Mittwoch, November 27, 2024
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Hab einen sehr langen Atem – es kommt nichts wie geplant

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WINGBRUSH Interdentalbürste

WINGBRUSH Interdentalbürste für die kinderleichte Interdentalreinigung sowie die vegane Zahnseide

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Marc, Louis und ich (Burak) sind alte Schulfreunde und haben nach unserem Studium gemeinsam die Luoro GmbH gegründet, mit der wir innovative Produkte für die Zahnpflege entwickeln und vertreiben. Louis und Marc kennen sich bereits seit Kindertagen, wir drei kennen uns aus der Gymnasialstufe. Nachdem Abitur trennten sich unsere Wege geographisch, doch der intensive Kontakt und die Freundschaft blieben bestehen. Als die Idee für WINGBRUSH kam, bestritten wir gemeinsam nach unserem Studium den Weg der Gründung und der Selbständigkeit.

Unser erstes innovatives Produkt, die WINGBRUSH Interdentalbürste, macht die Interdentalreinigung zum Kinderspiel und löst damit ein Alltagsproblem. Durch den kegelförmigen „Interdentalfühler“ findet man den Zahnzwischenraum direkt. Durch ein kurzes Zusammendrücken der Schenkel bewegt sich die Bürste durch den Fühler einfach zwischen die Zähne. Dieser revolutionäre Weg der Interdentalreinigung schont das Zahnfleisch und spart Zeit. Der Interdentalfühler gleitet an der Zahnreihe entlang, jeder Zahnzwischenraum lässt sich intuitiv erfühlen. Man spart sich das Suchen der Zwischenräume mit der Spitze des Drahts. Zudem wird ein Umknicken der Bürste durch den Interdentalfühler verhindert.

Unser zweites Produkt ist für alle Zahnseide-Nutzer die WINGBRUSH Zahnseide. Unsere vegane Zahnseide ist einfach anzuwenden und quillt zwischen den Zähnen auf – für eine höhere Reinigungsfläche. Zusätzlich kommen Aktivkohle und Xylitol zum Einsatz. Und das absolute Highlight: die Verpackung der Zahnseide ist zu 100 Prozent plastikfrei. Und noch besser: unsere Zahnseide kommt mit leckeren Geschmäckern – Wassermelone Minze & Eukalyptus Minze. Wir haben es geschafft, Hygiene, Lifestyle und Ökologie miteinander zu kombinieren.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Während des Studiums an der Universität Bonn wurde Louis bewusst, dass die herkömmlichen Reinigungshilfen zur Zahnzwischenraumpflege nicht ausreichend sind. Jeden Tag wird die Bedeutung von Zahnseide und Co. erwähnt und fast keiner führt die Zahnzwischenreinigung aus. Also mussten Verbesserungen her. Die Lösung – eine Kombination einer Munddusche mit einer Interdentalbürste. Die Munddusche punktet durch eine einfache Handhabung und die Interdentalbürste hat die höchste Effektivität.

Also wurden die ersten Prototypen selbst im 3D Drucker gebaut. Wir gingen auf unseren Produzenten zu und entwickelten gemeinsam die ersten Produkte. Nach einer Studie mit der Universität Bonn und positiven Resultaten entschieden wir uns unser erstes Produkt, die WINGBRUSH Interdentalbürste, selbst auf dem Markt einzuführen, um Probleme in der Zahnpflege zu lösen und diese einfacher zu machen, sodass jeder vollständige Zahnpflege betreiben kann.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir haben es uns zur Aufgabe genommen das Alltagsproblem der Zahnzwischenraumreinigung endlich in die Hand zu nehmen. Die Relevanz der Zahnreinigung ist bekannt, die Relevanz der Zahnzwischenraumreinigung ist weitaus unbekannter – unberechtigterweise. Die Zahnzwischenräume bilden etwa 30% der Zahnoberfläche und sind für herkömmliche Zahnbürsten unerreichbar. Daher stellen sie häufig den Auslöser für Karies und Parodontitis dar. 

Der Grund für die Vernachlässigung der Interdentalreinigung ist klar: sie ist unangenehm, umständlich und zeitintensiv. Unsere innovativen Produkte, die WINGBRUSH Interdentalbürste und WINGBRUSH Zahnseide, machen die Interdentalreinigung zum Kinderspiel und lösen damit ein Alltagsproblem. Vordergründig ist dabei für uns das Bewusstsein der Zahnpflege und vor allem der interdentalen Reinigung zu stärken. Denn was gibt es besseres als ein verzauberndes Lächeln, um einen bleibenden positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Durch den stetigen Entwicklungsfortschritt sind wir kontinuierlich dabei neue Produktideen zu generieren, um die Zahnpflege zu optimieren.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe lässt sich für beide Produkte aufteilen – das eine perfekte Produkt gibt es hier nicht. Entscheidend sind nämlich Alter, Produktpräferenz und Anwendungsgrund. Im Alter baut sich der Knochen ab, sodass die Zahnzwischenräume größer werden. 

Sobald eine Interdentalbürste gut funktioniert, ohne dass man sich diese rein zwingen muss, sollte man Interdentalbürste nutzen, da sie die dann notwendige hohe Reinigungsleistung haben. Besonders Personen mit Brackets oder Retainern oder von Parodontitis Betroffene können perfekt Interdentalbürste nutzen. Interdentalbürsten werden vom Zahnarzt meistens ab einem Alter von 30 und aufwärts empfohlen. Unsere WINGBRUSH Interdentalbürste ist für jeden, die eine einfache, schnelle und dabei dennoch gründliche Reinigung mit Interdentalbürsten haben möchten.

Die Zahnseide ist für jeden, bei dem die Zahnzwischenräume noch eng stehen. Der beste Ratgeber ist hier die Zahnärztin oder Prophylaxe Assistentin. Die wissen genau, was Sie für Ihre Zähne brauchen. Unsere Zahnseide spricht dabei jeden an, dem umweltbewusste Verpackungen, Zahnseide mit hochwertigen Eigenschaften und ein besonderes Geschmackserlebnis wichtig sind.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Jeder Gründer träumt einmal davon, bei der Vox Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ aufzutreten. Wir waren Anfang 2019 auf Investorensuchen und da kam uns natürlich gleich die Idee, uns für die Höhle der Löwen zu bewerben und die Chance zu nutzen. Die Höhle der Löwen verbindet für uns finanzstarke sowie strategische Investoren bei gleichzeitig medialer Aufmerksamkeit. Eine Chance die man nur einmal hat!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben zum Glück in der Vergangenheit bereits öfters einen Pitch gehalten. Somit war es nicht das erste Mal, dass wir Investoren von uns und unseren Produkten überzeugen müssen. Natürlich ist das Format von „Die Höhle der Löwen“ etwas Besonderes, weshalb wir uns intensiv darauf vorbereitet haben. Wir wissen, dass die „Löwen“ sehr kritisch sein können und wollten deshalb für alle Fragen auch eine passende Antwort parat haben. Es ist wichtig als Gründer zu zeigen, dass man sein Produkt, seinen Markt und seinen Kunden zu 100 Prozent kennt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Extrem motivierend! Ich glaube, ich kann für uns drei behaupten, dass die Zusage zur Show einen enormen Push gibt und auch bestätigend ist, da es wirklich nur wenige Bewerber in die Show schaffen. Die Chance vor Deutschlands bekanntesten Investoren im Fernsehen sein Produkt und sich selbst präsentieren zu dürfen ist einmalig. Genau das treibt einen an, das Beste aus sich holen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf WINGBRUSH aufmerksam werden?

Jeder weiß, wie erfolgreich das Format „Die Höhle der Löwen“ ist und was für eine mediale Kraft dahintersteckt. Trotzdem ist es überwältigend wie viel Aufmerksamkeit man bereits jetzt erfährt. Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie es nach der Ausstrahlung aussehen wird .Ohne „Die Höhle der Löwen“ hätten wir als Startup nicht die Art von Aufmerksamkeit erreicht.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ganz klar diejenigen, die wissen wie man ein Produkt im Einzelhandel platziert. Da kommen gleich mehrere in Frage, doch der Fokus lag hier klar auf Mister Regal.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weitere innovative Produkte in den Markt einführen und die komplette Reihe an Prophylaxeprodukten anbieten. Ziel ist es, die eingestaubten Zahnpflege-Regale im Handel aufzupeppen und unsere Produkte für jeden zugänglich zu machen. WINGBRUSH soll ein Begriff für clevere Zahnpflege werden und die Zahnpflege für Jedermann vereinfachen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Hab einen sehr langen Atem – es kommt nichts wie geplant
  2. Versuche alles aus – nachher ist man immer schlauer.
  3. Bleibe stets positiv und motiviert – das steckt an.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Burak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Augen für Förderprogramme offenhalten!

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CLEW Snowboard Bindung und Step-in Schnallensystem

CLEW Snowboard Bindung und Step-in Schnallensystem

Stellen Sie sich und das Startup CLEW doch kurz vor!

Johannes: Wir sind drei Freunde, die wahnsinnig gern snowboarden: Jakob, Matthias und ich. Und zusammen haben wir CLEW gegründet. Jakob und ich sind Maschinenbauer. Wir haben gemeinsam studiert und schon immer gerne nach neuen Lösungen gesucht. Deswegen hatten wir den Schwerpunkt Produktentwicklung in der Uni. Matthias ist unser BWLer. Er hat viele Jahre im Controlling gearbeitet und hat sehr viel Erfahrung im operativen Geschäft. Zu dritt haben wir eine völlig neue Bindung entwickelt. Es ist eine Bindung, die Step-in- und Schnallensystem kombiniert. 

Reinsteigen, einrasten, losfahren – das ist alles. Snowboarder können ihr Board mit unserer Bindung super schnell anschnallen. Kein Hinsetzen mehr, kein ständiges Festzurren. Und das Beste ist, dass jeder Snowboarder dabei seine Lieblings-Softboots behalten kann. Das ist absolut neu. Snowboarder mussten bisher immer Kompromisse machen und damit ist jetzt endlich Schluss.  


Wie ist die Idee zu CLEW entstanden?

Angefangen hat alles an einem Wintertag vor knapp zwei Jahren. In den Bergen lag fantastischer Powder und das Wetter war top. Jakob wollte snowboarden lernen und ich habe ihn mit auf die Piste genommen und ihm alles gezeigt. Jakob ist ein echtes Naturtalent. Er hatte den Dreh extrem schnell raus. Es hat einfach alles gepasst an dem Tag. Naja, fast…

Nur das An- und Abschnallen der Bindungen hat uns beide wahnsinnig genervt. Im Sessellift haben wir dann über die verschiedenen Systeme diskutiert und keine Lösung hat uns hundertprozentig überzeugt. Da haben wir beschlossen, das Problem selbst zu lösen. Wir haben Ideen gesammelt und Entwürfe erstellt. Dabei hat sich eine einfache, aber geniale Idee durchgesetzt: eine Snowboard-Bindung aus zwei Teilen, die Step-in und Schnallensystem kombiniert.

Welche Vision steckt hinter CLEW?

CLEW heißt clever und new. Darum haben wir für unser Startup den Namen CLEW ausgesucht. Für uns verbindet der Name Präzision mit Freiheit und Kreativität mit Style. Genau das wollen wir, das ist unser Ziel.

Wir sind Snowboarder. Wir lieben diese unglaubliche Freiheit, wenn man einfach durch den Schnee gleitet. Du fährst einfach los und fällst in einen Flow, der dich mitreißt. Und dieses Gefühl, diese Freiheit – die wollen wir für alle Snowboarder intensivieren. 

Wer ist die Zielgruppe von CLEW?

Wir haben die Bindung für alle entwickelt. Für jeden, der sich beim Snowboarden nicht aufhalten lassen will, ganz egal ob Anfänger oder Pro. Grundsätzlich finden ja alle Boarder das Schnallen-System gut, weil man damit seinen Halt optimal einstellen und immer nachjustieren kann. Und Step-in macht das An- und Abschnallen unglaublich schnell und einfach. 

Wir haben Prototypen unserer Bindung auf der ISPO 2019 vorgestellt. Alle Snowboarder waren begeistert. „Warum ist nicht schon früher jemand auf die Idee gekommen?“, haben uns wahnsinnig viele gefragt. Und die nächste Frage war gleich: „Wann gibt’s die zu kaufen?“ Das Interesse war und ist von allen Seiten riesig.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Redaktion von „Die Höhle der Löwen“ hat uns direkt angefragt. Ein Team aus dem SCE – das ist die Gründungsförderung der Hochschule München – hat sich für DHDL beworben. Wir sind als Startup auch im SCE und darüber wurde die Redaktion auf uns aufmerksam. Die fanden unsere Idee gut und haben vorgeschlagen, dass wir uns bewerben sollten. Diese Chance wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Eröffnungs-Pitch einstudiert und geübt. Der Pitch bei DHDL war unser allererster vor Investoren. Natürlich haben wir uns zusammen auch die Folgen der letzten Staffeln angeschaut. Und wir haben recherchiert, welche Fragen uns die Löwen stellen könnten, und uns darauf vorbereitet. Am Abend vor dem Dreh haben wir in unserem Airbnb in Köln noch die letzten Prototypen für die Show montiert. Um Mitternacht waren dann alle Bindungen fertig.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns wahnsinnig gefreut, als wir die Zusage von VOX bekommen haben. Die Einladung in „Die Höhle der Löwen“ – das ist schon ein starkes Stück. Uns war natürlich klar, dass sich sehr, sehr viele Startups beworben haben. Dass unsere Idee sich hier durchgesetzt hat, sagt ja nichts anderes als: Das Ding hat Potential, richtig groß zu werden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf CLEW aufmerksam werden?

Schon allein die Möglichkeit, unsere Snowboard-Bindung den Löwen zu präsentieren, ist eine riesige Chance. Und wenn man dann noch daran denkt, dass ein Millionenpublikum unseren Pitch sieht, ist das unglaublich. Snowboarder, die das Anschnallen bisher genauso genervt hat wie uns, werden auf unsere Lösung aufmerksam. Bestimmt schauen auch Händler zu und denken sich: Was für eine geile Idee! Und dann natürlich Startup- und Snowboard-Magazine, überregionale und lokale Presse, Radiosender. Alles zusammen ist ein krasser Turbo für uns.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir wussten, dass Frank Thelen ein begeisterter Snowboarder ist. Er weiß also selbst genau, wie nervig das An- und Abschnallen sein kann. Da ist es natürlich cool, wenn wir ihm unsere Lösung präsentieren können. Außerdem haben wir gehofft, dass Georg Kofler bei unserer Show als Löwe dabei ist. Er ist ja an der 21sportsgroup beteiligt, die wiederum Eigentümerin von PlanetSports ist.

CLEW, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir wie jeden Winter auf der Piste stehen. Nur wird sich die Snowboard-Welt verändert haben. Wir wollen, dass sich unsere Snowboard-Bindung bis dahin etabliert hat. Dass Snowboarder weltweit unser zweiteiliges System nutzen. Und genial wäre es, wenn wir ein oder zwei Profis für die Olympischen Winterspiele 2022 mit CLEW-Bindungen ausstatten würden. 

Der nächste Schritt ist der Verkauf unserer Pre Rider Edition. Das ist unsere erste, streng limitierte Serie und die gibt es ab Dezember in unserem Online-Shop. Außerdem arbeiten wir schon an der nächsten Serie, der CLEW 20 Bindung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Erstes ist es extrem wichtig, über seine Idee intensiv zu sprechen. Am besten redet man mit Leuten, die zur Zielgruppe gehören. Dadurch haben wir extrem gutes und nützliches Feedback bekommen. Du musst deine Zielgruppe genau kennen, auch wenn du – wie wir – selbst dazu gehörst. Die Gespräche helfen dabei, die eigene Idee reifen zu lassen. Und das sollte man unbedingt tun, vor allem, wenn man ein Patent anmelden möchte. Wir sind so auf weitere Ideen gekommen, auf Features, die unser Produkt am Ende noch besser gemacht haben.

Außerdem sollte man als Gründer die Kosten und Nutzen von Steuer-, Rechts- und Patentanwälten immer genau abwägen und sich im Voraus informieren. Genau abklären, wie hoch die Kosten am Ende sein werden, Stundensätze klären und gegebenenfalls nachverhandeln. Trotzdem sollten Gründer sehr vorsichtig damit sein, rechtliche Fragen oder Fragen zum Patent selbst in die Hand zu nehmen. Das überlässt man lieber erfahrenen Juristen. 

Zum Schluss sollten Gründer die Augen offenhalten nach Förderprogrammen. In Deutschland gibt es viele richtig gute Gründungszentren. Uns hat zum Beispiel das SCE und das EXIST-Gründerstipendium sehr viel weitergebracht. Geld und Zeit sind entscheidend dafür, ob eine Idee ihr Ziel erreicht oder nicht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jakob, Matthias und Johannes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zack, die Bohne – Fair Snacking mit Berliner Schoko-Startup Theyo

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Theyo launcht ‘Cool Beans’ – geröstete und karamellisierte Kakaobohnen.

Berliner Schoko-Start-Up Theyo launcht ‘Cool Beans’ – geröstete und karamellisierte Kakaobohnen.

Ihr erstes eigene Produkt sowie der Anfang einer Mission: Menschen für “gute” Schokoladenprodukte und bewussten Konsum begeistern. 

Gute Kakaobohnen sind die Grundlage jedes Schoko-Produkts. Und die kann man auch pur genießen. Schonend geröstet und mit Rohrzucker ummantelt, hat Theyo mit den ‘Cool Beans’ einen knackigen, kräftig-kakaoigen Snack entwickelt, der vegan, direkt gehandelt und 100% made by women ist. Die Founder Madita Best & Moritz kleine Bornhorst möchten damit ein Zeichen für Gleichberechtigung in der oft unfairen Kakaobranche setzen.

„Wir möchten Menschen dazu inspirieren, Schokolade bewusster zu genießen“, erklärt Gründer Moritz. Bewusst zu genießen bedeute, Wert auf hochwertige Zutaten, handwerkliche Verarbeitung und vor allem sozial-ökologische Fairness zu legen. Das 2018 gegründete Start-Up Theyo setzt daher auf transparente Produktionsketten und auf persönlichen Kontakt zu Partnerinnen und Partnern. „Gute Schokolade heißt nicht nur lecker, sondern eben auch transparent, fair und nachhaltig produziert“, so Gründerin Madita.

Die Kakaobohnen ‘Cool Beans’ werden durch Direkthandel von einer Plantage auf den Salomon Inseln bezogen. Die Herstellung wird dabei 100% von Frauen übernommen. Warum das wichtig ist? „Die Kakaobranche ist noch immer eine Branche mit vielen Problemen“, erklärt Madita. „Die Ungleichberechtigung von Frauen und Männern ist eins davon. Unsere Partnerinnen auf den Salomonen arbeiten selbstbestimmt und werden gerecht bezahlt. Das ist unser erster kleiner Beitrag zur Veränderung des großen Systems.“

Die ‘Cool Beans’ sind nicht nur fair und lecker, sondern haben auch Superfood-Potenzial: So enthalten die Kakaobohnen wichtige Mineralien wie Magnesium und Kalzium, außerdem Antioxidantien und Theobromin, das vergleichbar mit einer milden Form von Koffein ist. Kurz: die ‘Cool Beans’ wirken angenehm stimulierend und belebend.

Wo gibt es die Cool Beans zu kaufen? 

Die Bohnen sind im Theyo-Onlineshop erhältlich – wer Glück hat, findet die Bohnen aber auch bei verschiedenen Anbietern in Berlin. 

“Da wir noch in kleinen Chargen produzieren, arbeiten wir hier zunächst mit einer kleinen, aber feinen Auswahl an Shops und Cafés in Berlin zusammen, wo wir selbst leben und arbeiten. Zu finden sind die ‘Cool Beans’ z.B. bei Schee, Vielfalter in Mitte und den beiden Locations des Co-Working Spaces Factory Berlin”, so Moritz. 

Des Weiteren wird Theyo die ‘Cool Beans’ auf zahlreichen (Weihnachts-)Märkten in Berlin präsentieren, und zwar: 

  • 23./24. November: The Green Market Berlin, Wriezener Karree (WKZ), Friedrichshain
  • 30. November / 01. Dezember: Weihnachtsrodeo, Kühlhaus Berlin
  • 07./08. Dezember: Weihnachtsrodeo, Kühlhaus Berlin
  • 14./15. Dezember: Weihnachtsrodeo, Kühlhaus Berlin

Quelle Theyo Labs GmbH

Du wirst eine dicke Haut brauchen

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Mitipi Kevin Einbruchschutz

Mitipi: Der Einbruchschutz Kevin für ein sicheres Zuhause

Stellen Sie sich und das Startup Mitipi kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Julian und Co-Founder von Mitipi. Unsere Mission ist es das Wohnen zuhause sicherer und bequemer zu machen, um für uns alle mehr Freiraum zu schaffen.Wenn ich mir keine Gedanken um die Sicherheit machen muss, dann habe ich als Person mehr Freiraum, um mich um die Dinge zu kümmern, die mich wirklich bewegen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Aus ganz verschiedenen Gründen.Ich möchte Entscheidungen treffen können, ich möchte lernen und ich möchte persönlich weiterkommen.Es ist auch eine Art Selbsttest, wie weit kannst Du gehen, wie weit kannst Du kommen… bisher sehr weit.Ich bin immer mal wieder in meiner Laufbahn ins kalte Wasser gesprungen, um schnell viel lernen zu können.

Ausserdem war es für mich der richtige Zeitpunkt mit dem richtigen Umfeld. Man muss die Opportunitäten erkennen und dann ergreifen.

Welche Vision steckt hinter dem Einbruchschutz Kevin?

Wir haben das Thema Einbruch gründlich untersucht. Der Einbruch verursacht Stress bei den Opfern und das teilweise nachhaltig mit entsprechenden Folgen. Kevin soll die Einbrecher abschrecken, bevor sie es versuchen.Deine Smart Home Kamera sagt Dir ja nur, hey es wird grade eingebrochen. Das ist zu spät. Der Stress wird da schon verursacht.

Wir wollten einen einfachen und effektiven Schutz schaffen, der auch massentauglich ist. Die grosse Vision ist es Einbrüche in die Geschichtsbücher zu verbannen. Braucht noch ein bisschen Arbeit, aber wir kommen da schon noch hin.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten Glück, dass uns eine Versicherung den Start finanziert hat. Wir mussten aber danach sehr schnell sehr viel über Finanzierung lernen. Es ist harte Knochenarbeit an Investoren zu kommen, weil sehr viel über Netzwerk läuft und wenn du das zum ersten mal machst, dann hast du voraussichtlich die Kontakte noch nicht. Hast du keinen reichen Onkel, dann wird es sicher nicht einfacher. Alles ist möglich, nichts ist garantiert. 

Das Thema Herausforderungen ist sehr vielschichtig. In wirklich allen Bereichen haben wir sehr viel in sehr kurzer Zeit gelernt. Von Produktentwicklung bis Marketing gibt es überall Herausforderungen die gemeistert werden müssen.

Wer ist die Zielgruppe von Kevin?

Unser Kunden sind üblicherweise 35+. Das ist auch logisch. Sicherheit und Schutz wird erst später im Leben relevant. Als 20 jähriger Student/In hast du einfach andere Dinge, die dich beschäftigen.

Wie funktioniert der Einbruchschutz Kevin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der grösste Vorteil liegt in der einfachen Handhabung. Du musst kein IT oder Smart Home Experte sein. Auspacken, einstecken und schon gehts los. Kevin bringt alle Fähigkeiten mit sich, um eine authentische Anwesenheitssimulation zu generieren. Das wird auch durch die Kundenfeedbacks so bestätigt. Kevin simuliert die Anwesenheit mithilfe von Licht-, Akustik- und Bewegungseffekten, basierend auf deinem Profil und Umgebungsdaten wie, Zeit, Zeitzone und Wetter.

Das coole ist, dass Kevin über Remote-Updates ausbaubar ist und wir schon viele Ideen für coole Erweiterungen haben.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist sehr positiv. Wir haben genau die Dinge erreicht die wir wollten. Ein einfacher und effektiver Einbruchschutz, der einfach zu bedienen ist. Das haben wir erreicht. Als nächstes haben wir Kevin mit unserem Versicherungspaket Mary verbunden. Wir werden also sowohl auf Smart Home, wie auch auf Versicherungsseite neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln.

Mitipi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren bieten wir einen kompletten Sicherheitsservice im Abo-Modell an. Dabei verbinden wir Smart Home Technologie, mit Versicherung und Interventionsdienstleistungen. Durch die enge Verknüpfung von Technologie und Dienstleistung schaffen wir einen ökonomischen Vorteil.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstmal das Problem richtig verstehen, sich nur aufs wesentliche fokussieren und sich frühzeitig mit Fundraising auseinanderzusetzen.

Du wirst auch eine dicke Haut brauchen. Nicht jeder wird dich oder dein Startup lieben, wahrscheinlich sind es sogar die Wenigsten. Aber die, die es lieben zählen. Vergiss den Rest.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julian Stylianou für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfolg ist eine Leistung aller Mitarbeiter!

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lawpilots E-Learnings Datenschutz Compliance und Arbeitsschutz

lawpilots E-Learnings für Mitarbeiter zu den Themen Datenschutz, Informationssicherheit, Compliance und Arbeitsschutz

Stellen Sie sich und das Startup lawpilots kurz unseren Lesern vor!

Sehr gerne. Guten Tag, mein Name ist Dieter Kerkfeld. Ich bin Geschäftsführer und Mitgründer von lawpilots. Wir bieten seit 2017 innovative und praxisnahe E-Learnings für Mitarbeiter in den im Arbeitsalltag immer relevanter werdenden Themen Datenschutz, Informationssicherheit, Compliance und Arbeitsschutz an. Inzwischen betreuen wir über 800 Unternehmen, Behörden und Organisationen aus ganz Europa.

Online-Schulungen haben oft den Ruf langweilig zu sein. Wir dagegen wecken Emotionen. Statt auf PowerPoint-Folien und klassische Multiple-Choice-Tests zurückzugreifen, bereiten wir die Kurse bei lawpilots in einem Team aus Juristen und Lernpsychologen charmant, leicht verständlich und interaktiv auf. Wir verknüpfen Lerninhalte mit einer spannenden Mischung aus Beispielen, Infografiken, Spielen und Experteninterviews. Die überaus positive Resonanz der Teilnehmer ist tolles Feedback an das Team und bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Schon zu meiner Zeit als Unternehmensberater hatte ich den Wunsch, selbst zu gründen. Das Thema Bildung lag mir dabei immer am Herzen. Im Gründerteam bringen wir eine einzigartige Mischung aus Anwälten, Beratung und Erfahrung im E-Learning zusammen.

Die DSGVO bot dann die ideale Gelegenheit, unseren Kunden mit einem attraktiven Schulungsangebot bei der Umsetzung zu helfen. Die Arbeitgeber haben erkannt, dass Online-Schulungen ein guter Weg sind, alle Mitarbeiter effizient, günstig und nachhaltig zu schulen. Unsere Schulungen machen den Mitarbeitern Spaß und bieten den Arbeitgebern die nötige Rechtssicherheit für Aufsichtsbehörden und Audits.

Welche Vision steckt hinter lawpilots?

Datenschutz war für uns nur der Anfang. Inzwischen bieten wir auch Kurse zu Informationssicherheit, Arbeitsschutz und vielen weiteren Compliancethemen wie Antikorruption, Kartellrecht und Gleichbehandlung an. Die zunehmende Regelungsdichte stellt Mitarbeiter vor immer mehr Herausforderungen. Ohne fortlaufende Schulung geht es daher in Zukunft nicht.

Mit Hilfe unserer E-Learnings unterstützen wir unsere Kunden dabei – getreu unserem Motto “Recht. Einfach. Verstehen.” Kurzum: Mit lawpilots erhalten Mitarbeiter und Führungskräfte weltweit Sicherheit und Kompetenz in rechtlichen Fragen der Digitalisierung. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir im Gründerteam viel Erfahrung zusammenbringen und von Anfang an in enger Partnerschaft mit der Kanzlei Schürmann Rosenthal Dreyer und der Datenschutzberatung ISiCO gearbeitet haben, konnten wir unsere Idee sehr schnell umsetzen. Nach weniger als fünf Monaten waren wir mit der ersten Online-Schulung am Markt.

Was die Finanzierung anbelangt, befinden wir uns in der glücklichen Lage, zu den wenigen Startups zu gehören, die sich aus ihren Umsätzen finanzieren können. Wir überlegen aber durchaus, künftig mit Investoren zusammenzuarbeiten, um schneller wachsen und unseren Kunden ein breiteres Portfolio an E-Learnings bieten zu können.

Wer ist die Zielgruppe von lawpilots? 

Unsere Zielgruppe sind im Grunde alle Unternehmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen, und zwar in ganz Europa und darüber hinaus. Die Mitarbeiter müssen regelmäßig geschult werden, in vielen Themenfeldern sogar gesetzlich verpflichtend. Dabei geht der Trend eindeutig von der Präsenzschulung zum E-Learning. Anders lassen sich die Schulungen der Belegschaft in der heutigen Arbeitswelt vielfach nicht mehr sinnvoll bewerkstelligen. Die hohe Qualität und die einfache Abwicklung überzeugen die Kunden von lawpilots.

Wir sprechen vor allem mit Mittelständlern und Großunternehmen sowie Kommunen und anderen öffentlichen Einrichtungen. Wir sind aber auch attraktiv für kleinere Unternehmen, die in unserem Online-Shop schnell und einfach Schulungen buchen können. 

Wie funktioniert lawpilots? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Gut, dass Sie fragen. Der Ablauf ist ganz einfach: Als Kunde buchen Sie bei uns so viele Schulungsplätze, wie sie Mitarbeiter schulen möchten. Als Mitarbeiter erhalten Sie dann per E-Mail einen Kurscode, mit dem Sie die Schulung in der gewünschten Sprache starten können, auch von unterwegs mit dem Handy. Nach dem erfolgreichen Abschluss stellen wir Ihnen dann ein individuelles Zertifikat aus. Sie können den Kurs selbstverständlich jederzeit pausieren, falls mal etwas dazwischen kommt.

Als Arbeitgeber haben Sie in unserem Management-Cockpit jederzeit den Überblick über den aktuellen Schulungsstand und können beispielsweise Mitarbeiter daran erinnern das E-Learning fortzuführen oder Zertifikate herunterzuladen. Unsere großen Kunden können die Schulungen auch direkt in ihre eigene Lernplattform einbetten. Abgerechnet wird nach der Zahl zu schulender Mitarbeiter.

Wir haben uns dabei sehr datenschutzkonform aufgestellt. Die Mitarbeiter werden nicht überwacht und wir speichern nur die wirklich notwendigen Daten. Auf Wunsch kann auch alles ganz anonym ablaufen. Die Daten speichern wir bei unserem Partner, der Deutschen Telekom.

Lassen wir auch unsere Teilnehmer sprechen: Neun von zehn Mitarbeitern empfehlen unsere Schulungen an ihre Kollegen weiter. Sie loben besonders die Praxisnähe, Interaktivität und das abwechslungsreiche Format der Schulungen.

Wir bieten auch rechtssichere und branchenspezifische Inhalte, die wir gemeinsam mit erfahrenen Datenschutzbeauftragten und Anwälten sowie unseren Kunden entwickeln. Als besonderes Merkmal kommen die Übersetzungen in nahezu allen europäischen Sprachen hinzu. Außerdem setzen wir individuelle Kundenwünsche, wie Anpassung von Design und Schulungsinhalt, schnell und einfach um.

lawpilots, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind ein junges Unternehmen mit einem internationalen Team. Wir sind schnell und kreativ, setzen neue Standards im E-Learning.

Da die Vorschriften für Datenschutz und andere regulatorische Themen sich weltweit angleichen, sehen wir in den nächsten Jahren große Wachstumsmöglichkeiten. Als lawpilots profitieren wir davon, schließlich bieten wir unsere E-Learnings weltweit und in vielen Sprachen an.

Außerdem arbeiten wir stetig daran, unser Portfolio zu erweitern und neue rechtliche Themen wie das Geschäftsgeheimnisgesetz oder die ePrivacy-Verordnung ansprechend aufzubereiten. Und das nach Möglichkeit passgenau für einzelne Branchen. Gleichzeitig entwickeln wir das Format unserer Online-Schulungen natürlich stets weiter.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Uns hat von Anfang an sehr geholfen, dass wir im Gründerteam so viele unterschiedliche Hintergründe und Persönlichkeiten vereint haben.

Erfolg ist aber eine Leistung aller Mitarbeiter. Es reicht nicht aus, als Gründer leidenschaftlich zu sein. Das ganze Team muss inspiriert und gecoacht werden.

Zu guter Letzt rate ich, sich immer wieder in die Lage des Kunden zu versetzen. Welches Problem haben meine Kunden und wie löse ich es am besten? Das hat uns enorm geholfen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dieter Kerkfeld für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht unterkriegen!

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na’e cosmetics Eyelash Spoon Mascara für perfekte Wimpern

na’e cosmetics Eyelash Spoon Mascara für perfekte Wimpern

Stellen Sie sich und das Startup na’e cosmetics doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Violeta Salicunaj und ich bin Gründerin der na’e cosmetics. Unser Hauptprodukt ist der Eyelash Spoon. Dieses Beauty-Tool hilft dabei die Wimpern professionell zu tuschen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Während meiner Tätigkeit als Visagistin hatte ich tagtäglich mit den Problemen rundum die Mascara und die Wimpern zu tun. Es gibt zig Methoden für den perfekten Wimpernaufschlag, aber nichts passte wirklich. Augen Make-Up wurde durch die Mascara verkleckert, Wimpern verklumpten und trotz allerart Mascara waren die Wimpern zu kurz und man erzielte kein Volumen. Um diese Probleme zu beseitigen konzipierte ich den Eyelash Spoon und gründete das Startup na’e cosmetics.

Was war bei der Gründung von na’e cosmetics die größte Herausforderung?

Privat Leben und Arbeit zu kombinieren. Als Gründerin möchte man voll und ganz für sein Start-Up da sein, und grade am Anfang ist das auch nötig, aber ich wollte auch weiterhin eine gute Mama für meine kleine Tochter sein. Das alles, als Frau, unter einen Hut zu bekommen, kann schon schwierig werden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv ja! Die Idee kam mir schon vor Langem, aber bis ein Produkt dann wirklich so ist, wie man es sich vorgestellt hat, braucht es einfach Zeit. Nichts ist am Anfang perfekt. Ich habe erst mit der Zeit alle Vorteile meines Produktes entdecken können.

Welche Vision steckt hinter na’e cosmetics?

Unsere Vision ist es, dass das Schminken mit der Mascara einfacher gestaltet wird. Es ist Zeit für ein Beauty-Tool welches einfach, nachhaltig und effektiv ist. Wir wollen Probleme lösen, die jede Frau kennt. Nur mit dem Eyelash Spoon kann ein optimales Ergebnis erzielt werden.

Wer ist die Zielgruppe von na’e cosmetics?

Jede Frau und jeder Mann, die gerne Mascara benutzen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Eyelash Spoon ist ein einzigartiges Nischenprodukt. Es ist weltweit patentiert, das bedeutet es gibt kein Konkurrenzprodukt. Wir wollen in der Make-Up Branche optimieren – nicht konkurrieren. Wir sind bis anhin das einzige Unternehmen, das eine Hilfe zum Wimpern tuschen anbietet.

na’e cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass wir noch mehr zufriedene Kunden haben werden! Unser Produkt soll jede Frau erreichen um ihr Leben zu erleichtern und um den perfekten Wimpernaufschlag zu kreieren. Das heisst, der Eyelash Spoon soll in fünf Jahren in fast jeder Kosmetiktasche vorhanden sein und beim Wimpern tuschen nicht mehr wegzudenken sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht unterkriegen! Es wird immer jemanden geben, der sagt, du schaffst es nicht, oder dein Produkt ist nicht gut genug.

Vergleiche dich nicht mit anderen! Jeder (jedes Unternehmen) ist unterschiedlich und das macht uns besonders. Konzentrier dich auf dich selbst und verlier dabei nie dein Ziel aus den Augen.

Im Leben kann es drunter und drüber gehen und manchmal kommt man an den Punkt, wo man aufgeben möchte. Es ist wichtig ein motiviertes Team um dich zu haben, was an dich und deine Idee glaubt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Violeta Salicunaj für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine genaue Analyse von Kundenbedarf und Vertriebswegen

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Digiholz intuitiv bedienbare digitale Lösung vom Handwerk fürs Handwerk

Digiholz intuitiv bedienbare digitale Lösung vom Handwerk fürs Handwerk

Stellen Sie sich und das Startup Digiholz kurz unseren Lesern vor!

Digiholz ist die erste intuitiv bedienbare digitale Lösung vom Handwerk fürs Handwerk zur Erfassung von Baustellenprozessen per vorhandenen Smartphone/PC.

Unser Team besteht aus zwei Personen. Die Idee stammt von mir, Zimmerermeister und Zimmereiinhaber Michael Kriehn. Durch meine praktische Erfahrung kenne ich genau die Bedürfnisse und Probleme der Handwerker auf der Baustelle. Die technische Umsetzung der Webapplikation, sowie der mobilen Apps übernimmt mein Schwager Christoph Biernoth. Dadurch bündeln wir unsere fachmännische Expertise. Ich kenne die ständig auftretenden Probleme in der Praxis und Hr. Biernoth hat die Kompetenz eine digitale Lösung zu realisieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das größte Problem ist, das der analoge Informationsfluss von der Baustelle ins Büro oft mit Verlusten verbunden und ineffizient ist. Wichtige Informationen, wie die Erfassung von Stunden, Materialverbrauch und Fotodokumentation gehen auf dem Weg verloren. Die Folge ist verlorener Gewinn und im Streitfall eine ungenügende Dokumentation (Haftungsfragen, Betriebsprüfung, Unfälle). Deswegen haben wir Digiholz gegründet damit dieses Problem der Vergangenheit angehört.

Welche Vision steckt hinter Digiholz?

Unser oberstes Ziel war es von Anfang an die Einstiegsbarriere für die Handwerksbetriebe in die digitale Welt so niedrig wie möglich zu halten. Beim Testen von bereits vorhandenen Produkten, in meiner Zimmerei, stellte sich heraus, dass es keine praxistaugliche Lösung für Handwerksbetriebe gibt. Digiholz kommt aus der Praxis vom Handwerk fürs Handwerk. Weiter war es uns wichtig mit EINER Anwendung möglichst viele Baustellenprozesse sinnvoll zu digitalisieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Digholz ist eigen finanziert aus Mitteln des Zimmereibetriebs. Die größte Herausforderung war das, aus der Eigenfinanzierung folgende, doch sehr beschränkte Budget. Dies spornt einen zwar noch mehr an, es müssen aber ganz klare Prioritäten gesetzt werden.

Wer ist die Zielgruppe von Digiholz?

Alle am Bau beteiligten Handwerksbetriebe/-unternehmen. Es nutzen aber auch Garten- und Landschaftsgärtner die Lösung sowie eine Gebäudereinigung.

Wie funktioniert Digiholz? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Digiholz ist eine Cloudlösung. Unser oberstes Ziel war es, von Anfang an die Einstiegsbarriere für die Handwerksbetriebe in die digitale Welt so niedrig wie möglich zu halten. Beim Testen von vorhandenen Produkten in meiner Zimmerei stellte sich heraus, dass es keine praxistaugliche Lösung für Handwerksbetriebe gibt. Digiholz kommt aus der Praxis vom Handwerk fürs Handwerk. Weiter war es uns wichtig mit EINER Anwendung möglichst viele Baustellenprozesse sinnvoll zu digitalisieren. Dazu zählen Zeit- und Materialerfassung, Baustellendokumentation usw.. Freikonfigurierbare Checklisten dienen als Werkzeug zur Selbstkontrolle.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchgehend sehr positiv! Die Kunden sind dankbar, eine Lösung gefunden zu haben, die der Handwerker im Büro sowie auf der Baustelle intuitiv bedienen und nutzen kann!

Digiholz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen möglichst vielen Handwerksbetrieben den Schritt in die Digitalisierung so einfach wie möglich gestalten. Beim Thema Digitalisierung ist es fast unmöglich vorherzusagen, wie sich die Dinge in fünf Jahren entwickeln. Wir werden uns bei der Weiterentwicklung daran orientieren, was dem Handwerker das Leben erleichtert und die Funktionalität von Digiholz entsprechend erweitern und verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Eine genaue Analyse von Kundenbedarf und Vertriebswegen im Vorfeld erspart Nachkorrekturen.

Wenn man gründet, dann muss das gesamte „Herzblut“ darin stecken

Nicht alles selbst machen wollen, bei Manchem ist es einfach besser und kostengünstiger (unterm Strich), wenn es vom Profi gemacht wird!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Kriehn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Steckt so viele Menschen wie möglich an!

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Jicki-Sprachduschen sprache lernen

Mit Jicki-Sprachduschen Sprachen Lernen auf deine Art

Stellen Sie sich und das Startup Jicki kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Helge Straube und ich bin einer der 4 Gründer von Jicki – Sprachduschen. 

Die Jicki GmbH hat sich 2017 mit dem Ziel gegründet, das Erlernen von Sprachen wieder zu dem zu machen, was es eigentlich sein sollte: einfach, entspannt, mit Eigenmotivation und Spaß. Mit der Jicki-App können Zwischenzeiten wie Auto- oder Zugfahrten, Spaziergänge, oder Wartezeiten zum Lernen genutzt werden. Das Besondere an Jicki ist die einzigartige Methode des intuitiven Lernens mit Audio-Sprachkursen, die aus anstrengendem Lernen erholsame Genussmomente macht

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In meinem Studium Wirtschaft Neu Denken bin ich auf eine besondere Methode zum Lernen gestoßen. Die Methode arbeitet mit Entspannung, Musik und rhythmischen Sprechen, was die Lernenden sehr Aufnahmebereit macht. Ich habe direkt recherchiert und gesehen, dass es keinerlei Angebote mit dieser Methodik gibt. Da ich so begeistert von dieser Art des Lernens war, musste ich einfach was daraus machen und habe Jicki gegründet.

Welche Vision steckt hinter Jicki?

Lernen im Allgemeinen ist in der Regel mit Anstrengung, Fleiß und viel Durchhaltevermögen verbunden. Das macht einfach keinen Spaß und ist auch nicht effektiv. Wir von Jicki haben die Vision, dass Lernen nur noch mit Entspannung, Freude und Einfachheit verbunden wird. 

Dafür stehen wir und arbeiten Täglich daran Produkte zu entwickeln, die ein solches Lernen ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die wohl größte Herausforderung ist bei der Umsetzung einer Idee, dran zu bleiben, sich nicht entmutigen zu lassen und an seine Idee zu glauben. Denn es gibt immer Menschen die behaupten „das wird eh nichts“ oder es tauchen Probleme auf die man nicht erwartet hatte. Bei uns kam noch dazu, dass wir komplett eigenfinanziert sind und das Wachstum rein aus dem Cash-Flow erreichen mussten. Zum Glück kommen unsere Sprachduschen so gut bei den Lernenden an, dass das möglich war und immer noch ist.

Wer ist die Zielgruppe von Jicki?

Jicki-Sprachduschen Sprachen Lernen

Grundsätzlich ist unsere Zielgruppe sehr breit. Denn die Sprachduschen eignen sich sowohl für jüngere Menschen als auch für Senioren. Dennoch ist unsere Kernzielgruppe, Berufstätige zwischen 28 und 40 Jahren. Denn das Lernen mit den Sprachduschen lässt sich sehr gut in den Alltag integrieren. Sei es auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport, oder zuhause auf dem Sofa – mit der Jicki-App haben die Lernenden unsere Sprachduschen immer dabei. 

Wie funktioniert Jicki? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Jicki-Sprachduschen sind Audio-Sprachkurse in denen wir viel mit Entspannung, passivem Lernen und spaß an der Sprache arbeiten. Jede Lektion beginnt mit einem Vokabelteil, in welchem Vokabeln und kurze Sätze mit deutscher Übersetzung rhythmisch gesprochen werden. Darunter läuft eine ruhige Musik, die dafür sorgt, dass die Lernenden entspannt sind und sich so richtig in der Sprache duschen. Im nächsten Schritt folgt dann eine spannende Geschichte, in der die zuvor gehörten Vokabeln aufgegriffen werden. Und zum Abschluss sind dann die Lernenden mit einigen Sätzen zum Nachsprechen gefragt. Diese Art des Lernens führt dazu, dass die Lernenden schnell ein gutes Sprachgefühl entwickeln und einen großen Wortschatz erlernen – die Grundvorraussetzung um eine neue Sprache zu beherrschen. Die Sprachduschen sind aber auch Ideal dafür geeignet vorhandene Sprachkenntnisse zu erweitern oder aufzufrischen. 

Der größte Vorteil der Sprachduschen liegt wohl darin, dass es nicht an das gewohnte Lernen erinnert. Sind wir mal ehrlich: wer verbindet Sprachenlernen schon mit Entspannung? Ein weiterer Vorteil der Sprachduschen kommt durch das passive Lernen. Die Lernenden müssen beim hören der Lektionen nicht auf ihr Smartphone gucken, was es ermöglicht auch während anderen Tätigkeiten zu lernen. Manche Lernen sogar zum einschlafen

Zusammengefasst unterscheid Jicki zu anderen Sprachduschen, dass man vor allem ein Sprachgefühl entwickelt, sich einen Wortschatz aufbaut, das ganze entspannt abläuft und man wirklich in fast jeder Situation lernen kann. 

Wie ist das Feedback?

Wir erhalten viel positives Feedback von unseren Lernenden. Das schöne an dem Feedback ist, dass die Lernenden nicht nur sagen „coole Methode“, sondern oftmals richtig begeistert sind und schon lange nach dieser Art des Lernens gesucht haben. Dafür spricht auch unsere sehr gute Conversion von kostenlosen Nutzern zu Premium-Kunden. 

Jicki, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Ziele sind groß! Aktuell sind wir mit unseren Sprachduschen nur im DACH-Raum unterwegs und erzielen große Erfolge. Doch das ist nur der Anfang. Wir wollen in den nächsten 3-5 Jahren internationalisieren und die Sprachduschen auch für andere Ausgangssprachen als Deutsch und in anderen Ländern dieser Welt anbieten. Wie gesagt ist unsere Vision, dass Lernen mit Entspannung, Freude und Einfachheit verbunden wird und das nicht nur im deutschsprachigen Raum. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst einmal glaubt an eure Idee und lasst euch nicht entmutigen. Wer das hinbekommt, hat das schwierigste schon geschafft. Als zweites finde ich ein gutes Team ungemein wichtig, denn alleine kann man es nur schwer schaffen. Und zuletzt habt spaß an dem was ihr macht, an eurem Produkt oder eurer Dienstleistung und steckt so viele Menschen wie möglich damit an!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Helge Straube für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht vom Weg abbringen

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Kompotoi Komposttoiletten

Kompotoi Vermietet, Plant und Verkauft Komposttoiletten

Stellen Sie sich und das Startup Kompotoi kurz unseren Lesern vor!

Kompotoi Vermietet, Plant und Verkauft Komposttoiletten. Die Toiletten von Kompotoi sehen nicht nur gut aus, sie sind umweltfreundlich und absolut geruchsfrei. Wir machen aus dem „Human Output“ einen Bodenverbesserer und schliessen so einen wichtigen natürlichen Kreislauf.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das war eigentlich gar kein Entscheid von Anfang an. Wir wollten eigentlich nur Ausprobieren, ob das System von Komposttoiletten auch für mobile Anlagen funktioniert. Es hat funktioniert. Wir haben viele Anfragen gekriegt und erst im fünften Jahr die Firma gegründet.

Welche Vision steckt hinter Kompotoi?

Wir wollen eine besserer Erde machen. In der Landwirtschaft geht der Humusgehalt von den Böden zurück. Wir Importieren Dünger aus anderen Ländern und spülen hier beste Nährstoffe mit sauberem Trinkwasser weg. Wir wollen den natürlichen Kreislauf wieder schliessen und machen so aus einem Abfall eine Ressource.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben 2012 als Verein gestartet. Die Idee ist entstanden und wir mussten zuerst unser Produkt entwickeln und die ersten Erfahrungen Sammeln. Wir haben unzählige Ehrenamtliche Stunden in das Projekt investiert und konnten so unsere Einnahmen in neues Material stecken. Wir haben auch einige Wettbewerbe gewonnen, welche uns sehr geholfen haben. Seit 2016 haben wir einen Investor mit an Boot.

Am Anfang waren die Leute extrem skeptisch was wir hier machen. Erst nachdem Sie unseren Toiletten einmal benutzt oder gesehen haben merken Sie erst wie viel besser Sie sind als die herkömmlichen. 

Wer ist die Zielgruppe von Kompotoi?

Wir haben eine sehr grosse Zielgruppe. Wir könnten an dein Geburtstagsfest kommen oder an deine Hochzeit. Aber unsere Hauptzielgruppen sind Gemeinden für öffentliche Plätze oder Veranstalter für Ihre Anlässe.

Kompotoi Komposttoiletten

Wie funktioniert Kompotoi? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Unterschied zu den anderen Anbietern ist das wir ohne Chemie und ohne Flüssigkeit arbeiten. Es ist wichtig das die Behälter immer trocken bleiben. So vermeiden wir den Geruch. Bei uns wird mit einer Hobelspäne Mischung gespült das ergib einen Sichtschutz. Unsere Toiletten sind einfach aus Holz das macht Sie schön „heimelig“ und angenehm. Natürlich ist das Holz behandelt sodass wir Sie hygienisch und sauber Reinigen können. 

Wie ist das Feedback?

Durchs band fantastisch! Die Leute Glaubens selber nicht bis Sie es selber erfahren haben. 

Kompotoi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind momentan auf der Suche nach Partnern, mit welchen wir neue Regionen abdecken können. Wir haben gerade eine erste Partnerschaft in Deutschland mit dem EAD (Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen Darmstadt). Ausserdem kommen 2020 zwei neue Standorte dazu. Einer in der französischen Schweiz und einer in der Ostschweiz.

Wir schätzen, das wir mit Komposttoiletten rund 20 % vom Miettoilettenmarkt abdecken können. Sodass wir bis in fünf Jahren stetig wachsen können. Wir werden aber auch Projekte in Entwicklungsländer begleiten und unser Know-how und ein Teil vom Gewinn so wieder sinnvoll weitergeben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht vom Weg abbringen. Wir hatten auch „Experten“ die uns gesagt haben, dass es für unser Produkt keinen Markt gibt. Wir haben das Gegenteil bewiesen. 

Immer die Feedbacks ob positiv oder negativ vom Markt auch nutzen, um das Produkt zu verbessern.

Dran bleiben dran bleiben dran bleiben

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei JoJo Lindner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltevermögen ist das A und O

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Ellmann Consulting Beratung in den Bereichen Pricing, Verkauf und Prozessoptimierung

Ellmann Consulting Beratung in den Bereichen Pricing, Verkauf und Prozessoptimierung

Stellen Sie sich und Ellmann Consulting kurz unseren Lesern vor!

Seit Juli 2018 helfe ich als selbstständiger Unternehmensberater unter der Firmierung „Ellmann Consulting“ meinen Kunden in den Bereichen Pricing, Verkauf und Prozessoptimierung. Meine Kunden sind in erster Linie KMUs und Startups aus der Fertigungsindustrie. 

Im Oktober 2019 habe ich mit dem Vertrieb des zukünftigen Hauptgeschäftszweigs begonnen: Ich habe eine Preissoftware entwickelt, welche einen markt- und wertorientierten Ansatz bei der Kalkulation verbindet und so bessere Preise berechnet. Zusätzlich werden alle Eingaben der Nutzer von der Software und von mir auf Plausibilität geprüft, es werden Empfehlungen ausgesprochen und individuelle Analysen bereitgestellt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Preis ist oft der stärkste Gewinntreiber eines Unternehmens. Dieser Fakt ist keine Entdeckung von mir, sondern sollte eigentlich allseits bekannt sein. Trotzdem hört man in mittelständischen Unternehmen immer nur, dass die Kosten gesenkt werden müssen. Über einen Pricing-Manager machen sich die wenigsten ernsthafte Gedanken. 

Bei Handwerksunternehmen wird die Höhe des eigenen Stundenverrechnungssatzes am Wettbewerb orientiert. Es scheint ausschlaggebender für das Angebot zu sein, welchen Preis der Betrieb aus dem Nachbarsdorf nimmt, als was der Betrieb zum Überleben benötigt. 

Das Thema Pricing ist allumfassend und gehört mit in die Strategie des Unternehmens. Ellmann Consulting hilft bei der Ausarbeitung des Status quo, gibt Handlungsempfehlungen und hilft bei der Umsetzung. Ich habe mich selbstständig gemacht, um das meiner Meinung nach zu wenig beachtete Thema Pricing sichtbarer zu machen. Das Ziel der Beratung ist es, Unternehmen profitabler zu machen, ohne Kosten einzusparen.

Welche Vision steckt hinter Ellmann Consulting?

Für meine Kunden habe ich die Vision, dass die wertorientierte Bepreisung der Standard wird und das Thema Pricing bei KMUs bekannter und relevanter wird. Die Preissoftware soll der digitale Pricing-Manager dieser Unternehmen werden. Sie soll automatisiert datenbasierte Empfehlungen aussprechen und einen enormen Mehrwert zur Ertragsoptimierung meiner Kunden bieten.

Persönlich möchte ich mir mit Ellmann Consulting einen Namen machen. Es soll der Start sein für meine Karriere.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Meinen ersten Kunden habe ich regional vermittelt bekommen. Nach dem Projekt war die vorlesungsfreie Zeit vorbei und ich musste zurück in meinen Studienort. Ich hatte also gerade die erste Kundenerfahrung machen dürfen und befand mich nun ohne Kunden und ohne Kontakte in einer anderen Stadt. Ich wusste, was ich konnte, aber ich wusste nicht, wie man an Unternehmen herantrat. Die ersten 2-3 Monate ohne Kunden durchzuhalten war sicher die größte Herausforderung bis jetzt.

Finanziert habe ich mich von Anfang an von meinen Einnahmen aus den Beratungsprojekten. Bis heute brauchte ich keine Fremdfinanzierung.

Wer ist die Zielgruppe von Ellmann Consulting?

Meine Zielgruppe sind Unternehmen aus der Fertigungsindustrie. Für diese Gruppe habe ich eine Preissoftware entwickelt, welche die komplette Beratung digitalisiert. Während die meisten Anbieter nur überlegen, wie sie die zugrunde liegende Excel-Tabelle optimieren können, konzentriere ich mich darauf, den kompletten Pricing-Prozess in Unternehmen zu implementieren. 

Für diese Anwendung kommen Unternehmen in Frage, die mindestens fünf Mitarbeiter haben und keinen Pricing-Manager.

Wie funktioniert Ellmann Consulting? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Beratung erkläre ich am besten anhand der Software. 

Im ersten Schritt wird in einem kostenlosen Beratungsgespräch der Status quo festgestellt und die Erwartungen des Kunden werden geklärt. 

Im zweiten Schritt wird die Software eingerichtet. Es müssen die Produkte angelegt werden, die Berechnung wird unter Umständen individualisiert und der Wettbewerb sowie die Kunden werden analysiert. 

Im dritten Schritt wird dann über das Ergebnis der Preisfindung gesprochen und über die Implementierung eines Pricing-Prozesses. Dieser hilft bei der Ertragsoptimierung.

Der Vorteil an dieser Vorgehensweise liegt darin, dass von Beginn an die Kundenbedürfnisse evaluiert und in der Umsetzung berücksichtigt werden. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Service dem Kunden individuell den besten Mehrwert bieten kann. Zusätzlich wird der Kunde bei der Einrichtung mit an die Hand genommen, sodass er sehr viel Zeit spart. Die Berechnung unterliegt der dauerhaften Überwachung der Software und der Berater, sodass die Richtigkeit der Kalkulation gewährleistet ist. Auch bietet die Software immer die Möglichkeit der Individualisierung; wir können flexibel mit dem Kunden erarbeiten, welche Features er braucht und welche nicht. 

Weitere Vorteile können auf unserer Website nachgelesen werden.

Der größte Unterschied zu anderen Anbietern ist bei uns die Kombination aus Software und Beratungsleistung. Bei uns arbeitet der Kunde mit einer Software, er kann weitere Schritte aber immer mit Beratern abstimmen, sodass er sich nie alleingelassen fühlt.

Wie ist das Feedback?

Bislang gibt es nur Feedback von kostenfreien Testnutzern, welche sich die Software für zwei Wochen anschauen konnten. Hier war das Feedback durchweg positiv, besonders die einfache Handhabung fand Anklang. Es wurden einige Features angefragt, welche wir gerade umsetzen.

Für die Beratung an sich gibt es einige Testimonials auf meiner Website und auf Instagram. Die Bewertungen sind wirklich gut, aber was viel wichtiger ist, sind die Ergebnisse, die meine Kunden erzielen. Auch bin ich sehr glücklich darüber, wie viele positive Auswirkungen meine Beratung bereits erzielen konnte.

Ellmann Consulting, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Kurzfristig geht der Weg dahin, dass ein größerer Kundenstamm für die Software aufgebaut werden muss. Dann kann weitere Energie in die Weiterentwicklung gesteckt werden. Es ist mir wichtig, dass diese in Zusammenarbeit mit dem Kunden geschieht.

Langfristig soll die Software deutlich mehr Features umfassen und selbstständig Empfehlungen geben können. Ich möchte, dass die Software mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet wird und mit Marktdaten arbeiten kann. Hiervon bin ich aber noch weit entfernt und in dem Zuge muss auch eine Fremdfinanzierung betrachtet werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Startet als Selbstständige!

In der Universität sehe ich immer wieder, dass Studenten sich mit einer guten Idee zusammentun und direkt eine GmbH gründen. Sie brauchen Mitarbeiter und eine solide Finanzierung, weil sie während der Entwicklung kein Geld verdienen. Wer dies aber ohne Erfahrung im Markt tut, wird es sehr schwer haben. Mir hat es enorm geholfen, als Selbstständiger zu starten und mit meinen Kunden in Kontakt zu kommen.

Haltet durch!

Durchhaltevermögen ist das A und O. Als Unternehmer gibt es schlechte Abschnitte und gute Abschnitte, gebt nicht gleich auf, wenn mal 1-2 Monate kein neuer Auftrag reinkommt.

Investiert in Beratung!

Vor allem zu Beginn dachte ich, ich wüsste, wie alles funktioniert. In Beratung zu investieren schien schlichtweg sinnlos, denn immerhin trete ich selbst als Berater auf. Das Problem ist: Niemand kann alles perfekt wissen und selbst wenn man sich alles anlesen kann, sparen Berater sehr viel Zeit und bringen, wenn sie gut sind, auch mehr Geld ein.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lukas Ellmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder