Dienstag, Februar 18, 2025
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Aus Fehlern kann man am besten lernen

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fluidbot

fluidbot hat es sich zum Ziel gesetzt, Wasserverluste mittels Roboter zu verhindern

Stellen Sie sich und das Startup fluidbot doch kurz unseren Lesern vor!

fluidbot ist ein Start-Up in Gossau SG, das sich das Ziel gesetzt hat, Wasserverluste durch berstende Leitungen zu verhindern. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung eines Roboters, der Trinkwasserleitungen von innen kontrolliert.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die fluidbot AG ist aus einem Studienprojekt an der OST – Ostschweizer Fachhochschule im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen hervorgegangen. Bereits während des Studiums erkannten wir, dass mit zunehmenden Hitzesommern und längeren Trockenperioden die Ressource Trinkwasser an Wert gewinnt. Jeder nicht beim Endverbraucher ankommende Tropfen Wasser bedeutet nicht nur Verschwendung, sondern auch Energieverlust für die Wasseraufbereitung.

Was war bei der Gründung von fluidbot die größte Herausforderung?

Die Gründung während des Studiums war anspruchsvoll, da wir neben dem Teilzeitstudium und anderen Verpflichtungen wenig Zeit hatten. Zudem hatten wir keine Erfahrung in der Unternehmensführung.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, das kann man. Wichtig ist, dass man selbst an die Idee glaubt. Zu Beginn wussten wir nicht genau, wohin die Reise führen würde. Doch das positive Feedback aus unserem Umfeld und von potenziellen Kunden motivierte uns, weiterzumachen, auch ohne vollständige Gewissheit über den Verlauf. 

Welche Vision steckt hinter fluidbot?

Uns allen im Team liegt die Umwelt sehr am Herzen, weshalb sich schnell unsere Vision, den Wasserverlust durch undichte oder berstende Leitungen zu vermindern, in unseren Köpfen festsetzte. Wir möchten einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten, und wir sind überzeugt, dass wir das mit unserem Roboter erreichen werden.

Wer ist die Zielgruppe von fluidbot?

Die Zielgruppe von fluidbot sind Wasserversorger und Unternehmen, die Trinkwasserleitungen kontrollieren. Dennoch profitiert die gesamte Bevölkerung, da der sorgsame Umgang mit Wasser unabdingbar ist. Der Einsatz von fluidbot kann die Planbarkeit erhöhen und Notfallreparaturen sowie Wasserschäden vermeiden.

Wie funktioniert fluidbot? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

fluidbot ist ein modular aufgebauter Roboter, der sich autonom im Rohrnetz bewegen kann. Da sich der Roboter unabhängig von der Fliessrichtung des Wassers bewegt, können wir uns von anderen Anbietern abheben. Dadurch werden Inspektionen im Wassernetz flexibler und auch wirtschaftlich interessanter.

fluidbot, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell entwickeln wir den Prototypen, den wir bis Ende 2024 fertigstellen und zertifizieren wollen. Nach erfolgreichen Einsätzen in der Schweiz streben wir an, unser Einsatzgebiet auf die DACH-Region auszuweiten. In fünf Jahren wollen wir die kontrollierten Strecken komplett digital abbilden. So können wir kritische Bereiche frühzeitig erkennen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Möglichst früh den Austausch suchen. Austausch betrifft hierbei potenzielle Kunden, potenzielle Lieferanten und auch sonst alle, die bereit sind sich kurz Zeit zu nehmen. Nur durch den Austausch lassen sich blinde Flecken bei der Entwicklung identifizieren.

Das Erstellen eines Businessplan. Auch wenn der Businessplan regelmässig angepasst wird, ist er ein Instrument zur Selbstkontrolle und kann als Orientierungshilfe dienen.

Aufteilung des Projekts in mehrere Teilprojekte. Wenn man sich zum Ziel setzt, mit dem ersten Prototypen alle Anforderungen zu erfüllen, wird man mit dem ersten Prototyp nie fertig. Ausserdem werden viele Probleme erst beim Testen des Produkts erkannt, welche dann in einem weiteren Prototyp gelöst werden können. Ganz nach dem Grundsatz: Aus Fehlern kann man am besten lernen.

Wir bedanken uns bei Stefan Bamberger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie wird aus einer zufälligen Idee ein innovatives Serviceerlebnis?

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dein stellplatz

Dein Stellplatz bietet sorgenfreies Parken am Flughafen, indem es innovative Lösungen und persönlichen Service mit modernster Technologie kombiniert

Stellen Sie sich und das Startup Dein Stellplatz doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Daniela Mursa, Gesellschafterin und Geschäftsführerin bei Dein Stellplatz, einem Parkservice für Flughafenparkplätze am Flughafen BER. Zusammen mit meinem Partner Fabian Grosser, ebenso Gesellschafter und Geschäftsführer, haben wir im November 2009 unser Unternehmen Dein Stellplatz gegründet. Dein Stellplatz ist der ultimative Begleiter für sorgenfreies Parken am BER!

Gestartet sind wir mit unserem Parkservice im Jahr 2009 am Flughafen Berlin Tegel, im Jahr 2016 expandiert zum Flughafen Schönefeld, bis der Flughafen BER im Jahr 2020 endlich eröffnete und wir nun an diesem Flughafen Reisenden einen sicheren Flughafenparkplatz inklusive Shuttle anbieten dürfen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Das war Zufall! Fabian wohnte in jungen Jahren in der Nähe des Flughafens Tegel und war schon immer von dem Flair eines Flughafens fasziniert. Die Stimmung dort von Anreisenden und Abreisenden ist unbeschreiblich. Als selbständiger Autohändler verfügte er seinerzeit über Parkplätze in der Nähe des Flughafens und kam auf die Idee, diese an Reisende zu vermieten.

Einen Mercedes Vito hatte er ebenfalls im Bestand seines Autohandels – dieser fungierte als erster Shuttlebus. Ich selbst bin Rechtsfachwirtin und konnte schon immer gut mit Bürokratie, Rechtswesen und Buchhaltung. Ihn bei seiner Vision zu unterstützen, war daher ein Leichtes für mich. So gründeten wir eigentlich von heute auf morgen Dein Stellplatz. 

Was war bei der Gründung von Dein Stellplatz die größte Herausforderung?

Zunächst: Arbeitgeber zu werden! Das ist nichts, was man von heute auf morgen lernt und sehr viel Verantwortung mit sich bringt. Weder Fabian noch ich sind die klassischen Arbeitgeber. Wir arbeiten in unserem Team auf Augenhöhe und hierarchielos. Schon im Jahr 2012 waren wir rund 50 Mitarbeitende im Team. Das heißt auch, abzugeben und zu vertrauen. Unsere größte Herausforderung jedoch war dann Corona. Als ab Ende März 2020 kein Flugzeug mehr startete, mussten wir uns erst einmal neu sortieren. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Wir leben heute noch getreu dem Motto: Nicht nur darüber reden, einfach machen! Wenn man etwas möchte, sollte man starten, soweit die Grundvoraussetzungen erfüllt sind. Die Perfektion eines Produktes wird folgen, wenn man gewillt ist, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Dein Stellplatz war anfangs weit entfernt von dem, was es heute ist. 

Welche Vision steckt hinter Dein Stellplatz?

Unser Ziel ist es, aus einem einfachen „Flughafenparkplatz“ ein sexy Produkt zu machen. Wir entwickeln unseren Parkplatz immer weiter, sowohl technisch als auch optisch, denn unser Parkplatz ist der Anfang und das Ende einer Reise. Aus diesem Grunde möchten wir unseren Kunden ein unvergessliches Parkerlebnis schaffen. Unsere Schranke öffnet sich zum Beispiel mit Kennzeichenerkennung. Am Empfangsmonitor wird der Kunde schon direkt mit Namen begrüßt. Wir lieben diese persönliche Note.

Die Info, wer eingefahren ist, kommt bei unserem Counter an, sodass auch unsere Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, den Kunden direkt namentlich zu begrüßen. Eine Kleinigkeit, die aber regelmäßig positiv auffällt und dem Kunden schon ein Lächeln ins Gesicht zaubert. 

Wer ist die Zielgruppe von Dein Stellplatz?

Auf unseren Parkplätzen finden sich nicht nur Familien, Singles, Paare und Geschäftsreisende, sondern auch leidenschaftliche Vielflieger und Kunden, die auf der Suche nach einem zuverlässigen Service sind. Wir sind der Ausgangspunkt für unvergessliche Familienurlaube während der Ferienzeit und bieten auch außerhalb dieser Zeiten eine sichere Anlaufstelle für diejenigen, die nicht während der Ferien reisen müssen. Ob es sich um die Männertruppe oder die Mädelstruppe für einen Junggesellenabschied handelt, oder um Angelfreunde, die auf dem Weg nach Norwegen sind – bei uns findet jeder den perfekten Platz für sein Fahrzeug.

Wie funktioniert Dein Stellplatz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Dein Stellplatz macht das Parken am Flughafen einfach und sorgenfrei! Du reservierst online oder telefonisch deinen Stellplatz, bringst dein Auto zu uns, und wir kümmern uns um den Rest. Mit modernster Sicherheitstechnologie und einem bequemen Shuttle-Service sorgen wir dafür, dass dein Fahrzeug sicher parkt und du stressfrei zum Flughafen und zurück gelangst. Dein Auto parkt sicher auf unserem mit Full-HD Videoüberwachung ausgestatteten Parkplatz, der 24/7 personell besetzt und bewacht ist. Unser bequemer Shuttletransfer ist gratis in der Parkplatzbuchung enthalten und fährt unsere Reisenden binnen 5-7 Minuten zum Flughafen BER.

Wir haben Parkplätze für Fahrzeuge jeglicher Größe und bieten mit unserem flexiblen und zuverlässigen Service mehr als nur einen Parkplatz. Für dein E-Auto gibt es Ladeplätze und sollte dein Verbrenner nach deiner Rückkehr nicht anspringen wollen, helfen wir gern mit Starthilfe aus. Wir sind telefonisch, per WhatsApp, in der App, in den gängigen Social Media Kanälen und über unsere Live-Chat erreichbar, um Kundenfragen schnell zu beantworten. Genau das unterscheidet uns von anderen Anbietern!

Auch wenn es einfacher wäre, alles zu automatisieren und ohne persönliche Unterstützung einen Abstellplatz mit Shuttle anzubieten, haben wir uns für das Gegenteil entschieden. Wir setzen auf höchste Qualität unserer Parkprodukte sowie unseres Kundenservices. Dafür geben wir als Team alles, was an unseren nunmehr über 1,5 Millionen zufriedenen Kunden erkennbar ist, die uns in einer Vielzahl seit Gründung begleiten. 

Dein Stellplatz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir machen genauso weiter, wie bisher: Wir expandieren – vielleicht auch an andere Flughäfen – und lassen uns coole Features für unsere Kunden einfallen. Auch in fünf Jahren und noch länger werden wir Spaß an unserem Parkservice haben und es vielleicht in die nächste Generation führen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Du bist der Schlüssel: Deine Idee sollte nicht nur eine Geschäftschance sein, sondern auch deine Leidenschaft widerspiegeln. Wenn du mit Begeisterung bei der Sache bist, überträgt sich das auf dein Team, deine Kunden und sogar auf schwierige Phasen. Die Energie, die du in dein Unternehmen steckst, wird sich auszahlen. Sei flexibel und anpassungsfähig: Der Weg zum Erfolg ist selten geradlinig.

Sei bereit, dich anzupassen und auf Veränderungen zu reagieren. Flexibilität und Fleiß ermöglichen es dir, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und innovative Lösungen für Herausforderungen zu finden. Jede Hürde ist eine Chance, zu lernen und zu wachsen. Bleib standhaft: Erinnere dich immer daran, dass der Weg zum Erfolg herausfordernd, aber auch erfüllend ist. Vertraue auf deine Fähigkeiten, bleibe leidenschaftlich und halte an deiner Vision fest. 

Wir bedanken uns bei Daniela Mursa für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Dein Stellplatz

Kontakt:

Dein Stellplatz GmbH
Kienhorststraße 42-44
D-13403 Berlin

info@dein-stellplatz.de
https://www.dein-stellplatz.de/

Ansprechpartner: Daniela Mursa, Fabian Grosser

Social Media:

Instagram
Facebook

Wie kann eine App die Welt der Elektromobilität revolutionieren?

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TRONITY

TRONITY bietet eine intuitive App-Lösung, die Nutzern von Elektrofahrzeugen einen detaillierten Einblick in ihre Fahrzeugdaten ermöglicht.

Stellen Sie sich und das Start-up TRONITY doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Torsten Born, CEO und Mitgründer von TRONITY aus Mannheim, einem Start-up im Bereich Elektromobilität. Unsere benutzerfreundliche App ermöglicht Nutzenden von Elektrofahrzeugen einen einfachen Zugang zu wichtigen Fahrzeugdaten. Unser Ziel ist es, Begeisterung für Elektromobilität zu wecken und den Zugang zu ihr zu vereinfachen. Unsere Herkunft aus dem SAP-Umfeld prägt dabei unser tiefes Verständnis für komplexe Systeme und die Bedürfnisse der Nutzer:innen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben TRONITY gegründet, um zur Transformation im Bereich Mobilität beizutragen und den Zugang zur Elektromobilität zu vereinfachen. Unsere Mission ist es, Elektromobilität von einer „Blackbox“ zu einem transparenten und faszinierenden Erlebnis zu machen. Wir nutzen die Konnektivität moderner Elektrofahrzeuge, um Nutzer:innen zu unterstützen und Veränderungen zu initiieren. Ziel ist es, durch klare Informationen über Reichweite, Ladeinfrastruktur und Kosten, Begeisterung für diese Technologie zu wecken und den Einstieg in die E-Mobilität für alle zu erleichtern.

Was war bei der Gründung von TRONITY die größte Herausforderung?

Als junges Start-Up, weltweit agierende Automobilkonzerne mit auf die Reise zu nehmen, kann herausfordernd sein. Wir wollen, den Zugang zu Mobilitätsdaten vereinfachen und Mehrwerte für alle Elektrofahrzeugnutzer:innen unabhängig vom Modell schaffen. In vielen Haushalten gibt es mehr als ein Auto und das meist von unterschiedlichen Herstellern. Bei uns benötigt man nur eine App, um alle Fahrzeuge zu verwalten und auch die Kosten transparent im Überblick zu haben. 

Die erfolgreiche Partnerschaft mit führenden OEMs ermöglicht es uns heute, innovative Lösungen im Bereich der Elektromobilität und des Flottenmanagements anzubieten. Damit erleichtern wir die Arbeit von Flottenmanager:innen und Mitarbeitenden zugleich.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Innovationen entstehen durch Ausprobieren, selbst wenn noch nicht alle Fragen geklärt sind. Wichtig ist der enge Austausch mit unserer Community. Viele unserer Funktionen basieren auf deren Ideen und Vorschlägen, was unsere Lösungen kontinuierlich verbessert.

Welche Vision steckt hinter TRONITY?

Wir wollen die Elektromobilität für alle zugänglich und verständlich machen. Wir unterstützen unsere Nutzer:innen dabei, ihre Fahrzeuge besser zu verstehen und effizient zu nutzen, indem wir Daten transparent und verständlich aufbereiten. Durch diese Transparenz erzeugen wir Begeisterung für E-Mobilität, was für die weitere Akzeptanz im Rahmen einer nachhaltigen Mobilitätswende entscheidend sein wird.

Wer ist die Zielgruppe von TRONITY?

Sie ist vielfältig und reicht von technikaffinen Early-Movern über pragmatische Mitläufer:innen bis hin zu skeptischen Neulingen in der Elektromobilität. Wir sprechen sowohl private Nutzer:innen als auch Dienstwagenfahrer:innen an. Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse aller dieser Gruppen zu erfüllen, unabhängig davon, ob sie Autos als Leidenschaft oder als praktisches Mittel zur Fortbewegung sehen.

Wie funktioniert TRONITY? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

TRONITY ist eine umfassende Plattform, die Nutzer:innen einen einfachen Zugang zu Fahrzeug- und Ladedaten bietet. Unsere App ermöglicht Insights zum Zustand der Batterie oder abweichenden Reichweiten bei unterschiedlichen Fahrstilen – ohne zusätzliche Hardware. Das ist zum einen für Besitzer:innen eines E-Autos interessant, die mehr über ihr Fahrzeug erfahren wollen. Zum anderen unterstützen wir auch beim Gebrauchtkauf, indem Besitzer:innen den Wiederverkaufswert ihres Wagens und Kaufinteressenten den Zustand eines Fahrzeugs ermitteln können. Darüber hinaus lässt sich mit unserer App ein digitales, finanzamtkonformes Fahrtenbuch führen. 

Der Vorteil liegt dabei in unserer Herstellerneutralität. So ermöglichen wir Nutzer:innen, Daten verschiedener Fahrzeuge in einem Account zu verwalten. Hierfür kooperieren wir bereits mit Herstellern wie Opel, Peugeot, Mercedes und Porsche. Wir verstehen uns als perfekte Ergänzung zu den Apps der Fahrzeughersteller und unterscheiden uns durch unseren Funktionsumfang sowie unseren bedürfnisorientierten Ansatz, bei dem das Feedback der Nutzer:innen direkt in die Entwicklung unserer Plattform einfließt. 

TRONITY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stehen am Anfang einer nachhaltigen Mobilitätswende, angeführt von der Elektromobilität, und sehen uns einer Vielzahl ungelöster Fragen gegenüber. TRONITY hat sich das Ziel gesetzt, Antworten auf viele dieser Fragen zu finden und Lösungen zu bieten, die sich an den Bedürfnissen der Fahrer:innen orientieren. Unser Fokus liegt nicht nur auf Privatpersonen und Selbstständigen, sondern auch auf der Transformation von Unternehmensflotten, die einen wesentlichen Bereich unserer Arbeit darstellt. 

Themen wie intelligente Ladesteuerung und die Integration von Fahrzeugen ins Stromnetz stehen ebenfalls im Mittelpunkt unseres Interesses. In den nächsten fünf Jahren streben wir danach, TRONITY zu einem Kernstück der Elektromobilität zu machen, das neue Innovationen auf Basis eines bedürfniszentrierten Ansatzes hervorbringt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Beginnen eines Vorhabens, sei es als Hobby, Nebenjob oder in Vollzeit, ist der erste Schritt zum Erfolg. Praxis führt zu Ergebnissen. Während Anpassungen unvermeidlich sind, ist es entscheidend, das Endziel stets im Blick zu behalten. Die Anfangsphase sollte als wertvoller Lernprozess angesehen werden, da die in dieser Zeit gesammelten Erfahrungen von unschätzbarem Wert sind.

Wir bedanken uns bei Torsten Born für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: TRONITY

Kontakt:

TRONITY GmbH
Julius-Hatry-Straße 1
D-68163 Mannheim

imprint@tronity.io
https://www.tronity.io/

Ansprechpartner: Torsten Born

Social Media:
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Wettbewerb als Chance: Wie nutzen Unternehmen Konkurrenzanalyse zu ihrem Vorteil?

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Umgang mit Wettbewerb: Konkurrenzanalyse und Positionierung

Einführung in die Wettbewerbslandschaft

In der heutigen Geschäftswelt, geprägt von ständigem Wandel und intensivem Wettbewerb, ist ein strategischer Umgang mit Konkurrenten entscheidender denn je. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur darin, die eigene Marke zu stärken, sondern auch darin, die Wettbewerber genau zu kennen und zu verstehen. Konkurrenzanalyse und gezielte Positionierung sind dabei unverzichtbare Instrumente.

Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre eigenen Stärken zu nutzen, Schwachpunkte der Wettbewerber zu erkennen und sich effektiv im Markt zu positionieren. In diesem dynamischen Umfeld ist es für Unternehmen aller Größen und Branchen wesentlich, eine fundierte Strategie zu entwickeln, um sich einen Vorteil zu verschaffen und langfristig erfolgreich zu sein

Die Rolle der Konkurrenzanalyse

Konkurrenzanalyse ist der Prozess, bei dem Unternehmen die Stärken und Schwächen, Strategien und Produkte ihrer Wettbewerber untersuchen. Diese Informationen sind entscheidend, um Chancen im Markt zu erkennen und Risiken zu minimieren. Es geht darum, einen Einblick in die Taktiken der Konkurrenz zu gewinnen, um besser informierte Geschäftsentscheidungen treffen zu können.

Methoden der Konkurrenzanalyse

Es gibt verschiedene Methoden zur Durchführung einer Konkurrenzanalyse. Zu den gängigsten gehören die SWOT-Analyse, bei der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken bewertet werden, sowie Benchmarking, bei dem Leistungen und Prozesse mit denen der Konkurrenten verglichen werden. Auch die Analyse von Kundenbewertungen und Social-Media-Aktivitäten kann wertvolle Einsichten liefern.

Bedeutung der Kundenbedürfnisse

Ein tieferes Verständnis der Kundenbedürfnisse ist für die erfolgreiche Positionierung unerlässlich. Unternehmen müssen die Wünsche, Bedürfnisse und Probleme ihrer Zielkunden kennen und verstehen, um ihre Angebote entsprechend anzupassen. Kundenbefragungen, Marktforschung und die Analyse von Kundenfeedback sind hierfür unverzichtbare Werkzeuge.

Strategien zur effektiven Positionierung

Eine effektive Positionierung hilft Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Dies kann durch die Entwicklung eines einzigartigen Verkaufsversprechens (USP), die Schaffung einer starken Marke oder die Differenzierung durch besondere Serviceleistungen erfolgen. Eine klare Positionierung ist entscheidend, um in den Augen der Kunden als bevorzugte Wahl zu gelten.

Anpassung an Marktveränderungen

Die Fähigkeit, sich schnell an Marktveränderungen anzupassen, ist ein wichtiger Faktor im Wettbewerb. Unternehmen müssen agil und flexibel sein, um auf neue Trends, veränderte Kundenbedürfnisse oder Aktionen der Konkurrenz reagieren zu können. Dies erfordert ein fortlaufendes Monitoring des Marktes und der Wettbewerbsaktivitäten.

Langfristige Planung und nachhaltige Differenzierung

Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich durch langfristige Planung und das Streben nach nachhaltiger Differenzierung aus. Dies umfasst Investitionen in Innovation, die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen und das fortwährende Streben nach Verbesserung. Eine langfristige Perspektive hilft Unternehmen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und im Wettbewerb vorne zu bleiben.

Zusammenarbeit mit Experten

Die Zusammenarbeit mit externen Beratern oder Branchenexperten kann wertvolle neue Perspektiven eröffnen. Experten können dabei helfen, blinde Flecken in der eigenen Strategie zu identifizieren und neue Ansätze für den Umgang mit Wettbewerb zu entwickeln. Dies kann ein entscheidender Faktor für Wachstum und Erfolg sein.

Fazit

Der erfolgreiche Umgang mit Wettbewerb, insbesondere durch eine gezielte Konkurrenzanalyse und eine klare Positionierung, ist für Unternehmen in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt von entscheidender Bedeutung. Eine tiefe Kenntnis der Marktakteure und ein klares Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen sind das Fundament für eine erfolgreiche Strategie. Unternehmen, die es verstehen, sich durch einzigartige Merkmale von ihren Wettbewerbern abzuheben und auf die sich ständig verändernden Marktbedingungen flexibel zu reagieren, können ihre Marktpräsenz stärken und nachhaltiges Wachstum erzielen.

Die Konkurrenzanalyse ist dabei nicht nur ein Mittel zur Identifikation von Wettbewerbern, sondern auch eine Chance, von ihnen zu lernen, innovative Ideen zu entwickeln und eigene Angebote zu optimieren. Gleichzeitig erlaubt eine durchdachte Positionierung, die eigene Marke klar und überzeugend im Bewusstsein der Zielgruppe zu verankern.

In der Summe zeigt sich, dass der bewusste Umgang mit Wettbewerb und die kontinuierliche Anpassung der eigenen Strategien essentiell sind. Um in der heutigen dynamischen Geschäftswelt erfolgreich zu bestehen. Unternehmen, die diese Herausforderungen annehmen und meistern, sind gut aufgestellt. Um langfristig zu florieren und sich in einem hart umkämpften Marktumfeld durchzusetzen.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – pressmaster

Können Unternehmen Innovationen vorantreiben trotz strikter Regulierungen

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regulierungen

Regulierungs- und Lizenzherausforderungen in verschiedenen Branchen

In einer Welt, die zunehmend durch Technologie und globale Vernetzung geprägt ist, stehen Unternehmen vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Eine der wesentlichsten und komplexesten unter diesen ist die Bewältigung von Regulierungs- und Lizenzanforderungen, die je nach Branche, Standort und Geschäftsmodell variieren. Diese Regulierungen, oft ein Produkt politischer, sozialer und ökonomischer Entwicklungen, zielen darauf ab, Fairness, Sicherheit und Ethik in der Geschäftswelt zu gewährleisten. Sie können jedoch auch eine bedeutende Hürde für Unternehmen darstellen, die in einem immer schnelleren und wettbewerbsintensiveren Umfeld agieren.

Die Bedeutung der Einhaltung dieser Vorschriften kann nicht unterschätzt werden. Sie dient nicht nur dem Schutz der Verbraucher und der Sicherstellung fairer Marktbedingungen, sondern ist auch entscheidend für die Aufrechterhaltung des guten Rufs und der rechtlichen Integrität eines Unternehmens. In manchen Fällen kann die Nichtbeachtung dieser Regulierungen zu schwerwiegenden finanziellen und rechtlichen Konsequenzen führen.

Dieser Beitrag beleuchtet die verschiedenen Facetten der Regulierungs- und Lizenzherausforderungen in unterschiedlichen Industriezweigen. Von den strengen Vorschriften im Finanzsektor bis hin zu den komplexen Datenschutzbestimmungen in der Technologiebranche, jedes Feld stellt seine eigenen, einzigartigen Anforderungen. Wir betrachten, wie Unternehmen diese Herausforderungen angehen, welche Strategien sie entwickeln und wie sie sich an die sich ständig ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen anpassen.

Finanzsektor:

Finanzinstitute stehen vor einer ständig wachsenden Flut von Vorschriften, die darauf abzielen, das Finanzsystem zu stabilisieren und Verbraucher zu schützen. Die Einhaltung von Vorschriften wie Basel III, MiFID II und der DSGVO erfordert erhebliche Investitionen in Compliance-Infrastrukturen.

Gesundheitswesen:

Im Gesundheitssektor sind die Herausforderungen besonders vielfältig. Sie reichen von der Zulassung neuer Medikamente und medizinischer Geräte über Datenschutzvorschriften bis hin zu spezifischen Krankenhauslizenzen. Die COVID-19-Pandemie hat die Komplexität dieser Regulierungen weiter erhöht.

Technologie und Datenschutz:

Technologieunternehmen müssen sich mit einem immer dichteren Netz von Datenschutzvorschriften auseinandersetzen. Die DSGVO in Europa und ähnliche Gesetze weltweit stellen hohe Anforderungen an den Umgang mit persönlichen Daten.

Umweltschutz:

Unternehmen, besonders in der Fertigungs- und Energiebranche, sehen sich mit strengen Umweltvorschriften konfrontiert. Diese reichen von Emissionsgrenzwerten bis hin zu Vorschriften zur Abfallentsorgung und Energieeffizienz.

Digitale Medien und Urheberrecht:

Die digitale Medienbranche kämpft mit Urheberrechtsfragen, insbesondere in Bezug auf die Verbreitung von Inhalten über das Internet. Die Einhaltung der Urheberrechtsgesetze und Lizenzvereinbarungen ist für diese Unternehmen von zentraler Bedeutung.

Die Welt der Regulierungen und Lizenzen ist ein komplexes Feld, das sich ständig weiterentwickelt und Unternehmen in allen Branchen vor Herausforderungen stellt.

Wie wir gesehen haben, variiert die Natur dieser Herausforderungen erheblich, von den strengen Compliance-Anforderungen im Finanzsektor über die dynamischen Datenschutzbestimmungen in der Technologiebranche bis hin zu den strengen Umweltauflagen in der Produktionsindustrie.

Diese Herausforderungen sind jedoch nicht nur Hindernisse; sie bieten auch Chancen. Unternehmen, die sich proaktiv mit Regulierungs- und Lizenzfragen auseinandersetzen, können sich nicht nur vor rechtlichen und finanziellen Risiken schützen. Sondern auch ihr Ansehen und ihre Glaubwürdigkeit bei Kunden und Partnern stärken. Die Fähigkeit, sich schnell an neue Vorschriften anzupassen, ist ein klarer Wettbewerbsvorteil in einer sich schnell verändernden globalen Wirtschaft.

Es ist wichtig, dass Unternehmen in die nötigen Ressourcen investieren, um mit diesen Herausforderungen umgehen zu können. Dies umfasst nicht nur finanzielle Investitionen in Compliance-Systeme, sondern auch die Schulung von Mitarbeitern und die Zusammenarbeit mit externen Beratern und Rechtsexperten. Die Einbindung aller Ebenen eines Unternehmens in diesen Prozess ist entscheidend für dessen Erfolg.

Abschließend lässt sich sagen, dass die erfolgreiche Navigation durch das Labyrinth der Regulierungs- und Lizenzanforderungen für Unternehmen aller Branchen von entscheidender Bedeutung ist. Diejenigen, die diese Herausforderungen annehmen und effektiv meistern. Werden gut positioniert sein, um in der heutigen komplexen Geschäftswelt erfolgreich zu sein.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – kasto

Sind Sie bereit für die Herausforderungen von Multiplattform-Marketing?

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Multiplattform-Strategien

Multiplattform-Strategien: Erreichen von Kunden über verschiedene Kanäle

In einer Zeit, in der digitale Präsenz über eine Vielzahl von Kanälen zur Norm geworden ist, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Zielgruppen effektiv über diese diversifizierte Medienlandschaft hinweg zu erreichen. Multiplattform-Strategien bieten hierfür eine Lösung. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Botschaften konsistent und dennoch maßgeschneidert über verschiedene Kanäle wie soziale Medien, E-Mail, mobile Apps und traditionelle Medien zu verbreiten.

Dieser Ansatz ist entscheidend, um in der heutigen vernetzten Welt sichtbar und relevant zu bleiben. Doch wie gestaltet man eine solche Strategie, die sich über mehrere Plattformen erstreckt, und wie kann man sicherstellen, dass sie effektiv ist? Dieser Artikel beleuchtet die Schlüsselelemente erfolgreicher Multiplattform-Strategien und wie Unternehmen diese nutzen können, um ihre Kundenbindung zu vertiefen und ihre Reichweite zu maximieren.

Definition von Multiplattform-Strategien

Multiplattform-Strategien beziehen sich auf Marketing- und Kommunikationsansätze, die verschiedene Kanäle wie soziale Medien, Websites, mobile Anwendungen, E-Mail-Marketing und sogar traditionelle Medien wie Fernsehen und Printmedien nutzen. Das Ziel ist es, eine kohärente und integrierte Botschaft über alle Plattformen hinweg zu vermitteln und dabei die einzigartigen Eigenschaften und das Publikum jedes Kanals zu berücksichtigen.

Verstehen der Zielgruppe

Der Schlüssel zu erfolgreichen Multiplattform-Strategien ist das tiefe Verständnis der Zielgruppe. Unternehmen müssen wissen, auf welchen Plattformen ihre Kunden aktiv sind, wie sie diese nutzen und welche Art von Inhalten sie anspricht. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um die richtigen Kanäle auszuwählen und die Botschaften entsprechend anzupassen.

Konsistente, aber kanalspezifische Botschaften

Es ist wichtig, eine konsistente Markenbotschaft über alle Kanäle hinweg zu kommunizieren, aber auch die Besonderheiten jedes Kanals zu berücksichtigen. Zum Beispiel könnte eine Kampagne auf sozialen Medien interaktiv und visuell ansprechend sein, während dieselbe Kampagne in einem E-Mail-Newsletter detaillierter und informativer gestaltet wird.

Integration und Synergie

Eine effektive Multiplattform-Strategie erfordert eine nahtlose Integration der verschiedenen Kanäle. Die Aktionen auf einer Plattform sollten die Aktivitäten auf anderen Plattformen ergänzen und verstärken. Beispielsweise könnte ein Beitrag in sozialen Medien auf einen ausführlichen Blogartikel auf der Website verweisen, oder eine TV-Werbung könnte Zuschauer ermutigen, das Unternehmen auf Instagram zu verfolgen.

Messung und Anpassung

Schließlich ist es entscheidend, die Leistung über alle Kanäle hinweg zu messen und die Strategien entsprechend anzupassen. Analysetools können helfen, den Erfolg zu bewerten und Einblicke in das Nutzerverhalten zu geben. Diese Informationen sind wichtig, um die Strategien zu verfeinern und die Effektivität der Multiplattform-Ansätze kontinuierlich zu verbessern.

Personalisierung und Segmentierung

Ein entscheidender Aspekt erfolgreicher Multiplattform-Strategien ist die Personalisierung der Kommunikation. Durch die Nutzung von Daten und Analysen können Unternehmen ihre Botschaften auf die spezifischen Interessen und Bedürfnisse verschiedener Kundensegmente zuschneiden. Dies erhöht die Relevanz und Wirksamkeit der Kommunikation auf jeder Plattform.

Interaktionsmöglichkeiten und Engagement

Neben der Verbreitung von Botschaften sollten Unternehmen auch Wege finden, das Engagement auf verschiedenen Plattformen zu fördern. Dies kann durch interaktive Elemente wie Umfragen, Wettbewerbe oder Live-Events geschehen. Ein starker Fokus auf Interaktion kann die Kundenbindung vertiefen und wertvolle Einblicke in die Präferenzen der Zielgruppe liefern.

Konsistenz in Design und Ton

Für eine starke Markenidentität ist es wichtig, dass das visuelle Design und der Ton der Kommunikation über alle Plattformen hinweg konsistent sind. Dies hilft dabei, die Marke wiedererkennbar zu machen und ein einheitliches Markenerlebnis zu schaffen, unabhängig davon, auf welcher Plattform sich der Kunde befindet.

Integration von Offline- und Online-Kanälen

Für eine umfassende Multiplattform-Strategie sollten auch Offline-Kanäle wie Printmedien, TV oder Radio berücksichtigt werden. Die Verknüpfung von Online- und Offline-Aktivitäten kann eine größere Reichweite und eine stärkere Markenpräsenz ermöglichen.

Agile Anpassung und Innovation

In einer sich schnell verändernden digitalen Landschaft müssen Multiplattform-Strategien agil und anpassungsfähig sein. Unternehmen sollten bereit sein, neue Technologien und Plattformen zu erkunden und ihre Strategien regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um mit den sich ändernden Verhaltensweisen und Vorlieben der Kunden Schritt zu halten.

Schlussfolgerung

Multiplattform-Strategien sind ein komplexes, aber unverzichtbares Werkzeug für moderne Unternehmen, um ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen und zu engagieren. Durch personalisierte und segmentierte Kommunikation, Förderung des Engagements, Wahrung von Konsistenz, Integration von Online- und Offline-Kanälen sowie durch agile Anpassung und Innovation können Unternehmen eine starke und einflussreiche Präsenz über eine Vielzahl von Kanälen aufbauen.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Kaspars Grinvalds

Ein relevanter Markt, ein Produkt, das diesen Markt signifikant bedienen kann

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Mondu ermöglicht es Händlern und Marktplätzen, beliebte B2B-Zahlungsmethoden und flexible Zahlungsbedingungen in einem Multi-Channel-Umfeld, sowohl online als auch offline, anzubieten

Stellen Sie sich und das Startup Mondu doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Co-Founder Philipp Povel und ich arbeiten schon seit 13 Jahren zusammen. Unser gemeinsamer Weg hat uns bereits um die halbe Welt geführt. Unser erstes Projekt war die Gründung des Online-Fashion-Outlets Mybrands, das 2010 an Zalando verkauft und in deren Unternehmensgruppe integriert wurde. Der nächste Schritt führte uns nach Brasilien, wo wir Dafiti gegründet haben -eine E-Commerce-Plattform für Mode, mit der wir nach und nach in andere südamerikanische Märkte expandiert sind. 2019 wurde Dafiti als Teil der Global Fashion Group an der Frankfurter Börse notiert. Und jetzt sind wir gemeinsam bei Mondu, unserem dritten Unternehmen, aktiv.

Mondus Lösung ermöglicht es Händlern und Marktplätzen, ihren Geschäftskunden die beliebtesten B2B-Zahlungsmethoden und flexible Zahlungsbedingungen in einem Multi-Channel-Umfeld anzubieten, sowohl online als auch offline. Das Ergebnis ist eine Win-Win-Geschichte:  Geschäftskunden erhalten die Freiheit, nach eigenem Ermessen einzukaufen und zu bezahlen, was zu einer höheren Konversionsrate und einem höheren durchschnittlichen Bestellwert führt. Letztendlich fördert dies das Wachstum von Händlern und Marktplätzen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben als Händler über ein Jahrzehnt auf der “anderen Seite” des Marktes verbracht und dabei den Bedarf an vielfältigen Zahlungsmethoden erkannt. Teilweise haben wir sogar eigene Zahlungslösungen für bestimmte Märkte entwickelt, wie zum Beispiel “Cash on Delivery” in Kolumbien – vergleichbar mit der Nachnahme.

Durch diese Erfahrung haben wir auch indirekt im FinTech-Bereich agiert und verstehen daher die entscheidende Bedeutung guter Zahlungsmethoden und maßgeschneiderter Finanzprodukte.  Deshalb haben wir uns entschieden, in den B2B-Zahlungsverkehr einzusteigen und Mondu zu gründen.

Was war bei der Gründung von Mondu die größte Herausforderung?

Mondu ist unser drittes Unternehmen. Die Erfahrungen, die Philipp und ich im Laufe unserer Zusammenarbeit in den letzten 13 Jahren gesammelt haben, machen es einfacher. Der Aufbau eines Unternehmens ist aber niemals einfach und erfordert hohe Anstrengungen. Unser Fokus lag von Anfang darauf, das richtige Team zusammenzustellen, mit dem wir auf die Reise gehen. Eine der Herausforderungen liegt beim Geschäftsmodell von Mondu natürlich darin, dass wir in einem hoch-regulierten Umfeld arbeiten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich bin überzeugt, dass der Mensch der Schlüssel zum Erfolg ist. Wir sagen immer, First the Who, then the What. Mit den richtigen Leuten an Bord findet man immer einen erfolgreichen Weg, seine Ideen und Pläne schneller und mit hoher Qualität umzusetzen.  

Welche Vision steckt hinter Mondu?

Philipp und mich begeistert die Möglichkeit, etwas komplett Neues auf die Beine zu stellen und den Status Quo in Märkten herauszufordern, besonders dort, wo dringender Bedarf besteht. Nachdem wir bereits die E-Commerce-Branche für Mode in Lateinamerika revolutioniert und Dafiti zum Erfolg geführt haben, waren wir bereit für eine neue Herausforderung. 

Wir haben Freude daran, Probleme anzugehen, die einen echten Einfluss auf das Leben der Menschen haben, wie beispielsweise die Modernisierung des veralteten B2B-Zahlungsverkehrs. Gleichzeitig genießen wir es, neue Fähigkeiten zu erlernen und unser Wissen anschließend in der Praxis anzuwenden.

Während unserer Zeit bei Dafiti haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt, sei es beim Managen von Komplexitäten, beim Aufbau eines skalierbaren Unternehmens mit einer nachhaltigen finanziellen Performance oder beim Zusammenstellen eines starken Teams, das großen Ambitionen nachgeht. All diese Erkenntnisse wollten wir unbedingt in ein neues Unternehmen einbringen. 

Wer ist die Zielgruppe von Mondu?

Mondus Zielgruppe sind Hersteller, Großhändler und B2B Marktplätze aller Branchen, die die Value Proposition für ihre Geschäftskunden durch eine verbesserte Payment Erfahrung optimieren wollen. Indem sie die beliebtesten Zahlungsmethoden wie Rechnungs- und Ratenkauf über alle Verkaufskanäle hinweg anbieten, gewähren sie ihren Käufern mehr Flexibilität und Kaufkraft sowie eine bessere Kontrolle über ihren Cashflow. Sie selbst profitieren dadurch von einem steigenden Umsatz, während sie gleichzeitig vor Zahlungsausfällen geschützt sind und im Voraus bezahlt werden. 

Wie funktioniert Mondu? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir arbeiten eng mit Händlern und Marktplätzen zusammen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren neuen und bestehenden Kunden flexible Zahlungsoptionen anzubieten, darunter Rechnungskauf, SEPA-Lastschriftverfahren und Ratenkauf. Bevor wir eine Bestellung und einen Käufer genehmigen, führen wir eine gründliche Bonitätsprüfung und Betrugsprävention durch, mit einer derzeit sehr hohen Akzeptanzrate. Sobald die Produkte versendet wurden oder die Dienstleistungen erbracht wurden, überweisen wir den Betrag umgehend an den Händler oder Verkäufer.

Später kümmern wir uns um das Forderungsmanagement bei den Käufern, je nach den gewählten Zahlungsbedingungen (Zahlung nach 30, 60 oder 90 Tagen oder aufgeteilt auf bis zu 12 Raten). Unsere Dienstleistungen werden von den Händlern durch eine festgelegte Gebühr abgedeckt, während die Käufer je nach Rückzahlungsfrist und individueller Vereinbarung mit dem Händler eine Servicegebühr entrichten können.

Damit Unternehmen ihren Geschäftsbetrieb reibungslos aufrechterhalten können, ist es entscheidend, dass sie Zugang zu kurzfristigen Finanzierungslösungen haben, um ihre Lieferketten abzusichern und ihr Betriebskapital zu decken. Andererseits sind Händler oft zögerlich, längere Zahlungsziele anzubieten, da sie Bedenken bezüglich Zahlungsausfällen haben. Genau hier kommen wir ins Spiel und schaffen das dringend benötigte Vertrauen zwischen Verkäufern und Käufern. Dieses Vertrauen ermöglicht es beiden Seiten, ihr Geschäftswachstum voranzutreiben.

Mondu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten an weiteren Produkten, die den Checkout und die Zahlungsabwicklung für Geschäftskunden so reibungslos wie möglich gestalten sollen. Unser Ziel ist es, jedem B2B-Unternehmen eine schnelle und sichere Wachstumsmöglichkeit zu bieten. 

Wir haben außerdem vor, in weitere europäische Märkte zu expandieren. Dadurch können wir eine größere Anzahl von Kunden auf dem gesamten Kontinent erreichen und ihnen eine wachsende Auswahl an Produkten zur Verfügung stellen, die ihr Unternehmen voranbringen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Typischerweise sind Elemente zum Erfolg (1) ein relevanter Markt, (2) ein Produkt, dass diesen Markt signifikant besser bedienen kann als andere Angebote und (3) die Fähigkeiten im Unternehmen, die Umsetzung schnell und zielstrebig auszuführen. Für uns bei Mondu ist der Schlüssel zum Erfolg, die richtigen Talente im Team zu haben, mit denen wir unsere Vision umsetzen können.

Wir bedanken uns bei Malte Huffmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Folgt eurer Leidenschaft

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desoltik

Desoltik ist ein innovatives Startup, das die Elektronikindustrie durch die nachhaltige Wiederverwendung von Mikrochips aus gebrauchten Leiterplatten revolutioniert

Stellen Sie sich und das Startup Desoltik doch kurz unseren Lesern vor!

Desoltik ist aus einem Projekt am wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hervorgegangen. Unsere Mission ist es, die Elektronikindustrie nachhaltiger zu gestalten. Mit dem wbk, welches das Thema Kreislauffabrik erforscht, haben wir hier unseren idealen Partner für den Start gefunden. Wir sind davon überzeugt, dass es möglich ist, funktionsfähige Mikrochips mittels moderner Technologie aus gebrauchten Leiterplatten zu löten und so einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. 

Und in aller Bescheidenheit: Unsere Lösung ist so etwas wie ein Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft von Halbleitern. Erstmals ist es möglich, dass Chips mithilfe eines automatisierten und hochflexiblen Prozesses sorgfältig entnommen und einer Wiederverwendung zugeführt werden können. Der entscheidende Vorteil davon: Wird die Lebensdauer von elektronischen Geräten durch die Wiederverwendung der Chips derart verlängert, sinkt die Abhängigkeit der Elektronikindustrie von Lieferketten und die Abfallmengen verringern sich. Zugleich werden wertvolle Materialien wie seltene Erden und Edelmetalle nicht verschwendet und jede Menge CO2 gespart.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung zur Gründung von Desoltik entsprang der Überzeugung, dass moderne Technologien dabei unterstützen können, Elektronikabfälle zu minimieren. Unsere Welt wird immer technisierter und damit geht eine zunehmende Menge Elektroschrott einher. Allein 2020 sind EU-weit 4,7 Millionen Tonnen Elektroschrott entstanden. Und einiger davon unnötig, da Halbleiter oft deutlich vor ihrem Lebensende einfach entsorgt werden. Durch die Wiederverwendung von Chips wollen wir elektronischen Geräten einen längeren Lebenszyklus geben und so einen Beitrag zur Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft leisten.

Was war bei der Gründung von Desoltik die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bestand darin, eine effiziente Methode zu entwickeln, um Chips von Platinen zu trennen, ohne ihre Wiederverwendbarkeit zu beeinträchtigen. Dies erforderte die Integration von Automatisierungstechnik, künstlicher Intelligenz und Robotik. Wir reden dabei von einem flexiblen Transportsystem, KI-basierter Bilderkennung, um die Chips zu lokalisieren und ihre Tauglichkeit zu bewerten, sowie einer Robotik-Lösung, welche das Ablöten und die Chipentnahme übernimmt. Das alles vollautomatisiert und doch flexibel zu realisieren, war sicher eine Herausforderung, aber wir haben es geschafft.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, in unserem Fall begann alles mit der Idee, die Recyclingprozesse für Elektronikchips zu verbessern. Mit den Details haben wir uns dann später beschäftigt. An diesen haben wir dann – zusammen mit starken Partnern wie Schneider Electric und dem wbk Institut für Produktionstechnik – kontinuierlich gearbeitet und konnten letztlich auch alle Herausforderungen meistern. Obwohl es nicht immer einfach war.

Welche Vision steckt hinter Desoltik?

Halbleiter, also Chips, haben meist eine längere Lebensdauer als die Geräte, in denen sie verbaut sind. Notebooks werden beispielsweise im Schnitt fünf Jahre genutzt, während die Lebensspanne der darin verbauten Computerchips fünfzehn Jahre beträgt. Dennoch werden sie mit den aussortierten Geräten entsorgt. Das ist Verschwendung wertvoller Ressourcen, die wir beenden wollen. Denn kaum eine elektronische Komponente hat einen höheren CO2-Fußabdruck als ein Mikrochip.

Wer ist die Zielgruppe ?

Wir adressieren mehrere Zielgruppen. Natürlich adressieren wir alle Hersteller, die Chips für ihre Produkte benötigen. Doch darüber hinaus wenden wir uns auch an Elektronikhersteller, Recyclingunternehmen oder Technologieunternehmen, die eine nachhaltige Lösung für die Wiederverwendung von Elektronikchips suchen. Für diese bieten wir einen umweltfreundlichen Ansatz, um bei ihnen kreislaufwirtschaftliche Prozesse zu unterstützen. 

Wie funktioniert Desoltik? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir setzen auf Automatisierungstechnik und Künstliche Intelligenz (KI), um Elektronikchips präzise von Platinen zu separieren, wobei die Fokussierung auf Wiederverwendbarkeit im Mittelpunkt steht. Und das machen wir ziemlich gut. Unser Alleinstellungsmerkmal liegt in der Kombination hochspezialisierter Technologien im Bereich Elektronikrecycling, die auf automatisierten Prozessen und KI-basierten Entscheidungsmechanismen beruhen. Auf diese Weise konnte eine vollautomatisierte und sehr flexible Lösung realisiert werden, mit der die anspruchsvollen Arbeitsschritte auch wirtschaftlich rentabel ablaufen können. Selbst verschiedene Platinengrößen sind dabei kein Problem.

Desoltik, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir Desoltik als Vorreiter bei der Wiederverwendung von Elektronikchips etabliert haben. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Recyclingtechnologien weiter zu verfeinern, um dieses Vorhaben zu realisieren. Unser Ziel ist es, in diesem Markt hinsichtlich der Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu einer festen Größe zu werden. Dafür möchten wir auch weitere Partnerschaften eingehen, um die Verwendung recycelter Chips in verschiedenen Branchen stärker ins Blickfeld zu rücken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der Erste ist klar: Folgt eurer Leidenschaft. Verfolgt eine Idee, die euch wirklich am Herzen liegt, denn die Leidenschaft ist treibende Kraft in schwierigen Zeiten.

Der zweite Tipp: Trends immer im Blick behalten. Umweltthemen sind aus gutem Grund aktuell. Und bleiben es sicher auch. Daher: Betont die Umweltfreundlichkeit eurer Technologie, da nachhaltige Praktiken in der Industrie – glücklicherweise – immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Und zu guter Letzt: Vernachlässigt euer Netzwerk nicht. Baut ein starkes Netzwerk auf und sucht euch Partner an den Universitäten und aus der Industrie, denn die Unterstützung von Mentoren, Branchenexperten und Gleichgesinnten kann entscheidend für den Erfolg sein. Ohne das wbk und seinen Industriepartner Schneider Electric wären wir nicht da, wo wir heute sind.

Bild: V.l.n.r.: Rouven Jachemich (Co-Founder Desoltik), Maximilian Möbius (Co-Founder Desoltik), Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza (Mitglied der Institutsleitung des wbk Instituts für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie), Bernhard Viertel (Co-Founder Desoltik)

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neue Wege im Recruiting

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juucy

juucy revolutioniert die Talentakquise durch eine innovative Plattform, die Qualität und Skalierbarkeit im Recruiting vereint

Stellen Sie sich und das Startup juucy doch kurz unseren Lesern vor!

Sehr gerne! Ich bin Alessandro, einer der Co-Founder von juucy. Unsere Plattform entstand aus der Frustration über niedrige LinkedIn-Antwortraten, teure Headhunter-Gebühren und ineffektive Jobbörsen. Gemeinsam mit unserem Team haben wir dann eine Plattform gebaut, welche die Skalierbarkeit von Job Boards mit der Qualität von Headhuntern und Personalberatungen vereint. Durch unsere Technologie ermöglichen wir das Beste aus beiden Welten.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich denke, wir leben in einer aufregenden Zeit, in der es noch nie so viele Chancen bei gleichzeitig so geringen Eintrittsbarrieren für Gründer und Gründerinnen gab. Das ist ein enormes Privileg. Zudem ist es eine sehr spannende Aufgabe, durch die man viel fachlich, aber auch über sich selbst lernen kann, v.a. wenn man so wie wir direkt nach der Uni loslegt. Es ist wie eine Reise mit ungewissem Ausgang – darauf hatten wir alle Lust.

Was war bei der Gründung von juucy die größte Herausforderung?

Da wir direkt nach der Uni gegründet haben, gab es natürlich viele Fehler. So mussten wir Einiges auf die “Harte Tour” lernen. Daher lag die größte Herausforderung darin, so schnell wie möglich sehr gut zu werden in den Bereichen Produktentwicklung, Fundraising und Go to market. Fokus, Lernbereitschaft und die richtigen Mentoren sind hier elementar.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Kein Unternehmen der Welt startet gleich bei Product-Market-Fit. Es ist ein langer Weg, der viele Iterationen benötigt.

Welche Vision steckt hinter juucy?

Wir wollen unseren Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels leisten und dabei einen Europäischen Champion für das Recruiting bauen. Dabei wollen wir auch das Thema Remote Hiring vorantreiben – also das Einstellen internationaler Talente im Ausland. Re-allokation bestehender, limitierter Ressourcen ist keine nachhaltige Lösung – führt sogar eher zu volkswirtschaftlichen Effizienzverlusten. Neben dem Tech Recruiting gibt es zudem viele spannende angrenzende Märkte.

Wer ist die Zielgruppe von Juucy Software ?

Als Marktplatz bedienen wir naturgemäß zwei Seiten: Unternehmen und Talente. Aktuell fokussieren wir uns vor allem auf Talente, die im Bereich Softwareentwicklung und DevOps unterwegs sind, aus DACH & Remote in EU Zeitzonen.

Auf Unternehmensseite vor allem KMUs und Startups aus Zentraleuropa und Nordamerika.

Wie funktioniert Juucy Software ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattform ist darauf ausgelegt, sowohl Skalierbarkeit als auch hochwertige Bewerberqualität zu bieten. Sie ist digitaler Zugang zu einem einzigartigen Talentpool mit über 2 Millionen Kandidaten. Unsere Plattform gibt dabei über drei Mechanismen Zugang zu diesem Pool.

‍Erstens Job-Matching mit Freiberuflern. Jeder auf juucy veröffentlichte Job wird mit spezialisierten IT Freelance Recruitern gematched, welche verborgene, passive Kandidaten aus ihrem Netzwerk für unsere Positionen vorschlagen und auf die Plattform bringen. Im Durchschnitt arbeiten aktuell drei Recruiter an jedem auf juucy veröffentlichten Job, was mehr ist als bei einer herkömmlichen Headhunter-Agentur.

‍Zweitens Multi-Posting von Jobs. Anstatt Jobs manuell auf mehreren Jobbörsen zu verwalten und zu veröffentlichen, laden Unternehmen Ihre Jobs einmal auf unserer Plattform hoch und erhalten alle Bewerbungen an einem zentralen Ort. Wir haben Tausende von Jobbörsen in der EU ausgiebig getestet und Partnerschaften mit den Effektivsten aufgebaut. Jeder auf Juucy veröffentlichte Job wird für maximale Sichtbarkeit auf unseren Partner-Jobbörsen optimiert, die zusammen Millionen monatlicher Impressionen generieren.

Drittens unser sogenanntes “Candidate Board” – auf Deutsch Kandidaten Board. Es fungiert als dynamischer Mittelpunkt, an dem alles zusammenkommt. Hier können Unternehmen direkt per Chat mit aktiven Kandidaten in Verbindung treten und sich bei den Talenten bewerben. Man stelle sich einen digitalen Basar vor, auf dem alle verfügbaren Talente zusammenkommen, mit einer 10x höheren Antwortrate als auf LinkedIn.

Die Bewerberqualität wird durch eine strenge Vorauswahl der Kandidaten garantiert, die sich unserer Plattform anschließen. Unsere Talentmanager vor-qualifizieren jeden Kandidaten anhand der Dimensionen Fähigkeiten, Motivation, Relevanz und Engagement. Alle diese wertvollen Informationen werden in übersichtlichen Kandidaten Profilen präsentiert.

Juucy Software , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In Zukunft wird jedes Unternehmen eine Tech Company sein. Wir sind inmitten der digitalen Transformation von Wirtschaft & Gesellschaft, und es sind die Menschen, die diesen Wandel tagtäglich mit vorantreiben. Dabei wollen wir eine der führenden Lösungen sein, indem wir die besten Talente der Welt mit innovativen Unternehmen verbinden. Soziale Netzwerke wie LinkedIn sind dabei nicht effektiv genug & Headhunter zu wenig skalierbar und teuer. Die Lösung, die Skalierbarkeit bei gleichzeitig hoher Qualität bietet, hat großartige Chancen in einem der größten globalen Märkte.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt “low-code” bzw. “no-code” Anwendungen um den ersten Prototypen zu entwickeln, bevor Ihr zu viel Zeit & Geld in selbstgeschriebenen “Custom Code” steckt. Darüber hinaus solltet ihr schon, bevor euer Produkt auf dem Markt ist, mit dem Vertrieb anfangen. So bekommt ihr wertvolles Feedback, welches ihr sofort ins Produkt einarbeiten könnt und merkt, ob euer Geschäftsmodell umsetzbar ist. Als dritten Punkt würde ich Mentoren und Unterstützer nennen. Vor allem als junger Gründer, ohne nennenswertes Netzwerk, ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor.

Wir bedanken uns bei Alessandro Kling für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: juucy

Kontakt:

Juucy Software
Ackerstraße 76
D-13355 Berlin

https://www.juucy.io/
alessandro@juucy.io

Ansprechpartner: Alessandro Kling

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