Dienstag, November 26, 2024
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mybudapester.com und DHL Express im Sneaker-Duett

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mybudapester.com und DHL Express im Sneaker Duett

Zum 50-jährigen Jubiläum von DHL Express bringen mybudapester.com, Retailer für Designermarken, und das Logistikunternehmen DHL Express einen eigenen Sneaker heraus

Das Besondere am gelb-rot gebrandeten DHL 1 Sneaker: Die Zehenkappe besteht aus recycelten „Red Bags“, spezielle Versandbeutel des weltweit tätigen Expresslogistikers. Diese kommen unter anderem in der Katastrophenhilfe zum Einsatz. Auch das Tag kommt aus dem Hause DHL und besteht aus dem Metall eines stillgelegten Frachtflugzeugs, einer 33 Jahre alten Boeing 757. Für die Umsetzung der kreativen Crossover-Promotion holten sich mybudapester.com und DHL Express die Urban-Streetwear-Ikone Hikmet Sugoer ins Boot.

mybudapester.com und DHL Express im Sneaker Duett

„Ein Onlineshop funktioniert nur mit einem zuverlässigen und starken Versandpartner wie DHL Express“, so Matthias Nebus, Mitgründer von mybudapester.com. „Mit der Kooperation können wir jetzt einen Teil unseres Erfolgs zurückgeben und haben gemeinsam mit Hikmet diesen einzigartigen Schuh produziert. So wollen wir uns auch in der Sneaker-Szene noch stärker positionieren und einen Namen machen.“ Der DHL 1 Sneaker kommt in limitierter Auflage von 300 Stück auf den Markt und kostet 300 Euro. Das Kaufrecht wird verlost, ab 01.09. ist eine Registrierung unter mybudapester.com/dhl1sneaker möglich.

Basis für den DHL 1 Sneaker ist das Kult-Modell „Sonra Proto“ von Hikmet Sugoer. Dessen einmaliger Stil findet sich auch im markanten Design des aktuellen Neuentwurfs wieder: Das Gelb und Rot des sportlich-eleganten Schuhs repräsentiert die Farben von DHL Express. Das Tag enthält die einmalige Produktionsnummer des limitierten Sneakers. Finalisiert wird der Look durch die mit dem Designer-Label gebrandete Sohle.

Auch die Verpackung ist ein Highlight:

Während das Design der Schuhbox einem DHL Versandkarton gleicht, besteht der Schuhbeutel wie auch die Zehenkappe aus dem roten DHL Versandbeutel. „Seit Jahrzehnten machen wir dank unseres einzigartigen Logistik-Netzwerks weltweit Designer und Mode-Labels erfolgreicher, weil wir für unsere Kunden maßgeschneiderte Versandlösungen schaffen“, erläutert Markus Reckling, Managing Director DHL Express Deutschland. „Wir sind stolz, zu unserem 50. Geburtstag Teil dieser kreativen Kooperation zu sein, aus der dieses limitierte Sneaker-Highlight entstanden ist.“

Der DHL 1 Sneaker ist nach Erhalt des Kaufrechts am 20.09. exklusiv bei mybudapester.com/dhl1sneaker erhältlich oder am 21.09. direkt vor Ort im Berliner Store auf dem Kurfürstendamm 43. 

Quelle ASLuxury budapester.com GmbH 

Aufs Bauchgefühl hören!

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Frank Juice Coldpressed Juice

Frank Juice Coldpressed Juice als Saftkur oder für Zwischendurch

Stellen Sie sich und das Startup Frank Juice kurz unseren Lesern vor!

Frank Juice ist einer der ersten „Coldpressed Juice“-Anbieter Deutschlands. Das bedeutet: frisches, 100 Prozent roh verarbeitetes Obst und Gemüse in Form von Säften, Suppen und Shots als mehrtägige Saftkur oder für Zwischendurch. Uns, den Gründern von Frank Juice – Marco, Daniel und Korbi – liegt der volle Nährstoffgehalt und höchste Qualität am Herzen. Deswegen sind unsere Zutaten kalt gepresst und nie erhitzt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Innerhalb unseres praxisorientierten Studiums hatten wir die Idee für Frank Juice und sahen in dem New Yorker Phänomen „Coldpressed Juice“ eine große Chance für den europäischen Markt. Den endgültigen Entschluss, zu gründen, trafen wir direkt nach unserem Abschluss. Mit im Gepäck: Freiheit, Unabhängigkeit und ein cooles Produkt, hinter dem wir stehen. 

Welche Vision steckt hinter Frank Juice?

Unser Ziel ist es, innovative Lifestyle-Produkte zu entwickeln, die vielen Menschen dabei helfen, durch Ernährung die beste Version seiner selbst zu werden. Denn wir sind davon überzeugt, dass gute Produktkonzepte, welche nährstoffphysiologisch überzeugen und die Natur durch Recyclingprogramme oder nachhaltiger Ressourcenbeschaffung nicht weiter belasten, als Grundstein für Veränderung dienen können. 

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn fuhren wir drei noch selbst zum Großmarkt und machten unsere ersten Saft-Experimente in einem Gasthaus in Schwabig. Die Herausforderung zu Beginn:  normalerweise verzehrt man frisch gepresste Säfte innerhalb von ein bis zwei Tagen. Wie können wir unsere Säfte bis zu zwei Wochen ohne Zusätze und Konservierungsstoffe frisch halten? Die Lösung: Mit dem HPP-Verfahren werden die frisch gepressten Säfte durch Druck haltbar gemacht. Parallel dazu mussten wir uns 

erst einmal in unseren Führungspositionen finden. Wir kamen frisch aus dem Studium und haben so erst die Berufserfahrungen in unserem eigenen Unternehmen sammeln können. Seit unserer Gründung finanzieren wir uns über den Cashflow der Frank Juice GmbH, sowie diverser Kredite und Förderdarlehen. Im ersten Quartal 2019 haben wir zudem an einer Investorenrunde teilgenommen. 

Wer ist die Zielgruppe von Frank Juice?

Unsere Zielgruppen sind in erster Linie ernährungs- und gesundheitsbewusste Menschen. Diese sind auf der Suche nach gesunden und ausgewogenen Alternativen im stressigen und von der Hektik geprägten Alltag oder einfach für zwischendurch. Neben Bio-Suppen, Juice-Shots und Tees bieten wir auch für die urbane und performanceorientierte Zielgruppe eine in den Alltag integrierbare Saftkur. Das Prinzip ist bequem und einfach: anstelle von fester Nahrung werden ein bis sieben Tage lang bis zu sechs Frank Juice-Säfte am Tag konsumiert. Für diejenigen, die das Thema Fasten dauerhaft in ihre Ernährung integrieren möchten, bieten wir ab Herbst diesen Jahres Saftkuren für Intervallfasten auf Abo-Basis an.  

Was ist das besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Schon von Beginn an liegen uns Rohstoffe, die mit ihren positiven Eigenschaften sowie Wirkungen in höchster Qualität überzeugen, am Herzen. Deswegen verwenden wir nur ganze Zutaten – mit Verzicht auf Pürees und frei von Konzentraten. So stecken, beispielsweise, in jedem 330ml-Juice der Sorte „Grün“, ganze 1,8kg bestes Obst und Gemüse. Die Qualität und Verträglichkeit jedes Produkts wird darüber hinaus von der IFS-zertifizierten Produktion sowie dem produktionseigenem Labor sichergestellt. Seit knapp sechs Jahren verfolgen wir bei allen unseren unternehmerischen Handlungen ein klares Ziel: So einfach wie möglich, so hochwertig wie möglich. Und das betrifft unsere Rezepturen, die Forschung, die Zutaten sowie die Verarbeitung. 

Wie ist das Feedback?

Sehr gut! Bislang haben wir viel gutes Feedback erhalten, vor allem auf die Wirkungen der Saftkur scheinen viele zu schwören. Auch, dass wir im Jahr 2018 über eine Millionen Flaschen verkauft haben, beweist, dass unsere Idee funktioniert. Obwohl wir nicht an öffentlichen TV Shows teilgenommen haben, sind wir ab diesem Jahr in über 1.500 REWE Filialen gelistet. Darauf sind wir ganz schön stolz!

Frank Juice, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir haben noch alle Hände voll zu tun. Das nächstes Ziel: Unsere Saftkuren den neusten Entwicklungen im Bereich des Fastens anzupassen und sinnvoll zu ergänzen. In fünf Jahren sehen wir uns als den führenden Fastenanbieter im DACH-Bereich, der eine Vielzahl an Produkten und Dienstleistungen bietet. Außerdem wird unser Fokus in den nächsten Jahren auch auf internationale Expansion und Digitalisierung liegen. Die Zukunft des Foodmarktes ist digital – und da möchten wir mit Frank Juice anknüpfen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst einmal: Aufs Bauchgefühl hören! Unsere besten Entscheidungen kamen direkt aus dem Bauch heraus. Uns wurde oft gesagt, dass alles anders kommt, als man denkt. Und es stimmt! Das Einzige was hilft, ist, fest an das Produkt zu glauben und Vollgas zu geben. Falls Ihr auf Eurem Weg Hilfe braucht, fragt danach. Von Kooperationspartnern, Mentoren, Investoren über Freunde und Familie: man ist überrascht, wie viele bei der Lösung von Problemen helfen können. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marco, Daniel und Korbi  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht euch ready für einen Marathon

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Global Rockstar Musik Crowdinvesting für Künstler und Investoren

Global Rockstar Musik Crowdinvesting für Künstler und Investoren

Stellen Sie sich und das Startup Global Rockstar kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Christof Straub, und ich bin seit über 25 Jahren im Musikgeschäft tätig: Zunächst als Künstler und Songwriter mit meiner Band Papermoon (Doppelplatin für Debut „Tell me a Poem“ in 1993), in weiterer Folge als Musikproduzent und Label-Betreiber (zB ZOË, Gold für Album „Debut). Seit 2008 habe ich Online-Plattformen zur Unterstützung von Nachwuchskünstlern ins Leben gerufen. Zunächst Teenage Rockstar (in Kooperation mit Disney und Super RTL) und dann Global Rockstar. Von 2014-2017 haben wir auf Global Rockstar den weltgrößten Online-Music-Contest mit Teilnehmern aus über 180 Ländern durchgeführt. Seit 2017 haben wir unser Modell umgebaut und eine Musik-Crowdinvesting-Plattform geschaffen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich war immer schon gerne unabhängig, und war fasziniert von den Möglichkeiten die die digitale Revolution hervorgebracht hat. Mein Antrieb war, ein Business zu revolutionieren, dass über Jahrzehnte von 4 großen Playern (Major Companies Universal, Sony, Warner, BMG) bestimmt war, die quasi eine Monopolstellung hatten. Mir war bewusst dass sich durch Digitalisierung völlig neue Möglichkeiten eröffnen, um die Industrie zum Vorteil von Künstlern zu verändern. Diesen Weg verfolge ich bis heute.

Welche Vision steckt hinter Global Rockstar?

Wir bieten Fans die Möglichkeit in neue Tracks ihrer Lieblings-Künstler zu investieren, um dann an den Einnahmen aus digitaler Verwertung (Streams & Downloads) und Synch-Rechten (zB TV-Werbung, Film) zu partizipieren. Dadurch wird ein revolutionäres neues Modell für die Finanzierung von Musikproduktionen und deren Marketing geschaffen, und die Künstler können höhere Beteiligungen an den Umsätzen erhalten als in jedem vergleichbaren Modell. Unsere Vision ist die Effizienz aller Prozesse des Musik-Business durch Digitalisierung und Automation zu steigern um das Künstler-freundlichste Musiklabel der Welt zu werden. Künstler und Musik-Investoren sollen durch die Steigerung der Effizienz finanziell profitieren und faire Beteiligungen erhalten (In Major company Verträgen erhalten Künstler 4-10% der Erlöse aus ihren Tracks, bei uns sind es 40-60%). Gleichzeitig bleiben Künstler frei und erhalten einen professionellen Label-Partner der ihre Tracks vermarktet.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben 2014 – 2016 größere funding Runden durchgeführt. Die größte Herausforderung war, unser Modell von Contests auf Crowdinvesting umzustellen. Nachdem unser erstes Modell sich als nicht tragfähig herausgestellt hat, mussten wir drastische Maßnahmen ergreifen um das Unternehmen nicht zu gefährden (maximale Team-Reduktion etc). Im Grunde musst ich quasi im Alleingang von 2017-2019 die Umstrukturierung durchführen. Das geht manchmal ziemlich an die Limits, da es sich doch um ein hochkomplexes three-sided Business Modell handelt (1.Künstler, 2.Musikinvestoren, 3.Musikkonsumenten).

Wer ist die Zielgruppe von Global Rockstar?

Künstler: 17-29 Jahre. Talente die in der Lage sind Musik zu schreiben, zu performen und zu produzieren die in internationalen Charts, Radio und Streaming-Playlists mit den weltbesten konkurrieren kann. Wir suchen kommerzielle Musik aus allen Genres, fokussieren allerdings auf modernen Pop-Sound auf EDM-Basis.

Investoren: Musikfans die ein „Stück“ ihres Lieblings-Künstlers besitzen wollen und Menschen die an Investitionsmöglichkeiten mit atemberaubendem Profit-Potential interessiert sind. Laut aktueller Erfahrungen sind unsere Musik-Investoren im Alter von 35+.

Wie funktioniert Global Rockstar? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ausgewählte Künstler erstellen auf globalrockstar.com Projekte mit neuen und unveröffentlichten Musikaufnahmen. Musikfans können dann in jenen Track investieren, dem sie das größte Potential zurechnen, ein Hit zu werden. 

Wird ein Projekt innerhalb der festgelegten Zeitdauer erfolgreich finanziert, dann:

wird das gesammelte Geld für Produktion und Marketing verwendet

vertreibt und vermarktet das Global Rockstar-Musiklabel den Track weltweit digital

erhalten Künstler und Musik-Investoren Tantiemen aus der kommerziellen Verwertung der Masterrechte (von jedem Stream und Download sowie von Erlösen der Synchronisierungsrechte) für bis zu 70 Jahre.

Andere Anbieter: Aktuell haben 3 Anbieter begonnen unser Modell nachzuahmen. Nur einer davon hat bisher Erfahrung mit Live-Projekten gesammelt. Die 2 übrigen sind noch im Konzept-Status.

Vor allem unterscheiden wir uns aktuell durch unsere Vorsprung.

Global Rockstar, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir fünf Welthits entdeckt und herausgebracht haben. Wir wollen dann als Anlaufstelle Nummer 1 für junge unabhängige Künstler sein und ihnen die fairsten Konditionen am Markt bieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.Testet euer Konzept mit einem minimal viable product so schnell wie möglich in der Realität an Euren geplanten Zielgruppen. Es kommt in der Realität beinahe immer zu anderen Erkenntnissen als zunächst gedacht.

2.Macht euch ready für einen Marathon. Ich 99% der Fällen kommt alles anders als man zunächst annimmt.

3.Bleibt flexibel und fokussiert immer nur auf die Lösung, nie auf das Problem. Denn jeder Rückschlag hat auch eine gute Seite.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christof Straub für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kenne dein Warum!

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Premove BGM wie Mitarbeiter Gesundheit und Bewegung integrieren

premove BGM Gesundheitsplattform: Gesundheit und Bewegung einfach und mit Spaß in Beruf und Alltag integrieren

Stellen Sie sich und das Start-up premove kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges Start-up mit dem Ziel, den Markt für betriebliches Gesundheitsmanagement (kurz BGM) zu revolutionieren. Das machen wir mit einer digitalen Gesundheitsplattform, auf der Expertenwissen zum Thema Gesundheit und Bewegung einfach und mit Spaß in den Alltag integriert werden kann. So kommen die Mitarbeitenden sofort in die Umsetzung und es gibt keine Ausreden mehr.  Die Challenges sollen nicht nur den eigenen Ehrgeiz, sondern auch das Teambuilding im Unternehmen stärken. 

Wir coachen Unternehmer und Mitarbeiter, sodass sie das Gesundheitsbewusstsein im Beruf sowie im Alltag erleben und mit Spaß umsetzen. Wir glauben: Jedes Unternehmen verdient es, die gesündesten und besten Mitarbeiter zu haben – nicht die Unternehmen mit dem größten Budget.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Für mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Wachstum. Menschen für Bewegung zu begeistern und zu motivieren ist unsere Passion. Hierzu können wir die digitalen Möglichkeiten nutzen, um den Krankenstand in den westlichen Ländern wegen zu wenig Bewegung zu senken. Die Mitarbeitenden sollen sich persönlich weiterentwickeln und ihre Grenzen sprengen. Eine digitale Plattform ist dazu die perfekte Möglichkeit, um die Gesundheit und das Teambuilding in den Unternehmen dieser Welt auf eine einfache und skalierbare Art zu fördern. 

Welche Vision steckt hinter premove?

Wir haben die Vision, eine Präventionsbewegung ins Leben zu rufen, indem sich die Mitarbeitenden über premove gegenseitig unterstützen und motivieren, um so ein gesünderes Leben zu führen. In einem ersten Schritt gibt es physiotherapeutische und Ernährungs-Challenges, welche im Team gegen- und miteinander gemacht werden. Ausserdem haben wir weitere Themen im Bereich Mindset und Leadership in der Pipeline: Wir wollen die fitteste Firma Deutschlands küren und international durchstarten. Events mit Top Speakern, die unsere premover in Themen der Gesundheit ganz gezielt unterstützen und weiter motivieren wird es ebenfalls geben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die komplexe Umsetzung vom MVP bis zum ersten marktreifen Prototypen war sicherlich eine grosse Herausforderung.

Die Finanzierung wurde aus privaten Geldern der Gründer und mit der gesamten Power des Teams von Pixels Innovation gestellt – einer digitalen Marken- & Innovationsagentur aus der Schweiz.

Wer ist die Zielgruppe von premove?

Offene, innovative und jung (gebliebene) Unternehmen in der DACH-Region. Egal ob gross oder klein – Gesundheit sollte für Jeden zugänglich und umsetzbar gemacht werden. Ebenfalls prüfen wir die exklusive Zusammenarbeit mit Krankenkassen in den jeweiligen Ländern. 

Wie funktioniert premove? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei premove gibt es Teamchallenges, welche über die digitale Plattform betreut werden. Eine Challenge hat fünf Übungen, welche im Team gegen andere Teams derselben Firma gemacht werden. Geplant sind auch firmenübergreifende Challenges. So fördern wir die Gesundheit, Leistung und den Zusammenhalt im Unternehmen. 

Die Vorteile sind für die Firmen und für die Mitarbeitenden gleichermassen bedeutend: Es können alle Mitarbeiter erreicht werden und die Zufriedenheit (Stichwort: Employer Branding) steigt, während der Krankheitsstand sinkt. Zugleich werden die Mitarbeitenden fitter und der Zusammenhalt im Team steigt. Ausserdem können bei premove alle mitmachen, die Bewegung wird direkt in den Arbeitsalltag integriert und es beansprucht nicht viel Zeit.  

Uns unterscheidet von anderen Anbietern, dass wir die wichtigen Kernkompetenzen des BGM im Gründerteam vertreten haben: Physiotherapie und Ernährung durch Sina, Brand- und Digitalkompetenz von Pascal (mit Pixels), sowie Josua – unserem CTO für alle technische Herausforderungen.

Premove BGM wie Mitarbeiter Gesundheit und Bewegung integrieren

Wie ist das Feedback?

Bis jetzt durchwegs positiv. Wir erhalten viele Anfragen zu Partnerschaften mit grossen Playern und auch die Mitarbeitenden sind froh, dass premove keine «normale» Fitness App ist, sondern auch Büromuffel ohne Schwitzen und in kurzer Zeit etwas Gutes für sich und das Team tun können. 

premove, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht direkt zu einer Gesundheitsplattform mit Krankenkassenzertifizierung. In fünf Jahren sehen wir uns mit: 

1’000 Unternehmen, die premove nutzen, vertrauen und deren Krankenstand um min. 5% senken konnten.

10’000 Experten, die gemeinsam auf unserer Plattform ihr Wissen teilen und Menschen zu mehr Bewusstsein für sich, ihren Geist und Körper führen. 

Hundertausende motivierte und gesunde premover, die gerne und ohne Schmerzen zur Arbeit gehen. 

1 Großevent zur Unternehmenschallenge deutschlandweit, an welchem sich alle Unternehmen zu einem großen Wettbewerb treffen und ihre Gesundheit feiern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist wie im Sport: Damit man seine Ziele erreicht. 

  1. Kenne dein Warum! Nur so kannst du auch in schwierigen Zeiten dran bleiben und Durchhaltewillen zeigen. 
  2. Habe keine Angst vor Fehlern oder Rückschlägen, denn aus diesen lernst du. Es braucht zum Beispiel immer mehr Geld, als du ursprünglich geplant hast. 
  3. Erzähle alles und Jedem was du machst. Keine Geheimnisse, denn alles kann kopiert werden und es lohnt sich nicht, dafür auf wertvolles Feedback zu verzichten. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sina Feuerer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Groß denken! Wie veränderst du die Welt?

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youtiful Beauty Involvement - die Meinung der Community zählt

youtiful Beauty Involvement – die Meinung der Community zählt

Stellen Sie sich und das Startup youtiful kurz unseren Lesern vor!

youtiful wurde im Januar 2019 von uns, Gerald Heydenreich und Annette Albrecht-Wetzel, gegründet und ist die weltweit erste Beauty Involvement Marke, bei der die Kunden entscheiden, welchen Weg die Marke als nächstes einschlägt, egal ob Produktentwicklung, Innovationen oder Klimaschutzprojekte – die Meinung der Community zählt. Und das Beste daran: Das Involvement unserer Community wird dabei belohnt. Das ist #youtilove!

So bieten wir nur Produkte an, die von unserer Community vorher getestet und geliebt werden. Dies trägt unserer Meinung nach auch indirekt zur weniger Verschwendung von Ressourcen bei. Denn wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Transparenz. So sind z.B. unser Unternehmen und alle unsere Produkte klimaneutral. Darüber hinaus halten wir uns bei der Produktentwicklung an eine „Clean-Liste“ die sicherstellt, dass unsere Produkte den höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Kosmetikindustrie befindet sich im Wandel, denn längst reicht die Markenbekanntheit für einen langfristigen Produkterfolg nicht mehr aus und der Austausch zwischen Unternehmen und Kunden wird immer wichtiger. Leider gehen viele große Marken nicht auf die Kundenwünsche ein – Produkte werden vermehrt in den Markt gedrängt, ohne dass eine Nachfrage besteht. Vor allem in Zeiten, in denen Überfluss und Nachhaltigkeit zunehmend infrage gestellt werden, führen solche Produkte zu noch mehr Verschwendung.

Genau dem wollen wir mit youtiful entgegenwirken, indem wir unsere Kunden von Anfang an mit einbeziehen und so ausschließlich Produkte auf den Markt bringen, die wirklich gewollt und von den Kunden geliebt werden. Damit wollen wir indirekt zu weniger Ressourcenverschwendung beitragen und die Kosmetikindustrie revolutionieren.

Welche Vision steckt hinter youtiful?

Wir leben in einer Gesellschaft des absoluten Überflusses und werden von dem unglaublichen Warenangebot erschlagen. Dies führt dazu, dass viele Ressourcen für Produkte verschwendet werden, die eigentlich niemand braucht. Wenn wir etwas beim Thema Umweltschutz erreichen wollen, dann ist bereits ein wichtiger Beitrag, weniger zu konsumieren – und zwar eben nur das, was wir wirklich für gut befinden.

Wir haben uns gefragt: Warum bieten wir eigentlich nicht nur das an, was die Menschen wirklich wollen, binden sie in den Prozess der Auswahl, der Entwicklung und des Vertriebs mit ein und belohnen sie für diese Mitwirkung? Und genau das machen wir nun mit youtiful, zunächst im Bereich Beauty, Health und Wellbeing. Wir sind eine Plattform auf der wir kontinuierlich Produkte launchen und in enger Abstimmung mit der Community entscheiden, was angeboten wird. Die Community ist dann natürlich auch der beste Vertriebsweg, weil sie mitentschieden hat, was wir anbieten und dementsprechend überzeugt ist. So wollen wir einen aktiven Beitrag zum Thema Umweltschutz leisten und zudem die Menschen, die uns helfen, die Produkte zu testen, zu bewerten und zu vertreiben, an dem Erfolg von youtiful teilhaben lassen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit diesem Ansatz eine Bewegung starten können, die Kosmetikindustrie nachhaltig zu verändern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns zunächst aus eigener Kraft finanziert, doch durch einen Zufall kam dann der Kontakt zu Henkel X zustande, die eine ähnliche Vision teilen. Wir haben schnell gemerkt, dass wir uns gegenseitig gut unterstützen und voneinander lernen können. So konnten wir bereits kurz nach dem offiziellen Launch Henkel als Investor gewinnen.

Eine große Herausforderung war es Hersteller zu finden, die ebenfalls unsere Vision der Produktentwicklung teilen. Denn wir haben für jedes youtiful Produkt eine „Clean List“ erstellt, mit Inhaltsstoffen, die wir niemals für unsere Produkte verwenden werden. Nach langer Suche wurden wir jedoch fündig und können nun alle Prinzipien, die wir uns selbst gesetzt haben, einhalten.

Wer ist die Zielgruppe von youtiful?

Einfach jeder, der bei Beauty Produkten von Anfang an mitreden möchte. Egal, ob Mann oder Frau oder jung oder alt. Jeder, der von unseren Produkten überzeugt ist, kann sich als youti friend registrieren und erhält sogenannte „youti coins“, die sich gegen Rabatte einlösen lassen. So erhalten youti friends unsere Produkte preiswerter als Gegenleistung für ihr Engagement. Wenn sich jemand dazu entscheidet, youti partner zu werden, wird er für seine Mitarbeit in unserer Community sogar finanziell belohnt, da er die Möglichkeit erhält, in seinem eigenen Shop nebenberuflich und bei freier Zeiteinteilung Geld zu verdienen.

Wie funktioniert youtiful? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei uns ist die Meinung unserer Konsumenten maßgeblich und das macht uns einzigartig. Zu jedem Aspekt wird unsere youtiful Community befragt und von Anfang an mit einbezogen. Dabei haben vorab registrierte Mitglieder mehrere Wochen Zeit, die Produkte exklusiv zu testen und zu bewerten. Außerdem setzen wir auf die „Macht der Empfehlung“ die von Anfang an fester Bestandteil der Marke ist. Hierzu haben wir ein einzigartiges Anreizsystem entwickelt, das uns bereits jetzt ermöglich hat, ohne überhaupt einen Euro in Marketing zu investieren, mehr als 300.000 Euro Umsatz zu generieren.

Aber auch bei der Entwicklung unserer Produkte wollen wir Vorreiter sein und so ist unser oberstes Gebot die Einhaltung klarer Prinzipien. Alle youtiful Produkte sind klimaneutral, tierversuchsfrei sowie dermatologisch getestet. Zudem verzichten wir auf gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe, Parabene, Mineralöle und wasserunlösliches Mikroplastik. Gemeinsam mit ClimatePartner gleichen wir außerdem unseren CO2-Fußabdruck aus und unterstützen ein Projekt von Plastic Bank auf den Philippinen zur Reduzierung von Plastik in den Weltmeeren.

Wie ist das Feedback?

Wir sind überwältigt von dem hohen Involvement der youtiful Community und hätten nicht direkt zum Start mit einer so hohen Anzahl an Bewerbungen als Produkttester gerechnet. In nur drei Monaten konnten wir bereits mehr als 1.000 youti partner generieren. Durch die Partnerschaft mit Henkel merken wir zudem, dass auch der Markt bereit für eine Beauty Revolution ist.

youtiful, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit youtiful ein Umdenken in der Beauty Industrie schaffen und so soll youtiful als weltweit erste Beauty Involvement Marke auch die größte Beauty Community der Welt werden. Wir sind überzeugt, dass wir bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung gegangen sind und wer weiß, vielleicht können wir in fünf Jahren bereits europäisch oder sogar global expandieren!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Groß denken! Wie veränderst du die Welt?
  2. Eine klare Vision entwickeln, der du treu bleibst.
  3. Transparent sein – zu deinen Kunden, Mitarbeitern und Partnern.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Gerald Heydenreich und Annette Albrecht-Wetzel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich nicht entmutigen lassen!

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Love Company: Der vegane Love Wellness Drink für den guten Zweck

Love Company: Der vegane Love Wellness Drink für den guten Zweck

Stellen Sie sich und das Startup Love Campany doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Claudia Spadafora und ich bin die Gründerin, Visionärin und Geschäftsführerin der Love Company. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin eine Visionärin. Die Firma habe ich gegründet, da ich die Welt mit Love ein Stück weit verbessern, verschönern bzw. einen Beitrag geben möchte, der Umwelt zu helfen. Bei diesem Projekt das ich ins Leben gerufen habe, geht es nicht um den größtmöglichen Profit, sondern um Kommunikation, soziales Engagement und ein natürliches Geschmackerlebnis beim Trinken.

Was war bei der Gründung von Love Campany die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist als Frau in dieser Branche reinzukommen und dann sich zu etablieren, ein langer und harter Weg!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Nur mit einer Idee zu starten ist sehr schwierig und braucht viel Dursetzungskraft, Geduld, Ausdauer und einfach einen langen Atmen in allen Bereichen.

Welche Vision steckt dahinter ?

Meine Vision von Love ist ganz einfach die Welt wirklich ein bisschen zu verschönern und den Menschen eine andere Sichtweise auf die Dinge zu geben. Man kann sich selbst Gutes tun und gleichzeitig auch anderen ein gutes Gefühl geben.

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppe ab 16 Jahre und für Personen, die sich bewusst ernähren und der Umwelt etwas Gutes tun möchten. Es soll jeder Spaß & Freude an unserem Produkt haben.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich wollte mich von den anderen in folgendem Unterscheiden:

Natürlicher Geschmack

Nicht so süß und damit weniger Kalorien

Keine Farb- und Konservierungsstoffe

Natürliches Koffein von der Kaffeebohne

Vegan

Dose ist zu 100% recyclebar

Das wichtigste es gehen pro verkaufte Dosen 10 Cent an ausgewählte Ehrenamtliche Projekte Weltweit

Wie ist das Feedback?

Das Feeback ist das das Getränk polarisiert von Geschmack und Design

Love Campany, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg beginnt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Love soll ein fester Bestandteil der Getränkebranche werden und somit einen hohen Bekanntheitsgrad erreichen. Love soll für natürlichen Geschmack & soziales Engagement stehen

3 Tipps für Gründerinnen:

Das Projekt gut durchdenken

Sich nicht entmutigen lassen

Durchhaltevermögen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Claudia Spadafora für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein klarer Weg und ein gemeinsames Ziel

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M-sense

Newsenselab: M-sense die App gegen Kopfschmerzen und Migräne

Stellen Sie sich und das Startup M-sense kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Markus Dahlem, bin promovierter Physiker und seit über 25 Jahren Migräneforscher sowie seit 2016 Mitbegründer der Newsenselab GmbH. Wir, also das ganze Team von Newsenselab, haben die Kopfschmerz- und Migräne-App M-sense entwickelt. Unser Ziel war es, Menschen mit regelmäßigen Kopfschmerzen zu helfen, ihre Erkrankung besser in den Griff zu bekommen und dabei möglichst die Einnahmehäufigkeit von Schmerzmitteln deutlich zu reduzieren. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Newsenselab ist organisch aus der Forschung entstanden. Wissenschaftler suchen nach Mustern und wollen deren Entstehung erklären. Physiker schauen beispielsweise zu fernen Galaxien und fragen sich, wieso Sternhaufen Spiralformen bilden. Diese Frage hat auch mich fasziniert. 

Nur waren Galaxien mir zu fern. Als ich hörte, dass es Spiralwellen im Gehirn gibt und diese Migräne auslösen, war mir schnell klar: Darüber will ich forschen. Ich untersuchte, wie Gehirn-Spiralen entstehen und welche Konsequenzen sie für die Vorhersage von Kopfschmerzen haben. 

Den ersten Businessplan für eine Migräne-App hatte ich dann 2003 verfasst. Doch zu dieser Zeit war meine Forschung noch nicht reif genug, um Basis einer funktionellen Anwendung zu sein. Selbst als wir Newsenselab gründeten, war meine Forschung noch nicht vollkommen marktreif. Doch die Zeit für ein sozusagen minimal überlebensfähiges Produkt war gekommen.

Welche Vision steckt hinter M-sense?

Unsere Vision ist eine Welt ohne Kopfschmerzen. Unsere Mission ist also die Beseitigung der Migräne und aller primären Kopfschmerzerkrankungen durch evidenzbasierte Interventionen vermittelt über Software, so dass zur richtigen Zeit die richtige Person richtig behandelt wird. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie für Startups üblich finanzieren auch wir uns über Wagniskapital. Da ist die größte Herausforderung, dass es in der Technologiebranche im Prinzip nur schnelles Wachstum gibt, wir als digitales Gesundheits-Startup hingegen klar zu »Life Science« gehören. Ob man es nun mag oder nicht, es gelten höhere regulatorische Standards. Dass nun die digitale Revolution in die Regulierungs-Ära eintritt, sei es im Gesundheits- oder auch im Finanzbereich, ist für mich eine spannende Herausforderung. Wir haben mittlerweile einen extrem guten Team-Market-Fit, um diese zu meistern.

Wer ist die Zielgruppe von M-sense?

Unsere App richtet sich zur Zeit an alle, die mit Spannungskopfschmerzen oder Migräne zu kämpfen haben. In Deutschland klagt immerhin ein Drittel der Bevölkerung mindestens einmal im Monat über Spannungskopfschmerzen; Migräne betrifft 12% der Deutschen. Darüber hinaus gibt es viele weitere Arten von Kopfschmerzen, für die wir digitale Lösungen entwickeln, beispielsweise stellen wir gerade dem Deutschen Fußball-Bund ein spezielles M-sense-Programm gegen posttraumatische Kopfschmerzen vor, das hilft zu entscheiden, wann ein Spieler nach einer Gehirnerschütterung wieder fit ist, um wieder an Training und Wettkampf teilzunehmen. Wer seinen Kopfschmerzen auf den Grund gehen und mit nicht-medikamentösen Mitteln entgegenwirken möchte, ist bei uns richtig. 

Wie funktioniert M-sense? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

M-sense kombiniert Entspannungstherapie mit Physiotherapie. Hinzu kommen Aufklärung über Auslöser, auf Akzeptanz basierende Strategien, sowie Klärung von Werten und Lebenszielen. Und natürlich bietet die App die Verlaufskontrolle der medikamentösen Therapie. 

Migräne ist bisher nicht heilbar. Es gibt also keine ärztliche Behandlung, die in absehbarer Zeit die Ursachen beseitigt und wer das verspricht handelt unseriös. Richtig ist jedoch, dass es eine sehr günstige Prognose für ein langfristiges Abklingen und Ausheilen der Symptome gibt, wenn Menschen mit Migräne zum einen ihre medikamentöse Behandlung optimal einstellen und zum anderen diese mit der Vielzahl unterschiedlich hilfreicher nicht-medikamentöser Maßnahmen individuell kombinieren. M-sense begleitet solch eine individuell abgestimmte Therapie durch zahlreiche Übungen, die direkt über die App durchgeführt werden können. Der Chatbot hilft dabei, aus der Vielzahl die für den Nutzer wirklich hilfreichen Maßnahmen auszulesen.

Wie ist das Feedback?

Bisher haben bereits 220.000 Betroffene die App heruntergeladen und eingesetzt, um Kontrolle über ihre Kopfschmerzen und Migräne zu gewinnen. Die Analyse unserer Daten zeigt in dieser Hinsicht ausschlaggebende Resultate: Bereits nach 30 Wochen haben unsere Nutzer rund 38 % weniger Schmerztage.

Deswegen erhalten wir sowohl über unsere sozialen Netzwerke, als auch über die Rezensionen in den App Stores und durch den Support Chat für technische Fragen sehr viel positives Feedback von unseren Nutzern. Ich selbst lese nicht nur dort mit, sondern antworte, wenn es meine Zeit erlaubt, auch gerne persönlich. Neulich schrieb mir eine Nutzerin, dass sie derzeit zweimal die Woche Physio- und Dehnübung aus der App durchführt und deswegen seit 17 Tagen keine Migräne mehr hat. Das ist ein toller Erfolg, da viele unsere Nutzer mehrmals pro Woche Migräne haben. 

Andere schreiben, dass M-sense ihnen helfen konnte, relevante Auslöser zu finden oder ihren Lebenswandel zu beobachten, um mehr Regelmäßigkeiten herzustellen. Regelmäßige Tagesabläufe sind besonders bei Migräne ein wichtiger Faktor. Oft hören wir auch, dass Betroffene die App ihren Ärzten zeigen und extrem positives Feedback erhalten – besonders von Neurologen.

Zudem haben wir seit unserem Gründungsjahr eine Reihe an Preisen gewonnen: den Eugen-Münch-Preis in 2016, den BACB Unternehmerpreis in 2017 und den Vision.A Award in 2018. Zudem hat uns das Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie dieses Jahr wieder zum Digitalen Startup des Jahres nominiert, was für uns eine sehr schöne Rückmeldung darstellt, und natürlich das ganze Team stark motiviert. 

M-sense, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit unserer klinischen Studie SMARTGEM etablieren wir gerade eine Smartphone-gestützte Therapie als neue Versorgungsform in Deutschland. Dazu gehören neben der App auch ein web-basiertes Dashboard für Ärzte, telemedizinische Konzile und einiges mehr.  Wir haben außerdem noch eine Pipeline mit »Drug-Device«-Produkten. Beispielsweise eine präemptive Therapie, die das Beste aus den beiden Welten der medikamentösen Akuttherapie und Prophylaxe digital zusammenführt. Zudem liegen Forschungsarbeiten in der Schublade bereit, um die existierenden Neurostimulatoren gegen Migräne “intelligenter” zu machen. Für mich ist seit Jahren eins klar: Die Zukunft der Kopfschmerz- und Migränetherapie ist digital. Die mögliche Veränderung der nächsten 5 bis 10 Jahre sind gewaltig.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Am Anfang steht ja oft eine Idee.  Wer mit einer Gründung liebäugelt, ist zudem meist auch in der Lage Ideen zu exekutieren. Doch insbesondere wer etwas innerhalb der Gesundheitsbranche bewirken will, muss den stark regulierten Gesundheitsmarkt gut kennen. Dieses Wissen gehört kombiniert mit einem tiefen medizinisch-wissenschaftlichen Verständnis über die Pathophysiologie einer Krankheit, wenn man ein Unternehmen aufbaut, das indikationsspezifische Produkte entwickelt. Das ist das Pflichtprogramm. Die Kür ist dann die Unternehmenskultur. Sie soll allen ein Gefühl von Sicherheit geben, in der niemand perfekt sein muss, jeder Spaß hat an Details dranzubleiben und am Ende den Sinn sieht, durch einen klaren Weg und durch ein gemeinsames Ziel.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Markus Dahlem für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hemmy Garcia: Wie ein Berliner Entrepreneur die Zigarre zukunftsfähig macht

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Hemmy Garcia: Hemmy´s Zigarren, Tabak und Accesssoires

Die Tabak-Industrie steht vor neuen Möglichkeiten und Herausforderungen. Hemmy Garcia, geboren auf Kuba, stammt aus einer Familie, die bereits seit vielen Generationen in der Tabakbranche tätig ist. Als Genussmensch hat er es sich zur Aufgabe gemacht, diese Branche erfolgreich in die Zukunft zu transformieren und sieht darin ein großes Potential.

Hemmy, Sie sind Founder und Namensgeber von Hemmy’s. Können Sie sich und Ihr Unternehmen einmal vorstellen?

Hemmy Garcia: Mein Name ist Hemmy Garcia und ich bin Gründer des Zigarrenherstellers Hemmy’s. Ich konzentriere mich auf den Verkauf feinster, von handgefertigter Zigarren aus der Karibik, ausgewählter hochwertiger Accessoires und biete erlesene Alkohol-Spezialitäten aus der ganzen Welt an. Vertrieben werden die Produkte online und stationär in unserem beliebten Berliner Store HEMMY’S mit Zigarrenlounge und begehbarem Humidor. Den Online-Shop hemmysberlin.de gründete ich erst kürzlich, um auch Personen in ländlicheren Regionen und denen, die nicht genügend Zeit haben, dem Geschäft einen Besuch abzustatten, die Möglichkeit zu bieten, erlesene Zigarren, Accessoires und Spirituosen zu erwerben. Am Berliner Standort werden diese Produkte für die Kunden erlebbar. Dort können sie dem Alltag entfliehen und tauchen in eine andere Welt ein. So nehme ich sie mit auf eine emotionale Reise.

Ihre Familie ist bereits seit vielen Jahren in der Tabakbranche tätig. Wann wurde in Ihnen die Leidenschaft geweckt, diese doch eher alte Industrie in das 21. Jahrhundert zu transformieren?


Hemmy Garcia: 
Meine Familie ist, wie bereits erwähnt, seit mehreren Generationen in der Tabakbranche tätig und geboren wurde ich auf Kuba. Die Leidenschaft zum Genuss wurde mir somit schon in die Wiege gelegt und diese Leidenschaft wollte ich mit anderen Menschen teilen und an sie weitergeben. So fing ich meine Ausbildung in Waldshut-Tiengen zum Industriekaufmann beim Traditionsunternehmen ,,Villiger & Söhne’’ an. Anschließend machte ich Station in London, Hamburg und Berlin, bis sich für mich auf Cuba die wirklich einmalige Chance auftat, in der damals modernsten Zigarrenmanufaktur ,,H. Upmann’’ mein Wissen und meine Fähigkeiten zu perfektionieren. Danach wuchs in mir der Wunsch, mich endgültig in dieser exquisiten Branche niederzulassen und dieses Wissen und die Erfahrungen zu teilen und dazu beizutragen, dass diese Industrie erfolgreich fortbestehen kann. Außerdem war es immer mein Wunsch, eine selbstentworfene Zigarre zu kreieren. Diese habe ich nun in Form meiner HEMMY’S zu Anfang des Jahres auf den Markt gebracht und baue sie, zeitgleich mit dem Online-Shop, langsam auf. Es handelt sich hier um eine ehrliche, qualitativ sehr hochwertige Premium Zigarre zu einem fairen Preis. Der Erfolg gibt mir recht. Ich bin sehr stolz und sehe das als Ansporn für die Zukunft.

Was macht die von Ihnen entwickelten Zigarren so besonders?     

All unsere Zigarren sind komplett von Hand gefertigt, von der Einlage bis zum Deckblatt. Wir führen eine klassische und eine Maduro Serie. Die klassische Hemmy’s Serie zeichnet sich durch ein intensives Aroma bei mittlerer Stärke und einem butterweichen Zugverhalten aus, wohingegen die Hemmy’s Maduro Serie durch ein starkes Tabak-Aroma besticht. Der grundlegende Unterschied zur klassischen Serie ist jedoch die längere Reifung des Tabaks und das dunkle, spezielle 2008er Deckblatt aus Mexico. Bei der Entwicklung unserer Eigenmarke war es mir wichtig ehrliche Zigarren herzustellen. Mit den beiden Linien bedienen wir beide Seiten. Wir bieten aromatische Zigarren und wir bieten Zigarren mit einem ausgeprägten Tabakgeschmack. Egal für welche sich der Kunde am Ende entscheidet, beide Linien werden hervorragend verarbeitet und zu einem fairen Preis angeboten.

Sie betreiben ein Spezialgeschäft sowie einen Online-Shop und verknüpfen hierbei Tradition mit Innovation. Verraten Sie uns mehr über Ihr Konzept.


Hemmy Garcia: 
Angefangen hat alles, als ich mich vor 11 Jahren für den Standort Berlin- Frohnau entschied. Im Norden der Hauptstadt gelegen, versprüht dieser Teil der Stadt einen unglaublichen Charme und besticht durch solch ein Charisma, dass für mich klar war, hier gründe ich mein Unternehmen und hier möchte ich meine Kunden empfangen. So habe ich dort in einmaliger Atmosphäre einen Raum geschaffen, an dem für meine Kunden die lateinamerikanische Genusskultur erlebbar wird. Motiviert durch die vielen Anfragen, die ich auch von außerhalb bekam, gründete ich nun einen Online-Shop und merkte, dass man den Kunden im stationären Handel mehr bieten muss, als Produkt und Beratung. So bieten wir unseren Kunden die optimale Customer Experience in unserem Geschäft. In der Hemmy’s Lounge bekommen die Kunden die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und mit allen Sinnen unsere Produkte zu erleben. Dies ist besonders wichtig in einer solch schnelllebigen Zeit und bietet die optimale Ergänzung zu unserem Online-Shop.

Wie sehen Sie die Zukunft der Tabak-Industrie?

Hemmy Garcia: Der Tabakhandel wird zunehmend schwieriger. Steuererhöhungen und ein wandelnder Lebensstil verändern die Branche. Der Konsum von Zigaretten sank wie zu erwarten in 2018. Jedoch stieg zugleich der Konsum aller anderen Tabakwaren um fast 10 % Prozent. Dies zeigt, dass ein größeres Genuss-Bewusstsein entsteht. Eine Zigarette wird meist nebenbei geraucht, für eine Zigarre entscheidet man sich bewusst und zelebriert den Moment. Die Menschen achten immer stärker auf sich und ihren Körper. Der Genuss bleibt ihnen dennoch wichtig und so steigt auch das Bewusstsein für den wirklichen Genuss. Diesen Trend bemerke ich schon seit vielen Jahren bei unseren Kunden und so sehe ich die Zukunft, gerade im Premium-Segment, sehr aussichtsreich. Ich sehe noch viel Potential, welches in diesem Bereich ausgeschöpft werden kann und habe noch einiges in Zukunft vor. Berlin ist nach wie vor der optimale Standort dafür.

Welche 3 Tipps würden Sie abschließend angehenden Unternehmern mit auf den Weg geben?

Hemmy Garcia: Um erfolgreich zu sein, muss man Leidenschaft für das Mitbringen, was man tut. Ich rate jedem, seine Nische zu finden und zu versuchen, darin dann der Beste zu sein. Des Weiteren ist es wichtig, sich der Zukunft gegenüber zu öffnen und zukunftsgewandt zu denken. Insbesondere für einen langfristigen Erfolg ist dies unabdingbar. Tradition und Moderne können dabei zwei sehr spannende Komponenten sein. Speziell in dieser, leider zum Teil sehr eingefahrenen Branche, sehe ich es als meine Pflicht an, den nächsten Schritt zu gehen und dieses unglaubliche Naturprodukt locker, aber mit Respekt zum Produkt, der nächsten Generation zu übertragen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hemmy Garcia für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Plane nicht so viel, sondern fang einfach an und lerne mit jedem Schritt

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Familiennest Familienbett Familien

Familiennest ist ein flexibles Familienbett für Familien

Stellen Sie sich und das Startup Familiennest doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo liebe Leute, mein Name ist Doreen Wiegleb, ich bin 39 Jahre, 2-fach Mama und lebe mit meinem Mann und unseren zwei Jungs auf dem Land in der Nähe von Erfurt.

Beruflich habe ich die letzten 10 Jahre als Marketing Managerin in mittelständischen Unternehmen gearbeitet und war viel unterwegs. Ich durfte viele Erfahrungen sammeln und tolle

Ideen in die Realität umsetzen. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar! Bereits 2013, kurz nach der Geburt von unserem ersten Sohn, hatte ich die Idee vom flexiblen Familienbett. 

Ich dachte, es gibt doch ausziehbare Gästebetten, warum gibt es so etwas nicht als ausziehbares Doppelbett – also wo man an den Seiten jeweils noch ein zusätzliches Bett herausziehen kann. Ich recherchierte im Internet und war fast etwas erstaunt, dass es so etwas noch nicht gab. Mit der Geburt von unserem zweiten Sohn wurde es dann tatsächlich viel zu eng zu viert im Bett und ich wusste meine Idee hat Potenzial und viele Familien geht es ähnlich und sind auf der Suche nach einer passenden Lösung.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die Geschäftidee vom flexiblen Familienbett hat quasi über 5 Jahre in mir „gebrodelt“ – also mal mehr und mal weniger. Aber auf jeden Fall hat sie mich nicht mehr losgelassen und mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ich mein Herzprojekt umsetzen muss. Aber natürlich habe ich mich nicht nur auf mein Bauchgefühl verlassen, sondern auch eine Online-Befragung durchgeführt, mit Agenturen, Kooperationspartnern, Hotels und Familien gesprochen und meinen Weg zum flexiblen Familienbett entsprechend gestaltet. In erster Linie möchte ich mit so einem Bett, Familien helfen erholsame Nächte mit ihren Kindern zu verbringen und unvergessliche Momente zu erleben.

Was war bei der Gründung von Familiennest die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung? Ich würde sagen, einen passenden Kooperationspartner für die Entwicklung und Produktion der flexiblen Familienbetten zu finden. Zum Glück habe ich mit „geborgenschlafen“ aus Jena einen wirklich tollen Partner an meiner Seite. Es ist ein Familienbetrieb, wir schwimmen auf einer Wellenlänge und sie vertreten die selben Werte wie ich – einfach super! Zusätzlich habe ich mir noch Unterstützung im Design Bereich geholt. Die Designerin Frances Frühauf aus Leipzig hat das Familiennest designt. Frances ist Architektin, Innenarchitektin, Feng Shui Beraterin und Yoga Lehrerin. Diese berufliche Kombination hat mich total beeindruckt und ich wusste, dass Frances für diesen Job genau die richtige Person ist.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich würde sogar sagen, man muss starten bevor die Idee perfekt ist. Meistens wird sich sowieso noch etwas daran ändern und vieles lernt man auch erst, wenn man damit rausgeht und seine Idee anderen erzählt bzw. präsentiert. Mein flexibles Familienbett ist sicherlich auch noch nicht die Endversion und wir werden noch Dinge daran ändern, dass ist ein ganz normaler Entwicklungsprozess. Ich finde es ganz wichtig, das Produkt zusammen mit der Zielgruppe zu entwickeln und nicht nur stur seinen eigenen Vorstellungen nachzugehen.

Welche Vision steckt hinter Familiennest?

Meine Vision ist es, dass jede Familie ein flexibles Familienbett hat und Kinder zukünftig einfach ein Stück geborgener aufwachsen und sich dies positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirken wird.

Wer ist die Zielgruppe von Familiennest?

Vorerst werde ich mich auf den Vertrieb im Hotelgewerbe konzentrieren und das Bett dort vermarkten. Aber natürlich sind auch Privatpersonen herzlich willkommen und erhalten von mir ein passendes Angebot.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt 2-3 Hersteller im DACH Bereich, welche Familienbetten herstellen und vertreiben. Der Unterschied zu meinem Familienbett ist in erster Linie die Flexibilität, d.h. man kann an jeder Bettseite ein zusätzliches Seitenbett herausziehen und erhält somit eine max. Bettbreite von 3,40 m. Wenn man das Bett nicht mehr braucht oder sehr wenig Platz im Schlafzimmer ist, können die Seitenbetten schnell wieder zusammengeschoben werden. Vor allem in Hotels kann diese Funktionalität als Alleinstellungsmerkmal genutzt und vermarktet werden. Denn was man von zu Hause kennt, möchte man im Urlaub auch gern haben.

Familiennest, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ganz ehrlich, so weit denke ich jetzt erst einmal noch nicht. Schön wäre es, wenn das flexible Familienbett gut am Markt angenommen wird und ich ein kleines, gesundes Business aufbauen kann. Dann bin ich glücklich!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn dich eine Idee nicht mehr loslässt, dann geh ihr nach und suche den passenden Weg für dich. Hör dir viele Meinungen zu deiner Idee an, aber filtere auch für dich den richtigen Input heraus. Plane nicht so viel, sondern fang einfach an und lerne mit jedem Schritt

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Doreen Wiegleb für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine ganz klare Marken-Strategie entwickeln!

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Kushel

Kushel klima- und ressourcen-positive Textilmarke – mit dem kuscheligsten Handtuch aller Zeiten

Stellen Sie sich und das Startup Kushel doch kurz unseren Lesern vor!

Kushel ist die erste klima- und ressourcen-positive Textilmarke – mit dem kuscheligsten Handtuch aller Zeiten und bald einem Bademantel! Wir möchten zeigen, dass es möglich ist, der Natur mehr Ressourcen zurückgeben als für die Produktion unserer Produkte verbraucht wird. Und das alles ohne erhobenen Zeigefinger oder Kompromisse. Wir wollen alles wortwörtlich positiv angehen.

Deswegen ermöglichen wir unseren Kunden, etwas Gutes für die Umwelt zu tun und gleichzeitig für sich selbst. Schon seit Jahren steigt die Anzahl an Menschen, die aktiv etwas gegen den Klimawandel tun möchten. Das Problem: Der Großteil von uns setzt es nicht konsequent in die Tat um, da wir keine Kompromisse in unserem Konsumverhalten eingehen oder einfach die Orientierung in der Flut der Produkte verloren haben. Für diese Menschen haben wir Kushel entwickelt, die erste klima- und ressourcen-positive Textilmarke der Welt. Oder wie wir gerne sagen: Kuschelig für dich und Mutter Natur.

Wie ist die Idee zu Kushel entstanden?

Unsere Idee ist relativ strategisch entstanden. Wir vertreiben schon seit einigen Jahren die Rucksack-Marke Ethnotek in der DACH-Region und haben uns überlegt, dass wir eine eigene Marke als neues Standbein aufbauen wollen. Von Anfang an war klar, dass wir uns auf das Thema Nachhaltigkeit fokussieren wollen, denn hier sehen wir den höchsten Handlungsbedarf.

Kushel klima- und ressourcen-positive Textilmarke – mit dem kuscheligsten Handtuch aller Zeiten
Mattias Weser

Weitere Learnings die in unsere Markenentwicklung eingeflossen sind, ist die Konzentration auf den online-basierten Direktvertrieb, ist ein Produkt, das skalierbar ist und wir wollten aufgrund der hohen Retourenquote möglichst wenige Produkte anbieten, die eine Größenproblematik aufweisen. Zusätzlich wollen wir nicht krampfhaft Trends hinterlaufen müssen, um irgendeinen Impuls für künstliche Konsumbedürfnis zu erzeugen. Daher verzichten wir auf zeitgemäße Muster oder „Katzenbaby-Prints“, da dieses sowohl ein größeres Lager bedeuten würde, als auch das Risiko kurzlebiger Trends mit sich bringt, verbunden mit der Gefahr Ware verramschen zu müssen. 

Mit diesen Kriterien haben wir uns auf die Suche nach passenden Produkten gemacht und sind nach einiger Zeit auf das Handtuch gestoßen. Am Anfang klingt das natürlich nicht nach dem nächsten Hoverboard, aber da jeder Mensch auf der Welt eins braucht und die Branche für Badtextilien nicht viel in Sachen Nachhaltigkeit auf die Beine stellt, war das für uns ein logischer Ansatzpunkt.

Welche Vision steckt hinter Kushel?

Wir wollen einen neuen Standard schaffen, der Produktion und Vermarktung mit einem aktiv positiven Effekt auf unsere Umwelt verbindet. Dadurch setzen wir eine neue Benchmark und hoffentlich einen neuen Trend in der Industrie, um andere Unternehmen zu inspirieren, klima- und ressourcen-positive Produkte zu entwickeln.

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, die Klimabilanz in Punkto CO2-Ausstoß und Wasserverbrauch der kompletten Supply-Chain zu berechnen. Insbesondere, da wir einer der ersten waren, die nach solchen Zahlen gefragt haben. Eine weitere Herausforderung war es natürlich das Produkt zu entwickeln, denn wir glauben, dass nur ein perfektes Produkt die Chance hat, Menschen zu begeistern und dadurch einen wirklichen Impact zu schaffen.

In Sachen Finanzierung hat uns unsere Kickstarter-Kampagne im letzten Jahr geholfen, eine größere Bestellung bei unserem Handtuchproduzenten in Portugal aufzugeben. Das hilft natürlich in Sachen Preisverhandlung und Zahlungsmodalitäten. Zusätzlich haben wir den Vorteil, dass wir mit Ethnotek bereits ein finanzielles Rückgrat haben und so nicht auf externe Investoren angewiesen sind, die möglicherweise unsere Idee verwässert hätten.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

 Als wir den Gedanken hatten unsere Marke via Crowdfunding zu launchen, dachten wir in erster Linie an die Vorfinanzierung unserer Produktion und dass wir über die Plattform eine erhöhte Sichtbarkeit erlangen. Was aber eigentlich noch wichtiger ist, ist dass man durch die Vorbestellungen seine Produktionsorder z.B. nach Farben und Größen optimieren kann und ein zeitlich begrenztes Event schafft, das einen Kommunikationsanlass für die Medien bietet. Schlussendlich ist eine Crowdfunding-Kampagne ideal um sein Konzept in Reallife zu testen, bevor man Unmengen an Geld investiert und dann im Nachhinein merkt, dass man vielleicht doch nicht mit seiner Idee ankommt.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

 Wir werden unser neues Produkt Bademäntel in den entsprechenden Größen und Farben bestellen und uns dann ans nächste Produkt machen. Der strategische Gedanke dahinter ist folgender: In Zeiten steigender Akquisitionskosten müssen wir ein größeres Portfolio an Produkten anbieten, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, aus einem Besucher einen Kunden zu machen.

Kushel klima- und ressourcen-positive Textilmarke – mit dem kuscheligsten Handtuch aller Zeiten
Kushel, Handtücher

Wer ist die Zielgruppe von Kushel?

Wir haben zwei Zielgruppen. Einmal im klassischen Sinn unsere potenziellen Kunden und auf der anderen Seite die Wirtschaft.

Wir glauben, dass wir den Mainstream erreichen müssen, denn nur so können wir einen wirklichen Impact erzeugen. Natürlich sprechen wir auch Kunden an, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen, aber das reicht nicht, denn diese haben bereits einen relativ geringen ökologischen Fußabdruck. Wir müssen den Mainstream erreichen und zwar mit persönlichen Vorteilen für den Käufer. Kurz gesagt: wir wollen alle das geilste Produkt, zu einem guten Preis. Deswegen konzentrieren wir uns auch auf Produkte, die jeder brauchen könnte und das in einem Marktsegment, welches in Sachen Nachhaltigkeit noch im Dornröschenschlaf liegt.

Aber um unseren Impact für die Umwelt zu maximieren, müssen wir andere Unternehmen überzeugen, uns zu kopieren. Die Politik und wir als Konsumenten haben zwar gute Vorsätze, aber leider sind wir nicht immer gut darin, diese in die Tat umzusetzen. Dementsprechend müssen wir die Sprache der Wirtschaft sprechen: Profit und Wettbewerbsvorteile. Das sind Faktoren, die für Unternehmen relevant sind und das Potenzial haben, den Wandel Richtung Nachhaltigkeit zu beschleunigen.

Aus welchem Material ist das Handtuch? Wo liegen die Vorteile?

Kushel Produkte bestehen aus 70% GOTS zertifizierter Bio-Baumwolle und 30% Buchenholzfasern. Dieser clevere Material-Mix ergibt nicht nur eine Ersparnis von 90% Frischwasser und 44% an CO2-Emissionen im Vergleich zu einem „normalen“ Handtuch. Es entsteht nebenbei ein ultrasaugfähiges Handtuch, das auch nach vielen Waschgängen noch weich und kuschelig bleibt.

Kushel, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass uns insbesondere große Firmen in den nächsten Jahren kopieren und sich dadurch das Konzept des klima- & ressourcen-positiven Konsums verbreitet. Und wir haben das bewusst offen konzipiert, denn wir als Startup werden nicht so schnell wachsen, dass wir unsere Konsumgesellschaft alleine umkrempeln können. Wir brauchen mehr Mitstreiter und das aus allen Industriezweigen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Definiert und versteht eure Zielgruppe

Schaut euch eure potenzielle Zielgruppe genau an: Welche Bedürfnisse, Sehnsüchte und Präferenzen sind derzeit in eurem Segment relevant? Wie werden sich diese in den nächsten Jahren entwickeln? Welche Basis-Faktoren muss man erfüllen. Und am wichtigsten: Mit welchen Aspekten könnt ihr Begeisterung bei ihnen erwecken?

Wettbewerbs-Analyse

Versteht den Wettbewerb: Auf welche Aspekte zahlen andere Unternehmen ein? Gibt es Marktlücken im Bereich der faktischen oder kommunikativen Differenzierung? Wie werden sich diese in den nächsten Jahren entwickeln und was könnt ihr besser als alle anderen?

Eine ganz klare Marken-Strategie entwickeln!

Erst nach Analyse und Abgleich der Bedürfnisse der potenziellen Zielgruppe, mit der Positionierung des Wettbewerbs und den eigenen Stärken kann man eine nachhaltige Positionierung für seine Marke finden. Sie muss in sich konsistent sein und über Jahre hinweg funktionieren. Natürlich kann auch ein spontaner Einfall eine Punktlandung sein, aber auch diese würde ich immer challengen. Also überlegt euch: Was ist die emotionale Verbindung zwischen eurer Zielgruppe und der Marke? Was ist eure Motivation oder euer „Why“? Und wie manifestiert ihr dieses im Produkt und in der Kommunikation? Danach kann man sich mit seinem Marken-Namen, seinem Claim und der visuellen Gestaltungswelt beschäftigen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Mattias Weser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder