Mittwoch, September 17, 2025
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Glaubt an euch und eure Unternehmensvision

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Ginmon ist Startup of the Month im Juni des Frankfurt Forward Awards

Ginmon ist Startup of the Month im Juni des Frankfurt Forward Awards

Stellen Sie sich und das Startup Ginmon doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lars Reiner, ich habe Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt studiert und danach einige Jahre lang im Management Consulting bei der Deutschen Bank gearbeitet. In meiner Tätigkeit habe ich erkannt wie schwierig es großen Banken fällt, kundenorientiert zu arbeiten und neue digitale Lösungen an den Markt zu bringen. So kam es dann auch im Jahr 2015 zu der Gründung von Ginmon mit dem Ziel eine unabhängige Plattform für die Verwaltung der eigenen persönlichen Finanzen zu schaffen – selbstverständlich digital und kundenorientiert.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Große Teile der Bevölkerung haben keinen oder nur unzureichenden Zugang zu einer professionellen Vermögensverwaltung, da die Gebühren traditioneller Anbieter oftmals einen signifikanten Teil der Gewinne kosten. Mit unserer digitalen Vermögensverwaltung schließen wir diese Lücke und ermöglichen jedem den Zugang zu einem Service, der zuvor nur hochvermögenden Privatpersonen vorbehalten war.
Den Bedarf für diese Dienstleistung habe ich selbst während meiner Tätigkeit bei der Deutschen Bank erlebt, da mich zunehmend Freunde und Bekannte nach Hilfe in der Strukturierung ihrer persönlichen Finanzen baten. Irgendwann wurde mir klar, dass hier ein riesiger Markt besteht, der noch weitestgehend noch nicht bedient wird.

Welche Vision steckt hinter Ginmon? 

Unsere Vision geht jedoch selbstverständlich weit über das heutige Produktangebot hinaus. So arbeiten wir intensiv daran, eine Finanzplattform zu schaffen, die durch ehrlichen Rat, unabhängige Produktauswahl und außerordentliche Kundenbetreuung zur ersten Anlaufstelle in der Verwaltung der persönlichen Finanzen unserer Kunden wird.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir sind ein Technologieunternehmen und als solches haben wir von Tag 1 an höhere Ausgaben für Technologie als Einnahmen. Dieses Verhältnis dreht sich dann selbstverständlich später und so entstehen hochprofitable Unternehmen wie wir dies heutzutage vor allem in den USA sehen. Zur Umsetzung unserer Strategie erfordert es daher Risikokapital. Bisher haben wir uns sowohl über eine Reihe von Business Angels sowie unseren Lead-Investor Passion Capital des deutschen Unternehmers Stefan Glänzer aus London finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Ginmon? 

Wir bedienen sowohl Endkunden über die Direktvermarktung unserer digitalen Vermögensverwaltung auf unserer Website als auch über Partnerschaften. Während unser Modell im B2C Bereich vor allem durch hohe Skalierbarkeit und das Umsatzpotenzial überzeugt, streben wir im B2B2C Segment langfristige Partnerschaften an, welche wiederum die Endkundenakquise durch unsere Plattformtechnologie und -integration entscheidend vorantreiben. Eine Leuchtturm-Kooperation, die wir erst letztens bekanntgegeben haben, ist mit Mercer Deutschland GmbH, der führenden Beratung im HR-Bereich für multinationale Unternehmen.

Wie funktioniert Ginmon? Wo liegen die Vorteile? 

Ginmon ist ein digitaler Vermögensverwalter, auch Robo Advisor genannt, der durch unsere selbst entwickelte Technologie unseren Kunden maßgenschneiderte ETF-Portfolios anbietet, verwaltet und kontinuierlich optimiert. Mit Ginmon demokratisieren wir die zuvor hochvermögenden Privatkunden vorbehaltene professionelle Vermögensverwaltung und machen diese durch intelligente Technologie jedermann/-frau schon ab einer Mindestanlagesumme von 1.000€ zugänglich. Darüber hinaus haben unsere Kunden durch unser Online-Kundencenter jederzeit maximale Transparenz über ihre Geldanlage, die realisierte Rendite und die anfallenden Kosten, was einen riesigen Zugewinn an Flexibilität gegenüber der klassischen Bankberatung darstellt.

Sie sind Startup of the Month im Monat Juni. Wie geht es jetzt weiter? 

In der Vergangenheit hat Ginmon vor allem von organischem Wachstum profitiert. Aktuell investieren wir verstärkt in Marketing um unser Wachstum zusätzlich voranzutreiben. Ebenso planen wir unser Tech-Team signifikant auszubauen, um die umfangreiche Pipeline an neuen Produkten und Features, wie etwa Kinder-/Gemeinschaftskonten sowie nachhaltiges Investieren zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig unsere Vision hin zu einer ganzheitlichen Finanzplattform weiter voranzutreiben.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Beginnend mit dem heutigen Angebot der digitalen Vermögensverwaltung werden wir unsere Produktpalette erweitern, und gleichzeitig ganzheitliche Ratschläge für die Optimierung der persönlichen Finanzen unserer Kunden geben. Unsere Vision ist es, eine digitale und kundenorientierte Finanzplattform zu schaffen, die die beste Anlagelösung mit konkreter, automatischer Beratung kombiniert. Im Ergebnis wird Ginmon die zentrale Plattform unserer Kunden um ihre persönlichen Finanzen zu verwalten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

  1. Glaubt an euch und eure Unternehmensvision 
  2. Lasst euch durch Kritik nicht zu schnell aus der Ruhe bringen
  3. Fokussiert euch auf Execution und beweist euren Kritikern, dass ihr Recht habt

Foto: (C) Ginmon Vermögensverwaltung GmbH 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lars Reiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zu Beginn muss man hart arbeiten und viel selber machen

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Smoobu: Software für private Vermieter von Ferienwohnungen

Smoobu: Software für private Vermieter von Ferienwohnungen

Stellen Sie sich und das Startup Smoobu doch kurz unseren Lesern vor!

Die Digitalisierung der Ferienwohnung ist noch ganz am Anfang. Nachdem die Vermarktung spätestens seit Airbnb zu großen Teilen online stattfindet, ist die Verwaltung oft noch Zettelwirtschaft. Smoobu setzt dort an und digitalisiert und automatisiert diese Verwaltung. Das beinhaltet die Kommunikation mit den Gästen genauso wie ein Abgleich der verschiedenen Buchungsportale. Denn während Überbuchungen im Hotelbereich üblich sind, gibt es bei Ferienwohnungen fast immer nur genau eine Unterkunft. Jede Überbuchung bedeutet Stress, Ärger und Kosten für den Vermieter, die wir ihm ersparen können.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Smoobu ist die Lösung unserer eigenen Probleme. Alle Beteiligten der ersten Tage waren in irgendeiner Form selber Vermieter. Leider gab es die Lösung unserer Probleme damals nur für Hotels. Da wir diese weder verstanden noch bezahlen konnten, mussten wir Smoobu selber bauen.

Welche Vision steckt hinter Smoobu?

Wir möchte privaten Vermietern von Ferienwohnungen alles an die Hand geben, um die Ferienwohnung automatisiert zu verwalten, ohne den persönlichen Kontakt zum Gast ganz aufgeben zu müssen. Am Ende treffen sich minimaler Aufwand und maximale Rendite, sodass die Vermietung den Vermietern noch mehr Spaß macht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Diese Überschneidungen zwischen einer B2B Unternehmenssoftware und einer B2C Kommunikation an Privatpersonen sind sicherlich aus Marketingsicht eine Herausforderung. Für viele Kunden sind wir die erste und einzige Software, für die sie Geld bezahlen. Software im Abo war vor allem vor einigen Jahren noch alles andere als selbstverständlich für diese Zielgruppe.

Wer ist die Zielgruppe von Smoobu?

Eigentümer und Verwalter von Ferienwohnungen. Dabei liegt unser Fokus nicht auf der großen Agentur mit hunderten von Objekten sondern auf den Vermietern, die nur eine oder wenige Wohnungen verwalten.

Wie funktioniert Smoobu? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die einfache und intuitive Bedienung unserer App. Smoobu lässt sich in wenigen Minuten einrichten – egal wie wenig Erfahrung der Nutzer hat. Einen Airbnb, Booking.com und Expedia-Kalender zu verknüpfen dauert nur wenige Minuten. Die Erstellung einer Webseite geht genauso schnell. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Während die gesamte Tourismusindustrie stark gelitten hat, kamen wir relativ gut durch die Krise. Es war für uns auch eine Art Blaupause, in der wir unser Produkt weiterentwickeln konnten und Kooperationen mit namhaften anderen Unternehmen in der Branche angestoßen haben. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Die Kundenakquisitionskosten sind Ende März stark gestiegen. Als Konsequenz darauf haben wir für einige Wochen unser Marketing stark reduziert. Da die ersten Berliner Corona-Fälle auf einer anderen Etage in unserem Gebäude auftraten, waren wir sehr früh im Homeoffice, was auch verblüffend gut funktionierte. Staatliche Zuschüsse haben wir nicht in Anspruch genommen, Kurzarbeit oder sogar Kündigungen blieben uns erspart. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Der Wandel zur Digitalisierung beschleunigt sich in allen Bereichen unseres Lebens. Als Anbieter von Software profitieren wir da natürlich stark. Wir haben alle Tools, die ein Ferienwohnungsvermieter braucht. Dazu kommt, dass in Corona-Zeiten viele Vorteile von Ferienwohnungen gegenüber Hotels oder sogar Kreuzfahrten offenbart werden. Wir sind zuversichtlich, dass sich der Markt schnell erholen und wahrscheinlich stärker denn je zurück kommen wird.

Smoobu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten die weltweit führende Software für private Vermieter von Ferienwohnungen sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Lasst euch besonders am Anfang nicht von großen Abschlüssen oder schnellen Deals locken. Diese lenken euch nur von eurer Vision ab und werden meistens nichts.

2. Zu Beginn muss man hart arbeiten und viel selber machen. Da führt kein Weg dran vorbei. Allerdings muss man auch Aufgaben abgeben. 

3. Sagt selbstbewusst nein zu individuellen Kundenwünschen. Wenn der Fokus auf Einfachheit liegt, kann man nicht jeden Kundenwunsch nach neuen Funktionen realisieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Philipp Reuter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie besteigt man einen Berg? Schritt für Schritt!

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DERMANOSTIC Hautarzt per App Patienten Diagnose
Dermanostic Team Foto

DERMANOSTIC: Hautarzt per App bietet Patienten eine Diagnose ihrer Hautveränderung samt Therapieempfehlung an

Stellen Sie sich und das Startup DERMANOSTIC doch kurz unseren Lesern vor!

DERMANOSTIC – „Hautarzt per App“, wurde von uns vier Ärzten (Dr. Alice Martin, Dr. Ole Martin, Dr. Estefanía Lang, Patrick Lang) gegründet. Wir bieten Patienten mittels einer App eine Diagnose ihrer Hautveränderung samt Therapieempfehlung an – und dies innerhalb von 24 Stunden. Der Patient erhält einen Arztbrief, in dem die Erkrankung und Therapie erklärt wird. Zudem bietet das kostenfrei verfügbare Hautlexikon der App weitere Informationen zu den Hauterkrankungen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben schon bereits 2018 neben dem Studium und Beruf zusammen erfolgreich eine e-Learning Plattform für Dermatologie (DERMA-TO-LOGIN) gegründet. Letztes Jahr wurden wir zu einem Ideenwettbewerb der Universität Düsseldorf eingeladen. Initial wollten wir unser erstes Unternehmen präsentieren, hatten jedoch schon länger die Idee zu DERMANOSTIC im Kopf und haben die Chance genutzt dies vorzustellen. 

Die Idee zu DERMANOSTIC entstand dadurch, dass wir (Alice und Estefanía) immer wieder Fotos von Freunden zugesendet bekamen, die auf die Schnelle um einen dermatologischen Rat baten. Dabei konnten wir feststellen, dass wir die Fälle zu 80% – 90% lösen konnten. Das wollten wir professionalisieren.

Welche Vision steckt hinter DERMANOSTIC?

Unsere Vision ist es, dass Patienten – egal wann und wo auf der Welt – einen schnellen Zugang zu einem Hautarzt erhalten. Wir möchten mit DERMANOSTIC die Art und Weise ändern, wie Patienten in Zukunft mit Ihrem Hautarzt kommunizieren. Dadurch können sowohl Ärzte als auch Patienten flexibel ihren Alltag planen und lange Wartezeiten entfallen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Durch die Corona-Krise wurde die Investorensuche erschwert, ein Investor zog seine Zusage kurzfristig zurück. Die Investoren-Pitches konnten wir per Videokonferenz durchführen. Der Notartermin erfolgte Ende April, wegen Covid19 einen Monat verspätet. Auch die Prüfung der App bei Google Play und dem Apple Store dauerte deutlich länger, sodass wir erst im April launchen konnten. Die Investment-Runde gilt als abgeschlossen. Der Firmenwert liegt bei 2 Millionen Euro. DERMANOSTIC wird aktuell von vier Business Angels unterstützt.

Wer ist die Zielgruppe von DERMANOSTIC?

Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens Hautveränderungen, sodass unsere Zielgruppe jeden einschließt. Voraussetzungen sind ein Smartphone und unsere App. Insbesondere immobile Menschen, Backpacker im Ausland und vielbeschäftigte Unternehmer/innen profitieren von der Zeit- und Ortsunabhängigkeit. 

Wie funktioniert DERMANOSTIC? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere App leitet den Patienten durch die Online-Hautarzt-Praxis. Der Patient sendet drei Fotos und einen kurzen Fragebogen per App -anonym und verschlüsselt- an das Hautarztteam von DERMANOSTIC. Das Rezept (falls notwendig) erhält der Patient per Post oder an seine Wunschapotheke gesendet. Wir ermöglichen eine Behandlung innerhalb von 24h für 25€.

Als Alleinstellungsmerkmal bieten wir eine „Rundumbetreuung“. Das bedeutet, dass der Patient einen ausführlichen patientenfreundlichen Arztbrief mit Diagnose und Therapieempfehlung erhält und auch von unseren Ärzten (falls notwendig) persönlich kontaktiert wird.
Wir bieten zudem ein kostenfreies ausführliches Hautarztlexikon, das auch auf Spotify und iTunes verfügbar ist. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Unser geplanter Launch war etwa zeitgleich zu Beginn der Corona-Krise, dadurch entstanden die genannten Herausforderungen. Unser Service wurde deutlich besser angenommen als zuvor vermutet. Dies lag an den Umständen, dass viele Patienten sich nicht mehr getraut haben den Weg zum Hautarzt zu gehen. Telemedizinische Lösungen waren somit willkommen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Während der Corona-Pandemie haben wir uns im Rahmen einer Testphase dazu entschieden, unseren Service für einen Zeitraum von 6 Wochen kostenlos anzubieten. Wir konnten seit Beginn über 1200 Patienten erfolgreich therapieren. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wir gehen davon aus, dass Patienten als auch Ärzte durch die Corona-Krise der Telemedizin offener gegenüberstehen und den Mehrwert auch vor allem im Bereich der dermatologischen Versorgung erkennen.  

DERMANOSTIC wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Natürlich wollen wir stetig unsere Prozesse optimieren. Ziel ist es, in fünf Jahren nicht nur eine deutschlandweite, sondern europaweite Behandlung zu ermöglichen. Zudem möchten wir parallel eine AI (artificial intelligence) programmieren, die den Arzt bei der Diagnosestellung unterstützt. Die Digitalisierung wird jedoch einen Arzt nicht vollständig ersetzen, sondern ergänzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser Rat ist, gründet gemeinsam mit den Menschen, mit denen ihr eure Leidenschaft teilt. Dazu gehört auch ein intaktes Team, das ihr von eurer Idee begeistern könnt. Lasst euch nicht von Rückschlägen demotivieren, manchmal muss man kreativ sein und umdenken. Wichtig ist, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und sich auch über kleine Erfolge zu freuen.

Unser wichtigstes Motto lautet: Wie besteigt man einen Berg? Schritt für Schritt! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Alice Martin, Dr. Ole Martin, Dr. Estefanía Lang, Patrick Lang für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die perfekte Radtour

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Bikemap: Fahrradkarte und Navigation auf deinem Smartphone

Bikemap: Fahrradkarte und Navigation auf deinem Smartphone

Stellen Sie sich und das Startup Bikemap doch kurz vor!

Bikemap ist die beste Fahrradkarte und Navigation auf deinem Smartphone. Unsere Apps sind als gratis Download für iOS & Android verfügbar und werden von über 3 Mio. Nutzern in 100 Ländern genutzt. Das Geheimnis hinter Bikemap ist die aktive Community. Unsere Nutzer laden jedes Monat hunderttausende Fahrradrouten & Feedbacks auf unsere Plattform.  Daraus berechnen wir in Echtzeit die beste Navigation von A nach B, ganz individuell auf dich zugeschnitten.

Mein Name ist Matthias Natmessnig, ich bin Geschäftsführer der Bikemap GmbH. Bikemap ist für mich der Beitrag zu einer gesünderen Zukunft der Mobilität. Ich selbst liebe Radfahren seit ich Laufen kann, und mache sämtliche Wege in der Stadt am Zweirad. E-Bikes, Smartphones, Funktionskleidung – so viele Produkte machen es leichter als jemals zuvor, das ganze Jahr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Mein Ziel ist es, Radfahren so sicher & komfortabel zu machen wie möglich – damit möglichst viele Menschen auf den Geschmack kommen, und das Radfahren lieben lernen.

Wie ist die Idee zu Bikemap entstanden?

Peter Eich, seines Zeichens begeisterter Tourenradfahrer, wollte eine Möglichkeit für Radfahrer schaffen, die eigenen Fahrradabenteuer auf einer Webseite hochzuladen und so mit Anderen zu teilen. Aus dieser ersten Idee wurde die Website www.bikemap.net geboren – und 2014 als Bikemap GmbH gegründet.

Welche Vision steckt hinter Bikemap?

Das Radfahren sicherer machen! Wir beobachten gerade wie sich das Fahrrad – auch im städtischen Bereich – als ernstzunehmendes Verkehrsmittel etabliert. Dazu liefern wir tagesaktuelle Navigations- und Kartendaten, in weltweiter Abdeckung. Mit der Hilfe unserer Community, und Millionen Datenpunkten, wird Radfahren so zur täglichen Alternative zum PKW.

Wer ist die Zielgruppe von Bikemap?

Bikemap: Fahrradkarte und Navigation auf deinem Smartphone

Jeder, der bereits mit dem Fahrrad fährt oder schon immer damit beginnen wollte. Unsere Apps sind einfach in der Verwendung und machen Spaß – egal wo oder wann du unterwegs bist. Wir sind nicht nur für die lange Ausfahrt am Wochenende da, sondern machen auch deine tägliche Ausfahrt ein Stück entspannter.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

2 Minuten 2 Millionen ist eine bekannte Show, entsprechend stand eine Bewerbung immer schon im Raum. Jetzt war der passende Zeitpunkt gekommen, Bikemap ins TV zu bringen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir hatten von Anfang an eine sehr genaue Idee, welche Jury Mitglieder Bikemap spannend finden würden. Entsprechend war dann der Pitch auf unsere Zuhörer in der Jury & das TV Publikum daheim zugeschnitten. Und natürlich – üben, üben, üben für die TV-Aufzeichnung.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das ist eine richtig tolle Sache für das gesamte Team. Ein schöner Erfolg und Wertschätzung für die viele harte Arbeit, die täglich in Bikemap fließt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Bikemap aufmerksam werden?

Für ein Startup mit Ambitionen ist 2 Minuten 2 Millionen fast schon ein Pflichttermin. Es wäre fahrlässig, so eine Chance ungenutzt zu lassen. Österreich ist ein kleines aber feines Startup Land, und wir müssen jede Gelegenheit nutzen um breite mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Florian Gschwandtner war unser Wunschinvestor.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir konnten unsere ehrgeizigen Ziele umsetzen und innerhalb weniger Monate unsere Community verdoppeln. Radfahren erfährt aktuell enormen Zuspruch, und Bikemap ist da um all jene sicher ans Ziel zu bringen, die das Fahrrad (wieder-) entdeckt haben.

Bikemap, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Standard App für Radfahrer sein. Die klassischen Karten- und Navi-Apps auf iOS & Android Geräten sind super Tools für andere Fortbewegungsarten, aber einfach nicht fürs Radfahren gemacht. Hier werden wir weiter an der Innovationsschraube drehen und gemeinsam mit unserer Community den Radverkehr weltweit auf die nächste Stufe heben.

Titelbild: Fotograf/ Bildquelle: (c) Kelag Daniel Waschnig

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Matthias Natmessnig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investiere in Dein Team und den Einstellungsprozess!

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Choco Lebensmittelverschwendung supply chain

Choco: Lebensmittelverschwendung reduzieren und eine effizientere Supply Chain schaffen

Stellen Sie sich und das Start-up Choco doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Daniel Khachab und habe, gemeinsam mit Julian Hammer und Rogerio Da Silva Yokomizo, 2018 das Gastro-Start-up Choco in Berlin gegründet. Die Mission von Choco besteht darin, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und eine effizientere Supply Chain zu erschaffen. Aktuell gehen bis zu 40 Prozent der Lebensmittel innerhalb der globalen Lieferkette verloren, während 815 Millionen Menschen unterernährt sind. Diese Lieferkette ist zudem extrem fragmentiert und, in Anbetracht der weiterhin wachsenden Bevölkerung und deren steigenden Bedarf an Nahrung, muss die Lebensmittelbranche dringend umgestaltet werden.

Unser Ziel ist es, die gesamte Lieferkette weltweit grundlegend zu verändern, indem wir innovative und leistungsstarke Technologien bereitstellen, die alle involvierten Parteien dieser Lieferkette miteinander verbindet. Gleichzeitig sollen diese Akteure befähigt werden, Abfall auf lokaler Ebene zu reduzieren, die Nachfrage zu decken und ihren Gewinn zu steigern.

Momentan stellt Choco eine kostenlose digitale Plattform zur Verfügung, die Restaurants mit ihren Lieferanten verbindet: ein einfaches Tool, das die Kommunikation optimiert, operative Ineffizienzen vorbeugt und den gesamten Bestellprozess für alle Seiten vereinfacht. Bislang haben wir zehntausende Restaurants und Lieferanten auf vier Kontinenten erreicht. Dies ist aber nur der erste Schritt für uns.

Wir sind ein Team von 150 Personen, das an den genannten Themen arbeitet und derzeit in Deutschland, Frankreich, Spanien, der Niederlande, Österreich, Belgien, Brasilien und den USA tätig ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Lebensmittelverschwendung ist der drittgrößte Treiber des Klimawandels. Wir roden beispielsweise Regenwälder, um Nahrungsmittel anzubauen, die wir nicht brauchen. Zurzeit gibt es auf der Welt etwa sieben Milliarden Menschen. Wir haben genug Nahrung für zehn Milliarden, aber wir sind nicht in der Lage, Nahrungsmittel effizient durch das System zu leiten. Wir wollten einen direkten Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten, und deshalb haben wir Choco ins Leben gerufen.

Und wir wollen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten etwas aufbauen, das, in Bezug auf das Thema Lebensmittelverschwendung, den größtmöglichen positiven Einfluss auf die Welt hat. Denn das ist eines der relevantesten Probleme des 21. Jahrhunderts. 

Welche Vision steckt hinter Choco?

Bei Choco wollen wir zum globalen Vorreiter werden: Ein Unternehmen, das die Welt wirklich verändern kann. Unser Ziel ist es, das globale Lebensmittelsystem zu optimieren. Dafür müssen erhebliche Herausforderungen bewältigt werden, um schließlich das enorme Potenzial freizusetzen, das in den globalen Lebensmittellieferketten steckt. Wir wollen es unseren Mitarbeiter ermöglichen, dieses Unternehmen mit aufzubauen, und wir wollen, dass die „Chocorians“ dabei die bereicherndste Zeit ihres Lebens haben.

In diesem Jahr, das geprägt ist von einer Pandemie und deren Folgen, liegt unser Schwerpunkt auf der Unterstützung unserer Branche und wir werden die Mittel unserer letzten Finanzierungsrunde nutzen, um sicherzustellen, dass wir so viel wie möglich tun, um für alle Involvierten einen Mehrwert zu schaffen. Wir wollen, dass Choco ein Vorkämpfer für positive Veränderungen in der Branche ist – sowohl während dieser Krise, als auch in der neuen Welt, die danach entstehen wird.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Insgesamt ist die Digitalisierung der Lebensmittelindustrie eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, da sie als eine der ältesten Branchen der Welt sehr fragmentiert ist. So ist es etwa schwierig, im Gastronomiebereich Probleme mit einem einheitlichen Ansatz anzugehen, denn zum einen gibt es eine große Bandbreite an Gastronomiebetrieben, von winzigen Mom- und Pop up-Shops bis hin zu riesigen Ketten, und natürlich haben diese unterschiedlichen Unternehmen verschiedene Bedürfnissen. Auch auf der Lieferantenseite ist die Branche fragmentiert, mit einer großen Bandbreite von Akteuren – von jahrzehntealten Familienbetrieben bis hin zu den Branchengiganten.

Hinzu kommt, dass Gewohnheiten in dieser Branche schon lange bestehen und damit schwer zu verändern sind. Die Bestellprozesse zwischen Gastronomie und Lieferanten gehören  dazu. In allen Märkten weltweit, in denen wir jetzt tätig sind, zählten Stift und Papier  vor unserem Markteintritt noch zur Tagesordnung. Die Digitalisierung dieses speziellen Prozesses muss den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden, die Produkte zu sehen, sie anfassen zu können und sie kennenzulernen. Gleichzeitig muss der enge Kontakt und die Beziehung zum Lieferanten selbst aufrechterhalten werden. Wir mussten unsere Tools also so gestalten, dass sie möglichst nahtlos zu den bestehenden Prozessen passen: die wichtige Beziehung und den menschlichen Aspekt der Kommunikation zwischen Restaurant und Lieferant soll erhalten bleiben, während gleichzeitig die fehleranfälligen manuellen Teile des Prozesses entfernt werden.

Wie wurde das Unternehmen finanziert?

Seit der Gründung vor zwei Jahren sind wir enorm gewachsen und konnten bisher beträchtliche Mittel in Höhe von 65,5 Mio. Euro einsammeln – unsere Series A-Finanzierungsrunde war dadurch eine der größten europäischen aller Zeiten. Wenn es um die Investorensuche geht, dann pitchen wir pragmatisch und fokussiert. Wir liefern das, von dem wir sagen, dass wir es liefern. 

Wir haben das Glück, in unseren Investoren großartige Partner gefunden zu haben. Sie stehen voll und ganz hinter unserer Vision und haben uns während der gesamten bisherigen Reise unterstützt. Und wir werden besser, wenn wir die richtigen Leute treffen – Dan Rose, Vorsitzender von Coatue, ein 20-jähriger Branchenveteran und ehemaliger leitender Angestellter bei Facebook, war einer dieser Partner, der nach unserer letzten Finanzierungsrunde unserem Vorstand beigetreten ist. Dies ist etwas, was er nur unter besonderen Umständen tut.

Wer ist die Zielgruppe von Choco?

Choco ist eine App, die den Kommunikationsprozess zwischen Restaurants und Lieferanten digitalisiert und vereinfacht. Bisher verwendeten die meisten inhabergeführten Restaurants  keine digitalen Tools zur Bestellung von Lebensmitteln und zur Kommunikation mit Zulieferern und Großhändlern. Bei der Entwicklung von Choco haben wir uns auf Intuitivität und Einfachheit fokussiert, sodass die App problemlos in den Arbeitsablauf von Gastronomen integriert werden kann. Wir sehen häufig, dass Köche beim Arbeitgeberwechsel Choco an ihren neuen Arbeitsplatz mitnehmen, da die App unabhängig von der Art der Küche oder des Segments funktioniert und sofort einsatzbereit ist. Die meisten Restaurants benutzen Choco im Küchenteam, einige Köche und Restaurantbesitzer nutzen die App, um ihre eigenen Arbeitsabläufe zu organisieren oder um ihren Mitarbeitern zu ermöglichen, die Bestellung in ihrer Landessprache durchzuführen. Unsere aktivsten App-Nutzer sind die Farm-to-Table-Restaurants, die in der Regel mit 10-20 verschiedenen Lieferanten verbunden sind. Auf der Lieferantenseite arbeiten wir zumeist eng mit Familienbetrieben aller Größenordnungen zusammen.

Wie funktioniert Choco? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Choco digitalisieren wir die Bestellvorlagen der Restaurants und die Produktlisten, mit denen das Restaurant regelmäßig bestellt, und übermitteln diese an genau die Lieferanten, bei denen die Restaurants üblicherweise bestellen. Das Restaurant hat alle Lieferanten in der gleichen App und kann seine Bestellungen in Sekundenschnelle aufgeben. Ein Lieferant erhält dann die Bestellungen via Choco in einem einheitlichen und lesbaren Format und kann sie so in seinen Arbeitsablauf integrieren. Diese Innovation reduziert die Anzahl der doppelten Bestellungen um bis zu 90 Prozent, denn ohne Choco kommt es häufig vor, dass Bestellungen nicht vollständig oder fehlerhaft aufgegeben, und wiederholt werden müssen.

Köche und Restaurantbesitzer bestellen in der Regel per Telefon und E-Mail. Der Bedarf an Bestell-Tools in Restaurants ist nicht neu, und wir sehen uns häufig und in den meisten unserer Fokus-Städte mit neuen Mitbewerbern konfrontiert. Was Choco ausmacht, ist die einfache Handhabung. Unsere, auf Restaurants ausgerichtete, mobile App sieht wie viele andere Messenger-Apps aus. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und intuitiv, so dass keine Schulung notwendig ist, um das gesamte Küchenteam mit Choco arbeiten lassen zu können. Da Restaurants die App mögen, tun dies auch die Lieferanten. Viele haben im Vorhinein versucht, ihre Kunden mit Excel-Tabellen oder Web-Plattformen zu „digitalisieren“. Choco fügt sich nun auch optimal in die Arbeitsabläufe der Lieferanten. Im Gegensatz zu vielen unserer Mitbewerber, streben wir eine bessere Zusammenarbeit zwischen Gastronomen und Lieferanten an. Aus diesem Grund können wir mitverfolgen, wie die Nachfrage nach der App organisch wächst – und zwar auf beiden Seiten.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Direkt zu Beginn der Krise haben wir darüber nachgedacht, wie wir unsere Branche unterstützen können, sowohl auf Lieferanten-, als auch Gastronomseite. Wir haben schnell die Initiative ergriffen und ermöglichten, durch eine zusätzliche Plattform, Lieferungen direkt an Verbraucher. So halfen wir  Lieferanten in den Epizentren der Corona-Krise wie etwa New York und Paris, indem wir im Grunde über Nacht Onlineshops aufbauten. In diesen Webshops können Endverbraucher Lebensmittel online einkaufen. Die Bestellung wird dann an einen lokalen Großhandelslieferanten in der Region weitergeleitet, der die Waren dann innerhalb von 24 Stunden mit nur wenig Verpackung liefert. Wir setzen unsere eigenen Gewinne aus diesen Webshops in jeder Stadt für lokale Restaurant-Charity-Organisationen ein. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

In der Krise sehen wir unsere Chance darin, die treibende Kraft zu sein, um innerhalb der Lebensmittelbranche bessere, effizientere und lokalere Wege einzuschlagen. Wir möchten positive Veränderungen, die sich vielleicht im Zuge der Krise ergeben haben, weiter vorantreiben und an Restaurants, Lieferanten und Produzenten herantragen.

Choco, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren benutzt jedes Küchenteam Choco. Unser Ziel ist es, weiter zu wachsen und die Kommunikation und den Arbeitsalltag von noch mehr Gastronomen und Lieferanten mit unserem Service zu verbessern. Dabei wollen wir auch weiter expandieren und weitere Märkte erschließen – wobei uns gesundes Wachstum wichtig ist. Wir möchten nicht zu voreilig in neue Märkte eintreten, sondern zunächst die Verfügbarkeit von Choco in den bestehenden Märkten flächendeckender ausbauen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Fundraising: Es ist wichtig zu erkennen, dass es bei diesem Thema um einen Dialog auf Augenhöhe geht. Sucht Euch einen Partner, der an Euch und an Eurer Unternehmen glaubt! So ein Partner wird sehr wahrscheinlich dann auch investieren. Geld sollte dabei nicht an erster Stelle stehen, sondern es sollte darum gehen, den geeigneten Partner zu finden – Investitionen folgen dann automatisch. Dabei arbeitet ihr nicht für den Investor, sondern der Investor und das Unternehmen arbeiten gemeinsam als Partner an der Verwirklichung der Mission des Unternehmens.

2. Recruiting: Investiere in Dein Team und den Einstellungsprozess! Letztendlich beruht Erfolg darauf, dass das Team hinter der Unternehmensvision steht. 

Warum? Um Simon Sinek zu zitieren: Wisse, warum Du etwas tust und artikuliere es. Wir bei Choco haben eine starke Mission, und das hat es uns ermöglicht, unsere Partner, Investoren und Kunden zu begeistern und die Richtigen für unser Team zu gewinnen. 

3. Ein Tipp für die in Deutschland ansässigen Gründer: Berlin ist großartig, um ein Unternehmen zu gründen, vielleicht sogar einzigartig. Es ist günstig, es macht Spaß hier zu sein und es hat einen sehr hohen Lebensstandard. Es ist ein Ort, der internationale Talente anzieht. Hier gibt es genug Kapital für Series A/B, danach muss man international Kapital einsammeln. Vertreter der meisten US-amerikanischen und britischen Fonds sind regelmäßig in Berlin, was es ermöglicht, einfacher an ausländische Investitionen zu kommen als noch vor einigen Jahren. Berlin befindet sich derzeit im Beschleunigungsmodus, und es ist großartig zu sehen, wie schnell sich die Szene in den letzten zehn  Jahren entwickelt hat. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Daniel Khachab  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Arbeite von Tag 1 datengetrieben

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Seatti Workspaces Home Office Hotel Rooms

Seatti ungenutzte Räumlichkeiten als flexible Workspaces buchen :Home Office Hotel Rooms

Stellen Sie sich und das Startup Seatti doch kurz unseren Lesern vor!

Grüß‘ euch! Christopher Bieri mein Name! Ich bin einer der Mitgründer von Seatti. Wir sind eine Plattform auf der man tagsüber ungenutzte Räumlichkeiten als flexible Workspaces buchen kann. Besonders bekannt sind unsere „Home Office Hotel Rooms“, wir bieten aber auch Meetingräume und Coworking Desks in der ganzen DACH Region an. Egal ob man als Privatperson bucht oder für die Mitarbeiter seines Unternehmens, bei uns findet man immer den idealen Platz um ganz spontan produktiv zu arbeiten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der Plan sein eigenen Ding hochzuziehen steckte schon immer in unseren Köpfen. Nur wollten wir nicht gründen einfach nur um zu gründen. Als ich noch bei Tesla in Amsterdam gearbeitet habe und regelmäßig im Home Office war, habe ich realisiert wie viele Menschen remote arbeiten und wie wenige passende Workspace Lösungen es dafür gibt. Es gab also einen klaren Need und mit unserer Idee zu Seatti eine passende, innovative Lösung. Also war dann klar, dass die Zeit gekommen war. 

Welche Vision steckt hinter Seatti?

Wir sind der Überzeugung, dass Unternehmen vom Konzept der traditionellen Büros abweichen und sich hin zu Remote Work entwickeln müssen um langfristig kompetitiv zu bleiben. Sonst kann man in Sachen Kosteneffizienz einfach nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten. Gleichzeitig macht Remote Work das Leben für Menschen viel einfacher, effizienter und angenehmer. Wir wollen diese Bewegung vorantreiben und dabei die go-to Quelle für alternative, flexible Workspaces werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Challenge ist die Usability für den Nutzer 100% perfekt zu gestalten. Hieran arbeiten wir jeden Tag intensiv. Bisher sind wir ein self-funded Startup, halten aber Ausschau nach passenden Angels und VCs für eine Pre-Seed Funding Runde.

Wer ist die Zielgruppe von Seatti?

Sowohl Freiberufler als auch Corporate Mitarbeiter benutzen Seatti. Besonders Young Professionals zwischen 25 und 35 in Großstädten nutzen unsere Plattform gerne und häufig. Mal werden unsere Workspaces gebucht wenn man in der Heimatstadt eine alternative zum Home Office braucht, mal wenn man auf Geschäftsreise ist und zwischendurch ein ruhiges Plätzen zum arbeiten benötigt.

Wie funktioniert Seatti? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Man kann sich ganz easy auf Seatti registrieren und direkt anfangen flexible Workspaces auf der Plattform zu buchen. Alles wird direkt auf unserer Website abgewickelt und man muss sich um nichts kümmern. Seatti ist die einzige Plattform, die das komplette Spektrum von privaten bis shared Workspaces abdeckt und dabei auch noch einzigartige Locations, wie Hotels oder Bars, zu Arbeitsbereichen transformiert.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir hatten das Glück, dass durch Corona neben den üblichen Remote Workers plötzlich auch alle anderen Menschen eine Alternative zum Home Office gesucht haben. Dadurch haben wir einen ziemlichen Boost in Sachen Nachfrage aber auch Medienaufmerksamkeit und Branding bekommen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Das Gute an einem jungen Startup ist, dass man in jeglicher Hinsicht extrem flexibel ist und schnell auf Veränderung reagieren kann. Ähnlich war es auch während Corona. Wir haben hier sofort eine Chance erkannt und innerhalb weniger Tage unsere Workspaces, Zusatzservices und Branding angepasst um stärker aus der Krise hervorzukommen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wir haben ganz stark gemerkt, dass Menschen und Unternehmen in der Krise viel offener für Neues sind und kreativer nach Lösungen suchen. Dies hat uns als Startup einige Türen geöffnet.

Seatti, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir erwarten, dass in fünf Jahren circa die Hälfte der „Bürojobs“ nicht mehr in traditionellen Büros ausgeübt werden, sondern dass Menschen jeden Tag flexibel entscheiden werden wann und von wo sie arbeiten, je nach dem was für eine Umgebung die Tasks des Tages beanspruchen. Wir wollen die erste und beste Anlaufstelle sein, um immer den idealen, flexiblen Arbeitsplatz zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Arbeite von Tag 1 datengetrieben.

Obwohl du deine ursprüngliche Idee liebst und sicherlich für die beste hältst, sei offen für Feedback und Pivots.

Es gibt immer eine Ausrede um den Schritt zum Gründen nicht zu wagen. Just f***ing do it!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christopher Bieri  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid mutig und erzählt Eurem Umfeld von Eurer Idee!

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RightNow Consumer Claims Purchasing: Per Knopfdruck zum Recht

RightNow Consumer Claims Purchasing-Unternehmen: Per Knopfdruck zum Recht

Stellen Sie sich und das Startup RightNow doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind eines von Deutschlands führenden LegalTech-Unternehmen und setzen uns seit 2017 für das digitale Verbraucherrecht von Millionen von Kunden ein. 

Gegründet von Dr. Benedikt Quarch (Legal), Phillip Eischet (Produkt/Operations) und Dr. Torben Antretter (Finance), möchten wir unseren Kunden in jeder rechtlichen Alltagssituation die passende Lösung liefern. Denn wir wissen wie schwierig es als Einzelperson ist, seine Rechte gegenüber großen Unternehmen, Gesellschaften oder Versicherungen geltend zu machen. Und genau dort wollen wir mit unserer jahrelangen Expertise eingreifen, als der zentrale Ansprechpartner für alle rechtlich schwierigen Lagen im Verbraucherrecht. Wir decken dabei derzeit ein breites Produktportfolio haben. Historisch gestartet sind wir mit kundenseitigen Flugstornierungen (damals bekannt unter Geld-für-Flug); inzwischen covern wir auch Pauschalreisen, falsch abgerechnete KFZ-Unfälle und falsch berechnete Mietnebenkosten. Im Kern unserer Produkte steht dabei jeweils das „Consumer Claims Purchasing“, d.h. wir kaufen dem Kunden seinen Anspruch ab und zahlen ihm sofort das Geld aus. Das kann er in jedem Fall behalten und trägt kein Risiko mehr. „Peace of mind“ ist das Ergebnis. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir drei haben uns in der Schul- und Studienzeit kennengelernt. RightNow (zu Anfang „Geld-für-Flug“) haben wir quasi aus unserem Studentenzimmer gegründet und die ersten Einreichungen sogar aus der Küche bearbeitet. Wir durften also schon früh feststellen, dass wir neben unserer langjährigen Freundschaft auch eine super Grundlage für das gemeinsame Projekt „Unternehmertum“ aufweisen.

Der unternehmerische Stein kam – wie gesagt – im Zuge einer nicht angetretenen Flugreise ins Rollen. So standen wir als passionierte Reisende plötzlich vor einer Problematik: Wir konnten unseren Flug nicht antreten und trotzdem musste der Flugpreis vollständig bezahlt werden. Seitens der Fluggesellschaft wurde uns mitgeteilt, dass dies dem üblichen Prozedere entspreche. Doch damit wollten wir uns nicht zufrieden geben. Mit großem Staunen mussten wir feststellen, dass dies dem üblichen Vorgehen entsprach und wir mit diesem Umstand nicht alleine waren, denn Fluggesellschaften verwehren überall und häufig die Erstattung für nicht angetretene Flugreisen. Davon ausgehend, haben wir RightNow gestartet und verhelfen dem Verbraucher so auf Knopfdruck zu seinem Recht. Keine Diskussionen mit Airlines und Versicherungen mehr, sondern schnell, einfach und rechtssicher das Geld bekommen – das ist unsere Vision. Mit RightNow demokratisieren wir nun seit 2017 das Verbraucherrecht und schaffen eine neue Parität zwischen Verbrauchern und Großkonzernen.

Welche Vision steckt hinter RightNow?

Auf Knopfdruck rechtliche Probleme lösen – das ist eine Möglichkeit, die erst die Digitalisierung bietet. Und genau da knüpfen wir an. Häufig vergessen Verbraucherinnen und Verbraucher ihre rechtlichen Ansprüche – wir sprechen von rationalem Desinteresse – oder schlimmer noch: sie wissen gar nichts von ihren Rechten. In Zeiten der digitalen Disruption kann das nicht die Antwort sein. Vielmehr muss jeder und jede unkompliziert zu seinem/ihren Recht kommen. Dafür steht RightNow! 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Inzwischen haben wir mehrere namhaften Investoren für uns gewinnen können und insgesamt drei Finanzierungsrunden abgeschlossen. Das freut uns sehr! Eine der größten Herausforderungen war sicher die Insolvenz von AirBerlin, die uns als junges Wachstumsunternehmen ganz früh und spürbar getroffen hat. Aber auch die derzeitige Coronakrise ist ein zweischneidiges Schwert: auf der einen Seite freuen wir uns sehr, dass zehntausende Kunden unserer Expertise im Reiserecht vertrauen. Auf der anderen Seite müssen wir die Zahlungsfähigkeit unserer Schuldner genau im Auge behalten. Dafür haben wir inzwischen ein starkes Risikomanagement – das ist und bleibt aber eine Herausforderung. 

Wer ist die Zielgruppe von RightNow?

Da wir stets das Ziel verfolgen, dass wir als zentraler Ansprechpartner bei der Durchsetzung von Rechtsansprüchen jeden Verbraucher bestmöglich ansprechen wollen, ist unsere Zielgruppe gar nicht so spezifisch zu definieren. Wir erleben es tagtäglich, dass junge Studenten ihre Mietnebenkosten bei uns einreichen oder die reisefreudige Rentnerin ihre bereits bezahlte Pauschalreise bei uns online hochlädt. Uns erreichen Einreichungen von Menschen jedes Alters und mit den unterschiedlichsten Hintergründen und genau das macht unsere Arbeit bei RightNow so spannend. Wir setzen uns für das Recht jedes Verbrauchers und jeder Verbraucherin ein. Egal, ob jung, alt, Student oder Digitaleinsteiger – Verbraucherschutz betrifft jeden. 

Wie funktioniert RightNow? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

RightNow Consumer Claims Purchasing: Per Knopfdruck zum Recht
Die drei Gründer Phillip Eischet, Benedikt Quarch, Torben Antretter

Wir sind Deutschlands führendes Consumer Claims Purchasing-Unternehmen.

Was das genau heißt? Ganz einfach: RightNow kauft Konsumenten und Geschäftspartnern Ansprüche aus Situationen des täglichen Lebens ab und zahlt sofort (Flugstornierungen & Flugverspätungen, Pauschalreisestornierungen, Zugverspätungen, KFZ-Schäden und Mietnebenkosten). Die Kunden erhalten innerhalb kürzester Zeit einen Großteil ihres Erstattungsanspruches ausgezahlt und wir sorgen so innerhalb von nur wenigen Stunden für die Lösung des Problems. 

Die anschließende Kommunikation mit dem Ansprechpartner und die oftmals notwendige Geltendmachung vor Gericht übernimmt RightNow im eigenen Namen und natürlich auch auf eigenes Risiko. Schnell, einfach, rechtssicher – Sofortrecht auf Knopfdruck!

Wir waren das erste Legal Tech-Unternehmen, das so konsequent auch auf Consumer Claims Purchasing setzt. Denn wir sind uns sicher, dass dieser Ansatz genau der richtige ist, um den Verbrauchern am besten gerecht zu werden. Wir arbeiten außerdem stetig daran, unser Produktportfolio zu erweitern. Neben den Genannten denken wir derzeit intensiv über Datenschutzthemen nach – ein sehr spannender Markt. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Als junges Wachstumsunternehmen stehen natürlich auch wir vor neuen Herausforderungen. Das Thema Home-Office beispielsweise hat sich für unzählige Unternehmen als fast größte Herausforderung offenbart. Für uns war das Thema Home-Office auch schon vor Corona fest in unserer Unternehmenskultur verankert, wenn auch natürlich nicht in diesem Ausmaße. Wir haben uns als Team sicherlich nochmals differenzierter und effizienter aufstellen können, sodass die Prozessoptimierung in den einzelnen Teams vermehrt fokussiert wurde und wir die Zeit im Home-Office dazu erfolgreich nutzen konnten. 

Auf weitere Auswirkungen habe ich ja schon hingewiesen. Wir kümmern uns derzeit vor allem auch um die Rückzahlung des Reise- und Flugpreises nach Annullierung/Stornierung wegen Corona. Zuletzt konnten wir mit der BILD eine ganz exklusive Aktion dazu machen – das freut uns sehr! 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Während der Zeit, in der sich das gesamte Team im Home-Office befand, haben wir durch die stetige Kommunikation, ob in den einzelnen Teams oder im bilateralen Dialog, erfahren dürfen, dass die Motivation des gesamten Teams einmalig ist. Dafür sind wir sehr dankbar! 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wir betrachten die gegenwärtige Situation als absolute Sternstunde des LegalTechs: Zu Beginn der Krise überkam uns alle sicherlich ein Gefühl der Unsicherheit, wie sich das Privat- und Arbeitsleben in Zeiten von Quarantäne und Co. entwickeln wird. 

Die Digitalisierung hat diese Unsicherheit überwunden. Inzwischen finden sogar Gerichtsverhandlungen virtuell statt – LegalTech sei Dank. Hier ist also genau unser Ansatzpunkt nochmals wichtiger geworden. Aber das Ziel ist noch lange nicht erreicht. Deutschland hat die einmalige Chance, im LegalTech-Bereich ganz vorne dabei zu sein. Hierzulande gibt es viele Unternehmen und Ideen, die sich darauf konzentrieren. Und das ist gut so! Deutschland muss aber noch mehr machen, z.B. Rechtssicherheit für alle LegalTech-Unternehmen schaffen und Investitionen fördern. 

Es ist an der Zeit, sich endlich diesen Themen anzunehmen. Es liegt in unserer aller Verantwortung, dass wir gemeinsam einen Beitrag leisten, um so den technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt voranzutreiben. 

RightNow, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit der RightNow Group natürlich nicht nur eine nationale, sondern auch eine internationale Plattform für den digitalen Verbraucherschutz bereitstellen. Mit unserem bisherigen Produktportfolio setzen wir uns seit Jahren nicht nur erfolgreich für die Verbraucher in Deutschland ein, sondern sind auch in den Ländern Österreich, Schweiz und Frankreich erfolgreich aktiv. Durch das internationale Agieren auf diversen Verbraucherschutzmärkten sammeln wir internationaler Expertise auch die relevante Erkenntnis, dass der globale Bedarf an unserem Service groß ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

(1) Seid mutig und erzählt Eurem Umfeld von Eurer Idee! Geht in den direkten Austausch, denn nur so erhaltet Ihr ehrliches und hilfreiches Feedback und schafft es so eine neue Ebene der Geschäftsidee und des Unternehmertums zu erreichen.

(2) Die direkte und persönliche Interaktion mit den Kunden sollte oberste Priorität haben, denn erst durch den Dialog mit Euren (potentiellen) Kunden werdet Ihr auf die Bedürfnisse, Ängste und Problematiken Eurer elementaren Zielgruppe aufmerksam. Dabei erhaltet Ihr einen tiefen Einblick in deren gegenwärtige Bedürfnislage und erhaltet so die einmalige Möglichkeit, dies in die weitere Entwicklung Eures Business miteinzubeziehen. Denn erst durch den direkten Austausch gelingt es uns das Produktportfolio kundenorientiert zu erweitern und unsere Diversifikation zu gewährleisten.

(3) Es kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt. Dranbleiben und Gas geben! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Benedikt Quarch, Phillip Eischet und Dr. Torben Antretter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fail Fast ist das Stichwort

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Maske?Danke! Maskenerkennung via Tablet für den Einzelhandel

Stellen Sie sich und das Startup Maske?Danke! doch kurz unseren Lesern vor!

Maske?Danke! ist ein Tech-Startup das im März 2020 während der COVID19 Pandemie entstanden ist. Hinter Maske?Danke! steckt das vierköpfige Gründerteam Dr. Dietmar Meister, Henning Thöle, Robin König und der Seriengründer Dominik Groenen. Das Team wird abgerundet durch Sebastian Groenen, Jakob J. Klement und Vincent Timm. Maske?Danke! hat sich zur Aufgabe gemacht, mit innovativen und digitalen Produkten den Unternehmen die Rückkehr in das normale Alltagsgeschäft so angenehm wie möglich zu machen.

Gestartet hat Maske?Danke! mit einer Künstlichen Intelligenz zur Maskenerkennung via Tablet für den Einzelhandel. Die Lösung hat große Aufmerksamkeit in der Presse bekommen und unter anderem wurde bei RTL und anderen TV und Radio Sendern darüber berichtet. Mittlerweile nutzen Einzelhändler und Unternehmen aus dem Bereich Bekleidung, Gastronomie, Verwaltung, Pflege und Krankenhäuser unsere Lösung. Die Maske?Danke! Lösung wurde in einer innovativen Suite entwickelt und enthält heute weitere Features wie Besucherzählung mit Ampelfunktion, Analytics für die Kunden und Digitalen Checkin / CheckOut. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Team hinter Maske?Danke! blickt schon auf eine längere Zusammenarbeit in anderen Bereichen zurück und hat sich durch die COVID19 Pandemie dazu entschlossen, die Kompetenzen und Fähigkeiten zu nutzen und diese nützlich für Einzelhändler, Unternehmen, Restaurants, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser einzusetzen. Wir hatten alle vor Maske?Danke! schon andere Startups gegründet und wissen wie man einen Bedarf im Markt ausmacht, schnell im Team ein passendes Produkt entwickelt, das Produkt in den Markt bringt und letztlich einen Mehrwert bietet. Das wollten wir nutzen, um einen Beitrag im Kampf gegen den Virus zu leisten.

Welche Vision steckt hinter Maske?Danke!?

Dominik: Wir alle leben in einer Welt, die in vielen Bereichen schon sehr digital ist wie z.B. die Bestellung eines Taxis über My Taxi, Uber oder Lyft. Die Buchung eines Hotels oder die Bahnfahrt mit einem digitalen Ticket. Dies betrifft aber in der Regel immer nur größere Unternehmen. Viele kleinere Firmen, Einzelhändler, Restaurants und Firmen stecken da noch in den Kinderschuhen und sind schlichtweg Jahre hinterher. Wir wollen genau diese Unternehmen mit Maske?Danke! unterstützen und Ihnen die Möglichkeit geben mit unseren Produkten auf Augenhöhe zu ziehen.

Dietmar: Es geht darum unser Zusammenleben zu verbessern und neue Wege zu gehen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten das zu tun. Mit aktuellen Techniken der Software Entwicklung und vor allem Methoden der künstlichen Intelligenz lassen sich schnell Systeme bauen, die unser Leben schnell und sehr nachhaltig verbessern können. Gerade bei der Interaktion mit Menschen sehen wir ein riesiges Potential. Amazons Alexa hat gezeigt, wie schnell einfache Funktionen alltäglich genutzt werden. Unser Ziel ist es auch in komplexeren Situationen gut zu unterstützen. Dafür wollen wir die Situation des Nutzers noch besser verstehen und menschlich empathische Interaktion trainieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit den plötzlichen Veränderungen durch COVID-19 war uns schnell klar, dass wir hier etwas beitragen müssen und auch was das sein soll: Zunächst die Motivation von Menschen im öffentlichen Raum eine Mundschutz zu tragen. Wir wussten, dass wir für ein Produkt nur sehr wenig Zeit haben. Wir haben unser erstes Produkt innerhalb von 3 Wochen entwickelt und in den Serienbetrieb gebracht. Das war nicht leicht uns hat einige lange Nächte gekostet. Technisch war es eine Herausforderung ein Computer Vision AI System zu bauen, ohne einfach Bilder von Nutzern im Regelbetrieb zu speichern. Aber auch dafür haben wir eine Lösung gefunden, die konform zur DSGVO ist.

Wir sind bootstrapped finanziert. Uns helfen auch die Lizenzeinnahmen aus unserem Produkt, die schon 4 Wochen nach der Gründung gestartet sind.

Wer ist die Zielgruppe von Maske?Danke!?

Im Grunde jedes Unternehmen das direkten Kunden, Gast- oder Besucherkontakt hat. Wir richten uns hier an Einzelhändler, Supermärkte, Baumärkte, Restaurants, Pflegeheime und Krankenhäuser.

Wie funktioniert Maske?Danke!? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben eine Bilderkennungstechnologie entwickelt, die erkennt, ob eine Person einen Mundschutz trägt oder nicht. In Form einer App auf einem Tablet wird dieses System im Eingangsbereich eines Geschäftes oder einer ähnlichen Einrichtung platziert. Falls ein Kunde keinen Mundschutz trägt, wird er von der App konstruktiv darauf hingewiesen und motiviert seine Maske zu tragen. Dabei werden keine personenbezogenen Daten gespeichert.

Für die Kontaktdatenerfassung, die entsprechend der Corona Verordnungen für Gastronomie, Pflegeheime, Krankenhäuser und andere öffentliche Einrichtungen gefordert ist, haben wir gerade ein neues Feature in den Markt gebracht: Mit Checkyn bieten wir einen Kunden Checkin/Checkout, der den Betreibern eine digitale Lösung als Alternative zu den Papierzetteln: einfach, sicher, datengeschützt. Mit Checkyn werden wir demnächst weitere digitale Dienste direkt auf das Smartphone von Endkunden bringen. 

Maske?Danke!, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unsere Suite weiterentwickeln und mit einer Vielzahl von Features ausbauen. Dazu wollen wir auch das Testen in anderen europäischen Ländern vorantreiben. Da wir ein Bring-Your-Own-Device ( BYOD ) Geschäftsmodell haben, können wir aus unserem Office in Deutschland sehr schnell auch in andere Länder expandieren und Testen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst einmal solltet Ihr ein echtes Problem lösen und nicht irgendwas starten oder gründen nur des “GRÜNDEN WEGEN”. Schaut euch das Problem genau an, besprecht es mit Freunden, Familie und Bekannten und vor allem Personen aus eurer Zielgruppe. Meistens seid ihr selbst nicht die Zielgruppe. Definiert keine Lösung für euch sondern für eure Kunden.

Und dann baut ihr Quick & Dirty den ersten MVP. Nicht alles muss gleich perfekt sein. Das MVP könnt und müsst ihr mit echten Kunden erproben. Fail Fast ist das Stichwort.

Achtet darauf, dass ihr ein Team zusammengestellt, dass alle Bereiche wie Entwicklung, Vertrieb, Marketing und Operations abdeckt. Verbringt viel Zeit miteinander, sprecht über das Produkt und führt brutal offene Diskussionen. Damit meine ich, dass man sich nicht immer lieb haben muss und einer dem anderen nach dem Mund redet. Fordert euch gegenseitig heraus und führt auch kritische Gespräche. Immer sachlich, respektvoll und auf das übergeordnete Ziel fokussiert: Euer Produkt als Lösung für die Bedürfnisse eurer Kunden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dominik Groenen und Dietmar Meister für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tonies: Jetzt kommt Klassik auf die Box

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Tonies die Liebe zur klassischen Musik

Mit drei neuen Tonies die Liebe zur klassischen Musik entdecken

In diesem Jahre haben die tonies® ihr Portfolio um klassische Musik erweitert. Um Kinder an diese Musikrichtung heranzuführen, haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen: In Zusammenarbeit mit dem Star-Violinisten Daniel Hope hat die Boxine GmbH einen Beethoven-Tonie entwickelt, der bereits kleine Kinder in Form eines Hörbuchs auf eine musikalische Reise mitnimmt und so neugierig auf mehr macht. Darüber hinaus ergänzen zwei ebenfalls altersgerecht aufbereitete Opernklassiker das Sortiment: „Die Zauberflöte“ und „Hänsel und Gretel“ als liebevoll gestaltete Tonies eröffnen die Reihe Lieblings-Meisterstücke im Portfolio.

„Klassische Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens“ erzählt Marcus Stahl, einer der beiden Gründer der Tonies. „Aus diesem Grund lag es mir besonders am Herzen, das Thema für Kinder spannend und altersgerecht auf die Toniebox zu bringen. Ich freue mich wirklich sehr, dass wir für die schöne Umsetzung sogar den weltbekannten Geiger Daniel Hope gewinnen konnten.“

Herzlichen Glückwunsch, Ludwig van Beethoven

Mit drei neuen Tonies die Liebe  zur klassischen Musik entdecken

Er ist einer der bekanntesten Komponisten und Pianisten der Welt und seine Werke sind unvergessen: Ludwig van Beethoven. In diesem Jahr feiern wir seinen 250. Geburtstag. Grund genug, gemeinsam mit Beethoven-Botschafter Daniel Hope kleine Kinder spielerisch in die Welt der klassischen Musik einzuführen. Seine 6. Sinfonie, auch Pastorale genannt, zeigt, dass Beethoven neben der Musik auch eine weitere Leidenschaft hatte: Die Natur. Beethoven ahmt mit Instrumenten nach, wie ein murmelnder Bach, grollender Donner, zischende Blitze oder auch Vogelgesänge klingen und gibt der Natur eine musikalische Stimme. 

Die Opern „Hänsel und Gretel“ & „Die Zauberflöte“

Mit der neuen Tonie-Reihe Lieblings-Meisterstücke werden die klassischen Werke der großen Komponisten für kleine Ohren erklärt. Die Reihe startet mit „Hänsel und Gretel” und „Die Zauberflöte“. Das Märchen von Hänsel und Gretel kennen die meisten Kinder – die Oper von Engelbert Humperdinck nicht unbedingt. Sie gehört zu den bekanntesten Werken, die in unseren Opernhäusern laufen, und mit der Tonie-Hörfigur werden Kinder an diese Märchenoper sowie „Die Zauberflöte“ von Mozart herangeführt. Wolfgang Amadeus Mozart war ein wahres Wunderkind, denn schon mit neun Jahren schrieb er seine erste Symphonie. Seine meist gespielte und gleichzeitig letzte Oper “Die Zauberflöte” wird in diesem Hörspiel auf unterhaltsame und für Kinder verständliche Weise erklärt.

Quelle Boxine GmbH

Klare Planung und Zielverfolgung

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eatPLANTS – leckere Produkte für einfaches pflanzliches Kochen

eatPLANTS – leckere Produkte für einfaches pflanzliches Kochen

Stellen Sie sich und das Startup eatPLANTS doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Benedikt und Sebastian und haben vor einem Jahr eatPLANTS gegründet. Unser Ziel ist es, Kochen auf gesunde und leckere Art zu vereinfachen. Angefangen haben wir mit pflanzlichen Saucen, da wir selbst große Saucen-Liebhaber sind und diese für fast jedes Gericht benötigt werden. Somit konnten wir unseren Kunden gleich zu Beginn eine breite Auswahl an verschiedenen Rezeptvariationen bieten. Im nächsten Schritt werden wir unser Portfolio um weitere Produktkategorien mit nachhaltigen Lebensmitteln erweitern. An erster Stelle steht dabei für uns die sorgfältige Auswahl von Bio Zutaten, um pflanzliches, gesundes und zeitsparendes Kochen zu ermöglichen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Motivation ist es unseren Kunden dabei zu helfen, sich einfacher und gesünder zu ernähren. Dabei wollen wir nicht nur das Kochen an sich vereinfachen, sondern auch die zeitintensive Organisation, die dahintersteckt. Oft ist es eine zeitliche Herausforderung, im Alltag frisch und gesund zu kochen, daher sind die Alternativen oft Essenslieferungen oder Fertiggerichte. Diese haben jedoch meist nicht die gewünschte Qualität oder enthalten viele Zusatz- und Konservierungsstoffe. Für uns war jedoch immer klar, dass durch aufwändige Zubereitung auch Convenienceprodukte ohne Zusatzstoffe einen wichtigen Teil der Ernährung darstellen können, wenn diese mit frischen Produkten kombiniert werden. 

Welche Vision steckt hinter eatPLANTS?

Wir wollen ein Konzept aus Produkten schaffen, die sich leicht kombinieren lassen. Dadurch wird der Zeit- und Organisationsaufwand des Kochens stark reduziert. Mittelfristig wollen wir dazu eine Oberfläche anbieten, die unsere Kunden bei der Kombination und Zubereitung der Produkte unterstützt. Viele moderne Ernährungsweisen- egal ob konventionell, vegan oder flexetarisch – decken sich dabei oft nicht mit den nachhaltigen Vorstellungen des modernen Konsumenten. Wir bieten auch hier die Brücke für den Kunden, da die Auswahl der eingesetzten Komponenten eines Gerichtes für den Kunden bereits von uns übernommen wurde.   

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung zu Beginn war auf jeden Fall die erste Produktion von der Theorie bis zur tatsächlichen Umsetzung. 5000 Flaschen pflanzliche Bratensauce produziert man nun mal nicht jeden Tag und vor allem nicht in Handarbeit. Das Schöne daran ist jedoch, dass wir an dieser Herausforderung gewachsen sind und dadurch ein besseres Gefühl für die eigenen Produkte bekommen haben. Momentan ist eatPLANTS komplett durch bootstrapping finanziert, wir suchen nach Partnern, die uns auf unserem Weg begleiten.

Wer ist die Zielgruppe von eatPLANTS?

Unsere Produkte sollen grundsätzlich für jeden zugänglich sein. Speziell richten sich unsere Produkte aber an Personen, denen eine gesunde und pflanzliche Ernährung wichtig ist, dies aber in ihren Alltag oft nicht integrieren können. Sie bewegen sich in einem modernen Umfeld, in dem zum Kochen oft nicht viel Zeit bleibt und deshalb auf Convenience-Produkte zurückgegriffen wird. Die Themen Nachhaltigkeit, Transparenz und pflanzliche Ernährung spielen in der Lebensweise unserer Zielgruppe eine große Rolle.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

eatPLANTS – leckere Produkte für einfaches pflanzliches Kochen

Die Vorteile bei den Produkten von eatPLANTS liegen in der einfachen Zubereitung und mittelfristig in der Kombination der verschiedenen Produktkategorien. Zudem kommen wir ganz ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe aus, wodurch wir uns zu klassischen Convenience-Produkten abgrenzen. Mit der digitalen Oberfläche, die wir bieten wollen, können Kunden unsere verschiedenen Produkte leicht und schnell kombinieren und dadurch Rezepte nachkochen, die immer gelingen. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Messen und Märkte sind normalerweise ein wichtiger Teil unserer Marketingstrategie. Bei solchen Events kommen wir mit potenziellen Kunden ins Gespräch, von denen wir direktes Feedback durch das Probieren vor Ort erhalten können. Dieser Kundenkontakt fehlt uns natürlich im Moment. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir suchen nach anderen Wegen unsere Produkte physisch den Kunden vorzustellen. Dabei arbeiten wir an verschiedenen Projekten mit anderen Herstellern zusammen, um unsere Produkte an den Kunden zu bringen. Außerdem haben wir von Beginn an einen starken Fokus auf unseren eigenen Onlineauftritt gelegt, was uns von vielen anderen Lebensmittelproduzenten unterscheidet. Mit unserem eigenen Shop eatplants.de haben wir uns ein starkes Standbein aufgebaut, welcher uns eine wichtige Stütze in der aktuellen Situation ist.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Chancen sehen wir auf jeden Fall in der Reflektion der Zeit vor Corona. Die aktuelle Situation gibt jedem Unternehmen die Möglichkeit, die bisherige Arbeit zu überdenken, gewisse Teile davon zu optimieren und natürlich auch neue Sachen auszuprobieren.

eatPLANTS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir der Ort für einfache pflanzenbasierte Ernährung sein. Unsere Kunden sollen sich dann ganz natürlich in unserem Produktportfolio und auf unserer Oberfläche bewegen und mit unseren Produkten, Kombinationen und Ideen leckere Rezepte kochen. Die Marke eatPLANTS soll dabei mit Lifestyle assoziiert werden, der Premiumansatz spiegelt sich schon jetzt in unseren gewählten Verpackungen sowie unserem Corporate Design wider.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Es hat sich für uns bewährt, so schnell wie möglich auf potenzielle Kunden zuzugehen und zusammen zu lernen, statt Produkte getrennt vom Kunden zu entwickeln. Neue Erfahrungen und Erkenntnisse sollte man direkt nutzen und adaptieren, statt sich auf die bisherige Idee zu versteifen. Klare Planung und Zielverfolgung sind dabei essentiell, jedoch sollten die Ziele auch hier mit neuen Erfahrungen von Zeit zu Zeit realistisch angepasst werden. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benedikt und Sebastian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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