Sonntag, Dezember 7, 2025
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Nie den Mut aufgeben, etwas Eigenes zu erschaffen!

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MODIVERSO Luxus Mode Label für Männer: Hoodies, T-Shirts und Caps

MODIVERSO Luxus Mode Label für Männer: Hoodies, T-Shirts und Caps

Stellen Sie sich und das Startup MODIVERSO doch kurz unseren Lesern vor!

MODIVERSO bietet Männermode auf höchstem Niveau: Edle Materialien mit einem Mix aus sportlichen und eleganten Elementen kennzeichnen die Marke. Mittlerweile finden meine Kunden Hoodies, T-Shirts und Caps mit hohem Tragekomfort in meinem Online-Shop. Seit ich zurückdenken kann, bin ich fasziniert von Mode. Ich bin durch diverse Modeljobs in die Branche eingestiegen und wusste schon immer: Eines Tages gründe ich mein eigenes Label!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Liebe zur Mode wollte ich in meinen eigenen Kreationen ausdrücken. Es reichte mir nicht mehr, für andere Labels zu arbeiten – ich wollte selbst designen. Es gibt meiner Ansicht nach zu wenig gute Männermode, die alltagstauglich, elegant und gleichzeitig strapazierfähig ist. So wagte ich 2017 den Schritt vom Model zum Designer.

Welche Vision steckt hinter MODIVERSO?

Die Männerwelt wird immer modebewusster und möchte guten Stil durch hochwertige Kleidung ausdrücken. Zudem steht bei vielen Menschen immer mehr der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund und damit der Wunsch, Kleidung länger als eine Saison zu tragen – was man durch gute Qualität realisieren kann. Da Mode für mich etwas Begehrenswertes ist, sollte sie auch einen Hauch von Luxus vermitteln – all das konnte ich mit MODIVERSO nach meinen eigenen Ideen umsetzen. Menschen mit meinen Designs glücklich zu machen – das ist es, was mich tagtäglich antreibt.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Natürlich gründet man nicht von heute auf morgen sein eigenes Modelabel. Es bedarf viel Vorbereitung und einer gründlichen Vorgehensweise. Als ich endlich genügend Kapital hatte, um loslegen zu können, hatte ich bereits einen steinigen Weg hinter mir: Zahlreiche Nebenjobs halfen mir dabei, meinen Traum letztlich zu finanzieren. Der Startschuss fiel dann in meinem heimischen Kinderzimmer – jeden Cent den ich verdiente, steckte ich in MODIVERSO. Es war für mich ein absoluter Sprung ins kalte Wasser, aber ich würde alles genauso wieder tun. Als besonders herausfordernd empfand ich es, die richtigen Produktionspartner zu finden, denn ich hatte ja zuvor kein Netzwerk in der Textil-Branche.

Wer ist die Zielgruppe von MODIVERSO?

MODIVERSO kreiert Designs für stilbewusste Männer, denen hochqualitative sowie exklusive Kleidung wichtig ist und sich von der Masse abheben wollen. Der typische „MODIVERSO-Mann” ist in seinen Zwanzigern, steht mit beiden Beinen fest im Leben, ist zielstrebig und legt Wert auf einen gewissen Lifestyle.

Was ist das Besondere an der Menswear von MODIVERSO? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MODIVERSO zeichnet sich durch einen einzigartigen Mix aus trendigen Designs und hoher Qualität sowie exzellentem Tragekomfort aus. Mode muss für mich nicht nur stylish und extravagant sein, sondern auch alltagstauglich. Darum sind MODIVERSO-Hoodies aus 100% Baumwolle mit kuscheligem Fleece-Innenfutter gefertigt und halten auch im Winter schön warm. Die T-Shirts bestehen aus einem tollen Materialmix, der sehr angenehm auf der Haut und zudem atmungsaktiv und knitterarm ist. Der Druck ist zudem äußerst strapazierfähig und zieht sich immer wieder zusammen, weshalb meine Pieces sehr langlebig sind. 

MODIVERSO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte das volle Potenzial von MODIVERSO ausschöpfen. Aus meinem Herzensprojekt ist mittlerweile eine international bekannte Brand geworden – das will ich natürlich noch weiter pushen. Am liebsten natürlich mit einem Investment Partner, um mir auch ein noch größeres Netzwerk aufbauen zu können.

Außerdem möchte ich den stationären Handel anvisieren, denn momentan gibt es meine Kollektion ausschließlich online. Und selbstverständlich arbeiten wir gerade an neuen, außergewöhnlichen Designs.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nie den Mut aufgeben, etwas Eigenes zu erschaffen! Wo ein Wille und vor allem eine gute Idee ist, ist auch ein Weg. Niederlagen auch mal in Kauf nehmen und weitermachen – aller Anfang ist schwer. Und zuletzt: An sich selbst, an seine Fähigkeiten und Potenziale zu glauben sowie konsequent seine Ziele zu verfolgen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Danilo Esposito für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verlieren Sie nicht den Fokus

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SPARROW Pet Tiernahrung mit Hanf wie Hanföle mit CBD

SPARROW Pet Tiernahrung mit Hanf wie Hanföle mit CBD

Stellen Sie sich und das Startup SPARROW Pet doch kurz unseren Lesern vor!

Die FIRSTSWISSVENTURES AG mit Hauptsitz in Zug, Schweiz, ist ein vertikal integriertes, innovatives Produktions- und Handelsunternehmen von hochwertiger und gesunder Tiernahrung mit Hanf. Unter der Marke SPARROW Pet handeln wir mit Hanfprodukten, darunter Hanföle mit CBD, Funktionsmischungen, Funktionssnacks und Kräutermischungen kombiniert mit Hanf. Die Firma FIRSTSWISSVENTURES AG ist der Schweizer Pionier im Tiernahrungsgeschäft mit Hanf und beliefert über 500 Fachhändler in der Schweiz mit dem wohl zurzeit größten Hanf-Produkteportfolio für Tiere in Europa.

Seit Mai 2020 und nach 18 Monaten intensiver Vorarbeit, wurde das gesamte SPARROW Pet Produktportfolio (+20 SKU) von der Futtermittelbehörde in Oberbayern für den legalen Verkauf freigegeben. Über die Tochtergesellschaft in München, die Sparrow GmbH, werden die Produkte in Deutschland sowie in der EU vertrieben.

Mittlerweile zählen die größten Pet-Fachhändler Europas zu den Kunden von SPARROW Pet und die Vertriebsstruktur wird innerhalb den nächsten sechs Monate im EU-Raum stark ausgebaut. Bis Ende März 2021 erwarten wir bis zu 1000 Pet-Fachhändler in Europa mit Vollsortiment ausrüsten zu dürfen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir erkannten das große Potential von Tiernahrung mit Hanf und haben uns entschlossen, in diesen Markt einzusteigen. Wir haben ein tolles Team an Experten und Machern am Werk, welche sich täglich den Herausforderungen annehmen und das Wachstum voranzutreiben. Glückliche Kunden sind unsere Motivation, Erfolge unser Antrieb. 

Welche Vision steckt hinter SPARROW Pet?

Wir möchten mit SPARROW Pet zum bekanntesten und beliebtesten Hanfprodukt-Anbieter der europäischen Tierbranche aufsteigen. Wir haben sicherlich noch einen sehr steinigen Weg vor uns, wir Schweizer haben aber immer ein Paar gute Bergschuhe im Rucksack. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Seit Jahrtausenden wurde Hanf als Heilpflanze genutzt. Mit dem Verbot von Marihuana in den 30er Jahren, hat das auch ein schlechtes Licht auf den nicht berauschend wirkenden Industriehanf geworfen, sowohl in der Öffentlichkeit, als auch auf politischer Ebene. Obschon Industriehanf nie verboten wurde, gab es immer wieder Schwierigkeiten mit Behörden, Lieferanten und Dienstleistern, sobald nur schon das Wort Hanf erwähnt wurde.

Die Unsicherheit durch Unwissenheit war groß und bedurfte großer Aufklärungsarbeit auf allen Ebenen und hat viel Ressourcen in Anspruch genommen. Die Vermarktung von Hanfprodukten im Massenmarkt ist aber auch heute noch eine große Herausforderung. Diese Hürden haben wir jedoch bereits genommen und haben uns mit unseren Produkten im Markt sehr gut positioniert und etabliert. Dazu muss gesagt werden, dass Hanf mittlerweile in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen wird und die Konsumenten den Nutzen der Pflanze klar erkennen. 

Die FIRSTSWISSVENTURES AG ist komplett eigentümerfinanziert und erwirtschaftet positiven operativen Cash Flow. Auch die Expansion nach Deutschland / EU ist komplett eigenfinanziert. Wir werden und jedoch demnächst auf dem Kapitalmarkt umsehen, da wir das Wachstum beschleunigen wollen. Wir wären auch offen für einen strategischen Investor. 

