Sonntag, November 24, 2024
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Bettina Stark-Watzinger zu Besuch am KIT

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Bettina Stark-Watzinger zu Besuch am KIT

Robotik, KI, nachhaltige Produktion: Bettina Stark-Watzinger zu Besuch am KIT
Die Bundesforschungsministerin informierte sich bei ihrer Sommertour über die Arbeit des KIT an Zukunftsthemen

Intelligente Robotertechnologien und -systeme, die den Menschen bei vielseitigen Aufgaben unterstützen können. Verfahren, die es mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) ermöglichen, gebrauchte Produkte in einen nachhaltigen Kreislauf bringen. An Lösungen wie diesen arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Über den aktuellen Stand dieser Forschung hat sich die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger heute (28. Juli 2023) auf ihrer Sommertour bei einem Besuch am KIT informiert.

Die Bundesforschungsministerin besichtigte Labore und Forschungsanlagen am Institut für Anthropomatik und Robotik des KIT und am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT.

„KI ist eine Schlüsseltechnologie, die riesige Chancen für unsere Wirtschaft und für unsere Gesellschaft birgt. Die Robotik ist dabei die Königsklasse der KI. Die große Herausforderung besteht in der Integration von KI in robotische Systeme, vor allem wenn dies schnell, kosteneffizient und ethisch umgesetzt werden soll. Hier setzt auch unsere Forschungsförderung an, um robotische Systeme sicher in anspruchsvolle Anwendungen zu bringen. Das KIT leistet hierbei einen wichtigen Beitrag“, so Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger.

„Die Methoden der Künstlichen Intelligenz eröffnen uns große Chancen. Wir setzen sie am KIT unter anderem in der humanoiden Robotik und für die industrielle Produktion ein, um jeweils in der direkten Interaktion den Menschen zu unterstützen“, sagt Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT. „Wir sind uns dabei der Verantwortung für den Menschen bewusst, denken mögliche Risiken mit und beschäftigen uns intensiv mit ethischen Fragen zur Künstlichen Intelligenz und zum Einsatz von Robotern in privaten Umgebungen.“

„Beim Thema KI und möglichen Anwendungen geht es immer auch um die Perspektive der Menschen, die diese Systeme und Technologien nutzen. Für den Dialog mit der Gesellschaft setzen wir uns am KIT ganz besonders ein“, so Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. „Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Reallabor Robotische KI, in dem wir in realen Umgebungen und im Austausch mit den Nutzenden forschen.“

Technik für Menschen: Humanoide Robotik

Methoden der robotischen KI gehören zu den zentralen Forschungsthemen von Tamim Asfour, Professor für Hochperformante Humanoide Technologien (H²T) am IAR. Sein Ziel ist es, menschengerechte humanoide Roboter und assistive Technologien zu entwickeln, welche die Lebensqualität des Menschen verbessern. Mit seinem Team erforscht und entwickelt er intelligente Robotertechnologien und -systeme, die Aufgaben im Haushalt und in industriellen Umgebungen übernehmen können. Die humanoiden ARMAR-Roboter lernen aus Beobachtung des Menschen, aus natürlichsprachlicher Interaktion und aus eigener Erfahrung. So können beispielsweise die humanoiden Roboter ARMAR-3und ARMAR-6 Menschen bei Alltagsaufgaben in der Küche oder bei Wartungsaufgaben in Industrieanlagen unterstützen. Auf Basis von KI-Methoden können die Roboter beurteilen, wann ein Mensch Hilfe benötigt und diese proaktiv anbieten. Neben der ARMAR-Roboterfamilie stellen die Forschenden tragbare, assistive Technologien wie personalisierte, intelligente Handprothesen und Exoskelette vor.

Nachhaltige Produktion: Kreislauffabrik für das „ewige Produkt“

In der Kreislauffabrik am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT stellen sich Forschende der Herausforderung, gebrauchte Produkte zu demontieren, aufzuarbeiten und in die ursprüngliche oder eine neuere Produktgeneration zu überführen. Diese Prozessschritte erfordern bislang einen hohen manuellen Arbeitsaufwand. Professorin Gisela Lanza, Leiterin des wbk, forscht an nachhaltigen zirkulären Produktionsmustern, die sie mit KI-Methoden gestaltet. Mit ihren Kolleginnen und Kollegen erfasst sie kognitive Prozesse wie das Augen- und Blickverhalten von Menschen bei der Problemerkennung und Lösungsverhalten und überträgt sie mit maschinellen Lernverfahren auf automatisierbare Prozesse. Ziel ist es, Gebrauchtprodukte in einen nachhaltigen Kreislauf zu bringen, um der Vision eines „ewigen Produkts“ näherzukommen. Die wissenschaftlichen Fragen reichen von der Produktionstechnik und Produktentwicklung über Werkstofftechnik und Arbeitswissenschaft bis hin zu Robotik, Informatik und Wissensmodellierung.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

Bild: Der am KIT entwickelte humanoide Roboter ARMAR-6 begrüßt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (links im Bild) bei ihrem Besuch. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Quelle Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Erfolgsfaktoren für Start-ups

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In der dynamischen Welt des Unternehmertums haben sich Start-ups als wertvolle Motoren für Innovation und wirtschaftliches Wachstum etabliert. Doch der Erfolg junger Unternehmen ist kein leichtes Unterfangen, denn sie müssen sich in einem hart umkämpften Markt behaupten und sich gegen etablierte Konkurrenten behaupten. In den letzten Jahren haben jedoch Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung einen revolutionären Einfluss auf die Geschäftswelt ausgeübt und besonders für aufstrebende Start-ups spannende Möglichkeiten eröffnet.

Die Synergie von KI und Automatisierung bietet Start-ups transformative Werkzeuge, um Herausforderungen zu bewältigen und Wettbewerbsvorteile zu erlangen. In diesem Beitrag werden wir uns eingehend mit dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung auf Start-ups auseinandersetzen und beleuchten, wie diese Technologien junge Unternehmen in ihrer Entwicklung und ihrem Erfolg unterstützen.

Die Kombination aus menschenähnlicher Intelligenz und maschinellem Lernen versetzt Start-ups in die Lage, komplexe Probleme zu lösen, Geschäftsabläufe zu optimieren und ihre Kundenbasis zu erweitern. Von der Steigerung der betrieblichen Effizienz bis hin zur Personalisierung der Kundenerfahrung haben KI und Automatisierung das Potenzial, Start-ups zu einem neuen Grad an Agilität und Innovation zu verhelfen. Doch zugleich werfen sie auch Fragen nach ethischen und sozialen Aspekten auf, die es zu berücksichtigen gilt.

Lassen Sie uns nun tiefer in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz und Automatisierung eintauchen und ihre Auswirkungen auf Start-ups genauer untersuchen. Dabei werden wir nicht nur die Chancen beleuchten, sondern auch die möglichen Herausforderungen und Risiken, die diese technologischen Fortschritte mit sich bringen.

Effizienzsteigerung durch Automatisierung:
Einer der größten Vorteile von Automatisierung für Start-ups liegt in der Effizienzsteigerung. Routineaufgaben, die früher viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nahmen, können nun von KI-gesteuerten Systemen übernommen werden. Das ermöglicht es den Gründern und Mitarbeitern, sich auf kritische Aufgaben zu konzentrieren, die das Wachstum des Unternehmens vorantreiben. Automatisierung in Bereichen wie Kundensupport, Dateneingabe, Buchhaltung und Lieferkettenmanagement kann Zeit und Kosten reduzieren und die betriebliche Leistung verbessern.

Datenbasierte Entscheidungsfindung:
Dank der fortschrittlichen Analysefähigkeiten von KI können Start-ups heute besser informierte Entscheidungen treffen. Durch die Sammlung und Analyse großer Datenmengen können Start-ups Markt- und Kundenbedürfnisse besser verstehen, Trends erkennen und ihr Angebot optimieren. Diese datenbasierte Entscheidungsfindung hilft Start-ups dabei, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen, um ihre Geschäftsstrategien zu optimieren.

Personalisierte Kundenerfahrung:
Künstliche Intelligenz ermöglicht es Start-ups, personalisierte Kundenerfahrungen anzubieten, indem sie Verhaltensmuster und Präferenzen analysieren. Chatbots und virtuelle Assistenten können Kundenanfragen rund um die Uhr beantworten, während personalisierte Empfehlungen auf Basis von KI-gestützten Algorithmen die Kundenzufriedenheit erhöhen. Durch diese personalisierten Ansätze können Start-ups ihre Kundenbindung verbessern und einen Wettbewerbsvorteil erzielen.

Innovation und Produktentwicklung:
KI und Automatisierung haben auch die Art und Weise verändert, wie Start-ups Produkte entwickeln und innovieren. Durch maschinelles Lernen und automatisierte Prozesse können Start-ups schneller und effizienter neue Ideen testen und Produkte entwickeln. Die Automatisierung von Fertigungsprozessen ermöglicht es ihnen, ihre Produkte kostengünstiger und in größerem Maßstab herzustellen. Diese Flexibilität und Agilität helfen Start-ups, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und innovative Lösungen anzubieten.

Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung auf Start-ups sind nicht nur vielversprechend, sondern auch tiefgreifend. Diese bahnbrechenden Technologien haben eine transformative Kraft, die es jungen Unternehmen ermöglicht, sich erfolgreich in einer zunehmend digitalisierten und wettbewerbsintensiven Geschäftswelt zu behaupten.

Durch gezielte Integration von KI und Automatisierung können Start-ups ihre Betriebsabläufe optimieren, die Effizienz steigern und Zeit- sowie Ressourcenressourcen freisetzen, die für strategische Wachstumsinitiativen genutzt werden können. Die datenbasierte Entscheidungsfindung, die durch KI ermöglicht wird, ermöglicht es ihnen, Marktchancen zu erkennen, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und ihr Angebot kontinuierlich zu verbessern.

Die Personalisierung der Kundenerfahrung, unterstützt durch KI-gesteuerte Technologien wie Chatbots und Empfehlungssysteme, ermöglicht es Start-ups, enge Kundenbeziehungen aufzubauen und eine starke Markenloyalität zu fördern. Dies führt zu langfristigen Kundenbeziehungen und einem deutlichen Wettbewerbsvorteil.

Allerdings sollten Start-ups auch die möglichen Herausforderungen und Risiken im Umgang mit KI und Automatisierung nicht außer Acht lassen. Dazu gehören Fragen des Datenschutzes, der Ethik und der Sicherheit, die in den Entscheidungsprozess einbezogen werden müssen, um das Vertrauen der Kunden und die Integrität des Unternehmens zu wahren.

In diesem Zeitalter der digitalen Revolution ist es für Start-ups von entscheidender Bedeutung, sich kontinuierlich über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen KI und Automatisierung zu informieren und ihre Unternehmensstrategie entsprechend anzupassen. Die enge Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, bei der menschliche Kreativität und Urteilsvermögen mit den Möglichkeiten der KI kombiniert werden, eröffnet ein enormes Potenzial für Innovation und Erfolg.

Letztendlich liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, die richtige Balance zu finden: Eine intelligente Integration von KI und Automatisierung, um die Effizienz zu steigern und die Kundenerfahrung zu verbessern, während gleichzeitig die menschliche Komponente gewahrt wird, die die Einzigartigkeit und Innovationskraft von Start-ups ausmacht. Indem Start-ups diese Technologien verantwortungsbewusst nutzen, können sie die Herausforderungen der Zukunft meistern und ihre Visionen in die Realität umsetzen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

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PuriPet innovatives art- und umweltgerechtes Tierfutter mit dem gewissen Twist

Stellen Sie sich und das Startup PuriPet doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Ann-Kathrin und Swantje und haben uns Ende 2019 während des Studiums (BWL & Wirtschaftspsychologie) in Köln kennen gelernt. PuriPet haben wir im April 2022 gegründet. Wir machen innovatives art- und umweltgerechtes Tierfutter mit dem gewissen Twist. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir beide wussten schon immer, dass wir selber ein Unternehmen gründen möchten. Während unsere gemeinsamen Studienzeit ist uns durch Kater Milow dann ein Problem auf dem Markt für Heimtierfutter aufgefallen und damit stand die Entscheidung für PuriPet fest.

Was war bei der Gründung von PuriPet die größte Herausforderung?

Als wir PuriPet gegründet haben waren wir beide 21 Jahre alt. Uns war absolut nicht bewusst, welche Herausforderungen mit einer Gründung auf uns zukommen. Unser junges Alter verbunden mit wenig praktischer Erfahrung führte zu einigen Fehlern, die uns Geld und Zeit gekostet haben, aber das ist vollkommen okay. Die Herstellersuche als auch die Erhöhung der Verkaufszahlen waren für uns die größten Herausforderungen. Als junge Frauen werden wir oft unterschätzt, was ein Segen und ein Fluch sein kann. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man kann immer starten. Wir haben so viele Ausreden gefunden, warum der Zeitpunkt noch nicht perfekt ist, aber diesen Zeitpunkt wird es nie geben. Wichtig ist einfach anzufangen und alles zu geben, es öffnen sich immer neue Türen von denen man nie gedacht hätte, dass sie sich öffnen würden. 

Welche Vision steckt hinter PuriPet?

PuriPet ist aus der Vision entstanden, frischen Wind in die „veraltete“ Tierfutterindustrie zu bringen und einen Wandel hin zu qualitativ hochwertigem Tierfutter zu bewirken, welches sich zusätzlich positiv auf die Umwelt auswirkt. Wir hatten den Eindruck, als wären so viele Branchen im Wandel zu nachhaltigeren Trends, doch Hunde- und Katzenfutter wird noch immer in kleinen Plastik- und Aluminiumverpackungen verkauft.

Wer ist die Zielgruppe von PuriPet?

Unsere Zielgruppe sind (aktuell) alle  Hunde- und Katzenbesitzer, denen Natürlichkeit sowie Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Alter spielt dabei keine Rolle, solange die Bereitschaft vorhanden ist, in Umweltschutz und Tierwohl zu investieren.

Wie funktioniert PuriPet? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Handelsübliches Katzenfutter weist oft wenig und qualitativ schlechtes Fleisch auf und zusätzlich beinhaltet dieses Getreide, Zucker und andere billige Füllstoffe. Die geringe Haltbarkeit führt dazu, dass das Futter in kleinen Aluminium Tütchen oder Dosen verkauft wird, was eine enorme Summe an Verpackungsmüll produziert. Das kann jeder Haustierhalter für sich ein Mal selbst ausrechnen, wie viel Müll alleine im Jahr pro Haustier entsteht.

Das ist vielen oft gar nicht so wirklich bewusst. Die Idee hinter PuriPet ist die Entwicklung eines innovativen Instant Catfoods – wie eine gesunde Tütensuppe, nur für Katzen:  „trockenes Nassfutter“ aus deutschen Zutaten, in nachhaltigen großen Verpackungen (da es auch offen noch lange haltbar ist), welches durch den Verbraucher nach Bedarf mit Flüssigkeit zu einem vollwertigen Nassfutter angemischt wird – spart Verpackungsmaterialien, Platz und Emissionen. 

PuriPet, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist eine gute Frage, über die wir uns auch schon Gedanken gemacht haben. Wenn wir ehrlich sind, ändert sich unser 5-Jahres-Plan ständig. Natürlich möchten wir unsere Snäck-Reihe erweitern und verschiedene Sorten Instant Cat- und auch Dogfood anbieten. 

Aber vor allem möchten wir einen positiven Impact leisten und immer die nachhaltigste Alternative wählen – und wer weiß, welche Möglichkeiten uns in fünf Jahren zur Verfügung stehen. In 5 Jahren haben wir auf jeden Fall zwei Meilensteine erreicht, die schon in Planung stehen, über die wir allerdings noch nicht so viel verraten können ;). Nur so viel: Unsere Produkte werden dann leichter und auf eine sehr coole Art und Weise für viele Leute zugänglich sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  • Dran bleiben!
  • Nachfragen! Wenn du etwas nicht weißt, dann frag nach. So zu tun als wüsstest du wovon dein Gegenüber spricht bringt am Ende keinem was. Es ist nicht schlimm etwas nicht zu wissen, denn man lernt nie aus. 
  • Nimm Hilfe an. Setze immer wieder die Brille von anderen Menschen auf, denn manchmal sieht man durch den eigenen Tunnel manche tollen Möglichkeiten gar nicht mehr.

Wir bedanken uns bei Swantje Wanika Rollersbroich und Ann-Kathrin Stockhorst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Suche Dir Personen, denen Du voll vertraust

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AIRMO Satelliten für das kontinuierliche und genaue Monitoring von den Treibhausgasemissionen CO2 und Methan

Stellen Sie sich und das Startup AIRMO doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Harriet und bin Co-Founder und CCO von AIRMO. Seit längerem ist es mein erklärtes Ziel, realistische Lösungen zur Bewältigung der Klimakrise zu finden, mit der wir konfrontiert sind. Ich bin fest davon überzeugt, dass es die Hauptaufgabe unserer Generation ist, diesen Wandel positiv voranzutreiben.

AIRMO ist ein Unternehmen an der Schnittstelle von Climate-Tech und Space-Tech. Wir bauen und betreiben Satelliten für das kontinuierliche und genaue Monitoring von den Treibhausgasemissionen CO2 und Methan. Dafür wird eine Konstellation an Satelliten mit innovativer LiDAR Technologie ausgestattet. Durch die Kombination von Expertise aus den Bereichen Klima- und Raumfahrttechnologie will AIRMO unser Verständnis von Treibhausgasemissionen neu gestalten und die Entwicklung von zielgerichteten und effektiven Klimaschutzmaßnahmen ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich in erster Linie dazu entschieden, einen Mehrwert in der Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Diese Motivation, gekoppelt mit einer großen Freude daran, Verantwortung zu übernehmen und Dinge selbst voranzutreiben, hat sich bei mir in der Rolle der Gründerin zusammengefügt. 

Welche Vision steckt hinter AIRMO?

Angesichts der eskalierenden Klimakrise wird es immer wichtiger, unsere Treibhausgasemissionen genau zu überwachen und dringend zu reduzieren. Das Pariser Klimaabkommen hat das Ziel gesetzt, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2, vorzugsweise auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zu vorindustriellen Werten zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind präzise und zuverlässige Daten über Emissionen erforderlich, insbesondere von starken Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan. In diesem Zusammenhang ist AIRMO entstanden, eine Lösung, die darauf abzielt, den dringenden Bedarf an Transparenz und Genauigkeit bei der Überwachung dieser Emissionen zu decken.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich und wir haben das große Glück, tolle Unterstützer zu haben.

Finanziell gesehen haben wir super Investoren – eine Kombination aus VCs, Business Angels und der European Space Agency. Wir wollen keinen einzigen unserer Investoren missen, wir pflegen eine sehr gute Beziehung mit allen und bekommen stets den nötigen Rückhalt. 

Die beachtlichste Herausforderung – die allerdings mit viel Positivität einherging – war sicherlich mein unerwartet schneller Übergang von der Rolle einer Vollzeitangestellten zu einer Vollzeitgründerin. Diese Phase war in den ersten Wochen vor allem durch eine totale mentale Umorientierung gekennzeichnet. Es war eine belebende Erfahrung, die Kontrolle vollständig selbst übernehmen zu können, und die Gelegenheit zu haben, all die Dinge, die ich in der Vergangenheit stets anders handhaben wollte, endlich in meinem eigenen Unternehmen umzusetzen.

Wer ist die Zielgruppe von AIRMO?

Generell sprechen wir neben Regierungen, denen wir beim Klimaschutz unter die Arme greifen wollen, auch KMUs an. Unser Fokus steht aber jetzt am Anfang, dort anzupacken, wo es am dringendsten nötig ist: Bei der Öl-und Gasindustrie.

Wir sind stolz darauf, offizieller Partner der „Aiming for net zero“-Initiative des OGCI (Oil and Gas Climate Initiative) zu sein. Dies zeugt von unserem Engagement und unseren Fortschritten im Kampf gegen den Klimawandel. Daher ist unsere Hauptzielgruppe Organisationen und Initiativen wie OGCI, die sich dem Ziel der Netto-Null-Emissionen verschrieben haben.

Wie funktioniert AIRMO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch die Satelliten von AIRMO können Unternehmen Treibhausgasemissionen an verschiedenen und oft abgelegenen Orten einfacher überwachen. Selbst kleinste Lecks werden erfasst, was eine rechtzeitige Reparatur ermöglicht. Die Technologie liefert detaillierte Daten bis auf Standortebene und ermöglicht eine genaue Zuordnung der Emissionen zu ihrer Quelle. Mit AIRMOs innovativer Satellitentechnologie, die spektrometer-basierte Messungen mit LiDAR-Technologie kombiniert, werden hochgenaue, nahezu Echtzeit- und verlässliche Daten geliefert.

Eines der Treibhausgase, das AIRMO überwacht, Methan, ist für rund 25 Prozent der Erderwärmung seit Beginn der Industrialisierung verantwortlich. Aufgrund seiner Struktur fängt Methan pro Molekül mehr Wärme in der Atmosphäre ein als Kohlendioxid (CO2), was es auf einer 20 Jahre Zeitleiste 80 Mal schädlicher als CO2 macht. Dies macht große Methanlecks, die über Wochen oder sogar Monate unbemerkt bleiben, besonders schädlich für das Klima.

AIRMO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich hoffe sehr darauf, dass wir uns in eine Richtung bewegen, dass emissionsarmes Handeln immer attraktiver und auch lukrativer wird. Gesamtgesellschaftlich haben wir da keine Wahl. Dabei sehe ich Unternehmen wie AIRMO als großen Hebel, um durch bessere Transparenz das Thema Emissionen in mehr und mehr Entscheidungen mit einbeziehen zu können. Ich sehe das enorme Potenzial unserer Technologie, dass uns das in 5 Jahren als Partner für den Großteil der globalen Energieindustrie positionieren wird. Mein Ziel ist es, ihre Treibhausgasemissionen so präzise wie möglich offenzulegen und zu reduzieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich möchte besonders 2 Tipps erwähnen:

Als ersten Tipp würde ich ganz klischeehaft sagen: Keine Angst haben, einfach machen. Dem geht bei mir voraus, dass Du zumindest innerlich eine klare Motivation hast, die Dich dabei antreibt. Wenn deine Motivation gegeben ist, kannst Du aus meiner Sicht nicht mehr machen als es zu probieren. Der Wille etwas aufzubauen ist dabei denke ich wichtiger als die reine Erfahrung.  

Als zweiten Tipp würde ich mitgeben: Habe keine Scheu nach Hilfe zu fragen. Suche Dir Personen, denen Du voll vertraust und die Dir eine kompetente Einschätzung zu Themen geben können. Frage proaktiv nach Rat.

Wir bedanken uns bei Harriet von Kügelgen und Daria Stepanova für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Produktentwicklung: Erfolgsgeheimnisse für Innovationen

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Auf der Reise zum Erfolg stellen Unternehmen und Organisationen die Produktentwicklung als eine der entscheidenden Säulen ihrer Wettbewerbsstrategie in den Mittelpunkt. In einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt sind wegweisende Produkte und Innovationen der Schlüssel, um nicht nur den Markt zu erobern, sondern auch die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden zu übertreffen. Doch welches sind die geheimen Ingredienzien, die hinter den Erfolgen der Produktentwicklung stehen?

Im Beitrag werfen wir einen eingehenden Blick auf die hochwirksamen Strategien und bewährten Praktiken, die Unternehmen zu Meistern der Produktentwicklung machen und ihnen ermöglichen, ihre Visionen in greifbare, revolutionäre Realitäten umzuwandeln. Von kundenorientierten Ansätzen bis hin zu agilen Techniken – wir erforschen die essentiellen Elemente, die den Erfolg bei der Produktentwicklung formen und Unternehmen in die vorderste Linie des Marktes katapultieren.

1. Kundenorientierung als Grundpfeiler

Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg bei der Produktentwicklung liegt in der tiefen Verwurzelung der Kundenorientierung. Unternehmen, die eng mit ihren Kunden zusammenarbeiten, um deren Bedürfnisse, Wünsche und Schmerzpunkte zu verstehen, sind besser in der Lage, innovative Lösungen zu entwickeln, die den Markt tatsächlich ansprechen. Das Sammeln von Feedback, das Beobachten von Trends und das Durchführen von umfassenden Marktrecherchen sind grundlegende Praktiken, um ein klares Bild darüber zu erhalten, welche Produkte die Konsumenten wirklich benötigen.

2. Interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern

Die besten Produktentwicklungen kommen oft aus der Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Disziplinen. Ingenieure, Designer, Marketingexperten und Vertriebsmitarbeiter, die ihre jeweiligen Fachgebiete kombinieren, bringen verschiedene Perspektiven ein und tragen zur Entstehung innovativer Ideen bei. Die Förderung einer Unternehmenskultur, die auf offener Kommunikation und Teamarbeit beruht, kann dazu beitragen, Silodenken zu vermeiden und den Kreativitätsfluss zu fördern.

3. Agiles Projektmanagement und Prototyping

Der Einsatz agiler Methoden im Projektmanagement hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, um Produkte schneller und effizienter zu entwickeln. Durch iterative Prozesse und Prototyping können Unternehmen frühzeitig Feedback erhalten und mögliche Verbesserungen vornehmen, noch bevor das endgültige Produkt auf den Markt kommt. Das beschleunigte Testen und Optimieren ermöglicht es, die Bedürfnisse der Kunden besser zu erfüllen und gleichzeitig den Zeit- und Ressourceneinsatz zu optimieren.

4. Fokus auf Qualität und Nutzererlebnis

Erfolgreiche Produktentwicklung geht über die bloße Funktionalität eines Produkts hinaus. Die Qualität und das Nutzererlebnis spielen eine entscheidende Rolle bei der Kundenbindung und der langfristigen Akzeptanz am Markt. Unternehmen, die in die Optimierung der Benutzerfreundlichkeit und des Designs investieren, schaffen ein positives Kundenerlebnis, das die Chancen auf Wiederholungskäufe und positive Mundpropaganda erhöht.

5. Risikomanagement und Flexibilität

Innovative Produktentwicklung geht oft mit Risiken einher, da der Erfolg nicht immer garantiert ist. Erfolgreiche Unternehmen haben jedoch auch effektive Risikomanagementstrategien, die sie dazu befähigen, mit möglichen Rückschlägen umzugehen und rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen. Die Fähigkeit, flexibel auf veränderte Marktbedingungen oder Kundenanforderungen zu reagieren, kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

In einer Welt, in der die Dynamik des Marktes unaufhörlich voranschreitet, ist die Produktentwicklung eine unverzichtbare Quelle für nachhaltigen Wettbewerbsvorteil und Unternehmenswachstum. Die Erfolgsgeheimnisse, die wir in diesem Beitrag erkundet haben, zeigen deutlich, dass es nicht nur eine einzelne Zauberformel gibt, sondern vielmehr eine kluge Kombination aus kundenorientiertem Denken, interdisziplinärer Zusammenarbeit, agiler Flexibilität und einem ausgeprägten Fokus auf Qualität und Nutzererlebnis.

Das Streben nach Innovation und Exzellenz in der Produktentwicklung erfordert ein kontinuierliches Streben nach Verbesserung, das Offenheit für neue Ideen und die Bereitschaft, auch Risiken einzugehen. Es mag Momente des Zweifels und der Herausforderung geben, doch genau diese Momente bieten die Gelegenheit, zu lernen, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.

Die Unternehmen, die in der Lage sind, diese Erfolgsgeheimnisse in ihre DNA einzubetten, werden zweifellos diejenigen sein, die die Zukunft der Produktlandschaft gestalten. Es sind jene Unternehmen, die mutig genug sind, eingetretene Pfade zu verlassen, um neue Horizonte zu entdecken, die Innovationsführer werden. Letztendlich werden ihre Produkte nicht nur die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen, sondern auch das Potenzial haben, das Leben der Menschen zu bereichern und die Welt positiv zu verändern.

Auf dem Weg zu Erfolgen bei der Produktentwicklung bleibt eines klar: Die Kombination aus tiefem Verständnis der Kunden, der Leidenschaft für herausragende Qualität und der steten Suche nach neuen, innovativen Wegen wird Unternehmen dazu befähigen, die Grenzen des Möglichen zu überschreiten und die Zukunft mit revolutionären Ideen zu gestalten.

Lassen Sie uns gemeinsam die Chancen nutzen und unsere Blickwinkel erweitern, um eine Welt zu schaffen, in der die Produktentwicklung als unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Fortschritts dient.

Titelfoto: Bild von Tumisu auf Pixabay

Powerpulver Brokkoli Extrakt – das Sulforaphan von Nature Basics.

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Der Pflanzenstoff, den noch keine:r kannte.
Es ist seit jeher bekannt, dass pflanzliche Stoffe aus der Natur unsere Gesundheit fördern. Sulforaphan ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der nur in bestimmten Gemüsearten vorkommt. Dazu zählen Brokkoli, Rosenkohl und Blumenkohl. Besonders reichlich ist Sulforaphan in Brokkoli vorhanden. Deshalb wird in den veganen Kapseln des Nature Basics Sulforaphan ausschliesslich Brokkoli Extrakt verwendet, dass sich positiv auf unser körperliches Wohlbefinden auswirken kann.

Sulforaphan Superfood – tut dem Körper gut.

Das ist das Besondere am Nature Basics Sulforaphan:

# Natürliches Sulforaphan Extrakt wird aus Brokkoli Sprossen gewonnen
# Ohne chemische oder künstliche Zusatzstoffe
# Besitzt antioxidante Eigenschaften
# Kann sich positiv auf das körperliche Wohlbefinden auswirken
# Streng geprüft, zertifiziert und hergestellt in Deutschland
# 100% Nachhaltigkeit und klimapositiv
# Vegan

Wie sollte man Sulforaphan anwenden?

Eine Kapsel täglich mit 200ml Wasser direkt zum Essen einnehmen. Die veganen Kapselhüllen sind besonders leicht zu schlucken.
Im Glasbehälter befinden sich 180 Kapseln, die für 6 Monate eine optimale Versorgung des Körpers bieten.

Sulforaphan von Nature Basics ist online unter naturebasics.de erhältlich. Es kostet 29,90 €.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Susanne Krammer: Warum der eigene Weg immer der beste ist

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Sie ist Unternehmerin, Beauty-Influencerin und Make-up Artist – und lebt damit ihren Traum. Doch was so traumhaft klingt, war nicht immer leicht. „Ich habe hart gekämpft, war arm wie eine Kirchenmaus. Aber ich wusste immer, wofür ich das mache“, sagt die 43-Jährige im Interview mit herCAREER. Ihr Credo: Wenn man seinen eigenen Weg geht, kann es nur gut werden. Auch auf der herCAREER 2023 ist Susanne Krammer als Speakerin dabei.

Susanne Krammer ist Unternehmerin, berät Konzerne, verkauft eigene Produkte und hat als „fraubeauty“ auf Tiktok fast 395.000 Follower, auf Instagram 214.000 Fans, eine große Community und namhafte Kooperationen. Sie lebt ihren Traum, den sie seit Kindheitstagen träumte: erfolgreich sein mit ihrer Leidenschaft, nämlich Beauty und Make-up. Der Weg dahin war nicht leicht. „Mir wurde der Strom in meiner Wohnung abgestellt. Ich wusste teilweise nicht, ob ich meine Miete am Ende des Monats begleichen kann. Aber das war ok, denn ich wusste immer, wofür ich das mache.“

Heute sagt sie: Es hat sich alles gelohnt und rät anderen, genau das zu tun, wofür sie brennen. „Jeder hat so eine Leidenschaft in sich, aber die meisten werden durch das Elternhaus oder andere Menschen, die sie beeinflussen, davon abgebracht.“ Susannes Rat: Nicht auf andere hören, neugierig bleiben und beobachten, was einen glücklich macht.

Als fraubeauty zeigt sich Susanne Krammer auch selbst vor der Kamera. Doch auch dabei kam der Erfolg nicht über Nacht. „Meine ersten Social Media-Versuche bestanden aus Selfies, auf denen ich meinen Kaffee gezeigt habe. So, wie es Tausende Influencerinnen machen.“ Das hat nicht funktioniert. „Kein Wunder, denn das war nicht ich. Erst als ich mein eigenes Ding machte und mich so authentisch gezeigt habe, wie ich bin, ging es durch die Decke.“

Aus der Community ist ein Unternehmen mit erfolgreichen Produkten entstanden. „Ich schaue, wo die Bedürfnisse der Community liegen, nutze Social Media für einen Dialog. Ich verwirkliche mich mit diesen Produkten nicht selbst, sondern höre meinem Gegenüber respektvoll zu und liefere ihnen dann Antworten in Form von Beauty-Produkten.“

Susanne Krammer ist überzeugt: Erfolg muss keine hohe Anzahl an Followern oder ein dickes Bankkonto bedeuten. Sondern „abends mit einem breiten Grinsen ins Bett zu gehen, mit einem vollen Kühlschrank im Haus.“

Susanne Krammer (aka fraubeauty) ist nicht nur Journalistin, Influencerin und Hair & Make-up Artist – sie ist Unternehmerin. 2016 entwickelte sie das erste deutsche Beauty Online Magazin June Mag. Seit sechs Jahren unterstützt sie mit ihrer Systemic Brand Strategy kleine und große Unternehmen, deren Marken inhaltlich, sowie Consumer-zentriert auszurichten und die Strategie über die verschiedenen Social-Media-Kanäle effektiv zu verbreiten. Sie hat schon mit allen großen Marken wie Gucci, Chanel, L’Oréal und Prada gearbeitet. Mit ihren eigenen Kanälen erreicht Susanne mittlerweile fünf Millionen Menschen. Vor allem auf Instagram hat sie sich eine treue Community aufgebaut, die ihr auch bei ihrem Podcast-Projekt „Trotzdem Schön“ zur Seite stand.

Quelle messe.rocks GmbH

Internationale Expansion für Gründer: Erfolgreich den globalen Markt erobern

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Die Welt der Unternehmensgründungen eröffnet sich Gründern heutzutage vielfältige Möglichkeiten, ihre Ideen und Innovationen über die nationalen Grenzen hinaus zu tragen. Die internationale Expansion bietet nicht nur eine Chance, neue Absatzmärkte zu erschließen, sondern auch das Potenzial, das eigene Unternehmen auf globaler Ebene zu etablieren und nachhaltiges Wachstum zu realisieren. In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die faszinierenden Möglichkeiten, die sich Gründern bieten, um erfolgreich und zielgerichtet in den internationalen Markt einzutreten.

Die Globalisierung hat die Geschäftswelt revolutioniert und die Barrieren für den internationalen Handel abgebaut. Dies schafft für mutige Unternehmer eine ermutigende Umgebung, ihre Geschäftsideen weltweit zu verwirklichen. Doch die internationale Expansion ist kein einfacher Schritt, sondern erfordert eine umfassende Planung, strategisches Denken und ein tiefes Verständnis der Zielmärkte. Gründer stehen vor der Herausforderung, die richtige Strategie zu wählen, um ihre Visionen in die Tat umzusetzen und gleichzeitig mögliche Risiken zu minimieren.

In diesem Beitrag werden wir verschiedene Ansätze beleuchten, die Gründern dabei helfen, die Tür zu neuen Horizonten aufzustoßen. Von der Bildung strategischer Partnerschaften und Joint Ventures über den geschickten Einsatz von E-Commerce bis hin zur Anpassung von Produkten und Dienstleistungen an lokale Bedürfnisse – jede Möglichkeit birgt ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Internationale Expansion kann eine äußerst lohnende Reise sein, die es Gründern ermöglicht, ihr Unternehmenswachstum auf globaler Ebene voranzutreiben.

Doch gleichzeitig ist es eine Reise, die sorgfältige Planung und gründliche Recherche erfordert. Indem Gründer die verschiedenen Möglichkeiten klug abwägen und eine solide Basis für ihre Expansion legen, können sie erfolgreich die Herausforderungen des globalen Wettbewerbs meistern und ihre Visionen in die Realität umsetzen.

In den kommenden Abschnitten dieses Artikels werden wir genauer auf die vielversprechendsten Ansätze eingehen und wertvolle Einblicke liefern, wie Gründer ihre unternehmerischen Träume international verwirklichen können.

1. Gründung von Partnerschaften und Joint Ventures:
Eine der effektivsten Strategien für die internationale Expansion besteht darin, Kooperationen mit etablierten Unternehmen in den Zielmärkten einzugehen. Durch Partnerschaften oder Joint Ventures können Gründer von den bestehenden Kenntnissen und Ressourcen der lokalen Partner profitieren. Diese Kooperationen ermöglichen es, etwaige Markteintrittsbarrieren zu überwinden, den Zugang zu Kunden zu erleichtern und das Risiko zu minimieren.

2. Erschließung des E-Commerce-Marktes:
Das Internet bietet eine globale Plattform für den Handel und ermöglicht es Gründern, ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten. E-Commerce-Plattformen ermöglichen es, mit vergleichsweise geringen Investitionen neue Märkte zu erreichen. Es ist wichtig, die jeweiligen länderspezifischen Vorschriften und kulturellen Unterschiede zu berücksichtigen, um erfolgreich im E-Commerce international zu agieren.

3. Lokale Anpassung von Produkten und Dienstleistungen:
Kulturelle Unterschiede, gesetzliche Bestimmungen und Präferenzen der Verbraucher variieren von Land zu Land. Um erfolgreich in einem fremden Markt Fuß zu fassen, müssen Gründer ihre Produkte und Dienstleistungen entsprechend anpassen. Marktforschung ist hier unerlässlich, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe zu verstehen und passgenaue Angebote zu entwickeln.

4. Nutzung von Franchising:
Franchising bietet eine bewährte Methode für die internationale Expansion von Geschäftskonzepten. Durch die Vergabe von Franchise-Lizenzen an lokale Unternehmer können Gründer ihre Marke und Geschäftsidee in verschiedenen Ländern etablieren, ohne direkt vor Ort präsent sein zu müssen. Allerdings ist eine gründliche Vorbereitung und ein solides Franchise-Konzept essenziell, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.

5. Direkte Gründung von Niederlassungen:
Für Gründer, die eine umfassende Kontrolle über ihre Geschäftsaktivitäten wünschen, kann die direkte Gründung von Niederlassungen in Zielmärkten die beste Option sein. Dies erfordert jedoch oft erhebliche Investitionen und eine sorgfältige Planung, um die rechtlichen, steuerlichen und kulturellen Herausforderungen zu bewältigen.

Fazit:
Die internationale Expansion birgt sowohl Chancen als auch Risiken für Gründer. Es ist wichtig, eine fundierte Markteintrittsstrategie zu entwickeln, die die Besonderheiten der Zielmärkte berücksichtigt. Eine gründliche Marktforschung, die richtigen Partnerschaften und eine Anpassung der Produkte und Dienstleistungen an die lokalen Bedürfnisse sind entscheidend für den Erfolg im globalen Wettbewerb. Gründer, die diese Möglichkeiten geschickt nutzen, können ihre Unternehmen auf eine aufregende Wachstumsreise führen und neue Horizonte erschließen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Holt euch starke Partner an die Seite

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Ceres

Ceres: Stroh als nachhaltige Öko-Idee im Paket-Rausch

Stellen Sie sich und das Startup Ceres doch kurz unseren Lesern vor!

Die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen im Internet, was das Zeug hält. Für dieses Jahr wird ein neuer Umsatzrekord von 89,4 Milliarden Euro im E-Commerce erwartet. Verrückt! Das bedeutet: Noch mehr Pakete, die täglich millionenfach verschickt werden, noch mehr Kartons und Verpackungsmaterial, das die Mülltonnen überquellen lässt. 

Wir bei Ceres bringen den Bauernhof um die Ecke mit Logistikern und Onlinehändlern zusammen und verbannen Styropor, Luftpolsterkissen & Co. als Verpackungsmaterial. 

Stattdessen setzen wir auf Stroh, ein nachhaltiges Füllmaterial, das zudem optimale Dämpfungseigenschaften bietet. So lassen sich die unterschiedlichsten Waren – von der Weinflasche bis zum Fernseher – sicher und schnell verpacken.  

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir, Ilker und Johannes, kennen uns seit dem Studium und haben vieles gemeinsam: Wir sind Wirtschaftsingenieure, teilen die Leidenschaft für Gründungsthemen und möchten aktiv etwas zum Klimaschutz beitragen. Als wir uns mitten in der Pandemie befanden, sahen wir wie das geänderte Konsumverhalten unsere bereits bestehenden Umweltprobleme zusätzlich verschärfte. Der Onlinehandel setzt zum großen Teil noch immer auf umweltschädliche Verpackungslösungen wie Styropor oder Luftpolsterkissen aus Plastik. Unsere Antwort darauf war: Stroh. So ist Ceres entstanden.

Durch das Hessen-Ideen Stipendium hatten wir die Chance, das Projekt während des Studiums weiterzuverfolgen.  Danach haben wir uns bei Samsungs Ideenwettbewerb angemeldet und wurden in das Programm Solve for Tomorrow aufgenommen. Dort belegten wir den zweiten Platz und konnten während der sechsmonatigen Impact Phase unsere Lösung intensiv weiterentwickelt, unseren ersten Produktionsstandort anmieten, das Geschäftsmodell verfeinert und ein relevantes Netzwerk aufbauen.

Welche Vision steckt hinter Ceres?

Ganz einfach: Wir möchten umweltschädlichem Verpackungsmüll den Garaus machen. Dieser ist noch einmal deutlich mehr geworden, da während der Pandemie der Onlinehandel überproportional zugenommen hat. Noch wichtiger ist uns allerdings, einen starken Impuls für die gesamte E-Commerce- und Logistik-Branche zu geben und so für eine noch rasantere Veränderung zu sorgen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung war es neben dem Studium an Ceres zu arbeiten: oft kamen wir dadurch nicht ganz so schnell voran, wie wir es eigentlich wollten. Zudem ist die fehlende Erfahrung bei manchen Themen (z.B. Steuern) ein Knackpunkt gewesen, auch weil das theoretische Wissen aus dem Studium nicht immer praxistauglich war. Trotz der Unterstützung von ExpertInnen und MentorInnen, sind es wirklich sehr viele und komplexe Themen. Dadurch verliert man schnell den Fokus.

Gerade wenn man versucht alles unter einen Hut zu bekommen. In einem kleinen Team macht sich sowas dann schnell bemerkbar, deswegen ist die effiziente Ressourcenverteilung eine der Herausforderungen und bietet gleichzeitig enormes Potenzial für Wachstum.
Bislang haben wir alles durch Eigenmittel und uns über Stipendien, wie das Hessen Ideen Stipendium oder Preisgelder von Acceleratoren und Ideenwettbewerben finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Ceres?

Zur Zielgruppe gehört prinzipiell jedes Unternehmen, das in irgendeiner Weise Pakete verschickt, in denen fragile Versandgüter auf Füllmaterial angewiesen sind. Das betrifft vor allem Onlineshops aller Größenklassen, die ihre Produkte im Internet anbieten und quer durch Deutschland verschicken. 

Bei bestimmten Produkten wie beispielsweise Naturkosmetik spielt auch Ästhetik eine Rolle, zudem sollen nachhaltige Produkte auch in einem nachhaltigen Paket bei den KundInnen ankommen. An dieser Schnittstelle setzt unser Füllmaterial an – ein ökologisches Füllmaterial, das durch seine organische Haptik für ein angenehmes Auspackerlebnis sorgt.

Wie funktioniert Ceres? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben mit Ceres ein nachhaltiges Füllmaterialkonzept erarbeitet, das es ermöglicht, den Versandschutz ökologischer zu gestalten – und zwar durch vollständig kompostierbare Rohstoffe. Dazu verwenden wir Stroh, ein Nebenprodukt der Landwirtschaft, das jährlich in ungenutzten Mengen von bis zu 13 Mio. Tonnen während der Getreideernte anfällt. Und das Beste? Unser Produkt bringt alles mit, um die Anforderungen an den Paketversand zu erfüllen. Und kostet nicht mehr. Ganz einfach eigentlich.

Ceres, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind für Start-ups eine lange Zeit. Nachdem der Prototyp fertiggestellt und die ersten Pilotpartnerschaften geschlossen wurden, sind die nächsten Schritte für uns jedoch ganz klar: das nötige Funding bekommen, damit wir die Serienproduktion starten können! 

Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir unsere Vision verwirklichen, Päckchen für Päckchen umweltschädliche Füllmaterialien loszuwerden und durch unsere nachhaltigere Alternative zu ersetzen. Damit das gelingt, sehen wir uns dafür in einer großen Produktionshalle mit einem zusammengewachsenen Team, das diese Vision teilt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Holt euch starke Partner an die Seite: Verschiedene Acceleratoren und Awards wie das Hessen Ideenstipendium, Samsungs Solve for Tomorrow, das Futury Inkubatorenprogramm und auch der Hessische Gründerpreis haben uns finanziell aber vor allem auch inhaltlich in der Weiterentwicklung unserer Ideen und beim Aufbau wichtiger Kontakte unterstützt.
  2. Fokus – Teilt euch eure Ressourcen sinnvoll ein und lernt auch „Nein“ zu sagen; auch wenn am Anfang alles noch aufregend erscheint und alle nur helfen wollen.
  3. Sprecht mit anderen über eure Ideen und beobachtet die Reaktionen – manchmal springt dabei unerwartet ein nützlicher Input heraus. Geheimhaltung macht vermutlich nur in den seltensten Fällen Sinn.

Wir bedanken uns bei Ilker Yenice und Johannes Weber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit viel Wille dem Ziel nachgehen und geduldig bleiben

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valana

Valana Online-Fitness-Studio, das Frauen nach der Schwangerschaft wieder auf ihr gewohntes Sportlevel zurückbringt.

Stellen Sie sich und das Startup Valana doch kurz unseren Lesern vor!

Wir – Tobias Asam und Robinson Bentler – haben mit Valana ein „Online-Fitness-Studio“ gegründet, das Frauen nach der Schwangerschaft wieder auf ihr gewohntes Sportlevel zurückbringt. Uns war es wichtig einen Rückbildungskurs mit sportlichem Anspruch und maximaler Flexibilität zu entwickeln. Zwei Faktoren, die aus der eigenen Erfahrung von Gründer Tobi, bei den aktuellen Angeboten viel zu kurz kommen.

Für die inhaltlichen Trainingsschwerpunkte ist Co-Gründer Rob mitverantwortlich. Als studierter Sportwissenschaftler und Personal-Trainer hat sich Rob intensiv mit den speziellen Anforderungen von Frauen nach der Schwangerschaft und Geburt auseinandergesetzt und mit der Hilfe von Physiotherapeutin Gloria Bonauer und Yogalehrerin Mana Hamann das Valana Kurssystem entwickelt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Stein des Anstoßes für die Gründung des „Online-Fitness-Studios“ Valana ist Kathi Asam, die Frau von Gründer Tobi. Nach ihrer Schwangerschaft hatte sie mit einer starken Rektusdiastase zu kämpfen. Bedeutet: Ihre Bauchmuskeln standen optisch stark auseinander und konnten nicht richtig angesteuert werden. Als Folge musste sie mit dem Basketballsport aufhören, den sie zuvor auf Leistungssportniveau ausgeübt hatte. Bei dem vorherrschenden Rückbildungskurs-Angebot scheiterte es für sie immer am sportlichen Niveau, das sie als Leistungssportlerin gewohnt war.

Dazu kommt, dass viele Kurse nicht zeitlich flexibel sind und Kathi sie deshalb wegen der Betreuungssituation nicht besuchen konnte. Tobi hat den Leidensdruck seiner Frau hautnah miterlebt und beschlossen zu handeln: Er hat seinen Personal-Trainer Rob mit ins Boot geholt, der für Kathi ein Rückbildungsprogramm konzipiert hat, mit dem sie relativ schnell wieder auf ihrem gewohnten sportlichen Level war. Mit Kathi´s Trainingserfolg wurden Tobi und Rob darin bestärkt das Programm in Form eines „Online-Fitness-Studios“ anderen Frauen, denen es ähnlich geht wie Kathi, verfügbar zu machen – das war die Geburtsstunde von „Valana“, was übersetzt so viel heißt wie: Die Starke, die Mächtige.

Welche Vision steckt hinter Valana?

Langfristig soll mit Valana das Thema „sportliche Rückbildungsfitness“ in Verbindung gebracht werden. Nach Schwangerschaft und Geburt hat der weibliche Körper – vor allem der Beckenboden – unglaubliches geleistet. Wir finden, es darf nicht die Norm sein, dass Sport und Bewegung danach nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich ist. Frauen, für die vor der Schwangerschaft ein höheres Sportlevel selbstverständlich war, brauchen danach ein gezieltes Training, um möglichst bald wieder daran anknüpfen zu können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste Hürde war es ein Team zu finden, dass die notwendigen Fachbereiche – Physiotherapie, Hebammenwissen und Sportwissenschaft – vereint. Die nächste Herausforderung war die technische Umsetzung. Um unserem Anspruch der Flexibilität gerecht zu werden haben wir uns bewusst für ein Online-Fitness-Studio entschieden. Vor allem frischgebackene Mütter sind im Alltag zeitlich sehr eingeschränkt und schaffen es oft nicht einmal die Woche zu einem festen Zeitfenster einen Kurs zu besuchen. Im Oktober 2022 haben wir es neben unserem hauptberuflichen Business endlich geschafft live zu gehen. Aktuell sind wir dabei das Programm – für das wir ein sehr gutes Feedback bekommen – bekannt zu machen. Da wir das Projekt komplett selbst finanzieren, sind die Mittel dafür gerade sehr begrenzt. 

Wer ist die Zielgruppe von Valana?

Die Valana-Zielgruppe sind sportliche Mütter, wie Kathi. Frauen, denen es wichtig ist, ihren Körper nach der Schwangerschaft auf dem gleichen sportlichen Level, wie davor belasten zu können. Und dass möglichst zeitnah und flexibel im Mama-Alltag umsetzbar.  

Wie funktioniert Valana? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das „Online-Fitness-Studio“ Valana ermöglicht es unseren Nutzerinnen ihren Beckenboden und Bauchmuskulatur zeit- und ortsunabhängig zu stärken. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf der erfolgreichen Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten nach der Geburt. Frauen, die sich für Valana entscheiden, waren davor auf einem relativ sportlichen Level unterwegs und möchten dort möglichst schnell wieder hinkommen. Valana schließt die Lücke zwischen der allgemeinen Rückbildung und der erfolgreichen Rückkehr zur sportlichen Aktivität. Wir verbinden die Expertise aus Physiotherapie, Sportwissenschaft und Hebammenbetreuung und legen großen Wert auf aktuelles Fachwissen zum Thema weiblicher Beckenboden.  

Valana, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Valana möchte sich als Plattform zum Thema Rückbildung und sportliche Fitness nach der Schwangerschaft etablieren, das Kursangebot erweitern und dadurch zu einem Online-Fitnessstudio werden, das sich an den Bedürfnissen eines Mama-Alltags orientiert. Mit unserem Podcast Valana haben wir damit schon einen Grundstein gelegt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mit viel Wille dem Ziel nachgehen und geduldig bleiben

Flexibel sein und bereit, vorher eingeschlagene Wege zu ändern

Ein starkes und kompetentes Team aufzustellen und im Netzwerk nach Hilfe fragen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder