Montag, November 25, 2024
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Traut euch, aber seid realistisch!

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Martin Behrens presono Präsentationssoftware 2 Minuten 2 Millionen

Martin Behrens Gründer presono, Präsentationssoftware, war in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup presono doch kurz vor!

Mein Name ist Martin Behrens. Ich bin CEO der Präsentationssoftware presono, die ich 2015 mit meinen beiden Co-Gründern in Linz ins Leben gerufen habe. Der Anstoß zu dieser Gründung war die Tatsache, dass die verbreitetste Präsentationslösung im Business-Umfeld älter ist als das Internet. Dadurch entstehen dermaßen viele Herausforderungen im täglichen Arbeiten bzw. beim Einsatz von professionellen Anwendern, dass Zeit, Nerven und immens viel Wirkung verloren gehen. Aus diesem Grund denken wir das Thema Präsentation komplett neu. Wir haben eine Lösung entwickelt, die vom Design und der Erstellung von Slides über die Zusammenarbeit in Teams, dem zentralen Managen von sämtlichem relevanten Content bis hin zur Ausgabe und Analyse von Präsentationen alle elementaren Bereiche im Lebenszyklus professioneller Präsentationen in einer Plattform abdeckt. 

presono bringt professionelle Präsentationen ins 21. Jahrhundert und ist die einzige Plattform, die die Themen Präsentation, Inhalt und Zusammenarbeit in Teams und Unternehmen vereint. Der Fokus in der Anwendung liegt meist in den Bereichen Marketing und Sales. Die modernen und interaktiven Resultate sind das Ergebnis der Kombination aus Präsentieren, Zusammenarbeiten und Managen in Einem. 

Wie ist die Idee zu presono entstanden?

Mein Mitgründer Hannes hat sich als ehemaliger Marketing-Leiter in großen Unternehmen intensiv mit den zahlreichen Präsentationsproblemen geplagt und entsprechend auseinandersetzen müssen. Da er nach intensiver Recherche keine Software finden konnte, die alle Probleme in einem Tool löst, beschloss er selbst eine Software zu entwerfen, die alle seine gefundenen Problemfelder in einem löst – dann lernten wir uns kennen und die Story von presono begann.

Welche Vision steckt hinter presono?

presono soll den Arbeitsalltag für große und kleine Teams erleichtern und dabei helfen diesen effizienter und zielgerichteter zu gestalten. Mit unserer Software gelingt es nicht nur mit wenigen Handgriffen eine einzigartige Präsentation zu entwerfen, sondern auch alle Aufgaben auf einfache Art und Weise im Team zu managen. 

Langfristig wollen wir Business-Präsentationen intelligent machen. Man stelle sich vor, Daten verschiedener Systeme wie ERP, CRM und DAM können automatisiert zu Präsentationen kombiniert werden. Hinterlegt mit Machine Learning, können insbesondere große Unternehmen hier von vielen Dingen profitieren. Währenddessen können kleine Unternehmen oder Einzelpersonen mit dem selben Tool bzw. innerhalb der selben Plattform auf einen Content-Marktplatz für Präsentationen und deren Inhalte zugreifen, um zeitsparend zu Top-Ergebnissen zu gelangen. Dies sind nur ein paar Einblicke in die große Zukunftsvision wo und wie presono langfristig gedacht positioniert ist. 

Wer ist die Zielgruppe von presono?

Täglich werden mehr als 30 Millionen Präsentationen gehalten. Das Potential unseres Tools ist daher entsprechend groß. So kann presono jedem Vorteile bringen, der professionell  bzw. in einem entsprechenden Business-Kontext präsentiert. Das können Lehrende sein, Einzelunternehmer, kleine Teams, große Firmen, aber natürlich auch Studierende. Diese Zielgruppenbreite können wir durch die Aufteilung unserer Lösung in eine Managed- und eine Self-Service-Version perfekt abdecken.

Je größer, komplexer und internationaler ein Unternehmen aufgebaut ist, desto mehr Vorteile wird es aus unserer Software ziehen können. Aber auch kleine Teams und Unternehmen profitieren bereits enorm von unserem intelligenten wie zentralen Datenmanagement, den Möglichkeiten interaktiv zu Präsentieren, virtuelle Messen und Showrooms zu gestalten, unterschiedliche Sprachen zu managen und Kunden-Interessen auszuwerten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ zu bewerben?

Wir wurden direkt von PULS4 auf das Casting aufmerksam gemacht. Natürlich ist eine eher B2B-lastige Softwareplattform nicht der Idealkandidat für so eine Show, aber da doch nahezu jeder irgendwie etwas mit dem Thema „Präsentation“ anfangen kann, zu dieser Zeit unsere Self-Service-Lösung startete und wir auf Investmentsuche für die Vermarktung gehen wollten, bot sich die Teilnahme einfach an. Für uns war es somit genau der richtige Zeitpunkt, um dieses TV-Experiment zu wagen und wir sind sehr froh und stolz dabei gewesen zu sein.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Unser Hauptaugenmerk lag darauf On Air einen optimalen Pitch zu liefern. Diesen haben wir akribisch vorbereitet und so lange in den unterschiedlichsten Situationen geübt, bis er perfekt saß.  Weiters haben wir einen Fragenkatalog mit möglichen Jury-Fragen ausgearbeitet, um hier keine bösen Überraschungen zu erleben. Ein bisschen Flexibilität und Spontanität gehören aber natürlich auch hier dazu. Und trotz aller Vorbereitung ist man kurz bevor es losgeht dennoch ein bisschen nervös.
Mein Mitgründer Hannes und ich berichten dazu übrigens auch detailliert in unserem Podcast „Achtung Achterbahn“, wo man sich bei Interesse gern alle Details zur Vorbereitung für die Aufnahme der Show anhören kann.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Teilnahme hat im gesamten Team einen ordentlichen Motivationsschub ausgelöst. So haben wir uns nicht nur auf den TV-Pitch vorbereitet, sondern u.a. auch unserem Tool und unserer Website ein Upgrade verpasst, das Marketing angekurbelt und im Sales noch mehr Gas gegeben. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „2 Minuten 2 Millionen“ viele Interessenten und auch Medien auf presono aufmerksam werden?

Die Show generiert einen Aufmerksamkeitsfaktor, den man als Start-up in dieser Form vermutlich nur in den seltensten Fällen aus eigener Kraft erzielen kann. Zudem erzeugt ein Auftritt im Fernsehen auch ein gewisses Vertrauen bei interessierten Personen bzw. Unternehmen und Kunden, was im Vertrieb natürlich ebenfalls sehr hilfreich ist. Das Interesse von Kunden- und auch von Medien-Seite war folglich überwältigend. Dafür sind wir bis heute sehr dankbar. Aber vor allem der Rückenwind, den man durch einen Investment-Abschluss erhält, ist enorm. SevenVentures-Investor Daniel Zech hat uns seit der Sendung tatkräftig unterstützt und viele Türen für uns geöffnet. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle auch noch einmal herzlich bedanken! 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Vermutlich kennen alle Investoren die grundsätzlichen Problemstellungen in Sachen Präsentationen aus ihren eigenen Unternehmen und können sich mit dem Thema bis zu einem gewissen Grad identifizieren. Durch die jeweiligen Business-Tätigkeiten und Netzwerke wären auch sicher alle spannende Partner gewesen. Aufgrund der Erfahrung im Software- bzw. App-Bereich war Florian Gschwandtner aber natürlich ein thematisch passender Kandidat, sowie aufgrund des Potentials der Vermarktungsmöglichkeiten natürlich SevenVentures mit Daniel Zech.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

In der Sendung gelang es uns SevenVentures-Investor Daniel Zech zu überzeugen und mit einer Million Euro Mediavolumen ein besonders hohes Investment für uns zu gewinnen. Das potentiell abrufbare TV-Werbungsvolumen konnte nach der Sendung für die gemeinsam gesteckten Ziele sogar noch weiter ausgebaut werden. So erhielten wir die einmalige Chance unsere ersten TV-Spots zu produzieren, die seither auf den Sendern der ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe zu sehen sind. 

presono, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Während unser Fokus aktuell auf den Themen Vermarktung, Vertrieb, Kundengewinnung und Aufbau eines Partnernetzwerkes liegt, wird sich dieser, abhängig von der Geschwindigkeit des Kundenwachstums, natürlich verändern. Für die kommenden Jahre sind die Hauptthemen daher zum einen der intensive Ausbau des Partnernetzwerkes auf internationaler Ebene und zum anderen der Ausbau des bestehenden Funktionsumfangs sowie die Erweiterung von spannenden, neuen Möglichkeiten in der visuellen Ausgabe und die Anbindung von Drittsystemen. Die Funktionserweiterungen werden immer mindestens eines der Themen Präsentieren, Zusammenarbeiten oder Managen ausbauen. In fünf Jahren möchten wir im europäischen Raum als DAS Tool für professionelle Präsentationen bekannt sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Traut euch, aber seid realistisch! 

2) Hört auf euer Bauchgefühl. 

3) Und denkt immer an die Fixkosten.

Bildquelle Generative3 Stefanie Eder

Wir bedanken uns bei Martin Behrens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht von der Richtung abbringen lassen

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Frontastic

Frontastic Frontend Management Plattform für D2C-Retailer und Brands, die sich bereits für API First und Headless-Architektur interessieren

Stellen Sie sich und das Startup Frontastic doch kurz unseren Lesern vor!

Thomas Gottheil: Mein Name ist Thomas Gottheil und ich bin Mitgründer von Frontastic. Ganz vereinfacht erklärt bauen wir eine Software-Plattform, die es Entwicklern sowie Vertriebs- und Marketing-Teams in Unternehmen ermöglicht, in einer digitalen Welt, die zunehmend in Richtung API und Headless entwickelt, die besten Customer-Experience-Angebote zu erschaffen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Gottheil: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie in einem Angestelltenverhältnis gearbeitet, sondern mir schon neben der Schule immer ein bisschen Geld dazuverdient, indem ich beispielsweise CD-ROMs für Shareware-Software mit schönen Oberflächen baute. Davon verkaufte ich ein paar Tausend Stück und wuchs so langsam in den E-Commerce hinein. 2005 gründete ich mit Werbemacher meine erste Company – eine Agentur für Branding und Vertriebsförderung. Wir haben da wahnsinnig viel ausprobiert und ich habe mehr gelernt als in jedem Studium. Aus Werbemacher wurde Shopmacher mit Fokus auf Online-Shops für Marken und Händler. Und hier entstand irgendwann die Idee zu Frontastic.

Welche Vision steckt hinter Frontastic?

Gottheil: Ich bin davon überzeugt, dass Unternehmen in Zukunft nur noch dann bestehen können, wenn sie ihren Kunden das beste Kundenerlebnis bieten. Wir wollen die Software-Plattform sein, die es Teams innerhalb der Unternehmen erlaubt, ihre Kunden glücklich zu machen – und das so schnell wie möglich. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gottheil: Als ich Anfang 2017 entschieden hatte, Frontastic zu gründen, war mir klar: Das Wichtigste, was wir für den Erfolg brauchen, sind gute Techniker und jemand, der Unternehmensorganisation und Kultur aufbauen kann. Mit diesen Ansprüchen habe ich potenzielle Mitgründer gesucht. Henning Emmrich, Tobias Schlitt und Kore Nordmann waren von Anfang an meine Wunschbesetzung. Und als ich die von meiner Idee überzeugen konnte, haben wir Frontastic an den Start gebracht.

Eine weitere Herausforderung ist, dass man in der Regel aus zwei Gründen gründet: Entweder man macht etwas zehn Mal besser als andere, oder man macht es anders. Ich glaube an das anders. Aber von diesem Glauben auch andere zu überzeugen, ist ein gewaltiger Kraftakt. Finanziert sind wir wie die meisten Tech-Start-ups auch über Investoren wie Reimann Investors, Ventech Investors, Aschendorff NEXT oder die NRW.Bank. Darüber hinaus haben wir Jochen Krisch, Marc Ramelow, Michal Bartmanski und Ulrike Müller als Business Angels gewonnen. Aktuell bereiten wir die nächste große Finanzierungsrunde vor – auch mit Investoren aus den USA.

Wer ist die Zielgruppe von Frontastic?

Gottheil: Unsere Idealkunden sind D2C-Retailer und Brands, die sich bereits für API First und Headless-Architektur interessieren und in einem sehr agilen, hoch kompetitiven, disruptiven Markt unterwegs sind. Die können sich keine riesige Mannschaften an Inhouse Developern und Inhouse Marketers aufbauen, um gegen die ganz Großen des E-Commerce bestehen zu können. Denen wollen wir mit Frontastic helfen. Und dass wir seit dem ersten Kunden-Launch mit unserer Software im April 2019 schon namhafte Referenzen wie Flaconi, Apollo, Bonprix, Flaschenpost, Chronext oder ganz neu die Berlin Brands Group von uns überzeugen konnten, spricht dafür, dass wir hier einen echten Need erkannt haben.

Wie funktioniert Frontastic? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Gottheil: Wir bieten eine Low-Code-Plattform für die Entwickler und einen Experience-Editor für die Business-Anwender, also beispielsweise das Marketing. Und dadurch machen wir die einzelnen Team-Mitglieder unabhängiger voneinander. Die Frontend-Developer können Frontend-Komponenten bauen und die Business-Anwender können die Komponenten innerhalb der Frontends eigenständig konfigurieren, steuern und publishen. Sie müssen also künftig keinen Entwickler mehr darum bitten, beispielsweise einen Button von grün auf rot umzufärben, sondern machen es einfach selbst. Auf diese Weise entfallen eine ganze Reihe von Kommunikationsschleifen. Und das sorgt dafür, dass Projekte immens an Geschwindigkeit und Agilität gewinnen. 

Bislang ist es so, dass Unternehmen, die sich für einen Headless-Ansatz entscheiden, eine Backend-Komponente wie commercetools oder contentful kaufen und dann ihr Frontend umsetzen müssen. Und aktuell entscheiden sie sich häufig noch dafür, ihre Frontends selbst zu bauen beziehungsweise aus verschiedenen kleineren Komponenten selbst zusammenzustückeln. Früher oder später werden sie aber feststellen, dass sie sich auf diese Weise von ihren Entwicklern extrem abhängig machen. Denn die Business-Anwender müssen für jeden Änderungswunsch einen Entwickler beauftragen. Das macht nicht nur die Marketing-Teams langsam und unproduktiv, sondern führt auch dazu, dass Entwickler-Teams einen großen Teil ihrer Zeit mit für sie langweiligen und profanen Change Requests verbringen, anstatt wirklich wertschöpfende Shopneuerungen zu entwickeln. Dieses Problem lösen wir – und diese Differenzierung wird uns künftig enorm in die Hände spielen. Unser größter Wettbewerber ist also eigentlich das Selber-Bauen. 

Frontastic, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gottheil: Wir planen gerade die Expansion in die USA und wollen in fünf Jahren 60 Prozent unseres Gesamtumsatzes dort generieren. Der Markt ist für uns perfekt, denn alles, was wie wir stark kundenzentriert ist, funktioniert dort extrem gut. Das zeigen Unternehmen wie Salesforce oder Adobe. Generell sind wir davon überzeugt, dass die Unternehmen den Benefit unserer Lösung in einigen Jahren noch stärker erkennen. Denn der eigentliche Wert der Digitalisierungsstrategie beginnt erst nach dem Setup. Erst wenn das Grundgerüst steht, kann man über eine gute Customer Experience und einen schnellen Time to Market Alleinstellungsmerkmale generieren. Aber weil wir noch so jung sind, haben wir noch nicht so viele Kunden, die in diesem Status sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gottheil: Wenn man von seinem Weg überzeugt ist, darf man sich von Kritikern am Straßenrand oder auch den eigenen Investoren nicht von der Richtung abbringen lassen, sondern muss sein Ding durchziehen. Dafür braucht man die richtigen Mitstreiter an Bord. Die sollte man mit Bedacht auswählen. Und schlussendlich steckt man in sein Unternehmen natürlich jede Menge Herzblut. Aber es gibt auch noch ein Leben neben dem Job.

Fotograf: Simon Thon

Wir bedanken uns bei Thomas Gottheil für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fintech: Der Erfolg des Payment Start-ups

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payment-start-up-sumup

In den letzten Jahren hat die Digitalisierung zahlreiche Branchen grundlegend verändert. Während sich die als sehr konservativ geltende Finanzbranche lange Zeit dieser Entwicklung verschlossen hat, strömen in jüngster Vergangenheit immer mehr sogenannte Fintechs auf den Markt und revolutionieren die Finanzwelt.

Was genau sind Fintechs?

Eine einheitliche Definition des Begriffs hat sich bisher noch nicht durchgesetzt. Gemeinhin versteht man unter einem Fintech ein Unternehmen, das durch innovative und technologiebasierte Systeme spezielle Finanzdienstleistungen anbietet und dabei besonders kundenorientiert arbeitet. Oftmals handelt es sich dabei um Start-ups wie beispielsweise den Payment-Dienstleister SumUp, der Unternehmen seine Kartenterminals ohne monatliche Fixkosten oder Vertragsbindung zur Verfügung stellt. Händler, die Informationen zum Thema „Kartenzahlung Kosten“ einholen, werden sich zwangsläufig mit SumUp auseinandersetzen, wenn sie den Trend zur kontaktlosen Bezahlung nicht verpassen möchten und hierfür einen günstigen Anbieter suchen.

In welchen Segmenten sind Fintechs tätig?

Es gibt zahlreiche Fintech-Geschäftsmodelle, die sich verschiedenen Segmenten zuordnen lassen. Die folgende Auflistung ist deshalb nicht abschließend, sondern soll einen Überblick über die häufigsten Geschäftsmodelle geben. Der Fintech-Markt lässt sich grob in vier Segmente aufteilen. Diese sind:

– Zahlungsverkehr

Hierunter fallen alternative Bezahlverfahren (z. B. SumUp), Blockchain und Kryptowährungen sowie sonstige Fintechs.

– Finanzierung

In dieses Geschäftsmodell sind u. a. Crowdfunding und Kreditvergabe und Factoring einzuordnen. Zu den erfolgreichen Fintechs dieser Kategorie gehört beispielsweise Smava.

– Vermögensverwaltung

Klassische Beispiele für die Vermögensverwaltung sind sogenannte Robo-Advisor, Social Trading sowie allgemein Anlage und Banking.

– sonstige Fintechs

Unter diese Kategorie fallen beispielsweise Fintechs aus dem Versicherungsbereich, Suchmaschinen und Vergleichsportale sowie Unternehmen aus den Bereichen IT, Technik und Infrastruktur. Große Bekanntheit genießt beispielsweise Check24.

Erfolgsbeispiel: SumUp

Ein Fintech, das sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat und mittlerweile der führende Mobile Point of Sale (mPos) Anbieter in Europa ist, ist der Payment-Dienstleister SumUp. Kleine Unternehmen können mithilfe der entwickelten Kartenterminals und ihrem Smartphone jederzeit und überall Kartenzahlungen annehmen. SumUp ist laut eigenen Angaben inzwischen global in 31 Märkten unterwegs und hat bereits über zwei Millionen Händler für sich gewinnen können. Einen großen Teil des Erfolgsrezepts machen dabei die vergleichbar geringen Gebühren aus. Während Mitstreiter üblicherweise einen fixen monatlichen Betrag von Unternehmen für die Inanspruchnahme ihres Services berechnen, entfallen diese Kosten bei SumUp. Das Start-up hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt und nutzt jetzt den Trend der bargeldlosen Bezahlung voll für sich aus, sodass einer erfolgreichen Zukunft nichts im Wege stehen dürfte.

Autor: Jay Han

Bilder: pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bandenmitglieder für Revolutionährung gesucht

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Ella's Basenbande

Vive la Revolutionährung! Ella’s Basenbande begeistert mit gesunden Fertiggerichten aus bestem Bio-Gemüse. Jede Mahlzeit schmeckt nicht nur wie selbst gekocht, sondern ist auch noch basisch. Ein unfassbar leckeres Vergnügen von Deutschlands ältester Start-upperin für alle, die sich ganz entspannt bewusst ernähren wollen.

Jeder hat das Recht auf eine gesunde Ernährung – davon ist Ella’s Basenbande zutiefst überzeugt. Genau deshalb will das Start-up aus Oranienburg nicht weniger, als die Lebensmittelbranche zu revolutionieren! Sauerkrautgericht, Mediterrane oder Steckrüben-Gemüsepfanne – alle unglaublich leckeren Fertiggerichte sind komplett basisch. Was das bedeutet? Die insgesamt sechs feinen Rezepturen wurden ausschließlich aus bestem Bio-Gemüse, hochwertigen pflanzlichen Ölen, frischen Kräutern und aromatischen Gewürzen komponiert. Zuckerzusätze sind ebenso tabu wie unnötige Füllstoffe. Ein herrlich unkomplizierter und geschmacksintensiver Genuss, der schmeckt wie selbst gekocht!

So geht fertiggerichtig

„Unsere Vision ist die einer Welt, in der man jederzeit ins Kühlregal greifen kann und immer etwas herausfischt, das lecker, nachhaltig und gesund ist“, sagt Ella della Rovere. „Vielen Menschen fehlt es an Zeit und Wissen, um im Alltag täglich frisch zu kochen. Die Nachfrage nach cleanen Fertiggerichten ohne Kleingedrucktes wächst.“ Zusammen mit Sohn und Marketing-Fachmann Marcin Glowacki und Bio-Spitzenkoch Konrad Geiger hat die 69-Jährige deshalb 2019 Ella’s Basenbande gegründet. Davor hat die Unternehmerin 35 Jahre als Fachärztin gearbeitet. Heute profitiert sie bei der Entwicklung neuer Gerichte zudem von mehr als zehn Jahren Erfahrung als Ernährungsexpertin – eine unschlagbare Kombination.

Handeln statt meckern

Wie es in einem Alter, in dem andere lieber an den Ruhestand denken, zur Gründung eines Start-ups kam? Leidenschaftlich gern gekocht hat Ella della Rovere immer schon – am liebsten für die ganze Familie. Gesundheitliche Probleme ihres Sohnes bekämpfte die überzeugte Vegetarierin vor wenigen Jahren mittels Basenfasten. Und weil die Ernährungsumstellung in kürzester Zeit Erfolg brachte, entschied das Duo, dieses fundierte Wissen mit anderen zu teilen und eigene Fertiggerichte zu entwickeln. „Selbst im Biohandel fand ich damals kaum Produkte ohne Süßungsmittel oder Zucker, geschweige denn basische Gerichte“, erzählt Marcin Glowacki, der seine Probleme dank der basischen Ernährung nicht nur binnen drei Monaten in den Griff bekam, sondern nebenbei auch noch zwölf Kilo abnahm.

Was steckt hinter einer basischen Ernährung?

„Sich basisch zu ernähren bedeutet, mehr Gemüse in den Speiseplan zu integrieren“, erklärt die Expertin. Empfehlenswert sei ein Gemüse-zu-Protein-Verhältnis von 80 zu 20 – 80 Prozent Basen und 20 Prozent Säuren also -, damit der Körper ausreichend Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine erhält. „Die basische Ernährung, die übrigens immer vegan ist, verhindert eine Übersäuerung des Körpers. Wie man mittlerweile weiß, ist diese für viele chronische Leiden verantwortlich.“

Die liebevoll über viele Monate ausgetüftelten Rezepturen von Ella’s Basenbande enthalten ganz besonders viele Nährstoffe, weil die Bio-Zutaten in der Produktionsstätte in NRW schonend bei 100 Grad gekocht, sofort in Gläser abgefüllt und zügig heruntergekühlt werden. Da die Gerichte auch bis zum Verzehr gekühlt werden müssen, schmecken sie nicht nur wie frisch von Oma zubereitet, sondern sind nebenbei auch noch richtig gesund.

Viel Liebe im Glas

Zu den Fans von Ella’s Basenbande gehören Menschen, die viel arbeiten, aktiv sind und wenig Zeit zum Selberkochen haben. Auch zahlreiche ernährungsbewusste Frauen und Familien mit Kindern greifen zu den feinen Mahlzeiten, die im Nullkommanix auf dem Teller sind. Dass sich tatsächlich selbst die Kleinsten für buntes Gemüse ohne Schnickschnack begeistern können, wundert Ella della Rovere nicht. „Mit Gerichten wie unserem Kartoffel Curry habe ich schon meine eigenen Enkel geködert“, sagt die 69-Jährige, die stolz darauf ist, auch Gemüsesorten wie Steckrübe oder Pastinake zu einem Revival verholfen zu haben. Rezepte verfeinert und Impulse umgesetzt hat Bio-Spitzenkoch und Spicefreak Konrad Geiger.

„Mit Ella’s Basenbande kann man Kindern ganz selbstverständlich beibringen, leckeres Gemüse wertzuschätzen“, sagt Marcin Glowacki. Wer mag, könne die rein basische Mahlzeit auch zusammen mit Reis oder Nudeln essen – je nach Appetit und Anspruch an den Säure-Basen-Haushalt. Erhältlich sind alle Produkte bislang im eigenen Online-Shop auf basenbande.de, in ausgesuchten EDEKA- und REWE-Filialen sowie in verschiedenen Bio-Markt-Ketten. Und damit eine gesunde Ernährung für jeden Geldbeutel erschwinglich ist, kostet ein Glas 3,99 Euro.

Nachhaltig in eine bessere Zukunft

Bis zum Frühjahr 2020 war Ella’s Basenbande komplett eigenfinanziert. Beim Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ im Oktober 2020 konnte das Team um Deutschlands älteste Start-up-Gründerin jedoch Orthomol-Geschäftsführer Nils Glagau überzeugen, der seitdem zu 20 Prozent am Unternehmen beteiligt ist. Zu Hause ist die „Bande“ in Oranienburg – die Stadt nördlich der Berliner Stadtgrenze gilt als Wiege der deutschen Vegetarier-Bewegung. Nachhaltigkeit liegt Ella della Rovere, Marcin Glowacki und Konrad Geiger am Herzen – der geringe CO2-Fußabdruck der Firma hängt nicht nur mit dem Verzicht auf tierische Produkte, sondern auch mit den nachhaltigen Rohstoffen sowie den plastikfreien Verpackungen zusammen. Im Rahmen des „ClimatePartner“-Projektes unterstützt das Start-up überdies die Aufforstung der Wälder.

Gesund und lecker durch den ganzen Tag

So engagiert soll es auch in Zukunft weitergehen! Schon seit November tüftelt das Team gleich an vier innovativen Fertiggerichten. „Wir möchten zukünftig alle Mahlzeiten des Tages mit gesunden Alternativen abdecken können“, sagt Stratege Marcin Glowacki. Und seine Mutter Ella della Rovere verrät: „Durch die wärmere Jahreszeit begleiten uns bald auch fruchtig-frische Köstlichkeiten im Glas – egal ob als leckeres Frühstück im Bett oder als vollwertiger Snack im Park.“ Ella’s Basenbande bleibt sich treu – und tanzt mit ihrem Anspruch munter weiter aus der Reihe! „Wir hoffen, dass uns das bald viele andere Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie nachmachen.“ Am Ende gehe es ja darum, gemeinsam die Welt zu verbessern. Als Bande eben!

Quelle Mrs. Politely DELICIOUS PR GmbH

Was ist das Alleinstellungsmerkmal

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Kreative Startup Planer: Notizbuch, Kalender, Checklisten, Expertentipps u.v.m

Kreative Startup Planer: Notizbuch, Kalender, Checklisten, Expertentipps u.v.m

Stellen Sie sich und den Kreative Startup Planer doch kurz unseren Lesern vor!

Die FCC-Karrierefabrik berät seit 20 Jahren Gründer im Kreativbereich, ob Labelgründung, Freelancer oder nachhaltige Geschäftsideen. Sandra Volz, Gründerin der FCC-Karrierefabrik, ist Coach und Dozentin und als Fachberaterin zertifiziert. Zum Thema „Kreativ gründen“ gibt sie seit Jahren Webinare und ist auch in Acceleratorprogrammen als Mentorin tätig.

Das Team der FCC-Karrierefabrik besteht aus 5 Studenten, aus den Bereichen Mode, Fashionmanagement und BWL. Aus der langjährigen Erfahrung in der Beratung ist jetzt der „Kreative Startup Planer“entstanden, digital und analog, mit Checklisten, Vorlagen, Expertentipps, Best Practise und Projekt- Planer mit Zeitschiene.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Nach jahrelanger Praxiserfahrung im Einkauf und Produktmanagement in der Modebranche wollte ich meine Erfahrungen aus Industrie, Einzelhandel und Multi Channel Unternehmen an Studenten weitergeben und Start Up´s unterstützen. Im Gegensatz zu der Tätigkeit in großen Konzernen, war es schön, direkt mit Kreativen Ideen umzusetzen.

Was war bei der Gründung vom Kreativen Startup Planer die größte Herausforderung?

Wieder wie ein Start Up zu agieren, an Alles zu denken, von der Projekt-Planung bis zur Integration von Netzwerk und Multiplikatoren, also nach 20 Jahren wieder auf null anzufangen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Der Anspruch ist, dass alles perfekt ist, daran denke ich auch immer bei meinen Gründern, spannend wird es, wie man mit den Dingen umgeht, die man nicht bedacht hat.

Welche Vision steckt hinter dem Kreative Startup Planer?

Ein Planer für Kreative, Studenten, Start UP´s als Leitfaden und Wegbegleiter an die Hand zu geben. Das war auch der Grund, eine Crowdfundingaktion zu starten, um den Planer dann in 2 Versionen produzieren zu lassen und nicht nur digital anzubieten.

Wer ist die Zielgruppe vom Kreative Startup Planer?

Zielgruppe sind: Schüler, Studenten, Designer, Start Up`s, Coaches, für die Themen: Gründung, Existenzfestigung, Semesterarbeiten, Thesis oder Planung kreativer Projekte.

Was ist das Besondere ?

Es fliessen 20 Jahre Erfahrung aus Beratung, Seminaren und Vorträgen mit ein, gepaart mit dem Input junger Designstudenten. Es gibt was ganz Besonderes für Kreative – Ein Projekt-Planer und eine Zeitschiene, übersichtlich zusammengefasst und kreativ dargestellt  jeweils auf einer Seite.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Produkt ist nachhaltig „ Made in Germany“, enthält Best Practise, Expertentipps, einen neu entwickelten Projekt-Planer, läuft über 3 Jahre und ist für die kreative Zielgruppe entwickelt worden.

Kreative Startup Planer, wo geht der Weg hin? 

Wir wollen die Crowdfunding-Kampagne erfolgreich abschließen und uns dann für einen Buchwettbewerb bewerben. Wenn wir dabei noch unser Netzwerk erweitern, wäre das sehr wertvoll. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Next Planer: z.B. mit ergänzenden Inhalten für Business Development, Kollektionsplänen und für kreative Berufe als Wegbegleiter.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Immer eine Vision vor Augen haben- wo will ich in 5 Jahren stehen.

Die Zielgruppe (n) vor Augen haben bezüglich Nutzen und Lösung.

Ganz klar überlegen, was das Alleinstellungsmerkmal ist.

„ Nicht auf der Welt ist so mächtig, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“ Victor Hugo

Wir bedanken uns bei Sandra Volz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: FCC-Karrierefabrik

Kontakt:

FCC- Karrierefabrik
Sandra Volz
Hohenzollernstr.90
DE-75177 Pforzheim
www.fcc-karrierefabrik.de
mail@fcc-karrierefabrik.de

Ansprechpartner : Sandra Volz

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Startnext: https://www.startnext.com/kreativgruenden

Trau deiner Intuition

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OH MY! FANTASY

OH MY! FANTASY: Paar-Fantasien in Form von Liebesbriefen

Stellen Sie sich und das Startup OH MY! FANTASY doch kurz unseren Lesern vor!

Im Sommer letztes Jahr habe ich, Annika Breu (27), OH MY! FANTASY gegründet – ein richtiges Corona-Startup sozusagen, mit dem ersten Büro nicht in der Garage sondern im Wohnzimmer.

Ich möchte mit OH MY! FANTASY insbesondere Frauen in einer Beziehung ermutigen, ihre ganz persönliche Entdeckungsreise zur eigenen Lust zu beginnen. Der Schlüssel:  Paar-Fantasien in Form von Liebesbriefen – mit genauen Anleitungen für beide Partner, heiße Techniken und Tipps, um in das richtige Mindset für die jeweilige Fantasie zu kommen. Optional gibt es die passenden erotischen Accessoires und Lovetoys in der Liebesbox dazu. 

Unsere Paar-Fantasien sind ideal, um verschiedenste erotische Abenteuer auszuprobieren: Das Date-Night Sortiment reicht von sinnlichen Erfahrungen wie Slow Sex oder oralen Lippenbekenntnissen, über verspielte erotische Abenteuer wie Body Painting oder heiße Fotosessions, bis hin zu intensiveren Erfahrungen wie Bondage oder einer Intro ins Anal Play. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Schon im Studium bin ich während einer Projektarbeit am CDTM (Center for Digital Technology and Management) mit dem Sexual Wellness Markt in Berührung gekommen und war sofort fasziniert. Der Sexual Wellness Bereich wächst sehr schnell und es ist meine Mission, mit OH MY! FANTASY ein female-centred Produkt in diesem Bereich zu erschaffen. Nach drei Jahren Unternehmensberatung habe ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt.

Was war bei der Gründung von OH MY! FANTASY die größte Herausforderung?

Mit OH MY! FANTASY treten wir ein für einen offenen Austausch über die Themen Sex und Lust in der Partnerschaft – immer noch ein großes Tabu. In den USA ist das ganze Thema Sex, Love and Relationship Coaching schon viel weiter als in Deutschland entwickelt – ich bin davon überzeugt, dass auch hierzulande nach und nach das Bewusstsein für die Wichtigkeit steigt, in der Beziehung über die eigenen Vorlieben zu sprechen. 

Dazu kommt, dass große Plattformen starke Restriktionen in Bezug auf sexuelle Inhalte haben: Gerade im Dezember hat Instagram die Regeln noch einmal verschärft. Das macht Werbung nicht gerade einfach. Wir bleiben da aber kreativ und hoffen, dass diese Restriktionen in einer immer offener werdenden Gesellschaft nach und nach kleiner werden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich würde sagen: Das ist der einzige Weg, um es herauszufinden! Wir haben in den ersten Monaten sehr viel getestet und mit sehr vielen Paaren und Frauen über ihre Fantasien und Erfahrungen im Bett gesprochen. Ich finde es ganz wichtig, das Produkt ganz nah am und wenn möglich auch mit Kunden zusammen zu entwickeln! 

Welche Vision steckt hinter OH MY! FANTASY?

Wir glauben an die neue Generation sexuell selbstbewusster, starker Frauen! Gemeinsam möchten wir (Female) Pleasure salonfähig machen, Tabus brechen und dafür sorgen, dass jede Frau das Potenzial und die Kraft der eigenen Lust voll ausschöpft.  Das Ausleben der eigenen Lust ist, wie Ruhe und Entspannung oder ganz grundsätzlichen Dingen wie Nahrungsaufnahme, ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Viele Frauen wissen durch die Tabuisierung der weiblichen Lust oft gar nicht, was ihnen gefällt, weil es keinen Diskurs oder Raum gibt, die eigene Sexualität und Vorlieben zu entdecken – ohne Vorurteile und Scham! Ich bin überzeugt, dass wenn Frauen im Bett klar kommunizieren können, was sie wollen, dann klappt das auch in anderen Lebensbereichen. 

Female Empowerment from Bed Room to Board Room!

Wer ist die Zielgruppe von OH MY! FANTASY?

Wir möchten mit OH MY! FANTASY insbesondere Frauen in einer Beziehung ermutigen, ihre ganz persönliche Entdeckungsreise zur eigenen Lust zu beginnen. Dabei ist es ganz egal, ob frisch verliebt oder schon länger zusammen! Unsere Paar-Fantasien sind ideal, um verschiedenste erotische Abenteuer auszuprobieren. Natürlich können auch die Herren der Schöpfung ihrer Partnerin mit unseren Fantasien eine Freude machen. Im Fokus steht das Entdecken des eigenen Pleasure Potenzials.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ganz nach dem Motto “Pleasure is your birthright” liegt es mir insbesondere am Herzen, einen Rahmen zu schaffen, in dem sich die weibliche Lust voll entfalten kann. Bei jeder Fantasie stehen dabei immer das Wohlfühlen, sich fallen lassen können und die weibliche Lust im Vordergrund. Das unterscheidet unsere Herangehensweise deutlich von jeglichen pornografischen Darstellungen, die ja leider noch viel zu oft unser Bild von Sexualität prägen.

Dazu kommt, dass das Reden über sexuelle Vorlieben, Wünsche und auch das Ausprobieren neuer Techniken in Partnerschaften oftmals nach wie vor kompliziert ist. Zum einen, weil Sex immer noch ein Tabuthema ist, über das man nicht gern spricht. Zum anderen, weil Paare meist eigene Routinen entwickelt haben, die sich oft nur schwer durchbrechen lassen.

Für eine erfüllte Partnerschaft gehört eben dazu, dass beide Partner ihre intimen Wünsche und Sehnsüchte mit dem Gegenüber teilen und sich immer weiter entdecken. Gelingt es Paaren, ihre Vorlieben im Bett klar zu artikulieren, fällt auch die Alltagskommunikation leichter. Denn das offene und ehrliche Kommunizieren schafft eine Intimität, die wiederum Vertrauen und Nähe herstellt – zwei wichtige Zutaten für eine glückliche Beziehung. 

OH MY! FANTASY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist OH MY! FANTASY der Go-to-place für Frauen zur Entdeckung der weiblichen Lust – egal ob in der Partnerschaft oder Solo. Hier finden Frauen Anregungen für neue erotische Abenteuer mit ihrem Partner, Inspiration für ihr eigenes Self-Pleasure und eine lebendige Community, auf die sie jederzeit und von überall zugreifen können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Trau deiner Intuition: Intuition ist so wichtig, wird aber oft unterschätzt: Es ist oft dieses innere Gefühl, das “Wissen“ und tiefe Vertrauen in den inneren Ruf, der sagt, wohin es geht und was die nächsten Schritte sind.

2. Einfach mal machen! Leg einfach los, auch wenn noch nicht jedes Detail zu 100% durchdacht ist. Das wird sich klären, wenn du da bist.

3. Suche dir Gleichgesinnte: Die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen ist sehr groß, und so können tolle Sachen entstehen!

Wir bedanken uns bei Annika Breu für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an euch und das was Ihr macht

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YourTM Marken Gebrauchsmuster

YourTM Service rum um Marken und Gebrauchsmuster Anmeldung

Stellen Sie sich und das Startup GB TMRegistration doch kurz unseren Lesern vor!

GB TMRegistration UG (haftungsbeschränkt) ist die Firma hinter GreatBrands.net und YourTM.eu. Wir sind auf Leistungen rund um Marken und Gebrauchsmuster spezialisiert. Von der Anmeldung über die Analyse von Marken bis hin zum Verkauf von Marken können wir alles anbieten, was Markenspezifisch wichtig ist. Wir legen sehr großen Wert auf die Analyse vor der Markenanmeldung, der Check ob derselbe oder ein ähnlicher Name bereits angemeldet ist und die Definition der jeweiligen Klassen von Waren und Dienstleistungen. 

YourTM.eu ist unsere Plattform, um Marken auf der Basis einer monatlichen Zahlung anzubieten, das heißt Kunden können Ihre Marke mit uns registrieren, bezahlen aber auf monatlicher Basis. Beide Projekte basieren auf unserer Plattform, die es den Kunden ermöglicht auf transparente Art und Weise Ihre Marke zu verstehen und diese auch zu verwalten und dadurch den Schutz und den Wert der Marke zu steigern. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich war schon immer Unternehmer, ich habe immer für mich selber gearbeitet. Die Freiheit, das zu tun, wie ich denke, dass es richtig ist. Problemlösungen zu finden und flexibel zu sein, war für mich schon immer sehr wichtig. Ich möchte mir beweisen, dass es so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Gelingt nicht immer, aber dann müssen Lösungen her und das ist spannend.  

Welche Vision steckt hinter GB TMRegistration?

Die Vision, Firmen die Möglichkeit zu geben eine Marke so einfach anzumelden wie einen Domain Namen und diese genauso zu verwalten. Der Schutz einer Marke beginnt mit der Anmeldung der Marke und diese Anmeldung muss nicht kompliziert oder teuer sein. Das versuchen wir zu vermitteln und umzusetzen.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war und ist immer noch unsere Kunden davon zu überzeugen, dass Markenschutz wichtig ist, nicht kompliziert ist und auch nicht teuer sein muss. Es wurde bis heute auch keine richtige Aufklärung über Marken gemacht. Firmeninhaber wissen zwar oft, was eine Marke ist, weil man schon von den großen Marken wie Apple oder Microsoft gehört hat, aber das nicht für wichtig befinden.

So nach dem Motto, das ist für die Großen betrifft uns nicht. Was aber falsch ist. Startups und kleine Firmen investieren auch viel Zeit und Geld darin, Ihre Namen/Marken bekannt zu machen, der Name einer Firma oder eines Produktes ist ein einzigartiger Erkennungspunkt. Mögliche Kunden nennen den Namen der Marke oder suchen danach.

Was, wenn jemand anderes den Namen schützt und die Nutzung des Namens anderen untersagt? Dann sind diese Investitionen verloren und man kann von vorne anfangen. Wir haben einen Investor, der mit uns zusammen die Firma aufbaut. Die Investition haben wir gemacht, weil wir uns Marketingtechnisch besser positionieren wollten. Ansonsten finanzieren wir uns größtenteils selber.

Wer ist die Zielgruppe von GB TMRegistration?

Jeder Firmeninhaber oder Gründer ist ein potenzieller Kunde. Jede Firma, die einen Namen hat und Produkte mit einem Namen vertreibt, sollte Ihre Marke(n) anmelden. Wir konzentrieren uns auf Startups und kleine und mittelständige Unternehmen, da wir gesehen haben, dass der Informationsbedarf hier sehr hoch ist und auch sehr viele dieser Firmen keine Marke besitzen. Gerade hier sehen wir aber einen sehr großen Nachholbedarf.

Bei Startups wird der Schutz der Marke immer wichtiger, da auch potentielle Investoren danach Fragen. Eine Firma, die Ihren Namen oder den der Produkte schützt, wird besser bewertet, da ein Investor sieht, dass die Gründer sich Gedanken machen und auch Ihre Werte wichtig nehmen und schützen. Außerdem ist eine Marke ja auch ein Wert für die Firma, also auch gut für die Bewertung von Investoren


Wie funktioniert GB TMRegistration? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere größten Vorteile sind eindeutig unser Kundenportal und wie wir an Marken herangehen. Jeder Kunde erhält von uns ein Zugang zu einem Kundenportal, in welchem der Kunde alle Marken, die er bei uns hat sieht, mit allen Details und der Dokumentation der Marke, wie z.B. der Dokumente, die während der Registrierungsprozedur anfallen. Alle wichtigen Daten sind in der Plattform einsehbar, wie unter anderem der Zeitpunkt der Erneuerung der Marke.

Weiterhin haben wir eine spezielle Herangehensweise entwickelt, wie wir an die Anmeldung einer Marke herangehen. Um die Marke so gut wie möglich anzumelden und um die Klassen so genau wie möglich zu bestimmen, setzen wir uns mit den Kunden zusammen und lassen uns die Firma, Produkte und / oder Leistungen genau erklären. Es ist für uns wichtig, das Geschäft zu verstehen, denn nur so können wir den besten Schutz und den größtmöglichen Wert definieren.

Markenschutz fängt mit einem Namen an, hört aber da nicht auf, es kann sein, dass noch Logos vorhanden sind, Produktverpackungen heben sich von den Produkten, die auf dem Markt sind ab, Slogans oder Produktdesign (Gebrauchsmuster) all das sollte in den Schutz der Marke eintreten, denn all das gehört zu der Marke. 

GB TMRegistration, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir hoffentlich so gute Arbeit geleistet, dass Gründer oder Firmeninhaber wissen, was Marken sind und wie das funktioniert. Das Geschäft mit Marken ist bereits sehr alt, allerdings hat sich in den ganzen Jahren nicht viel verändert und das möchten wir nachholen und verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gebt nicht auf und glaubt an euch und das was Ihr macht. Prüft alle Möglichkeiten und versteckt euch nicht. Es bringt auch nichts 24/365 zu arbeiten und erreichbar zu sein, Ihr braucht auch Luft, um kreativ zu sein und Kraft zu sammeln. Sucht euch ein gutes Team, Leute die euch weiterbringen. 

Wir bedanken uns bei Marc Schammel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: GB TMRegistration- YourTM

Kontakt:

GB TMRegistration UG (haftungsbeschränkt)
Wiesenweg 16
D-66709 Weiskirchen
https://yourtm.eu
mail@yourtm.eu

Ansprechpartner: Marc Schammel

Social Media:
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LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/yourtm-eu
Twitter: https://twitter.com/YourTM2

Risiko eingehen

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Finvaley Investitionsentscheidungen Aktienmarkt

Finvaley fundierte Investitionsentscheidungen am Aktienmarkt – unabhängig von Banken und Brokern

Stellen Sie sich und das Startup Finvaley doch kurz unseren Lesern vor!

Geschäftsführer und Gründer: David Bader absolvierte die HTL Ried im Innkreis und gründete die Stockanalyzer GmbH im November 2017 mit nur 20 Jahren. Als er begann sich mit Aktien und Unternehmensbewertungen zu beschäftigen, konnten ihm sämtliche Banken nur zu ihren eigenen Produkten Auskunft geben. Es gab auch kein Aktienanalysetool, das Unabhängigkeit von den Banken oder Investmentberatern geben konnte. Deshalb begann David Bader seine eigene Software nach diesen Kriterien zu entwickeln. Seine anfängliche Exceltabelle wurde schließlich von einem kompakten, einfach verständlichen Programm – Finvaley – abgelöst.

Erklärung von Finvaley:

Finvaley ermöglicht erstmals eigenverantwortliche und fundierte Investitionsentscheidungen am Aktienmarkt – unabhängig von Banken und Brokern – und zwar mit nur einem einfach zu bedienenden Tool. Dabei liefert die Aktienanalyse Software nicht nur rohe Daten, sondern bewertet diese auch nach dem Value Investing Standard. Das bedeutet jeder Kunde kann mit Finvaley seine WunschAktie analysieren lassen und erhält eine Beurteilung, welche die Aktien am Verhältnis des aktuellen Preises zum realen Wert misst. Diese Daten unterstützen den Kunden bei der weiteren Einschätzung und künftigen Kaufs- bzw. Verkaufsentscheidungen. Dabei lautet unsere Devise: UNABHÄNGIG – TRANSPARENT – EIGENSTÄNDIG

Erklärung des Analysetools:

Finvaley ist ein Analyse- und Vergleichstool bei der Kauf- und Verkaufsentscheidungen für Wertpapiere vorwiegend unter Bezugnahme des sogenannten inneren Wertes getroffen werden.

Welche Vision steckt hinter Finvaley?

Unsere Vision ist es, jedem eine einfach, schnelle und fundierte Aktienauswahl zu ermöglichen. Wir bieten mit Finvaley eine Alternative zu „Bauchgefühl“ und Bank gesteuerten Entscheidungen. Wir wollen höhere Renditen und sicherer Entscheidungen für unsere Kunden erreichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste und größte Hürde war, den Mut aufzubringen und das Risiko einzugehen, ein StartUp zu gründen. Danach muss man immer dranbleiben. Die Herausforderung ist es, nie aufzugeben! Finanziert habe ich das StartUp selbst. Ich habe die Gewinne aus meinem Aktieninvestments zu 100% in Finvaley und die Stockanalyzer GmbH investiert.

Wer ist die Zielgruppe von Finvaley?

Unser Produkt nutzen alle aktieninteressierte Personen vom Laien bis zum Profi.

Wie funktioniert Finvaley? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Häufig wird versucht Firmenprodukte, wie Fonds zu pushen. Dies läuft jedoch nicht immer zum Vorteil des Kunden. Wir wählen einen neuen Ansatz und bieten als aktuell einziger Anbieter Analysen zu einem erschwinglichen Preis auf Basis emotionsloser Bilanzdaten, welche in einer Bewertung für den Kunden aufbereitet werden. 

Finvaley, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziele der nächsten Jahre sind die Vermarktung im DACH-Raum, der Aufbau von Lizenznehmern und Kooperationspartner und die Markteinführung in Europa

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sich trauen zu Träumen

Mutig sein 

Risiko eingehen

Wir bedanken uns bei David Bader für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Finvaley

Kontakt:

Stockanalyzer GmbH
Beethovenstraße 2/12
4910 Ried im Innkreis
Österreich
www.finvaley.com
office@finvaley.com

Ansprechpartner: David Bader

Social Media 

Facebook: https://www.facebook.com/finvaley
Instagram: https://www.instagram.com/finvaley/
LinkedInhttps://www.linkedin.com/company/stockanalyzer-gmbh

Startup-Gründen leicht gemacht: „Always start with Why!“

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Ich stelle mal die steile Hypothese auf, dass kaum einer gerne nachts im Regen herumsteht. Wenn es aber darum geht, eine liebe Freundin abzuholen, Kröten zu retten oder für eine Sache zu demonstrieren, die einem am Herzen liegt, dann sieht das schon ganz anders aus. Wenn klar ist, wofür man etwas tut, dann ist die Motivation da. Und auch andere verstehen sofort, warum man nachts im Regen steht. Das “Why” ist also wichtig!

Was fürs Private gilt, gilt im Job erst recht. Für den Autor und Unternehmensberater Simon Sinek ist es sogar Zentrum des Golden Circle. Seine gleichnamige Methode hilft Unternehmen dabei herauszufinden, warum sie tun, was sie tun. Das Why (die gemeinsame Vision) ist sinnstiftender Dreh- und Angelpunkt für die gesamte weitere Arbeit – nämlich das How (die Strategie, um die Vision zu verwirklichen) und das What (die Aufgaben, die dafür umgesetzt werden müssen). In seinem Buch „Start with Why: How Great Leaders Inspire Everyone to Take Aktion“ beschreibt Sinek diese Methode genau und auch bei seinem Ted Talk.

Das Why macht den Unterschied

In der täglichen Arbeit mit unseren Teams erlebe ich regelmäßig, dass ein wertebasiertes Ziel und eine klare Vision den Unterschied machen. Schon allein intern ist die gemeinsame Vision enorm wichtig. Euer Why ist schließlich der Grund, warum ihr jeden Morgen aufsteht, auch wenn die Tage mal hart sind oder ihr Rückschläge einstecken musstet. Außerdem hilft es euch dabei, eure Co-Founder zu finden. Denn als Team sollten euch bei aller Diversität die gemeinsamen Werte und Motive antreiben. Das gemeinsame Warum ist das Fundament eures Handelns. Versucht daher bereits in den ersten Monaten das Thema Why proaktiv anzusprechen und eure gemeinsamen Motive abzugleichen.

Ein eindeutiges Motiv eures Handelns zu definieren, hilft euch auch, Externen in kurzen Worten zu erklären, warum es euch gibt und warum sie gerade mit euch zusammenarbeiten sollten. Egal ob Kund*innen, Partner*innen, Investor*innen, Bewerber*inne oder sonstige Stakeholder – euer Why hilft allen, in kurzer Zeit abzugleichen, ob es mit euch passt oder nicht.

Nehmt euch die Zeit, eure gemeinsame Vision zu formulieren

Leider fehlt Gründer-Teams in frühen Phasen oft das Verständnis, warum eine eindeutige, gemeinsame Vision so wichtig ist. Sie möchten durchstarten und nicht erst lange über das Warum „philosophieren“. Auch ist vielen Teams gar nicht bewusst, dass sie zwar ein ähnliches Verständnis der gemeinsamen Vision haben, aber eben nicht dasselbe. In der Regel tauschen sich die Teams natürlich über ihre Ziele und kurzfristigen Erwartungen aus. Über den wirklichen Kern, ihre Motive und das Warum wird dabei aber meist kaum gesprochen, geschweige denn, dass dieses gemeinsame Verständnis auch klar definiert wird. Denn das verlangt wirklich offene Gespräche und damit eine Menge Vertrauen. Gerade das ist für Teams, die noch nicht lange zusammenarbeiten, eine echte Herausforderung. Doch es lohnt sich!

Es dauert eine gewisse Zeit und mehrere Anläufe, um eine klare und zweifelsfreie Beschreibung eures Why zu formulieren. Doch spätestens, wenn euer Gründungsteam komplett ist und ihr ein klares Kundenbedürfnis lösen könnt und damit den Problem Solution Fit gefunden habt, solltet ihr das erledigen. Auch wenn das Zeit braucht, die für euch super kostbar ist, solltet ihr sie in dieses abstrakt anmutende Thema investieren. Erstellt eine gemeinsame Formulierung eurer Vision und – auch wenn das kleinlich wirkt – prüft die Bedeutung jedes einzelnen Wortes.

So findet ihr euer Why

Eine einfache Übung, die euch dabei helfen kann, ist die Crazy 8. Hierbei schreibt jeder von euch einen Vorschlag auf. Die anderen wandeln diesen dann zu einem eigenen Vorschlag ab und ergänzen ihn. Das macht ihr so lange, bis ihr für jeden ursprünglichen Vorschlag sieben weitere Vorschläge gesammelt habt. So kommt ihr mit drei Personen ruckzuck auf drei mal acht, also 24 Vorschläge. Anschließend solltet ihr darüber sprechen, welche Worte euch besonders wichtig sind und warum. Hierbei fällt schnell auf, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihr in euren Meinungen und Ansichten habt. Außerdem zeigt sich durch die Formulierung und die Reihenfolge der Begriffe, welche Priorität ihr welchen Themen beimesst.

Startup-Teams, die schon bei der Gründung ihr Why kristallklar formulieren, bauen damit an ihrer erfolgreichen Zukunft. Sie verzetteln sich nicht mehr in neuen Ideen, sondern haben von Anfang an einen Gradmesser an der Hand: Passt die neue Idee zur Vision oder nicht? So legt ihr die Basis für ein effektives Ideenmanagement. Doch auch später, wenn ihr schon einige Monate oder Jahre am Markt seid, solltet ihr euer Why (und den Golden Circle) nie aus den Augen verlieren. Es empfiehlt sich, den eigenen Kurs regelmäßig zu überprüfen. Das könnt ihr alleine im Team tun oder euch von Coaches unterstützen lassen.

Mein Tipp für euch:

Wenn ihr euer Why gefunden habt, dann nichts wie raus damit! Es macht euch unverwechselbar, ist euer USP(Alleinstellungsmerkmal). Von nun an sollte euer Warum immer der Einstieg für eure Story sein – bei Website, Pitchdeck oder Jobausschreibung. Haltet es damit wie Simon Sinek: “Always start with Why”!

Autor Tim Lampe

Tim Lampe leitet das Format Team der Campus Founders und entwickelt mit seinem Team die Angebote und Lehrformate, die die Startup Teams auf ihrer unternehmerischen Reise ganzheitlich begleiten. Vor seiner Zeit bei den Campus Founders war er bereits in mehreren Startups im Bereich Consulting, SaaS, Bildung und Co-Living involviert und verbrachte u.a. ein Jahr im Silicon Valley.

Aussagen des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder!

Ohne Fleiß keinen Preis

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snackhelden snacks

Snackhelden gesunde Snacks für zwischendurch

Stellen Sie sich und das Startup Snackhelden doch kurz unseren Lesern vor! 

Hallo Zusammen, wir sind David und Kerstin und gemeinsam haben wir das Food Start-up Snackhelden gegründet. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Wir möchten endlich gewissenhaftes Zulangen bei Snacks für zwischendurch ermöglichen. So oft standen wir vor Regalen und konnten nichts finden, das uns wirklich zufrieden gestellt hat. Gefühlt gab es immer wieder dieselben Snacks und Geschmäcker ohne innovativen Ansatz oder wirklich gesünder zu sein oder auch mal Ballaststoffe anzubieten. Irgendwann haben wir uns gesagt, dass wir das eben selbst machen müssen und möchten nun Snacks anbieten die lecker und gesund zugleich sind. 

Welche Vision steckt hinter Snackhelden? 

Unsere Vision: Beim Snacken kein schlechtes Gewissen mehr bekommen und damit die Welt zu einem gesünderen Ort machen. Man soll auch ohne Reue oder Abstriche im Geschmack zulangen dürfen. Wir achten stark darauf, dass unsere Produkte nährstoffreich sind. Unser Ansatz ist dabei noch “ohne Zuckerzusatz”. Gerade beim Blutzuckerspiegel passen andere Snack-Hersteller unserer Meinung nach einfach nicht auf. Wir möchten nährstoffreiche Snacks anbieten, die sogar noch weitere positive Effekte wie Vitamine, Ballaststoffe oder einen niedrigeren glykämischen Index haben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Unsere größte Herausforderung war zum Start passende Partner für unser Vorhaben zu finden, mit denen wir zusammen arbeiten. Dies hat im ersten Moment jedoch nur viel Aufwand bzw. Zeit in der Recherche gekostet. Zur Finanzierung: Wir “bootsrappen” Snackhelden. Das bedeutet wir starten Snackhelden zunächst aus eigenen Mitteln und setzen dabei voll auf den “Lean Startup” Ansatz. Demnächst startet unsere Startnext Kampagne, mithilfe der wir einige Kosten der ersten Produkte direkt über unsere Kunden finanzieren können. Gleichzeitig validieren wir damit unsere Geschäftsidee und entwickeln im Anschluss weitere Sorten, die wir mit einer Anschlussfinanzierung gemeinsam mit der KFW-Bank umsetzen möchten. 

Wer ist die Zielgruppe von Snackhelden? 

Grob gesehen darf jeder der Interesse an einem gesünderen Lebensstil hat, welcher auch noch lecker schmeckt unsere Snacks probieren. Wir möchten uns von den Fett & Zuckerbomben verabschieden, eine echte Lösung gegen das Mittagstief anbieten und Energie zum Lernen für die nächste Klausur oder für den eigenen Sport anbieten. Hauptsächlich legen wir unsere Zielgruppe jedoch auf Studenten, junge Erwachsene und Menschen die lange in Büros sitzen oder gern Sport machen, Energie benötigen und wenig Zeit haben. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir setzen neben einem klassischen “ohne Zuckerzusatz” Ansatz auch darauf, dass wir besonderen Wert auf nährstoffreiche Zutaten legen. Beispielsweise haben wir uns bei einer Sorte bewusst dazu entschieden gewisse Öle nicht in die Produktentwicklung mit zu verwenden, da der Anteil an gesättigten Fettsäuren sonst gestiegen wäre. Neben mehr Nährstoffen, achten wir auch darauf möglichst natürliche Produkte zu verwenden – auch daher kein Industriezucker. Zuletzt liegt uns noch ein preislicher Vorteil vor. Einige günstige Konkurrenten bieten 50g Verpackungen für 1,99€ an, unser Preis wird bei ca. 3 bis 3,50€ für 105g liegen. Damit sind wir im Vergleich beinahe 25% günstiger. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In 5 Jahren sehen wir uns mit weiteren spannenden Snackball-Sorten etabliert am Markt. Wir möchten aber nicht bei Snackballs halt machen, sondern auch weitere spannende neue und innovative Snack-Ideen und Geschmäcker umsetzen. Zudem haben wir in 5 Jahren unser Team mit gleichgesinnten Mitarbeitern verstärkt, denen ebenfalls die Wichtigkeit einer gesünderen Ernährung am Herzen liegt und genauso gerne Snacken wie wir. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Macht euch immer ganz genau Gedanken, welches unmittelbare Ziel ihr verfolgen möchtet und haltet euch diese Gedanken immer vor Augen wenn es um weitere Entscheidungen geht. Ein Business Plan – selbst wenn nur für die eigene Planung – ist dabei viel wert. 

Lasst Euch nicht von der Bahn werfen. Jeder fällt mal hin. Aufstehen, reflektieren und weiter machen. Wir glauben an Erfolg durch Beständigkeit und auch wir haben negatives Feedback erhalten; man kann dieses aber genau zu seinem Vorteil nutzen und das eigene Produkt/Angebot verbessern. 

Ohne Fleiß keinen Preis. Am Ball bleiben heißt die Devise. Im Team gemeinsam entscheiden und alles (gerne auch häufiger wiederholt) besprechen, besprechen besprechen. Und das wichtigste dabei den Spaß immer beibehalten.

Wir bedanken uns bei Kerstin und David für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder