Sonntag, November 24, 2024
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Do what you love and you will succeed

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Magalie&ME

Magalie&ME innovative Naturkosmetik für eine strahlende Haut

Stellen Sie sich und die Marke Magalie&ME doch kurz unseren Lesern vor!

Wenn ich mich vorstellen soll, dann muss ich innerlich grinsen und immer an den Satz denken, den sich mein Sohn das ein oder andere Mal anhören musste: „Julius, wie sieht eigentlich deine Mama aus?“ Ich bin Jasmin, die Mama von zwei tollen Söhnen und lebe im schönen Saarland. Mit Magalie&ME habe ich dieses Jahr meinen lang ersehnten Traum verwirklicht und meine eigene Skincare Brand auf den Markt gebracht. Seitdem erlebe ich viele very first times, die mein Leben sehr aufregend und abwechslungsreich gestalten. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich komme aus einer Unternehmerfamilie. Die Hands-On Mentalität habe ich von meinem Vater, das hat mich geprägt. Gleichzeitig habe ich über Jahre hinweg mit vielen mittelständischen Unternehmen zusammengearbeitet. Als ich während der COVID Phase einiges an Naturkosmetik getestet habe und nicht richtig zufrieden war, wollte ich meine eigene Vision in die Realität umsetzen und habe Magalie&ME gegründet. Stück für Stück habe ich mich auf den Weg gemacht und wurde dabei von zahlreichen tollen Menschen unterstützt, die ebenfalls an meine Idee geglaubt haben. Eins kam zum anderen und Anfang 2022 war ich dann Geschäftsführerin und Gesellschafterin meiner eigenen Skincare GmbH.

Was war bei der Gründung von Magalie&ME die größte Herausforderung?

Aus meiner Sicht ist es wichtig, den Fokus zu behalten. Bei einer Gründung muss man priorisieren und darf sich nicht im Detail verlieren. Ideen sprudeln aus einem heraus. Im Anschluss dann den Überblick zu bewahren und die Sicht auf die wichtigen Themen zu setzen, das ist unfassbar wichtig. Meine Gedanken und Ideen so zu kommunizieren und verpacken, dass am Ende ein tolles Produkt entwickelt wird, das ist eine große Aufgabe. Die Fäden in der Hand zu halten zu und gleichzeitig abzugeben und zu vertrauen sind Herausforderungen, denen ich mich gestellt habe. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Von der Idee bis zur Umsetzung ist es ein Prozess, wenn ich da immer perfektionistisch vorgegangen wäre, wäre ich heute noch nicht am Markt. Ich war alleine und hatte viele Entscheidungen zu treffen, die das Unternehmen in wichtigen Bereichen voranbringen sollten. Natürlich macht man sich da auch Gedanken. Unser Produkt ist sehr gut, doch viel wichtiger ist, wie es die Anwender:innen annehmen. Das ist im vorhinein kaum absehbar. Außerdem gibt es, wie überall anders auch, zahlreiche Herausforderungen und Challenges. Der Start war nicht optimal, da die Ware zum Produktlaunch nicht rechtzeitig verfügbar war. Aber wir haben es gemeistert und es hat unser Selbstvertrauen gestärkt. Jetzt blicke ich nach vorne.

Welche Vision steckt hinter Magalie&ME?

Wir sind als ganzheitliches Kosmetiksystem gedacht und bauen die Linie nach und nach aus. Magalie&ME ist eine Naturkosmetik Brand, die Achtsamkeit und Bewusstsein gegenüber uns selbst in Einklang bringen möchte und uns einen Moment der Verbindung zwischen Seele und Körper schenkt. Je mehr wir erkennen, was wir brauchen, desto mehr merken wir, was uns auch wirklich guttut.

Wer ist die Zielgruppe von Magalie&ME?

Zielgruppe ist jeder, der sich für eine bewusste Skincare entscheidet. Ganz gleich welches Alter und welches Geschlecht. Viele Männer legen heute genauso großen Wert auf eine gute Pflege wie Frauen. Unsere Anwender:innen lieben es, neue Produkte mit innovativen Inhaltsstoffen zu testen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir setzen mit Magalie&ME auf eine besondere Wirkstoffkombination und verbinden perfekt aufeinander abgestimmte Poweringredients wie Snail Filtrats miteinander, um den maximalen Effekt in Sachen Slow Aging zu erzielen. Wir optimieren dabei den Bedarf der Verbraucher:innen und reduzieren Falten auf natürliche Weise. Das ist bisher in Deutschland einzigartig. Die nachhaltige Verpackung mit Violettglas, welches die Inhaltsstoffe länger konserviert und energetisiert, ist ein wichtiger Schritt in Sachen Organic Skincare und unterscheidet uns von anderen Marken.

Organic Skincare, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Naturkosmetikmarkt wird weiter wachsen. Ich bin sogar überzeugt, dass wir in diesem Markt die höchsten Wachstumsraten sehen werden. Mein Traum ist es, Magalie&ME in den nächsten Jahren in eine unverzichtbare „Love Brand“ zu etablieren. Wir haben eine ausbalancierte Produktpalette, die höchsten Ansprüchen entspricht und perfekt kombinierbar ist. Zusammen mit regionalen Vertriebspartnern schaffen wir Awareness für die Marke und sind aus dem Slow Aging Bereich nicht mehr wegzudenken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Do what you love and you will succeed
  2. Passion is the one and only motivator that keeps you straight on your way
  3. Don’t stop believe in your abilities. 

Ich liebe es, mein Leben in Leichtigkeit zu leben. Darum tue ich genau das, was mir am meisten Spaß bereitet und gebe all meine Energie in meine kreativen Ideen. Ich merke jeden Tag wie glücklich mich das macht und ich bin viel näher bei mir selbst, als ich das jemals vorher war. Diese Leidenschaft treibt mich an und lässt mich selbst schwierige Entscheidungen ganz einfach treffen. Ich kann jedem raten an sich zu glauben und seine Ziele zu verfolgen. 

Wir bedanken uns bei Dr. Jasmin Kreutzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Magalie&ME

Kontakt:

Magalie&ME
Dr. Jasmin Kreutzer Organic Skincare GmbH
Cusanusstrasse 11
D-66606 St. Wedel

www.magalieandme.com
hello@magalieandme.com

Ansprechpartner: Dr. Jasmin Kreutzer

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Flexibel sein

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nyra health myReha-App für neurologische Patient:innen ermöglicht Sprach- und Gedächtnistraining

nyra health myReha-App für neurologische Patient:innen ermöglicht Sprach- und Gedächtnistraining

Stellen Sie sich und das Startup nyra health doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind nyra health, ein Digital Health Startup, gegründet mit dem Ziel, neurologische Therapie am Puls der Zeit anzubieten. Wir möchten Kliniken und Patient:innen die modernsten und effektivsten Tools zur Seite stellen, um die Therapie so effizient und effektiv wie möglich gestalten zu können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die ursprüngliche Idee stammt von Philipp, einem unserer Gründer. Er hat als Arzt in einer neurologischen Rehaklinik gesehen, dass die Patient:innen nach einem Schlaganfall oder anderen Erkrankungen einen enorm hohen Antrieb haben, sich zu verbessern, aber Personal und Ressourcen in der Klinik oft nicht ausreichen, um ihr Rehapotenzial voll ausschöpfen zu können.

Um diese Versorgungslücke zu schließen, hat er gemeinsam mit den beiden Co-Gründern Mario und Moritz, und einem Team aus Logopäd:innen, Neuropsycholog:innen und Machine Learning Forscher:innen, die myReha-App als digitale Therapieplattform entwickelt.

Welche Vision steckt hinter nyra health?

Unser Ziel ist es, Patient:innen in der Klinik und auch als Tele-Reha-Lösung zu Hause die beste und individuellste Therapie zur Verfügung zu stellen. Gerade bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder Demenz können mit individueller Therapie und intensivem Training effektive Fortschritte erzielt werden. Wir möchten mit unserer Therapielösung alle unterstützen, die ihr Gedächtnis trainieren und ihre Sprachfähigkeit verbessern wollen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie jedes Startup haben wir uns zum Start aus eigenem Ersparten finanziert. Zum Glück haben wir dann auch erste Förderungen erhalten und finanzieren uns mittlerweile aus einem Mix aus Investorengeldern und öffentlichen Forschungsmitteln.

Wer ist die Zielgruppe von nyra health?

Einerseits neurologische Patient:innen, die Sprach- und Gedächtnisprobleme haben, also Menschen nach einem Schlaganfall, Demenz, aber auch Parkinson oder Long COVID.

Andererseits auch die Therapieteams in den Kliniken. Unsere myReha App ist als Medizinprodukt zertifiziert und kann deshalb auch in Kliniken eingesetzt werden, wo Therapeut:innen auch gemeinsam mit ihren Patient:innen trainieren können.

Zusätzlich haben wir mit nyra.insights auch noch eine Tele-Reha-Plattform entwickelt, mit der Patient:innen auch nach der Entlassung aus der Klinik noch individuell und selbstständig trainieren können und weiter mit der Klinik verbunden bleiben.

Wie funktioniert myReha? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die myReha-App für neurologische Patient:innen ermöglicht Sprach- und Gedächtnistraining auf einem völlig neuen Niveau. Nach einem kurzen Einstufungstest erhält jede:r Nutzer:in einen individuell für sich erstellten Therapieplan aus unserem Katalog von 40 Übungen mit über 30.000 Beispielen, die unser therapeutisches Team nach dem Goldstandard der deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation erstellt hat.

Die Therapiepläne werden laufend adaptiert und passen sich ständig an die Fortschritte der Patient:innen an. Dadurch ist sichergestellt, dass jede:r Nutzer:in auf dem für sich perfekten Niveau trainiert.

Herzstück der App ist die von uns entwickelte Machine-Learning-basierte Sprachanalyse, die pathologische Sprachmuster von Patient:innen analysiert, wenn Sie einzelne Worte oder ganze Sätze nachsprechen. Dabei sagen wir ihnen nicht nur, ob ihre Aussprache richtig oder falsch war, sondern zeigen ganz genau, bei welchen Lauten oder Silben sie noch Probleme haben. Natürlich kommen auch Worte, die genau diese, für eine:n Patient:in schwierigen Laute/Silben umfassen, verstärkt im Übungskatalog vor, um sie bestmöglich zu unterstützen.

Die von uns entwickelte Sprachanalyse ist in Deutschland einzigartig und ermöglicht Patient:innen mit Sprachstörungen eine individuelle Therapie, wie sie aktuell nur in einer logopädischen Einzelstunde möglich ist. Und das zu jeder Zeit und von überall.

Unsere Gedächtnisübungen haben wir nach dem Konzept der „serious games“ entwickelt. Die evidenzbasierten therapeutischen Übungsinhalte sind dabei in „Mini-Spielen“ umgesetzt, wodurch die Adhärenz der Patient:innen stark erhöht und der Übungserfolg gesteigert wird.

Die myReha App ist auch die weltweit erste App die freie Benennübungen („Beschreiben Sie dieses Bild mit Ihren Worten“) anbietet. Auch hier geben wir den Patient:innen persönliches Feedback und können so dieses Kernelement der neurologischen Therapie erstmals in einem selbstständigen Setting anbieten.

Abschließend setzt uns auch noch unser UI/UX, also das Design der App und ihrer Übungen, von anderen Herstellern am Markt ab. Viele anderen Gesundheits-Apps sind meist nur digitalisierte Übungsbücher oder Video-Plattformen, ohne den Patient:innen Feedback zu ihren Problemen zu geben. Genau hier unterscheiden wir uns mit myReha, da wir es Nutzer:innen erstmals ermöglichen, selbstständig und individuell an ihren Defiziten bei Sprache und Gedächtnis nach einem Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder beginnender Demenz zu arbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Flexibel sein: in einem Startup passieren immer viele Dinge gleichzeitig. Gerade weil jeder Tag anders ist, muss man flexibel sein und sich schnell adaptieren.

Regulatorik nicht unterschätzen: Der Digital Health Bereich ist sehr spannend, aber viele Gründer:innen unterschätzen, wie viel Zeit und Geld nötig sind, um allen Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften zu entsprechen. Leider gibt es auch viele Startups am Markt, die das Thema nicht ernstnehmen und ihr Produkt nicht als Medizinprodukt zertifizieren lassen. Hier heißt es auch als Konsument:in, aufmerksam zu sein!

Spaß haben: Etwas völlig Neues aufzubauen, ist sehr intensiv und oftmals sehr anstrengend. Deshalb ist es wichtig, dass im Team der Spaß nicht zu kurz kommt und man auch öfter mal etwas gemeinsam unternimmt.

Wir bedanken uns bei Mario Zusag, Philipp Schöllauf und Moritz Schöllauf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Renn los!

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Doctorflix

Doctorflix digitale, interaktive Lernplattform für Ärztinnen und Ärzte

Stellen Sie sich und das Startup Doctorflix doch kurz unseren Lesern vor!
Unser Startup ist in der einfachsten Form als ein „Netflix für Ärzte“ zu beschreiben, durch welches wir die Art und Weise, wie medizinisches Wissen konsumiert und geteilt wird, neu gestalten wollen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Der Hauptantrieb zur Gründung des Unternehmens war meine persönliche Erfahrung als Dermatologe. Ich fand mich oft inmitten des Fortbildungsdschungels wieder, und ich sah keinen Ort, an dem ich nach Bedarf hochwertige digitale Weiterbildung finden konnte. Also beschloss ich, dies zu ändern.

Welche Vision steckt hinter Doctorflix?
Unsere Vision für Doctorflix ist es, medizinisches Wissen über Grenzen, Sprachen und Einkommensniveaus hinweg zugänglich und nutzbar zu machen. Dadurch wollen wir die Patientenversorgung weltweit verbessern. Unsere Plattform defragmentiert den Markt, demokratisiert ihn und verbindet innovative Technologien mit Ärzten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Von der Ideenfindung bis zum Start war die größte Herausforderung, einen passenden Mitgründer zu finden, der dieselben Werte und Energie teilt, aber in Bereichen gut ist, in denen ich es vielleicht nicht bin und umgekehrt. Am Ende gehörte auch eine gute Portion Glück dazu.
Zweifelsohne stellte es auch eine Herausforderung dar, die sichere und vielversprechende Karriere als Dermatologe aufzugeben und alles bis zur Finanzierungsrunde im Frühling 2022 vom Ersparten zu stemmen. Jede Wahl fordert ihren Tribut… war es das wert? Ohne Frage, immer wieder!

Wer ist die Zielgruppe von Doctorflix?
Im Grunde alle Ärzte und Ärztinnen, die es lieben, sich weiterzuentwickeln.

Wie funktioniert Doctorflix? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Mit Doctorflix schaffen wir eine digitale, interaktive Lernplattform für Ärztinnen und Ärzte, die den grenzüberschreitenden Wissensaustausch neu denkt, unterstützt durch künstliche Intelligenz. Wir bieten nicht nur von der Industrie gesponserte Inhalte an, sondern ermöglichen es Ärzten auch, hochwertige CME-Inhalte selbst zu erstellen und damit die Vielfalt der Inhalte zu erhöhen. Diese Herangehensweise ist einzigartig in unserer Branche.

Doctorflix, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sehe ich Doctorflix als eine weltweit anerkannte und führende Plattform für medizinische Informationen, die nicht nur von Ärzten, sondern auch von Pflegekräften und Krankenschwestern genutzt wird. Wir streben danach, unsere Reichweite zu erhöhen, eine lebendige Community aufzubauen, Partnerschaften mit medizinischen Organisationen zu etablieren und den Einsatz von innovativen Technologien wie KI, VR und Personalisierung voranzutreiben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Mein erster Ratschlag an jeden Gründer lautet: Überlege es dir gut, bevor du gründest. Mein zweiter Tipp: Bedenke, dass 90% aller Startups scheitern. Mein dritter Ratschlag an alle Gründer: Vergiss Tipp eins und zwei, lass dir nichts erzählen…Renn los!

Wir bedanken uns bei Hans Lennartz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Planbar wachsen durch Werbeanzeigen, ohne viel Aufwand

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werbeanzeigen

Für Unternehmer ist der Alltag ein wahres Meer an Aufgaben. In diesem Strudel der Betriebsamkeit bleibt das Marketing nicht selten auf der Strecke. Dabei ist gerade dieser Bereich eines Unternehmens oder einer Selbstständigkeit die Marschroute, um das eigene Angebot bekannt zu machen und potenzielle Kunden anzusprechen. Denn ohne Kunden gibt es kein florierendes Business.

Doch viele Unternehmer schrecken vor den vermeintlich hohen Kosten und dem Aufwand von aufwendigen Werbekampagnen zurück, die das anfängliche Budget oft übersteigen. „Aber hey, es gibt auch einen anderen Weg“, weiß Marketingexpertin Beatrice Huchler. Sie setzt auf Kampagnen mit Werbeanzeigen, die ohne viel Aufwand regelmäßig neue Kunden gewinnen. „Das Schalten von Anzeigen ist zweifellos ein mächtiges Werkzeug, um die Zahl an Käufern zu erhöhen und das Wachstum einer Selbstständigkeit, eines Startups oder Unternehmen voranzutreiben“ erklärt sie und fügt hinzu: „Ein Business kann nicht wachsen, wenn es sich hauptsächlich auf Empfehlungen verlässt.“

Die Bruchsalerin weiß, wovon sie spricht. Zusammen mit ihrem Ehemann hat sie in den letzten Jahren mehrere Unternehmen gegründet und ist Inhaberin einer Marketingagentur.

In diesem Beitrag teilt Beatrice Huchler ihr Wissen und erklärt, wie Unternehmer planbar neue Kunden durch Werbeanzeigen gewinnen können, ohne dabei zu tief in die Tasche greifen zu müssen. 

Schritt 1: Ein geniales Angebot und eine starke Positionierung

Um die Nachfrage nach deinem Angebot zu steigern, kommt man an einem herausragenden Produkt oder Angebot für eine genaue Zielgruppe nicht vorbei. Dafür sollten zuvor Alleinstellungsmerkmale identifiziert sein und eine klare Positionierung feststehen. Ein kundenorientiertes Angebot hebt das Unternehmen von Mitbewerbern innerhalb der Branche ab und fokussiert sich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe. Eine klare Positionierung schafft Vertrauen und die passenden Käufer fühlen sich schneller angesprochen. Nur wer weiß, wer erreicht werden soll und mit welchem Grund, kann erfolgreich verkaufen.

Schritt 2: Testimonials – Das Echo der Zufriedenheit

Kundenstimmen sind wahre Goldschätze. Die Bitte an bereits zufriedene Kunden, Testimonials zur Verfügung zu stellen, ist von großer Bedeutung. Diese positiven Rückmeldungen und Empfehlungen dienen für andere als Absicherung und schaffen Vertrauen bei potenziellen Kunden. Testimonials zeigen beispielsweise, dass das Angebot und die Zusammenarbeit erfolgreich war und anderen geholfen hat. Positive Meinungen und Ergebnisse sind sehr wirksam und wichtig, wenn es zur Kaufentscheidung kommt. Denn authentische Erfahrungen von zufriedenen Kunden vermitteln Sicherheit und überzeugen potenzielle Kunden.

Schritt 3: Die richtige Ansprache der Zielgruppe – Das Geheimnis der emotionalen Verbindung

Der Erfolg einer Marketingkampagne steht und fällt mit der Ansprache der Zielgruppe. Es ist das A und O, die Bedürfnisse, Gefühle und Herausforderungen der potenziellen Kunden zu verstehen. Der Kompass sollte auf das Ziel Mehrwert für die Kunden ausgerichtet sein, indem die Wünsche und Ängste der Zielgruppe angesprochen werden. Dadurch wird Vertrauen aufgebaut und die Kaufbereitschaft geweckt.

Schritt 4: Einprägsame Bilder und einfache Botschaften – Der visuelle Kick

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – auch in Werbeanzeigen. Die Auswahl eines Bildes, das Emotionen weckt und die Botschaft der Anzeige unterstützt, ist entscheidend. Zum Beispiel kann es die Zusammenarbeit mit dem Kunden oder das angestrebte Ergebnis veranschaulichen. Eine klare und einfache Botschaft ist wichtig, um Verwirrung zu vermeiden und die Kernbotschaft deutlich zu machen. Knackige und leicht verständlichen Werbeanzeigen sind immer am Erfolgreichsten. 

Fazit: Planbares Wachstum kann einfach sein

Die Marketingwelt kann aufgrund ihrer vielen Wege und Möglichkeiten besonders am Anfang überfordernd sein. Daher ist es am besten, erst einmal eher minimalistisch anstatt opulent zu starten, um im Rahmen des gesetzten Budgets zu bleiben und Erfahrungen zu sammeln. Mit den richtigen Schritten und smart aufbereiteten Werbeanzeigen können neue zahlungskräftige Kunden gewonnen werden, ohne großen Aufwand und hohe Kosten. Ein richtig gutes Angebot, überzeugende Testimonials von zufriedenen Kunden, die passende Ansprache der Zielgruppe sowie einprägsame Bilder mit klaren Botschaften sind die entscheidenden Faktoren dafür.

Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass gerade zu Beginn der Grundstein gelegt ist, um die ersten richtigen Kunden zu erreichen und den Umsatz zu steigern. Im nächsten Schritt können die Ausgaben für Werbemaßnahmen erhöht werden, um eine größere Kundenanzahl anzusprechen und das Wachstum des Unternehmens weiter voranzutreiben.

Autorin:

Beatrice Huchler, Inhaberin der Mehrkunden-Marketingagentur, gewann den 2 Comma-Club-Award mit der Huchler Consulting GmbH für einen Millionen-Euro-Funnel. Über 100 Experten, Berater und Coaches profitierten bereits von ihrer Arbeit, wurden sichtbarer am Markt, gewannen automatisiert Kunden und erweiterten ihr Team.

Fotograf/Bildquelle: Alicia Kleine

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Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Buch-Premiere mit Prominenz

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Martin Elias: Der Neue Mensch – Vom Homo Sapiens zum Homo Luminous

Wissensvermittlung für eine bessere Zukunft. Zu seinem Book Release Event begrüßte Autor Martin Elias zahlreiche Prominente aus Fernsehen und Wirtschaft. Einem faktenreichen Talk mit Moderatorin Joey Grit Winkler zur Vorstellung des Buches ‚Der Neue Mensch – Vom Homo Sapiens zum Homo Luminous‘ folgten im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg beispielsweise Persönlichkeiten wie Polizei-Präsident Ralf Martin Meyer, ntv-Nachrichtenmoderatorin Mara Bergmann, Box-Weltmeisterin Ina Menzer, Sängerin Natalia Yegorova, TUI Cruises-Chefin Wybke Meier, Schauspielerin Katrin Ingendoh, CinemaxX-CEO Frank Thomsen und Studio Hamburg-Chef Michael Lehmann.

martin elias
Release Event des Buches Der Neue Mensch – Vom Homo Sapiens zum Homo Luminous von Martin Elias im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg am 18.07.2023
copyright Heike Ross

Auf der Suche nach den Ursachen, warum das Leben für den Großteil der Menschheit trotz allen Fortschritts aus Überlebenskampf, Unglück und sozialer Ungerechtigkeit besteht und wir alle auf eine selbstverschuldete Umweltkatastrophe zusteuern, geht Martin Elias zurück an die Anfänge allen menschlichen Lebens. In seinem detaillierten geschichtlichen Rückblick wird deutlich, wie alle Epochen mit der heutigen Weltlage zusammenhängen: Hass, Neid, Aggression, überall aufbrechende Konflikte und die Furcht vor künstlichen Intelligenzen. Durch die gleichzeitige Verknüpfung mit Quantenphysik, Relativitätstheorie und Bewusstseinsforschung zeigt der Autor und Philosoph auf, dass jeder einzelne Mensch durch bewusste Entscheidungen im Kleinen in der Lage ist, das globale Ganze zu verändern.

Die Hoffnung des 40-Jährigen Norddeutschen: Der Mensch solle nicht mehr seinen über die Jahrhunderte tief verwurzelten niederen Instinkten folgen. Längst vorhandenes Wissen müsste bewusster alltäglich zur Anwendung kommen. Auf diese Weise wäre eine Zukunft des Friedens, der schöpferischen Vielfalt, der erfüllten Beziehungen und der Freiheit von Angst möglich. Unter den Persönlichkeiten, welche den unterhaltsamen wie informativen Talk zwischen Autor Martin Elias und Moderatorin Joey Grit Winkler folgten, waren u.a. auch: Simone Carrell, Witwe von Showmaster Rudi Carrell, die Schutzsystem-Anbieter Katrin und Mario Piejde, Society Lady Monika Landsky und Unternehmer Frode Mo.

Martin Elias
„Der Neue Mensch – Vom Homo Sapiens zum Homo Luminous“
2023, SANVEMA Publishing, 468 Seiten
Erhältlich mit Hardcover, als Taschenbuch oder eBook bei Amazon.de, Thalia.de, Hugendubel.de
ISBN Softcover: 978-3-347-90590-0 / Preis: 24,99 Euro ISBN Hardcover: 978-3-347-90592-4 / Preis: 39,99 Euro ASIN eBook: B0CBNRYCZ3 / Preis: 19,99 Euro
www.martinelias.de

Bild Ina Menzer, Martin Elias und Natalia Yegorova Copyright: Heike Ross

Quelle: SOCIETY RELATIONS & Communications

Die wichtigsten rechtlichen Aspekte bei der Gründung eines Unternehmens

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gründung

Gründung: Rechtliche Fallstricke vermeiden und den Grundstein für den Erfolg legen

Die Gründung eines Unternehmens ist ein spannender Schritt, der jedoch auch eine Vielzahl von rechtlichen Aspekten mit sich bringt. Die Beachtung und Einhaltung dieser Aspekte sind von entscheidender Bedeutung, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden und den Grundstein für den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu legen.

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten rechtlichen Aspekte beleuchten, die Gründer bei der Gründung ihres Unternehmens berücksichtigen sollten. Von der Wahl der Rechtsform über den Firmennamen und das Markenrecht bis hin zu gewerberechtlichen Vorschriften und arbeitsrechtlichen Bestimmungen werden wir einen umfassenden Überblick geben. Erfahren Sie, welche rechtlichen Schritte und Maßnahmen erforderlich sind, um einen rechtlich soliden Rahmen für Ihr Unternehmen zu schaffen und mögliche Risiken zu minimieren.

Wahl der Rechtsform:
Die Wahl der geeigneten Rechtsform ist einer der ersten Schritte bei der Gründung eines Unternehmens. Gründer können zwischen verschiedenen Optionen wie Einzelunternehmen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Aktiengesellschaft (AG) oder Partnerschaft wählen. Jede Rechtsform hat ihre eigenen rechtlichen Rahmenbedingungen und Auswirkungen auf Haftung, Besteuerung und Kapitalbeschaffung. Es ist ratsam, sich eingehend mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Rechtsformen auseinanderzusetzen und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen, um die passende Wahl zu treffen.

Firmenname und Markenrecht:
Die Auswahl eines passenden Firmennamens ist ein wichtiger Schritt bei der Gründung eines Unternehmens. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der gewählte Name nicht bereits von einem anderen Unternehmen verwendet wird und keine Markenrechte verletzt werden. Eine umfassende Markenrecherche und ggf. eine Eintragung beim Markenamt können helfen, mögliche rechtliche Konflikte zu vermeiden und den gewählten Namen als Marke zu schützen.

Handelsregistereintragung:
Je nach Rechtsform und Art des Unternehmens müssen Gründer ihr Unternehmen im Handelsregister anmelden. Die Eintragung dient dazu, das Unternehmen als juristische Person zu legitimieren und seine Existenz offiziell zu dokumentieren. Sie ermöglicht auch den Zugang zu bestimmten Rechten und Pflichten, wie beispielsweise die Fähigkeit, Verträge im Namen des Unternehmens abzuschließen.

Gewerberechtliche Vorschriften:
Bei der Gründung eines Unternehmens müssen verschiedene gewerberechtliche Vorschriften beachtet werden. Dazu gehören die Anmeldung des Gewerbes, die Einhaltung von Betriebsgenehmigungen und die Erfüllung spezifischer Anforderungen je nach Branche und Tätigkeitsbereich. Es ist wichtig, sich über die relevanten gesetzlichen Bestimmungen zu informieren und sicherzustellen, dass alle erforderlichen Genehmigungen und Zulassungen vorliegen.

Arbeitsrechtliche Bestimmungen:
Wenn ein Unternehmen Mitarbeiter beschäftigt, sind arbeitsrechtliche Aspekte von großer Bedeutung. Dies umfasst die Erstellung von Arbeitsverträgen, die Einhaltung von Mindestlohnvorschriften, den Schutz vor Diskriminierung und die Erfüllung von Arbeitssicherheits- und Gesundheitsvorschriften. Ein solides Verständnis der arbeitsrechtlichen Bestimmungen ist unerlässlich, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden und ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen.

Datenschutz und Datensicherheit:
Mit der fortschreitenden Digitalisierung ist der Schutz von Daten ein wichtiger rechtlicher Aspekt. Gründer müssen sicherstellen, dass sie die geltenden Datenschutzgesetze einhalten und die personenbezogenen Daten ihrer Kunden und Mitarbeiter angemessen schützen. Die Umsetzung von Datenschutzrichtlinien, die Einholung der erforderlichen Einwilligungen und die Sicherung der IT-Infrastruktur sind hierbei wesentliche Schritte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Beachtung der rechtlichen Aspekte bei der Gründung eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist. Die Wahl der richtigen Rechtsform, die sorgfältige Auswahl des Firmennamens, die Einhaltung gewerberechtlicher Vorschriften, die Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Bestimmungen und der Schutz von Daten und Privatsphäre sind nur einige der wichtigen Aspekte, die Gründer beachten sollten.

Durch die frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen rechtlichen Fragestellungen können potenzielle Risiken und rechtliche Komplikationen vermieden werden. Es ist ratsam, sich von Anfang an von einem qualifizierten Rechtsanwalt oder einer Rechtsanwältin beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen rechtlichen Schritte ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Ein solider rechtlicher Rahmen schafft nicht nur Sicherheit und Vertrauen bei Kunden, Geschäftspartnern und Investoren, sondern legt auch den Grundstein für langfristigen Erfolg. Durch die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben können Gründer potenzielle Rechtsstreitigkeiten, finanzielle Verluste und Reputationsschäden vermeiden.

Es ist wichtig, sich kontinuierlich über neue rechtliche Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen stets im Einklang mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften steht.

Indem Gründer von Anfang an die rechtlichen Aspekte berücksichtigen und professionellen rechtlichen Rat einholen, legen sie ein solides Fundament für den Erfolg ihres Unternehmens. Mit einer rechtlich fundierten Grundlage können sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihr Unternehmen erfolgreich vorantreiben.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Es ist wichtig, frühzeitig Kunden zu gewinnen und den Umsatz anzukurbeln

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sylbaa

Sylbaa Digitalisierung des Goldan- und Verkaufs durch den Einsatz von KI und Computer Vision

Stellen Sie sich und das Startup SYLBAA doch kurz unseren Lesern vor! 

Das Projekt zielt darauf ab, den Goldan- und Verkauf durch die Digitalisierung zu revolutionieren. Durch den Einsatz von KI und Computer Vision wird eine Software entwickelt, die Fotos analysiert, Kunden berät und den gesamten Abwicklungsprozess online ermöglicht. Mit der Integration eines Chatbots, der automatisierten Gegenstandsanalyse und der Einbindung von Versand- und Zahlungsmethoden wird ein nahtloses und effizientes Kundenerlebnis geschaffen. Das Projekt basiert auf umfangreichen Datenanalysen und wird durch die Zusammenarbeit von Fachkompetenzen aus dem Edelmetallbereich und dem Bereich des Machine Learning vorangetrieben.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Entscheidung, ein Unternehmen zu gründen, war für mich eine natürliche Wahl, da ich schon immer den Wunsch hatte, selbstständig zu sein. Zusätzlich wurde mein Entschluss durch die Umstände der COVID-19-Pandemie beeinflusst, als ich meine Stelle in Indien vorzeitig aufgeben musste. Dadurch bin ich früher nach Deutschland zurückgekehrt und habe mich entschieden, mein eigenes Unternehmen zu gründen. Diese Ereignisse haben mir den Anstoß gegeben, meine unternehmerischen Ambitionen zu verfolgen und neue Chancen zu nutzen.

Was war bei der Gründung von SYLBAA die größte Herausforderung? 

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, authentische Daten zu sammeln, die nur durch direkte Interaktionen am Markt gewonnen werden können. Dies erfordert intensive Bemühungen, um Kundenkontakte zu knüpfen, Partnerschaften mit Unternehmen zu etablieren und umfangreiche Datenerhebungen durchzuführen. Die Sammlung authentischer Daten stellt somit eine zentrale Herausforderung dar, die bewältigt werden muss, um die Effektivität und Präzision des digitalen Systems zu gewährleisten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? Welche Vision steckt hinter SYLBAA?

Beim Starten eines Unternehmens ist es normalerweise nicht möglich, alles von Anfang an perfekt zu machen. Flexibilität und die Fähigkeit, sich an neue Erkenntnisse anzupassen, sind entscheidend für den Erfolg eines Start-ups. Die Vision und die gesammelten Daten sind zwar ein wichtiger Ausgangspunkt, aber im Laufe der Zeit können sich Marktbedingungen ändern, Kundenfeedback kann neue Einsichten bieten, und es können unerwartete Herausforderungen auftreten. Es ist wichtig, offen für Veränderungen zu sein und die Strategie des Unternehmens entsprechend anzupassen.

Agiles Vorgehen und iterative Prozesse können dabei helfen, schnell zu lernen, zu experimentieren und Anpassungen vorzunehmen. Indem man auf das Feedback der Kunden hört, Daten analysiert und auf Veränderungen im Markt reagiert, kann man das Geschäftsmodell verbessern und die Bedürfnisse der Zielgruppe besser erfüllen. Die Bereitschaft, sich anzupassen  und flexibel zu bleiben, ist eine wesentliche Eigenschaft erfolgreicher Gründer und Unternehmer. Es ermöglicht ihnen, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, Innovationen voranzutreiben und langfristig erfolgreich zu sein.

Wer ist die Zielgruppe von SYLBAA?

Unsere Zielgruppe sind Goldhandelsunternehmen, insbesondere solche, die eine führende Position auf dem Markt einnehmen. Für unseren Markteintritt konzentrieren wir uns zunächst auf diese Markt führenden Unternehmen, da sie bereits etabliert sind und über eine bedeutende Kundenbasis verfügen. Durch die Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen können wir einen größeren Einfluss erzielen und unser digitales System in einem breiten Marktsegment einführen. Dies ermöglicht es uns, von Anfang an mit wichtigen Branchenakteuren zusammenzuarbeiten und die Akzeptanz und Verbreitung unserer Lösung zu erhöhen. Mit der Zeit streben wir an, unser Angebot auch für kleinere und aufstrebende Goldhandelsunternehmen zugänglich zu machen.

Wie funktioniert SYLBAA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als einziges Start-up in diesem Bereich tragen wir aktiv zur Digitalisierung des Goldhandels bei. Was uns von anderen Unternehmen unterscheidet, ist die Tatsache, dass wir die Digitalisierung in einen bisher relativ unberührten und traditionellen Markt bringen. Während der Goldhandel oft noch auf herkömmliche, manuelle Prozesse setzt, bringen wir innovative Technologien wie KI, Computer Vision und automatisierte Abwicklungsprozesse in den Markt ein. Unsere Lösungen ermöglichen es Goldhandelsunternehmen, ihre Abläufe zu optimieren, Kunden besser zu bedienen und die Effizienz zu steigern. Durch diese Digitalisierung heben wir uns als Pionierunternehmen hervor und bieten einen Mehrwert, der bislang im Markt fehlte.

SYLBAA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser langfristiges Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren in Europa als führender Anbieter im digitalisierten Goldhandel etabliert zu sein und eine internationale Expansion voranzutreiben. Durch die Etablierung in Europa streben wir an, unseren Kundenstamm zu erweitern und unseren Ruf als vertrauenswürdiger und innovativer Anbieter zu festigen.

Wir werden kontinuierlich an der Weiterentwicklung unserer Technologien arbeiten, um neue Funktionen und Mehrwerte für unsere Kunden zu schaffen. Parallel dazu werden wir unsere Präsenz auf dem internationalen Markt ausbauen und in neue Regionen expandieren, um das Potenzial der Digitalisierung des Goldhandels weltweit zu erschließen. Durch eine starke Position in Europa und eine erfolgreiche internationale Expansion werden wir unser Ziel erreichen, ein global agierendes Unternehmen zu werden und die Digitalisierung des Goldhandels weltweit voranzutreiben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Verkaufen, verkaufen, verkaufen: Der Fokus auf den Umsatz und die Generierung von Cashflow ist von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, frühzeitig Kunden zu gewinnen und den Umsatz anzukurbeln, um das Wachstum des Start-ups voranzutreiben. 

2. Bootstrapping Mindset: Durch die Fokussierung auf die Minimierung der Kosten und die Suche nach effizienten Lösungen kann das Start-up seine Ressourcen optimal nutzen. Dies bedeutet, dass man kreativ und ressourcenschonend agiert, anstatt unnötige Ausgaben zu tätigen. Ein solches Mindset fördert die Effizienz.

3. Vorsicht beim Funding: Ein zu großer Kapitalfluss kann dazu führen, dass man sich zu schnell aufwändige Geschäftsentscheidungen trifft oder unnötige Ausgaben tätigt. Es ist wichtig, die Kontrolle über das Unternehmen zu behalten und finanzielle Entscheidungen gut abzuwägen. Eine ausgewogene Finanzierung, die die Bedürfnisse des Start-ups berücksichtigt, ist daher empfehlenswert.

Bildcredits: ©Annika Yanura

Wir bedanken uns bei Selina Ochsner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mindset ist das Thema der Stunde im Startup-Vertrieb!

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mindset startup vertrieb

Aktuell heißt es auch in vielen Startups Ärmel hochkrempeln. Der Rückenwind der Konjunktur ist einer steifen Brise Gegenwind aus Inflation, Materialengpässen und Kaufzurückhaltung gewichen. Für Erfolg und (mehr) Umsatz müssen Gründer hinsichtlich aktivem Vertrieb heute anders planen und klüger handeln.

Onlinemarketing zur Leadgewinnung, Influencer als Zielgruppenbesitzer sowie Multiplikator und der eigene Online-Shop. Der klassische Verkäufer hat moderne Konkurrenz bekommen – und trotzdem, vor allem im B2B-Bereich, eine wichtige Rolle. Um zu bestehen, müssen Startup-Unternehmer ihren Vertrieb von Anfang an anders definieren. Und Verkäufer brauchen heute ein neues Mindset. 

Selbstbewusstsein versus Selbstbewusstheit

Gründer haben oft eine hohe Meinung von dem, was sie tun und das ist auch gut so. Sie gehen mit stolz geschwellter Brust zum Kunden, um ihn in ihre „Welt“ einzuladen. „Komm zu uns und dein Leben wird besser!“ lautet ihr Credo. Diese Denke ist für den Vertriebserfolg elementar, da kein Kunde aus Mitleid kauft. Allerdings erschwert dieses Selbstbewusstsein häufig die Selbstbewusstheit, das gilt für Gründer übrigens ebenso wie für viele Verkäufer. 

Selbstbewusstsein wird als „das Überzeugt sein von seinen Fähigkeiten, von seinem Wert als Person, das sich besonders in selbstsicherem Auftreten ausdrückt“, definiert. 

Selbstbewusstheit hingegen bedeutet, über sich selbst, über die eigene Wirkung auf andere und seine Ergebnisse nachzudenken. Das ist aktuell wichtiger denn je, denn die Welt hat sich geändert. Mit Methoden und Verhalten von gestern können wir das heute und morgen nur schlecht beherrschen. Um im wirtschaftlichen Abschwung den vertrieblichen Aufschwung zu meistern, bedarf es mehr als einem angestrengten „Weiter so“.

Viele Startups treten im Markt an, weil sie die Notwendigkeit und Dringlichkeit erkannt haben, den Wandel aktiv zu gestalten. Im Zuge dessen müssen sie vor allem im Vertrieb von Anfang an auf das richtige Mindset setzen. Gerade erfahrene Verkäufer arbeiten hier nicht immer vertriebsintelligent. Viele haben alte, erfolgsverhindernde Glaubenssätze. Diese gilt es im ersten Schritt zu identifizieren, dann durch neue zu ersetzen und so den Weg für ein neues und klügeres Handeln zu ebnen. Sinnvollerweise geschieht dies in folgenden fünf Bereichen:

Mein Denken über mich

Alter Glaubenssatz: „Das mache ich schon immer so.“

Es ist ja auch nicht alles falsch. Allerdings verändert sich die Welt um uns herum. Ob Online-Kundentermine im Homeoffice, Social- und Hybrid-Selling, künstliche Intelligenz (KI) in der Kundenanalyse oder ChatGPT in der Kundenkommunikation – der Vertrieb ist im Wandel.

Neuer Glaubenssatz: „Leben heißt Entwicklung.“

Mein Denken über meine Kommunikation

Alter Glaubenssatz: „Die bei uns im Marketing …“

„Smarketing“ steht heute für das Verschmelzen von Sales und Marketing. Der Kunde beginnt heute seine Kaufreise oft digital, ohne dass der Verkäufer kommunikativ eingebunden ist. Die Trennung zwischen Vertrieb und Marketing muss einer gemeinsamen Mission „Kundengewinnung“ weichen.

Neuer Glaubenssatz: „Vertrieb + Marketing = Smarketing“

Mein Denken über das Verkaufen

Alter Glaubenssatz: „Ich bin der Gebietsbesuchstyp.“

Unternehmen brauchen heute keine Berufskraftfahrer mit leicht beratender Tätigkeit mehr. Keine Kleinkundenbesucher, Prospektvorbeifahrer oder Bestellungsabholer. Vom Kundenkaffeetrinker ganz zu schweigen. Als Verkäufer biete ich meinen Kunden mit Telefon, Besuch, Chat, E-Mail, Online-Meeting & Co. den für beide optimalen Kommunikationskanal. 

Neuer Glaubenssatz: „Ich schaffe und nutze die passenden Wege zum Kunden.“

Mein Denken über meine Firma und mein Angebot

Alter Glaubenssatz: „Ich verliere die meisten Aufträge wegen zu hoher Preise.“

Nein, Verkäufer verlieren die meisten Aufträge an zwei „Endgegner“: Erstens an andere bessere Verkäufer mit überzeugenderer Begegnungs- und Beratungsqualität. Und zweitens an die eigene Unsichtbarkeit im Markt. 

Neuer Glaubenssatz: „Online bezeugen Kunden durch Referenzen meine Qualität und steigern meine Sichtbarkeit im Markt.“

Mein Denken über meine Kunden

Alter Glaubenssatz: „Ich kenne meine Kunden.“

Verkäufer kennen ihre Kunden meist gut und ihre NICHT-Kunden schlecht. Pech beim Denken heißt hier „Meine Kunden sind der Markt“. Das Potenzial liegt gerade (natürlich neben der Potenzialausschöpfung bei Bestandskunden) im Nicht-Marktanteil. Wenn zum Beispiel mein Markanteil 3 Prozent beträgt und der Markt um 20 Prozent einbricht, ist trotzdem noch reichlich Akquisitionspotenzial vorhanden. 

Neuer Glaubenssatz: „Attacke!“

Jens Löser

Nie mehr Pech beim Denken – Das neue Mindset im Vertrieb

227 Seiten, 24,99 Euro 

ISBN: ‎978-3658409944

Autor:

Jens Löser steht für maximale Vertriebspower. Als Keynote-Speaker und Sales-Consultant befreit er seit 20 Jahren mit System den Vertriebserfolg vom Zufall. Kreative Ansätze in der täglichen Verkaufsarbeit und inspirierende Gedanken für mehr Selbstverantwortung prägen das neue Mindset im Vertrieb.

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Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Schlüssel zum Erfolg in der digitalen Ära

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Innovative Technologien und Trends für Gründer

In einer sich ständig weiterentwickelnden Welt, in der technologischer Fortschritt unaufhaltsam ist, sind innovative Technologien und Trends von entscheidender Bedeutung für aufstrebende Gründer und Unternehmer. Der erfolgreiche Einsatz dieser Technologien kann darüber entscheiden, ob ein Unternehmen florieren oder scheitern wird. In diesem Artikel werden wir einige der faszinierendsten innovativen Technologien und Trends genauer untersuchen, die Gründern helfen können, das volle Potenzial ihres Unternehmens in der heutigen digitalen Ära auszuschöpfen und erfolgreich zu sein.

Von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen bis hin zur Blockchain-Technologie, vom Internet der Dinge bis hin zu virtueller und erweiterter Realität – diese Technologien eröffnen spannende neue Möglichkeiten für Gründer, ihre Geschäftsideen zu verwirklichen und in einer sich schnell wandelnden Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Erfahren Sie mehr über die neuesten Trends und entdecken Sie, wie sie Ihr Unternehmen vorantreiben können.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen:
Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen sind revolutionäre Technologien, die in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht haben. Sie bieten Gründern die Möglichkeit, Daten effizienter zu verarbeiten, personalisierte Kundenerfahrungen anzubieten und automatisierte Geschäftsprozesse zu implementieren. Von Chatbots, die den Kundensupport verbessern, bis hin zu Algorithmen, die Verkaufsprognosen erstellen, eröffnen KI und maschinelles Lernen Gründern völlig neue Möglichkeiten, ihre Geschäfte zu optimieren.

Blockchain-Technologie:
Die Blockchain-Technologie hat sich nicht nur als Grundlage für Kryptowährungen wie Bitcoin etabliert, sondern auch als eine transformative Kraft in verschiedenen Branchen. Für Gründer bietet die Blockchain-Technologie Sicherheit, Transparenz und Effizienz in Finanztransaktionen, Lieferkettenmanagement und sogar im Bereich des geistigen Eigentums. Durch den Einsatz von Blockchain können Gründer Vertrauen aufbauen und neue Geschäftsmodelle entwickeln, die bisher unzugänglich waren.

Internet der Dinge (IoT):
Das Internet der Dinge (IoT) bezieht sich auf die Vernetzung physischer Geräte, die in der Lage sind, Daten auszutauschen und miteinander zu kommunizieren. Gründer können das Potenzial des IoT nutzen, um intelligente und vernetzte Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Vom Smart Home bis hin zu intelligenten Produktionsanlagen eröffnet das IoT Gründern die Möglichkeit, innovative Lösungen anzubieten und neue Märkte zu erschließen.

Virtuelle und erweiterte Realität:
Virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR) bieten Gründern neue Wege, um mit ihren Kunden zu interagieren und immersive Erlebnisse zu schaffen. Von virtuellen Produktpräsentationen bis hin zu AR-basierten Trainingsprogrammen können Gründer mithilfe dieser Technologien ihre Markenbekanntheit steigern und einzigartige Kundenerfahrungen schaffen. VR und AR eröffnen Gründern auch neue Möglichkeiten im Bereich der Unterhaltung, des Marketings und des Bildungswesens.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass innovative Technologien und Trends für Gründer eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten bieten, um in der heutigen digitalen Ära erfolgreich zu sein. Von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen über Blockchain-Technologie bis hin zum Internet der Dinge und virtueller/erweiterter Realität haben Gründer die Chance, ihr Geschäftspotenzial voll auszuschöpfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Es ist wichtig für Gründer, sich kontinuierlich über neue Technologien und Trends zu informieren und zu prüfen, wie sie in ihr Geschäftsmodell integriert werden können. Dabei sollten sie die spezifischen Anforderungen ihres Unternehmens berücksichtigen und sorgfältig analysieren, welche Technologien den größten Mehrwert bieten.

Es ist auch von Bedeutung, den Einsatz innovativer Technologien mit einer strategischen Vision zu verbinden und sicherzustellen, dass sie zur Verbesserung der Kundenerfahrung, der Effizienz der Geschäftsprozesse und der Schaffung differenzierter Angebote beitragen.

Letztendlich liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Fähigkeit der Gründer, die richtigen Technologien und Trends auszuwählen und sie geschickt in ihre Geschäftsstrategie zu integrieren. Indem sie sich kontinuierlich an die sich verändernden Bedürfnisse des Marktes anpassen und die Möglichkeiten, die innovative Technologien bieten, nutzen, können Gründer ihr Unternehmen aufblühen lassen und die Konkurrenz übertreffen.

In dieser aufregenden Ära des technologischen Fortschritts sollten Gründer offen sein für Neuerungen, Chancen ergreifen und mutig neue Wege beschreiten, um ihre Unternehmen auf eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft auszurichten.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Seid immer neugierig und lernbereit

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Skinmate maßgeschneiderte Tools, um dein Hautbild zu verbessern

Stellen Sie sich und Ihr Startup kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind Leo und Lucas, Co-Founder von Skinmate. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Leidensweg der Millionen von Menschen mit diversen Hautproblemen zu erleichtern und zu verkürzen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das war so eigentlich gar nicht geplant, Skinmate hat als Projekt während dem Studium gestartet. Aber nach einer großen Menge an positivem Feedback und hunderten gemeinsamen Stunden Arbeit haben wir gemerkt, dass wir es nicht bei einem Studienprojekt belassen wollen. Das Thema Entrepreneurship hat uns schon immer fasziniert und so begannen wir mit Skinmate unsere Gründungsreise. Bereut haben wir das nie, es macht wahnsinnig Spaß, sich jeden Tag neuen Herausforderungen zu stellen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Startup?

Wir kennen es aus eigener Erfahrung: Der Weg zu einer besseren Haut ist oft extrem lang und schmerzhaft. Man sucht viele Anlaufstellen auf, darunter Influencer:innen, überlastete Dermatolog:innen und oft auch teure kosmetische Behandlungen. Aber keine davon kann die nötige kontinuierliche, umfassende und unvoreingenommene Unterstützung im Alltag bieten, die man eigentlich bräuchte. Zudem wird sich oft ausschließlich auf Medikation und Pflege konzentriert, während Ernährung und Lifestyle außer Acht gelassen werden. Mit Skinmate wollen wir diese Versorgungslücke schließen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir finanzieren uns bisher noch aus eigenen Ersparnissen und bootstrappen solange wir können. Die größte Herausforderung war es, den eigenen Perfektionismus zu überwinden. Wir haben uns sehr lange auf Details konzentriert, die uns letztlich nicht weitergebracht haben. Darunter leidet dann nicht nur das Startup, sondern auch die eigene Motivation. 

Wer ist die Zielgruppe Ihres Startups? 

Unsere Zielgruppe ist eher jung, zwischen 18 und 40. Zuerst dachten wir, dass es hauptsächlich Personen sind, die mit verschiedenen Hautproblemen wie Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte und Rosazea zu kämpfen haben. Mit zunehmender Zeit merken wir aber, dass es auch viele Leute gibt, die Skinmate nutzen wollen, um ihre allgemeine Hautgesundheit zu verbessern und dem Auftreten von Hautproblemen vorzubeugen.

Wie funktioniert Ihr Produkt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Skinmate gibt Betroffenen mit verschiedenen Tools die Kontrolle über ihre Haut zurück. Dazu zählen beispielsweise ein KI-gestütztes Produktmatching, ein Tagebuch samt detaillierter Statistiken zu Hautbild, Lifestyle und Ernährung und ein Routinebaukasten. Und natürlich sind viele weitere Features geplant, die auch die psychischen Effekte von Hautproblemen abfangen sollen. Ziel ist es, dass Skinmate die Nutzer:innen von Anfang bis Ende an die Hand nimmt, sodass man nicht mehr ewig mit diesem Thema im Dunkeln tappt. Dabei achten wir auf eine hochgradig personalisierte und leicht zugängliche Nutzererfahrung, mit der wir uns von den oft sehr medizinischen, fast schon kalten Angeboten anderer Anbieter unterscheiden.

Wie ist das Feedback?

Bisher sehr positiv. Der Beta-Test mit unserem Prototypen läuft seit Dezember und wir konnten schon einige tausend Feedbacks sammeln. Natürlich gibt es viele Features, die unsere Tester:innen noch vermissen, aber uns erreichen auch wirklich viele ausführliche positive Nachrichten, die uns für die Entwicklung unserer App danken. Diese positiven Nachrichten sammeln wir auch fleißig auf unserem digitalen „Positivity-Board“ und nutzen dies, um uns täglich zu erinnern, warum wir das alles machen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir träumen von einer Welt, in der sich niemand mehr mit seinen Hautproblemen verloren und alleine gelassen fühlt. Wir möchten mehr als nur ein digitaler Begleiter sein: Wir möchten Hautpflege in ein wissenschaftlich fundiertes, individuell zugeschnittenes und leicht zugängliches Wellness-Ritual verwandeln. Wir haben das große Ziel, in 5 Jahren 20 Millionen Nutzer:innen zu erreichen – und hoffen so die Art und Weise, wie Menschen ihre Hautgesundheit handhaben und verstehen, grundlegend zu verändern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Seid immer neugierig und lernbereit, investiert viel in euer Netzwerk und testet eure risikoreichsten Annahmen möglichst früh möglichst gut durch. 

Wir bedanken uns bei Leo Heinrich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder