Samstag, November 23, 2024
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Geldthemen sollten offen diskutiert werden

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Resourcify

Resourcify digitalisiert das Entsorgungsmanagement von Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup Resourcify doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Heinricy und gemeinsam mit Gary Lewis und Pascal Alich haben wir Resourcify gegründet und sind im Jahr 2018 mit unserem ersten Kunden Hornbach durchgestartet. Mit unserer Plattform digitalisieren wir das Entsorgungsmanagement von Unternehmen europaweit und helfen ihnen dadurch, ihr Wertstoffmanagement nachhaltig zu optimieren. Wo Abfall sonst Kosten verursacht, hilft unsere Plattform, ein Profitcenter aufzubauen.Dadurch profitieren Unternehmen von ihren Wertstoffen doppelt: Sie sparen Kosten und schonen Ressourcen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sahen das ungenutzte Potenzial der existierenden Recycling-Infrastruktur in Deutschland und wollten dies ändern. Besonders große Unternehmen sollten verantwortungsvoll mit Abfall umgehen, um Ressourcen zu schonen. Doch oft steht dieser Bereich weiter hinten auf der Prioritätenliste, vor allem wenn es um die Digitalisierung geht. Die Entsorgungsbranche ist noch recht traditionell aufgestellt und Kommunikation erfolgt nicht-standardisiert über verschiedene Kanäle wie Telefon, Post oder E-Mail. Hier kommen wir ins Spiel, indem auf unserer Plattform alles standardisiert zusammenläuft. Durch die neugewonnene Datentransparenz wollen wir Unternehmen dabei helfen,  möglichst einfach und profitabel zirkulär zu werden. Denn das ist unser langfristiges Ziel: Eine zirkuläre Wirtschaft, in der lineare Produktions- und Abfallwege geschlossen  und aus Abfällen Sekundärressourcen gewonnen werden.

Welche Vision steckt hinter Resourcify?

Die Vision einer zirkulären Zukunft. Wir möchten es immer mehr Unternehmen ermöglichen, Wertstoffe wieder und wieder zu verwenden, dadurch Geld zu sparen und unserem Planeten weniger Ressourcen zu entnehmen. Das lohnt sich für Umwelt und Unternehmen beidermaßen. Wir alle müssen lernen, verantwortungsvoller und nachhaltiger zu wirtschaften. Resourcify ist die Plattform, die Unternehmen dafür brauchen. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen beim Aufbau unseres Unternehmens bestand darin, den Markt für unsere Idee und das passende Produkt zu gewinnen. Es hat einige Versuche gebraucht, bis die Marktnachfrage auf das traf, was wir geplant hatten. Beispielsweise hatten wir zuerst eine Software für die Entsorgungsdienstleister und nicht die Unternehmen, die den Abfall produzieren. Es war ein langer Weg, um dahin zu gelangen, wo wir heute stehen, da es einige Zeit gedauert hat, die Branche zu durchdringen. Jedoch gehen wir jetzt vorwärts und befinden uns in einer vielversprechenden Phase. Unser Team besteht derzeit aus 50 Mitarbeiter:innen. Wir verwalten ein Abfallvolumen von etwa 100 Millionen Euro .

Wer ist die Zielgruppe von Resourcify?

Unsere Zielgruppe sind große Unternehmen, bei denen viel Abfall in Produktion oder Logistik entsteht, und deren Abfallmanagement noch nicht vollständig digitalisiert und optimiert ist. Vielen dieser Unternehmen helfen wir bereits, freuen uns aber auf viele neue Partner:innen in der Zukunft.

Welche konkreten Ergebnisse erzielen Ihre Kunden durch die Nutzung der Plattform?

Unsere Plattform wird von Kunden aus verschiedenen Branchen an über 15.000 Standorten in sieben europäischen Ländern genutzt. Wir können eine durchschnittliche Steigerung des Recyclings um 50 % bei Unternehmen feststellen, die unsere Plattform verwenden. Durch unsere benutzerfreundliche Plattform können unsere Kunden ihr Entsorgungsmanagement digital standardisieren und ihr Recycling effizienter gestalten. Die digitale Datentransparenz zeigt auf, wo noch ungenutzte Optimierungspotenziale sind, beispielsweise mehr Wertstofffraktionen aus gemischten Abfällen heraussortieren, Containerfüllstände und Abholintervalle verbessern.. Unser Kunde Belfor konnte z. B. etwa 40 % der Entsorgungskosten einsparen und die Fehlerquote in der Auftragsabwicklung deutlich minimieren. Fraport hat es so sogar geschafft, einen Closed Loop für PET-Flaschen aufzubauen.

Resourcify hat vor kurzem bekannt gegeben, mit Interzero, Europas führendem Anbieter von Kreislaufdienstleistung, eine Partnerschaft eingegangen zu sein, was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

Die Partnerschaft mit Interzero ist für uns eine sehr spannende. Durch die Zusammenarbeit stärkt Resourcify seine Position als technologisch führende Plattform für Abfallmanagement und Recycling in Europa und trifft mit Interzero auf das größte Entsorgungsnetzwerk Europas mit mehr als 50.000 Kunden. Gemessen an diesen Kunden vereint die neue Partnerschaft Wertstoff-Kreisläufe mit einem jährlichen Kreislauf-Volumen von fünf Millionen Tonnen. Der neue gemeinsame Service mit dem Namen “Zero Waste Manager” ist somit ein umfassendes Tool, mit dem die Operations- und Sustainability-Teams der Kunden Datenhandling und Kreislauf-Lösungen aus einer Hand erhalten.

Resourcify, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten ein bis zwei Jahren wird Resourcify von SaaS zu einer umfassenden Plattform transformiert. Wir helfen Unternehmen, Abfallbelastung und Kosten deutlich zu reduzieren – Abfälle von einem Cost- zu einem Profit Center zu transformieren. Die Medien werden vermehrt über die Kreislaufwirtschaft berichten, und wir unterstützen Unternehmen bei der Erschließung neuer Einnahmequellen und Nachhaltigkeitsziele. Die Recyclingbranche hat großes Potenzial und wir sehen uns als Teil der Zukunft. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist von großer Bedeutung, unerbittlich an eurer Vision festzuhalten, während ihr gleichzeitig flexibel bei den Details bleibt und das Feedback des Marktes nutzt, um eure Lernprozesse zu beschleunigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Teamzusammenstellung mit potenziellen Mitgründer:innen. Um ihre wahre Persönlichkeit und Arbeitsweise kennenzulernen, empfehle ich, gemeinsame Aktivitäten über einen längeren Zeitraum zu unternehmen, sei es in einem Escape Room, in einer ländlichen Hütte oder in den Bergen. Dabei solltet ihr darüber sprechen, wofür jede:r von euch verantwortlich ist und auch darüber, wofür ihr nicht verantwortlich sein möchtet.

Geldthemen sollten ebenfalls offen diskutiert werden, wie die Vergütung, die prozentuale Aufteilung der Unternehmensanteile bei der Gründung sowie die Umstände, unter denen ein Ausstieg oder ein Verkauf des Unternehmens in Betracht gezogen werden sollte. Bereitet euch auf ehrliche und schonungslose Gespräche vor, um mögliche Konflikte frühzeitig zu erkennen.

Wir bedanken uns bei Felix Heinricy für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Macht der Zusammenarbeit: Warum Startups von Kooperationen profitieren

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kooperationen

Erfolgreiche Startups setzen auf Kooperationen, um ihr Wachstum zu beschleunigen und sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.

In der schnelllebigen Welt der Startups ist es unerlässlich, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und strategische Entscheidungen zu treffen, um erfolgreich zu sein. Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Startups ergreifen können, ist die Eingehung von Kooperationen mit anderen Unternehmen. Diese Zusammenarbeit kann entscheidend sein, um das Wachstumspotenzial zu maximieren und sich einen Vorsprung in einem hart umkämpften Markt zu sichern.

Eine der größten Herausforderungen für Startups ist oft der begrenzte Ressourcenpool. In den frühen Phasen des Unternehmensaufbaus fehlt es häufig an Kapital, Fachwissen und Netzwerken. Durch die Bildung von Kooperationen können Startups diese Lücken schließen und Zugang zu Ressourcen erhalten, die ihnen sonst verwehrt wären. Ob es sich um finanzielle Unterstützung, technisches Know-how oder den Zugang zu neuen Märkten handelt, Kooperationen bieten Startups die Möglichkeit, von den Stärken anderer Unternehmen zu profitieren.

Ein weiterer Vorteil der Kooperation besteht in der Möglichkeit des Wissensaustauschs. Startups, die sich mit etablierten Unternehmen zusammenschließen, können von deren Erfahrungen und bewährten Geschäftspraktiken lernen. Dieser Erfahrungsschatz kann helfen, Fehler zu vermeiden und die Lernkurve zu verkürzen. Gleichzeitig bringen Startups frische Ideen und Innovationskraft in die Kooperation ein, die für etablierte Unternehmen von großem Wert sein können. Durch den Austausch von Wissen und Ideen können beide Seiten ihre Innovationsfähigkeit steigern und gemeinsam neue Lösungen entwickeln.

Ein weiterer Grund, warum Startups Kooperationen eingehen sollten, ist die Möglichkeit, ihre Reichweite und Sichtbarkeit zu erhöhen. Durch die Zusammenarbeit mit einem bereits etablierten Unternehmen können Startups von dessen bestehendem Kundenstamm und Marktzugang profitieren. Dies kann den Vertrieb beschleunigen und das Marktwachstum beschleunigen. Darüber hinaus kann die Partnerschaft mit einem angesehenen Unternehmen das Vertrauen der Kunden in das Startup stärken und ihm dabei helfen, seine Marke zu etablieren.

Neben den bereits genannten Vorteilen bieten Kooperationen auch die Möglichkeit, Risiken zu teilen. Startups sind oft mit Unsicherheiten und Risiken konfrontiert, insbesondere in Bezug auf Finanzierung, Markteintritt und Skalierung. Durch die Bildung von strategischen Partnerschaften können Startups diese Risiken auf mehrere Akteure verteilen und somit ihre Erfolgschancen erhöhen. Zudem können sie von der Reputation und Glaubwürdigkeit des Kooperationspartners profitieren, was das Vertrauen von Investoren und potenziellen Kunden stärken kann.

In der heutigen Wirtschaftswelt, die von Vernetzung und Zusammenarbeit geprägt ist, können Startups es sich nicht leisten, isoliert zu bleiben. Kooperationen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, darunter Zugang zu Ressourcen, Wissen, Reichweite und Risikoteilung. Indem sie auf diese Zusammenarbeit setzen, können Startups ihr Wachstum beschleunigen, sich einen Wettbewerbsvorteil sichern und langfristigen Erfolg erzielen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Prüfe, wer sich ewig bindet

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J.Kinski hochwertige Brühen, Suppen und Saucen in bester Bio-Qualität

Stellen Sie sich und das Startup J.Kinski doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind J.Kinski, eine Manufaktur im Herzen Thüringens, die leckere und hochwertige Brühen, Suppen und Saucen in bester Bio-Qualität fertigt und dabei den Fokus auf ganzheitliche Nachhaltigkeit setzt. Unsere Produkte kommen ohne künstliche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe aus. Wir legen Wert auf soziales Engagement und ökologische Produktionsweise und arbeiten mit Erzeugergemeinschaften zusammen, die hohe ethische und qualitative Standards erfüllen. 

Wir sind bekannt für unsere innovativen und kreativen Rezepte, die von verschiedenen internationalen Küchen inspiriert sind. J.Kinski bedeutet liebevolle Handarbeit, Herzblut, Schweiß und manchmal auch Tränen, denn nicht immer läuft alles rund. Ist auch gut so, wir wollen ja nicht die Bodenhaftung verlieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach Schule, Ausbildung und nach kurzen Jahren im Angestelltenverhältnis war klar: “Wir wollen unseren eigenen Weg gehen” und ab dieser Entscheidung waren wir immer selbständig. Nach 20 Jahren mit eigener Gastronomie, Pop-Up-Stores in Berlin und der Schweiz war es mit Goodvenience.BIO Zeit für was Neues. Wie es aber so oft bei uns war: Wir haben nicht gesucht, aber trotzdem gefunden. 

Welche Vision steckt hinter J.Kinski?

Wir wollen richtig leckere Lebensmittel auf höchster Qualität mit ethischen und sozialen hohen Standards machen. Wir wollen auch die Wertschätzung für die Rohstoffe und die Erzeuger fördern und Transparenz schaffen. Das Thema Nachhaltigkeit liegt uns dabei besonders am Herzen: Angefangen beim Ökostrom bis hin zur Reduzierung von Foodwaste beschäftigen wir uns immer wieder neu mit dieser Thematik. Lebensmittelverschwendung ist für uns ein No-Go. Wir verwenden daher alles ‘from nose to tail’ von unseren Tieren, welche aus biologischer Aufzucht und artgerechter Haltung stammen. 

Ja, wir kennen wirklich die Bauern, die Höfe, und auch die ausgewachsenen Tiere, die wir zur Weiterverarbeitung vorwiegend aus der Region beziehen. Unsere Flaschen kommen von Eco2Bottle. Und was ist unser größtes Ziel, außer unglaublich erfolgreich mit wahnsinnig leckeren Produkten zu sein? Bis 2025 möchten wir nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv produzieren! Für unser nachhaltiges Konzept wurden wir 2022 mit dem Organic Award der Europäischen Union ausgezeichnet.

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größten Herausforderungen sind und waren die richtigen Partner zu finden, die Qualität unserer Produkte zu sichern und uns von der Konkurrenz abzuheben. Wir haben uns durch Eigenkapital, Banken, Investoren und Fördermittel finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von J.Kinski?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die gutes Essen lieben und Wert auf Qualität, Geschmack und Nachhaltigkeit legen. Sie sind offen für neue Aromen und Kulturen und wollen sich bewusst ernähren. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an unseren J.Kinski Produkten ist, dass sie alle von uns handgemacht sind und nur natürliche Zutaten enthalten. Sie sind frei von Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern oder Konservierungsstoffen und haben einen intensiven und authentischen Geschmack. Sie sind auch vielseitig einsetzbar und können als Basis für Suppen, Saucen oder andere Gerichte verwendet werden. Alle unsere Produkte und Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse stehen in engem Bezug zueinander. Das ausgeklügelte System erlaubt eine sehr nachhaltige, energiesparende Herstellung.

Wir unterscheiden uns von anderen Anbietern durch unsere originellen Rezepte, die von verschiedenen Küchen inspiriert sind, wie zum Beispiel Ramen, Phở oder Sriracha. Nicht nur der Geschmack ist handgemacht, auch unsere knalligen Designs sowie unsere lockere Art der Kommunikation kommen gut bei unseren Kunden an.

J.Kinski, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben große Pläne für die Zukunft. Wir wollen unser Sortiment erweitern und neue Produkte entwickeln, die unseren hohen Ansprüchen gerecht werden. Zusätzliche Investitionen in Puncto Automatisierung sind zwingend notwendig. Wir haben noch viele nachhaltige Ideen, um Arbeitserleichterung zu schaffen, noch effizienter zu werden, die Einkaufspreise für Rohstoffe zu senken und gleichzeitig die Stückpreise herunterzuschrauben. Bis 2025 möchten wir klimapositiv produzieren. Darum steht in unserer zukünftigen Produktionsstätte die Energiegewinnung aus Photovoltaik, Wind und Biogas auf dem Programm. Wir möchten zeigen, dass man richtig viel Spaß an nachhaltigen Lebensmitteln haben kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Prüfe, wer sich ewig bindet. 
  • Nur nicht nachlassen!
  • Baut euch ein gutes Team auf!

Bildquelle J. Kinski

Wir bedanken uns bei Jörg Daunke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investorenbindung  anders gedacht: Neue Wege in der Start-up Finanzierung

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Start-up-Finanzierung

In der komplexen Welt der Start-up-Finanzierung ist die Suche nach den passenden Venture Capital (VC) Partnern einem Navigieren durch einen dichten Wald ähnlich – voller vielversprechender Wege, aber nur einer führt zum gewünschten Ziel. Genau wie ein erfahrener Wanderer, der sich mit Karte und Kompass durch unbekanntes Gebiet navigiert, benötigen Start-ups eine klare Richtung und verlässliche Partner:innen, um den richtigen Weg einzuschlagen und den Wald erfolgreich zu durchqueren. Committed Funding After Shown Traction (CoFAST) – ein neuartiger Ansatz, in dessen Fokus nicht nur Geld, sondern vor allem partnerschaftliches Engagement und Netzwerk stehen, könnte das traditionelle Vorgehen bei der Start-up-Finanzierung verändern und als Wegweiser aus dem Wald dienen.

Die Mehrdimensionalität der Investoren-Start-up-Beziehung

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube in der Welt der Start-up-Finanzierung, dass Investor:innen ausschließlich als Geldgeber betrachtet werden können. Dieser Fehleinschätzung zufolge könnte man annehmen, dass das Hauptziel darin besteht, einfach so schnell wie möglich Kapital einzusammeln. Doch der wahre Schlüssel zum Erfolg eines Start-ups liegt nicht ausschließlich in der Menge des eingeworbenen Investor:innen-Kapitals oder der reinen Anzahl der beteiligten VC-Partner:innen.

Eine erfolgreiche Beziehung zwischen Gründer:innen und Investor:innen zeichnet sich durch eine viel umfassendere Betrachtungsweise aus. Sie gründet auf einer starken und produktiven Verbindung, welche die maximale Wirksamkeit der Partnerschaft gewährleistet. Hierbei spielen Commitment und das damit verbundene „operative“ Interesse der Investor:innen eine entscheidende Rolle, gemessen an der Investition von Ressourcen, Zeit und Know-how. VC-Partner:innen, die mit echtem Engagement agieren, bringen mehr als nur Geld ein. Sie gewähren strategische Einblicke, Zugang zu ihrem Netzwerk und Unterstützung an entscheidenden Punkten in der Entwicklung des Start-ups. Es ist die Qualität dieser Beziehung, die zählt, nicht allein die Quantität.

CoFAST: Eine Innovation in der Start-up-Finanzierung

Doch wie schafft man es nun als Start-up, ideale Partner:innen für sich zu gewinnen? Es ist ein Prozess, der weit mehr erfordert als eine überzeugende Geschäftsidee oder ein innovatives Produkt. Das Ziel besteht darin, eine Beziehung aufzubauen, die auf einer gemeinsamen Vision, belastbarer Vertrautheit mit der Geschäftsstrategie und gegenseitigem Engagement fußt.

An dieser Stelle  kommt CoFAST ins Spiel. Es handelt sich dabei um einen innovativen Ansatz, der Start-ups ermöglicht, Investor:innen und VCs, die bereits auf Passgenauigkeit geprüft wurden, einen optimierten Einstieg auf Basis einer attraktiven Bewertung zu bieten. Die Investorenseite verpflichtet sich im Gegenzug dazu, an weiteren Finanzierungsrunden teilzunehmen, sobald die zuvor festgelegten Meilensteine erreicht wurden.

Die Kernidee von CoFAST liegt in der Betonung von partnerschaftlichem Engagement und dem Mehrwert, der von Anfang an in  der Partnerschaft geschaffen wird. Innovation und Wachstum erfordern schließlich mehr als nur finanzielle Ressourcen. Sie benötigen verlässliche Partner:innen, die eine langfristige Vision verfolgen und ständig danach streben, Grenzen zu erweitern und den Status quo herauszufordern.

Den perfekten VC-Partner gewinnen

Die Einbeziehung von potenziellen Investor:innen bereits in der Frühphase ist entscheidend. Indem Start-ups ihre Strategien und Ziele transparent kommunizieren,  können sie Investor:innen ein detailliertes Bild des Unternehmens und seiner Entwicklungspläne vermitteln. Dies schafft ein solides Fundament für eine effektive, vertrauensvolle, langfristige Zusammenarbeit.

Die Vorteile von CoFAST sind schnell erklärt und liegen klar auf der Hand. Für Investor:innen besteht die Möglichkeit, sich zu einer realisierten  Bewertung zu beteiligen und so  Anteile an einem Unternehmen zu erwerben, dessen aktualisierte Bewertung voraussichtlich bereits deutlich gestiegen ist. Auf der anderen Seite sichert sich das Start-up einen wertvollen Partner mit langfristigem Engagement und erhält Zugang zu einem erweiterten Netzwerk, das für zukünftige Finanzierungsrunden von entscheidender Bedeutung sein wird.

Fazit: Mit Start-up-Geschwindigkeit nachhaltig Wert schaffen

Für andauernden Erfolg müssen Start-ups ihre Wachstumsstrategie auf nachhaltigen statt auf kurzfristigen Gewinn ausrichten. Das ist keine Strategie für Goldgräber, dafür ein echtes, wertschöpfendes Investment für echte Partner.

Fotograf/Bildcredits: Robert Lehmann

Autor

Fabian Mischler ist CEO von ooblee, der stark wachsenden Social-Commerce-Plattform zur Stärkung des lokalen Handels. Er hat über 14 Jahre Führungsverantwortung in E-Commerce-Unternehmen, u. a. bei Groupon und Rakuten. Mit dieser Erfahrung bringt  der E-Commerce-Experte eine große Leidenschaft für nachhaltige Wachstumsstrategien und digitale Innovationen mit.

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleib dir und deinen Werten treu

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WLO.social

WLO.social Social-Media-Marketing mit Fokus auf TikTok und Meta von der Strategieentwicklung über Content Erstellung und Paid Social

Stellen Sie sich und das Startup WLO.social doch kurz unseren Lesern vor!

Wir machen Social-Media-Marketing mit klarem Fokus auf TikTok und Meta. Wir sind eine Full Service Social-Media-Agentur mit Sitz in Berlin und können alle Leistungen rund um Social-Media-Marketing anbieten. Egal, ob Strategieentwicklung (“Was soll ich überhaupt auf TikTok posten?”), Content Erstellung oder Paid Social (Performance-Marketing): Bei uns bekommst du ein Komplett-Programm.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem mein Co-Founder Michael und ich bereits sechs Jahre gemeinsam in einer großen Social-Media-Agentur den DACH Markt geleitet haben, sind wir an einen Punkt gekommen, an dem wir viel Potenzial in neuen Kanälen und den aktuellen Entwicklungen im Social-Media-Marketing gesehen haben. Auch die Tatsache, dass KI inzwischen derart relevant wird, hat uns dazu motiviert, neue Dienstleistungen und Services rund um Social-Media-Marketing anzubieten.

Welche Vision steckt hinter WLO.social?

Wir wollen Social Media zu einem schöneren Ort machen. Wenn schon so viele Werbeanzeigen zu sehen sind, warum dann nicht schöne und relevante Anzeigen zeigen? Außerdem prägt uns die Erfahrung aus Skandinavien, dem Heimatmarkt unserer früheren Agentur, wo wir ein Arbeitsumfeld in der oft harten Agenturwelt kennengelernt haben, in dem Agentur und Kunden partnerschaftlich und eng zusammenarbeiten. Das wollen auch wir bieten. KI-Tools helfen uns zudem, zuvor extrem aufwändige Prozesse und Produktionen wesentlich günstiger, besser und schneller anbieten zu können.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die ersten Kunden zu gewinnen! Zum Glück können wir als Mitglied der Smarketer-Group mit vielen Kunden zusammenarbeiten, die beispielsweise bereits im Google Marketing von Smarketer betreut werden. Als Mitglied der Gruppe konnten wir uns auch aus dieser finanzieren und die ersten Hürden gemeinsam überwinden.

Wer ist die Zielgruppe von WLO.social?

Marketingentscheider, CEOs und Geschäftsführer, die entweder Social-Media-Marketing ausprobieren wollen, oder die bestehenden Marketing-Aktivitäten deutlich verbessern wollen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir arbeiten immer individuell auf den Kunden abgestimmt, wir passen uns den Prozessen der Kunden an. Egal, ob es um Kommunikation, Produktion oder Freigaben geht: Wir schauen uns die Workflows der Kunden an und docken mit unseren Leistungen als Social-Media-Agentur an bestehende Prozesse an.

WLO.social, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die führende Social-Media-Marketing-Agentur im DACH Raum werden. Dafür werden wir hart arbeiten und unser Team aus Experten weiterentwickeln, um die besten Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Netzwerk: Je größer dein Netzwerk als Person ist, desto besser stehen die Chancen, Kontakte zu finden, die dir beim Gründen und dem Erfolg deines Unternehmens helfen werden.

Be Kind: Auch, wenn du selbst Unterstützung brauchst – bleib der Mensch, der du bist, orientiere dich an deinen Werten und baue auf langfristige Beziehungen.

Zeig, was du kannst: Auch, wenn es dich mehr Arbeit kostet, als du bezahlt bekommst – geh die Extra-Meile und geh in Vorleistung, um potenzielle Kunden von deinem Angebot zu überzeugen.

Bild: Das Gründerduo von WLO.social: Michael Ziesler (l.) und Josef Raasch (Credits: WLO.social)

Wir bedanken uns bei Michael Ziesler und Josef Raasc für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: WLO.social

Kontakt:

WLO.SOCIAL GmbH
Salzufer 8
D-10587 Berlin
www.wlo.social
hallo@wlo.social

Ansprechpartner: Josef Raasch, CEO und Co-Founder

Social Media:
Instagram
Facebook

Ganz wichtig auch Zwischenerfolge feiern

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grainmade

grainmade innovative Lebensmittel auf Grundlage von Gerstentreber

Stellen Sie sich und das Startup grainmade doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Food-Startup, das innovative Lebensmittel auf Grundlage von Gerstentreber herstellt. Dafür nutzen wir ein selbstentwickeltes Upcycling Verfahren und verwerten einen der größten Nebenströme der Welt. Unser Ziel ist es die nachhaltige, ressourcenschonende und gleichzeitig gesunde Ernährung zu fördern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee kam in der Brauerei in Appenzell, wo mehrere Millionen Tonnen von Gersten weggeworfen werden. Gleichzeitig hungern 830 Millionen Menschen auf dieser Welt, deswegen haben wir grainmade gegründet, um gesunde und nachhaltige Lebensmittel zurück in die Industrie zu bringen.

Welche Vision steckt hinter grainmade?

Wir wollen unseren Teil dazu beitragen im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Die größten Herausforderungen waren das Finden von passendem Personal und auch passende Produktionsstätten zu finden.

Wer ist die Zielgruppe von grainmade?

Besonders umweltbewusste, gesundheitsbewusste Konsumenten, sowie Vegetarier und Veganer.

Was ist das Besondere an den Produkten ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Grundlage aller Produkte ist upgecycelter Gerstentreber, sowie die Verwendung einer der größten Nebenströme der Welt. Mit einem selbsterfundenem und patentiertem Verfahren machen wir aus einem Abfallprodukt einen hochwertigen Rohstoff.

Keine extra Anbaufläche und Wasser wird dafür benötigt.

grainmade, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als verbreitete Marke im Einzelhandel, bekannt für eine breite Produktpalette, bei welcher jedes Produkt für nachhaltiges Wirtschaften steht.

Gut für unseren Planeten und seine Bewohner.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man sollte etwas nur beginnen wenn 100% Leidenschaft dahinter steckt.

Nur Dinge umsetzen die moralisch vertretbar sind.

Und ganz wichtig auch Zwischenerfolge feiern.

Wir bedanken uns bei William Pyndt Beiskjaer und Vincent Vida für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verliere nie die Finanzen aus dem Blick!

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PROBENDA ist Startup of the Month im Juli des Frankfurt Forward Awards

Stellen sie sich und ihr PROBENDA Startup doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich heiße Luisa Benning und habe mir meinem Mann Christian Anfang 2020 die PROBENDA GmbH gegründet. PROBENDA verwertet, mit Hilfe von Insekten (Schwarze Soldatenfliege), organische Reststoffe aus der Lebensmittelherstellung, die normalerweise kompostiert oder sogar verbrannt werden, da sie als Futtermittel für andere Nutztiere zu Minderwertig sind. Die aus der Larve der Fliege gewonnenen Produkte werden als Futtermittel wieder zurück in den Lebensmittelkreislauf gebracht. Damit können wir regional hergestellte Alternativen zu Soja, Fischmehl oder Palmkernöl bieten. Das Ganze geschieht nach ZERO Waste Das Restsubtrat, bestehend aus den Ausscheidungen der Larven, sowie eventuell nicht verdautes Futter ist ein hervorragender organsicher Dünger, für Landwirtschaft und Privatgärtner. 

Warum haben sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Als Eltern von zwei Kindern wollen wir die Welt ein kleines Stückchen besser machen und der Ressourcenverschwendung etwas entgegenwirken. 

Welche Vision steckt hinter ihrem Startup? 

Wir wollen die Landwirtschaft und die Lebensmittelproduktion zukunftsfähig machen und Deutschlands führender Upcycler organischer Reststoffe durch Insekten werden. 

Es gibt keinen Abfall, des einen Reststoff ist des anderen Rohstoff!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert? 

Viele Gesetze und Verordnungen sehen eine Nutztierhaltung mit Zucht und Verarbeitung nicht an einer Produktionsstelle. Dies führte gerade zu Beginn zu Schwierigkeiten bei den Behörden wie Veterinäramt oder Futtermittelüberwachung. Das hat Zeit und Geld gekostet. 

Das wir nicht zur Landwirtschaft zählen, jedoch ein Großteil unserer Produktion zur Erzeugung landwirtschaftlicher Primärprodukte war auch für Förderbanken ein Hindernis. Bis Mai 2020 haben wir PROBENDA daher komplett privat finanziert. Jetzt im Mai haben wir nun  die Series Seed erfolgreich mit einem Volumen von 1,6 Mio € abgeschlossen. Damit können wir jetzt die Anlage ausbauen und einen positiven EBIT erreichen. 

Wer ist die Zielgruppe ihres Startups? 

  • Lebensmittelhersteller, deren organische Reststoffe wir wertsteigernd verwerten können 
  • Futtermittelhersteller/Mischwerke zur Herstellung von Nutz- und Heimtierfutter, Landwirte

Wie funktioniert ihr Startup? Wo liegen die Vorteile? 

Wir beziehen die Reststoffe von großen Lebensmittelherstellern. Diese werden bei uns in Pfungstadt zu Futtersubstrat für die Larven der Schwarzen Soldatenfliege aufgearbeitet. Die Larven werden dann ca. 10 Tage mit dem Futter gefüttert bis sie das Präpuppenstadium erreichen. Nach der Trennung der Larven vom Restfuttersubtrat verarbeiten wir sie zu den Produkten ganze getrocknete Larve, Proteinmehl und Insektenfet. Diese Produkte gehen als Nutztierfutterbestandteile zurück in die Lebensmittelproduktion. Das Restsubstrat wird als organischer Dünger für die Landwirtschaft oder den privaten Gärtner verkauft. Ein Teil der Larven wird für die Nachzucht gebraucht. Die verpuppten Fliegen legen wieder die Eier, aus denen die nächste Generation Larven schlüpft. 

Das Ganze funktioniert im vertical Farming und nach Zero Waste. Alles, was wir produzieren können wir vermarkten. 

Sie sind Startup of the Month. Wie geht es jetzt weiter? 

Wir freuen uns sehr von dieser hochkarätigen Jury als Start up of the Month ausgewählt worden zu sein. Wir hoffen auch mit Hilfe dieser Auszeichnung uns weiter in der Region vernetzen zu können. Wenn dabei neue mögliche Futterströme für unsere Larven oder auch Investoren für die geplante Series A  Mitte 2024 herauskommen, würde uns das natürlich sehr freuen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir, abhängig von den jeweils zur Verfügung stehenden Futterströmen, mindestens eine Großanlage mit einem Output von 1500 bis 3000 Tonnen Proteinmehl im Jahr voll ausgelastet haben.  Denkbar sind außerdem auch dezentrale Ansätze, bei denen wir Landwirte mit Junglarven versorgen, sie die Aufzucht übernehmen und wir die Verarbeitung und Vermarktung der Produkte. Ziel ist es, auch mengenmäßig, eine ernstzunehmende Alternative zu Soja und Fischmehl anbieten zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

  • Zweifel sind normal! 
  • Verliere nie die Finanzen aus dem Blick!
  • Enjoy the Ride!

Wir bedanken uns bei Luisa Benning für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Online-Branding Tricks: Erfolgreiche Strategien für die digitale Markenpräsenz

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In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ihre Präsenz im Online-Raum zu stärken und ihre Markenbekanntheit zu steigern. Die Herausforderung besteht darin, inmitten eines wettbewerbsintensiven Umfelds aus der Masse hervorzustechen und das Interesse einer immer anspruchsvolleren Zielgruppe zu wecken. Hier kommen die sogenannten Online-Branding Tricks ins Spiel.

Diese bewährten Methoden haben sich als äußerst effektiv erwiesen, um das Online-Branding von Unternehmen zu optimieren und eine starke Markenidentität aufzubauen. Von der einheitlichen visuellen Präsentation über eine durchdachte Content-Marketing-Strategie bis hin zur Nutzung sozialer Medien und der Zusammenarbeit mit Influencern – diese Tricks bieten Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, ihre Markenpräsenz zu stärken und ihre Zielgruppe zu erreichen.

Die erste Strategie besteht darin, eine konsistente visuelle Identität zu schaffen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr Logo, ihre Farbpalette und ihre Schriftarten auf allen Online-Plattformen einheitlich präsentiert werden. Dadurch wird ein kohärentes Erscheinungsbild geschaffen, das zur Wiedererkennung der Marke beiträgt und Vertrauen aufbaut.

Darüber hinaus ist eine gut durchdachte Content-Marketing-Strategie von entscheidender Bedeutung. Durch die Erstellung und Verbreitung hochwertiger Inhalte können Unternehmen das Interesse ihrer Zielgruppe wecken und sie langfristig an ihre Marke binden. Ob informative Blog-Beiträge, unterhaltsame Videos, ansprechende Infografiken oder ansprechende Social-Media-Beiträge – relevanter Content positioniert eine Marke als Experte auf ihrem Gebiet und ermöglicht es ihr, das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen.

Die Nutzung sozialer Medien ist ein weiterer Online-Branding Trick, der Unternehmen dabei unterstützt, eine starke Online-Präsenz aufzubauen. Social-Media-Plattformen bieten eine direkte Möglichkeit, mit der Zielgruppe zu interagieren und eine engagierte Community aufzubauen. Durch regelmäßige Updates, das Teilen von relevanten Inhalten und das Sammeln von Kundenfeedback können Marken eine authentische Verbindung zu ihren Kunden herstellen und ihre Reichweite erhöhen. Darüber hinaus können Unternehmen Influencer-Marketing nutzen, um ihre Marke über die Kanäle einflussreicher Personen zu präsentieren und dadurch ihre Reichweite weiter auszubauen.

Eine weitere wichtige Komponente ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen ist entscheidend, um potenzielle Kunden zu erreichen. Unternehmen sollten ihre Websites für Suchmaschinen optimieren, indem sie relevante Keywords verwenden, qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellen und eine benutzerfreundliche Website-Struktur gewährleisten. Durch gezielte SEO-Maßnahmen können Marken ihre Online-Sichtbarkeit erhöhen und mehr organischen Traffic generieren.

Schließlich bieten Kooperationen mit Influencern eine weitere Möglichkeit, das Online-Branding einer Marke zu stärken. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern, die zur Zielgruppe passen, können Unternehmen ihre Reichweite erhöhen und das Vertrauen potenzieller Kunden gewinnen. Influencer können die Marke auf ihren Social-Media-Kanälen präsentieren, Produktbewertungen veröffentlichen oder an gesponserten Kampagnen teilnehmen, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken.

Durch die Anwendung dieser Online-Branding Tricks können Unternehmen ihre Markenbekanntheit steigern, eine treue Zielgruppe aufbauen und letztendlich ihren Geschäftserfolg im digitalen Raum maximieren. Die Online-Präsenz einer Marke ist heute von entscheidender Bedeutung, und diese bewährten Strategien bieten Unternehmen die Werkzeuge, um sich erfolgreich im wettbewerbsintensiven Umfeld des Online-Brandings zu behaupten.

Konsistente visuelle Identität: Eine starke visuelle Identität ist unerlässlich, um das Branding einer Marke im Online-Raum zu etablieren. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr Logo, ihre Farbpalette und ihre Schriftarten auf allen Online-Plattformen einheitlich präsentiert werden. Dies schafft ein kohärentes Erscheinungsbild und fördert die Wiedererkennung der Marke.

Content-Marketing-Strategie: Hochwertiger Content ist der Schlüssel, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken und sie langfristig zu binden. Marken sollten eine Content-Marketing-Strategie entwickeln, die relevante und ansprechende Inhalte produziert, sei es in Form von Blog-Posts, Videos, Infografiken oder Social-Media-Beiträgen. Durch die Bereitstellung wertvoller Informationen positioniert sich eine Marke als Experte auf ihrem Gebiet und gewinnt das Vertrauen der Zielgruppe.

Soziale Medien nutzen: Social-Media-Plattformen bieten Unternehmen eine effektive Möglichkeit, ihre Markenpräsenz zu stärken und direkt mit ihrer Zielgruppe zu interagieren. Durch die aktive Teilnahme an relevanten sozialen Netzwerken können Marken eine engagierte Community aufbauen, regelmäßig Updates teilen und Kundenfeedback sammeln. Darüber hinaus können sie Influencer-Marketing nutzen, um die Reichweite ihrer Marke zu erweitern.

Suchmaschinenoptimierung (SEO): Eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinenergebnissen ist entscheidend, um potenzielle Kunden zu erreichen. Marken sollten ihre Websites für Suchmaschinen optimieren, indem sie relevante Keywords verwenden, qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellen und eine benutzerfreundliche Website-Struktur gewährleisten. Durch gezielte SEO-Maßnahmen können Marken ihre Online-Sichtbarkeit erhöhen und mehr organischen Traffic generieren.

Influencer-Kooperationen: Die Zusammenarbeit mit Influencern kann eine effektive Strategie sein, um das Online-Branding einer Marke zu stärken. Durch die Auswahl von Influencern, die zur Zielgruppe passen, kann eine Marke ihre Reichweite erhöhen und das Vertrauen potenzieller Kunden gewinnen. Influencer können die Marke auf ihren Social-Media-Kanälen präsentieren, Produktbewertungen veröffentlichen oder an gesponserten Kampagnen teilnehmen.

Kundenerlebnis optimieren: Ein positives Kundenerlebnis ist entscheidend, um das Online-Branding einer Marke zu stärken. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Website benutzerfreundlich ist, einen reibungslosen Checkout-Prozess bietet und einen exzellenten Kundenservice bereitstellt. Zufriedene Kunden werden eher positiv über die Marke sprechen und sie in ihrem sozialen Umfeld weiterempfehlen.

Diese Online-Branding Tricks können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Marke erfolgreich im digitalen Raum zu etablieren und eine engagierte Zielgruppe aufzubauen. Durch die Anwendung dieser bewährten Methoden können Unternehmen ihre Online-Präsenz verbessern, das Vertrauen der Kunden gewinnen und letztendlich ihren Geschäftserfolg steigern.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Wie Start-ups von der Installation einer PV Anlage profitieren können

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Nicht alle Start-ups erfüllen die Voraussetzungen zur Installation einer Photovoltaikanlage. Sie müssen zumindest über ein Dach, eine Fassade oder eine Freifläche verfügen. Ist das gegeben, sollten sie gegebenenfalls prüfen, ob die Montage einer PV Anlage möglich ist. Eine solche geht schließlich mit einer Reihe von Vorteilen einher.

Wie Start-ups von der Installation einer PV Anlage profitieren können, ist Gegenstand dieses Artikels.

Geringere Energiekosten

Die laufenden Kosten können gerade für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Belastung darstellen. Nicht selten sind es auch die Energiekosten, welche ein Loch in die Unternehmenskasse treiben. Natürlich müssen Start-ups erst einmal eine PV Anlage kaufen, aber dafür profitieren sie langfristig von niedrigeren Energiekosten. Sie müssen ihren Strom nicht mehr am Markt kaufen, sondern können ihn selbst produzieren. Da Solarstrom deutlich günstiger ist und die Strompreise stetig steigen, sparen sie dadurch langfristig eine Menge Geld. Obendrein machen sie sich unabhängig vom Strommarkt. Diese Unabhängigkeit ist allein schon aufgrund der zunehmenden Knappheit von fossilen Ressourcen ein großer Vorteil.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz

Wie Privatpersonen sollten Unternehmen ihren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, denn die globale Erderwärmung betrifft uns alle. Die Investition in eine Photovoltaikanlage ist ein Schritt in die richtige Richtung. Eine PV Anlage produziert nachhaltigen Solarstrom. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt. Außerdem hilft es der Regierung, ihre Klimaziele zu erreichen. Aus gutem Grund werden PV Anlagen vom Staat subventioniert. Die Investitionskosten fallen somit weit geringer aus.

Besseres Image

Durch die Installation einer PV Anlage setzen sich Start-ups für die Umwelt ein. Die Maßnahme ist jedoch nicht nur aus ethischer Sicht sinnvoll. Grundsätzlich gilt, dass nachhaltige Unternehmen erfolgreicher als weniger umweltfreundliche Konkurrenten sind. Da sich das Umweltbewusstsein der Menschen fast überall auf der Welt verändert, wird von Firmen inzwischen erwartet, dass sie ihren Teil beisteuern. Nachhaltige Maßnahmen tragen somit zu einem besseren Image bei. Das bessere Image führt dazu, dass das Interesse an Dienstleistungen oder Produkten des Unternehmens steigt. Dieser Effekt ist neben Kunden auch bei Arbeitnehmern, Investoren und Partnern möglich. Allein deswegen lohnt sich die Investition in eine PV Anlage. Es handelt sich sowohl um eine ethisch als auch geschäftlich sinnvolle Entscheidung.

Rendite durch überschüssigen Strom

In den meisten Fällen werden Start-ups den erzeugten Strom selbst verbrauchen oder sie müssen sogar zusätzlich Strom aus dem Markt beziehen. Sollte das nicht der Fall sein – beispielsweise weil das Unternehmen große Freiflächenanlagen hat – geht der überschüssige Strom keineswegs verloren. Start-ups aller Art können den erzeugten Solarstrom entweder in Energiespeichersysteme oder in das öffentliche Netz einspeisen. Sollten sie sich für letztere Option entscheiden, verkaufen sie den Strom an den Netzbetreiber und erhalten dafür eine Einspeisevergütung.

Wie hoch die Einspeisevergütung ausfällt, hängt unter anderem von der Art der Einspeisung und Leistung der PV Anlage ab. Fakt ist, dass die Rendite durch überschüssigen Strom dank des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) deutlich gestiegen ist. Bei Teileinspeisung gibt es bei einer Leistung bis zu 10 kWp eine feste Vergütung von 8,20 ct/kWh. Bei Direktvermarktung fällt die Vergütung mit 8,60 ct/kWh etwas höher aus. 

Titelfoto: Bild von ELISEO CABRERA auf Pixabay

Autor Elisabeth Müller

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Presseagentur: Erfolgreiches Storytelling und effektive Medienverbreitung für Ihren Erfolg!

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Eine Presseagentur spielt eine entscheidende Rolle in der heutigen Informationsgesellschaft.

Sie ist dafür verantwortlich, Nachrichten und Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und an verschiedene Medienkanäle weiterzugeben. Um den Anforderungen der modernen Medienlandschaft gerecht zu werden, sollte eine Presseagentur eine Vielzahl von Leistungen erbringen.

Nachrichtenbeschaffung und Recherche: Eine Presseagentur sollte über ein gut etabliertes Netzwerk von Journalisten, Reportern und Korrespondenten verfügen, um aktuelle und relevante Nachrichten aus aller Welt zu sammeln. Sie sollte in der Lage sein, gründliche Recherchen durchzuführen, Fakten zu überprüfen und verschiedene Quellen zu konsultieren, um genaue Informationen bereitzustellen.

Nachrichtenverbreitung: Eine der Hauptaufgaben einer Presseagentur besteht darin, Nachrichten an verschiedene Medienkanäle zu liefern. Dies kann Zeitungen, Zeitschriften, Online-Portalen, Rundfunk- und Fernsehsendern sowie sozialen Medien umfassen. Die Agentur sollte über die technischen Ressourcen und das Know-how verfügen, um Nachrichten effizient zu verbreiten und sicherzustellen, dass sie schnell und zuverlässig an die Zielgruppe gelangen.

Content-Erstellung: Neben der Sammlung und Verbreitung von Nachrichten kann eine Presseagentur auch bei der Erstellung von redaktionellen Inhalten unterstützen. Dies kann das Verfassen von Pressemitteilungen, Artikeln, Hintergrundberichten, Interviews und anderen Medieninhalten umfassen. Die Agentur sollte über erfahrene Texter und Journalisten verfügen, die in der Lage sind, qualitativ hochwertigen und ansprechenden Content zu erstellen.

Medienbeziehungen: Eine gute Presseagentur sollte enge Beziehungen zu verschiedenen Medienhäusern, Redakteuren und Journalisten pflegen. Sie sollte in der Lage sein, Medienkontakte zu knüpfen und zu pflegen, um sicherzustellen, dass wichtige Nachrichten und Informationen angemessen präsentiert und veröffentlicht werden. Dies kann den Aufbau von langfristigen Partnerschaften, die Organisation von Pressekonferenzen oder Interviews sowie die Bereitstellung von Hintergrundinformationen umfassen.

Krisenkommunikation: In Zeiten von Krisen oder unerwarteten Ereignissen spielt die Krisenkommunikation eine wichtige Rolle. Eine Presseagentur sollte in der Lage sein, schnell zu reagieren, klare und präzise Informationen bereitzustellen und effektive Kommunikationsstrategien zu entwickeln, um den Ruf und das Image ihrer Kunden in schwierigen Situationen zu schützen.

Medienanalyse: Eine professionelle Presseagentur sollte in der Lage sein, Medienanalysen durchzuführen, um den Erfolg von PR-Kampagnen zu messen. Dies kann die Überwachung der Medienberichterstattung, die Analyse von Berichteren und Statistiken sowie die Bewertung der öffentlichen Wahrnehmung und des Feedbacks umfassen. Die Agentur sollte in der Lage sein, wertvolle Einblicke und Empfehlungen zu liefern, um die Effektivität der PR-Bemühungen zu verbessern.

Eine erfolgreiche Presseagentur sollte all diese Leistungen in einer professionellen und ethischen Weise erbringen. Sie sollte sich auf hohe journalistische Standards, Genauigkeit, Unparteilichkeit und Integrität konzentrieren. Darüber hinaus sollte sie über ein Verständnis für verschiedene Branchen und Märkte verfügen, um maßgeschneiderte PR-Lösungen für ihre Kunden anbieten zu können.

Letztendlich ist das Hauptziel einer Presseagentur, die Öffentlichkeit über relevante Ereignisse und Themen zu informieren, das Image und den Ruf ihrer Kunden zu fördern und eine positive Berichterstattung zu erreichen. Indem sie eine breite Palette von Leistungen anbietet, kann eine Presseagentur dazu beitragen, die Kommunikationsziele ihrer Kunden zu erreichen und ihnen zum Erfolg zu verhelfen.

Titelfoto: Bild von Tammy Dugan Herd auf Pixabay