Montag, Oktober 13, 2025
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Entdecke die Geschichte hinter dem Bananenbrot

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Glowkitchen bananenbrot

Glowkitchen’s sensationelles Bananenbrot – entdecke die faszinierende Geschichte dahinter!

Was hat euch inspiriert, glowkitchen zu gründen? 

Die Liebe zur gesunden Ernährung brachte uns dazu, ein eigenes feelgood food Café zu gründen. Dort war das Bananenbrot der Kassenschlager – die Kund: innen liebten die gesunde Kuchenalternative weil sie nicht auf guten Geschmack verzichten mussten. Die große Nachfrage & der Blick auf andere Länder in denen Bananenbrot bereits ein fester Bestandteil im Markt ist hat uns dazu gebracht den Schritt aus dem Café in den LEH zu gehen. 

Welche Herausforderungen musstet ihr am Anfang überwinden? 

Die Rezeptur aus dem Café musste an den Lebensmitteleinzelhandel angepasst werden. Von einer Haltbarkeit von wenigen Tagen mussten wir es schaffen, dass das Bananenbrot über mindestens 3 Monate haltbar ist. Außerdem hatten die Menschen kein Bewusstsein dafür, dass es Gebäck wie Bananenbrot nun auch im Supermarkt um die Ecke gibt. 

Wie habt ihr es geschafft, eure Produkte in großen Einzelhandelsketten zu platzieren?

Wir haben Messen wie die Biofach oder ISM besucht und versucht von Anfang an professionell mit einem gepflegten Stand aufzutreten. Wir sind als Gründer: innen selbst in die Märkte gefahren und haben ganz klassisch unfassbar viele Klinken geputzt. Unsere Erfahrung ist dabei, dass die Marktleiter: innen und Kaufleute eher gewillt sind Produkte zu testen, wenn die Gründer: innen sich selbst vorstellen. 

Auf welche Weise unterscheidet sich euer Bananenbrot von anderen Angeboten auf dem Markt? 

Es gibt aktuell kein vergleichbares Produkt, man könnte im weitesten Sinne vegane Muffins hernehmen, diese überzeugen aber weder durch Bio-Zutaten, noch durch eine gesündere Rezeptur. Wir verarbeiten jede Menge Obst und Vollkorn in unserem banana bread. Zudem eignet Bananenbrot sich nicht nur als Kuchenalternative, sondern auch als Ganztags- Snack. Ob zum Frühstück mit Nussmus bestrichen oder als fuel nach dem Sport, liefert es Energie und Nährstoffe. 

Was macht eure Kuchen besonders und wie stellt ihr sicher, dass sie gesund bleiben? 

Unsere Rezeptur ist rein pflanzlich und unsere Zutaten sind biologisch. Wir haben eine Rezeptur kreiert in der die Banane als Hauptzutat an erster Stelle steht. Mit über 50% weniger Zucker heben wir uns von herkömmlichen Kuchen ab. 

Wie wichtig ist euch Nachhaltigkeit in eurer Produktion und Lieferkette? 

Durch die vegane Rezeptur sparen wir eine enorme Menge an Ressourcen, durch den Einsatz von Bio Rohstoffen schonen wir unsere Umwelt ebenso. Unsere Lieferanten sind zertifiziert & von uns liebevoll ausgewählt. 

Welche Rolle spielt die regionale Verankerung im Münsterland für euer Unternehmen? 

Durch unser Café hatten wir hier bereits eine große Fanbase & viele Abnehmer: innen für unser Produkt. Außerdem haben wir die Rezeptur mit der FH Münster erarbeitet, das hat uns sehr geholfen, weil wir so die direkte Verbindung zu Labor & Fachwissen der Professoren hatten. 

Was hat euch dazu bewogen, eine Mini-Variante eures Bananenbrots einzuführen? 

Die Mini-Variante war der ursprüngliche Plan, es sollte eine Scheibe Bananenbrot einzeln verpackt werden. Das konnte die Produktion die wir gefunden haben so aber nicht abbilden. Also sind es erstmal ganze Bananenbrote in der 300 Gramm Variante geworden. Nun hat unser Produzent die Produktion für uns umgebaut und angepasst, sodass den Minis nichts mehr im Weg steht. 

Wie seht ihr die Zukunft von veganen Backwaren in Deutschland? 

Genauso wie bei Fleisch, Käse- und Joghurtalternativen sehen wir auch hier großes Potential. Zusätzlich zum veganen Wandel möchten wir auch bio in den Fokus setzen und zeigen wie cool das Komplettpaket sein kann. Unser Leitsatz enjoy naturally umfasst für uns beide Aspekte. Zusätzlich spenden wir mit jedem verkauften Bananenbrot nach Uganda. Wir wollen nicht einfach sinnlos noch mehr Produkte auf den Markt schmeißen, wenn dann müssen sie sinnhaft sein und unsere Ansprüche erfüllen. 

Welche Pläne habt ihr für die Expansion von glowkitchen? 

Wir haben seit Anfang Februar ein 18-köpfiges Vertriebsteam, welches unsere Produkte in ganz Deutschland vorstellt & vertreibt. Auf unserem Packaging stehen nun 3 Sprachen, wir sind also offen für den Rest der Welt 

Könnt ihr uns mehr über die Partnerschaft mit Lufthansa erzählen? 

Die Partnerschaft mit Lufthansa ermöglicht es uns eine Alternative zu den zuckrigen, nicht veganen Snacks hoch in der Luft zu schaffen. Außerdem setzen wir so auf brandbuilding, weil der Kontext im Flieger in den meisten Fällen mit positiven Gefühlen besetzt ist. In der Luft bietet sich unser Mini für alle Bewusstesser:innen als Snack, sweet treat oder sogar Frühstück an.

Wie messt ihr den Erfolg eurer Produkte und wie reagiert ihr auf Kundenfeedback? 

An unserer Drehung in den Märkten und an unseren Abverkäufen im Onlineshop. Auf Konsumermessen stehen wir außerdem persönlich und gehen in den direkten Austausch mit unseren Kund: innen. 

Welche neuen Produktlinien oder Innovationen können wir in der Zukunft von glowkitchen erwarten? 

Wir wollen das verstaubte Dauerbackwarenregal ordentlich umkrempeln und Kuchen & Gebäck mit Mehrwert entwickeln. Dabei darf es trendy sein & trotzdem unsere Werte berücksichtigen. Durch unsere Produkte muss niemand verzichten & kann mit gutem Gefühl zugreifen. 

Wie integriert ihr Feedback und Trends in die Entwicklung neuer Produkte? 

Wir haben in unserem Café immer schon Trends getestet & angeboten und dadurch bereits einen Koffer voller Ideen für coole Produkte. Außerdem fragen wir unsere Community nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen.

Auf welche Weise beteiligt sich glowkitchen an der Gemeinschaft oder unterstützt soziale Projekte? 

Mit jedem verkauften Bananenbrot spenden wir einen Teil des Erlöses nach Uganda. Hier kooperieren wir mit dem Verein Lichtstrahl Uganda aus unserer Heimatstadt. Von Schulrucksäcken, über Entbindungskits und Hühner war schon alles dabei. 

Wir bedanken uns bei Charlotte Mosler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Spannende Zukunftsaussichten für Österreichs Start-up-Szene

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26. märz

Am 26. März 2024 wird das Rampenlicht der österreichischen Start-up-Welt auf vier herausragende Unternehmen fallen, die in der renommierten Fernsehsendung „2 Minuten 2 Millionen“ auftreten werden.

Diese Sendung bietet eine Bühne, auf der innovative Ideen und bahnbrechende Konzepte nicht nur vorgestellt, sondern auch direkt vor den Augen eines breiten Publikums und einer Jury aus versierten Investoren auf ihre Tragfähigkeit geprüft werden. Austrosleep, OneTwoBeer, Backmari und Soccerloop stehen bereit, ihre kreativen Lösungen und durchdachten Geschäftsmodelle zu enthüllen.

Mit großen Erwartungen und der Hoffnung, überzeugende Partnerschaften zu schmieden, streben sie danach, nicht nur die Investoren von ihren Visionen zu überzeugen, sondern auch ihre jeweiligen Branchen zu revolutionieren und ihr unternehmerisches Wachstum zu beschleunigen. In diesem besonderen Moment sind die Augen der Nation auf sie gerichtet, während sie die Chance ergreifen, ihre Träume in greifbare Realitäten zu verwandeln.

Austrosleep aus Salzburg bei „2 Minuten 2 Millionen“ am 26. März 2024

Am 26. März 2024 wird die Bühne von „2 Minuten 2 Millionen“ zur Plattform für Austrosleep, ein Pionierunternehmen aus Salzburg, das mit seiner innovativen Matratze die Schlafbranche revolutioniert. Gründer Klaus Einböck und Thomas Eisl haben es sich zur Aufgabe gemacht, individuellen Schlafkomfort zu maximieren, indem sie die weltweit erste Matratze entwickelt haben, deren Festigkeit sich nach den persönlichen Präferenzen der Nutzer anpassen lässt. Ihre Vorstellung könnte nicht nur die Art und Weise verändern, wie Menschen über ihren Schlaf denken, sondern auch den Matratzenmarkt nachhaltig beeinflussen.

OneTwoBeer aus Wien bei „2 Minuten 2 Millionen“ am 26. März 2024

Mit einer innovativen Idee, die das Potential hat, die Event- und Gastronomiebranche zu transformieren, betritt OneTwoBeer aus Wien am 26. März 2024 das Rampenlicht von „2 Minuten 2 Millionen“. Die Gründer Michal Marcinko, Tamas Kozma und Mathias Fink präsentieren ein vollautomatisches, mobiles Bier-Zapfsystem, das eine deutliche Effizienzsteigerung verspricht. Ihre Technologie könnte nicht nur die Wartezeiten für Getränke erheblich verkürzen, sondern auch neue Maßstäbe in der Kundenzufriedenheit setzen.

Backmari aus der Steiermark bei „2 Minuten 2 Millionen“ am 26. März 2024

Backmari, ein engagiertes Start-up aus der Steiermark, steht am 26. März 2024 im Fokus von „2 Minuten 2 Millionen“. Martina Moik und Ria Lang, die Gründerinnen, haben es sich zur Mission gemacht, die Qualität von glutenfreien Backprodukten zu revolutionieren. Mit ihren hochwertigen, geschmacklich überzeugenden Biobackmischungen streben sie danach, die Standards in der Lebensmittelindustrie zu erhöhen. Ihre Präsentation könnte den Weg für eine breitere Akzeptanz und Anerkennung glutenfreier Produkte ebnen.

Soccerloop aus Niederösterreich bei „2 Minuten 2 Millionen“ am 26. März 2024

Soccerloop, ein innovatives Unternehmen aus Niederösterreich, wird am 26. März 2024 auf der Bühne von „2 Minuten 2 Millionen“ stehen, um eine einfache, aber wirkungsvolle Lösung für ein alltägliches Problem im Sport zu präsentieren. Gerald Joch und Viktoria Rokos haben ein Produkt entwickelt, das das ständige Problem offener Schuhbänder bei Kindern im Sport adressiert. Ihr Pitch könnte nicht nur die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen, sondern auch einen neuen Standard für Sicherheit und Effizienz im Kinder- und Jugendsport setzen.

Copyright: @ Gerry Frank Photography 2023

Das bevorstehende Erscheinen von Austrosleep, OneTwoBeer, Backmari und Soccerloop in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ markiert einen entscheidenden Moment in der österreichischen Start-up-Landschaft. Diese Plattform bietet nicht nur eine Gelegenheit zur Präsentation, sondern auch ein Sprungbrett für Wachstum und Innovation. Die Vielfalt und Kreativität dieser Start-ups spiegeln den dynamischen Geist des österreichischen Unternehmertums wider.

Unabhängig vom Ausgang ihrer Pitches haben diese Unternehmen bereits einen bemerkenswerten Erfolg erzielt, indem sie es bis in diese prominente Arena geschafft haben. Ihre Präsentationen werden nicht nur potenzielle Investitionen anlocken, sondern auch andere Unternehmer inspirieren, ihre Ideen voranzutreiben. Letztendlich zeigt dieser Anlass, dass innovative Ideen und hartnäckiger Unternehmergeist das Potenzial haben, Branchen zu verändern und positive Impulse in der Wirtschaft zu setzen.

Titelbild Austrosleep Copyright: @ Gerry Frank Photography 2023

Die stille Last

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Stress am Arbeitsplatz – Wege, um Stress und seine Begleiterscheinungen zu vermeiden

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist Stress am Arbeitsplatz zu einer alltäglichen Realität geworden, die eine Vielzahl von Arbeitnehmer*innen betrifft. So gaben 42 % der befragten Beschäftigten in Deutschland im „Global Workplace Report 2023“ des Gallup-Instituts an, unter Stress zu leiden. Die Gründe für Arbeitsstress sind dabei höchst vielfältig und können eine schwerwiegende Belastung für die physische und psychische Gesundheit der Betroffenen darstellen. Aktuellen Studien zufolge sind 13 % der Beschäftigten in den vergangenen zwölf Monaten an einem Burnout erkrankt. Das hat auch Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg – so verursacht die durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit einen Bruttowertschöpfungsausfall von 136 Milliarden Euro. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Wege zu finden, um Stress zu vermeiden oder zu bewältigen. 

Stress am Arbeitsplatz: Auslöser und Auswirkungen  

Arbeitsstress ist oft das Ergebnis einer Kombination verschiedener Faktoren. Zu den häufigsten Ursachen gehören laut einer Umfrage von Swiss Life und dem Meinungsforschungsinstitut YouGov Zeitdruck, gefolgt von einem schlechten Arbeitsklima, Leistungsdruck sowie einem hohen Arbeitsvolumen. Und das hat verheerende Folgen, insofern wir keine ausreichende Erholung in Phasen mit hohen Belastungen haben. Denn obwohl Stressreaktionen kurzfristig sinnvoll zur Bewältigung von Herausforderungen sind, führt langanhaltender Stress zu einem dauernden Anspannungszustand, der in Erschöpfung resultiert. Und wer erschöpft ist, hat ein erhöhtes Risiko, krank zu werden. Psychische und physische Folgen von anhaltendem Stress sind beispielsweise Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit, Interessensverlust, Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Störungen sowie Magen-Darm-Beschwerden. 

Dem Stress keine Chance geben: Präventive Maßnahmen

Um Stress am Arbeitsplatz effektiv zu bekämpfen, ist es entscheidend, proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um Stress zu minimieren und das eigene Wohlbefinden zu schützen. Neben der Stärkung der eigenen Selbstwirksamkeit ist das Empowerment durch verantwortungsvoll agierende Führungskräfte essentiell. Dabei spielen präventive Maßnahmen eine entscheidende Rolle:

1. Selbstreflexion und Selbstfürsorge: Mitarbeitende sollten sich bewusst Zeit für ihre persönliche Gesundheit und ihr Wohlbefinden nehmen. Dies kann regelmäßige Pausen während des Arbeitstages, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung umfassen.

2. Klare Kommunikation mit Vorgesetzten: Offene und transparente Kommunikation mit Vorgesetzten kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Unterstützung bei der Bewältigung von Stresssituationen zu erhalten.

Die folgenden Punkte stellen sicher, in der Handlungsfähigkeit zu bleiben und nicht von Überforderung überwältigt und getrieben zu werden: 

3. Effektives Zeitmanagement: Mitarbeitende können ihre Zeit effizienter nutzen, indem sie Prioritäten und realistische Ziele setzen sowie sich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren. Hierbei können verschiedene Zeitmanagementtechniken wie die Pomodoro-Technik angewendet werden, um die Effizienz zu steigern. 

4. Nutzung von Entspannungstechniken: Das Erlernen und die regelmäßige Anwendung von Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder kurzen Pausen zur Entspannung können Mitarbeitenden helfen, Stress abzubauen und ihre innere Ruhe wiederzufinden.

5. Grenzen setzen und Nein sagen: Es ist wichtig, Grenzen zu setzen und sich nicht über die eigenen Grenzen hinaus zu engagieren oder sich mit Aufgaben zu überfordern. Mitarbeitende sollten lernen, Nein zu sagen, wenn sie bereits zu viel zu tun haben oder wenn zusätzliche Aufgaben ihre Belastungsgrenze überschreiten würden.

6. Nutzung von Unterstützungsnetzwerken: Der Austausch mit Kolleg*innen, Freund*innen oder Familienmitgliedern über berufliche Herausforderungen und Stressoren kann helfen, den Druck zu mindern und neue Perspektiven zu gewinnen. Zudem können professionelle Unterstützungsnetzwerke in Anspruch genommen werden.

Rolle der Führungskräfte

Stress ist keine unvermeidliche Realität, der man einfach ausgeliefert ist. Vielmehr kann man aktiv dagegen angehen, bevor es zu spät ist. Dies gilt insbesondere auf der Ebene der Unternehmensführung. Unternehmen müssen dafür Sorge tragen, dass ihre Arbeitsumgebungen förderlich sind, damit Mitarbeiter*innen ihr volles Potenzial entfalten können, anstatt ihre Energie für Sorgen, Ängste um ihren Arbeitsplatz oder interne Konflikte aufzubringen.

Ein bewusstes Engagement seitens der Führungskräfte für eine gesunde und unterstützende Arbeitskultur ist unerlässlich, um das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen zu fördern. Und das sehen auch Mitarbeitende so: Laut einer von Robert Walters durchgeführte Impulsumfrage sind 56 % der Umfrageteilnehmenden der Ansicht, die Hauptverantwortung für die Bewältigung von Arbeitsstress liege beim direkten Vorgesetzten.

Ein offener Widerspruch zeigt sich jedoch darin, dass Unternehmen oftmals Werte definieren, die im Alltag aber nicht oder sogar gegenteilig gelebt werden. Diese Diskrepanz zwischen ausgesprochenen Werten und der Realität führt zu Frustration und erhöhtem Stress bei den Beschäftigten. Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen nicht nur ihre Werte definieren, sondern auch sicherstellen, dass sie aktiv in den Arbeitsalltag integriert und gelebt werden, um ein wirklich unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Fazit

In einer Welt, die von wachsenden Anforderungen und zunehmendem Druck geprägt ist, ist die Auseinandersetzung mit Arbeitsstress eine dringende Notwendigkeit, die sowohl Arbeitgeber*innen als auch Arbeitnehmer*innen gleichermaßen betrifft. Die Belastungen, die mit Stress am Arbeitsplatz einhergehen, sind nicht zu unterschätzen und haben nicht nur Auswirkungen auf die individuelle Gesundheit und das Wohlbefinden, sondern auch auf den Erfolg von Unternehmen. Indem wir präventive Maßnahmen ergreifen, um Stress zu vermeiden oder zu bewältigen, und indem Führungskräfte eine unterstützende und förderliche Arbeitsumgebung schaffen, können wir gemeinsam dazu beitragen, Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren und eine positive Arbeitskultur zu fördern, in der Mitarbeiter*innen ihr volles Potenzial entfalten können. 

Autor:

Als Gründerin und CEO bietet Corinna Häsele mit Better Linked eine professionelle Plattform für den Informationsaustausch für mentales Coaching rund um stressbedingte Probleme und Fragestellungen und holt das Thema Stress damit aus der Tabuzone. Als Unternehmensberaterin und Psychologin mit stark wirtschaftlich orientiertem Background bietet Corinna Unternehmen präventive Unterstützung, bevor die Stresswirkungen das Kommando übernehmen.

Fotocredit: Diamond Photography Malta

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Holding: Wichtige Infos und Tipps im Überblick

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holding

Im Geschäftsleben gewinnt die Strukturierung von Unternehmensgruppen durch Holdings zunehmend an Bedeutung. Diese Art der Unternehmensorganisation ermöglicht eine effiziente Verwaltung und Steuerung von Beteiligungen an anderen Unternehmen. Hier findet sich ein Überblick über die wichtigsten Aspekte und praktische Ratschläge zur Gründung und Verwaltung einer Holding.

Definition einer Holding

Eine Holdinggesellschaft ist eine zentrale Organisationsstruktur, bei der das übergeordnete Unternehmen selbst keine eigenen Produkte produziert oder Dienstleistungen erbringt. Stattdessen hält die Holding Beteiligungen an anderen operativ tätigen Unternehmen, um so ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Ihre Hauptaufgaben liegen in der Verwaltung und Finanzierung dieser Beteiligungen sowie in der Festlegung langfristiger strategischer Ziele für die gesamte Unternehmensgruppe. Durch diese Form der Organisation können Effizienzsteigerungen durch Synergien zwischen den verschiedenen Tochterunternehmen erreicht und Risiken besser gestreut werden.

Holdinggesellschaften sind daher oft integraler Bestandteil großer Konzerne und tragen maßgeblich zur Steuerung des Gesamtunternehmens bei. Sie agieren als strategische Dachgesellschaften, um den Erfolg ihres Portfolios zu maximieren und langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern. In diesem Sinne spielt die Holding eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer kohärenten Unternehmensstrategie und trägt dazu bei, dass alle Einzelunternehmen innerhalb des Konzerns erfolgreich am Markt agieren können.

Insgesamt kann man sagen, dass Holdings einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und dem wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmensgruppen leisten. Durch ihre klare Strukturierung schaffen sie Transparenz im Management verschiedener Geschäftsbereiche und ermöglichen es den einzelnen Unternehmenseinheiten ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Daher sind Holdings unverzichtbare Instrumente für große Unternehmen, um effektiv zu wachsen, Innovationen voranzutreiben und langfristig rentabel zu bleiben.

Arten von Holdings

Es ist wichtig, dass Unternehmen bei der Wahl ihrer Holding-Struktur sorgfältig vorgehen, um langfristigen Erfolg zu sichern. Finanzholdings und operative Holdings sind die beiden gängigsten Arten von Holdings, die unterschiedliche Schwerpunkte haben. Eine Finanzholding konzentriert sich hauptsächlich auf das Management der Beteiligungen und Investmentstrategien, während eine operative Holding mehr direkten Einfluss auf die Geschäftsprozesse ihrer Tochtergesellschaften nimmt.

Die Entscheidung für den richtigen Typ von Holding kann einen großen Unterschied machen in Bezug auf Effizienz, Wachstumspotenzial und Risikomanagement. Während eine Finanzholding möglicherweise flexibler ist in Bezug auf Investitionen und Diversifizierung des Portfolios, kann eine operative Holding durch stärkeres Engagement proaktiver sein bei der Steuerung und Optimierung der Geschäftsabläufe innerhalb des Unternehmensnetzwerks.

Eine kluge Auswahl des optimalen Holding-Typs ist entscheidend dafür sicherzustellen, dass Ressourcen effektiv genutzt werden können, Synergien geschaffen werden können und strategische Ziele erreicht werden sollen. Durch ein fundiertes Verständnis davon, welche Art von Kapitalbeteiligung für das eigene Unternehmen am besten geeignet ist, können gute Basisvoraussetzungen geschaffen werden, die als Grundlage dienen, langfristigen Erfolg zu garantieren.

Vorteile einer Holding-Struktur

Die Gründung einer Holding bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die Unternehmen strategische und finanzielle Möglichkeiten eröffnen. Eine der Hauptvorteile ist die steuerliche Optimierungsmöglichkeit, da Holdings in der Regel Steuersparmodelle nutzen können, um effizienter zu wirtschaften.

Zudem ermöglicht eine Holding-Struktur eine vereinfachte Unternehmensführung durch zentralisierte Verwaltungsfunktionen. Dies erleichtert Entscheidungsprozesse und schafft Synergien zwischen den einzelnen Tochterunternehmen. Die Möglichkeit zur Bündelung von Ressourcen und Know-how führt somit zu einer höheren Effizienz im gesamten Konzern.

Eine weitere Stärke einer Holding ist ihre verbesserten Finanzierungsoptionen aufgrund ihrer starken Eigenkapitalbasis. Dadurch können Investitionsvorhaben leichter realisiert sowie Kapitalkosten reduziert werden.


Pläne, die finanziert werden müssen, sind als Holding oft leichter umsetzbar
Foto von Scott Graham auf Unsplash

Ferner bietet eine Holding-Struktur einen wirkungsvollen Schutz des Vermögens vor eventuellen Risiken oder Insolvenzen in den Tochterunternehmen. Durch klare Haftungsregelungen wird das persönliche Vermögen der Eigentümer geschützt und es entsteht ein klar strukturiertes Sicherheitsnetz für alle beteiligten Parteien.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass eine Holding-Struktur zahlreiche Vorteile mit sich bringt, die Unternehmen dabei unterstützen, langfristige Erfolgspfade einzuschlagen und nachhaltiges Wachstum sicherstellen.

Gründung einer Holding

Die Gründung einer Holdinggesellschaft ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um ihre Aktivitäten zu strukturieren und effizienter zu gestalten. Dabei müssen zahlreiche rechtliche Aspekte beachtet werden, die eine sorgfältige Planung und Umsetzung erfordern. Es empfiehlt sich daher dringend, auf professionelle Beratung von Experten zurückzugreifen.

Eine Holding kann verschiedene Tochterunternehmen zusammenführen und dadurch Synergien schaffen sowie Steuervorteile nutzen. Sie dient oft als Dachgesellschaft, die Beteiligungen hält oder strategische Entscheidungen trifft.

Um erfolgreich eine Holding zu gründen, sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Ziele damit verfolgt werden sollen und wie diese am besten umgesetzt werden können.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Bei der Gründung und Führung einer Holdinggesellschaft können diverse schwierige Situationen auftreten. Eine davon betrifft die komplexe Steuergesetzgebung, welche eine große Herausforderung darstellen kann. Als weiterer Punkt ist eine effiziente Kommunikation innerhalb des Unternehmensverbunds von großer Bedeutung, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten.

Des Weiteren gilt es, ein Gleichgewicht zwischen zentralisierter Kontrolle und autonomer Entscheidungsfindung der Tochterunternehmen zu schaffen. Sowohl gründliche Vorbereitung als auch ständige Überwachung sind unabdingbar, um diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können.

Tipp: Hier gibt es Tipps vom Profi zum Steuern Sparen für Unternehmen.

Fazit

Die Gründung und Verwaltung einer Holding kann für Unternehmensgruppen eine strategisch sinnvolle Entscheidung darstellen. Durch die Bündelung von verschiedenen Tochtergesellschaften unter einem Dach können Synergien genutzt, Kosten gespart und Risiken diversifiziert werden. Allerdings bringt die Einrichtung einer Holding auch spezifische Herausforderungen mit sich. Eine fundierte Planung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Vorteile einer Holding-Struktur vollständig ausgeschöpft werden können.

Titelbild: Eine Holding bietet viele Vorteile Foto von LYCS Architecture auf Unsplash

Autor: Marianne Schwarz

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investition, professionelle Unterstützung und Marktrelevanz prüfen

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Ellen Lutum

Ellen Lutum erzählt von ihrem bemerkenswerten Weg, wie sie von einer engagierten Krankenschwester auf einer Palliativstation zur inspirierenden Buchautorin und Coach wurde

Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Karriere als Krankenschwester auf einer Palliativstation zu beenden, um Buchautorin und Coach zu werden? 

Ellen Lutum: Der Wechsel von der Krankenschwester zum Coach und zur Autorin, war nicht geplant, er ist einfach passiert, als ich mich entschieden habe, aus dem Gesundheitssystem auszusteigen. Die Anforderungen an den Beruf, das menschliche Miteinander, haben sich im Gesundheitswesen sehr stark verändert und ich konnte das mit meinen Werten nicht mehr vereinbaren. Das war damals kein Schritt, der Jubel bei mir ausgelöst hat. Ich hatte anfangs das Gefühl, total versagt zu haben.

Doch dann erkannte ich, wie toll es ist, sich zu entwickeln. Welche Möglichkeiten sich daraus ergeben können. Es war sicher nicht immer leicht, das ist es heute auch nicht, aber meine Entwicklung in den letzten zehn Jahren zeigen mir immer wieder, dass es genau der richtige Weg war und ist. Menschen zu helfen, sie zu unterstützen – genau das wollte ich als Krankenschwester und das mache ich nun als Coach und Autorin. Die Basis dieses Weges ermöglicht mir auch ein sehr ganzheitliches Arbeiten.

Können Sie einen Moment beschreiben, in dem Ihnen klar wurde, dass der Tod Ihnen als Ratgeber dient? / Welche Rolle spielte der Tod bei dieser Entscheidung?

Der Tod war mir ein guter Ratgeber. 

Ellen Lutum:Am 05.12. 2018 wurde bei mir nach längeren und unbemerkten Herzrhythmusstörungen bei vollem Bewusstsein eine Herzkatheder-Untersuchung inkl. Ablationen durchgeführt. Als der Kardiologe während des Eingriffs neben mir stand und das Ausmaß bemerkte, sagte er; „Wissen sie eigentlich, was sie für ein Glück haben, dass sie noch leben?“ Ganz ehrlich? Mit 38 war das Leben für mich selbstverständlich. Ich habe bis dato wenig an meine eigene Sterblichkeit gedacht. Ich dachte, das passiert immer nur anderen.

Doch in diesem Moment überkam mich eine große Angst. Das Gefühl, „Ich bin noch nicht so weit“ machte sich breit. Das war ein großer Wendepunkt in meinem Leben. Er hat mir verdeutlicht, wie kostbar dieses Leben ist. Ich habe mich erst einmal sehr zurückgezogen, konnte nur meine liebsten Menschen um mich haben um mir selber erst einmal klar zu werden, was ich im Leben überhaupt möchte…

Wie hat Ihre Erfahrung als Krankenschwester auf einer Palliativstation Ihre Sicht auf das Leben und Ihre Arbeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie beeinflusst?

Ellen Lutum: Ich habe als Krankenschwester so viele Menschen auf ihren letzten Weg begleitet. Es war für alle Palliativpatienten dieselbe Richtung- aber dennoch immer wieder individuell. Es gab so junge Patienten, die ihren Weg voller Ruhe und Vertrauen gegangen sind. Es gab Menschen, die bis zum letzten Atemzug festgehalten haben und dagegen angekämpft haben. Worin lag und liegt der Unterschied? Menschen, die zu Lebzeiten „Ordnung“ in ihrem Leben hatten, sich treu geblieben sind, deren Ego ihnen nicht im Weg stand, die konnten wesentlich besser annehmen.

Oftmals erlebte ich Menschen, die noch nicht alles gesagt hatten, die noch nicht alles geklärt hatten, wo noch so viel im Raum stand. Das ist bei meiner Arbeit ein wesentlicher Bestandteil. Herauszufinden, wer jemand wirklich ist. Was die Menschen wollen. Wie wir unser tägliches Miteinander viel liebevoller und einfacher gestalten können. Besser und friedlicher kommunizieren. Es gibt nicht viel Schlimmeres, als am Ende des Lebens festzustellen; „Ich habe soviel noch nicht getan“. Und so vielen Menschen ist nicht bewusst, dass wir alle mal an diesem Punkt stehen. Deshalb unterstütze ich meine Kunden zu schauen; „Wie kann ich es denn für mich und mein Leben möglich machen?“

Was war die größte Herausforderung bei der Gründung Ihres eigenen Verlags und wie haben Sie diese überwunden?

Ellen Lutum: Wie bei meinen Kund:innen und Autor:innen, die ich begleite, durfte ich mir auch die Frage stellen; wie möchte ich es haben? Was will ich? In welche Richtung soll der Verlag gehen? Ein Verlag ist, wie die meisten Firmen, schnell gegründet. Doch die wirklichen Herausforderungen fangen dann erst an. Die vielen Manuskripte, die eingereicht werden, die vielen Ideen von Autoren- wie gehe ich als Verlag damit um? Wem kann ich wie gerecht werden?

Es ist so wichtig, sich immer wieder zu reflektieren, denn sonst ist es schnell passiert, dass man in einem Hamsterrad gefangen ist. Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass ich/wir diese Herausforderungen überwunden haben. Denn sie gehören zum täglichen Geschäft einfach dazu. Doch ich glaube, dass wir einen guten Weg gefunden haben, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Vielleicht ist es auch ein Erfolgsrezept zu sagen, Herausforderungen gehören dazu, es ist nicht immer nur Wattebäuschen werfen. Doch mit jeder geschafften Herausforderung wachsen wir, das Unternehmen, aber auch jeder einzelne.

Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach das Alter beim Verfolgen neuer Ziele und dem Gründen eines eigenen Unternehmens?

Ellen Lutum: Die Antwort ist einfach: Keine. Wer sagt denn, wie alt man sein darf, um sich zu verändern? Wer sagt denn, wer wann und wo erfolgreich ist? Ich habe Menschen mit Mitte 70 kennengelernt, die sich noch einmal völlig umorientiert haben. Die tolle Bücher geschrieben haben, eine eigene Firma gegründet haben und völlig aufgegangen sind, mit dem was sie tun. Sie haben damit so vielen anderen als Role Model gedient und tun es immer noch- was wäre es für ein Verlust, wenn sie sich nicht getraut hätten, aufgrund einer Zahl?

Was würden Sie jemandem raten, der in einer späteren Lebensphase eine signifikante berufliche Veränderung in Erwägung zieht?

Ellen Lutum: Mit einer Gegenfrage: was hätte es denn für Konsequenzen, keine Veränderung zu wagen? Meistens drohen persönliche Unzufriedenheit und tägliche Frustration. Ist das Leben dafür nicht zu wertvoll? 

Grundsätzlich ist es so, dass man, wenn man über eine Veränderung nachdenkt, dafür wahrscheinlich einen Grund hat. Diesen Grund würde ich hinterfragen. Um was geht es? Füllt einen das, was man bislang getan hat, nicht mehr aus? Merkt man Zeichen von Unzufriedenheit? Ist man auf der Suche nach mehr Geld und Luxus? Möchte man auf ganz andere Art und Weise, Menschen helfen oder für sich etwas anders tun? Darf eine Buchhalterin mit Mitte 50 nicht merken, dass sie ihr Beruf, dem sie täglich nachgeht ,nicht glücklich macht und lieber umschulen zur Erzieherin?

Ein LKW-Fahrer, der nicht mehr so oft von daheim wegwill und vielleicht mehr Zeit im Wald oder der Natur verbringen möchte sollte das nicht in Erwägung ziehen aufgrund einer Zahl?  Das ist doch Quatsch! Jeder Tag, den wir dem nachgehen, was uns erfüllt, was uns glücklich macht, ist ein guter Tag. Wir dürfen glücklich sein und auch einer Beschäftigung nachgehen, die uns erfüllt. Außerdem verändern wir uns, das ist ein natürlicher Prozess. Dass ein Beruf, den wir mit 16 gut fanden, mit 50 nicht mehr zu uns passt, ist nichts Schlimmes sondern auch nur die Folge eines Prozesses.

Wie hat die Entscheidung, Ihren eigenen Verlag zu gründen, Ihre Beziehung zu Ihrer schriftstellerischen Arbeit verändert?

Ellen Lutum: Ich glaube, gar nicht. Da ich im Vorfeld als Selfpublisherin geschrieben und veröffentlich habe, war ich immer frei in meinen Schreibprozessen. Ich wurde beim Schreiben begleitet, so wie ich das heute mit den Autoren:innen mache und hatte auch die vollkommen Entscheidungsgewalt zum Cover und zum Lektorat. Ich habe den Verlag gegründet, damit der stationäre Buchhandel mit eingebunden ist und man die Bücher nicht nur über einen großen Onlineanbieter bekommt. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die Sie aus der Selbstveröffentlichung Ihrer Bücher gelernt haben?

Ellen Lutum: Mutig sein! Du musst nicht jedem gefallen und wirst es auch nicht. Komm damit klar und sehe negative Kritik gelassen entgegen. Es wird immer jemanden geben, der was zu meckern hat.   Es ist leicht, ein Buch zu schreiben (also wenn man den eigenen Mindfuck überwunden hat). Doch kein Mensch „schreibt“ einen Bestseller- Bestseller werden durch Marketing gemacht. Und das ist, gerade am Anfang, harte Arbeit. Es ist okay, wenn es Zeiten gibt, wo es nicht läuft. Ich glaube, dass das Universum uns immer wieder prüft, wie ernst wir es so meinen. 

Wie integrieren Sie Ihre Erfahrungen aus der Palliativpflege und Psychotherapie in Ihre Bücher und Coachings?

Ellen Lutum: Ich habe es nicht nur selbst, sondern auch in unzähligen Fällen erlebt: Unsere Gesundheit ist das kostbarste Gut, das wir haben. Doch viel zu viele Menschen müssen erst richtig krank werden, um das zu begreifen. Mein Ansatz ist, präventiv zu arbeiten. Etwas zu verändern, bevor wir krank werden. Denn weder das Alter, noch sonst etwas sind ein sicherer Garant dafür, zu leben. So viele Menschen leben in ihrem Muster, weil sie denken, sie müssten es. So viele Menschen denken, für sie geht etwas nicht. Und das ist meine Aufgabe, ihnen zu entlocken, wie es für sie möglich sein kann. Denn überraschenderweise gibt es sehr oft einen Weg. 

Gibt es ein besonderes Erlebnis oder eine Begegnung, die Sie zu einem Ihrer Bücher inspiriert hat?

Ellen Lutum: Ja, das gibt es tatsächlich. Es waren mehrere Kundinnen, die mich nach unserem Coaching angeschrieben haben. Sie erzählten mir, dass sie nun ein ganz anderer Mensch wären bzw. viel mehr Leichtigkeit und Lebensfreude spürten. Sie sahen oftmals, wie schwer sich ihre Freundinnen, Geschwister oder auch Kinder taten. Aber für ein Coaching waren sie nicht bereit. Vielleicht aus Angst, weil sie nicht wussten, was sie erwartet oder auch aus Angst vor der Veränderung. Ich habe überlegt, wie kann ich diese Frauen erreichen? Und so kam die Idee des Buches. Ein Nebeneffekt, mit dem ich gar nicht gerechnet habe. Viele Männer lesen meine Bücher um etwas besser zu verstehen, wie ihre Frauen denken und was da los ist. Die Nachrichten nach der Veröffentlichung von Frauen, denen mein Buch geholfen hat, die haben mich so motiviert, weiterzumachen und weiter zu schreiben.

Wie sehen Sie die Zukunft des Verlagswesens, insbesondere in Bezug auf Selbstveröffentlichung und traditionelle Verlagsmethoden?

Ellen Lutum: Sehr gespalten. Einerseits finde ich es sehr gut und wichtig, dass die Möglichkeit der Veröffentlichung ohne einen Verlag recht leicht geworden ist. Allerdings muss ich auch feststellen, dass es die Qualität des Medium Buch nicht unbedingt verbessert. Viele Autoren unterschätzen ein gutes Lektorat, einen qualifizierten Satz und auch ein gutes Cover. Eine Selbstveröffentlichung ist mit Kosten verbunden, die scheuen viele Autoren und das ist für das Buch sehr schade. Doch es hat ja einen Grund, warum so viele Menschen das Selfpublishing vorziehen. Als Beginner mit einem Verlag zusammen zu arbeiten ist extrem schwierig geworden.

Es zählen nur noch Zahlen: Follower, Reichweite usw. Selbst wenn ein gutes Manuskript vorliegt, wird es entweder gar nicht erst veröffentlicht oder sehr stark verändert. Von den geringen Tantiemen, dem Mitspracherecht beim Cover und Satz fang ich erst gar nicht an. Das ist sich Buch innerhalb kürzester Zeit verkaufen muss, sonst landet es im Abstellraum, ist auch total schade. Bei meinem ersten Buch sind die Verkaufszahlen auch noch fast 4 Jahren sehr hoch und gut. Das liegt aber am Marketing. Und auch das ist bei vielen Verlagen leider Mangelware. Ich persönlich bin sehr gespannt, wie sich die Zukunft gestalten wird.

Welche Tipps haben Sie für angehende Autoren, die mit dem Gedanken spielen, ihr eigenes Buch zu veröffentlichen?

Ellen Lutum: Macht es selbst. Aber bitte professionell. Sucht euch eine gute Schreibbegleitung und einen Lektor. Seid bereit, in euer Buch zu investieren und seht es als Marketing-Möglichkeit. Das ist auch etwas, was wir Autoren:innen anbieten- die Begleitung zum Selfpublishing. Wenn man das richtig macht, gibt es, außer dem stationären Buchhandel, keinen Grund es nicht zu tun. Doch bevor ihr startet, stellt euch die Frage, was soll euer Buch? Gibt es einen Markt für die Story? Wie hilft es den Menschen? Und auch wenn es „nur“ ein Nischenmarkt ist, schreibt es trotzdem. Der eigene Schreibprozess ist für einen persönlich so wichtig. 

Inwiefern hat die Gründung Ihres eigenen Verlags Ihnen mehr kreative Freiheit und Kontrolle über Ihre Arbeit gegeben?

Ellen Lutum: Die kreative Freiheit hatte ich auch als Selfpublisherin- man ist und bleibt sein eigener Chef. Doch die Gründung des Verlages hat es mir ermöglicht, dass meine Bücher in jeder Buchhandlung erhältlich bzw. zu bestellen sind. Das war für mich der größte Punkt, einen Verlag zu gründen. Ich fand es schon immer doof, dass es für die Buchhandler und dann auch für die Kunden so schwierig war, meine Bücher zu erhalten. Besonders, wenn Menschen sie nicht bei einem der großen Online-Dienstleister bestellen wollten. 

Welche Rolle spielen Ihrer Meinung nach Resilienz und Anpassungsfähigkeit beim Wechsel von einer Karriere zur anderen?

Ellen Lutum: Resilienz ist für mich die Grundlage, ebenso wie Anpassungsfähigkeit, um überhaupt einen Neubeginn zu wagen. Es liegt an der eigenen Betrachtungsweise, ob ich für so einen Schritt bereit bin. Es ist egal, in welchem Beruf wir unterwegs sind; ohne Resilienz und Anpassungsfähigkeit können wir keine Karriere machen. Wir müssen unsere Ressourcen im Blick haben, müssen unsere Muster loslassen. Das sind für mich die ersten Schritte einer Veränderung. Wir kommen nicht weiter wenn wir denken: „Das war ja schon immer so.“ Meiner Meinung nach wird auch immer noch unterschätzt, wie wichtig das Aufladen der eigenen Akkus ist. Wir können, und das ist ja die Kunst der Resilienz, nicht die Umstände verändern- aber wir können unseren Blick und Umgang damit verändern. 

Können Sie einen Rat teilen, der Ihnen geholfen hat, durch schwierige Zeiten zu navigieren und sich beruflich neu zu erfinden?

Ellen Lutum: Es hört sich so nach Kalenderblatt Motivation an, aber für mich stimmt es… Manchmal ist eine Niederlage auf den zweiten Blick eine Riesenchance. Ich habe gekündigt und fühlte mich wie eine Versagerin. Nicht systemtauglich. Nicht teamfähig. Doch ich hätte nie diesen Weg auf mich genommen und wäre ihn gegangen, wenn ich Krankenschwester geblieben wäre. Es gibt auch heute noch Situationen, die sich im Nachhinein als ungünstig herausstellen.

Doch anstatt daran zu hadern oder zu meckern, frage ich mich lieber: Wofür war das jetzt gut? Wie hat dich das jetzt weitergebracht? Und ich glaube, dass ich durch diese Erfahrungen viel größer und stärker hervorgegangen bin. Dennoch tun schwierige Zeiten auch weh. Und das dürfen sie auch. Anstatt den Schmerz schön zu reden oder wegzudrücken, lasst ihn raus. Geht in den Wald und heult und brüllt. Reagiert euch am Boxsack ab. Und danach sucht nach Lösungen. 

Können Sie einen Rat teilen, der Ihnen geholfen hat, durch schwierige Zeiten zu navigieren und sich beruflich neu zu erfinden?

Ellen Lutum: Es hört sich so nach Kalenderblatt Motivation an, aber für mich stimmt es… Manchmal ist eine Niederlage auf den zweiten Blick eine riesen Chance. Ich habe gekündigt und fühlte mich wie eine Versagerin. Nicht systemtauglich. Nicht teamfähig. Doch ich hätte nie diesen Weg auf mich genommen und wäre ihn gegangen, wenn ich Krankenschwester geblieben wäre. Es gibt auch heute noch Situationen, die sich im Nachhinnein als ungünstig herausstellen. Doch anstatt daran zu hadern oder zu meckern, frage ich mich lieber: Wofür war das jetzt gut?

Wie hat dich das jetzt weiter gebracht? Und ich glaube, dass ich durch diese Erfahrungen viel größer und stärker hervorgegangen bin. Dennoch tun schwierige Zeiten auch weh. Und das dürfen sie auch. Anstatt den Schmerz schön zu reden oder wegzudrücken, lasst ihn raus. Geht in den Wald und heult und brüllt. Reagiert euch am Boxsack ab. Und danach sucht nach Lösungen. 

Wir bedanken uns bei Ellen Lutum für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was macht ein Fitnessstudio einzigartig im Vergleich zu anderen?

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CrossFit Baden

CrossFit Baden motiviert Mitglieder durch maßgeschneiderte, funktionelle Trainings und misst ihren Erfolg mit fortschrittlichen Technologien

Welche spezifischen Trainingsphilosophien verfolgt CrossFit Baden, um seine Mitglieder zu motivieren und zu unterstützen?

Wir folgen der CrossFit Methode. Die Methode basiert auf funktionellen und alltagsnahenen Bewegungen. Wir passen die Trainings dem jeweiligen Fitnesslevel an. Dh. die Trainings sind unabhänig vom Alter und Fitnnesslevel anpassbar.

Wie messen Sie den Erfolg und die Fortschritte Ihrer Mitglieder im CrossFit Baden?

Einerseits über eine hochmoderene 3D Körperwaage. Dort werden alle relevanten Daten wie Gewicht, Fettanteil, Umfänge etc. protokolliert. Andererseits über eine App, wo alle Mitglieder ihre Gewichte und Zeiten bei den Workouts dokumentieren. So stellen wir sicher, dass wir einen Vergleich haben und so den Fortschritt messen und vergleichen können.

Auf welche Weise fördert CrossFit Baden die Gemeinschaft und den Teamgeist unter seinen Mitgliedern?

Wir organisieren über das Jahr verteilt mehrere Events wie interne Competitions, Wandertage, Weihnachtsessen und Spenden jährlich Geld an eine von uns sinnvolle Organisation.

Welche Herausforderungen haben Sie beim Aufbau von CrossFit Baden gemeistert und wie haben diese die Entwicklung des Studios beeinflusst?

Anfangs vor über 10 Jahren war CrossFit noch unbekannt. Wir haben mit 5 Mitgliedern und 3 wöchentlichen Klassen angefangen. Zurzeit bieten wir über 35 Lektionen in der Woche an. Unsere Klassen sind sehr gut besucht. Unser Staff ist von ursprünglich 2 Mitarbeitern auf 11 in den letzten Jahren gewachsen.

Wie passt CrossFit Baden seine Trainingsprogramme an die unterschiedlichen Fitnessniveaus und Bedürfnisse seiner Mitglieder an?

Wir nehmen auf jeden einzelne Rücksicht und passen das Training individuell auf das jeweilige Fitnesslevel an. Dh. Weniger Gewichte. und ersetzen komplexere Bewegungsabläufe durch einfachere Übungen. Unser ältestes Mitglied ist 68 Jahre alt.

Welche Rolle spielt die Ernährungsberatung im Gesamtkonzept von CrossFit Baden?

Ernährung spielt eine sehr große Rolle. Wir beraten und unterstützen alle unsere Mitglieder welche in diesem Bereich Support brauchen und führen auch Workshops im Bereich Ernährung, Schlaf und Regeneration durch. .

Können Sie ein Erfolgserlebnis eines Mitglieds teilen, das exemplarisch für die Wirkung von CrossFit Baden steht?

Ein besonderes Beispiel für den Erfolg meiner Kunden ist ein Softwareentwickler, der zu Beginn seiner CrossFit-Reise vor großen Herausforderungen stand. Durch gezielte Beratung und Anpassung seines Trainingsplans konnte er nicht nur seine körperliche Fitness deutlich steigern, sondern auch mentale Hürden überwinden. Indem ich ihm half, seine Technik zu verfeinern und ein gesundes Maß an Geduld und Ausdauer zu entwickeln, erzielte er beeindruckende Ergebnisse:

Er nahm sechs Kilo ab, steigerte seine Leistung und schaffte schließlich 100 Double Unders am Stück. Diese Veränderung hatte nicht nur körperliche, sondern auch psychische Verbesserungen zur Folge: Er berichtete, dass seine Depressionen seltener wurden und er schneller aus Tiefphasen herauskam. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig ein individueller Ansatz und die Förderung der psychischen Gesundheit im Sport sind.

Welche Strategien verfolgt CrossFit Baden, um eine inklusive und unterstützende Umgebung für alle Mitglieder zu schaffen?

In unserem CrossFit-Studio steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Wir sind mehr als nur ein Ort zum Trainieren – wir sind eine unterstützende und motivierende Familie. Hier geht es nicht nur ums Training, sondern auch darum, gemeinsam Ziele zu setzen, Hindernisse zu überwinden und Erfolge zu feiern. Unsere Trainerinnen und Trainer stehen für individuelle Betreuung, denn wir glauben fest daran, dass jeder Mensch wichtig ist und individuelle Ziele hat, die wir gemeinsam erreichen können.

Unsere Programme verfolgen einen ganzheitlichen Gesundheitsansatz, der nicht nur auf körperliche Fitness, sondern auch auf mentale Stärke und emotionales Wohlbefinden abzielt. Die Vielfalt unserer Trainingsmöglichkeiten ermöglicht es jedem, das Training zu finden, das seinen persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht.

Wie hält CrossFit Baden seine Trainingsmethoden aktuell und reagiert auf neue Erkenntnisse im Bereich Fitness und Gesundheit?

Alle unsere Trainer bilden sich stets weiter und sind auf dem aktuellsten Stand.

Welche Vision hat CrossFit Baden für die Zukunft und wie planen Sie, diese zu erreichen?

Wir wollen in der Region Baden dh. im Limmatal mehr Menschen motivieren sich zu bewegen und sehen dies als unsere Mission für die nächsten 10 Jahre. Wir wollen in naher Zukunft der führende Anbieter von Funktionellem Fitness in der Region Baden werden.

Wie integriert CrossFit Baden soziale Verantwortung in sein Geschäftsmodell?

Wir setzen uns für benachteiligte Gruppen ein und versuchen durch Spenden unseren Beitrag zu leisten.

Inwiefern unterscheidet sich CrossFit Baden von anderen Fitnessstudios in Bezug auf Kundenbetreuung und Community-Building.

Wir kennen jeden einzelnen und pflegen einen sehr engen Kontakt mit unseren Mitgliedern. Außerdem führen wir aufs Jahr verteilt mehrere Events durch. Als nächstes steht ein Fitnesscamp in Mallorca auf dem Programm.

Wir bedanken uns bei Fabio Marchesan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: CrossFit Baden

Kontakt:

Crossfit Baden
Industriestrasse 4
5432 Neuenhof
Schweiz

https://crossfitbaden.ch/
info@crossfitbaden.ch

Ansprechpartner: Fabio Marchesan

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Welche Rolle spielt die Arbeitskultur für den ethischen Erfolg von Start-ups?

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ethische

Ethische Herausforderungen und Verantwortung in der Start-up-Welt

In der dynamischen Welt der Start-ups, wo Innovation und Geschwindigkeit an der Tagesordnung stehen, sind ethische Überlegungen von entscheidender Bedeutung. Diese jungen Unternehmen stehen oft an der Spitze technologischer Durchbrüche und haben das Potenzial, nicht nur Märkte, sondern auch gesellschaftliche Normen und Werte zu verändern. Während das Streben nach Erfolg und Wachstum unerlässlich ist, bringt es auch eine Reihe ethischer Herausforderungen mit sich.

Diese reichen vom Umgang mit sensiblen Nutzerdaten über die Schaffung fairer Arbeitsbedingungen bis hin zur Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist nicht nur eine Frage der Compliance, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Glaubwürdigkeit und langfristige Lebensfähigkeit eines Start-ups. Eine ethisch fundierte Herangehensweise in der Frühphase eines Unternehmens kann den Grundstein für nachhaltigen Erfolg legen und das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitern und der breiten Öffentlichkeit sichern.

Datenethik und Privatsphäre

In der digitalen Ära sind Daten das Herzstück vieler Start-up-Geschäftsmodelle. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Nutzerdaten ist daher essentiell. Datenschutzverletzungen können das Vertrauen der Nutzer zerstören und langfristigen Schaden anrichten. Start-ups müssen deshalb strenge Datenschutzrichtlinien implementieren und für Transparenz sorgen.

Förderung einer ethischen Arbeitskultur

Eine positive Arbeitskultur ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Start-ups. Der Schlüssel liegt darin, ein Umfeld zu schaffen, das Kreativität und Engagement fördert, ohne die Gesundheit der Mitarbeiter zu gefährden. Ethik am Arbeitsplatz bedeutet auch, Vielfalt und Inklusion zu fördern und eine Kultur des Respekts und der Offenheit zu etablieren.

Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung

Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern bietet auch geschäftliche Vorteile. Start-ups sollten in nachhaltige Technologien investieren und umweltfreundliche Praktiken in ihre Geschäftsmodelle integrieren. Dies kann von der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bis hin zur Entwicklung grüner Produkte reichen.

Soziale Verantwortung und Gemeinwohl

Start-ups haben die Möglichkeit, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Dies umfasst die Schaffung fairer Arbeitsbedingungen, die Förderung sozialer Projekte und den Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen. Soziales Unternehmertum kann ein Weg sein, Geschäftserfolg mit gesellschaftlichem Nutzen zu verbinden.

Umgang mit Wachstumsdruck

Der Druck, schnell zu wachsen und Rendite zu erzielen, kann zu ethischen Dilemmata führen. Start-ups müssen einen Weg finden, gesundes Wachstum zu fördern, ohne ethische Standards zu kompromittieren. Dies erfordert oft schwierige Entscheidungen und eine starke Führung, die sich an ethischen Prinzipien orientiert.

Technologieethik

In einer Welt, in der Technologie das Leben in vielfältiger Weise beeinflusst, müssen Start-ups die ethischen Implikationen ihrer Produkte und Dienstleistungen berücksichtigen. Dies beinhaltet Fragen der KI-Ethik, der Automatisierung und der Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Eine ethische Reflexion über den Einsatz von Technologie ist unerlässlich.

Diversität und Inklusion

Start-ups sollten aktiv Diversität fördern und eine inklusive Kultur schaffen, in der alle Mitarbeiter ihre Potenziale voll entfalten können. Dies trägt zu einer reichhaltigeren Perspektive und innovativeren Lösungen bei.

Transparenz und Rechenschaftspflicht

Transparenz in Geschäftspraktiken fördert das Vertrauen der Stakeholder. Start-ups sollten ihre Aktivitäten und Entscheidungen offen kommunizieren und sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Dies beinhaltet auch, Verantwortung für Fehltritte zu übernehmen und daraus zu lernen.

Ethik als Grundpfeiler des Start-up-Erfolgs

In der schnelllebigen und innovationsgetriebenen Start-up-Landschaft bildet die ethische Integrität das Fundament für nachhaltigen Erfolg und gesellschaftliche Akzeptanz. Die Auseinandersetzung mit den vielschichtigen ethischen Herausforderungen – sei es im Umgang mit Nutzerdaten, der Gestaltung der Arbeitskultur, dem verantwortungsvollen Einsatz von Technologie, oder dem Beitrag zu Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit – ist keine optionale Zusatzaufgabe, sondern eine zentrale Verantwortung von Start-ups.

Durch die Förderung ethischer Praktiken in allen Unternehmensbereichen können Start-ups nicht nur potenzielle Krisen vermeiden, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität ihrer Kunden, Mitarbeiter und der Gesellschaft als Ganzes gewinnen. Ein starkes ethisches Fundament ermöglicht es Start-ups, sich in einem hart umkämpften Marktumfeld zu differenzieren und langfristig zu bestehen. Es geht darum, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die über den bloßen Profit hinausgeht und einen positiven Einfluss auf die Welt anstrebt.

Die Berücksichtigung ethischer Überlegungen von Beginn an ermöglicht es Start-ups, Wachstum und Innovation auf eine Weise zu steuern, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial und ökologisch nachhaltig ist. In einer Welt, die zunehmend von den Herausforderungen globaler und gesellschaftlicher Natur geprägt ist, sind Start-ups, die ethische Verantwortung ernst nehmen, diejenigen, die letztlich die Führung übernehmen und den Weg in eine verantwortungsbewusste Zukunft weisen.

Kurz gesagt, die Einbettung ethischer Werte in das Kerngeschäft von Start-ups ist kein Hindernis für den Erfolg, sondern vielmehr ein entscheidender Treiber für Authentizität, Innovation und langfristige Relevanz. Ethik im Start-up-Bereich ist somit nicht nur ein moralisches Gebot, sondern auch ein strategischer Imperativ, der die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit und den dauerhaften Einfluss eines Unternehmens legt.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – ASDF

Kulinarisches Erbe trifft auf innovative Zukunft

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Smetana Royal

Smetana Royal mit Pavel Travnicek und Wolfgang Mueller treten am Dienstag, den 19.03.2024 um 20:15 bei 2 Minuten 2 Millionen auf Puls 4 auf.

Können Sie uns und unseren Lesern Ihr Startup kurz vorstellen und erklären, was das Besondere an Ihrer Dienstleistung ist?

Mein Grossvater stammte aus Mirschowitz (Tschechoslowakei) und kam in den frühen 1950ern nach Bayern, wo er meine Grossmutter kennenlernte und heiratete. Von der Ururgrossmutter (2. von rechts) über die Urgrossmutter (links) im Mirschowitzbild (Bild 1) ging das Rezept dann an meine Grossmutter (Bild 2) weiter, welche es dann wiederum an meine Mutter und meine Frau weitergab, die es nun schon unseren Töchtern beibringt.

Ich kann nicht sicher sagen, ob meine Ururgrossmutter die erste Svickovaköchin in unserer Familie war, aber durch dieses Bild aus den 1920er Jahren ist gesichert, dass unser Rezept aus der ehemaligen Tschechoslowakei stammt, also eine original tschechische Svickova ist und mindestens 100 Jahre alt ist und seit mindestens 6 Generationen gekocht, genossen und geliebt wird.

Den Namen Svickova lernte ich erst 2003 kennen, als ich im Berchtesgadener Land lebte und sie das erste Mal in einem kleinen tschechischen Hotelrestaurant namens Lampllehen zwischen Salzburg und Berchtesgaden fand und ausprobierte.

Ich las auf der Speisekarte einen Rinderbraten in Rahmsauce mit böhmischen Knödeln und bestellte diesen sofort in liebevoller Erinnerung an unseren Familienbraten. Bis zu diesem Abend war mir nicht bewusst, dass der Rahmsauerbraten, den ich seit meiner Geburt 1970 einfach als unseren Familienbraten genoss, in Wirklichkeit nicht unser exklusives Gericht, sondern DAS TSCHECHISCHE NATIONALGERICHT überhaupt ist.

Anders als diese Svickova damals oder sämtliche Svickovas in der Tschechischen Gastronomie oder Einzelhandel (es gibt in Tschechien mehr Fertigsvickovas als Salamipizzen bei uns), welche alle immer mit Karotten, Sellerie und Petersilienwurzelgemüse gemacht werden, ist unser Familienrezept gemüsefrei und ähnelt dem deutschen Sauerbraten.

Was ist die Vision Ihres Startups und was möchten Sie mit Ihrem Unternehmen langfristig erreichen?

Einstieg in den Einzelhandel und Etablierung des Fertiggerichts dort.

Wer ist die Zielgruppe für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung und warum gerade diese Gruppe?

Smetana Royal: Alle Geniesser, wohl eher Erwachsene über 30 Jahre, die Rindfleischbraten lieben und keine Gluten- oder Laktoseallergien haben.

Was hat Sie dazu bewogen, Ihr Startup in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ zu präsentieren?

Investment und Werbung.

Mit welchen Erwartungen und Zielen sind Sie in die Sendung gegangen und gab es spezielle Investoren, die Sie überzeugen wollten?

Wie schon erwähnt, wie jeder Pitcher suchten auch wir nach einem Investment und einer Werbemöglichkeit, unser Hauptaugenmerk lag auf Herrn Prokop als Experten für Genussmittel im Einzelhandel.

Wie war Ihre Erfahrung in der Sendung und gab es überraschende Momente oder Herausforderungen?

Smetana Royal: Der Pitch in der Sendung war eine tolle Erfahrung, weitere Einzelheiten darf ich vom Sender her nicht vor der Ausstrahlung verraten.

Welches Feedback haben Sie erhalten und welcher Investor war besonders interessiert?

Wie erwähnt, kann ich dazu nicht mehr sagen.

Wie hat sich Ihr Startup seit dem Auftritt in der Sendung entwickelt und gab es signifikante Veränderungen oder Erfolge?

Kurz vor Handelseinstieg.

Was sind die nächsten Schritte für Ihr Unternehmen und wo sehen Sie Ihr Startup in fünf Jahren?

Smetana Royal: Wir haben mit Pavel Travnicek zuerst den österreichischen und den deutschen Markt im Auge und wollen danach auch in Pavels Heimatmarkt Tschechien einsteigen.

Zum Schluss, welche Tipps würden Sie anderen Gründern mit auf den Weg geben, die überlegen, sich in ähnlichen Shows zu präsentieren?

Immer machen und nicht zögern, es gibt keine bessere Bühne für das Selbstvertrauen und Out of the Box Eindrücke.

Titelbild: © @ Gerry Frank Photography 2023

Wir bedanken uns bei Pavel Travnicek und Wolfgang Mueller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei bereit, dich anzupassen

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Impossible Cloud

Impossible Cloud revolutioniert Europas Cloud-Infrastruktur mit sicheren und effizienten Speicherlösungen

Stell dich und dein Start-up Impossible Cloud doch kurz unseren Lesern vor.

Ich bin Kai Wawrzinek, Mitbegründer von Impossible Cloud, einem Start-up, das darauf abzielt, die Cloud-Infrastruktur in Europa zu revolutionieren. Mein Weg zu Impossible Cloud war geprägt durch meine Erfahrungen bei Goodgame Studios, einem Unternehmen, das ich ebenfalls mitgegründet habe. Zusammen mit Dr. Christian Kaul, der auch bei Goodgame eine Schlüsselrolle spielte, und Daniel Baker, einem erfahrenen Experten in der Cloud-Technologie, haben wir Impossible Cloud ins Leben gerufen.

Unser Ziel ist es, eine neue Art von Cloud-Speicherung anzubieten, die Sicherheit, Datenschutz und die Datensouveränität Europas in den Vordergrund rückt. Mit unserem Hauptsitz in Hamburg leiten wir ein Team, das sich leidenschaftlich dafür einsetzt, Unternehmen eine bessere und kostengünstigere Cloud-Erfahrung zu ermöglichen.

Unsere gemeinsame Vision für Impossible Cloud ist es, insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen in Europa (KMU) eine Alternative zu bieten, die unter dem Preisdiktat der großen, etablierten Cloud-Anbieter leiden. Diese großen Anbieter haben den Cloud-Markt weitgehend monopolisiert, was die Preise und Bedingungen für viele Unternehmen ungünstig macht. Mit Impossible Cloud setzen wir genau hier an, um dem Markt eine faire und souveräne Option zu bieten.

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung entstand aus dem Bedürfnis, eine dezentrale Alternative zu dem monopolistischen Cloud-Markt zu schaffen. Als Team von Experten in den Bereichen IT, Sicherheit und Datenschutz sahen wir die Herausforderungen und Einschränkungen, die mit den traditionellen, zentralisierten Cloud-Modellen verbunden sind, insbesondere in Bezug auf Kosten und Datensouveränität. Wir wollten eine Lösung entwickeln, die es Unternehmen ermöglicht, die Kontrolle über ihre Daten zu behalten, ohne dabei Kompromisse bei Leistung oder Sicherheit eingehen zu müssen.

Die bei Goodgame Studios gesammelten Erfahrungen im Management großer Datenmengen und in der Entwicklung von nutzerzentrierten Lösungen halfen mir, die technischen und marktbezogenen Herausforderungen von Impossible Cloud zu meistern.

Was war bei der Gründung von Impossible Cloud die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei der Gründung von Impossible Cloud war es, eine völlig neue dezentralisierte und unternehmenstaugliche Cloud-Architektur zu konzipieren und zu realisieren, die den Anforderungen moderner europäischer Unternehmen gerecht wird. Diese Herausforderung wurde noch verstärkt durch das Bestreben, ein Bewusstsein und Vertrauen in eine Technologie zu schaffen, die sich stark von den herkömmlichen, zentralisierten Cloud-Lösungen unterscheidet.

Es galt, innovative technische Lösungen zu entwickeln, die nicht nur leistungsfähig und sicher, sondern auch benutzerfreundlich und gesetzeskonform sind, um die strengen Datenschutzanforderungen, insbesondere die der DSGVO-konformen Rechenzentren, zu erfüllen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut. Perfektion ist oft der Feind des Fortschritts. Es ist nicht nötig, dass jedes Detail von Anfang an perfekt ist. Wichtig ist vielmehr, dass die Basis stimmt und die Kernidee des Produkts oder der Dienstleistung den Marktbedürfnissen entspricht. Bei Impossible Cloud war uns von Anfang an klar, was der Markt benötigt, und wir haben unser Kernprodukt gezielt darauf ausgerichtet. Statt nach Perfektion zu streben, konzentrierten wir uns darauf, dieses grundlegende Bedürfnis effektiv zu erfüllen.

Natürlich war es auch wichtig, bestimmte Service-Level-Agreements (SLAs) einzuhalten oder zu übertreffen, um die Zuverlässigkeit und Reife des Unternehmens zu demonstrieren.

Dieser kombinierte Ansatz erlaubte es uns, schnell auf den Markt zu kommen und unsere Lösung in Echtzeit zu verfeinern, basierend auf dem direkten Feedback unserer Nutzer. Indem wir uns auf das Wesentliche fokussierten, konnten wir sicherstellen, dass unser Produkt den Kernanforderungen entspricht und gleichzeitig flexibel genug bleibt, um sich an die sich entwickelnden Bedürfnisse des Marktes anzupassen. Dieser Prozess ermutigt einerseits Innovation, während er gleichzeitig das Risiko minimiert, indem er bestätigt, dass die Richtung des Produkts oder der Dienstleistung marktgerecht ist. 

Welche Vision steckt hinter Impossible Cloud?

Die Vision hinter Impossible Cloud wird stark durch den europäischen Gedanken geprägt, insbesondere hinsichtlich des Schutzes der Datenhoheit und der Förderung der digitalen Souveränität Europas. Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine Alternative zu den dominanten, außereuropäischen Cloud-Anbietern zu schaffen, indem eine Infrastruktur bereitgestellt wird, die den strengen europäischen Datenschutzstandards entspricht und gleichzeitig Innovation und technologische Unabhängigkeit innerhalb Europas fördert. Wir streben danach, die Art und Weise, wie Daten gespeichert, verarbeitet und genutzt werden, zu revolutionieren, indem wir eine sichere, skalierbare und datensouveräne Cloud-Lösung anbieten.

Wer ist die Zielgruppe von Impossible Cloud?

Unsere Zielgruppe umfasst vor allem Unternehmen, die großen Wert auf Datenschutz und Datensouveränität legen und die nach einer flexiblen, skalierbaren Lösung für ihre Cloud-Bedürfnisse suchen. Dies schließt sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch größere Konzerne ein, die in Europa tätig sind und die strengen Datenschutzbestimmungen der DSGVO einhalten müssen. Gleichzeitig richten wir uns natürlich auch an Managed Service Provider, Distributoren und Reseller. 

Wie funktioniert Impossible Cloud? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Impossible Cloud, mit Hauptsitz in der EU, setzt auf eine dezentralisierte Architektur, die ähnlich den Modellen von Uber oder Airbnb funktioniert; wir vernetzen natürlich keine Fahrer oder Wohnungen mit Kunden, sondern erstklassige Rechenzentren mit Unternehmen, die Cloud-Speicherbedarf haben. Dafür nutzen wir unser Partnernetzwerk aus Rechenzentren, die in Deutschland und über ganz Europa verteilt sind. Das ermöglicht es uns, in mehreren Datenzentren und näher am Endbenutzer zu speichern, was zu niedrigeren Latenzzeiten führt und die Datenübertragung effizienter macht.

Eine solche Nutzung verteilter Infrastruktur wird seit kurzem auch als DePIN-Technologie (Decentralized Physical Infrastructure Network) bezeichnet. Solche Systeme zeichnen sich durch eine hohe Sicherheit und Skalierbarkeit aus, in unserem Fall indem wir Daten über verschiedene Knotenpunkte verteilen können, wodurch sie z.B. vor Ausfällen und Angriffen geschützt sind.

Ein wesentlicher Vorteil von Impossible Cloud gegenüber dezentralisierten Cloud-Anbieter ist zudem die Möglichkeit für Unternehmen, mittels Geofencing die volle Kontrolle und Souveränität über ihre Daten zu behalten. In der heutigen Zeit, wo Datenschutz und -sicherheit von höchster Bedeutung sind, bieten wir eine Lösung, die nicht nur sicher, sondern auch konform mit den strengen Datenschutzgesetzen in Europa ist. Diese Aspekte unterscheiden uns deutlich von den etablierten, monopolisierten Cloud-Anbietern, die oft weniger Flexibilität in Bezug auf Datenspeicherung und -management bieten.

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Impossible Cloud in fünf Jahren?

Wir planen, unsere Technologie ständig weiterzuentwickeln und unser Netzwerk aus Rechenzentren hierzulande und in Europa massiv auszubauen, um den – auch dank KI – stark steigenden Bedarf an Kapazitäten zu decken. In Zukunft werden wir Milliarden von Knoten und Geräten zu einem vollständig programmierbaren und intelligent verteilten Netz verknüpfen – also eine Plattform, die überall und immer verfügbar ist. Auf dieser Plattform werden wir weitere Cloud-Dienste aufbauen und sie perspektivisch auch für andere Unternehmen öffnen, damit diese eigene Cloud-Dienste aufsetzen können. Alle Cloud-Dienste sollen zu einem Massenprodukt werden, das überall auf der Welt zu einem Bruchteil der Kosten verfügbar ist.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fokus auf die Lösung eines realen Problems: Konzentriere dich darauf, ein Problem zu lösen, das wirklich besteht und für deine Zielgruppe relevant ist.
  2. Sei bereit, dich anzupassen: Der Markt und die Technologien entwickeln sich ständig weiter. Sei offen für Feedback und bereit, deine Idee entsprechend anzupassen.
  3. Behalte deine Vision im Blick: Auch wenn nicht alles von Anfang an perfekt ist, hilft eine starke Vision, durch Herausforderungen zu navigieren und dein Team zu inspirieren.

Wir bedanken uns bei Kai Wawrzinek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Interne Kommunikation im Rampenlicht

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interne kommunikation

Die digitale Revolution hat die Landschaft der internen Kommunikation in Unternehmen grundlegend verändert. Was einst auf Flurgespräche und gedruckte Memos beschränkt war, hat sich zu einem komplexen, digital vernetzten Dialog entwickelt, der die Pfeiler des Unternehmenserfolgs stützt. In diesem Artikel entdecken wir, wie moderne Unternehmen durch die Implementierung digitaler Tools und Strategien ihre interne Kommunikation meistern, die Mitarbeiterbindung stärken und eine Kultur der Transparenz und Effizienz fördern. Die optimierte interne Kommunikation steht nicht nur im Rampenlicht, sie ist der Scheinwerfer, der den Weg zum Erfolg beleuchtet.

Die Grundlagen digitaler interner Kommunikation

In der heutigen vernetzten Welt ist die interne Kommunikation weit mehr als nur ein Informationsaustausch innerhalb eines Unternehmens; sie ist das Rückgrat, das Teams verbindet, Informationen synchronisiert und eine gemeinsame Unternehmenskultur schafft. Digitale interne Kommunikation nutzt Online-Plattformen, Software und Tools, um Nachrichten effizient zu übermitteln, die Zusammenarbeit zu fördern und den Zugang zu Informationen zu vereinfachen.

Die Ziele der digitalen internen Kommunikation reichen von der Verbesserung der Effizienz über die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit bis hin zur Förderung der Innovation. Die digitale Transformation dieses Bereichs ermöglicht es, Barrieren zu durchbrechen, die in traditionellen Kommunikationsmodellen bestehen, und unterstützt Unternehmen dabei, sich in einer schnelllebigen Welt anzupassen.

Der Wandel hin zu digitaler Kommunikation wird durch verschiedene Faktoren vorangetrieben, darunter die Globalisierung der Arbeitskräfte, der Aufstieg des mobilen Arbeitens und die steigenden Erwartungen der Mitarbeiter an Flexibilität und Transparenz. Digitale Tools ermöglichen eine nahtlose, sofortige und aufzeichnungsfähige Kommunikation, die unabhängig von Zeit und Ort funktioniert.

Schlüsselstrategien zur Optimierung der internen Kommunikation

Um die interne Kommunikation in einem Unternehmen zu optimieren, ist es entscheidend, die digitalen Trends und die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu verstehen und zu berücksichtigen. Eine zentrale Strategie ist die Auswahl und der Einsatz geeigneter digitaler Kommunikationstools, die auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten sind. Tools wie Slack, Microsoft Teams oder Zoom haben sich als unverzichtbar erwiesen, um Teams zu vernetzen, den Informationsaustausch zu erleichtern und die Zusammenarbeit in Echtzeit zu ermöglichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anpassung der Kommunikationsstrategien an die digitalen Gewohnheiten und Vorlieben der Mitarbeiter. Dies umfasst flexible Arbeitsmodelle, die Nutzung sozialer Medien für den Unternehmensdialog und die Bereitstellung mobiler Lösungen für den Zugriff auf Unternehmensressourcen und -kommunikation.

Tipps und Tricks für effektive digitale interne Kommunikation

  • Implementierung von Kommunikationsrichtlinien: Klare Richtlinien helfen dabei, die Nutzung digitaler Tools zu standardisieren und Missverständnisse zu vermeiden.
  • Schulungen und Weiterbildungen: Regelmäßige Trainings gewährleisten, dass alle Mitarbeiter kompetent im Umgang mit den Kommunikationstools sind.
  • Förderung einer Kultur der Offenheit und des Feedbacks: Digitale Tools sollten genutzt werden, um Feedbackschleifen zu etablieren und eine offene Kommunikationskultur zu unterstützen.

Fallstudien: Erfolgreiche digitale interne Kommunikation in der Praxis

Unternehmen wie Google und Zappos haben durch die Einführung innovativer digitaler Kommunikationsstrategien und -tools Maßstäbe gesetzt. Diese Unternehmen nutzen unter anderem interne Social-Media-Plattformen und Echtzeit-Kommunikationstools, um eine dynamische, transparente und engagierte Unternehmenskultur zu fördern. Durch solche Maßnahmen konnten sie nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit steigern, sondern auch ihre Produktivität und Innovationskraft.

Fazit und Ausblick

Die digitale Transformation der internen Kommunikation ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess, der Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und ein tiefes Verständnis für die Technologie erfordert. Unternehmen, die bereit sind, in ihre digitale Kommunikationsinfrastruktur zu investieren und eine Kultur der Offenheit und des Lernens zu pflegen, sind gut positioniert, um in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt erfolgreich zu sein.

Bild: Hagenhoff Werbeagentur

Autor

Die Hagenhoff Werbeagentur vereint seit 1990 kreative Brillanz mit strategischer Klarheit, um Werbekonzepte in lebendige Visionen zu verwandeln. Mit maßgeschneiderten Lösungen und einem tiefen Verständnis für Kundenbedürfnisse, erzielt sie nachhaltigen Erfolg und stärkt Marktpositionen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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