Mittwoch, April 2, 2025
Start Blog Seite 105

AnimalChat: Revolution in der Tierarzt-Kommunikation am 11. September in Die Höhle der Löwen

0
animalchat

Am 11. September 2023 betreten Sebastian und Dr. Heinrich Wilkes die Bühne der beliebten TV-Show ‚Die Höhle der Löwen‘, um ihr innovatives Startup AnimalChat vorzustellen. Mit ihrem Messenger-Dienst wollen sie die Kommunikation zwischen Tierärzten und Tierhaltern revolutionieren

Stellen Sie sich und das Startup AnimalChat doch kurz vor!

Mein Name ist Sebastian Wilkes und ich bin Mitgründer und Geschäftsführer von AnimalChat. Ich bin ursprünglich Software-Entwickler und habe AnimalChat zusammen mit meinem Vater Dr. Heinrich Wilkes gegründet, der bereits über 30 Jahre Erfahrung als Tierarzt und Praxisinhaber hat. 

AnimalChat ist eine Messaging-App, die den Austausch über Tiere vereinfacht. Wir wollen dem Personalmangel in der Tierbranche entgegenwirken und damit auch Tierhaltern das Leben erleichtern.

AnimalChat verbindet Tierhalter und Tierhalterinnen mit ihrer Tierarztpraxis, Tierklinik oder anderen tierbezogenen Einrichtungen wie bspw. Hundesalons. Kinderleicht können sie über den Messenger Termine vereinbaren, Verletzungen, Krankheitsbilder und andere Sorgen ihres Vierbeiners klären. In den Einrichtungen entlastet AnimalChat die Teams durch ein effizientes Management von Kundenanfragen und die Abstimmung untereinander. Der Messenger bringt damit die dringend benötigte Flexibilität im Arbeitsalltag tierbezogener Einrichtungen und gewährleistet gleichzeitig einen besseren Service für den Tierhalter. 

Wie ist die Idee zu AnimalChat entstanden?

Der Bedarf an medizinischen und tierbezogenen Dienstleistungen wächst seit Jahren und damit der Kundenwunsch nach einem zeitgemäßen und verlässlichen Service. Als Tierärzte wissen wir, dass es viele Tierarztpraxen aufgrund des Personalmangels schwer haben, in kurzer Zeit für besorgte Tierhalter da zu sein. Häufig hängen Kunden verärgert in Warteschleifen am Telefon, es fällt ihnen schwer das Problem ausreichend mit Worten zu beschreiben und ihre E-Mails gehen häufig unter. Es vergehen teilweise Tage, bis eine Ersteinschätzung des Problems erfolgt.

Das Warten bedeutet Stress für die Tierhalter und Tierhalterinnen und deren Tiere. Dabei würde es für Fachleute oftmals ausreichen, einen kurzen Blick auf das Tier und die Verletzung zu werfen, um eine entsprechende Einschätzung zu geben. Bild- oder Videomaterial liegt den Praxen in der Regel aber nicht vor. 

In der Zusammenarbeit mit Tierärzten wurde uns schnell klar, dass viele Probleme darin liegen, dass die Tierarztpraxen ihren Kunden kaum digitale Hilfsmittel anbieten können, die die Betreuung auch außerhalb der Praxis ermöglichen. 

Wir dachten sofort an klassische Messenger, mit denen Videochats möglich sind und sich Informationen und Medien automatisch zusammenfassen und schnell wieder finden lassen. Wir testeten diese für den Einsatz in der Tierarztpraxis, sind hier aber schnell an Grenzen gestoßen. Es ließ sich nicht optimal auf die Prozesse in der Praxis anwenden. Es musste bspw. immer wieder kommuniziert werden, um welches Tier es sich bei der Anfrage handelt und auch die Abrechnung der Leistungen war aufgrund fehlender Kundendaten ein Problem. Ab dem Moment waren wir überzeugt, dass das besser geht. Die Idee für AnimalChat, einem Messenger mit tierbezogenen Chats war geboren.

Dank des asynchronen Austausches müssen Kunden nicht mehr am Telefon warten und können stattdessen eine Nachricht mit Bild oder Video direkt an ihre Praxis senden. Mitarbeitende können dadurch dringende Fälle rechtzeitig priorisieren und vorziehen – gleichzeitig sparen sie wertvolle Arbeitszeit in der Praxis und können diese effektiv nutzen.

Welche Vision steckt hinter AnimalChat?

Wir möchten der Messenger der Tierwelt werden und klassische Messenger in diesem Bereich ablösen.Wir sind überzeugt, dass uns das gelingt, wenn wir offen bleiben für alle relevanten Anwendungsfälle und gleichzeitig die vielen Möglichkeiten nutzen, den Austausch rund um Tiere noch effizienter zu gestalten.

Wer ist die Zielgruppe von AnimalChat?

Unsere Zielgruppe sind alle tierbezogenen Unternehmen, die im Lebenszyklus der Tiere eine Rolle spielen. Wir bieten Ihnen eine Kommunikationslösung für die eigene Kundschaft. Aktuell gehen wir in erster Linie auf Tierarztpraxen und Tierkliniken zu. Nach und nach sollen weitere tierbezogene Unternehmen dazu kommen, die dann ebenfalls von den AnimalChat-Nutzern erreicht werden können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Wir schauen die Sendung regelmäßig und hatten schon immer das Gefühl, dass es auch in unserem Fall perfekt passen würde. In Deutschland hat fast jeder zweite ein Haustier. Daher können wir davon ausgehen, dass bei einem reichweitenstarken Format wie „Die Höhle der Löwen“ sich sehr viele Zuschauer angesprochen fühlen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Vor dem Dreh haben mein Vater und ich intensiv geübt, um AnimalChat möglichst überzeugend zu präsentieren. Für die Zeit nach der Ausstrahlung haben wir eine kurze Umfrage auf unserer Webseite www.animalchat.net gestartet, in der wir alle Tierhalter und Tierhalterinnen einladen uns Unternehmen zu nennen, die ihrer Meinung nach AnimalChat nutzen sollten. Wir hoffen, dass wir dadurch unsere Zielgruppe noch genauer kennenlernen können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine großartige Erfahrung, die wir nie vergessen werden. Vor allem sich als Vater-Sohn-Gespann dieser Herausforderung zu stellen, hat unglaublich viel Spaß gemacht!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf AnimalChat aufmerksam werden?

Wir haben sehr viel Energie in die Entwicklung von AnimalChat gesteckt und denken, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um damit mehr an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf die Menschen damit zu begeistern.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten es auf Carsten Maschmeyer abgesehen.Durch die Art wie er sich in sozialen Medien präsentiert und was wir von ihm hören, schätzen wir ihn nicht nur als einen absoluten Vertriebsprofi ein, sondern erleben ihn auch als empathischen Familienmenschen und liebevollen Tierfreund. Das passt gut zu uns.

AnimalChat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen in fünf Jahren in der Tierbranche ein Kommunikationsmittel zu sein, das nicht mehr wegzudenken ist. Es ist unser Ziel, damit eine Grundlage zu schaffen, die die Digitalisierung in der Branche voranbringt und damit auch andere Unternehmen unterstützt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fehler gehören dazu, immer dranbleiben und weitermachen. 
  2. Sich selbst oder die Familie nicht vergessen, denn Pausen steigern die Effizienz.
  3. In Kontakt bleiben und das Netzwerk pflegen, denn die richtigen Kontakte können viel bewegen. 

Bild: Heinrich (l.) und Sebastian Wilkes präsentieren mit „AnimalChat“ einen Messenger für die Tierwelt. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie AnimalChat am 11. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Heinrich und Sebastian Wilkes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

scentme: Revolution im Wäschekorb – Wie ein Startup das Dufterlebnis beim Wäschewaschen neu definiert

0
scentme

Am 11. September stellen die Gründer des Startups scentme ihre innovative Lösung für ein einzigartiges Dufterlebnis beim Wäschewaschen in der TV-Show ‚Die Höhle der Löwen‘ vor. Wir haben im Vorfeld mit ihnen über ihre Vision, die Entstehungsgeschichte und die ambitionierten Pläne für ihr Unternehmen gesprochen.

Wie ist die Idee zu scentme entstanden?

Die Grundidee kam vom Markus, der zu der Zeit in der Waschmittelindustrie als CEO eines der größsten White-Label Herstellers aktiv war. Er hatte festgestellt, dass es für das wichtigste Kundenbedürfnis, dass die Wäsche gut riecht, am Markt keine wirkliche Lösung gibt. Daraufhin haben wir an einer Lösung gearbeitet, um diese Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. 

Welche Vision steckt hinter scentme?

Wir wollen das langweilige Commodity Thema „Wäsche-Waschen“ durch einzigartige Dufterlebnisse revolutionieren

Wer ist die Zielgruppe von scentme?

Alle Menschen, denen ein besonderes Dufterlebnis wichtig ist. So können diese optimal in den Tag starten, mehr Freude und Erfolg bei der Arbeit haben, mehr Motivation und Leistungskraft bei sportlichen Aktivitäten erleben und sich abends auf die toll duftende Bettwäsche freuen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Gar nicht. Wir wurden von „Die Höhle der Löwen“ angesprochen. Sie hätten unser tolles Produkt gesehen und getestet. Dann wurden wir angefragt, ob wir uns für die Sendung bewerben möchten.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir wurden sehr gut vom „DHDL-Team“ mit vielen Tipps auf allen Ebenen begleitet und somit sicherlich optimal auf die Sendung vorbereitet. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns über diese Chance riesig gefreut. Das hat uns nochmals viel Schub verleitet, um uns am Markt erfolgreich zu etablieren. Jeder Anfang ist bekanntlich schwer und erfordert viel Ausdauer und dann ist so ein Ritterschlag schon eine enorme Motivation weiter durchzuhalten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf scentme aufmerksam werden?

Da wir noch sehr am Anfang sind, und aktuell die Bereitschaft von Investoren in ein Konsumgut zu investieren – insbesondere in Deutschland – sehr begrenzt ist, hilft der Auftritt in „Der Höhle der Löwen“ vermutlich sehr. Vor allem, wenn von den Zuschauern sehr viele positive Reaktionen kommen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Jana Ensthaler oder Tijen Onaran. Wir sind halt fünf Kerle und da beim Waschen insbesondere Frauen die Entscheider sind, wollen wir uns gerne um eine/mehrere Frau(en) verstärken. 

scentme, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir in den wichtigsten Märkten DACH, Italien, Frankreich, GB und USA uns etabliert haben und profitabel wachsen – auch mit neuen Produkten, die unseren Kunden einzigartige Dufterlebnisse ermöglichen

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Welches Problem des Kunden löse ich wirklich, und im Vergleich zu Wettbewerbern besser als alle anderen
  • Du musst für dein Thema mit aller Leidenschaft brennen, aber auch bereit sein Kritik anzunehmen bzw. darüber zu reflektieren
  • In der Regel brauchst du einen langen Atem und diesen gilt es wirtschaftlich abzusichern

Bild: V.l.: Peter Knöll, Cornelius Bessler, Markus Kessler, Ferdinand Storp, André Engels präsentieren mit „scentme“ ein Waschmittel mit langanhaltendem Parfumduft. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie scentme am 11. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

KitchBo: Das Startup, das das Lego-Prinzip in den Backofen bringt und für nachhaltiges, knuspriges Backen sorgt

0
kitchbo

Am 11. September stellen die Gründer von KitchBo, Darko, Karolin und Nikola, ihre revolutionäre, multifunktionale Silikonbackmatte in der beliebten Fernsehsendung ‚Die Höhle der Löwen‘ vor. Wir haben vorab mit ihnen über ihre Vision, die Entstehungsgeschichte und die Zukunftsaussichten ihres innovativen Startups gesprochen.

Stellen Sie sich und das Startup KitchBo doch kurz vor!

Wir sind Darko, Karolin und Nikola. Wir haben die erste multifunktionale und modular bestückbare Silikonbackmatte für den Backofen entwickelt. Ähnlich wie beim Lego-Prinzip können sogenannte Klicksteine eingeklipst werden, auf denen die Lebensmittel wie zum Beispiel Fisch, Fleisch und Gemüse quasi freischwebend gegart werden. Dank der Pyramidenstruktur der Matte und die punktuelle Auflage der Lebensmittel kann die heiße Umluft des Backofens homogen um das Gargutzirkulieren.

Damit erzielt man, anders als beim herkömmlichen Backen auf Backpapier, ein rundum knuspriges Ergebnis. Der positive Effekt ist ein fettreduziertes Backen, da die Lebensmittel nicht im eigenen Fett zubereitet werden. Der Saft inklusive Fett kann noch gezielter und besser entweichen. Dadurch werden die Gerichte krosser, ähnlich wie in der Heißluftfritteuse, ohne dafür noch ein weiteres, separates Gerät für die Küche anzuschaffen.

Wie ist die Idee zu KitchBo entstanden?

Die Entstehung der Idee ist genauso interessant wie das Produkt. Als Darko eines Tages mit seinem Sohn Lego spielte, kam ihm der Blitzgedanke, warum kann das Lego-Prinzip nicht in den Backofen gebracht werden. Sozusagen eine Silikonbackmatte, die eine dreidimensionale Oberfläche aufweist, auf der sich bestimmte Elemente anbringen lassen. Somit wäre die Backmatte für nahezu jedes Lebensmittel geeignet, egal welcher Art und Form und man bräuchte kein weiteres Zubehör wie beispielsweise eine Halterung für den Backofen.

Welche Vision steckt hinter KitchBo?

Wir sind überzeugt, eine tolle und einzigartige Lösung für ein Problem gefunden zu haben. Die Idee hat uns motiviert und so begeistert, die Chance zu haben, ein eigenes Produkt auf den Markt bringen zu können. Unser Produkt ist aufgrund seiner Langlebigkeit nachhaltiger als Backpapier und das ist uns wichtig. Wir wollen die Backpapier-Verschwendung vermeiden, da Backpapier nicht recycelbar ist und aufgrund der Kurzlebigkeit eine schlechte Umweltbilanz hat.

In den nächsten 5 Jahren wollen wir KitchBo, als renommierte Marke im Segment „Haushaltswaren“ etablieren. Wir werden noch weitere Produkte auf den Markt bringen und weitere Formen entwickeln, die sich auf der KitchBo-Matte kombinieren lassen. Die KitchBo-Matte soll als Grundlage dienen, die mit weiteren Produkten erweiterbar ist, wie z.B. universellen Backformen, Schalen und noch viel mehr. Wir wollen im deutschsprachigen Raum ein Begriff sein und viele Kunden in Europa haben.

