Montag, November 25, 2024
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Finde eine gesunde Mischung aus Leidenschaft und Fokus!

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Devran Sezek Compasstrainer Fußball Höhle der Löwen

Devran Sezek Gründer vom Compasstrainer, Erlernen von Schuss-Passtechniken und der Beidfüßigkeit im Fußball, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Compasstrainer doch kurz vor!

Devran Sezek: Ich bin Devran Sezek, Handwerksmeister / Maler- u. Lackierermeister aus Goch / Kreis Kleve, einer schönen kleinen Stadt am unteren Niederrhein. Goch ist übrigens Fußballern ein Begriff, da DERBYSTAR (aktueller Lieferant des Bundesliga-Balls) hier seinen Firmensitz hat. Neben dem Drang zu Neuem, bin ich Ehemann, Vater von zwei wunderschönen Mädchen und zwei leidenschaftlichen Fußballern – fast täglich haben wir mit Fußball zu tun, die mir übrigens den Anstoß zur Erfindung gaben.

Wie ist die Idee zu Compasstrainer entstanden?

Devran Sezek: Vermutlich ist die Idee zum Compasstrainer durch meinen Wunsch zu intensiverer Förderung des Fußballtalentes meines Sohnes entstanden. So kam es dazu das ich im März 2017 während eines Fußballspiels die zündende Idee zum Compasstrainer hatte. Sofort bin ich, wie sonst auch, in die Werkstatt und habe angefangen den ersten Prototypen aufs Papier zu bringen.

Welche Vision steckt hinter Compasstrainer?

Den Kindern / Jugendlichen schnellstmöglich auf einfacher Art den Erfolg und Spaß zu vermitteln.

Wer ist die Zielgruppe von Compasstrainer?

Devran Sezek:Kinder und Jugendliche von 6-12 Jahren. Aber auch darüberhinaus jeder, der die Beidfüßigkeit, und das Schiessen und Passen eines Fußballs noch erlernen möchte.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Devran Sezek: Durch meine Affinität zur Produktentwicklung und dem Kreis der Erfinderwelt lernte ich 2016 Karl-Heinz Bilz (bekannt mit Abfluss-Fee aus DHDL) kennen und es entstand eine bis heute anhaltende enge Freundschaft.

Karl zwang mich förmlich 2017 zu DHDL, jedoch mit meinem patentierten weltweit ersten Fladenbrotschneider. Für diesen reichte es nicht, aber ich war auf dem Radar der DHDL-Redaktion und wurde dann mit dem Compasstrainer eingeladen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Durch die professionelle Zusammenarbeit seitens Sony Pictures und dem Team, fiel es mir auf anhieb sehr leicht mich gut auf den Pitch einzustellen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Devran Sezek: Es war sehr motivierend, es bestärkte meinen Eindruck, dass der Markt auf den Compasstrainer wartet.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Compasstrainer aufmerksam werden?

Der Werbewert ist unbezahlbar für ein Start-Up und persönlich war es eine einmalige Erfahrung.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Persönlich mag ich Ralf Dümmel sehr und habe mir ihn insgeheim sehr gewünscht auf Grund seiner Handelskompetenz. Aber ebenso war Nils Glagau der ideale Partner, da er ausgewiesener Fußballexperte ist.

Compasstrainer, wo geht der Weg hin?

Wir verstärken uns im Bereich der Vertriebskanäle, wobei unser Partner DERBYSTAR (aktueller Bundesliga Ball) uns dabei stark unterstützt. Fußball ist weltweit beliebt, eine Expansion ins Ausland liegt daher nahe.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Devran Sezek: Gemeinsam mit unserem Team arbeiten wir daran, Compasstrainer ganz nach oben zu bringen. Langfristig streben wir an der konzeptionelle Innovationsführer für das kinderleichte Erlernen der Beidfüßigkeit, Schuss-Passtechnik zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Überprüfe deine Idee direkt mit deiner Zielgruppe – teste den Markt!

2. Lerne aus einem Nein und nutze es, um noch besser zu werden!

3. Finde eine gesunde Mischung aus Leidenschaft und Fokus!

Bild: Devran Sezek präsentiert mit „compasstrainer“ eine Ausrüstung zum Erlernen von Schüssen und Pässen im Fußball. Er erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Compasstrainer am 22. März 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Devran Sezek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vorbereitung, Vorbereitung und nochmal Vorbereitung

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Thorsten Homma bideo Toilettenpapierhalter Befeuchtungsfunktion Höhle der Löwen

Thorsten Homma Gründer von bideo, innovativer und smarter Toilettenpapierhalter mit Befeuchtungsfunktion, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Hallo, mein Name ist Thorsten Homma, ich bin 45 Jahre alt, komme gebürtig aus dem schönen Heidelberg und wohne mittlerweile seit etwa 20 Jahren in der Nähe von Hamburg. Beruflich habe ich vor ziemlich genau 25 Jahren bei IKEA in Walldorf eine kaufmännische Ausbildung gestartet. Zwischenzeitlich habe ich bei IKEA auch meine Ausbildung zum Handelsfachwirt gemacht und war in den letzten 14 Jahren als Abteilungsleiter für den Bereich IKEA FOOD in Kiel, Bremen, London und Hamburg tätig. Vor etwa 18 Monaten habe ich meine Stelle gekündigt und arbeite seitdem als Teilzeitkraft an der Kasse, um mehr Zeit für bideo zu haben.

Mein Produkt bideo lässt sich relativ einfach beschreiben. Es ist ein Toilettenpapierhalter, der es ermöglicht, handelsübliches Toilettenpapier sowohl trocken als auch befeuchtet abzurollen. Und das ausschließlich mit reinem Leitungswasser. Natürlich besteht auf eigenen Wunsch auch die Möglichkeit, Pflege- oder medizinische Produkte mit ins Wasser zu geben. Zieht man die Papierbahn nach oben, bleibt das Papier trocken. Zieht man sie nach unten, wird punktuell Wasser auf die Papierbahn aufgebracht. Und das Gute ist, dass der Verbraucher durch die Geschwindigkeit des Ziehens die gewünschte Wassermenge selbst bestimmen kann. Langsam abrollen – wenig Wasser, schneller abrollen – mehr Wasser.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Thorsten Homma: Mein Schwiegervater in spe hatte vor vielen Jahren eine Idee, hat einen innovativen Toilettenpapierhalter entwickelt und in einer kleinen Auflage verkauft. Anschließend lag diese Idee mehrere Jahre ungenutzt in der Schublade, bis er sie mir vorstellte. Von der Idee gepackt, habe ich dieses Produkt nun sowohl optisch als auch technisch weiterentwickelt. Da es mein Ziel war, dass bideo mit unterschiedlichen Toilettenpapieren funktioniert, musste ich die Walze stark verändern. Etwa drei Jahre habe ich an dieser finalen Lösung gearbeitet. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Thorsten Homma: Einer der Auslöser für die Gründung von bideo war ein Gespräch mit meinen beiden Töchtern, in dem es darum ging, dass jeder Einzelne etwas dafür tun kann, die Umwelt ein Stückchen besser zu machen. Dies kann sogar beim Verzicht auf Feuchttücher beginnen. Meine Vision mit bideo ist daher, die Alternative zu handelsüblichen Feuchttüchern zu werden. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Thorsten Homma: Das ist das Tolle an bideo. Da es auch direkt am Wickeltisch genutzt werden kann, ist es wirklich ein Produkt für alle Altersklassen. Somit zählt jeder Mensch zur Zielgruppe.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben? 

Da ich seit der ersten Staffel schon Fan der Sendung „Die Höhle der Löwen“ bin, habe ich nur dort eine Chance gesehen, eine erfahrene Investorin oder einen Investor für mich zu gewinnen, der oder die mich in allen meiner Belange unterstützt und bideo mit mir zusammen zum Erfolg verhilft.

Ich möchte bideo in kurzer Zeit möglichst vielen Menschen vorstellen, eine wahre Explosion erzeugen. Das ist meiner Meinung nach nur in der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ möglich.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Thorsten Homma: Ich habe mich allein auf den Pitch vor den Löwen vorbereitet. Das hieß sehr viel üben vor der Handykamera. Dabei hat es mir sehr geholfen, vorab viele Male an meinem Messestand Rede und Antwort gestanden zu haben.  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Thorsten Homma: Natürlich ist das ein ganz tolles Gefühl, es als einer der wenigen geschafft zu haben. Mein großes Ziel war es aber immer, meinen Problemlöser bideo groß zu machen. Und daher habe ich mich riesig gefreut, als ich vor den Löwinnen und Löwen pitchen durfte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf bideo aufmerksam werden?

Besonders jetzt in diesen schwierigen Zeiten ist es unglaublich wichtig. Letztendlich ist es eine tolle Chance, dem Verbraucher im Fernsehen die Funktion und die Vorteile zu zeigen, die dieser Problemlöser mit sich bringt. All das ist für ein junges Startup eine unbezahlbare Möglichkeit.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da es sich bei bideo um einen Haushaltsartikel mit dem Ziel der besseren Körperpflege handelt, hatte ich Ralf Dümmel und Judith Williams im Fokus.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Thorsten Homma: Meine Vision ist, dass es bideo in fünf Jahren in zahlreichen Haushalten und öffentlichen Toiletten gibt. Ebenso ist mein Ziel, online eine der ersten Adressen zu sein, wenn es um Badezimmerzubehör geht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Vorbereitung, Vorbereitung und nochmal Vorbereitung. Ich denke dadurch verfliegt dann auch der Großteil einer möglichen Unsicherheit. 

Dazu gehört auch sich selber zu filmen, um zu schauen, wie man wirkt. Das Lachen dabei nicht vergessen! Etwas, was mir persönlich sehr geholfen hat, war, sich auch mal den unangenehmen Fragen von strengen Freunden zu stellen, um für alles gewappnet zu sein.

Bild: Thorsten Homma aus Elmenhorst präsentiert mit „bideo“ einen Toilettenpapier-Befeuchter, Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie bideo am 22. März 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Thorsten Homma für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lerne konstruktive von destruktiver Kritik zu unterscheiden

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kräuterkraft: smooteas das sind Smoothies Teas Superfood

kräuterkraft: smooteas das sind Smoothies, Teas, Superfood und Nahrungsergänzung in einem

Stellen Sie sich und das Startup kräuterkraft doch kurz unseren Lesern vor!

Im Corona-Sommer habe ich Nadine Kösler-Krautz (36) mich nach einer langen Vorbereitungs- und Entwicklungsphase, dazu entschlossen, trotz der Unsicherheiten der Pandemie den Schritt in das Gründerdasein zu wagen.  

Das Ziel von kräuterkraft ist, die Kraft der LEBENSmittel und Kräuter in durchdachten natürlichen Bio-Produkten zu vereinen, die in jeder Lebenssituation Kraft und Energie spenden. Unser erstes Initialprodukt sind die smooteas®, die ich infolge meiner bisherigen Lebensgeschichte entwickelt habe.

Was sind die smooteas ®? Die smooteas ® können als komplett neue Produktkategorie verstanden werden, die die Welt der Smoothies, Teas, Superfoodpulver und Nahrungsergänzungsmittel auf natürliche und aromatische Art und Weise vereint. Das SMOO vitaminreicher Früchte und Gemüse mit dem kraftvollen TEA frischer, kraftvoller Kräuter.

Hierbei werden gefriergetrocknete Zutaten in einem speziellen Verfahren so fein gemahlen, dass das Pulver sensorisch nicht als Pulver wahrgenommen wird und somit universell einsetzbar ist. Das Beste: die smooteas ® sind heiß und kalt ein Genuss, wodurch bspw. Teebeutel obsolet werden.

Derzeit läuft unsere Crowdfunding-Kampagne mit dem Ziel, endlich unsere erste Produktion anstoßen zu können. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Angestoßen durch Krankheiten im Familien- und Freundeskreis, begleitet mich das Thema gesunde Ernährung und die Faszination der KRAFT der Lebensmittel und Kräuter schon mein ganzes Leben lang. Der Sinn für die Schaffung neuer kulinarischer Genüsse wurde durch meine Arbeit in der Hotellerie und Gastronomie geschärft. Nach vielen Jahren der internationalen Hotellerie & Gastronomie und zwei berufsbegleitenden Studiengängen fand ich meinen Platz in einer Münchner Unternehmensberatung. Mit Bekanntwerden meiner Schwangerschaft entschieden wir uns in die Heimat meines Mannes zu ziehen.

Da ich nach der Elternzeit in der Region mit meinem Job-Profil leider keine passende Anstellung fand, besann ich mich auf meine Leidenschaft.  Mein über die Jahre selbst angeeignetes Wissen als Hobby-Ernährungswissenschaftlerin sowie die Erfahrungen aus der Zeit im Food & Beverage bei ROBINSON und Kempinski sowie in der Unternehmensberatung warf ich in einen Topf.

Et voilà, es entstand die Idee von kräuterkaft und den smooteas®, die ich bis jetzt verfolge und aus der nun mittlerweile schon mehr als nur eine Idee geworden ist. 

Was war bei der Gründung von kräuterkraft die größte Herausforderung?

Die Gründung an sich war einfach, da es an sich ein reiner Verwaltungsakt ist. 

Die größte Herausforderung war und ist nach wie vor das Jonglieren der Bälle Business, Familie, Freunde, Haushalt und des eigenen Ichs – in Anbetracht dessen, dass der Tag ja nur 24 h hat! Die richtige Balance zu finden, um allen Parteien gerecht zu werden, ist wirklich sehr schwierig. Man muss viel ausprobieren, immer wieder aufs Neue. Es lässt sich ein wenig vergleichen mit der Budgetierungsphase eines Unternehmens: ein ständiges Kneten, bis man sich geeinigt hat und nach einer gewissen Zeit mit neuen Rahmenbedingungen geht es wieder von vorn los! 

Was mich antreibt, ist die Leidenschaft für das, was ich tue. Ich bin dankbar dafür!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Oh ja! Unbedingt, denn es ist eine Reise… ein Prozess, der die Idee formt. Denn was ist eine Idee letztlich? Eine Idee ist eine Ahnung, ein Impuls, eine Vision von etwas Großem – noch nichts Konkretes, aber es kann mit dem entsprechenden Bewusstsein etwas Konkretes werden. 

Man sollte so früh wie möglich so vielen Menschen wie möglich von der eigenen Idee erzählen. Nur so erhält man das notwendige Feedback, um das eigene Produkt oder die Dienstleistung zu verbessern. Hier sollte man auf jeden Fall offen gegenüber Kritik sein und diese als Chance zur Verbesserung sehen. Und auch wenn immer wieder Steine auf dem Weg auftauchen, sollten diese als als Wegweiser im positiven Sinne genutzt werden, um kurz innezuhalten, Dinge zu überdenken und dann gestärkt voranzuschreiten.  

Welche Vision steckt hinter kräuterkraft?

Meine Vision ist es, mehr natürliche Gesundheit und Geschmack in den oftmals viel zu vollgepackten Alltag der Menschen zu bringen. Das heißt im Detail: Wir wollen Geschmack & Gesundheit nachhaltig in qualitativ hochwertigen Produkten vereinen! Wir fokussieren einen hohen Qualitätsanspruch unter besonderer Rücksichtnahme umweltbezogener und nachhaltiger Leitthemen. Wie das geht, zeigt unser kräuterkraft Fundament:

Gesundheit: Wir lieben die Kraft der LEBENSmittel & Kräuter, die wir in natürlich gesundheitsförderlichen Produkten vereinen. Darüber hinaus wollen wir mit der Vermittlung von Wissen über vitalstoffreiche Ernährung zu einer ganzheitlich gesunden Lebensweise beitragen. Dazu zählt insbesondere auch die Pflege mentaler Gesundheit und ausreichend Bewegung! 

Geschmack: Durch cleveres Foodpairing der intensiven Aromen verschiedenster Zutaten kreieren wir natürliche und frische Kraftkompositionen. Der Geschmack steht für uns dabei an oberster Stelle. Dabei setzen wir auf 100 % natürliche Aromen aus der Natur. Ohne künstliche Zusätze.

Nachhaltigkeit & Wertschätzung:

Das Prinzip der Nachhaltigkeit & Wertschätzung findet für uns auf mehreren Ebenen statt und umfasst sowohl die Umwelt- als auch Menschenebene. Für die Produktion der smooteas ®️ werden bspw. ausschließlich Bio-Rohstoffe verwendet. Dazu nutzen wir zu 100     % recycelbare Verpackungen und verfolgen eine minimalistische Verpackungsphilosophie. 

Um das Bewusstsein für natürlich gesunde Ernährung schon von Kindheit an zu schärfen, engagieren wir uns für Umwelt- & Ernährungsprojekte. Insbesondere die Förderung der Wertschätzung ggü. Mensch und Umwelt liegt uns am Herzen, sei es in Bezug auf einen rücksichtsvollen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen oder in der Wertschätzung seiner Mitmenschen und der eigenen Lebenszeit. Als Partner des Bildungsprogramms GemüseAckerdemie des Ackerdemia e.V. engagieren wir uns so z.B. für die Wertschätzung von Lebensmitteln und die Rückbesinnung auf die Natur von der frühen Kindheit an.

Wer ist die Zielgruppe von kräuterkraft?

Als Kernzielgruppe Zielgruppe werden alle Menschen gesehen, die sich der Bedeutung natürlicher, gesunder und funktioneller Ernährung bewusst sind. All Diejenigen, die sich in einem gesunden Körper wohlfühlen wollen und gesunde Ernährung, als gesundheitlichen Mehrwert bzw. als Investment in die eigene Zukunft sehen. Unsere Zielgruppe verfolgt einen ganzheitlichen-präventiven Lebensstil, bei dem Stressvermeidung und seelisches Wohlbefinden ebenso wichtig sind wie eine ausreichende sportliche Betätigung.

Unser ausgeschriebenes Ziel ist es also, Menschen mit unseren Produkten dabei zu unterstützen, unkompliziert mehr Gesundheit und Genuss in den Alltag zu bringen und somit den Menschen mehr Kraftmomente für die täglichen Herausforderungen zu ermöglichen.

 Langfristig wollen wir weitere kraftvolle Produkte entwickeln, die vielen Menschen mit Genuss  Energie geben – einfach und auf alltägliche Bedürfnisse zugeschnitten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Da die smooteas ® als komplett neue Produktkategorie wahrgenommen werden können, lassen sie sich nur partiell mit anderen Anbietern vergleichen. Ein wichtiger Punkt ist, dass wir ausschließlich 100% natürliche Bio-Zutaten aus überwiegend regionalem Anbau nutzen, sprich wir geben heimischen „Hidden Champions“, wie Äpfeln, Beeren und Kräutern eine Bühne und verzichten auf weit importiertes exotische Superfoods.

Als weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal kann das schonende Herstellungsverfahren gesehen werden. Unsere Bio-Rohstoffe werden gefriergetrocknet, d.h. den Rohstoffen wird das Wasser entzogen, wodurch eine lange Haltbarkeit entsteht aber alle essentiellen Vitamine, Mineralstoffe & Spurenelemente nahezu vollständig erhalten bleiben.

Bei klassischen Trocknungsverfahren werden Rohstoffe in der Trocknungsphase z.T. stark erhitzt, wodurch zahlreiche Nährstoffe verloren gehen.  Ein weiterer Benefit der Gefriertrocknung: die Aromen der natürlichen Rohstoffe werden intensiviert, sodass natürliche Duft- und Geschmackserlebnis ohne Zucker oder künstliche Aromen entstehen. 

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist das spezielle Mahlverfahren, wodurch ein besonders feines Pulver entsteht, dass sensorisch nicht als Pulver wahrgenommen wird und sich somit universell einsetzen lässt. Als Alternative zum Smoothie – bloß ohne lästige Kernchen zwischen den Zähnen oder zum Tee ohne lästige Teebeutel oder Teeblätter, welche weggeworfen werden. 

kräuterkraft, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell läuft unsere Crowdfunding-Kampagne noch bis zum 11.04.2021, mit der wir unsere erste Produktion anstoßen wollen. Bisher war die Reaktion sehr gut. In fünf Jahren sehe ich kräuterkraft als Unternehmen mit einem glücklichen, motivierten Team, dass leidenschaftlich weiter an der gemeinsamen Vision arbeitet. In 5 Jahren haben wir ein unglaublich vielseitiges Produktportfolio aufgebaut, mit natürlichen, durchdachten Produkten, die Menschen in verschiedenen Lebenssituationen in einer ausgewogenen und gesunden Lebensweise unterstützen.

Mit unserem Engagement haben wir uns außerdem einen Namen in Ernährungsbildung gemacht und mehr Menschen geholfen, sich einem gesunden, nachhaltigen Lebensstil zu widmen. Wir freuen uns schon sehr auf die weitere Reise!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Auch wenn noch nicht jedes Detail zu 100% perfekt ist, sollte man einfach mal machen! Denn der Weg ist oftmals das Ziel. Durch viele Kontakte, die sich auf dem Weg ergeben und damit verbundenen Feedback schärft sich das Bild der Idee bzw. entwickelt sich das Produkt weiter, bis es zu dem wird, was es sein soll, um am Markt zu bestehen. 

Keine Sorge, wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie du es dir vorgestellt hast. Meist hat das gute Gründe. Mein Rezept in solchen Situationen: ruhig bleiben, sich die Zeit nehmen, den Kopf freizubekommen, einen Schritt zurückgehen und versuchen, alles aus einer objektiven Perspektive zu betrachten. Dann ergeben sich Lösungen, die sich im Nachhinein als vorteilhafter erweisen. Vieles läuft gerade am Beginn nicht so, wie man sich das erhofft hat, aber man wächst an jeder Herausforderung aufs Neue. 

Lerne konstruktive von destruktiver Kritik zu unterscheiden. Lass Dich aber von negativen Aussagen anderer nicht demotivieren, sondern nutze sie als Ansporn für die Zukunft. Habe aber auch den Mut, Kritik anzunehmen und dir Fehler einzugestehen. Das hilft dabei, dich weiterzuentwickeln und dich deinen Träumen näher zu bringen.

Wir bedanken uns bei Nadine Kösler-Krautz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: kräuterkraft

Kontakt:

kräuterkraft
Nadine Kösler-Krautz
Brühlweg 7
DE-88214 Ravensburg
https://kraeuter-kraft.de
info@kraeuter-kraft.de

Ansprechpartner: Nadine Kösler-Krautz

Social Media

Facebook: https://www.facebook.com/officialkraeuterkraft/
Instagram: https://www.instagram.com/kraeuterkraft_de/
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Dran bleiben und an die Träume glauben!

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CARRARA Zahncreme mit Marmor: nachhaltig, vegan, cruelty-free, ohne Mikroplastik

Stellen Sie sich und das Startup CARRARA CULTURE of CARE doch kurz unseren Lesern vor!

CARRARA besteht aus den beiden Gründern und Freunden Nino Lemmer und Lukas Federhen aus Siegen. Mit unserem StartUp möchten wir die klassische Zahnpflege zu einem täglichen Wohlfühl-Ritual verwandeln. Zahnpflege muss nicht uncool sein – im Gegenteil! Dazu haben wir eine innovative und exklusive Zahncreme mit Marmor als natürlichem Putzkörper erschaffen: nachhaltig, vegan, cruelty-free, ohne Mikroplastik, und ausschließlich mit hochwertigen Inhaltsstoffen. Unsere Whitening Toothpaste sorgt nachweislich für weißere Zähne – ohne zusätzliche Chemie.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Entstanden sind unsere Ideen im vergangenen Jahr während des ersten Corona-Lockdown. Als gute Freunde und Nachbarn wollten wir uns damals eigentlich nur ein bisschen die Zeit vertreiben und sind viel in den heimischen Wäldern spazieren gegangen. Wenn man das jeden Tag, zwei Stunden lang, macht, entstehen viele Gespräche. Wir hatten beide Lust auf neue Herausforderungen und waren schon in der Vergangenheit in anderen Branchen selbstständig und hatten so bereits gewisse Vorerfahrungen in Sachen Unternehmertum. 

Tatsächlich kam uns die Idee eine Zahncreme zu entwickeln dann relativ schnell in den Sinn. Im ersten Moment war der Gedanke: „…braucht doch grundsätzlich jeder!“. Spaziergang für Spaziergang wurde es dann konkreter.

Welche Vision steckt hinter CARRARA CULTURE of CARE?

Wir Menschen sind immer auf der Suche nach etwas Besonderem. Auf der Suche nach Produkten mit denen wir eine gewisse Zugehörigkeit ausdrücken können. Meist geht es dabei um Mode oder Accessoires. Das funktioniert sicherlich auch ganz gut, allerdings nur solange, bis der Hype um etwas abflacht oder die Trends vorüber sind. Wir fokussieren uns auf ein „It-Piece“ was jeder von uns besitzt, was viel mehr Ausweisfunktion beinhaltet und deutlich mehr Geschichten erzählt als jedes andere Accessoire dieser Welt: unser Lächeln. 

CARRARA hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine optimale Pflege zu entwickeln, die unser wichtigstes Accessoire wertschätzt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Schwierig war es zunächst, sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen. Das bedeutet in erster Linie viel Recherchearbeit. Danach geht die Suche nach passenden Partnern und Lieferanten los. Das nimmt viel Zeit und viele Nerven in Anspruch. Die mitunter größte Herausforderung ist und bleibt aber die Finanzierung. Wir wollten in unserer Arbeit komplett unabhängig sein. Den Begriff „Bootstrapping“, also ausschließlich mit Eigenkapital zu arbeiten, haben wir erst während der Gründung kennengelernt. Genau das haben wir getan. Das sorgt zwar für ein enormes Risiko auf der Gründerseite, macht aber einen entscheidenden Unterschied aus: man geht viel, viel sorgsamer mit seinem Kapital um und überdenkt Entscheidungen mehrmals und versucht finanziell alles zu optimieren.

Wer ist die Zielgruppe von CARRARA CULTURE of CARE?

Kurz und knapp: gemacht für alle mit Stil, Anspruch und Liebe für sich selbst.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Name „CARRARA“ ist nicht zufällig gewählt. Die Rezeptur beinhaltet echten, mikronisierten Marmor. Das Produkt sorgt nachweislich für natürliche, weiße Zähne ohne zusätzliche Chemie und ersetzt eine herkömmliche Zahncreme vollumfänglich. Es ist ein Produkt, das über normale Zahnpflege hinausgeht. Exquisite Inhaltsstoffe und ein erfrischender Geschmack aus Essenzen von Minze und Zitrone, dazu ein hochwertiges Design und nachhaltiges Packaging. Unser Produkt muss sich nicht im Badschrank verstecken. Wir haben ein zeitloses und luxuriöses Design entwickelt, was im ersten Moment sogar unkonventionell wirken könnte, aber ein wahrer Blickfang ist. Wir haben uns von den typischen Faltschachteln verabschiedet und sorgen schon beim Auspacken für das erste Erlebnis. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Langfristig möchten wir unsere Produktpalette gerne erweitern und natürlich stetig wachsen – welche Gründer wollen das nicht? Wir möchten im Bereich der hochwertigen Pflege eine feste Institution werden und dem Anspruch auf Qualität weiterhin höchste Beachtung schenken!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Einfach machen! „Learning by doing“ ist vielleicht eine Floskel, aber eine, in der sehr viel Wahrheit steckt.

2. Keine Angst vor Veränderung! Wer gründet, lässt viele Nerven auf der Strecke. Ohne Risiko und Mut klappt es aber nicht. 

3. Nicht verunsichern lassen! Es wird immer negatives Feedback oder doofe Sprüche geben, vielleicht sogar aus dem eigenen Freundeskreis oder der Familie. Dran bleiben und an die Träume glauben!

Wir bedanken uns bei Nino Lemmer und Lukas Federhen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auch mal aufs Bauchgefühl hören

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wine guys wein genuss youtube

WINE GUYS YouTube-Kanal, Visitenkarte und Community, mit der die Themen Wein, Reisen und Genuss geteilt werden.

Stellen Sie sich und das Startup WINE GUYS doch kurz unseren Lesern vor!

Das Start-Up WorldWineWeb.com wurde von Karl Gladeck und Marco Zanetti im November 2020 mit dem Ziel gegründet, neue Online-Formate in der Weinwelt zu etablieren und ein übergreifendes Plattform-Business aufzubauen, das die Themen E-Commerce, Social Media-Community, Events und Reisen vereint. WINE GUYS heißt unser entsprechendes Video-Format auf YouTube, dem im Dezember der WINE GUYS CLUB sowie WINE GUYS SHOP folgten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Marco Zanetti und ich sind schon lange selbstständig – Marco als Sommelier und Winzer, ich Reiseveranstalter im Profisportbereich. Dann hat uns der erste Lockdown Anfang 2020 unsere Arbeitsgrundlagen genommen und wir waren zum Nichtstun gezwungen. Dies ist aber überhaupt nicht unsere Art und so sind die ersten Videos zum Thema Wein auf YouTube entstanden. Mit dem Erfolg entstand die Vision, dies langfristig professionell aufzubauen.

Welche Vision steckt hinter WINE GUYS?

Wir stammen aus der Wein- und Reisebranche und der primäre Gedanke ist, beide Themen – in einer Zeit, die uns alle stark beschränkt – auf lustige, spannende und informative Art erlebbar zu machen. Mit dem WINE GUYS CLUB haben wir ein Abomodell für unsere Community geschaffen und wollen hier gemeinsam wachsen – aktuell rein digital, in Zukunft auch mit Events und Weinreisen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der schwierigste Schritt war mit Sicherheit raus aus den bestehenden Unternehmen zu gehen und den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Der nächste Schritt lautete dann Investoren für unser Projekt zu gewinnen – aktuell sind wir sechs Gesellschafter. Und natürlich war es ein großer Kampf während der Pandemie mit Terminen bei Finanzamt, Banken, Gewerbeamt und Notar.  

Wer ist die Zielgruppe von WINE GUYS?

Unsere Zielgruppe sind sowohl bereits etablierte Weintrinker, die noch Neues entdecken wollen, und Neueinsteiger, die mit der Auswahl einfach überfordert sind. Wir haben Clubmitglieder jeden Alters und die Mischung macht auch den Reiz aus. Außerdem wollen wir mit unseren Tastings auch Firmen und Großkonzerne ansprechen. 

Wie funktioniert WINE GUYS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser YouTube-Kanal ist unsere Visitenkarte und gleichzeitig die Community, mit der wir das Thema Wein, Reisen und Genuss teilen. Dazu haben wir mit dem WINE GUYS CLUB ein 3-stufiges Abo-Modell aufgebaut, bei dem wir gemäß der jeweiligen Interessen Wein und Themen kuratierten und gemeinsam Verkosten und Erleben. Vor allem dieser gemeinsame Moment fehlt in der aktuellen Zeit sehr. Dazu gibt es mit dem WINE GUYS SHOP auch die Möglichkeit für alle, Weine direkt zu erwerben.

WINE GUYS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Plan ist, in 5 Jahren der geilste und vielfältigste Wein Club Deutschlands zu sein.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Vor dem Start alle zeitraubenden Punkte erledigen: Finanzamt, Bank, Finanzierung, Gesellschafter. Wir haben dies zu Beginn unterschätzt und es hat uns noch drei Monate nach Gründung beschäftigt.
  • Den Glauben an das eigene Projekt nie verlieren und immer dranbleiben.
  • Immer die Kosten im Blick behalten. 
  • Auch mal aufs Bauchgefühl hören.

Wir bedanken uns bei Karl Gladeck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Position als Marktführer nach dem Exit weiter ausgebaut

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Little Lunch

Little Lunch: Mit 30 Prozent Wachstum weiter auf der Überholspur

Mit der Gründung von Little Lunch vor sieben Jahren begann für die Brüder Denis und Daniel Gibisch eine Erfolgsgeschichte. Das Jahr 2020 war für die beiden Augsburger eines der spannendsten in der Firmenhistorie. Im Oktober wurde Little Lunch mit dem Verkauf an die Allos-Hofmanufaktur, der deutschen Tochter der europäischen ecotone-Gruppe (ehemals Wessanen), auf das nächste Level gehoben. Das Wachstum des Augsburger Unternehmens kann sich sehen lassen: Die deutschlandweite Distribution im Handel konnte auf sensationelle 71 Prozent bei Suppen und 53 Prozent bei Eintöpfen ausgebaut werden, womit Little Lunch Marktführer im Bereich Bio-Suppen bleibt. Zudem stieg der Gesamtumsatz gegenüber 2019 um 30 Prozent.

Auch im Export verzeichnet Little Lunch eine großartige Entwicklung und ist mithilfe der internationalen Expertise von Allos gerade dabei, europäische Länder wie Frankreich und die Niederlande zu erobern

„2020 war ein sehr aufregendes Jahr, wobei der Höhepunkt für uns der Verkauf an die Allos-Hofmanufaktur war. Wir sind sehr glücklich über diesen Schritt und damit die Chance zu haben Little Lunch zu einer europäischen Top-Biobrand aufzubauen“, erklärt Daniel Gibisch, Geschäftsführer von Little Lunch und ergänzt: „In Deutschland sind wir bereits Marktführer im Bereich Bio-Suppen und konnten letztes Jahr den Anteil der Bio-Suppen auf 55 Prozent und der ungekühlten Bio-Fertiggerichte auf 43 Prozent steigern. Seit einem Jahr sind wir nun daran auch die Saucen-Regale zu erobern.“ (Quelle: Nielsen Handelspanel Januar 2021)

Erfolgreicher Start neuer Produktkategorie

Im ersten Quartal des letzten Jahres hat Little Lunch mit seinen “Lieblingssaucen” eine neue Produktkategorie auf den Markt gebracht. Die mittlerweile sechs verschiedenen Bio-Saucen eignen sich perfekt zu Pasta, Reis, Quinoa, Kartoffeln oder Couscous. Mit bewährtem Erfolgskonzept und noch größerem Marktpotenzial im Gepäck spricht Geschäftsführer Denis Gibisch von der nächsten Food-Revolution: “Mit unseren Bio-Saucen wollen wir den “alten Hasen” der Branche zeigen, dass Convenience sowohl lecker als auch gesund sein kann. So, wie wir es bei unseren Suppen schon getan haben.“

Zusätzlich zu den Lieblingssaucen wurden im vergangenen Jahr 14 weitere Neuprodukte in die Regale gebracht: Neben den jeweils drei Sommer- und Wintereditionen, unter anderem die extra scharfe Ultimato Suppe und die Schokosuppe, zwei auf eine geringe Stückzahl limitierte Editionen.

Mit großem Erfolg hat das Augsburger Unternehmen im letzten Jahr zudem das neue B2B Modell im Online Shop gelauncht und konnte über 1.000 neue Firmenkunden für sich gewinnen.

Titelbild: Little Lunch Gründer by Bernd Jaufmann

Quelle kiecom GmbH

Haltet durch, es braucht einen langen Atem

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Mama Matters Schwangerschafts Stillprodukte 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründerinnen von Mama Matters, innovative Schwangerschafts- sowie Stillprodukte, waren in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Mama Matters doch kurz vor!

Mama Matters stellt moderne, innovative Schwangerschafts- sowie Stillprodukte, aber auch Self-Care Produkte für Mamas her. Die ganze Wellbeing-Linie wird in höchster Qualität und mit nachhaltigen, natürlichen Inhaltsstoffen in Wien produziert und von Hand abgefüllt. Im Zentrum der Marke stehen die, für die diversen Bedürfnisse der Wochenbettzeit zusammengestellten, Mama Matters Starter Kits. Sie verbinden praktisch und stillvoll gebündelte Produkte, so wie hochwertige Körperöle, Heilerde-Seifen, Recovery-Sprays, Stilleinlagen aus Bio-Bambus und Heilwolle oder eine pflegende Body-Kerze.

Mama Matters schenkt Müttern Tag für Tag kleine Momente der Entspannung, die das körperliche und mentale Wohlbefinden der Frauen stärken sollen. Das Packaging ist zudem mit motivierenden Statements wie “Follow Your Intuition” oder “Honor Your Body” versehen, die die Mütter dazu anregen sollen, auch in der herausfordernden Zeit nach der Geburt ihre kleinen Self-Care Momente zu zelebrieren.

Wie ist die Idee zu Mama Matters entstanden?

Unsere Geschichte ist eigentlich die Geschichte aller Mamas. Nach der Geburt denken alle an das Baby, selbst die Mutter. Ihre eigenen Bedürfnisse werden übersehen. Wir, zwei Mütter, haben das hautnah erlebt  und waren überrascht, was eine Mutter unmittelbar nach der Geburt und die Zeit danach, alles braucht. Delia Wieser: “Mein Sohn kam überraschend 6 Wochen zu früh zur Welt und ich war überhaupt nicht vorbereitet. So wuchs während der herausfordernden Zeit des Wochenbettes der Wunsch in mir, andere Mütter darauf vorzubereiten.

Welche Vision steckt hinter Mama Matters?

Unsere Vision ist: „Mama self-care“. – Ein Thema das so essentiell ist, und doch im gesellschaftlichen Diskurs kaum Raum findet. Das Wochenbett (die ersten 6-8 Wochen nach der Geburt eines Kindes) ist laut WHO die am meisten vernachlässigte und zugleich kritischste Zeit im Leben von Frauen. Weltweit leidet jede fünfte Frau an einer Wochenbettdepression. Schlafmangel, Erschöpfung und Einsamkeit sind, wie Studien zeigen, für 75 % der Mütter traurige Realität. Das will Mama Matters ändern und diese Zeit des Ankommens als Mutter ins Rampenlicht (und öffentliche Bewusstsein) bringen. Ganz nach dem Motto: kommt ein Baby zur Welt, wird auch eine Mutter geboren.

Wer ist die Zielgruppe von Mama Matters?

Eigentlich jeder! Zu Beginn dachten wir, dass erstgebärende Mütter unsere Hauptzielgruppe sind, jedoch stellte sich bald heraus, dass genau diesen Frauen oft überhaupt klar ist, was auf sie zukommt. Daher treten oft fürsorgliche und wissende Freundinnen, Mütter, Schwestern oder Partner in die Rolle der Schenkenden, um die zukünftige Mutter mit Self-Care-Produkten zu verwöhnen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir wurden dazu eingeladen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns noch einmal besonders bewusst mit unseren Zielen auseinandergesetzt und versucht diese auf den Punkt zu bringen. Im letzten Jahr haben wir einige wunderbare Produkte entwickelt – eigentlich verdient jedes einzelne viel Aufmerksamkeit in der Kommunikation, doch letztendlich geht es uns darum, die Mutter dazu zu bringen auf sich zu achten und ihr mentales und ihr körperliches Wohlbefinden zu stärken. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das ist wirklich sehr schön für uns – vor allem dass das Thema der Mutterschaft diese Aufmerksamkeit bekommt, freut uns sehr! Wir sind motivierter denn je.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Mama Matters aufmerksam werden?

Wir wussten es nicht, aber es war wirklich enorm wichtig für uns. Man hört immer von diversen Erfolgsgeschichten, aber dass es tatsächlich eine so große und positive Auswirkung auf unser Unternehmen hat, konnten wir uns nur erträumen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten vor allem Auf das Bipa-Ticket gehofft, um dadurch im Kosmetiksektor Fuß fassen zu können und eine gute Sichtbarkeit zu erzielen. Also ein schöner Erfolg für uns + anderen Angeboten und einem wirklich tollen Feedback.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir hatten im StartupVillage von 2M2M einen Pop-up Shop den wir bespielen durften und sind seit der Show damit beschäftigt Bestellungen zu versenden. Weiters bekamen wir einige Anfragen für Interviews (Danke auch an dieser Stelle!), oder wurden auf diversen Blogs gefeatured und gaben IG-Live-Talks. Auch von Retail-Stores haben seither mehr Anfragen erhalten.

Mama Matters, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass durch die Community die wir schaffen möchten unsere Kundinnen vorbereiteter in die Zeit des  Wochenbettes gehen. Ein kleiner Shop in Wien wird dafür bald eine Anlaufstelle werden – darauf freuen wir uns sehr. Uns stetig weiterzuentwickeln und unsere Produkte zu unverzichtbaren Begleitern für junge Mütter zu machen, wäre unser größter Wunsch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hört immer auf euer Bauchgefühl. Es gibt für jedes Ehrliche Produkt einen Markt. 

Haltet durch, es braucht einen langen Atem, aber das ist es wert.

Verbiegt euch und eure Idee nicht für den Markt, der schon besteht. Findet eine Lösung, wie ihr euren Kunden kommunizieren könnt, was das besondere an eurem Produkt ist – auch was die Preise, vor allem in Punkto Nachhaltigkeit und Fairen Handel betrifft

Wir bedanken uns bei Delia Wieser und Katharina Griesbacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur wer sich stetig in Frage stellt, kann sich weiterentwickeln

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Body Kitchen gesunde Ready Meals

Body Kitchen gesunde Ready Meals: Einfache und leckere Ernährung zu 100% BIO

Stellen Sie sich und das Startup Body Kitchen kurz unseren Lesern vor! 

Moin, mein Name ist Simon, ich bin einer der Gründer von Body Kitchen. Bei Body Kitchen findet ihr auf unseren Social Media-Kanälen und unserer Website leckere Rezepte und eine pragmatische Ernährungsphilosophie für alle, die sich in einem modernen Alltag zwischen Screens und hohen Ansprüchen an sich und den eigenen Körper gesund ernähren wollen. Ganz neu haben wir jetzt auch gesunde Ready Meals entwickelt, die sich an jede/n richten, die/der nicht jeden Tag Lust oder Zeit hat, frisch zu kochen, aber auf gesunde Ernährung und leckeres Essen nicht verzichten möchte. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Direkt nach der Ausbildung zum Journalisten an einer Journalistenschule, ergab sich die Möglichkeit, mit meinem Co-Founder und meinem damaligen Mentor ein Publishing Unternehmen zu gründen, das sich offen gegenüber neuen Medienformen und Kanälen ausrichten sollte. Die Chance habe ich mir als großer Fan von Multimedia-Formaten und interaktiven Medien nicht nehmen lassen. Inzwischen bin ich sehr glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben. Wir können mit Body Kitchen Menschen dabei helfen, mit gesunder Ernährung ein besseres Leben zu führen. 

Welche Vision steckt hinter Body Kitchen? 

Mit Body Kitchen haben wir einen Weg gefunden, die „digitale Generation” zum Kochen zu bringen. Unsere Vision ist es, allen eine gesunde Ernährung zu ermöglichen, wenn sie Interesse daran haben. Deswegen entwickelten wir neben unseren Medienformaten – vom Kochbuch bis zum Rezeptvideo und Pinterest-Pin – jetzt auch die Body Kitchen Ready Meals, wenn mal wenig Zeit oder Lust zum Kochen ist. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Unsere größte Herausforderung ist es, die Marke immer weiter zu entwickeln, für neue Zielgruppen attraktiv zu machen und gleichzeitig unsere bestehende Community nicht zu verlieren. Genauso wie sich die Verhaltensweisen und Bedürfnisse unserer Nutzer/innen verändern, bleibt auch unsere Marke immer in Bewegung. Wir haben bisher zwei Seed- Finanzierungsrunden durchgeführt, finanzieren uns aber seit Jahr eins hauptsächlich aus der Monetarisierung unserer Inhalte in Form von eigenen Produkten und Dienstleistungen. 

Wer ist die Zielgruppe von Body Kitchen? 

Mit unseren Inhalten adressieren wir jede/n, die/der sich für eine gesunde Ernährung interessiert, die sich einfach in den modernen Alltag integrieren lässt. 

Wie funktioniert Body Kitchen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Der größte Unterschied zu anderen Anbieter/innen sind unsere pragmatischen und unprätentiösen Angebote. Wir machen kein großes Aufheben und vermitteln konzentriert Mehrwerte. Das gilt ebenso für unsere Inhalte wie für unsere Food-Produkte. 

Wie ist das Feedback? 

Das Feedback zu unseren neuen Ready Meals ist sehr gut. Alle Gerichte schneiden im Geschmackstest gut ab. Interessanterweise haben die vielen Tester/innen jeweils aber unterschiedliche Favoriten. Das spricht für die Auswahl der Gerichte insgesamt und gleichzeitig für die Rezeptentwicklung auf der Detailebene. 

Body Kitchen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Body Kitchen wird sich immer mit den Nutzungsgewohnheiten der Menschen verändern und weiterentwickeln – immer mit dem Ziel, den Body Kitchen Nutzer/innen eine gesunde, einfache und leckere Ernährung unterhaltsam zu vermitteln und zu ermöglichen. Es gibt noch viel zu tun, gerade mit Blick auf moderne Zivilisationskrankheiten, die sich mit gesunder Ernährung präventiv bekämpfen lassen. Für mich persönlich bedeutet es viel, Einfluss auf die Ernährungsweisen so vieler Menschen zu haben. Ich verfolge weiter mein Mantra: „Die Zukunft liegt auf unseren Tellern” – jetzt und in fünf Jahren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

  1. Geduld: nichts klappt sofort
  2. Kompromissbereitschaft: nur im Team ist Erfolg machbar
  3. Reflexion: nur wer sich stetig in Frage stellt, kann sich weiterentwickeln 

Wir bedanken uns bei Simon Berg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch von Niederlagen nicht unterkriegen

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Quantics: Innovative KI gestützte Lösung Retail Manufacturing

Quantics: Innovative KI gestützte Lösung für den Retail und Manufacturing Bereich

Stellen Sie sich und das Startup Quantics doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Resul Akay, Johannes Matt, Christof Bitschnau und Vladyslav Vasylevskyy. Gemeinsam haben wir Quantics gegründet, ein Deep Tech Startup, das eine innovative KI-gestützte Lösung bereitstellt, die präzise, automatisierte, sowie schnelle Absatz-, Nachfrage- und Umsatzprognosen für den Retail und Manufacturing Bereich liefert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben Quantics gegründet, da wir der Überzeugung sind, dass Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle für die Nachhaltigkeit spielt und unsere Zukunft positiv beeinflussen kann. 

Was wir heutzutage beobachten können, ist, dass aufgrund ungenauer Prognosen viel zu viel produziert wird und dies vor allem im Lebensmittelbereich zu kritischen Lebensmittelentsorgungen führt. Allein in Europa werden jährlich mehrere Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, was eine unglaubliche Verschwendung ist, wenn man bedenkt, dass jeden Tag immer noch viele Menschen auf der Welt wegen Lebensmittelknappheit leiden müssen. 

Doch nicht nur der Nachhaltigkeitsaspekt hat uns dazu bewegt Quantics zu gründen. KI-gestützte Prognosen bergen gewaltige Einsparungspotenziale für Unternehmen, da wichtige strategische Entscheidungen entlang der Wertschöpfung auf Basis von Prognosen getroffen werden. Je genauer Prognosen sind, desto besser können Unternehmen planen, sodass zum Beispiel Transportkosten oder Überbestände reduziert werden und die Produktion optimiert werden kann.

Wir möchten Unternehmen dabei unterstützen bessere Entscheidungen zu treffen, nachhaltiger zu handeln und dabei auch noch Kosten einzusparen. Uns geht es darum etwas zu bewirken und unseren Teil zu einer Verbesserung des Status quo beizutragen. 

Welche Vision steckt hinter Quantics?

Das zentrale Ziel von Quantics ist es, eine optimale quantitative Basis für wichtige Entscheidungen entlang der Wertschöpfungskette zu schaffen, um sowohl Umsätze zu steigern als auch Kosten und Zeitaufwand zu reduzieren. Mit unserer Lösung möchten wir zudem Unternehmen helfen Ihre Ökobilanz zu verbessern, indem wir die optimale Entscheidungsbasis für Beschaffung, Produktion und Logistik liefern. 

Unsere Vision ist es, Unternehmen eine schnelle und automatisierte Entscheidungsfindung zu ermöglichen, indem wir Business Usern eine smarte KI zur Seite stellen, die laufend besser wird und sich dynamisch an die unternehmensspezifische Situation und das Marktumfeld anpasst. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bisher ein Startup in einem Krisenmarkt zum Laufen zu bringen. Wir haben schnell gemerkt, dass alles viel langsamer ablief, als es sollte. Viele Unternehmen zögerten ihre Entscheidungen hinaus, Förderprogramme ließen sich Zeit und Investoren unterstützten eher bestehende Investments, um diese sicher durch die Krise zu bringen, als in neue Projekte zu investieren. 

Am Anfang blieb uns nichts anderes übrig, als eine große Summe in die Hand zu nehmen und den MVP aus eigener Tasche zu finanzieren. Das Ganze war mit hohen Risiken verbunden, dennoch schafften wir es bereits ab der Gründung erste zahlende Kunden zu gewinnen und im Dezember 2020 in das aws preseed Programm aufgenommen zu werden, einem Programm, das innovative Deep Tech Start-ups im österreichischen Raum fördert. Aktuell merken wir, dass der Markt sich deutlich entspannt und viele Unternehmen auf uns zukommen. 

Wer ist die Zielgruppe von Quantics?

Mit der Quantics KI fokussieren wir uns verstärkt auf den Retail und Manufacturing Bereich. Dabei sind unsere Kunden üblicherweise Unternehmen, die mehr als 20 Millionen Euro Umsatz pro Jahr haben, wobei hier nach oben keine Grenzen gesetzt sind. 

Wir haben die Lösung bewusst generisch aufgebaut, sodass unterschiedliche Einsatzbereiche und Branchen möglich sind. Dadurch, dass die Quantics KI für jeden Kunden und jedes einzelne Produkt sowie für jeden Standort die passenden Prognosemodelle auswählt und kombiniert, ist es vollkommen egal, ob der Kunde Kleidung, Lebensmittel oder andere Waren verkauft. Unser KI ist hier sehr flexibel. 

Wie funktioniert Quantics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie bereits erwähnt, stellen eine innovative KI-gestützte Lösung bereit, die präzise, automatisierte, sowie schnelle Absatz- und Nachfrageprognosen ermöglicht, damit auch Business User ohne Data Science Know-how von genauen Prognoseergebnissen profitieren können.

Dabei lernt unsere KI aus der Gegenwart und der Vergangenheit, analysiert sich ändernde Nachfrage- und Absatzmuster, bezieht interne sowie externe Einflussfaktoren in die Prognoseberechnung mit ein und passt sich dadurch der jeweiligen Situation eines Unternehmens an. 

Hierfür werden vorhandene Daten sowie Attribute je Datentyp von der Quantics KI übernommen, wodurch wir bei den bereitgestellten Datentypen sehr flexibel sind. 

Folgende Datentypen sind jedoch mindestens erforderlich:
  • Vergangene Verkaufstransaktionen bzw. Auslieferungen von Waren
  • Stammdaten zu erzeugten bzw. vertriebenen Produkten
  • Stammdaten zu Produktions- und/ oder Vertriebsstandorten

Bei diesen, zumindest erforderlichen, Stammdaten geben wir eine minimale Grundstruktur vor, sodass man als User beliebig viele Attribute hinzufügen kann.

Einige Datentypen sind optional und können ebenfalls aufgenommen werden:
  • Promotionen / Rabatte (vergangene und geplante)
  • Fehlbestände
  • Geschäftsschließungen und andere Störungen
  • Nachfrageverschiebungen- und -verlagerungen aufgrund von Covid
  • Kundenclubkarten
  • Wetter
  • Generelle Marktentwicklungen

Zu erwähnen ist, dass wir nicht einfach alle Daten aufnehmen, sondern nur diejenigen, die einen Erklärungswert für Prognosemodelle liefern. Der Grund dafür ist, dass anderenfalls Mehraufwände ohne einen zusätzlichen Nutzen entstehen. Die Validierung der Daten und des Nutzens erfolgt im Rahmen eines Proof of Concept. 

Im Vergleich zu anderen Lösungen, die meist nur initial konfiguriert werden und dadurch in einem sich kontinuierlich änderndem Marktumfeld versagen, passt sich die Quantics KI kleinsten Veränderungen automatisch an, um initial ausgewählte Modelle zu optimieren und die Prognosegenauigkeit beizubehalten beziehungsweise noch weiter zu verbessern.

Quantics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es so vielen Unternehmen wie möglich eine KI zur Seite zu stellen, die eine schnellere, agilere und kosteneffizientere Planung der Zukunft ermöglicht. Hierfür haben wir uns in den kommenden Jahren vorgenommen Kapital am Markt aufzunehmen, um weitere innovative Modelle und Funktionen in unsere Lösung einfließen zu lassen. Eine erste große Finanzierungsrunde ist bereits geplant. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Glaubt an eure Idee, denn sonst werdet ihr sehr schnell aufgeben. 
  2. Freundet euch mit Unsicherheit an. 
  3. Lasst euch von Niederlagen nicht unterkriegen und lernt aus diesen.   

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Als Startup-Gründer sollten Sie immer auf Ihre Gesundheit achten

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bita

BITA ist Startup of the Month im März des Frankfurt Forward Awards

Stellen Sie sich und das Startup BITA doch kurz unseren Lesern vor! 

Hallo, ich bin Victor Gomez, CEO und Mitbegründer von BITA, einem Fintech-Startup, das institutionellen Anlegern und Finanzinstituten Hochleistungsinfrastruktur und Indexierungsdienste anbietet. Bevor ich zu BITA kam, war ich Senior Vice President of Ventures bei der Gruppe Deutsche Börse, wo ich für die Daten- und Indexinnovation an der Börse verantwortlich war.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

In den letzten Jahren hat die Indexbranche ein exponentielles Wachstum erlebt. Heute werden weltweit über 3 Millionen Indizes berechnet. Obwohl es sich um einen der an den schnellsten wachsenden Bereichen im Finanzdienstleistungssektor handelt, ist er stark unterversorgt.

In den letzten Jahren hat auch das Custom Indexing stark zugenommen. Dank dieses Szenarios treten Kunden ständig an Indexanbieter heran, um Indexberechnungs- und -administrative Dienstleistungen anzufordern, die eine große Vielfalt an Methoden, Anlageklassen und spezifischen Anforderungen abdecken.

Oft dauert dieser Prozess sehr lange und erfordert viele Iterationen zwischen Kunden und Indexanbietern. Aus diesem Grund wurde BITA geboren, mit der Vision, die Produktentwicklung zu verbessern und gleichzeitig Innovationen und vollwertige Indexierungsdienstleistungen anzubieten, um die Bedürfnisse unserer Kunden abzudecken.

Bei BITA verändern wir das komplette Geschäftsmodell der Branche. Wir verlagern das Modell von der Lizenzierung von Daten und geistigem Eigentum auf die Lizenzierung von Technologie stattdessen. Daher kann ein Indexlieferungsprojekt, das bisher bis zu 3 Monate dauern konnte, dank BITA stattdessen direkt von den Kunden auf einer vollständig maßgeschneiderten Basis in wenigen Minuten abgewickelt werden.

Welche Vision steckt hinter BITA?

Erreichen des heiligen Grals der Indizierung: Bereitstellung einer vollautomatischen und extrem flexiblen Indizierung durch den Einsatz von Technologie.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die Indizierungsbranche birgt eine Vielzahl von Komplexitäten und Herausforderungen. Es ist eine Umgebung, die einen 24/7-Betrieb und unglaubliche Genauigkeit erfordert, da ein kleiner Fehler schwere Verluste für die Kunden verursachen kann.

Außerdem konkurrieren wir mit sehr großen Organisationen, und als Startup müssen wir ständig die Robustheit unserer Abläufe verbessern. Dies ist eine unserer wichtigsten Prioritäten und Verbesserungsbereiche. Unser Weg, dies zu überwinden, ist eine Kombination aus der Nutzung der neuesten Technologie, Automatisierung und dem großen Engagement unseres Teams.

Als Fintech-Unternehmen, das sich in Privatbesitz befindet und von lokalen und internationalen Investoren unterstützt wird, haben wir Finanzmittel erhalten, um unsere Aktivitäten und Investitionen in F&E und Vertrieb zu beschleunigen und zu erweitern. Wir begannen mit einem 4-köpfigen Team und haben jetzt 30 engagierte Experten mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen. Dies ist eines der Schlüsselelemente, die es uns ermöglicht haben, die bisherigen Herausforderungen zu meistern.

Wer ist die Zielgruppe von BITA? 

Unsere Zielgruppen sind vielfältig. Von Produktemittenten und Banken über Börsen, CFD- und Indexanbieter bis hin zu Vermögensverwaltern und institutionellen Investoren.

Wie funktioniert BITA? Wo liegen die Vorteile? 

Flexibilität und Schnelligkeit. Unsere Kunden können die Infrastruktur lizensieren und selbst indexieren oder die Entwicklung von hochgradig maßgeschneiderten Produkten in Auftrag geben, die wir in sehr kurzen Zeiträumen liefern können.

Sie sind Startup of the Month im Monat März. Wie geht es jetzt weiter? 

Bei BITA motiviert es uns extrem, als Startup des Monats ausgezeichnet zu werden. Diese Art der Anerkennung hilft uns, unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, nämlich in den nächsten Jahren das leistungsstärkste und zuverlässigste Unternehmen für Indexierungstechnologie zu werden.

BITA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten 5 Jahren wollen wir uns als Hauptinfrastrukturanbieter für die indexierungs- und passive Vermögensverwaltungsbranche etablieren. Die Schritte in unserer Roadmap sind die Produktisierung unserer Berechnungsinfrastruktur und unsere Expansion in andere Anlageklassen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Als Startup-Gründer sollten Sie immer auf Ihre Gesundheit achten. Ein Gründer wird nicht in der Lage sein, dem Stress zu entkommen, wie jeder andere Mensch auch. Und als Mensch muss man immer lernen, damit umzugehen und gesund zu bleiben, da dies einer der wichtigsten Faktoren für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens ist. 

Außerdem könnte ich sagen, dass eines der wichtigsten Dinge auch ist, dafür zu sorgen, dass die Kunden zufrieden sind. Versuchen Sie immer, sie gut zu bedienen und die Beziehung zu ihnen aufrechtzuerhalten, da ich der Meinung bin, dass ein Geschäft über die Lieferung eines Produkts oder einer Dienstleistung hinausgeht. Achten Sie also auf jeden Fall immer darauf, gesunde und gute Beziehungen zu Ihren Kunden zu entwickeln. 

Und zu guter Letzt, suchen Sie sich ein Team mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen, beraten Sie sie, wie sie die Herausforderungen angehen können, unterstützen Sie sie bei ihren Blockaden, feiern Sie mit ihnen ihre Siege. Ihr Team wird immer eine der stabilsten Variablen in Ihrem Unternehmen sein, also kümmern Sie sich um es.

Bildunterschrift: CEO und Mitgründer Victor Gomez (C) BITA GmbH

Wir bedanken uns bei Victor Gomez für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder