePad sehr, dass wir uns vertrauen und verstehen. 

Sucht euch Investoren, die euch in guten und in schlechten Zeiten unterstützen. Wir hatten hier ein gutes Händchen und viel Glück – was sich jetzt für alle rechnet.

Tracke deinen Net Promoter Score oder eine andere Kundenzufriedenheits-Metrik. Das hilft sehr dabei, den Puls am Kundenfeedback zu haben und schnell zu lernen, was ihr am Produkt oder euren Prozessen noch verbessern müsst.

Wir bedanken uns bei Moritz von Petersdorff-Campen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An sich glauben und dranbleiben

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Christina Dunz Coaching Kinesiologie

Christina Dunz: Ernährungsberatung, Lernförderung, Coaching und Kinesiologie

Stellen Sie sich und das Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Christina Dunz: Menschen haben Schwierigkeiten mit Veränderungen. Für viele ist es nicht leicht einen gesunden Lebensstil zu führen. Immer mehr Kindern fällt es schwer sich zu konzentrieren und zu lernen. Mit großer Leidenschaft in den Bereichen Ernährung und Lernförderung/-Coaching in Verbindung mit Kinesiologie unterstütze ich Kinder und Erwachsene ihr Potential zu nutzen und es ihnen erleichtern dranzubleiben. 

Ich möchte Menschen erreichen und im Herzen durch meine Seminare, Workshops, Vorträge, Firmenveranstaltungen und Einzelsitzungen berühren. 

Im Fokus stehen: 

  • Lern-Coaching-Workshops oder Einzelsitzungen für Schüler und Studenten. Lernen zu lernen steht hier im Mittelpunkt.
  • Mein Online Kurs „21 Tage Vegan Challenge“, angelehnt an die Ausstrahlung meines Interviews mit RTL. Die Teilnehmer bekommen einen Vorschlag für einen Ernährungsplan, Einkaufslisten, Rezepte, ein Erfolgstagebuch mit vielen Tipps (z.B. wie verhalte ich mich bei Essenseinladungen), Informationen rund um eine gesunde Ernährung (kritische Nährstoffe, Zucker, Darm), Achtsamkeits- und Bewegungsübungen, Videos, Austausch innerhalb der Gruppe, telefonische Einzelberatung durch mich
  • Einzelsitzungen in den Bereichen Ernährungs- und Gesundheitsberatung, Kinesiologie, Lern-Coaching

Mein Slogan: „Damit es leichter wird, dranzubleiben.“

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Christina Dunz: Menschen haben Schwierigkeiten mit Veränderungen. Für viele ist es nicht leicht einen gesunden Lebensstil zu führen. Immer mehr Kindern fällt es schwer sich zu konzentrieren und zu lernen. Durch mein Wissen aus den Bereichen Ernährung und Konzentrationsförderung in Verbindung mit Kinesiologie kann ich Kinder und Erwachsene unterstützen, ihr Potential zu nutzen und leichter dranzubleiben.

Das Resultat meiner Marktrecherche ergab, dass es immer mehr Schüler mit Lernschwierigkeiten gibt. Workshops in dieser Form, wie ich sie anbieten möchte, gibt es kaum. Zudem zeigt die derzeitige Situation und die Trends der letzten Jahre, dass immer mehr Menschen gesundheitsbewusster leben. Vegane, vegetarische und Bio-Produkte finden Platz im Supermarkt, auf Speisekarten und Kantinen. Dahinter verbirgt sich ein Lebensstil, eine Einstellung und Werte, die ich mit meiner Geschäftsidee aufgreife und nutze. Das Gesundheitsbewußtsein der Menschen allgemein, aber insbesondere ab 50, wächst. 

Was war bei der Gründung die größte Herausforderung?

Sich in einem, für mich „neuen“ Bereich zu etablieren war und ist immer noch eine Herausforderung. Mein Angebot ist sehr gut und teilweise einzigartig, nur fehlen mir momentan die finanziellen Mittel um in Vertrieb und Marketing zu investieren. Die Corona-Zeit macht es nicht leichter, Home-Schooling, Home-Office, Lockdown, Kontaktbeschränkungen, hinter all dem steht meine persönliche Herausforderung mein Business weiter auf- und auszubauen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Meine Idee ist startklar. Anpassungen und Weiterentwicklungen sind ganz normal. Insbesondere der Kontakt zur Zielgruppe gibt den Feinschliff und ermöglicht die Produkte zu perfektionieren.

Welche Vision steckt dahinter?

Christina Dunz: Meine langfristige Vision als Selbständige ist es, durch meine einzigartige persönliche Herangehensweise, Empathie, Ausrichtung und Wissen erfolgreich zu sein. Meine Mission ist es, Menschen zu erreichen und im Herzen durch mein Angebot zu berühren, ihnen den Schlüssel zu ihrem Potential zurück zu geben. Durch meine Arbeit gelingt es mir sehr gut zu leben, meinen Bekanntheitsgrad über die Stadtgrenzen hinaus zu erweitern und langfristig erfolgreich zu sein.  

Wer ist die Zielgruppe von?

Schüler und Studenten, die sich ein leichteres Lernen wünschen oder Probleme in diesem Bereich haben. 

Ernährung und Gesundheit ist besondere für die Personengruppe ab ca. 45 Jahren relevant. Jeder Zweite dieser Altersgruppe investiert in sein körperliches Wohlergehen. Luxus ist zweitrangig. Auch das Interesse an einer vegetarischen und/oder veganen Ernährung wächst zunehmend. Dieser Trend spiegelt sich in den Supermärkten und wird von der Presse zunehmend aufgegriffen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Christina Dunz: Spielerische Workshops zum Thema Lernen gibt es wenige. Die meisten Lernförderungsprogramme setzen auf Einzelcoaching und sind weniger auf Gruppen ausgerichtet. 

Es gibt einige Anbieter von „Vegan Challenges“. Einige konzentrieren sich sehr stark auf das Abnehmen. Bei mir steht die Ernährungsumstellung im Vordergrund. Als mein Alleinstellungsmerkmal sehe ich die Kombination aus Ernährung und Kinesiologie, sowie meine Schwerpunkte der vegan / vegetarischen Ernährungsweise. Durch die Darmberater Ausbildung, möchte ich meine Klienten, insbesondere die Zielgruppe 50plus noch besser beraten können. Eine Kombination, so wie ich sie anbieten möchte, aus Ernährung, Kinesiologie, Gesundheit und Lernförderung findet man selten. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich mich als Kooperationspartner von Schulen, Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, die meine Beratung, Workshops und Vorträge schätzen und als Mehrwert anerkennen. Mein Wissen wird für Radio- und TV-Sendungen herangezogen, wodurch ich über die Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden bin.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Das wichtigste ist nicht aufzugeben, an sich zu glauben und dranzubleiben. Die ersten zwei Jahre sind die entscheidenden und oft nicht leicht. Das schwierigste ist sicherlich, meist mit geringen finanziellen Mittel, einen Bekanntheitsgrad zu schaffen. Social Media kann hier eine Möglichkeit bieten, mit wenig Geld, seine Reichweite zu erhöhen. Zu Beginn sollte man sich auf ein oder zwei Kanäle fokussieren, die für die definierte Zielgruppe relevant sind.

Wir bedanken uns bei Christina Dunz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konsequenz bei allem was Du anpackst

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Salz-Vitalofen Infrarotheizung 2 Minuten 2 Millionen

Der Gründer von Salz-Vitalofen, Infrarotheizung mit Meeresklima, war in der PULS4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Salz+Salz doch kurz vor!

Der Idee zur Gründung von Salz+Salz entstand 2011. Durch die überhöhten Preise von unbehandelten Kristall-/Steinsalzen angetrieben, und weil ich gerade etwas Geld übrig hatte, habe ich ein paar Container „Himalaya“- Salz in Pakistan bestellt und es zum EU-Bestpreis über einen online-shop in AT, DE und IT auf Google beworben und verkauft. 

Und dadurch eine ganze Branche, nämlich die der „Himalaya-„ Salz-Haie dazu gebracht, ihr Preisgefüge gründlich zu überdenken. Und in der Folge erheblich nach unten hin zu korrigieren.  Jeder Mensch soll sich ein unbehandeltes Salz leisten können. Das war meine Idee. Und während der Verwirklichung dieser Idee entstand eine weitere: Das Projekt „Salz-Vitalofen“

Wie ist die Idee zum Salz-Vitalofen entstanden?

Während meiner Arbeit mit Salz und Salzbausteinen ist mir aufgefallen, dass die früher überall eingesetzten sogenannten Glühlampen (jetzt abgelöst von Energiesparlampen) imstande waren, Salzbausteine aufzuwärmen.
Die Salzbausteine ihrerseits schienen Wärme sehr gut speichern zu können.
Es fehlte jetzt noch ein Heizmittel, welches imstande ist, die doch recht massiven Salzziegel nicht nur, wie es die Glühlampen tun, aufzuwärmen sondern sie auf Ofentemperaturen zu bringen. Da war es für mich nur ein kleiner Denk-Schritt zum Wiederentdecken der guten, alten IR-Halogen-Heizlampen, die man wahrscheinlich vom Italienurlaub (von vor 30 Jahren) kennt. Sie waren damals omnipräsent, in jedem Badezimmer: Die Heizlampen, deren Wärme man sofort beim Einschalten spürt.

Und aus diesen 4 Bausteinen wurde die dazugehörige Patentidee:
Salzbausteine als Speichermasse in Verbindung mit IR-Halogen-Heizstrahlern.
2014 Patenteinreichung, 2019 Patenterteilung.
Vor dieser unserer „Erfindung“ wurden diese Heizstrahler immer mit einem Reflektor ausgestattet.
Durch unsere Patentidee wird erstmals die unmittelbar beim Einschalten spürbare Wärmestrahlung dieser Heizstrahler mit der ausgezeichneten Speicherkapazität von Salzbausteinen kombiniert…
 – und dadurch ward ein ausgesprochen energiesparender Heizkörper – der dazu noch super aussieht – geschaffen: Der Salz-Vitalofen.

Welche Vision steckt hinter dem Salz-Vitalofen?

Der Versuch einer knappen Antwort. Ich wollte ursprünglich mit der Positionierung eines Salz-Vitalofens in jedem umwelt- und energiebewußten Haushalt ausschließlich einen optisch ansprechenden Beitrag zur Elektrifizierung der Heiztechnik leisten, welche ich zum Erreichen der Energiewende als unumgänglich angesehen habe und weiterhin als unumgänglich einschätze….

Die Faktenlage zum Thema Energiewende:

+ 2/3 des Gesamtenergieverbrauchs in privaten Haushalten werden zur Wärmeerzeugung benötigt (DE)*
+ Diese Wärmeenergie wird zu 85% (DE) durch Verbrennen fossiler Energieträger erzeugt (Tendenz seit vielen Jahren: gleichbleibend). Mal ganz abgesehen von der dadurch entstehenden immensen Feinstaubbelastung in den Ballungsräumen während der Wintermonate ist das energietechnisch ein unhaltbarer Zustand.*
+ Im Vergleich dazu: 52% der Stromerzeugung in DE (72% in AT) stammte 2020 bereits aus erneuerbaren Energien* – Tendenz stark steigend.
+ Dazu kommt noch, dass das Heizen mittels IR-Heiztechnik durch Strom grundsätzlich „Die Zukunft des Heizens“** ist.

* Quellen im Anhang
** Prof. Dr. Claus Meier, TU Berlin in „Heizen wie die Sonne“ sowie
Dr. Ing. Peter Kosack, TU Kaiserslautern in seiner Studie und als Ergebnis seiner diversen Workshops.

Doch das mit Umweltverträglichkeit und der Energieeffizienz war erst der Anfang der Geschichte des Salz-Vitalofens:


Ich hatte in der Folge, während meiner jahrelangen Tests mit den Öfen, immer wieder das Gefühl, unsere Heizkörper schaffen „während sie ihre Arbeit tun“ zusätzlich auch eine salzhaltige Atemluft in meinen Räumlichkeiten.
Und wirklich, bei Messungen mit einem Holbach-Ionometer wurde festgestellt, dass beim Erwärmen unserer Öfen Ionen freigesetzt werden, und zwar Unmengen davon – das war also die physikalische Erklärung für die auch von einigen Ofenkunden reklamierten wohltuenden Eigenschaften unserer Salz-Vitalöfen für die Atemwege.
 – Es gibt Mails schon aus 2014, 2015 in welchen überraschte Kunden mir diese Eigenschaften von sich aus bestätigen. Das „Meeresklima fürs Wohnzimmer“ wurde Wirklichkeit.

Die dritte Begegnung mit einem Geistesblitz in Bezug auf unsere Öfen hatte ich, als IR-Kabinenhersteller damit angefangen haben, ihre IR-Kabinen mit Salzziegeln aufzupeppen. Ich habe mir daraufhin die Leucht-/Heizmittel dieser Kabinen angesehen und siehe da: Es werden dieselben IR-Halogen-Heizstrahler verwendet wie in unseren Öfen, manche mit Wendel aus Wolfram, manche mit Wendel aus Karbon – aber es sind immer IR-Halogen-Heizlampen.

Die Idee eines äußerst energieeffizienten Heizkörpers, eines Heizkörpers der dazu noch wunderschön aussieht – UND DER NEBENBEI NOCH GESUNDHEITSFÖRDERNDE FEATURES aufweist war zur Welt gebracht – der Salz-Vitalofen wurde:


1. vom HEATING-POINT – durch seine unglaubliche Energieeffizienz und Mobilität ist er DER Heizkörper zum Beheizen von Komfortzonen/ Couchlandschaften
2. zum MEETING-POINT – durch seine angenehme Wärme und sein umwerfendes Aussehen wird der Salz-Vitalofen zum Anziehungspunkt für Mensch und Tier, welche sich IMMER rund um/ in der Nähe des Ofens platzieren. JEDER und SOFORT.
3. und er wurde überdies zum HEALING-POINT (ein Faktum, das bisher bei Heizkörpern nicht anzutreffen war) – durch die angeführten wohltuenden Eigenschaften von erwärmtem Salz und der Verwendung derselben IR-Heizstrahler wie in IR-Kabinen „heilt“ der Salz-Vitalofen im Hintergrund – ohne dass Sie das bewußt wahrnehmen – Sie spüren es nur, wie ich, mit der Zeit.

A STAR WAS BORN!

Wer ist die Zielgruppe für die Salz-Vitalöfen

Wegen der Energieeffizienz plus den Zusatzfeatures sehen wir uns in JEDEM Wohnzimmer von energie- und umweltbewußten Menschen, die zusätzlich noch die extra geleistete, oben beschriebene „Hintergrundarbeit“ unserer Öfen zu schätzen wissen. Als unverzichtbares Nischenprodukt sehen wir uns auch in gehobener Hotellerie und Gastronomie.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die PULS 4-Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ zu bewerben? 

Wir entwickeln seit nunmehr 8 Jahren das Projekt „Salz-Vitalofen“. Nachdem ich auf entscheidende Fehleinschätzungen in der herrschenden Meinung bei Heizungs-Experten (-Beratern) und beim Heizungs-Käufer-Publikum bezüglich IR-Heiztechnik und den dafür benötigtem Energieaufwand draufgekommen bin, habe ich mir gedacht. Die Zeit ist reif, unser Projekt einer breiteren Öffentlichkeit bekanntzumachen… – doch wie sollte das gehen? Ich habe mich, überzeugt von der Idee Salz-Vitalofen, schriftlich bei der PULS 4 Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ und bei der „Höhle des Löwen“ angemeldet.

Wir wurden von PULS 4 auch prompt zur Abgabe eines Casting-Videos – und daraufhin auch zur Show – eingeladen. Das war dann auch die beste Werbung für unser Produkt, die wir uns haben wünschen können. Und das kam, wie alles bisherige bei diesem Projekt, „just in time“ – unmittelbar nach Erreichen der Serienreife der ersten Modelle. Dank dieses Glücksgriffs werden wir ziemlich sicher auch weiterhin an unserem bisherigen Prinzip festhalten können. Wir beanspruchen keine Lieferanten- oder gar Bankkredite – wir gewähren aber auch keinen Kredit.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Für das Casting-Video hatte mein Pitching-Partner Jimmy das 2-Minuten-Einstiegsvideo ja schon lange vor der Fixierung unseres Auftritts auswendig lernen müssen. Nachdem wir die freudige Nachricht bekommen hatten, dass wir mit dabei sind, habe sicherheitshalber auch ich den Pitch gelernt – man weiß ja nie… Und: ich hatte mich in den letzten Jahren ja intensiv mit IR-Heiztechnik und deren Hintergründen beschäftigt, mit IR im allgemeinen – und natürlich auch speziell in Richtung Salz-Vitalofen. Ich war daher mE bereits recht sattelfest beim Thema IR-Heizungen – doch dann stellte sich für mich erst heraus, dass man das, was man weiß, ja auch strukturiert artikulieren können muß – und genau das war in den 5 Wochen vor der Aufzeichnung unseres Pitches meine Aufgabe.

Mithilfe unseres talentierten Mitarbeiters Janus – und auch dank des Inputs eines eingefleischten Klagenfurter Investors, haben wir es gemeinsam geschafft, Hintergründe der „Zukunft des Heizens“ derartig in Worte zu fassen, sodass es von mir danach in kleinen Dosen – ohne meine gewohnten ausschweifenden Darstellungen – dieses Interview ist ja der beste Beweis für diese meine Schwäche – kurz und bündig an ein auf dem Gebiet wahrscheinlich weitgehend unbedarftes Publikum weitergegeben werden konnte. Ich war als interessierter und engagierter Dilettant und dem fast täglichen Sparring, so glaub ich, bestens vorbereitet – das hat mir schlußendlich auch das nötige Selbstvertrauen für diesen nicht alltäglichen Auftritt gegeben. Herzlichen Dank an dieser Stelle auch meinen beiden ausgezeichneten Helfern.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „2 Minuten 2 Millionen“ viele Interessenten und auch Medien auf Salz+Salz aufmerksam werden? 

Es war der bedeutendste Schritt seit der Fertigentwicklung des Salz-Vitalofens. Weil: Was nützt es, wenn man ein in vieler Hinsicht exzellentes Produkt anzubieten hat, das jedoch keiner kennt. Seit unserem Auftritt bei „2 Minuten 2 Millionen“ kennen den Salz-Vitalofen geschätzt 300.000 Zuseher. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle nochmals – an „2 Minuten 2 Millionen“, sprich: PULS 4. Und an das professionelle Team, das die Startup-Show möglich macht. Dies auch im Namen all jener, die wegen dieser Sendung noch von den wohltuenden Eigenschaften eines Salz-Vitalofens profitieren werden 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Das hat sich im Laufe der Zeit verändert – ursprünglich waren der Herr Hillinger und Dr. Haselsteiner meine #1 und #2 – wegen ihrer Beziehungen zu gehobener Gastronomie/Hotellerie bzw. zu Bauträgern. Danach, kurz vor der Aufnahme des Pitches, hatte sich der Schwerpunkt aber verlagert – eben zu Herrn Rohla, der es ja dann auch geworden ist. Auch wir sind sehr zufrieden mit Herrn Rohlas Wahl – wir schätzen das Potenzial und das know-how von Herrn Rohla. Der Salz-Vitalofen wird von Experten – offensichtlich auch von einigen Investoren in der Show – als Nischenprojekt angesehen; was er aber nicht lange bleiben wird, dessen bin ich mir sicher. 

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Es gab seither ein unverbindlich verlaufenes Kennenlern-Treffen mit Herrn Rohla und Partnern. Ich glaube, dass beide Seiten zufrieden mit der Wahl sind.

Salz+Salz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sind wir mit unserem „Nischenprodukt“ Marktführer in allen relevanten EU-Märkten – auch in Italien, wo versucht wurde, unsere Öfen – trotz bestehenden EU-Patents – zu kopieren. 

Und dadurch, dass wir immer das in unseren Augen Wichtige konsequent durchgezogen haben, haben wir es auch zu „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft. Und genau aus diesem Grund werden wir es innnerhalb der kommenden 5 Jahre auch EU-weit schaffen, unsere Idee aus ihrer angeblichen Nischenprodukt-Position herauszuführen und einen bedeutenden Beitrag bei der unbedingt notwendigen Elektrifizierung der Wärmegewinnung zu leisten – wollen wir die Energiewende auch auf dem Sektor „Heiztechnik“ wirklich schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


1. Konsequenz bei allem was Du anpackst!
2. Konsequenz!!
3. Konsequenz!!!!

Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Weg ist das Ziel

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Group Coachings Persönlichkeitsentwicklung Gruppe

Group Coachings Online Plattform für Persönlichkeitsentwicklung in der Gruppe

Stellen Sie sich und das Startup Group Coachings doch kurz unseren Lesern vor!

Group Coachings ist eine Online Plattform für Persönlichkeitsentwicklung in der Gruppe. Jeder hat das Recht auf Persönlichkeitsentwicklung! Deshalb ist unsere Mission: Persönlichkeitsentwicklung in den Alltag bringen. Sie soll genauso Teil des Lebens sein wie Ernährung, Bewegung und Bildung.

Der Coaching-Markt wird immer unübersichtlicher und als „Neuling“ in der Persönlichkeitsentwicklungs-Blase weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Die Preise für Coachings liegen oftmals im drei- oder sogar vierstelligen Bereich. Zurecht! Aber wenn man dann merkt, dass das Coaching oder der Coach doch nicht zu einem passen?! Deshalb setzen wir schon viel früher an: Über unsere Plattform kann man verschiedene Formate, Coaches und Angebote ausprobieren und zusammen in der Gruppe zu seinem neuen ICH wachsen. Man ist motivierter, inspiriert sich gegenseitig und kann verschiedene Methoden und Coaches „snacken“, ohne sich gleich festlegen zu müssen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Sei du das Vorbild, das du dir von anderen wünscht! Unser Produkt gibt es so noch nicht auf dem Markt – das war und ist die Chance, Pionier zu sein. Wenn die Chance kein anderer ergreift, dann eben wir! Außerdem wollen wir das Unternehmen sein, bei dem wir uns immer gewünscht haben zu arbeiten.

Was war bei der Gründung von Group Coachings die größte Herausforderung?

Die zeitliche Abstimmung, Priorisierung von Aufgaben und die Detailverliebtheit. Man hat als Gründer*in einfach nicht mehr jemanden „vor“ sich, der einen anleitet, Aufgaben priorisiert und der die Verantwortung übernimmt:  Wer entscheidet, das ist man  selbst. Wenn einen keiner bremst oder antreibt, dann ist man sein*e eigene*r Chef*in. Einfach machen, anstatt sich immer wieder rückzuversichern, ob es das richtige ist, was man tut. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Nur so funktioniert es – keiner hat je ein perfektes Produkt an den Start gebracht. Wir haben mal den Spruch gehört: „Wenn dir dein erstes Produkt heute peinlich ist, dann hast du alles richtig gemacht!“ Wer den Kunden*innen zuhört und sich traut, auch mit einem “unperfekten” Produkt an den Start zugehen, wird belohnt. Und das Tolle ist: Die Kunden*innen sind bereit, einem alles zu erzählen, man muss sie nur fragen.

Welche Vision steckt hinter Group Coachings?

Mehr Menschen den Eintritt in die Welt der Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen. Unsere Persönlichkeit ist unser wertvollstes Gut, sie darf sich verändern und immer wieder neu erfinden. Wir glauben, wer sich aktiv mit sich selbst auseinandersetzt, sich reflektiert und entwickelt, ist glücklicher und zufriedener – und strahlt das wiederum auf sein direktes Umfeld ab. Und auf Glück und Zufriedenheit hat jeder ein Anrecht! 

Wer ist die Zielgruppe von Group Coachings?

Wir haben ein zweiseitiges Geschäftsmodell, das sowohl Coachees (B2C), als auch Coaches (B2B) anspricht.

Im B2C-Bereich fokussieren wir uns vorwiegend auf die Generationen Y und Z an – denn sie setzen sich immer mehr mit den beschriebenen Themen auseinander. Im Moment ist unsere Zielgruppe noch sehr weiblich geprägt, aber auch das ändert sich. Sich mit seiner eigenen Persönlichkeit mit all ihren Sonnen- und Schattenseiten auseinanderzusetzen, hat in vielen Augen immer noch einen weiblichen Touch – was totaler Blödsinn ist. Sich zu reflektieren, wachsen und sich verändern zu wollen, ist unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, Einkommen oder sonst etwas. 

Im B2B-Bereich sind es Coaches, die sich mit Themen rund um Mindset und Persönlichkeitsentwicklung befassen, und Zugang zu Coachees benötigen. Mit Group Coachings fällt für sie die Kaltakquise weg, sie können sich und ihre Skills präsentieren und die Coachees so für sich und ein 1:1 Coaching begeistern.

Wie funktioniert Group Coachings?

Als Coachee wählst du ein Mitgliedschafts-Paket, das deinen momentanen Anforderungen entspricht: Größe S, M oder L. Je nachdem, welches Paket du gewählt hast, kannst du entsprechend viele Online Gruppen-Coachings in Anspruch nehmen. Das Paket ist monatlich kündbar, upgrade- und pausierbar. Persönlichkeitsentwicklung soll flexibel in das Leben integriert werden können. Und seien wir ehrlich: Nicht immer haben wir Lust, uns mit uns aktiv auseinanderzusetzen – und das ist vollkommen okay. 

Für Coaches fungieren wir ebenfalls als Plattform: Denn wir bringen Coaches und Coachees zusammen. Viele Coaches haben das Problem, sich vor lauter Marketing, Backoffice und dem Umzug in die Online-Welt gar nicht mehr auf ihr eigentliches Kernprodukt, das Coaching, zu konzentrieren. Das nehmen wir ihnen ab. Wir bieten die Infrastruktur, betreiben das Marketing für sie und bieten ihnen die große Bühne, um sich und ihre Coaching-Skills zu präsentieren.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Schlicht und ergreifend, dass es einfach keinen anderen Anbieter gibt! Wir konnten es selbst gar nicht glauben, aber einen direkten Wettbewerber gibt es nicht. Wir machen den Kuchen nicht kleiner, sondern sogar noch größer, denn bei uns bekommen Coaches den Zugang zu einer großen Audience, können diese in ihren Gruppen-Coachings zu warmen Leads transformieren und in 1:1-Coachings übersetzen. Somit bedienen wir einen neuen Markt: Mehr Kuchen für alleeeeee!

Group Coachings, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Weltherrschaft. Aber nein, eine funktionierende, intuitiv zu bedienende Plattform auch als App, die sich immer weiterentwickelt, aber ihren Charme nicht verliert. Und ein kleines, aber feines Team von ca. zwanzig Leuten inkl. Office in Berlin ist das Ziel. Skalieren wollen wir in der Themenvielfalt und auch mit Live-Events in die Offline-Welt einsteigen: Denn Menschen, die sich für Persönlichkeitsentwicklung interessieren, sind auch achtsamer im Umgang mit sich, ihrem Körper und Geist. So werden wir zukünftig auch Coachings im Bereich Gesundheit, Business und Umwelt vermehrt anbieten. Da gibt es so viel Potenzial!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Erster Tipp: Wenn ihr ein Team seid: Macht eine systemische Aufstellung – ja, das geht auch im Business! Das schweißt noch mehr zusammen. Zweiter Tipp: Vertraut dem Prozess! Sehr banal, aber wahr: Der Weg ist das Ziel. Genieße jede Niederlage, jeden Sieg – genieße den Moment, denn er wird so nie wieder passieren. Und dritter Tipp: Durchhaltevermögen.

Bild: Elisabeth Lim, Alix Zabel & Rebecca Bauer (v.l.) revolutionieren die Coaching-Branche mit dem Modell des Online Gruppen-Coachings

Wir bedanken uns bei Julian Treidler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einen Schritt nach dem anderen

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BeastBI: Marketing Controlling, für Google, Facebook und Instagram Ads

BeastBI: Marketing Controlling, für Google, Facebook und Instagram Ads

Stellen Sie sich und das Startup BeastBI doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Heinz Klemann und bin einer der Gründer mit fast 10 Jahren Erfahrung im Bereich Marketing & Data – Vegetarier, Tier- und Menschenfreund. Tiberiu Novac, der andere Gründer und IT Experte beherrscht mit die modernsten Programmiersprachen und ist ein absoluter Experte in der Entwicklung von IT und Datensystemen. 

Die BeastBI GmbH ist eine Hybride Firma – eine Mischung aus Digital Agentur und Marketing SaaS Entwicklung. Dabei haben wir uns vor allem auf den Bereich Marketing Controlling, für Google, Facebook und Instagram Ads spezialisiert. Wir versuchen auf diesem Weg Daten-Know-How mit Marketing Know-How zu verbinden und dadurch neue und einfachere Wege im Werbebereich, mit Hilfe von Technologie zu schaffen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es war schon immer unser Traum eine großartige Firma, mit tollen Mitarbeitern zu gründen. In welchem die Menschen gut behandelt und bezahlt werden, um auch zu zeigen, dass es auch anders geht als in vielen anderen Firmen. 

Welche Vision steckt hinter BeastBI? 

Unsere Vision ist es, bis 2025 jedem Marketing Verantwortlichen unsere SaaS Lösung mit an die Hand zu geben, um Ihn oder Sie beim täglichen Analysieren der Zahlen und Daten zu unterstützen, Fehlentscheidungen zu reduzieren und Standardprozesse zu automatisieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?


Wir konnten kurz nach der Gründung einen Investor für die BeastBI gewinnen und außerdem konnten wir uns zum Großteil durch unser „Agenturgeschäft“ finanzieren. Am schwierigsten ist wohl neben der Kundenakquise, den richtigen Weg für die Firma zu finden und darauf entsprechenden Fokus zu bringen, trotz aller Nebenkriegsschauplätze. Die persönliche Entwicklung als Gründer, ist gleichzeitig eine weitere Herausforderung. 

Wer ist die Zielgruppe von BeastBI? 

Alle Online Firmen, die Werbebudgets ab ca. 2.000 EUR – bis ca. 200.000 EUR im Monat in Google oder Facebook ausgeben. Dabei liegt unser spezieller Fokus auf Online Shops.

Wie funktioniert BeastBI? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere SaaS Lösung funktioniert nach dem Ampel-System und soll einfache und intuitive Bewertungen und Optimierungsvorschläge für Werbekampagnen zur Verfügung stellen. Das Ganze funktioniert mit unserem eigenem, regelbasierten Machine Learning Algorithmus. Dabei wollen wir uns vor allem mit “Fokus auf das Wesentliche” von der Konkurrenz unterscheiden. 

BeastBI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Bis dahin kennt uns hoffentlich jeder Marketing Mitarbeiter oder Verantwortliche in der DACH Region, der sich mit den Themen Paid Search & Social auseinandersetzt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


1. Es dauert alles länger als man denkt und es wird mehr Geld benötigt als man denkt
2. Fokus auf das Wesentliche ist schwerer als man denkt – deswegen immer wieder daran erinnern seine Zeit nicht mit Dingen zu verschwenden, die das Business im Kern nicht voran bringen. 

3. Niemals aufgeben – einen Schritt nach dem anderen. 

Wir bedanken uns bei Heinz Klemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf alles vorbereitet sein und einen kühlen Kopf bewahren

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myFoodDoctor professioneller digitaler Ernährungscoach- Gesundheits-App von Dr. Matthias Riedl

myFoodDoctor professioneller digitaler Ernährungscoach- Gesundheits-App von Dr. Matthias Riedl

Stellen Sie sich und das Startup myFoodDoctor doch kurz unseren Lesern vor!

Mitgründer No. 1 bin ich, Dr. Matthias Riedl. Viele kennen mich aus der NDR TV-Sendung „Die Ernährungs-Docs“. Gleichzeitig bin ich Ärztlicher Direktor des medicum Hamburg, Europas größtem Zentrum für Diabetologie und Ernährungsmedizin. Gemeinsam mit Kirsten Heinze, der kaufmännischen Leitung des medicum, und meinem Sohn Friedrich Riedl, der als Student im Projekt die IT-Administration übernimmt, habe ich die myFoodDoctor GmbH gegründet. Ziel der Gründung ist die Entwicklung der ersten, deutschen Ernährungscoaching-App.

Wir beschäftigen zurzeit fünf Mitarbeiter, die alle aufgrund von Corona weitestgehend aus dem Homeoffice heraus agieren, – was gut funktioniert, aber einen hohen Delegationsaufwand bedeutet. Außerdem arbeiten wir eng mit den Fachkräften des medicum zusammen. Ihnen haben wir Aufbau und Konzept des wissenschaftlichen Teils der App zu verdanken. Zurzeit befinden wir uns in der spannenden Projektendphase, nämlich kurz vor der Veröffentlichung von myFoodDoctor in den Play- und App-Stores. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als Gründer der medicum Hamburg MVZ GmbH weiß ich, dass jede gute Idee eine Organisationsstruktur, einen „sicheren Hafen“ braucht. Daher haben wir die myFoodDoctor GmbH ins Leben gerufen, um unsere Ideen gut umzusetzen. Die ernährungstherapeutische Versorgung der Bevölkerung ist immer noch sehr schlecht. Es gibt zu wenig spezialisierte Einrichtungen. Wir wollen die Ernährungstherapie überall in Deutschland verfügbar machen. Was eignet sich da besser, als eine App?! Die Chance ist geradezu historisch und erhält in Pandemiezeiten noch zusätzlichen Rückenwind. 

Welche Vision steckt hinter myFoodDoctor?

Deutschland soll mit der myFoodDoctor-App gesünder und fitter werden. Jede*r Smartphonebesitzer*in kann mithilfe der App zum Profi der eigenen Ernährung werden und nicht nur erfolgreich abnehmen, sondern Krankheiten wirkungsvoll vorbeugen und sogar heilen. Der Ernährungstherapie findet in der Medizin leider noch zu selten Anerkennung. Und das, obwohl wir im medicum selbst chronische Krankheiten wie Diabetes mit der richtigen Ernährung erfolgreich behandeln und auskurieren konnten. 

Meist werden zu voreilig „harte“ Medikamente angeordnet, ohne überhaupt ernährungstherapeutische Lösungen in Betracht zu ziehen. Traurigerweise erfährt der/die  Patient*in oft gar nicht, dass es diese alternativen, lebenserleichternden Therapiemöglichkeiten überhaupt gibt. Und es gibt zu wenig spezialisierte Einrichtungen, an die er/sie sich wenden könnte. Hier soll die App Abhilfe schaffen und den Patienten eine Stütze sein. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee kam uns im Gespräch mit guten Bekannten, die uns damals ermuntert haben, aus meinem Bestseller-20:80-Prinzip eine App zu machen. Wir glauben, dass viele Menschen das enorme Potential dieses Prinzips noch nicht kennen oder erkannt haben. Diese Idee ging uns einfach nicht mehr aus dem Kopf – wir mussten sie umsetzten. Finanziert haben wir uns aus eigener Tasche.

Am Anfang stand die große Frage im Raum: Wie entwickelt man eine solche App überhaupt? Was müssen wir beachten? Wen sollen wir mit der technischen Umsetzung beauftragen? Doch dann haben wir in der appsfactory einen erfahrenen, kompetenten Partner gefunden.

Eine der größten Herausforderungen bestand  tatsächlich darin, die alltägliche Praxis unserer Ernährungsberater in der App abzubilden. Hierfür mussten die wissenschaftlichen Methoden verständlich gemacht und innerhalb der App in eine sinnvolle Struktur gebracht werden, damit sie individuell und gezielt helfen können. Die letzten zwei Jahre hat sich ein zehnköpfiges interdisziplinäres medicum-Team aus Ernährungsmedizinern, Diabetologen, Psychotherapeuten usw. mit dieser Aufgabe beschäftigt.

Wer ist die Zielgruppe von myFoodDoctor?

Unsere User sind gesundheitsbewusste Frauen und Männer im Alter von 35 Jahren und älter. Darunter sind viele achtsame, genussvolle Esser, ausgeglichene Familienmenschen, die gern Neues ausprobieren. Entweder sind sie selbst oder Angehörige von Übergewicht, Diabetes oder Bluthochdruck betroffen oder sie befassen sich in ihrer Freizeit gern mit gesundheitlichen Themen. Obwohl unsere User tendenziell nach Ausgleich und innerer Balance streben, um der schnelllebigen Welt zu entfliehen, suchen sie gleichzeitig nach praktischen und zeitsparenden digitalen Lösungen für ihre alltäglichen Themen, wie beispielsweise einer Fitness-Watch. 

Außerdem wollen wir auch jene mit der App erreichen, die chronisch erkrankt sind, neue Behandlungswege suchen oder ergänzend zu ihrer ärztlichen Behandlung selbst etwas für ihre Gesundheit tun wollen. 

Wie funktioniert myFoodDoctor ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Ansatz: Die Methoden der App richten sich nach meinem 20:80-Prinzip. Nach diesem Prinzip arbeiten wir im medicum schon seit einigen Jahren und konnten vielen Menschen dabei helfen, erfolgreich abzunehmen und gesund zu werden bzw. bleiben. Das Prinzip zielt auf die Selbstbestimmung und Einbindung der User ab. Sie selbst entscheiden über Tempo und Auswahl der umzusetzenden Methoden, – und hierbei genießen sie viele Freiheiten. Nur 20% der schlechten Essgewohnheiten fliegen nach und nach raus. Dieser Ansatz macht Spaß, weil er nach kurzer Zeit Erfolge zeigt, jedoch ganz ohne Frust und Diätstress auskommt.  

Sie ist die erste App, die (chronische) Krankheiten mit gezielter Ernährung behandelt: Die myFoodDoctor-App steckt voller künstlicher Intelligenz und ist keine Crash-Diät. Sie wurde von Spezialisten entwickelt primär für eine bessere Gesundheit durch Ernährung und behandelt zudem die drei genannten Indikationen: Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 1 und 2. 

Kostenlose Funktionen der App, wie die Wissensbox oder das Essenstagebuch mit Barcode-Scanner und Profi-Tracking, können bereits nach einer kurzen Registrierung sofort getestet werden. Keine große Voranmeldung, keine ärztlichen Attest, keine Sonder-Voraussetzungen. Die App kann jede*r sofort nutzen.

myFoodDoctor ist ein professioneller digitaler Ernährungscoach, nutzerfreundlich und spielerisch leicht in der Bedienung. 

Von der umfassenden Anamnese bis hin zur selbstständigen Umsetzung der eigenen individuellen Ernährungstherapie. Die User können im Methoden-Abonnement zwischen nahezu allen bewährten Abnehmmethoden aus der aktuellen Ernährungsmedizin wie dem 16:8 und 5:2 Intervallfasten uvm. wählen.Wir kennen und zeigen ihnen alle Wege zu einem gesünderen Selbst auf. Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass die Kosten der App zukünftig bis zu 100% von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden.

myFoodDoctor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Eine massive Erweiterung der App um zusätzliche Indikationen wie z.B. Gicht und Fettleber, damit immer mehr erkrankte Menschen von ihr profitieren können.
Außerdem wird sie in der Allgemeinmedizin und Ernährungsmedizin endgültig die Trendwende einläuten, das Problem „Zivilisationskrankheit“ auch mithilfe von Ernährungstherapie an der Wurzel zu packen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Einer Idee Raum zu geben, sie wachsen zu lassen und weiterspinnen
  2. Auf alles vorbereitet sein, selbst auf einen Lockdown, und einen kühlen Kopf zu bewahren
  3. ein gutes Team zusammenstellen, auf das sie sich als Führungskraft verlassen können und müssen, um alle Aufgaben planmäßig zu erledigen

Wir bedanken uns bei Dr. Matthias Riedl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Arbeite an etwas, das du liebst

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Beelinguapp Sprachlern-App

Beelinguapp ist eine Sprachlern-App mit einer einzigartigen Lehrmethode

Stellen Sie sich und das Startup Beelinguapp unseren Lesern kurz vor!

Ich bin David Montiel aus Mexiko. Und ich war viele Jahre Programmierer, aber jetzt bin ich CEO von Beelinguapp. Ich war früher Englischlehrer in Mexiko. Als Programmierer arbeitete ich in Satyam, GE, Google, Linkedin, XING und eBay in 4 verschiedenen Ländern, Mexiko, Indien, USA und Deutschland.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich nicht wirklich entschieden ein Unternehmen zu gründen. Ich würde sagen, dass mich die Umstände hierher gebracht haben. Während ich bei eBay arbeitete ging ich auf dem Weg ins Büro gerne durch den Wald und hörte mir Hörbücher an, vor allem auf Deutsch, um mein Deutsch zu verbessern.

Während einer dieser Spaziergänge kam mir die Idee eine App zu entwickeln, in der ich denselben Text sehen konnte den ich gerade hörte, jedoch auf Spanisch, weil es zu aufwendig für mich war meine Wörterbuch-App jedes Mal zu verwenden wenn ich ein Wort hörte das ich nicht verstand.Nachdem ich die Idee mit meinem Arbeitskollegen und anderen Expat-Freunden geteilt hatte und diese sie toll fanden, habe ich begonnen mich für die Idee zu begeistern.

In meiner Freizeit habe ich angefangen die Android App zu programmieren, und nach ein paar Monaten habe ich die erste Version in den Play Store hochgeladen. Ich habe auch eine Kickstarter-Kampagne für die App gestartet, die sehr erfolgreich war. Danach musste ich weiter an der App arbeiten. Sie erhielt großartige Bewertungen von den Benutzern, die mehr Inhalt wollten, und so fügte ich immer mehr Funktionen hinzu.

2 Jahre später konnte ich meinen Job bei eBay kündigen, da die App mir mehr Geld einbrachte als mein Job dort.

Danach bin ich um die Welt gereist und habe von dem Geld gelebt das ich durch die App verdient habe. Ich habe das 2 Jahre lang gemacht und hatte viel Spaß, aber später wurde mir klar, dass ich eine Gelegenheit verpasste. Das Produkt hatte zu viel Potenzial und war es Wert von einem Unternehmen unterstützt zu werden. Ich beschloss nach Berlin zurückzukehren und 2020 an Techstars’ Accelerator Programm teilzunehmen. Daraufhin konnte ich Geld sammeln und ein Team aufbauen.

Was ist die Vision hinter Beelinguapp?

Wir möchten, dass die Leute sich entscheiden die App zu verwenden, um Sprachen zu lernen, indem sie Hörbücher hören, aber wir möchten, dass sie die App gerne immer wieder nutzen, weil es Spaß macht und unterhaltsam ist. Wir wollen der Ort sein den Sprachlernende wählen, um ihre Inhalte, Bücher, Nachrichten und Musik zu konsumieren.

Was waren bis jetzt, von der Idee bis zum Start, die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich denke der Teil der die meiste Zeit in Anspruch nahm bestand darin zu lernen Unternehmer zu sein, und alles was damit verbunden war. Ich musste herausfinden wie ich die anfängliche Anziehungskraft des Produkts erreichen und wie ich messen konnte, ob die Richtung in die ich ging richtig war oder nicht.

In vielerlei Hinsicht lerne ich immer noch. Wir überlegen immer noch wie wir das Produkt noch ansprechender machen können, und wir hören stets auf das was uns unsere Benutzer zu sagen haben, um neue und bessere Ideen zu erhalten.In den ersten Tagen war es eine Menge Arbeit, zu ermöglichen, dass sowohl eine Android- als auch eine iPhone-Version korrekt funktionierten und für beide verantwortlich zu sein. Was die Finanzierung angeht, so war die App vor dieser Investitionsrunde selbstfinanziert und ein profitables Produkt mit nur einem Mitarbeiter. Deshalb konnte ich einfach reisen und von diesem Geld leben.

Wer ist Beelinguapps Zielgruppe?

Im Moment sind die Leute die die App am meisten lieben Leute die bereits über Grundkenntnisse in einer Sprache verfügen und diese durch das Hören von Geschichten verbessern möchten. Menschen die zum Beispiel einen Monat in einem anderen Land gelebt haben oder die die eine Weile studiert haben und dann damit aufgehört haben.

Wie funktioniert Beelinguapp? Was sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Beelinguapp ist eine Sprachlern-App mit einer einzigartigen Lehrmethode.

Sie wählen einen Text aus unserem Katalog von Geschichten, Romanen, Nachrichten oder Liedern aus und beginnen mit dem Lesen in zwei Sprachen nebeneinander, Ihrer Zielsprache und Ihrer Muttersprache. Gleichzeitig ist es ein Hörbuch. Sie hören eine menschliche Stimme die Ihnen den Text erzählt und der gesprochene Text wird mittels einer synchronisierten Karaoke-Animation hervorgehoben.

Beelinguapp, wohin gehst du? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich glaube wirklich, dass Beelinguapp das Potenzial hat, den Sprachlernmarkt zu erobern. In 5 Jahren werden die Leute über Beelinguapp Harry Potter lesen und Despacito hören, und sie werden Sprachen lernen während sie diesen Inhalt konsumieren.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern auf ihrem Weg geben?

– Arbeiten Sie an etwas, das Sie kennen

Ich konnte die App entwickeln, weil ich Englischlehrer war, 3 Sprachen spreche, Programmierer bin und Hörbücher konsumiere.

– Arbeite an etwas, das du liebst

Wenn die Dinge schwierig oder kompliziert werden und Sie alle anderen Gründe verlieren, um weiterzumachen, besteht Ihre einzige Motivation weiter an Ihrem Projekt zu arbeiten darin, dass Sie es lieben.

– Viel arbeiten!

In einer Welt mit so viel Wettbewerb, in der jeder der Beste sein will, wenn wir alle ähnliche Talente haben, sind diejenigen die herausragen die die am härtesten arbeiten.

Wir bedanken uns bei David Montiel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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