Mittwoch, November 27, 2024
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Check die Fakten und handele rational und bedacht

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berry2b App Schüler Schulalltag digital

berry2b App über die Schüler ihren Schulalltag digital und vernetzt mit ihrer Klasse organisieren können

Stellen Sie sich und das Startup berry2b doch kurz unseren Lesern vor!

Zusammen mit Schülern*, Lehrkräften und Unternehmen haben wir mit berry2b die erste App entwickelt, über die Schüler ihren Schulalltag digital und vernetzt mit ihrer Klasse organisieren können. Gleichzeitig können Schüler Kontakt mit Unternehmen aufnehmen, um sich für Praktika und Ausbildungsplätze zu bewerben und ihre zukünftige Berufswelt früher und entspannter als bisher kennenlernen. Die Berufsorientierung findet dadurch direkt am Smartphone im Kontakt mit potenziellen zukünftigen Arbeitgebern statt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bei meinem vorherigen Arbeitgeber selbst Azubis eingestellt. Obwohl ich damals in einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 300 Mitarbeitern gearbeitet habe, kamen leider nicht wirklich viele Bewerbungen rein. Daraus ist Ende 2017 die Idee standen, sich mit Schülern darüber auszutauschen, woran das liegt. Die Rückmeldung war, dass die Schüler das Thema Berufswelt zwar interessiert, sie sich aus Eigenmotivation aber nicht wirklich damit auseinandersetzen.

Das war bei meinem Mitgründer Michael und mir am Ende unserer Schulzeit auch nicht anders. Wir haben uns dann gemeinsam mit den Schülern überlegt, wie man dies ändern kann und sind auf die Idee gekommen, erst einmal Funktionen für berry2b zu entwickeln, die die Schüler dazu motivieren, die App regelmäßig zu nutzen. Da den Schülern in den Tools, die sie von ihren Schulen aus nutzen ein paar Funktionen fehlten (z.B. selbst Hausaufgaben einstellen können, die eigenen Noten tracken und mehr) kam recht schnell die Idee auf, mit einem Schulplaner zu starten, der die Schulsysteme ergänzt. Wenn dies gut ankommt, sollten dann im zweiten Schritt Funktionen zum Thema Berufswelt (unser Karriereportal) in die App integriert werden. Die Idee kam bei den Schülern so gut an, dass wir beschlossen die berry2b GmbH zu gründen!

Welche Vision steckt hinter berry2b?

Unsere Vision ist es langfristig und nachhaltig Unternehmen und Schüler erfolgreich zusammenzubringen. Das heißt zum einem, dass wir beiden Gruppen eine Plattform bieten möchten, sich gegenseitig kennenzulernen und zu kontaktieren. Zum anderen, dass wir über unsere Berufsorientierungstools Schüler und Unternehmen miteinander so matchen möchten, dass Abbruchquoten sinken, junge Menschen zufrieden sind mit Ihrem Ausbildungsplatz und Unternehmen eigenständig und aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Schüler sollen zudem einfach und unkompliziert herausfinden können, welche Berufe zu ihnen passen und können verschiedene Berufsorientierungstools, die wir bereitstellen, nutzen. Unternehmen können ebenfalls durch unseren Messenger auf Schüler zugehen und sie auf Berufe aufmerksam machen können, die sie so vielleicht gar nicht kannte/in Betracht gezogen haben. 

Zu unserem Ziel gehört ebenso, dass wir berry2b komplett kostenlos und werbefrei gestalten, DSGVO-konform und sicher sind. Mit Eltern und Lehrer machen wir Workshops zum Thema Berufsorientierung für Jugendliche und bieten Material für den Berufsorientierungsunterricht an, welches wir zur Verfügung stellen. Unser Wunsch ist es, dass das Thema Ausbildung wieder attraktiv ist für Unternehmen und Nachwuchskräfte, um eine gemeinsame, sichere Zukunft füreinander zu gestalten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war auch bei uns der Ausbrauch von Covid-19. Positiv war, dass die Downloads der App und die Registrierungen sehr hoch waren und wir mit über 25.000 registrierten Schülern Ende 2020 weit über unseren Zielen gelandet sind. Dies hat uns klar gezeigt, dass von Schülerseite definitiv Bedarf besteht an Angeboten zur Berufsorientierung und Ausbildungsplatzvermittlung. Trotzdem hat sich auf Seite der Unternehmen die Einschränkung in Budgets bemerkbar gemacht und aufgrund der Covid-19 Krise haben viele Unternehmen zwar großes Interesse bekundet, eine Anmeldung aber in das Jahr 2021 verschoben. Dennoch sehen wir ein Tool wie berry2b besonders in dieser Zeit als große Chance, da offline quasi keine Kontakte zwischen Schülern und Unternehmen möglich sind! Wir unterstützen nicht nur Schulen sondern auch ausbildende Betriebe in deren Digitalisierungsprozessen und einmal mehr ist es wichtig, dass Schüler und Unternehmen sich „digital“ treffen und kennenlernen können. 

Unser Unternehmen finanzieren wir aus einem gesunden Mix aus Eigenmitteln, Investoren und Förderprojekten. Eigenen Umsatz erwirtschaften wir durch den Verkauf von Unternehmensprofilen und Stellenanzeigen.

Wer ist die Zielgruppe von berry2b?

Wir haben zwei wichtige Zielgruppen. Im Vordergrund stehen die Schüler. Diese entwickeln mit uns die App weiter und können mit berry2 nicht nur ihren Schulalltag organisieren und verwalten, sondern sich eben auch beruflich orientieren und auf Praktika, duale Studiengänge oder Ausbildungsplätze direkt bewerben. Unsere zweite Zielgruppe sind die Unternehmen. Diese können sich selbst den Schülern mit einem Unternehmensprofil vorstellen als auch verschiedene Stellenangebote in berry2b einstellen. Dabei möchten wir besonders kleinere und mittelständische Betriebe unterstützen als auch Berufe hervorheben, die weniger bekannt oder „beliebt“ sind. 

Wie funktioniert berry2b? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

berry2b ist eine App, die sich Schüler auf Ihr Smartphone oder Tablet herunterladen können. Der große Vorteil von berry2b ist, dass Schüler die App als Schulplaner nutzen können und sich nebenbei mit dem Thema Berufsorientierung auseinandersetzen. Auch die Schüler, die berry2b vorrangig nur als Schulplaner nutzen, werden trotzdem durch verschiedene Features auf die Frage „was kommt nach der Schule?“ vorbereitet. Eine wichtige Funktion ist unser Messenger mit dessen Hilfe wir die Hemmschwelle, das Schreiben von Bewerbung und Lebenslauf, reduzieren, da Schüler direkt in den Kontakt mit Unternehmen treten können, ohne direkt komplizierte Formalien einhalten zu müssen. Im zweiten Schritt wird dann eine „richtige“ Bewerbung erstellt und verschickt. 

Für die andere Seite, die Unternehmen, gibt es ebenfalls viele Vorteile. So können auch die Unternehmen Schüler anschreiben. Zum Beispiel kann man Schüler nach Region oder Schulabschluss suchen und über den Messenger kontaktieren und so auf sich und seine Angebote aufmerksam machen. Diese Form des Active Sourcing in der Azubirekrutierung ist neu und bietet Unternehmen eine großartige Möglichkeit, in Rekrutierungsprozessen eine aktive Rolle einzunehmen. Dazu kommt, dass wir uns als Ergänzung sehen und schon da gewesene Initiativen oder Tools mit berry2 vernetzten. So haben Unternehmen eine noch größere Reichweite und Sichtbarkeit und können langfristige Strategien umsetzen, um ihren Nachwuchs zu finden und zu fördern. 

berry2b, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit über 2 Mio Schülern und einem Unternehmensnetzwerk in ganz Deutschland auf Nummer 1 der Schul- und Karriere App-Rankings. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Frage Fremde, wie sie deine Idee finden und nicht im Familien/Freundeskreis.
  2. Check die Fakten und handele rational und bedacht. Schaffe dir stets einen ganzheitlichen Überblick, bevor du losgehst. 
  3. Unterschätze nicht den Aufwand, den Selbständigkeit bedeutet. Wenn du erst einmal richtig losgelegt hast, lässt dich dein Unternehmen nicht mehr los. D.h. du denkst 24/7 über die eigene Firma nach. Auch im Urlaub. Das heißt ein Abschalten, wie man es aus einem Angestellten-Verhältnis kennt, ist kaum mehr möglich. Unterschätze diesen Punkt nicht!

* Schülerinnen und Schüler sind gleichgestellt

Wir bedanken uns bei Kai und Michael für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kindgerechte Medienerlebnisse

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tigermedia tigerbox TOUCH Hörspiel Streaming Kinder

tigermedia: tigerbox TOUCH Hörspiel-Streamingdienst für Kinder

Stellen Sie sich und das Startup tigermedia doch kurz unseren Lesern vor!

Moin! Ich heiße Martin Kurzhals und habe gemeinsam mit Till Weitendorf die tigerbox TOUCH und den ersten Hörspiel-Streamingdienst für Kinder in Deutschland entwickelt. Ausgegründet aus der Verlagsgruppe Friedrich Oetinger, stehen wir mit tigermedia für anspruchsvolle Medienerlebnisse für Kinder, die altersgerecht und sicher sind. Über ein kindgerechtes Endgerät und das passende Streaming-Angebot bringen wir das Beste aus der analogen Welt mit der digitalen zusammen. So bieten wir Kindern und Eltern unbeschwerte Hörerlebnisse.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Wurzeln hatten wir beim Traditionsverlag Friedich Oetinger (Astrid Lindgren, Sven Nordqvist, Kirsten Boie und Paul Maar). Diese und weitre erstklassigen Geschichten wollten wir ins Digitale überführen. Während uns Erwachsenen über Streamingdienste unbegrenzt viele Hörmedien zur Verfügung stehen, auf die wir von überall und zu jeder Tageszeit zugreifen können, dachte bis dato keiner an eine digitale und nachhaltige Lösung für Kinder. Zwar gibt es Hörboxen, über die die Kleinsten Einzeltitel oder vorinstallierte Inhalte abspielen können. Doch damit ist die Auswahl für Kinder begrenzt und kostspielig in der Anschaffung. Wir entschieden uns, mit der tigerbox TOUCH eine kindersichere Umgebung mit dem passenden Endgerät zu entwickeln, mit welchem bereits 3-Jährige selbstständig über ihre Hörerlebnisse entscheiden.

Welche Vision steckt hinter der tigerbox TOUCH?

Hörspiele fördern Kreativität und Sprachentwicklung und sind eine wichtige Ergänzung zum Vorlesen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Kinder über Hörmedien pädagogisch wertvolle Inhalte zu liefern und sie in ihrer kindlichen Entwicklung zu unterstützen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung lag für uns darin, einen geeigneten Partner im Bereich Technologie und Entwicklung zu finden, der unsere Idee in eine Hardware übersetzt. Wir hatten bereits eine genaue Vorstellung, wie die tigerbox TOUCH aussehen sollte, aber keine Ahnung davon, wie Platinen und Prozessoren verschraubt werden. Finanziert haben wir uns über die Mutter StoryDOCKS und über weitere Investoren. Ganz frisch verstärkt die alpha trading ventures unseren Gesellschafterkreis.

Wer ist die Zielgruppe von tigerbox TOUCH?

Unsere digitalen Hörmedien sind für alle Kinder geeignet, sprechen aber besonders die 3- bis 8-Jährigen an. Die tigerbox TOUCH wächst mit den Bedürfnissen und Hörspiel-Vorlieben der Kids mit und bietet von Klassikern wie Petterson und Findus, über spannende Detektivgeschichten und Disney-Titel eine riesige Auswahl für jeden Geschmack.

Wie funktioniert die tigerbox TOUCH?

Die tigerbox TOUCH wird durch das Einstecken einer tigercard/ einer wildcard oder eines tigertickets aktiviert. Über den Streamingservice tigertones haben schon die Kleinsten Zugriff auf eine Mediathek von über 6.000 Hörspielen, Hörbüchern und Kinderliedern, die von Experten kuratiert und werbefrei sind. Dazu bieten wildcards die Möglichkeit, eigene Inhalte aufzunehmen, mp3 drauf zu spielen oder Titel aus der tigertones-Mediathek zuzuordnen und über die Hörbox abzuspielen. Eltern können über den Eltern-Modus auf der tigerbox TOUCH oder über die kostenlose tigertones-App eine Altersgrenze und einen Sleeptimer setzen oder favorisierte Titel und Helden für ihre Kinder einstellen, die auf dem Touchdisplay der Hörbox ganz oben erscheinen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die tigerbox TOUCH bleibt auch für ältere Kinder, die bereits in die Grundschule gehen, interessant. Eltern können sich auf kindgerechte Inhalte und Themen verlassen und müssen weder Tablet noch Handy zur Verfügung stellen. Kinder erfreuen sich an ihrem elektronischen Gerät, dass sie selbstständig bedienen können. Die Anschaffung von tigercards ist optional und mit einem Einzelpreis zwischen 5 und 10 Euro günstiger als bei anderen Anbietern. Die Inhalte überschneiden sich dabei nicht mit denen der Mediathek. Die platzsparenden tigercards lassen sich Sammeln und Verschenken und sind zudem kratz- und wasserfest. Durch die Möglichkeit, Titel für die Offline-Wiedergabe auf der 600 Gramm leichten tigerbox TOUCH oder in der Eltern-App tigertones zu speichern, sind Familien maximal flexibel und können auch mobil Hörspielen lauschen. Das Prepaidmodell der tigertickets verhindert Abofallen: Nach einem, drei, sechs oder zwölf Monaten läuft der Zugang zur Mediathek automatisch aus. Dann stehen immer noch rund 50+ Hörmedien kostenlos zur Verfügung.

Tigermedia, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns in fünf Jahren als Vorreiter für kindgerechte Medienerlebnisse und als DEN Experten für Kindermedienkompetenz in Europa. Derweil verstärken wir unseren DACH-Vertrieb und sind bereits im gängigen Einzel-, Buch-, Elektronik- und Spielwarenhandel erhältlich. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn es um Kinderprodukte geht, sind Kinder die härtesten und ehrlichsten Kritiker. Wir haben viel aus dem Feedback unserer eigenen Kids geschöpft und sind ihnen dafür sehr dankbar. Dabei wäre es der größte Fehler gewesen, ein Erwachsenenprodukt zu nehmen und dieses 1:1 für Kinder umzubranden. Der Anspruch sollte sein, die Herangehensweise der Kleinen zu verstehen: Die Ungeduld am Touchdisplay, die Größe der Buttons und die Haptik der Seitenschlaufe. Eine robuste Außenhülle, falls das Wasserglas mal umkippt oder die Hörbox herunterfällt. Es geht darum, der nächsten Generation ein schönes und zugleich nachhaltiges Produkt zu bauen.

Ein weiteres Learning: Wenn Du ein disruptives Produkt auf den Markt bringst, musst Du Dich manchmal von dem, was in den Lehrbüchern steht, lösen. Unzählige User zu befragen, ob sie Dein (bisher nur auf dem Papier existentes) Produkt kaufen würden, kann zu Fehleinschätzungen führen. Sobald die Menschen Dein Produkt in der Hand halten, ausprobieren und sehen, welche Vorteile es bringt, entscheiden sie oft anders. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Martin Kurzhals für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investiert in ein gutes Team

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Trisor Tresore

Trisor digitalisierte Hochsicherheits-Tresore vollautomatisierte Wertschließfächer

Stellen Sie sich und das Startup Trisor doch kurz unseren Lesern vor!

Eine bestimmte Richtung zeichnet sich seit Jahren im deutschen Retail- und Bankenbereich ab: abnehmende physische Fläche, zunehmende Zentralisierung und immer mehr digitale Angebote. Diejenigen, die auf physische Anwesenheit und Sicherheit großen Wert legen, stellt das vor ein Problem. Denn in der Cloud kann ich meine Wertgegenstände, seien sie finanziell oder emotional wertvoll, nicht physisch aufbewahren. Trisor setzt sich das ehrgeizige Ziel, Europas Marktführer im Bereich haptischer Wertschließfächer zu werden. Dabei sind wir weniger ein Startup im klassischen Sinne, sondern eine Unternehmensgründung, die Expertise bündelt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Unternehmen Trisor wurde gegründet, um Zugang zu physischer Sicherheit in höchster Ausprägung zu verschaffen. Unser Team glaubt fest daran, dass vielen Menschen durch die angesprochenen Veränderungen etwas fehlen wird. Diese Lücke möchte Trisor schließen.

Welche Vision steckt hinter Trisor?

Trisor soll die erste Adresse werden, wenn es um sichere Aufbewahrung geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Ersparnisse, Schmuck, Urkunden oder emotionale Wertgegenstände handelt. Wir bieten jedem Interessierten physische Sicherheit für sein Hab und Gut. Dabei kostet unsere Leistung kaum mehr als beispielsweise ein Netflix-Abo.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei der Gründung eines Unternehmens herrschen eine Menge Herausforderungen. Uns ging es nicht anders. Als größte Schwierigkeit schätze ich die Suche nach guten Mitarbeitern ein. Doch der Aufwand lohnt sich. Wenn ein gutes Team erst einmal steht, macht die Arbeit umso mehr Spaß!

Trisor ist durch einen Hamburger Vermögensverwalter und zwei Berliner Unternehmer finanziert, die allesamt nicht nur Kapital, sondern auch viel Energie und Expertise investieren.

Wer ist die Zielgruppe von Trisor?

Jeder Mensch, der das Bedürfnis nach sicherer, physischer Aufbewahrung hat. 

Wie funktioniert Trisor? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn Sie als Kunde derzeit nach einem Schließfach suchen, finden Sie zumeist etwas in die Jahre gekommene Tresoranlagen im Keller eines Gebäudes. Wer Zugriff auf sein Schließfach will, muss Öffnungszeiten berücksichtigen und Termine vereinbaren. Ist die Bank pandemie- oder krisenbedingt geschlossen, ist ein solcher Termin fast unmöglich. Nicht so bei Trisor: Wir bieten nicht nur einen der modernsten und sichersten Tresore, den man für Geld bekommen kann – unsere Tresoranlage wird auch vollautomatisch gesteuert! Unsere Kunden können also 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche jederzeit auf ihr Schließfach zugreifen, ohne sich vorher dafür anmelden zu müssen. Zur Absicherung setzen wir unter anderem auf eine mehrstufige Authentifizierung unserer Kunden, die beispielsweise durch physische und biometrische Merkmale, wie einen Fingerabdruck, unterstützt wird. 

Trisor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen unser Angebot bundesweit auszuweiten. In fünf Jahren werden wir hoffentlich in jeder relevanten Stadt Deutschlands sowie in Teilen Europas vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nummer 1: In vielen Fällen hilft die 80/20 Regel. Überlegt gut, in welche Aktivitäten ihr eure Energie investiert.  Denn alles machen geht nicht und bringt die Unternehmung nicht weiter. Nummer 2: Investiert in ein gutes Team, welches auch dann an einem Strang zieht, wenn es mal nicht so gut läuft! Nummer 3: Habt Spaß an eurer Arbeit, ja, aber macht auch mal was anderes. Wer nur noch arbeitet, fällt irgendwann in ein Loch. Das ist ungesund. Auch wenn es abgedroschen klingt – eine Unternehmung entspricht eher einem Marathon als einem Sprint.

Wir bedanken uns bei Julian Treidler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchstarten und Tee trinken

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YOUR BEAUTEA Premium Tee Selfcare-Auszeiten

YOUR BEAUTEA Premium Tee steht für achtsame Selfcare-Auszeiten

Stellen Sie sich und das Startup YOUR BEAUTEA doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Dagmar Cyrklaff und ich habe im Sommer 2020 mein Unternehmen gegründet. Mein Startup, YOUR BEAUTEA, verkauft Premium Tee, der für achtsame Selfcare-Auszeiten steht. Wir glauben daran, dass aus Selbstliebe-Ritualen mehr Selbstakzeptanz und somit individuelle Schönheit entsteht.

Unser Ziel ist es, dass sich jede Seele wohl und schön in ihrem Körper fühlt. YOUR BEAUTEA bietet zu diesem Zweck sieben Premium-Teesorten an, dessen ausgesuchte Zutaten und Aromen das Gefühl von Selbstliebe und somit Schönheit unterstützen. Wir achten neben hochwertigen Rohstoffen auf edles Design und den achtsamen Umgang mit der Umwelt. Wir glauben, dass Schönheit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen müssen.

2021 launchen wir unsere Premium Tee-Accessoires Collection, die Selfcare-Auszeiten weiter verschönern und unterstützen soll.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

In gehe gerne Wege, die ich noch nicht kenne. Ich lebte in sechs verschiedenen Ländern, spreche fünf Sprachen fließend und suche immer neue Herausforderungen. Was mich auf meinem Weg motiviert, ist der Glaube an mich selbst. Dieses Gefühl möchte ich weitergeben.

Wie es anschließend zu YOUR BEAUTEA kam? In meinem Studium habe ich herausgefunden, dass schön designte Produkte und deren Nachhaltigkeit zwar immer mehr aufeinander abgestimmt sind, jedoch noch weiter aneinander rücken müssen.

Zudem konnte ich bei der Teilnahme an einer Miss-Wahl erfreut feststellen, dass auch in dieser Branche bereits ein Umdenken von dem Verständnis von Schönheit zu verzeichnen ist. Das hat mich dazu motiviert, den Wandel weiter voranzutreiben.

YOUR BEAUTEA vereint den Nachholbedarf beider Faktoren. Die Selfcare-Auszeiten mit dem Premium Tee etablieren ein neues Gefühl von Schönheit, das achtsam mit der Umwelt und dem Selbstbild umgeht – getreu dem Motto „You have two homes: Earth and your body. Take care of them“

Was war bei der Gründung von YOUR BEAUTEA die größte Herausforderung?

Ich möchte mit meinem Unternehmen flexibel sein und YOUR BEAUTEA genau so formen, wie ich es mir vorstelle. Aus diesem Grund möchte ich keine Fremdfinanzierung in Anspruch nehmen und arbeite in einer Festanstellung. Die Herausforderung, die sich mir also stellt, ist die verfügbare Zeit. Ich nutze jede freie Minute, um YOUR BEAUTEA nach meinen Wünschen zu gestalten und das Start-Up weiter voran zu treiben. Hierbei plane ich viel, um meine Zeit richtig einzuteilen. Was mich antreibt, ist die Leidenschaft für das, was ich tue.

Auch bitte ich um Hilfe: Durch die tatkräftige Unterstützung meines Partners, meiner Familie und Freunde stemmen wir Projekte oftmals in kürzester Zeit – für diese Hilfe bin ich sehr dankbar.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Angehende Gründerinnen und Gründer sollen sogar mit einer Idee starten, bei der noch nicht alles perfekt ist. Erst nach dem Start kommen immer wieder neue Hürden, die nicht vorhersehbar sind. Man lernt stetig, sich auf neue Situationen einzustellen und an Unvorhergesehenem zu wachsen. Diese Erfahrungen geben Kraft und Energie für den weiteren Weg.

Auch formulieren Käufer nach Produktlaunch erstes Feedback und äußern positive sowie negative Kritik. Diesen Input sollten junge Gründerinnen und Gründer als Chance nutzen in dem Markt rein zu hören und konstruktive Kritik direkt umsetzen. Dadurch kann sich das Produkt im Laufe der Zeit weiter entwickeln und wächst mit den Bedürfnissen und Wünschen des Marktes zusammen, sodass es „perfekt“ wird.

Welche Vision steckt hinter YOUR BEAUTEA?

Wir von YOUR BEAUTEA möchten, dass sich jede Seele wohl in ihrem Körper fühlt. Mit unserem Premium Tee Sortiment unterstützen wir Selbstliebe in Form von achtsamen Auszeiten. Die eigene Wertschätzung und der Glaube an sich selbst ist das Geheimnis wahrer Schönheit. Als Beauty Empowerment Brand fördern wir individuelle Schönheit. Beauty Empowerment unterstützt jede Entscheidung von Schönheit. Dabei steht im Vordergrund, dass sich jeder so fühlen kann, wie er oder sie es selbst für schön empfindet und gleichzeitig das Schönheitsbild anderer akzeptiert.

Wer ist die Zielgruppe von YOUR BEAUTEA?

Die Zielgruppe von YOUR BEAUTEA ist modern. Derzeit ist das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde und richtigerweise machen sich die Menschen Gedanken um den Konsum und die Umwelt. Es gibt schon viele nachhaltige Produkte, jedoch verzichten einige auf ein edles Design.

Die Zielgruppe von YOUR BEAUTEA legt Wert auf schönes Design und gleichzeitig auf Nachhaltigkeit. Sie lebt ihr Leben mit Leidenschaft und gönnt sich selbst achtsame Auszeiten vom Alltag. Sie möchte Zeit mit sich verbringen und sich selbst besser kennen lernen. Die Zielgruppe mag hochwertige Produkte und genießt erstklassige Aromen und Düfte sowie ausgezeichneten Geschmack. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass insbesondere Frauen im Alter zwischen 24 und 37 diese Ansichten teilen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

YOUR BEAUTEA bietet ein natürliches Produkt in edlem Design an. Wir vereinen Schönheit mit Nachhaltigkeit. Das unterscheidet uns von anderen.

Im Detail bedeutet das:

1. Die Premium-Zutaten sind alle 100% natürlich, zuckerfrei und vegan sowie ohne künstliche Aromen.

Durch den Grobschnitt, der für höchste Qualität steht, entfalten die Zutaten bei YOUR BEAUTEA ihre Aromen intensiver als bei herkömmlichem Tee. So wird die Selfcare-Auszeit zu einem besonderen sowie natürlichen Duft- und Geschmackserlebnis ohne Zucker oder künstliche Aromen.

Darüber hinaus sind die edlen Zutaten auf die grobe Schnittweise mit dem bloßen Auge erkennbar – die Auszeit wird achtsam mit mehreren Sinnen gleichzeitig erlebt.

2. Wir achten auf die Umwelt und nutzen ungenutzte Ressourcen.

Verpackt wird der lose Tee ist in Kraftpapier-Sachtes. Wir achten auf hochwertiges Design und edle Verpackungen. Für ein schönes Unboxing-Erlebnis legen wir den Tee in second-hand Seidenpapier. Dieses beziehen wir nicht beim Hersteller direkt, sondern kaufen es größtenteils bei anderen Firmen ein, die es unbenutzt und originalverpackt verkaufen oder entsorgen möchten. Anschließend versenden wir den Premium Tee in recycelten Kartons oder Umschlägen.

3. YOUR BEAUTEA wird mit Liebe zum Detail und zur Umwelt hergestellt.

Wir legen Wert auf liebevolle Handarbeit. Zudem spendet YOUR BEAUTEA quartalsweise pro Verkauf 0,20 € an eine junge, gemeinnützige Organisation, die sich für Nachhaltigkeit und die Umwelt einsetzt.

YOUR BEAUTEA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind mit dem Verkauf erst vor zwei Monaten gestartet und die Resonanz war bislang sehr gut. In fünf Jahren arbeiten wir mit einem glücklichen Team leidenschaftlich weiter an unserer Vision. Wir sind im Markt bekannt und haben unseren Beauties zu mehr Selbstliebe verholfen. In fünf Jahren haben wir weitere Ideen umgesetzt, YOUR BEAUTEA noch liebevoller in den Einklang mit der Umwelt zu bringen.

Außerdem bieten wir mehr Teesorten und edle Tee-Accessoires für gelungene Selfcare-Auszeiten an. Weitere Ziele in diesem Zusammenhang sind spannende Kooperationen, den Absatz weiter zu steigern und den Markt zu durchdringen.

Wir freuen uns schon sehr auf die Reise!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.    Hab keine Sorge, dass etwas einmal nicht funktioniert. Vor allem zu Beginn läuft Vieles unvorhergesehen und man wächst an jeder Herausforderung aufs Neue.

2.    Analysiere, plane und kontrolliere Deine Ziele – und verbinde sie mit Deiner Leidenschaft. Die richtige Balance aus Zahlen und Leidenschaft weist Dir den Weg für die nächsten Schritte und Aktivitäten, um Deine Brand voranzutreiben. Zahlen helfen Dir, Ziele zu setzen, Leidenschaft ist der Antrieb, um diese Ziele zu erreichen.

3.    Unterscheide konstruktive von destruktiver Kritik. Lass Dich von negativen Aussagen anderer nicht demotivieren, sondern nutze sie als Ansporn für die Zukunft. Bleib weiter mit Herz und Seele dabei. Und glaub an Dich selbst. 

Wir bedanken uns bei Dagmar Cyrklaff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Testen verbessern und wieder testen

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entire stories: Fair Fashion Marktplatz für nachhaltige Newcomer Fashion Brands

entire stories: Fair Fashion Marktplatz für nachhaltige Newcomer Fashion Brands

Stellen Sie sich und das Startup entire stories doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Elena und Jacqueline von entire stories. entire stories ist ein digitaler Ort für nachhaltige Newcomer Fashion. Auf unserem Marktplatz sammeln wir ganzheitlich nachhaltige Fashion Brands, die die Welt kennen sollte und unsere Modebranche jeden Tag ein bisschen besser machen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Aus dem eigenen Need. Wir haben in den letzten Jahren an uns selbst einen Konsumwandel festgestellt. Wir wollten uns nachhaltiger kleiden, ohne Abstriche beim Style zu machen. Dabei haben wir jedoch festgestellt, dass Nachhaltigkeit und Fair Fashion komplexe Themenfelder sind  bei denen es häufig an Aufklärung fehlt. Auch wird der Trend von vielen Big Playern für Greenwashing ausgenutzt, sodass es für den Kunden schwer ist, zu verstehen, welche Produkte und Marken wirklich nachhaltig sind und die Branche verbessern wollen und welche nicht. 

Deshalb wollten wir einen Ort erschaffen, der den Einstieg in die Fair Fashion Welt erleichtert. Auf entire stories präsentieren und verkaufen wir nur ganzheitlich nachhaltige Kleidung, Accessoires und Schuhe von Brands mit idealistischen Gründer*innen, die ihre Vision vollkommen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet haben und jeden Tag daran arbeiten noch nachhaltiger und sozialer zu werden. 

Was war bei der Gründung von entire stories die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war es, ein Stipendium zu finden, das uns den Lebensunterhalt finanziert, sodass wir uns zu 100% auf die Gründung konzentrieren können. Unsere Stipendien-Pitches sind genau in den ersten Lockdown gefallen, was den Prozess stark verzögert hat. Darüber hinaus mussten wir zu unserer Enttäuschung feststellen, dass viele Förderungsprogramme sehr stark auf technische Innovationen ausgerichtet sind. Dass Innovation auch in der Art der Umsetzung einer Idee liegen kann, scheint bisher noch nicht bei vielen Förderern angekommen zu sein. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit dem Gründungsstipendium der NBank einen Förderer gefunden haben, der genau das erkannt hat. 

Davon abgesehen war der Aufbau des technischen Set-Ups unseres Marketplaces eine Herausforderung. Es sollte einen gewissen Grad an Automation mitbringen, im Design flexibel sein und dennoch nicht den Kostenrahmen sprengen, um mit dem MVP den Markttest zu machen. Außerdem war es uns extrem wichtig, dass die Mode Label, die mit uns zusammenarbeiten, einen möglichst geringen Mehraufwand haben und der Zeitaufwand somit kein Hindernis darstellt um ihre Produkte bei uns anzubieten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das sollte man sogar unbedingt! Ein Marktplatz ist ein komplexes Produkt, was uns im Set-Up einiges an Zeit und Nerven gekostet hat. Um das Henne-Ei-Problem zu lösen und den Markt anzutesten haben wir unsere ersten Marken bereits 1 Jahr vor dem Launch kontaktiert und Feedback von ihnen eingeholt. Die Insights in die Prozesse der Marken haben uns geholfen einen Produkt zu erschaffen, dass es den Marken extrem einfach macht, ihre Produkte bei uns zu verkaufen. Der Zeitaufwand der Datenpflege ist ein häufiges Ausschlusskriterium bei der Zusammenarbeit mit Marktplätzen.
Zeitgleich haben wir angefangen einen Social Media Account zu bespielen und einen Podcast gestartet um Feedback von Kunden einzuholen. Anhand des Traffics auf unserer vorherigen, schnell gebauten Website, konnten wir ablesen, welche Brands und Themen für unsere Follower interessant sind und das Produkt marktnah entwickeln. 

Welche Vision steckt hinter entire stories?

Wir wollen Fair Fashion für jeden zugänglich machen. Und wir wollen aufklären, inspirieren und Konsumwandel einfach machen. Wir glauben fest daran, dass Fair Fashion die Zukunft ist und dass eine große Auswahl an Fashion, Inspiration und Transparenz den Unterschied machen wird. Und wir wollen eine Anlaufstelle für alle bieten, die wissen wollen wo ihre Kleidung herkommt, wer dahinter steht und wie sie produziert wurde. Mode-Artikel sind bei uns nicht anonym. Jede Brand verfügt auf entire stories über eine Brand Seite, die transparent darüber informiert wo und wie produziert wird, welche Organisationen die Brands unterstützen, wer die Gründer*innen sind und was ihr Antrieb ist. Darüber hinaus haben Kunden die Möglichkeit nicht nur nach ihrem Style sondern auch nach ihren Werten zu shoppen. Mithilfe unterschiedlicher Nachhaltigkeitsfilter wie “upcycled”, “vegan”, oder “for the people”, können Kunden filtern was ihnen beim Kauf ihrer Mode wichtig ist. 

Zukünftig wollen wir für junge Marken noch mehr Sparringspartner sein und Konzepte entwickeln, um Prozesse zu optimieren, gemeinsam an der Reduktion von Retouren und der Zirkularität von Mode arbeiten und Reichweite und Aufmerksamkeit für die Unabdingbarkeit dieser Entwicklung schaffen. 

Wer ist die Zielgruppe von entire stories?

Die Zielgruppe von entire stories sind alle Menschen, die sich nachhaltiger kleiden möchten und mit ihrem Kauf einen Schritt in die richtige Richtung machen wollen. Von Menschen, bei denen Nachhaltigkeit bereits ein fester Bestandteil ihres Lebens ist bis hin zu Menschen, die einfach Mode interessiert sind und eine bessere Kaufentscheidung, als die letzte treffen wollen. Die Kernzielgruppe ist zwischen 25 und 40 Jahren alt, Social Media affin und konsumiert bewusst.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir legen großen Wert auf Style, Inspiration und Content. Wir glauben dass Fair Fashion ein Image-Update braucht und dass wir Menschen nur zum Umdenken bewegen können, wenn Fair Fashion Shopping genauso viel Spaß macht, wie Fast Fashion Shopping. Deshalb wird es Style- und Outfit-Inspirationen geben, regelmäßige Shootings zu gesellschaftlichen und politischen Themen und & Influencer, die diese bewerben. 

entire stories, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren soll entire stories im DACH Markt zu einer bekannten Plattform herangewachsen sein, die als Onlineshop und Anlaufstelle für Inspiration und Aufklärung, Fair Fashion Shopping einfach macht. Wir wollen ein Social Business werden, dass den Purpose über Profit stellt und den Kunden unterhaltsam aufklärt und zu bewusstem Konsum inspiriert. Wir wollen unseren Beitrag leisten zu einer besseren Fashion Branche. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Einfach machen – Man hat es zwar schon oft gehört, aber auch wir müssen uns daran erinnern. Der Perfektionismus kann einem beim Gründen im Weg stehen. Deshalb: testen, verbessern und wieder testen.
Feedback ernst nehmen, aber auch reflektieren wessen Feedback wie viel Gewicht hat. Lerne einzuordnen, wessen Feedback wie viel Aussagekraft hat und vertraue auch auf dein eigenes Gespür – immerhin beschäftigst du dich wahrscheinlich schon eine Zeit lang mit dem Thema. 

Lass’ dich darauf ein, dass du vieles zum ersten Mal machst und wenig Ahnung davon hast. 

Wir bedanken uns bei Elena Gerdes und Jacqueline Taborsky für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Corona: Warum die Krise für jedes Startup eine Chance ist

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Corona Krise Startup Chance

Seit Monaten gehen wir von einem Lockdown in den nächsten. Immer tiefergreifende Beschränkungen in unserem Leben und für Unternehmen mehr und mehr ein Kampf ums Überleben. Viele werden diesen Kampf wirtschaftlich verlieren. Auch für Gründer sind es schwierige Zeiten mit ungewissem Ausgang.

Näher betrachtet ist für Startups die Covid-19-Pandemie allerdings auch eine riesen Chance.

Corona hat sehr viel verändert und wird sehr viel verändern. Dabei steht eines fest, ohne ein Hellseher sein zu müssen: wir werden nach der Pandemie nicht mehr so leben, wie es vor der Pandemie der Fall gewesen ist. Das gilt auch für die Wirtschaftswelt. Viele Unternehmen werden sich neu erfinden müssen. Allein wenn wir uns anschauen, wie sehr Corona in den letzten Monaten die Digitalisierung in vielen Unternehmen vorangetrieben hat. Und genau hier liegen jede Menge neue Chancen. Wir müssen sie nur sehen und nutzen. 

Eine Krise zeigt die eigenen Schwächen auf

Viele Unternehmen und Startups werden die Pandemie wirtschaftlich nicht überstehen. Wir groß die Insolvenzwelle letztlich sein wird, werden wir sehen. Aber wer sagt eigentlich, dass die wirtschaftlichen Probleme nicht auch ohne Corona gekommen wären? Nur halt nicht so schnell. Eines steht fest und das will mit Sicherheit der eine oder andere nicht wahrhaben: die Pandemie zeigt vielen Unternehmen die eigenen Schwächen auf. Schwächen, welche die letzten Jahre einfach ignoriert wurden, denn sie konnten durch die Stärken sehr gut kompensiert werden. Für Unternehmen und Startups eine große Chance, denn sie können während der Pandemie an diesen Schwächen arbeiten. Doch das Bedarf einer gehörigen Portion Mut, denn wer gibt schon gerne seine Schwächen zu?

3 zentrale Fragen im Krisenmanagement

Erfolgreiche Gründer wissen, dass man sich oftmals den äußeren Bedingungen anpassen muss. Unternehmen und Startup sollten sich drei zentrale Fragen beantworten: 

  • Was müssen wir machen, um die Krise wirtschaftlich zu überstehen?
  • Was müssen wir machen, um nach der Krise stärker dazustehen, als vor der Krise?
  • Was müssen wir machen, damit uns solch eine Krise in Zukunft nicht mehr so hart trifft?

Die Antwort auf die erste Frage sichert das wirtschaftliche Überleben während der Krise. Besonders für Startups eine große Herausforderung, denn oftmals sind die Rücklagen noch nicht so groß, um sich damit ein paar Monate über Wasser halten zu können. Letztlich gibt es aber immer Lösungen für solch ein Problem. Die Antworten auf die zweite und dritte Frage machen das eigene Unternehmen so stark wie nie zuvor. Aus Schwächen werden Stärken und das ganzheitliche Unternehmen wird resilienter. 

Ein persönliches Beispiel

Vielleicht denkst du dir jetzt: „der hat ja gut reden!“ Aber ich sitze als Unternehmer im gleichen Boot. Als Keynote Speaker bin ich auf Veranstaltungen angewiesen, die wir seit April 2020 nicht mehr haben. Einige Veranstaltungen werden digitalisiert, aber darauf war ich von der Infrastruktur her nicht vorbereitet. Und auch sonst kann mir niemand sagen, ob es den Beruf Redner so in der Form nach der Pandemie noch geben wird. Denn wirklich passen tut er in eine digitale Veranstaltungswelt nicht. 

Ich habe von jetzt auf gleich keine Einnahmen mehr gehabt. Alle Verträge wurden im April storniert. Für 2021 habe ich bisher keinen einzigen Vortrag verkauft. Mehr Krise geht für mich als Selbstständiger nicht. Aber, und das ist das Entscheidende: so schlimm sich das jetzt anhören mag, ich bin dankbar für diese Krise – obwohl sie mich so hart getroffen hat. Denn sie hat mir die Schwächen meiner Unternehmung knallhart aufgezeigt.

Der Erfolg ist nur eine Frage der Zeit

Die letzten Monate habe ich nichts anderes gemacht, als genau an diesen Schwächen zu arbeiten. Darüber hinaus suche ich nach Lösungen, damit mich eine solche Wirtschaftskrise in Zukunft nicht mehr meine Existenz kostet. Parallel dazu gebe ich alles, um die aktuelle Krise wirtschaftlich zu überstehen. Das bedeutet, den Lebensstandard zu reduzieren, Gelder einzusparen, auf privates Vergnügen zu verzichten und den einen oder anderen Job zu machen, auf den man so gar keine Lust hat. Das Ganze ist temporär, also durchaus für eine gewisse Zeit auszuhalten. Eines ist aber klar: nach der Krise, werde ich um ein Vielfaches besser und stärker am Markt stehen, als vor der Krise. Der daraus resultierende Erfolg ergibt sich aus dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit.

Raus aus der Opferrolle und Verantwortung übernehmen

Jede Krise ist eine unternehmerische Chance. Wir müssen sie nur sehen und nutzen. Mir ist es auch schwergefallen, meine Schwächen und Defizite der Vergangenheit zu akzeptieren. Die Gründe bei der Pandemie und der Politik zu suchen wäre einfacher, aber nicht zielführend. Unternehmen und Startups, die sich von der Krise nicht in die Opferrolle drängen lassen, selbst das Zepter in die Hand nehmen und dabei ehrlich zu sich selbst sind, werden die unzähligen Chancen der Krise nutzen, um als Gewinner hervorgehen – in welcher Form auch immer.

Autor: Markus Czerner

Der ehemalige Tennisprofi Markus Czerner ist Keynote Speaker, Resilienz Coach und Bestseller Autor. Als Redner zu den Themen Motivation & Erfolg redet er nicht nur über die Sonnenseiten des Erfolgs, sondern auch über den harten Weg dorthin. Er spricht die Dinge an, die keiner hören möchte. Dinge, die nötig sind, um den Weg zum Erfolg erfolgreich zu meistern. Authentizität ist ihm dabei einer seiner wichtigsten Werte.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Best Praxis: Wie Employer Branding in der Startup Praxis funktioniert

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Nachdem im letzten Beitrag dieser Serie das Employer Branding der Sanity Group vorgestellt wurde. Werden in diesem Teil zwei Startups vorgestellt, die mit ihrer Dienstleistung das Employer Branding ihrer Kunden unterstützen.

inga. Active Sourcing für Fachkräfte

Corinna Haas und Kim Körber gründeten inga. im Jahr 2019, weil sie erkannt haben, dass Manager und Führungskräfte keine Zielgruppe sind, die grundsätzlich ein Problem beim Bewerben haben. Sie sind meistens online und offline gut vernetzt, andere Talentgruppen eher nicht. Dabei speist sich der Fachkräftemangel nicht nur aus fehlenden Talenten, sondern vor allem aus versteckten Talenten. Haas und Körber fanden den Fehler im System: Fachkräfte mit Ausbildungshintergrund fallen im Active Sourcing Recruiting großflächig hinten runter. Für Headhunter sind sie oft nicht lukrativ und in vielen Fällen ist diese Talentgruppe auch nicht gut im Netzwerken oder im Selbstvermarkten. Sie sind deutlich weniger auf LinkedIn oder Xing unterwegs, sondern mehr auf Facebook und Instagram.

Für viele (gewerbliche) Fachkräfte mutet ein klassisches Bewerbungsverfahren wie ein unendlicher Hürdenlauf an. Bereits das Erstellen eines überzeugenden Anschreibens oder eines aussagekräftigen CVs wird oft zu einer großen Aufgabe. Aus diesem Grund bleiben viele Talente im klassischen Bewerbungsprozess auf der Strecke und damit unentdeckt. Diese passiven, aber latent wechselwilligen Talente gilt es, zu aktivieren.

inga. möchte dafür sorgen, dass Bewerben (wieder) Spaß macht (sowohl den Talenten, als auch den Recruitern) und effektiv wird.

Neue Technologien und innovative Methoden automatisieren repetitive Aufgaben und schaffen so mehr Zeit für ein wertschätzendes Kennenlernen im Recruiting-Prozess. Durch gezielt ausgespielte Anzeigen auf Facebook wird die jeweilige Vakanz dort sichtbar, wo sich die Zielgruppe aufhält. Mit einem Chatbot durchlaufen die Talente ganz ungezwungen ein Mini-Vorstellungsgespräch und werden so unmittelbar vorqualifiziert. Der Kunde erhält nur Bewerbungen, die den spezifischen Grundkriterien entsprechen. Dies bedeutet Ressourcenschonung und Effektivität. Damit hält inga. den Prozess für ihre Kunden schlank und ermöglicht ihnen den Zugang zu versteckten Talenten.

Die Kunden von inga. sind Mittelstandsunternehmen und Personaldienstleister – mittlerweile interessieren sich auch Head Hunter und Global Players für den auf Active Sourcing basierten Rekrutierungsprozess. Das Startup hat sich auf das Gewinnen von (gewerblichen) Fachkräften und Beschäftigten mit einem Jahresgehalt zwischen 20.000 und 60.000 Euro spezialisiert. Social Recruiting Tools funktionieren auch gut im IT-Bereich für Junior- und Einstiegspositionen. Mittlerweile hat das Unternehmen mehr als 70 Kunden, darunter den Personalberater Thomas Schmitt von insight und die Corporates Kerrygold, Unilever, DHL und MAN.

Careloop: Lösungen für Unternehmen im Gesundheitssektor

Aufgrund der steigenden Lebenserwartung wird es in unserer Gesellschaft in Zukunft immer mehr ältere Menschen geben. Wwährend die Zahl der Jüngeren durch die sinkenden Geburtenzahlen weiter abnimmt. Aus diesem Grund wird es in Zukunft zunehmend ältere, multimorbide und demente Patienten und Patientinnen geben. Die von immer älterem Pflegepersonal versorgt werden müssen. Damit ist der Pflegekräftemangel die größte Herausforderung im deutschen Gesundheitswesen. Die Corona-Pandemie hat diese prekäre Situation noch einmal zugespitzt. Eine der Lösungen, die von der Bundesregierung unterstützt werden, ist die Zuwanderung von Pflegepersonal aus dem Ausland.

Deutschen Krankenhäusern und Pflegeunternehmen fehlten bisher der Zugang und die Ressourcen, um Pflegekräfte im Ausland zu rekrutieren. Ausländische Pflegekräfte wiederum haben Schwierigkeiten ihren Traumberuf im Ausland zu finden, der ihren Erwartungen entspricht. Das Berliner Startup Careloop löst die beiden angesprochenen Probleme. Als kandidatengetriebene Online-Plattform verbindet Careloop qualifizierte Pflegekräfte aus dem Ausland mit deutschen Unternehmen. Der von Careloop entwickelte Algorithmus gleicht die Anforderungen bzw. Bedingungen der Arbeitgeber mit den Qualifikationen und Anforderungen der Kandidaten und Kandidatinnen ab. Im Verlauf des Jahres 2021 steht dann die Careloop Online Academy zur Verfügung – sie bietet einen Online Vorbereitungskurs zur Kenntnisprüfung auf mehreren Sprachen und einem Online-Integrationskurs für Pflegekräfte und Kliniken bzw. Pflegeeinrichtungen. Damit wird sie die erste Anlaufstelle für alle ausländischen Pflegekräfte sein, die sich auf die neue Berufstätigkeit vorbereiten und weiterbilden wollen, um einen reibungslosen Berufsstart und gelungene Integration sicherzustellen.

So innoviert das Unternehmen den Rekrutierungsprozess und dreht ihn um, die Unternehmen bewerben sich direkt online bei den passenden Kandidaten.

Kandidatinnen und Kandidaten werden nur dann angezeigt, wenn sie von Careloop geprüft wurden. Und aktiv nach einem neuen Job in Deutschland suchen. Careloop bietet so deutschsprachigen Kliniken und Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, ihre Arbeitgebermarke im Ausland sichtbar zu machen. Im besten Fall hat das Unternehmen bereits eine professionelle Arbeitgebermarke, die es durch die Plattform von Careloop dann für ausländische Fachkräfte auffindbar wird. Gerade im Ausland ist Employer Branding für Unternehmen durch verschiedene Faktoren wie Marktzugang, Sprache oder Kosten für viele Arbeitgeber eine große Herausforderung. Da Careloop primär Arbeitnehmer im Ausland anspricht, können sich Arbeitgeber durch das Erstellen eines Unternehmensprofils gezielt darstellen und somit im War for Talents erfolgreicher bestehen als ihre Konkurrenz.

Handbuch Employer Branding, ISBN 978-3-906092-41-6, erschienen im September 2020 im PraXium Verlag Zürich https://praxium.ch/neuerscheinungen-neuauflagen/

Über die Autorin:

Dr. Astrid Nelke ist Autorin und Unternehmensberaterin mit den Schwerpunkten Employer Branding, interne Kommunikation und Innovationskommunikation. Sie studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft und war sechs Jahre lang Professorin für Unternehmenskommunikation und Innovationsmanagement an der FOM Hochschule für Ökonomie & Management. Als Geschäftsführerin der auf Employer Branding spezialisierten Unternehmensberatung [know:bodies] kombiniert die Autorin ausgewiesene praktische Erfahrungen mit aktuellen Ergebnissen aus eigenen wissenschaftlichen Studien. www.knowbodies.de und https://www.linkedin.com/in/dr-astrid-nelke-9a59502a/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt keine Angst davor mit eurer Idee an die Öffentlichkeit zu gehen

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MyPlatzerl Urlaubsportal 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründer von MyPlatzerl, Urlaubsportal aus Österreich für Österreich, waren in der PULS4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Myplatzerl doch kurz vor!

Wir, Matthias Leitner und Jessica Reitzer sind beide leidenschaftliche Hoteliers, führen unsere Familienbetriebe und  sind die Gründer von Myplatzerl. Myplatzerl ist das neue Urlaubsportal aus Österreich für Österreich, mit dem Ziel die Wertschöpfung des österreichischen Tourismus nachhaltig zu steigern.

Gäste können hier ihren individuellen Traumurlaub suchen, finden und dann direkt bei den Unterkünften buchen. Mit unserem Neuen Anfrage Chat, dem virtuellen Urlaubsberater „Hias“ werden die Urlaubswünsche und Interessen der Gäste abgefragt und dann an die dazu passenden Unterkünfte versendet. Neu ist auch, dass die Unterkünfte nun Deals online stellen können. Diese können über Myplatzerl direkt beim Gastgeber angefragt und gebucht werden.

Die Partner melden sich mit einem monatlichen Abo an und werden dann von uns nach unseren Kriterienkatalog überprüft und freigeschalten. Die Abo Einnahmen fließen direkt in unsere Marketingaktivitäten und technische Weiterentwicklung.

Wie ist die Idee zu Myplatzerl entstanden?

In der schwierigen Corona Zeit ist es uns wieder einmal sehr stark aufgefallen, dass die riesigen internationalen Buchungsplattformen machen was sie wollen. Sie ändern ihre AGBS innerhalb kürzester Zeit und sind aus dem Schneider, wenn es um Stornierungen usw. geht. 

Matthias hatte schon immer den Gedanken eine Plattform zu machen, wo nur heimische Unterkünfte gelistet sind und es keine enorm hohen Provisionen gibt – nun so ist die Idee von Myplatzerl entstanden.

Welche Vision steckt hinter Myplatzerl ?

Unsere Vision ist es, die Wertschöpfung des heimischen Tourismus zu steigern und gleichzeitig dem Gast das beste individuelle Urlaubsangebot zu bieten. In Österreich gibt es auf Buchungsplattformen keine BESTPREIS Garantie mehr seit circa 3 Jahren – deshalb kann der Gastgeber selber bessere Angebot anbieten und fast alle machen das auch.

Wer ist die Zielgruppe von Myplatzerl?

Die Zielgruppe von Myplatzerl sind diejenigen, die Urlaubshungrig sind, Lust auf etwas neues haben, gerne in die Berge und an den See fahren wollen und vor allem die, die nachhaltig reisen wollen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Von Anfang an wussten wir, dass es eine anspruchsvolle Aufgabe sein wird, die Plattform auszubauen und bekannt zu machen. Wir haben die Teilnahme an 2 Minuten 2 Millionen als Chance gesehen, um einen Partner zu finden, der uns unterstütz und an unser Projekt glaubt. Ebenso wichtig ist definitiv die mediale Aufmerksamkeit durch den TV Auftritt. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben tagelang den richtigen Pitch ausgearbeitet. 2 Minuten sind sehr kurz und man will alles bestmöglich in der kurzen Zeit erklären können. Matthias hat Stunden, Tage lang an der neuen Website Version programmiert, sodass alles für die Sendung funktioniert und vor allem, dass die Homepage online bleibt während der Sendung. Das hat alles super geklappt 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Dass wir es in die Sendung geschafft haben, darauf sind wir sehr stolz. Wir haben gesehen, dass das Thema und der Zeitpunkt richtig ist und wir mit unserem Projekt etwas verändern können und vor allem die Wertschöpfung des heimischen Tourismus steigern können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Myplatzerl aufmerksam werden?

Es war für uns eine Bestätigung, dass dieses kurzfristig entstandene Projekt zukunftsträchtig ist und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und von Investoren verdient hat.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Definitiv für uns interessant war und ist Herr Hinteregger, da er selbst aus der Branche kommt und genau weiß, um was es geht. Hier haben wir einen echt tollen Partner angeln können 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir haben sehr viele Emails und Anfrage von Kooperationen erhalten. Das Feedback von der Sendung und vor allem von der Plattform ist ein Wahnsinn und wir schätzen auch jeden Verbesserungsvorschlag, der von unseren Partner kommt. 

Myplatzerl, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Myplatzerl hat auf jeden Fall einen festen Platz im österreichischen Tourismus verdient. Wir werden noch sehen, wo genau die Reise hingeht, da derzeit stark an der technischen Weiterentwicklung und Innovation gearbeitet wird. In 5 Jahren sehen wir Myplatzerl als einen wichtigen Player für die Urlaubsvermittlung bei heimischen Unterkünften in Österreich und hoffentlich sogar im erweiterten Alpenraum.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Egal wie große die Aufgabe ist, habt keine Angst davor mit eurer Idee an die Öffentlichkeit zu gehen. 

Eine gute Idee wird sich früher oder später durchsetzten wenn man daran glaubt und viel Arbeit rein steckt.

Traut euch und glaubt an eure ideen- sonst werdet ihr es eventuell in den nächsten Jahren bereuen

Wir bedanken uns bei Jessica Reitzer und Matthias Leitner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nutzen Sie Ihre Netzwerke

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PowerX

PowerX bietet drei Sensoren: PowerX Heat, PowerX Water und PowerX Electricity

Stellen Sie sich und das Startup PowerX doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Manuel Schönfeld, habe unter anderem in Harvard studiert und war vor der Unternehmensgründung für McKinsey & Company im Energiebereich sowie für die Weltbank und Morgan Stanley tätig. PowerX bietet drei Sensoren: PowerX Heat, PowerX Water und PowerX Electricity. Die Sensoren sind plug and play, sie werden einfach an die Therme, die Hauptwasserleitung oder den Stromverteilerkasten angeklippt und über WLAN verbunden. Per App stellt PowerX dem Nutzer dann diverse Informationen zum Ressourcenverbrauch und den individuellen Verursachern sowie Tipps zum Einsparen von Ressourcen zur Verfügung. Das hilft, den Strom-, Gas- und Wasserverbrauch sowie den CO2-Ausstoß zu senken. Nutzer sparen dadurch Geld und tragen zur Bekämpfung des Klimawandels bei.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich arbeitete weltweit an Projekten rund um Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Bald erkannte ich, dass der Klimawandel, wenn er nicht gestoppt wird, Meeresspiegel und Temperaturen ansteigen lässt und Teile des Planeten unbewohnbar machen wird. Mir wurde klar, wie viel CO2 und Energie eingespart werden könnte, wenn unsere Maschinen nur ein bisschen intelligenter wären. Die meisten Warmwasserboiler zum Beispiel sind dumme Kessel. Sie heizen Wasser, auch wenn wir im Urlaub sind und es nicht brauchen. Das ist ungenutzte Energie, CO2 wird ohne Grund ausgestoßen.

Ich fragte mich deshalb, wie jeder einzelne den Klimawandel aufhalten sowie Ressourcen und Geld einsparen kann – so kam mir die Idee zu PowerX. Nicht zuletzt ist die Gründung eines Unternehmens eine Herausforderung an sich. Ich war fasziniert von dieser Herausforderung und von den Auswirkungen, die sie haben könnte. Außerdem wollte ich, nachdem ich jahrelang in der Beratung tätig war, wo Projekte in der Regel in Wochen getaktet sind, etwas Neues zum Leben erwecken und wie ein eigenes Kind wachsen sehen.

Welche Vision steckt hinter PowerX?

Den Klimawandel bekämpfen, indem Thermen sowie die Strom- und Wasserversorgung per Nachrüstung in smarte Geräte verwandelt werden, die den Ressourcenverbrauch deutlich senken. Insbesondere PowerX Heat birgt großes Potenzial für Hausbesitzer, Mieter und Versorger. Derzeit arbeitet PowerX im Sinne von Smart Grid und Power-to-X an der Zusammenschließung von Thermen zur größten thermalen Batterie der Welt. Die Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien schwankt. Dadurch wird teilweise mehr Strom ins Netz eingespeist, als eigentlich benötigt wird, was das Netz überlasten kann. Hier springt PowerX Heat ein. Steht sehr viel Strom zur Verfügung, werden die mit PowerX Heat ausgestatteten Thermen als Load Balancer genutzt und heizen mit dem überschüssigen Strom das Wasser. Das ermöglicht mehr Erneuerbare Energien im Netz – PowerX treibt so die Energiewende voran. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die Story von PowerX begann mit einem glücklichen Zufall. Ich traf mich mit einem Freund in London, um unsere Idee einer globalen Energiefirma vorzustellen. Sowohl der Hin- als auch der Rückflug waren stark verspätet. Mein Freund meinte er ginge noch kurz bei „Antler“ – einem globalen VC – vorbei, da er dort im Board sitzt. Da mein Flug verspätet war, entschied ich mich, ihn zu begleiten. Bei Antler angekommen war die Atmosphäre so herzlich, dass ich unsere Idee ungeplant und quasi zwischen Tür und Angel dort vortrug. So kamen wir zu unserem ersten VC Partner – Antler. Dieser verschaffte mir die Zeit und das Netzwerk, meine Idee weiter zu entwickeln und half mir, das Team zu komplettieren. Außerdem unterstützte mich Antler bei der „Anpassung an die Realität“.

Dabei wurden wichtige Fragen geklärt: Wie sehen die Möglichkeiten zur Umsetzung der Lösung aus? Gibt es einen Markt? Neben der engen Unterstützung rund um die Gründung und wertvollen Kontakten investierte Antler auch einen sechsstelligen Dollarbetrag in PowerX und half mir darüber hinaus, weitere namhafte Investoren wie Y-Combinator und Sequoia Scouts für das Unternehmen zu begeistern. Unsere Investoren sind sowohl finanziell als auch emotional starke Stützen. Ohne Antler und Y-Combinator hätten wir es wahrscheinlich nicht über die Planungsphase geschafft.

Wer ist die Zielgruppe von PowerX?

Hausverwaltungen, Verbraucher, Versorger und Versicherer.

Wie funktioniert PowerX? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind primär eine Firma die auf angewandte künstliche Intelligenz setzt. Wir bekommen nicht nur Daten von unseren Sensoren, sondern sind in der Lage aus diesen Daten einzigartige Schlüsse zu ziehen: Unsere KI kann z.B. Haushaltsgeräte aus dem Gesamtstromfluss identifizieren, kann errechnen, ob diese Geräte effizient laufen oder kaputt sind und wieviel Geld ein effizienteres Gerät sparen würden. Auch den Wasserverbrauch können wir über Künstliche Intelligenz pro Verbraucher (z.B. Dusche) herunterbrechen. Die Strom- und Wasserrechnung in Echtzeit und heruntergebrochen pro Gerät. Zu guter Letzt sind wir in der Lage Thermen nach unserer KI-Auswertung effizienter zu steuern. Dazu bauen wir auch einzigartige Sensoren, die plug-and-play und kostengünstig Wasser-, Strom- und Gasverbrauch analysieren, wodurch man sich eine teure Nachrüstung spart. Es gibt zwar einige Wettbewerber im Smart Meter Bereich, aber unsere KI-Fähigkeiten, entwickelt an der Universität Harvard, sind einzigartig.

PowerX, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Start in den USA verlief sehr erfolgreich: Die Nachfrage nach den PowerX Sensoren war so groß, dass sie die Erwartung weit übertroffen hat. Bereits im Mai 2020 waren all unsere Testprodukte von PowerX Heat ausverkauft. Nun steht der Eintritt auf dem europäischen Markt bevor. Load Balancing mit dem PowerX Heat wird derzeit beispielsweise in Ulm getestet. Ich möchte das nächste Klimawandel-Unicorn schaffen. Es geht nicht um die Bewertung an sich, sondern darum, einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. Und wie vorhin bereits erwähnt, birgt vor allem PowerX Heat sehr großes Potenzial.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Machen Sie ein Produkt, das die Leute nicht nur wollen, sondern brauchen.
  • Nutzen Sie Ihre Netzwerke für erste Verkäufe und um den Produkt-Markt-Fit zu überprüfen.
  • Hören Sie Ihren Kunden sehr genau zu.

Wir bedanken uns bei Manuel Schönfeld für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beharrlichkeit und ein super Team

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wir-liefern.org

wir-liefern.org virtuelle Fußgängerzone für lokale Unternehmen

Stellen Sie sich und das Unternehmen wir-liefern.org doch kurz unseren Lesern vor!

wir-liefern.org ist eine Plattform, die den Einzelhandel und die Gastronomie kostenlos unterstützt. Als virtuelle Fußgängerzone bieten wir lokalen Unternehmen aus ganz Deutschland die Möglichkeit, sich online mit ihren Liefer- und Abholangeboten zu präsentieren und so mit neuen und alten Kunden zusätzlichen Umsatz zu generieren. Keine neun Monate nach unserem Start nutzen dieses Angebot bereits mehr als 1000 lokale Läden, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe.

Unser Gründerteam besteht aus drei Personen: Thomas Reichert ist Geschäftsführer der Düsseldorfer digitalbauhaus GmbH mit Erfahrung in hunderten von Softwareprojekten in eCommerce, Versicherungswirtschaft und Handel. Christian Hasselbring arbeitet als Digitalberater und blickt auf mehr als 20 Jahre Managementerfahrung in Führungsfunktionen großer Verlage und digitaler Produktentwicklung zurück. Ich arbeite als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Technikthemen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

wir-liefern.org ist eine klassische Corona-Idee: Zu Beginn des ersten Lockdowns im Frühjahr dachte ich, dass es einen Ort geben müsste, an dem jeder nachschauen kann, welche Unternehmen und Restaurants ihre Ware jetzt ausliefern. Denn machen wir uns nichts vor: Wer online kauft, kauft meist bei Amazon. Die Idee war, dass der lokale Handel, der seine Kunden im Geschäft Tag für Tag überzeugt, internationalen Konzernen auch online etwas entgegensetzen sollte. 

Welche Vision steckt hinter wir-liefern.org?

Letztlich geht es um den Erhalt unserer Städte wie wir sie kennen und schätzen: Mit vielfältigen Einkaufs- und Begegnungsmöglichkeiten, Arbeits- und Ausbildungsplätzen in Läden und Restaurants sowie Steuereinnahmen für unser Gemeinwesen.

Die Corona-Pandemie zeigt eine Entwicklung im Brennglas, die lange davor begonnen hat und mit einem einfachen „weiter so“ nicht aufzuhalten ist: Während kleine stationäre Läden um ihre Existenz kämpfen und diesen Kampf immer häufiger verlieren, gewinnt der Online-Handel und damit allen voran internationale Giganten wie Amazon – und die tun wenig bis nichts für die Vielfalt in unseren Städten, gute Arbeitsplätze, die Ausbildung junger Menschen oder das Füllen der Staatskasse mit Steuergeldern.

Neben der kurzfristigen Hilfe im Lockdown haben wir die Vision, die zahlreichen lokalen Ladenbesitzerinnen und Gastronomen mit einem kostenlosen Digitalisierungshebel bei der Existenzsicherung und dem Ausbau ihres Geschäfts langfristig zu unterstützen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die beiden Teilfragen kann ich zusammen beantworten: Wir arbeiten alle pro bono und haben jeden Cent, der in wir-liefern.org steckt, aus privater Tasche bezahlt. Unter diesen Bedingungen eine funktionierende Plattform auf die Beine zu stellen, Händler und Kunden ohne Marketingbudget zu akquirieren und die Bekanntheit der Plattform zu steigern ist eine tägliche Herausforderung – zumal wir alle nebenbei auch noch Geld verdienen müssen.

Wer ist die Zielgruppe von wir-liefern.org?

Die ist ziemlich groß! Auf Anbieterseite sind das deutschlandweit alle Händler und Erzeuger, die ihre Produkte direkt vertreiben. Dazu Dienstleister und Gastronomiebetriebe mit Liefer- oder Abholangebot. Auf Nutzerseite richten wir uns an jeden, der bei seinen Onlinebestellungen ein vielfältiges Angebot schätzt und lieber lokale Anbieter als internationale Konzerne unterstützen möchte.

Welche Voraussetzungen müssen Läden und Restaurants erfüllen, um bei wir-liefern.org mitmachen zu können?

Sie müssen eine Email-Adresse haben. Unser Konzept ist so angelegt, dass quasi jeder mitmachen kann – egal wie klein das Geschäft oder wie speziell das Sortiment ist, gleichgültig ob lokal mit dem Fahrrad ausgeliefert oder bundesweit verschickt wird und unabhängig davon, wie weit die Betreiber beim Thema Digitalisierung sind. Für die Registrierung reicht es, eine Telefonnummer oder Email-Adresse anzugeben, über die Kunden Kontakt aufnehmen können. Wer schon einen eigenen Onlineshop hat, kann den natürlich verlinken, aber eine Voraussetzung ist das nicht.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Was unser Metier angeht, so sehe ich neben den riesigen und teils existenzvernichtenden Problemen auch große Chancen für Anbieter und Konsumenten. Der Einzelhandel hat die Digitalisierung lange vernachlässigt bis ignoriert. Die extrem schwierigen aktuellen Bedingungen lenken den Blick auf ein Feld, auf dem sich etwas tun muss. Wer seine Chancen hier nutzt, kann sich einen zukunftsfähigen zusätzlichen Absatzkanal erschließen und Kunden fester an sich binden. 

Konsumenten haben durch die dramatische Situation die Chance zu erkennen, was ihnen unsere Innenstädte mit dem vielfältigen Gastronomie- und Einkaufsangebot bedeuten. Das kann und wird bei vielen zu einem bewussteren Konsum führen – nicht nur im Hinblick auf die Produktauswahl, sondern auch bei der Auswahl der Verkäufer.

Mirjam Müller, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn es läuft, wie wir es uns wünschen, haben wir unsere Plattform mit zahlreichen Features so ausgebaut, dass wir für den lokalen Handel und die Gastronomie ebenso wie für Verbraucher deutschlandweit eine feste Größe beim Online-Shopping sind. Ein paar Sponsoren oder Fördergelder würden für diesen Weg sicher nicht schaden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ratschläge sind auch Schläge, deshalb nenne ich einfach die drei Aspekte, die uns an den Punkt gebracht haben, an dem wir heute stehen: die Überzeugung, etwas Richtiges zu tun, große Beharrlichkeit und ein super Team.

Fotograf: Andreas Hornoff

Wir bedanken uns bei Mirjam Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder