Mittwoch, April 2, 2025
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Geht mit eurer Idee so früh wie möglich an die Öffentlichkeit

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loomobox

loomobox bietet ein benutzerfreundliches Tool zur einfachen Erstellung von Produktbildern und -videos, entwickelt aus den Erfahrungen einer Medienagentur

Stell dich und dein Startup loomobox doch kurz unseren Lesern vor. 

Die Idee von loomobox formte sich nach und nach durch unsere Medienagentur, die Florian Reithofer und ich 2019 gründeten. Zu oft kamen Unternehmen zu uns, denen wir nicht die perfekte Lösung bieten konnten – sei es wegen eines zu geringen Budgets oder zu wenig Zeit.

Ein Satz einer Kundin brachte uns dann auf die finale Idee: „Ich würde es eh gerne selbst machen, kann es aber einfach nicht!“ Uns war klar, dass es hier ein Problem gibt, für das noch keine optimale Lösung da war. Mit loomobox füllen wir diese Lücke: Ein Tool, mit dem jeder Produktbilder und -videos online in nur wenigen Klicks erstellen kann.

Um unsere Idee umzusetzen, holten wir Lukas Erlbacher, Verantwortlicher für Technik und Entwicklung, als dritten Gründer ins Team. In wenigen Monaten entstand die Marke loomobox, erste Early Adopter wurden gewonnen und wir konnten durch unseren ersten Prototypen wichtiges Feedback, sowie erste Validierungen unserer Idee sammeln. Inzwischen ist es Anfang 2024 und die erste Public Version von loomobox steht in den Startlöchern.

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Eigentlich wollte ich nie selbstständig sein oder ein eigenes Unternehmen gründen. Die Gelegenheit ergab sich jedoch. Ich merkte schnell, dass es mir viel Spaß macht, Lösungen für unterschiedlichste Herausforderungen zu finden. Genau das gehört zum Alltag in einem Start-up.

Bei loomobox machte es uns von Anfang an Spaß, funktionierende Systeme zu bauen und effiziente Lösungen für Probleme zu finden. Es soll eine Marke entstehen, die den Markt verändert und die Content-Erstellung für Produkte einfacher und effizienter macht.

Was war bei der Gründung von loomobox die größte Herausforderung? 

Eine große Herausforderung war der schnelle (notwendige) Wechsel vom „Agentur-Mindset“ zum „Start-up-Mindset“. Eine Agentur hat andere Anforderungen und Herausforderungen als ein Start-up und muss sich auf andere Dinge konzentrieren. Wir gingen pragmatisch vor: Learning by Doing kombiniert mit kurzen Recherche-Sprints, um einen guten Überblick zu bekommen. Das half uns enorm, um mit der Idee schnell nach außen zu gehen und trotzdem genug Wissen anzueignen.

Zusätzlich standen wir natürlich vor den klassischen Herausforderungen vieler Start-ups: Product-Market-Fit finden, dem Cash-Runway entgegenzuwirken und möglichst viele Nutzer zu gewinnen. Dabei mussten und müssen wir unsere begrenzte Zeit immer effizient einsetzen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Ja, unbedingt. Je schneller man startet, desto schneller erhält man wichtiges Feedback. Denn letztendlich entscheiden die Käufer, was für sie perfekt ist. Betrachtet man erfolgreiche Start-ups genauer, sieht man, dass deren Anfangsidee oft wenig mit dem aktuellen Produkt zu tun hat.

Mein Tipp daher an Start-up-Gründer: Sprecht so schnell wie möglich mit eurer Zielgruppe und präsentiert eure Idee. Das Feedback wird enorm hilfreich sein, und wenn ihr auf dem richtigen Weg seid, findet ihr so auch direkt erste Kunden.

Welche Vision steckt hinter loomobox? 

Unser Ziel ist es, loomobox zum führenden Tool für die Planung, Erstellung und Verwaltung aller visuellen Inhalte für Produkte zu machen. Wir wollen den Bereich der Produkt-Content-Erstellung neu definieren und für jeden zugänglich machen – einfacher, effizienter und beeindruckender. Wir sind überzeugt davon, dass professioneller Content jeder Marke zugänglich sein sollte, egal ob Start-up oder etabliertes Unternehmen.

Wer ist die Zielgruppe von loomobox? 

Vorerst ist für uns jedes Unternehmen aus dem Fast-Moving-Consumer-Goods Sektor (FMCG) interessant. Aktuell konzentrieren wir uns bei loomobox aber auf den Beauty-, Health- und Supplements-Sektor im DACH-Raum. Diese Produkte nutzen ähnliche Bildsprachen und haben einen großen Bedarf an qualitativ hochwertigem Content.

Langfristig wollen wir jedes Unternehmen im FMCG-Sektor erreichen, das mit dem aktuellen Prozess der Content-Erstellung unzufrieden ist und nach einer effizienteren und einfacheren Lösung sucht.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern? 

Der klare Vorteil von loomobox liegt darin, dass kein Fachwissen notwendig ist und Content jederzeit von überall aus mit wenigen Klicks erstellt werden kann. So sind unsere Nutzer nicht von externen Dienstleistern abhängig und bleiben in der Erstellung flexibel.

Bei anderen Tools ist meist Grundwissen in Technik und/oder Design notwendig. Nicht jeder hat die Zeit, sich diese Tools anzueignen, oder das Budget, externe Dienstleister zu beauftragen. Das ist einer der Gründe warum wir mit loomobox gestartet haben.

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und loomobox in fünf Jahren? 

Unser Ziel ist es, loomobox so schnell wie möglich zu einem Tool zu machen, das unsere Nutzer regelmäßig im Business-Alltag verwenden. Dazu müssen wir unsere User-Base vergrößern, mehr Feedback sammeln und die richtigen Features in einer gesunden Geschwindigkeit entwickeln und implementieren. loomobox soll zu einem Branchenstandard werden und einen festen Platz am Markt bekommen.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Geht mit eurer Idee so früh wie möglich an die Öffentlichkeit. Eine kurze, aber aussagekräftige Präsentation reicht. So wisst ihr sofort, ob eure Idee es wert ist, weiterverfolgt zu werden.

Findet ein Problem, das es wert ist, wirklich gelöst zu werden. Der Weg wird dadurch viel einfacher. Das merkt ihr auch an der Reaktion eurer Kunden.

Scheitern ist Teil des Prozesses. Beim Aufbau eines Unternehmens lernt man ständig dazu. Entscheidend ist, aus den Fehlern am Weg zu lernen.

Wir bedanken uns bei Michael Wintschnig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sind strategische Allianzen der Schlüssel zum Erfolg in der globalen Wirtschaft?

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strategische Allianzen

Bedeutung und Aufbau von strategischen Allianzen

Strategische Allianzen als Motor des Geschäftserfolgs

In der heutigen global vernetzten Wirtschaftswelt sind strategische Allianzen mehr als nur ein Instrument zur Erweiterung des Geschäftsumfelds – sie sind ein entscheidender Faktor für Wachstum, Innovation und langfristigen Erfolg. Angesichts des schnellen Wandels von Märkten und Technologien erkennen immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit, durch Allianzen mit anderen Akteuren ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Strategische Allianzen ermöglichen es, Ressourcen effizient zu bündeln, Risiken zu minimieren und auf sich schnell ändernde Marktbedingungen agil zu reagieren. Sie bieten die einzigartige Chance, durch Zusammenarbeit Synergien zu schaffen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen Unternehmens hinausgehen.

In diesem dynamischen Umfeld sind Partnerschaften zwischen Unternehmen verschiedener Größen und Branchen nicht nur üblich, sondern oft entscheidend für das Überleben und Gedeihen in einem immer komplexer werdenden Markt. Von technologischen Kooperationen bis hin zu gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten – strategische Allianzen können viele Formen annehmen, doch alle haben das gleiche Ziel: eine Win-Win-Situation zu schaffen, in der alle Beteiligten profitieren.

In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte strategischer Allianzen beleuchten – von ihrer grundlegenden Bedeutung und den verschiedenen Typen bis hin zu den Schritten, die für ihren erfolgreichen Aufbau und ihre Pflege notwendig sind. Wir werden auch die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren betrachten, die mit diesen Partnerschaften verbunden sind.

Was sind strategische Allianzen?

Definition und Grundkonzept
Strategische Allianzen sind langfristige Partnerschaften zwischen zwei oder mehr Unternehmen, die gemeinsame Ziele verfolgen. Diese Kooperationen können von gemeinsamen Forschungsprojekten bis zu Marketingpartnerschaften reichen.

Die Bedeutung strategischer Allianzen

Vorteile und Ziele
Allianzen ermöglichen den Zugang zu neuen Märkten, teilen das Risiko, erhöhen die Effizienz und fördern Innovationen. Sie sind besonders wertvoll in schnelllebigen Branchen, in denen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind.

Schritte zum Aufbau einer strategischen Allianz

Planung und Partnersuche
Der erste Schritt ist die Identifizierung potenzieller Partner, die ergänzende Fähigkeiten oder Ressourcen bieten. Eine sorgfältige Analyse der strategischen Ziele und potenzieller Synergien ist hierbei entscheidend.

Verhandlung und Vertragsgestaltung
In der Verhandlungsphase werden die Bedingungen der Zusammenarbeit festgelegt. Dazu gehören die Definition der Ziele, die Aufteilung der Ressourcen, Rollen und Verantwortlichkeiten sowie die Festlegung von Governance-Strukturen.

Management von strategischen Allianzen

Herausforderungen und Best Practices
Effektives Allianzmanagement erfordert kontinuierliche Kommunikation, Konfliktmanagement und regelmäßige Überprüfung der Partnerschaft. Best Practices umfassen die Einrichtung dedizierter Managementstrukturen und die Entwicklung gemeinsamer Leistungsindikatoren.

Fallbeispiele

Erfolgsgeschichten und Lernpunkte
Die Analyse von Fallbeispielen zeigt, wie Unternehmen unterschiedlicher Branchen erfolgreiche strategische Allianzen aufgebaut und genutzt haben, um ihre Ziele zu erreichen.

Zukünftige Trends

Strategische Allianzen in einer globalisierten Welt
Der Trend zu strategischen Allianzen wird sich fortsetzen, da Unternehmen in einer globalisierten Welt nach Wegen suchen, um schnell auf Veränderungen zu reagieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Strategische Allianzen als Wegbereiter für zukünftigen Erfolg

Strategische Allianzen haben sich als unverzichtbares Element in der modernen Geschäftsstrategie etabliert. Sie bieten eine Plattform für Unternehmen, um sich in einer immer komplexer und dynamischer werdenden Welt zu behaupten. Diese Partnerschaften ermöglichen den beteiligten Unternehmen, über ihre herkömmlichen Grenzen hinauszuwachsen, indem sie Zugang zu neuen Märkten, Technologien und Expertisen eröffnen.

Die erfolgreiche Bildung und Pflege von strategischen Allianzen erfordert jedoch mehr als nur eine Übereinkunft zwischen den beteiligten Parteien. Sie erfordert eine tiefe strategische Abstimmung, eine kontinuierliche Kommunikation und eine gemeinsame Vision. Die Fähigkeit, Synergien effektiv zu nutzen, Konflikte zu managen und sich an verändernde Umstände anzupassen, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Allianz.

In einer Welt, in der schnelle Anpassungsfähigkeit und Agilität zunehmend wichtiger werden, bieten strategische Allianzen eine wertvolle Möglichkeit für Unternehmen, um innovativ zu bleiben, Risiken zu minimieren und ihre Marktposition zu stärken. Sie sind ein Schlüsselelement für Unternehmen, die nicht nur überleben, sondern in der heutigen globalisierten Wirtschaft florieren wollen.

Angesichts der zunehmenden Vernetzung und Interdependenz der globalen Märkte werden strategische Allianzen auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Geschäftswelt spielen. Unternehmen, die in der Lage sind, starke und effektive Allianzen zu bilden, werden besser positioniert sein, um die Herausforderungen und Chancen der Zukunft zu meistern.

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Nimm dir Zeit zum Lernen – und zwar jede Woche!

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#modernworktour

Unsere #modernworktour führte uns durch 55 Länder und offenbarte die essentielle Rolle von Hybridarbeit und Technologie in der modernen Arbeitswelt

Erzählen Sie uns von Ihrer #modernworktour. Was war die Inspiration hinter dieser globalen Reise?

Wie wird eigentlich weltweit gearbeitet? Mit dieser Frage waren wir sofort Feuer und Flamme – Und dann haben wir unsere Arbeit auf remote first umgestellt und sind einfach losgezogen!

Sie haben 55 Länder besucht und 260 Treffen abgehalten. Können Sie einige Schlüsselerkenntnisse teilen, die Sie während dieser Tour gewonnen haben?

Na klar. Hybrides Arbeiten braucht viel Aufmerksamkeit auf die Arbeitsweisen, damit es wirklich gelingen kann. Gemeinsame Regeln sind dabei genauso wichtig wie individuelle Bedürfnisse. Startups, die komplett remote arbeiten, sollten sich mindestens zwei Mal im Jahr sehen, damit die Gemeinschaft und das Vertrauen schneller wächst.

Um K.I. geht kein Weg drumherum. Dennoch müssen wir aufmerksam sein, nicht jedem Trend hinterherzulaufen, sondern ganz genau die eigenen Use Cases zu definieren. Ansonsten ist es ein Faß ohne Boden. Hierzu gibt es tolle Weiterbildungen, zum Beispiel von Simone Lis, die wir in Los Angeles getroffen haben.

Wie hat sich Ihre Sicht auf die Zukunft der Arbeit verändert, nachdem Sie so viele unterschiedliche Arbeitskulturen weltweit erlebt haben?

Grundlegend streben Mitarbeitende nach zwei Dingen: Erstens für sich und die eigene Familie sorgen zu können. Und zweitens einen Sinn in der eigenen Arbeit zu haben, damit die Arbeit sie stärkt und entwickeln lässt.

Welche spezifischen Herausforderungen und Chancen haben Sie in der Arbeitswelt auf internationaler Ebene beobachtet?

Eine große Herausforderung sehe ich darin, allen Menschen die gleichen Rahmenbedingungen zu ermöglichen. In Äthiopien wurde uns das von Sara und Redwan sehr deutlich gemacht: Es braucht überall schnelles Internet, sonst funktionieren K.I. gestützte Programme einfach nicht.

Wie planen Sie, die auf der Tour gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse in Ihre zukünftige Arbeit zu integrieren?

Wir haben verschiedene Formate entwickelt, mit denen wir die spannendsten Einblicke in die Zukunft der Arbeit weltweit in die Startups und Unternehmen bringen. Dabei geht es neben inspirierenden Beispielen vor allem auch um den Übertrag und konkrete Umsetzungsideen. 

Welche Rolle spielen Ihrer Meinung nach Innovation und Anpassungsfähigkeit in der modernen Arbeitswelt?