Wer ist die Zielgruppe von KitchBo?

Die primäre Zielgruppe sind Haushalte mit einem Backofen, die sich bewusst ernähren, auf die Umwelt achten und zukunftsorientiert sind. Dabei ist es ihnen wichtig, nachhaltig, fett- und energiereduziert zu backen und zudem ein perfektes Backergebnis zu erzielen. Außerdem bietet die KitchBo-Matte die Möglichkeit, kreative Backansätze zu nutzen und auch auf mehreren Ebenen unterschiedliche Lebensmittel zeitgleich knusprig zu backen. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist grenzenlos und macht das Backen zu einem spielerischen Erlebnis.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir sind an einem Punkt angekommen, wo wir auf externe Gelder angewiesen sind, um unsere Idee bzw. unser Unternehmen voranzubringen. Uns war klar, dass wir den Weg gehen wollen, einen strategischen Investor zu finden, der uns nicht nur finanziell unterstützt, sondern uns auch die eine oder andere Tür öffnet. Das war der Anlass, uns für “Die Höhle der Löwen” zu bewerben, um die Chance auf einen Investor zu bekommen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Vorbereitungszeit war recht kurz. Vom Anruf bis zum Dreh war es nicht mal eine Woche. Wir hatten unseren fertigen Pitch, der ist aber noch etwas von der der Produktionsfirma von „Die Höhle der Löwen“, optimiert worden. Grundsätzlich hat uns die Produktionsfirma beim Bühnenbild und sonstigen Fragen sehr unterstützt. Man hat in jeder Lage die Professionalität gespürt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind sehr stolz, dass wir bei “Die Höhle der Löwen” pitchen dürfen. Natürlich ist es für uns als frisch gegründetes Startup ein Ritterschlag bei der Sendung dabei zu sein. Das motiviert uns unheimlich an unserer Vision zu arbeiten und viele Kundinnen und Kunden glücklich zu machen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf KitchBo aufmerksam werden?

Unser primäres Ziel war es einen Investor für unser Startup zu gewinnen. Natürlich wissen wir, dass es sehr schwierig und kostenintensiv ist eine Marke bekannt zu machen. Durch die Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ ändert sich das schlagartig. Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf, was nach der Ausstrahlung der Sendung passieren wird.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben ein Produkt, das auf mehreren Kanälen bespielt werden kann. Das heißt, wir sehen uns im Einzelhandel, aber auch im Onlinehandel. Bei “Die Höhle der Löwen” sitzen fünf top Löwen und Löwinnen. Alle haben ihre Expertisen in so unterschiedlichen Bereichen, die uns definitiv weiterbringen können. Daher würden wir mit allen Löwinnen und Löwen einen Deal machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid einfach authentisch und verstellt euch nicht. Redet mit vielen Leuten und holt euch aktiv Feedback ein. Das wichtigste Attribut ist aber, mutig zu sein und keine Angst vorm Scheitern zu haben.

Bild: V.l.: Karolin Djukic, Darko Djukic (l.) und Nikola Natterer präsentieren die modulare Backmatte „KitchBo“. Sie erhoffen sich ein Investment von 40.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Frank W. Hempel

Sehen Sie KitchBo am 11. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Darko, Karolin und Nikola für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Langfristig gesund, motiviert, konzentriert und leistungsfähig bleiben?

0
mentale gesundheit

Mentale Gesundheit hat viele Gesichter!

Nur weil uns manchmal Selbstzweifel quälen, wir schlechte Gewohnheiten oder bisher keine perfekte Routine entwickelt haben, macht uns das nicht zu Versagern – es macht uns zu Menschen. Vor allem für Gründer und junge Unternehmer ist es wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, dass Startups ihre ganz eigenen Herausforderungen haben und der Umgang damit nicht unseren persönlichen Wert oder Erfolg definiert. 

Lassen wir uns also nicht von irgendetwas oder irgendjemandem zurückhalten – auch nicht von uns selbst! Verfolgen wir unser Ziel diszipliniert und konsequent, können und werden wir große Dinge erreichen. Vorausgesetzt, wir achten dabei auf unsere mentale Gesundheit. 

Angst vor Unvollkommenheit loslassen

Viele Menschen wenden sich gerade allzu schnell Angstzuständen und anderen psychischen Erkrankungen zu. Ich sage nicht, dass das für manche nicht sehr real ist, aber das eine oder andere wird auch als Ausrede verwendet, anstatt Widerstandsfähigkeit, Entschlossenheit und Mut zu entwickeln. Die traurige Wahrheit ist, dass einige Menschen zu wenig belastbar (geworden) sind. Hinzu kommt die negative Tendenz, anderen die Schuld zu geben. Oder Begründungen dafür zu suchen und zu finden, warum man nicht erfolgreich ist – anstatt (Selbst-)Verantwortung zu übernehmen und zu erkennen, dass ALLE kämpfen müssen. Der eine oder die andere denkt vielleicht, dass SEINE/IHRE Probleme viel schwerwiegender sind als die aller anderen. Weit gefehlt! Tatsächlich ringt jeder täglich mit seinen ganz eigenen Problemen, Schwächen und Unvollkommenheiten.

Wir verbringen so viel nutzlose Zeit damit und verschwenden Energie darauf, uns selbst zu verurteilen. Natürlich sind wir nicht perfekt. Wir sollten und können es auch nicht sein! Wir alle sind manchmal unsicher. Gerade deswegen sind wir (genau!) GROSSARTIG! Um trotzdem mental gesund und stark zu sein und zu bleiben, hilft es, neue Routinen aufzubauen, sich immer wieder selbst zu reflektieren. Dann erreichen wir unsere Ziele trotz – oder gerade wegen – unserer Unvollkommenheiten als Menschen.

Positive (Selbst-)Bestätigung

Die Art und Weise, wie wir diese Gefühle beschreiben, kann einen großen Unterschied machen. Angst oder eine nervöse Emotion, wenn wir etwas Neues beginnen oder Veränderungen bevorstehen, könnte man auch als Aufregung bei einer Gelegenheit beschreiben. Wir gehen neue, andere Wege – und darauf freuen wir uns! Wenn wir unsere Selbstgespräche ändern, kann sich wirklich unser Leben ändern. Die Erklärung dafür ist in der Neuroplastizität begründet. Das Prinzip: Lernen ohne Ende. Für die Art und Weise der Veränderungen im Gehirn gilt, je häufiger wir Nervenverbindungen benutzen, desto mehr stärken wir ihre Effektivität. 

Was also hilft, um mental stärker und gesünder zu werden? Ganz einfach: Nach dem Guten suchen, es wahrnehmen und sich davon berühren lassen. Das unterstützt nicht nur unser Handeln, sondern z.B. auch unsere Stressbewältigungsstrategien. Das Glück wohnt in uns! Wir machen uns unabhängiger vom Außen, was unsere eigene Stimmung und unsere Überzeugungen angeht.

Perfektionismus ade!

Unsere soziale Konditionierung, universelle Glaubenssysteme, die Wohlstandsverwahrlosung (was für ein Wort!) der Gesellschaft und anderer Menschen um uns herum, lassen uns oft an uns selbst (ver-)zweifeln. (Über-)Ehrgeizige Menschen, die mit Angst, Unsicherheiten, schlechten Gewohnheiten, Stress und angespannten Beziehungen zu kämpfen haben, sind eine echte Herausforderung. Dabei steckt hinter jeder scheinbar perfekten Person oft nur ein Durcheinander, das man nicht sehen kann. 

Perfektion ist nur eine Illusion – es lohnt sich also nicht, ihr hinterherzujagen. Wenn wir in diesem Leben etwas Bedeutendes erreichen wollen, müssen wir diese erzwungenen Grenzen (im Denken) durchbrechen und unser wahres Selbst finden. Nutzen wir also unsere Stärken und nehmen unsere Schwächen an. Jeder von uns wurde einzigartig geboren, wir müssen diese Einzigartigkeit nur annehmen und unseren ganz eigenen Weg finden.

Mehr Selbstwert und Selbstvertrauen – bitte!

Wirkliche Veränderung, oder sollte ich sagen, echtes Wachstum kommt aus einer tiefen Ebene des Selbstwerts und Selbstvertrauens, die in jedem von uns verwurzelt ist. Oder wie Deepti Pathak sagt: „Wenn du dich selbst kennst, bist du ermächtigt. Wenn du dich selbst akzeptierst, wirst du unbesiegbar. Ohne Selbstbeherrschung sind wir Sklaven von Angst, Zaudern, Unsicherheiten und Hemmungen.“ 

Wir sind alle Menschen und werden Höhen und Tiefen haben. Warum sich also nicht darauf konzentrieren, welchen Wert wir als Gründer bereits geliefert und welchen Nutzen wir als Startup gestiftet haben und was wir in Zukunft dafür noch tun können? Ja, wir sollten feiern, was gut in unserem (Business-)Leben ist. Nicht einfach, aber notwendig für Erfolg, Glück und vor allem unsere mentale Gesundheit.

Foto: Credit Orhidea Briegel

Autor

Antje Heimsoeth, eine der bekanntesten Business- und Mental-Coaches im deutschsprachigen Raum, ist Expertin für Mentale Gesundheit, Stressmanagement & Resilienz, Positive Leadership und Selbstführung. Ihr Know-how beruht auf Praxiserfahrungen, die durch wissenschaftliche Impulse stets untermauert werden

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Virtuelle Teams: Über alle Grenzen hinweg erfolgreich!

0
virtuell

Interkulturelle Kompetenz ist für Startups der Schlüssel, um aus dem „Anders Sein“ ein internationales Miteinander zu entwickeln. Während die Handlungsmuster und -wege in der eigenen Kultur sehr vertraut sind, können diese in anderen Ländern erheblich von dem abweichen, was bisher denkbar erschien, und somit zu völlig neuen Lösungsansätzen führen. 

Durch die vielfältigen Möglichkeiten, sich mit seinem Team ebenso wie mit Kunden und Partner weltweit virtuell zu besprechen, gehören Einblicke in andere Kulturen wie selbstverständlich dazu. Einmal die Perspektive zu wechseln und eine Situation sozusagen von der anderen Seite des Globus‘ zu beleuchten, wirft die spannende Frage auf: Was wird von verschiedenen Kulturen tatsächlich wahrgenommen und wie hilft das unserer persönlichen Einschätzung? 

Kulturelle Unterschiede zu kennen, hilft zu verstehen 

Viele Startups setzen auch virtuell einen bestimmten Standard für den Umgang miteinander voraus: Locker und wertschätzend, möglichst lösungsorientiert und dies alles bei flachen Hierarchien. Nun geht allerdings nicht jede Kultur gleichermaßen mit Hierarchien um, und es gelten zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden vielleicht andere Verhaltensregeln. Was bei der Präsentation eigener Ideen in einer sehr offenen Kultur eher von Selbstbewusstsein zeugt, gilt in einem anderen kulturellen Kontext vielleicht als überheblich. Teammitglieder aus einem eher kollektivistischen Kulturansatz sind vielleicht überfordern, wenn sie plötzlich in einer virtuellen Begegnung die eigene Meinung äußern sollen.

Ein weiteres Beispiel, an dem solche Unterschiede gut zu erkennen sind, ist der Umgang mit Zeit. Wer setzt fest, welche Maßstäbe für die Einhaltung von Abgabefristen oder Terminen gelten? Und was passiert, wenn die Regeln der eigenen Kultur nicht mit den Regeln der anderen vereinbar erscheinen? Schnell kommt es hier zu Konflikten: Die eine Seite fühlt sich unter Druck gesetzt, während die andere Seite ihr Unverständnis darüber zum Ausdruck bringt, dass die gesetzten Termine nicht beachtet werden.

Um solchen Situationen vorzubeugen ist es hilfreich, sich zuvor mit den kulturellen Unterschieden zu beschäftigen. Was häufig als Schüchternheit oder Arroganz registriert wird, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen rasch als Eigenheit im jeweiligen Land. Jenen Unterschieden mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen ist die Herausforderung der interkulturellen Kompetenz, und das nicht nur für virtuelle internationale Startup-Teams.

Interkulturelle Besonderheiten – Länder im Vergleich

In der Praxis führen trotz bester Absicht zahlreiche Situationen durch Unwissenheit zu Unklarheiten. Häufig gestellte Fragen gibt es beispielsweise im Zusammenhang mit der amerikanischen und der asiatischen Kultur. Während es in Amerika als löblich und völlig selbstverständlich gilt, zielstrebig und wortgewandt die eigene Meinung individuell zu vertreten, führt dies im asiatischen Umfeld häufig zu Irritationen und hemmt dadurch den Gesprächsfluss und die Bereitschaft, frei zu sprechen und zu diskutieren.

Skandinavischen und niederländischen Teams wird nachgesagt, eine kameradschaftliche, freundschaftliche Grundhaltung vorauszusetzen. Dies wirft bei Teams aus hierarchisch orientierten Kontexten, wie zum Beispiel Polen oder Mexico, große Probleme auf. Unsicherheiten im Umgang, offengebliebene Fragen in den Diskussionen und nur halbwegs verstandene Inhalte sind die Folge. Einige dieser Themen können im Nachhinein noch per E-Mail abgearbeitet werden, allerdings ist das oft ein mühsamer Prozess in einem ohnehin schon sehr eng terminierten Zeitplan.

Ein weiterer Punkt, der Kulturen maßgeblich voneinander unterscheidet, ist die „Genussfähigkeit“. Dies beschreibt einerseits das Pflichtbewusstsein oder eben andererseits die Bereitschaft, bei anstehenden Aufgaben einmal ein Auge zuzudrücken. In dem Zusammenhang wird bemessen, ob eine definierte Regel auf alle Fälle universell anwendbar ist, oder ob es Ausnahmen gibt. Während eine Kultur einen stabilen Apparat von Lösungen und Strukturen benötigt, lebt eine andere Kultur gut damit, jeweils neue Antworten und Ergebnisse in der individuellen Situation zu finden.

Die Art und Weise, Projekte zu planen, bietet ebenfalls ein breites Spektrum an Handlungsalternativen. Verständlich, dass diese Ursache für viele Diskussionen in internationalen Teams ist. Da gibt es vielleicht ein Team, das mit großartigen Ideen zur Veränderung aufwartet und bereits einen komplexen Plan dazu ausgearbeitet hat, der bis weit in die Zukunft reicht. Ein anderes Team hingegen hat sich zu derselben Aufgabe völlig andere Gedanken gemacht und beharrt auf dem, was „schon da“ ist. Hier hilft es zumindest ein Stück weit zu verstehen, aus welcher kulturellen Motivation heraus diese Planung entwickelt wurde. Meistens lässt sich so auch ein guter Kompromiss finden.

Achtung! Als wären die interkulturellen Unterschiede nicht Herausforderungen genug, gesellen sich dazu die persönlichen und individuellen Eigenschaften jedes Menschen, sowie die jeweiligen Gegebenheiten im Startup selbst. Es ist tatsächlich sehr komplex und ein Aspekt kann kaum ohne die Berücksichtigung der anderen Komponenten gelöst werden. Dabei braucht unsere globale Welt vor allem eines: Eine stabile, dem Menschen zugewandte Basis, auf der sich alle, unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund, gut verständigen können.

Virtuelle Teams: Über alle Grenzen hinweg erfolgreich!

Autor

Petra Motte ist Trainerin, Beraterin, Coach und Mediatorin. In Südostasien sammelte sie 10 Jahre internationale Erfahrungen, die sie auf Konzern- und Unternehmensebene einbringt. Prozessoptimierung, Change-Management, virtuelle Entwicklung, interkulturelle Fragen – Petra Motte sind die Menschen wichtig, die hinter den Zahlen stecken

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ist die Zukunft der Arbeit wirklich so flexibel, wie wir denken?

0
remote teams

Remote Teams stehen im Zentrum einer Arbeitsrevolution, die durch digitale Technologien, globale Vernetzung und veränderte gesellschaftliche Erwartungen angetrieben wird

Die Zukunft der Arbeit: Remote Teams und flexible Arbeitsmodelle

In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt in einem beispiellosen Tempo verändert. Diese Veränderungen wurden durch mehrere Faktoren angetrieben: die rasante Entwicklung digitaler Technologien, die Globalisierung und zuletzt die COVID-19-Pandemie, die uns alle zwang, unsere Arbeitsgewohnheiten zu überdenken.

In diesem Kontext haben Remote Teams und flexible Arbeitsmodelle nicht nur an Popularität gewonnen, sondern sind zu einem Paradigmenwechsel in der Art und Weise geworden, wie Arbeit organisiert und ausgeführt wird. Dieser Wandel wirft wichtige Fragen auf: Wie passen Unternehmen ihre Strukturen und Prozesse an diese neuen Modelle an?

Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf die Mitarbeiter und ihre Work-Life-Balance? Und was bedeutet das für die Gesellschaft als Ganzes, in der die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmen? In diesem Artikel werden wir diese Fragen beleuchten und die Zukunft der Arbeit in einer immer stärker vernetzten Welt diskutieren.

Der Aufstieg der Remote Teams
Die COVID-19-Pandemie hat als Katalysator für die Verbreitung von Remote-Arbeit gedient. Unternehmen aller Größen und Branchen haben erkannt, dass es möglich ist, effizient und produktiv zu arbeiten, ohne physisch im Büro präsent zu sein. Remote Teams bieten nicht nur den Vorteil der Flexibilität, sondern auch Zugang zu einem globalen Talentpool. Unternehmen können nun die besten Köpfe aus der ganzen Welt rekrutieren, ohne durch geografische Grenzen eingeschränkt zu sein.

Flexible Arbeitsmodelle als Norm
Die Flexibilität hört jedoch nicht bei der Wahl des Arbeitsortes auf. Flexible Arbeitszeiten, Job-Sharing und Teilzeitarbeit sind Modelle, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Diese Flexibilität kommt nicht nur den Mitarbeitern zugute, die eine bessere Work-Life-Balance erreichen können, sondern auch den Unternehmen, die von erhöhter Produktivität und geringeren Betriebskosten profitieren.

Technologische Herausforderungen und Lösungen
Die Umstellung auf Remote Teams und flexible Arbeitsmodelle ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Datensicherheit, effiziente Kommunikation und Teamzusammenhalt sind Aspekte, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Glücklicherweise bieten moderne Technologien wie VPNs, Cloud-Computing und Kollaborationsplattformen Lösungen für diese Herausforderungen.

Soziale und kulturelle Auswirkungen
Die Verlagerung der Arbeit ins Virtuelle hat auch soziale und kulturelle Implikationen. Während die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten, die Lebensqualität erhöhen kann, besteht auch die Gefahr der Isolation und des Verlusts sozialer Kompetenzen. Unternehmen müssen daher Wege finden, den Teamzusammenhalt zu fördern und eine Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten, die auch in einer digitalen Arbeitsumgebung Bestand hat.

Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter
Die Flexibilität von Remote-Arbeit und variablen Arbeitsmodellen hat zweifellos Vorteile für die Work-Life-Balance der Mitarbeiter. Allerdings bringt diese Freiheit auch Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf die psychische Gesundheit. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit können verschwimmen, was zu Überarbeitung und Burnout führen kann. Unternehmen müssen daher aktiv Strategien entwickeln, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern. Das kann durch regelmäßige Check-ins, die Förderung von Pausen und die Bereitstellung von Ressourcen für psychische Gesundheit geschehen.

Die Rolle der Führungskräfte im digitalen Zeitalter
In einer Welt, in der Teams oft verteilt und zeitlich flexibel arbeiten, ändert sich auch die Rolle der Führungskräfte. Sie müssen lernen, ihre Teams effektiv aus der Ferne zu managen, was eine andere Art der Kommunikation und des Vertrauensaufbaus erfordert. Emotional intelligente Führung, klare Kommunikation und die Fähigkeit, ein inklusives Umfeld zu schaffen, sind Schlüsselkompetenzen für Führungskräfte in dieser neuen Arbeitslandschaft.

Die Bedeutung der Weiterbildung
Die rasante Entwicklung der Technologie bedeutet, dass die erforderlichen Fähigkeiten für die Arbeit ständig im Wandel sind. Sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter müssen in Weiterbildung investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies ist besonders wichtig in einer Remote-Arbeitsumgebung, in der persönliche Schulungen weniger häufig sind. Online-Kurse, Webinare und andere Formen der digitalen Weiterbildung werden immer wichtiger, um die Teams auf dem neuesten Stand zu halten.

Fazit
Die Zukunft der Arbeit ist komplex, vielschichtig und voller Möglichkeiten. Remote Teams und flexible Arbeitsmodelle sind dabei nicht nur eine Reaktion auf die Herausforderungen der heutigen Zeit, sondern auch eine Chance für eine inklusivere, effizientere und nachhaltigere Arbeitswelt. Die Gesundheit der Mitarbeiter, die Rolle der Führungskräfte und die Bedeutung der Weiterbildung sind entscheidende Faktoren, die in dieser neuen Ära der Arbeit nicht übersehen werden dürfen. Unternehmen, die diesen Wandel proaktiv gestalten, werden nicht nur wettbewerbsfähig bleiben, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Es liegt an uns allen—Führungskräften, Mitarbeitern und der Gesellschaft—diese Zukunft sinnvoll zu gestalten.

Titelfoto: Bild von Ronald Candonga auf Pixabay

Die ersten 10 Mitarbeiter sind erfolgskritisch

0
Leverest ist Startup of the Month im September des Frankfurt Forward Awards

Leverest ist Startup of the Month im September des Frankfurt Forward Awards

Stellen sie sich und ihr Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jan-Moritz Hohn, Gründer und CEO von Leverest. Vor der Gründung des Unternehmens habe ich mehrere Jahre als Investment Professional im Private Equity gearbeitet. 

Bei Leverest arbeiten wir mit einem hochtalentierten Team aus Software-Entwicklern, ehemaligen Investment Bankern und Experten aus dem Private Equity Bereich daran, die Finanz- und Investment Banking-Branche mithilfe von Technologie und Innovation zu revolutionieren. Leverest ist eine Digitalplattform für Leveraged Finance Transaktionen. Wir ermöglichen es, Kapitalsuchenden wie Private Equity Fonds, Unternehmen und Beratern/Debt Advisors, passende Finanzierungsgeber wie Banken, Private Debt Fonds und Family Offices zu identifizieren und zu kontaktieren. Diese können zudem den Finanzierungsprozess effizient mithilfe unserer Workflow-Management-Software steuern. Mit Leverest wird der Finanzierungsprozess somit schneller, effizienter und vor allem transparenter.

Warum haben sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Die Finanzbranche weist erhebliches Entwicklungspotenzial in Bezug auf Innovation und Digitalisierung auf. Insbesondere bei Debt-Transaktionen ist der Finanzierungsprozess noch stark manuell und arbeitsintensiv. Hochintelligente Menschen verbringen hier einen signifikanten Teil ihrer Arbeitszeit mit simpler, repetitiver Prozessarbeit. Daher haben wir mit Leverest eine digitale Lösung entwickelt, die den gesamten Finanzierungsprozess end-to-end digital und effizient abbildet und einen echten Mehrwert für alle Beteiligten schafft.

Welche Vision steckt hinter ihrem Startup? 

Unsere Vision ist es, das enorme Potenzial der Digitalisierung des Finanzierungsprozesses in der Finanz- und Investment Banking-Branche zu nutzen. Wir wollen mit unserer digitalen Lösung einen echten Mehrwert für die Branche schaffen und zu einer besseren Arbeitswelt beitragen und gleichzeitig Effizienz, Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit unserer Kunden steigern.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert? 

Leverest war zunächst vollständig gebootstrapped (ohne externe Finanzierung). Im letzten Jahr haben wir eine siebenstellige Fundingrunde abgeschlossen, um in Wachstum & Skalierung zu investieren, und wir konnten sehr namhafte Investoren mit einem starken Netzwerk gewinnen. Uns war es sehr wichtig, dass die Personen aus der Industrie kommen, einen relevanten Mehrwert für die Plattform bringen, unser Geschäftsmodell sowie die „Pain Points“ unserer Kunden verstehen und durch ihr starkes Netzwerk auch Türen öffnen können.

Eine große Herausforderung bei unserem Geschäftsmodell war es, Marktakzeptanz zu gewinnen und das Henne-Ei-Problem eines Marktplatzes zu lösen. Durch unser Industrie-erfahrenes Team konnten wir viel Vertrauen im Markt aufbauen und früh große Kundennamen gewinnen und den Marktplatz durch relevante Transaktionen beleben. Inzwischen haben wir mit über 95% Lender-Coverage eine sehr starke Marktabdeckung.

Wer ist die Zielgruppe ihres Startups? 

Wir bringen mit unserer Plattform alle relevanten Parteien für den Finanzierungsprozess zusammen; im Schwerpunkt die Nachfrageseite, also Unternehmen, Private Equity Investoren und deren Berater mit der Finanzierungs-Angebotsseite (Banken, Private Debt Fonds). Zusätzlich sind auch Intermediäre wie Kreditanwälte, Loan Agencies und DD-Provider auf unserer Plattform aufgeschaltet und können in den Prozess effizient involviert werden.

Wie funktioniert ihr Startup? Wo liegen die Vorteile? 

Der Kundenmehrwert liegt vor allem in den beiden Punkten: 1) die richtigen Parteien finden und zusammenbringen und 2) mithilfe digitaler Workflow-Management Tools den komplexen Finanzierungsprozess effizienter, schneller und transparenter abzuwickeln. Einer unserer Kunden hat dies zuletzt im Interview mit der Börsen Zeitung bestätigt und sagte: „Wir sehen Leverest als Software-Tool, über das wir mit der gleichen Anzahl von Mitarbeitern mehr Mandate annehmen können. (Philipp Holst | Alantra)“. Administrative Aufgaben werden reduziert, wodurch mehr Zeit für qualitative Aufgaben bleibt.

Sie sind Startup of the Month. Wie geht es jetzt weiter? 

Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung, die unsere Arbeit ehrt und unseren Markterfolg unterstreicht. Leverest ist, ungebremst vom Marktumfeld, weiterhin auf Wachstumskurs und wir freuen uns, unsere gemeinsame Vision weiter voranzutreiben.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Aktuell steht für uns weiteres Wachstum in unserem Kerngeschäft und die Internationalisierung im Fokus: Dabei setzen wir auf Marktdurchdringung in Europa und wachsen hier teils auch “natürlich” in Partnerschaft mit unseren international agierenden Kunden. Mittelfristig wird unser Markteintritt in den USA einen wichtigen Meilenstein markieren. Daneben erweitern wir unser Produktangebot fortlaufend, sowohl in der Breite (weitere Verticals) wie auch in der Tiefe (Verzahnung in der Wertschöpfungskette).

In 5 Jahren werden wir mit einem breiteren und tieferen Produktangebot Marktdurchdringung in internationalen Kernmärkten erreicht haben und damit einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung der Finanzbranche und auch zu einer besseren Arbeitswelt geleistet haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Strategy First: Bevor man sich in die Umsetzung einer Idee stürzt (was eine sehr langfristige Entscheidung sein kann), macht es Sinn diese Idee umfangreich zu testen: Ein umfassendes Marktverständnis gewinnen, mit zahlreichen Marktteilnehmern zu sprechen, deren Probleme zu verstehen, aktiv Hypothesen-Testing zu betreiben und hinter alle Fragezeichen einen grünen Haken zu bekommen.

Personal Vision: Gleichermaßen wichtig ist es, sich mit seiner eigenen (Lebens-) Vision auseinanderzusetzen und abzugleichen, dass die Start-Up Vision stark mit der persönlichen Vision aligned ist. Nur wenn es hier ein gewisses Alignment gibt, kann man aus meiner Sicht langfristig erfolgreich sein.

Success Factor Team: Die ersten 10 Mitarbeiter sind erfolgskritisch. Fehler im Hiring können gerade am Anfang sehr schmerzvoll sein. Man sollte ein starkes Team mit komplementären Skillsets aufbauen und beim Hiring insbesondere auf Werte & Charakter achten. Auch eine unternehmerische Beteiligung der ersten Mitarbeiter am Unternehmenserfolg (z.B. durch Mitarbeiterbeteiligungen) ist empfehlenswert und kann zu einem starken Ownership-Gefühl mit viel Eigenverantwortung und sehr positiver Team-Dynamik führen.

Wir bedanken uns bei Jan-Moritz Hohn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kein Berg ist zu hoch und kein Fluss zu breit

0
fliegerlust

Fliegerlust exklusive Gewürze zum Abhoben in bunten Gewürzdosen

Stellen Sie sich und das Startup Fliegerlust doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo ich bin Petra, die Gründerin von Fliegerlust – Gewürze zum Abheben.
Ich möchte Dich mit meinen Fliegerlust-Gewürzdosen auf ein kulinarisches Abenteuer einladen und Dir den Geschmack nach Hause bringen, den ich an vielen wunderbaren Orten der Welt erlebt und eingepackt habe.

Schon seit mehr als 30 Jahren ist die Welt als leitende Flugbegleiterin mein Zuhause. Ich liebe die Menschen, das Reisen, die verschiedenen Kulturen und vor allem Kulinarisches aus aller Welt. Die Welt ist viel zu bunt und aufregend, als dass ich nicht am liebsten ständig unterwegs wäre, um Neues zu entdecken.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die ersten knallbunten Dosen reisten zu Freunden und Kollegen und sorgten dort direkt für Begeisterung. Genau diese Begeisterung und Freude haben mich schließlich darin bestärkt, meine Fliegerlust-Dosen mit den exklusiven Gewürzen für jedermann anzubieten. Denn ich möchte, dass auch in Dir die Fliegerlust geweckt wird und Du die große, weite Geschmackswelt entdecken kannst. Mit diesem Gedanken kam es also im August 2020 zur Geburtsstunde der Fliegerlust-Gewürzdosen.

Was war bei der Gründung von Fliegerlust die größte Herausforderung?

Die allergrößte Herausforderung ist der Sprung ins kalte Wasser. Man steht am Ufer und muss sich fallen lassen. Nur ein kleiner Schritt, aber dennoch die größte Überwindung. Schwimmt man erst einmal kann es nicht weit genug gehen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Nein, man muss mit einer Idee starten, wenn nicht alles perfekt ist. Das war am ersten Tag so, begleitet mich heute und wird wahrscheinlich immer so sein. Es ist mein Antrieb und Motor.

Welche Vision steckt hinter Fliegerlust ?

Ich fing an, meine Gewürze in Dosen umzupacken, doch die Dosen passten nicht so richtig zu mir. Sie waren mir zu langweilig und zu eintönig. Und sie versprühten nicht die Lebensfreude, die ich auf meinen Reisen und auch sonst in meinem Leben fühle. Die Dosen mussten bunter werden, individueller, einfach einzigartig – genau wie die Story, die in jeder Dose steckt.

Meine Grafikerin setzte mit mir meine Ideen um. So haben wir die ersten Entwürfe immer im Kofferraum meines Autos auf dem Parkplatz vor unserem Sportstudio besprochen. Schritt für Schritt entwickelte sich meine Idee weiter, bis hin zu den heutigen fertigen Gewürzdosen.

Wer ist die Zielgruppe von Fliegerlust?

Jeder der gerne kocht, ob Hobbykoch, Profiköchin, Weltenbummler, Romantikerin, Geschenkeliebhaber, vegan oder Beef-BBQ-Expertin, der Koch- und Geschmackslust sind keine Grenzen gesetzt.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In all den Jahren habe ich viele beeindruckende Länder bereist und spektakuläre sowie einzigartige Städte entdeckt. Einige unvergessliche Gerichte der Restaurants dieser schönen Städte und Länder habe ich mit nach Hause genommen, um sie für meine Familie und Freunde zu kochen. Dabei liebte ich es schon immer, viele tolle Gewürze zu verwenden, denn sie sind es, die das Essen lebendig machen. Diese Leidenschaft und Liebe stecken in meinen Dosen für dich und machen sie einzigartig.

Fliegerlust, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Seit letztem Jahr sind unsere Dosen nicht nur online bei Fliegerlust zu haben, sondern es gibt sie in den Ringeltaube-Märkten an den Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf. Dazu ist seit diesem Jahr Fliegerlust bei Lufthansa und Eurowings Discover mit jeweils einem Exklusiv-Gewürz im Bordverkauf auf allen Langstrecken-Flügen erhältlich. Und aktuell gibt es bei Eurowings Discover ein Business-Class Gericht; zubereitet mit dem Fliegerlust-Discover Bay-BBQ Gewürz. Ich bin selbst gespannt, wo die Reise hinführt, aber in der Fliegerei ist der Himmel das Limit…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Höre auf Dich und Deine Leidenschaft.
2. Kein Berg ist zu hoch und kein Fluss zu breit, du kannst es schaffen.
3. Viele kleine Schritte bringen Dich viel weiter und höher als ein großer.

Wir bedanken uns bei Petra Hochstätter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ein herausragendes Team mit derselben Vision einstellen

0
loovara

Loovara Sortiment an Präventions- und Intimprodukten, die den Weg zu mehr Gesundheit und Selbstliebe unterstützen

Stellen Sie sich und das Startup Loovara doch kurz unseren Lesern vor!  

Mein Name ist Anton Kerler und ich habe 2016 Loovara in Berlin gegründet. Wir bieten ein umfassendes Sortiment an Präventions- und Intimprodukten, die den Weg zu mehr Gesundheit und Selbstliebe unterstützen. Unser Ziel ist es, Produkte und Lösungen zu entwickeln, die intime Gesundheit, individuelle Vorlieben und nicht zuletzt die Bedürfnisse Einzelner ernst nehmen, sowie immer und überall einfach verfügbar sind, wo sie gebraucht werden.

Wir wollen damit eine Welt schaffen, in der jede Form persönlicher Intimität einfach und unverkrampft gelebt werden kann. Heute haben wir bei Loovara 15 Mitarbeitende und bieten mehr als 100 verschiedene Produkte rund um das Thema Sexual Wellbeing und Intimate Health an, die in über 40 Länder weltweit geliefert werden.

Wir entwickeln das Angebot aber stetig weiter – immer die Bedürfnisse der Konsumenten im Blick. So haben wir uns jetzt mit unserem neuen Spender für Periodenprodukte auch gegenüber dem B2B-Geschäft geöffnet. Unser Spender bietet eine Komplettlösung für Unternehmen und Kommunen. Es ist der erste Spender basierend auf einer IoT-Lösung, der ohne Warenbevorratung auskommt und mehr ist als nur ein Produkt. Das klare Ziel ist, eine Bewegung zu schaffen und  durch kontinuierlichen NFC-Content auf dem Spender und in diversen digitalen Kanälen eine gesellschaftliche Veränderung zu schaffen.

Wir nennen das “Free the Period Care”. Unsere Bewegung soll mit Unterstützung vieler Unternehmen Periodenprodukte dort zur Verfügung stellen, wo sie gebraucht werden: Zum Beispiel am Arbeitsplatz und allen öffentlich zugänglichen Toiletten. Die Tampons haben durch eine LOT-Nummer an jeder Tampon-Kartusche eine maximale Produktsicherheit durch die Nachverfolgbarkeit der Produkte.

Warum haben Sie sich entschieden, das Unternehmen zu gründen?  

Wir wollten etwas anders machen. Bisher steht bei Unternehmen aus unserem Bereich entweder Prävention oder Vergnügen im Fokus. Wir sehen das Gesamtbild und befassen uns deshalb mit allen Facetten der Intimgesundheit.

Welche Vision steckt hinter Loovara?

Unsere Vision ist es, eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch Zugang zu Produkten hat, die er für seine Intimität und seine Gesundheit benötigt und die es ihm ermöglicht, sein Vergnügen und seine Selbstfürsorge auszuleben. Wir wollen nicht nur ein Unternehmen sein, sondern eine Bewegung, die sich dem Abbau von Vorurteilen und Barrieren und der Förderung von positiver Lust sowie gesunder und sicherer Sexualität verschrieben hat.

Wir stellen eine Vielzahl an Produkten und Ressourcen zur Verfügung, die für Prävention, Intimität und sexuelle Gesundheit benötigt werden. So tragen wir dazu bei, eine Kultur der Offenheit, Selbstbestimmung, Selbstachtung und Erfüllung zu schaffen. Unser Ziel ist es sicherzustellen, dass niemand beim Streben nach sexuellem Wohlbefinden (Gesundheit) und Vergnügen zurückgelassen wird. Um eine Welt zu schaffen, in der Intimität als ein grundlegender Aspekt des menschlichen Bedürfnisses gefeiert wird.

Von der Idee bis zum Start: Was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?  

Ich bin Mehrheitsgesellschafter und kann dadurch unternehmerisch agieren, zudem gibt es einige Business Angels, die Loovara mitfinanzieren. Unsere größte Herausforderung dabei war sicher die Pandemie und die damit einhergehenden negativen Konsequenzen sowohl in der Supply Chain als auch im Kapitalmarkt. 

Wer ist die Zielgruppe von Loovara?

Wir richten uns an alle Menschen, die Intimität und intime Gesundheit leben. Wir schließen niemanden aus und bieten für alle Vorlieben und Bedürfnisse Produkte, um auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. 

Wie funktioniert Loovara? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?   

Wir sind im Massenmarkt, in einigen Einzelhandelsketten erhältlich und haben eine hohe Onlinepräsenz. Unser Ziel ist es, jedem jederzeit Zugang zu den benötigten Produkten zu ermöglichen – daran arbeiten wir.

Was uns unterscheidet, ist sicher, dass wir uns mit der Intimgesundheit befassen, wir sehen das Gesamtbild, während andere bei Prävention und Vergnügen bleiben. Zudem bieten wir innovative Lösungen mit unseren Produkten und wollen etwas in der Gesellschaft verändern.

Beispielsweise unser Spender für Periodenprodukte und die damit verbundene Bewegung “Free the Period Care”. Hier geht es nicht nur darum, ein Grundbedürfnis in Form von Periodenprodukten “einfach” zur Verfügung zu stellen, sondern wir wollen etwas gesellschaftlich ändern. Deswegen “verkaufen” wir nicht, sondern suchen Partner, die Teil der Bewegung werden und mit uns kontinuierlich aufklären und einen Beitrag zum Thema Gleichstellung leisten wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?  

Dranbleiben!

Machen!

Ein herausragendes Team mit derselben Vision einstellen.

Wir bedanken uns bei Anton Kerler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Was machen effiziente Startups anders? 

0
startups

Startups spielen eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft. Sie sind häufig die treibende Kraft hinter Wandel und Innovationen.

Mit neuen Produkten, Dienstleistungen oder Ideen tragen sie oft zum technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt bei. Doch nach einem ersten erfolgreichen Start am Markt stehen viele plötzlich vor ungeahnten und neuen Herausforderungen. Finanzierung, das tägliche Business, Marketing – viele Themen müssen bewältigt werden. Wie können Startups ihr eigenes Unternehmen effizienter und erfolgreich machen?

Startup oder Unternehmensgründer – wo ist der Unterschied?

Startups haben es nicht leicht. Viele der jungen Firmengründungen scheitern innerhalb der ersten Jahre. Dies hat unterschiedliche Gründe. Startups sind eine besondere Form von Existenzgründern. Es handelt sich bei ihnen grundsätzlich um innovative und dynamische Unternehmen, die Lösungen schaffen und schnelles Wachstum erzielen wollen. In vielerlei Hinsicht ist ein Startup einzigartig und unterscheidet sich von den meisten etablierten Gesellschaften. Startup-Gründer sehen sich gern als Visionäre mit starkem Unternehmergeist, die innovative Produkte und Technologien entwickeln und dadurch die Gesellschaft positiv verändern.

Der Hauptfokus liegt bei ihnen auf der Entwicklung ihres besonderen Produkts oder ihrer Dienstleistung. Hierarchien rücken dabei in den Hintergrund. An ihre Stelle treten gleichberechtigte Entwicklungsprozesse, Zusammenarbeit und Austausch. Natürlich müssen sich auch Startups um die übliche Buchhaltung kümmern. Da sie sich jedoch meistens über Investoren finanzieren, die nicht auf regelmäßige Rückzahlungtranchen ihres Venture-Kapitals beharren, geht es Startups eher darum, schneller und besser als andere zu sein. Die Startup-Kultur zieht talentierte und kreative Köpfe an – oft fehlt jedoch die Zeit für den Unternehmensalltag.

Delegieren – aber richtig

Die Anfangsphase eines Unternehmens bringt eine Vielzahl von komplexen Verantwortlichkeiten und Aufgaben mit sich. Gerade zu Beginn haben Gründer meist begrenzte Ressourcen, sei es finanziell oder personell. Viele Existenzgründer setzen daher auf die Unterstützung von Softwareprodukten für Buchhaltung, Adressverwaltung oder Rechnungslegung, um sich mehr Zeit für andere Aufgaben zu verschaffen. Neben der Strategieausrichtung und Marketingmaßnahmen müssen sie sich ebenfalls um den Ausbau der Beziehungen zu Kunden, Investoren, Partnern, Lieferanten oder Finanzdienstleistern kümmern.

Meistens neigen Existenzgründer dazu, alles allein schaffen zu wollen. Doch ohne Delegieren wachsen ihnen die Aufgaben schnell über den Kopf, was zu Stress und minderer Arbeitsqualität führt. Wenn Manager einen Teil der Aufgaben delegieren, können sie dagegen ihre Zeit effizienter nutzen und sich auf die wichtigeren Punkte konzentrieren. Gleichzeitig erlernen Mitarbeiter neue Fähigkeiten. Indem ihnen Verantwortung übertragen wird, sammeln sie wertvolle Erfahrungen und erweitern ihre Kompetenzen. Dies stärkt die Mitarbeiterzufriedenheit und den Teamgeist. Doch richtiges Delegieren benötigt Führungskompetenzen. Schlecht vorbereitete Aufgabenteilung bewirkt Fehler und Missverständnisse.

Startup erfolgreich und effizient führen

Wer ein Startup gründet, hat lange Arbeitstage und wenig Pausen. Da heißt es von Anfang an effiziente Arbeitsprozesse zu etablieren – sonst droht schnell der Burnout. Viele Startup-Gründer haben gute Ideen, aber nur wenig Erfahrung mit Finanzen, Marketingstrategien oder auch im richtigen Umgang mit Kunden. Eine langwierige Produktentwicklung kann junge Teams ebenfalls schnell an den Rand der Belastbarkeit führen. Durch die Umsetzung einiger effizienter Strategien können Startups ihre Erfolgschancen wesentlich steigern. Dazu gehört es vor allem, sich nicht im täglichen Multitasking zu verzetteln, sondern die großen Aufgaben in kleine Portionen zu unterteilen und diese konzentriert und konsequent abzuarbeiten. Dabei sollte jedes Thema ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten – nur so entsteht Qualität. 

Autor: Elisabeth Müller

Titelfoto: Bild von StockSnap auf Pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Neueste Beiträge

hate Blocker Thaddäus Leutzendorff Gründer hateBlocker faires Leben

Wer schützt uns, wenn Worte zur Waffe werden?

0
hateBlocker bietet eine digitale Lösung, um sich wirksam gegen Hass im Netz zu wehren – einfach, rechtssicher und mit echten Konsequenzen für Täter*innen.