Mittwoch, November 5, 2025
Start Blog Seite 345

Kein Vertrieb bedeutet kein Umsatz

0
TAAG SOLUTIONS MyTaag NFC Digitalisierung Visitenkarten

TAAG SOLUTIONS: MyTaag NFC Lösungen Digitalisierung von Visitenkarten

Stellen Sie sich und das Startup TAAG SOLUTIONS doch kurz unseren Lesern vor!

Berkay Cankiran (18) programmiert seit seinem 12. Lebensjahr und ist der eigentliche IT-Head hinter dem Unternehmen MyTaag. Nachdem er ein soziales Netzwerk mit der NFC-Technologie kombinieren wollte, lernte er mich (Davis Zöllner, 17) auf einem Unternehmer-Event in Berlin kennen und wir tauschten direkt unsere Kontaktinformationen aus. Doch anstatt sich auf altmodische Art und Weise Visitenkarten zu reichen, hielt Berkay einfach sein Smartphone an das von mir und schon waren die Kontaktdaten übertragen. 

Bei TAAG SOLUTIONS sind wir ein Tech-Startup, was sich auf NFC-Lösungen fokussiert; kurz gesagt konzentrieren wir uns auf die Digitalisierung von Visitenkarten für Mittelständer und Großkonzerne. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Seit meiner Kindheit wollte ich schon immer mein eigenes Ding machen. Alles fängt mit einer Idee an. Und wenn man dann auch noch 6 Monate später sieht, dass diese Idee immer realer wird, dann fühlt es sich an, als würde der langersehnte Traum in Erfüllung gehen. Berkay und ich haben mit genau solch einer Idee im Kopf angefangen. 

Uns geht es um die Flexibilität und die Freiheit Projekte selber umsetzen zu können und vor allem zu dürfen. Für uns ist es keine Selbstverständlichkeit so positiv nach außen hin auftreten zu können. Wir wissen woran wir arbeiten, warum wir daran arbeiten und weshalb wir so lange daran arbeiten. Ganz nach dem Motto: Zwei Gründer, eine Vision!

Welche Vision steckt hinter MyTaag ?

Uns sind Zukunft und Innovation am aller wichtigsten. Wie einer unserer Partner einmal sagte:”Innovation muss gefördert werden, denn heute gibt’s keine Walkmans mehr, sondern Spotify.” Und genau diese Innovation wollen wir mit TAAG SOLUTIONS in Bezug auf die Digitalisierung von Visitenkarten fördern. Deswegen wollen wir uns mit so vielen Mittelständlern und Konzernen wie möglich zusammentun; papiersparend, simpel, innovativ!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von der Idee bis zum Start hat man diverse Hürden. Während Berkay bereits voller Freude 18 geworden ist, musste ich mich als Minderjähriger 6 Monate lang vor der Schule, Jugendamt und Gericht durchsetzen, um als geschäftsfähig erklärt zu werden. Nicht nur hat dieser Prozess viele Nerven gekostet, sondern auch viel Zeit; und Berkay und ich sind alles andere als geduldig was unsere Gründung angeht. Außerdem war es eine große Herausforderung zu lernen, wie genau man selber aktiv auf potentielle Kunden zugeht. Es braucht ein unglaubliches Maß an Ausdauer um den Stein im Vertrieb zum Rollen zu kriegen und sich ein eigenes Netzwerk zu schaffen. 

Rückblickend auf unsere Anfangsmonate, kann ich einigen interessierten Investoren nur folgendes ans Herz legen: “Nur weil ihr einen 17- und 18-Jährigen vor euch habt, heißt es nicht, dass ihr machen könnt was ihr wollt! Verträge sollten nicht kurz vor Unterzeichnung heimlich geändert werden.” Wir sprechen da aus eigener Erfahrung. Weder ist dieser geschäftliche Umgang transparent, noch fördert es die Zusammenarbeit. 

Die bisherige Finanzierung ergibt sich ausschließlich aus Eigenkapital. Gerade weil wir noch so jung sind, haben wir nicht wirklich viel zu verlieren. Wir sammeln in so jungem Alter bereits so viel Erfahrung; und das ist viel mehr wert, als wenn wir ein paar Tausend Euro verlieren würden.

Wer ist die Zielgruppe von MyTaag?

Unsere Zielgruppe ist jedes Unternehmen, das Visitenkarten benutzt. Hierbei findet unser Produkt insbesondere bei Vertrieblern und Maklern Anwendung. Generell ist MyTaag jedoch auch für Konzerne interessant. Wer hunderte oder tausende von Mitarbeitern hat, der kann sich die Kosten an normalen Papiervisitenkarten durch uns sparen und einen innovativen Eindruck beim Gegenüber hinterlassen. 

Wie funktioniert MyTaag ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Produkt gibt es als Karte oder Aufkleber fürs Handy gibt. Innerhalb von Sekunden können Kontaktinformationen über NFC geteilt werden. Hierbei lassen sich nicht nur Nummer und Email hinterlegen, sondern auch direkt alle möglichen sozialen Medien und Standorte. Berührt man mit dem Taag ein anderes Smartphone, so bekommt der Besitzer ein Popup und hat direkt den vollständigen Kontakt vom Gegenüber.

Somit werden alle Papiervisitenkarten durch einen einzigen Taag ersetzt, worüber sich alle möglichen Informationen teilen lassen. Dies ist nicht nur für kosteneffizient für Unternehmen, weil sie keine Visitenkarten mehr kaufen müssen, sondern auch umweltfreundlich, weil Papier gespart wird. 

In diesem Sinne ist unser eigentliches Alleinsteilungsmerkmal nicht einfach nur der NFC-Chip, sondern die gesamte Software die dahinter steckt. Falls ein Mitarbeiter die Position im Unternehmen ändert oder sich Kontaktdaten ändern, dann muss kein neuer Taag bestellt werden. Stattdessen können die Daten einfach kurz online angepasst werden; diese werden dann automatisch auf dem Taag gespeichert.

TAAG SOLUTIONS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Berkay und ich werden vorab strategisch und sehr offensiv den ersten Geschäftszweig ausbauen; und zwar die Digitalisierung von Visitenkarten für Mittelständler und Großkonzerne. Hierbei werden sich die nächsten Wochen sehr große Kooperationen ergeben. Um welche Unternehmen es sich genau handelt, dürfen wir leider noch nicht sagen.

Das langfristige Ziel in fünf Jahren liegt jedoch deutlich dabei, dass wir unsere NFC-Softwarelösungen nicht nur für die Digitalisierung von Visitenkarten einsetzen, sondern auch für weitere Bereiche. Somit sind bereits einige Konzepte in Bezug auf Universitäten, die Gesundheitsbranche oder den Einzelhandel in Planung. Die genaue Umsetzung dieser Konzepte ist jedoch erstmal Zukunftsmusik. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wer vor hat zu gründen, muss auf ein sehr schnelllebiges Leben eingestellt sein. Deswegen rate ich angehenden Gründern folgende 3 Dinge:

Habt unbedingt einen IT-Head. Ihr braucht definitiv jemanden, der sich um die gesamte technische Umsetzung kümmern kann. Das vereinfacht sämtliche interne Prozesse. Ein “Marketing-Freak” ist genauso unabdingbar wie ein IT-Head. Kein Vertrieb bedeutet kein Umsatz. Deswegen muss Netzwerken gerade am Anfang eine der Haupt-Prioritäten sein. Ein hervorragender Steuerberater wird euch viel Zeit und Geld sparen. Diesen solltet ihr auch niemals vernachlässigen!

Wir bedanken uns bei Davis Zöllner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei sichtbar

0
made of air

Alumni des RESPOND Accelerators: Interview im GründerTalk mit Allison Dring, Mitgründerin und CEO von Made of Air

Stellen Sie sich und das Startup Made of Air doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Allison Dring, Mitgründerin und CEO von Made of Air. Made of Air liefert kohlenstoffnegative Materialien und hilft Herstellern, sich von fossilen Baustoffen zu lösen und den Klimawandel umzukehren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mein Hintergrund ist die Bauindustrie, wo ich mir zunehmend bewusst wurde, welche Rolle Materialien für den CO2-Fußabdruck eines Gebäudes spielen. Darüber hinaus wird der Materialverbrauch in der Bauindustrie dank der wachsenden Weltbevölkerung und Urbanisierungsrate in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Bis zum Jahr 2050 werden die Rohstoffe, die wir bei der Herstellung für die Baubranche und damit verbundene Industrien verwenden, einen immensen Einfluss auf unser CO2-Budget haben. Wir bei Made of Air wollen all dieses bevorstehende Wachstum stattdessen nutzen, um CO2 aus der Atmosphäre zu verbrauchen und so langfristig zu binden.

Welche Vision steckt hinter Made of Air?

Hinter Made of Air steckt die Vision, eine Welt zu erschaffen, in der Produkte und die Bauindustrie einen positiven Einfluss auf das Klima haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten das Glück, schon früh in unserer Entwicklung einige wichtige Preise zu gewinnen, mit denen wir unsere Forschung und Laborverifizierung finanzieren konnten. Außerdem haben wir Partnerschaften mit großen Verbrauchermarken geschlossen, die mit unserer Mission übereinstimmen. Zusätzlich haben wir von unserer Teilnahme am RESPOND Accelerator der BMW Foundation Herbert Quandt und UnternehmerTUM sowie dem dortigen Austausch und der Zusammenarbeit mit anderen nachhaltigen Startups profitiert.

Herausforderungen in der Logistik und der Lieferkette zu überwinden, war letztlich der Schlüssel zu unserer Entwicklung. Wenn wir in der Lieferkette vor Herausforderungen standen, lag das oft am traditionellen Denken oder am Standardverhalten der Industrie. In jedem Fall lag die Lösung darin, dass wir an unserer Vision festgehalten und das Klima in den Mittelpunkt gestellt haben. 

Wer ist die Zielgruppe von Made of Air?

Unsere ersten Compounds sind für die Möbel-, Bau- und Automobilindustrie bestimmt.

Wie funktioniert Made of Air? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hinter dem Baustoff „Made of Air“ steht eine Strategie zur CO2-Reduzierung bei Rohstoffen. Wir bieten Verbrauchermarken die Möglichkeit, den Ursprung und die Zukunft der Rohstoffe, die sie beziehen, selbst in die Hand nehmen. Unser Vorteil besteht darin, dass wir eine kohlenstoffnegative Lösung anbieten, um Lieferketten mit dem Klima in Einklang zu bringen, und dass wir einen Beitrag zur Forderung des Weltklimarates (IPCC) nach mehr Technologien für negative Emissionen leisten. Solche Innovationen werden dringend benötigt, um der Klimakrise entgegenzuwirken. 

Made of Air, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Zukunft der Werkstoffe ist die Kohlenstoffspeicherung. Wir haben eine immense Kapazität, CO2 aus der Atmosphäre in unseren hergestellten Gütern zu speichern und die Produkte damit zu Kohlenstoffsenken zu machen. In fünf Jahren werden wir eine Fabrik und einen Prozess haben, um globale Bedürfnisse zu erfüllen, und eine Marke, die für kohlenstoffnegative Materialien steht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sei sichtbar, fordere die etablierten Akteure heraus und ordne nicht alles deiner Mission unter

Wir bedanken uns bei Allison Dring für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt unabhängig

0
upper hand

Upper Hand: Maske, die bis zu 99.9% an Sars-CoV-2 Viren auf der Oberfläche eliminiert

Stellen Sie sich und Upper Hand doch kurz unseren Lesern vor!

Upper Hand macht High-Tech Apparel und Accessoires, mit denen man sicherer und entspannter durchs 21. Jahrhundert kommt. Dabei bringen wir technologische und wissenschaftliche Innovationen aus dem Labor schnell in Umlauf: in Form von nützlichen und ästhetischen Alltagsprodukten. Unser erstes Produkt ist die Upper Hand Maske, die bis zu 99.9% an Sars-CoV-2 Viren auf der Oberfläche eliminiert. Außerdem haben wir neue Produkte in der Entwicklung, wie z.B. Kleidung und Taschen, die Bakterien und Viren aus der Umwelt wegblocken.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Upper Hand ist aus einem EU-Forschungsprojekt entstanden, welches antimikrobielle Textilien erforscht hat. Während der Forschung haben wir gemerkt, dass diese Technologien nicht nur im Labor funktionieren, sondern auch im Alltag einen echten Beitrag leisten können. Da gab es Mitte 2020 nur wenig am Markt. Und um eine hohe Akzeptanz für die neue antivirale Technologie zu schaffen, haben wir mit Upper Hand eine neue direct-to-consumer Marke geschaffen, die Wert auf Ästhetik, Komfort und ein wissenschaftliches Fundament legt. 

Welche Vision steckt hinter Upper Hand?

Wir machen es möglich, dass Kleidung innovativer und funktionaler wird, um Menschen zu helfen. Wir arbeiten daran, eine stärkere Verbindung zwischen Forschung und Konsumenten zu kreieren. So können wir den Menschen bessere Produkte als Alltagsbegleiter  an die Hand geben. Am Beispiel der Upper Hand Maske: Man muss sich nicht ständig damit beschäftigen, ob man noch genug Einwegmasken zu Hause hat oder seine Maske andauernd zu waschen. Das gibt mehr Zeit und Fokus auf andere wichtige Dinge im Leben.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben Upper Hand vorwiegend aus eigenen Mitteln finanziert. Zudem haben wir über unser Forschungsprojekt eine Förderung durch den EU-Fonds EIT-Health erhalten. Die größte Herausforderung für uns als neue Marke war es, ein Produkt in hoher Qualität schnell und flexibel herzustellen. Außerdem sind potentielle Marketingkanäle wie Instagram und Facebook aktuell nicht offen für Produkte wie Masken. Das hat es schwerer gemacht, Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Wer ist die Zielgruppe von Upper Hand?

Unsere jüngsten Kunden sind Kinder, die ältesten über 80. Egal ob Millionenstadt oder 50-Seelendorf, wir haben Kunden aus jeder Ecke Deutschlands.  Woran das liegt? Hoher Komfort, gutes Aussehen und wissenschaftlich zertifizierte Sicherheit ergeben eben nicht nur ein Nischenprodukt, sondern sind auch der breiten Masse wichtig. 

Wie funktioniert Upper Hand genau? Wo liegen die Vorteile?

Die Materialien, die wir bei Upper Hand verwenden, haben viele Vorteile für Konsumenten. Es geht nicht nur darum, irgendwie Mund und Nase zu „bedecken”. Unser Maskenmaterial desinfiziert sich durch spezielle Moleküle stetig selbst. Diese sind fest an der textilen Oberfläche verankert und haben die Fähigkeit, die Hüllen von Bakterien und Viren aufzubrechen. Auch die der SARS-CoV-2 Viren. Das funktioniert zum einen über langkettige Kohlenstoffverbindungen, die an den Lipiden der Viren-Hüllen ansetzen, zum anderen über stark positiv geladene Stickstoffionen. Diese ziehen die negativ geladenen Protein-Spikes der Viren so stark an, dass aus der runden, ballonartigen Hülle der Viren ein platter Ballon wird.  Durch die Anziehungskraft zerreißen die Viren-Hüllen letztlich in alle Richtungen. Wir arbeiten außerdem an Themen wie Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement, um den Komfort und die Nutzbarkeit von Kleidung zu erhöhen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir setzen auf die Verbindung von Wissenschaft und Nutzern. Dafür arbeiten wir intensiv mit Professoren und Teams führender Universitäten und Institute zusammen. Das gibt uns die Möglichkeit effektiv neue Materialien zu entwickeln und auch direkt zu nutzen, die klare Mehrwerte bieten. „Straight from the Lab into your life” ist bei uns gelebte Praxis. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Corona hat natürlich den Impuls gegeben das Unternehmen zu gründen. Wir hatten schließlich eine Lösung für den aktuellen Bedarf direkt parat. Wir glauben, dass wir durch neue funktionale und ästhetische Alltagsprodukte mit wissenschaftlichem Mehrwert auch nach der Pandemie weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden. Es bleibt also spannend. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Corona-Krise hat neue Bedürfnisse geschaffen. Zum einen ist da das Bedürfnis nach mehr Sicherheit im Alltag. Das bedienen wir durch unsere High-Tech Masken. Auf der  anderen Seite steigt das Bedürfnis  alles online bestellen zu können. Auch das bedienen wir durch unseren Fokus auf den eigenen Online Vertrieb.

Upper Hand, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen Upper Hand zu einer Marke entwickeln, die es unseren Nutzern ermöglicht, sicherer und entspannter durchs 21. Jahrhundert zu kommen. Mit nützlichen Alltagsprodukten, die wissenschaftlich zertifizierte und praktisch erfahrbare Benefits bieten und dabei super komfortabel sind und gut aussehen – ohne zu viel dafür ausgeben zu müssen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokussiert euch auf die wichtigen Dinge, bleibt unabhängig und vergesst nie, dass ihr als Team unschlagbar seid.

Wir fokussieren uns auf ein Thema mit kurzfristig, aber auch nachhaltig hoher Relevanz. Unabhängigkeit ist uns wichtig, denn es gibt uns die Flexibilität, auf neue Entwicklungen schnell zu reagieren. Eigene Finanzierung bedeutet, dass wir niemanden um Erlaubnis bitten müssen wenn wir etwas verändern wollen. Der eigentliche Schlüssel ist aber unser unschlagbares Team aus Wissenschaftlern und Marketeers – genau die Kombination, die wir brauchen, um alltagsrelevante High Tech schnell in attraktive Produkte zu übersetzen. 

Wir bedanken uns bei David Schmelzeisen und Jan Wilmking für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feedback without limitations

0
hydesk stehtisch

hydesk faltbarer, tragbarer und recycelbarer Stehtisch

Stellen Sie sich und das Startup hydesk doch kurz unseren Lesern vor!

Seit Anfang 2018 arbeiten wir, Finian Carey – Social Entrepreneur und leidenschaftlicher Urban Biker. Daniel Brunsteiner – Industrie- und Produktdesigner zusammen, um ein nachhaltiges und tragbares Sitz-Stehpult zu entwickeln.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem wir selbst mehrere Jahre als freischaffende Berater unterwegs waren, dabei oft an unbequemen Schreibtischen saßen und ebenso viele Stunden zu Hause am Esstisch arbeiteten, formte sich eine “Design Challenge”, die wir gemeinsam angehen wollten.

Welche Vision steckt hinter hydesk?

Am Markt konnten wir zu gegebener Zeit keine Lösung finden, die unseren Bedarf des flexiblen und “remoten” Arbeiten wirklich gerecht wurde. Gleichzeitig ist das Problem allgegenwärtig. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Büroangestellte durchschnittlich 5 Stunden 41 Minuten pro Tag an ihren Schreibtischen sitzen. Besonders während der Home-Office-Zeiten mangelt es den Menschen zunehmend an körperlicher Aktivität und führt nicht selten zu langfristigen gesundheitlichen Problemen. Aber “hy”, keine Sorge, es gibt Licht am Ende des Tunnels. Wie andere Studien zeigen, fördert eine Verkürzung der Sitzzeit die Performance und das Wohlbefinden und genau hier kommt unser hydesk ins Spiel.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Nach 1,5 Jahren intensiver Materialforschung und Prototypenentwicklung ist es uns gelungen einen intelligent gefalteten und design-geschützten Sitz-Stehtisch zu entwickeln – wobei die Prototypen-Entwicklung ehrlicherweise doch mehr Zeit in Anspruch genommen hat als ursprünglich angenommen. Product-Market-fit Validierung und Go-to-market gehen nun die nächste heiße Phase. bei der wir auch als Startup den Fokus neu setzen müssen, um neutral die Ergebnisse und das Kundenfeedback zu bewerten.

Bei der Finanzierung sind wir ganz old-school im “bootstrapping” Modus unterwegs – wir finanzieren uns also komplett ohne externe Finanzmittel. Im Februar 2021 starten wir eine Kickstarter-Kampagne und planen, dass die ersten 50 Stehtische zu einem Sonderpreis von €79,00 an “Early-Bird Kunden” verkauft werden. Interessierte können sich auf die Warteliste unter https://www.hydesk.co/ setzen lassen, um über die Produkteinführung rechtzeitig informiert zu werden.

Wer ist die Zielgruppe von hydesk?

Bisher haben wir die hydesk Prototypen mit über 20 Beta Testern aus einer sehr breiten Zielgruppe getestet. Hierbei lieferten nicht nur Freelancer oder Angestellte wichtiges Feedback, sondern gerade auch Personalmanager und Unternehmensinhaber die hydesk gern für ihre Belegschaft im Büro oder auch als Support fürs Home-Office bereitstellen wollen.

Der Fakt, dass wir ausschließlich in Kooperationen mit familiengeführter Handwerks-Spezialisten in Deutschland und aus 100% recycelbaren Materialien produzieren, war für einige Personalentscheider ein wichtiger Faktor unseren faltbaren Schreibtisch als Produkt für die eigene Belegschaft zu berücksichtigen.

Wie funktioniert hydesk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In Zeiten knapper Wohnräume haben wir hydesk so konzipiert, dass es in den Rucksack, die Handtasche oder in jede Büroschublade passt. Komplett zusammengefaltet und mit einer Höhe von nur 21 mm kann hydesk in weniger als 3 Sekunden aufgestellt werden. Mit seiner flexiblen Höhenverstellbarkeit von 14 bis 35 cm kann hydesk von jedem Nutzer individuell eingestellt werden, unabhängig von der Höhe der Arbeitsfläche.

Für beide von uns ist Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit. Alle Teile des hydesks sind recycling- oder sogar biologisch abbaubar. In Deutschland produziert und es werden keine chemischen Stoffe wie Kleber oder Kunststoffe verwendet. Der hydesk hält viel aus, das muss er auch, wenn wir uns die Vielzahl der Anwendungsmöglichkeiten und Orte ansehen. Gleichzeitig können alle Teile ganz einfach ausgetauscht werden. Somit stellen wir sicher dass jeder hydesk User lange Zeit Freude an dem Produkt haben wird.

hydesk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da wir uns bemühen, qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln, um dem schmerzlichen Trend der Wegwerfgesellschaft durch langlebiges Produktdesign entgegenzuwirken. Ist für uns ein nachhaltiges Wachstum, und nicht die schnelle Skalierung ein wichtiger Motivator, der unser täglich tun prägt.

Als Startup ist es daher schon schwierig alleine die nächsten 6 Monate zu planen, die nächsten 5 Jahre sind hier wirklich ein Blick in die Kristallkugel. Unser Fokus heute ist es eine gute Kickstarter Kampagne durchzuführen. Und dann möglichst vielen Kunden zu helfen, ihre Kreativität und Flexibilität mit hydesk zu steigern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Success is 1% idea and 99% execution. Durch das machen und ausprobieren werden deine Ideen erst validiert oder neu geformt.

Choose your Co-founders wisely. Bei einer so intensiven Zusammenarbeit ist es extrem wichtig mit seinem Mitgründer dieselben Werte zu teilen.

Feedback without limitations. Befrage und teste mit Usern zu denen du keinen Bezug hast, die vielleicht sehr kritisch sind oder nicht zur eigentlichen Zielgruppe passen – von ihnen erhältst du das ehrlichste Feedback.

Wir bedanken uns bei Finian Carey und Daniel Brunsteiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut zur Idee

0
DAKOSTOCK Gründern Lukas Kovačević

DAKOSTOCK Online-Marktplatz für Templates und Textvorlagen aller Art

Stellen Sie sich und das Startup DAKOSTOCK doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lukas Kovačević. Ich bin 28 Jahre alt und bin der Gründer von DAKOSTOCK. DAKOSTOCK.com ist ein Online-Marktplatz für Unternehmen aus allen Branchen. Hier verkaufen Anbieter Vorlagen jeglicher Art und in allen gängigen Softwareformaten. Auf DAKOSTOCK werden vom Ernährungsplan des Fitnesscoaches bis hin zum komplexen Projektmanagement Template, Vorlagen aller Art verkauft und angeboten. DAKOSTOCK ermöglicht ihnen auf neue Art und Weise ihr Wissen zu verkaufen und ein weiteres Nebeneinkommen zu generieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe DAKOSTOCK gegründet, weil ich Menschen die Suche nach guten Vorlagen (auch genannt Templates) erleichtern möchte. Jeder kennt das, man googelt und sucht nach einer guten Textvorlage – danach muss man sie abschreiben oder versucht sie über Umwege zu bekommen. Bei uns findet man alles auf einem Online-Marktplatz zu allen Bereichen und allen Branchen.

Welche Vision steckt dahinter?

DAKOSTOCK wird weltweit die Nummer 1 in Sachen Vorlagen. Wir bieten jedem Kunden das richtige Produkt in sämtlichen Dateiformaten an. Uns ist wichtig, eine Vielfältigkeit der Anbieter zu bekommen, damit die Interessen der Kunden abgedeckt sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, die technische Lösung zum Bau eines sehr speziellen Online-Marktplatzes. Dadurch, dass DAKOSTOCK die einzige Plattform mit dieser Ausrichtung auf Vorlagen ist, mussten wir alles selber programmieren. Dabei ist der Datenschutz, Systemsicherheit und Bedienerfreundlichkeit sehr wichtig.

Wer ist die Zielgruppe?

Alle Branchen ob groß oder klein, jeder hat die Möglichkeit über uns seine Templates zu verkaufen oder zu kaufen. Schnell auf die richtige Vorlage zugreifen können, ob beruflich oder privat. Dadurch, dass jeder Anbieter seinen eigenen Stil und Fachwissen hat, kann eine große Zielgruppe erreicht werden. Mit dieser Vielfältigkeit sollen alle finden was sie brauchen.

Wie funktioniert DAKOSTOCK? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

DAKOSTOCK ist ein Online-Marktplatz für alle Branchen und Unternehmen. Textvorlagen und Grafiken einfach hochladen und verkaufen. Der Anbieter bei DAKOSTOCK hat sein eigenes Profil, auf dem der Kunde durchstöbern kann. Als Kunde kann man Vorlagen und Anbieter vergleichen und bewerten. Jede Vorlage wird mit mindestens einer Software angeboten. Der Kunde erkennt sofort, ob die Vorlage in der richtigen Software verfügbar ist. Nur bei uns auf DAKOSTOK sieht der Kunde das Produkt vor dem Kauf. Es ist lediglich durch ein Wasserzeichen geschützt. Der Kunde sieht was er kauft.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

DAKOSTOCK wird ein Globalplayer in Sachen E-Commerce. Wir werden in weitere Länder und Sprachen expandieren. DAKOSTOCK wird demnächst in englischer Sprache verfügbar sein. Weltweit helfen wir unseren Kunden die besten Vorlagen zu erhalten und das schnell und einfach.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mut zur Idee – das Leben besteht daraus Erfahrungen zu sammeln.

Glaubt an euch selber, denn wenn Ihr selber nicht an euch glaubt, tut das keiner!

Erfindet nicht das Rad neu. Nutzt eure Umgebung und versucht einen Mehrwert zu schaffen.

Wir bedanken uns bei Lukas Kovacevic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: DAKOSTOCK

DAKOSTOCK  logo

Kontakt:

DAKOSTOCK
Stubenwald-Allee 21a
D-64625 Bensheim
www.dakostock.com

Ansprechpartner: Lukas Kovacevic

Social Media:
Instagram: www.instagram.com/dakostock
LinkedIn: www.linkedin.com/company/dakostock

Es ist Dein Herz für Deine Sache, die alles möglich macht!

0
bomocha terminals

bomocha Terminals unterstützen dokumentationspflichtige Unternehmen und Institutionen bei der Erhebung von Gäste- und Besucherdaten in der Covid-19-Krise

Stellen Sie sich und das Startup bomocha doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo liebe Sabine, erst einmal danke für die Möglichkeit, bomocha® und mich hier vorzustellen.

Die bomocha®-Terminals unterstützen dokumentationspflichtige Unternehmen und Institutionen bei der Erhebung von Gäste- und Besucherdaten in der Covid-19-Krise. Es gibt ja nun einige Kolleginnen und Kollegen, die hervorragende Apps zur digitalen Erfassung entwickelt haben, und das ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch setzen sie allesamt ein Endgerät der Besucher*Innen voraus. Mit den bomocha® Terminals machen Betreiber*Innen den Prozess autark für alle Alters- und Personengruppen zugänglich.

Besonders einfach macht es das implementierte Ausweissystem, das es den Besuchern nach Erstellen ermöglicht, mit nur einem Scan einzuchecken. Die Terminals laufen autark und erheben die Daten anonym für alle Beteiligten. Kommt es zum Infektionsfall und einer Nachverfolgung, so erhält die zuständige Gesundheitsbehörde die Besucherlisten direkt und ohne Umwege übermittelt. In Zukunft, soweit es die Politik zulässt, auch direkt in Systeme wie SORMAS.

Schlussendlich ersetzen die Terminals Personal, das für Wichtigeres eingesetzt werden könnte.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Im Herzen war ich schon immer Unternehmer -oder anders formuliert, ich wusste früh, dass ich niemals ein guter Angestellter sein werde. Ich möchte etwas verändern, Verantwortung übernehmen, etwas bewegen, und wenn ich falle, wieder aufstehen und daran wachsen. Diese Möglichkeiten hast Du als Angestellter einfach nicht – oder zumindest nur selten.

Welche Vision steckt hinter bomocha?

Meine Vision ist es, mit bomocha® ein System weiter zu entwickeln, das zukünftig weitere Restriktionen des öffentlichen und privaten Lebens überflüssig macht. Ich wünsche mir ein breites Vertrauen in die Sicherheit des Systems, um sowohl die Wirtschaft als auch die Politik davon zu überzeugen, freiwillig eine Art CheckPoints zu implementieren und es somit den Menschen frei zu stellen, diese CheckPoints aufzustellen – im Tausch gegen wieder gewonnene Freiheit. Ich glaube fest daran, dass eine breite Mehrheit der Menschen durchaus bereit wären einen kurzen Scan in einem Geschäft gegen Freiheit zu „tauschen“.  Also eine hybride Lösung auf freiwilliger Basis zu bieten, statt totaler Überwachung mittels GPS-Apps. Wie sie durchaus bereits diskutiert werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als zwischen März und April 2020 feststand, dass die Gastronomie wieder unter bestimmten Voraussetzungen öffnen darf, startete ich mit meinem Team sofort mit der Entwicklung einer ersten Web-App für Gastronomen. Hierbei gab es keinerlei Vorüberlegungen, Recherchen oder Marktanalysen. Ich sah einen Bedarf und handelte umgehend – selbst noch etwas verdaddelt von dieser Krise. Die App wurde kostenfrei angeboten und gut genutzt. 

Die wohl größte Herausforderung war und ist bis jetzt, den Datenschutz mit einem angenehmen Handling für die Nutzer*Innen und Effizienz in der Sache zu vereinen.

Über die letzten Monate habe ich so viel über Nutzerverhalten und die Probleme im Umgang mit Apps gelernt, dass daraufhin die Entscheidung hin zu den Terminals gefallen ist. Und dabei habe ich mich nun so sehr in die Idee verbissen, etwas für einen guten Zweck zu entwickeln, dass ich mir über die Finanzierung keinerlei Gedanken machte und alles aus eigener Kraft stemmte.

Um nun aber auch die Vermarktung und die Produktion stemmen zu können, habe ich mir drei sehr angenehme Angel-Investoren mit ins Boot geholt. 

Wer ist die Zielgruppe von bomocha?

Unser Hauptaugenmerk liegt in der Gesundheitsversorgung, also Pflege- und Altenheime sowie Krankenhäuser und Arztpraxen. Hier sind die Personalressourcen streng limitiert und unsere Terminals können direkt zu einer Entlastung beitragen. Weiter sind einfach alle Unternehmen und Institutionen, die per Verordnung zur Dokumentation verpflichtet sind, unsere Zielgruppe, wie z.B. die Hotellerie, Gastronomie und Veranstalter.

Wie funktioniert bomocha? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die bomocha® Terminals werden konfiguriert und mit einer Datenkarte an unsere Kunden geliefert und sind sofort startklar. Lediglich eine Stromversorgung muss gewährleistet werden. Dank integriertem Akku, können aber auch Stromausfälle von einigen Stunden überbrückt werden. Nun können Besucher*Innen in wenigen einfachen Schritten am übersichtlichen Display die geforderten Daten eingeben und erhalten dann eine Zugangsquittung ausgedruckt.

Die Daten sind nun anonym und verschlüsselt gespeichert und werden nach der vorgegebenen Vorhaltefrist wieder gelöscht sowie bei Bedarf direkt an die dafür zugelassenen Gesundheitsbehörden übermittelt. Die Vorteile für unsere Kunden liegen darin, dass die Terminals ganz autark den gesamten Prozess des Check-Ins übernehmen. Und eine Zugänglichkeit für nahezu alle Alters- und Personengruppen bieten. 

Darüber hinaus können Besucher*Innen vorab oder bei Wiederkehr mit einem Besucherausweis, innerhalb von Sekunden einchecken. Dies wird maßgeblich zur Entzerrung der Eingangsbereiche führen. Anbieter von digitalen Kontaktlisten setzen im Gegensatz zu uns auf mobile Technologien wie native- oder Web Apps. Dies führt zwangsläufig zu einer Art „doppelter Buchführung“ oder gar einem Ausschluss der Personen, die kein passendes Endgerät besitzen oder schlicht den Umgang mit den neuen Technologien nicht verstehen. Für all diejenigen müssen dann Alternativen geboten werden diese führen zu Mehraufwand, bzw. Aufklärungsaufwand.

Mit den bomocha® Terminals schließen wir genau diese Lücke und hoffen so, zu einer echten Entlastung beizutragen.

bomocha, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Auch wenn wir im Moment von Tag zu Tag denken, sehen wir in bomocha® zum einen eine schnell ausrollbare Möglichkeit für künftige Krisen dieser Art, zum anderen denken wir aber auch daran unser System als Zugangs- und Besucherausweissystem weiter zu entwickeln. Aber, und das sage ich nun mal mit einem Augenzwinkern, werden wir vorab sicherlich den Markt dafür analysieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gute Tipps? Gleich drei? Ich fasse es mal zusammen:

Meine Tipps bringen Dich nicht weiter – es ist Dein Herz für Deine Sache, die alles möglich macht!

Wir bedanken uns bei Steffen Lauth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fähigkeit zu lernen

0
rlaxx TV Streaming Fernsehen Video-on-Demand

rlaxx TV werbefinanziertes Streaming Angebot verknüpft Fernsehen mit Video-on-Demand

Stellen Sie sich und das Startup rlaxx TV doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Ronny Lutzi, ich komme aus der Schweiz, lebe mit meiner Familie in Kiel und ich habe mit meinem Geschäftspartner Dirk Wittenborg letztes Jahr rlaxx TV gegründet. rlaxx TV ist ein werbefinanziertes Streaming Angebot, das die bequemen Funktionen des linearen Fernsehens mit der Flexibilität von Video-on-Demand verknüpft. Unsere Inhalte beziehen wir von internationalen Content Partnern und bereiten diese in auf spezielle Zielgruppen zugeschnittenen Kanälen auf. Dabei können wir eine Vielzahl an Interessensbereichen abdecken, wie z.B. Extremsport, Musik, Motorsport, Filmklassiker, Abenteuer oder Comedy. Wir nennen diesen konsequent zielgruppenorientierten Ansatz Premium Nische. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Dirk und ich sind mit der Schwesterfirma Foxxum schon lange erfolgreich in der Smart TV-Branche unterwegs. Mit Foxxum entwickeln wir sogenannte White Label-Plattformen für Smart TV-Hersteller und Apps für Content Partner, die ihre Inhalte auf Smart TVs und anderen Geräten anbieten wollen. Dadurch hatten wir bereits das notwendige Know-how und die Erfahrung, um eine hochwertige Streaming App zu entwickeln. 

Außerdem haben wir damit die besten Voraussetzungen, um für rlaxx TV eine hervorgehobene Platzierung auf den wichtigsten Smart TV-Plattformen sicherzustellen. Basierend auf 10 Jahren Erfahrung in der weltweiten Content-Lizenzierung haben wir eine ideale Grundlage, um die besten Inhalte für rlaxx TV zu gewinnen.

Entscheidend für die Unternehmensgründung war, dass wir durch unsere Vorarbeit bei Foxxum an einem bestimmten Punkt festgestellt haben, dass uns sämtliche Bausteine für eine erfolgreiche Streaming-App zur Verfügung stehen. Gepaart mit der Gründerleidenschaft, die uns verbindet, war es konsequent, rlaxx TV ins Leben zu rufen.

Welche Vision steckt hinter rlaxx TV?

Wir möchten das Fernseherlebnis wieder unkompliziert machen. Momentan versucht jeder der großen Content-Anbieter wie Disney, Viacom, Paramount etc. ein eigenes bezahlpflichtiges Direct-to-Consumer Angebot aufzubauen. Das führt dazu, dass NutzerInnen auf immer mehr Plattformen nach interessanten Inhalten suchen müssen, die dann auch noch kostenpflichtig sind. Der entspannende Effekt, sich nach Feierabend spontan auf der Couch berieseln zu lassen, ist damit stark in den Hintergrund gerückt. 

Wir setzen auf ein kostenfreies Angebot, das wir weltweit je nach Region mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten aufbauen. Wenn wir das bis Ende 2021 erreicht haben, werden wir allen bezahlpflichtigen Direct-to-Consumer Anbietern eine für den  Zuschauer kostenfreie Zweitvermarktung ihrer Inhalte auf rlaxx TV vorschlagen. Da rlaxx TV derzeit das einzige von Inhalte- oder Geräteanbietern unabhängige Unternehmen am Markt ist, haben wir eine nahezu perfekte Ausgangsposition, der erste wirklich weltweite TV-Anbieter zu werden.  

Etwas weiter in die Zukunft gegriffen kann man sagen, dass wir mit Foxxum und rlaxx TV die Treiber einer sich veränderten Medienwertschöpfungskette sein wollen. 

Im bisherigen Konkurrenzkampf der großen Streamingdienste, die zugleich auch die größten Produktionshäuser geworden sind, wird die Zweitvermarktung oft außer Acht gelassen. Um die aktuellen Produktionen allerdings längerfristig lukrativ zu machen, ist diese unverzichtbar. Genau da kommen wir als unabhängiger Partner ins Spiel. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Rlaxx TV wird ausschließlich von Dirk und mir finanziert. Nichtsdestotrotz werden wir uns in Kürze in eine Finanzierungsrunde begeben, um rlaxx TV mit den nötigen Mitteln für die Zeit nach 2021 auszustatten.  

Wer ist die Zielgruppe von rlaxx TV?

Der Albtraum jedes Marketers: Alle! Alle, die Zugang zu einem Smart TV, Smartphone oder einen Internet-Browser haben. Durch die Kanäle, die in der Regel bestimmten Interessen beziehungsweise Genres nachkommen, ist das Targeting allerdings einfacher und wir können Werbung gezielt gestalten. Wir möchten langfristig für viele Interessengruppen Unterhaltung anbieten und sind stetig dabei, unser Portfolio zu erweitern. Natürlich schließen wir Inhalte aus, die nicht unseren Unternehmenswerten entsprechen wie zum Beispiel Gewaltverherrlichung, Antisemitismus oder Pornografie.  

Wie funktioniert rlaxx TV? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn ZuschauerInnen die App öffnen, läuft bereits ein Programm. Sie können einfach durch die Kanäle zappen, bis ihnen der Inhalt zusagt oder innerhalb eines Kanals Sendungen auswählen, stoppen oder vor- und zurückspulen. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht lange durch Bibliotheken klicken muss, um eine Sendung oder einen Film zu finden, auf die man gerade Lust hat. Zusätzlich bietet der On-Demand-Bereich einen Katalog mit weiteren Inhalten, die zu jeder Zeit abgerufen werden können. 

Die kuratierten Kanäle zeigen Inhalte, die sonst im TV nicht zu finden sind. Wir bieten zum einen Nischen-Content-Anbietern die Möglichkeit, ihre Inhalte großflächig auf dem Fernseher stattfinden zu lassen und zum anderen ermöglichen wir ZuschauerInnen, ihre Interessen bequem vom Sofa aus zu konsumieren.

Aus Unternehmersicht gestaltet sich die Sachlage wie folgt:

Während in den letzten 80 Jahren die Kontrolle des Wohnzimmers klassisch bei Fernsehsendern und Signalanbietern wie beispielsweise Kabel Deutschland oder SES Astra lagen, haben wir nun mit Foxxum und rlaxx TV die Möglichkeit dies zu verändern. Eine Internetverbindung am TV reicht aus, um über die Foxxum Plattform an alle Inhalte zu gelangen, die ursprünglich über Signalanbieter verteilt wurden. rlaxx TV stellt im Grunde nichts anderes als einen klassischen Fernsehsender dar – eine Endkundenmarke, die lizensierte oder eigene Produktionen an Zuschauer verteilt und diese in Programmen und Zeitplänen aufbereitet. Jedoch mit einem großen Unterschied. Wir können für jeden Endkunden ein eigenes Programm zusammenstellen und müssen, um einen neuen Kanal auszustrahlen, nicht gleich einen Satelliten ins Weltall schießen, sondern setzen nur einen Haken im Backend. 

rlaxx TV, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Innerhalb weniger Monate haben wir die App entwickelt, interessante Content Partner wie Endemol Shine oder Spiegel TV für uns gewinnen können und sind unter anderem auf Geräten von Medion, Hisense, Sharp, Toshiba, Android TV oder Amazon Fire TV verfügbar. In diesem Tempo streben wir auch weiterhin an rlaxx TV zu vergrößern. Aktuell sind wir in Österreich, Deutschland, der Schweiz und im Vereinigten Königreich abrufbar. In den nächsten Monaten werden wir in weitere internationale Märke expandieren. Im ersten Quartal 2021 werden wir unsere App auf Samsung, LG, Panasonic und Apple TV-Geräte bringen. Bis Ende 2021 werden wir auf jeder Plattform verfügbar sein. Spätestens dann sind wir ein relevanter Spieler im AVoD-Business, der weltweit für die beste Nischen-Unterhaltung bekannt ist. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir haben an zahlreichen Unternehmensgründungen oder -finanzierungen mitgewirkt. Es läuft nie wie geplant. Immer kommen Probleme auf Gründer zu, die man vorher nicht gesehen hat und die unlösbar erscheinen. Wenn Unternehmen später erfolgreich sind, hat man oft den Eindruck, dass sie einfach besser waren, mehr Geld oder eine smartere Idee hatten. Das ist nur selten der Grund für den Erfolg.

Aus unserer Sicht gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen den erfolgreichen Gründern und denen, die scheitern. Sie halten einfach ein paar Tage länger durch und sind unerschütterlich in ihrem Glauben, dass sich einfach jedes Problem lösen lässt. Auch wenn das bedeutet, die ursprüngliche Idee zu vergessen und Dinge über den Haufen zu werfen, die man seinen Investoren zuvor als die „Garantie zum Erfolg“ verkauft hat. Für den Erfolg ist, unserer Meinung nach, die Fähigkeit zu lernen, sich anzupassen und etwas mehr als andere leiden zu können wesentlich. 

Wir bedanken uns bei Ronny Lutzi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unterstützt euch

0
Evermood App Unterstützung Mitarbeiter

Beratungsangebote an einem Ort: Das Startup Evermood bietet eine App zur Unterstützung der Mitarbeiter. 

Stellen Sie sich und das Startup Evermood doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Marvin Homburg und Lara von Petersdorff-Campen, CEOs und Co-Founder von Evermood. Wir haben Anfang 2019 ein Software-Unternehmen gegründet, das eine App für die Beratung und Unterstützung von Mitarbeiter*innen anbietet. Die Lösung ermöglicht es, interne Anlaufstellen und externe Beratungsangebote zu bündeln, um Mitarbeiter*innen bei Problemen mit der richtigen Ansprechperson zu vernetzen. Das reduziert den Kommunikationsaufwand und macht Hilfsangebote persönlicher. Zu unseren Kunden zählen vor allem Konzerne und öffentliche Organisationen mit einer innovativen Personalentwicklungsabteilung. Aktuell gehören zu unseren Kunden etwa die Deutsche Bahn, die Handelsblatt Media Group und die Stadt Aachen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Für Arbeitgebende ist es wichtig, ein offenes Ohr für Mitarbeiter*innen zu haben. Oft fühlen sich diese nicht wertgeschätzt. Die Folge: Immer mehr Menschen erkranken wegen der Arbeit. Wir wollten dem etwas entgegensetzen und sind zunächst mit dem digitalen Meldesystem Lytt gestartet, mit dem Mitarbeiter*innen Missstände im Unternehmen kommunizieren konnten. Inzwischen sind wir gewachsen, haben unser Produkt in Evermood umbenannt und bieten neben dem digitalen Meldeweg weitere Funktionen rund um Prävention und Beratung.

Welche Vision steckt hinter Evermood?

Wir wollen die Art und Weise revolutionieren, wie Mitarbeiter*innen Unterstützung erhalten. Wir sehen eine Zukunft, in der Beschäftigte rund um die Uhr und von überall aus Zugang zu bestmöglicher Unterstützung haben, um ihr Wohlbefinden stärken und ihr volles Potenzial entfalten zu können.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im letzten Jahr war die Corona-Krise die größte Herausforderung. Viele potenzielle Kunden haben die Gespräche nach hinten verschoben, was bei einem Pre-Profit-Startup selbstverständlich zu Existenzsorgen führen kann. Gestartet sind wir mit dem EXIST-Gründerstipendium an der WWU in Münster, an der wir, also die Co-Founder von Evermood, unseren Bachelor in BWL absolviert haben. Zudem haben wir Zweitag Ventures als Investor und weitere Business Angel für unsere Idee gewinnen können.

Wie hat Evermood von TechBoost, dem Startup-Programm der Telekom, profitiert? 

Wir haben von Anfang an den Fokus auf Datensicherheit und Datenschutz gelegt. Deswegen ist das TechBoost-Programm auch so spannend für uns, denn darüber erhalten wir Zugriff auf die Open Telekom Cloud. Diese bietet das beste Angebot, um unsere Leistungen DSGVO-konform zur Verfügung zu stellen und die Anforderungen von stärker regulierten Branchen und öffentlichen Einrichtungen zu erfüllen. Für uns war es zudem wichtig, dass wir einen kompetenten Partner an unserer Seite haben. Wir freuen uns auf kommende Events und hoffen, dass wir dort unser Netzwerk mit Startups und Kunden erweitern können.

Wie funktioniert Evermood? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Evermood ist eine Web-App, mit der Unternehmen Unterstützungs- und Gesundheitsangebote, aber auch Betriebsvereinbarungen, häufig gestellte Fragen und Ansprechpersonen an einem Ort zusammenbringen. Solch effiziente Strukturen reduzieren den Arbeitsaufwand. Die Vorteile liegen in der Kombination aus digitalen Selbsthilfe-Angeboten für Mitarbeiter*innen und Führungskräfte sowie persönlicher Beratung durch Expert*innen. Im Gegensatz zu anderen Lösungen decken wir den gesamten Prozess der Mitarbeiterunterstützung ab: von der Prävention von Krisen und Konfliktsituationen über persönliche sowie anonyme Beratung in dringenden Fällen bis zu detaillierten Auswertungen für die Maßnahmenplanung im Personal- und Gesundheitsbereich. 

Wie hat sich Ihr Unternehmen durch Corona verändert?

Wir hatten die große Sorge, dass allgemein Prioritäten verlagert und Budgets reduziert werden. Nach wenigen Wochen Corona hat sich jedoch gezeigt, wie wichtig Mitarbeiterunterstützung gerade in Krisenzeiten ist und dass es Lösungen braucht, mit denen auch unter den aktuellen Umständen alle Mitarbeiter*innen effektiv erreicht werden. Wir erfahren derzeit eine deutlich gesteigerte Nachfrage. Mitarbeiter*innen wurden von heute auf morgen ins Homeoffice geschickt. Damit sind auch Belastungen entstanden, wodurch es neuer Konzepte in der Mitarbeiterunterstützung bedarf. Die meisten Unternehmen haben diesen Shift sehr gut gemeistert, unter anderem durch die Vorteile der Digitalisierung. Genau an dieser Stelle setzen wir an und unterstützen Arbeitgebende, passende Angebote für ihre Beschäftigten zu schaffen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Mobiles Arbeiten ist quasi über Nacht zur „neuen Normalität” geworden. Darüber hinaus haben wir zwei-wöchentliche Retros und regelmäßige digitale Hangout Sessions eingeführt, die uns als Team helfen, trotz Social Distancing digital näher zusammenzurücken.

Wo geht der Weg für Evermood hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir für alle großen Städte in Deutschland und die DAX-40-Konzerne der zentrale Anbieter für Mitarbeiterunterstützung sein. Unser Ziel ist es, alle Leistungen von der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen über allgemeine Informations- und Unterstützungsleistungen bis hin zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement an einem Ort anzubieten und so die Arbeit vieler Personalentwickler*innen, Betriebsräte und vor allem Mitarbeiter*innen nachhaltig zu verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. So abgedroschen es klingen mag: THINK BIG! Wer sein eigenes Unternehmen gründen möchte, sollte ausgeprägten Ideenreichtum mitbringen. Das hilft nicht nur, ein Produkt zu entwickeln, das gebraucht und geliebt wird, sondern auch dabei, Stolpersteine gekonnt zu umgehen und visionär zu bleiben.

2. Der Austausch mit anderen Gründer*innen und deren ehrliches Feedback ist viel wert. Das bekommt man in der Form nicht von Freund*innen oder Verwandten. Dazu gehört es auch, die eigene rosarote Brille abzusetzen, die richtigen Fragen zu stellen und nicht nur solche, bei denen man sich Bestätigung abholt.

3. Es ist außerdem wichtig, nicht sofort den Stecker zu ziehen, wenn klar wird, dass sich die Richtung ändern muss. Uns hat in der Vergangenheit geholfen, uns nicht nur auf unseren Ansatz zu fokussieren, sondern gezielt auf das Problem, das wir lösen wollen. Denn wenn es darum geht, ein Problem zu lösen, dann fällt es auch nicht schwer, so lange Neues auszuprobieren, bis alles passt.

Wir bedanken uns bei Lara von Petersdorff-Campen und Marvin Homburg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid immer flexibel

0
compacToys

compacToys Problemlösungen für den Alltag: 7in1 Sand Toys

Stellen Sie sich und das Startup compacToys doch kurz unseren Lesern vor!

compacToys wurde vor einem guten Jahr von Sutepan und mir (Steffen) gegründet. Wir leben beide im Raum Freiburg und sind schon lange gut befreundet. Viele Gemeinsamkeiten verbinden uns und besonders gerne tüfteln wir an Problemlösungen für den Alltag. Die Idee für compacToys ist mehrere Jahre gereift und hat dann, mit dem Schritt an die Öffentlichkeit auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2020 richtig Fahrt aufgenommen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir (Sutepan und ich, die beiden Gründer von compacToys) kennen uns schon lange und tüfteln seither an Problemlösungen für den Alltag. Doch dieses Mal wussten wir sofort, dass wir etwas Besonderes erfunden hatten und entschlossen ein Unternehmen zu gründen.

Welche Vision steckt hinter compacToys?

Unsere Vision ist, auf Basis unseres Patents, eine ganz Reihe an Produkten herauszubringen. Wir haben eine gut gefüllte Roadmap, die ordentlich Potential hat. Das „7in1 Sand Toys“ ist erst der Anfang.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine unserer größten Herausforderungen dabei war die Finanzierung, denn zu Beginn hat man als StartUp oft erhebliche Ausgaben. Um dies mit eigenen Mitteln zu stemmen, muss man sehr kreativ werden und schlussendlich führen viele Wege ans Ziel.

Wer ist die Zielgruppe von compacToys?

Mit unserer Erfindung wollen wir den Alltag von Familien ein Stückchen einfacher gestalten. Als Familienväter kennen wir das Problem dieser großen, unhandlichen Plastiktüte voller Sandspielzeuge nur zu gut. Daraus leitet sich unsere Zielgruppe ab, nämlich hauptsächlich Eltern mit Kindern zwischen ein und sechs Jahren. Sei es die urbane Mutter, die auf dem Rückweg vom Kindergarten direkt den Spielplatz besuchen möchte. Oder der Vater, der mit seinen Kindern einen Ausflug macht. Die Camper, bei denen sowieso alles so kompakt wie möglich sein sollte und nicht zuletzt all die Pauschalreisenden, die typischerweise das Sandspielzeug im Urlaubsort zurück lassen. Unsere Zielgruppe ist sehr breit gefächert.

Was ist das Besondere an den Proudkten ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an unseren Produkten ist die Funktionalität gepaart mit einem durchdachten Design. Hierdurch schaffen wir es, einen vergleichbaren Inhalt auf nur einem Drittel des üblichen Volumens unterzubringen. Darauf halten wir ein Patent und grenzen uns somit von anderen Anbieter auf dem Markt ab.

Mit unserem Konzept wollen wir aber vor allem auch das Thema Nachhaltigkeit adressieren. Im direkten Vergleich reduziert sich der in der Logistik benötigte Transportraum erheblich und es können Unmengen an Kohlendioxid eingespart werden. Unzählige Ladungen an Plastikmüll entstehen Jahr für Jahr allein durch Sandspielzeug, das im Urlaubsort zurückgelassen wird. Unser Produkt passt ohne Probleme in jeden Koffer oder in das kleinste Staufach im Wohnmobil. Zudem achten wir auf eine hohe Qualität und legen unsere Produkte auf eine möglichst lange Lebensdauer aus. Unsere Verpackung besteht selbstverständlich nicht aus Plastik, sondern aus recyceltem Papier.

compacToys, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten Jahren wollen wir an ökologischen Kunststoffen mit forschen, um unsere Produkte noch nachhaltiger zu gestalten. Biologisch abbaubarer Kunststoff ist die Zukunft und an deren Gestaltung wollen wir auf jeden Fall teil haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Allen Gründern wollen wir in diesen schwierigen Zeiten vor allem Mut zusprechen. Durchhalten und dran bleiben.

Bindet enge Vertraute in Euer Vorhaben ein und hinterfragt Eure Schritte immer wieder gemeinsam.

Wir mussten uns oft neu orientieren, seid also immer flexibel und haltet stets einen Plan B in der Hinterhand.

Wir bedanken uns bei Steffen und Sutepan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge

Holzkern – Natur trifft Produkte in einzigartigem Design. Georg Holzer CEO Holzkern

Wie viel Natur steckt wirklich in einem Stück Zeit?

0
Holzkern verbindet Natur, Design und Individualität zu einzigartigen Uhren und Schmuckstücken, die mehr als nur Accessoires sind – sie erzählen persönliche Geschichten. Mit Liebe zum Detail und nachhaltigem Anspruch inspiriert das Unternehmen dazu, bewusster mit Zeit umzugehen.