Es geht nicht mehr ohne, ganz klar. Denn wenn sich alles immer schneller verändert, können wir nicht stehenbleiben. Am besten ist es, proaktiv selbst Innovation und Veränderung anzutreiben! 

In Ihrer E-Mail erwähnen Sie „fantastisches Bildmaterial“ von Ihrer Reise. Können Sie uns mehr darüber erzählen und wie es Ihre Erfahrungen unterstreicht?

Die Welt ist ein wunderschöner Ort und die Menschen, die wir trafen, haben unser Herz höher schlagen lassen. Wir dürfen nicht vergessen – am Ende sind wir alle Weltbürger – diese Reise hat das für uns sehr spürbar gemacht. 

Wie sehen Sie die Entwicklung von New Work in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern, die Sie besucht haben?

In der Begrifflichkeit ist Deutschland ganz vorne. Der Begriff und Ansatz nach Bergmann wird in anderen Ländern sehr wenig genutzt und gekannt. Sinnstiftende Arbeit hingegen ist ein Phänomen, das wir weltweit gefunden haben. In Deutschland wird es wichtig sein, ins tun zu kommen. Philosophieren reicht nicht – wir müssen anpacken und umsetzen!

Welche Ratschläge würden Sie Unternehmen geben, die ihre Arbeitskultur modernisieren wollen?

Erst einmal hinschauen, was alles schon da ist. Wir haben hierzu das Format “Status Quo & Go” entwickelt. Modernisieren kann man nämlich nur basierend auf bestehendem. Konkret heißt das also: Hinschauen, wo es gut läuft und wo Unzufriedenheit herrscht, dann mit der Einbindung der Mitarbeitenden mutig neue Schritte gehen. Es wird ein wenig weh tun, aber das ist normal, wenn man aus der Komfortzone rausgeht.

Welche Pläne haben Sie für MOWOMIND in den nächsten Jahren, insbesondere nach den Erfahrungen der #modernworktour?

Wir wollen unseren Rucksack voller Erfahrungen weiter einbinden. Durch Vorträge und Beratung, aber auch durch die Begleitung von Unternehmen. Unser USP ist klar: Wir haben die weltweite Zukunft der Arbeitsweisen im Gepäck und freuen uns, diese in Unternehmen zu bringen. Außerdem wird es eine Doku geben zur #modernworktour.

Zum Abschluss: Welche drei essenziellen Tipps würden Sie anderen Gründern und Unternehmern mit auf den Weg geben, die in der Welt des modernen Arbeitens Fuß fassen wollen?

Nimm dir Zeit zum Lernen – und zwar jede Woche!

Hole dir Unterstützung – damit investierst du zwar Geld, sparst aber jede Menge Zeit!

Probiere aus und sei mutig genug, unbequeme Dinge zu tun. Damit wirst du zum Vorbild und inspiriert andere. 

Wir bedanken uns bei Anna und Nils Schnell für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch ein Team, mit dem ihr diskutieren und Entscheidungen tragen könnt

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Mølk

Mølk revolutioniert den Markt mit hochwertigen pflanzlichen Milchalternativen in Barista-Qualität, die Geschmack, Qualität und Ästhetik in einem urbanen, modernen Stil vereinen

Stell dich und dein Startup Mølk doch kurz unseren Lesern vor.

Hey, mein Name ist Melis, ich bin für das Marketing und die Kommunikation bei Mølk verantwortlich. Mølk gibt es seit nun knapp drei Jahren, und wir haben uns auf pflanzliche Milchalternativen in Barista-Qualität spezialisiert. Als Lifestyle-Marke ist es unsere Mission, der einzige Hersteller von pflanzlicher Milch zu sein, der auf einzigartige Weise Geschmack, Qualität und Ästhetik vereint. Wir kreieren stilvolle Produkte und lassen uns dabei von einer urbanen und zeitgenössischen Umgebung inspirieren. Wir bringen Menschen zusammen und möchten unsere Kunden dabei unterstützen, das Kaffeeerlebnis auf eine neue Ebene zu heben. Tief in der gastronomischen Szene verwurzelt, wird jedes unserer Produkte leidenschaftlich entwickelt, um neue Standards zu setzen – denn wir glauben, dass jeder den besten Geschmack verdient.

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin tatsächlich selbst nicht Teil unseres Gründerteams, kann euch aber dennoch die Gründergeschichte von Mølk erzählen. Die Idee von Mølk entstand während des ersten Corona-Lockdowns. Zwei unserer Gründer führen einen großen Gastronomiebetrieb in Frankfurt: Elaine’s World. Während des Lockdowns war das To-Go-Geschäft, besonders im Kaffeebereich, sehr stark, und sie standen vor der Herausforderung von Lieferschwierigkeiten von einem unserer heute größten Wettbewerber.

Die Frage kam auf, wie schwierig es sein kann, die eigene Hafermilch zu erstellen? Hier kam unser CEO Alexander Schiffl ins Spiel, der die Expertise und das Netzwerk in die Lebensmittelbranche hat. So wurde gemeinsam mit dem Kaffeeliebhaber und engen Freund Kevin Trapp an der Oat Mølk Barista Rezeptur gefeilt.

Was war bei der Gründung von Mølk die größte Herausforderung?

Ein Startup während einer Pandemie zu gründen, ist nicht einfach: begrenzter Austausch mit Menschen und eine instabile wirtschaftliche Lage.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall, wir sind heute immer noch damit beschäftigt, unsere Produkte zu optimieren. Auch wir mussten in der Vergangenheit aus unseren Fehlern in der Abstimmung der Rezeptur viel lernen und uns weiterentwickeln.

Welche Vision steckt hinter Mølk?

Unsere Vision ist es, den Menschen Freude und ein Lebensgefühl mit dem Geschmack unserer Produkte zu vermitteln.

Wer ist die Zielgruppe von Mølk?

Wir würden sie als junge, urbane Zielgruppe mit einem globalen Bewusstsein für Tier- und Umweltschutz sowie gesunder Ernährung bezeichnen. Sie sind anspruchsvoll mit hohen Erwartungen an Geschmack und Optik, auf der Suche nach neuen Produkten und Vielfalt.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Ganz klar im Geschmack: Auf unsere Produkte bezogen haben wir mit der Barista ein Produkt, bei dem wir immer wieder an der Rezeptur gefeilt haben, bis wir für uns sagen konnten, es ist die perfekte Ergänzung im Kaffee: Vollmundig und cremig unabhängig von der Röstung der Bohne. 

Auf der Brand Ebene versuchen wir stets Dinge anders zu denken und Muster aufzubrechen, was man auch an unserem Packaging sieht, welches im Supermarktregal heraussticht und wir auch in unserer ersten Kampagne umgesetzt haben. Mølk ist ein Vibe. Das Wort bedeutet auf keiner Sprache “Milch”. Vielmehr steht es synonym für einen authentischen, fröhlichen und weltoffenen Kosmos, den wir mit unserem bewusst reduzierten, kompromisslosen Design transportieren wollen.

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Mølk in fünf Jahren?

In hoffentlich vielen Cafés über Europa verteilt in einem stetig wachsenden Markt mit einer großen Akzeptanz für alternative, pflanzliche Lebensmittel.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sucht euch ein Team, mit dem ihr diskutieren und Entscheidungen tragen könnt. Das Team ist einer der wichtigsten Bausteine bei uns. Außerdem ist Durchhaltevermögen essenziell – es ist ein Marathon, kein Sprint.

Wir bedanken uns bei Melis Schäfer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sind Kryptowährungen und Blockchain die Zukunft des Zahlungsverkehrs?

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zahlungsverkehr

Innovative Zahlungssysteme und deren Integration

Die Transformation des Zahlungsverkehrs in der digitalen Ära

Die Welt des Zahlungsverkehrs befindet sich inmitten einer revolutionären Transformation. Angetrieben durch technologische Fortschritte und veränderte Verbrauchererwartungen, wandelt sich die Landschaft der Zahlungssysteme rasant. Dieser Wandel geht weit über traditionelle Methoden hinaus und umfasst eine Vielzahl an innovativen, digitalen Zahlungsoptionen. Diese neuen Systeme sind nicht nur für die Finanzbranche von Bedeutung, sondern beeinflussen auch die täglichen Transaktionen von Unternehmen und Konsumenten weltweit.

In der heutigen digitalen Ära stehen Bequemlichkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit im Mittelpunkt des Zahlungsverkehrs. Innovative Zahlungssysteme, wie mobile Zahlungen, Blockchain-basierte Kryptowährungen und kontaktlose Technologien, verändern nicht nur, wie wir bezahlen, sondern auch wie wir über Geld denken und mit ihm umgehen. Sie bieten verbesserte Effizienz, reduzieren die Abhängigkeit von Bargeld und erhöhen die Transparenz bei Transaktionen.

Die Herausforderung für Unternehmen liegt nun darin, diese neuen Zahlungssysteme nahtlos in ihre bestehenden Prozesse zu integrieren, um den sich ändernden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte innovativer Zahlungssysteme, ihre Integration in die Geschäftswelt und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.

Die Ära des digitalen Geldes
Digitale Zahlungssysteme haben den Zahlungsverkehr revolutioniert. Sie bieten schnelle und bequeme Transaktionsmöglichkeiten und reduzieren die Notwendigkeit für Bargeld.

Blockchain und Kryptowährungen

Zukunft des Zahlungsverkehrs
Die Blockchain-Technologie und Kryptowährungen wie Bitcoin bieten eine sichere, dezentralisierte Plattform für Transaktionen und eröffnen neue Möglichkeiten im digitalen Zahlungsverkehr.

Integration mobiler Zahlungssysteme

Mobilität und Flexibilität
Mobile Zahlungssysteme wie Apple Pay und Google Wallet vereinfachen den Zahlungsprozess erheblich und ermöglichen schnelle Transaktionen direkt vom Smartphone aus.

Kontaktloses Bezahlen

Schnelligkeit und Sicherheit im Einzelhandel
Kontaktlose Zahlungsmethoden, insbesondere NFC-Technologie, gewinnen im Einzelhandel an Popularität, da sie schnelle und sichere Zahlungen ermöglichen.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Sicherheit als oberste Priorität
Trotz der Vorteile innovativer Zahlungssysteme bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz. Fortgeschrittene Sicherheitsprotokolle und Datenschutzmaßnahmen sind unerlässlich.

Integration in bestehende Systeme

Nahtlose Einbindung in bestehende Strukturen
Die Integration neuer Zahlungssysteme in bestehende Geschäftsprozesse erfordert sorgfältige Planung und eine flexible Infrastruktur.

Fallstudien: Erfolgreiche Beispiele

Vorbilder in der Praxis
Erfolgreiche Fallstudien zeigen, wie Unternehmen innovative Zahlungssysteme effektiv integriert haben, und bieten wertvolle Erkenntnisse für andere Marktteilnehmer.

Internationaler Vergleich

Globale Perspektiven
Ein internationaler Vergleich verdeutlicht, wie unterschiedlich innovative Zahlungssysteme weltweit adaptiert und genutzt werden.

Zukunftsperspektiven

Richtung der Entwicklung
Die zukünftige Entwicklung innovativer Zahlungssysteme wird weiterhin von technologischen Fortschritten und Veränderungen im Verbraucherverhalten bestimmt.

Die Zukunft des Zahlungsverkehrs im Zeichen der Innovation

Die Integration innovativer Zahlungssysteme in die Geschäftswelt ist nicht nur eine Antwort auf die technologische Entwicklung, sondern auch ein entscheidender Schritt, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Diese Systeme bieten nicht nur Komfort und Effizienz, sondern eröffnen auch neue Wege für Geschäftsmodelle und Kundeninteraktionen.

Die Herausforderung für Unternehmen liegt in der nahtlosen Integration dieser Technologien in bestehende Systeme, wobei Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Die erfolgreiche Implementierung innovativer Zahlungslösungen erfordert ein Umdenken in Bezug auf Datensicherheit, Kundenerlebnis und betriebliche Abläufe.

Blickt man in die Zukunft, so wird klar, dass die Evolution der Zahlungssysteme unaufhaltsam voranschreitet. Mit fortschreitender Technologie und sich ändernden Verbraucherpräferenzen werden sich auch die Zahlungsmethoden weiterentwickeln. Unternehmen, die an der Spitze dieser Welle bleiben wollen, müssen sich kontinuierlich anpassen und innovativ denken.

Die heutigen innovativen Zahlungssysteme sind mehr als nur ein Mittel zum Zweck; sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Kundenbindung und des Markenerlebnisses. Sie bieten eine Plattform für Sicherheit, Effizienz und vor allem für das Vertrauen der Kunden. In diesem Sinne sind sie nicht nur ein Werkzeug für den heutigen Markt, sondern auch ein Sprungbrett in die Zukunft des digitalen Handels

Zahlungsverkehr im digitalen Zeitalter erfährt durch innovative Technologien wie Blockchain und mobile Zahlungssysteme eine grundlegende Transformation.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – contrastwerkstatt

Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit auf dem Weg zum Erfolg

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NIU Nature

NIU Nature bietet mit einer einzigartigen Kombination aus westlicher und östlicher Naturheilkunde einen einfachen Zugang zu gesundheitsfördernden Praktiken.

Stell dich und dein Startup NIU Nature doch kurz unseren Lesern vor.

Ich bin Chiara Mitscherlich, die Gründerin von NIU Nature. Unsere Mission ist es, Naturheilkunde durch unsere App in den Alltag der Menschen zu integrieren. NIU Nature vereint die besten Ansätze der westlichen Naturheilkunde mit der östlichen Weisheit von Ayurveda und Traditioneller Chinesischer Medizin. Die App hat kürzlich ihren Weg in die deutschen Appstores gefunden und eroberte in der ersten Woche direkt den Spitzenplatz der neuen Medical Apps im Playstore – ein Erfolg der mir immense Freude bereitet und unsere Verpflichtung betont, diese wertvollen Praktiken für jedermann leicht zugänglich zu machen.

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Es hat sich einfach ergeben. Die Liebe zum Thema und die Leidenschaft für das Designen von Apps haben mich in diese spannende Reise hineingeführt. Nach dem ersten Entwurf, als sowohl die Gründer als auch die Ärzte begeistert waren, war die Entscheidung für die Gründung von NIU Nature einfach nur folgerichtig. Es ging nicht nur darum, ein Unternehmen zu gründen; vielmehr entstand es aus der Überzeugung, dass auf dem Markt etwas fehlte. Die Gründung von NIU Nature war der gezielte Versuch, diese Lücke zu schließen.

Was war bei der Gründung von NIU Nature die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war definitiv, das richtige Team zusammenzustellen. In einer so frühen Phase hat jedes Teammitglied einen bedeutenden Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens, und hier die perfekte Mischung zu finden, war und bleibt eine anspruchsvolle Aufgabe.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja. Der Startpunkt ist nicht die Perfektion, sondern die Leidenschaft und die Vision. Man kann eine Idee verfeinern und verbessern, aber den entscheidenden Schritt zu wagen, auch wenn nicht alles perfekt ist, ist der Schlüssel zum Erfolg.

Welche Vision steckt hinter NIU Nature?

Unsere Vision ist es, die positiven Aspekte der Naturheilkunde einem breiten Publikum zugänglich zu machen, damit sie sich genauso gut fühlen können wie wir. Unsere Kuren für Zuhause, entwickelt von renommierten Ärzten und Heilpraktikern, decken eine Vielzahl von Themen ab, von F.X. Mayr Fasten über Ayurveda-Abnehmprogramme bis hin zur Fertilitätssteigerung nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin und vieles mehr.

Wer ist die Zielgruppe von NIU Nature?

Unser vorrangiges Ziel bei NIU Nature ist es, die Naturheilkunde zu einem integralen Bestandteil des Lebens für jeden Einzelnen zu machen. Unsere Botschaft richtet sich an alle, die danach streben, ihr natürliches Gleichgewicht zu finden, um sich langfristig großartig zu fühlen. Unabhängig von Hintergrund oder Lebensstil sprechen wir eine breite Zielgruppe an, die Wert auf ganzheitliche Gesundheit legt und die transformative Kraft der Naturheilkunde erleben möchte.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Inmitten des umfangreichen Marktes für eHealth-Apps hebt sich NIU Nature durch seine Pionierrolle hervor. Naturheilkunde-Apps sind noch vergleichsweise unbekannt, und wir streben danach, in diesem Bereich als Wegbereiter zu agieren. Was uns einzigartig macht, ist die ganzheitliche Verbindung von westlicher und östlicher Naturheilkunde. NIU Nature präsentiert eine einzigartige Synthese aus bewährten westlichen Praktiken und der tiefen Weisheit von Ayurveda und Traditioneller Chinesischer Medizin.

Ein weiterer herausragender Aspekt ist unser innovatives Konzept, digitale Kuren direkt von renommierten Ärzten anzubieten. Diese direkte Interaktion ermöglicht nicht nur ein hohes Maß an Vertrauen, sondern auch eine effektive Betreuung. Dieser Ansatz, Ärzte aktiv in die digitale Plattform zu integrieren, ist bisher in dieser Form einzigartig und unterscheidet uns maßgeblich von anderen Anbietern.

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und NIU Nature in fünf Jahren?

Wir sehen NIU Nature bald schon als führende Naturheilkunde-App. Darüber hinaus haben wir eine spannende Roadmap, die sicher viele überraschen wird. Hier möchte ich noch nicht zu viel verraten.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nicht den Fokus verlieren: Als Gründer kann man leicht in einem Meer von Papierkram und Bürokratie untergehen. Hier macht es oft Sinn, sich professionelle Hilfe zu holen, um den Fokus auf das Wesentliche, nämlich die eigene Vision, nicht zu verlieren.

Starkes Team: Ein starkes Team ist der Schlüssel zum Erfolg. Wähle klug und baue ein Team auf, das nicht nur deine Vision teilt, sondern auch mit verschiedenen Stärken dazu beiträgt, die Herausforderungen der Gründungsphase zu meistern.

Gib auf dich acht: Als Gründer erlebt man viele nervenaufreibende Momente, und es besteht die Gefahr, zum Workaholic zu werden. Daher ist es von großer Bedeutung, auf sich selbst und die eigene Gesundheit zu achten, um nicht nach kurzer Zeit auszubrennen. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit auf dem Weg zum Erfolg.

Wir bedanken uns bei Chiara Mitscherlich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Markt signalisiert Bedarf, und Durchhaltevermögen ist der Schlüssel

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Studeez

Studeez ist eine P2P-Lernplattform, die Studierende und Tutoren verbindet

Stellen Sie sich und das Startup Studeez doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Ahmad El-Ali und Gründer der Studeez-App. Studeez ist der EdTech-Geheimtipp, wenn es um die effektive Vorbereitung auf Prüfungen geht. Ich bin mir sicher, dass die Lern-App mit KI-Tutor Studierenden den Spaß zurück ins Lernen bringt!

Was Studeez auszeichnet? Wir konzentrieren uns auf Altklausuren unterschiedlicher Hochschulen und liefern top-aktuelle Karteikarten und Videos dank unserer Tutoren. Mittels künstlicher Intelligenz erstellen wir laufend neue Quizfragen und Karteikarten, damit unsere Studierenden sich optimal für ihre Prüfungen vorbereiten können.

Aber hier wird nicht nur stumpf gelernt. Wir setzen auf Gamification, ob in Mathe, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Jura oder Medizin. Und das Beste: Ein direkter Draht zu den Tutoren sorgt für schnelle Hilfe, wenn sie gebraucht wird.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Herausforderungen im Bildungssystem, insbesondere in Bezug auf soziale Gerechtigkeit, haben mich bereits seit ich klein bin, bewegt. Ich bin in einer anderen Kultur groß geworden und habe selbst erfahren, wie wichtig Bildung für Integration und Chancengleichheit ist. Die Realität ist jedoch, dass nicht alle in Deutschland den gleichen Zugang zu Bildungschancen haben. Die Gründung meines Startups ist meine Antwort auf dieses drängende Problem. Bildung sollte nicht von Herkunft oder sozialem Status abhängen. 

Was war bei der Gründung von Studeez die größte Herausforderung?

Die größte Hürde während der Anfangsphase von Studeez bestand darin, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hochwertigem Content und einer wachsenden Nutzerbasis zu schaffen. Einerseits war es essenziell, erstklassige Lernmaterialien bereitzustellen, um den Studierenden einen echten Mehrwert zu bieten. Andererseits mussten wir genügend Studierende gewinnen, um eine angemessene Vergütung für die Tutoren sicherzustellen. Das Finden dieses Gleichgewichts war von entscheidender Bedeutung für den Erfolg.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Es wird immer etwas geben, das verbessert werden kann. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, nicht auf den perfekten Moment zu warten, denn der wird nie kommen. Stattdessen bin ich mit meiner Idee direkt durchgestartet, auch wenn noch viele Details offen waren. Letztendlich sind Optimismus und unternehmerisches Gespür der Schlüssel, um jede Herausforderung zu bewältigen. Perfektion mag ein Ziel sein, aber der Weg dorthin ist geprägt von Anpassung, Lernkurven und dem Mut, trotz Unsicherheiten voranzugehen.

Welche Vision steckt hinter Studeez?

Unsere Vision ist klar: Wir wollen Bildungsgerechtigkeit erreichen, durch eine Plattform, die sich den individuellen Lebenssituationen und Lernpräferenzen jedes Einzelnen anpasst. Bei Studeez soll es nicht nur darum gehen, Wissen zu vermitteln, sondern auch darum, die Art und Weise, wie Studierende lernen, zu revolutionieren.

Wer ist die Zielgruppe von Studeez?

Die Kernzielgruppe bei Studeez sind Studierende, die sich mit unserem Lernangebot besser auf ihre Prüfungen vorbereiten können und natürlich unsere Tutoren, die es befüllen. Sekundär möchten wir auch Unternehmen ansprechen, die ebenfalls von den angebotenen Bildungsdienstleistungen profitieren können.

Wie funktioniert Studeez? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Studeez ist eine P2P-Lernplattform, die Studierende und Tutoren verbindet. Die Tutoren laden uni- und modulspezifische Kurzvideos, Karteikarten und Dokumente hoch. Sie verdienen dabei jedes Semester Geld, basierend auf der Nützlichkeit ihrer Inhalte.

Für Studierende bedeutet das Zugang zu aktuellen Prüfungsvorbereitungsinhalten, erstellt von Tutoren, die wissen, worauf es ankommt. Die Studeez-KI hilft zusätzlich bei der Content-Erstellung und auch beim Lernen selbst, – alles auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten.

Was uns von anderen abhebt? Bei uns geht es nicht nur ums Lernen, sondern um eine Community von Lernenden und Lehrenden, die miteinander wächst.

Studeez, wo geht der Weg hin?

Wir träumen von einer Zukunft, in der Studierende und Tutoren nicht nur für ihre Prüfungen gerüstet sind, sondern auch direkt in unserer App ihre künftigen Arbeitgeber finden können. Unser Ziel geht über die reine Prüfungsvorbereitung hinaus. Wir wollen nicht nur Bildungsgerechtigkeit fördern, sondern auch einen Beitrag zur Fairness im Bewerbungsprozess leisten. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren streben wir danach, eine führende Lern-App in Europa zu sein, die nicht nur auf effektive Prüfungsvorbereitung setzt, sondern auch ein innovatives Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Matching bietet. Wir sehen uns als zentrale Plattform, die nicht nur Wissen fördert, sondern auch Karrierewege ebnen kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Lass dich nicht aus dem Konzept bringen, wenn es ähnliche Ideen gibt. Der Markt signalisiert Bedarf, und Durchhaltevermögen ist der Schlüssel.

2. Starte so früh wie möglich. Die Idee und das Produkt werden sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln und verändern. Zögere nicht, denn eine frühzeitige Umsetzung ist entscheidend.

3. Schalte externe Einflüsse aus und fokussiere dich auf deine Zielgruppe. Entwickle etwas, das ihnen echten Mehrwert schafft. Der Rest wird sich organisch ergeben.

Wir bedanken uns bei Ahmad El-Ali für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geschwindigkeit ist im Start-Up-Umfeld sehr wichtig

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JUCR

JUCR, das innovative Unternehmen für Elektromobilität, revolutioniert mit seiner End-to-End-Ladelösung das Aufladen von Elektro- und Hybridfahrzeugen in Europa

Stellen Sie sich und JUCR doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Richard Birich und ich bin Co-Founder und CEO von JUCR. Sie kennen mich vielleicht auch aus der Show „Höhle des Löwen”, wo ich mit meinem ersten Start-up Yucona bereits einen sehr bekannten Investoren überzeugen konnte. 2020 gründete ich gemeinsam mit Maximillian Grollmann und Lukas Puls JUCR, die weltweit erste Fahrzeugmarken unabhängige End-to-End-Lösung zum Aufladen von Elektro- und Hybridfahrzeugen, wo ich seitdem als CEO tätig bin. Mit JUCR schaffen wir das dichteste und zuverlässigste Ladenetz in ganz Europa und leisten so unseren Beitrag zur Mobilitätswende. 

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Innovationen sind meiner Meinung nach einer der maßgeblichen Treiber für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Diese Überzeugung treibt mich bis heute an. Deshalb wollte ich hier meinen Beitrag leisten, mit einzigartigen und innovativen Produkten.

JUCR ist genau ein solches Produkt: Die Mobilitätswende ist ein wichtiger Teil zur Entwicklung zu einer nachhaltigeren Gesellschaft. Wir machen es den Menschen so einfach wie noch nie, ihre Elektrofahrzeuge zuverlässig zu laden. 

Was war bei der Gründung von JUCR die größte Herausforderung?

Eine große persönliche Herausforderung war die Überwindung von Ängsten: Die Angst zu scheitern, Befürchtungen, dass ich wichtige Dinge noch nicht weiß sowie natürlich auch finanzielle Ängste und die Sorge, dass ich meinen Aufgaben und der bevorstehenden Mission nicht gewachsen bin. Außerdem musste ich wesentliche Dinge über das Gründerdasein lernen, die man nur durch „learning by doing” wirklich in Erfahrung bringen kann, wie z.B. wie Fundraising funktioniert, wie man die richtigen Mitarbeiter einstellt etc.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich bin überzeugt, dass viele Probleme und Herausforderungen bei der Umsetzung einer Idee erst während der Umsetzung selbst identifiziert werden können. Erst die Lösung und Bewältigung aller Herausforderungen bei der Umsetzung einer Idee machen das Produkt zu dem, was es ist. Es gibt nie den Zustand perfekt. Egal, ob Software oder Hardware, es gibt immer Potential für Verbesserung. Zweifel daran, ob die Idee reif genug ist, um zu starten, rauben uns nur den Mut. Wir müssen, wie auch bei der Mobilitätswende und dem Wandel zu einem nachhaltigen Lebensstil, endlich anfangen anzupacken. 

Welche Vision steckt hinter JUCR?

Damit potenzielle Käufer:innen von Elektrofahrzeugen nicht von einem lückenhaften Ladenetz abgeschreckt werden und von der hohen Unzuverlässigkeit von Ladestationen, haben wir unsere End-to-End Ladelösung entwickelt. JUCR vergrößert und verbessert das Ladenetz, während für Verbraucher:innen das Aufladen ihres Fahrzeuges so verlässlich und einfach wie noch nie gestaltet wird. Durch eine Vereinheitlichung der Ladeinfrastruktur, sei es durch unsere App oder die Soft- und Hardware der Ladestationen, ermöglichen wir erst die Skalierbarkeit der Lademöglichkeiten und maximale Zuverlässigkeit, die notwendig ist, um die Mobilitätswende voranzutreiben.

Wer ist die Zielgruppe von JUCR?

Jeder, der ein E-Auto oder Hybridfahrzeug fährt.  Wir richten uns an E-Fahrzeug-Fahrer:innen, die von unserem dichten Ladenetz profitieren. Andererseits sprechen wir mit unserem B2B-Service sämtliche Geschäfte und Unternehmen an, die ihre Parkplätze zu einem Teil des Ladenetzes machen möchten. Indem sie mit unserer Ladeinfrastruktur Ladepunkte für Kunden und Kundinnen anbieten, schaffen sie einen großen Pull-Faktor für potenzielle Kundschaft. 

Wie funktioniert JUCR? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als End-to-End-Lösung ist JUCR eine Art One-Stop-Shop für das Laden von Elektrofahrzeugen. Unsere Ladeapp ermöglicht das Laden an nahezu allen bereits existierenden Ladestationen in Europa. Das bedeutet, E-Autofahrer:innen benötigen nur noch eine einzige App, um entspannt durch Europa reisen zu können – ohne sich Sorgen um das Laden machen zu müssen. Sowohl die Suche nach Stationen als auch die Abrechnung läuft somit komplett über eine App.

Die weitere Besonderheit ist der Zugriff auf unser eigenes JUCR-Ladenetz über die App. Wir haben eigene Ladestationen entwickelt, die wir sowohl im öffentlichen als auch halböffentlichen Raum aufbauen. Zu unseren Kunden gehören namhaften Städte wie Mailand, Berlin, Paris, aber auch B2B Kunden wie Accumulata oder die H-Hotel-Gruppe. Dadurch, dass beides – sowohl die Hardware als auch die App – von uns unternehmensintern entwickelt wurde, erhalten E-Autofahrer:innen ein außergewöhnlich einfaches, zuverlässiges und in der Form einzigartiges Ladeerlebnis. 

JUCR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Schon 2025 wollen wir 100.000 Ladepunkte in ganz Europa errichtet haben, in fünf Jahren soll diese Zahl also bereits weit übertroffen sein. Jede:r Besitzer:in eines Parkplatzes wird sich die Frage stellen, ob er oder sie die Vorteile durch die Errichtung von JUCR-Stationen für die Kundschaft nutzbar machen wollen. Unsere Ladeinfrastruktur ist marktführend – und wird diese Position durch stetige Innovationen auch nicht aufgeben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Better being fast than perfect: Geschwindigkeit ist im Start-Up-Umfeld sehr wichtig. Dies unterscheidet den Unternehmenstyp von großen Firmen. Deshalb sollte man immer die richtige Balance zwischen Geschwindigkeit und Reife des Produktes finden. Ich sage immer, es bringt nichts, in Schönheit zu sterben.

Besser eine falsche Entscheidung als Unentschlossenheit: Ob eine Idee umsetzbar ist oder nicht, wissen wir erst, wenn wir es versucht haben. Durch die Bewältigung von Herausforderungen, der Lösung von Problemen und vor allem durch das Lernen aus Entscheidungen verpassen wir unseren Ideen den Feinschliff, den sie brauchen, um marktführend zu sein. 

Teamwork makes the dream work: Natürlich gehört zu jeder guten Idee ein fähiges Team, welches sie umsetzt. Bei JUCR beginnt das Team bereits bei den Gründern: Jeder von uns ist Experte in einem Feld, wo JUCR aktiv ist. Diese Struktur zieht sich durch das gesamte Unternehmen. Sämtliche Teammitglieder sind Expert:innen und bilden daraus eine hochproduktive Einheit, mit der wir erfolgreich werden.

Wir bedanken uns bei Richard Birich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von der Idee zur Innovation: Wie zwei Visionäre die Kochwelt neu definieren

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STUR

STUR steht an der Spitze einer Revolution im Küchenbereich, geprägt durch das Streben nach Qualität und Nachhaltigkeit. Doch was treibt die Gründer hinter diesem innovativen Unternehmen an?

Stellen Sie sich und das Startup STUR doch kurz unseren Lesern vor!

Filip Mierzwa: Simon und ich haben STUR 2019 mit dem Ziel gegründet, langlebiges, minimalistisches Kochgeschirr zu produzieren, das ein Leben lang hält. Das erste Produkt ist eine Gusseisenpfanne in zwei Größen – weitere durchdachte Küchenprodukte werden in den kommenden Monaten folgen.  

Wir haben uns in Würzburg kennengelernt, wo wir gemeinsam E-Commerce studiert haben. 2016 haben wir zusammen den Blog „Pfannenhelden“ gestartet, auf dem wir verschiedene Pfannen getestet und bewertet haben. 2019 hat Simon eine Kochausbildung an der Gastronomie-Fachschule Ferrandi in Paris absolviert, um noch mehr Verständnis dafür zu erlangen, wie Profis in der Küche arbeiten. Im Anschluss daran arbeitete er im Pariser Sternerestaurant Septime, das zu den besten Restaurants der Welt gehört. In der Zwischenzeit habe ich damit begonnen, basierend auf dem angeeigneten Pfannenwissen und mithilfe von Industriedesigner:innen, die perfekte Gusseisenpfanne zu entwickeln und einen Produzenten zu suchen. Seit Simon 2020 zurück nach Deutschland gekommen ist, arbeiten wir gemeinsam daran, die Gusseisenpfanne in den Alltag zu bringen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Simon Köstler: Schon im E-Commerce Studium hatten wir den Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Unseren Blog haben wir damals noch hobbymäßig betrieben. Wir haben jedoch schnell gemerkt, welche Nachfrage nach Pfannentests im Internet zu dem Zeitpunkt bestand, und dass wir mit der Unzufriedenheit der Produkte auf dem Markt nicht allein waren.

Bei unseren Pfannen-Tests haben wir festgestellt, dass herkömmliche Pfannen mit verschiedenen Herausforderungen einhergehen: Teflonpfannen gehen schnell kaputt, Emaille kann abplatzen, in Edelstahlpfannen ohne Beschichtung hängt Essen schnell an, viele Gusseisenpfannen sind schwer in der Handhabe und nicht besonders ästhetisch. Schließlich haben wir uns entschieden, es selbst in die Hand zu nehmen und die – nach unseren Kriterien – perfekte Pfanne auf den Markt bringen. Das Ergebnis ist unsere anwendungsfreundliche STUR-Gusseisenpfanne, die für immer hält.

Was war bei der Gründung von STUR die größte Herausforderung?

Filip Mierzwa: Die größte Herausforderung war es, einen Hersteller in Deutschland zu finden. Das war uns wichtig, weil wir so die beste Qualität sichern können, kurze Lieferwege haben und es die Möglichkeit gibt, die Gießerei spontan zu besuchen – deshalb sind wir von „Made in Germany“ auch nicht abgerückt. Wir mussten jemanden finden, der das Produkt am Ende auch so umsetzen konnte, wie wir uns das vorstellt haben. Aber dafür muss man den Hersteller auch erst überzeugen, die Zusammenarbeit einzugehen – als junges Start-up ist das gar nicht so leicht.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Simon Köstler: Wir haben vor dem Start unseres Crowdfundings schon Prototypen hergestellt, die sehr gut aussahen und gut performt haben. Bis unsere Produkte aber auch in einer großen Stückzahl für die Serienproduktion perfekt waren, hat es sehr lange gedauert. Deshalb: Ja, denn sehr viel, was man plant und was in kleiner Stückzahl funktioniert, muss im Laufe des Prozesses ohnehin wieder angepasst werden.

Welche Vision steckt hinter STUR?

Filip Mierzwa: Wir bieten essenzielles Kochgeschirr, das man in jeder Küche braucht – dabei setzen wir auf Langlebigkeit, ansprechendes Design und auf möglichst vielfältige Einsatzzwecke. Wir denken stets im Sinne der Nachhaltigkeit und wollen Produkte schaffen, die im Idealfall ein Leben lang halten. Den Anfang macht unsere Gusseisenpfanne mit 24 und 28 cm Durchmesser, wir arbeiten aber an weiteren Must-haves für die Küche. Als Nächstes kommen weitere Pfannengrößensowie ein Bräter auf den Markt.

Wer ist die Zielgruppe von STUR?

Simon Köstler: Die Gusseisenpfannen von STUR sind für alle gedacht, die Interesse am Kochen haben und auf qualitativ hochwertige sowie ästhetische Küchenprodukte setzen. Unsere Pfannen-Community umfasst über 50.000 Newsletterabonnent:innen – von Hobbyköch:innen bis hin zu professionellen Chefs. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Filip Mierzwa: Die STUR-Gusseisenpfanne wird in einem Stück gegossen. Im Anschluss wird die raue Gussoberfläche durch mechanische Nachbearbeitung in eine feine Rillenoberfläche verwandelt. Das erleichtert die Reinigung, verbessert die Antihaftwirkung und spart Gewicht – damit sind die Pfannen von STUR leichter als herkömmliche Gusseisenpfannen. Danach werden sie mit pflanzlichen Ölen eingebrannt, wodurch eine natürliche Patina entsteht. So kommt die Pfanne bereits einsatzbereit bei unseren Kund:innen an. Außerdem beziehen wir unsere Community mit in die Produktentwicklung ein – im Fall der Pfanne konnte die Community zum Beispiel unter anderem darüber abstimmen, wie der Griff aussehen soll. 

Simon Köstler: Darüber hinaus bringen wir nicht einfach nur eine Pfanne auf den Markt, sondern wir begleiten unsere Kund:innen auch mithilfe von zusätzlichem Material – dafür haben wir einen Videokurs entwickelt, in dem wir erklären, wie man mit einer Gusseisenpfanne umgeht, wie man die besten Ergebnisse erzielt und wie man sie reinigt oder die Patina erneuert. 

STUR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Simon Köstler: Mittlerweile liegen wir mit zwei Hauptprodukten bei 7-stelligen Umsätzen. Von 2022 auf 2023 sind wir um 100 Prozent gewachsen und wir sehen Potenzial für weiteres Wachstum. Wir bekommen ständig Nachfragen nach neuen Produkten und immer wieder Vorschläge aus der Community – denen wollen wir auch nachkommen. Als nächstes wird es bald eine größere Pfanne mit 32 cm Durchmesser geben. Für 2024 außerdem geplant: ein Bräter aus Gusseisen mit mehreren Deckeloptionen, die wiederum auch als Pfannen verwendet werden können. Da wird innerhalb der nächsten fünf Jahre also noch einiges kommen – das Ziel ist, dass wir bis dahin ein noch größeres Angebot an nachhaltigen Design-Klassikern für die Küche anbieten und aus der Landschaft für Küchenutensilien nicht mehr wegzudenken sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Filip Mierzwa: Erstens: Sucht den Austausch zu anderen. Zum Beispiel auf Meet-ups und Events, über persönlichen Kontakt bei LinkedIn oder in Online-Gruppen oder Communitys. Denn viele Herausforderungen, vor denen man steht, hat jemand anderes wahrscheinlich schon mal ähnlich erlebt und kann unterstützen oder einen neuen Blickwinkel aufzeigen. Zweitens: Geht ins Gespräch mit potenziellen Kund:innen, um den Product-Market-Fit sicherzustellen. Baut eine E-Mail-Liste auf, führt Umfragen durch, holt euch Feedback und bezieht die potenziellen Kund:innen in den Entstehungsprozess mit ein. Drittens: Alles dauert länger als geplant, auch wenn man Puffer einplant. Lasst euch davon nicht unterkriegen, das Gefühl, das finale Produkt in den Händen zu halten, macht alles wieder wett!

Wir bedanken uns bei Filip Mierzwa und Simon Köstler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: STUR

Kontakt:

STUR GmbH

c/o Kitchentown Berlin

Mollstr. 32

D-10249 Berlin

https://sturcookware.de
team@sturcookware.de

Ansprechpartner: Filip Mierzwa und Simon Köstler

Social Media:
LinkedIn
Instagram

Welche Rolle spielt Konfliktmanagement für das Wachstum eines Start-ups?

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Effektive Konfliktlösung in Start-up-Teams

Einleitung: Konflikte als Chance in der Start-up-Welt

In der energiegeladenen und innovationsgetriebenen Welt der Start-ups sind Konflikte nicht nur unvermeidlich, sondern können auch als Katalysator für Wachstum und Fortschritt dienen. Ein Startup ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Ideen, Kulturen und Arbeitsweisen. Diese Vielfalt fördert Kreativität, birgt aber auch das Potenzial für Konflikte. Eine effektive Konfliktlösung ist daher nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine entscheidende Chance für Start-ups. Sie ermöglicht es Teams, aus Differenzen zu lernen, Zusammenarbeit zu stärken und innovative Lösungen zu entwickeln.

In diesem dynamischen Umfeld ist es entscheidend, dass Konflikte nicht als Störungen, sondern als integraler Bestandteil des kreativen Prozesses gesehen werden. Die Art und Weise, wie ein Start-up mit internen Konflikten umgeht, kann maßgeblich über seinen langfristigen Erfolg entscheiden. Eine Kultur, die offene Diskussionen, gegenseitigen Respekt und konstruktive Kritik fördert, ist der Schlüssel zur Entwicklung eines starken, kohäsiven und leistungsfähigen Teams.

In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, wie Start-ups Konflikte effektiv lösen können. Dabei geht es nicht nur um das Beilegen von Meinungsverschiedenheiten, sondern auch darum, wie Konflikte als Gelegenheit zur Verbesserung von Kommunikation, Teamdynamik und Unternehmenskultur genutzt werden können.

Verständnis von Konflikten in Start-ups

Ursachen und Arten von Konflikten
Konflikte in Start-ups entstehen oft aus Unterschieden in Meinungen, Arbeitsstilen oder Zielen. Es ist entscheidend, diese zu erkennen und zu verstehen, um sie angemessen anzugehen.

Kommunikation als Schlüssel

Offene und ehrliche Kommunikation fördern
Eine Kultur der offenen Kommunikation ermöglicht es Teammitgliedern, Meinungsverschiedenheiten anzusprechen und konstruktiv zu diskutieren, ohne Konflikte eskalieren zu lassen.

Konfliktlösungsstrategien

Proaktive Ansätze zur Konfliktbewältigung
Effektive Konfliktlösung kann durch Mediation, klare Zielsetzungen und Rollendefinitionen sowie durch Team-Building-Maßnahmen erreicht werden.

Die Rolle der Führungskraft

Konfliktmanagement als Führungsaufgabe
Führungskräfte müssen Konflikte aktiv managen, indem sie vermitteln, den Dialog fördern und ein Umfeld schaffen, in dem Konflikte offen angesprochen werden können.

Präventive Maßnahmen

Konflikten vorbeugen durch effektives Team-Management
Durch regelmäßige Meetings, klare Kommunikationsrichtlinien und Feedback können viele Konflikte von vornherein vermieden werden.

Fallbeispiele

Erfolgreiche Konfliktlösungen in der Praxis
Anhand realer Beispiele aus der Start-up-Szene lässt sich zeigen, wie Konfliktlösungsstrategien erfolgreich umgesetzt werden können.

Techniken zur Konfliktlösung

Methoden und Werkzeuge
Techniken wie das Harvard-Konzept oder die Transaktionsanalyse bieten strukturierte Ansätze zur Konfliktlösung.

Die Bedeutung von Feedback

Lernen aus Konflikten
Regelmäßiges und konstruktives Feedback hilft Teams, aus Konflikten zu lernen und zukünftige Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Konflikte als Chance für Wachstum und Innovation in Start-ups

In der dynamischen und oft herausfordernden Welt der Start-ups sind Konflikte unvermeidlich. Doch gerade in diesen Konflikten liegt eine immense Chance für Wachstum und Innovation. Ein effektives Konfliktmanagement ist daher nicht nur ein Mittel zur Problemlösung, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur und -entwicklung.

Konflikte bieten Gelegenheiten, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten, kreative Lösungen zu finden und die Kommunikation im Team zu stärken. Sie zwingen die Teammitglieder, ihre Annahmen zu hinterfragen, fördern den Dialog und die Zusammenarbeit und tragen so zur Reifung des gesamten Start-ups bei. Wichtig ist dabei, Konflikte nicht als Hindernis, sondern als integralen Bestandteil des Wachstumsprozesses eines jeden Start-ups zu sehen.

Ein proaktiver und konstruktiver Umgang mit Konflikten, der von Führungskräften vorgelebt und im ganzen Team gefördert wird, schafft ein Umfeld, in dem innovative Ideen gedeihen können. Es geht darum, eine Kultur zu schaffen, in der Konflikte offen angesprochen, fair diskutiert und letztendlich zum Vorteil aller Beteiligten gelöst werden.

Start-ups, die Konfliktmanagement als integralen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur verstehen und umsetzen, sind besser positioniert, um den Herausforderungen eines schnelllebigen Geschäftsumfelds zu begegnen. Sie bauen Teams auf, die resilienter, anpassungsfähiger und letztendlich erfolgreicher sind. Die effektive Konfliktlösung wird somit zu einem Schlüsselinstrument, das nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessert, sondern auch zur langfristigen Vitalität und Innovationskraft des Start-ups beiträgt

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – DDRockstar

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