Wer ist die Zielgruppe von SPARROW Pet?

Unsere Zielgruppe sind die Tierhalter, denen das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere am Herzen liegen. Die Preise unserer Produkte sind im Übrigen nicht viel höher als anderes Qualitätsfutter und entsprechend absolut erschwinglich. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Produktportfolio ist zurzeit einzigartig, sowohl in der Tiefe als auch in der Breite. Wir sind Spezialisten im Tierfutter- wie auch im Hanfgeschäft und wissen, wie Hanfprodukte für Tiere hergestellt werden müssen, aus rechtlicher Sicht und auch für das Wohlergehen der Tiere. Der sicherlich größte Unterschied zu vielen anderen Anbietern von Hanfprodukten für Tiere ist, dass unsere Produkte 100% verkehrsfähig sind. 

Bei uns sind Ökologie, Qualität und Nachhaltigkeit nicht nur eine leere Worthülse, sondern fließen in den Anbau, Beschaffung und Herstellungsprozess unserer Produkte mit ein. Bei unserem Hanfmaterial handelt es sich um offizielles EU-Sortenhanf und stammt mehrheitlich aus BioSuisse Anbau. Mittlerweile können wir auch Produktverpackungen anbieten, welche zu 100% biologisch abbaubar sind.

SPARROW Pet, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unseren Vorsprung zumindest behalten und so SPARROW Pet bei den Kunden zum bekanntesten und beliebtesten Hanfprodukt-Anbieter aufsteigen. Wir gehen Schritt für Schritt und sind in der Lage, sehr schnell wichtige Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Schauen Sie nicht immer nach links und rechts, lassen Sie sich nicht entmutigen, gehen Sie Ihren Weg
  • Verlieren Sie nicht den Fokus, setzen Sie sich Ziele und setzen Sie diese um.
  • Arbeiten Sie hart, ohne Wertschöpfung gibt’s am Abend kein Schnitzel 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Rolf Schuler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfolge feiern

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mintablo Glücksspielmarkt

Mintablo revolutioniert den Online Glücksspielmarkt mit neuen Spielen, Transparenz und Verantwortungsbewusstsein

Stellen Sie sich und das Startup Mintablo doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Patrick Koch und Rudolf Donauer und haben dieses Jahr Mintablo gegründet. Mit Mintablo bieten wir Erwachsenen neue, aufregende Glücksspiele um Geldeinsatz auf einer seriösen und legalen Plattform. Bei uns gibt es verständliche Spiele, einen nachweislich fairen Zufallsalgorithmus und transparente Spielkonditionen. Um die Welt gemeinsam zu verbessern, setzen wir uns zudem für soziale Projekte ein.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind beide seit unserer Kindheit Glücksspiel begeistert. Allerdings können wir dem aktuellen Image der Branche nur sehr wenig abgewinnen, da Spieler mit irreführenden Marketing-Kampagnen, aggressiver Produktpräsentation und intransparenten Spiel-Dynamiken verunsichert werden. Anfang des Jahres wurde entschieden, dass der Glücksspiel in Deutschland reguliert wird und auch deutsche Anbieter in den Markt eintreten können. Da haben wir die Entscheidung getroffen, Mintbalo zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Mintablo?

Unser Ziel ist es, den “Kick” beim Spielen um Geldeinsatz verantwortungsvoll und gesellschaftsfähig zu machen. Mit Mintablo bieten wir eine Plattform und Spieler Community, auf der Nutzer neuartige Glücksspiele spielen können. Mit Hilfe des zertifizierten Mintablo Algorithmus kann jedes Ergebnis überprüfen und schafft somit Transparenz und Fairness für unsere Spieler. Zudem sind wir mit unserem Spielerschutzkonzept und der Unterstützung von sozialen Projekten ein verantwortungsbewusster Anbieter.

Von der Idee bis zum Start, was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Glücksspielindustrie wird heute noch in der Gesellschaft teilweise negativ wahrgenommen. Aber die Deregulierung in Deutschland hilft. Wenn sich alle an die Regeln halten, glauben wir an einen positiven Wandel. Wir leisten hier viel Überzeugungsarbeit.
Unsere erste Finanzierungsrunde haben wir mit Business Angels abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von Mintablo?

Unser Angebot ist für Gelegenheitsspieler ab 18 Jahren bestimmt, die einen kurzen und unterhaltsamen Nervenkitzel für zwischendurch suchen. Eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung besagt, dass 34 % der Deutschen gelegentlich Glücksspiel betreiben.

Wie funktioniert Mintablo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Wettbewerbern?

Wir bieten neuartige Spiele an, die durch ihr erfrischendes Design bestechen und nur wenig mit herkömmlichen Automatenspielen gemeinsam haben. Zudem haben wir unseren eigenen Zufallsalgorithmus entwickelt, der das Ergebnis nachweislich sicher macht. Unsere Spieler können verifizieren, dass ihre Ergebnisse fair und unmanipuliert sind. Das kann keiner unserer Wettbewerber anbieten. Wir schaffen hier Vertrauen beim Online-Glücksspiel. Nächstes Jahr werden wir eine Community entwickeln, in der Nutzer auch gegeneinander oder miteinander spielen können.

Mintablo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen zu Europas führendem Online-Glücksspiel Anbieter werden und der Branche einen besseren Ruf verleihen. Wir stehen für Spielspaß, Fairness, Spielerschutz und Sozialbewusstsein. Als Unternehmer möchten wir zudem ein attraktiver Arbeitgeber mit einer herausfordernden und motivierenden Arbeitsatmosphäre sein.

Zum Schluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern auf den Weg geben?

Wir haben als Gründer die Erfahrung gemacht, dass es sehr hilfreich ist, jedem von unserer Idee zu erzählen. So konnten wir wertvolles Feedback sammeln. Außerdem ist es wichtig, bei all den vielen Rückschlägen im täglichen Geschäft, Erfolge zu feiern. Als erfolgreicher Gründer leben wir immer ein Stück weit in der Zukunft und braucht neben festen Meilensteinen für die nächsten 6 Monate auch die langfristige Vision. Und neben der unternehmerischen Passion muss es einfach Spaß machen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Patrick Koch und Rudolf Donauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kompromissloser Einsatz und einen langen Atem

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myautodata maud

MyAutoData (MAUD) alle Daten rund um das Fahrzeug in einem Datentresor kostenlos und sicher digitalisieren, verwalten und analysieren

Stellen Sie sich und das Startup MyAutoData doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Manfred Heiss, ich bin ein 65-jähriger Jungunternehmer und lebe in München. Bevor ich vor 18 Monaten MyAutoData (MAUD) gegründet habe, war ich über 30 Jahre im Bereich der Automobil- und Softwareindustrie (größtenteils bei BMW und Oracle) in verschiedenen Ländern (Südafrika, Brasilien, USA, Singapur, Schweiz) tätig. Die Initiierung und Leitung von internationalen Softwareprojekten für Automobilunternehmen und deren Kunden bildeten dabei den Schwerpunkt. Größtenteils handelte es sich um Software für den Vertrieb, Marketing und Aftersales, aber auch zur Datenanalyse, sowie zur Vernetzung von Fahrzeugen.

Mit MAUD haben wir erstmals eine Datenplattform geschaffen, bei der Verbraucher die Daten rund um ihre Fahrzeuge (Versicherung, Kauf- oder Leasingverträge, Reparaturrechnungen, TÜV-Berichte, Fahrt- und Bewegungsdaten, Fahrverhalten, u.v.m..) in einem persönlichen Datentresor kostenlos, eigenständig und sicher digitalisieren, verwalten, analysieren und davon rechtssicher profitieren. Die Nutzer können vollkommen selbstbestimmt Unternehmen aus dem automobilen Umfeld (Versicherungen, Marktforscher, Werkstätten, Kommunen, Verbände, etc.) einen kostenpflichtigen Zugriff auf die eigenen Daten gewähren. Diese Unternehmen können sich auf dem MAUD Marktplatz ebenfalls kostenlos registrieren.

Darüber hinaus haben wir den traditionellen B2C Ansatz umgedreht und daraus einen C2B Marktplatz geschaffen. Hier können Verbraucher bedarfsorientiert und auf Knopfdruck preiswerte Angebote für Dienstleistungen oder Produkte wie z.B. einen Satz neuer Reifen, Ölservice, neues/gebrauchtes Fahrzeug, Versicherung bei den teilnehmenden Unternehmen anfordern.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Zunächst hatte ich nur Interesse daran, meine eigenen Fahrzeugdaten zu digitalisieren und sie in elektronischer Form stets mit mir führen zu können. Schnell hat sich dann im Freundeskreis herausgestellt, dass grundsätzlich ein großes Interesse an einer solchen Lösung besteht. Nach umfangreichen Recherchen haben wir schließlich herausgefunden, dass bisher auf der ganzen Welt noch keine derartige technische Lösung für Verbraucher existiert. Wir haben daraufhin beschlossen aus dem ursprünglichen Eigeninteresse heraus eine professionelle Softwarelösung für alle Fahrzeugbesitzer zu entwickeln und dafür die MyAutoData GmbH, kurz MAUD, gegründet.

Welche Vision steckt hinter MyAutoData?

Die Zeit des Umdenkens und Handeln ist gekommen. Wir möchten mit MAUD einen Paradigmenwechsel einleiten und den Verbraucher die Hoheit über ihre eigenen Autodaten zurückgeben. Somit können sie am globalen Autodatenmarkt, der allen voran von den Herstellern dominiert wird, direkt partizipieren. Darüber hinaus möchten wir erreichen, dass bestehende Bindungen zu Fahrzeugherstellern aufgelöst und die Verbraucher von bedarfsorientierten Dienstleistungen in einem offenen Markt mit fairen Preisen profitieren können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von der ursprünglichen Idee bis hin zum finalen Launch vor einigen Wochen sind mittlerweile fast vier Jahre vergangen. Bereits von Anfang an standen Datenschutz und Datensicherheit bei uns an oberster Stelle. Mit der Neufassung der DSGVO im Mai 2018 wurden die Verbraucherrechte erfreulicherweise noch einmal erheblich angezogen, was aber in der Umsetzung für uns als deutsches Unternehmen einen erheblichen zusätzlichen Kosten- und Zeitaufwand bedeutet hat. Im internationalen Wettbewerb mit aussereuropäischen Ländern, z.B. USA oder China, befinden sich deutsche Unternehmen deshalb eigentlich immer im Nachteil. Nicht zuletzt wegen der teilweise administrativen Schwerfälligkeit in Deutschland haben wir MAUD aus Eigenmitteln finanziert und dadurch sichergestellt, dass unsere Idee schnell umgesetzt und im Markt eingeführt werden konnte.

Um den internationalen Markteintritt möglichst aggressiv vorantreiben zu können, bieten wir jetzt auch Investoren die Möglichkeit bei MAUD einzusteigen. Darüber hinaus bieten wir qualifizierten Partnern auch die Möglichkeit MAUD als Franchise in verschiedenen Ländern – auch Deutschland – zu vertreten.

Wer ist die Zielgruppe von MyAutoData?

Unsere Zielgruppe sind alle Verbraucher zwischen 18-70 Jahren, die ein Auto oder Motorrad auf ihren Namen zugelassen haben und die ihre Daten selbstbestimmt verwalten und monetarisieren wollen. Die zweite Gruppe sind alle Unternehmen die Produkte und Dienstleistungen rund ums Fahrzeug anbieten also z.B. Pannenservices, Werkstätten, KFZ-Versicherungen, TÜV, Autohäuser sowie auch Marktforschungsinstitute und Datenanalysten die Kundenbedürfnisse und aktuelle Trends ermitteln möchten. 

Wie funktioniert MyAutoData? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MAUD ist ein geschlossenes, Cloud-basiertes System, das über eine Webseite mit zwei Portalen verfügt. Eines für die Verbraucher, indem diese ihre Daten in einem Datentresor speichern, das andere für die Unternehmen, indem deren Produkte/Dienstleistungen über den MAUD Marktplatz von den Verbrauchern abgerufen werden können. Unsere Premiummitglieder erhalten zusätzliche eine App und einen Adapter für ihr Fahrzeug um ihre Fahrt- und Bewegungsdaten schnell und unkompliziert in ihren Datentresor hochladen zu können.

Die Vorteile für den Verbraucher: er hat seine Daten jederzeit verfügbar, auf Knopfdruck analysiert er diese oder führt eine Kostensimulationen durch (z. B. für den Versicherungstarif oder den Verbrauch). On top hat er Einkünfte für seine freigegeben Daten oder bekommt Rabatte von den Unternehmen. 

Die Vorteile für die Unternehmen die am MAUD Marktplatz teilnehmen bestehen darin, dass sie keine Teilnahmegebühren bezahlen müssen, sich hohe Werbe- und Akquisitionskosten sparen, die Daten von den Verbrauchern freiwillig, rechtssicher und in hoher Qualität bereitgestellt werden und Marktanalysen, wie Zielgruppen in bisher unbekannter Tiefe definieren können. Zusammengefasst sind wir eine Plattform, bzw. Werkzeug, das Verbraucher und Unternehmen zusammenbringt damit alle davon profitieren.

MyAutoData, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden 2021 die Plattform weiter mit dem Feedback der Nutzer optimieren und die Internationalisierung in verschiedenen europäischen Ländern, sowie den USA kräftig vorantreiben. Das soll schwerpunktmäßig über Franchisenehmer in den jeweiligen Länder erfolgen. Unser Ziel ist es bis 2025 in 20 Ländern mindestens 60 Millionen Verbraucher und 60.000 Unternehmen als Mitglieder zu gewinnen um auf dieser Basis einen möglichen Börsengang zu evaluieren. Wir wollen das Amazon für Fahrzeughalter werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Startup zu gründen kann viel Spaß machen, erfordert aber einen kompromisslosen Einsatz, Durchhaltevermögen und einen langen Atem. Wer sich nicht Tag und Nacht mit seinem Startup beschäftigten will, keine ambitionierten Mitstreiter findet oder kein Eigenkapital mitbringen kann sollte lieber die Finger davon lassen. Wer auf Geldgeber angewiesen ist, sollte sich überlegen, ob er nicht lieber von Anfang an mit amerikanischen Investoren oder gleich in den USA starten sollte. Dort sind die Hürden nämlich niedriger und die Mühlen mahlen schneller als in Deutschland.

Wir bedanken uns bei Manfred Heiss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

IT- und Datensicherheit in Unternehmen: Was ist zu beachten?

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Die Digitalisierung wird in Unternehmen immer wichtiger. Doch während die Bedeutung der Digitalisierung durchaus bekannt ist, schwingt gleichzeitig immer die Datensicherheit mit. Der Datenschutz steht in Deutschland an erster Stelle und wenngleich etliche Experten der Auffassung sind, dass diese Denkweise falsch ist, so müssen ihn Unternehmen bis in vielen Details beachten. Aber wie können sie den Spagat bewerkstelligen? 

IT-Sicherheit: Basismaßnahmen im Überblick

In diesem Punkt hilft ein altes und ausgetretenes Sprichwort: Vor der eigenen Türe kehren. Doch beginnt die Sicherheit tatsächlich im eigenen IT-Bereich. So wie es nichts bringt, sich absolut sichere Tresore anzuschaffen, um die wichtigsten Unterlagen fein säuberlich vor dessen Tür aufzustapeln, bringt auch die Datensicherheit wenig, wenn das eigene IT-System lückenhaft ist. Doch es gibt ziemlich simple Lösungen: 

  • Sicherheit im Ernstfall – Internetkriminalität sowie der Datendiebstahl stehen heute hoch im Kurs. Ungefähr neunzig Prozent aller deutschen Unternehmen befanden sich bislang im Fadenkreuz der Täter. Sollte ein Unternehmen betroffen sein, so sollte es sich direkt mit der örtlichen Polizei in Verbindung setzen. Zudem gibt es die Zentrale Ansprechstelle für Cybercrime, die unter der Nummer 0711 – 5401 2444 stets erreichbar ist. 
  • Grundschutz – ein solider Grundschutz ist für Unternehmen schon für kleines Geld zu erreichen. Gerade für mittelständische Unternehmen und Behörden eignet sich der Leitfaden zur Basisabsicherung nach IT-Grundschutz. Das BSI bietet zudem einen Online-Kurs für den IT-Schutz an. 

Die IT-Sicherheit beinhaltet grundsätzlich, die eigenen Server, Clouds und auch die Geräte der Mitarbeiter sauber zu schützen. Das absolute Basismaterial stellen tatsächlich grundlegende Internetsecurity und regelmäßige Updates dar. 

VPN nutzen: ja oder nein?

Das VPN bietet einen weiteren Schutzmechanismus, denn es schützt vor dem Diebstahl von Daten. Da sich Nutzer eines VPN praktisch in einer Blase befinden und Daten nur durch einen engen, gemeinschaftlich genutzten Zugang zum normalen Web übermittelt werden, ist die Rückverfolgung nahezu ausgeschlossen. Natürlich bedeutet ein VPN einen weiteren Kostenfaktor. Es gibt zwar kostenlose Dienste, doch eignen sie sich auf Dauer für Unternehmen nicht. Doch für wen kommt das VPN immer infrage?

  • Homeoffice – kein Arbeitgeber kann sicherstellen, dass der Onlinezugang von Mitarbeitern abgesichert ist. So sollte er wenigstens dafür Sorge tragen, dass die Verbindung zum Unternehmensserver oder zu den Clouds sicher bleibt. Ein VPN ist in diesem Fall eine simple Lösung, zumal hinterlegt werden kann, dass der Zugang nur via VPN möglich ist. 
  • Außendienst – dieser ist natürlich von unterwegs aus mit dem Firmennetzwerk verbunden. Das Problem ist, dass gerade öffentliche Netze ungeschützt sind und einen Bezugspunkt für Kriminelle darstellen. Zugleich haben Außendienstmitarbeiter oft auf Geschäftsreisen mit empfindlichen Daten Kontakt. Ein VPN ist nun also unbedingt angebracht. Kein Unternehmen möchte, dass Vertragsdetails aufgrund von Angriffen publik werden – nicht selten geht der Auftrag an die Konkurrenz verloren, die nun, unter Wissen der Bestandteile, ein besseres Angebot machen können. 

Doch auch innerhalb des Betriebs ist ein VPN Download eine gute Lösung. Sobald virtuell Telefonate, Meetings oder Verhandlungen geführt werden, bietet das VPN einen weiteren Schutzmechanismus, der nicht zu verachten ist. Angesichts der Vorteile eines VPN sind die Kosten quasi zu vernachlässigen. 

Datenschutz implementieren 

Ein enorm wichtiges Thema ist der Datenschutz eines Unternehmens. Es ist längst bekannt, dass Daten allein eine eigene Währung darstellen. Kunden, die merken, dass ihre Daten in fremde Hände geraten, wenden sich zumeist von Betrieben ab, da sie sich nicht gut aufgehoben fühlen. Doch wie lässt sich der Datenschutz implementieren?

  • DSGVO – sie gibt den Handlungsrahmen vor. Allerdings genügt es nicht, sich das Gesetz vorzuhalten, es muss auch angewandt werden. Dies beginnt schon im Kleinen. 
  • Kommunikation – Lehrer sind in vielen Bundesländern dazu angehalten, keinerlei Kommunikation via Facebook und WhatsApp zu führen. Mitarbeiter hingegen kennen diese Vorschriften oft nicht und besprechen sich durchaus in Chats. Dies ist ein klarer Verstoß gegen den Datenschutz, denn es ist nicht abzusehen, wer die im Chat ausgetauschten Daten lesen kann. 
  • Virtuelle Meetings – bei ihnen steht der Datenschutz besonders im Vordergrund. So sollte schon niemand innerhalb des Betriebs, der nicht im Meeting ist, die Inhalte erfahren oder mitanhören. Doch für die virtuellen Meetings müssen sichere Orte geschaffen werden. Es gibt etliche Angebote, die sich genau darauf konzentrieren. Jeder Beteiligte muss eingeladen werden, erhält einen festen Code, muss sich in einer bestimmten Zeit einloggen und benötigt einen neuen Code, wenn er aus dem Meeting austritt und wieder eintreten will. 

Eine Schwachstelle bieten immer Verbindungen, die außerhalb des Betriebs stattfinden. In diesem Bereich ist eine spezielle Schulung der betroffenen Mitarbeiter notwendig, denn sie müssen verstehen, warum der Datenschutz so wichtig ist. Das beginnt schon im Kleinen: Mitarbeiter im Homeoffice lassen Unterlagen frei auf dem Tisch im Wohnraum liegen. Im Größeren betrifft es schlichtweg die Arbeitsgeräte. Private Laptops und Tablets eignen sich nicht für den Arbeitsalltag. Hier sind Unternehmen gefragt, denn sie sollten die Geräte zur Verfügung stellen. 

Private Arbeitsmaterialien bieten immer den unsicheren Faktor, dass niemand vorschreiben kann, welche Sicherheitsmechanismen greifen – oder wer sonst Zugang hat. Gerade in üblichen Programmen geschriebene Rechnungen oder Schriftstücke können mühelos aufgerufen oder wiederhergestellt werden. Adresslisten lassen sich leicht abrufen, selbst der Online-Zugang zum Unternehmensserver ist mit wenigen Klicks hergestellt. Ist das Gerät nun nicht einmal rudimentär gegen Online-Angriffe geschützt, so kann wahrlich jeder die Daten abrufen. 

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Ein entsprechender Basisschutz ist in Sachen IT- und Datensicherheit unabdingbar. Bildquelle: @ Clement H / Unsplash.com

Fazit – Digitalisierung setzt IT-Sicherheit voraus

Ein Unternehmen, welches keine IT-Sicherheit in den Fokus stellt, kann die Digitalisierung nicht bewerkstelligen. Über das Netz gibt es ebenso viele Straftaten wie im analogen Raum. Nur ist hier der Unterschied, dass Datendiebe mit ihrer Beute weitaus mehr Schaden anrichten können. Die Basismaßnahmen der Sicherheit sind für Unternehmen gut und leicht umzusetzen. Ein VPN schützt den Zugang zur eigentlichen IT von außerhalb und die Schulungen zur Datensicherheit und dem Datenschutz helfen dabei, Mitarbeiter auf die Wichtigkeit aufmerksam zu machen. Denn eines ist klar: Ein vernetzter Computer ist ohne Schutz nie so einsam, wie er auf dem Tisch wirken mag. 

Titelbild: Datensicherheit sollte in Unternehmen heute großgeschrieben werden. Gerade bei externem Zugriff durch Mitarbeiter sind VPN durchaus hilfreich. Bildquelle: @ Dan Nelson / Unsplash.com

Autor: Marianne Schwarz

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fortschritt ist besser als Perfektion

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UrmO Mitgründer Sebastian Gouy im Interview: Die Insolvenz – ein echter Blick hinter die Kulissen

STELLEN SIE SICH UND DIE IDEE VON URMO DOCH KURZ UNSEREN LESERN VOR!

Ich bin Sebastian Gouy und habe zusammen mit meinen zwei Mitgründern Felix Ballendat und Jakob Karbaumer das Start-Up UrmO gegründet. Mit UrmO wollten wir einen E-Floater entwickeln, mit dem keine Rush-Hour mehr für Stress sorgt und komfortables „Reisen“ in der Stadt möglich ist – ohne Verzögerungen durch Stau und ohne lästige Parkplatz-Suche. 

WARUM HABEN SIE SICH ENTSCHIEDEN EIN UNTERNEHMEN ZU GRÜNDEN?

Schon immer wollte ich es etwas verändern und die Zukunft mitgestalten. Deshalb habe ich mich vor mittlerweile sechs Jahren entschieden meinen Job als festangestellter Unternehmensberater zu kündigen und selber zu gründen. 

Als Gründer ist man in seinen Entscheidungen frei und am Ende ist man für den Erfolg und Misserfolg nur selbst verantwortlich. Als Angestellter kann man nicht so viel Einfluss nehmen und nicht so frei entscheiden, da man häufig nur ein kleines Rädchen in einem großen Apparat ist. Das finde ich nicht so reizvoll. Ein Unternehmen zu gründen empfinde ich als große Verantwortung, die ich sehr gerne trage.

WELCHE VISION STECKTE HINTER URMO?

Die Vision war es, den Verkehr in den Städten der Zukunft weg vom Autoverkehr zu bringen und hin zu einer Kombination von verschiedenen Verkehrsmitteln für eine Strecke zu entwickeln. 

Der UrmO sollte das erste, wirklich handliche elektrische Kleinstfahrzeug für die letzte Meile in der Stadt werden – zusammenklappbar in ein aktenkoffergroßes Format dank eines intelligenten Klappmechanismus mit nur einem Handgriff. Somit konnte man den UrmO im Kofferraum des Autos transportieren und leicht mit in die U- und S-Bahn nehmen.

WER WAR DIE ZIELGRUPPE VON URMO?

Die Zielgruppe waren Menschen, die viel in der Stadt unterwegs sind und sich dabei aktuell hauptsächlich mit dem Auto fortbewegen aus den unterschiedlichsten Gründen: Komfort, Schnelligkeit oder Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV). Der UrmO sollte für diese Zielgruppe eine sinnvolle Ergänzung zum Auto und eine bessere Anbindung an den ÖPNV bieten. 

VON DER IDEE BIS ZUM START UND ZUR INSOLVENZ – WAS WAREN DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN UND WIE HABEN SIE SICH FINANZIERT?

Begonnen wurde die Entwicklung des UrmO von meinen beiden Mitgründern Felix und Jakob, die bereits während ihres Studiums an der Hochschule München die erste Idee dazu hatten.

Herausforderungen gab es in den letzten Jahren sehr viele. Einerseits war der UrmO technisch sehr komplex, da die Leichtigkeit nur erreicht werden konnte, wenn wir quasi alles selbst entwickeln.

Zum anderen war das Produkt und der Markt der elektrischen Kleinstfahrzeuge sehr neu. So mussten wir erstmal herausfinden, ob wir es für den UrmO eine Zielgruppe gibt. 

Deshalb haben wir als ersten, wirklich ernsthaften Markttest für den UrmO eine sehr erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter und Indiegogo gemacht. Hier haben wir den UrmO im Vorverkauf angeboten, um herauszufinden, ob es tatsächlich zahlende Kunden dafür gibt.

Finanziert haben wir uns anfangs sehr stark über Fördergelder, später auch durch die Crowdfunding-Kampagne und durch Investoren. 

Als Startup gibt es in Deutschland eine Vielfalt von Fördergeldern, die ich jedem Gründer ans Herz legen kann. Nach dem Abschluss der Kampagnen in 2018 haben wir die ersten zwei Investoren im Jahr 2019 an Bord geholt. Bevor das möglich wurde, haben wir natürlich lange diskutiert über die Chancen und Risiken des Geschäftsmodells. 

Viele Investoren sind entweder diesem neuen Markt sehr abweisend gegenübergestanden oder hatten die Befürchtung, dass der Markt bereits durch Sharing-Scooter-Anbieter übersättigt sei. Wir mussten viel Überzeugungsarbeit leisten, dass wir in ein anderes Feld dieses Markts fallen.

WORAN IST URMO GESCHEITERT? 

Letztendlich ist UrmO hauptsächlich an zwei Themen gescheitert.

UrmO war ein sehr komplexes Produkt, das einen langen Entwicklungsvorlauf benötigt bis es auf den Markt kommen kann. Das bedeutet, dass viel Kapital investiert werden musste, bis das Fahrzeug Serien- und damit Marktreife erreicht.

Und dann kam auch Corona ins Spiel – das hat alles auf den Kopf gestellt. Aufgrund der Komplexität des Produkts war es in dieser Situation nicht möglich, das Unternehmen schnell an die neue Situation z.B. durch einen Pivot anzupassen.

WELCHEN EINFLUSS HATTE CORONA AUF DIE INSOLVENZ?

Das Jahr 2020 sollte der große, öffentlichkeitswirksame Durchbruch für UrmO werden. Wir haben hinter den Kulissen bereits sehr lange an der Fertigstellung des Serienprodukts, an einer Partnerschaft mit einem deutschen Automobilhersteller und an unserer Finanzierungsrunde gearbeitet. All das war für das Jahr 2020 geplant. Und dann kam Corona.

Zuerst hatten alle unsere Zulieferer, zuerst in China und später in Deutschland, mit Lieferverzögerungen zu kämpfen. Dadurch hat sich unser Zeitplan natürlich wöchentlich nach hinten verschoben. Dann ist die Finanzierungsrunde, bedingt durch den Lockdown und den daraus entstandenen Ausfall von einem der drei Investoren, geplatzt. Und schließlich wurde die Partnerschaft mit dem namenhaften deutschen Automobilhersteller auf Eis gelegt, da dieser sich auf das Kerngeschäft konzentrieren wollte. Somit war letztendlich unsere Geschäftsgrundlage für dieses Jahr komplett weggefallen. Kein Produkt, kein Großkunde und keine Finanzierung. Das war das Ende für UrmO.

WIE UND WANN HABEN SIE DIE ENTSCHEIDUNG ZUR INSOLVENZ-ANMELDUNG GETROFFEN UND WIE SIE UND IHR TEAM DAMIT UMGEGANGEN? 

Wir haben die Insolvenz am 25. Juni angemeldet, zufällig am selben Tag und im selben Amtsgericht wie Wirecard. Die finale Entscheidung haben wir bereits eine Woche zuvor getroffen, nachdem wir festgestellt haben, dass wir die Insolvenzkriterien erfüllen. In dieser Woche haben wir in Abstimmung mit unseren Investoren und dem Steuerberater sämtliche Unterlagen vorbereitet, um einen sauberen Ablauf zu ermöglichen. Unser Team, das wir die ganze Zeit sehr intensiv mit in die Gespräche eingebunden haben, und das so immer über den aktuellen Stand Bescheid wusste, hat sehr gefasst reagiert. Am Ende blieb dennoch ein wenig Wehmut, dass all die Anstrengungen den UrmO auf die Straße zu bringen, letztlich ohne Erfolg bleiben sollten. 

Obwohl es coronabedingt eine Aussetzung der Insolvenzanmeldungspflicht gab, haben wir uns direkt zu diesem Schritt entschlossen, um weiteren Schaden von unseren Gläubigern abzuwenden.

WO SEHEN SIE IN DER KRISE DIE CHANCE?

Diese Krise bietet eine Vielfalt an neuen Möglichkeiten. Dinge, die bisher als undenkbar galten z.B. Homeoffice, sind plötzlich Alltag und bringen damit neue Probleme mit sich, die eine Lösung suchen. Auch der Wegfall und Ersatz von persönlichen Beziehungen und Kontakten stellt uns vor neue Herausforderungen.

Wer es in dieser Zeit schafft sein Geschäftsmodell, um diese neue Lebensart zu entwickeln, wird als großer Gewinner aus der Krise hervorgehen. Damit liegt für Startups ein enormes Potenzial auf dem Weg.

WO GEHT DER WEG FÜR DICH NACH URMO HIN? GIBT ES EINE ZUKUNFT FÜR URMO? 

Für UrmO gibt es, so wie es im Moment aussieht, leider keine Zukunft mehr. Bis jetzt konnten wir noch keinen Investor finden, der Interesse an der Weiterführung der Entwicklung hat. Das ist für uns sehr schade, aber so ist es.

Für mich geht es weiter in der Startup-Welt. Unternehmer sein ist für mich kein Job, sondern eine Lebenseinstellung. Ich freue mich auf neue Herausforderungen mit einer neuen Idee und einem neuen Gründerteam. Die Freude am Gründen und am Startup-Leben habe ich in den letzten sechs Jahren nie verloren.

ZUM SCHLUSS: WELCHE 3 TIPPS WÜRDEN SIE ANGEHENDEN GRÜNDERN MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Meine drei Tipps sind – Habt Mut, Fortschritt ist besser als Perfektion und haltet durch!

Es ist leicht, neue Ideen im Kopf zu haben. Ich bin mir sicher, dass jeder mindestens eine gute Idee hat, deren Umsetzung sich lohnen würde. Aber es braucht verdammt viel Mut, diese dann tatsächlich in die Realität umzusetzen.

Zweitens ist es wichtig, dass man Fortschritte macht und nicht von Beginn an auf Perfektion setzt. Es ist schwer, am Anfang Abstriche zu machen. Es ist besser ein halbfertiges Produkt dem Kunden jetzt zu zeigen und Feedback zu bekommen als das perfekte Produkt nie zu zeigen.

Und schließlich ist es wichtig, dass man durchhält. Ein Unternehmen aufzubauen ist kein leichter Weg und bringt viele Tiefpunkte mit sich, durch die man sich kämpfen muss. Erfolgreiche Gründer können Euch davon hunderte Geschichten erzählen. Und aus diesem Grund möchte ich mit einem Zitat von Theodore Roosevelt enden, das Mut und Durchhalten vereint: „Courage is not having the strength to go on; it is going on when you don’t have the strength.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Sebastian Gouy für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wähle deine Co-Founder genau aus

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Flagship Founders company builder schifffahrt

Flagship Founders: Company Builder mit Fokus auf maritime Technologien, Logistik und Schifffahrt

Stellen Sie sich und den Company Builder Flagship Founders nach doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Fabian Feldhaus und ich bin Mitgründer und Geschäftsführer von Flagship Founders. Flagship Founders ist der erste europäische Company Builder, der sich auf maritime Technologien, Logistik und Schifffahrt fokussiert. Wir bauen gemeinsam mit engagierten Gründern skalierbare Geschäftsmodelle mit digitalen Produktlösungen auf. Dabei decken wir den gesamten Prozess von der Ideenfindung über die Firmengründung und Finanzierung bis hin zum Exit ab und begleiten die Gründer langfristig zum Erfolg. Unser Team verbindet einen großen Erfahrungsschatz im Bereich Start-up und Company Building mit einem exzellenten Netzwerk und fundiertem Fachwissen in der Schifffahrtsbranche.

Welche Vision steckt hinter Flagship Founders?

Unser Ziel ist es, Spitzentechnologien und Innovation in die Schifffahrtsindustrie zu bringen, sie effizienter und nachhaltiger zu machen und damit die Zukunft der Branche mitzugestalten. Dabei verfolgen wir die Vision, ein umfassendes maritimes Tech-Ökosystem zu schaffen.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Bei Flagship Founders gibt es keinen „normalen Arbeitstag“. Das ist einer der Gründe, warum das ganze Team seine Arbeit so liebt. Natürlich gibt es wiederkehrende administrative Arbeiten, wie z. B. Reporting oder Accounting, aber sonst wechseln sich die Termine und Aufgaben in den drei wichtigsten Themenfeldern Ideenfindung, Recruiting und Fundraising bunt ab.

Wer ist die Zielgruppe von Flagship Founders?

Wir als Company Builder verkaufen kein direktes Produkt, unsere Zielgruppe sind daher in erster Linie Investoren wie strategische Partner aus der Schifffahrt und Logistik, Business Angel und Venture Capital-Geber sowie zukünftige Gründer und potenzielle Mitarbeiter. Darüber hinaus möchten wir auch die Entscheidungsträger der Schifffahrtsindustrie mit den Produkten und Dienstleistungen unserer Portfolio-Unternehmen ansprechen.

Wie kann man sich bewerben, welche Startups werden unterstützt?

Primär findet die Ideenfindung und der Unternehmensaufbau bei uns inhouse statt, daher sind wir stets auf der Suche nach kompetenten Co-Foundern, die ein Geschäftsmodell in dem vielversprechenden B2B-Sektor Schifffahrt gemeinsam mit uns zum Leben erwecken möchten. Aber auch Gründer mit einer bestehenden Idee aus dem maritimen Sektor, die sich Unterstützung eines Company Builders wünschen, sind bei uns willkommen. Wer hier Ambitionen hat, kann jederzeit gern über unsere Website mit uns in Kontakt treten.

Wie läuft das Ganze dann ab? Welche Unterstützung erhalten die Startups?

Wenn wir eine Idee identifiziert und validiert haben, stellen wir ein geeignetes Management-Team zusammen und begleiten dieses mit Expertise, Netzwerk und Kapitalbeschaffung bei Gründung und Wachstum ihres Unternehmens. Hierbei besteht das Team von Flagship Founders aus erfahrenen Serial Entrepreneurs, Venture Capital- und Schifffahrts-Experten, welche die Gründer bei allen relevanten Herausforderungen unterstützen.

Was unterscheidet Sie von anderen Company Buildern?

Flagship Founders ist der erste Company Builder in Europa, der seinen Fokus auf Schifffahrt und maritime Logistik setzt. Außerdem stellen wir unsere Gründer in den Mittelpunkt: Wir binden sie bereits sehr frühzeitig in die Ideenfindung ein und stärken so die Identifikation mit dem eigenen zukünftigen Thema. Darüber hinaus übertragen wir die Verantwortung sehr stark an unsere Gründer: Wir verstehen uns als Begleiter und Berater, nicht als Micro-Manager oder Kontrolleure. Das bildet sich in unserer Arbeitsweise genauso ab wie in den Besitzverhältnissen.

Flagship Founders, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Flagship Founders wird einer der wichtigsten Innovatoren der maritimen Welt sein. Wir werden zwei bis drei Unternehmen pro Jahr auszugründen und so in fünf Jahren ein relevantes Portfolio aufgebaut haben, in dem wir Netzwerk- und Synergieeffekte zwischen den Ventures nutzen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Gründe im Team, es gibt so viel zu tun und Arbeit im Team macht mehr Spaß. Darüber hinaus sind Teamgründungen statistisch gesehen erfolgreicher und werden besser finanziert.
  2. Wähle deine Co-Founder genau aus: Du wirst sie in den nächsten Jahren mehr sehen als jeden anderen Menschen. Prüfe also früh, ob ihr inhaltlich und menschlich zueinander passt.
  3. Nutze das „Team hinter dem Team“ und pflege dein Netzwerk an externen Beratern und Know-How-Trägern. Suche dir Unterstützung durch Experten wie Flagship Founders, wenn es an Netzwerk und Fachkenntnissen fehlt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Fabian Feldhaus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Analysieren Sie den Markt genau

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expensya-Reisekostenmanagement

Dank neuester Technologie revolutioniert Expensya das Reisekostenmanagement

Stellen Sie sich und das Startup Expensya doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Karim Jouini und ich bin CEO und Mitbegründer von Expensya. Als wegweisender Akteur auf dem Geschäftsreisemarkt unterstützt Expensya Unternehmen bei den komplexen Prozessen der Spesenabrechnungen. Unser Ansatz kommt dabei ohne manuelle Dateneingaben aus, ist 100% papierlos und 100% mobil. Zudem bieten wir eine vollständige Integration in bestehende Softwaresysteme.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als Unternehmer habe ich mehrmals miterlebt, wie schwierig es sein kann Geschäftsausgaben zu verwalten. So beschloss ich eine Lösung für Unternehmen zu entwickeln, die diesen zeitaufwändigen Prozess vereinfacht. Eine zeitraubende Aufgabe weniger im Unternehmensalltag! Mit neuester Technologie haben wir den Prozess der Spesenabrechnung umgestaltet und vollständig automatisiert. Künstliche Intelligenz und Machine Learning erübrigen die komplexen Prozesse der Datenerfassung, der Ausgaben-Kontrolle, Antrags-Prüfung und Integration. Unsere webbasierte und mobile Lösung automatisiert jeden Schritt. Und die Mitarbeiter haben so mehr Zeit sich wichtigeren Aufgaben zuzuwenden. 

Welche Vision steckt hinter Expensya?

Expensya bietet eine Lösung, die alle Mitarbeiter, die an langwierigen Kostenerstattungsverfahren beteiligt sind, entlastet. Unsere Vision besteht nicht nur darin, den Prozess der Verwaltung von Geschäftsausgaben zu verbessern, sondern ihn schrittweise abzuschaffen! Dieser Ansatz, gepaart mit einem schnellen und bemerkenswerten Return on Investment in weniger als einem Jahr (Zeitersparnis, Rückerstattung von Steuern, reduzierte Ausgaben usw.), macht Expensya zu einer führenden Lösung für digitale Transformation im Reise- und Spesensektor. Unsere langfristige Vision? Expensya als Marktführer im Bereich der Automatisierung der Erfassung und Verwaltung von Spesen positionieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Herausforderungen für ein Unternehmen wie Expensya sind vielfältig:

Einerseits ist es wichtig, sich mit den besten Talenten zu umgeben, um die Vision und das Wachstum des Unternehmens zu fördern. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit großen Konzernen, die wir als zukünftiger Akteur der next generation anstreben.

Wir mussten eine Lösung entwickeln, die den Anforderungen unterschiedlichster Geschäftsbereiche entspricht und dabei aber ein Komplettangebot anbietet, das funktionale Vollständigkeit mit einer innovativen technologischen Lösung kombiniert. Die Anpassung von Expensya an den internationalen Markt war eine weitere Herausforderung in den letzten Jahren. Expensya wird von ambitionierten VC-Fonds finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Expensya?

Expensya richtet sich an Unternehmen aller Größen aus verschiedensten Branchen. Aktuell arbeiten wir mit mehr als 5.000 Kunden weltweit zusammen, deren Mitarbeiter mehr als 100 Länder bereisen. Die intuitive und einfach einzurichtende Lösung spricht Firmen aller Größen an, von Kleinstbetrieben bis hin zu internationalen KMUs, einschließlich großer französischer und multinationaler Unternehmen.  Expensya hat die richtige Mischung aus innovativen Funktionen geschaffen, die individuell an das Bedürfnis der Kunden angepasst werden können, um ein einzigartiges Kundenerlebnis zu bieten, für das Expensya zunehmend bekannt ist.

Wie funktioniert Expensya? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Expensya ist eine SaaS- Lösung, die die Verwaltung von Spesenausgaben automatisiert.

Unsere Vorteile sind: 

Expensya
  • Beste OCR-Technologie auf dem Markt, genannt OCR+: Sie vermeidet die manuelle Erfassung von Ausgaben dank der intelligenten Erkennungstechnologie OCR+, die alle relevanten Daten aus einer Rechnung automatisch extrahiert. Die Ausgaben werden dann automatisch zur Freigabe übermittelt. Die Kontrolle wird durch die Einrichtung von Ausgabenregeln optimiert, um die Gestaltung der Ausgabenpolitik des Unternehmens zu automatisieren. Die Daten können dann problemlos in das Buchhaltungssystem übertragen werden. Eine doppelte Eingabe ist nicht erforderlich.
  • Ein konkurrenzloses Partner-Netzwerk: Expensya arbeitet mit verschiedenen Akteuren aus der Travel & Expense Branche zusammen. So können wir eine einzigartige und vollständige Lösung anbieten – von der Buchung über Zahlung mit virtuellen Kreditkarten bis hin zur Integration in das Software-System des Unternehmens. Darüber hinaus plant Expensya die Kundenerfahrung von A bis Z zu automatisieren: vor, während und nach einer Geschäftsreise. Wir sind der einzige Newcomer, der es geschafft hat, sich ein Netzwerk an namhaften Partnern aufzubauen, darunter führende Akteure aus dem Reisesektor (Egencia, Uvet, etc.), dem Transportwesen (Uber for Business), der Mehrwertsteuerrückerstattung (VAT4U, Eurotax, Mehrwertsteuerberatung) und sogar ERPs (Microsoft, demnächst weitere). 
  • Ein einzigartiges Benutzererlebnis: Die beiden Expensya Plattformen, Web- und Mobil, sind so konzipiert, dass sie ein einzigartiges Benutzererlebnis und eine vereinfachte Nutzung der Anwendung bieten: ergonomische Oberfläche, mobile Nutzung, Technologien der neuesten Generation, alle Phasen des Prozesses werden von Anfang bis Ende optimiert. Das garantiert Produktivität und eine enorme Zeitersparnis!

Diese drei Stärken machen uns zu einem führenden Unternehmen im mittleren Marktsegment!

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen? Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Expensya konnte sich schnell an die Krise anpassen. Wir hatten kein Problem dabei, unsere Arbeitsweise an die neue Situation anzupassen. Wir konnten so unsere alltägliche Arbeit wie gewohnt fortsetzen und unsere Kunden in dieser außergewöhnlichen Zeit unterstützen. Unsere Nutzer können beispielsweise ihre beruflichen Ausgaben für das Homeoffice über Expensya verwalten. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig die „Dematerialisierung“ von Managementprozessen ist.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Krisen sind Beschleuniger der digitalen Transformation. Startups können sich hier am Besten anpassen. Die aktuelle Krise führt zur Dezentralisierung der Unternehmensstrukturen und beschleunigt dabei neue Arbeitsweisen:

– Homeoffice

– Online-Dienste

– Multimodale Mobilität

– Transport mit dem Privatauto statt mit dem Zug oder Flugzeug

– Andere neue Ausgaben

– Notwendigkeit von mehr Flexibilität

– Bedarf an Zahlungsmethoden, die an die neue Situation angepasst und sicher sind

Kurzum, Digitalisierung ist nicht mehr nur eine Option, sondern eine Verpflichtung für Unternehmen jeder Größenordnung. Aus diesem Grund deckt Expensya jetzt alle Geschäftsausgaben umfassend ab und bietet seinen Kunden innovative Zahlungsmethoden an.

Expensya, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Ziel von Expensya ist es europäischer Marktführer im Bereich des automatisierten Spesenmanagements zu werden; wir wollen als Plattform eine echte Schnittstelle sein, vom Zahlungsverkehr bis hin zu Kontakten mit ERPs und Zulieferern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Analysieren Sie den Markt genau.

Wählen Sie Ihr Team gut aus und kümmern Sie sich darum.

Verwöhnen Sie Ihre Kunden, sie sind wichtiger als Investoren… 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Karim Jouini für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei mutig und stecke dir Ziele

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mogree Digitale Strategie Design Technologie

mogree: Digitale Strategie, Design und Technologie aus einer Hand

Stellen Sie sich und das Unternehmen mogree doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind ein Linzer Unternehmen, das sich als end-to-end Digitalisierer versteht. Das bedeutet, dass wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden aus unterschiedlichen Branchen Lösungen für eine digitale Welt entwickeln. Wir liefern dabei Strategie, Design und Technologie aus einer Hand und kümmern uns als einzig relevanter Ansprechpartner um alle digitalen Themen eines Unternehmens.

Welche Vision steckt hinter mogree?

Wir haben unser Motto “creating digital values” fest in unserer DNA verankert. Uns geht es nicht darum, einfach nur Produkte oder Services zu digitalisieren, sondern etwas mit Mehrwert zu schaffen. Solche Mehrwerte können u.a. ökonomischer, ökologischer oder sozioökonomischer Natur sein. Dieser Ansatz ist radikal, brachte uns aber Kunden wie BMW, Heineken, KTM oder die Deutsche Bahn. 

Wir folgen einem x-centered Ansatz. Das x ist ein Platzhalter und steht für user-centered, customer-centered, service-centered etc. Je nach Use Case richten wir unseren Fokus neu aus bzw. entscheiden, worauf wir diesen legen sollen. Unsere StrategInnen, UX-Engineers, EntwicklerInnen und ProjektmanagerInnen wenden dabei ausgeklügelte Methoden und Ansätze an, um in jeder Phase unserem Motto “creating digital values” treu bleiben zu können. 

Wer ist die Zielgruppe von mogree?

Wir haben keine Lieblingszielgruppe, keine “favourite” company. In vielen Branchen haben wir bereits Erfahrungen gesammelt und mindestens eine digitale Lösung umgesetzt. Darunter waren Startups, Klein- und Mittelständische Betriebe, aber auch internationale Großkonzerne. Aus Österreich bedienen wir verschiedenste Märkte und Länder, u.a auch im Silicon Valley.

Wie funktioniert mogree? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

“End-to-End” bedeutet für uns, dass wir vom Geschäftsmodell, über kundenzentrierte UX bis hin zur technologischen Umsetzung und Skalierung alles anbieten und umsetzen können. Wir unterstützen unsere KundInnen schon in einer sehr frühen Phase, wo wir gemeinsam ein digitales (skalierendes) Geschäftsmodell und danach einen MVP und Prototypen ausarbeiten, um schnell einen Proof und Market-Fit auszuloten. Nach dem Proof gehen wir in die Umsetzung und entwickeln dann die produktive Version 1.0. 

Unser Vorteil liegt in der Geschwindigkeit. Von der Problemstellung bis zum ersten Prototypen vergehen 5-6 Wochen. Viele Großkonzerne schätzen diese Flexibilität und Geschwindigkeit sehr. So können sie relativ rasch neue Produkte und Services umsetzen und testen. Da wir für viele unterschiedliche Bereichen gearbeitet haben, verfügen wir über viele Insights, die wir dann in anderen Branchen einsetzen und anwenden. Zudem verfügen wir einen sehr breiten Technology-Stack, der von mobile Apps bis zu Machine Learning und Deep Learning reicht. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Unsere rund 55 MitarbeiterInnen arbeiten in sogenannten Squad-Teams, also kleinen autonomen Arbeitsgruppen, die auch remote voll einsatzfähig sind. Insofern war Home Office nichts Neues für uns. Das hatten wir schon vor Corona gefördert und gelebt.

Interessanterweise hat sich dadurch unsere Firmenkultur inklusive der Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden sogar viel enger und intensiver entwickelt. Wir sitzen mit unseren KundInnen in virtuellen Räumen, wo im Hintergrund der Haushalt, Kind, Familie passiv mitwirken. So sind wir sind noch näher zusammengerückt. Richtig toll

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin ein gesamtes Paket mit Laptop, Tisch, Bildschirme, Tastatur und Maus für zuhause zur Verfügung gestellt. Bei einigen haben wir auch extra Breitband-Internet angemeldet, damit produktiv gearbeitet werden kann. Die MitarbeiterInnen bekommen zudem ein Care-Package mit vielen Goodies,, die im Office normalerweise allen zur Verfügung stehen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise selber ist eine Chance. Alle, die vor Corona nicht die digitalen Glocken gehört haben, sollten sie jetzt umso lauter hören. Auch wenn die Krise Branchen unterschiedlich hart trifft, müssen jetzt EntscheidungsträgerInnen mutig sein. Viele sind es und agieren wirklich offen und schnell. Dennoch können wir sehen, dass einige komplett mit allen digitalen Agenden zurückgefahren sind. 

Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle viel resistenter gestalten und diversifizieren. Diese Krise zeigt vielen Geschäftsmodellen und Methoden ihre Grenzen auf. Andere haben genau jetzt begonnen, zu skalieren und Markt-entscheidende Profite generiert. 

mogree, wo geht der Weg hin? 

Wir wollen weiter expandieren und suchen in verschiedenen Bereichen neue MitarbeiterInnen. Der technische Fokus liegt schon seit fast 1,5 Jahren auf Machine Learning und Distributed Ledger. Hier wollen wir weiter forschen und entwickeln, damit wir unseren KundInnen smarte Machine Learning-Services zur Verfügung stellen können. Aktuell arbeiten wir im Rahmen einer Forschungsförderung der FFG gemeinsam mit zwei Fachhochschulen in Österreich an einem Projekt, in dem wir Modelle im Bereich “Prediction” entwickeln werden, die zukünftig in allen Branchen und Unternehmensgrößen zum Einsatz kommen sollen. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Insgesamt möchten wir aktiv mit modernster Technologie die digitale Transformation weiter pushen und weiterhin mit innovativen Methoden unsere KundInnen zu Global Playern aufbauen oder ihre Marktposition damit festigen. Unser Anspruch und Erfindergeist ist unser innerer Treiber, jeden Tag den Status Quo zu hinterfragen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Sei mutig und stecke dir Ziele, die dir jeden Morgen ein Lächeln in dein Gesicht zaubern.
  2. Sei offen und netzwerke. Du weißt nicht, wer morgen an dich denken kann.
  3. Definiere eine Tagesroutine, wo du mindestens 1h pro Tag liest, damit du deinen Horizont erweiterst. Beim Lesen sind mir oft die besten Idee eingefallen, die heute erfolgreich im Unternehmen umgesetzt sind.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sulejman Ganibegovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fehler eingestehen und Dinge neu denken

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Vintage Kontor: besondere Möbel, Deko-Stücke, Accessoires mit Patina

Vintage Kontor: besondere Möbel, Deko-Stücke, Accessoires mit Charakter und Patina für Zuhause, das Büro, Loft oder Ladenlokal

Stellen Sie sich und das Startup Vintage Kontor doch kurz unseren Lesern vor!

Vintage Kontor ist ein Onlineshop, der ausschließlich exklusiv ausgewählten Einzelstücke aus vergangenen Zeiten im Angebot hat. Alte Dinge deren Wert sich durch Seltenheit, besonderes Design, Arbeitsspuren und Patina auszeichnet: besondere Möbel, Deko-Stücke, Accessoires mit Charakter und Patina für Zuhause, das Büro, Loft oder Ladenlokal. Wir sehen uns nicht als „klassische Antiquitäten-Handlung auf Online-Basis“, sondern als Quelle für ungewöhnliche und persönlich kuratierte Objekte mit Geschichte. Vintage Kontor bringt so – auch mit Blick auf den Nachhaltigkeitsgedanken – Dinge, die andere nicht mehr brauchen, mit Menschen zusammen, die genau diese suchen. Ein „Dating-Portal für schöne Dinge und neue Besitzer“ also…

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich sind es zwei Gründe: Zum einen ist Vintage Kontor schon meine zweite Gründung. Die erste, eine Event-Agentur, ist jetzt nach fast 20 Jahren aufgrund der Corona-Pandemie fast vollständig zum Erliegen gekommen. Daher musste nach einer anfänglichen Schockstarre eine neue Geschäftsidee und Perspektive her. Durch Corona habe ich jetzt die einmalige Chance, etwas komplett anderes zu machen und auch den Kopf dafür frei zu haben. Das macht Freude und erfüllt ungemein. Während eines Vollbetriebs in der Agentur hätte ich dafür niemals die Zeit gehabt. Zum anderen war es der Wunsch, Leidenschaft mit Lebensunterhalt zusammenzubringen: Alte Dinge waren schon immer meine Passion – da lag es nahe, in diese Richtung zu gehen. Im Grunde knüpfe ich damit auch an Erfahrungen aus dem Eventbusiness an, da es mir schon immer wichtig war, Atmosphäre zu schaffen und den Blick aufs Detail zu legen. Events schaffen besondere Erinnerungen – das können Vintage-Schätze auch.   

Was war bei der Gründung von Vintage Kontor die größte Herausforderung?

Wie man ein Geschäft führt, weiß ich. Auch bin ich mit meinem Thema inhaltlich natürlich bestens vertraut. Womit ich mich schwergetan habe, waren die Themen E-Commerce und Social Media – davon hatte ich so gut wie keine Ahnung. Wie werde ich im Netz sichtbar, wie mache ich mich interessant? Was ist SEO? Hier musste ich mich komplett einarbeiten und habe dabei viel gelernt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Klar! Man darf als Gründer ruhig ein bisschen Mut zur Lücke haben. Viele Fragen und Themen kommen erst mit dem Tun. Niemand kann ein neues Business vollständig im Voraus planen, rechtliche und steuerliche Fragen jedoch sollten aber unbedingt vorher geklärt sein. Ich fand es am wichtigsten, dass ich etwas mache, was mir eine Herzensangelegenheit ist, was mir thematisch leichtfällt. Dann schafft man auch die schwierigeren Parts – in meinem Fall das Thema E-Commerce. Es prasseln tatsächlich tausende Themen auf einen herab, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat. Bei vielen Dingen war ich etwas naiv, konnte aber durch viel Kommunikation mit meinem Netzwerk und anderen Gründern viele aufkommende Hürden meistern.

Vintage Kontor: besondere Möbel, Deko-Stücke, Accessoires mit Patina
Fotograf Max Brunnert

Welche Vision steckt hinter Vintage Kontor? 

Das Thema Nachhaltigkeit hat eine zentrale Bedeutung. Es wird so vieles weggeworfen, nur weil es im Moment nicht mehr gebraucht wird. Viele dieser Dinge haben aber noch einen Wert, man muss ihn nur sehen und erkennen – sie haben immer eine zweite Chance verdient. Die Idee des Shops ist es, diese Dinge mit den Menschen zusammen zu bringen, die genau jetzt so etwas suchen. Daher präsentieren wir sie professionell fotografiert und bieten sie zusammen mit einer Portion Lifestyle – also einem Vorschlag für ihre neue Verwendung – an. Beispielsweise unsere alten, schwarz-verbrannten Backbleche: Die stehen ganz hoch im Kurs bei Food-Bloggern, die sie Untergrund für ihre Kreationen einsetzen.

Das Startup Vintage Kontor hat die Vision, den Menschen die Augen für die Schönheit des Gebrauchten zu öffnen, Vintage als Lifestyle zu etablieren und so gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Daher verwenden wir auch nur gebrauchtes Verpackungsmaterial und versenden CO 2-neutral. 

Wer ist die Zielgruppe von Vintage Kontor?

Unsere Schätze werden von Individualisten geschätzt, die ihr Umfeld sehr individuell mit persönlicher Note gestalten möchten – ähnlich, wie ein Kleidungsstück etwas ausdrückt. Eine weitere Zielgruppe sind Fotografen und Requisiteure aus dem Film- und Theaterbereich, die solch besonderen Dinge als Photo Prop suchen. Viele unserer Einzelstücke werden zum Beispiel gern von Food Bloggern gekauft: Ein völlig abgenutzter Holzlöffel zum Beispiel ist spontan nur bei uns erhältlich. Im Video- oder Foto-Beitrag des Bloggers erzählt er von einer langen Erfahrung, erprobten Rezepten und glücklichen Gesichtern. Unsere Schätze gehen übrigens in die ganze Welt. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vintage ist Lifestyle – und das Vermitteln wir auch mit unseren Fotos, die oft gleich eine passende Idee mitliefern, wie man sie neu einsetzen kann, wie sie eine alte Geschichte neu erzählen. So vermitteln wir Dinge in neue Wirkungskreise. Zudem haben wir ausschließlich persönlich von mir kuratierte Gegenstände im Angebot, die gegebenenfalls in unserer eigenen Werkstatt aufgearbeitet wurden, ohne dabei die wichtige Patina, den Look des „einstigen Lebens“ zu zerstören. 

Vintage Kontor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich bin offen für alles, was die Zukunft bringt. Wer kann schon sagen, wie sich alles entwickelt? Erweist sich das eine als erfolgreich und gangbar, wird hier weiter investiert – anderes muss gegebenenfalls wieder eingestellt werden, weil der Markt es nicht verlangt. Momentan öffnen sich jeden Tag neue Türen für unserem Shop und der Idee wird viel Sympathie entgegengebracht. Wer weiß was, da noch kommt. Toll wäre es jedenfalls, in diesem Marktsegment in fünf Jahren einen Namen zu haben – und vor allem, gewinnbringend wirtschaften zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Kommunizieren und Fragen: Schließt euch nicht allein in eurem Kämmerlein ein und bastelt vor euch hin. Geht raus, sprecht andere Kollegen an, bittet um Rat. Ich habe einen kleinen Kreis von Kolleginnen, die ebenfalls einen Neustart hingelegt haben. Wir helfen uns gegenseitig, machen uns auf Fehler aufmerksam und unterstützen uns mit Rat und Tat. Es kommen so viele Hilfestellungen, wenn man erzählt, was man tut. 

Wenn ihr merkt, dass ein Weg nicht zum gewünschten Ziel führt, einfach neu überlegen und sich nicht entmutigen lassen.

Stürzt euch nicht Hals über Kopf ins Abenteuer: Bevor es wirklich losgeht, ist Theorie angesagt. Informiert euch intensiv, was man darf, kann und muss. Und schaut euch genau an, was es bereits am Markt gibt und überlegt, wie man es besser machen könnte.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johanna Bolz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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