Mittwoch, November 27, 2024
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Einfach machen und nie aufgeben

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fromcash2car Autokredit Vermittlungsportal mit Top Konditionen bei der Auto Finanzierung

Stellen Sie sich und das Startup fromcash2car doch kurz unseren Lesern vor!

Fromcash2car ist ein Autokredit-Vermittlungsportal. Kunden erhalten bei uns in der Regel online innerhalb von Sekunden eine verbindliche Entscheidung zu ihrer Kreditanfrage. Die weitere Abwicklung erfolgt dann auf Wunsch papierlos und digital. Der Kreditbetrag kann meist innerhalb weniger Stunden auf das Wunschkonto ausgezahlt werden. Durch fromcash2car bekommen Kunden top Konditionen bei der Finanzierung und können dann als Barkäufer beim Autohändler verhandeln oder direkt von Privat kaufen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin in Deutschland und den USA aufgewachsen. Vielleicht stammt meine Liebe zum Reisen von meiner Kindheit in zwei Kulturen. Ich bin der Überzeugung, dass jedes Leben ein Abenteuer ist. Nach meinem Studium bin ich nach Dubai gezogen und habe meine Karriere bei Mercer in der Unternehmensberatung begonnen. Inzwischen wohne ich seit einigen Jahren in Berlin und muss nicht mehr in die Ferne schweifen, um Abenteuer zu erleben. Sich einfach ins Auto zu setzen und loszufahren ist für mich der Inbegriff völliger Freiheit. Der Weg ist das Ziel bei einem Roadtrip, genauso wie beim Gründen. 

Im Mobilitätsbereich zu gründen lag also sehr nahe. Der Autokauf hat sich in den letzten 20 Jahren nicht entscheidend verändert und ist noch nicht wirklich im digitalen Zeitalter angekommen. Der Prozess ist zu komplex, intransparent und meist keine angenehme Erfahrung für Kunden. Diese Erfahrung musste ich schon einige Male selber machen. Deswegen habe ich fromcash2car gegründet. Die Autofinanzierung zu digitalisieren, ist der erste Schritt, den Prozess transparent und fair zu gestalten.

Was war bei der Gründung von fromcash2car die größte Herausforderung?

Viel Ausdauer sollte man beim Gründen mitbringen. Ich sehe jede Herausforderung als eine Gelegenheit zum Wachsen und zum Lernen. Jede Herausforderung ist ein Geschenk, weil es zum Denken anregt und so neue Lösungswege gefunden werden.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich! Beim Gründen zählt Eines: Loslegen. Bei fromcash2car verbessern wir unser Produkt stetig. Wir sind nie fertig und stehen so auch nie still. Jedes Feedback ist eine Bereicherung.

Welche Vision steckt hinter fromcash2car?

Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Wie schnell und entspannt beginnen Sie Ihren Berufsalltag? Wie schnell und effizient erledigen Sie Ihre notwendigen Besorgungen? Wo und wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Ich finde es wichtig, sich dessen bewusst zu sein, wie sehr Mobilitätsmöglichkeiten das Leben prägen. Bei einem Autokauf geht es für mich nicht um ein Statussymbol, sondern primär um Mobilitätswünsche und -bedürfnisse. Und ein Auto ist meist die zweitgrößte Anschaffung im Leben nach dem Eigenheim bzw. der Wohnung. Ziel ist, die Autofinanzierung fair und transparent zu gestalten und Menschen ihre Mobilitätswünsche zu erfüllen. 

Wer ist die Zielgruppe fromcash2car?

Ich finde es wichtig, Produkte aus dem Blickwinkel einer Frau zu entwickeln. Frauen sind in der Autobranche, Finanzbranche und in der Gründerszene unterrepräsentiert. Produkte und Dienstleistungen werden meist aus der Sichtweise eines Mannes entwickelt und an den Markt gebracht. Das kann dazu führen, dass Produkte für Frauen nicht optimiert sind und Frauen nicht angesprochen werden.  

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir gestalten den Autokauf einfach und digital. Transparenz ist uns wichtig, deswegen bieten wir einen attraktiven Zinssatz an, der für alle Kunden gilt. Das ist fair. Der Prozess ist digital, transparent, fair und ermöglicht es, optimal Mobilitätswünsche zu erfüllen.

fromcash2car, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Markt braucht viel mehr Transparenz, und die technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters sollten genutzt werden. Wenn Kunden sich beim Autokauf wohlfühlen, haben wir unser Ziel erreicht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Einfach machen und nie aufgeben. Verbinde dich mit anderen Gründerinnen — wir können so viel voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen.    

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Heidi Bauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht jeder Rückschlag ist ein Niederlage – wichtig ist, was du daraus lernst

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GREEN CREATIONS: masu das modulare Adaptersystem für Urban Gardening

Stellen Sie sich und das Startup GREEN CREATIONS  doch kurz vor!

GREEN CREATIONS wurde im Okt. 2016 zusammen mit einem Investor gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, smarte Produkte für „Jedermann“ (und -frau) zur Verbesserung der Lebenesqualität in urbanen Gebieten zu entwickeln und zu vertreiben. Wir möchten dies mit lokaler Wertschöpfung und nachhaltigen Produkten erreichen. Das erste Produkt ist masu® – das modulare Adaptersystem für Urban Gardening. Ich bin gelernter Techniker, habe aber die meiste Zeit meines Lebens in Verkauf, Business development und Marketing gearbeitet. Deshalb ordne ich bei der Entwicklung von Produkten den Kundennutzen der Technik unter. Bei den meisten Produkten am Markt ist dies leider genau umgekehrt.

Wie ist die Idee zu masu entstanden? 

Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch und mir ist schon vor langer Zeit aufgefallen, dass Menschen am Land sehr häufig Ihre Fensterbänke für Blumen nutzen – obwohl diese Menschen oft selbst einen Garten haben, oder zumindest in einer „grünen“ Umgebung leben. In der Stadt ist es genau anders – es gibt wenig „Grün“ und die Fensterbänke werden nicht genutzt. Früher habe ich einfach angenommen, dass die Stadtmenschen einfach anders sind. Vor etwa 5 Jahren begann ich, mich damit genauer auseinander zu setzen und stellte fest, dass es kein geeignetes Produkt am Markt gab, das einfach und rasch anzuwenden ist. Damit begann meine Neugier

Welche Vision steckt hinter masu?

Unser Ziel ist, Städte grüner und lebenswerter zu machen. Mit masu® sollen Menschen die ungenutze Fläche auf der Fensterbank in Lebensräume für Blumen, Kräuter und Nutzlingen verwandeln.  Denn jede einzelne Pflanze auf der Fensterbank hilft, das Mikroklima in der Stadt positiv zu beeinflussen. Feinstaubbindung und CO² Reduktion verbessern die Luftqualität – die Fensterflächen werden bei Begrünung weniger aufgeheizt und die Luftfeuchtigkeit erhöht sich durch Verdunstungsenergie der Blumen- und Kräutergärten auf der Fensterbank. 

Wer ist die Zielgruppe von masu? 

 Naturverbundene Menschen, welche selbst einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten möchten. Dies sind vorwiegend Frauen und Familien, die beispielsweise Ihren Kindern zeigen wollen, wie aus Samen „Leben“ entsteht.

GREEN CREATIONS masu modulare Adaptersystem für urban gardening
© Gerry Frank

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben? 

Nachdem wir die ersten Schritte im Handel geschafft hatten, war der nächste Schritt, masu® bekannter zu machen. Als Startup kannst du dir im Normalfall eine Präsenz im TV nicht leisten.  Mit 2 Minuten 2 Millioen bot sich diese Chance, welche wir unbedingt nutzen wollten. Das bedeutet, unser Ziel war die Teilnahme an 2m2m

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Nachdem es unser erster Pitch war, sind wir sehr tief in unsere „Story“ gegangen, und haben sehr intensiv daran gearbeitet, diese auf 2 Minuten zu reduzieren. Das war wirklich hart, aber wir haben dadurch auch in der Kundenkommunikation viel gelernt. Dann haben wir uns die Hilfe von Florian Kandler geholt (welche aktiv von PULS 4 angeboten wurde). Florian ist absoluter Profi und wir konnten weitere wertvolle Tips anwenden.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

 Es war für uns eine tolle Bestätigung, dass wir an den richtigen Themen arbeiteten. Feedback zu erhalten ist immer wertvoll – noch dazu, wenn es im Rahmen einer Show in diesem Format statt findet. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf masu aufmerksam werden? 

 Man geht ja auch ein Risiko ein, falls deine Idee keine Zustimmung unter den Investoren findet. Aber wenn es funktioniert, dann kann die Teilnahme auch jene breite Aufmerksamkeit bringen, die für die weitere Entwicklung des Unternehmes entscheidend ist. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?  

Der TV-Mediashop mit Katharina Schneider. Unser Produkt masu ist neuartig und erklärungsbedürftig – das funktioniert mit TV am Besten.

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Wir haben zunächst gemeinsam die Erfahrungen des TV-Mediashop nutzen dürfen und die Verpackung von masu® neu gestaltet. Nach einem Produkttest durch den Mediashop, welcher zeitgleich mit der Ausstrahlung im Handel stattfindet, wird folglich das Investment und die genaue Zusammenarbeit vereinbart. masu® wurde von uns als Ganzjahresprodukt entwickelt. Bis wir diese Botschaft effizient in den Markt bringen können, sind wir noch von der Frühjahrssaison abhängig, denn erst ab diesem Zeitpunkt beginnen die Menschen, wieder an Blumen, Garten, Kräuter und GRÜN zu denken.

GREEN CREATIONS , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Neben masu® arbeiten wir bereits an der Entwicklung von intelligenten Systemen für die Fensterbank, damit der Kunde den durch masu® gewonnenen Lebensraum besser nutzen kann. Die falsche Pflanze oder falschen Kräuter am Fenster werden schnell kaputt, wenn zuviel oder zuwenig Feuchtigkeit verhanden ist, das falsche Substrat verwendet wird, oder einfach die Sonneneinstrahlung nicht zu den Blumen passt. Auch an einer einfachen Lösung für Fassadenbegrünung arbeiten wir. Unser großes Ziel ist, das in den nächsten 10 Jahren die Hälfte aller Fensterbänke in DACH mit masu® „grünsind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

 Ich glaube nicht, das wir uns jetzt schon anmaßen dürfen, Tipps zu geben. Ich darf aber eine Erfahrung weitergeben, welche mir immer geholfen hat: „Höre genau zu, was andere sagen, aber bleibe immer deinen eigenen Prinzipien treu“. Nicht jeder Rückschlag ist ein Niederlage – wichtig ist, was du daraus lernst.

Bilder:  © Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Grace und Daniel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Definiert Euch Meilensteine

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Ehrenmüller bietet Beratung im Bereich Künstliche Intelligenz Data Science

Stellen Sie sich und das Startup Ehrenmüller kurz unseren Lesern vor! 

Bevor es mich vor gut 1,5 Jahren ins Allgäu verschlagen hat, hatte ich bereits mehrere Stationen hinter mir. Aufgewachsen bin ich bei Linz in Österreich. Dann studierte ich Mathematik an der TU München und an der École Polytechnique bei Paris und promovierte in Mathematik an der TU Hamburg. Danach ging es zurück nach München, wo ich als Business Analyst bei Sixt einen perfekten Berufseinstieg fand. 

Im Herbst 2017 bin ich dann schließlich aus privaten Gründen ins schöne Allgäu gekommen und habe als Data Scientist im Innovation Campus bei Bosch gearbeitet. 

Nach meinem Umzug ins Allgäu habe ich nach einem passenden Netzwerk gesucht, um mich mit anderen Experten über Data Science und Künstliche Intelligenz auszutauschen. Da es das leider noch nicht gab, habe ich kurzerhand den Data Science Stammtisch Allgäu ins Leben gerufen, bei dem sich regelmäßig vierzig bis fünfzig Data Science Experten und Interessierte treffen und sich in Vorträgen und beim Networking über Erfahrungen, Ideen und Chancen austauschen. 

Im November 2018 habe ich dann den großen Schritt gewagt: mein eigenes Unternehmen. 

Die Ehrenmüller GmbH bildet eine Brücke für mittelständische Unternehmen hin zu Data Science und Künstliche Intelligenz. Wir sind topausgebildete, leidenschaftliche Softwareentwickler und Mathematiker und Experten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Wir unterstützen Unternehmen auf ihrem Weg, digitaler, vernetzter, datengetriebener und innovativer zu werden. Dabei beraten wir sie zum einen, in welcher Form sie Künstliche Intelligenz und Data Science gewinnbringend einsetzen können. Zum anderen entwickeln wir auch direkt individuelle Lösungen für den sofortigen Einsatz. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Während meiner beiden Jobs als Business Analyst bei Sixt und Data Scientist bei Bosch habe ich schnell erkannt, dass der Büroalltag nichts für mich ist. Ich liebe Abwechslung, Verantwortung und möchte gerne viel bewegen – mehr als es innerhalb eines Unternehmens möglich ist. Wir leben in einem extremen Wandel, in dem es entscheidend ist, dass Unternehmen auf Data Science und Künstliche Intelligenz setzen, um den Anschluss an ihre Wettbewerber nicht zu verlieren. Mein innerer Antrieb ist es, regionale Unternehmen dabei zu unterstützen, diese Herausforderungen zu bewältigen. 

Deshalb habe ich beschlossen, ein eigenes Unternehmen zu gründen, das spezialisiert darauf ist, mittelständische Unternehmen ins digitale Zeitalter zu führen. Denn bisher fehlen Experten für Künstliche Intelligenz, die die besonderen Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen berücksichtigen. 

Welche Vision steckt hinter Ehrenmüller? 

Die Mission von Ehrenmüller ist es, Bauchgefühl-Entscheidungen in Unternehmen durch fundierte, datengetriebene Entscheidungen zu ersetzen.
Mit Data Science und Künstlicher Intelligenz können wir Software entwickeln, die automatisiert und individuell für jeden Kunden oder jede Maschine in der Fertigung in Echtzeit die richtigen Entscheidungen trifft. Das reduziert Kosten, erhöht Absätze und maximiert Gewinne. Zudem wird die Kundenzufriedenheit erhöht, da Produkte und Dienstleistungen auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden zugeschnitten werden können. 

Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit unserer Beratung und unseren Projekten einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung regionaler Unternehmen leisten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Das Unternehmen ist eigenfinanziert mit mir als alleinigen Gesellschafter. Das bringt gewisse Vor-, aber auch Nachteile. Der Vorteil ist, dass ich mein Unternehmen selbst formen und strategisch ausrichten kann, ohne mich mit Investoren abstimmen zu müssen. Der Nachteil ist, dass organisches Wachstum – zumindest in der Anfangszeit – auch vergleichsweise langsames Wachstum bedeutet. Auch wenn ich aktuell mehr Projektanfragen als personelle Ressourcen habe, müssen Personaleinstellungen deutlich mehr durchdacht sein, als wenn man über ein hohes Kapital von Investoren verfügt und somit teils risikoreichere Entscheidungen treffen kann. 

Als größte Herausforderung sehe ich die unterschiedlichen Rollen, die man gerade in der Anfangszeit einnimmt, solange man noch nicht eine gewisse Anzahl an Mitarbeiter hat. Man ist gleichzeitig Unternehmer, Manager und 

Fachkraft. Man muss sein Unternehmen strategisch weiterentwickeln, Projekte umsetzen, sich weiterbilden, Neukunden akquirieren, Marketing betreiben, sich um Buchhaltung und Finanzen kümmern und noch vieles mehr. Das bedeutet auch, dass man mehrmals pro Tag von Rolle zu Rolle schlüpft und in jeder versucht, 100% zu geben. Da raucht abends schon manchmal der Kopf… 

Wer ist die Zielgruppe von Ehrenmüller? 

Die Zielgruppe sind alle mittelständischen Unternehmen, die offen für Innovationen sind und sich mit datengetriebenen Entscheidungen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen.
Das Großartige an Data Science und Künstlicher Intelligenz ist, dass die Methoden und Technologien, die man verwendet, in allen Branchen eingesetzt werden können. Auch wenn die konkreten Anwendungsfälle in einzelnen Bereichen auf den ersten Blick sehr unterschiedlich scheinen, so sind die mathematischen Modelle dahinter oft ähnlich. Somit können wir ein sehr breites Feld bedienen. Der geografische Fokus liegt ganz klar auf der Allgäuer Region sowie dem nahen Umkreis einschließlich München, Ulm, Stuttgart und Vorarlberg in Österreich. 

Wie funktioniert Ehrenmüller? Wo liegen die Vorteile? 

Ehrenmüller bietet Beratung und Projektumsetzung im Bereich Künstliche Intelligenz und Data Science vor allem für Unternehmen, die in der Region ansässig sind. Ehrenmüller unterscheidet sich von klassischen Unternehmensberatungen und IT-Dienstleistern dadurch, dass wir sowohl beratend tätig sind als auch das Know- How und die Ressourcen haben, KI Projekte direkt umzusetzen. Bei uns können sich Unternehmen sicher sein, dass wir state-of-the-art Methoden und Technologien verwenden und gleichzeitig individuell auf die Bedürfnisse der mittelständischen Unternehmen eingehen. 

Wie ist das Feedback? 

Da viele Unternehmen das Potential von Künstlicher Intelligenz und Data Science bereits erkannt haben und es wenig Experten auf dem Gebiet gibt, ist das Interesse sehr hoch. 

Ehrenmüller wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Ich sehe einen sehr hohen Bedarf an Beratung und Unterstützung im Bereich Künstliche Intelligenz und Data Science, der in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Deshalb möchte ich deutlich wachsen und Ehrenmüller zu einem Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz und Data Science für mittelständische Unternehmen aufbauen. 

Weshalb haben Sie ausgerechnet im Allgäu gegründet? 

Zugegeben hat es mich zunächst aus privaten Gründen von den Großstädten Hamburg und München ins Allgäu verschlagen. Doch dann habe ich schnell das besondere Potential der Region erkannt. 

Das Allgäu bietet zum einen mit seinen vielen Bergen, Seen und Freizeitmöglichkeiten eine sehr hohe Lebensqualität und zum anderen perfekte Bedingungen für den Start eines eigenen Unternehmens. Letzteres aufgrund der vielen Netzwerke und Veranstaltungen sowie der zahlreichen interessanten ansässigen Unternehmen. 

Mit Allgäu Digital bietet Kempten zudem ein Gründerzentrum und ein Expertennetzwerk, das mir vor, während und nach der Gründung sehr geholfen hat. Wie auch andere Startups aus dem Bereich Digitalisierung habe ich die Möglichkeit, ein Jahr lang in den Räumlichkeiten von Allgäu Digital zu arbeiten. Das bringt mehrere Vorteile: zum einen fallen hohe Ausgaben für ein eigenes Büro samt Büroausstattung weg, außerdem kann man sich regelmäßig mit anderen Gründern austauschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und zu guter Letzt ermöglicht das besondere Flair der alten Fabrikhalle, in der man arbeitet, dass man selbst nach langen Arbeitstagen inspiriert und innovativ bleibt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1. Sucht Euch Mentoren und Organisationen, die Euch unterstützen, wie es beispielsweise Allgäu Digital macht.
3. Konzentriert Euch auf das Wesentliche und verliert Euch nicht in Details.
3. Definiert Euch Meilensteine und reflektiert regelmäßig, welche Ihr schon erreicht habt und ob Ihr auf dem richtigen Weg zum nächsten seid. 

 Foto: Copyright Allgäu GmbH, Tobias Hertle

Wir bedanken uns bei Dr. Julia Ehrenmüller  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von Nichts kommt Nichts, aber sich auch bewusst sein, dass nicht alles rund laufen wird.

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Knödelwerkstatt handgedrehte, regionale und nachhaltige bunte Knödel

Stellen Sie sich und die Knödelwerkstatt doch kurz vor!

Meine Knödelmanufaktur stellt handgedrehte, regionale, nachhaltige Knödel in Wirtshausqualität her. Wir bieten eine Sortenvielfalt, die sonst kein vergleichbarer Produzent bietet.


Wie ist die Idee zur Knödelwerkstatt entstanden?

Nach 30 Jahren in der Gastronomie und Hotellerie als Küchenchef und Wirt stellt man sich die Frage, war das schon Alles, oder kommt da noch was. Da ich auch zwischenzeitlich als Produktentwickler für Convenience Produkte in der Lebensmittelindustrie gearbeitet habe, hatte ich in dieser Zeit viele neue Produktideen. Dann war ich lange auf der Suche nach einem Partner. Leider wurde ich nicht fündig, und habe die Sache alleine in die Hand genommen. Die Nachfrage war vom Start weg sehr gut, und stieg ständig. 


Welche Vision steckt hinter der Knödelwerkstatt?

Qualitative, hochwertige Knödel für Zuhause und die Gastronomie zu produzieren. Der Kunde soll sofort merken, dass meine Knödel aus frischen Zutaten und per Hand gemacht wurden. Man muss die Menschen wieder auf den Weg der Regionalität führen, weg vom Knödel Mainstream.


Wer ist die Zielgruppe von der Knödelwerkstatt?

Menschen die Wert auf Handwerk und regionale Zutaten legen, und auch noch wissen wollen, woher die Rohstoffe kommen. Ich habe den gläsernen Knödel, und informiere meine Kunden ständig und ehrlich über die sozialen Medien, woher ich meine Ware beziehe.

Knödelwerkstatt handgedrehte, regionale und nachhaltige bunte Knödel


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ein neues Produkt im Handel zu platzieren, und das noch im Tiefkühlsegment, ist äußerst schwierig. Das bedeutet, dass man die Knödel so schnell es geht bekannt machen muss. Was hilft ein tolles Produkt, wenn es keiner oder wenige Leute kennen. Da kann man schnell in Schönheit sterben. Da ist so ein Format wie 2M 2M die perfekte Plattform, und obendrein kann auch noch mehr raus kommen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Eigentlich hatte ich nicht viel Zeit, da ich schon mitten in das operative Geschäft involviert war. Ich drehe ja selber Knödel, liefere teilweise aus, kümmere mich um das Büro und Marketing – ein Mädchen für fast Alles. Beim Ptich hat mich ein guter Freund gecoacht. Das wurde in ein paar Stunden am Abend geprobt. 2 Tage vor der Aufzeichnung konnte ich den Text noch nicht annähernd auswendig, das ist sich auf den Tag genau dann doch ausgegangen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Das hat mich natürlich gefreut, aber ich bin auch Realist um zu wissen, dass sich mein wirtschaftlicher Erfolg nur über die verkauften Stückzahlen definiert. 2M 2M ist für mich die optimale Möglichkeit sein Produkt zu präsentieren und nebenbei kann sich auch noch eine Kooperation mit einem Investor oder REWE ergeben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf die Knödelwerkstatt aufmerksam werden? 

Es beschleunigt das Wachstum eines Startups, aber man muss auch immer die Geschwindigkeit im Fokus behalten. Fährt man zu schnell, trägt es einen aus der Kurve und das wars. Ich komm ja aus der Gastronomie und in 30 Jahren als Wirt und Küchenchef bekommt schon Einiges aus dem Wirtschaftsleben mit und lernt. Da sollte man auch vorsichtig und nicht zu euphorisch sein. Letztendlich entscheidet der Konsument.


Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Keinen bestimmten Investor, da habe ich auf eine Überraschung gehofft.


Wie ging es nach der Sendung weiter?

Es wurde Schritt für Schritt der Umbau einer neuen Produktion umgesetzt, mit der wir Ende April starten werden. Ich habe weiterhin die Stückzahlen erhöht und neue Kaufleute gewonnen. Ab Mai werden wir einen größeren Sprung machen und in meiner Manufaktur ca. 70.000 – 80.000 Stück Knödel pro Monat drehen.

Knödelwerkstatt, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich strebe natürlich überschaubares Wachstum an, und konzentriere mich auch 3 Teilbereiche: Gastronomie / Handelspartner zentral / Selbstständige Kaufleute. In 5 Jahren möchte ich eine bekannte, regionale Marke sein, die ihre fixe Fangemeinde hat. Ebenso soll es in Zukunft noch andere Produkte im Handel geben. An Ideen mangelt es nicht.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Sich vorher am Markt seine Mitbewerber gut anschauen. Was unterscheidet mein Produkt von ähnlichen Produkten.
  • Wie kann man sich vom Mitbewerber abheben. Jedes neue Produkt muss natürlich sehr gut sein und vor allem eine Geschichte haben.
  • Auch bereit sein, Risiko einzugehen. Von Nichts kommt Nichts, aber sich auch bewusst sein, dass nicht alles rund laufen wird. 

Wir bedanken uns bei  Dilly Werner  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Welche Unternehmenssoftware jeder Gründer kennen sollte

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Welche Unternehmenssoftware jeder Gründer kennen sollte

Es ist immer eine große Herausforderung, ein neues Unternehmen zu gründen. Ob allein oder in der Gruppe, mithilfe von Unternehmenssoftware ist es möglich, das Risiko deutlich zu minimieren. Dabei gilt aber zugleich die Regel, dass das gewählte Programm sich rentieren sollte. Anderenfalls zahlen Gründer hohe Gebühren für ein überfunktionales Programm oder gar eine ganze Suite. Hier gibt es eine Übersicht über die wichtigste Software.

Software für das Büro

Für Neugründer ist es zunächst einmal essenziell, einen guten Businessplan zu erstellen und sich mit einem Steuerberaten in Kontakt zu setzen. Dabei hilft eine Buchhaltungssoftware aus diesem Vergleich, denn sie gibt eine Übersicht über alle relevanten Zahlen. Von Anfang an macht sie es leichter, Angebote und Rechnungen zu erstellen, Zahlungseingänge und -ausgänge zu verfolgen und sich auf die erste Steuererklärung vorzubereiten. Wer noch keine Buchhaltungsabteilung hat, sondern sich selbst um alle finanziellen Aspekte kümmert, sollte unbedingt auf eine gute Software vertrauen und sich in das Thema einlesen. Der Steuerberater kann ebenfalls ein entsprechendes Programm empfehlen.

Software für den Vertrieb

Ein neu gegründetes Unternehmen hat normalerweise noch keinen Kundenstamm. Eine Vertriebssoftware, die dabei hilft, mögliche Interessenten zu registrieren, ist daher unverzichtbar. Sie dient als wertvolle Datenbank und kann Gründer auch dabei unterstützen, neue Kontakte zu finden. Auch im weiteren Verlauf der Unternehmenskarriere spielt die Software eine große Rolle, denn sie ermöglicht das sogenannte Customer Relationship Management (CRM). Sie erinnert den Gründer zum Beispiel an den Geburtstag wichtiger Kunden, sodass es möglich ist, diesen eine personalisierte Nachricht oder einen Gutschein zu schicken. Auch das Versenden von Newslettern mit attraktiven Angeboten fällt dank einer Software deutlich leichter.

Software für das Marketing

Eine Marketing-Software hilft ähnlich wie die CRM-Software dabei, die Beziehungen zu den Kunden zu stärken. Die Digitalisierung macht das viel leichter, als es früher war, denn inzwischen ist es mit wenigen Klicks möglich, Newsletter zu versenden und die eigene Website entsprechend der Analyseergebnisse anzupassen. Gründer sollten mithilfe einer Marketing-Software zum Beispiel darauf achten, dass ihre Website für Suchmaschinen optimiert ist (Stichwert SEO), die entsprechenden Keywords beinhaltet und die Kunden zum Kauf motiviert. Auch das Marketing auf Social Media und anderen Kanälen ist mithilfe eines spezialisierten Programms deutlich leichter. Alternativ können Gründer natürlich einen Social Media Experten einstellen. Die Wichtigkeit dieser Marketing-Kanäle ist schließlich unbestritten.

Software für die Kasse, den Handel und für eCommerce

Ob ein klassisches Geschäft oder ein Online-Shop, Gründer sollten auch in eine Kassensoftware investieren. Denn schließlich verkaufen sie verschiedenste Produkte und müssen diese entsprechend abrechnen. Das sogenannte Warenwirtschaftssystem hilft dabei, alle Aspekte des Handels im Blick zu behalten. Dafür sind alle Waren in der Software registriert, sodass der Warenfluss entsprechend vom Gründer überwacht werden kann. Wenn ein Produkt ausverkauft ist, wenn es Sonderaktionen gibt oder ein Umtausch ansteht, ist es dank der Software kein Problem, dies zu registrieren. Sowohl Warenlagerung als auch Liquiditätsmanagement sind wichtige Aspekte dieser Software. Wer als Gründer mehr als eine Handvoll Produkte verkauft, kommt um ein derartiges System nicht drum herum.

Software für die Personalverwaltung

Wer ein größeres Unternehmen gründet oder mit der Zeit neue Mitarbeiter einstellt, sollte sich über eine Personalverwaltungssoftware Gedanken machen. Diese arbeitet mit der Lohnbuchhaltungssoftware zusammen und hilft dabei, regelmäßig alle ausstehenden Lohnrechnungen zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, private Notizen zu den Mitarbeitern vorzunehmen, um etwa positives Verhalten zu belohnen oder eine Abmahnung zu schicken. Darüber hinaus hilft die Software dabei, Stellenausschreibungen für verschiedenen Seiten zu erstellen und den Bewerbungsprozess im Überblick zu behalten.

Der Allrounder: ERP-Software

Wer sich als Gründer nicht mit verschiedenen Programmen herumschlagen möchte – denn diese haben schließlich ihren Preis und verlangen nach einer guten Übersicht sowie einer Eingewöhnung -, kann auch in eine sogenannte Enterprise Ressource Planning (ERP) Software investieren. Diese All-in-One-Lösung bietet eine Kombination der genannten Softwares an und ist für viele Unternehmen die einzig nötige Software. Hier kommt es allerdings wesentlich auf die Größe der neuen Firma und auf das Kapital des Gründers an. ERP Software hat ihren Preis und verlangt nicht nur Speicherplatz, sondern auch Betreuung durch einen Experten und eine ausführliche Schulung aller Mitarbeiter. Es gibt sowohl Standard-ERPs als auch auf verschiedene Branchen zugeschnittene Lösungen. Darüber hinaus können Gründer sich für eine individualisierte ERP-Software entscheiden. Diese passt perfekt zum jeweiligen Unternehmen, hat aber auch ihren Preis, was sich gerade zum Gründungszeitpunkt häufig noch nicht rentiert.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit ERP-Schnittstellen zu arbeiten. Dieses modulare System setzt weniger auf eine neue Software, sondern besteht vielmehr darin, bestehende Unternehmenssoftware mithilfe von Schnittstellen zu verknüpfen und so Prozesse zu optimieren. Wer als Unternehmer bereits die zu ihm passende Software für verschiedene Bereiche gefunden hat, kann zu gegebener Zeit über modulare ERP Software nachdenken.

Fazit: Individuelle Lösungen im Baukastenprinzip

Als Gründer ist es besonders wichtig, sich Zeit und Arbeit wo immer möglich zu ersparen und zugleich den Überblick zu behalten. Für jede Branche und jede Art von Unternehmen gibt es daher inzwischen die passende Software. Meistens ist es sinnvoll, gleich mehrere Softwares zu erwerben, die untereinander kompatibel sind. Dabei gilt allerdings immer, dass die Software sich auch rentieren muss. Wer bereits vor einiger Zeit gegründet hat und nun seine Arbeitsprozesse optimieren möchte, kann über eine ERP-Software oder über ein modulares ERP System mit intelligenten Schnittstellen nachdenken. Dieses hat seinen Preis, verbessert aber die vorhandenen Softwares und nimmt viel Arbeit ab.

Autor: Marianne Schwarz


Titelfoto: Pixabay.com, © StartupStockPhoto CC0 1.0

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von Anfang an auf den Product-Market-Fit hinarbeiten

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Dr. SAM: Dein Tierarzt per Videochat

Stellen Sie sich und das Startup Dr. SAM kurz unseren Lesern vor!

Dr. SAM ist der erste Online Tierarzt in Deutschland. Wenn es Haustieren nicht gut geht, ist es für Laien oft schwierig zu erkennen, ob ein ernsthaftes Problem vorliegt, denn es kann dem Menschen nicht sagen was ihm fehlt. Stellt der Tierbesitzer ein Problem bei seinem Tier fest, bucht er online einen Termin über die Webseite von Dr. SAM und führt dann per Smartphone, Tablet oder PC einen Videochat mit einem Tierarzt.  Wir, Jan Holzapfel und David Richter, haben Dr. SAM im Oktober 2018 in Düsseldorf gegründet und die Anwendung am 01. April 2019 gelauncht.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In der Tiermedizin werden die Vorzüge digitaler Technologien noch nicht genutzt, während man in der Humanmedizin längst begonnen hat, Versorgungslücken per Videosprechstunde zu schließen. Dabei stellt sich für viele Tierbesitzer häufig die Frage: Was mache ich in Situationen, in denen mein Tierarzt nicht verfügbar ist? Tierärzte aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis werden immer häufiger von Tierhaltern über Whatsapp, Facebook und per Telefon um Rat gebeten und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Viele Tierhalter wollen einfach bei Auffälligkeiten sofortige Gewissheit, was zu tun ist.  Und so entstand die Idee zu Dr. SAM. Wir haben relativ schnell erkannt, dass wir mit unserem Produkt ein echtes Problem im Alltag vieler Haustierbesitzer lösen können, denn bislang gab es keine Alternative zu Dr. Google, um sich schnell Gewissheit zu verschaffen.

Welche Vision steckt hinter Dr. SAM?

Dr. SAM hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben von Tierbesitzern und Ihren Haustieren einfacher, besser und sicherer zu machen, indem wir Tierfreunden jederzeit unkomplizierten Zugang zu hervorragender tiermedizinischer Beratung ermöglichen – wir wollen helfen und Sicherheit geben, damit es Tierbesitzern und deren Haustieren besser geht und diese mehr Zeit haben, für das was wirklich zählt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist, dass wir in unserem Markt First Mover sind und der Online Tierarzt als solches noch völlig unbekannt ist. Als kuratierter Marktplatz müssen wir Tierbesitzer für das Thema Telemedizin sensibilisieren, um sie für unsere Lösung zu gewinnen. Aber es macht große Freude Dr. SAM als Marke aufzubauen und den Tierhaltern unsere Videosprechstunde ans Herz zu legen. Wir sind durch Angel Investoren mit Schwerpunkt auf den Bereich Health Tech finanziert.  Wir arbeiten zusätzlich eng mit der Hochschule Düsseldorf und der “Innovationsinitiative Düsseldorf/ Kreis Mettmann” zusammen.

Wer ist die Zielgruppe von Dr. SAM?

34,3 Mio. Haustiere (ohne Zierfische und Terrarientiere) leben in Haushalten in Deutschland. Somit hat fast jeder Zweite Haushalt (45%) ein Haustier. Hiervon spricht Dr. SAM vor allem die Katzen- (13,7 Mio.) und Hundehalter (9,2 Mio.) an, die zusammen den größten Anteil an Haustieren in Deutschland ausmachen. Unsere Zielgruppe besteht aus Tierhaltern, die schnellstmöglich eine individuelle Beratung erhalten möchten.

Wie funktioniert Dr. SAM? Wo liegen die Vorteile?

Der Service von Dr. SAM funktioniert ähnlich wie ein Whatsapp- oder Skype Anruf, mit dem Unterschied, dass die Tierbesitzer keine App benötigen. Stellt der Tierbesitzer ein Problem bei seinem Tier fest, bucht er online einen Termin über die Webseite von Dr. SAM und führt dann per Smartphone, Tablet oder PC einen Videochat mit einem Tierarzt. Zunächst wird geklärt, ob Dr. SAM helfen kann. Sollte dies der Fall sein, beginnt der Tierarzt sofort mit der Beratung und geht auf alle Fragen und Probleme ein. Kann nicht geholfen werden, wird auch keine Beratungsgebühr erhoben – die Terminbuchung ist somit völlig ohne Risiko für den Tierhalter. Die Beratung erfolgt ausschließlich durch in Deutschland zugelassene approbierte Tierärzte, die mindestens 5 Jahre Berufserfahrung vorweisen müssen.

Die Vorteile von Dr. SAM sind:

  • Sofortige tierärztliche Beratung zum Zeitpunkt erster Auffälligkeiten
  • Stressfrei sowohl für Tier als auch Besitzer
  • Erreichbarkeit von professionellen Tierärzten auch außerhalb regulärer Praxis-Öffnungszeiten: Die Tierärzte sind täglich von 8:00-24:00 Uhr erreichbar
  • Ortsunabhängige Hilfe und Beratung: Keine Anfahrt nötig
  • Kurze Wartezeiten
  • Keine Mehrkosten

Wie ist das Feedback?

Wir haben bisher durchweg positives Feedback von unseren Tierbesitzern erhalten. Mit Dr. SAM gibt es jetzt den Online Tierarzt als Alternative zur Google-Suche, die bisher der einzige Weg war, um schnell und unkompliziert an Informationen zu gelangen, um seinem Haustier zu helfen. Insofern hat uns das Feedback bestärkt und uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Dr. SAM, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist Dr. SAM die erste Anlaufstelle für Haustierbesitzer, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Schützlinge geht. Haustierbesitzer setzen ihr Vertrauen in Dr. SAM und nutzen den einfachen und schnellen Zugang zur medizinischen Beratung. Als führender Online Tierarzt bietet Dr. SAM nicht nur im deutschsprachigen, sondern auch im europäischen Ausland das breiteste Serviceangebot für tiermedizinische Online-Dienstleistungen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unserer Erfahrung nach sollten Gründer…

1. Immer genug Zeit für das Fundraising einplanen

2. Von Anfang an auf den Product-Market-Fit hinarbeiten

3. Die Idee nicht zu lange für sich behalten, sondern früh mit potenziellen Kunden darüber sprechen und Feedback einholen

Wir bedanken uns bei Jan Holzapfel und David Richters für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Du kannst mehr als du denkst!

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Catlabs ästhetisches, funktionales und nachhaltiges Premium Zubehör für die urbane Katzenhaltung

Stellen Sie sich und Catlabs doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, ich bin Katharina und habe Catlabs 2018 gegründet. Mit meinem Startup bringe ich mehr Harmonie, Qualität und Stil in Katzenhaushalte. Dazu entwickele und vertreibe ich ästhetisches, funktionales und nachhaltiges Premium Zubehör für die urbane Katzenhaltung. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Mit meiner Arbeit möchte ich etwas Neues kreieren und in die Welt bringen anstatt nur im „man müsste mal“ Modus darüber zu sprechen. Durch mein eigenes Business gebe ich meiner Kreativität und Schöpferkraft Raum, um unbeirrt Neuland zu beschreiten. Ich möchte etwas geben und echten Mehrwert stiften, indem ich das Zusammenspiel von Mensch, Katze und Umwelt für uns alle verbessere. Diese Aufgabe verleiht meinem täglichen Tun viel Sinn und erfüllt mich mit Motivation, Energie und Freude. Dabei ist es mir wichtig vor allem andere Frauen zu inspirieren und ihnen Mut zu machen ebenfalls ihren Traum zu leben. Es lohnt sich!

Was war bei der Gründung von Catlabs die größte Herausforderung?

In meiner 13-jährigen Karriere bei internationalen Agenturen und Konzernen (u.a. Amazon und BMW/MINI) habe ich sehr viele Techniken und Herangehensweisen gelernt, die mir heute täglich von Nutzen sind. Dafür bin ich unheimlich dankbar. Als Gründerin eines anfangs noch kleinen Startups sollte man jedoch an einigen Stellen anders denken, als ein Angestellter im Konzern, da man sonst Gefahr läuft nicht von der Stelle zu kommen. Das „Verlernen“ von Dingen ist dabei gar nicht so leicht, wie man es sich vielleicht vorstellt. Konkret meine ich damit z.B. Um Erlaubnis fragen und Entscheidungen im Kollektiv treffen vs. Einfach machen und die Verantwortung voll übernehmen; Perfektionismus vs. Etwas auf die Straße bringen; Fokus auf Risiko vs. Fokus auf Möglichkeiten; Spezialist sein vs. Kreieren außerhalb der Komfortzone; Work hard vs. Work smart.

 Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das sollte man sogar. Das Startup-Mantra „better done than perfect“ kann ich in diesem Zusammenhang nur unterstreichen. Das Umfeld und die Kunden halten so viele Überraschungen bereit, dass man nie zu 100% auf alles vorbereitet sein kann. Dinge, die man bis ins Letzte definiert hatte treten vielleicht niemals ein, dafür ergeben sich völlig neue Komplexitäten, an die man gar nicht hätte denken können. Das alles findet man nur heraus, wenn man anfängt. Entscheidend ist es dabei immer ethisch und verantwortungsvoll zu handeln, niemand in Gefahr zu bringen und auf Situationen flexibel zu reagieren. Es gibt ein sehr treffendes Zitat vom Schriftsteller Martin Walser „Dem Gehenden legt sich der Weg unter die Füße“. Damit sich ein Weg formen kann ist es notwendig loszugehen. Das nicht alles sofort funktionieren wird sollte man dabei einkalkulieren.

 Welche Vision steckt hinter Catlabs?

Mit Catlabs möchte ich etwas Gutes in die Welt bringen. Die Produkte von Catlabs durchbrechen den Kreislauf des ständigen Kaufens und Ersetzens von unattraktivem und schadstoffbelastetem Wegwerf-Zubehör für Katzen. Dieses dominiert leider heute noch den Haustiermarkt. Mit hochwertigem Design, natürlichen Qualitätsmaterialien und fairen und transparenten Produktionsbedingungen setze ich mit Catlabs hier einen Gegentrend und erfreue damit Mensch, Katze und Umwelt. Das Kratzmöbel Battlecat® wird z.B. in München aus zertifiziertem Vollholz gefertigt und seine Kratzflächen sind individuell austauschbar, so dass nur das zerkratze Material hin und wieder ersetzt wird. 

 Wer ist die Zielgruppe von Catlabs?

Die Produkte von Catlabs sind echte Alternativen für Katzenhalter, die sich für gutes Design, hochwertiges Interior und nachhaltigen und gesunden Konsum interessieren. 

 Was ist das Besondere an den Produkten?

Alle Catlabs Produkte sind besonders liebevoll gestaltet und erfreuen das Herz, wenn man sie sieht. Sie bestehen aus natürlichen und zertifizierten Qualitätsmaterialien und sind made in Germany oder fair trade. Alle Produkte fördern das harmonische Zusammenleben von Mensch und Katze ohne Kompromisse und schonen dabei die Umwelt. Das Kratzmöbel Battlecat® z.B. bietet einen ästhetischen und artgerechten Schutz für die Einrichtung von Katzenhaltern deren Fellnasen eifrig am Sofa kratzen: Durch sein minimalistisches Design lässt er sich flexibel am Lieblingskratzplatz (in dem Fall das Sofa) jeder Katze positionieren – der wichtigste Aspekt zum Schutz der Polstermöbel. So ärgert sich der Mensch nicht über Kratzspuren am Sofa und die Katze kann dort kratzen wo sie will. 

 Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchweg positiv. Vielen Katzenhalter ging es wie mir: Sie haben mangels Alternativen kaum schönes und gesundes Zubehör für ihre Katzen gefunden, welches sich harmonisch in ihr Interior eingegliedert hat.

Catlabs, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aufgrund der bisherigen Resonanz und der Basis, dass Gen Y und Z nun auch vermehrt zu Tierhaltern werden und die Katze gleichzeitig an Beliebtheit immer weiter zunimmt sehe ich sehr viel Wachstumspotenzial im Markt für nachhaltiges premium Katzenzubehör. Zunächst werde ich das Sortiment um einige Kratzmöglichkeiten mit unterschiedlichem Price-Point und parallel weiteren Spielzeugen erweitern. Später werde ich das knifflige Thema Katzenklo in Angriff nehmen. Gleichzeitig werde ich den Vertrieb ausbauen und hier vor allem bei den kleineren Produkten vermehrt auch den stationären Handel in Deutschland hinzunehmen. Online werde ich internationalisieren – zuerst innerhalb der EU und dann nach Asien. 

 Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.     Finde Deinen Motivator. Ich denke es ist unheimlich wichtig das persönliche „why“ von Anfang an zu identifizieren und nicht aus den Augen zu verlieren. Was ist das Ziel hinter dem Ziel? Was treibt mich an das alles zu machen? So lassen sich auch Krisensituationen besser überstehen. Es aufzuschreiben und zu visualisieren, z.B. mit einem Poster, PostIts einem Bild o.ä. hilft dabei besonders gut, da unser Gehirn in Bildern denkt.

2.     Höre auf Deine innere Stimme. Es ist wichtig auf die eigene authentische innere Stimme zu hören und nur sehr ausgewählt den Wettbewerb zu beobachten oder auf manchmal gutgemeinte Ratschläge von außen zu hören. Bei Meinungen von Dritten habe ich mir angewöhnt diese für mich nur dann als valide einzustufen, wenn ich denke die Person ist echter Experte in diesem Bereich. Marketing-Tipps vom Onkel, der angestellter Abteilungsleiter beim Finanzamt ist sind sicher gut gemeint, aber man sollte sich davon nicht verunsichern lassen. 

3.     Du kannst mehr als du denkst. Vor allem als Solopreneur oder im kleinen Startup ist man anfangs für alles zuständig und verantwortlich. Während man vorher im Job einen konkret definierten Bereich abgedeckt hat sind die Tätigkeiten auf einmal sehr viel breiter gefächert. Hier sollte man sich ruhig etwas zutrauen. Themen wie Website, Onlineshop, Social Media, Newsletter, Steuern, PR, Verträge, etc. sind mit den richtigen Tools und ggf. etwas Beratung und Unterstützung kein Hexenwerk. 

Wir bedanken uns bei Katharina Bickel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei mutig!

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EQ Internet Marketing: Online Marketing für die Pferde -und Reitsportbranche

Stellen Sie sich und das Startup EQ Internet Marketing doch kurz unseren Lesern vor!

EQ Internet Marketing steht für auf die Pferde- und Reitsportbranchen spezialisiertes Online Marketing. Ich, Franziska Kuppe, habe EQ Internet Marketing im Januar 2017 gegründet und unterstütze seitdem Unternehmen aus dem Reitsport-Bereich bei allen Themen rund um das Thema Online Marketing: Angefangen bei erfolgreichen Marketingstrategien, über Webdesign und Onlineshops, bis hin zu zielorientierten Social Media Auftritten oder Google Ads Kampagnen. Außerdem entwickle ich momentan ein Online Seminar System, um durch professionelles Marketing noch mehr Unternehmen bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen zu können.

Zudem gehören auch die Marken CouponMyHorse und FK Internet Marketing zu meinem Portfolio. CouponMyHorse ist eine Affiliate Plattform für den Reitsport, welche durch einen Blog ergänzt wird. Unter der Marke FK Internet Marketing biete ich Online Marketing für Unternehmen außerhalb des Reitsports an. Aktuell beispielsweise Lösungen für Anwälte und Ärzte.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich entschieden zu gründen, weil ich den Bedarf nach Unterstützung für Marketing in der Reitsportnische erkannt habe. Außerdem sah ich mich, als Online Marketerin und Reiterin, als perfekte Problemlöserin für genau diesen Bedarf. Ich bringe Fachwissen rund ums Pferd mit und erspare meinen Kunden somit mühsame Erläuterungen, da ich mit der Materie vertraut bin. Stattdessen kann ich sofort auf die Bedürfnisse meiner Kunden eingehen, und die Zeit in die Ausarbeitung von Marketingaktivitäten investieren.

Was war bei der Gründung von EQ Internet Marketing die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war für mich, diesen Schritt tatsächlich in die Tat umzusetzen. Da ich nicht von heute auf morgen die Sicherheit eine Festanstellung aufgeben wollte, habe ich nebenberuflich gegründet. Im ersten Schritt habe ich in meiner Vollzeitstelle weitergearbeitet und meine Aufträge abends und am Wochenende umgesetzt. Während einer mehrmonatigen Übergangsphase habe ich danach in einer Teilzeitanstellung gearbeitet und mich an zwei Tagen pro Woche meiner Selbstständigkeit gewidmet. Heute bin ich Vollzeit-Selbstständige und sehr zufrieden mit dem Weg den ich gewählt habe. Die nebenberufliche Gründung hat es mir ermöglicht mein Business aufzubauen, ohne mich verschulden zu müssen. Außerdem konnte ich so austesten, ob das hohe Maß an Verantwortung und Eigenmotivation einer Selbstständigkeit auch tatsächlich das Richtige für mich ist. Ich konnte glücklicherweise feststellen, dass es perfekt zu mir passt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, in meinem Fall war es der einzig richtige Weg. Mein Angebot habe ich im Laufe der Zeit der Nachfrage angepasst und tue dies auch weiterhin. Hätte ich auf Perfektion gewartet, würde ich heute noch Geschäftsmodelle und Businesspläne verfassen, von denen die meisten eventuell nie den Weg in die Umsetzung würden. Bezogen auf mein Geschäftsmodell ist für mich Flexibilität und die Anpassung an die Marktgegebenheiten wichtiger als das vermeintlich perfekte Modell.

Welche Vision steckt hinter EQ Internet Marketing?

Die Vision von EQ Internet Marketing ist, meinen Kunden in der Reitsport-Branche genau die Online Marketing Lösungen zu bieten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diese Vision wird durch mein Motto „Strategy FIRST“ unterstützt. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Marketing dann am effizientesten ist, wenn die Umsetzung auf einer klar definierten Strategie, inklusive klar definierter Ziele, basiert.

Wer ist die Zielgruppe EQ Internet Marketing?

Die Zielgruppe von EQ Internet Marketing sind Unternehmen, die in der Reitsport- und Pferdebranche tätig sind. Angefangen bei Reitsportartikel-Herstellern, über Pferdetrainer und Reitställe, bis hin zu anderen Dienstleistern, deren Leistungen mit Pferden verbunden sind.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

EQ Internet Marketing unterscheidet sich von anderen Online Marketing Anbietern dadurch, dass nicht nur umfangreiches Online Marketing Knowhow vorhanden ist, sondern auch detailliertes Fachwissen rund ums Pferd, das Reiten und die Reitsportbranche. Dies hat den Vorteil, dass Marketingmaßnahmen genau auf die Branche und die spezielle Zielgruppe zugeschnitten sind und aufwendige Einarbeitungszeiten in die Thematik entfallen, da alle Besonderheiten der Branche bereits bekannt sind. Die Kunden können also mit EQ Internet Marketing sofort durchstarten, weil sie bestens verstanden werden.

EQ Internet Marketing, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte EQ Internet Marketing weiter ausbauen und in fünf Jahren ein eigenes Team hinter mir haben. Aktuell arbeite ich mit festen Partnern in einer sehr vertrauensvollen Atmosphäre, die mich bei der Erbringung verschiedener Leistungen unterstützen. Mittelfristig möchte ich eigene Angestellte beschäftigen, damit das EQ Internet Marketing Team noch flexibler und kundenorientierter arbeiten kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Sei mutig! Du kommst nur weiter, wenn du oft genug ins kalte Wasser springst.

Sei achtsam! Deine Gesundheit ist deine wichtigste Ressource. Achte auf dich und deine Bedürfnisse, und nehme Anpassungen vor, wenn nötig.

Sei flexibel! Prüfe regelmäßig, ob dein angebotenes Leistungsportfolio noch zur Nachfrage passt oder ob du es der Nachfrage anpassen solltest. Ohne dich zu verbiegen.

Wir bedanken uns bei Franziska Kuppe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen – und da gehört natürlich auch Fehler machen dazu.

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Auf Crafty dem Handwerkerservice qualifizierte und zuverlässige Handwerker finden

Stellen Sie sich und das Startup Crafty kurz unseren Lesern vor!

Hinter Crafty steht mit uns, Christiane Wolff und Jens Zabel, ein starkes Team. 

Christiane Wolff: Ursprünglich komme ich aus der Kommunikationsbranche. Als Chief Corporate Communications Officer verantwortete ich bis vor kurzem die internationale Unternehmenskommunikation der Münchner Serviceplan Gruppe, der mit 4.500 Mitarbeitern größten inhabergeführten Agentur Europas. Dank meiner Agenturtätigkeit verfüge ich nicht nur über ein großes Netzwerk, sondern auch über eine vielfältige Expertise, die ich nun bei Crafty einfließen lasse. 

Mit dem „Nettwerk“ habe ich 2001 außerdem ein Netzwerk für Frauen in der Medien- und Kommunikationsbranche ins Leben gerufen, das heute in Berlin, Frankfurt und München mehr als 1.200 Mitglieder umfasst. 2010 war ich außerdem Mitgründerin der ersten Speakeragentur für Frauen, der Women Speaker Foundation. 

Jens Zabel:  Als erfolgreicher Unternehmer und mehrfacher Handwerksmeister bin ich schon seit Jahrzehnten in der Handwerkerbranche zuhause. Vor über 30 Jahren habe ich mich mit der Zabel Group selbstständig gemacht, einem Facility Management zunächst mit kleinen Kunden aus der Nachbarschaft. Keine 10 Jahre nach der Gründung zählten bereits namhafte Unternehmen wie Karstadt, Ikea und Mercedes zur Klientel. Mittlerweile sind bundesweit mehrere tausend Mitarbeiter für die Zabel Group tätig – nicht zuletzt durch die Gründung und Einbindung von Start-ups.  

Meine Begeisterung für Handwerk und dessen Vielseitigkeit haben zur Idee von Crafty geführt. Für mich ist es das Geschäftsmodell der Zukunft, um zeitgemäß Handwerkerdienstleistungen anzubieten und zu beziehen. Dazu gehören unbedingt auch das Thema Ausbildung und eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter. 

Was ist die Idee hinter Crafty? 

Crafty ist der neue Handwerkerservice in Deutschland. Wer einen Handwerker braucht, benötigt leider oft auch gute Nerven. Mit Crafty packen wir dieses Problem an – und lösen es: Handwerksdienstleistungen beim Renovieren, Sanieren oder Verschönern des Zuhauses werden mit uns zu einem positiven Erlebnis – für Kunden und Mitarbeiter. Denn die Handwerksdienstleistungen stammen aus einer Hand.

Die Zufriedenheit der Kunden ist für uns bei Crafty das Maß der Dinge. Daher haben wir mit unserem Handwerkerservice kundenorientierte Standards in Sachen Auftragsabwicklung, Qualitätsmanagement und Service eingeführt, die in dieser Art konkurrenzlos sind. Im Zentrum steht der Einsatz eines technischen Koordinators. Dieser Crafty-Mitarbeiter – immer ein Handwerksmeister oder Ingenieur – ist die Schnittstelle zwischen Kunde und Handwerker. 

Das bedeutet einen sorgenfreien Ablauf und ein optimales Ergebnis. Der technische Koordinator berät persönlich zuhause und sorgt für einen qualitativ hochwertigen Rundum-Service. Das Ergebnis sind individuelle, nachhaltige sowie kostensparende Handwerkslösungen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Jens Zabel: Ich bin schon „ein alter Hase“, was Unternehmensgründungen betrifft. Vor 30 Jahren habe ich bereits mein erstes Unternehmen gegründet und bis heute zählen mehr als 15 Unternehmen zur Zabel Gruppe, die ich erfolgreich führe. Die Idee zu Crafty schwebte bereits seit 5 Jahren in meinem Kopf– allerdings suchte ich noch nach einer Partnerin oder einem Partner, der mich sinnvoll ergänzt. 

Wir haben uns vor gut einem Jahr, im März 2018, bei einem Essen mit Freunden kennengelernt. Und in Christiane habe ich endlich eine Partnerin gefunden, die so divers zu meinem Wissen und meinen Erfahrungen ist, dass ich sie nach wenigen Tagen fragte, bei meiner Idee einzusteigen. Christiane war von dem Vorhaben rasch überzeugt und hat nach 20 Jahren als leitende Angestellte in diversen Funktionen so den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Wir freuen uns, dass sie nun auch all ihr Wissen, ihre Expertise und ihr Netzwerk in unser gemeinsames Unternehmen einbringen kann.

Welche Vision steckt hinter Crafty?

Wir arbeiten bei Crafty stetig daran, unser Ziel und unsere Vision zu verwirklichen, der beste Handwerkerservice in Europa zu werden. Dafür stellen wir Handwerker und technische Koordinatoren fest bei uns an, die für Qualität, Fachkompetenz, Kundenfreundlichkeit und Vertrauen stehen. Bis das Ziel erreicht ist, den Großteil der Auftragsarbeiten von eigenen Crafty-Handwerkern durchführen zu lassen, arbeiten wir mit persönlich ausgewählten und geprüften Partnern und Dienstleistern zusammen. Dadurch bieten wir unseren Kunden schon jetzt den besten Service an.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Jens Zabel: Die größte Herausforderung war bislang, ein bezahlbares und zentrales Büro in München zu finden 

Eine zentrale und damit sicher auch die herausforderndste Aufgabe ist es, die besten Handwerkerinnen und Handwerker für unsere Idee zu gewinnen. 

Die Finanzierung von Crafty läuft über uns und es gibt keine externen Investoren.

Wer ist die Zielgruppe von Crafty?

Wir möchten mit unserem Service alle Privatkunden, die eine Handwerkerleistung benötigen, glücklich machen. Darüber hinaus sind wir auch Ansprechpartner für kleine und mittelständische Unternehmen, die einen Rundum-Service für ihre Immobilie suchen.

Wie funktioniert Crafty? Wo liegen die Vorteile?

Das Crafty-Prinzip ist ganz einfach: Der Kunde ruft die kostenlose Hotline (0800/42 42 42 7) an oder meldet sein Anliegen per E-Mail. Ein technischer Koordinator führt daraufhin ein persönliches Beratungsgespräch vor Ort und entwickelt die beste und nachhaltigste Lösung für Sanierung, Renovierung oder Verschönerung. Er erstellt einen Erhaltungsplan (so heißt bei Crafty der Kostenvoranschlag) und organisiert nach dessen Freigabe die Durchführung des Auftrags. Der Crafty-Mitarbeiter überwacht die laufenden Arbeiten und sichert die versprochene Qualität. 

Am Ende steht die Abnahme zusammen mit dem Kunden. Der technische Koordinator bleibt dessen Ansprechpartner, sollte sich später noch Bedarf ergeben. Zudem bittet er den Kunden um eine Bewertung, die der stetigen Verbesserung der eigenen Arbeit als auch als Orientierungshilfe für weitere Interessierte dient.

Die Handwerker, die für Crafty im Einsatz sind, sind nicht nur qualifiziert. Sie sind auch freundlich, pünktlich, zuverlässig, schnell und motiviert. Zudem arbeiten sie so kostensensibel und zugleich so nachhaltig wie möglich. Nach dem Motto „Lieber Bestehendes erhalten als alles neu machen.“ 

Wie ist das Feedback?

Sowohl auf unsere Idee als auch auf die ersten Handwerkarbeiten in München und Berlin bekommen wir viel positives Feedback und schauen in glückliche Gesichter. Das motiviert uns natürlich sehr!

Crafty, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir mit Crafty flächendeckend in den Metropolen und Metropolregionen in Deutschland zu finden. So wie auch in der Schweiz, Österreich und auf Mallorca. Wir rechnen mit 5.000 zufriedenen Mitarbeitern und hoffentlich Millionen von glücklichen Kunden!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Machen – und da gehört natürlich auch Fehler machen dazu.
  2. Netzwerken und darüber reden – da gibt es viele tolle Ideen, Tipps und Unterstützung.
  3. Startup heißt natürlich selbst und ständig. Dabei – auch wenn es schwerfällt – Freunde und Freizeit nicht ganz vergessen. Und öfter mal eine Runde gemeinsam Joggen gehen, da bekommen wir die besten Ideen.

Wir bedanken uns bei Christiane Wolff und Jens Zabel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teile deine Idee!

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antivity Community Marktplatz verbindet Menschen miteinander, um Aufgaben zu erledigen

Stellen Sie sich und das Startup antivity kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Max, gelernter Wirtschaftsingenieur und der Gründer von antivity. Unsere Plattform ist ein Community Marktplatz, der Menschen miteinander verbindet, um Aufgaben zu erledigen. Du hast keine Zeit, nicht die Fähigkeiten, oder schiebst kleine Aufgaben immer weiter auf? Auf antivity werden deine Aufgaben erledigt. Es gibt bereits Plattformen, auf denen Putzkräfte oder Handwerker gebucht werden können. antivity stellt die Plattform für Aufgaben, für die es bisher keinen Kanal gab. Egal, ob eine Musik-Playlist erstellt werden soll, der Balkon für den Frühling vorbereitet werden muss, oder man lernen möchte, wie Waffeln gebacken werden. Mit antivity ist alles möglich.

Alles begann eines Sonntagabends, als ich ein Bild in meinem Schlafzimmer aufhängen wollte. Im Werkzeugkasten war zwar kein Hammer, aber eine Bohrmaschine. Mit Dübel, Schrauben und Bohrmaschine in den Händen suchte ich nun eine geeignete Position für das Bild. Als ich mit dem Aufhängen beginnen wollte, stellte ich fest, dass der Bohrer defekt war. „Wie schön wäre es“, dachte ich mir, „wenn das jemand für mich machen könnte?“ Der Gedanke schwebte für ein paar Sekunden im Raum, bis ich schließlich einen Geistesblitz hatte. Der Grundstein für antivity war gelegt. Ein Ort, wo all diese nervigen, kleinen, zeitaufwendigen Dinge des alltäglichen Lebens von kompetenten Helfern erledigt werden.

antivity setzt sich aus den Begriffen „ant“ wie Ameise und „activity“ für Tätigkeit zusammen. Die Ameise ist ein Symbol für Fleiß, denn Ameisen leben sehr arbeitsteilig. Jedes Mitglied des Stamms hat eine spezifische Aufgabe, um die Gemeinschaft zu unterstützen. Charaktereigenschaften der Ameise wie Tatkraft, Energie und Stärke sind auch Teil der Unternehmenskultur von antivity.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung von antivity war weniger eine Moment-Entscheidung als ein Prozess. Nachdem die Idee im Raum stand, musste Sie mit Inhalt gefüllt werden. Ich habe mir zu Beginn viel Zeit gelassen um zu schauen, wie diese Idee in ein Geschäftsmodell passt, ob es schon Unternehmen gibt, die ähnliche Konzepte verfolgen, was von diesen zu lernen ist und in welchem rechtlichen Umfeld wir uns befinden. Gleichzeitig habe ich analysiert, welche Ressourcen benötigt werden, um aus der Idee heraus ein Unternehmen zu gründen. Marktgröße, Standort und Finanzierung der Idee wurden durchleuchtet, bis es schließlich zur Gründung kam. Das war die rein unternehmerische Perspektive.

Grundsätzlich stellt sich immer die Frage, ob man der Typ dafür ist ein Unternehmen zu gründen. Ich bin in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen und dadurch früh mit dem Unternehmertum in Berührung gekommen. Dadurch konnte ich von den unternehmerischen Erfahrungen meiner Familie profitieren, was mich sicherlich auch zur Gründung motiviert hat. Ich werde sehr leidenschaftlich, wenn ich ein Problem entdecke und dieses mit einem Produkt lösbar ist. Im Nachhinein betrachtet war die Herausforderung, all diese nervigen, zeitfressenden Aufgaben loszuwerden, einer der ausschlaggebenden Faktoren für die Gründung.

Welche Vision steckt hinter antivity?

„Spread the power of happiness“ – das war die Anfangs-Vision von antivity, als ich noch alleine daran arbeitete. Es ist bewiesen, dass jede erledigte Aufgabe Dopamine freisetzt, finanzielle Sicherheit Glücksgefühle auslöst, und Multitasking ein Zeitkiller ist. Die Freude,die mit einer erledigten Aufgabe in Verbindung gebracht wird, wollte ich an zwei Gruppen von Nutzern vermitteln. Einerseits an die Jobber, die die Aufgaben erledigen und Geld verdienen. Und zum anderen an die Nutzer, die Aufgaben erledigt bekommen und sich nicht mehr selbst darum kümmern müssen.

Seit Oktober 2018 besteht antivity aus einem Team. Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, dass wir uns darüber austauschen, mit welcher Motivation, Erwartungshaltung und welchen Zielen wir gemeinsam arbeiten wollen. Denn nur dann, wenn ein Team gemeinsame Ziele definiert, kann jeder ein Stück von sich selbst mit einbringen, und ist motiviert und engagiert diese Ziele anzugehen.

Wir haben auf einem weißen Papier angefangen und haben ein Team Canvas erstellt – in das jedes Teammitglied seinen Ideen mit einfließen lassen konnte. „Shaping the working world of tomorrow“ – das ist die Vision, die wir als Team erreichen wollen. Wir wollen die Art und Weise revolutionieren, wie Menschen ihre einzigartigen Fähigkeiten und Ressourcen nutzen, indem wir ein Plattform-Ökosystem schaffen, in dem Menschen diese Eigenschaften effektiv, effizient und sicher teilen können. Mit antivity gestalten wir die Arbeitswelt von morgen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In jeder Unternehmensgründung gibt es unzählige Herausforderungen, die zu bewältigen sind und es ist schwer zu sagen, welche davon die größten waren. Ich beschränke mich nachfolgend auf die, die besonders im Kopf geblieben sind bzw. immer noch aktuell sind.

antivity ist eine zweiseitige Plattform, die es zwei Arten von Nutzern ermöglicht miteinander zu interagieren. Das Geschäftsmodell ist sehr anspruchsvoll. Es gilt sicherzustellen, dass das sogenannte Henne-Ei-Problem gelöst wird. Wie schaffen wir es, dass beide Nutzergruppen den Wert bekommen, den sie suchen? Das ist die Frage, die uns als Team tagtäglich sehr viele Gehirnzellen kostet.

Gleichzeitig ist unser Geschäftsmodell recht erklärungsbedürftig. Unternehmen wie Uber und Airbnb, die ebenfalls Modelle der Sharing Economy verwenden, haben viel Aufklärungsarbeit geleistet. Wie schaffen wir es, dass potentielle Nutzer unserer Plattform als auch der jeweils anderen Nutzergruppe vertrauen? Wie schaffen wir Vertrauen? Das sind ebenfalls Fragen, an denen wir jeden Tag arbeiten. Nutzerfeedback ist dafür entscheidend, denn nur so entwickelt man ein Produkt, das auf dem Markt gebraucht wird.

Wer ist die Zielgruppe von antivity?

Wie bereits erwähnt haben wir zwei Nutzergruppen auf antivity: Jobber und Auftraggeber.

Jobber erledigen Aufgaben mit ihren Fähigkeiten, um so Geld zu verdienen. Dazu gehören Studenten, Facharbeiten, Handwerker, Musiker, Designer, und viele weitere Personen, die sich etwas dazuverdienen möchten um ihren Lebensunterhalt, den nächsten Urlaub, oder das neueste Smartphone zu finanzieren.

Auftraggeber auf antivity lassen ihre Aufgaben erledigen. Dazu gehören Menschen, die wenig Zeit haben, nicht über die passenden Fähigkeiten verfügen, um die Aufgabe zu erledigen, oder einfach zu bequem sind sowie gewisse Aufgaben vor sich herschieben, in der Hoffnung, dass sich die Aufgabe irgendwann von selbst erledigt – was Nerven kostet.

Wie funktioniert antivity? Wo liegen die Vorteile?

Jobber: Klick die App, verdiene Geld.
Auftraggeber: Klick die App, Aufgaben erledigt.

  1. Transparenz: Jeder Nutzer von antivity sieht an jeder Stelle der App, was er verdient oder bezahlen muss.
  2. Sicherheit: Jede Aufgabe auf antivity ist AXA privathaftpflichtversichert.
  3. Vertrauen: Unsere Jobber werden durch uns verifiziert, bevor sie auf antivity Jobs erledigen dürfen (ID-Check & Interview)
  4. Zahlung: Zahlungsfähigkeit der Auftraggeber wird gewährleistet
  5. Vielfalt: Unsere Community erledigt Aufgaben jeglicher Art.

Wie ist das Feedback?

Bisher ist das Feedback sehr positiv. Unsere Apps sind in den Stores und wir haben angefangen, die ersten Nutzer freizuschalten. Wie, freischalten? Ja genau, um sicherzustellen, dass die Aufgaben auch erledigt werden und Auftraggeber und Jobber überhaupt zusammenfinden, beschränken wir die Plattform vorerst regional auf Berlin, um so schrittweise und organisch zu wachsen. Wir haben bereits mehrere Tausend potentielle Nutzer auf der Warteliste. Sobald wir sehen, dass unser Konzept lokal funktioniert, werden wir mehr Nutzer freischalten.

antivity, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir deutschlandweit in den größten Städten vertreten sein. Die Community soll nachhaltig sein. Vielleicht sind wir auch schon in weiteren Ländern vertreten. Das Produkt muss zum Markt passen und das kann nur dann der Fall sein, wenn Kunden Gewohnheiten entwickeln und unser Produkt wiederholt nutzen. Bis 2023 wollen wir diese Gewohnheiten geschaffen haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Teile deine Idee. Je mehr und je früher du Feedback bekommst, desto besser.
  2. Setze dir Ziele, teile sie mit anderen. Denn nur, wer messbare Ziele hat, kann sie auch erreichen.
  3. Fragen! Wer nicht danach fragt, was er sich wünscht, bekommt es auch nicht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns Maximilian Ruhe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder