Dienstag, November 26, 2024
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Man braucht ein diverses Team mit unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen

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Rebel Meat Burger aus Rindfleisch, Kräuterseitlinge, Hirse und Gewürzen

Stellen Sie sich und das Startup Rebel Meat doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Cornelia Habacher. Ich bin Co-Founderin und Head of Product bei Rebel Meat. Ursprünglich komme ich aus der Wissenschaft und habe nach meinem Master in Molekularer Biologie und einem Doktorat in Biochemie, im Juli 2019, gemeinsam mit meinen Co-Foundern Philipp Stangl und Wolfgang Haidinger, das Unternehmen Rebel Meat gegründet. Ziel von Rebel Meat ist es die Umweltbelastung die durch unsere Ernährung verursacht wird drastisch zu reduzieren. 

Wir machen das indem wir versuchen den Gesamtfleischkonsum auf köstliche Art, nachhaltig zu reduzieren. Unser erstes Produkt ist ein Burger, welcher zu 100% wie Fleisch schmeckt jedoch nur einen Bruchteil davon benötigt. Der Rest sind Kräuterseitlinge, Hirse und Gewürze. Alle Zutaten sind regional, biologisch und werden von unseren Bio-Fleischermeistern in Niederösterreich hergestellt. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich stand für mich schon immer fest, dass ich mal “was eigenes” machen will. Nach meiner Zeit als Post-Doc habe ich mich viel mit dem Thema “alternative proteins” beschäftigt und damit welchen Einfluss unsere Ernährung – speziell unser Fleischkonsum –  auf unser Klima hat. Um dieses Problem zu lösen gibt es verschiedenen Ansätze: Zum einen clean meat (unter kontrollierten Bedingungen gezüchtetes Fleisch aus Zellen), zum anderen rein pflanzliche Alternativen. Beide dieser Ansätze haben Vor- und Nachteile. Für uns liegen die Vorteile unserer Mischung klar auf der Hand: reduzierter Fleischgehalt, bei gleichbleibendem Genuss und 100% natürlichen Zutaten. Zudem ist es eine Lösung mit der man schnell eine große Masse der Menschen abholen kann und so einen positiven Einfluss hat. Ein Unternehmen mit so einem Fokus gab es noch nicht und darum haben wir es gegründet. 

Was war bei der Gründung von Rebel Meat die größte Herausforderung?

Die erste Herausforderung bei jeder Gründung ist es die richtigen Mitgründer zu finden: es muss persönlich passen, alle müssen hinter der Idee stehen und bereit sein anfangs viel Zeit, Geld und unbezahlte Arbeitskraft in das Projekt zu stecken. Natürlich ist es auch wichtig, möglichst viele Bereiche des Unternehmens durch die Erfahrungen und Expertisen der Gründer abzudecken. Meine größte persönliche Herausforderung: Entscheidungen zu treffen ohne handfeste Zahlen und Fakten auf dem Tisch zu haben. Ich komme aus der Wissenschaft. Da gewöhnt man sich daran Tests zu machen und aufgrund der Faktenlage zu entscheiden. Bei der Unternehmensgründung und -führung kann man sich bemühen möglichst viele Fakten zusammenzusuchen und einen “educated guess” zu machen. Das war anfangs eine Herausforderung. 

Rebel Meat
© Wolfgang Haidinger

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich. Ich denke nicht, dass es ein Beispiel für ein Unternehmen gibt bei dem von Anfang an alles perfekt war. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit und Produkte müssen sich den Anforderungen und Wünschen ihrer Konsumenten anpassen. Sobald man aufhört Ideen zu ändern und zu adaptieren, kommt es zu einem Stillstand und man hat schon verloren. Rebel Meat hat sich vor der Gründung wie nach der Gründung noch stark verändert und wird sich in den kommenden Jahren ändern. Wenn man versucht vor dem Start alles perfekt zu machen, wird man niemals gründen oder den richtige Zeitpunkt für die Idee verpassen.

Welche Vision steckt hinter Rebel Meat?

Wir wollen den globalen Fleischkonsum reduzieren und die Welt auf clean meat (Fleisch , welches direkt durch kontrollierte Vermehrung von Muskel- und Fettzellen hergestellt wird) vorbereiten.
Zur Zeit sind wir mit einem Burgerpattie auf dem Markt das vier einfache biologische Zutaten hat: Rindfleisch, Kräuterseitlinge, Hirse und Gewürze. Damit wollen wir zum einen den Fleischkonsum reduzieren und zum anderen zeigen, dass Regionalität und Produktion im Einklang mit der Natur wichtig sind. Unser Burgerpatty kommt mit 50% Fleisch aus. Mittelfristig wollen wir den Fleischgehalt auf 25% reduzieren und langfristig sollen diese 25% durch clean meat ersetzt werden. Wir wollen zunächst den Übergang von einer sehr fleischlastigen Ernährung auf eine fleischreduzierte Ernährung unterstützen und später den Übergang zur reinen tierfreien Ernährung mit clean meat ermöglichen. 

Wer ist die Zielgruppe von Rebel Meat?

Unsere Zielgruppe sind umweltbewusste und ernährungsbewusste Fleischesser, die beim Fleisch auf Qualität und Herkunft achten. Je mehr Fleisch jemand isst, desto eher wollen wir sie/ihn von Rebel Meat überzeugen. Wir glauben daran, dass wir den höchsten positiven Einfluss haben, wenn wir die große Gruppe der Fleischesser ansprechen. Viele Konsumenten wollen sich gesünder und umweltfreundlicher ernähren und haben auch schon mal davon gehört, dass übermäßiger Fleischkonsum ein Problem darstellt, genau hier wollen wir eine Lösung bieten die sich leicht in den Alltag integrieren lässt. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf dem österreichischen Markt gibt es noch keinen Anbieter von fleischreduzierten Produkten wie Rebel Meat. Der Unterschied zu herkömmlichen Fleischersatzprodukten ist, dass wir nur mit natürlichen, regionalen und biologischen Zutaten arbeiten und auch in Österreich produzieren. Zusätzlich stecken in Rebel Meat weder Geschmacksverstärker, noch Konservierungsmittel oder Allergene. Darüber hinaus hat es den Vorteil, dass durch den Fleischanteil das typische Geschmackserlebnis erhalten bleibt. 

Rebel Meat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg soll von Wien, in die Schweiz die DACH Region gehen. Gleichzeitig wollen wir neue Produkte mit unserer Technologie entwickeln und zusätzlich zu Restaurants auch in den Einzelhandel. Es liegt also viel Arbeit vor uns, aber wir sind hochmotiviert und alle drei absolut von der Idee überzeugt. In fünf Jahren wollen wir Marktführer bei fleischreduzierten Produkten sein und unser erstes Produkt mit clean meat auf den Markt bringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Es ist etwas schwer allgemeine Tipps zu geben, weil GründerInnen so unterschiedlich sind wie deren Produkte. 1.“Love it or leave it” gerade als sehr kleines Start-up ist es absolut essentiell, dass jeder sein Bestes gibt. Das geht nur wenn man zu 100% hinter der Idee steht. 2. “Trau di”  – Es gibt 1000 Ideen und 1000 Wege erfolgreich zu sein. Manchmal muss man sich einfach dazu entschließen es zu tun. Im schlimmsten Fall lernt man eine Lektion fürs Leben. 3. man kann nicht alles alleine machen und sollte sich seine Partner gut aussuchen: Man braucht ein diverses Team mit unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen, aber am Ende des Tages muss man seinen Geschäftspartnern vertrauen können.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Cornelia Habacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut, Lernbereitschaft und Hartnäckigkeit!

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Carrypicker digitale Spedition, die mithilfe künstlicher Intelligenz Teilladungen zu Komplettladungen kombiniert die dann per LKW transportiert wird

Können Sie sich unseren Lesern einmal kurz vorstellen?

Ich bin Andreas Karanas, 54, und der CEO sowie Gründer von Carrypicker, der ersten digitalen Spedition Europas, die mithilfe künstlicher Intelligenz Teilladungen zu Komplettladungen kombiniert, die dann von LKW transportiert werden können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ein Berufsleben in einem Konzern wäre für mich nicht mehr vorstellbar. Jeden Tag bietet die digitale Revolution neue Chancen, die genutzt werden wollen. Geschwindigkeit ist entscheidend. Lange Entscheidungsprozesse und bürokratische Strukturen sind da hinderlich und verhindern die notwendige Kreativität für den Erfolg von morgen.

Welche Vision steckt hinter Carrypicker?

Carrypicker hat es sich zum Ziel gesetzt, die Auslastung von LKW auf unseren Straßen von aktuell nur 70 Prozent auf mindestens 80 Prozent zu erhöhen – und so die Zahl der für den bundes- und europaweiten Warentransport benötigten LKW deutlich zu reduzieren. Davon profitieren Verbraucher (weniger Verkehrsaufkommen und Staus) genauso wie Unternehmen (profitablerer und gleichzeitig nachhaltiger Versand von Gütern), aber vor allem auch die Umwelt (geringerer CO2-Ausstoß).

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, eine durch und durch analoge Branche von einem digitalen Geschäftsmodell zu überzeugen. Zum Glück ist das nicht mein erstes Startup in diesem Umfeld und ich konnte einige Learnings mitnehmen. Carrypicker habe ich bisher aus Eigenmitteln finanziert. Sehr hilfreich war aber auch unsere Förderung vom Bundesverkehrsministerium im Rahmen des Modernitätsfonds mFUND in Höhe von 2,4 Millionen Euro.

Wer ist die Zielgruppe von Carrypicker?

Zum einen richtet sich Carrypicker an Verlader, also alle Firmen, die einfach und nachhaltig Komplett- und Teilladungen zu versenden haben. Zum anderen spricht Carrypicker die Transportunternehmen an, die Aufträge einfach und unkompliziert über unsere App Colleta erhalten wollen.

Wie funktioniert Carrypicker? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Carrypicker ist der einzige digitale Spediteur, der Teilladungen mithilfe von künstlicher Intelligenz bündelt. Bisher wird diese Planung von Disponenten gemacht. Da der Prozess aber äußerst komplex ist und die Parameter sich ständig ändern, sind unsere Hochleistungsrechner und Algorithmen dem Menschen bei der Bündelung deutlich überlegen. So kann Carrypicker die durchschnittliche Auslastung der LKW sofort erhöhen. Dies wurde uns kürzlich auch vom GLEC (Global Logistics Emission Council) bestätigt.  

Alle anderen digitalen Speditionen im Markt versenden nur Komplettladungen. Das ist nämlich ein Geschäft mit vergleichbar niedriger Komplexität. Leider führt das nicht dazu, dass die Auslastung der LKW besser wird.

Wie ist das Feedback?

Eine große Bestätigung für uns, dass wir das Richtige tun, ist zum einen die Förderung durch den mFUND des Bundesverkehrsministeriums, aber auch die Anerkennung durch den GLEC. Auf beide Auszeichnungen sind wir sehr stolz und nehmen sie zum Ansporn, den eingeschlagenen Weg schnell und konsequent weiter zu gehen. Besonders freuen uns darüber hinaus auch die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden und Interessenten. Gerade von Großkunden erfahren wir viel Zuspruch. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre ist für ein so junges Startup eine sehr lange Zeit. Da kann sehr viel passieren und gerade das macht das Geschäft auch so spannend. Ich bin mir sicher, dass sich digitale Lösungen in Speditionen – auch für die Bündelung von Teilladungen – bis dahin durchgesetzt haben werden. Als Pionier auf dem Gebiet haben wir da natürlich schon einen ordentlichen Vorsprung, allein die Entwicklung unseres Algorithmus hat anderthalb Jahre gedauert. Und wir werden jetzt auf jeden Fall weiter Gas geben, um die Zukunft der Logistik mitgestalten.

Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mut, Lernbereitschaft und Hartnäckigkeit!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andreas Karana für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaube immer an Dich

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Querwerk Quereinstieg quereinsteiger

Querwerk Plattform für den Quereinstieg

Stellen Sie sich und das Portal Querwerk kurz unseren Lesern vor!

Nadine Saewert: MENSCHEN sind auf der Suche nach einem Quereinstieg, da sie ihre berufliche Ausrichtung komplett neu ausrichten wollen oder müssen. Wir bieten diesen Menschen eine Plattform auf der sie echte Quereinsteigerjobs und eine Auswahl an spezialisierten Coaches finden!

UNTERNEHMEN erschließen wir einen zusätzlichen Rekrutierungskanal für die in Zukunft immer wichtiger werdende Ressource „Quereinsteiger“. Wir suchen Unternehmen, die erkannt haben, dass neue Wege beschritten werden müssen, um dem Fachkräftemangel auf dem Markt zu begegnen. Die wissen, dass sie von individuellen Talenten profitieren können. Und: die sich bewusst sind, dass mit der richtigen Unterstützung aus einem Sales-Manager ein Feinkost-Experte, aus einer Software-Entwicklerin eine Journalistin oder aus einem ehemaligen WM-Torhüter ein Management-Speaker werden kann.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Thomas Klauder: Wir glauben, dass wir einen Nutzen, für Menschen, Unternehmen und, ja, für die Gesellschaft bieten können. Das Thema Quereinstieg bietet große Chancen für alle Beteiligten und es ist noch nicht besetzt, nicht medial, nicht per Experstise. Zwar gibt es vereinzelt Unternehmen, die hier schon sehr aktiv sind; Manchmal ist das aus der Not geboren, manchmal geschieht es durch Kreativität, Wagemut und Findigkeit einzelner Unternehmer oder Manager. Es gibt aber keine Instanz, an die sich ein interessierter Quereinsteiger wenden kann, wenn er Unternehmen sucht, die ihm Chancen anbieten. Ebenso wenig gibt es eine Präsenz für Unternehmen, die sich als offen für diesen Rekrutierungskanal präsentieren möchten – außer ihren individuellen Aktivitäten natürlich. Eine Community existiert noch nicht. Hier treten wir auf dem Plan, als Anlaufstelle für alle Beteiligten und Interessierten – und mit einem unschlagbaren Geschäftsmodell

Welche Vision steckt hinter Querwerk?

Nadine Saewert: Wir bauen eine Brücke zwischen Unternehmen und Quereinsteigern! Mit der Mission Quereinstieg werden wir auf einen Blick zeigen welche Möglichkeiten und Wege es für die Menschen gibt und damit unseren Teil zum unausweichlichen strukturellen Wandel des Arbeitsmarktes beitragen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Nadine Saewert: Wir sind komplett eigenfinanziert und wir haben stetig und konzentriert an der Idee gearbeitet und das Portal umgesetzt. Dabei haben wir auf Skalierbarkeit und Flexibilität auf der Technikseite geachtet. Die größte Herausforderung ist es im Produktivbetrieb schnell und effektiv auf die Anforderungen der Kunden zu reagieren und damit zu lernen und den Feinschliff zu meistern, der nur durch die Erfahrung glänzend wird. 

Wer ist die Zielgruppe von Querwerk?

Thomas Klauder: Wir haben gleich drei Zielgruppen: zunächst die Menschen, denen wir Chancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Alternativen bieten. Gleichermaßen wichtig die Unternehmen, die sich zusätzliche Rekrutierungskanäle erschließen, zu ihrem „Employer Branding“ beitragen, sich als sozial und innovativ präsentieren und durch uns zusätzliche Reichweite erzeugen. Last not least all die Berater, vom Personal-Coach für den Einzelnen bis hin zum Strategieberater für Unternehmen, die das Thema unterstützen und gebleiten.

Wie funktioniert Querwerk? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nadine Saewert: In Standard-Jobbörsen werden Jobs für den Quereinstieg veröffentlicht. Wir wissen, dass es anders läuft: Quereinsteiger denken nicht in Standards, sondern quer. Leider werden sie im Recruitingprozess auf diesem Weg im Standardbewerbungsprozess bewertet und fallen oft durch das Suchraster. Das können und wollen wir mit unserem Portal querwerk.jobs ändern indem wir Quereinsteiger dort finden wo ein Quereinstieg beginnt (beim ersten Gedanken daran) und an die (zunächst digitale) Hand nehmen.

Wie ist das Feedback?

Thomas Klauder: Das Feedback ist durchweg positiv. Im Prinzip waren es ja auch die Gespräche mit Menschen und Unternehmen, die wir in unserer anderweitigen unternehmerischen Tätigkeit geführt haben. Jeder, mit dem wir sprachen, fand die Idee spannend, an einem Punkt seiner Karriere mal etwas ganz anderes zu tun, die Frage nach Sinnhaftigkeit, Neuausrichtung, Arbeitsvolumen für sich zu lösen. „ Ich wollte auch schon immer mal…“, „ Ich kenne auch jemanden, der hat…“ fallen bei jedem Gespräch zum Thema. Das Feedback der Unternehmen ist großartig dort, wo es eben innovative Unternehmen sind. Solche sind auch unsere ersten Unterstützer. 

Querwerk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nadine Saewert: Wir wollen bis Mitte 2020 mehr als 100 Arbeitgeber aus unterschiedlichen Branchen mit unterschiedlichen Größen auf unserem Portal repräsentieren! Unsere Reichweite unter Kandidaten soll dann im oberen fünfstelligen Bereich sein.

Darüber hinaus: 

Wir bleiben im Gespräch durch überdurchschnittliche social Media Aktivitäten. Und wir arbeiten missionarisch durch Kontakte in Politik und Wirtschaft. Wir vergessen nie, dass wir mit Menschen arbeiten!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nadine Saewert: Glaube immer an Dich, Deine Geschäftsidee und die Ziele die Du damit erreichen willst! Nimm Hilfe an! Have fun! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nadine Saewert Thomas Klauder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Haltet durch!

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StudyAds SchülerBlock Schulen

StudyAds SchülerBlock: Berufsorientierung für die Generation Z

Stellen Sie sich und das Startup StudyAds kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jan, Philipp und Tobias, die Gründer von StudyAds. Unser Ziel ist es, Unternehmen eine effektive Möglichkeit zu geben, Schülerinnen und Schüler* direkt in der Schule anzusprechen. Hierbei wird der Fokus darauf gelegt, der Zielgruppe einen größtmöglichen Mehrwert zu bieten.

Zu diesem Zweck haben wir gemeinsam mit den Schülern den “SchülerBlock” entwickelt. In dieser Zusammenarbeit konnten wir feststellen, welche Tools die Schüler in ihrem Schulalltag benötigen, wie bspw. einen Stundenplan, Terminplaner, Formelsammlung, Registerkarten und vieles mehr. 

An verschiedenen Stellen im Block haben Unternehmen die Möglichkeit, auf ihre Ausbildungsplätze, dualen Studiengänge und FSJ aufmerksam zu machen.

Der SchülerBlock wird an die Schulen versandt und von den Lehren direkt in die Abschlussklassen gebracht. Das Ganze ist für Schulen und Schüler komplett kostenlos und findet großen Anklang. Oftmals wissen viele Schüler noch nicht, wie es nach dem Abschluss für sie weitergehen kann und kennen meist nur bedingt die zahlreichen tollen Perspektiven, die die Region ihnen bietet.

Zusätzlich betreiben wir mit https://Jobs.SchuelerBlock.de ein Jobportal für angehende Auszubildende, das die Unternehmen im SchülerBlock kostenfrei nutzen können. Das Tolle hierbei ist, dass die Ausschreibungen zusätzlich bei “Google for Jobs” gelistet sind und so eine höhere Reichweite erzielt wird.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Gründungsideen und Entscheidungsfreiheit im Beruf – das fanden wir schon immer spannend. Mit StudyAds hatten wir eine aufregende Idee, zum für uns passenden Zeitpunkt, und haben direkt gegründet.

Welche Vision steckt hinter StudyAds?

Die Berufswahl ist ein sehr großer Schritt in der persönlichen Entwicklung eines jeden Schülers. In Zeiten der Digitalisierung und dem damit verbundenen riesigen Angebot an Möglichkeiten, kann es schnell zu einer Überforderung kommen und attraktive Berufsperspektiven direkt vor der Haustür werden häufig übersehen.

Auf der anderen Seite stehen die Unternehmen, die wir in der Ansprache von Schülern als sehr engagiert wahrnehmen, um der Zielgruppe gerecht zu werden.

Der SchülerBlock soll dabei helfen, diese beiden Interessentengruppen zusammen zu bringen.

Außerdem erscheinen zum Ende des Jahres einige neue spannende Produkte, bei denen wir im HR Markt einen Bedarf festgestellt haben.

So werden wir Unternehmen anbieten, Karriere-Webseiten für diese zu erstellen, die automatisiert direkt bei Google for Jobs und auf unserem Jobportal gelistet werden.

Außerdem bauen wir gerade ein Netzwerk zu engagierten Studenten in einer Nische auf, die an Hochschulen und Universitäten bislang noch nicht erschlossen ist.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war, gerade zu Beginn, die Finanzierung von den verschiedensten Dingen. 

Ideen und Produkte weiterzuentwickeln war eine der größten Aufgabe, die wir jedoch immer ziemlich schnell bewältigen konnten und wahrscheinlich auch bei jedem Gründer eine große Bedeutsamkeit einnimmt.

Anspruchsvoll haben wir eher die Fragen und damit verbundenen Emotionen verbunden, wenn es darum ging die Miete zu bezahlen oder den Kühlschrank zu füllen.

Wer ist die Zielgruppe von StudyAds?

Die Zielgruppe sind Schüler, Studenten, Schulen und Unternehmen. Unsere Aufgabe sehen wir hierbei darin, die sehr unterschiedlichen Ansprüche dieser Gruppen zu verstehen und die Plattform für einen Austausch zu bieten.

Der SchülerBlock ist dabei eine einfache und effektive Möglichkeit, die Gruppen zusammen zu bringen.

Wie funktioniert StudyAds? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der große Vorteil vom SchülerBlock ist, dass Schüler direkt in der Schule, über einen langen Zeitraum angesprochen werden können, was ansonsten nur sehr schwierig und wenig effektiv möglich ist.

Durch den praktischen Nutzwert und qualitative Verarbeitung des SchülerBlock, bekommen die Schüler eine positive Assoziation zu den Anzeigen der Unternehmen.

Die Online-Präsenz auf https://Jobs.SchuelerBlock.de  und die Erschließung von weiteren Kanälen steigert zusätzlich die Wirksamkeit der Kampagne.

Wie ist das Feedback?

Eine Umfrage mit Schülern auf einer Jobmesse hat gezeigt, dass auch in Zeiten der Digitalisierung ein Collegeblock noch immer zu den wichtigsten Arbeitsmaterialien eines jeden Schülers gehört. So benutzen nur 13% Schul-Apps nutzen oder nur 5% lesen Schulzeitschriften. Dagegen nutzen 93% der Schüler einen Collegeblock täglich.

Unsere Auftraggeber haben uns die Wirksamkeit der Kampagne bereits bestätigt. Aktuell sind wir dabei, die Erfolge statistisch messbar zu machen.

StudyAds, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben noch viele Ideen, wie wir unsere Angebote verbessern und erweitern können. 

Unser höchstes Ziel dabei ist es, ein verlässlicher Partner für Unternehmen, Schüler und Schulen zu sein. Auch in Zukunft werden wir alles daran setzen, dass das so bleibt und wir uns am Markt etablieren.

Außerdem arbeiten wir eng mit dem Bewerbungs- & Karrierecoach Sven Emmrich von der Karrierehelden GmbH zusammen, der zahlreiche Bewerbungstipps auf unserem Jobportal für die Schüler zur Verfügung stellt.

Seit neuestem arbeiten wir auch mit der Wemakefuture GmbH zusammen, ein Unternehmen mit einigen äußerst fähigen Informatikern, mit denen wir unsere neuen Produkte gemeinsam entwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Tauscht euch möglichst viel mit allen möglichen Personen aus. Das hat uns sehr viel geholfen und andere Sichtweisen auf Problematiken oder Lösungswege ermöglicht.
  2. Pflegt untereinander einen offenen Austausch und sprecht stets offen und wertschätzend miteinander. So findet ihr für alle Herausforderungen eine Lösung.
  3. Haltet durch 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jan, Philipp und Tobias für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jede Möglichkeit nutzen um sein Selbstbewusstsein zu stärken

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Stellen Sie sich und das Startup VANEA doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Vanessa Azevedo, Gründerin der Marke LIEBLINGSPLATZ und geschäftsführende Gesellschafterin der VANEA GmbH. Die VANEA GmbH wurde 2016 gegründet und vertreibt Wohnaccessoires sowie Möbel und bietet Einrichtungsberatung für private Haushalte und Geschäftsräume an. Seit 2017 liegt der Fokus der VANEA GmbH in der Herstellung und Vermarktung der Haustier-Möbelmarke LIEBLINGSPLATZ. Wir haben eine Auswahl an verschiedenen Modellen, Größen und eine Vielzahl an Farben und Stoffen. Produziert werden die Hundebetten ausschließlich in Deutschland.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die VANEA GmbH wurde mit der Absicht gegründet Wohnaccessoires-Möbel zu designen und zu vertreiben sowie Privatpersonen und Unternehmen zum Thema Einrichtung zu beraten.

Vor ca. zwei Jahren aber ist durch Zufall die Idee der Haustier Möbel Marke LIEBLINGSPLATZ entstanden. Als ich für meine Hündin ein geeignetes Hundebett suchte, hatte ich klare Vorstellungen von Design und Qualität. Trotz langer Suche wurde ich auf dem großen Zoofach-Markt nicht fündig. Kurzerhand brachte ich die Idee vom neuen Schlafplatz meiner Hündin zu meinem Schreiner und Polsterer, der mir genau das Hundebett maßschneiderte, welches mir vorschwebte. Auf Wohnfachmessen sprachen mich Besucher begeistert auf das Hundebett an, dass ich stets für meine Hündin dabei hatte. Schnell war klar: Der Bedarf für hochwertige und stilvolle Haustier-Möbel war gegeben – und die Idee für LIEBLINGSPLATZ geboren.

Was war bei der Gründung von VANEA die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war die Auswahl der richtigen Lieferanten zu treffen und das nötige Kapital für die Produktion und das Marketing der LIEBLINGSPLATZ Produkte aufzubringen. Zu Beginn wurde in kleinen Serien von Hand gefertigt und die Möbel waren noch nicht montagefähig, was die Lagerung und den Versand erschwerten. Fast ein Jahr wurde an der perfekten Lösung getüftelt – Heute sind die Haustier Möbel der Marke LIEBLINGSPLATZ montagefähig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich, denn keine Idee ist zu Beginn perfekt. Es braucht seine Zeit bis sich die gute Idee, die man hat, entwickelt. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man zu Beginn noch viele Anpassungen vornimmt und sogar auch Ideen, die man anfangs hatte, komplett verwirft und neue Konzepte und Ideen ausprobiert. Der Vorteil eines Startups ist die Flexibilität um schnelle Entscheidungen treffen zu können. Auf keinen Fall sollte man mit seinem Vorhaben zu verbissen an die Sache herangehen, sondern verschiedene Wege und Möglichkeiten ausprobieren. Man weiß nie was der nächste Tag Neues bereit hält.

Welche Vision steckt hinter LIEBLINGSPLATZ?

Ziel ist es, sich mit der Marke LIEBLINGSPLATZ in den kommenden Jahren europaweit zu einer führenden Marke im Bereich Haustier-Möbel zu etablieren. Wir planen in den nächsten Jahren ein kontinuierliches Wachstum. Dieses erzielen wir durch stets innovative Produkte die neu entwickelt und eingeführt werden.

Wer ist die Zielgruppe von LIEBLINGSPLATZ?

Wir vertreiben die LIEBLINGSPLATZ Produkte seit 2017 erfolgreich online und auf Fachmessen an Hunde- und Katzenbesitzer. In den vergangenen zwei Jahren konnten wir viele Erfahrungen sammeln und uns direkt mit Endkunden und Hundebesitzern austauschen und weiterentwickeln. Unsere neuen montagefähigen Modellreihen sollen in den nächsten Jahren an den europäischen B2B Zoofach- und Möbelhandel sowie an hundefreundliche Hotels und Ferien- Apartments vertrieben werden. Die Hauptzielgruppe sind etablierte Ladengeschäfte und Online Shops im höheren Preissegment. Mit Handelspartnern erreichen wir höhere Absatzmengen und eine höhere Bekanntheit.

VANEA LIEBLINGSPLATZ Haustier Möbel Hundebetten

Was ist das Besondere an den Produkten? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere speziell entwickelten Hundebetten mit hochwertigen Matratzen lassen den besten Freund des Menschen gesund und erholsam schlafen. Ein Blickfang für den Menschen, eine Wohlfühloase für Ihren Hund – das sind die Hundebetten von LIEBLINGSPLATZ. Sämtliche Materialien sind auf den Alltag mit Tieren eingestellt und damit absolut unempfindlich gegenüber Schmutz sowie leicht zu reinigen. Den verschiedenen Stilrichtungen entsprechend, stehen dafür verschiedene Designlinien zur Auswahl.

Nachhaltiges Wirtschaften und ökologisches Denken, sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist uns sehr wichtig. Kurze Wege und eine hohe Flexibilität durch Kooperationen mit Partner-Unternehmen aus der Region runden unser Nachhaltigkeitskonzept ab. Wir produzieren unsere Haustiermöbel in Deutschland und beziehen die Materialien ausschließlich aus Europa. Wir haben für alle Hundegrößen das passende Möbelstuck in unserem Sortiment. Die montagefähigen Produkte können problemlos in die ganze Welt versendet werden.

VANEA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die VANEA GmbH wird sich in den kommenden Jahren zu einem erfolgreichen und rentablen Unternehmen entwickeln.

Mein Ziel ist es, langfristig ein erfolgreiches Unternehmen zu führen und die Marke LIEBLINGSPLATZ als einer der erfolgreichsten Haustiermöbel in Europa zu etablieren. Es liegt eine sehr aufregende Zeit vor uns.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Man sollte immer an seinem Traum festhalten, es wird kein einfacher Weg, doch er lohnt sich!

Auch bei Niederlagen immer versuchen positiv in die Zukunft zu blicken auch wenn es nicht immer so aussieht, „wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“.

Jede Möglichkeit nutzen um sein Selbstbewusstsein zu stärken. So oft es geht vor einer versammelten Gruppe seine Idee bzw. Produkte präsentieren, hilft unheimlich. Mir haben Schulungen zu Rhetorik sowie Körpersprache und das bewusste Einsetzen der Stimme sehr geholfen. Viele kreative Menschen scheitern daran ihr Produkt zu vermarkten, weil sie aus Ihrem „Schneckenhaus“ nicht herauskommen. 


Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Vanessa Azevedo für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Folge Deiner Passion

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SoulMastery Mediation 4 Business Potentialentfaltung und Selbstfindung

SoulMastery Meditation für CEO´s, Manager und Führungskräfte

Stellen Sie sich und das Startup SoulMastery kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Julia & Michael. SoulMastery ist unser Vehikel Meditationstechniken in einer säkularisierten Weise der Business-Welt zugänglich zu machen. Die Kraft der Meditation ist ja seit tausenden von Jahren bekannt. In USA ist diese Praxis in allen erfolgreichen Unternehmen verankert. Wir bringen mit SoulMastery die vielfältigen Vorteile (von BGM bis zur Potentialentfaltung) nun auch in die DACH Region.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

soul.mastery ist unsere Herzensangelegenheit. Wir haben betriebs- und volkswirtschaftlichen Hintergrund und haben die Herausforderungen des Büroalltags lange in Projekten, Tagesgeschäft, als Führungskraft und sogar Start-Up Gründer erlebt. Durch meditative Techniken haben wir uns selbst transformiert und haben die Vorteile am eigenen Leib erfahren. Unser Leben und Wohlbefinden haben sich auf eine unglaubliche Weise verbessert. Dies wollen wir mit anderen Menschen teilen und unsere Erfahrung in der Geschäftswelt hat uns gezeigt, dass dort der größte Bedarf an dieser transformativen Kraft vorliegt.

Welche Vision steckt hinter SoulMastery?

Unsere Vision ist es die Werkzeuge unserer eigenen Transformation mit anderen Menschen zu teilen und sie auf ihrem Weg zur Potentialentfaltung, mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit im Alltag zu begleiten. Viele Symptome des Geschäftsalltags (wie z.B. Silo-Denken, Ego-Spielchen, Machtkämpfe, Bürokratie, Innovationsstau, Kreativitätsverlust, usw) können durch Meditation an der Wurzel behandelt werden. Das beste daran ist, dass dies eigenverantwortlich von jedem CEO, Manager, Leiter und Mitarbeiter durchgeführt werden kann. Die Verantwortung wird also nicht zur Symptombehandlung an einen „Coach“ ausgelagert, die eigentlichen Probleme werden nicht hinter einer X-ten Restrukturierung maskiert/vertagt, sondern die Ursache wird auf eine sanfte Art und Weise in jedem selbst behandelt. Die Kraft der Beobachtung ist die große Entdeckung der Meditation und diese Kraft ist die transformativste, die wir bisher kennengelernt haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Gründung verlief (aus BWLer Sicht) sehr ungewöhnlich. Wir haben das Unternehmen nicht geplant, haben keinen Businessplan erstellt und auch nicht den Markt analysiert. Vielmehr entstand das Unternehmen aus dem Moment. Zu dem Zeitpunkt waren wir schon einige Jahre auf unserer eigenen transformativen Reise und an einem Tag X kam uns die Erkenntnis, dass wir unsere volle Energie und Aufmerksamkeit dem Thema Meditation widmen werden. Wir haben daher alles andere stehen und liegen lassen und sind „gesprungen“. Die ersten Monate haben wir uns von Ersparnissen über Wasser gehalten und intensiv an der Akquise gearbeitet. Wir haben unseren Lebensstandard stark reduziert und alles veräußert, was wir nicht unbedingt benötigten.

Unser Angebot schien jedoch zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt zu kommen, da wir auf ein starkes Interesse, aber auch auf große Skepsis stießen. Dies war verständlich, da das Thema für viele in DACH doch sehr neu ist und zumeist esoterisch belegt zu sein scheint. In dieser vermeintlichen Schwierigkeit sahen wir aber unsere eigentliche Chance. Aus der Wirtschaft kommend, können wir die Inhalte und Techniken in die Business-Welt transportieren und so die Kluft zwischen dem rationalen, faktenbasiertem Weltbild des Business und der Welt der Introspektive überbrücken. Diese „Dolmetscher“-Leistung kam an und so haben wir viele große Kunden in den ersten Monaten gewinnen können. Mittlerweile (nach ca. einem Jahr) haben wir eine relativ stabile Auftragslage und arbeiten mit vielen Konzernen, sowie Einzelpersonen zusammen.  

Wer ist die Zielgruppe von SoulMastery?

Unser Angebot richtet sich in erster Linie an C-Suites, oberes Management und sog. „high potentials“, die Talente der Unternehmen. Wir arbeiten aber auch auf allen Levels, sofern das von unseren Kunden gewünscht ist. Im Fokus steht für uns die Potentialentfaltung in den Bereichen Intuition, Empathie und Kreativität. Der Themenkomplex BGM schließt sich hier quasi nahtlos „automatisch“ an, da Meditation nachweislich auch zum Wohlbefinden und Stressabbau führt.

Wie funktioniert xSoulMastery? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Meditation für Unternehmen wird in diesem Rahmen unserer Kenntnis nach in DACH so nicht angeboten. Unser Angebot ist auf individuelle Arbeit oder kleine Gruppen ausgerichtet und sieht auch Vertiefungsmöglichkeiten vor. Damit ist es quasi die „nächste Stufe“ zu den herkömmlichen Ansätzen wie „Google Search Inside Yourself“, MBSR oder Potential Project, die ja eher einen standardisierten Ansatz für die breite Masse bieten. Wir sehen uns selbst auch nicht als „Coaches“. Wir teilen Techniken, begleiten die Menschen auf ihrer eigenen, individuellen Reise ins „ich“. Im Englischen gibt es hierfür die wunderbare Bezeichnung „Facilitator“ – im Deutschen am ehesten mit „Begleiter“ zu übersetzen.

Damit unterscheidet sich unser Angebot im wesentlichen von anderen Anbietern, die zumeist auch „nur“ Achtsamkeitstechniken und -übungen anbieten. Hier gehen wir weiter und tiefer. Achtsamkeit ist ein integraler Bestandteil der Meditation. Die Meditation geht aber über diesen Bestandteil weit hinaus und befähigt den Meditierenden zur Selbstfindung/-erkenntnis und vieles mehr. Wir schöpfen aus einem tiefen Erfahrungsschatz verschiedenster Meditationstechniken und zählen rund 120 Techniken zu unserem „Standardrepertoire“. Unsere Workshops und Einheiten sind nie vorher festgeschrieben, sondern richten sich an dem Moment, der Zusammensetzung der Gruppe und der „Tagesform“ der Menschen aus. Wir entscheiden immer aus dem Moment heraus welche Technik wir wann anwenden und mit wem teilen. So können wir individuell auf die Menschen eingehen und die passende Technik zur Situation anbieten.

Wie ist das Feedback?

Selbstverständlich ist und bleibt Meditation nur eine der Möglichkeiten der Potentialentfaltung und Selbstfindung. Daraus ist auch klar, dass dies nicht für jeden das Richtige ist und sein kann. Diejenigen, die sich von unseren Angebot angezogen fühlen und mit uns arbeiten sind durchweg begeistert. Einige Meinungen können auf Michaels LinkedIn Profil eingesehen werden (u.a. Daimler, Deutsche Bahn, Deutsche Bank) https://www.linkedin.com/in/meditation4ceo/ . Nach dem ersten Jahr unseres Bestehens haben wir nun auch Aufträge aus Weiterempfehlungen, was uns besonders freut.

SoulMastery, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Qualität eines Meditators fließt im Augenblick – im Hier und Jetzt. Natürlich gibt es in der Geschäftswelt immer eine „Zukunft“, da wir aber finanziell unabhängig sind, haben wir keine Skalierungswünsche oder -ambitionen. Wir freuen uns über zufriedene Kunden, über Menschen, die aus der Zusammenarbeit mit uns zu sich finden und teilen unsere Energie, Erfahrung und Wissen mit so vielen Menschen, wie möglich. Wir haben keine konkreten Pläne und lassen uns oft vom Augenblick leiten. Je nachdem welche Möglichkeiten sich uns bieten entscheiden wir, wie und ob wir unser Angebot anpassen oder ausweiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unserer Meinung nach ist der absolut wichtigste Tipp die eigene Energie nicht zu teilen. Ja, es gibt viele Ratgeber, die einem zeigen wie vermeintlich ein Business „on the side“ aufgezogen werden kann. Unsere Erfahrung (auch aus der persönlichen Vergangenheit von Michael mit www.bbque.de) zeigt, dass nur die volle, ungeteilte Aufmerksamkeit zum Erfolg führen kann. An zweiter Stelle steht für uns die Resilienz. Durchhalten und dran bleiben gehört bei jeder Gründung dazu. Der Alltag eines Gründers ist geprägt von Höhen und Tiefen, die z.T. existentiell erscheinen. Hier gilt das Motto „cool“ bleiben – ein Hoch sollte nicht zum Höhenflug und daraus resultierendem Verhalten verführen, genauso wie ein Tief nicht zur Verzweiflung, Aufgabe und wildem Aktionismus führen sollte. Wie immer ist die „goldene“ Mitte der Schlüssel.

Last, but not least – folge Deiner Passion und nicht dem Geld.  In unserem privatem Umfeld haben wir schon so manche Gründung aus der Motivation Geld, finanzielle Unabhängigkeit und Skalierungsmöglichkeit heraus gesehen. Diese „Motivation“ lässt die allermeisten nicht die Wiederstände einer Gründung dauerhaft überstehen. Der Silberstreifen „Geld“ und die damit assoziierte Freiheit am Horizont entpuppt sich in 99% der Fälle als ein „moving target“. Eine solche Gründung führt bei den allermeisten zur Frustration und nicht selten zu physischen und psychischen Problemen. Der Stress ist oft höher, als bei einem Angestelltenverhältnis und ohne die Antriebkraft der Passion, reicht die oft niedrigere Kompensation nicht aus, um die eigene Balance mit dem Ist-Zustand herzustellen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julia und Michael für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfinde das Rad nicht neu!

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Jennifer Lapidakis STRONG fitness cosmetics: Mascara, Make-up und Eyeliner

STRONG fitness cosmetics: Mascara, Make-up und Eyeliner, die jeder Herausforderung standhalten

Stellen Sie sich und das Startup STRONG doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jennifer Lapidakis und habe 2016 die Marke STRONG fitness cosmetics ins Leben gerufen. STRONG steht dabei für Funktionalität statt Eitelkeit und besteht aus Mascara, Make-up und Eyeliner, die jede Herausforderung standhalten. Ob 40 Grad im Schatten oder ein schweißtreibendes Workout direkt nach dem Feierabend – mit den STRONG Produkten übersteht der Look jede Herausforderung. Unser Sortiment wird durch glossy und matte Lip Stains abgerundet.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Jennifer Lapidakis: Das kam mit einer persönlichen Herausforderung. Bei einem Crossfit Training sprach eine Freundin mich auf mein Make-up an und das dieses ja das anstrengende Training nie im Leben überleben würde. Das gab mir den Anstoß, nach schweiß-, wisch- und wasserfesten Produkten zu suchen, um das lästige Abschminken vor dem Sport vergessen zu können. Ich stellte schnell fest, dass es keine Marke für meine Bedürfnisse gab – also reifte die Idee, eigene Produkte zu entwickeln. 

Was war bei der Gründung von STRONG die größte Herausforderung?

Auch mit einer tollen Idee – Kosmetikprodukte für erfolgreiche Powerwomen – ist es schwierig, eine neue Kosmetikmarke zu etablieren. Der Markt, vor allem der stationäre, ist von großen Playern stark besetzt. Mit unserer Nische erhoffen wir uns den Erfolg, den die Marke mit extrem hoher Produktqualität verdient hat.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Jennifer Lapidakis: Aber na klar – denn am Ende ist der Erfolg ein Prozess. Durch seine eigenen Fehler lernt man am meisten. Ich habe außerdem das Glück, wirklich tolle Business Angel auf meiner Seite zu haben, die ich um Rat bitten kann. Allgemein gilt: Wenn man etwas nicht selber kann, einfach jemanden fragen. 

Welche Vision steckt hinter STRONG?

Die Welt ein bisschen einfacher machen – und ein Problem lösen, dass zwar nicht kriegsentscheidend ist, aber das trotzdem eine Menge Frauen kennen.

Wer ist die Zielgruppe von STRONG?

Jennifer Lapidakis: Alle Frauen, die keine Lust auf verschmiertes Make-up mehr haben! Von der erfolgreichen Businesswoman, die von Termin zu Termin zum Sport hetzt, aber natürlich auch für die (frisch gebackene) Mama, die neben dem kleinen Wesen und schlaflosen Nächten trotzdem noch Muße für Make-up hat – und damit unverschmiert gut aussehen will. Jede Frau, die nach der Arbeit zum Sport geht oder auch am Strand bei 40 Grad liegen möchte – ohne auf Make-up zu verzichten. 

Was ist das Besondere an den Produkten?

Zusammen mit Sportlerinnen an der Sporthochschule Karlsruhe haben wir die Formulierung unserer Produkte auf Herz und Niere getestet. Die besondere SWEAT TECH ist einzigartig – und damit sind wir das erste schweiß-, wisch- und wasserfeste Make-up auf dem deutschen Markt.

STRONG fitness cosmetics: Mascara, Make-up und Eyeliner

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die extreme Haltbarkeit der Produkte unterscheidet uns – mit der SWEAT TECH Technologie sind wir einzigartig.

Wie ist das Feedback?

Das ist sehr interessant, denn der erste Gedanke ist oftmals: Ich schminke mich doch nicht extra zum Sport. Doch der zweite Gedanke folgt dann recht schnell: Na klar, ich bin ja schon geschminkt und schminke mich nicht extra ab zum Sport machen. Daher ist unsere größte Herausforderung als innovative Beauty Brand die Awareness für Fitnesskosmetik zu schaffen. 

STRONG, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Jennifer Lapidakis: Wir freuen uns über jede neue Kundin deren Leben wir ein wenig schöner und vor allem leichter machen, daher werden wir in fünf Jahren noch viele weitere innovative Kosmetikprodukte und Lösungen entwickelt haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Never give up! – Wenn du an deine Idee glaubst, dann halt an ihr fest und lass dich von niemanden davon abhalten. 

2. Handel schnell! – Wenn du eine gute Idee hast, dann handel und warte nicht zu lange mit der Umsetzung.  

3. Erfinde das Rad nicht neu! – Wenn dir Expertise bei einem Thema fehlt, suche dir Experten die dich fachlich unterstützen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jennifer Lapidakis  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finde Deine ureigenen Werte und dazu Gründe, die Dich beflügeln und Dir in solchen Momenten die Kraft geben

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Kiss My World Schreibwaren und Bürobedarf aus Graspapier

Kiss My World Schreibwaren und Bürobedarf aus Graspapier

Stellen Sie sich und das Startup Kiss My World doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Aline Hoffbauer. Ich bin Diplom-Designerin und leite seit 15 Jahren als Gründerin und Inhaberin das Designbüro Querformat Design in Hamburg. Mit meinem Team habe ich viele Projekte aus dem Bereich Editorial Design (Gestaltung von Magazinen, Zeitungen und Büchern) betreut, aber auch Webseiten- und Logogestaltungen realisiert. Viele unserer Kunden begleiten wir über Jahre: Von der Visitenkarte bis zum Messestand oder Produktkatalog. Ich bin Initiatorin des neuen Papeterielabels Kiss My World – Schreibwaren und Bürobedarf aus Graspapier.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Eines hat mir bei meiner Arbeit als Grafikerin immer gefehlt: die Entscheidung darüber, aus welchem Material und mit welchen Druckfarben die von uns gestalteten Produkte produziert werden. Wie etwas aussieht ist nur ein Teil des Ganzen, der andere – meines Erachtens aber sehr entscheidende Teil ist die Herstellung und die Bedingungen, unter denen produziert wird. Ich sehe uns Designer mit unserem innovativen Geist und unserer Kreativität als ein sehr wichtiges Glied in der Kette.

Aber der Einfluss, den wir in letzter Instanz haben, ist dennoch oft gering: Wir müssen dem finalen Wunsch unserer Auftraggeber nachgeben und das ist schade. Es geht dann oft nur um den Preis und nicht darum, wie nachhaltig die Waren auch zu uns kommen. Das hat mich im Laufe der Jahre immer nachdenklicher gemacht. Aber daraus entstand auch die Idee, etwas ganz Eigenes zu machen. Etwas, bei dem wir wirklich Einfluss haben und die Produkte so ökologisch und nachhaltig gestalten können, wie wir es für richtig erachten. Daher haben wir unsere Kiss My World-Produkte ganz bewusst für den natürlichen Kreislauf gestaltet – designed ganz im Sinne von Cradle-to-Cradle.

Was war bei der Gründung von Kiss My World die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung lag darin, die vielen Ideen mit einem relativ überschaubaren Budget umzusetzen. Wir gehen den Weg bewusst bislang ohne große Investoren und dadurch aber auch ohne Abhängigkeiten. Das erfordert Klarheit, einen spitzen Bleistift und eine große Portion Hartnäckigkeit. Aber das ist ja oft am Anfang so und wir gehen unseren Weg mit viel Optimismus weiter.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall, denn perfekt ist kein Anfang! Da ist an so vielen Ecken und Enden zu tun und zu optimieren. Ich habe irgendwann losgelassen und mich von der Idee verabschiedet, alles sofort perfekt zu machen. Es ist ein bischen wie surfen lernen. Du fällst oft ins Wasser und irgendwann beginnst Du, die Wellen zu reiten und dann beginnt es, wirklich Spaß zu machen. Es gibt gute Zeiten und anstrengende, weniger gute. Das ist völlig normal und da muss man eben dranbleiben und einfach weitermachen. Nur den Spaß an der Sache und das Ziel nicht aus den Augen verlieren!

Welche Vision steckt hinter Kiss My World?

Wir sind wirklich mit großer Vision an den Start gegangen: „We are out, to change the world“. Kiss My World steht für nachhaltige Schreibwaren und Bürobedarf aus Graspapier und in Zukunft auch noch weiteren ökologisch unbedenklichen Materialien. Es geht darum, den Menschen Alternativen anzubieten, die nicht aus giftigen Inhaltsstoffen gefertigt wurden und die unbedenklich für uns und unsere Umwelt sind.

Kiss My World Schreibwaren und Bürobedarf aus Graspapier

Ein Beispiel: Graspapier verbraucht nur ca 2 Liter Wasser / Tonne Papier. Das Holz für Papier wird oft von weiterher transportiert und verbraucht bei seiner Herstellung dann ca 6000-8000 Liter Wasser und viel Chemie. Dies ist aber nicht nötig, denn viel weniger CO2 wird verbraucht, wenn man das schnell nachwachsende Gras verwendet. Es wird dann mit (Holz-)Zellstoff gemischt, aber ein großer Teil kann eben jetzt schon ersetzt werden und trägt dazu bei, dass etwa 75% CO2 eingespart werden kann. 

Wer ist die Zielgruppe von Kiss My World?

Viele Leute sind achtsamer und wacher geworden und möchten Ihren Beitrag dafür leisten, dass unsere Enkelkinder auch noch ein gutes Leben hier auf dieser Erde führen können. Daher fertigen wir Schulhefte für die Schüler, aber auch Kalender, Mappen, Planer, Aktenordner uvm. für ein „grünes“ Büro. Unsere Zielgruppe reicht von Jugendlichen, Schülern, über Lehrer, Büroangestellte und große Firmen, die ihren Bürobedarf umstellen möchten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verkaufen und produzieren nur Dinge, hinter denen wir aus Überzeugung stehen können. Wir möchten nicht Gewinne machen, die auf Kosten unserer Welt und unserer Gesundheit gehen. Wenn ein Bestandteil nicht passt, dann wird eine Alternative gesucht und früher oder später wir er ersetzt. Manchmal geht das nicht sofort, aber wir haben es im Blick. Denn das, was wir tun, das tun wir aus Überzeugung! Dafür sind wir mit Kiss My World an den Start gegangen.

Kiss My World, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zur Zeit verkaufen wir hauptsächlich über unseren Online-Shop an Endverbraucher. Das wird sich in fünf Jahren voraussichtlich geändert haben. Wir planen irgendwann einen Laden und werden auch den Kontakt zu größeren Firmen und Schulen weiter ausbauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn man eine Vision in die Tat umsetzen möchte, dann ist aus meiner Sicht das allerwichtigste, so sehr dahinter zu stehen, dass Du dafür gerne aufstehst und auch weitermachst, wenn Du gerade im „Wellental“ schwimmst. Also 1) Finde Deine ureigenen Werte und dazu Gründe, die Dich beflügeln und Dir in solchen Momenten die Kraft geben. 2) Wisse, dass die Täler kommen werden und 3) feiere Deine Erfolge – denn Du hast sie geschaffen und wenn Du auf der Couch sitzen bleibst, dann wird sich auch nichts bewegen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Aline Hoffbauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch von Rückschlägen nicht unterkriegen!

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simplymeal Einweggeschirr aus Weizenkleie

simplymeal umweltfreundliches Einweggeschirr aus Weizenkleie

Stellen Sie sich und das Startup simplymeal kurz unseren Lesern vor!

simplymeal ist ein junges Start-up aus Köln, bestehend aus dem Gründer und Inhaber René Robin (26, CEO) und Anteilseigner Anish Pulickal (37, CMO). Wir bei simplymeal stehen für sorgfältig erlesene Produkte aus Naturmaterialien von höchster Qualität, die zu 100% biologisch abbaubar sind. Aktuell liegt unser Fokus auf umweltfreundliches Einweggeschirr aus Weizenkleie, welches eine hochwertige Alternative zum typischen Plastik- oder Pappgeschirr ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Persönlich komme ich aus einer Unternehmerfamilie und habe stets das Verlangen gespürt, selbständig und vor allem mit voller Leidenschaft mein Unternehmen zu gründen und an diesen Aufgaben zu wachsen. Dazu kam der Wille etwas Sinnvolles zu tun sowie gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Es fühlt sich sehr erfüllend an, zu wissen, dass man mit seiner Unternehmung einen positiven Beitrag für den Schutz unserer Umwelt leistet und noch leisten wird.

Welche Vision steckt hinter simplymeal?

Hinter simplymeal steckt die Vision, dass durch den Gebrauch unserer Produkte unsere Kunden nicht nur helfen die Welt ein wenig umweltfreundlicher zu gestalten, sondern auch das Bewusstsein für einen ressourcenschonenden Umgang im Zusammenhang mit der Natur zu stärken. Von der Natur für die Natur!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war zu Beginn mit der Idee und dem Potenzial Investoren zu überzeugen. Nach der Sicherung eines Startkapitals durch einen privaten Investor musste anschließend eine funktionierende Unternehmensstruktur mit einem eigenen Onlineshop, Vertriebsnetzwerk und weiteren Kooperationspartnern aufgebaut werden. Zusätzlich haben wir an allen möglichen Veranstaltungen für Start-ups teilgenommen und haben sehr vom wachsenden Netzwerk und dem Austausch mit anderen Gründern profitiert. Mit den Teilnahmen an verschiedenen „Accelerator“-Programmen bekamen wir dann auch Förderung in Form von Büroflächen und Unternehmenscoachings.

Wer ist die Zielgruppe von simplymeal?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, die eine umweltschonende Alternative zu Plastik- oder Pappgeschirr suchen, aber auch Gastronomen, die ein innovatives Produkt für den Vertrieb Ihres Essens benötigen. Sowohl Endverbraucher als auch Geschäftskunden haben die Möglichkeit, die Produkte online in unserem Shop zu bestellen bzw. bei Fragen uns persönlich zu kontaktieren.

Aus welchem Material sind die Produkte? Welche Produkte haben Sie?

Unser Einweggeschirr besteht aus dem tollen Rohstoff Weizenkleie und hat im Vergleich zu Produkten aus Zuckerrohr, Palmblättern oder Bambus einen „ökologischeren Fußabdruck“ aufgrund des kürzeren Transportweges, da es in der EU hergestellt wird.

simplymeal umweltfreundliches Einweggeschirr aus Weizenkleie

Die Teller und Schalen bestehen dabei aus 100% Weizenkleie und sind innerhalb von 30 Tagen kompostierbar. Das Besteck besteht zu 10% aus Weizenkleie und 90% PLA (Biokunststoff) und benötigt etwa sechs Monate zum biologischen Abbau. In naher Zukunft wird unser Produktangebot noch um Trinkhalme und Kaffeebecher aus Naturmaterialien erweitert. Wir sagen vor allem dem Einweggeschirr aus Plastik den Kampf an – getreu dem Hashtag: #reduceplastic.

Wie ist das Feedback?

Bisher ist das Feedback durchweg positiv. Unsere Produkte aus Naturmaterialien treffen den Nerv der Zeit. Und unsere Arbeit mit einem nachhaltigen Bezug auf unsere Umwelt macht nicht nur Spaß, sondern ist auch sehr erfüllend.

simplymeal, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zum neuen Jahr steht die Umwandlung von einem Kleinunternehmen in eine GmbH an. Und wir planen für das zweite Halbjahr 2020 unsere erste Eigenproduktion regional in Deutschland zu starten. In den kommenden Jahren werden wir uns als Unternehmen mit unseren Produkten im „Food & Beverages“ Segment auf dem deutschen Markt etablieren und dabei nachhaltig wachsen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an euch, glaubt an eure Idee und lasst euch von Rückschlägen nicht unterkriegen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei René Robin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Worauf wartet ihr?

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Privise Privacy-Gadgets 100% Privatsphäreschutz

Privise Privacy-Gadgets für 100% Privatsphäreschutz!

Stellen Sie sich und das Startup Privise kurz unseren Lesern vor!

Privise bietet im Grunde simple, jedoch hochwertig verarbeitete Privacy Gadgets an. Das Thema der digitalen Privatsphäre wird immer größer, sodass wir hier einen Wachstumsmarkt mit vielen Chancen vor un sehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Gründen hat mich schon immer fasziniert. Die Möglichkeit etwas Eigenes Stein für Stein aufzubauen und beim wachsen zu beobachten ist einfach der Wahnsinn. Zudem lernt man im Gründungsprozess soviel innerhalb einer kurzen Zeit, dass ich heute noch jeden Tag ein Stücken schlauer als am Vortag bin.

Welche Vision steckt hinter Privise?

Mit Privise möchten wir Europas Privacy Protector Nr. 1 werden. Unsere Hardwarelösungen sollen möglichst vielen Menschen sowie Firmen helfen ein Stücken sicherer zu werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Den Start haben wir mit einer erfolgreichen Crowdfunding Kampagne hingestellt. Die größte Herausforderung bisher, war ein Rechtsstreit mit einem US Amerikanischen Unternehmen, welcher sich monatelang hingezogen hat. Wir haben uns zwar gütlich geeinigt, jedoch waren das Monate in denen ich eher schlechter geschlafen habe da viel auf dem Spiel stand.

Wer ist die Zielgruppe von Privise?

Wir zielen auf 30 – 55 jährige, technisch versierte Endkunden ab, die eine Idee zu den existierenden Gefahren im Umgang mit Daten oder Privatsphäre haben. Im B2B Bereich haben wir bereits internationale Großkonzerne sowie Regierungsbehörden mit unseren Gadgets ausgestattet.

Wie funktioniert Privise? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Webcam Cover beispielsweise lässt sich einfach auf die Frontkamera eines Notebooks oder Smartphones anbringen. Durch den Schiebemechanismus lässt sich die Abdeckung dann bei Bedarf öffnen und wieder schließen. Im Gegensatz zu unseren Wettbewerbern stellen wir in Deutschland her und achten auf die Verarbeitung und Qualität des Produkts.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback unserer Community war von Beginn an durchweg positiv. Wir sind auch heute noch mit unserer Crowd um Austausch und holen uns laufend Feedback oder diskutieren Produktideen.

Privise, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In Fünf Jahren, sind wir neben dem bereits dominierenden deutschen Markt, ebenso in UK sowie Frankreich der Marktführer für Hardware Lösungen im Privacy Sektor.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sucht euch zu Beginn einen Co-Founder, der dieselbe Vision teilt wie Ihr, so kommt Ihr auch ganz gut durch eher schwierigere Phasen und könnt euch immer in die Augen sehen. Scheut euch nicht vor einem Pivot, auch wenn es sonst so schmerzhaft erscheint das ursprüngliche Ziel/Projekt loszulassen. Manchmal sollte es einfach nicht sein aber ihr habt jetzt ein Skillset das ihr für das zukünftige Projekt einsetzen könnt. Zu guter letzt: Worauf wartet ihr? Wenn ihr eine Vision habt, fangt einfach an.

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Wir bedanken uns Mihael Sabeder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder