Mittwoch, Juli 2, 2025
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Sprich mit so vielen Menschen wie möglich

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kaikua sind handgefertigte Naturseifen für Haut und Haar.

kaikua sind handgefertigte Naturseifen für Haut und Haar

Stellen Sie sich und das Startup kaikua doch kurz unseren Lesern vor!

kaikua sind handgefertigte Naturseifen für Haut & Haar. Aus 100% natürlichen Zutaten, vegan, biologisch abbaubar, plastikfrei, palmölfrei und plastikpositiv zertifiziert. D.h. für jedes Stück Seife wird die doppelte Menge an Plastik aus dem Meer geholt mit unserem Partner cleanhub. Passend zu unseren Seifen bieten wir eigens für uns entworfene Porzellan-Seifenschalen an, mit der die Seife zu einem echten Highlight im Bad wird.

Einzigartig ist: ab 50 Stück kann man sich seine Lieblingsseife plus Verpackung mit dem geplanten “Soap Designer”, ein Online Tool á la “mymuesli”, selbst zusammenstellen. So werden neben Einzelpersonen auch Unternehmen inspiriert, den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft voranzutreiben. Wir Gründerinnen, Katharina Weißhaar und Vanessa Bischof, wollen ein Stück mehr Natur und weniger Plastik ins Badezimmer bringen, indem wir das Image von Naturseife, ein Produkt mit jahrtausendealter Tradition, wieder aufpolieren. Let’s make soap great again!

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen? 

Wir teilen die Leidenschaft für einen nachhaltigen Lifestyle und hochwertige, individuelle Produkte. Seife nutzen wir beide schon sehr lange, Katharina stellt sie zudem seit über sieben Jahren selbst her. Vanessa bringt eben viel Erfahrung im Marketing mit. Wir sind seit über 30 Jahren Freundinnen. Mit der Gründung von kaikua wollten wir ins Machen kommen und Ideen für eine nachhaltigere Welt nicht nur spinnen, sondern auch in die Tat umsetzen und den Wandel mit vorantreiben.

Was war bei der Gründung von kaikua die größte Herausforderung?

Katharina lebt in Hannover, Vanessa in Hamburg. Das macht es komplexer, sich abzustimmen und ist eine andere Art der Zusammenarbeit. Wir haben als Sidepreneurs gegründet und haben beide zwei Kinder, die nötige Zeit für die vielzähligen Aufgaben zu finden, ist oft eine Herausforderung. Wir bringen zusammen zwar eine breite Expertise mit, dennoch gibt es sehr viele Dinge, die wir beide zum ersten Mal machen. Das ist einerseits eine Herausforderung, andererseits aber auch sehr spannend, weil wir jetzt schon so viel dazu gelernt haben. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Es gibt sicher sehr viele gute Ideen, die es gar nicht erst in den Markt schaffen, weil die Ideengeber Angst haben, dass ihre Idee nicht von Anfang an perfekt ist. Das ist sehr schade und wir glauben an die Idee, erst einmal zu starten und sich dann über kontinuierliche Verbesserung immer weiter zu optimieren. 

Welche Vision steckt hinter kaikua?

Wir wollen mit kaikua ein Stück mehr Natur und weniger Plastik ins Badezimmer bringen. Und wir möchten Einzelpersonen und Unternehmen inspirieren und den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft mit zu gestalten. Wir möchten Vorbild sein und der Branche zeigen, dass man auch nachhaltig wirtschaften kann. 

Wir sind der Überzeugung, dass unternehmerisches Handeln einher geht mit sozialer Verantwortung. Neben der Kooperation mit cleanhub sind wir Mitglied im Naturschutzbund Deutschland. Wir wünschen uns, dass jeder (früher oder später) den Zugang zu plastikfreier und nachhaltiger Naturkosmetik findet und haben es uns deshalb zur Mission gemacht, unseren Teil in Form von kaikua – natural craft soap – dazu beizutragen.

Let’s make soap great again! 

Wer ist die Zielgruppe von kaikua?

Die kaikua Produkte sind für alle, die sich einen nachhaltigen Lifestyle wünschen und hochwertige, individuelle Produkte schätzen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

kaikua sind handgefertigte Naturseifen für Haut und Haar.

Es gibt zwei wichtige Unterscheidungsmerkmal: 

  1. Unsere Seifen sind plastikpositiv zertifiziert über den Partner cleanhub. Gemeinsam holen wir für jedes Stück Seife die doppelte Menge an Gewicht aus den Meeren. 
  2. Mit dem “Soap Designer” schaffen wir ein Online-Tool, mit dem man die Inhaltsstoffe der Seife selbst zusammenstellen sowie das Etikett dafür gestalten und eine Verpackung wählen kann.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Im Februar diesen Jahres haben wir beschlossen, dass wir gemeinsam gründen wollen – einen Monat später kam Corona. In der Anfangsphase haben wir so gesehen sogar von Corona profitiert, da wir durch den Lockdown plötzlich sehr viel Zeit an den Abenden hatten, die wir in unsere Idee investieren konnten, da andere Aktivitäten ja erst einmal komplett weggefallen sind. Natürlich haben wir uns schon gefragt, ob das der richtige Zeitpunkt für eine Gründung ist. Aber Corona wird uns sicher noch länger begleiten und daher sind wir froh, dass wir nichts auf die lange Bank geschoben haben.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da wir sowieso in zwei unterschiedlichen Städten wohnen, hat sich an unserer Art der Zusammenarbeit nichts verändert aufgrund von Corona. Wir waren vorher schon komplett digital unterwegs und nutzen Kollaborations-Tools wie Trello und natürlich sehr viel Videochats.   

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wenn man in einer schwierigen Phase wie dieser startet, werden wir gut gewappnet sein für etwaige Hindernisse, die in der Zukunft noch kommen werden.  

kaikua, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Naturseifen sind der Anfang, wir haben noch viele Ideen für weitere Produkte im Kopf und müssen uns eher zügeln, einen Schritt nach dem nächsten zu gehen. kaikua bietet eine breite Produktpalette an Naturkosmetik Produkten an und hat sich als nachhaltige Lifestyle Marke in diesem Bereich etabliert.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Sprich mit so vielen Menschen wie möglich, um dir so früh wie möglich und kontinuierlich Feedback zu deiner Idee einzuholen. 

Vernetze dich auch mit anderen Gründer/innen. Wir sind total positiv überrascht über die vielen konstruktiven Gespräche, aus denen wir so viele wertvolle Tipps mitnehmen konnten. 

Starte mit der Umsetzung – ohne das alles absolut perfekt sein muss – es bleibt immer Raum für Verbesserungen. Wir handeln nach dem Motto: “It doesn’t have to be perfect, it just has to start”.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Katharina Weißhaar und Vanessa Bischof für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Silodenken grenzt die Zukunft aus

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UZE Mobility Geo-Targeting Marktplatz für mobile Außenwerbung

UZE Mobility: KI gesteuerter Geo-Targeting Marktplatz für mobile Außenwerbung

Stellen Sie sich und das Startup UZE Mobility doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bieten Werbetreibenden orts-, situations- und wetterabhängige mobile Außenwerbung in Echtzeit an. Möglich ist dies dank intelligenter Werbedisplays (UZE Ads Kits) an Fahrzeugen. Sensoren in den UZE Ads Kits erkennen auf den Fahrten der Fahrzeuge, wie gerade das Wetter ist oder bspw. aktuelle Veranstaltungen in der Umgebung. Um all diese Daten zu bündeln und zu orchestrieren, bauen wir einen KI-gesteuerten Geo-Targeting-Marktplatz für mobile Außenwerbung auf. Inzwischen setzen namhafte Werbekunden wie McDonlads, DEKRA, Caritas, Sparkasse, Thyssenkrupp, Hövding und TF Bank auf UZE Mobility.

Beispiel:

Scheint plötzlich die Sonne in Köln, wird Eiswerbung auf Kölsch ausgestrahlt. Regnet es auf der Fahrt nach Düsseldorf, wird Werbung für Regenschirme geschaltet. Aber wichtige regionale Informationen für die Menschen vor Ort (Vermisstensuchen, Unwettermeldungen oder ähnliches) können binnen Sekunden ausgestrahlt werden. Per WiFi und Bluetooth erfassen wir dann personenneutral, wie viele Handys sich in Sichtweite befinden, um eine reale Erreichbarkeit messen zu können.

Eine unserer wichtigen Wachstumsstrategie ist dabei die weltweite Vernetzung mit den unterschiedlichsten Datenbanken, Startups und Werbeformaten, um als agiles und silofreies Eco-System der Außenwerbung den Big Playern eine alternative Skalierungsmethode zu bieten. Von Deutschland über die USA bis in den Osten. Außerdem sollen die Werbeeinahmen Flottenbetreibern helfen, ihre Fahrzeuge auf saubere Antriebe umzustellen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich wieder mal an dem Punkt gekommen bin, diese Thematik mit einem starken innovativen Team umzusetzen, dass sich aus vielen verschiedenen Kompetenzen zusammengefunden hat. So kann ich frei von vorhandenen Strukturen und Prozessen agieren und unser Geschäftsmodell mit der erforderlichen Geschwindigkeit umsetzen. Dies ist die Grundvoraussetzung dafür, unsere digitalen Business Cases zu starken Säulen aufzubauen, um die Mobilität der Welt zukunftsfähiger zu machen. Beispielsweise indem wir Flotten durch Werbeeinnahmen helfen, ihre Fahrzeuge auf saubere Antriebe umzustellen. Dies gelingt nur, wenn wir als Gamechanger die digitale Außenwerbung auf ein völlig neues Level heben. Außerdem hatte ich persönlich einfach mal wieder den Drang gehabt, das Boot zu rocken.

Welche Vision steckt hinter UZE Mobility?

Wir wollen Städte zukunftsfähiger und lebenswerter machen: Unser Eco-System nutzt die urbanen (Mobilitäts-)Daten als Treibstoff, um das Leben der Bewohner gesünder und komfortabler zu machen – von der Mobilität bis hin zur autarken Energieversorgung. Wir betrachten die so oder so anfallenden Daten in den Städten und der Fahrzeuge daher mehrdimensional. So können wir auch neben dem mobile Digital-out-of-Home Bereich, weitere datengetriebene Geschäftsmodelle aufbauen. Etwa im Bereich des urbanen Handels und der Stadtlogistik. Dazu verbünden wir uns mit verschiedenen Marktplayern und Startups, die sich sowohl gegenseitig ergänzen als auch befeuern. So wollen wir eine wichtige Säule werden, um die emissionsfreiere Mobilität der Zukunft durch Werbeeinnahmen zu subventionieren.

Am Ende gibt es bereits viele brillante Ideen, um unseren Planeten emissionsfreier voran zu treiben. Neue Technologien sind aber auch mit hohen Einstiegskosten verbunden, die deren Markteinführung und Skalierung verlangsamen. Darauf wartet der Klimawandel jedoch nicht. Daher müssen wir alle schnell sein, wenn wir die Welt emissionsfreier machen wollen. Aus diesem Grund arbeite ich gerade daran, neue Business Cases zu erschaffen, die bspw. die Kosten der Mobilitätswende für Unternehmen schnell senken.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben Ende 2019 gemeinsam mit unseren Investoren einen Strategiewechsel vollzogen, da uns der Ausbau einer eigenen Flotte zu sehr ausgebremst hätte. Zudem gibt es bereits massenweise Flotten und bspw. neue Sharing-Lösungen. Darüber hinaus lassen sich datengetriebene Geschäftsmodelle wie unseres auch international ideal skalieren. Außerdem haben wir unsere UZE Ads Kits mit Blick auf das internationale Wachstum modular entwickelt, damit man sie an nahezu jedes Fahrzeug der Welt anbringen kann.

In unserem ersten UZE CASE (die digitalen Business Cases von UZE Mobility) konzentrierten wir uns auf das Werbegeschäft mit unserem programmatischen Geo-Targeting-Marktplatz. Das hat unsere strategischen Investoren überzeugt, die einen Mehrwert für die jeweiligen Kerngeschäfte sehen. Außerdem machen uns die strategischen Investoren besonders agil, da wir neben der Expertise unseres Kernteams auch auf deren langjährige Erfahrung im Bereich unserer Fokus-Themen zählen können. Unterm Strich konnten wir von unseren Investoren für unsere Phase 1 in der Seed-Runde 7,2 Mio. € einsammeln.

Heute erweist sich der gemeinsame Strategiewechsel als goldrichtig. Inzwischen können die Werbekunden von UZE Mobility auf insgesamt gut 1.000 digitalen Werbedisplays in vier Großräumen werben: Berlin, Essen, Hamburg, Stuttgart (Stand 24.09.2020). Mittlerweile wird UZE Mobility auch von der Bremer Aufbau-Bank gefördert und hat die ersten namhaften Kunden wie McDonlads, DEKRA, Caritas, Sparkasse, Thyssenkrupp, Hövding und TF Bank.

Wer ist die Zielgruppe von UZE Mobility?

Von unserem Geo-Targeting-Marktplatz profitieren mehrere Marktteilnehmer gleichzeitig. Es gibt Flottenbetreiber, die mit ihren ungenutzten Fahrzeugflächen durch die digitalen UZE Ads Kits Geld verdienen können. Es gibt den Milliarden-Markt der kaum digitalisierten (mobilen) Außenwerbung. Und da sind die großen als auch kleinen Werbetreibenden, die ihre Zielgruppen nun ortsgenau und in Echtzeit erreichen. Letztendlich machen wir das urbane Leben lebenswerter und das Wirtschaften in den Städten nachhaltiger. Ob in Berlin, Los Angeles oder Dubai.

Wie funktioniert UZE Mobility? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

UZE verwendet personenneutrale (Umfeld-)Daten von Fahrzeugen zum Ausbau seines KI-gesteuerten Geo-Targeting-Marktplatzes. Diese Daten – die Abseits von Mobilitäts-Apps oder dem autonomen Fahren unbeachtet bleiben – steuern die mobilen Werbedisplays in Echtzeit. Dazu erfassen Sensoren in den fahrenden Werbedisplays laufend situative Geo-Targeting-Kriterien (z.B. Wetter, Verkehrslage, Ort, Uhrzeit). In Kombination mit den sozio-demographischen Informationen zur Anwohnerstruktur und zur Infrastruktur im Umfeld der Fahrzeuge wird orts- und wetterabhängige mobile Werbung in Echtzeit möglich. Dabei müssen wir nicht auf die Personendaten im Umfeld (bspw. Smartphones) zugreifen.

Außerdem bündelt und orchestriert UZE Mobility auf seinem Geo-Targeting-Marktplatz sämtliche Displayarten digitaler Außenwerbung seines stetig wachsenden Netzwerks. So können Werbetreibende völlig neuartige digitale Out-of-Home-Kampagnen ohne Medienbrüche konsistent über alle digitalen Out-of-Home-Formate schalten. Ob die große Weltmarke oder der Schuster um die Ecke. Denn für uns gibt es keinen lokalen Point of Interest, an dem wir starre Werbetafeln aufstellen. Vielmehr betrachten wir das gesamte städtische Eco-System und seine Außenwerbe-Möglichkeiten als lebendigen Point of Interesst. Dadurch können wir Marketingbotschaften jederzeit dort schalten, wo es unsere großen und kleinen Werbekunden wünschen.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist unsere programmatische Werbung. Das bedeutet: Die erforderlichen Werbeplätze kaufen die Werbetreibenden unter vorab definierten Merkmalen und Preisen vollautomatisiert und in Echtzeit nach dem Auktionsprinzip ein. Wir verbinden damit die analoge Offline Welt der Werbung mit der digitalen Online Welt und können Werbebotschaften an jedem gewünschten Ort ohne Medienbrüche wiedergeben.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Als Schnittstelle zwischen der Online und Offline Welt mussten wir uns natürlich auch erstmal etwas justieren. Dabei konnten wir sehen, dass wir bereits die richtigen Andockpunkte ausgewählt haben. Zudem hat diese Krise die Offenheit unserer Stakeholder gegenüber der Digitalisierung forciert. Wir sind als Unternehmen sogar noch schneller geworden, da wir ohnehin schon sehr agil mit unserem Homeoffice Konzept in vier verschiedenen Ländern zusammengearbeitet haben. Das hat uns auch geholfen, viele Themen früher umzusetzen als geplant. Da wir nicht in einer Blase arbeiten, achten wir natürlich sehr darauf, wie sich unsere Kundenwelt durch die Coronaphase verändert respektive verändern wird.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben unser sehr flexibles und effizientes Homeoffice Konzept mit entsprechenden Kollaborations-Tools ausgebaut. Zudem haben wir unseren US-Angang erstmal um einige Monate auf den Oktober 2020 geschoben. Wir sind zwar eine digitale Company aber am Ende geht es um Menschen, die wir mit auf die Reisen nehmen wollen und müssen. Ich habe das erste Mal in meiner Laufbahn wichtige Funktionen in einer Company komplett digital bewertet und entsprechend Mitarbeiter eingestellt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Letztlich bemerken wir, dass Investoren aber auch Politiker für datengetriebene Geschäftsmodelle offener geworden sind. Die Krise macht uns alle nachdenklicher, da wir sehen, wie anfällig unsere Wirtschaft für unvorhersehbare Störfaktoren ist. Dabei wird vielen auch bewusst, wie wertvoll die Digitalisierung für ist. Beispielsweise setzen viele Verbraucher, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen im Alltag vermehrt Videokonferenzen ein. Kollaborations-Tools zur Zusammenarbeit aus den Ferne heraus werden viel besser verstanden und genutzt. Und Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, erkennen Risiken aber auch Chancen früher, um agiler auf Marktveränderungen oder Kundenwünsche zu reagieren.

UZE Mobility, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser klares Ziel ist, dass wir uns gemeinsam mit unseren vielen Innovationspartnern in fünf Jahren als der Geo-Targeting-Marktplatz und das Eco-System der digitalen Außenwerbung etabliert haben und kontinuierlich wachsen. Wir werden in diesem Jahr noch die meisten Ballungsräume in Deutschland erreichen. Und wir werden noch dieses Jahr über den großen Teich springen, wo unser US-Satelliten Team schon an der Vorbereitung arbeitet. Dann werden wir kontinuierlich in Europa und den Vereinigten Staaten ausrollen. Angetrieben durch unsere technologische Innovationskraft als auch unsere strategischen Partner wie z.B. dem MIT in Boston oder dem PEM der RWTH Aachen werden immer neue digitale Uze Cases in die modularen Systeme integriert.

Mittels der Einnahmen aus dem Werbegeschäft und weitere UZE Cases wollen wir in fünf Jahren belegen, dass unser Eco-System eine wichtige Säule der Welt von morgen ist. Beispielsweise indem wir Flottenpartner höher incentivieren, die ihre Fahrzeuge auf emissionsfreie Antriebe umstellen, um Städte und Ballungsräume rund um den Globus grüner und lebenswerter zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erster Tipp: Silodenken grenzt die Zukunft aus. Silofreies Denken halte ich für erfolgsentscheidend, um sich die Märkte mit vielen anderen Verbündeten schnell zu erschließen.
Zweiter Tipp: Baut ein starkes Team auf, welches ihr mit Blick auf die Unternehmens-Vision hinter Euch zusammenschweißt.
Dritter Tipp: Betrachtet Euer Geschäftsmodell aus vielen verschiedenen Perspektiven und immer mit einem gesunden kritisch Mindset, um neue Märkte zu erschließen, an die zuvor keiner gedacht hat.
Denkt dran: Ihr seid nicht hier für den Sprint, sondern für den Marathon!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander N. Jablovski  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fail faster, fail better!

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Aklamio Cashback Empfehlungen kunden

Aklamio Geld verdienen per Cashback und über bezahlte Empfehlungen

Stellen Sie sich und das Startup Aklamio doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Philip Ginthör und COO von Aklamio, Entrepreneur und Business Angel. Meine erste Gründung liegt bereits 20 Jahre zurück, danach war ich viele Jahre als Topmanager bei Medien- und Tech-Konzernen, unter anderem acht Jahre als CEO bei Sony Music für Deutschland, Österreich und die Schweiz, tätig. Bei Aklamio hat mich das Team überzeugt, aber auch die hoch entwickelte Technologie der Plattform, so dass ich das junge Unternehmen über eine Beteiligung hinaus operativ unterstütze. Mein Thema, das ist Transformation, also Wachstum durch Veränderung. Bei dieser Entwicklung können etablierte Unternehmen von Startups lernen – und natürlich auch umgekehrt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als Business Angel investiere ich mit meiner in Wien gegründeten playfull advisory & ventures GmbH in Startups aus der Kreativwirtschaft, aus dem Marketing und aus dem Education-Sektor. Zum Portfolio gehören beispielsweise kitchenadvisor.de, studysmarter.de, fortunes.io oder involve.me. Bei Aklamio ergänze ich das Gründerteam als COO und Gesellschafter seit September 2019. Robert Wetzker und Holger Grosse haben 2011 direkt nach dem Studium an der TU Berlin gegründet und mit Aklamio die weltweit führende Lösung für Empfehlungsmarketing geschaffen. 

Unsere Kunden sind Konzerne aus der Telekommunikation, Energiewirtschaft, Versicherungen, Finanzdienstleister und Zahlungsanbieter. Sie implementieren die Technologie von Aklamio in ihre Strukturen. Für unsere internationalen Partner sind wir attraktiv, weil wir als einzige einen voll integrierten, skalierbaren und serviceorientierten Akquisekanal anbieten, der Omnichannel hocheffektive Neukundengewinnung ermöglicht. Bestandskunden – der “heilige Gral” der Unternehmen – werden mit Incentive Marketing Kampagnen wie “Refer a Friend” aktiviert indem sie für ihre Treue und Loyalität belohnt werden und zeitgleich Neukunden bringen. Studien zufolge sind etwa 80 Prozent aller Kaufentscheidungen durch soziale Empfehlungen von Freunden und Bekannten beeinflusst. Oft mangelt es Online-Anbietern an technischen Lösungen, die leicht integrierbar und zugleich Omnichannel performant sind. Diese Lücke haben wir mit Aklamio erfolgreich geschlossen.

Welche Vision steckt hinter Aklamio?

Hinter Aklamio steht die einfache und starke Idee, dass große Marken ihren Kunden etwas vom gemeinsam geschöpften Unternehmenswert zurückgeben. So ermöglicht es Aklamio globalen Marken – anstatt auf Drittplattformen hohe Summen für Marketing auszugeben – ihre Budgets direkt in die eigenen Kunden zu investieren und so beispielsweise Kunden, die durch Weiterempfehlungen beim Wachstum helfen, am wirtschaftlichen Erfolg zu beteiligen. Unternehmen bieten ihren Kunden damit einen direkten Mehrwert und erhalten vor allem die Kontrolle über ihre Kundenbasis und deren Daten zurück. Wegen der hohen Kosten und Komplexität beim “Selbermachen” und Entwickeln von eigenen Technologien, aber auch wegen unserem Customer- und Account Service sowie Data-insights sind wir attraktiver als die meisten selbst entwickelten Inhouse-Lösungen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im letzten Jahr haben wir viel in die Organisationsstruktur und Prozesse investiert, die uns ermöglichen, international innerhalb unseres Marktes zu skalieren. Das ist durchaus mit einer echten Transformation zu vergleichen, da wir ausgehend von einem neu eingestellten Mindset der Teams über festgelegte KPIs und Reportings sowie unterstützenden Tools viel neues ins Unternehmen gebracht haben. Der Haupttreiber hier sind Kommunikation und das strukturierte Recruiting hochqualifizierter Leute in Schlüsselpositionen. Historisch hat Aklamio ein sehr starkes und engagiertes Angel-Team hinter sich, die auch in Übergangsphasen sehr “pragmatisch” auch monetär die wichtigen Impulse unterstützen.

Wer ist die Zielgruppe von Aklamio?

Als Zielgruppe von Aklamio sehen wir alle großen multinationalen Konzerne, die Produkte und Services mit einem hohen Customer Lifetime Value vertreiben. Zu unseren Kunden zählen über 300 internationale Markern, das sind Konzerne für Telekommunikation, Energieversorger, Versicherungen, Finanzdienstleister und Zahlungsanbieter. Dem gegenüber stehen über drei Millionen Nutzer, die als Empfehler auftreten und für neue Akquisitionen unserer Kunden sorgen.

Wie funktioniert Aklamio für seine Nutzer? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Nutzer erhalten Geld auf zwei unterschiedliche Weisen: Per Cashback und über bezahlte Empfehlungen. Die Cashback-Funktion funktioniert ähnlich wie Payback, nur direkt als Geld-Prämie, nicht mit Punkten für den Einkauf. Einige unserer Partner-Shops bieten feste Beträge an, bei anderen gibt es die Prämien auf prozentualer Basis im Bereich zwischen 2 und 20 Prozent. Der Vorteil ist, durch die Prämien haben Nutzer die Möglichkeit, noch bares Geld für einen Einkauf zurück erhalten, den sie sowieso getätigt hätten. Mehr als 1.500 Partnershops kooperieren hierbei mit uns. Neben dem Cashback-Programm gibt es außerdem die Möglichkeit der bezahlten Empfehlungen. Unsere Partner-Shops generieren personalisierte Empfehlungs-Links für spezielle Produkte und Angebote, die dann zur Empfehlung an Freunde, Familie oder Bekannte geschickt oder über soziale Netzwerke geteilt werden können. Der Vorteil hier, bei jedem Kauf über den Empfehlungs-Link verdient der Nutzer ganz automatisch mit. 

Stiftung Warentest hatte 2018 verschiedene Anbieter im Marktsegment getestet. Das Ergebnis fiel für uns sehr positiv aus. Danach bietet Aklamio seinen Nutzern vergleichsweise hohe Rabatte und arbeitet mit mehr als der Hälfte der 100 umsatzstärksten Onlineshops zusammen. Gelobt wurde der Kundenservice, der zusätzlich zum Kontaktformular auch über einer Telefonhotline erfolgt. Zudem wurde betont, dass keine Nachteile für den Verbraucher in den Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen enthalten sind. Die Auszahlung der Prämien erfolgt bereits ab dem ersten Euro. Bei anderen Anbietern erfolgt die Auszahlung teilweise erst ab 20 Euro.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Und wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Der Bedarf bei Unternehmen jeder Größenordnung neue Kunden zu gewinnen, wächst rasant – sowohl digital als auch Offline. Daran hat auch Corona nichts geändert, so dass wir hier glücklicherweise kaum Auswirkungen oder Umsatzeinbrüche verspürt haben. Für Aklamio ist das eine Riesenchance. Denn Unternehmen sind durch die Ereignisse geradezu gezwungen zu verstehen, wie wichtig es ist seine Kunden wirklich zu kennen und mit ihnen eine andauernde, nachhaltige Beziehung aufzubauen. Das ist der Schlüssel für Kundenakquise und -bindung. Aklamio hat sich innerhalb der Zielbranchen als führende Technologie etabliert. Unsere Kunden wissen, dass sie mit uns eine serviceorientierte und extrem kostengünstige Lösung haben, die über Empfehlungen Omnichannel für neue Kunden sorgt. Auf diese Möglichkeit wollen sie auch während der Coronazeit nicht verzichten.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir steuern sehr bewusst proaktiv durch diese wirtschaftliche Herausforderung. Auch wenn Enterprise Sales in diesen Zeiten eine logistische Herausforderung darstellen, ist unser Sales Team produktiver als je zuvor und kann die hohe Nachfrage aufgrund des coronabedingten Online-Booms gut abdecken. Wir vermissen natürlich Branchenevents und Messen, denn  im direkten, zwischenmenschlichen Kontakt lassen sich konkrete Lösungen für Partner einfacher und mehrdimensionaler vermitteln.  

Aklamio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist Aklamio der klare Marktführer für Kundenakquise und -incentivierung im Enterprise Bereich! Und das – hoffentlich – in Europa und den USA.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich fasse mich kurz: Fail faster, fail better! Und: Care about people!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Philip Ginthör für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es kommt immer anders als man denkt

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Biga einfach Freunde mit gleichen Interessen finden

Biga einfach Freunde mit gleichen Interessen finden

Stellen Sie sich und das Startup Biga doch kurz unseren Lesern vor!

Moritz: Moin! Ich bin Moritz Otto Geschäftsführer der Biga Software UG (haftungsbeschränkt). Diese habe ich zusammen mit meinem Bruder Max gegründet.

Max: Eigentlich sind wir einfach zwei Brüder aus Hamburg und beide leidenschaftliche Softwareentwickler. Moritz: Mit der Smartphone App Biga wollen wir Leute interessensorientiert zusammenbringen. Biga bedeutet „Zweigespann“, ähnlich der Quadriga. Genau dieses wollen wir mit Hilfe der App ermöglichen.

Welche Vision steckt hinter Biga?

Max: In der heutigen Gesellschaft ist alles schnelllebig. Genauso schnell können sich Freundschaften leider aus den Augen verlieren. Neue Freunde zu finden ist dagegen garnicht so leicht. Das möchten wir mit Biga ändern! Mit einem leichten Weg, schnell Leute kennenzulernen, möchten wir unsere Nutzer wieder motivieren mehr raus zu gehen und ihr Sozialleben zu pflegen. Wir möchten alle wieder näher zusammen bringen — von der App ins echte Leben.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Moritz: Für uns steht unsere Vision im Vordergrund. Wir wollen mit dieser App Dinge vereinfachen und damit Leute glücklicher machen. Daher arbeiten wir bewusst die ersten Monate ohne Einnahmen und machen das nebenberuflich. Trotzdem wollen wir durch den Schritt eine haftungsbeschränkte Unternehmensgesellschaft zu gründen, Professionalität sicherstellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Moritz: Seit dem Zeitpunkt die App auch wirklich zu veröffentlichen, war es eine einzige Herausforderung: Auf einmal kamen neben der uns bekannten „Softwareentwicklung“ viel mehr Fragen auf. Das Thema Marketing oder auch Fragen des CoCs unserer Nutzer waren uns vorher komplett unbekannt.

Als technische Herausforderung würden mir spontan die Pushnotifications bei ios Geräten einfallen – Die Corona App hatte da ja auch so ihre Probleme –  Da war ich häufig kurz vor dem Aufgeben. Das ganze machen wir aktuell eigenfinanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Biga?

Max: Junge Leute, die unternehmungslustig und aktiv sind. Biga richtet sich an alle, die ihren Freundeskreis erweitern bzw. aufbauen wollen, oder etwas in einem Bereich unternehmen wollen, in dem sie noch keinen Anschluss haben.

Moritz: Unsere Zielgruppe sind nicht nur die „digital natives“;wir glauben nur, dass die sich eher eine App herunterladen. Was mir aber auch auffällt, dass wir viele Ü50 Nutzer haben. Das freut mich!

Wie funktioniert Biga?

Max: Nachdem man sich ein Profil erstellt hat, fügt man seine Interessen hinzu. Darauf basierend, werden Leute mit mindestens einem gleichen Interesse vorgeschlagen. Dann kann man entscheiden, ob diese Person zu einem passt und diese bestätigen oder ablehnen. Haben beide Nutzer sich gegenseitig bestätigt, kommt ein Match zustande und der Chat wird freigeschaltet. Ab dann liegt es in der Hand des Nutzers, was er/sie daraus machen. Bestenfalls entsteht eine tiefe Freundschaft.

Moritz: Ich hab mich extrem gefreut, als ich von den ersten Bigadates/meetups (Uns muss definitiv ein besserer Name einfallen) gehört habe – bisher waren alle sehr erfolgreich.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Moritz: Es gibt einige Freundschaftssuchapps oder Seiten. Alle zielen darauf ab sich in großen Gruppen zu treffen. Wir glauben daran, dass sich die Leute nach 1 on 1 sehnen und sich Leute besser darauf commiten können.

Max: Wir sind auch keine Dating App. Bei Biga geht es um neue Freundschaften und gemeinsame Erlebnisse. Wenn man nach der großen Liebe, oder einen One Night Stand sucht, ist Biga nicht das richtige. Dafür gibt es auch schon Apps, die das sehr gut lösen. Zum anderen können Interessen komplett frei definiert werden (solange sie nicht gegen die Nutzerbedingungen verstoßen). Das kann auch helfen, wenn man z.B. neue Leute für ein sehr spezifisches Hobby sucht.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Max: Corona hat sich auf unser Unternehmen nicht konkret ausgewirkt, weil wir erst nach dem Lockdown gegründet haben. Es hatte uns aber in erster Linie mehr Entwicklungszeit verschaffen, da die Veröffentlichung von Biga während des Lockdowns keinen Sinn ergeben hätte.

Moritz: Unsere Marketingstrategien mussten verworfen werfen. Eine Marketingaktion auf einen Festival ist leider nicht möglich, wäre aber für uns eine sehr erfolgreiche Plattform gewesen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Moritz: Wir haben uns nicht unter Druck gesetzt einen MVP produktiv zu setzen sondern können jetzt ein „fertiges Produkt“ präsentieren. Uns ist bewusst, dass es die aktuelle Zeit schwieriger ist. Flexibilität sollte aber  eine Charaktereigenschaft eines jedem Unternehmers sein und diese wird gerade getestet. Das kann uns nur stärker machen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Moritz: Biga möchte zwei Personen zusammenbringen. Damit sind wir selbst während der „lock down“ -Phase coronakonform. Für viele Leute sind auch in dieser Zeit einige Bezugspunkte weggefallen. Mit Biga wollen wir helfen, dass die Leute ihr Sozialleben weiter pflegen. Wirtschaftlich gesehen ist es glaube ich für alle gut, dass die positiven Seiten der Digitalisierung immer weiter akzeptiert werden.

Biga, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Max: In einem schönen Büro in Hamburg, um dort mit einem größeren Team Biga und andere innovative Ideen zu entwickeln.

Moritz: Für mich wäre es am wichtigsten, dass Biga von möglichst vielen Nutzern genutzt wird und es genauso selbstverständlich wird, einen neuen Squashpartner übers Smartphone zu suchen, wie es selbstverständlich ist, dass Dating online geschieht.

Max:  Wir haben noch einige Ideen und Features die wir gerne umsetzen möchten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Mit möglichst vielen Leuten über die Idee sprechen. Das ermöglicht direktes Feedback und auch neue Anlaufpunkte, über die man sonst vielleicht nicht nachgedacht hätte.

2. Mit den richtigen Leuten sprechen. Ähnlicher Punkt aber genauso wichtig. Während die Quantität den Zuspruch etc. erhöht, bekommt man nur von den richtigen Leuten konkrete Antworten. Wir waren uns lange unsicher steuerlich Fehler zu machen und was uns das kostet. Da hilft es nur direkt bei einem Steuerberater nachzufragen. Das gleiche gilt für rechtliche Fragen etc.

3. Einfach machen! Ansonsten ärgert man sich im Nachhinein nur. Egal wie gut man sich vorbereitet. Es kommt immer anders als man denkt. Selbst wenn man am Ende einfach nur Geld verbrannt hat, die gesammelten Erfahrungen sind es auf jeden Fall Wert!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Moritz und Max Otto für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An Wettbewerben teilnehmen!

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stickto soziales netzwerk zukunft

StickTo: Dein Soziales Netzwerk, wenn es um Deine Zukunft geht!

Stellen Sie sich und das Startup StickTo doch kurz unseren Lesern vor!

StickTo ist Dein Soziales Netzwerk, wenn es um Deine Zukunft geht! Wir sind Julian Risse und Philipp Özren, beide 18 Jahre alt. Im Juni haben wir unser Abitur in Bargteheide abgelegt, wie jeder Jugendliche standen auch wir vor dem einen problem: Was mache ich nach der Schule? Dieses Problem wird StickTo mit Austausch und Selbstfindung durch Auseinandersetzung angehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

StickTo wurde noch nicht gegründet, wir befinden uns noch in der Entwicklung. Unser Plan ist es, im Frühjahr 2021 zu gründen und auf den Markt zu gehen! 

Welche Vision steckt hinter StickTo?

Wir möchten den Jugendlichen eine Plattform bieten, auf der sie fernab von visueller Selbstdarstellung ins Gespräch kommen können über Themen wie Praktika, Berufsfindung, Wettbewerbe, aktuelle Entwicklung (wie in der Corona-Krise), etc. . Unser Ziel ist es die Berufsorientierung zu revolutionieren! Wir denken nicht, dass man seine Berufung in einem Gespräch mit einem Berater oder mit einem 20-Minuten Internettest herausfinden muss, nein; wir denken die Berufsfindung ist ein Prozess und möchten mit für die Generation aufbereiteten Inhalten zur Selbstfindung führen! 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Aktuell stehen wir mit Stiftungen in Kontakt, um unseren Kapitalbedarf zu decken. Bisher haben wir uns aus privaten Mitteln finanziert. Unser Hauptproblem ist die entbehrungsreiche Entwicklung, auch hier sind wir auf der Suche nach Partnern mit Fachkenntnis, Privatpersonen wie auch Unternehmen.

Im ersten Jahr möchten wir StickTo noch nicht monetarisieren, um den Nutzern die beste User-Experience zu ermöglichen und Nutzerzahlen aufzubauen! 

Wer ist die Zielgruppe von StickTo?

Die Zielgruppe beginnt ab 14 Jahren, denn in der neunten Klasse findet das erste Berufspraktikum statt. Spätestens dann muss man sich zwangsläufig mit der Frage der Berufswahl auseinandersetzen! 

Wie funktioniert StickTo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

StickTo bietet die Möglichkeit zum Austausch und zum Aufbau eines frühen Netzwerks, das bietet auch den Vorteil, dass das Netzwerk gleich diversifiziert ist; man hat nicht nur Branchenkontakte, die jugendlichen werden schließlich unterschiedliche Wege einschlagen.  Zudem gibt es keine Plattform mit besagtem Zweck, welche unsere Zielgruppe anspricht und einen derartigen von uns entwickelten Beratungsbereich besitzt.

Das Beratungsangebot soll dem User den Weg zur beruflichen Selbstfindung weisen. Die eigene Beschäftigung mit der Thematik ist in unseren Augen essenziell! 

Andere Angebote versuchen möglichst schnell eine Lösung zu finden oder funktionieren nach Schemata, die nach einigen Informationen auf Fragen die Lösung finden wollen. Das aber reicht nicht, man sollte seine Zukunft doch selbst in die Hand nehmen! 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Da das Unternehmen noch nicht gegründet ist, hatte Corona bisher wenige direkte Auswirkungen. Einzig der Kontakt zu potentiellen Partnern fand mehr online, als im echten Leben statt

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir wissen, dass die Generation Z sehr diskussionsfreudig und an Austausch interessiert ist, was beispielsweise die Diskurse um das Abitur 2020 belegen. Somit haben wir das Funktionsziel des Feeds ausgeweitet.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Während der Corona-Krise wird viel über Berufe und ihre Relevanz diskutiert. Wir denken, dass diese Diskurse nachhaltige Wirkungen auf die Generation haben werden.

StickTo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir auf dem Markt etabliert und das Kerntool für Berufsorientierung sein!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Die Idee immer wieder überarbeiten und den Austausch suchen, jede Meinung zählt! 
  2. Spaziergänge unternehmen, so sind uns wichtige Ideen gekommen! 
  3. An Wettbewerben teilnehmen! Wir nehmen gerade am Wettbewerb StartUPTeens teil, worüber wir Kontakt zu einigen Mentoren gewonnen haben, was uns in unserer Entwicklung stark positiv beeinflusst hat! Wir haben es geschafft in die Top5 der Kategorie „Education“ zu kommen und sind damit im Online-Voting! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julian Risse und Philipp Özren für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine klare Idee haben

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Hanf Magazin: Limitierte CBD und Hanf Adventskalender

Hanf Magazin: Limitierte CBD- und Hanf Adventskalender in der Silber und Gold Edition sowie den Stoner Adventskalender und einen Grower Adventskalender

Stellen Sie sich und das Hanf Magazin doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind mit hanf-magazin.com 2015 online gegangen um zum Thema Hanf aufzuklären. Dabei haben wir das Thema von Anfang an aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, weg vom Kiffer-Image, hin zu eher medizinischen Themen und Informationen rund um Hanf als Rohstoff. Damit waren wir das erste Magazin in dieser Branche, was das Thema mit einem klaren Design professionell angegangen ist. Als Konsequenz aus dem schnellen Wachstum des Onlinemagazins haben wir 2017 dann das Print Magazin mit einer Auflage von 500.000 entwickelt, um die eigentliche Zielgruppe, bestehend aus älteren Menschen, die mit dem Thema noch gar nichts zutun hatten, besser zu erreichen. Die Auflage war und ist natürlich bombastisch und keiner hatte uns damals geglaubt, dass wir das erfolgreich umsetzen können, aber die Tatsache, dass nach wie vor alle Magazine nach 4-5 Monaten vergriffen sind zeigt, dass die Nachfrage da ist und benötigt wird.

Um diese ganze kostenlose Aufklärung zu finanzieren haben wir seit 2017 ein umfangreiches Netzwerk an Kanälen, Plattformen und Shops aufgebaut mit denen wir maximale Synergieeffekte nutzen können, um die gesamte Produktion, Logistik und nachhaltige Entwicklung des Unternehmens profitabel zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Unternehmensgründung hatte bei uns nicht explizit etwas mit dem Hanf Magazin zu tun. Die Firma war vorher bereits eine etablierte Agentur für Online-Marketing mit dem Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung – was auch der Grund für das schnelle Wachstum des Hanf Magazins war – da wir damals eigentlich die Ersten waren die das Thema online wirklich professionell umgesetzt haben mit all unserem Know-How.

Der Grund für die Gründung des Hanf Magazins war einfach die Tatsache, dass das Thema total unterrepräsentiert war und es defacto keine seriöse und gleichzeitig massentaugliche Informationsplattform gab. Parallel mit uns sind einige weitere Projekte wie Sens Media, Leafly oder Weedmaps am deutschen Markt an den Start gegangen, die es aber leider alle nicht geschafft haben und bereits leider wieder verschwunden sind. Es gab vor uns praktisch nur Szenemedien, die nicht prädestiniert dafür waren eine unbedarfte Zielgruppe (Patienten, ältere Menschen mit kleinen Leiden, Eltern, etc.) zu erreichen. Das haben wir mit dem Hanf Magazin geändert und es war von Anfang an die Idee diese Menschen mit kostenloser Aufklärung, bedingungslos zu erreichen.

Welche Vision steckt hinter dem Hanf Magazin? Wer ist die Zielgruppe?

Da habe ich in der vorigen Antwort schon etwas vorgegriffen. Die Vision war es, von Anfang an, Menschen zu erreichen, die sich nicht trauen sich am Kiosk ein Kiffer-Magazin zu kaufen, um sich zu informieren, da hier alleine schon die farbenfrohen Covers mit riesigen Cannabisblüten oder dicken Joints für die meisten abschreckend sind. Wir haben unsere Print-Ausgabe auch genau aus diesem Grund nicht so entwickelt, dass wir uns überlegt haben welche Auflage wir uns leisten können und wie wir das anstellen, sondern wir haben uns gefragt welche Auflage wir benötigen, um alles abzudecken was irgendwie möglich ist.

Erst danach haben wir uns überlegt wie wir das finanzieren können und sind damit ein sehr großes Risiko eingegangen. Die Zielgruppe hatten wir damals mit einer Seniorin aus einem kleinen Dorf in Norddeutschland beschrieben, die das Magazin auch im kleinen Bioladen im Ort findet und sich darüber dem Thema annähert, sich beginnt damit auseinanderzusetzen und mit einfachen Mitteln ggf. ihre und die, oft altersbedingten, kleinen Leiden ihres Mannes zu lindern.

Wenn wir jetzt darauf zurückschauen, dann ist das nach wie vor eine gute Definition und der Plan ist sehr gut aufgegangen, wenn wir sehen, wieviele Zuschriften wir von den genau diesen Menschen bekommen, wieviele ältere Leute die gängigen Messen besuchen, um sich zu Informieren (mit Ausnahme in diesem besonderen Jahr) und wieviele Bestellungen wir genau aus dieser Zielgruppe in unseren Shops haben.

Welches Wissen wollen Sie transportieren?

Wir klären zu allen Themen rund um Hanf auf. Es geht dabei grundlegend um die Vielfalt der Hanfpflanze, egal ob als Medizin, als Lebensmittel, als Rohstoff im Bausektor oder der Industrie allgemein, als Textil aber auch als Genussmittel. Wir bringen unseren Lesern das Thema sehr ganzheitlich nahe und merken auch in persönlichen Gesprächen immer öfter für wieviele Probleme auf der Welt und in unserer Gesellschaft Hanf eine Lösung bietet .Ich denke es ist wichtig darüber bescheid zu wissen ohne jemanden aktiv bekehren zu wollen.

Wie sehen Sie die Entwicklung dass immer mehr Startups Produkte mit CBD auf den Markt bringen?

Das ist ein schwieriges Thema. Um es aber nicht zu detailliert anzugehen, da ich aus politischer und rechtlicher Sicht hier auch lieber andere Experten sprechen lasse, kann ich es kurz fassen und sagen, dass ich die Entwicklung grundlegend super finde. Vor allem die Tatsache, dass es immer mehr neue Produkte gibt, die aufzeigen was mit Hanf, insbesondere CBD, alles möglich ist, ja wie vielfältig Hanf sein kann.

Natürlich ist die Situation nicht nicht ganz gefestigt, was leider dazu führt, dass auch schlechte Produkte den Weg zum Verbraucher finden, aber alles in allem ist der Anspruch der Unternehmen selbst und die selbst auferlegten Qualitätsstandards schon sehr hoch und wir hoffen alle, dass sich das auch zeitnah in einen kalkulierbaren, rechtlichen Rahmen bringen lässt, der für Unternehmen eine gewisse Planungssicherheit bietet. Denn aktuell scheint es so, dass CBD Unternehmer nicht ruhig schlafen können, da am nächsten Tag alles anders sein kann, morgen der Laden von der Polizei ausgeräumt oder Konten eingefroren werden. In keiner anderen Branche mit gleichen Voraussetzungen würde es so viele Neugründungen geben und das ist für mich ein Zeichen, dass der eigentliche Weg nicht aufzuhalten ist. Es gibt lediglich noch einige Kurven zu fahren und hier und da noch ein Stein aus dem Weg zu räumen.

Wie erkennt man eine gute Qualität?

Primär im Labor. Ich bin zwar eher der naturverbundene Typ und vertraue auch kleinen Manufakturen, die vielleicht nicht alle Prozesse standardisiert haben aber dafür saubere, regionale Handarbeit leisten, letztendlich spielen aber zu viele Faktoren, wie Luftqualität, Bodenqualität, Lagerung, Verarbeitung,  etc. zusammen die das Endprodukt beeinflussen können, dass am Ende doch der ehrliche Laborbericht zählt. „Ehrlich“ sage ich hier auch ganz bewusst, da es leider hin und wieder auch unsauber zugeht, Laborergebnisse gefälscht werden um z.B: Ware mit Pestizid- oder Schwermetallbelastung zu verkaufen – was nicht passieren würde, wenn der Markt ordentlich reguliert wäre.

Wie ist die Idee zum Adventskalender entstanden?

Wie alles was wir machen, ist auch der Adventskalender entstanden, weil es sowas in dieser Branche noch nicht in ordentlicher Form gab. Es gab mal einen Kiffer-Kalender und im letzten Jahr auch einen Kalender mit CBD Blüten, aber kein Format das massentauglich ist und den Hanf auch so präsentiert wie er wirklich ist – in allen seinen Facetten.

Wie eingangs schon erwähnt haben wir uns ein Netzwerk an Assets aufgebaut um das Hanf Magazin zu finanzieren und die Adventskalender sind ein Teil davon, das Projekt langfristig wirtschaftlich betreiben zu können.

Was ist in den Adventskalendern und wo bekommt man diese?

Wir verraten ungern im Detail was sich in den Kalendern versteckt, aber es ist ein bunter Mix aus CBD Produkten, Lebensmitteln, Kosmetik und in diesem Jahr sogar was zum Vaporisieren. Das wäre die Beschreibung für den Inhalt der CBD- und Hanf Adventskalender in der Silber(https://shop.hanf-magazin.com/produkt/hanf-adventskalender-silber-edition/)- und Gold-Edition (https://shop.hanf-magazin.com/produkt/hanf-adventskalender-gold-edition/)

Aufgrund der großen Nachfrage im letzten Jahr, haben wir dieses Jahr aber auch einen Stoner Adventskalender (https://hanf-adventskalender.com/produkt/stoner-adventskalender-2020/) und einen Grower Adventskalender (https://hanf-adventskalender.com/produkt/grower-adventskalender-2020/) entwickelt. Aber auch hier haben wir uns auf wirklich hochwertige Produkte und liebevolle, einzigartige Designs von den Künstlern Steve Stoned und Ivan Art konzentriert, weil wir finden, dass auch das Kiffer-Thema besser kommuniziert werden kann und einen Hochglanz-Look verdient hat. Nur weil es ums Kiffen geht müssen hier keine verpixelten Grafiken im Stil der frühen 90er Jahre verwendet werden.

Hanf Magazin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für uns ist der Weg klar. Wir machen weiter wie gehabt und werden aber immer flexibel bleiben. Das haben wir dieses Jahr mit dem Lockdown während Corona so gemacht in dem wir spontan unser roundtable-Format gelauncht haben (https://roundtable.hanf-magazin.com/) und werden es auch weiter so handhaben, dass wir mit unserer flachen Struktur schnell und flexibel auf alle Gegebenheiten reagieren und unser Portfolio Stück für Stück weiter ausbauen können. Wir sind ja ein unabhängiges Magazin und können daher mit jeder Situation arbeiten egal in welche Richtung sich der Markt in den nächsten 5 Jahren entwickeln wird. Außerdem leben wir komplett von unserem Cashflow, ohne Kredit oder Investoren im Hintergrund und können daher schneller und freier agieren, als die meisten Marktbegleiter.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.) Eine klare Idee haben und diese auch verfolgen. Ausdauer ist in meinen Augen einer der wichtigsten Punkte – natürlich aber nur wenn der Glauben an die Idee gegeben und aufrichtig ist. Wer eine Idee aufgrund des Geldes entwickelt wird sich in den wenigsten Fällen durchsetzen.

2.) Hart bootstrappen und lean bleiben. In Zeiten wie diesen wird es immer deutlicher, dass kostspielige Strukturen, teure Loft-Büros die im Zweifelsfall leer stehen oder zu schnell aufgebaute Mitarbeiterstrukturen schnell zum Verhängnis werden können. Talentierte und motivierte Mitarbeiter, die per remote von Zuhause arbeiten sind in meinen Augen die Zukunft.

3.) Man muss nicht jeden Fehler selbst machen, sondern kann auch aus Fehlern anderer lernen. Es ist daher sinnvoll sich von Mentoren beraten und führen zu lassen. Allerdings, wie z.B. in meinem Fall, wenn es keine Mentoren gibt, dann muss man einmal mehr Fallen und wieder Aufstehen – und vor allem locker und kreativ bleiben. Beides ist möglich.

Wir bedanken uns bei Lucas Nestler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst den Kopf nicht hängen

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ruhrSUMMIT 2020 goes digital

ruhrSUMMIT 2020 goes digital

Stellen Sie sich doch kurz vor!

Wir sind der ruhrHUB und wir sind der digitale Knotenpunkt für Start-ups, Unternehmen und Digital Natives & Immigrants. Unser Hauptquartier befindet sich im Herzen des Ruhrgebiets, in Essen, und macht den potenziellen Gründer*innen hier in der Region Mut, ihr eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen. Wir sind aber nicht nur Ansprechpartner für Entrepreneur*innen, die schon eine konkrete Geschäftsidee im Gepäck haben, sondern auch für Start-up Newcomer, die die Szene kennenlernen möchten. Als Teil der Initiative „Digitale Wirtschaft NRW“ konzentrieren wir uns auf folgende, gemeinsame Ziele: Die Förderung von Start-ups, genauso wie der Aufbau einer Investorenszene oder das konsequente Setzen von Impulsen für die digitale Transformation von Großunternehmen. Um die Anziehungskraft auf digitale Start-ups und Spin-offs zu erhöhen und eine deutschlandweite und international herausragende Gründerszene aufzubauen, sind wir als einer der Digital Hubs in NRW ein zentraler Knotenpunkt für die digitale Transformation. 

Stellen Sie uns den ruhrSUMMIT kurz vor!

Der ruhrSUMMIT ist eines unserer Highlight-Events, welches dazu beiträgt die o.g. Ziele zu verwirklichen und findet am 27. Und 28. Oktober in der digitalisierten Jahrhunderthalle statt. In 2020 ist der ruhrHUB zum ersten Mal der Veranstalter. Wir haben den Schritt gewagt, das 2-tägige Event komplett zu digitalisieren und stellen das größte B2B Start-up Event in Deutschland auf einer interaktiven Plattform dar. Dabei haben wir keine Kosten und Mühen gespart, eine Plattform zu programmieren, die den Teilnehmern weniger ein digitales Abbild einer Messe bietet, sondern mehr ein digitales Erlebnis kreiert, das insbesondere das Hauptziel des ruhrSUMMIT vereint: Start-ups mit Unternehmen so zusammen zu bringen, dass sich daraus erfolgreiche Kooperationen ergeben. 

Welche Vision steckt hinter dem ruhrSUMMIT?

Mit dem ruhrSUMMIT möchten wir, nicht nur in der Region, dazu beitragen, dass die Start-up Szene von Großunternehmen gehört und gesehen wird. Natürlich beginnt alles an unserem Standort, dem Ruhrgebiet, und wir nutzen die hier ansässige Industrie, um das Kollaborationspotenzial voll auszuschöpfen. Dabei erweitern wir auch das Start-up Netzwerk des ruhrHUB immer mehr. In Kombination mit dem B2B-Fokus sprechen wir gezielt Start-ups an, die für Unternehmen als Kooperationspartner interessant sein könnten und geben diesen beiden Playern eine Bühne beim exklusiven Pre-Event an Tag 1 des ruhrSUMMIT 2020. Im Format Match your corporate pitchen zum einen Start-ups ihre Lösungen für vorab ausgeschriebene Unternehmens-Challenges. Zum anderen berichten Unternehmen aus ihrer Perspektive zum ersten Mal, welche generellen Herausforderungen bestehen und bieten Start-ups die Gelegenheit, zukünftige Anknüpfungspunkte für ihr Geschäftsmodell zu erkennen. 

Neben dieser Vision steht in diesem Jahr die Internationalisierung im Vordergrund. Aus diesem Grund sprechen wir auch nicht zwingend nur Start-ups an, die einen digitalen B2B-Fokus verfolgen, sondern möchten mit der interaktiven Plattform jedem Start-up die Chance geben, sein Netzwerk auszubauen. 

Zum wievielten Mal findet er dieses Jahr statt?

Zum 5. Mal stellt der ruhrSUMMIT die geballte Gründerszene ins Rampenlicht. Nachdem sich das Event in den letzten 4 Jahren zum größten B2B-Start-up Event in Deutschland etabliert hat, freuen wir uns in diesem Jahr über die Grenzen des deutschsprachigen Raums zu gehen und das Event in der internationalen Start-up Szene bekannt zu machen!

Wie wird er dieses Jahr stattfinden?

Wir haben keine Kosten und Mühen gespart, nachdem zu Beginn des Jahres die Entscheidung getroffen wurde, den ruhrSUMMIT stattfinden zu lassen. Der letzte Sprint unserer Programmierer steht bevor, die letzten Feinheiten werden eingebettet, sodass wir den Teilnehmern ein standortunabhängiges Online-Erlebnis mit mind. den gleichen Benefits anbieten können. Wir haben die bereits bekannten Programmpunkte um ganze 3 neue Formate ergänzt, damit der Hauptfokus, das Match Making, garantiert wird. Zusätzlich kann man in diesem Jahr eine Menge Unternehmen bzw. Investoren bei den 3min Speed Matches via Videochat kennenlernen, bei den Table Discussions zu heißen, digitalen Themen mit scharfsinnigen Table Captains diskutieren oder sich in der Expert Lounge in einem 1:1 Gespräch zu eigenen, spezifischen Fragestellungen beraten lassen. 

Die Plattform ist so gestaltet, dass sich jeder User intuitiv gut zurechtfinden kann. Nachdem man ein Online-Ticket erworben hat (https://ruhrsummit.de/2020/boarding-pass/) kann man sich über eine Log-In Oberfläche in die Plattform einloggen, ein umfangreiches Profil mit Bild und persönlichen Informationen anlegen. Die Grundstruktur der Plattform ist an die Jahrhunderthalle in Bochum angelehnt, da diese als Veranstaltungsort der letzten 2 Jahre gedient und mit ihrem industriellen Charme voll überzeugt hat. Beim ruhrSUMMIT 2020 kann man in diesem Jahr mehr Leads als je zuvor generieren und das ganz einfach von zu Hause aus, in der Mittagspause oder wo auch immer man sich gerade befindet, teilnehmen und sein Start-up in den internationalen Fokus stellen. 

Was sind die Highlights? Wer wird als Sprecher dabei sein?

Unsere Highlight Speaker in diesem Jahr sind:

  • Ralf Dümmel (Erfolgreicher Löwe und Start-up Investor)
  • Anne Lemcke (Gründerin von Ankerkaut)
  • Lawrence Leuschner (Mitgründer und Geschäftsführer von TIER)

Wer sollte den ruhrSUMMIT nicht verpassen?

Alle Start-ups, die sich auf eine Unternehmens-Challenge einlassen wollen, um ihr Geschäftsmodell skalieren zu können. Oder aber auch Start-ups, die sich in der Szene bekannt machen wollen. Es ist jeder willkommen, der sich am Austausch der Start-up Szene beteiligen will und seine Learnings mit anderen teilen bzw. von anderen Erfahrungen lernen will. Mit dem ruhrSUMMIT möchten wir in diesem Jahr weiterhin gewährleisten, dass die Szene zusammenkommen kann, voneinander lernen kann und viele neue Kontakte knüpfen kann. Ganz nach unserem Motto „Meet scalable B2B Start-ups“.

ruhrSUMMIT wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahre?

Wir hoffen natürlich, dass COVID-19 schnell und milde an uns vorbeizieht, sodass wir unsere zukünftigen Events weiterhin auch physisch austragen können. Wir sehen die Weiterentwicklung des ruhrSUMMIT hin zu einem Hybrid-Event, sodass sich die Szene im Ruhrgebiet treffen kann, aber auch räumliche Barrieren aufgehoben werden und man genauso digital dabei sein kann.

Welche Tipps würden Sie Startups mit auf den Weg geben: 

Wir können nur sagen: Liebe Start-ups, lasst den Kopf nicht hängen. Nutzt diese Zeit als Chance euch und euer Geschäftsmodell weiterzuentwickeln, kommt zum ruhrSUMMIT und berichtet davon. Versucht auch weiterhin zu networken, denn geteiltes Leid ist halbes Leid und vielleicht hat irgendjemand außerhalb eures Umfeldes die zündende Idee, um euch nach vorn zu pushen! You’ll never know!

„Die Start-up Bewerbungsphase wurde für die virtuelle EXPO und/ oder einen Start-up Pitch bis zum 11.10.20 verlängert. Bewirb dich jetzt, stelle dein Start-up der internationalen Szene vor und/ oder sichere dir noch einen der letzten Time-Slots für einen Pitch! 

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach machen und nicht zu viel darüber nachdenken!

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China Impulse China digitalwelt

China Impulse – Der Experten-Einblick in Chinas komplexe Digitalwelt

Stellen Sie sich und China Impulse doch kurz unseren Lesern vor!

China Impulse habe ich im Mai 2020 als Herzensprojekt ins Leben gerufen, nachdem ich gemerkt habe, wie wenig wir uns hier in Deutschland mit der chinesischen Digitalwelt auskennen und befassen. Dabei hat China schon 904 Millionen Internetnutzer, hat im Jahr 2019 zum ersten Mal die USA bei der Anzahl der Patentanmeldungen überholt und ist uns bei fast allen digitalen Trends mindestens 5 Jahre voraus.

Aus eigener Erfahrung von meinen bisherigen Chinaaufenthalten weiß ich, wie überfordernd die Geschwindigkeit des chinesischen technischen Fortschritts sein kann. Aus diesem Grund habe ich China Impulse als Projekt gestartet, um zu sehen, wie andere Chinaexperten am Puls der Zeit bleiben und mit den Entwicklungen in Chinas Digitalwelt mithalten. Das Projekt entwickelte sich dann zu einer Interviewserie, in der ich über 20 Experten interviewt habe, die sich mit Chinas Digitalwelt auskennen und erfolgreich mit den digitalen Themen dort Schritt halten. Die Serie heißt „China Impulse – Der Experten-Einblick in Chinas komplexe Digitalwelt“.

Ich bin Alexandra Stefanov, habe Sinologie und Transcultural Studies in Heidelberg, Tianjin und Shanghai studiert und bin seit 2009 regelmäßig in China unterwegs. Meine Faszination für die Themen digitale Trends, Innovationen und Internetkultur Chinas hat ihren Ursprung in meiner Forschung zur chinesischen Internetsprache. Nach meinem Studium habe ich zunächst an einer Chinesisch Lern-App mitgewirkt und bin nun seit mehreren Jahren als Projekt- und Eventmanagerin tätig. Gleichzeitig unterstütze ich im Rahmen der Digitalisierungs-Initiative der Deutschen Wirtschaft die Digitalisierung und Innovationen im deutschsprachigen Raum.

Welche Vision steckt hinter China Impulse?

Meine Absicht mit China Impulse ist es, möglichst vielen Menschen den Einstieg in die chinesische Digitalwelt zu erleichtern und ihnen dabei zu helfen, das digitale Mindset dahinter besser zu verstehen und gleichzeitig auch Land und Leute kennenzulernen. 

Was möchten Sie mit China Impulse vermitteln? Wie wichtig ist der chinesische Markt?

Das Thema China polarisiert stark und mit der Verschlechterung der chinesisch-amerikanischen und chinesisch-europäischen Beziehungen wird die Berichterstattung immer negativer. Es kristallisieren sich im China Diskurs verstärkt zwei Extreme heraus: Man ist entweder China-Freund oder China-Feind. Ich habe das Gefühl, dass es wenige gibt, die noch irgendwo dazwischen stehen. Ich möchte mit China Impulse weder China hypen noch verurteilen, sondern aufzeigen, dass man sich das komplexe Land mit 1,4 Milliarden Menschen auch objektiv und neutral anschauen sollte und versuchen sollte, die Kultur und Mentalität zu verstehen. 

Deutschland profitiert vom Aufstieg Chinas zur Wirtschaftsmacht und China liegt, nach den USA und Frankreich, inzwischen auf Platz drei der deutschen Exportzielländer. Unabhängig von der wichtigen Rolle als Handelspartner, steigt China aber auch rasant zur Tech-Weltmacht auf. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass wir wissen, wie die chinesische Digitalwelt aussieht und welche Trends dort entstehen. 

Wo sehen Sie die Chancen? Wo die Risiken?

Die Chance sehe ich darin, dass sich durch die aktuelle intensive Berichterstattung zu den Beziehungen zwischen China, Europa und den USA mehr Menschen für das Thema China interessieren und neugierig werden, mehr über das Land zu erfahren. Genau in dieser aktuellen Berichterstattung sehe ich aber auch die Risiken, da sich viele nicht die Mühe machen, sich ausführlich zu informieren und sich eine differenzierte Meinung zu bilden, und so entsteht zum Teil ein sehr negatives Bild von China. Ich möchte diese Aufmerksamkeit, die China zurzeit erlangt hat, als Chance dafür nutzen, auch Facetten des Landes zu zeigen, die sonst zu kurz kommen.

Wer ist die Zielgruppe von China Impulse?

China Impulse ist für alle, die sich inspirieren lassen und die an der Geschwindigkeit des technischen Fortschritts in China teilhaben wollen, denn dort entsteht die Zukunft im digitalen Bereich. Und vor allem für diejenigen, die von den neuesten technologischen Entwicklungen nicht überrascht werden wollen, wenn sich diese, Jahre später, auch bei uns durchsetzen. 

Mit China Impulse möchte ich Unternehmen und Unternehmer aus verschiedenen Branchen bei der Planung ihrer Zukunftsstrategie unterstützen, indem ich ihnen Impulse und Inspiration aus Chinas Digitalwelt und Experten Know-how zur Verfügung stelle. Gleichzeitig eignen sich die Einblicke aber auch für Privatpersonen, die sich auf die digitale Zukunft vorbereiten wollen.

Wie haben Sie die Experten ausgewählt?

In erster Linie wollte ich unter meinen Interviewpartnern Experten haben, die sich seit mehreren Jahrzehnten mit China auseinandersetzen, die in China gelebt haben und die die Entwicklung des Landes in den letzten 30-40 Jahren miterlebt haben. Zudem wollte ich gerne Kulturwissenschaftler interviewen, die die chinesische Sprache beherrschen und die den Zuschauern mehr zur chinesischen Mentalität und zum Mindset erzählen können, damit diese nicht nur die aktuellen digitalen Trends besser kennenlernen, sondern auch ein besseres Verständnis für Land und Leute erlangen.

Außerdem hatte ich schon einzelne Themen im Kopf, die ich behandeln wollte, wie z. B. WeChat, Künstliche Intelligenz, Payment und Banking, Live Streaming und E-Mobilität und so habe ich dafür nach Experten gesucht, die sich genau mit diesen Themen im chinesischen Kontext beschäftigen. Mir war es wichtig, dass ein bunter Mix entsteht aus Experten, die sich sprachlich, geschichtlich und kulturell mit dem Land auseinandersetzen und Experten, die aus dem Digitalisierungsbereich kommen und in den letzten Jahren immer mehr den Blick nach China geworfen haben.

Aus welchen Fachgebieten stammen die Experten?

Die Experten kommen aus den Bereichen Chinawissenschaften, Digitalisierung, Unternehmensberatung, PR- und Marketing, Journalismus, Start-up-Gründung und Innovationsforschung.

China Impulse, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Meine Vision ist es, mit China Impulse möglichst viele Menschen zu erreichen und ihnen dabei zu helfen, die komplexe chinesische Digitalwelt zu verstehen. In fünf Jahren hoffe ich, ein großes Netzwerk dafür aufgebaut zu haben. Im Rahmen von Online und Offline Events und Workshops möchte ich Wissen und China Kompetenz vermitteln und den Menschen ermöglichen, sich auszutauschen und sich Experten-Know-How zu holen, um sich für die Zukunft vorzubereiten und die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Einfach machen und nicht zu viel darüber nachdenken! Diesen Tipp hört man zwar ständig, aber ich glaube, man setzt ihn nicht oft genug um. So ging es mir auch lange Zeit. Es ist nicht einfach aus seiner Komfortzone rauszukommen und neue Dinge auszuprobieren, in die man viel Zeit und Herzblut investiert, ohne genau zu wissen, wie das Ergebnis aussehen wird. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass sich oft ungeahnte Möglichkeiten ergeben, wenn man ein bisschen mutig ist und einfach macht.

Hol dir Unterstützung! Lange Zeit habe ich nicht wirklich daran geglaubt, dass Coachings was für mich sind. Es gibt auch Tausende von Coaches da draußen und man weiß gar nicht, welche gut sind und welche nicht. Aber hol dir Empfehlungen und arbeite dann mit einem Business Coach zusammen, der dir aus eigener Erfahrung Tipps geben kann und dich in Sachen Leadership weiterbringt. Bei mir hat ein Coaching auch den nötigen Druck erzeugt, einfach mal jetzt zu starten und nicht irgendwann in ferner Zukunft.

Hab Geduld, der Business-Aufbau ist ein Marathon, kein Sprint! Gerade wenn man noch dabei ist, sein Netzwerk und seinen Brand aufzubauen und sich in seiner Nische einen Namen zu machen, kommt es einem am Anfang so vor, als würde alles viel zu langsam anlaufen. Es zahlt sich aber aus, Geduld zu haben und dran zu bleiben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexandra Stefanov für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Innovation für den persönlich richtigen sozialen Abstand

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Distance Band Armbänder Wahrung sozialen Distanz Alltag

Distance Band Armbänder zur Wahrung der richtigen sozialen Distanz im Alltag

Stellen Sie sich und das Startup DISTANCE BAND doch kurz unseren Lesern vor!

Distance Band ist Deine kleine Hilfe zur Wahrung der richtigen sozialen Distanz im Alltag. Distance Band ermöglicht Dir einen einfacheren Umgang mit Deinen Freunden und Kollegen, indem sie signalisieren, mit welchen Grad von Nähe oder Distanz Du dich am wohlsten fühlst. Die Farben der Armbänder auf Basis des Ampelsystems erklären sofort, mit wieviel Nähe oder Distanz du dich bei sozialem Kontakt im Alltag am wohlsten fühlst.

Um denen zu helfen, die am schlimmsten betroffen sind, spenden wir für jedes verkaufte Band 50 Cent an COVID-19-Projekte des World Food Programme der United Nations.

Warum haben Sie sich entschieden die Marke zu gründen?

Wir haben schnell gemerkt, dass es durch COVID 19 bei Treffen mit Anderen häufig diesen kurzen komischen Moment gibt, in dem beide Seiten nicht so genau wissen wie sie einander Hallo sagen sollen. Die Distance Bänder sind einfach zu sehen und schnell zu verstehen. Darüber hinaus möchten wir mit dem Verkauf auch die unterstützen, die am schlimmsten betroffen sind und spenden daher an das World Food Programme der United Nations.

Welche Vision steckt hinter DISTANCE BAND?

Distance Band möchte drei Dinge:

1. Covid eindämmen durch einen besseren, nativeren und klareren Umgang mit dem Thema Social Distancing. 

2. Den Menschen helfen, eleganter und mit weniger unangenehmen Momenten (Stichwort: Wie sage ich denn Hallo?) durch den Alltag zu kommen.

3. Durch die Einnahmen und das Weiterverteilen an starke Partner wie das World Food Programme der Vereinten Nationen jene Unterstützen, die nicht so eine gute Infrastruktur haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Distance Band Armbänder  Wahrung  sozialen Distanz Alltag

Das Projekt ist komplett eigenfinanziert. Das war bis jetzt auch die größte Herausforderung, da wir keine Mittel hatten, um teuere Agenturen oder so zu bezahlen. Wir haben mit großartigen Menschen aus unserem Netzwerk zusammengearbeitet, um alle Aspekte (Brand, Website, Marketing, Produkt, Kommunikation) zu realisieren.

Wer ist die Zielgruppe von DISTANCE BAND?

Die Zielgruppe von Distance Band ist grundsätzlich nicht eingeschränkt. Wir glauben aber, dass es vor allem sinnvoll für diejenigen ist, die regelmäßig (neue) Leute treffen, sei es aus privaten Gründen (zb Eltern die regelmässig neue Menschen beim Kindergarten / Schule treffen) oder beruflichen. Weiterhin glauben wir, dass Distance Band auch sehr gut auf Veranstaltungen, ob Business oder Privat, genutzt werden kann, die in manchen Bereichen sicher wieder an Relevanz gewinnen

Wie funktioniert DISTANCE BAND? Wo liegen die Vorteile? 

Es ist ganz einfach. Die Armbänder sind nach dem bekannte AmpelSystem designed und signalisieren einfach und sichtbar die jeweilige Präferenz. Je mehr Leute es nutzen, desto einfacher. Wir träumen davon, dass es irgendwann gelernt ist und jeder sofort bei seinem Gegenüber erkennt, welche Form von Nähe oder Distanz derjenige möchte.

DISTANCE BAND, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in einem Jahr?

Wir hoffen das wir in einem Jahr weltweit am Start sind und mehr als eine Millionen Euro an Spenden gesammelt haben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Roland Wimmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nehmt alle Zahlen und Timings mal 2

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multishot Vitamin Shot Maren Gilzer

multishot ist ein konzentrierter Vitamin Shot der vegan, glutenfrei, und laktosefrei ist

Stellen Sie sich und das Startup Medi-C-Shot doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Maren Gilzer und komme eigentlich aus einem anderen Bereich: Ich bin Schauspielerin und Moderatorin. 

Mit gesunder Ernährung habe ich mich aber ein Leben lang beschäftigt, denn gerade als Selbstständige ist es wichtig, fit und gesund zu sein. So habe ich mir viele Jahre aus frischen Zutaten wie Ingwer, Kurkuma, Acerola, Aronia und Sanddorn frische Säfte zubereitet, weil sie das Immunsystem stärken und zu den wichtigsten Vitamin-Lieferanten der Natur zählen. Aus eigener Erfahrung weiß ich daher, dass die richtige Ernährung sehr zur Gesundheit beiträgt. Im Kollegen- und Freundeskreis gab ich meine kleinen Tricks und Tipps, wie ich es immer nannte, gern weiter. Mit den Jahren merkte ich, wie der Wunsch nach natürlicher Hilfe aus der Natur immer größer wurde und gleichzeitig wunderte ich mich, dass es offenbar keine passenden Produkte zu kaufen gab. 

Gemeinsam mit Ernährungs- und Ayurvedaexperten tat ich mich zusammen, um einen immunstärkenden, gesundheitsfördernden und vitalisierenden Superfood-Saft to Go zu entwickeln. Denn das Einkaufen, Schnibbeln und Saftpressen ist auf Dauer ganz schön stressig und nur schwer im Alltag durchzuhalten. 

So entstand der multishot® und 2019 wurde die Medi-C-Shot GmbH gegründet. Mein Ziel war es, einen natürlichen Vitamin-Shot zur Immunstärkung in Bio-Qualität herzustellen und im Apotheken-Markt zu etablieren. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Maren Gilzer: Um Risiken zu minimieren und Investoren an Bord zu holen, sollte man ein Unternehmen gründen – auch um im Markt glaubwürdig aufzutreten. Darum war es für mich der einzig richtige Entschluss.

Was war bei der Gründung von Medi-C-Shot die größte Herausforderung?

Herausfordernd war es, die optimale Rezeptur zu entwickeln, in der die Zutaten in ihrer Wirkungsweise perfekt aufeinander abgestimmt sind. Gut schmecken sollte unser multishot® auch noch. Parallel waren die Namensfindung, die Markenrecherche und -Anmeldung sowie lebensmittelrechtliche Genehmigungen große Herausforderungen.  Auch die Gestaltung des Layouts und der Verpackung waren sehr arbeitsintensiv. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Maren Gilzer: Am Anfang ist nie alles perfekt. Doch man darf nicht verzweifeln, denn mit jeder neuen Hürde verbessert sich das Produkt. Es ist zu jeder Zeit verbesserungswürdig. Ansonsten gäbe es den heutigen, neuen VW Golf nicht. Im Gegenteil, man sollte starten, auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Time-to-market spielt eine entscheidende Rolle, der Wettbewerb schläft nie. 

Welche Vision steckt hinter multishot?

Schaut man sich in Apotheken um, so ist man erstaunt, dass diese keine Bio-Produkte zur Immunstärkung anbieten. Empfohlen werden nur chemisch hergestellte Präparate. Bei diesen besteht jedoch die Gefahr, dass sich der Körper bei regelmäßiger Einnahme hieran gewöhnt. So werden natürliche Vitamine aus der Nahrung dann nicht mehr aufgenommen.

Unsere Vision ist, dies zu ändern. Denn es kann nicht sein, dass gesundheitsfördernde Bio-Produkte nur im Lebensmittelhandel erhältlich sind, obwohl die Gesundheits- und Beratungskompetenz in der Apotheke liegen sollte. Insgesamt wünsche ich mir, dass wir alle das vorhandene Wissen über die gesundheitsfördernde Wirkung von natürlichen Nahrungsmitteln intensiver nutzen – und dies präventiv, so dass Krankheiten seltener entstehen. 

Aufgrund seiner reinen wie pflanzlichen Zusammensetzung ist der multishot® vegan, glutenfrei, alkoholfrei, laktosefrei und gelatinefrei. Es werden kein Zucker oder andere Geschmacksverstärker hinzugefügt.

Wer ist die Zielgruppe von multishot?

Maren Gilzer: Der multishot® ist für alle gesundheits- und ernährungsbewussten Menschen jeden Alters und jeden Geschlechts geeignet, die jedoch keine Zeit haben, stundenlang in der Küche zu stehen, um einen gesunden Vitamin-Saft herzustellen. 

Ohne stressiges Einkaufen, aufwendiges Schnippeln oder lästiges Abwaschen versorgt er den Körper mit allen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die er täglich braucht. Er ist somit ideal für alle, die fit, vital und gesund bleiben möchten – auf bequeme, leckere Art und Weise.

MAREN GILZER – MULTISHOT

Angeboten in einer hygienischen, wiederverschließbaren 60-Milliliter-Trinkampulle passt er jede Hand- oder Aktentasche. Die Verpackung ist leicht, sogar kabinentauglich. Also von großem Vorteil auf allen privaten oder geschäftlichen Reisen. multishot® kann daher überall dort schnell eingesetzt werden, wo Übelkeit, Müdigkeit oder Stress auftreten können, eine Belebung gut tun würde oder der körpereigene Haushalt mit Vitalstoffen ausgeglichen werden soll.

Was ist das Besondere an dem Produkt?

Maren Gilzer: multishot® ist ein konzentrierter Shot, der reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist. Er stärkt das Immunsystem, beugt Erkältungskrankheiten vor und wirkt positiv auf den Stoffwechsel im Körper. Die Wirkstoffe der Zutaten sind zudem entzündungshemmend, was sich außerdem positiv auf Rheuma, Arthritis und Magen- und Darmproblemen auswirkt.

multishot® ist als Naturprodukt unbedenklich einzunehmen, hat keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. multishot® ist auch zum Beispiel für Schwangere und Diabetiker geeignet. 

multishot® kombiniert wirkungsvoll die positiven Eigenschaften von insgesamt zehn Natur-Produkten: Ingwer, Aronia, Sanddorn, Acerola, Kurkuma, Topinambur, Cayenne Pfeffer, Schwarzer Pfeffer, Zitrone und Apfel. Jede einzelne Zutat ist Bio-zertifiziert, stammt aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Verarbeitung zum multishot® erfolgt in Deutschland. Auf künstliche Geschmacksverstärker, Zuckerzugaben sowie generell Zusatzstoffe jeglicher Art wird konsequent verzichtet. Die natürlichen Rohstoffe werden besonders schonend, nach ayurvedischer Methode gewonnen sowie aufeinander abgestimmt. Auf diese Weise bleiben ihre wertvollen Bestandteile erhalten und können ihre Wirkung voll entfalten. 

Jede einzelne multishot®-Komponente hat für sich positive Effekte für den menschlichen Organismus.

Ingwer wird eine virusstatische wie antibakterielle Wirkung zugeschrieben, ihre Vermehrung wird gehemmt. Aronia hilft den Blutdruck und die Colesterinwerte zu senken sowie enthält besonders viel antioxidativ wirkende Polyphenole, wichtige B-Vitamine, Magnesium und Kalzium. Sanddorn ist besonders reich an Vitamin B12 und trägt durch seinen hohen Gehalt an weiteren Vitaminen sowie Mineralstoffen und Spurenelementen zur Regeneration von Haut, Haaren und Nägeln bei. Acerola hat den höchsten Vitamin-C-Gehalt aller Pflanzen. Dessen höhere Bioverfügbarkeit gegenüber synthetisch hergestelltem Vitamin-C ist bei Erkältungen besonders wertvoll. Zudem kurbeln die reichlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe den Stoffwechsel an und regen die Zellverjüngung an. 

Das in Kurkuma enthaltene Curcumin gilt als vielfältig entzündungshemmend. Zudem verringert es Beschwerden wie Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Völlegefühl oder Magenkrämpfe. Topinambur sorgt mit seinem enthaltenen Inulin für einen konstanten Blutzuckerspiegel. Er enthält Magnesium, Zink und Eisen. Cayenne Pfeffer fördert die Durchblutung und Fettverbrennung. Sein Bestandteil Capsacin gilt als antioxidativ, antibakteriell und antifungizid wirkend. Der Schwarze Pfeffer wiederum ist ein Bioenhancer, welcher die Bioverfügbarkeit von vielen anderen Komponenten um das bis zu 20-fache steigert. Die Zitrone ist nicht nur ein allgemein bekanntes Hausmittel bei Husten und Halsschmerzen, sie schützt auch vor freien Radikalen. Äpfel sind reich an sekundären Pflanzenstoffen sowie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Sie fördern die Leistungsfähigkeit des Gehirns und runden den Geschmack des multishot® ab. 

Natürlich haben wir zahlreiche Test machen lassen, so dass ich auf das Endergebnis richtig stolz bin.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Maren Gilzer: Unser multishot® besteht aus 10 Bio-zertifizierten, kostbaren Zutaten, die nach ayurvedischem Prinzip in Deutschland verarbeitet werden. Mit Topinambur haben wir ein Alleinstellungsmerkmal auf dem gesamten Shot-Markt. Die meisten Wettbewerber haben lediglich 2 bis 4 gängige Zutaten in ihren Shots. multishot® ist der einzige und erste Shot im Apothekenbereich. Das heißt man kann ihn aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe und seiner hohen Wirksamkeit exklusiv in stationären Apotheken und in Online-Apotheken kaufen. 

Medi-C-Shot, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

multishot® entwickelt sich gut, die Akzeptanz steigt, so dass ich mir bereits Gedanken mache, das Sortiment auszubauen und den Vertrieb ins Ausland zu erweitern. Ich würde mich freuen, wenn jede Apotheke in 5 Jahren ihren Kunden multishot® anbietet. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Versucht zunächst Eure Idee alleine zu verwirklichen. Denn jeder Mitgesellschafter hat eigene Interessen und stets ein Mitsprache- oder Vetorecht. 

Dies kann hinderlich sein beim Tempo und bei der Kreativität. Bezahlbare Dienstleister sind oft die bessere Wahl, auch eine prozentuale Gewinnbeteiligung ist möglich.

Ein guter Business Plan ist ein Muss, um Investoren und Mitstreiter zu gewinnen. 

Sollten Gelder fehlen, so bieten sich Plattformen wie STARTNEXT und KICKSTARTER an, hier tummeln sich Unternehmer und interessierte Startup-Förderer.

Grundsätzlich gilt: Nehmt alle Zahlen und Timings mal 2. Meine Erfahrung zeigt, dass die Umsetzung doppelt so lange dauert und doppelt so viel kostet, als ursprünglich gedacht. Man sollt lieber einen ordentlichen Puffer einplanen, als eine gute Idee zu früh beenden zu müssen, weil einem der Atmen ausgeht.

Bilder: Copyright: multishot/Alexander Stingl

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Maren Gilzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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