Mittwoch, April 2, 2025
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Euphorie macht einen guten Anfang, Disziplin ein gutes Ende

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l1r1 technologies : Heylara

l1r1 technologies : Heylara erledigt die Buchhaltung einfach und in der Muttersprache via KI Technolgogie

Stellen Sie sich und das Startup l1r1 technologies doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein erfahrenes Gründerteam, das mit dem Produkt HeyLara die Zukunft des Rechnungswesens neu definiert. Es ist einfach zu erklären: Bisher wurde die Buchhaltung mit komplexer und zeitaufwändiger Software erledigt, Heylara erledigt die Buchhaltung einfach für dich und in deiner Muttersprache.

Unsere KI-Technologie ermöglicht es den Nutzern, administrative Aufgaben intuitiv zu erledigen, indem sie einfach die gewünschte Aufgabe stellen und offene Fragen im Dialog mit HeyLara klären. Die Buchhaltung wird so einfach wie ein Gespräch mit einem Freund und so schnell wie Ihre Gedanken.

Im ersten Schritt werden wir kleine und mittlere Unternehmen bei der Buchhaltung unterstützen. Wir wollen, dass Unternehmer effizienter arbeiten und ungeliebte Aufgaben wie die Buchhaltung an HeyLara delegieren können. Mit HeyLara gestalten wir eine neue Ära der Produktivität, die den Markt definieren wird.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind erfahrene Gründer und der Markt verlangt nach unserem Produkt. Deutschland braucht Entrepreneure, denen die Steuerung des Unternehmens so einfach wie möglich gemacht werden muss, damit sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Generationswechsel und Arbeitskräftemangel erhöhen die Nachfrage nach einfachen und automatisierten Lösungen.

Wir sind davon überzeugt, dass durch eine radikale Reduzierung des administrativen Aufwands deutlich mehr Wertschöpfung generiert werden kann. In anderen Teilen der Welt setzt man schon seit geraumer Zeit auf die Umsetzung von unternehmerischen Aufgaben mit Hilfe von Messengern.

Welche Vision steckt hinter l1r1 technologies?

Die Vision von l1r1 technologies ist es, die Art und Weise, wie Menschen Verwaltungsaufgaben erledigen, grundlegend zu vereinfachen. Wir schaffen eine Welt, in der die Bedienung von Software überflüssig wird und die Verwaltung von administrativen Prozessen so intuitiv wird wie ein Gespräch mit einem Freund. 

Unser Ansatz mit HeyLara ist es, die Buchhaltung für kleine und mittlere Unternehmen zu revolutionieren. Wir werden Unternehmen und Privatpersonen die Werkzeuge an die Hand geben, um ihre Zeit und Ressourcen effektiver zu nutzen und ihnen unliebsame Aufgaben abzunehmen. Mehr Zeit für Innovation statt für Verwaltung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser Startup ist durch namhafte Angels und VCs (z.B. Thomas Knaack, Andreas Burike oder Smart Infrastructure Ventures) finanziert. Unsere größte Herausforderung ist es, ein Produkt zu bauen, das alle Nutzer lieben.

Wer ist die Zielgruppe von l1r1 technologies?

Unsere Zielgruppe sind im ersten Schritt kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die durch unsere Technologie Verwaltungsprozesse vereinfachen und automatisieren können. Mit HeyLara wird die Buchhaltung so einfach wie ein Gespräch mit einem Freund und so schnell wie Ihre Gedanken. Wir helfen Unternehmen, effizienter zu arbeiten und ungeliebte Aufgaben wie die Buchhaltung zu optimieren. Unsere Technologie ermöglicht eine neue Art der Produktivität, die den Markt nachhaltig verändern kann. 

Wie funktioniert l1r1 technologies? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

l1r1 technologies und unser Produkt HeyLara bieten eine wegweisende Lösung für die Automatisierung von Verwaltungsaufgaben mithilfe von künstlicher Intelligenz. Wir eliminieren Buchhaltungssoftware, die oft zeitaufwendig und komplex ist. Wir verändern nicht die bestehenden Produkte, sondern die Art und Weise, wie sie genutzt werden.

Unser Ansatz ermöglicht es den Nutzenden, Verwaltungsprozesse intuitiv und barrierefrei zu erledigen, indem sie einfach das gewünschte Ergebnis mittels Text oder Sprache übermitteln. Und zwar in jeder Sprache. Das Besondere an unserer Technologie ist die Fähigkeit, die Bedeutung von Prozessen und Zusammenhängen zu verstehen. HeyLara ist konversationsbasiert und kann per App, Messenger oder Web-App verwendet werden, was die Notwendigkeit verschiedener Anwendungen zur Aufgabenerledigung überflüssig macht. 

l1r1 technologies, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren verlassen sich zehntausende kleine und mittlere Unternehmen auf die digitale Buchhaltungsassistentin HeyLara. Viele weitere Dienste wie Reisekostenabrechnung, Terminplanung  oder Dienstplanung erfolgen ebenfalls darüber.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist ganz einfach: Euphorie macht einen guten Anfang, Disziplin ein gutes Ende.

Unternehmer brauchen eine klare Vision und müssen flexibel sein, um sich an veränderte Umstände anzupassen. Wichtig ist auch ein gutes Netzwerk, um das eigene Unternehmen weiterzuentwickeln.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie navigieren Unternehmen in verschiedenen Kulturen?

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Geschäftsethik

Die Bedeutung von Geschäftsethik und Transparenz

In der heutigen globalisierten Wirtschaftswelt stehen Unternehmen vor einem komplexen Geflecht aus Herausforderungen und Chancen. Die Grundlagen, auf denen sie operieren, haben sich jedoch nicht wesentlich verändert: Geschäftsethik und Transparenz. Diese beiden Elemente bilden das moralische und organisatorische Rückgrat jeder Organisation, unabhängig von ihrer Größe oder ihrem Sektor.

Die Bedeutung von Geschäftsethik und Transparenz kann nicht genug betont werden. Sie sind keine nebensächlichen Aspekte des Geschäftslebens, sondern vielmehr die Pfeiler, auf denen der langfristige Erfolg und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens ruhen. In diesem Artikel werden wir tief in diese beiden Schlüsselbegriffe eintauchen, ihre Bedeutung in verschiedenen Aspekten des Geschäftslebens untersuchen und praktische Anwendungen sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen beleuchten.

Geschäftsethik und Transparenz sind mehr als Schlagworte. Sie sind Prinzipien, die die Grundlage für nachhaltiges und verantwortungsvolles Unternehmertum bilden. Sie sind der Maßstab, an dem Unternehmen gemessen werden, und die Wegweiser für eine ethisch verantwortliche Geschäftswelt. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt von Geschäftsethik und Transparenz eintauchen und verstehen, warum sie so unverzichtbar sind.

Geschäftsethik als Grundlage

Vertrauen aufbauen und erhalten

Geschäftsethik ist das Fundament, auf dem Vertrauen aufgebaut wird. Kunden, Mitarbeiter, Investoren und die breitere Öffentlichkeit neigen dazu, Unternehmen zu unterstützen, die ethisch handeln und transparent kommunizieren. Ein Unternehmen, das Geschäftsethik praktiziert, wird als vertrauenswürdig wahrgenommen, was wiederum die Kundenbindung und das Image stärkt.

Langfristige Nachhaltigkeit

Unternehmen, die Geschäftsethik in ihren Betriebsabläufen verankern, sind besser positioniert, um langfristig erfolgreich zu sein. Ethisches Verhalten beinhaltet die Berücksichtigung der Auswirkungen von Geschäftsentscheidungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Stakeholder. Dies führt zu nachhaltigeren Geschäftspraktiken, die in einer zunehmend umweltbewussten Welt geschätzt werden.

Die Bedeutung von Transparenz

Klare Kommunikation

Transparenz bezieht sich auf die Offenlegung von Informationen über Geschäftspraktiken, Entscheidungsfindung und Leistung. Eine transparente Kommunikation schafft ein Verständnis dafür, wie ein Unternehmen arbeitet und welche Werte es vertritt. Kunden und Stakeholder schätzen es, wenn Unternehmen klar und ehrlich kommunizieren.

Verantwortung und Rechenschaftspflicht

Transparenz fördert die Verantwortung und Rechenschaftspflicht. Wenn ein Unternehmen transparent ist, kann es leichter zur Verantwortung gezogen werden, wenn es gegen ethische Standards oder gesetzliche Vorschriften verstößt. Dies schützt nicht nur die Interessen der Stakeholder, sondern trägt auch zur Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften bei.

Praktische Anwendungen

Ethik im Personalmanagement

Eine ethische Unternehmenskultur beginnt bei den Mitarbeitern. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Personalabteilungen ethische Praktiken in der Einstellung, Schulung und Entwicklung von Mitarbeitern fördern. Dies schafft ein Umfeld, in dem Mitarbeiter moralische Entscheidungen treffen und ethische Standards aufrechterhalten.

Lieferantenbeziehungen

Die Geschäftsethik sollte nicht auf das Unternehmen selbst beschränkt sein, sondern auch in den Beziehungen zu Lieferanten und Partnern zum Ausdruck kommen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Lieferanten ethische Standards einhalten und die Lieferkette transparent ist. Dies minimiert das Risiko von Ethikverstößen und verbessert das Unternehmensimage.

Herausforderungen und Chancen

Datenschutz und Datenschutz

In der Ära von Big Data und digitaler Vernetzung stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die Daten ihrer Kunden und Mitarbeiter angemessen zu schützen. Datenschutz und Datenschutz sind eng mit Geschäftsethik und Transparenz verknüpft. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie Daten ethisch und transparent verwalten, um das Vertrauen ihrer Stakeholder zu gewinnen und gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die Umsetzung ethischer Praktiken im Umweltschutz erfordert nicht nur transparente Berichterstattung über Umweltauswirkungen, sondern auch Investitionen in umweltfreundliche Geschäftsmodelle und Technologien. Geschäftsethik und Transparenz spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines verantwortungsvollen Umgangs mit natürlichen Ressourcen und der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.

Ethik in der Finanzbranche

Die Finanzbranche steht oft im Mittelpunkt ethischer Diskussionen, insbesondere im Hinblick auf Investitionen, Kredite und Finanzberatung. Transparenz in der Finanzbranche ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Kunden und Investoren Vertrauen in Finanzinstitutionen haben. Geschäftsethik in der Finanzbranche beinhaltet die Einhaltung strenger ethischer Standards, um das Risiko von Finanzskandalen zu minimieren.

Internationale Perspektiven

Globaler Handel und Ethik

Der internationale Handel hat erheblich zugenommen, was zu komplexen ethischen Fragen geführt hat. Unternehmen, die global agieren, müssen sich mit verschiedenen ethischen Standards und kulturellen Unterschieden auseinandersetzen. Die Einhaltung von Geschäftsethik und Transparenz in globalen Märkten ist entscheidend, um das Ansehen eines Unternehmens zu schützen und rechtlichen Konflikten vorzubeugen.

Fazit

Geschäftsethik und Transparenz sind keine optionalen Aspekte des modernen Geschäftslebens. Sie sind unverzichtbare Grundlagen, die den langfristigen Erfolg und die Glaubwürdigkeit von Unternehmen formen. Unternehmen, die Geschäftsethik und Transparenz in ihr Handeln integrieren, schaffen Vertrauen, stärken ihre Nachhaltigkeit und tragen zur Gestaltung einer ethisch verantwortlichen Geschäftswelt bei.

Quellen
Smith, J. (2021). The Importance of Business Ethics and Transparency. Business News Daily.
Jones, P. (2020). The Role of Transparency in Business. Forbes

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Robert Kneschke

Frühzeitig auf den Vertrieb fokussieren

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Effinigo

Effinigo: Innoshine Optimierung der Beleuchtung in Gebäuden

Stellen Sie sich und das Startup Effinigo doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Effinigo ein Startup an der Universität des Saarlandes. Unsere Mission ist es, die Energieeffizienz von bestehenden Nichtwohngebäuden zu verbessern – dazu gehören nicht nur Büro- und Verwaltungsgebäude, sondern auch Bildungseinrichtungen wie Universitäten, Schulen und Kindertagesstätten. 

Mit unserer ersten Lösung Innoshine konzentrieren wir uns derzeit auf die Optimierung der Beleuchtung in diesen Gebäuden. In Zukunft wollen wir aber auch andere Energieverbraucher durch bedarfsgerechte Steuerung optimieren. Effinigo ist bestrebt, digitale Lösungen zu entwickeln, die den Nutzern von Nichtwohngebäuden eine effizientere und angenehmere Umgebung bieten.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung, ein Unternehmen zu gründen, entspringt dem tiefen Wunsch, eigene Ideen und Visionen zu verwirklichen und dabei einen echten Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen. Gerade im Bereich des Klimaschutzes, einer der größten Herausforderungen unserer Zeit, braucht es technologische Lösungen und Menschen, die sie umsetzen. Hier wollen wir unseren Beitrag leisten.

Konkret ist unsere Geschäftsidee an der Universität des Saarlandes entstanden. Dort gab es schon eine spannende Idee, aber noch keine Gründer. Die Universität hat dann aktiv nach Gründern gesucht – und so haben wir uns schließlich gefunden.

Was war bei der Gründung von Effinigo die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei der Gründung von Effinigo zu benennen, ist wirklich nicht leicht. Der gesamte Prozess, von der Initialidee bis zum Wachstum, ist eine ständige Achterbahnfahrt voller Herausforderungen. Aber ohne Zweifel war der erfolgreiche Abschluss unserer ersten Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr ein bedeutender Meilenstein für uns.

Aktuell steht – wie in vielen Startups üblich – vor allem die Kundenakquise im Fokus, und das ist wirklich nicht ohne. Hier ist nicht nur Kreativität gefragt, sondern auch die ständige Anpassung unserer Vorgehensweise, um die richtigen Kunden zu finden und am Ende auch zu überzeugen.

Aber das Spannende an der Welt der Startups ist eben, dass man nie genau weiß, welche neuen Herausforderungen als nächstes auf einen zukommen. Es bleibt aufregend, und wir sind gespannt welche Herausforderungen dieses Jahr auf uns warten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut, Wir sind der festen Überzeugung, dass es wichtig ist, mit einer Idee zu starten, auch wenn sie noch nicht perfekt ist. Der frühe Markteintritt mit einem noch nicht fertigen Produkt ermöglicht es, schnell wertvolles Kundenfeedback zu erhalten. Auf dieser Basis kann man sein Produkt sukzessive verbessern und an die Bedürfnisse des Marktes anpassen. Diese Strategie verfolgen wir ebenfalls, denn es macht wenig Sinn, ein Produkt bis zur absoluten Perfektion zu entwickeln, wenn am Ende die Bedürfnisse der Zielgruppe andere sind. Der kontinuierliche Austausch mit Kunden und Interessenten ist für uns der Schlüssel zur stetigen Optimierung und Anpassung unseres Angebots.

Welche Vision steckt hinter Effinigo?

Die Vision von Effinigo ist es, die Energieeffizienz von bestehenden Nichtwohngebäuden auf unkomplizierte und kosteneffiziente Weise zu verbessern. Wir haben uns dieser Herausforderung angenommen, da der Gebäudesektor seine Klimaziele verfehlt aber für rund 30% der Treibhausgase in Deutschland verantwortlich ist. Während Neubauten oft strenge Anforderungen an den Energieverbrauch erfüllen, besteht in älteren Bestandsgebäuden noch erheblicher Handlungsbedarf und damit ein enormes Potenzial zur energetischen Optimierung.

Unsere Lösung zielt darauf ab, gerade in Bestandsgebäuden eine kostengünstige Möglichkeit zur Energieeinsparung zu schaffen. In Nichtwohngebäuden sind Raumwärme und Beleuchtung die größten Energieverbraucher. Mit fast 90% des Gesamtenergieverbrauchs bieten diese beiden Verbraucher ein besonders hohes Optimierungspotenzial. Der hohe Energieverbrauch ist häufig auf veraltete Technologien zurückzuführen, die in vielen Bestandsgebäuden noch im Einsatz sind.

Wer ist die Zielgruppe von Effinigo?

Effinigo konzentriert sich auf bestehende Nichtwohngebäude, wobei unsere Zielgruppe sowohl den öffentlichen Sektor als auch den privatwirtschaftlichen Bereich umfasst. Im öffentlichen Sektor richten wir uns an Städte, Kommunen sowie Landes- und Bundesbehörden, während im privatwirtschaftlichen Sektor Immobilienunternehmen mit gewerblichen Gebäuden sowie Unternehmen mit eigenen Büro- bzw. Verwaltungsgebäuden zu unserer Zielgruppe gehören.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Stärke liegt darin, unseren Kunden eine unkomplizierte und kosteneffiziente Möglichkeit zu bieten, ältere Bestandsgebäude durch eine bedarfsgerechte Steuerung von Energieverbräuchen energetisch zu optimieren. Was uns von anderen Anbietern abhebt, ist unsere innovative Technologie. Wir setzen Hardwaremodule mit modernen IoT-Kommunikationsstandards wie LoRaWAN und Thread ein, um diese Gebäude zu digitalisieren – und das ohne größere Eingriffe an den Bestandsanlagen oder gar einen Austausch derselben. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass wir auch Gebäude digitalisieren können, die nicht über eine zentrale Gebäudeautomatisierung oder Leittechnik verfügen.

Mit unserem Full-Service-Dienstleistungsansatz übernehmen wir alle notwendigen Schritte für den Kunden. Das reicht von der Berechnung möglicher Einsparpotenziale bis zur Installation und der Funktionsüberprüfung vor Ort. Unser Ziel ist es, den gesamten Prozess für unsere Kunden so reibungslos wie möglich zu gestalten, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können – die Optimierung ihrer Energieeffizienz.

Effinigo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Neben dem weiteren Ausbau unseres Vertriebs streben wir in den nächsten fünf Jahren eine kontinuierliche Erweiterung unseres Dienstleistungsportfolios an. Ausgangspunkt hierfür ist die Weiterentwicklung von Innoshine und die Entwicklung eines Software-Dashboards, wobei wir dabei verstärkt auf IoT-Technologien setzen. Mittelfristig soll das Dashboard auf Grundlage des Nutzerfeedbacks um zusätzliche Funktionen erweitert werden, darunter beispielsweise Energiemonitoring und -analyse, die adaptive Steuerung weiterer Verbraucher sowie Predictive Maintenance.

Unsere langfristige Vision besteht darin, eine IoT-gestützte Software-as-a-Service-Lösung für bedarfsgesteuertes Energiemanagement zu entwickeln, die die Gebäudeenergieeffizienz nachhaltig steigert. Dabei legen wir besonderen Fokus auf die Integration in Bestandsgebäude, um einen maximalen Einfluss auf die Nachhaltigkeit und Effizienz im bereits existierenden Gebäudebestand zu erzielen. Mit diesem innovativen Ansatz möchten wir nicht nur effizientere Energielösungen für unsere Kunden bieten, sondern auch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Frühzeitig auf den Vertrieb fokussieren: Die Generierung eigener Umsätze ist oft die effektivste Form der Finanzierung. Natürlich ist ein marktfähiges Produkt die Voraussetzung, aber es ist ratsam, frühzeitig mit Pilotkunden in Kontakt zu treten. Durch den Einsatz von Minimal Viable Products (MVPs) kann man frühzeitig das Interesse am Produkt testen und wertvolles Feedback erhalten, um nötige Anpassungen vorzunehmen.

Finanzierung im Blick behalten: Das Thema Finanzierung sollte von Anfang an präsent sein. Bereits nach Abschluss der ersten Finanzierungsrunde sollten Gedanken zur Folgefinanzierung entstehen. Die Realität ist oft, dass das eingesammelte Kapital schneller aufgebraucht ist als geplant. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig nach Alternativen Ausschau zu halten, um möglichen Engpässen vorzubeugen.

Zuhören und Lernen: Ein offenes Ohr für Rückmeldungen ist entscheidend, sei es bei Kundengesprächen oder im Austausch mit Kapitalgebern. Als Gründer ist es normal, nicht in allem ein Experte zu sein. Daher ist es wichtig, Kritik und Verbesserungsvorschläge anzunehmen und als Gelegenheit zur Weiterentwicklung zu sehen. Das ständige Lernen und Anpassen, ganz im Sinne der Lean-Startup-Methode, ist ein Schlüssel zum Erfolg.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut zum Schritt in das Unternehmertum und Durchhaltevermögen haben

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BetterBrain

BetterBrain ist eine E-Commerce-Marke im Bereich Nahrungsergänzungsmittel

Stellen Sie sich und das Startup BetterBrain doch kurz unseren Lesern vor! 

BetterBrain ist ein junges Startup aus Ostfriesland und wurde von uns (Yuri und Jan) neben der Schule gegründet. BetterBrain ist eine E-Commerce-Marke im Bereich Nahrungsergänzungsmittel. Unser Produkt wird unter hohen Qualitätsstandards in Österreich hergestellt und ist in Zusammenarbeit mit Experten entstanden. Seit August 2023 besteht die Marke, somit stehen wir mit unserem ersten Produkt am Anfang. Das Produkt heißt „BetterBrain Study“ und wird in Form einer kleinen Dose mit 60 Kapseln verkauft. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

In unserem Alltag als Schüler ist uns das Problem von fehlender Konzentration und wenig Energie aufgefallen. Nahrungsergänzungsmittel sind mittlerweile allgegenwärtig und viele Schüler & Studenten suchen nach einer Möglichkeit, um mit sicheren Nahrungsergänzungsmitteln diesen Problemen entgegenzuwirken. Bei unserer eigenen Recherche haben wir das perfekte Produkt nicht gefunden, daher haben wir uns entschlossen es selbst zu entwickeln. 

Was war bei der Gründung von BetterBrain die größte Herausforderung? 

Die Suche nach den perfekten Inhaltsstoffen und einen passenden Hersteller. Nach vielen Recherchen, Videocalls und Telefonaten sind wir zu einer sehr guten Lösung gekommen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Natürlich! Es wird kein Zeitpunkt kommen, an dem alles perfekt ist, Teil des Unternehmertums ist es, Dinge auf dem Weg zu lernen, Risiken einzugehen und an seine Idee zu glauben. 

Welche Vision steckt hinter BetterBrain? 

Unser Ziel ist der Erfolg unserer Kunden und wir glauben, dass jeder zu mehr fähig ist als er denkt! 

Wer ist die Zielgruppe von BetterBrain? 

Unsere Zielgruppe besteht vorrangig aus Schülern (ab der Oberstufe) & Studenten, aber auch für jeden anderen, der sich in anspruchsvollen Lern- und Prüfungssituationen befindet. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Die innovative Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, der einzigartige Markenkern und unsere Spezialisierung auf eine Zielgruppe unterschieden uns von anderen Anbietern mit ähnlichen Produkten. Die Sicherheit und Wirksamkeit unserer Inhaltsstoffe sind durch mehrere Studien belegt. 

BetterBrain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren hat unser erstes Produkt viele Verkäufe und eine Stammkundschaft, unser Sortiment ist und wird stetig erweitert, wir beschäftigen Mitarbeiter in einer angenehmen Arbeitsumgebung und BetterBrain wird zu einer (international) etablierten Marke mit starken Umsätzen. Die Wertschöpfungskette werden wir so weit wie möglich abdecken, die Produkte können dann noch transparenter und qualitätssicherer hergestellt werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Mut zum Schritt in das Unternehmertum und Durchhaltevermögen haben.

Lernbereitschaft und eine offene Einstellung.

Mit so vielen Menschen wie möglich über die Idee und Unternehmertum sprechen.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sind Sie bereit für die Zukunft des Online-Kundenservice?

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online-kundenservice

Best Practices für Online-Kundenservice

In unserer zunehmend digitalisierten Welt gewinnt der Online-Kundenservice immer mehr an Bedeutung. Er ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Kundenbetreuung, sondern auch ein entscheidendes Element für den Aufbau und Erhalt von Kundenbeziehungen. In einer Zeit, in der Kunden eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung stehen, kann der Kundenservice oft der ausschlaggebende Faktor sein, der darüber entscheidet, ob ein Kunde einem Unternehmen treu bleibt oder zur Konkurrenz wechselt. Angesichts dessen ist es entscheidend, dass Unternehmen nicht nur verstehen, wie wichtig ein effektiver Online-Kundenservice ist, sondern auch, wie sie diesen optimal gestalten können.

Dieser Artikel widmet sich den Best Practices im Online-Kundenservice. Wir beleuchten, welche Strategien Unternehmen anwenden können, um ihren Kunden ein hervorragendes Serviceerlebnis zu bieten. Dabei wird auf verschiedene Aspekte eingegangen, von der Bedeutung der Schnelligkeit und Erreichbarkeit bis hin zur Personalisierung des Kundenerlebnisses. Ziel ist es, Einblicke zu geben, wie Unternehmen durch exzellenten Kundenservice nicht nur die Zufriedenheit ihrer Kunden steigern, sondern auch ihre eigene Marktposition stärken können.

Bedeutung des Online-Kundenservice

Der Online-Kundenservice ist oft der erste Kontakt zwischen Kunde und Unternehmen. Eine positive Erfahrung kann die Kundenbindung stärken, während negative Erlebnisse Kunden abschrecken können. In einer Welt, in der Kundenrezensionen weit verbreitet sind, ist die Qualität des Kundenservice entscheidender denn je.

Schnelligkeit und Erreichbarkeit

Kunden schätzen schnelle Antworten. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass Anfragen über verschiedene Kanäle, wie E-Mail, Social Media und Live-Chats, zeitnah bearbeitet werden. Automatisierte Systeme, wie Chatbots, können dabei helfen, schnelle Erstreaktionen zu bieten und häufig gestellte Fragen effizient zu beantworten.

Personalisierung

Ein personalisierter Service macht den Unterschied. Kunden möchten als Individuen behandelt werden, nicht als Nummern. Personalisierung kann durch die Nutzung von Kundendaten erreicht werden, um individuelle Bedürfnisse und Präferenzen zu erkennen und darauf einzugehen.

Kompetenz und Professionalität

Mitarbeiter im Kundenservice müssen gut geschult sein, um kompetente und professionelle Unterstützung bieten zu können. Dies umfasst nicht nur Produktkenntnisse, sondern auch Soft Skills wie Empathie und Geduld. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen sind hierbei unerlässlich.

Multikanal-Strategie

Eine Multikanal-Strategie ermöglicht es Kunden, das Unternehmen auf ihrem bevorzugten Kommunikationsweg zu erreichen. Obwohl es wichtig ist, auf verschiedenen Plattformen präsent zu sein, ist es ebenso wichtig, auf allen diesen Kanälen konsistenten und qualitativ hochwertigen Service zu bieten.

Feedback und kontinuierliche Verbesserung

Feedback von Kunden ist eine wertvolle Ressource für die Verbesserung des Services. Unternehmen sollten aktiv Feedback einholen und dieses nutzen, um ihren Service kontinuierlich zu verbessern. Beschwerdemanagement ist ein wesentlicher Bestandteil des Kundenservices und sollte ernst genommen werden.

Proaktiver Service

Proaktiver Kundenservice bedeutet, Probleme zu antizipieren und zu lösen, bevor Kunden sich überhaupt darüber bewusst werden. Dies kann durch regelmäßige Updates, informative Inhalte und automatisierte Systeme zur Fehlererkennung erreicht werden. Ein proaktiver Ansatz im Kundenservice verbessert nicht nur das Kundenerlebnis, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Marke.

Nutzung von Datenanalyse

Daten sind ein mächtiges Werkzeug im Online-Kundenservice. Durch die Analyse von Kundeninteraktionen und -feedback können Unternehmen Muster erkennen und ihren Service entsprechend anpassen. Datenbasierte Einblicke ermöglichen es, die Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und den Service kontinuierlich zu verbessern.

Effiziente Problembehandlung

Wenn Probleme auftreten, ist eine effiziente und effektive Problemlösung entscheidend. Dazu gehört es, klare Verfahren für die Behandlung von Kundenbeschwerden zu etablieren und sicherzustellen, dass Kundenanfragen schnell an die richtigen Abteilungen weitergeleitet werden.

Schulung und Entwicklung des Teams

Ein kompetentes Kundenservice-Team ist das Herzstück eines guten Services. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Team mit den neuesten Tools und Best Practices vertraut ist und über die notwendigen Fähigkeiten verfügt, um hervorragenden Service zu bieten.

Integration von Feedbackschleifen

Feedbackschleifen ermöglichen es, Rückmeldungen von Kunden direkt in die Verbesserung des Services einfließen zu lassen. Durch regelmäßige Umfragen, Feedback-Tools und Kundenforen können Unternehmen wertvolle Einblicke gewinnen und ihren Service entsprechend anpassen.

Aufbau einer starken Online-Präsenz

Eine starke Online-Präsenz ist für den modernen Kundenservice unerlässlich. Dies beinhaltet nicht nur die Präsenz in sozialen Medien und auf der Unternehmenswebsite, sondern auch ein konsistentes und ansprechendes Online-Image, das das Vertrauen der Kunden stärkt.

Fazit

Der Online-Kundenservice ist ein dynamisches Feld, das ständige Aufmerksamkeit und Anpassung erfordert. Durch die Implementierung dieser Best Practices können Unternehmen nicht nur ihren Service verbessern, sondern auch eine stärkere Bindung zu ihren Kunden aufbauen. Letztendlich ist ein exzellenter Kundenservice ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg eines jeden Unternehmens

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – ChayTee

Starte klein und iteriere

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MeJeans

MeJeans nachhaltigen Jeans Made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup MeJeans doch kurz unseren Lesern vor!

MeJeans ist ein Startup aus Walldürn, welches das Ziel einer nachhaltigen Jeans Made in Germany verfolgt. Wir setzen auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit, kombiniert mit erstklassiger Qualität. Wir wollen die Jeansherstellung in Deutschland wieder etablieren und ein Zeichen für bewussten Konsum setzen. Mit unserer Crowdfunding-Kampagne auf der Webseite Startnext starten wir jetzt durch, um die erste Kollektion auf den Markt zu bringen und die nachhaltige Modebewegung zu stärken. Unterstützt uns gerne und werdet Teil der MeJeans-Community!

Hinter MeJeans steht Erik Macht, der die Idee während seines Studiums hatte und die Entwicklung der ersten Kollektion vorantrieb. Anfang dieses Jahres wurde das MeJeans-Team durch Chantal Meidel verstärkt, die Erik im Marketing und Vertrieb unterstützt. Die beiden kennen sich seit über 10 Jahren und sind nicht nur Geschäftspartner, sondern auch langjährige Feuerwehrkameraden.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung von MeJeans war für uns die Antwort auf die Notwendigkeit, nachhaltige Veränderungen in der Modebranche zu bewirken. Wir erkannten die Chance, durch eine eigene Marke wie MeJeans einen positiven Einfluss auf Umwelt, Gesellschaft und die Textilindustrie zu nehmen. Die Idee, hochwertige, nachhaltige Jeans in Deutschland zu produzieren, spiegelt unsere Überzeugung wider, dass nachhaltige Mode die Zukunft sein sollte. Die Gründung von MeJeans ist unsere Möglichkeit, aktiv dazu beizutragen, dass die Modeindustrie verantwortungsbewusster und umweltfreundlicher wird.

Was war bei der Gründung von MeJeans die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei der Gründung von MeJeans bestand darin, eine nachhaltige und lokale Produktionskette in Deutschland aufzubauen. Es erforderte intensive Recherche, Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und die Überwindung von Hindernissen in der Beschaffung nachhaltiger Materialien. Die Balance zwischen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie wirtschaftlicher Rentabilität zu finden, war eine sehr umfangreiche und komplexe Aufgabe. Diese konnten wir jedoch erfolgreich meistern und ist nun die Grundlage für unser nachhaltiges Startup.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, absolut! Der Start mit einer Idee, auch wenn nicht alles perfekt ist, ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Die ersten MeJeans waren ebenfalls nicht perfekt und werden noch stetig weiterentwickelt. Es ist entscheidend, klein zu beginnen, sich auf das Feedback der Nutzer zu konzentrieren und Schritt für Schritt zu skalieren. Perfektion ist ein ständiger Prozess, der durch kontinuierliche Anpassungen und Lernschritte erreicht wird. Mut zum Starten, Anpassungsfähigkeit und kontinuierliche Verbesserungen sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen unternehmerischen Reise.

Welche Vision steckt hinter MeJeans?

Die Vision hinter MeJeans ist es, eine nachhaltige Bekleidungsmarke aufzubauen, die sich auf Jeanshosen spezialisiert und dabei Wert auf eine Produktion in Deutschland legt. Unser Ziel ist es, das Jeanshandwerk und die gesamte Wertschöpfungskette wieder nach Deutschland zu bringen, einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen zu fördern und nicht nur ökologische, sondern auch soziale Nachhaltigkeit zu unterstützen. Durch Transparenz, Qualität und regionale Produktion möchten wir einen Beitrag zur Veränderung der Modeindustrie leisten und eine bewusste, nachhaltige Alternative für Menschen schaffen.

Wer ist die Zielgruppe von MeJeans?

Die Zielgruppe von MeJeans sind alle Personen, die Wert auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit legen. Unsere Jeans sprechen Menschen an, die bewusst konsumieren und sich für nachhaltige Mode interessieren. MeJeans richtet sich an umweltbewusste Personen, die nicht nur einen nachhaltigen Lebensstil pflegen, sondern auch ein authentisches, regionales Produkt schätzen. Für das Crowdfunding bieten wir aktuell lediglich einen Männerschnitt an, Damen-Schnitte sind bereits in Planung und folgen in Zukunft.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Vorteile von MeJeans liegen in unserer konsequenten Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Unsere Jeans wird vollständig in Deutschland produziert, angefangen beim GOTS-zertifizierten Jeansstoff aus Bayern bis zur Konfektionierung in Baden-Württemberg und Sachsen. Durch kurze Transportwege sparen wir über 80% gegenüber der Transportwege von herkömmlichen Jeans und somit auch eine Menge CO2 ein. Innovative Färbetechnologien ermöglichen es uns, auf Wasserverbrauch und schädliche Chemikalien komplett zu verzichten. Die herausragende Qualität, Vielseitigkeit und Robustheit unserer Jeans machen sie zu einem langlebigen Allrounder. Zudem legen wir großen Wert auf Transparenz und faire Arbeitsbedingungen. Diese ganzheitliche Herangehensweise unterscheidet uns von anderen Anbietern und macht MeJeans zu einer nachhaltigen Wahl für bewusste Konsumenten.

MeJeans, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir MeJeans als führende Marke für nachhaltige Jeans in Deutschland und darüber hinaus. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu stärken und die Modeindustrie positiv zu beeinflussen. Wir möchten unsere Produktpalette erweitern, weitere nachhaltige Schnitte einführen und damit eine breitere Zielgruppe ansprechen. Transparenz, Qualität und ökologische Verantwortung bleiben dabei unsere Leitprinzipien. Mit der langfristigen Vision, eine eigene Produktion aufzubauen, wollen wir die gesamte Wertschöpfungskette intern abdecken und noch nachhaltiger gestalten.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Starte klein und iteriere: Beginne nicht damit, alles perfekt zu planen. Starte mit einer einfachen Idee, teste sie am Markt und sammle Feedback. Nutze dieses Feedback, um kontinuierlich zu verbessern und zu skalieren.

Betone deine Einzigartigkeit: Identifiziere, was deine Idee besonders und einzigartig macht. Kommuniziere diese Alleinstellungsmerkmale klar an deine Zielgruppe.

Nutze Crowdfunding als Chance: Das Crowdfunding bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch die Möglichkeit, eine treue Basis von Unterstützern aufzubauen. Sei transparent über deine Ziele und zeige, wie Unterstützer einen Beitrag zur Verwirklichung leisten können.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ist Ihr Unternehmen bereit für die Herausforderungen des digitalen Wandels?

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Technologiewandel

Der Umgang mit Technologiewandel im Geschäftsalltag

In unserer schnelllebigen Zeit ist der Wandel eine Konstante, besonders im Bereich der Technologie. Dieser unaufhaltsame Fortschritt prägt das Rückgrat des modernen Geschäftslebens. In der heutigen Geschäftswelt, die durch digitale Innovationen, Automatisierung und globale Vernetzung charakterisiert ist, steht der Umgang mit dem Technologiewandel im Zentrum strategischer Unternehmensentscheidungen. Für Unternehmen aller Größen und Branchen ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur Schritt zu halten, sondern die sich bietenden Chancen aktiv zu nutzen.

Die Bewältigung des Technologiewandels ist jedoch kein leichtes Unterfangen. Sie erfordert eine sorgfältige Planung, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, traditionelle Geschäftsmodelle und -praktiken zu überdenken. In diesem Kontext ist es für Unternehmen wichtig, eine Balance zu finden: einerseits müssen sie innovative Technologien adoptieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, andererseits müssen sie die Risiken, die mit solchen Veränderungen einhergehen, sorgfältig managen.

In den folgenden Abschnitten werden wir untersuchen, wie Unternehmen den Technologiewandel erfolgreich meistern können. Dabei werden wir uns auf die Bedeutung des Wandels, die damit verbundenen Herausforderungen und die besten Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen konzentrieren. Durch Fallstudien und Expertenmeinungen werden wir zudem praxisnahe Einblicke in dieses wichtige Thema bieten.

Die Bedeutung des Technologiewandels

Technologischer Fortschritt hat die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen, revolutioniert. Von der Automatisierung einfacher Aufgaben bis hin zur Nutzung künstlicher Intelligenz für komplexe Entscheidungsprozesse – Technologie hat die Effizienz und Produktivität in vielen Branchen verbessert. In einer globalisierten Welt ermöglicht Technologie Unternehmen, über Grenzen hinweg zu agieren und neue Märkte zu erschließen.

Herausforderungen des Technologiewandels

Mit dem Technologiewandel kommen Herausforderungen. Eines der größten Probleme für Unternehmen ist, mit der Geschwindigkeit der Veränderungen Schritt zu halten. Es erfordert kontinuierliche Investitionen in neue Technologien und die Schulung von Mitarbeitern. Außerdem bringt jede neue Technologie ihre eigenen Risiken mit sich, einschließlich Datenschutz- und Sicherheitsbedenken.

Strategien zur Bewältigung des Wandels

1. Fortlaufende Bildung und Schulung

Mitarbeiter müssen regelmäßig geschult werden, um mit den neuesten Technologietrends Schritt zu halten. Dies kann durch interne Schulungsprogramme oder durch Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen erfolgen.

2. Investition in Technologie

Unternehmen müssen bereit sein, in neue Technologien zu investieren. Dies bedeutet nicht nur den Kauf neuer Software oder Geräte, sondern auch die Investition in die Infrastruktur, die für deren effektive Nutzung erforderlich ist.

3. Kultureller Wandel

Ein kultureller Wandel ist oft notwendig, um eine Umgebung zu schaffen, die Innovation und technologischen Fortschritt unterstützt. Dies kann bedeuten, dass traditionelle Denkweisen in Frage gestellt und neue Arbeitsweisen angenommen werden müssen.

Fallbeispiele

Einige Unternehmen haben den Technologiewandel besonders gut gemeistert. Ein Beispiel ist ein Unternehmen aus der Finanzbranche, das künstliche Intelligenz nutzt, um Finanzmärkte zu analysieren und bessere Investitionsentscheidungen zu treffen. Ein anderes Beispiel ist ein Einzelhandelsunternehmen, das seine Logistik durch den Einsatz von Robotik und automatisierten Lagerverwaltungssystemen optimiert hat.

Die Rolle der Führungskräfte

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle beim Umgang mit dem Technologiewandel. Sie müssen nicht nur die Vision und Richtung vorgeben, sondern auch sicherstellen, dass die Mitarbeiter die notwendigen Ressourcen und Unterstützung erhalten, um sich an neue Technologien anzupassen.

Partnerschaften und Kollaboration

Eine wirksame Strategie im Umgang mit Technologiewandel ist die Bildung von Partnerschaften und Kollaborationen. Unternehmen können sich mit Tech-Start-ups, Universitäten oder anderen Firmen zusammenschließen, um Zugang zu neuen Technologien und Fachwissen zu erhalten. Diese Art der Zusammenarbeit ermöglicht es, von den Stärken und Innovationen anderer zu profitieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die den Herausforderungen des modernen Geschäftslebens gerecht werden.

5. Kundenorientierung

Die Technologie sollte immer im Dienste des Kunden stehen. Der Fokus auf Kundenbedürfnisse ist entscheidend, um relevante technologische Lösungen zu implementieren. Unternehmen sollten sich fragen, wie Technologie eingesetzt werden kann, um das Kundenerlebnis zu verbessern, sei es durch personalisierte Angebote, verbesserten Kundenservice oder effizientere Prozesse. Eine kundenorientierte Herangehensweise stellt sicher, dass die Technologieinvestitionen einen direkten positiven Einfluss auf das Geschäft haben.

6. Flexibilität und Agilität

In einer Welt, in der sich Technologien rasant weiterentwickeln, ist Flexibilität ein Schlüssel zum Erfolg. Unternehmen müssen in der Lage sein, auf Veränderungen zu reagieren und ihre Strategien anzupassen. Agilität in Geschäftsprozessen und Entscheidungsfindung ermöglicht es, neue Technologien effizient zu integrieren und von ihnen zu profitieren. Dabei geht es nicht nur um die Einführung neuer Tools, sondern auch um die Bereitschaft, Arbeitsweisen und Denkmuster zu ändern.

Fazit

Der Umgang mit dem Technologiewandel im Geschäftsalltag ist eine komplexe Herausforderung, die eine strategische Planung und eine proaktive Haltung erfordert. Durch fortlaufende Bildung und Schulung, Investitionen in Technologie, kulturellen Wandel, Partnerschaften, Kundenorientierung und Flexibilität können Unternehmen diesen Wandel nicht nur bewältigen, sondern ihn als Chance nutzen, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. In einer Welt, die sich ständig verändert, sind Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft Schlüssel zum langfristigen Erfolg

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Sind Sie bereit für das nächste Level im Community Management?

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Community Management

Erfolgreiches Community Management in sozialen Medien

Die Kraft der Online-Communities

In unserer zunehmend vernetzten Welt spielen soziale Medien eine zentrale Rolle in der Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren. Hierbei kommt dem Community Management eine Schlüsselrolle zu. Es geht darum, eine Brücke zwischen Marke und Verbrauchern zu bauen, die auf Vertrauen, Engagement und gegenseitigem Austausch basiert. Ein effektives Community Management kann ein Unternehmen von seinen Wettbewerbern abheben und einen loyalen Kundenstamm aufbauen.

Die Bedeutung des Community Managements in sozialen Medien. Wir beleuchten, wie durch gezielte Interaktion, authentische Kommunikation und strategisches Engagement eine starke, engagierte Community entstehen kann, die den Grundstein für langfristigen Geschäftserfolg legt.

Grundlagen des Community Managements

Erfolgreiches Community Management beginnt mit dem Verständnis der Zielgruppe. Es ist wichtig, die Interessen, Bedürfnisse und das Verhalten der Community-Mitglieder zu kennen. Eine klare Kommunikationsstrategie, die die Markenidentität widerspiegelt und auf die Zielgruppe abgestimmt ist, bildet das Fundament eines effektiven Community Managements.

Aufbau einer engagierten Community

Der Aufbau einer engagierten Community erfordert mehr als nur regelmäßige Posts. Es geht darum, einen echten Dialog zu fördern, auf Kommentare und Anfragen zeitnah zu reagieren und Inhalte zu teilen, die für die Community von Wert sind. Engagement in Form von Likes, Kommentaren und Shares sollte aktiv gefördert werden, um eine lebendige Community zu schaffen.

Umgang mit Krisen und negativem Feedback

Ein wichtiger Aspekt des Community Managements ist der professionelle Umgang mit Krisen und negativem Feedback. Schnelle, transparente und empathische Reaktionen sind entscheidend, um das Vertrauen in die Marke zu erhalten. Es ist wichtig, kritische Stimmen ernst zu nehmen und konstruktiv darauf zu reagieren.

Nutzung von Analysen und Feedback

Datenanalyse und das Sammeln von Feedback sind wichtige Werkzeuge im Community Management. Soziale Medien bieten umfangreiche Möglichkeiten zur Analyse von Nutzerverhalten und Engagement. Diese Daten können genutzt werden, um die Inhaltsstrategie zu optimieren und die Bedürfnisse der Community besser zu verstehen.

Integration in die Gesamtmarketingstrategie

Erfolgreiches Community Management sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern als integraler Bestandteil der Gesamtmarketingstrategie. Die in den sozialen Medien gewonnenen Erkenntnisse können beispielsweise für Produktentwicklung, Kundenservice und andere Marketingaktivitäten genutzt werden.

Personalisierung und Individualisierung

Personalisierung spielt eine entscheidende Rolle im Community Management. Indem Unternehmen auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen ihrer Community-Mitglieder eingehen, können sie eine tiefere Verbindung und Loyalität aufbauen. Dies kann durch personalisierte Inhalte, gezielte Ansprachen und individuelle Interaktionen erreicht werden.

Förderung von User-Generated Content

Die Einbindung von User-Generated Content (UGC) ist eine effektive Strategie, um die Community zu aktivieren und authentischen Content zu generieren. Indem Nutzer ermutigt werden, eigene Inhalte zu teilen, die mit der Marke in Verbindung stehen, entsteht eine stärkere Bindung zur Community. UGC fördert nicht nur die Interaktion, sondern steigert auch die Glaubwürdigkeit der Marke.

Einsatz von Influencern zur Community-Stärkung

Influencer können eine wichtige Rolle im Community Management spielen. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern, die die Werte der Marke teilen und eine eigene engagierte Anhängerschaft haben, können Unternehmen ihre Reichweite erweitern und ihre Community stärken. Influencer können als Markenbotschafter fungieren und helfen, die Botschaften des Unternehmens authentisch zu vermitteln.

Monitoring und kontinuierliche Anpassung

Erfolgreiches Community Management erfordert ständiges Monitoring und Anpassungen. Es ist wichtig, regelmäßig die Aktivitäten in den sozialen Medien zu überwachen, um Trends, Stimmungen und Nutzerverhalten zu verstehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Unternehmen ihre Strategien kontinuierlich optimieren und auf Veränderungen in der Community reagieren.

Der Schlüssel zu einer starken Online-Präsenz

Abschließend lässt sich sagen, dass erfolgreiches Community Management in sozialen Medien für Unternehmen unerlässlich ist, um in der digitalen Welt von heute erfolgreich zu sein. Es geht dabei um weit mehr als nur die regelmäßige Veröffentlichung von Inhalten. Vielmehr ist es ein fortlaufender Prozess, der aktive Beteiligung, aufmerksames Zuhören und die kontinuierliche Anpassung an die sich ändernden Bedürfnisse und Erwartungen der Community erfordert.

Durch Personalisierung, den Einbezug von User-Generated Content, die Zusammenarbeit mit Influencern und ständiges Monitoring können Unternehmen eine starke, engagierte Community aufbauen. Diese Community wird nicht nur zur Stimme der Marke, sondern auch zu einem treuen Kundenstamm, der das Unternehmen in seinem Wachstum und seiner Entwicklung unterstützt.

Letztlich ist das Management von Online-Communities eine Kunst, die Empathie, Kreativität und strategisches Denken erfordert. Unternehmen, die in der Lage sind, ihre Community effektiv zu managen und zu pflegen, schaffen es nicht nur, ihre Markenbekanntheit zu steigern, sondern auch einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil in der digitalen Landschaft zu sichern.

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Was Gründer:innen aus aller Welt nach Estland führt

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estland

Eine langsame Digitalisierung und bürokratische Hindernisse machen Deutschland für ausländische Gründer:innen und Fachkräfte unattraktiv. Kam die Bundesrepublik in einer Auswertung der Bertelsmann Stiftung 2019 noch auf den 12. Platz aller 38 OECD-Länder, landete sie 2023 nur noch auf Platz 15. Ganz anders verhält es sich mit Estland. Das kleine baltische Land ist schon seit geraumer Zeit führend in Sachen Digitalisierung und hat mit Unternehmen wie Bolt, Skype oder Wise pro Kopf sogar die meisten Unicorns hervorgebracht.

Digitale Identität in nur 15 Minuten

Wesentlich zur starken Position Estlands im Bereich Technologie und Innovation beigetragen hat, dass bürokratische Hürden abgebaut wurden und Unternehmen gezielt gefördert werden. So setzt das Land auf Programme, die Start-ups und Scale-ups unterstützen und internationale Talente anziehen. Ein konkretes Beispiel ist die Regierungsinitiative “Startup Estonia”. Sie hat bereits im Jahr 2017 das sogenannte Startup-Visum eingeführt, das es Nicht-EU-Bürger:innen erleichtert, in einem Start-up oder Scale-up zu arbeiten und ihnen die Unternehmensgründung ermöglicht. 

Der Antrieb dieser Initiative verkörpert den estnischen Leitgedanken: Neue digitale Lösungen zu suchen und zu entwickeln, um Prozesse effizienter, effektiver und kostengünstiger zu gestalten. Eine robuste digitale Infrastruktur und eine fortschrittliche elektronische Verwaltung bilden dafür die Basis.  Öffentliche Dokumente sind online zugänglich, eine elektronische Steuererklärung ist etabliert und die E-Residency wurde eingeführt. Letztere erlaubt Nicht-Est:innen, eine digitale Identität zu erlangen und die digitalen Dienste des Landes zu nutzen. Der derzeitige Rekord für einen Antrag der E-Residency liegt bei nur 15 Minuten.

Estnische Behörden setzen auf künstliche Intelligenz

Blickt man auf das estnische Start-up-Ökosystem, zeigt sich, dass sich die staatlichen Bemühungen auszahlen. Der DeepTech-Bereich ist ein gutes Beispiel. Entsprechende Technologielösungen verzeichneten laut Startup Estonia in der ersten Hälfte des Jahres 2023 einen Umsatz von 79,1 Millionen Euro. Dies bedeutet einen Anstieg um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was doppelt so stark ist wie der durchschnittliche Wachstumstrend im estnischen Start-up-Sektor. Ein Erfolg, der auch auf Initiativen wie das Nordic Tech Valley zurückzuführen ist. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Schweden, Dänemark und Finnland. Diese Kooperation stärkt Estlands Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Märkten wie den USA und Asien und trägt zum starken Wachstum des DeepTech-Sektors bei. 

Aber auch bei neueren technologischen Errungenschaften wie der künstlichen Intelligenz (KI) ist Estland führend: die Behörden des Landes bieten ihren Bürger:innen mit “Bürokratt” bereits heute personalisierte Dienste an. Das KI-Team von Kratt arbeitet an einem virtuellen Assistenten und einem Konzept, um den öffentlichen und privaten Sektor miteinander zu verbinden. Dieses Konzept soll Kunden- und Informationsdienste bereitstellen, mit dem Ziel die Kommunikation zwischen Staat, Bürger:innen und Unternehmen deutlich zu erleichtern. So viel Fortschrittsgeist wird auch auf globaler Ebene anerkannt: Das Internationale Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (IRCAI) der UNESCO hat die estnische KI als eine der weltweit 100 besten ausgezeichnet.

Estland priorisiert Cybersecurity   

Um sich als hochtechnologisches Land zu schützen, investiert Estland erheblich in Cybersecurity und verfügt über umfangreiches Fachwissen in der Forschung, Entwicklung und Verwaltung von Lösungen und Systemen für digitale Sicherheit. Zusätzlich hat Estland 2022 sein jährliches Budget für Cybersecurity nahezu verdoppelt. Wenig überraschend also, dass Estland im Global Cyber Security Index 2020 den dritten Platz belegt. Zum Vergleich: Deutschland steht in der Liste auf dem 13. Platz.

Es ist daher konsequent, dass das Estland das NATO Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence und führende Unternehmen wie das Blockchain-Unternehmen Guardtime beherbergt, welches mit Organisationen wie der Europäischen Weltraumorganisation und der Weltgesundheitsorganisation kooperiert. Mithilfe der Blockchain-Technologie hat das Unternehmen ein System entwickelt, das durch die KSI-Blockchain die Integrität von Daten, Netzwerken, Systemen und Prozessen verifizieren kann. Bereits 2012 war Estland der weltweit erste Staat, der die KSI-Blockchain-Technologie in seinen Produktionsumgebungen einsetzte, um Manipulation und Missbrauch gespeicherter Daten wirksam zu bekämpfen. Die KSI-Blockchain wird heute in verschiedenen staatlichen Registern eingesetzt, darunter Gesundheit, Unternehmensdaten sowie offizielle staatliche Veröffentlichungen. 

Digitale Strukturen Estlands bringen Vorteile für Start-ups und Bevölkerung

Bei der Digitalisierung kann Deutschland viel von Estland lernen. Während für viele Länder eine auf Start-ups ausgerichtete, digitale Regierung wie ein Ideal erscheint, beweist Estland, dass Technologie sowohl Unternehmen als auch Bürger:innen zugutekommen kann. Neben hochmodernen Online-Behördendiensten bietet Estland Gründer:innen und ihren Start-ups staatliche Unterstützung und einmalige Zugangsmöglichkeiten. Daher gilt das baltische Land heute in ganz Europa als ein Tech-Hotspot mit Vorbildcharakter.

Autorin: 

Leana Kammertöns, Leiterin der estnischen Wirtschaftsförderung Enterprise Estonia in Norddeutschland, Berlin und NRW

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen liegt in dem tiefen Verständnis der Kundenbedürfnisse

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Axontic

Axontic, ein innovatives Startup spezialisiert auf effiziente Microsoft 365-Erweiterungen, transformiert die Unternehmenszusammenarbeit durch Digitalisierung und Automatisierung

Stellen Sie sich und das Startup Axontic doch kurz unseren Lesern vor!

Axontic ist ein dynamisches Startup, das sich darauf spezialisiert hat, die Zusammenarbeit in Unternehmen durch effiziente Erweiterungen für Microsoft 365 zu verbessern und Arbeitsabläufe zu digitalisieren und zu automatisieren. Wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen und Apps (Add-Ins), die genau auf die Anforderungen und Situationen unserer Kunden zugeschnitten sind. Unser Ziel ist es, die tägliche Arbeit mit Microsoft 365 nicht nur einfacher, sondern auch effektiver zu gestalten.

Axontic ist als junges und dynamisches Startup die neueste Ausgründung aus der renommierten We4IT Gruppe, die bereits seit 24 Jahren in der Technologiebranche fest verankert ist. Unsere Wurzeln in der We4IT Gruppe, die für ihre Innovationskraft und ihr starkes Engagement in der Entwicklung moderner IT-Lösungen bekannt ist, bieten uns eine solide Basis und ein reiches Erbe an Erfahrung und Fachwissen.

Bei Axontic liegt unser Hauptaugenmerk auf Mailissa, unserer fortschrittlichen Lösung, die darauf abzielt, das Arbeitserlebnis unserer Kunden im Bereich E-Mail- und Office-Produkte signifikant zu verbessern und zu automatisieren. Unsere Lösungen sind sowohl für Microsoft 365 (M365) als auch für Microsoft OnPremises-Umgebungen konzipiert, wodurch wir eine breite Palette von Kundenbedürfnissen abdecken.

Kunden haben die Möglichkeit, unsere Produkte als Software as a Service (SaaS) oder als Enterprise-Installation in ihrer eigenen Infrastruktur zu nutzen.

Unser Ziel ist es, durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz den Menschen von seinen Routinearbeiten zu entlasten, sodass er sich auf die kreativen und strategischen Aspekte seiner Arbeit konzentrieren kann. Wir glauben fest daran, dass Technologie dazu dienen sollte, die menschliche Produktivität und Kreativität zu steigern, und nicht nur eine reine Arbeitslast zu sein.

Was Axontic auszeichnet, ist unser junges, dynamisches Team, das mit Leidenschaft und Kreativität an der Spitze der technologischen Entwicklung steht. Wir sind bestrebt, die Grenzen des Möglichen zu erweitern und die Herausforderungen unserer Kunden in Chancen umzuwandeln. Dabei schöpfen wir aus der umfassenden Erfahrung und den Ressourcen der We4IT Gruppe und kombinieren dies mit unserer eigenen, frischen Perspektive.

Unsere Vision für Axontic ist es, nicht nur ein weiteres Tech-Unternehmen zu sein, sondern ein echter Innovationsführer, der die Art und Weise, wie Unternehmen Technologie nutzen, revolutioniert. Wir sind stolz darauf, Teil der We4IT Familie zu sein und gleichzeitig unseren eigenen, einzigartigen Weg in der Welt der Technologie zu gehen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Entschluss, ein Unternehmen zu gründen, wurzelte in meinem tiefen Wunsch nach Innovation und der Freiheit, eigene Ideen zu verwirklichen. Vor 24 Jahren, als ich zusammen mit meinem engen Freund und Geschäftspartner We4IT gründete, waren wir getrieben von der Überzeugung, dass wir mit unserer Kreativität und unserem Engagement einen bedeutenden Beitrag im Bereich der Informationstechnologie leisten können.

Die Idee für Axontic entstand, als wir das enorme Potenzial unseres Mailissa-Produkts erkannten. Wir sahen, wie diese innovative E-Mail-Management-Lösung die Arbeitsweise in Unternehmen revolutionieren könnte. Dieses Erkennen des Potenzials von Mailissa war der entscheidende Moment, der uns zur Ausgründung von Axontic motivierte. Es war nicht nur ein Schritt in die Selbstständigkeit, sondern auch die Verwirklichung unserer Vision, durch technologische Innovationen einen positiven Einfluss zu erzielen.

Mit Axontic setzen wir unsere Leidenschaft für Innovation fort und nutzen unsere Erfahrung, um stets Neues zu schaffen und zu gestalten, angefangen bei Mailissa, das die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Kommunikation und Arbeitsabläufe gestalten, nachhaltig verbessert.

Was war bei der Gründung von Axontic die größte Herausforderung? 

Die Gründung von Axontic war ein spannendes Unterfangen, das mit einzigartigen Herausforderungen verbunden war. Die größte Herausforderung bestand darin, sowohl intern als auch extern auf verschiedenen Ebenen erfolgreich zu sein.

Nach außen hin bestand die Herausforderung darin, mit unserer neuen Firma und unserem Mailissa-Produkt Sichtbarkeit und Anerkennung in einem bereits dicht besetzten Markt zu erlangen. Wir mussten sicherstellen, dass unser Produkt sich von der Konkurrenz abhebt und dass unsere Zielgruppe versteht, wie Mailissa ihre Arbeitserfahrung transformieren kann. Das erforderte eine durchdachte Marketingstrategie und die klare Kommunikation unserer Alleinstellungsmerkmale. 

Intern standen wir vor der komplexen Aufgabe, ein Produkt zu entwickeln, das sowohl als Software-as-a-Service (SaaS) als auch als Enterprise-Installation funktioniert, wobei es in beiden Fällen die gleichen Funktionalitäten bereitstellen muss. Dies war besonders herausfordernd angesichts der großen Unterschiede in den verfügbaren APIs für die verschiedene Plattformen. Wir mussten eine flexible und robuste Lösung entwickeln, die in unterschiedlichen Umgebungen gleich effizient arbeitet. 

Eine weitere Herausforderung war die Integration der Künstlichen Intelligenz in unser Produkt. Wir wollten sicherstellen, dass unsere KI auch offline, also ohne Cloud-Service, nutzbar ist, um unseren Kunden maximale Flexibilität und Datensicherheit zu bieten. 

Diese Herausforderungen zu bewältigen, erforderte ein engagiertes Team, eine klare Vision und eine flexible Herangehensweise. Die Überwindung dieser Hindernisse hat uns jedoch stärker gemacht und die Grundlage für unseren aktuellen und zukünftigen Erfolg gelegt. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv, man sollte mit einer Idee starten, selbst wenn sie noch nicht perfekt ist. Das ist nicht nur machbar, es ist eigentlich der Weg, wie die Dinge in der Startup-Welt laufen. Es geht darum, ins Handeln zu kommen, nicht um Perfektionismus. Im Herzen jedes Unternehmertums steht das ‚Lean Startup‘-Prinzip, bei dem du mit einer Basisversion deines Produktes, deinem ‚Minimum Viable Product‘ (MVP) beginnst. Warum? Weil echtes Feedback von echten Nutzern unbezahlbar ist und es dir ermöglicht, deine Idee schnell auf die konkreten Kundenanforderungen hin zu verfeinern.

Warten auf Perfektion kann tatsächlich eine Falle sein. In unserer schnelllebigen Technologiewelt ändern sich Dinge blitzschnell, und eine zu starke Fixierung auf Perfektion kann dich ins Hintertreffen bringen. Die Herausforderung liegt darin, schnell zu sein und gleichzeitig die Qualität nicht aus den Augen zu verlieren. Es ist die klassische Gratwanderung zwischen Geschwindigkeit und Sorgfalt.

Aber eines sollte klar sein: Zu Beginn geht es nicht darum, das perfekte Produkt zu haben, sondern darum, ein Produkt zu haben, das gut genug ist, um zu starten und dann basierend auf echtem Nutzerfeedback zu wachsen und sich kontinuierlich zu verbessern. Denke daran, das Ziel ist es, zu lernen und sich anzupassen – das ist der wahre Geist des Unternehmertums.

Also, mein Rat ist: Starte jetzt. Nutze das Feedback, um dich zu verbessern. Perfektion ist ein Prozess, kein Startpunkt. Also mach dich auf den Weg und genieße die Reise des Lernens und Wachsens.

Welche Vision steckt hinter Axontic?

Die Vision hinter Axontic und ihrem Flaggschiff-Produkt Mailissa ist vielschichtig und fokussiert sich auf die Verbindung von technologischer Innovation mit praktischer Anwendbarkeit, um die Arbeitsweise in Unternehmen zu optimieren. 

Unsere Mission ist es, eine Arbeitswelt zu schaffen, in der Technologie nicht nur zur Vereinfachung und Effizienzsteigerung dient, sondern auch die menschliche Kreativität und strategische Planung fördert, unterstützt durch sichere und flexible IT-Lösungen. 

Als Axontic streben wir danach, an der Spitze dieser Bewegung zu stehen und kontinuierlich Innovationen zu liefern, die den Bedürfnissen und Herausforderungen moderner Unternehmen gerecht werden.

Wer ist die Zielgruppe von Axontic?

Unsere Zielgruppe umfasst derzeit Unternehmen, die eine Microsoft Infrastruktur nutzen und ihre Prozesse optimieren möchten. Im SaaS-Geschäft konzentrieren wir uns auf die klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU). Mit den individuellen Installationen zielen wir eher auf den größeren Mittelstand und Enterprise-Kunden. Unsere Kunden unterstützen wir dabei im Bereich des automatisierten E-Mail Management, die reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit in Gruppenpostfächern sowie der intelligenten Klassifizierung und Ablage von Dokumenten.

Zusammenfassend richtet sich Axontic mit Mailissa an ein breites Spektrum von Unternehmen und Organisationen, die ihre E-Mail- und Office-Management-Prozesse modernisieren und optimieren möchten, mit einem besonderen Fokus auf Effizienz, Anpassungsfähigkeit, Datensicherheit und Nutzerfreundlichkeit.

Wie funktioniert Mailissa? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mailissa steht an der Spitze der Innovation im Bereich E-Mail- und Office-Produktmanagement, indem es fortschrittliche Algorithmen und Künstliche Intelligenz nutzt, um das Benutzererlebnis zu transformieren. Es automatisiert die Klassifizierung und Ablage von E-Mails und bietet intelligente Antwortvorschläge. Diese Funktionen führen zu einer signifikanten Zeitersparnis und Effizienzsteigerung für den Anwender.

Ein entscheidender Vorteil von Mailissa ist seine umfassende Integrationsfähigkeit. Während es nahtlos in Microsoft 365 (M365) und Microsoft OnPremises-Umgebungen integriert werden kann, beschränkt sich seine Anbindung nicht nur auf Microsoft-Produkte. Mailissa zeichnet sich durch seine Flexibilität aus, da es an jede beliebige Drittanwendung angebunden werden kann. Dies bedeutet, dass Kunden nicht nur eine Vielzahl von Standardanwendungen nutzen können, sondern auch die Möglichkeit haben, Mailissa an ihre individuell entwickelten Programme anzubinden. Diese Offenheit für vielfältige Anbindungen macht Mailissa zu einem besonders flexiblen und benutzerfreundlichen Tool.

Darüber hinaus bietet Mailissa die Möglichkeit, KI-gesteuerte Funktionen auch offline, ohne Cloud-Service, zu nutzen. Dies gewährleistet eine erhöhte Sicherheit und berücksichtigt Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und Privatsphäre in einer zunehmend vernetzten Welt.

Mailissa unterscheidet sich von anderen Produkten auf dem Markt durch seine einzigartige Kombination aus Offline-KI-Integration, Flexibilität in der Implementierung und Offenheit für die Anbindung an eine Vielzahl von Drittanwendungen. Diese Eigenschaften machen Mailissa nicht nur zu einem zeitsparenden und effizienzsteigernden Werkzeug, sondern auch zu einer Lösung, die sich an die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen jedes einzelnen Kunden anpassen kann.

Insgesamt ist Mailissa ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Technologie genutzt werden kann, um den Arbeitsalltag zu vereinfachen und effizienter zu gestalten, ohne dabei die individuellen Anforderungen und Sicherheitsbedürfnisse der Nutzer zu vernachlässigen.

Axontic, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bei Axontic sind wir auf einem klaren Weg der Wachstums und Innovation. In den nächsten fünf Jahren sehen wir uns als Marktführer im Bereich des E-Mail-Managements. Unser Ziel ist es, nicht nur unsere aktuelle Position zu festigen, sondern auch unsere Lösungen über die bestehenden Microsoft-Infrastrukturen hinaus zu erweitern. Ein wesentlicher Schritt in diese Richtung wird die Integration unserer Lösungen mit anderen Plattformen wie Google sein. Dadurch können wir ein breiteres Spektrum von Unternehmensumgebungen bedienen und unsere Marktpräsenz weiter ausbauen.

Ein Kernaspekt unserer Strategie ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wir glauben fest daran, dass der Erfolg unserer Lösungen in der Fähigkeit liegt, sich dynamisch an die sich ständig ändernden Anforderungen der Geschäftswelt anzupassen. Durch den kontinuierlichen Dialog und das Feedback unserer Kunden werden wir Mailissa stetig weiterentwickeln und verbessern. Dieser kollaborative Ansatz ermöglicht es uns, nicht nur auf aktuelle Bedürfnisse zu reagieren, sondern auch zukünftige Trends und Anforderungen vorauszusehen und in unsere Lösungen zu integrieren.

In fünf Jahren stellen wir uns Axontic nicht nur als einen Namen vor, der für Spitzenleistungen im E-Mail-Management steht, sondern auch als einen Innovator, der die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Kommunikation und Arbeitsabläufe handhaben, kontinuierlich verbessert. Unser Ziel ist es, unseren Spitzenplatz in der Branche nicht nur zu verteidigen, sondern auch stetig auszubauen, indem wir uns als verlässlicher Partner für Unternehmen aller Größen etablieren, die nach effizienten und zukunftsorientierten E-Mail-Management-Lösungen suchen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als erfahrener Unternehmer und Gründer würde ich angehenden Gründern die folgenden drei Tipps mit auf den Weg geben:

Fokus auf Kundenbedürfnisse und -feedback:

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen liegt in dem tiefen Verständnis der Kundenbedürfnisse. Starten Sie mit einem klaren Problem, das Sie lösen möchten, und bauen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung um diese Lösung herum auf. Seien Sie offen für Feedback und bereit, Ihr Angebot basierend auf den Rückmeldungen und dem sich ändernden Markt kontinuierlich anzupassen. Echtes Kundenfeedback ist wertvoller als jede theoretische Marktanalyse.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bewahren:

Der Weg eines Gründers ist selten linear und oft voller unerwarteter Wendungen. Bleiben Sie flexibel und offen für Veränderungen. Seien Sie bereit, Ihre Strategie anzupassen, wenn sich neue Informationen oder Gelegenheiten ergeben. Diese Anpassungsfähigkeit ist entscheidend, um auf dem schnelllebigen Markt bestehen zu können und innovative Lösungen zu entwickeln. Es ist zudem wichtig, Ihre Unabhängigkeit zu bewahren und sicherzustellen, dass Sie keine zu starken Abhängigkeiten von Kunden, Banken, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern aufbauen.

Aufbau eines starken Teams und Netzwerks:

Unternehmertum ist kein Einzelkampf. Der Aufbau eines starken, kompetenten Teams und eines soliden Netzwerks von Mentoren, Beratern und Partnern ist entscheidend. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihre Vision teilen und ergänzende Fähigkeiten mitbringen. Ein starkes Team und Netzwerk bieten nicht nur Unterstützung und Ratschläge, sondern öffnen auch Türen zu neuen Geschäftsmöglichkeiten und Wachstum.

Diese Tipps basieren auf der Erfahrung, die ich mit Axontic und unseren vorherigen Unternehmen gesammelt habe. Jeder unternehmerische Weg ist einzigartig, aber diese grundlegenden Prinzipien können helfen, die Herausforderungen zu meistern und den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen zu legen.

Wir bedanken uns bei Stefan Sucker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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