fox and badger Onlineshop für schönes Außergewöhnliches für Dein Zuhause!
Stellen Sie sich und das Startup fox and badger doch kurz unseren Lesern vor!
ich bin Anja Rothenbusch, 37 Jahre, aus dem Osnabrücker Land. Bereits direkt nach dem Studium bin ich in der eCommerce-Branche gelandet und hatte schon immer den Traum, irgendwann ‚was Eigenes‘ zu machen. Und das ist daraus geworden: fox and badger ist der neue Onlineshop für schönes Außergewöhnliches für Dein Zuhause! Hier findest Du hochwertige Artikel von besonderen Marken aus dem Bereich Wohnaccessoires, Küchenzubehör, Tischware, Kids-Accessoires und Geschenkideen – mit viel Liebe von mir ausgewählt.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe bereits viele Jahre im Bereich Ecommerce gearbeitet und wollte schon seit Jahren etwas Eigenes in diesem Bereich starten. Ich musste nur endlich den Mut zusammennehmen und meinen Traum eines eigenen kleinen Onlineshops umsetzen. Ich wusste ziemlich genau, was ich zu tun habe. Also, habe ich mich in das Abenteuer Selbstständigkeit hineingestürzt – natürlich mit einem gewissen finanziellen Polster im Rücken, das ich angespart habe.
Was war bei der Gründung von fox and badger die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war eigentlich nicht die viele Arbeit, die ich habe. Ich mache alles in Eigenregie: Onlineshop-Aufbau mit dem Shopsystem Woocommerce, Händler-Akquirierung, Content-Erstellung, Marketing, Pakete packen, Suchmaschinen-Optimierung etc. Die größte Herausforderung war eher die Angst, ob ich das wirklich alles schaffe, und die Motivation, die Unsicherheit, ob ich wirklich das Richtige tue, ob ich wirklich Unternehmerin sein kann. Ich denke, die Sorgen und Gedanken hat jeder Gründer regelmäßig und stellt sich in Frage. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Auf jeden Fall! Es gibt ja auch gar keine perfekte Idee oder den perfekten Start. Gründen ist eine Reise zu einem Ziel in Deinem Kopf, das sich aber vielleicht auf dem Weg ändert oder nur mit vielen unvorhergesehenen Umwegen erreichbar ist. Auch mein Shop und ich sind bestimmt noch nicht an unserem Ziel. Wer weiß, was für eine Produktpalette ich in einem oder zwei Jahren habe. Ich denke, wenn man eine tolle Idee hat, dann sollte man auf jeden Fall daran arbeiten, sie reifen und real werden zu lassen.
Welche Vision steckt hinter fox and badger?
Ein Stück weit, es mir selbst zu beweisen, dass ich auch selber einen Onlineshop aufbauen, betreiben und erfolgreich machen kann, nachdem ich jetzt viele Jahre als Angestellte im ECommerce gearbeitet habe, auch wenn der Shop ggf. nur im kleinen Rahmen erfolgreich wird. In erste Linie geht es hier um mich und meinen Lebenstraum. Ich will stolz auf mich sein, auf das, was ich alleine geschafft habe und noch schaffe. Und wenn das Business kräftig wächst, freue ich mich natürlich doppelt.
Wer ist die Zielgruppe von fox and badger?
Auf jeden Fall Frauen ab ca. 25 bis 65 Jahren, die sich gerne mal was Besonderes kaufen und auch gerne außergewöhnliche Dinge verschenken. Da ich auch Produkte aus dem Bereich Kinder und Hochzeit anbiete, sind natürlich gerade auch Mamis und angehende Bräute meine Zielgruppe.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Was ist das Besondere an den Produkten? Wie wählen Sie die Produkte aus?
Ich habe keine großen bekannten Mainstream-Marken, sondern eher noch weniger bekannte und damit besondere Brands im Angebot. Die meisten meiner Produkte findet man nicht in anderen großen Deko- und Geschenk-Onlineshops, wie z.B. die Kartensets ‚Meilensteine‘ von Lena Marieke Rosemann, das Schweinchen-Nudelsieb von Balvi oder die witzigen Statement-Tassen von Formart. Ich wähle die Produkte an erster Stelle danach aus, was mir selber gefällt, ob sie außergewöhnlich und nicht überall zu kaufen sind, und nicht danach, was zwangsläufig gerade Trend ist oder wo die größte Marge drinsteckt.
fox and badger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Natürlich möchte ich meinen Shop stetig weiter ausbauen, die Produktpallette erweitern und fox and badger bekannter machen, so dass ich hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft komplett davon leben kann. Mir ist aber auch durchaus bewusst, dass nur ca. 10% aller Start-ups ‚überleben‘. Auch wenn es nicht laufen sollte, kann ich mir aber auf jeden Fall trotzdem auf die Schulter klopfen und stolz auf mich sein, dass ich es überhaupt gewagt habe. Ich hätte dann aber noch ein paar andere Ideen im Kopf für Plan B,C oder D. Und Mama werde ich dieses Jahr auch noch! Arbeit ist also erstmal genug da.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
1. Mutig können nur die sein, die auch Angst haben. Also, habe Respekt und auch ein bisschen Angst, sei mutig und ‚mach Dein Ding‘! Wir Frauen müssen noch kräftig aufholen, was das Gründen angeht!
2. Hol dir Tipps von anderen Gründerinnen und Gründern, z.B. auf Netzwerktreffen. Auch aus Fehlern anderer kann man lernen.
3. Informiere Dich, ob es in Deiner Region so etwas wie ein Gründerhaus gibt, wo angehende Gründer Informationen und Hilfe bekommen und andere Gründer kennenlernen.
Media Werkstatt Bodensee Full Service Agentur für Online-Marketing & Online-Recruiting
Stellen Sie sich und das Startup Media Werkstatt Bodensee kurz unseren Lesern vor!
Die Media Werkstatt Bodensee GbR ist eine Full Service Agentur für Online-Marketing & Online-Recruiting. Wir unterstützen Unternehmen dabei, die Möglichkeiten der Digitalisierung in Ihren Betrieben zu erkennen und neue Methoden zur Umsatzsteigerung und Personalbeschaffung schnell und einfach im Tagesgeschäft zu integrieren. Aufgrund des hohen Fachkräftemangels und den zeitgleichen Wirkungsverlusten von Jobbörsen & Printanzeigen, bieten wir KMU´s (v.a. Handwerk u. Industrie) bezahlbare Produkte zur effektiven Personalsuche im Internet an. Bewerber unterstützen wir dabei von Leiharbeit- und Zeitarbeit in feste Beschäftigungsverhältnisse zu wechseln.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Als Industriekauffrau (IHK), Wirtschaftsfachwirtin (IHK) und Betriebswirtin (Bachelor of Arts) sehe ich Unternehmen immer als Ganzes. Dazu kam die 12-jährige Erfahrung meines Gründungspartners in Sachen E-Commerce, Social Media, Marketing und IT-Administration. Diese Kombination, sowie die Vision, das Arbeitsleben der Gesellschaft grundlegend verändern zu können, legten den Grundstein der Gründung im Januar 2019. Unsere Kunden aus dem Marketingbereich haben uns gebeten, dass Thema Recruiting für Sie zu lösen.
Dies haben wir so erfolgreich gelöst, dass wir nun so vielen Unternehmen wie möglich diese neue Methode aus dem Big Data Bereich vorstellen möchten. Da wir selbst aus der Praxis kommen, kennen wir die Engpässe unserer Kunden sehr genau. Wir durften in vielen Unternehmen mögliche und unmögliche Methoden der Personalbeschaffung erleben, deshalb ist es unser vorrangiges Ziel, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Denn viele Unternehmen möchten sich dem Thema Digitalisierung und E-Recruiting stellen, wissen jedoch nicht wie. Mit unseren SMART SEARCH Anzeigen helfen wir Unternehmern, nicht nur Stellen schneller und günstiger zu besetzen, sondern auch die Zeit zu überbrücken, bis diese die Internet-Tools beherrschen und selbst anwenden können.
Welche Vision steckt hinter der Media Werkstatt Bodensee?
Der kulturelle und demographische Wandel zeichnet bereits jetzt das Bild einer sich ändernden Arbeitswelt. Wir sind überzeugt, dass wir aufgrund von Big Data Analysen und Teilbereichen der künstlichen Intelligenz die Wünsche und Fähigkeiten von Kandidaten besser als je zuvor erkennen und berücksichtigen können und Arbeitgebern somit passende Bewerber liefern. Ein erfüllendes Arbeitsleben ist Grundvoraussetzung für vollen Einsatz und optimale Entwicklungsmöglichkeiten. Die Reduzierung von Fluktuation und erfüllte Arbeitgeber-Arbeitnehmer Beziehungen sind unser Ziel. Über unsere Facebook-Gruppe „Stellenmarkt Singen, Konstanz, Tuttlingen, Schweiz“ mit bereits 8.500 Mitgliedern helfen wir beispielsweise aktiv, echte Beschäftigungsverhältnisse zu fördern, indem wir Leiharbeits- und Zeitarbeitsangebote grundsätzlich nicht veröffentlichen.
Auch haben Bewerber die Möglichkeit, hier ausschließlich feste Anstellungen zu finden, sich direkt zu bewerben oder selbst ein Stellengesuch kostenfrei einzustellen. Grundsätzlich werden in Unternehmen noch viel zu viele administrative Tätigkeiten „zu Fuss“ erledigt, die bereits ohne großen Aufwand digitalisiert und automatisiert werden könnten. In diesem Bereich schaffen wir echten Mehrwert in den Betrieben durch enormen Zeitgewinn und langfristige Kosteneinsparungen. Nicht zuletzt erarbeiten wir so einen Wettbewerbsvorsprung für die Unternehmen heraus.
Uns selbst ist es wichtig ein arbeitsplatzunabhängiges und flexibles Arbeiten für unsere Mitarbeiter zu ermöglichen. Gerade Arbeitnehmern mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, Alleinerziehenden oder Studenten bieten wir enorme Entlastung durch unsere cloudbasierte Unternehmensstruktur und die flexible Vertragsgestaltung je nach aktueller Situation des Mitarbeiters.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Unsere größte Herausforderung ist und war von Beginn an die Auftragsflut mit dem vorhandenen Personal abzudecken. Da wir ohne Investor starteten, konnten wir nicht sofort eine Schaar von Mitarbeitern einstellen. Mit 2,3 Mitarbeitern haben wir den Umsatz in nur 6 Monaten in den 6stelligen Bereich geführt und bauen nun unser Team auf, um unsere Methode so vielen Unternehmen wie möglich vorstellen zu können. Unser Unternehmen finanziert sich ausschließlich durch Kundenaufträge, Eigenkapital und ein Exi-Förderdarlehen für Startups in Höhe von 10.000 Eur, welches wir jedoch aufgrund der guten Auftragslage nicht in Anspruch nehmen mussten.
Wer ist die Zielgruppe der Media Werkstatt Bodensee?
Die Zielgruppe sind kleine und mittelständische Unternehmen, die weder die Zeit, noch die finanziellen und personellen Ressourcen haben, um kostenintensive Agenturen, Personaldienstleister oder Headhunter zu beauftragen, sowie teure Softwarelösungen nicht implementieren möchten. Aufgrund des hohen Beratungsbedarfes dahingehend geben wir Firmen1:1 Anleitungen zum Thema Digitalisierung, Social Media, Recruiting und Arbeitgebermarkenaufbau an die Hand. Dabei spielen Vor-Ort-Gespräche, Telefon- Coachings & Video-Tutorials eine übergeordnete Rolle. Auch Workshops und Tagungen sind ein wesentliches Instrument, um Interessenten und Kunden das Thema zugänglich zu machen.
Wie funktioniert die Media Werkstatt Bodensee?
Wir ermöglichen dem Mittelstand und kleinen Unternehmen langfristig unabhängig von Jobbörsen und Personaldienstleistern zu werden. Dazu haben wir ein All-in-One Tool geschaffen, welches ausnahmslos alle Anforderungen von KMU´s erfüllt in Bezug auf die automatisierte Personalbeschaffung und der Bildung einer attraktiven Arbeitgebermarke zu einem unschlagbaren Preis von nur 50.- EUR / Monat. Im Preis inbegriffen ist nicht nur die Erstellung der Karriere-Page selbst, sondern auch das Bewerbermanagementsystem und ein 24/7 Korrespondenzservice, die mobiloptimierte 60-Sekunden Bewerbung, eine eigene Facebook Jobliste sowie das Multiposting durch uns uvm. Das All-in-One Tool kann monatlich gekündigt werden, hat keine Vertragslaufzeit und ist im ersten Monat als Testmonat gratis erhältlich. Damit haben wir uns ein Alleinstellungsmerkmal herausgearbeitet, das seinesgleichen sucht. Unsere Kunden (die oftmals keine Personalabteilung besitzen) können sich wieder um das Tagesgeschäft oder wichtige Projekte kümmern und sparen enorm viel Geld und Zeit.
Wo liegen die Vorteile?
Was nutzt unseren Kunden eine Schaltung von 30 Tagen auf einer Jobbörse, wenn sich zufällig niemand in genau diesen 30 Tagen auf diese Jobbörse verirrt? Da helfen auch keine gut gemeinten „Social Media Ad On´s“. Im Gegensatz zu Jobbörsen sprechen wir passende Kandidaten mittels künstlicher Intelligenz im gesamten Internet mehrfach aktiv an. Fachkräfte halten sich nicht auf Jobbörsen auf, selbst aktiv suchende Kandidaten sind genervt von der Masse an Zeitarbeits- und Leiharbeitsangeboten in den Jobportalen und wenden sich eher direkt an bekannte Unternehmen. 80% aller Unternehmen im Mittelstand sind im Internet jedoch unsichtbar, eine Website ohne Leben ist leider noch trauriger Standard. Über unsere Social Media Vollintegration erwecken wir selbst die unsichtbarste Website zum Leben und richten ein gewisses „Grundrauschen“ für die Kunden ein.
Über unsere SMART SEARCH Anzeigen erreichen wir nicht nur aktiv suchende, sondern vor allem auch die wechselwilligen Kandidaten, die über Jobbörsen nicht zu erreichen sind. Mit unserer 100,00 EUR – Geld-zurück-Garantie auf jede Anzeige zeigen wir unseren Kunden, dass wir von unserer Leistung völlig überzeugt sind. Der Clou ist jedoch, dass jede SMART SEARCH Anzeige nach ihrer Laufzeit kostenfrei weiterlaufen kann zum Aufbau eines TalentPools – solange der Kunde dies möchte. Dabei wird die Stelle weiterhin bei Google for Jobs durch direkte API, sowie 32 META Jobbörsen, darunter Indeed, KIMETA, GigaJob uvm. und der Bundesagentur für Arbeit ausgespielt. Das bedeutet, unsere Kunden erreichen kostenfrei alle aktiv suchenden Kandidaten. Voraussetzung für diesen Service ist die Buchung des All-in-One-Tools.
Wie ist das Feedback?
Seit der Gründung im Januar 2019, als modernes Online-Marketing und HR-Tech-Unternehmen, haben wir ein enormes Wachstum hingelegt, mit dem wir selbst nicht gerechnet hatten. Aktuell weiten wir unseren Wirkungskreis sukzessive aus. Neukunden die uns „testen“ sind begeistert und schalten keine Anzeigen mehr in Jobbörsen. Ein großer Teil davon, möchte uns langfristig als strategischen Partner für die Personalbeschaffung an Ihrer Seite wissen und setzen unsere Ideen und Maßnahmen gerne um. Die Weiterempfehlungsrate ist enorm und der Traffic auf unsere Website ist um 1200% gestiegen. Wir besetzen Stellen in Mangelberufen regelmäßig in 16-30 Tagen, statt der durchschnittlichen Besetzungszeit von 158 Tagen in Deutschland.
Media Werkstatt Bodensee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unsere Beratungsleistungen nehmen exponentiell zu, was unsere Mission stärkt, Unternehmen bei der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen zu unterstützen und themenübergreifend zu beraten. Wir haben bereits schnell festgestellt, das dieses Thema für viele unserer Kunden noch sehr neu und undurchsichtig ist. Wir wissen, dass es für unsere Kunden nicht einfach ist, neuen Entwicklungen zu begegnen und diese anzunehmen. Deshalb sind wir der Überzeugung, dass unsere Produkte bei Vor-Ort-Gesprächen und Live-Coaching-Telefonaten mit Online-Präsentationen am effektivsten zu vermarkten sind, da wir hier die Möglichkeit haben, die individuellen Kundenfragen direkt zu beantworten.
Unser mittelfristiges Ziel ist die Ausweitung unseres Vertriebsteams auf 50 enthusiastische Mitarbeiter (m/w/d), die unsere Vision und Mission teilen, sich selbst persönlich und fachlich ständig weiterentwickeln und den Drive und Willen haben, etwas zu erschaffen sowie unsere Kunden langfristig mit neuen Ideen und Impulsen begleiten. Im ersten Schritt möchten wir den Süddeutschen Raum abdecken und dann im gesamten DACH-Raum das E-Recruiting für KMU´s revolutionieren.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tipp 1: Mit Kunden ins Gespräch gehen, nur so lassen sich Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die der Kunde wirklich braucht. Dazu ist es auch notwendig, die Prozesse in den Betrieben zu kennen, idealerweise direkt vor Ort.
Tipp 2: Nicht aus der Ruhe bringen lassen und kontinuierlich das Ziel verfolgen, für das man brennt, unabhängig von der Meinung Anderer. Die Meinung Anderer durchaus annehmen, aus der Vogelperspektive neutral betrachten, bewerten und weitermachen.
Tipp 3: Möglichst nicht abhängig sein von der Gründung. Existentielle Belange sollten auch während der Gründung und eine lange Zeit danach abgedeckt sein, um seinen Fokus nicht zu verlieren und richtige Entscheidungen treffen zu können.
Das Startup HAMBL hat etwas ganz besonderes geschaffen. Das erste ganzheitliche Persönlichkeitskonzept für Auszubildende Deutschlands. Mit-Gründer, Björn Müsse, steht Startup Valley zum Interview zur Verfügung.
Hallo Herr Müsse, vielen Dank für das Interview. Was genau ist dieses ganzheitliche Persönlichkeitskonzept?
Danke für die Einladung. HAMBL begleitet Auszubildende durch regelmäßige, thematisch aufeinander aufbauende Workshops, welche simultan zur Ausbildung stattfinden. Unser Persönlichkeitstraining, das G.E.D.A.N.K.E.-Konzept, befähigt die Teilnehmer dazu, selbstständig die wesentlichen Säulen des Lebens: Arbeit, Beziehung, Gesundheit, Sinn & Kultur aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Was ist das Ziel des Konzeptes?
Ziel des Konzeptes ist es, Auszubildenden ein glückliches, gesundes und erfülltes Arbeitsleben zu ermöglichen. Wir möchten Azubis auf der Schwelle von Schule zu Berufsleben mit der nötigen Arbeitsreife ausstatten und somit den Start vereinfachen.
Was war die Gründungsmotivation?
Drei von uns vieren haben eine Ausbildung beziehungsweise ein duales Studium gemacht. Obwohl wir in drei komplett unterschiedlichen Branchen und Marktsegmenten tätig waren, haben wir die selben Negativerfahrungen gemacht. Wir wollten etwas verändern und anderen jungen Menschen unsere Erfahrungen ersparen.
Wer ist schuld an Ihren Erfahrungen?
Die Schuldfrage ist schwierig zu beantworten, da die Antwort sehr komplex und vielschichtig ist. Man muss differenzieren. Natürlich war nicht der Ausbildungsbetrieb allein schuld an meinen Erfahrungen. Ich hatte eine falsche Vorstellung von Ausbildung und wollte den ganzen Laden von Grund auf verändern. Das Arbeitsleben ist ein Marathon, ich war nach der Schule auf einen Sprint eingestellt. Dieses Gefälle an Erwartungen führt zwangsläufig zu Frustration.
Danke für die ehrlichen Worte. Sie haben vor 1,5 Jahren HAMBL gegründet. Was waren die Erfolge?
Es ist viel passiert. Die Auszeichung unseres Konzeptes mit dem NRW-Gründerstipendium oder die Preisverleihung zum „Gründer des Jahres 2018“ in Südwestfalen beispielsweise. Die größten Erfolgserlebnisse sind aber die kleinen Momente. Wenn du von Azubis Nachrichten mit „Danke Jungs“ bekommst oder ein Azubi doch nicht die Ausbildung schmeißt. Das sind die Dinge, die uns antreiben.
Also buchen euch Unternehmen, richtig? Was hat das Unternehmen von eurem Konzept?
Genau. Unser Konzept dient primär der Mitarbeiterbindung und -findung. Wir schaffen durch die Arbeit mit Azubi-Gruppen, also mit einem peer-motivationalem Ansatz, ein Umfeld, welches der Azubi nicht mehr verlassen möchte. Er erkennt, was seine Träume und Ziele sind, das er diese mit und in seinem Unternehmen erreichen kann und das seine „Mitazubis“ ihn dabei unterstützen. Eine bessere Mitarbeiterbindungsmaßnahme gibt es nicht. Zudem lässt sich das Konzept mitsamt den Bildern der Workshops natürlich medienwirksam vermarkten. Dies erleichtert die Rekrutierung junger Menschen. Die gesteigerte Arbeitsreife der Azubis und erhöhte Mitarbeitermotivation gibt es obendrauf.
Hört sich toll an. Macht ihr das ganze denn nur für Azubis?
Damit sind wir in den Markt gegangen. Die Arbeit mit Azubis ist und bleibt unser Kerngeschäft und unsere Passion. Wir statten mittlerweile auch Führungskräfte oder die mittlere Führungsebenemit unserem Konzept aus. Sie fungieren als Multiplikatoren in größeren Unternehmen. Zudem beginnen wir, das Konzept an Schulen und Profisportvereine weiterzugeben.
Warum Schulen?
Unser Konzept setzt früh an. Manchmal nicht früh genug. Berufsvorbereitung beginnt in der Schule und ist sehr anspruchsvoll umzusetzen. Viele Schulen leisten hierbei zwar tolle Arbeit, kommen aber an Ihre zeitlichen Grenzen. Hier unterstützen wir, indem wir die Schüler oder das Lehrerkollegium schulen.
Was sind die nächsten Schritte?
Der große Traum ist, dass unser Konzept fester Bestandteil der deutschen betrieblichen Ausbildung wird.
Wir wünschen viel Glück. Letze Frage. Wofür steht HAMBL?
HAMBL ist ein Akronym der Nachnahmen der vier Gründer. Das „L“ steht für unsere Leitwerte Loyalität, Lernbereitschaft, Leichtigkeit und Lebenslogistik. Zudem ist HAMBL die Lautschrift des englischen Wortes „humble“, was Einfachheit oder Bescheidenheit bedeutet.
Danke für diese spannenden Einblicke und für dieses Interview.
Sehr gerne. Bis zum nächsten Mal.
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Madmonk Cold Brew Coffee Lemonade Erfrischungsgetränk mit starkem Wacheffekt
Stellen Sie sich und das Startup Madmonk kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Felix und Patrick und wir sind MADMONK. Kennengelernt haben wir uns beim BWL- Studium an der Universität in Lüneburg. Zwischen Hörsaal und Bibliothek entstand dann die Idee zur Selbstständigkeit, mit der eigenen Cold Brew Coffee Lemonade.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Auf dem Campus wurden immer mal wieder Energy Drinks verteilt. Wir haben es tatsächlich jedes Mal bereut, wenn wir schwach wurden. Künstlicher Geschmack und übertrieben süß. Dann dachten wir, das geht doch besser. Da wir beide Kaffee lieben und ungefähr zur gleichen Zeit die Vorzüge von Cold Brew Coffee entdeckten, haben wir eins und eins zusammengezählt und uns direkt an die Entwicklung gemacht.
Welche Vision steckt hinter Madmonk?
Ziel war und wird es immer bleiben, bessere Wachmacher anzubieten. Dafür steht auch „wach mal anders“, unser Slogan und internes „Mantra“.
„Wach mal anders“ bedeutet für uns: Natürlicher Geschmack, natürliches Koffein, weniger süß und innovativ.
Da wir selbst sehr aktiv sind, ist uns auch das Ready-To-Drink Format sehr wichtig. Unsere Limonade macht sehr schnell wach. Egal wo du bist, auch ohne Kaffeemaschine.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Es gibt immer neue Herausforderungen, wir entwickeln uns ständig weiter. Angefangen hat es mit der Wahl der richtigen Partner für die Abfüllung, wo wir die richtige Balance zwischen Vertrauen und Naivität finden mussten.
Ein völlig neues Produkt birgt viele Risiken in der Herstellung.
Bevor wir in den Markt konnten, musste auch auf rechtlicher Ebene einiges berücksichtigt werden, was wir so nicht erwartet hatten.
Wir hatten das Glück, an vielen Stellen Unterstützer zu bekommen. Am meisten hat uns schließlich unser Angel Investor dabei geholfen, handlungsfähig und professioneller zu werden.
Wer ist die Zielgruppe von Madmonk?
Wir sprechen junge Leute an, die aktiv ihren eigenen Weg gehen und auch mal den Status Quo hinterfragen. Menschen mit anspruchsvollen Gaumen, die nach einer natürlichen Koffeinquelle suchen, die sie in ihrem aktiven Alltag unterstützt. Weg von Synthetik und Gummibärchensaft. Tendenziell sprechen wir Kunden im Alter von 18 bis 35 Jahren an. Interessanterweise haben wir aber auch viel Zuspruch von älteren Semestern bekommen.
Aus welchen Zutaten bestehen die Drinks?
Hauptbestandteil ist unser kalt gebrühter Arabica Kaffee, der 14 Stunden lang in kaltem Wasser extrahiert wird. Das Ergebnis ist kalter Kaffee, mit einem milden, schokoladigen Aroma und hohem Koffeingehalt. Cold Brew Coffee nennt sich dieses Verfahren.
Für den Erfrischungseffekt ergänzen wir den Cold Brew Coffee mit Zitrone-Tonic Limonade. Klingt verrückt, harmoniert aber perfekt. Kleiner Fun- Fact: Die Chinarinde, die für den Tonic- Geschmack zuständig ist, ist sogar mit der Kaffeepflanze verwandt.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Unser Limonaden- Approach zum Cold Brew Coffee bekommt bisher sehr viel Zuspruch. Wir trauen uns dabei, wirklich nach Kaffee zu schmecken und haben einen hohen Koffeingehalt. Durch letzteres können wir uns selbstbewusst ins Energy- Regal gesellen. Weil wir so bunt und laut sind, fällt nicht mal auf, dass wir gar kein klassischer Energy Drink sind.
Wo liegen die Vorteile?
Kaffee bekommt ein neues, prickelndes Format. Endlich ein Erfrischungsgetränk mit starkem Wacheffekt für Kaffeeliebhaber. In jeder Dose steckt etwas mehr Koffein als in einem doppelten Espresso.
Wie ist das Feedback?
Der erwachsene, süßlich-herbe Geschmack von Madmonk ist nicht für jeden gedacht. Die meisten Kaffeeliebhaber und viele, die Energy Drinks zu süß finden, sind aber begeistert.
Wo geht der Weg hin?
Wir sind immer nah an unseren Kunden und auf der Suche nach guten, innovativen Geschmäckern. Unsere Madmonk Drinks werden alle ein Koffeingehalt von 30mg auf 100ml haben. Genau das richtige Maß für echten Fokus. Wir verzichten bewusst auf zu viel Zucker, Taurin und sonstigen Schnick Schnack.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten, dass unsere Drinks und die Marke Madmonk für positive Energie und Fun steht. Wir werden unter anderem soziale Projekte fördern. Und vor allem wollen wir Menschen, die selbstbewusst neue Wege gehen, mit gutem Koffein versorgen. Unsere Produktpalette wird dann hoffentlich den unterschiedlichen Geschmäckern unserer wachsenden, internationalen Community gerecht werden.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Bleibt immer aktiv, streckt die Fühler in alle Richtungen aus und steckt euch hohe Ziele. Selbst wenn etwas mal nicht klappt, habt ihr immer noch mehr erreicht.
Gründen ist immer eine Achterbahnfahrt. Akzeptanz ist der erste Schritt, jede Herausforderung anzunehmen und den Weg zu genießen.
Schließt Verträge ab, auch wenn der gebuchte Freelancer ein guter Bekannter ist. Schwarz auf Weiß erspart potentielle Missverständnisse.
sourc-e digitalisiert die Druckbranche- Zeit sparen, Kosten senken und Effizienz steigern
Stellen Sie sich und das Startup sourc-e kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Lucas Scherer und ich habe gemeinsam mit Felix Severing Ende 2016 die sourc-e GmbH gegründet.
Mit sourc-e wollen wir die Druckbranche digitalisieren. Herz unseres Unternehmens ist unser eigens entwickelter Algorithmus, der im Mittelpunkt all unserer Produkte steht und es uns ermöglicht, Prozesse zu digitalisieren und Arbeitsschritte zu vereinfachen. Wir treten für den Großteil unserer Kunden als Druckerei auf, vermarkten aber auch unseren Algorithmus in einer Softwarelösung an Druckereien.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Nach unserem betriebswissenschaftlichen Studium waren wir beide zunächst in derselben Unternehmensberatung tätig. Dort haben wir projektübergreifend festgestellt, dass insbesondere im Einkauf von Druckleistungen wiederkehrende Prozesse stattfinden. Unser Ziel war es diese zu digitalisieren und zu automatisieren. Dies war die Vision und somit der Grundstein für sourc-e.
Welche Vision steckt hinter sourc-e?
Unsere Vision ist die Digitalisierung des Einkaufsprozesses für Print. Wir wollen Druckereien und Kunden dabei helfen, Zeit zu sparen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Felix und ich haben das Unternehmen anfänglich gebootstrappt und nach einiger Zeit einen Investor an Bord geholt. Da wir uns anfangs selbst finanzieren mussten, waren und sind wir sehr kostensensitiv.
Die größte Herausforderung in der Wachstumsphase war für uns bisher, geeignete Mitarbeiter zu finden.
Wer ist die Zielgruppe von sourc-e?
Mit unserer Plattform versuchen wir zwei Parteien effizienter und zielgerichteter zusammenzubringen: Druckeinkäufer und Druckverkäufer.
Druckverkäufern (= Druckereien) möchten wir helfen mehr Aufträge zu generieren und Kalkulationsprozesse zu vereinfachen. Druckeinkäufern (u.a. Marketing-Abteilungen), möchten wir unter die Arme greifen, indem wir die Suche nach qualitativ hochwertigen und preislich optimalen Druckereien auf ein paar Mausklicks reduzieren.
Wie funktioniert sourc-e? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir haben eine eigenen Algorithmus entwickelt, der auf den Maschinendaten der bei uns angeschlossenen Druckereien basiert. Mit diesem identifizieren wir den bestmöglichen Produktionsweg und ermitteln so zwangsläufig den günstigsten Preis bei gegebener Kapazität.
Kunden sparen durch eine Zusammenarbeit mit uns Zeit und Geld. Zudem werden unsere Kunden durch unser branchenerfahrenes Team jederzeit umfänglich beraten.
Druckereien profitieren ebenfalls erheblich von einer Zusammenarbeit mit uns, da sie neue Aufträge ohne Aufwand gewinnen können – sie werden bei einer konkreten Produktionsanfrage kontaktiert und müssen dieser nur noch zustimmen. Darüber hinaus bieten wir diesen zusätzliche Tools an, um ihre Vertriebsteams zu entlasten und Kunden einen Zugang zu einer individuellen Kalkulationsmaske zu geben.
Wir grenzen uns klar von Online-Druckereien ab, da wir individuelle Anfragen betreuen. Online-Druckereien versuchen Aufträge zu bündeln und somit Fixkosten zu sparen; wir betreuen Aufträge von Kunden, die man nicht bündeln kann bzw. sich nicht lohnen zu bündeln.
Wie ist das Feedback?
Unsere Kunden sowie Druckereien sind sehr zufrieden. In Zukunft wollen wir mit diesen gemeinsam noch weiter wachsen.
sourc-e, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen weiter wachsen und versuchen, alle Prozesse in der Druckproduktion sukzessive zu digitalisieren und unser Angebot im nahen Umland zu erweitern.
Wo uns das hinführt, ist schwierig zu sagen – fünf Jahre ist ein langer Zeitraum, wenn man bedenkt, dass wir sourc-e erst vor 2,5 Jahren gegründet haben.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Versuche so schnell wie möglich, einen operativen Cashflow zu generieren, um aus diesem positiven Erlebnis weiter zu wachsen.
2. Gehe auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ein und versuche diese in den Entwicklungsprozess deines Produktes oder Dienstleistung einzubinden.
3. Gehe partnerschaftlich mit Dienstleistern um, denn diese helfen dir weiter.
iDWELL innovative cloud-basierte Plattform der nächsten Generation
Stellen Sie sich und das Startup iDWELL kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Alexander Roth, und ich bin Gründer und Geschäftsführer des Wiener StartUps iDWELL.
iDWELL ist eine innovative cloud-basierte Plattform der nächsten Generation, die speziell auf die Bedürfnisse des Immobilienmanagements zugeschnitten ist. iDWELL vereinfacht die Kommunikation zwischen Mietern und Immobilienmanagern, und erleichtert gleichzeitig den Arbeitsalltag. Durch eine integrierte Mieter-App, der automatisierten Abwicklung von Servicemeldungen und einem Digitalen Schwarzen Brett in den Gebäuden revolutionieren wir die Immobilienbranche.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Durch mein familiäres Umfeld hatte ich viele Berührungspunkte mit der Immobilienbranche und habe hautnah miterlebt, wie gering der Grad der Digitalisierung speziell in dieser Branche ist – und das, obwohl es hier besonders großes Potential gibt. Genau da knüpfe ich nun mit meinem Unternehmen iDWELL an.
Zusätzlich hat mir meine ehemalige Position als Product Lead bei BlackFridaySale.de die Möglichkeit sowie die nötige Expertise verschafft, mein eigenes Unternehmen ins Leben zu rufen.
Welche Vision steckt hinter iDWELL?
Unsere Zukunftsvision ist die Umsetzung der selbstverwalteten Immobilie – mit iDWELL möchten wir die gesamte Immobilienbranche transformieren, digitalisieren und revolutionieren. Kurz gesagt: Wir wollen die treibende Kraft hinter der nächsten Generation des Immobilienmanagements sein.
Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die Immobilienbranche im deutschsprachigen Raum ist sehr traditionell, und ihre Denkweise vielerorts noch stark konservativ. Die anfängliche Etablierung in der Branche war somit unsere größte Herausforderung. Es wurde uns jedoch rasch bewusst, dass der erste renommierte Kunde und das damit einhergehende Ansehen in der Branche unser Vorhaben um einiges erleichtern.
Wir konnten uns bereits im Rahmen unserer ersten Finanzierungsrunde ein Investment von über 1 Millionen € von erfahrenen Business Angels sichern. Unsere Investoren unterstützen uns allerdings nicht nur finanziell, sondern stehen uns auch mit hilfreichen Ratschlägen zur Seite – sie haben uns außerdem schon die eine oder andere Tür geöffnet.
Wer ist die Zielgruppe von iDWELL?
Unsere Hauptzielgruppe setzt sich aus Immobilienverwaltungen mit mindestens 300 Wohneinheiten und Bauträgern zusammen – Bauträger sind für uns eine neue spannende Zielgruppe, da sie es uns ermöglichen, den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie direkt von Beginn zu begleiten. Zusätzlich konnten wir bisher beobachten, dass beeindruckende 90% aller Bewohner von Neubau-Projekten unsere Mieter-App aktiv nutzen.
Wie funktioniert iDWELL? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wie ist das Feedback?
Der Hauptfokus unserer Plattform liegt darauf, die Zeit, die Immobilienverwalter für die Kommunikation mit Stakeholdern, wie Mietern oder Professionisten, aufwenden, zu reduzieren. Durch die Optimierung von Prozessen im Hintergrund sparen sich unsere Kunden nicht nur Zeit und Geld, es entstehen für sie durch unseren integrierten Marktplatz auch neue Umsatzquellen.
Wir sind, nach nur einem Jahr seit dem Go-Live, bereits Marktführer in Österreich. Mehr als 120.000 Wohnungen werden derzeit mit unserer iDWELL Software verwaltet – das entspricht einem Asset von mehr als 10 Milliarden Euro.
iDWELL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sind wir in der Europäischen Union die führende SaaS Software in der Immobilienbranche. Mit einem Team von rund 200 Mitarbeitern in fünf Ländern generieren wir einen Umsatz von über 50 Millionen Euro und haben die Servicequalität im Immobilienmanagement revolutioniert.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ich empfehle wirklich jedem Gründer, auf potentielle Partner, Kunden, Investoren oder andere wichtige Kontakte aktiv zuzugehen: man sollte keine Scheu davor haben, für das Unternehmen wichtige Personen persönlich bei Events oder auch direkt per Telefon zu kontaktieren. Es ist essentiell zu beweisen, dass man hartnäckig ist und nicht locker lässt. Kommt es in einem weiteren Schritt zu Verhandlungen, dann ist absolute Professionalität gefragt – ein Gründer sollte immer perfekt vorbereitet sein und für jede erdenkliche Frage die passende Antwort parat haben.
Pinkbus nachhaltige einheitliche Fernbus Flotte die Direktfahr-Alternative ohne Zwischenstopps
Stellen Sie sich und das Startup Pinkbus kurz unseren Lesern vor!
Pinkbus ist eine neue und echte Direktfahr-Alternative zu der Bahn und dem Flugzeug. Wo andere Fernbusanbieter auf ihrem Weg von A nach B einige nervige und zeitaufwändige Zwischenstopps einbauen, kann sich der Kunde bei uns sicher sein, immer ohne Umweg ans Ziel zu kommen und das zum immer gleichen Preis – egal, wie kurzfristig gebucht wird. Zudem verfügen wir über eine einheitliche Flotte, die aktuell die nachhaltigste im deutschen Markt ist.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Die Idee ein Unternehmen zu gründen, kam natürlich nicht “einfach so”. Wir wollten ein konkretes Problem lösen, eine Unternehmensgründung war hierbei nur das “Mittel zum Zweck”.
Welche Vision steckt hinter Pinkbus?
Pinkbus wurde mit einer klaren Vision gegründet. Mobilität soll nachhaltig und für Jeden möglich sein. Für uns bedeutet das: klimafreundlich, günstig und einfach. Der Bus ist das nachhaltigste Verkehrsmittel im Vergleich zu Bahn und Flug. Wir möchten dazu beitragen, dass es zukünftig weniger Autos auf der Straße gibt. Ausgehend von dieser Mission wollen wir aber auch noch weitere Mobilitätskonzepte verfolgen. Mit Pinkbus wollen wir die Zukunft der Mobilität und Nachhaltigkeit in Deutschland mitgestalten.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine große Herausforderung für uns war es, mit allen Maßnahmen und Aktivitäten punktgenau zum Launch am 19. Juni 2019 fertig zu sein – dazu gehören unter anderem die Entwicklung der Plattform und der digitalen Infrastruktur, die Bestellung der Busse, die Beantragung aller Genehmigungen und die Vorbereitung aller operativen Prozesse. Das war eine spannende und intensive Phase, die wir als Team toll gemeistert haben.
Pinkbus ist aktuell ausschließlich durch Privatinvestoren finanziert. In den nächsten Finanzierungsrunden sollen auch VCs mit an Bord geholt werden, da wir höhere Investments für eine schnelle Skalierung benötigen.
Wer ist die Zielgruppe von Pinkbus?
Wir sprechen sowohl Studenten als auch preisbewusste ältere Menschen an, die Freude am Reisen und an Erlebnissen haben, dabei aber auch viel Wert auf Komfort und Sicherheit legen.
Wie funktioniert Pinkbus? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Pinkbus betreibt eine einheitliche Flotte, welche mit einem Kreis an Buspartner-Unternehmen realisiert wird. Gleichzeitig sind die Buspartner auch am Unternehmen beteiligt, wodurch alle eine gleich hohe Motivation zur Erreichung einer hohen Qualität und Customer Experience mitbringen. Darüber hinaus soll eine Skalierung auch nur mit diesen Buspartnern stattfinden.
Welche Strecken wird es geben?
Zum Start werden wir die Großstädte Düsseldorf, Berlin und München miteinander verbinden. Als nächstes möchten wir Frankfurt, Hamburg und Stuttgart mit in das Steckennetz aufnehmen.
Pinkbus, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mit dem Launch unseres MVPs sind wir aktuell auf der Suche nach starken Partnern und Investoren, um den nächsten Schritt zu gehen und zu wachsen. In der Zukunft wollen wir weitere Mobilitätskonzepte verfolgen und ein größeres Ecosystem anbieten. Wohin die Reise geht, werden wir dann sehen. Spannende Themenfelder für uns sind jedenfalls alternative Antriebe, autonomes Fahren für Busse, aber auch eigene Haltestellen bzw. Hubs in den Städten, die wir bedienen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Das richtige Team finden, denn nur so lässt sich eine Reise erfolgreich meistern!
2. Genug Ausdauer mitbringen und sich nicht unterkriegen lassen!
3. Ein gutes Netzwerk ist absolut wichtig, hier sollten Gründer von Anfang an viel Wert drauf legen!
Titelbild: Christian Hoeber Tino Engelmann Fotograf : Bildquelle Pinkbus GmbH
Auf der VisaBee Plattform findet der Deutsche Mittelstand KMU Fachkräfte aus dem Ausland
Stellen Sie sich und das Startup VisaBee kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Bastian Mahmoodi, Gründer und Geschäftsführer der Innozation GmbH, die ich im Mai 2018 gegründet habe. Seitdem realisieren mein Team und ich den Dienstleistungsanbieter ‚VisaBee‘, der im Zuge der Öffnung Deutschlands gegenüber Fachkräften aus dem Ausland eine Lösung darstellt, mit Hilfe derer Mittelständische Unternehmen in Deutschland (KMU) und Fachkräfte aus dem – insbesondere – Nicht-EU-Ausland zueinander finden. Eine Art Plattform, die zugleich an den entscheidenden Stellen Dienstleistungen anbietet und somit eine Brücke zwischen beiden Seiten baut. Während meiner Studienzeit habe ich nebenbei als freier Berater Ärzte aus dem Ausland an deutsche Krankenhäuser gebracht. Hierbei wurden für mich systemische Defizite klar, weshalb die Zuwanderung nicht in dem Umfang funktioniert, wie sie eigentlich funktionieren sollte, um dem Fachkräftemangel in Deutschland entsprechend entgegenzuwirken.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Nach der Feststellung dieser Defizite im Zuwanderungssystem Deutschlands habe ich mich dann entschieden, zu gründen, um eine skalierbare Lösung anbieten zu können, die einer Vielzahl von Fachkräften aus dem Ausland zur Verfügung stehen sollte. Es ging also primär darum, Qualität auf hohem Niveau bei Dienstleistungen und Prozessen anzubieten, die Menschen auf dem Weg in ein neues Leben in einem fremden Land begleiten. Die grundsätzliche Entscheidung gründen zu wollen war bereits nach dem Abitur getroffen und hat sich über die Zeit während des Studiums nur verstärkt. Das Unternehmerdasein ermöglicht mir, meine Fähigkeiten und meine Kreativität jederzeit maximal anwenden zu können. Das empfinde ich grundsätzlich als sehr spannend.
Welche Vision steckt hinter VisaBee?
Die Vision sehe ich darin, dass KMU und Fachkräfte aus dem Ausland einen uneingeschränkten und bisher nicht dagewesenen Zugang zueinander erhalten. Das Potenzial von Menschen, die noch nicht in Deutschland leben, nach Deutschland in die Unternehmen zu holen und die deutsche Volkswirtschaft nachhaltig zu stärken. Hierbei kann VisaBee eine wesentliche Rolle einnehmen, indem durchdachte Lösungen von A-Z bisherige Flickenteppiche ersetzen, die zu hohen Kosten, Chaos in der Abwicklung und letztendlich oftmals vermeidbarer Fluktuation führen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Vor einer wesentlichen Herausforderung stand ich bereits, als der Umzug nach München anstand und ich eine Wohnung finden musste. Herausfordernd empfand ich auch, einen Überblick über die Fördermaßnahmen und Gründungsunterstützungen zu bekommen und die richtigen Gründungsberater zu finden, da man auch in diesem Markt aufpassen muss, da alle Beteiligten möglichst viel Geld verdienen wollen – dies geht oft zu Lasten der langfristigen Strategie. Schwierig war vor der Finanzierung vor allem auch annähernd realistische Zahlen für einen Liquiditätsplan zusammenzustellen, da es ein solches Geschäftsmodell bisher nicht gegeben hatte. Eine Finanzierung habe ich schließlich durch einen privaten Investor, die Bayerische Beteiligungsgesellschaft und Eigenkapital sicherstellen können.
Wer ist die Zielgruppe von VisaBee?
Die Zielgruppen unterscheiden sich einen klassischen B2C (Bewerber/ Fachkräfte) und B2B Markt (KMU). Das besondere an VisaBee ist, dass es beide Zielgruppen gleichermaßen bearbeitet und auch bearbeiten muss, um das gewünschte Ergebnis – eine langfristige Zusammenarbeit – erreichen zu können. Wichtig war mir besonders, dass es keine einseitige Incentivierung wie in der Personalvermittlung gibt, bei der mindestens eine Seite stets benachteiligt wird.
Wie funktioniert VisaBee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
VisaBee ermöglicht zunächst Unternehmen (KMU) ihre offenen Stellen multilingual (standardmäßig achtsprachig) über VisaBee auszuschreiben. Diese werden dann in entsprechenden Kanälen – vorrangig über Social Media – zielgruppensicher an die passenden Fachkräfte im Ausland weiterpubliziert. Die Vielsprachigkeit der Stellenanzeigen haben wir deshalb gewählt, weil ich aus Erfahrung weiß, dass es viele Fachkräfte gibt, die sich für eine Anstellung in Deutschland interessieren, aber in ihrer Muttersprache keine Informationen erhalten.
Mit unserer Lösung überwinden wir dieses Problem und erreichen qualifizierte Fachkräfte schon lange bevor mit einem Deutschkurs im Heimatland begonnen wird und können wirklich vermitteln, wie eine Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen aussehen könnte. Dies hat natürlich den Vorteil, dass bereits im Vorwege Missverständnisse vermieden und konkretes Interesse geweckt wird. Es ist nämlich nicht verwunderlich, dass wenn KMU ihre Stellen auf Stellenportalen in Deutschland ausschreiben, keine (qualifizierten) Bewerbungen aus dem Ausland kommen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eingehende Bewerbungen in vielerlei Sprachen dann nicht direkt beim inserierenden Unternehmen eingehen, sondern bei VisaBee. D
as Team kümmert sich dann zunächst um eine Auswertung und prüft, ob und in welchem Umfang Einwanderungspotenzial vorliegt. Das KMU erhält dann eine qualifizierte Auswertung und hat etwas Handfestes zum Entscheiden in der Hand. Sofern sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer einige werden, übernehmen wir dann die Abwicklung bis zur Ankunft am Arbeitsplatz in Deutschland.
Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist bisher tatsächlich durchweg positiv, da jedermann die Plausibilität der Lösung erkennt und VisaBee ein großes Marktpotenzial nachgesagt wird.
VisaBee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir hoffen uns innerhalb der kommenden zwei Jahre als Plattform und Dienstleister fest im KMU-Markt etablieren zu können. Da dieser sehr langwierig und schwierig ist, sind fünf Jahre insgesamt ein guter Ausblick. Wir möchten unsere Lösungen weiter digitalisieren, automatisieren und vermehrt KI einsetzen, um unserer Zeit immer ein Stückweit voraus zu sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tipp 1: Trotz einer Vision und eines eindeutigen Konzepts niemals versuchen 100 % zu erreichen. Man erreicht niemals 100 % in einer Entwicklungsphase, da diese fließend ist und kontinuierlich andauern wird. Man sollte sich vor Augen halten, dass der potenzielle Kunde die eigenen Ideen nicht kennt und oftmals schon mit einer marginalen Neuerung sehr zufrieden ist.
Tipp2: Immer wieder Annahmen bei der Konzeptentwicklung, die man einst getroffen hat, in Frage stellen und diese überprüfen. Oft ist der Ausgangsgedanke richtig gewesen, welcher jedoch angepasst werden muss, wenn sich bestimmte Situationen verändern.
Tipp 3: Immer man selbst bleiben, Informationen und Ratschläge Dritter sehr sorgfältig für sich überprüfen und Miesmachern keine Chance bieten!
Wir bedanken uns bei Bastian Mahmoodi für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
GOT BAG 100% wasserfeste Rucksäcke aus recyceltem Meeresplastik
Stellen Sie sich und das Startup GOT BAG kurz unseren Lesern vor!
Hi, ich bin Benny, einer der Co-Founder von GOT BAG. Wir sind ein junges Startup aus Mainz und stellen 100% wasserfeste Rucksäcke aus recyceltem Meeresplastik her.
Mit unseren minimalistischen Rucksäcken wollen wir nicht nur einen qualitativ hochwertigen Wegbegleiter für Reisen und das tägliche Leben schaffen, sondern auch aktiv gegen die fortschreitende Verschmutzung unserer Meere vorgehen.
Mit jedem Rucksack bergen wir 3,5 kg Plastik aus unseren Meeren.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich bin schon seit Kindertagen ein Freigeist und Macher und war deshalb auch nie irgendwo festangestellt. Schon direkt nach dem Abi und meiner Ausbildung zum Kammermann habe ich mich selbstständig gemacht und meine eigene Produktionsfirma gegründet. So bin ich viel in der Welt rumgekommen, war weitestgehend unabhängig und konnte mir meine Projekte aussuchen.
Die Idee zu GOT BAG kam mir dann vor 3 Jahren gemeinsam mit meinem Schulfreund Roman. Wir sind als Surfer und Segler schon seit frühster Kindheit eng mit dem Meer verbunden. Umso betroffener hat es uns gemacht, als wir gesehen haben, wie zugemüllt unsere Meere mit Plastik sind. Für uns war klar, dass wir dagegen etwas unternehmen wollen. Wir haben lange recherchiert, geforscht und mit potenziellen Partnern gesprochen, um herauszufinden, wie man Meeresplastik recyceln und in ein hochwertiges Produkt umwandeln kann. Mit einem nachhaltigen Rucksack wollen wir sowohl einen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt leisten als auch einen langlebigen Begleiter für Reisende schaffen.
Welche Vision steckt hinter GOT BAG?
Unsere Vision steckt in dem Slogan „Bags that create an impact for people and the world“. Damit wollen wir deutlich machen, dass uns sowohl unsere Umwelt als auch die Menschen, die unsere Rucksäcke kaufen, am Herzen liegen. Mit unserer Idee wollen wir der Verschmutzung unserer Meere Einhalt gebieten und das geborgene Plastik auf eine neue Reise, auf den Rücken nachhaltiger Reisender auf der ganzen Welt schicken. Wir möchten vor allem auf das Problem der Plastikverschmutzung aufmerksam machen und gleichzeitig einen positiven Spirit erzeugen und aufzeigen, dass wir alle gemeinsam etwas für den Erhalt unserer Umwelt tun können.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Bis wir unseren GOT BAG 4 Ocean Rucksack letzten Winter launchen konnten, sind fast zwei Jahre vergangen, in denen wir intensiv geforscht, Prototypen erstellt und mit potentiellen Kooperationspartnern gesprochen haben. Der Schlüssel zu unserem Projekt ist der Kollaborationsgedanke. Alle Produktionsschritte, angefangen vom Sammeln des Plastiks aus dem Meer bis zum Versand der Rucksäcke mussten durchdacht werden.
Heute arbeiten wir mit einem Netzwerk aus 1.500 Fischern und 400 Booten zusammen, die uns helfen, das Plastik für unsere Rucksäcke aus dem Meer zu bergen. Mit einem besonderen BIO PU Coating werden die GOTBAGs 100% wasserfest.
Neben der Produktentwicklung war auch die Finanzierung eine große Herausforderung. Die erste Produktion haben wir aus eigenen Mitteln finanziert. Mit einer Kickstarter Kampagne konnten wir dann im Dezember weitere 28.000€ erzielen, um die Produktion weiterer Rucksäcke sicherzustellen.
Aktuell ist es unsere größte Herausforderung unsere Marke weiter auszubauen, neue Produkte ins Portfolio aufzunehmen, unser Team zu erweitern, Strukturen zu etablieren und alle Produkte unmittelbar verfügbar zu haben.
Wer ist die Zielgruppe von GOT BAG?
Mit unseren Rucksäcken möchten wir junge, bewusste Reisende erreichen, die es lieben, flexibel und unabhängig zu sein. Sie achten auf Design, Funktion und Trends sowie auf Nachhaltigkeit. Unsere Zielgruppe ist aufgeschlossen, bereit, mehr Geld für ein nachhaltiges Produkt auszugeben und möchte wissen, wie und wo ihre Produkte hergestellt werden. Sie sind gerne unterwegs, sie bereisen die Welt, fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit, lieben die Natur und das Meer. Für Reisen und den Alltag brauchen sie einen flexiblen und langlebigen Begleiter.
Wieviel Plastik wird in einem Rucksack verarbeitet? Woher kommt das Plastik genau? Kann alles Plastik verwendet werden?
Mit jedem GOT BAG Rucksack werden 3,5 Kg Müll aus dem Meer geborgen. Der gesamte Müll wird klassifiziert und sortiert, so dass jedes gefundene Material (Aluminium, Glas, PET) in die passende Recyclingkette gelangt. 2,5 Kg Meeresplastik werden dann tatsächlich in unserem Rucksack verarbeitet.
Zum jetzigen Zeitpunkt konnten wir bereits 12 Tonnen Plastik aus dem Meer bergen.
Wie ist das Feedback?
Wir sind sehr stolz und überwältigt, wie gut der Rucksack bei unseren Käufern, aber auch bei Investoren, Unternehmen und Umweltorganisationen ankommt. Ein erster großer Erfolg ist die Zahl von 12 Tonnen Plastikmüll, die wir bis jetzt bergen konnten und dass die Chargen, die wir aktuell noch im Pre-Sales vertreiben, meist sehr schnell ausverkauft sind. Wir hoffen ab Herbst, alle Produkte sofort lieferbar zu haben und auch außerhalb der D-A-CH Region eine Relevanz aufbauen zu können.
GOT BAG, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Zum jetzigen Zeitpunkt ist GOT BAG noch ein kleines Team aus hochmotivierten und leidenschaftlichen Mitarbeitern. Wir hoffen dass wir unser Team in den nächsten Monaten weiter ausbauen und die nächsten Produkte aus Meeresplastik auf ihre Reise schicken können. Kurzfristig planen wir eine Reisepasshülle und einen kleineren Rucksack auf den Markt zu bringen. Zudem steht die Organisation eines eigenen Ocean Clean-Ups in Indonesien ganz oben auf unserer To-Do Liste. Bei allen Plänen und Visionen wollen wir aber vor allem die Nähe zu unserer Community nicht verlieren und diese in unsere Überlegungen miteinbeziehen.
In fünf Jahren darf diese Community und unsere Käuferschaft gerne 10x so groß sein und GOT BAG als Marke für nachhaltiges Reisegepäck flächendeckend in Deutschland bekannt sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
einzigNaht bietet maßgeschneiderte Kleidung für Kinder mit Behinderung
Stellen Sie sich und das Startup einzigNaht doch kurz unseren Lesern vor!
einzigNaht bietet maßgeschneiderte Kleidung für Kinder mit Behinderung mit Wo(h)llfühl-Faktor in modernen Designs – handgemacht in Hamburg.
Kinder mit chronischen Erkrankungen haben ganz spezifische Bedürfnisse an ihre Kleidung. Lösungen am Markt sucht man dazu vergebens. Wir lösen dieses Problem: Wir entwickeln Kleidung, die diese Bedürfnisse der Kinder mit Erkrankungen berücksichtigt und auf sie maßschneidert ist. Beispiele sind spezielle Öffnungssysteme, wenn ein Kind eine Magensonde, Port, Nierenkatheter, Bauchfelldialyse, und und und … hat. Auch ganz besondere Wünsche erfüllen wir gerne. Beispielsweise haben wir gerade Kleidung für Kinder mit Glasknochen entwickelt: Diese Kleidung lässt sich wie eine Decke komplett öffnen und nach und nach wieder schließen.
Wie ist die Idee zu einzigNaht entstanden?
Unsere Tochter Laura hat das seltene Williams-Beuren-Syndrom (WBS) und ist deshalb stark entwicklungsverzögert, hochsensibel und superdünn. „Wir fliegen zum Mond, aber ich muss mein Kind wie ein Alien anziehen, weil wir einfach nichts Passendes für Laura finden“, dachten wir oft. Und so wurde Sandra aus der Not heraus selbst tätig. Sie brachte sich das professionelle Nähen bei und experimentierte viel mit unterschiedlichen Stoffen. Ihr Hintergrund aus der Textilwirtschaft war hier förderlich. Bald erhielt Laura die Garderobe, die sie brauchte. In die Eigenschaften von Wolle Seide verliebte Sandra sich schnell, denn Flüssigkeiten perlen einfach vom Stoff ab, und der Stoff ist optimal für empfindliche Haut.
Immer mehr wurden wir von Freunden und Bekannten auf die Kleidung angesprochen. Ausschlaggebend war hier Charlott, deren Tochter gerade eine PEG (Perkutante endoskopische Gastrostomie) bekam, die eine künstliche Ernährung mittels Schlauch direkt über den Magen ermöglicht. Sandra machte sich ans Werk und gestaltete ihre Kleidung um. Mehr und mehr kamen Anfragen über Social Media. Christian konnte es nicht glauben und recherchierte. Es gibt schätzungsweise 250.000 Kinder mit ähnlichen Bedürfnissen und Alternativen im Markt sind rar.
So entstand schließlich die Idee für einzigNaht und die Gründung im August 2018. Nun möchten wir anderen betroffenen Eltern ein kleines Stück Normalität im Alltag zurückzugeben – eine Herzensangelegenheit für uns!
Welche Vision steckt hinter einzigNaht?
Die Vision von einzigNaht ist es, Kindern mit Behinderung/chronischen Erkrankungen und ihren Eltern/Betreuern ein Stück Normalität zu ermöglichen. Unser Beitrag ist dabei, individuelle Kleidung zu entwickeln, die die Pflege und Versorgung optimal ermöglicht, aber gleichzeitig Hilfsmittel wie eine Magensonde verschwinden lässt. Funktionale und trendige Kleidung mit Wohlfühlfaktor, welche auch noch gleichzeitig die Intimität der Kinder schützt, ist unser Ziel. Keiner starrt, weil nichts sichtbar ist.
In einem Atelier für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung möchten wir diese Kleidung gemeinsam gestalten: von der ersten Idee bis zum letzten Nadelstich.
Menschen mit Behinderung sollen in alle Arbeitsabläufe von einzigNaht einbezogen werden. Eine Abgrenzung von Menschen mit Behinderung aus dem ‚normalen’ Arbeitsalltag soll bewusst nicht erfolgen. „Mut machen, Neues auszuprobieren und über sich hinaus wachsen“ liegt uns besonders am Herzen. Wir möchten „Inklusion nahtlos gestalten!“
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Zum einen die Finanzierung von Equipment für die Produktion der Kleidung (wie Nähmaschinen und Stoffe) und der gesamte rechtliche und steuerliche Rahmen einer Gründung; zum Anderen die Entwicklung der immer wieder individuellen Schnitte der Kleidung.
Die erste professionelle Nähmaschine und den Wolle Seide Jersey haben wir aus eigenen Mitteln finanziert und unser Unternehmen mit privaten Ersparnissen gestartet. Dann kam die Auszeichnung des Gründergeist Awards 2019 durch die Wirtschaftsjunioren in Hamburg. Neben finanziellen Mitteln waren für uns insbesondere die kostenlosen Beratungsleistungen Gold wert. Denn zwei zentrale Herausforderungen hatten wir: einerseits unseren Businessplan mit den Finanzkennzahlen so aufzustellen, dass wir langfristig eine Perspektive haben und mit Banken sprechen konnten. Andererseits die Rechtsform und die steuerlichen Aspekte zu beachten.
Des Weiteren haben wir von Beginn unseres Start Ups an markenschutzrechtliche Aspekte gedacht und Geld für professionelle Beratung in die Hand genommen. Denn in diesem Bereichen konnten wir lediglich auf Halbwissen zurückgreifen, wollten uns aber von Anfang an professionell aufstellen.
Unsere aktuelle Herausforderung liegt im Gesundheitsbereich: Wir möchten, dass jedes Kind mit Behinderung, das Bedarf nach passender Kleidung hat, diese auch erhält und das auf Rezept vom Arzt. Deshalb ist unser nächster Meilenstein, im Hilfsmittelverzeichnis der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) gelistet zu sein.
Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden? Wo sehen Sie die Vorteile?
Crowdfunding bietet zwei zentrale Aspekte: Einerseits bietet es die Möglichkeit gemeinsam das Ziel zu erreichen, die erste maßgeschneiderte Kollektion für Kinder mit Behinderung auf den Markt zu bringen. Andererseits bekommen wir so die Möglichkeit, eine besser Sichtbarkeit zu erlangen, d.h. einzigNahts Bekanntheit zu erhöhen und ein Markenimage aufzubauen. Crowdfunding ist ähnlich wie eine Marketing-Kampagne, nur mit dem Unterschied, dass wir gemeinsam Ziele mit einer Crowd von Menschen umsetzen, die die gleichen Werte wie wir selbst teilen. Das treibt uns noch mehr an, und es ist einfach schön, wieviel Rückenwind man von rechts und links erhält: www.startnext.de/einzignaht
Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?
Unsere Crowdfunding-Kampagne verfolgt zwei Fundingziele: Zum einen werden wir bei erfolgreicher Finanzierung die erste Kollektion maßgeschneiderter Kleidung für Kinder mit Behinderung umsetzen. Besser gesagt sind es vier Kollektionen: Ob maritimes Hamburg, rasanter Traktor, fröhlicher Schmetterling oder putziger Igel. Für jedes Kind soll etwas dabei sein. Die Basiskollektionen richten sich speziell an Sondenkinder, die aufgrund einer Magensonde Öffnungssysteme in der Kleidung benötigen, damit sie nicht zum sondieren (Essen) ausgezogen werden müssen. Zudem baumelt oftmals der Schlauch einfach aus der marktüblichen Kleidung heraus. Es ist ein Schutz für die Kinder, denn keiner sieht’s und keiner zieht. Für uns ist es der schönste Moment, wenn ein Kind sich in unserer Kleidung wohlfühlt, sich frei bewegen kann und nicht mehr krank aussieht oder angestarrt wird.
Fans unserer Idee können zudem Dankeschöns wie Schnuffeltücher, Postkarten erwerben oder auch Näh-Patenschaften übernehmen: So können sie einem Kind mit Behinderung ein bisschen Normalität ermöglichen, indem sie Sondenbody, -hose oder -pullover für ein Kind erwerben. Genauso bieten wir weitere individuelle maßgeschneiderte Kleidung für die jeweiligen Bedürfnisse eines Kindes an. So hat Sandra zum Beispiel für ein Kind mit Glasknochen ein individuelles Jäckchen entworfen, dass wie eine Decke hingelegt wird und dann nach und nach geschlossen werden kann. So muss kein Arm durch den Ärmel gezogen werden, was wieder zu neuen Brüchen führt. Auch Aufträgen für Kinder mit einem offenen Rücken (Spina Bifida) haben wir uns angenommen. Des Weiteren können in der Crowdfunding-Kamapagne auch Unternehmen die Aktion mit einem Dankeschön unterstützen.
Zusätzlich möchten wir mit dem zweiten Crowdfunding-Ziel unsere Vision umsetzen: ein Atelier für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung. Diese Idee ist für uns eine Herzensangelegenheit. Wir möchten Menschen mit Behinderung aktiv in den Herstellungsprozess einbinden. Nicht nur in die Produktion, sondern auch in die Ideengenerierung, Entwicklung und Gestaltung sowie andere Geschäftsprozesse von einzigNaht. Denn diese Menschen wissen am besten, welche Bedürfnisse sie haben und bringen neben hohem Commitment ebenso wertvolle Ideen und Erfahrungen mit ein.
Wer ist die Zielgruppe von einzigNaht?
Die Zielgruppe von einzigNaht sind Kinder mit Behinderung und ihre Eltern bzw. Betreuer. Sonden- und Dialysekinder, krebs- und herzkranke Kinder, Kinder mit motorischen und geistigen Behinderungen sowie Kinder mit Entwicklungsverzögerung und Frühgeborene. Kurzum Kinder mit jeglichen ‚Special Effects‘.
Zunächst möchten wir den deutschen Markt erschließen. Das sind circa 250.000 Kinder mit Behinderungen und Bedarf an individueller Garderobe. In einer ersten Wachstumsphase soll eine Expansion nach Skandinavien erfolgen. Anschließend möchten wir den gesamten deutschsprachigen Markt erschließen sowie die Benelux-Länder.
Wir bewegen uns in einem klaren Nischenmarkt, sind aber aus eigener Erfahrung überzeugt, dass wir einen hohen Nutzen unserer Zielgruppe bieten und uns dadurch klar im Markt positionieren. Und genau das treibt uns jeden Tag aufs Neue an!
Wo und von wem wird die Kleidung produziert?
Lebensfreude, Nachhaltigkeit und Individualität sind die Markenwerte von einzigNaht. Unsere Kleidung soll Lebensfreude ausstrahlen, was sich in fröhlichen Design wiederspiegelt und durchdachten Funktionen. Kinder sollen sich in unserer Kleidung wohlfühlen und ihre Entwicklung gefördert werden.
In Bezug auf Nachhaltigkeit beziehen wir unsere Stoffe, Garne und Knöpfe von deutschen Lieferanten. Unsere Wolle Seide stammt von mulesing freien Schafen. Der natürliche Lanolingehalt wirkt antibakteriell und gleichzeitig pflegend. Insgesamt brauchst du 2/3 weniger Kleidung im Verhältnis zu Baumwolle für Dein Kind. Weitere Beispiele sind der Bezug von Öko-Strom, der klimaneutrale Druck von Flyern oder ein Bankkonto bei
Unser ganzes Konzept baut auf einem Kreislauf der Nachhaltigkeit auf. So ist es bspw. selbstverständlich, dass wir Öko-Strom beziehen oder klimaneutral unsere Flyer drucken. Denn neben der Teilhabe von Menschen mit Handicap an unserer Gesellschaft möchten wir an zukünftige Generationen denken und Ressourcen schonen.
Die Individualität unserer Kunden ist unser Schlüssel: Die Entwicklung, Gestaltung und Produktion unserer Kleidung entsteht in Handarbeit in Hamburg: Egal ob Kinder Nahrungssonden, Stoma, Ports oder andere Zu- und Abgänge des Körpers haben, an Krebs erkrankt sind oder ganz andere Bedürfnisse haben. Wir schneidern die Kleidung individuell für jedes einzelne Kind!
Individualität bedeutet für uns auch Toleranz und Teilhabe eines Jeden in unserer Gesellschaft. Aktuell wird eine Mitarbeiterin bei uns ein Praktikum machen, um nach längerer Krankheit wieder im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Sie möchte sich bei uns einbringen, und wir freuen uns ihr eine Perspektive bei einzigNaht zu bieten. Zukünftig werden wir die Kleidung gemeinsam in unserem Näh-Atelier in Hamburg im Rahmen von Inklusion gestalten – mit Menschen, die sich wohl am besten in unsere Kunden hineinversetzen können – weil sie selbst ein Handicap haben oder eine neue Perspektive im Leben suchen.
einzigNaht, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In den nächsten fünf Jahren möchten wir im Hilfsmittelverzeichnis der Gesetzlichen Krankenkassen mit unseren Produkten gelistet sein: Denn jedes Kind mit Behinderung/chronischer Erkrankung soll passende und funktionale Kleidung auf Rezept erhalten, die auch gut aussieht und mit der Kinder nicht angestarrt werden. Weiterhin wollen wir mehr Kinder mit Behinderung in geographischer Hinsicht erreichen: Neben dem gesamten deutschsprachigen Markt wollen wir Skandinavien und die Benelux-Länder erschließen.
Unser Produktportfolio soll ausgebaut werden. Als Betroffene selbst kenn wir viele Bedürfnisse, die noch am Markt rar sind. Hier können wir weitere Lösungen anbieten. Vor allem geht es uns aber darum, anderen Eltern oder Betroffenen Mut zu machen.
Zentral für den Weg von einzigNaht ist das Atelier für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung: In fünf Jahren sollen drei bis fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung in Hamburg bei einzigNaht Arbeit haben. Denn unser Leitspruch lautet stets: „In Jedem steckt ein Einstein!“
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tipp 1: Gehe immer deiner Leidenschaft nach und denke nicht gleich an ein Business Konzept! Wenn du es schaffst aus deiner Leidenschaft Mehrwert zu generieren, wird automatisch ein Business Konzept daraus. Nur mit dem elementaren Unterschied, dass sich deine Selbständigkeit nach Fun anfühlt und nicht als Mittel zum Zweck. Denn dann bist du wirklich in deinem Element und kommst in den Flow. Und hast auch in schlechten Zeiten das notwendige Durchhaltevermögen – denn das brauchst du bei jeder Gründung! Hier trennt sich die Spreu von Weizen bei vielen Start ups: Du merkst genau, ob die Gründer aus Leidenschaft ein Unternehmen starten oder nur dann aktiv werden, wenn ein Business Angel auf ihre Idee anspringt!
Tipp 2: Versuche nicht dein Start up perfekt aufbauen zu wollen. Es sind die kleinen Schritte, die dich weiterbringen. Und nicht die große Strategie, die aber nie umgesetzt wird. Versuche aber die kleinen Schritte konsistent und schnell zu gehen.
Tipp 3: „Gut Ding will Weile haben“ sagen die Rheinländer: Setzte dich nicht unter Druck, wenn etwas nicht gleich funktioniert, sondern habe Vertrauen, dass aus deiner Leidenschaft etwas ganz Tolles wird! Glaube an dich und deine Idee und stecke Andere mit deiner Begeisterung an!