Dienstag, September 16, 2025
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Wie macht dieses Start-up die Sanierung von Gebäuden einfacher und effizienter?

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WALLROUND

WALLROUND saniert energetisch Mehrfamilienhäuser und Bürogebäude, reduziert Energieverschwendung und CO2-Ausstoß und bietet alles aus einer Hand

Können Sie uns eine kurze Vorstellung Ihres Unternehmens „WALLROUND“ geben und wer die Personen sind, die dahinter stehen? 

Wir sanieren Mehrfamilienhäuser und Bürogebäude energetisch und sorgen dadurch dafür, dass diese Gebäude weniger Energie verschwenden und weniger Co2 ausgestoßen wird. Im Gegensatz zu klassischen Anbietern bieten wir aber alles aus einer Hand und entwickeln digitale sowie operative Prozesse, die es für unsere Kunden einfacher, schneller und besser machen. Unser Gründerteam besteht neben mir noch aus Henning und Tatiana und wir ergänzen uns perfekt: Henning hat viele Jahre als Projektleiter für Großbauvorhaben gearbeitet, Tatiana für über 13 Unternehmen (u.a. Rocket Internet) Technologie entwickelt und ich durch meine vorherigen Station und vor allem vorheriges Startup viel Erfahrung im Unternehmertum, digitaler Produktentwicklung und im Marketing und Vertrieb gesammelt. Die Mischung passt!

Was war die persönliche Motivation des Gründungsteams, „WALLROUND“ ins Leben zu rufen, und welche Geschichte steckt hinter Ihrem Startup? 

Ich hatte letztes Jahr privat einiges mit Handwerksbetrieben zu tun und war ziemlich über deren Arbeitsweise und Prozesse verwundert. Außerdem wollte ich nach VEHICULUM etwas mit mehr echtem Impact machen. Ich habe mir deshalb den Markt genauer angeschaut, die Notwendigkeit gesehen, aber auch viele Fragen gehabt. Daraufhin habe ich meinen alten Freund Henning angerufen und hatte einen ziemlich langen Abend mit ihm. Ein paar Wochen später haben wir uns an die Arbeit gemacht und glücklicherweise auch relativ schnell Tatiana davon überzeugen können, an Bord zu kommen. Wir alle wollen einen Teil dazu beitragen, dass Handwerk wieder mehr junge Leute begeistert und attraktiver wird. Das wird extrem wichtig in den nächsten Jahren. 

Wie würden Sie die Vision von WALLROUND beschreiben und welche konkreten Schritte unternehmen Sie, um diese Vision zu verwirklichen? 

Wir wollen dazu beitragen, das Handwerk effizienter, digitaler und sexy zu machen. Aus unserer Sicht braucht es nämlich alle drei Dinge, um sowohl die Produktivität zu erhöhen also auch die junge Generation wieder für das Handwerk zu begeistern – was wiederum die beiden Grundvoraussetzungen für einen Co2 neutralen Gebäudebestand bis 2045 sind. 

Wer zählt zu Ihrer Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse und Wünsche dieser Zielgruppe erfüllt werden? 

Wir fokussieren uns komplett auf kleinere Immobilieninvestoren bzw. Bestandshalter. Das ist eine Kundengruppe, welche viel Besitz (Eigentum) und dadurch auch viel Einfluss auf den CO2 Fußabdruck von Gebäuden hat, aber komplett alleine gelassen wird. Viele dieser Kunden sanieren nicht, weil es zu viel Zeit in Anspruch nimmt oder weil nicht klar ist, was gemacht werden soll oder wer die richtigen Ansprechpartner sind usw. Das Kapital und der Wille ist gegeben, die Zeit und Geduld aber nicht. Wenn man also den Aufwand minimiert, steigt auch die Nachfrage. 

Was waren die größten Herausforderungen, denen Sie seit der Gründung von WALLROUND begegnet sind, und wie haben Sie diese gemeistert? 

Man will ja immer, dass alles schneller geht, da helfen manchmal die Behörden & Bürokratie natürlich nicht. Aber eigentlich sind wir gut unterwegs und die ersten Monate liefen sogar besser als geplant. 

Was unterscheidet „WALLROUND“ von anderen Anbietern im Bereich der energetischen Sanierung und was ist Ihr einzigartiger Verkaufsansatz (Unique Selling Point)? 

Unsere USPs sind Einfachheit und Geschwindigkeit: wir reduzieren die Komplexität signifikant indem wir alle relevanten Stakeholder (z.B. Energieberater, Planer, Gutachter) in die Prozesskette integrieren und alles als Full-Service-Anbieter inkl. Projektsteuerung anbieten. Unsere Technologie wiederum führt dazu, dass z.B. Kostenkalkulationen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen in wenigen Klicks anstatt vielen Wochen erledigt werden können. Außerdem fokussieren wir uns zu 100% auf ein Thema: energetische Sanierung von Bestandsgebäuden, speziell die Gebäudehülle, welche eine wesentlichen Anteil an der CO2-Reduzierung hat – das zusammen ist ziemlich einzigartig.  

Wie sehen Ihre zukünftigen Pläne und Entwicklungen für das Unternehmen aus? 

Wir sind ja noch ganz am Anfang und wollen erstmal unsere Hausaufgaben machen. In Berlin gibt es unfassbar viel Potential und eine steigende Nachfrage. Hier kann man deshalb perfekt testen, das Produkt weiterentwickeln und dabei signifikant Umsatz machen. Wenn unser „Playbook“ dann steht, wollen wir natürlich in andere Regionen expandieren. 

Gibt es neue Produkte oder Projekte, die Sie in naher Zukunft einführen möchten? 

Da gibt es viele Sachen, aber unser Tool ist im Fokus und wird jeden Tag besser. Wir arbeiten aktuell an zwei neuen größeren Feautures: Projekttracking und Dokumentenmanagement – beides Themen, die aktuell gar nicht existieren oder im besten Fall via Email Pingpong stattfinden. Wir wollen es unseren Kunden so einfach und transparent wie möglich machen, die ganze Customer Journey muss deshalb entschlackt werden. Deshalb setzen wir so stark auf eine end2end-Integration entlang der gesamten Wertschöpfungskette – Insellösungen ergeben aus unserer Sicht wenig Sinn.

Wie hat sich Ihr ganzheitlicher Ansatz der „Sanierung-as-a-Service“ auf Ihre Kunden und die Branche insgesamt ausgewirkt? 

Ich würde nicht behaupten, dass wir nach 6 Monaten schon einen Einfluss auf die Branche haben, dafür braucht man Größe. Das kommt aber hoffentlich bald. Was aber auffällig ist: Kundenakquise fällt uns verhältnismäßig leicht & es melden viele potentielle Kunden über Empfehlungen. Daran merken wir, dass wir offensichtlich einen Nerv treffen, was uns natürlich sehr freut. 

Welche Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ein eigenes Unternehmen starten möchten? 

Einfach machen. Es kommt sowieso fast immer andes als man denkt. Von daher ist der wichtigste Teil vom Gründen, überhaupt zu starten und dann schauen, wie man von A nach B kommt. 

Wie wichtig ist Ihnen die Qualität und das Zusammenspiel von Technologie und Handwerk bei der Umsetzung Ihrer Projekte? 

Wir werden die Klimakrise nicht nur durch Software lösen. Aber eben auch nicht ohne. Daraus ergibt sich für uns, dass man ganzheitlich denken muss und ein gutes Zusammenspiel aus Software und ausführendem Handwerk braucht. Nur dann werden wir schneller und effizienter beim sanieren – und Kunden letztlich zufriedener. 

Wie schaffen Sie es, die Komplexität und Risiken des Sanierungsprozesses für Ihre Kunden zu reduzieren und welche Rückmeldungen erhalten Sie von ihnen? 

Das schaffen wir durch die bereits erwähnte Kombination aus Technologie, Projektsteuerung und Handwerk. Wenn diese drei Dinge in Einklang sind, nimmt die Komplexität ab und die Qualität steigt. Wir orientieren uns an dabei an erprobten Methoden für Großbauprojekte und adaptieren diese für kleinere Sanierungsprojekte. Das Feedback der Kunden ist bisher sehr positiv. 

Wir bedanken uns bei Lukas Steinhilber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Was ist das Besondere an der Idee hinter dieser neuen Plattform?

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NextGen Innovator-Gründer-Team Sarah Kübler und Sebastian Niemann Bildrechte Sascha Wysk
Das NextGen Innovator-Gründer-Team Sarah Kübler und Sebastian Niemann Bildrechte Sascha Wysk

NextGen Innovators (NGI) bringt erfolgreiche deutsche Creator mit vielversprechenden Start-ups zusammen.

Wie kam es zur Idee von NextGen Innovators (NGI) und was hat Sie beide dazu bewogen, dieses Unternehmen zu gründen?

Wir sind seit Jahren Marktbegleiter und haben uns unabhängig und mit unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Influencer Media for Equity beschäftigt. Als wir dies festgestellt haben, haben wir unsere Ansätze zusammengebracht und NGI war entstanden.

Könnten Sie sich und Ihre jeweiligen Hintergründe kurz vorstellen und erläutern, wie Ihre Erfahrungen bei HitchOn und EQOLOT Sie auf die Gründung von NGI vorbereitet haben?

Beide arbeiten wir seit mehr als 10 Jahren im Creator-Marketing-Kosmos. Sarah kommt mit ihrem Öffentlichen-Rechtlichen Hintergrund stärker aus dem Medien-Umfeld und Sebastian mit dem relativ klassischen Hintergrund aus dem mediagetriebenen Creator Marketing, insbesondere auch mit und für Start-ups.

Was ist die übergeordnete Vision von NGI und wie planen Sie, diese zu verwirklichen?

Mit NGI bringen wir die erfolgreichsten deutschen Creator:innen mit den vielversprechendsten Start-ups zusammen. Wir haben das erprobte Media for Equity Modell gänzlich neu gedacht und nutzen das aktuelle Marktumfeld, um den Creator-Markt zu disruptieren – inklusive Downside Protection für Creator:innen und Start-ups, damit ein echter Win-Win entsteht.

Wer ist die primäre Zielgruppe von NGI und welche spezifischen Bedürfnisse oder Probleme wollen Sie für diese Gruppe lösen?

Wir haben zwei Zielgruppen: 1. Start-ups, die Aufmerksamkeit direkt bei ihrer Zielgruppe benötigen, um bekannt zu werden und Sales zu pushen. 2. Creator:innen, die reichweitenstarke Channels besitzen und sich durch Investments direkt mit ihrer Reichweite als Unternehmer:innen aufstellen und ein zweites Standbein aufbauen wollen.

Welche Herausforderungen haben Sie bisher bei der Gründung und dem Aufbau von NGI erlebt und wie haben Sie diese gemeistert?

Die größte Herausforderung war die Erarbeitung des rechtlichen Konstrukts. Dies haben wir mit unseren Partnern gelöst, sodass wir eine Struktur haben, mit der wir nun die Investments konsolidieren können.

Was unterscheidet NGI von anderen Plattformen oder Modellen im Bereich Media for Equity und Creator Investments?

Wir konsolidieren die Reichweiten von mehreren Creator:innen, sind ein verlässlicher Partner für die Start-ups und halten den Captable clean. Creator:innen genießen einen Vertrauensvorschuss und können so ihre Fans auf den eigenen Kanälen, aber auch am POS oder in Ads authentisch ansprechen. Das Start-up bekommt nicht nur Reichweite, sondern kreativen Content und authentische, einzigartige Inhalte von starken Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Gleichzeitig bieten wir Creator:innen die Möglichkeit, unternehmerisch an Start-ups zu partizipieren, Teil einer Erfolgsstory zu werden und sich so nachhaltig finanziell gut diversifiziert aufzustellen.

Wie planen Sie, den Gender Investment Gap in der Creator Economy zu verringern und welche Maßnahmen haben Sie dafür bereits ergriffen?

Der diesjährige Female Founders Report hat gezeigt: Nur 2 % des verfügbaren Investmentkapitals geht an rein von Gründerinnen geführte Start-ups. Wenn man sich dann ansieht, dass nur jeder 7te Business Angel und noch weniger VC Investor:innen weiblich sind, wird deutlich, dass das Problem auch auf Investor:innen-Seite liegt. Es braucht mehr Investorinnen, um dieses Missverhältnis anzugehen! Alleine wird uns das nicht gelingen, das ist klar, aber dadurch, dass das Verhältnis bei Creator:innen sehr ausgeglichen ist, können wir durch NGI über 50 % potenzielle Reichweiten-Investorinnen enablen und damit Gründerinnen nachhaltig unterstützen, ihr Business zu skalieren.

Welche weiteren Entwicklungen und Meilensteine stehen für NGI in den nächsten fünf Jahren an?

Kurzfristig geht es darum, die ersten Start-ups mit Creator:innen zu matchen und die ersten Investments zu tätigen. In den nächsten fünf Jahren wollen wir eine Community von Creator:innen aufbauen, die in Start-ups investieren und sich auch gleichzeitig über unseren Kompensations-Mechnanismus gegenseitig absichern. Wir sehen Creator:innen als Unternehmer:innen, die sich durch Investments in Start-ups langfristig aufstellen. Für diese Weiterentwicklung des Creator Markts möchten wir treibende Kraft sein.

Was sind Ihre Strategien, um sicherzustellen, dass sowohl Start-ups als auch Creator:innen von Ihrer Plattform profitieren und langfristige Erfolge erzielen?

Ziel ist es, Start-ups und Creator:innen auf eine Art und Weise zusammenzubringen, die sich grundlegend von einer bezahlten Partnerschaft unterscheidet – alle haben das gleiche Ziel und sind dadurch nachhaltig incentiviert. Beide Seiten haben die Möglichkeit, maximal vom Erfolg der Zusammenarbeit zu profitieren und es entsteht ein Win-Win-Win Verhältnis aller Parteien.

Welche Kriterien verwenden Sie, um den „perfekten Match“ zwischen Start-ups und Creator:innen zu finden?

Hierbei greifen wir zum einen auf unsere jahrelange Markterfahrung zurück. Außerdem haben wir einen Matching-Mechanismus entwickelt, der uns ermöglicht, passende Creator:innen für ein Start-up zu identifizieren.

Welche Rolle spielt die Förderzusage des Media Lift Inkubators 2024 für die Entwicklung und das Wachstum von NGI?

Wir profitieren stark vom inhaltlichen Input und dem Netzwerk des Inkubators. Ein toller Nebeneffekt sind die anderen Start-ups, die wirkliche spannende Ansätze verfolgen und mit denen wir auf unterschiedlichen Ebenen zusammenarbeiten wollen.

Bild: Das NextGen Innovator-Gründer-Team Sarah Kübler und Sebastian Niemann Bildrechte Sascha Wysk

Wir bedanken uns bei Sarah Kübler und Sebastian Niemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Welche Chancen bietet KI für Ihr Start-up?

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herausforderungen

Chancen und Herausforderungen von KI-basierten Lösungen in Start-ups

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Geschäftswelt grundlegend zu verändern. Besonders für Start-ups bietet der Einsatz von KI-Technologien vielfältige Chancen, aber auch einige Herausforderungen. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Aspekte beleuchtet.

Die Chancen der KI für Start-ups

KI-Technologien bieten Start-ups zahlreiche Vorteile. Ein wesentlicher Aspekt ist die Effizienzsteigerung. KI kann repetitive Aufgaben automatisieren und so wertvolle Zeit und Ressourcen sparen. Beispielsweise können Chatbots den Kundenservice rund um die Uhr übernehmen, was nicht nur Kosten spart, sondern auch die Kundenzufriedenheit erhöht.

Ein weiterer Vorteil ist die Personalisierung. KI kann große Datenmengen analysieren und daraus individuelle Empfehlungen ableiten. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Ansprache der Kunden und kann die Verkaufszahlen erheblich steigern. Gerade in der Marketingbranche sind solche personalisierten Strategien von großem Nutzen.

Zudem eröffnet KI neue Geschäftsfelder. Viele Start-ups entwickeln innovative Produkte und Dienstleistungen, die ohne KI nicht möglich wären. Ein Beispiel dafür sind Gesundheits-Apps, die durch KI-basierte Analysen personalisierte Gesundheitstipps geben können. Auch im Bereich der Fintech-Start-ups spielt KI eine zentrale Rolle, etwa bei der automatisierten Kreditwürdigkeitsprüfung.

Herausforderungen beim Einsatz von KI

Trotz der vielen Vorteile stehen Start-ups beim Einsatz von KI auch vor großen Herausforderungen. Eine der größten Hürden ist die Kostenfrage. Die Entwicklung und Implementierung von KI-Technologien ist oft sehr teuer. Start-ups müssen erhebliche Investitionen tätigen, bevor sie von den Vorteilen der KI profitieren können. Gerade für junge Unternehmen mit begrenzten finanziellen Ressourcen kann dies ein großes Problem darstellen.

Ein weiteres Hindernis ist der Fachkräftemangel. Der Markt für KI-Experten ist stark umkämpft, und gut ausgebildete Fachkräfte sind rar. Start-ups haben oft Schwierigkeiten, die benötigten Talente zu finden und an sich zu binden. Dies kann die Entwicklung und Implementierung von KI-Projekten erheblich verzögern.

Zudem besteht die Gefahr von Datenschutzproblemen. Künstliche Intelligenz-Systeme verarbeiten große Mengen an Daten, darunter oft auch sensible Informationen. Start-ups müssen sicherstellen, dass diese Daten sicher und im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben verarbeitet werden. Datenschutzverletzungen können nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern auch das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen.

Strategien zur erfolgreichen Integration von KI

Um die Chancen von KI optimal zu nutzen und die Herausforderungen zu meistern, sollten Start-ups einige Strategien verfolgen. Zunächst ist eine gründliche Planung und Analyse notwendig. Unternehmen sollten genau prüfen, in welchen Bereichen der Einsatz von KI sinnvoll ist und welche konkreten Vorteile sich daraus ergeben. Eine klare Strategie hilft dabei, die Investitionen gezielt einzusetzen und die besten Ergebnisse zu erzielen.

Weiterhin ist die Zusammenarbeit mit Experten und Partnern empfehlenswert. Start-ups können von der Expertise externer Berater und der Kooperation mit anderen Unternehmen profitieren. Durch den Austausch von Wissen und Ressourcen lassen sich viele Hürden leichter überwinden.

Auch die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter ist entscheidend. Start-ups sollten in Schulungen und Trainings investieren, um ihre Teams auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. So können sie sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um KI-Technologien erfolgreich zu implementieren und zu nutzen.

Ausblick: Die Zukunft der KI in Start-ups

Die Bedeutung von KI wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Immer mehr Start-ups werden auf KI setzen, um sich am Markt zu behaupten und innovative Lösungen zu entwickeln. Dabei werden sich sowohl die Technologien als auch die Anwendungsmöglichkeiten weiterentwickeln. Neue Durchbrüche in der KI-Forschung könnten bisher ungenutzte Potenziale erschließen und die Geschäftswelt noch stärker verändern.

Es ist zu erwarten, dass sich die Kosten für KI-Technologien mit der Zeit verringern werden. Dadurch werden auch kleinere Start-ups leichter Zugang zu diesen Technologien erhalten. Gleichzeitig wird die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften weiter steigen, was den Wettbewerb um Talente weiter verschärfen könnte.

Insgesamt bietet die KI enorme Chancen für Start-ups, birgt jedoch auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Mit der richtigen Strategie und dem nötigen Engagement können junge Unternehmen von den Vorteilen der KI profitieren und sich erfolgreich am Markt positionieren.

Fazit

Der Einsatz von KI in Start-ups ist ein spannendes und zukunftsträchtiges Thema. Die Technologien bieten vielfältige Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, Personalisierung und Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Gleichzeitig müssen Start-ups jedoch auch Herausforderungen wie hohe Kosten, Fachkräftemangel und Datenschutzprobleme bewältigen. Mit einer klaren Strategie, der Zusammenarbeit mit Experten und der kontinuierlichen Weiterbildung der Mitarbeiter können diese Herausforderungen gemeistert werden. Die Zukunft der KI in Start-ups bleibt spannend und verspricht viele innovative Entwicklungen.

Bild von Tung Nguyen auf Pixabay

Kann man mit einer unperfekten Idee ein erfolgreiches Unternehmen starten?

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Prewave

Prewave ist eine KI-basierte Plattform, die Unternehmen dabei hilft, Risiken in ihren Lieferketten frühzeitig zu erkennen und Compliance-Standards einzuhalten.

Stell dich und dein Startup Prewave doch kurz unseren Lesern vor.

Harald: Wir sind Lisa Smith und Harald Nitschinger, die Gründer*innen von Prewave. Prewave ist eine KI-basierte Nachhaltigkeits-, Risiko- und Compliance-Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Risiken entlang ihrer Lieferketten frühzeitig zu erkennen, Qualitätsstandards zu sichern, Lieferketten- und Nachhaltigkeitsrichtlinien einzuhalten und damit insgesamt widerstandsfähiger gegenüber Risiken zu werden. 

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Lisa: Die ursprüngliche Idee stammt von mir. Bereits als Kind habe ich gerne programmiert und nach der Schule Wirtschaftsinformatik studiert. Mein Hauptaugenmerk lag dabei auf Business Intelligence – also das Erfassen und Verwerten von Daten. Im Rahmen meiner Dissertation an der TU Wien wurde mir bewusst, wie groß und unüberschaubar die Herausforderungen im Supply Chain Management sind und dass viel zu oft Menschenrechte und Umwelt darunter leiden. Nach meiner Doktorarbeit gründete ich dann zusammen mit Harald Prewave. Mich hat die Idee getrieben, eine Technologie zu entwickeln, mit der wir nicht nur den Geschäftsalltag vieler Unternehmen erleichtern, sondern auch einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt haben.

Was war bei der Gründung von Prewave die größte Herausforderung?

Lisa: Ich denke, die größte Herausforderung war es, einen Produkt-Markt-Fit zu erreichen. Das heißt, den technischen Prototyp, der aus der Forschung kam, in ein marktfähiges Produkt zu verwandeln, das in einer skalierbaren Form verkauft werden kann. Als junges Unternehmen mit einem neuen technologischen Ansatz in einem sensiblen Bereich wie dem Supply Chain Management mussten wir beweisen, dass unsere Technologie zuverlässig und unsere Daten vertrauenswürdig sind. Schließlich stellten wir mit Prewave auch die gewohnten und teilweise über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen von Konzernen in Frage und zeigten auf, wo es große Verbesserungspotenziale gab. Es war eine intensive Zeit des Netzwerkens, der Präsentation und der kontinuierlichen Verbesserung unseres Produktes, um den hohen Erwartungen unserer Zielgruppe gerecht zu werden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Harald: Natürlich, denn so fängt jede gute Idee an. Es ist wichtig, früh zu beginnen, Feedback einzuholen und iterativ zu arbeiten. Durch ständiges Lernen und Verbessern wird die Idee mit der Zeit immer besser. 

Welche Vision steckt hinter Prewave?

Lisa: Unsere Vision ist es, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lieferketten managen, grundlegend zu verändern. Wir wollen zu einer Welt beitragen, in der alle Lieferketten transparent und nachhaltig sind, Risiken minimiert und ethische Standards eingehalten werden. Durch den Einsatz von Prewave wollen wir Unternehmen dabei unterstützen, proaktiv zu handeln und so wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verbinden.

Wer ist die Zielgruppe von Prewave?

Harald: Die Zielgruppe von Prewave sind Unternehmen, die komplexe Lieferketten steuern müssen und ein Interesse daran haben, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu steuern. Dies können global agierende Unternehmen mit einer Vielzahl von Lieferanten und Zulieferern sein. Von der Einkaufsabteilung, die über Qualitätsprobleme oder Produktionsausfälle informiert wird, über Supply Chain Manager bis hin zu Compliance bietet Prewave eine Lösung für verschiedene Unternehmensbereiche, die ihre Transparenz und Sicherheit in der Lieferkette erhöhen.

Wie funktioniert Prewave? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Lisa: Prewave verwendet hochentwickelte Algorithmen und künstliche Intelligenz, um Daten aus einer Vielzahl von hauptsächlich öffentlichen Quellen zu sammeln und zu analysieren. Anhand dieser Informationen können potenzielle Risiken in Lieferketten frühzeitig erkannt und Muster erstellt werden, auf deren Grundlage Unternehmen Handlungsempfehlungen erhalten und Entscheidungen treffen können. Dies unterscheidet Prewave grundlegend von anderen Anbietern, die sich auf manuelle Analysen wie die Auswertung von Fragebögen stützen. Der zweite wichtige Unterscheidungsfaktor ist, dass unsere Plattform eine All-in-One-Lösung im Bereich der Supply Chain Risiken bietet. Mit Prewave können sowohl Störungsrisiken als auch Sustainability und Compliance Risiken gemanagt werden, während andere Anbieter sich oft nur auf einen begrenzten Anwendungsbereich wie Sustainability konzentrieren. 

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Prewave in fünf Jahren?

Harald: In fünf Jahren sehen wir Prewave als die weltweit führende KI-basierte Supply Chain Intelligence Plattform. Für uns ist Prewave die Plattform zum Thema Supply Chain Risk. Das heißt, wir wollen dahin, dass die gesamte Lieferkette auf unserer Plattform vernetzt ist und Informationen über Risiken effizient und digital ausgetauscht werden. Dazu gehört auch, dass die Workflows, die zur Lösung der Risiken notwendig sind, ebenfalls effizient auf Prewave für globale Lieferketten in allen Industrien abgewickelt werden.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Arbeite an einem Thema, das ein wichtiges Problem löst und das du zu deiner persönlichen Mission machen kannst: Der Weg eines Gründers ist oft anstrengend und erfordert viel Durchhaltevermögen sowie eine klare und wichtige Mission, die uns und unserem Team unglaublich viel Kraft und Motivation gibt, alle möglichen Herausforderungen zu meistern.
Respekt und Integrität: Wir streben danach alle unsere Partner respektvoll zu behandeln und gute, langfristige Beziehungen aufzubauen. Wir denken, dass darin der Schlüssel zum Erfolg liegt.
Schnell, flexibel und anpassungsfähig bleiben: Die Welt ist zu dynamisch und oft unvorhersehbar. Sei bereit, deine Pläne anzupassen und nutze deine Erfahrungen und das Feedback, das du erhältst, um dich, dein Produkt oder dein Unternehmen weiterzuentwickeln.

Bildquelle Prewave

Wir bedanken uns bei Lisa Smith und Harald Nitschinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie können Unternehmen ihre Beziehung zur Natur neu gestalten?

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refinq

refinq bietet Unternehmen automatisierte Daten zu Biodiversität, Ökosystemen und Klimarisiken, um deren Umweltauswirkungen zu verstehen und zu mindern.

Stellt euch und euer Startup refinq doch kurz unseren Lesern vor.

Wir sind ein hochmotiviertes Team von mittlerweile 10 Personen mit vielfältigen Hintergründen in Wissenschaft, Kapitalmarkt, Recht, Unternehmensberatung und Development. Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen durch Technologie eine neue, nachhaltige Beziehung zu ihrer natürlichen Umwelt aufbauen können und auch müssen.
refinq bietet Unternehmen automatisiert und skalierbar assetbezogene Daten zu Biodiversität und Ökosystemen sowie zu Klimarisiken. Diese Daten ermöglichen es unseren Kunden, ihre Umweltauswirkungen nicht nur besser zu verstehen, sondern auch zu mitigieren.

Warum habt ihr euch entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir aus den verschiedensten Perspektiven betrachtet (Kapitalmarkt / Recht / Beratung & Wirtschaftsprüfung) erkannt haben, dass der paradigmatische Wandel in unserem Wirtschaften (Stichwort: Green Accounting) ganz neue Marktfelder eröffnet. Zusätzlich hinzu kommt die intrinsische Motivation, etwas zu tun, was echten Impact hat. Die Kombination war perfekt.

Was war bei der Gründung von refinq die größte Herausforderung?

Die anfänglich größte Herausforderung war – neben der immer notwendigen Produktiteration – das Kapital aufzubringen, um die besten Leute für die Entwicklung unseres Produktes einzustellen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man muss.

Welche Vision steckt hinter refinq?

Wir sind überzeugt: Unternehmen müssen bei der Bekämpfung von Klima- und Naturrisiken eine Vorreiterrolle einnehmen. Sie müssen vorausschauend handeln und innovative Lösungen entwickeln, um ihren Wert zu schützen und zu steigern. Wir wollen das Betriebssystem sein, mit dem Unternehmen ihre gesamte Beziehung zur Natur sowohl an ihren eigenen Standorten als auch in ihrer Wertschöpfungskette beobachten, planen und verbessern können.

Wer ist die Zielgruppe von refinq?

Im Allgemeinen alle von der Nachhaltigkeitsregulatorik der EU (CSRD, EUDR, CSDDD) betroffenen Unternehmen. Im Konkreten all jene Unternehmen, die einen hohen Ressourcenverbrauch haben, nah an der Natur operieren oder kritische Infrastruktur betreiben. Darüber hinaus natürlich auch Finanzinstitute, die diese Wirtschaftstätigkeiten finanzieren.

Wie funktioniert refinq? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?

Wir analysieren den Status der Natur, geben Auskunft über Abhängigkeiten von Ökosystemleistungen und zeigen Klimarisiken auf. Darüber hinaus weisen wir die finanziellen Implikationen unserer Analysen aus, so dass Unternehmen initial wissen, wo die größten Natur- und Klimarisiken für ihre Geschäftstätigkeiten liegen. Ebenso liefern wir Unternehmen einen Maßnahmenkatalog zur Mitigation dieser Risiken. Aus wissenschaftlicher Sicht haben wir daher bereits personell eine Zweiteilung in “Biodiversity” und “Climate Risk”.

Wo geht der Weg hin? Wo seht ihr euch und refinq in fünf Jahren?

Als das Windows des Klima- und Naturrisikospace. Kurz gesagt: als das Betriebssystem, das sich durchgesetzt hat.

Welche drei Tipps würdet ihr angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für uns war es von Bedeutung von der ersten Sekunde an – noch bevor wir auch nur die Ansätze eines Produktes hatten -, Beziehungen zu (zukünftigen) Kunden zu knüpfen.

So einiges Gutes hat sich im Laufe der Dinge ergeben, jedoch bedarf das Fundament solchen glücklichen Zufalls fleißiger Arbeit.

Weil Euphorie und Enttäuschung oftmals (zeitlich) nah beieinander liegen, ist eine gewisse Distanz zu den eigenen Gefühlen ratsam.

Fotograf/Bildcredits: Niko Havranek

Wir bedanken uns bei Lukas Fischer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: refinq

Kontakt:

Media Owner
refinq GmbH
FN 607109h
Neustiftgasse 104/11
1070 Wien
Österreich

office@refinq.com
https://www.refinq.com/

Ansprechpartner: Lukas Fischer

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Kann diese 3D-Technologie das Werbeerlebnis komplett verändern?

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Met[ads]: Werbung neu definiert

met[ads] revolutioniert die Werbewelt mit erschwinglichen und faszinierenden 3D-Erlebnissen.

Stell dich und dein Startup met[ads] doch kurz unseren Lesern vor: 

Hallo, ich bin Lukas Flöer, Gründer von met[ads]. Unser Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, langweilige und statische Werbung in spannende 3D-Erlebnisse zu verwandeln. Wir sind ein Unternehmen, das speziell darauf ausgelegt ist, kreative 3D-Werbung auf jeden digitalen Screen bringen – ganz gleich, ob TV, Handy oder Out-of-Home. Dabei ist es uns wichtig, dies bezahlbar und vor allem schnell für unsere Kunden umzusetzen.

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

90 Prozent der Deutschen sind entweder genervt oder gelangweilt von Werbung. Adblocker haben Hochkonjunktur. Die sogenannte Werbeblindheit nimmt immer mehr zu. Und die Kernfrage, die sich die Branche stellt, ist grundsätzlich: Wie kann ich meine Werbung nächstes Jahr noch günstiger einkaufen? Dazu werden dann in der Regel Reichweiten und Zielgruppen-Durchdringungen hochgerechnet, und dann bis zum Maximum skaliert, egal ob TV, Social Media, Online oder Außenwerbung.

Ich habe mir das über 9 Jahre angesehen.

Wenn 90 Prozent der Verbraucher*innen ohnehin schon gelangweilt sind, dann bringt es nichts, diese 90 Prozent noch günstiger oder noch häufiger zu erreichen. Was es stattdessen braucht, ist echte Aufmerksamkeit: 3D-Technologie bietet die Chance, Werbung wieder zu Entertainment zu machen. Menschen sollen sich positiv an Werbung zurückerinnern – darum geht es mir! 

Was war bei der Gründung von met[ads] die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war definitiv die Entwicklung unserer Technologie parallel zum Gewinnen und der Betreuung unserer ersten Kunden. Denn ohne Technologie keine Umsetzung. Ohne Kunden kein Cashflow. Diese Mischung aus Entwicklung im laufenden Betrieb und Kundenakquise erfordert viel Anpassungsfähigkeit – vor allem auch von den ersten Mitarbeitenden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, absolut. Zu Beginn ist selten alles perfekt. Wichtig ist, dass man eine klare Vision und die Bereitschaft hat, kontinuierlich zu lernen und sich anzupassen. Wenn man als Gründer oder Gründerin auf seine Kunden hört und Produkte immer wieder infrage stellt, bleibt man automatisch am Ball und ist so auch attraktiver für die Kunden.

Welche Vision steckt hinter met[ads]?

no more boring ads

Konsument*innen verdienen mehr, als die immer gleichen Werbespots. Werbung kann und sollte entertainen.

Wer ist die Zielgruppe von met[ads]?

Unsere Zielgruppe sind alle Werbetreibenden. Wir versuchen 3D Werbung erschwinglich zu machen, weil wir fest davon überzeugt sind, dass es für die  deutsche Werbelandschaft und vor allem für die Konsumenten wichtig ist. Werbung muss nicht langweilig sein, zudem sollte eine coole Kampagne nicht am Budget scheitern.

Wie funktioniert met[ads]? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Wir sind die einzigen 3D-Spezialisten im deutschen Werbemarkt. Unsere Technologie ist nur darauf ausgelegt, schnell und effizient 3D Werbung für Konsumenten sichtbar zu machen. Von der Entscheidung des Kunden zur Umsetzung bis hin zum Go-live vergehen im Schnitt weniger als eine Woche. 

Während andere 3D-Kreationen für 10.000 Euro, 30.000 Euro oder sogar über 100.000 Euro – anbieten und dann nicht mal die Screens inklusive sind, auf denen die Kreation ausgestrahlt wird, starten wir ab 10.000 Euro all-inclusive. 

Wir kümmern uns nicht nur um die Kreation der Kampagne, sondern auch um die Aktivierung dieser – ein Rundum-sorglos-Paket sozusagen. Daher benötigen wir, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, keine 3D-Assets von unseren Kunden. Wir modellieren, texturieren, animieren und aktivieren im Anschluss selbst und nehmen ihm so die Arbeit ab. Dabei ist es für uns egal, ob der Kunde groß oder klein ist, mit oder ohne Agentur(en) arbeitet, wir unterstützen dort, wo wir können. 

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und met[ads] in fünf Jahren?

Ich sehe uns in fünf Jahren als den Förderer von neuen, digitalen Screens in Deutschland, um 3D-OOH aktiv voranzutreiben. Ein Beispiel hierfür ist unser VisionOne Screen am Alexanderplatz in Berlin. Er ist der erste Über-Eck-Screen in Deutschland. Hier haben wir uns gegen jegliche Bedenken der Ämter und Widersacher im Markt aufgelehnt und das Duopol JCDecaux und Ströer in Deutschland zumindest etwas aufgebrochen. 

Künftig wollen wir zudem der erste Ansprechpartner für 3D Werbung in Europa werden.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Behaltet eure Hartnäckigkeit, eure “Naivität” und eure Vision. Im Mix mit einem starken Team stehen die Chance dann nicht schlecht.

Wir bedanken uns bei Lukas Flör für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie verändern Start-ups unsere urbanen Lebensräume?

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städte

Die Rolle von Start-ups bei der Förderung nachhaltiger Städte und Gemeinden

Start-ups spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung nachhaltiger Städte und Gemeinden. In einer Zeit, in der die Urbanisierung rapide voranschreitet und Umweltprobleme zunehmen, bieten innovative Lösungen von jungen Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Dieser Beitrag untersucht, wie Start-ups zur Schaffung lebenswerter, umweltfreundlicher Städte und Gemeinden beitragen können.

Innovation als Treiber für Nachhaltigkeit

Start-ups sind oft Vorreiter in Sachen Innovation. Ihre Fähigkeit, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren und kreative Lösungen zu entwickeln, macht sie zu wertvollen Akteuren im Bereich der Nachhaltigkeit. Ein Beispiel dafür sind Start-ups, die sich auf erneuerbare Energien konzentrieren. Sie entwickeln Technologien zur Nutzung von Solar- und Windenergie, die helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Ein weiteres Beispiel sind Unternehmen, die smarte Technologien für Städte entwickeln. Diese Technologien können den Energieverbrauch optimieren, den Verkehr effizienter gestalten und die Lebensqualität der Bewohner verbessern. Durch den Einsatz von Sensoren und Datenanalyse können Städte ihre Ressourcen besser verwalten und umweltfreundlicher agieren.

Start-ups im Bereich Abfallmanagement bieten ebenfalls innovative Lösungen an. Sie entwickeln Technologien zur effizienten Mülltrennung und -verwertung, um die Menge an Deponiemüll zu reduzieren. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Schonung der Umwelt bei, sondern schaffen auch wirtschaftliche Vorteile durch die Wiederverwertung von Materialien.

Start-ups und grüne Mobilität

Die Mobilität ist ein zentrales Thema für nachhaltige Städte. Start-ups im Bereich der grünen Mobilität tragen erheblich zur Reduzierung der Umweltbelastung bei. Unternehmen, die Elektrofahrzeuge, Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel fördern, leisten einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der Luftverschmutzung und des Verkehrsaufkommens.

Carsharing-Modelle und E-Scooter-Dienste sind Beispiele für innovative Mobilitätslösungen. Diese Start-ups bieten umweltfreundliche Alternativen zum privaten Autoverkehr und tragen dazu bei, den städtischen Verkehr zu entlasten. Zudem fördern sie ein Umdenken in der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

Besonders hervorzuheben sind auch Start-ups, die an der Entwicklung von Wasserstofffahrzeugen arbeiten. Diese Fahrzeuge stoßen lediglich Wasserdampf aus und sind daher besonders umweltfreundlich. Solche Innovationen könnten zukünftig eine zentrale Rolle im urbanen Verkehrssystem spielen.

Nachhaltige Bau- und Wohnkonzepte

Auch im Bau- und Wohnsektor spielen Start-ups eine wichtige Rolle. Nachhaltige Baukonzepte und umweltfreundliche Materialien sind essenziell für die Entwicklung grüner Städte. Start-ups, die sich auf ökologische Baumaterialien und energieeffiziente Bauweisen spezialisieren, tragen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei.

Modulare Bauweisen und recycelbare Materialien sind Beispiele für innovative Ansätze. Diese Methoden ermöglichen es, Gebäude schneller und kosteneffizienter zu errichten, ohne die Umwelt zu belasten. Darüber hinaus fördern Start-ups, die smarte Wohneinheiten entwickeln, ein energieeffizientes und nachhaltiges Wohnen. Diese Einheiten sind oft mit Technologien ausgestattet, die den Energieverbrauch minimieren und die Lebensqualität verbessern.

Ein weiteres Beispiel sind Start-ups, die vertikale Gärten und Dachbegrünungen entwickeln. Diese Projekte tragen zur Verbesserung der Luftqualität und zur Schaffung von Grünflächen in dicht besiedelten urbanen Gebieten bei. Sie bieten auch eine Lösung für die Nahrungsmittelproduktion in Städten und fördern die lokale Landwirtschaft.

Gemeinschaft und soziales Engagement

Start-ups tragen nicht nur zur ökologischen, sondern auch zur sozialen Nachhaltigkeit bei. Unternehmen, die sich auf gemeinschaftsbasierte Projekte und soziale Innovationen konzentrieren, stärken den sozialen Zusammenhalt in Städten und Gemeinden. Initiativen wie Gemeinschaftsgärten, Co-Working-Spaces und soziale Plattformen fördern die Zusammenarbeit und das Miteinander der Bewohner.

Solche Start-ups schaffen Räume für sozialen Austausch und gemeinschaftliches Engagement. Sie unterstützen Initiativen, die darauf abzielen, soziale Ungleichheiten zu verringern und eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Durch ihre Projekte tragen sie dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und nachhaltige soziale Strukturen zu schaffen.

Ein weiteres Beispiel sind Start-ups, die Bildungsprojekte in benachteiligten Stadtteilen initiieren. Diese Projekte bieten Weiterbildungsmöglichkeiten und tragen zur sozialen Mobilität bei. Durch die Förderung von Bildung und beruflichen Chancen wird langfristig die wirtschaftliche Stabilität und soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft gestärkt.

Fazit: Start-ups als Schlüsselakteure für nachhaltige Städte

Die Rolle von Start-ups bei der Förderung nachhaltiger Städte und Gemeinden ist von großer Bedeutung. Ihre Innovationskraft und Flexibilität ermöglichen es ihnen, schnell auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Durch ihre Arbeit in den Bereichen erneuerbare Energien, grüne Mobilität, nachhaltiges Bauen und soziales Engagement leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung lebenswerter und umweltfreundlicher Städte.

Start-ups sind somit Schlüsselakteure auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft. Sie zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Durch die Förderung und Unterstützung von Start-ups können Städte und Gemeinden ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und eine bessere Lebensqualität für ihre Bewohner sicherstellen.

Der Einfluss von Start-ups auf die urbane Nachhaltigkeit ist weitreichend. Durch die Kombination von technologischem Fortschritt und sozialem Engagement setzen sie neue Maßstäbe für die Stadtentwicklung. Ihr Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen ist unverzichtbar und zeigt, dass auch kleine Unternehmen große Veränderungen bewirken können

Bild von Matthias Zeitler auf Pixabay

Mein Weg zu Selbstbestimmung

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Ayla Işik

Ayla Işik, die eigentlich anders heißt, ist in einer streng muslimischen Familie aufgewachsen.

Über ihren Weg zu einem völlig selbstbestimmten Leben hat sie das Buch “Behauptet – Als Muslimin zwischen Sicherheit und Freiheit” geschrieben. Im Interview erzählt sie, wie es war, das Kopftuch nach mehr als 20 Jahren endgültig abzulegen, mit welchen Widerständen sie zu tun hatte und wie sie ihren Glauben heute lebt. 

Ayla Isik: Mein Glaube ist eine persönliche Angelegenheit. Er gibt mir Kraft, Halt und Orientierung

herCAREER: Ayla, du hast die streng muslimische Community hinter dir gelassen, in der du aufgewachsen bist – für ein Leben in völliger Selbstbestimmung. Bist du mit deiner Entscheidung im Einklang?

Ayla Işik: Ich habe mit meiner Entscheidung nie gehadert. Ich bin generell kein Mensch, der grübelt und bereut. Obwohl ein paar Sachen anders hätten laufen können.  

herCAREER: Was hätte anders laufen können?

Ayla Işik: Ich habe mich von manchen Familienmitgliedern im Stich gelassen gefühlt und es gab wenig Verständnis – viele waren nicht imstande, zuzuhören und zu versuchen, zu verstehen, was mein Wunsch und Antrieb war. Ich wollte mich weder vom Glauben abwenden noch alles auf den Kopf stellen. Es ging und geht mir um Selbstbestimmung. Da hätte ich mir mehr Offenheit, Mitgefühl und Respekt für meine Entscheidungen gewünscht.    

herCAREER: Wie sah dein Leben vor deiner Entscheidung aus?

Ayla Işik: Ich komme aus einer sehr religiösen muslimischen Familie. Jede Familie hat unterschiedliche Nuancen, bei uns ging es sehr werteorientiert, liebevoll und verständnisvoll zu, aber natürlich auch den religiösen Regeln folgend. Ich hatte früh Verantwortung für meine fünf jüngeren Brüder. Ich habe mich mit 16 verliebt, eine Beziehung ohne Heirat war aber ein No-Go. So war ich mit 16 verlobt und mit 18 verheiratet. Dann habe ich noch mein Abitur gemacht und mit 21 das erste meiner drei Kinder bekommen.  

herCAREER: Deine eigene Mutter hat kritische theologische Fragen gestellt, was du als junges Mädchen nicht gut fandest. Noch weniger gut fandest du aber, welche Ablehnung sie daraufhin erfahren hat. Wie hat dich diese Erfahrung geprägt?

Ayla Işik: Meine Mutter begann nach den Offenbarungsgründen für die Koranverse zu recherchieren, was das Kopftuch betrifft. Ich bekam mit, wie die muslimische Community mit Ablehnung reagierte. Das hat mich durchgewirbelt. Es dauerte dann zwar noch fünf Jahre, aber irgendwann musste ich die Frage für mich beantworten, wie ich leben will. Ich habe innerhalb dieser fünf Jahre vieles beobachtet und selbst hinterfragt und musste irgendwann einsehen, dass ich mich von meinem Mann trennen muss, wenn ich mir und meinen Werten treu sein möchte. Wir lebten damals in einem Einfamilienhaus. Ich wollte, dass er auszieht. Es hieß, wer die Familie verlassen will, muss gehen – und das war ich. Da war ich 32 Jahre alt und meine Kinder 4, 6 und 11 Jahre. Ich zog an einem Montagmorgen aus und dann begann mein neues Leben. 

herCAREER: Wie war das für dich?

Ayla Işik: Alles fing bei null an: in die erste eigene Wohnung ziehen, Strom anmelden, zum Jobcenter gehen, mich um meine Ausbildung kümmern, mich um Arbeit kümmern – es war eine Odyssee. Ich trug noch Kopftuch, war Hartz-IV-Empfängerin mit drei Kindern, hatte keine Arbeit – finde da mal eine Wohnung und einen Job! Man muss verstehen, dass ich zuvor finanziell, sozial und religiös eingebunden war und all das auf einen Schlag verlor. 

herCAREER: Was war das Härteste, das du auf deinem Weg hinnehmen musstest?

Ayla Işik: Die Trennung von den Kindern war rückblickend von allem das Schlimmste. Ich habe sie oft gesehen, aber ihren Alltag nicht mehr so mitbekommen wie zuvor. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich mich mit der Situation abgefunden hatte. Ich musste mit den Meinungen und Sprüchen der anderen umgehen: “Was bist du nur für eine schlechte Mutter! Dein Mann hat dich doch nicht geschlagen oder betrogen, was willst du?” – aber nicht nur das, ich musste auch mit meinem eigenen schlechten Gewissen klarkommen.  

herCAREER: Welche Regelungen habt ihr bezüglich der Kinder getroffen?

Ayla Işik: Wir haben es ohne Gericht geklärt, es war nicht immer einfach – mein Ex-Mann war ja auch sehr gekränkt. Meine erste Wohnung war drei Kilometer von den Kindern entfernt. Ich habe sie regelmäßig vom Kindergarten oder aus der Schule abgeholt und so viel Zeit, wie es möglich war, mit ihnen verbracht.  

herCAREER: Wie ging es deinem Ex-Mann nach der Trennung?

Ayla Işik: Mein Ex-Mann hat nur wenige Monate nach unserer Trennung wieder geheiratet. Sie sind dann weggezogen. Ich habe dann einen Studienplatz in Essen bekommen und bin auch weggezogen. Meine Kinder und ich haben uns trotzdem jedes Wochenende gesehen. Die Stief-Mama ist eine tolle Ersatz-Mama, ich bin sehr froh, dass sie meine “Nachfolge” angetreten hat. Ich habe sie nur meinem Sohn zuliebe getroffen, aber schnell gemerkt, wenn sie nicht die neue Frau meines Ex-Mannes wäre, dann wären wir wahrscheinlich Freundinnen geworden. 

herCAREER: Für ein selbstbestimmtes Leben musstest du viel aufgeben. Andere Frauen – ob Musliminnen oder nicht – bekommen es einfach geschenkt. Hat dich das zur Bitterkeit verleitet?

Ayla Işik: Ich kenne keine Bitterkeit. Bitterkeit würde nur in die Hände derjenigen spielen, die mir mein Glück nicht gönnen – und davon gibt es leider genug.  

herCAREER: Was würdest du jungen Frauen raten, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie du damals?

Ayla Işik: Ich kann jede Frau ermutigen, bereits vor einer möglichen Heirat herauszufinden, wer sie ist, was ihr wichtig ist im Leben, welche Wünsche und Bedürfnisse sie hat. Ich würde empfehlen, um alles, was diesen Träumen und Bedürfnissen im Weg steht, einen großen Bogen zu machen. Erfahrungen jeder Art zu machen, ist ungemein wertvoll. Ich bin dankbar für alle Entscheidungen und Fehlentscheidungen, die ich selbst treffen konnte.  

herCAREER: Warum hast du dein Buch unter Pseudonym geschrieben?

Ayla Işik: Das hatte in erster Linie rechtliche Gründe. Meine Wahl war es aber nicht. 

herCAREER: Im Alter von 33 Jahren hast du dein Kopftuch abgelegt. Für viele gläubige Musliminnen ist es ein Zeichen ihrer Verbundenheit mit Gott, für viele andere nur ein unpraktisches Kleidungsstück, für viele gar ein Zeichen der Unterdrückung. Wie kam es zu deiner Entscheidung?

Ayla Işik: Ich habe im Alter von 11 Jahren angefangen, Kopftuch zu tragen, ohne es jemals zu hinterfragen. Ich finde, jede Muslima soll selbst entscheiden, ob sie Kopftuch tragen will oder nicht. Wer aber meint, durch das Tragen eines Kopftuchs spirituell und religiös überlegen zu sein, täuscht sich meiner Meinung nach. Das ist nicht religiös, sondern arrogant. 

herCAREER: Und wieso hast du es abgelegt?

Ayla Işik: Ich hatte es in den besagten fünf Jahren immer mal wieder kurzzeitig abgelegt. Dann, nach der Trennung, war ich auf einer Müttergenesungskur, es war Winter. Ich bin die Jahre zuvor morgens immer mit Mütze laufen gegangen. Auch an diesem Morgen auf der Kur. Und während des Laufs habe ich die Mütze einfach abgenommen. Das Kopftuch soll Frauen eigentlich vor fremden Blicken schützen. Ich war aber morgens um 6 Uhr auf einer Nordseeinsel laufen, und da war niemand. Das Kurheim war außerdem ein reines Frauen-Kurheim. Für mich also eine gute Gelegenheit, um meine Entscheidung in Ruhe zu durchdenken. Aber nach drei Wochen blieb ich dabei.  

herCAREER: Wie war es für dich?

Ayla Işik: Ich hatte Hemmungen und Schamgefühle, aber im sicheren Raum der Kur habe ich mich mit der Möglichkeit angefreundet, kein Kopftuch mehr zu tragen – nirgendwo mehr. In den ersten Wochen, als ich wieder zurück war, habe ich mich komisch gefühlt. Es hat gedauert, dieser Prozess war physischer, als man denkt. Es war auf einmal kalt im Nacken, es ist ein ganz anderes Körpergefühl. Physisch und psychisch ist man erstmal nackt, ohne Schutz. Heute würde ich es nicht mehr aufsetzen wollen.  

herCAREER: Was bedeutet dir dein Glaube heute, auch ohne Kopftuch?

Ayla Işik: Mein Glaube ist eine persönliche Angelegenheit. Er gibt mir Kraft, Halt und Orientierung. Er ist die Grundlage meines Vertrauens in die Welt. Mein Glaubensverständnis ist, dass die Regeln sich den Werten unterordnen – so, wie ich es in meiner Ursprungsfamilie gelernt und vorgelebt habe. Heute lebe ich nach humanistischen zwischenmenschlichen Werten und richte auch meinen Glauben danach aus. 

herCAREER: Gibt es Momente, in denen du deine ehemalige muslimische Community vermisst?

Ayla Işik: Die gibt es schon. Rituale wie der Ramadan sind schöner in Gemeinschaft. Aber dann fällt mir wieder ein, mit welchen Bedingungen diese Gemeinschaft einhergeht.  

herCAREER: Kassensturz: Was hast du verloren, was gewonnen durch deine Entscheidung?

Ayla Işik: Ich habe die Fremdbestimmung verloren und die Selbstbestimmung gewonnen. Ich habe es geschafft, meinen Kindern vorzuleben, was es bedeutet, wenn man sich selbst treu bleibt. Gotteserkenntnis kommt nur durch Selbsterkenntnis, hat auch der islamische Gelehrte Rumi gesagt. 

Bild: Ayla IşikAutorin des Buchs „BeHauptet“, theologische & kulturelle Fachberaterin,
Wertebotschafterin & Trainerin für Mimikresonanz, Anti-Bias & Interkulturalität

Das Interview führte herCAREER-Chefredakteurin Julia Hägele

Am 18. Oktober 2024 ist Ayla Işik zu Gast beim Authors-MeetUp auf der herCAREER Expo. Tickets gibt es hier: https://www.her-career.com/expo/tickets/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie wichtig ist Flüssigkeitszufuhr für eine gesunde Schwangerschaft?

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mother nature

Stay hydrated – warum genug Flüssigkeit in der Schwangerschaft so wichtig ist

Vor allem bei heißeren Temperaturen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr notwenig für unseren Körper. Doch gerade in der Schwangerschaft ist es wichtig, dass die werdende Mutter besonders darauf achtet. Eine ausgewogene Kombination ausreichender Flüssigkeitszufuhr und regelmäßiger Einnahme von Schwangerschaftsvitaminen wie mother nature Frühschwangerschaft + Omega 3 und mother nature Schwangerschaft + Omega 3 kann dazu beitragen, eine gesunde Schwangerschaft positiv zu unterstützen. Dies fördert nicht nur das Wohlbefinden der werdenden Mutter, sondern auch die optimale Entwicklung des Babys.

mother nature klärt auf – Warum ist die Hydratation in der Schwangerschaft so wichtig?

Blutvolumen und Kreislauf: Während der Schwangerschaft erhöht sich das Blutvolumen um etwa 50%, um die wachsenden Bedürfnisse des Babys zu unterstützen. Ausreichende Hydratation ist notwendig, um das erhöhte Blutvolumen aufrechtzuerhalten.
Fruchtwasserbildung: Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil des Fruchtwassers, das das Baby umgibt und schützt.
Nährstofftransport: Eine gute Flüssigkeitszufuhr unterstützt den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff über die Plazenta zum Baby.
Verdauung: Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme kann helfen, die Verdauung zu verbessern und Verstopfung zu verhindern.
Vorbeugung von Schwangerschaftskomplikationen: Dehydration kann das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen wie Harnwegsinfektionen, vorzeitigen Wehen und niedrigem Fruchtwasser erhöhen. Eine ausreichende Hydratation kann dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren.

mother nature – Vitamine und Nährstoffe für Mutter und Kind

Neben der regelmäßigen Flüssigkeitszufuhr spielen auch Schwangerschaftsvitamine eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Gesundheit von Mutter und Ungeborenem. mother nature versorgt den Körper der Schwangeren bereits während der Schwangerschaft mit speziell entwickelten Vitaminen und essentiellen Nährstoffen, um Mutter und Kind optimal auf dieser ganz besonderen Reise zu begleiten:

mother nature Frühschwangerschaft + Omega 3 I Phase 1 für die gesunde Entwicklung des heranwachsenden Fötus, denn gerade im ersten Trimester der Schwangerschaft ist die Vitamin-und Nährstoffversorgung besonders wichtig.

mother nature Schwangerschaft + Omega 3 I Phase 2 für die vermehrte Versorgung des Babys mit Vitaminen und Spurenelementen während der Schwangerschaft.

Über mother nature
mother nature wurde 2022 in Mainz gegründet und gehört zur founderholics GmbH. Die Marke hat sich auf vegane Nahrungsergänzungsmittel für Kinderwunsch, Schwangerschaft, Stillzeit und Refresh spezialisiert, die für einen natürlichen Wunsch nach neuem Leben stehen. Mit der richtigen Herangehensweise an das Thema wird der Grundstein für eine harmonische, glückliche und erfüllte Zeit vor, während und nach der Schwangerschaft gelegt. mother nature liefert alle essentiellen Nährstoffe, die man in dem gesamtem Zeitraum über benötigt, verzichtet dabei komplett auf unnötige Inhaltsstoffe und ist nachhaltig und gut zur Umwelt.

mother nature ist online unter mother-nature.com erhältlich.

Frühschwangerschaft + Omega 3 I Phase 1 kostet 49,99€ (je 56 Kapseln für 8 Wochen bei einer Kapsel / Tag).
Schwangerschaft + Omega 3 I Phase 2 kostet 69,99 €. (je 105 Kapseln für 15 Wochen bei einer Kapsel / Tag)
Die Produkte von mother nature sind alle vegan, laktose-und glutenfrei und kommen komplett plastikfrei in einem praktischen Braunglas.

Bildcredit © mother nature

Quelle Sonja Berger Public Relations

Am Anfang war der Samen

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bio bockhornklee

Bio Bockshornklee von Nature Basics

Wir entdecken die Kraft der Samen. Bockshornklee ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt, die ihren Ursprung bereits in Indien und im alten Ägypten findet. Vor allem in der ayurvedischen Heilkunst wird Bockshornklee seit Jahrhunderten traditionell eingesetzt. Benediktinermönche haben die Samen einst nach Europa gebracht, wo er in der Klostermedizin Verwendung fand.

Diese „Heilpflanze“ enthält viele wertvolle Nährstoffe und wird sowohl für ihre kulinarischen Eigenschaften z.B. in Currymischungen oder als Brotgewürz, als auch für ihre positive Wirkung auf das Wohlbefinden sehr geschätzt. Zudem gilt Bockshornklee als Superfood für den Körper, da er zahlreiche wichtige Inhaltsstoffe enthält, die das Wohlbefinden fördern.

Wie wird Bockshornklee gewonnen?

Nature Basics verwendet gut verträgliches und natürliches Bio Bockshornklee, gewonnen und aktiviert aus den Samen der Bockshornkleepflanze. Die Kapseln kommen in reinster Bio-Qualität aus kontrollierten und zertifizierten Anlagen in Deutschland. Darüberhinaus wird auf chemische und künstliche Zusätze vollkommen verzichtet.

Anwendung: zweimal täglich zwei Kapseln Bio Bockshornklee mit 200 ml Wasser zum Essen einnehmen.

Über Nature Basics
Nature Basics wurde 2020 in Mainz gegründet und gehört zur founderholics GmbH. Die Marke steht für nachhaltige, klimapositive und qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, die den Körper von innen heraus stärken und für eine optimale Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sorgen. Die Supplements werden alle mit ärztlichem Fachwissen und Experten aus der Naturheilkunde entwickelt. Es wird größte Sorgfalt auf die Reinheit der Inhaltsstoffe gelegt. Alle Produkte entstehen ausschließlich aus den Elementen natürlicher veganer Quellen und beinhalten keine unerwünschten Zusatzstoffe.

Bio Bockshornklee von Nature Basics ist online unter naturebasics.de erhältlich. Ein Glas mit 180 Kapseln kostet 27,90 €.

Quelle Sonja Berger Public Relations

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