Montag, November 25, 2024
Start Blog Seite 499

Rausgehen, mit der eigenen Idee!

0

Stellen Sie sich und das Startup Ready To Code kurz unseren Lesern vor!

Ready to Code vermittelt Mädchen und Frauen Spaß am Programmieren und setzt sich für Gleichberechtigung in der IT ein. In Kooperation mit Schulen, Jugendhäusern und anderen Initiativen bieten wir Workshops für Einsteigerinnen jeden Alters an, die Berührungsängste und Vorurteile abbauen und zeigen, dass Programmieren Spaß machen kann. Mit unserer Meetup-Reihe „Cocktails & Code“ sowie einem wachsenden Netzwerk bauen wir eine stärkende Gemeinschaft auf und machen weibliche Vorbilder sichtbar.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Inspiration war ein Projekt aus Lateinamerika: “Laboratoria” ermöglicht Frauen aus Mexiko, Peru und Chile eine Ausbildung als Web-Entwicklerinnen. Unsere Gründerin Lena hat das Projekt in Peru kennengelernt und war begeistert, wie durch Programmierkurse den Frauen eine berufliche Perspektive ermöglicht und gleichzeitig mehr Diversität in die Branche gebracht wird. Obwohl in Deutschland die meisten jungen Frauen die Möglichkeit haben, eine Ausbildung oder ein Studium ihrer Wahl zu absolvieren, liegt auch hier die Frauenquote in IT-Berufen bei nur 16% (Quelle: Honeypot)

Die Gründe sind fehlende Vorbilder und hartnäckige Vorurteile – um etwas dagegen zu tun, gestalten wir ein Bildungs-Angebot, das vor allem Mädchen anspricht, sodass sie sich nicht in der Minderheit fühlen müssen. In Kooperation mit einem Stuttgarter Jugendhaus haben wir einfach mit einem ersten Ferien-Workshop angefangen – daraus sind viele weitere und schließlich ein Verein entstanden. Uns war wichtig, selbst tätig zu werden und schnell Angebote zu schaffen, die den großen Bedarf an Programmierangeboten entgegen kommen, insbesondere bei Frauen und jungen Menschen. Durch die Vereinsgründung konnten wir unser Netzwerk und unsere Reichweite erweitern und unser Engagement durch Spenden finanzieren.

Welche Vision steckt hinter Ready To Code?

Wir sind davon überzeugt, dass Mädchen und Frauen genau die selben Dinge können wie Jungs und Männer – und dass jeder Mensch die Chance bekommen sollte, seine oder ihre Potenziale voll zu entfalten. Eine diverse Tech-Branche ist wichtig ist, denn sie gestaltet die digitale Zukunft von uns allen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung ist das komplexe Thema, an dem wir ansetzen: Die Gründe, warum nur wenige Frauen sich für eine Karriere in der IT entscheiden sind vielfältig – und sie sind nicht einfach zu beheben, sonst wären sie vermutlich schon aus der Welt geschafft worden. Wir sind immer noch dabei, das Problem im Austausch mit Schülerinnen, Frauen aus der IT und Partnern weiter zu durchdringen und uns Strategien zu überlegen, wie wir gegen die Ungleichheit vorgehen können.

Unsere Workshops scheinen ein gutes Mittel zu sein, um junge Mädchen spielerisch ans Programmieren heranzuführen, das zeigt das Feedback der Teilnehmerinnen und Eltern. Jedoch ist es nicht immer einfach, die Mädchen für die Workshops zu gewinnen. Die Konkurrenz an Freizeitangeboten ist hoch und anders als beim Sport- oder Musikunterricht, sind Eltern nicht unbedingt die Motivatoren, weil die meisten verständlicherweise selbst wenig Berührungspunkte mit IT haben. Deshalb versuchen wir momentan verstärkt, mit Schulen zu kooperieren und diese bei der Vermittlung von digitalen Kompetenzen an Schüler*innen zu unterstützen.

Wir finanzieren unsere Angebote momentan über eine Förderung aus dem Ideenwettbewerb “idee-bw” des Kindermedienlandes Stuttgart und die Unterstützung von Stiftungen, wie der Vector Stiftung. Da wir noch in der Gründungsphase sind, unterstützt uns das Social Impact Lab Stuttgart mit Coaching und Workshops im “Wirkungsschaffer”-Programm. Und zu guter Letzt wird unsere Arbeit natürlich nur durch das großartige ehrenamtliche Engagement unser Vereinsmitglieder ermöglicht! Wir sind immer auf der Suche nach Unterstützung und freuen uns über Nachrichten auf Facebook oder Instagram

Wer ist die Zielgruppe von Ready To Code?

Wir richten uns vor allem an Mädchen* und Frauen* die in der IT tätig sind oder tätig werden wollen und alle Menschen, die sich für Gleichberechtigung einsetzen. Das Sternchen bedeutet für uns, dass wir alle Menschen einladen, die sich selbst als Mädchen oder Frau identifizieren und wir freuen uns genauso über Menschen, die sich gar keinem Geschlecht zuordnen können. Viele unserer Mitglieder sind Männer*, denn wir sind davon überzeugt, dass Gleichberechtigung für alle Menschen erstrebenswert ist und freuen uns über alle, die uns dabei unterstützen wollen! Nichtsdestotrotz gibt es ab und zu Angebote, von denen Männer ausgeschlossen sind, um einen geschützen Rahmen für Frauen* zu bieten, die sich einmal nur mit Frauen* austauschen wollen.

Wie funktioniert Ready To Code? Wo liegen die Vorteile?

Ready To Code bietet nicht nur eine Antwort auf die komplexe Herausforderung, sondern wir bieten mehrere Ansätze, um sich für die Gleichberechtigung in der IT-Branche einzusetzen. Das ist sicherlich einer der Vorteile – außerdem merken wir immer wieder, dass die verschiedenen Kompetenzen in unserem Team den Perspektivenwechsel für uns leicht machen. In unseren Workshops und bei unseren Events merken wir, dass wir dadurch auch den Einstieg ins Coden für Anfängerinnen leichter machen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchweg positiv! Wir bekommen sowohl von Teilnehmenden und Eltern als auch von ähnlichen Initiativen das Feedback, dass es einen großen Bedarf an außerschulischen Bildungsangeboten im Bereich Programmierung und Technik gibt.

Ready To Code, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind momentan dabei, viele unterschiedliche Programme auszuprobieren und zu testen. Für unser erstes Workshopkonzept zum Thema Webdesign haben wir inzwischen ein Toolkit angefertigt, das wir Open Source zur Verfügung stellen, damit der Workshop auch von anderen Organisationen durchgeführt werden kann. Dieses Jahr bieten wir zum ersten Mal eine AG an einer Schule an und sind im Gespräch mit Stiftungen und Lehramtsstudierenden, um Informatik stärker in die Schulbildung einzubringen und insbesondere Mädchen schon im jungen Alter die vielfältigen Möglichkeiten von IT näher zu bringen. Um auch außerhalb von Stuttgart Frauen und Mädchen für Programmierung zu begeistern sind wir bereits in Gesprächen mit verschiedenen Partnern und freuen uns sehr über weitere Anfragen und Kooperationspartner!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Viel im Team kommunizieren: sich immer wieder über die eigenen Vorstellungen und Wünsche austauschen, gemeinsam reflektieren – und: Freunde bleiben, auch wenn man zeitweise gestresst ist und auch mal die Erfolge gemeinsam feiern.

Rausgehen, mit der eigenen Idee: anderen davon erzählen, öffentlich auftreten und Partner finden, die ähnliche Ziele haben. Gerade im Bereich Social Entrepreneurship kann man viel in Bewegung setzen, wenn man sich mit anderen zusammentut.

Und zu guter Letzt: Einfach anfangen! Nicht warten, bis alles perfekt ausgereift ist, sondern Ideen ausprobieren und die eigenen Hypothesen testen – und nicht entmutigen lassen, wenn der Weg zwischendurch etwas holprig ist.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wichtig ist, dran zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen

0

Stellen Sie sich und das Startup IMPIBAG doch kurz vor!

Hallo, mein Name ist Tina Glavanovitz. Ich bin 21 Jahre, aus Wien und die Erfinderin der IMPIBAG. Mit der Kreation der „IMPortant  bag“ (IMPIBAG) wollte ich uns Damen den Alltag erleichtern. Die IMPIBAG ist eine kleine Organiser-Tasche, die optimal den modischen Anspruch auf Funktionalität erfüllen soll. Jedes Fach ist für die wichtigsten Utensilien kreiert, die Frau sofort bei der Hand haben möchte.


Wie ist die Idee zu IMPIBAG entstanden?

Ich denke, dass ich nicht die einzige bin, die gelegentlich vor einer geschlossenen Haustür sitzt, weil ich wieder mal meinen Schlüssel vergessen habe… oder die einen kleinen Herzinfarkt bekommt, weil ich denke mein Handy verloren zu haben und es dann in den Untiefen einer kiloschweren Tasche nach langem Suchen wiederfinde. Auch das lästige Herumschleppen großer Taschen bei Veranstaltungen, wo man dann nicht weiß, wo man mit seinen Wertsachen hin soll, war für mich beim Ausgehen immer ein Thema.

Um diesem teilweise vielfach bekanntem Chaos entgegenzuwirken, habe ich einen kleinen Organiser erfunden, bei dem man sofort das Wichtigste bei der Hand hat.

IMPIBAG ist ein Design, das Tasche, Handyhülle und Geldbörse geschickt kombiniert und sich somit für viele Alltagssituationen eignet. Egal ob sportlich oder elegant, beim Hundespaziergang, am Kinderspielplatz, im Büro oder bei einer Abend-Veranstaltung – mit IMPIBAG macht man immer eine gute Figur.  Sogar für den Lippenstift habe ich eine Schlaufe vorgesehen. Unter dem Motto „Klein aber OHO“ geht unglaublich viel in die IMPIBAG hinein.   

Welche Vision steckt hinter IMPIBAG?

Das ist ganz einfach zu beantworten: Die IMPIBAG ist ein Design, das den Alltag erleichtert.


Wer ist die Zielgruppe von IMPIBAG?

Bei der Kreation der IMPIBAG war es mir besonders wichtig, dass man sie dem eigenen Tragekomfort anpassen kann. Somit ist sie für Frauen jeden Alters geeignet. Wir bieten viele Farben an, in verschiedenen Lederstrukturen – matt, glänzend, perlmutt, metallic – so können wir viele Geschmacksrichtungen und Garderoben abdecken. Das Design ist zeitlos, klassisch und trotzdem modisch gehalten und lässt sich mit so gut wie jedem Outfit kombinieren. Es gibt aber auch eine Variante, wo man sich die IMPIBAG individuell von einer Künstlerin individuell bemalen kann. Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich die IMPIBAG in ausgewählten Lederfarben nach Wunsch fertigen zu lassen. Preise und Möglichkeiten auf Anfrage.

Impibag Tasche Design 2min2mio
Fotograph: @Katharina Stoegmueller

Wie funktioniert IMPIBAG? Wo liegen die Vorteile?

Dazu fallen mir 2 Worte ein: Schneller Zugriff und Komfort.

Die Klappfunktion der IMPIBAG erleichtert den sofortigen Zugriff auf die wichtigsten Dinge und Wertgegenstände, die eine Frau sofort bei der Hand haben möchte. Jedes Fach hat seine Funktion. Somit hat man das Wesentliche kompakt zusammen und es kann eine optimale, übersichtliche Ordnung bewahrt werden. Durch den Touchscreen kann auch schnell eine Nachricht getippt werden, ohne das Handy herauszunehmen. Wenn man etwas mehr mithat, hat IMPIBAG in ihrer kompakten Kleinheit auch in größeren Taschen Platz und kann bei Bedarf jederzeit herausgenommen und separat getragen werden. Die 3 Umhängeriemen sind immer im Set dabei.


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Nach den erfolgreichen Anfängen bei Pop-Up-Märkten, wollte ich den nächsten Schritt wagen und die IMPIBAG auf eigene und „größere“ Beine stellen. Eine Freundin hat mich dann auf die Idee gebracht, mich bei 2m2m zu bewerben. Ich habe 2m2m auch als riesen Chance gesehen, mein Herzensprojekt einem breiteren Publikum vorzustellen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wie bereits erwähnt ist die IMPIBAG mein Herzensprojekt, das ich neben meinem Studium – mit Hilfe meiner Mama, die mich bei der produktionstechnischen Umsetzung aufgrund ihres langjährigen Know-Hows unterstützen kann – mit voller Kraft verfolge. Es ist mir daher nicht schwer gefallen,  mich vorzubereiten, weil ich jeden Tage selbst sehe, wie mir die IMPIBAG den Alltag erleichtert und so war es leicht, meine Überzeugung zu teilen. Es war natürlich eine Herausforderung, in 2 Minuten meinen Pitch so auf den Punkt zu bringen, um die Investoren, Zuseher/und Zuseherinnen für mich zu gewinnen und zu überzeugen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als wir erfahren haben, dass ich mit IMPIBAG dabei bin, haben wir uns sehr gefreut. Ich habe es als unglaubliche Chance gesehen, mein Produkt vorzustellen. Allgemein war es eine unvergessliche, einzigartige Erfahrung und ein immenser Motivator, vor so arrivierten Managern zu sprechen und auch deren Feedback zu bekommen!


Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf IMPIBAG aufmerksam werden?

Natürlich war 2m2m eine großartige Möglichkeit die IMPIBAG in ihrer Einzigartigkeit und in ihren Funktionen einem breiten Publikum vorzustellen. Von außen mag sie wie eine kleine Damenhandtasche aussehen aber innen fungiert sie als schlauer Organiser.  Das ist phototechnisch oft nicht leicht kommunizierbar, umso mehr ist der mediale Auftritt in 2m2m eine gewonnene Chance. IMPIBAG wirkt auf den ersten Eindruck vielleicht so, dass die Tasche lediglich zum Ausgehen genommen werden kann. Bei 2m2m haben wir die Gelegenheit genutzt, die vielen Einsatzmöglichkeiten im Alltag vorzustellen.


Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir waren offen für alle, aber hatten Frau Katharina Schneider im Fokus, da wir mit unserem Produkt hauptsächlich Damen ansprechen (oder natürlich auch deren Männer, die IMPIBAG als ideales Geschenk für ihre Damen einsetzen können!).  Sehr gefreut hat mich, dass sie sich auch als zukünftige IMPIBAG-Kundin „geoutet“ hat.


Wie ging es nach der Sendung weiter?

Die Sendung 2m2m hat mich darin bestätigt, daß ich mit dem Produkt richtig liege. Das Feedback war großartig. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass sofort nach dem Pitch Damen auf uns zugekommen sind, die die Aufnahmen Backstage verfolgt haben. Zum Glück hatten wir „ein paar“ IMPIBAGs mit.

IMPIBAG, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ein neues Label zu gründen war kein leichter Weg, aber wir sind in den letzten 2 Jahren unglaublich weit gekommen und verfolgen auch weiterhin mit voller Kraft unsere Ziele. Wir werden die IMPIBAG weiterentwickeln und neue Editionen rausbringen. Ich habe einen online-shop eingerichtet, wo man die IMPIBAGS kaufen kann, wir haben Fachhandelspartner gewonnen, die die IMPIBAG in ihren Geschäften vertreiben.  Es kommen auch immer wieder neue Partner auf uns zu, die die IMPIBAG führen wollen oder aber auch Unternehmen, die in größerer Auflage auch Sondereditionen bestellen. 

Wir sind auch offen für neue Projekte, z. B. für Fluglinien, Reiseveranstalter, Hotels – die IMPIBAG eignet sich ideal in ihrer kompakten „Kleinheit“ für den ON-Board Verkauf oder Hotelboutiquen.

Von Flugbegleiterinnen haben wir auch das Feedback erhalten, dass die IMPIBAG superpraktisch für Overnight-Aufenthalte ist. In fünf Jahren wollen wir möglichst vielen Frauen in allen Altersgruppen und Berufsfeldern den Alltag erleichtert haben und IMPIBAG als praktische BegleiterIn in vielen Lebenslagen sehen.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich denke das Wichtigste bei einem Startup ist immer an dem Ziel festzuhalten. Etwas Neues zu gründen, erfordert Mut und eine Vision. Wichtig ist, dran zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen. Es ist schon notwendig, Dinge kritisch zu hinterfragen, aber auch bei kleineren und größeren Hürden, nicht gleich „das Handtuch zu schmeißen“. Und es braucht natürlich immer Menschen, die an einen glauben und einen unterstützen! Ich bin unendlich dankbar, daß ich solche Menschen kennenlernen durfte, diese auch an meiner Seite habe und dass mir Puls4 mit der erfolgreichen Show 2m2m eine Plattform  geboten hat, meinem Ziel näher zu kommen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tina Glavanovitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Keine Chance verpassen dein Produkt vorzustellen!

0

Stellen Sie sich und das Startup Journi Print doch kurz vor!

Journi Print erstellt Fotobücher so einfach wie Fotos selbst. 1.000 Fotos verarbeitet die Journi Print App in unter 50 Sekunden zu einem Fotobuch. Ein wichtiger Anwendungsfall sind Reisefotos. Hier kann der Algorithmus zusätzlich Kartenmaterial, Datum, Länderstempel oder Flüge erkennen und hinzufügen. Journi Print wird von über 1Mio Anwendern benützt. Diese erstellen neben Fotobüchern auch Fotokalender und Polaroidabzüge. Wir produzieren und liefern in ganz Europa und Nordamerika.

Wie ist die Idee zu Journi Print entstanden?

Wie kommen, wie der Name verratet, eigentlich aus dem Reisemarkt und haben hier eine halbautomatische Blogginglösung geschaffen. Mehr und mehr Anwender haben uns dann aber nach einer Schnittstelle zu Fotobuchanbietern gefragt. Schließlich haben wir uns den Markt näher angesehen und fanden, dass dieser was Lösungen und Prozesse anbelangt in der Vergangenheit feststeckt und eine grüne Wiese für neue Lösungen bietet. Wir haben daraufhin den ersten Layout-Algorithmus auf Basis von künstlicher Intelligenz entwickelt, der wie dein persönlicher Designer, dein Fotobuch in wenigen Sekunden automatisch erstellt.

Welche Vision steckt hinter Journi Print?

Fotoprodukte wie Fotobücher, so einfach zu machen wie das Erstellen eines Fotos selbst.

Wer ist die Zielgruppe von Journi Print ?

Jeder der gerne Fotos macht und aus diesen Erinnerung ein Fotobuch, Fotokalender oder Polaroids machen möchte, aber keine Zeit dafür hat.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Das Team von 2Min 2Mio kannte uns bereits von früheren Interviews und aus der Wiener Startup Szene und ist dann auf uns zugekommen und hat uns davon überzeugt uns zu bewerben. Natürlich mussten am Ende wir die Entscheidung treffen und auch durch den ganz normalen Casting Prozess, aber wir hatten das Gefühl, dass wir sehr willkommen sind. Wir haben trotzdem lange überlegt ob wir wirklich teilnehmen sollen, da wir eigentlich kein Investment suchen. Am Ende haben wir uns doch dazu entschlossen, da es eine gute Möglichkeit ist, unser Produkt dem Publikum von 2Min 2Mio vorzustellen. Viele Startup Gründer lehnen eine Teilnahme ab, aus Angst vor den Reaktionen von den Investoren aber wenn man authentisch bleibt und sein Produkt gut präsentiert, dann hat man immerhin einigen hunderttausend Personen auf einmal sein Produkt präsentiert. Wie die Investoren dann reagieren, die gerade mal 2min haben um sich ein Urteil zu bilden, ist sekundär.

Auf welche Weise haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wie bei jedem Auftritt, bereiten wir uns umfassend vor. D.h. wir passen unseren Pitch der jeweiligen Länge an und proben das auch vor Publikum. Zusätzlich machen wir eine Analyse der Zuhörer, in diesem Fall die Investoren und überlegen uns was deren Interesse ist und welche Fragen sie haben könnten und überlegen uns entsprechende Antworten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist natürlich eine super Sache, wenn man sich beim Casting durchsetzt, und das 2Min 2Mio Team einem unbedingt bei der Show haben möchte. Da freut man sich darüber. Aber es ist auch viel Verantwortung und Aufwand sich entsprechend zu präsentieren. Der nötige Druck dafür, kommt meist ganz von alleine. Aber wir waren auf Grund der Erfolge 2018, seit Sommer letzten Jahres schreiben wir schwarze zahlen und sind rasant gewachsen, sehr selbstbewusst.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Journi Print aufmerksam werden?

Wie schon erwähnt war es eine super Gelegenheit sich einer breiten Masse an TV-Zuseher zu präsentieren. So eine Chance sollte man sich nicht entgehen lassen, schließlich ist sie kostenlos. Natürlich hat man selbst Aufwand: Man muss den Pitch vorbereiten, sich auf Fragen vorbereiten, ein Bühnenbild überlegen und vorbereiten, üben, etc. aber das rechnet sich auf alle Fälle.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir wussten im Vorhinein, dass wir kein Investment brauchen, trotzdem ist es spannend Feedback von den Investoren (die ja selbst alle Unternehmen sind) zu bekommen. Und für den Fall, dass jemand Interesse zeigt, haben wir auch etwas angeboten. Der Fokus lag dabei aber jedenfalls bei Florian Gschwandtner, den wir schon lange persönlich kennen und der der einzige Investor ist der App Erfahrung hat. Wir waren etwas enttäuscht, dass die Investoren am Ende keine einzige Frage zur Firma oder zum Produkt hatten.

Am Ende war auch der Erfolg den wir erzielt haben kein Thema, lediglich, dass die Unternehmensbewertung für die Investoren zu hoch ist. Diese war aber abgesprochen mit unserem Board und keineswegs zu hoch für das was wir bereits erreicht hatten. Da finde ich den Vergleich zu ausländischen Shows wie Shark Tank sehr spannend, wo es den Investoren rein um Zahlen geht: Welche Umsätze hat man im Monat, welche Kosten, wie viel bleibt.

Die lassen sich auch nicht von einer höheren Unternehmensbewertung abschrecken, sondern wissen genau was machbar ist. Wenn es bei 2Min 2Mio aber bereits im Vorhinein eine gewissen Erwartungshaltung der Investoren bzgl. Unternehmensbewertung gibt, dann sollte man sich in Zukunft überlegen ob man later-stage Startups wie Journi in die Show lassen möchte.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Gleich am nächsten Morgen war wieder der Alltag eingekehrt und wir haben weiter an unseren Zielen gearbeitet, die wir 2018, weit übererfüllt haben.  Insofern sind wir sehr froh darüber, dass es zu keinem Investment gekommen ist. Denn die Unternehmensbewertung ist heute eine noch wesentlich höhere als jene die wir in der Sendung angeboten haben und dann hätten wir uns im Nachhinein wohl geärgert, dass wir jemanden ein so günstiges Ticket gegeben hätten.

Journi Print , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben weiterhin den Anspruch, dass wir Menschen auf der ganzen Welt einen einfachen Zugang zu Fotobüchern geben möchten. D.h. der Fokus liegt ganz klar auf Growth, Internationalisierung und der Verbesserung der Algorithmen. Ziel ist es der Rising Star im Personal Print Bereich zu werden und deshalb stehen die Kunden und ihre Bedürfnisse im Fokus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Keine Chance verpassen dein Produkt vorzustellen! – Ignoriert die Nein-Sager, aber arbeitet daran besser zu werden in dem ihr euch auch selbstreflektiert! – No Pain, no gain: Ein Startup bedeutet harte Arbeit und ist ein Marathon mit Sprints zwischendurch. Wie im Spitzensport muss man ständig an sich arbeiten und investieren. Wer das nicht macht, bleibt auf der Strecke.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid flexibel und reagiert auf eure Umwelt!

0

Stellen Sie sich und das Startup uptain kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Julian Craemer und ich bin Mitgründer und Geschäftsführer der uptain GmbH. Seit 2017 entwickeln wir mit uptain intelligente Lösungen zur Rückgewinnung von Kaufabbrechern für Online-Shops.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Vorstellung ein wertschaffendes Unternehmen “aus dem Nichts” aufzubauen und anderen Menschen bzw. Unternehmen einen Nutzen zu bieten, hat mich schon seit meinem Studium gereizt. Ich liebe es mich mit allen Bereichen des Unternehmens zu beschäftigen und das Umfeld mit meinen Kollegen aktiv zu gestalten. So viel Gestaltungsspielraum hat man nur im eigenen Unternehmen.

Welche Vision steckt hinter uptain?

Wir wollen den Paradigmenwechsel im E-Commerce, genauer gesagt Conversion Optimierung, voranbringen. Weg vom klassischen Kampagnendenken und Expertenwissen hin zu daten- und algorithmusbasierten Optimierungsprozessen. Die Angst davor Kontrolle aus der Hand zu geben und die Maschine optimieren zu lassen ist häufig noch groß. Bei stetig wachsenden Datenmengen, ist es aber nur noch eine Frage der Zeit bis manuelles Pflegen von Online Marketing Kampagnen obsolet wird. Wir wollen, dass sich der Mensch auf das konzentrieren kann, was er am besten kann: kreatives Denken über den Tellerrand hinaus.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung zwischen Idee und richtigem Start, war die initiale Traction zu bekommen. Niemand am Markt kennt dich und dein Produkt. Wieso sollte also jemand mit dir zusammenarbeiten? Gerade im B2B-Markt ist das ein sehr relevanter Punkt. Durch anfängliches Netzwerken und gelungene Sales, gelang es uns aber recht früh die ersten Kunden zu gewinnen. Glücklicherweise zeigt unser provisionsbasiertes Produkt sehr schnell Erfolge und ist dabei auch noch einfach zu integrieren. So konnten wir schnell Kunden überzeugen und uns darüber hinaus schon ein wenig finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von uptain?

Zur Zielgruppe von uptain gehören im weitesten Sinne alle Webseiten mit Conversions. Dazu gehören klassische Online-Shops, aber auch z.B. Reiseseiten, Versicherungen und Landingpages. Neben diesen direkten Kunden sprechen wir noch E-Commerce Agenturen an, die als Partner von uptain unsere Software ihren Kunden anbieten und dafür ggfs. auch eine Umsatzbeteiligung erhalten.

Wie funktioniert uptain? Wo liegen die Vorteile?

uptain bietet intelligente Lösungen zur Rückgewinnung von Kaufabbrechern für Online-Shops an. Das uptain-Plugin wird auf der Webseite eingebunden und ermittelt automatisch Kaufabbrecher sowie die entsprechenden Abbruchgründe. Basierend auf den ermittelten Daten generiert der uptain® ALGORITHMUS eine individuelle Servicenachricht oder ein personalisiertes Dialogfenster für jeden Abbrecher, um diesen als Kunden zurückzugewinnen.

Der Vorteil liegt eindeutig in der Intelligenz, die unser Algorithmus mitbringt. Nicht jeder Kunde wird am besten mit einem Gutschein gewonnen und nicht jeder Kunde fühlt sich mit einem “Sie” am besten angesprochen. Anhand von Daten können wir sehr genau sagen, mit welchem Inhalt und auf welche Art & Weise mit dem jeweiligen Kunden kommuniziert werden soll, um diesen zum Kauf zu bewegen. Wir bringen quasi das, was für einen Mitarbeiter im Ladengeschäft selbstverständlich ist, in den E-Commerce.

Wie ist das Feedback?

Bisher durchweg konstruktiv, sowohl von Kunden, Partnern als auch externen Parteien. Ich freue mich, dass wir so eine positive E-Commerce-Kultur haben.

uptain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen natürlich, dass uns immer mehr Online-Shop Betreiber und Agenturen vertrauen und mit uns zusammenarbeiten. Auf lange Perspektive wollen wir aber auch die E-Commerce Landschaft hierzulande weiter vorantreiben und für fortschrittliche Technologien begeistern. Der besagte Paradigmenwechsel wird sicher kommen und dann sollte es nicht zu spät sein für die hiesigen E-Commerce Akteure, uns eingeschlossen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid gerade zu Beginn ruhig blauäugig und denkt eure Ideen nicht kaputt. Lasst euch nicht so einfach verunsichern, wenn ihr von eurer Sache überzeugt seid. Versucht zu verstehen, warum andere Leute euch kontra geben, denn das wird sicher passieren.

Darüber hinaus ist Beharrlichkeit eine der wichtigsten Tugenden von Gründern. Bleibt dran und schmeißt nicht so schnell das Handtuch!

Solange ihr von der Sache an sich überzeugt seid, wird Erfolg früher oder später eintreten. Nur steht der Weg dahin nicht fest und wird sich mehrmals ändern. Seid deshalb flexibel und reagiert auf eure Umwelt!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julian Craemer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nie zu viel auf die Tipps anderer hören!

0

Stellen Sie sich und das Startup SchoolFox doch kurz vor!

SchoolFox ist ein Produkt der Fox Education Services GmbH. Konkret bieten wir eine Handyapp für iOS und Android sowie eine Webapp an, die Lehrer/innen und Eltern ermöglicht miteinander zu kommunizieren. SchoolFox ist also ein digitales Mitteilungsheft, das aber neben den klassischen Elternbriefen auch viele weitere Funktionen bietet wie die Organisation von Veranstaltungen oder Sprechstunden, die Durchführung von Umfragen oder einfach der Versand von Fotos.


Wie ist die Idee zu SchoolFox entstanden?

Die beiden Gründer David Schalkhammer und Stefan Siegl haben SchoolFox 2016 ins Leben gerufen, basierend auf der Feststellung, dass die Digitalisierung in nahezu allen Bereichen unseres Alltags voranschreitet, Schulkommunikation aber noch immer ident wie vor Jahrzehnten funktioniert. Das bringt sowohl für die Lehrkräfte, für die analoge Schulkommunikation einen großen Zeit- und Papieraufwand sowie große Mühen bedeutet, als auch für die Eltern, die sich oftmals nicht gut in den Schulalltag ihres Kindes integriert fühlen, große Nachteile. Dem möchte SchoolFox entgegenwirken und Schulkommunikation für beide Seiten einfacher und angenehmer gestalten.


Welche Vision steckt hinter SchoolFox?

Die Kommunikation zwischen Lehrer/innen und Eltern ist ja zwingend erforderlich und unumgänglich. Die Frage ist, wie kann man diese für beide Seiten möglichst einfach, effizient und zufriedenstellend gestalten? Hier ist unsere Vision, dies mit SchoolFox zu ermöglichen und für beiden Seiten – sowohl für Lehrkräfte als auch für Eltern – eine Erleichterung des Schulalltags darzustellen.


Wer ist die Zielgruppe von SchoolFox?

Wir richten uns an die KiTas, an Schulklassen aller Schultypen sowie an Vereine und inzwischen nutzen auch bereits über 3.000 Organisationen, allen voran Schulen, im deutschsprachigen Raum SchoolFox.

Wie funktioniert die App?

Der Start ist ganz einfach, indem sich die Lehrperson online registriert und ihre Klasse anlegt. Das geht in weniger als fünf Minuten. Danach generiert das System sogenannte Eltern-Codes, die die Eltern bekommen und sich so mit der Klasse verbinden. Dann kann es auch schon losgehen.


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

„2 Minuten 2 Millionen“ ist eine gute Möglichkeit, um seine Idee einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor dem Fernseher sitzen ja auch viel Lehrkräfte sowie Eltern und gerade diesen wollten wir SchoolFox auch präsentieren und sie mit unserer Lösung ansprechen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Inzwischen umfasst das SchoolFox-Team sieben Personen, von denen fast alle im Puls4-Studio mit dabei waren, David Schalkhammer und Stefan Siegl haben SchoolFox den Investoren und natürlich dem TV-Publikum präsentiert. Die Herausforderung dabei ist, viel Information so zu komprimieren, dass es sich in der kurzen Zeit gut ausgeht und zugleich sowohl die Investoren als auch die Zuseher und Zuseherinnen anspricht.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Es ist für das gesamte Team eine Motivationsspritze gewesen und Belohnung für viel harte, oft aber für die Öffentlichkeit unsichtbare Arbeit, die tagtäglich dahintersteht. Wenn man dann ausnahmsweise vom Hinter- in den Vordergrund tritt und präsentieren darf, wofür man täglich arbeitet, ist das natürlich motivierend und schön, zugleich aber auch Auftrag, so weiterzumachen und dranzubleiben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf SchoolFox aufmerksam werden?


Unter den vielen Zuseher und Zuseherinnen vor dem TV-Bildschirm befinden sich natürlich auch viele Lehrkräfte sowie Eltern. Eben die anzusprechen, war eines der zentralen Ziele unseres Auftritts.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?


Das Schöne an einem Bildungsthema ist ja, dass hier wirklich jeder mitreden kann, war schließlich jeder einmal in der Schule und kennt die dortigen Prozesse. Insofern sind wir auch „open-minded“ in das Puls4-Studio gefahren und wollten alle Investoren gleichermaßen ansprechen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?


Unmittelbar nach der Sendungsaufzeichnung bekamen wir positives Feedback von den Investoren. Naturgemäß hoffen wir, dass sich dies auch nun nach der Ausstrahlung fortsetzt und wir von den Zuseher und Zuseherinnen genauso positives Feedback erhalten werden.

SchoolFox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Ich denke, der zuletzt von uns eingeschlagene Weg ist ein guter. Wir wollen einen Beitrag zu einem modernen Bildungssystem leisten und die Digitalisierung an den Schulen voranzutreiben. Wenn wir in fünf Jahren wieder miteinander sprechen, möchte ich zufrieden sagen können, dass es uns gelungen ist, einen Beitrag zu einer besseren Schule und einem leichteren Alltag für Lehrkräfte sowie Eltern geleistet zu haben.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich fürchte, es wird zu wenig sein, meine drei Tipps zu befolgen, um erfolgreich zu sein, aber wer so genau wie nur möglich auf seine Zielgruppe eingeht und viel mit ihr kommuniziert, legt zweifellos eine gute Basis. Zweitens empfehle ich, konsequent seine Ideen zu verfolgen und sich nicht in der Start-up-Blase fangen zu lassen. Und der wichtigste Tipp: Nie zu viel auf die Tipps anderer hören!

 

Weitere Informationen finden Sie hier hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sammelt Ideen und erweitert euer Know-how indem ihr Fachkräfte aufsucht

0

Stellen Sie sich und das Startup DG-Grills kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Benjamin Geywitz, ich bin 35 Jahre alt und Lebe mit meiner Familien in einem Vorort von Ulm. Ich habe in Ulm Fahrzeugtechnik studiert und arbeite Hauptberuflich seit 2005 bei einem Nutzfahrzeughersteller in Ulm als Entwicklungsingenieur. 

Durch die Arbeit in der Entwicklung suche ich täglich Lösungen für aktuelle Probleme. Die Art und Weise an existierende Probleme heranzugehen habe ich versucht in mein Leben und dadurch auch auf meine Hobbies zu übertragen.

Zusammen mit einem guten Freund begannen wir vor einigen Jahren an der Idee eines sauberen, portablen Grills zu tüfteln und so entstand das Projekt Drago.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Nach dem Bau der ersten Prototypen und mehreren Grillfesten haben wir uns Feedback aus dem näheren Umfeld geben lassen. Die Reaktionen aus dem Freundeskreis aber auch auf  Social Media Plattformen war sehr positiv. Vereinzelt kamen auch Kaufanfragen für den Grill. Nach einem weiteren Jahr Entwicklung begann ich mit der Suche nach Herstellern im näheren Umfeld von Ulm, um abschätzen zu können ob eine Serienproduktion wirtschaftlich umsetzbar wäre. Nach vielen Angeboten von verschiedenen Herstellern und der Definition der Vertriebswege, stand dem Versuch es zu wagen nichts mehr entgegen

Welche Vision steckt hinter DG-Grills? 

Mit diesem Grill wurde das Feuer zwar nicht neu erfunden, dennoch ist der Versuch eine schöne Sache besser zu machen sehr anspornend. Die Vision ist es, verschiedene Menschen mit verschiedensten Geschmäckern und Ernährungsphilosophien an einem Grill zu vereinen.

Es war uns auch sehr wichtig, einen Grill zu entwerfen, den man überall mithin nehmen kann und der einfach zu säubern ist. Mit dem Motto „Grillen ist mehr als nur draußen essen“ möchten wir ausdrücken, dass die Gespräche und die Gemeinschaft am Grill in der Natur zu sitzen, Menschen verbinden kann. Die Umsetzung dieser Verbesserungen mit einem hohen Maß an Qualität bis ins letzte Detail um auch den letzten davon zu überzeugen, dass man weder dreckig wird bei Grillen oder im Rauch sitzen muss.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Durch meinen Beruf und meine dadurch resultierenden Kontakte war die Umsetzung der Produkte vom virtuellen Modell zu den ersten Prototypen nicht das Problem. Alle Kosten für Entwicklung, Design, Test, Zeichnungen und die benötige Software sind entfallen. Jedoch mussten die Prototypen der einzelnen Entwicklungsschritte bezahlt werden. Somit war die Finanzierung an sich das größte Problem. Nach 3 Jahren Entwicklung, 9 Prototypen, unzähligen kg Kohle, und unabhängige Tests wie zum Beispiel durch BBQpit.de, war das Eigenkapital schnell aufgebraucht.

Wer ist die Zielgruppe von DG-Grills?


Die mobile Variante ist unser erster fertiger Grill. Bereits heute habe ich aber noch weitere Varianten auskonstruiert, die stationär im Garten benutzt werden. Darum ist unsere Zielgruppe alle Personen die gerne Grillen. Egal ob Würstchen, Fleisch oder vegetarisch. Ich denke, dass unsere mobile Variante optimal für Outdoor affine Menschen geeignet ist, da er einfach transportiert werden kann. Dazu zählen Wanderer, Kletterer, Camper, Angler und Jäger.  

Was ist das Besondere an den Grills? Wo liegen die Vorteile? 

Mit unserem Grill wird indirekt gegrillt, d.h. das Grillgut liegt nicht über der Kohle, sondern hängt neben ihr. Dadurch tropfen kein Fett oder sonstige Säfte in die glühende Kohle. Bei herkömmlichen Grills verbrennen diese Flüssigkeiten in der Glut. Es entstehen Gestank, Rauch und Stoffe die im Verdacht stehen krebserregend zu sein. Das entfällt bei unserem Grill komplett. Durch sein Design besitzt er aber auch noch weitere Vorzüge. Zum Beispiel die Mobilität. Die Kohle und die Anzünder können zum Transport im Grill vorbereitet werden. Am Bestimmungsort angekommen muss man ihn nur noch mit wenigen Handgriffen aufbauen und die Anzünder anzünden. Der Kamineffekt regelt den Rest. Die Kohle glüht von alleine durch.

Die Konstruktion ermöglicht Temperaturen von bis zu 800°C und eine Brenndauern von bis zu 3 Stunden (je nach verwendeter Kohle). Durch den Einsatz von hochlegierten Edelstählen ist der Grill nicht nur lebensmittelecht und rostfrei, er kann auch einfach in der Spülmaschine gereinigt werden.

Der Grill wurde so designed, dass er bei maximaler Robustheit trotzdem nur ca. 9kg wiegt. 

Durch die Langlebigkeit und die kurzen Wege bei der Produktion haben wir die Ziele der Nachhaltigkeit ebenso verwirklichen können, wie auch den Entfall von Einwegzubehör wie Alufolie, Aluschalen oder sonstigem. 

Bei allen Neuerungen und Designelementen kann vorhandenes Zubehör, welches evtl. schon im Besitz der Kunden ist, wie Grillkörbe oder Spieße weiterhin genutzt werden.

Es gab schon Versuche ähnliche Systeme zu etablieren, diese Projekte scheiterten aber an der Materialwahl und an der Umsetzung. Der Gill besticht durch Edelstahl mit bis zu 2,5mm Stärke, dass macht ihn stabil und langlebig, genauso wie jeder Grill sein sollte.

Wie ist das Feedback? 

Das Feedback geht von „sowas habe ich noch nie gesehen“ bis hin zu „wo kann man den kaufen“. Mittlerweile bekomme ich häufig Anfragen von potentiellen Kunden aus den verschiedensten Teilen der Welt, aber auch von möglichen Lieferanten und Herstellern. Auch Kohlehersteller, bzw. Kohlevertriebe melden sich um eine Kooperation aufzubauen. Leider war der erste Versuch eine Kampagne zu starten einen Rückschlag. Es wurden einige negative Äußerungen gepostet, da die angestrebte UVP durch Handarbeit und Einzelanfertigung für den ein oder anderen nicht nachvollziehbar war. Doch dieser Rückschlag spornte mich nur noch mehr an. So konnte ich die Teilautomatisierung der Produktion, wie auch einen Materialwechsel umsetzen und somit den späteren Verkaufspreis deutlich reduzieren.

 DG-Grills wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der Traum ist es, den Grill irgendwann selbst herzustellen. Von der Entwicklung bis zur Auslieferung, alles unter einem Dach.

Desweitern sind viele weitere Varianten des Grills bereits auskonstruiert. Die Umsetzung mit Prototypen und die dazugehörigen Test sind momentan einfach nicht möglich. Diese Ideen umzusetzen und weitere Varianten und Zubehör zu entwickeln wäre einfach nur fantastisch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Als ersten sollte man sich nie unterkriegen lassen. Nicht alle Menschen, auch nicht im engeren Umfeld, finde alles gut was man macht. Zudem hat jeder eine Meinung zu Projekten anderer. Diese Meinungen sollten sachlich zur Kenntnis genommen werden. Niemals jedoch aufgrund von Meinungen aus dem Umfeld oder von Social Media Plattformen aufgeben. Weitermachen!

Zum zweiten sollte die Finanzierung passen. Es ist nicht der schlechteste Start, wenn etwas Geld zur Verfügung steht um erste Versuche/Anschaffungen selbst zu realisieren.

Als drittes, jedoch deswegen nicht weniger wichtig, ist die Beratung. Lasst euch beraten und zwar von Fachleuten. Sammelt Ideen und erweitert euer Know-how indem ihr Fachkräfte aufsucht. Das gilt für wirtschaftliche Belange genauso wie für technische oder juristische.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benjamin Geywitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

DU MUSST 1 x öfters aufstehen als du hingefallen bist

0

Neuro Socks: Socken die den Körper durch eingewebte Muster in eine HOMÖOSTASE versetzen

Stellen Sie sich und das Startup Neuro Socks doch kurz vor!
Mein Name ist Wolfgang Cyrol und ich habe diese einzigartigen SOCKEN im Juni 2018 kennen gelernt und wusste sofort das dies das Produkt ist welches ich schon ewig gesucht habe da die Wirkung sensationell ist und wirklich für JEDEN Menschen eine Lösung von Problemen bringt.

Mein Geschäftspartner und lieber Freund ist die lebende Skilegende HANS ENN und er steht auch zu 1.000 % hinter dem Produkt.

Wie ist die Idee zu Neuro Socks entstanden?
Der Erfinder ist ein Kanadier dessen Mutter an MS erkrankt ist und einen schlimmen Leidensweg hinter sich hat. Dieser Mann hat dann entschieden etwas für die Menschen zu TUN damit es hier eine Erleichterung gibt und hat aus 45 Jahren Forschung Ergebnisse in der Neuromuskulären Wissenschaft zusammen getragen und dann mit einem Experten TEAM 6 Jahre lang selber geforscht bis ihnen gelungen ist ein MUSTER zu entwickeln welches in den Socken eingewebt ist und den Körper sofort in Balance & Gleichgewicht bringen.

Welche Vision steckt hinter Neuro Socks?
Den Menschen zu helfen bei sämtlichen Beschwerden und Erkrankungen und die Menschen wieder in ihre Mitte, Energie und eigene Kraft zu bringen.

Des Weiteren haben wir auch ein Business Partnerschaft Programm wo wir auch Menschen die Chance geben mit diesem einzigartigen Produkten GELD zu verdienen.

Wer ist die Zielgruppe von Neuro Socks?
Absolut JEDER Mensch, von Kleinkind über Sportler, bis hin zu Menschen welche täglich auf den Beinen sind und auch ganz speziell Senioren.

Wie funktionieren die Socken? Was ist das Besondere an den Socken?
Durch das eingewebte Muster wird der Körper in eine HOMÖOSTASE versetzt https://www.wissen.de/was-ist-homoeostase und dadurch kann sich der Körper schneller regenerieren, da das zentrale Nervensystem entlastet wird und sich der Körper aufrichtet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Das war von Anfang an mein Traum und da ich mit dem Gesetz der Anziehung arbeite war mir klar dass es geschehen wird, etwas anderes gab es nicht in meinem System. Denn mir war sofort klar das diese Sendung ein TURBO für das Business ist.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Ganz ehrlich, gar nicht da ich immer authentisch bleiben möchte und aus der Situation agiere, das ist am ehrlichsten und das spüren auch die Menschen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Sehr motivierend und es ist einfach traumhaft schön wenn deine Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Neuro Socks aufmerksam werden?
Enorm WICHTIG und in Worte gar nicht zu fassen.

Wir sind unendlich DANKBAR für diese einzigartige Möglichkeit.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
ALLE, denn generell sollte man niemanden ausschließen.

Neuro Socks, wo geht der Weg hin?
Wir haben den Generalvertrieb für ganz EUROPA und klares ZIEL ist das wir pro Monat mindestens 100.000 Paar Socken verkaufen & MEHR.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden mit unseren Produkten das gesamte Gesundheitssystem revolutionieren und davon kann uns auch NIEMAND abhalten.

Denn ganz wichtig ist das die Menschen PRÄVENTIV denken und unsere Socken schon tragen BEVOR die Schmerzen kommen damit diese erst gar nicht entstehen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1.Wenn du von etwas absolut überzeugt bist und mit deinem ganzen HERZEN dahinter stehst, dann lass dich NIEMALS und von NIEMANDEN aufhalten, denn „Negativdenker“ gibt es zu genüge und NEID musst du dir erst verdienen
2. Egal was andere sagen oder wie viele Steine dir in den Weg gelegt werden oder wie oft du hinfällst, entscheidend ist immer nur EINES, DU MUSST 1 x öfters aufstehen als du hingefallen bist und mit VOLLER POWER zu DIR und deinem Produkt stehen.
3. Werde deine eigene Marke und zeige das auf die verrückteste Art und Weise einfach ÜBERALL (bei mir ist es so dass ich mir die Firma sogar auf die Brust tätowiert habe) denn dass ist mal ein KLARE Aussage zu deinem TUN(Tag & NACHT)

Bildquelle/Fotograf: Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Wolfgang Cyrol für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Netzwerk mit Gleichgesinnten, möglichen Interessenten sowie Kunden aufbauen

0

biobutton: 100% biologisch abbaubar, recyclingfähig und CO2 neutral

Stellen Sie sich und das Startup biobutton doch kurz vor!
Unser Betrieb ist in Wien-Brigittenau und wir produzieren seit 34 Jahren Buttons. Der umweltfreundliche biobutton ist erst seit 2016 im Verkauf erhältlich. Zuvor wurde der Button aus Weißblech produziert, welcher aber leider wertvolle Ressourcen verbraucht.

Der neue biobutton ist zu 100% kompostierbar, recyclingfähig und biologisch abbaubar.

In einer zertifizierten Kompostieranlage wird der biobutton in 8 Wochen vollkommen rückstandsfrei zersetzt, und auch bei der Entsorgung durch den Hausmüll wird dieser CO2-neutral verbrannt.

Wie ist die Idee zu biobutton entstanden?
Schon sehr früh haben wir unsere gesamte Unternehmensstrategie nach ökologischen Gesichtspunkten ausgerichtet. Wir bemühen uns, einen Beitrag für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit zu leisten – nicht durch Worte, sondern durch unser Tun. Da war es eine logische Konsequenz, den Button aus Blech und Plastik durch eine zeitgemäße und nachhaltige Variante zu ersetzen, die ökologisch besser verträglich ist. In Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur und dem IFA-Institut-Tulln wurde nach einem geeigneten Material geforscht. Das Ausgangsmaterial dieses Hightech-Button ist Biomasse aus heimischen Wäldern, welches zu einem Granulat verarbeitet wird.

Die zu verpressenden Rohteile des biobutton werden dann in unserer Spritzgussmaschine hergestellt. Die Schutzfolie ist plastikfrei und zu 100% biologisch abbaubar.

Welche Vision steckt hinter biobutton?
Mit dem Ersatz der Metallbutton durch den innovativen biobutto können nicht nur begrenzte Rohstoffressourcen geschont werden, sondern auch Müllberge verringert werden. Wir haben den Trend zur Nachhaltigkeit Rechnung getragen. Denn der Trend in unserer Gesellschaft zu hochwertigen, ökologischen Produkten ist nicht mehr aufzuhalten.

Wer ist die Zielgruppe von biobutton?
Die Nutzer sind Privatpersonen, politische Parteien, sowie Schulen und Kindergärten. Der biobutton wird auch von Werbemittelhändler und Werbeagenturen bestellt, die ihrerseits eine ökologische Produktion ihren Kunden anbieten können und somit den Vorteil haben, kein umweltbelastendes Werbegeschenk zu verbreiten.
Es haben sich bereits Synergieeffekte mit einigen Mitanbietern aus der Metallbutton-Produktion ergeben, denn der biobutton ist nun eine umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Metall-Button.

Was ist das Besondere an den Buttons? Was unterscheidet Sie von anderen?
Der biobutton ist ein Meilenstein in der Button-Historie und ist weltweit einzigartig. Aus der Ferne sieht der neue biobutton wie die altbewährten Metallbuttons aus. Er ist so robust wie sein Vorgänger, jedoch nur halb so schwer. Der biobutton fühlt sich sehr angenehm an und hat eine glatte Oberfläche. Die innovative Befestigung ist ein integrierter Ansteck-Clip aus dem gleichen abbaubaren Rohstoff.

Auf Wunsch kann der biobutton aber auch mit einer Ansteck-Nadel geliefert werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Um den biobutton bekannter zu machen, die Internationalisierung voran zu treiben, und noch weitere Buttongrößen zu produzieren, waren wir auf der Suche nach einem Investor. Denn die Vertriebswege und das umfassende Netzwerk eines Investors ermöglichen uns hier neue Wege.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Um für mich persönlich auszuwählen mit welchem Investoren man zusammenarbeiten möchte, informierte ich mich zunächst über die Investoren, denn in dieser Staffel sind ja teilweise auch neue Investoren dabei. Nach dem Zusammenschreiben der wichtigsten Punkte habe ich meinen Pitch der Familie und nahen Freunden vorgetragen.

Man muss ja auch bedenken, dass diese 2 Minuten nicht sehr lange sind, andererseits aber auch nicht so kurz.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Selbstverständlich habe ich mich sehr gefreut. Die Leute im Vorfeld der Sendung überprüfen ja sehr genau, was man präsentiert.
Und diese Wertschätzung über das was wir geleistet haben war wirklich sehr motivierend für mich.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf biobutton aufmerksam werden?
Im Nachhinein betrachtet war es in meiner langen Firmengeschichte das größte Marketingtool, das je zum Einsatz kam.

Ziel der Sendung  ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Bei der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ sind wir auf den Investor Martin Rohla aufmerksam geworden. Er ist ein absoluter Nachhaltigkeitsprofi. Für den vielseitigen Unternehmer und Biobauern spielt Nachhaltigkeit im Sinne sozialer, ökologischer und ökonomischer Verantwortung, die Hauptrolle.

Wie ging es nach der Sendung weiter?
Nach der Sendung waren wir vermehrt in den Medien präsent und wir bekamen einige Anfragen für Interviews.

Bei unseren Kunden wurde die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ sehr positiv aufgenommen.

biobutton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der biobutton soll – u.a. auch mit internationalen Partnern – bekannter und internationaler gemacht werden. Derzeit vertreiben wir unsere Produkte bereits in 13 europäische Länder, zukünftig soll jedoch auch in die USA expandiert werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Man sollte man sich geistig drauf einstellen, dass nicht immer alles sofort funktioniert und man einen langen Atem benötigt. Weiters sollte man die finanziellen Ressourcen genau überprüfen, damit nicht auf halbem Weg das Geld ausgeht und die Idee dann zum Scheitern verurteilt ist. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass man sich ein großes Netzwerk mit Gleichgesinnten, möglichen Interessenten sowie Kunden aufbaut, und mit diesem Netzwerk intensiv kommuniziert.

Weitere Informationen finden Sie hier hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Tinder für Bücher ist da

0

lesio ist für Bücher was Tinder für das Flirten und Spotify für Musik ist.

So simpel wie man mit Spotify neue Musik entdeckt und mit Tinder neue Menschen kennenlernen kann, so simpel ist es, mit lesio neue Bücher zu entdecken. 

Die App lesio bringt Nutzern, direkt nach dem Öffnen der App, kostenlose Leseproben oder wahlweise auch die Kurzbeschreibungen aktueller Bücher auf das Smartphone-Display. Dafür wählt die App einen starken ersten Satz, der als Einstieg in die Leseprobe funktioniert. lesio bietet vom Start weg über 17.000 aktuelle Titel. Die Nutzer der App können bis zu 15% des Buches lesen und ganz nach dem Tinder-Prinzip Bücher herzen und sie so auf die eigene Wunschliste setzen. Durch kurzes Schütteln des Smartphones erhalten Nutzer eine neue Leseprobe. 

Neu hinzugekommen ist das praktische Feature, dass man über eine Genrevorauswahl die Auswahl der Leseproben seinen Vorlieben noch besser anpassen kann.

„Wir haben das Smartphone-Nutzerverhalten erfolgreich und konsequent für das gedruckte Buch angewendet und das bedeutet schlicht: alles Unwesentliche wegzulassen und das Wesentliche des Buches in den Mittelpunkt zu stellen: die Geschichte! Die Geschichte macht das Buch aus, nicht das Cover, nicht der Verlag, nicht einmal der Autor. In der Geschichte steckt der Zauber. Und wir alle lieben gute Geschichten. Das ist der Kern der langen und erfolgreichen Geschichte des Buches. Und darauf sollten wir uns konzentrieren“, sagt der Ideengeber Michael Damm. 

Endlich ist das Entdecken von Büchern spielerisch, kurzweilig und kinderleicht.

lesio-Nutzer können ohne Kenntnis von Autor, Buchtitel oder Verlag neue Bücher erlesen und so ganz spielerisch ihr neues Lieblingsbuch entdecken. Das lesio-Prinzip funktioniert in einer Art und Weise wie es Smartphone-Nutzer heute erwarten, aber bisher nicht bekamen. 

lesio befriedigt die Lust am Entdecken und vollzieht ganz nebenbei einen Paradigmenwechsel: weg von der Verpackung hin zum Inhalt. Im nächsten Entwicklungsschritt der App können Nutzer die Auswahl der vorgeschlagenen Leseproben eingrenzen, indem sie zum Beispiel ihre Lieblingsgenres und Lieblingsautoren angeben. Bei der Verbreitung der App wird eine weitere Innovation helfen: Nutzer können zukünftig innerhalb der Leseproben Textstellen markieren und diese schnell und komfortabel über ihre sozialen Netzwerke als Visual Statements mit ihren Freunden teilen. 

lesio wird Menschen neu für das Lesen begeistern.

Fotograf: Thomas Schlorke

Quelle neo campus GmbH

Habt Spaß bei dem, was Ihr tut!

0

Limoment heimische Zutaten und der Verzicht auf Zuckerzusatz ermöglichen einen leckeren Genuss

Stellen Sie sich und Limoment doch kurz unseren Lesern vor!
Limoment ist die fruchtige Limonaden-Alternative aus dem Getränkeregal. Die Verwendung heimischer Zutaten und der Verzicht auf Zuckerzusatz ermöglichen einen leckeren Genuss mit gutem Gewissen.
Diese Idee hat uns vier Gründer zusammengebracht. Wir sind Janosch Kriesten (Geschäftsführer), Phillip Marsell (Vertrieb), Kim Marcel Czesna (Design) und Moritz Kinder (Marketing & Finanzen). Gemeinsam verfolgen wir mit Limoment seit 2016 das Ziel, die Getränkevielfalt um leckere Fruchtsaftgetränke zu erweitern, die spannender sind als einfache Schorlen und gleichzeitig aus heimischen Zutaten bestehen.

Denn bei uns wachsen so tolle Rohstoffe praktisch direkt vor der Tür, da müssen wir keine Zitronen um die halbe Welt transportieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Die ursprüngliche Idee für Limoment stammt von Janosch. Er trink keinen Alkohol und kennt sich daher sehr gut mit dem Produktangebot für nicht-alkoholhaltige Getränke aus. Irgendwann wurde ihm das Angebot aus zuckersüßen Limonaden und einfachen Fruchtsaftschorlen zu eintönig. Er hat sich die Frage gestellt: Warum gibt es eigentlich keine spannenden Schorlen?
Gemeinsam mit Moritz haben die beiden mit verschiedenen Zutaten experimentiert – und das Ergebnis war eigentlich nur für den Eigenbedarf gedacht. Die beiden Limos Apfel-Rose und Apfel-Minze kamen im Freundes- und Bekanntenkreis aber so gut an, dass sich aus der fixen Idee inzwischen ein erfolgreiches Start-up Unternehmen entwickelt hat, welches seine Produkte in vielen Teilen Deutschland anbietet.

Welche Vision steckt hinter Limoment?
An erster Stelle steht für uns bei der täglichen Arbeit der Spaß und die Überzeugung, den Menschen ein cooles Produkt zu bieten. Diese Einstellung wollen wir den Menschen übermittelt, die Limoment trinken. Wir sind der Meinung, dass nicht alle Produkte um die halbe Welt transportiert werden müssen, um gut zu sein. Mit Limoment beweisen wir, dass wir viele super Rohstoffe direkt vor der Haustür haben.

Mit wenigen Zutaten und komplett ohne Zuckerzusatz haben wir ein einfaches Getränk kreiert, dass von jedem mit gutem Gewissen getrunken werden kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Als selbstfinanziertes Start-up gibt es extrem viele Herausforderungen. Bis jetzt haben wir jedoch immer charmante Wege gefunden, Probleme zu lösen und das Unternehmen voran zu bringen. Wir setzen dabei insbesondere auf ein gutes Netzwerk und starke Partner, die uns auf unserem Weg unterstützen.

Die größte Herausforderung für uns als kleines Unternehmen, welches ein Konsumgut produziert und sich auf einem stark umkämpften Markt mit etablierten Wettbewerbern herumschlägt, ist die Verbraucher auf unser Produkt aufmerksam zu machen. Wir haben kein uneingeschränktes Marketingbudget um breite Werbekampagnen durchzuführen. Unser Ansatz ist zum einem mit unserem Design zu überzeugen und zum anderen möglichst viele Menschen probieren zu lassen.

Denn Mund-zu-Mund-Werbung funktioniert für ein tolles Produkt meist ziemlich gut.

Wer ist die Zielgruppe von Limoment?
Mit Limoment sprechen wir in erster Linie alle an, die etwas Besonderes trinken möchten und gleichzeitig bewusst auf ihre Ernährung achten. Denn Limoment ist ein natürliches Produkt aus regionalen Zutaten, welches mit bestem Gewissen genossen werden kann. Natürlich freuen wir uns aber auch über jeden Konsumenten, der einfach etwas Neues probieren möchte und Lust hat auf ein angenehm fruchtiges und spannendes Getränk.

Was ist das Besondere an dem Eistee? Was unterscheidet ihn von anderen?
Das Besondere an unserem Eistee ist zum einen der hohe Fruchtsaftanteil und zum anderen der Verzicht auf Zuckerzusatz. Es ist kein Eistee im klassischen Sinne sondern ein Fruchteistee. Dabei verwenden wir wieder nur heimische Obstsorten, die von ihrem Baum fast schon in ihre Flasche gucken können. Denn lange Transportwege wollen wir möglichst vermeiden.

Die Kombination aus verschiedenen Säften, die ein angenehm fruchtiges und leicht herbes Geschmackserlebnis bieten

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist sehr positiv. Viele Trinker sind positiv von unseren Kreationen überrascht. Die erfrischende Minze oder die spannende Rose sind Getränke, die es nicht an jeder Ecke gibt. Der hohe Fruchtsaftanteil und die heimischen Rohstoffe werden sehr gut angenommen. Wir freuen uns sehr auf die Entwicklung in den kommenden Monaten und Jahren.

Limoment wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sind ein noch sehr kleines und junges Unternehmen. Wir sammeln jeden Tag neue Erfahrungen. Unser Ziel ist es, stetig besser zu werden und immer mehr Menschen unser tolles Produkt bieten zu können. Und wie immer: Im Fokus steht unser Spaß und die Überzeugung, etwas ganz besonderes aus heimischen Rohstoffen zu machen.
Neben unseren bestehenden Sorten Apfel-Rose und Apfel-Minze, sind wir gerade in den letzten Zügen unserer dritten Sorte: Ein Fruchteistee. So viel kann ich verraten: Es sind wieder regionale Zutaten, auf Apfel haben wir dieses Mal aber verzichtet. Anfang nächsten Jahres gibt es mehr dazu!

In fünf Jahren wollen wir unser Portfolio darüber hinaus sinnvoll erweitert haben und Limoment in ganz Deutschland anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Das ist einfach:
Schaut beim Einkauf auch einmal nach links und rechts. Es gibt super viele und spannende Produkte zu entdecken, die von kleinen und regionalen Produzenten stammen.
Ernährt Euch bewusst und lest Euch die Zutatenlisten von Produkten genau durch. Es ist erstaunlich, wie viele (unnötige) Zusätze in manchen Lebensmitteln stecken.
Habt Spaß bei dem, was Ihr tut

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder