Mittwoch, Juli 2, 2025
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Arbeiten in einem Startup: Vorteile und Herausforderungen für junge Absolventen

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jobeinstieg

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich dafür, in einem Startup zu arbeiten, anstatt einen traditionellen Karriereweg einzuschlagen. Doch was bedeutet es eigentlich, in einem Startup zu arbeiten? Welche Vorteile und Herausforderungen bringt es mit sich? Und wie kann man sich als Hochschulabsolvent auf die Jobsuche in diesem dynamischen Umfeld vorbereiten? In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Tipps und Strategien, um erfolgreich in einem Startup durchzustarten.

Es entstehen ständig neue Chancen

Ein Startup ist bekanntlich ein junges Unternehmen, das ein innovatives Produkt oder eine innovative Dienstleistung anbietet, die ein bestehendes Problem löst oder einen neuen Markt erschließt. Startups zeichnen sich durch ein hohes Wachstumspotenzial, aber auch durch ein hohes Risiko aus. Viele Startups scheitern innerhalb der ersten Jahre, während andere zu erfolgreichen Unternehmen werden, die die Welt verändern. Wer sich also dazu entscheidet, auf der Jobbörse steirerjobs.at gezielt nach einer Arbeitsstelle in einem solchen Unternehmen zu suchen, geht eine Wette auf die Zukunft ein. Chancen entstehen in diesem Markt ständig: Laut dem Austrian Startup Monitor wurden allein in Österreich seit 2010 über 2.800 Startups neu gegründet.

Warum in einem Startup arbeiten?

Es gibt viele Gründe, warum man sich für eine Karriere in einem Startup entscheiden könnte. Hier sind einige davon:

  • Absolventen erhalten die Möglichkeit, an etwas zu arbeiten, das einen gesellschaftlichen oder ökologischen Nutzen hat. Dinge wie Veganismus und Umweltschutz sind oft große Themen bei Startups.
  • In einem Startup lernt man schnell und kann sich schnell weiterentwickeln, da man mit verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen konfrontiert wird.
  • Man kann Teil eines kreativen und motivierten Teams sein, das gemeinsam an einer großen Vision arbeitet.
  • Mitarbeiter können schnell mehr Verantwortung übernehmen und haben direkten Einfluss auf die Entscheidungen und den Erfolg des Unternehmens.
  • Man kann flexibler arbeiten, da man oft die Möglichkeit hat, von zu Hause aus oder von verschiedenen Orten aus tätig zu sein.
Welche Herausforderungen gibt es?

Natürlich ist nicht alles rosig in der Startup-Welt. Es gibt auch einige Herausforderungen, die man beachten sollte:

  • Angestellte müssen oft bereit sein, hart zu arbeiten und Überstunden zu machen, da es meist viel zu tun gibt und die Deadlines knapp sind.
  • Man muss mit Unsicherheit und Veränderung umgehen können, da sich die Situation des Unternehmens schnell ändern kann und man sich ständig anpassen muss.
  • Auch der Umgang mit Rückschlägen und Misserfolgen gehört zum Startup-Alltag, da es oft viele Hindernisse und Schwierigkeiten gibt, die überwunden werden müssen.
  • Man muss mit einem niedrigeren Gehalt oder einer geringeren Jobstabilität rechnen, weil Startups meist wenig finanzielle Ressourcen haben und von externen Investoren abhängig sind.

Karriereentwicklung in Startups: Wege für junge Absolventen

Die Welt der Startups bietet jungen Absolventen eine einzigartige und aufregende Möglichkeit, schnell an ihrer beruflichen Laufbahn zu arbeiten. Doch wie sehen die verschiedenen Wege zur Karriereentwicklung in Startups eigentlich aus? Folgende Möglichkeiten gibt es üblicherweise:

  • Einstiegspositionen: Der klassische Weg für junge Absolventen ist der Einstieg in eine Position wie Junior-Entwickler, Marketingassistent oder Vertriebsmitarbeiter. In diesen Rollen können Absolventen die Grundlagen des Unternehmensgeschäfts erlernen und ihre Fähigkeiten entwickeln.
  • Startup-Praktika: Praktika in Startups sind eine hervorragende Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und Beziehungen aufzubauen. Viele Startups bieten Praktikumsprogramme an, die Absolventen den Einblick in die Arbeitsweise eines Unternehmens ermöglichen.
  • Spezialisierung und Fortbildung: Ein weiterer Weg zur Karriereentwicklung in Startups ist die Weiterentwicklung der fachlichen Fähigkeiten. Dies kann durch Online-Kurse, Zertifikate oder Schulungen erfolgen, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten sind.
  • Networking und Beziehungen: Der Aufbau von Beziehungen ist in der Startup-Community entscheidend. Junge Absolventen sollten an Veranstaltungen, Meetups und Konferenzen teilnehmen, um Kontakte zu knüpfen und von Mentoren zu lernen.
  • Aufstieg in Führungspositionen: Mit harter Arbeit und Engagement können Absolventen in Startups rasch in Führungspositionen aufsteigen. Dies erfordert oft, sich zusätzliche Fähigkeiten in Bereichen wie Projektmanagement, Teamführung und strategischer Planung anzueignen.
  • Unternehmertum: Einige junge Absolventen entscheiden sich möglicherweise für die Gründung ihres eigenen Startups. Diese Option erfordert eine hohe Risikobereitschaft, bietet aber die Möglichkeit, eine Vision in die Tat umzusetzen und ein eigenes Unternehmen aufzubauen.

Die Karriereentwicklung in einem Startup kann sehr dynamisch sein. Die Wahl des richtigen Weges hängt von den individuellen Zielen, Fähigkeiten und Interessen ab. Es ist wichtig zu bedenken, dass der Weg nicht linear verläuft und es oft notwendig ist, flexibel zu sein und neue Gelegenheiten zu ergreifen. Startups sind bekannt für ihre Fähigkeit, Talente zu fördern und Innovationen voranzutreiben, was sie zu aufregenden Orten für junge Absolventen macht, um ihre Karriere zu beginnen oder fortzusetzen.

Wie bereitet man sich auf die Jobsuche vor?

Wenn man sich für einen Job in einem Startup interessiert, sollte man einige Dinge beachten, um seine Chancen zu erhöhen:

  • Man sollte sich über das Startup informieren, bei dem man sich bewerben möchte. Was ist das Produkt oder die Dienstleistung? Was ist die Mission und die Vision? Wer sind die Gründer und das Team? Was sind die Werte und die Kultur?
  • Bewerber sollten ihren Lebenslauf und ihr Anschreiben an das Startup anpassen. Man sollte zeigen, warum man für den Job qualifiziert ist, aber auch warum man sich für das Startup begeistert. Interessierte sollten ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Leistungen hervorheben, aber auch ihre Persönlichkeit und ihre Motivation.
  • Man sollte seine Soft Skills unter Beweis stellen. Soft Skills sind nicht-fachliche Fähigkeiten, die für den Erfolg in einem Startup wichtig sind. Dazu gehören zum Beispiel Kommunikation, Teamarbeit, Problemlösung, Kreativität oder Anpassungsfähigkeit. Man sollte Beispiele geben, wie man diese Fähigkeiten in der Vergangenheit eingesetzt hat oder wie man sie weiterentwickeln möchte.
  • Wer sich bei einem Startup bewirbt, sollte sich umfangreich auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten. Das Vorstellungsgespräch ist eine Gelegenheit, einen guten Eindruck zu machen und das Interesse des Startups zu wecken. Man sollte sich auf typische Fragen vorbereiten, aber auch auf unkonventionelle Fragen gefasst sein. Während des Gesprächs sollte man ehrlich, authentisch und enthusiastisch sein.

Fazit

Arbeiten in einem Startup kann eine spannende und lohnende Karriereoption sein, die viele Vorteile bietet, aber auch einige Herausforderungen mit sich bringt. Um erfolgreich in einem Startup zu arbeiten, sollte man sich gut informieren und vorbereiten und sich anschließend von der besten Seite präsentieren. Startups legen oft nicht so viel Wert auf einen geraden Lebenslauf wie konventionelle Unternehmen und geben auch jungen Absolventen oder Quereinsteigern eine Chance.

Titelfoto: Bild von bei S O C I A L . C U T auf unsplash

Autor Hannes Graubohm

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

In der Welt der Start-ups ist niemand allein erfolgreich

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Euromercato

Euromercato importiert qualitativ hochwertige europäische Lebensmittel, Haushalts- und Körperpflegeprodukte in die Vereinigten Arabischen Emirate

Stellen Sie sich und das Startup Euromercato doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Mohammed Alshehhi und ich bin der Gründer und Vorsitzende von Euromercato. Euromercato ist ein modernes, nachhaltig geführtes Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, qualitativ hochwertige europäische Lebensmittel, Haushalts- und Körperpflegeprodukte in die Vereinigten Arabischen Emirate zu importieren. Unser Ziel ist es, unseren Kunden die Zubereitung leckerer internationaler Gerichte mit authentischen Zutaten zu ermöglichen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe Euromercato aus einer tiefen Bewunderung für Europas reiche Geschichte und lebendige Kultur gegründet. Meine Vision war es, das Einkaufserlebnis in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu bereichern, indem ich faszinierende „europäischen Inseln“ direkt in den großen Hypermärkten schuf. Diese Vision hat mich dazu gebracht, mit führenden europäischen Unternehmen zusammenzuarbeiten und 2019 unseren eigenen Flagship-Store zu eröffnen. 

Derzeit hat Euromercato eine starke Präsenz in den Vereinigten Arabischen 

Emiraten und Partnerschaften mit großen Einzelhändlern wie Carrefour, Geant Supermarket, Union Coop und Coop’s in allen Emiraten. Dieses unglaubliche Wachstum zeugt von unserem unermüdlichen Einsatz für Qualität. Es war eine erstaunliche Reise, und doch stehen wir erst am Anfang.

Was war bei der Gründung von Euromercato die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war das ehrgeizige Ziel, die bereits angesprochenen „europäische Inseln“ zu schaffen. Um diese Vision zum Leben zu erwecken, standen eine Reihe komplexer Aufgaben an. Es ging nicht nur um das Konzept, sondern auch um vielfältige Details, wie Logistik, Lieferung, Angebot und Nachfrage.

Als wir uns entschieden, in die Welt des E-Commerce einzutauchen und 2019 unsere Website www.euromercato.ae zu starten, mussten wir die Plattform aufbauen und sicherstellen, dass die Produkte effizient an unsere Kunden geliefert werden. Das war ein riesiges Unterfangen. Wir ahnten nicht, dass sich im Jahr 2020 die ganze Welt dem Online-Shopping zuwenden würde. Unsere Kunden rissen sich förmlich um die Produkte in unseren virtuellen Regalen. Wir standen vor der Herausforderung, diesen Ansturm an Bestellungen zu bewältigen und gleichzeitig die hohen Produktstandards und die Qualität aufrechtzuerhalten. Aber diese Herausforderungen, so hart sie auch waren, haben uns dazu veranlasst, noch produktiver zu arbeiten, um die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, das ist durchaus möglich. Die meisten Start-ups beginnen mit einer Vision, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. 

Man kann das gut mit dem Pflanzen eines Samens vergleichen. Man hat eine Idee, ein Konzept, aber es ist noch nicht ausgereift. Das ist in Ordnung, denn genau da fängt man an. Man braucht diese anfängliche Richtung, aber man sollte auch bereit sein, die eigene Vision zu verfeinern und aus den Erkenntnissen des Marktes zu lernen.

Euromercato ist dafür ein gutes Beispiel. Als wir anfingen, war unsere Idee noch nicht ganz ausgereift. Wir begannen mit der Eröffnung unseres Flagship-Stores, aber das war erst der Anfang. Wir haben unseren Kunden zugehört, uns an ihre Bedürfnisse angepasst und unser Angebot erweitert. Es ist wie bei der Bildhauerei – man beginnt mit einem groben Marmorblock und meißelt das Ergebnis heraus. Man darf sich also nicht von Unvollkommenheiten entmutigen lassen; sie sind die Trittsteine für Fortschritt und Erfolg.

Welche Vision steckt hinter Euromercato?

Die Vision von Euromercato ist es, die europäische Küche in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf ein neues Niveau zu heben. Um das zu erreichen, bieten wir erstklassige Produkte an, klären Verbraucher über europäische Lebensmitteltraditionen auf und sorgen für eine kontinuierliche Versorgung mit qualitativ hochwertigen, authentischen und gesunden Lebensmitteln für einen ganzheitlichen Lebensstil. Gleichermaßen setzen wir uns unermüdlich für Nachhaltigkeit und Exzellenz in unserer Lieferkette ein.

Wer ist die Zielgruppe von Euromercato?

Unsere Zielgruppe umfasst ein vielfältiges Publikum. Sie reicht von Liebhabern europäischer Lebensmittel bis hin zu Familien, welche die Authentizität und Qualität europäischer Produkte schätzen. Mit über 1.200 sorgfältig ausgewählten Produkten, sprechen wir eine breite Palette von Vorlieben an.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vorrangig ist das unser umfangreiches Netzwerk an Partnerschaften mit über 120 angesehenen europäischen Unternehmen, das es uns ermöglicht, eine breite und vielfältige Auswahl von Premiumprodukten in verschiedenen Kategorien anzubieten.

Bei Euromercato sind wir stolz darauf, authentische Produkte aus verschiedenen Regionen zu beschaffen und einen Katalog bekannter Delikatessen anzubieten. Von Parmigiano Reggiano und Balsamico-Essig IGP aus der Emilia Romagna bis hin zu Pandoro und Panettone aus Venetien, Trüffel aus dem Piemont, Joghurt aus Aranda de Duero, oder Ginger Shots und Collagen-Drinks aus Slowenien – wir bringen ein wahres „Stück Europa“ in die Vereinigten Arabischen Emirate. 

Unser Engagement für den authentischen Geschmack und die Traditionen Europas, vor allem Italiens, ist das, was uns auf dem Markt wirklich auszeichnet.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren ist das Euromercato-Team bereit für eine erhebliche Expansion. Unsere Vision umfasst eine stärkere Präsenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in der florierenden Gastgewerbebranche, wo unsere HORECA-Abteilung große Hotels, Restaurants und Fluggesellschaften bedienen wird. Die Zusammenarbeit mit bekannten Marken wie Flydubai, Wizzair und der Accor-Gruppe wird unser Ansehen in der Branche weiter festigen.

Unser Bestreben nach Qualität und Authentizität, wird weiterhin im Vordergrund unserer Bemühungen stehen und Euromercato zur ultimativen Anlaufstelle für alle machen, die in den VAE echte europäische Produkte suchen. Wir sind bestrebt, ein breiteres Publikum zu erreichen, und haben durch Partnerschaften mit großen E-Commerce-Plattformen wie Amazon, Noon, Carrefour Online, Union Coop Online, El Grocer, Careem und Swan bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen. In den kommenden Jahren wollen wir unsere Präsenz auf weiteren E-Commerce-Plattformen ausbauen und unser Portfolio kontinuierlich verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Arbeit in einem Startup braucht viel Leidenschaft. Wenn man wirklich mit dem Herzen bei der Sache ist, wird sich das in der eigenen Arbeit widerspiegeln. Aber man muss immer bedenken, dass nicht alles glatt laufen kann. Man wird zwangsläufig mit Herausforderungen konfrontiert werden, und genau da kommt die erforderliche Hingabe ins Spiel. Es ist beinahe eine Verpflichtung weiterzumachen, auch wenn es schwierig wird. Diese Herausforderungen können sogar sehr lehrreich sein. Sie helfen einem, zu reflektieren und die eigenen Ideen im Laufe der Zeit anzupassen. 

In der Welt der Start-ups ist niemand allein erfolgreich. Der Aufbau von Beziehungen und Partnerschaften ist unerlässlich. Man muss nicht alles selbst machen. Suchen Sie nach Menschen oder Organisationen, die Ihre Werte und Ziele teilen. Ob es sich um Mitgründer, Investoren, Lieferanten oder Mentoren handelt – starke Partnerschaften können Türen zu Ressourcen, Fachwissen und neuen Möglichkeiten öffnen. Es ist, als hätte man ein unterstützendes Team, das einem hilft, Herausforderungen zu meistern und schneller zu wachsen.

Das Engagement für Qualität steht über allem. Es geht nicht nur darum, Dinge schnell zu erledigen, sondern auch darum, sie richtig zu machen. Hochwertige Produkte und Dienstleistungen heben sich immer von anderen ab. So schafft man Vertrauen bei Kunden und sorgt dafür, dass sie immer wieder kommen. Zufriedene Kunden reden mit ihren Freunden, und so wächst man. Dabei gilt es zu bedenken, dass Qualität keine einmalige Sache ist, sondern eine ständige Verpflichtung zu Spitzenleistungen.

Wir bedanken uns bei Mohammed Alshehhi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Jede Herausforderung ist eine Gelegenheit zu wachsen

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EQUIPME

Equipme zentrale Plattform, um Bedarfe für IT- und Arbeitsmaterialien einfach, schnell und effizient zu decken

Stellen Sie sich und das Start-up Equipme doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, wir sind Equipme, deine zentrale Plattform, um Bedarfe für IT– und Arbeitsmaterialien einfach, schnell und effizient zu decken. Think Amazon, aber spezialisiert auf die Bedürfnisse von Unternehmen. Unsere App ermöglicht es den Mitarbeitern und Managern, notwendige Materialien anzufordern, die dann nach interner Genehmigung direkt an unsere angeschlossenen Lieferanten geroutet werden. Wir bieten einen vollständigen Überblick über die ausgegebenen Arbeitsmittel, Vertragslaufzeiten und Kosten. Kurz gesagt, wir machen Procurement smart und übersichtlich!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe gemerkt, dass es in vielen Unternehmen an Transparenz und Effizienz in den Beschaffungsprozessen mangelt. Da dachte ich: Warum nicht die Komplexität reduzieren und den Prozess optimieren? Und so wurde Equipme geboren.

Welche Vision steckt hinter Equipme?

Die Vision ist klar: Procurement so einfach wie möglich zu gestalten, ohne dabei an Qualität und Transparenz zu verlieren. Vor allem wenn es sich um Subscriptions handelt, die in der heutigen Zeit immer mehr zum Standard werden. Wir wollen die Art und Weise revolutionieren, wie Unternehmen ihre Beschaffungsprozesse handhaben, und dabei helfen, Zeit und Geld zu sparen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren definitiv das Zusammentragen eines kompetenten Teams und das Finden von Early-Adoptern, die bereit sind, die Plattform zu testen und Feedback zu geben. Wir haben uns zunächst über Angel-Investoren und später über Venture Capital finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Equipme?

Primär richten wir uns an mittlere bis große Unternehmen, die ihre internen Abläufe optimieren wollen und mit professionellen Lieferanten, Dienstleistern und Service Providern zusammenarbeiten. Aber grundsätzlich kann jedes Unternehmen von einer effizienteren und transparenteren Beschaffung profitieren, auch SMBs, die equipme als All-in-One Lösung für die Digitalisierung ihrer gesamten IT & Backoffice Prozesse verwenden.

Wie funktioniert Equipme? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Portal ist intuitiv und user-friendly. Du bestellst einfach wie bei einer E-Commerce-Lösung, und die Plattform kümmert sich um den Rest. Der Vorteil liegt in der Automatisierung und Zentralisierung der Prozesse – Übergreifend vom Endbenutzer, über das Management bis zu den digital eingebunden Lieferanten. Und im Gegensatz zu anderen Anbietern bieten wir Echtzeit-Tracking für alle ausgegebenen Arbeitsmittel und Kosten.

Equipme, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als die führende Plattform für ein digitales IT & Backoffice Management. Wir planen, weitere Features und Integrationen hinzuzufügen, um den gesamten Verwaltungs- und Procurement-Prozess zu vereinfachen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Hör auf dein Bauchgefühl, aber ignoriere die Daten nicht.
  • Nimm dir Zeit, das richtige Team zusammenzustellen. Die Chemie muss stimmen.
  • Gib nicht auf, auch wenn der Weg steinig ist. Jede Herausforderung ist eine Gelegenheit zu wachsen.

Wir bedanken uns bei Alexander Seifert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kundenzufriedenheit ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg

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Wiro Consulting

Wiro Consulting Werbeagentur – Online-Shops, E-Commerce Lösungen und Webseiten

Stellen Sie sich und das Startup Wiro Consulting doch kurz unseren Lesern vor! 

Hallo, wir sind Daniel Rockenschaub und Nico Wipplinger, Co-Founder des Start-ups Wiro Consulting. Seit Frühjahr 2023 sind wir gemeinsam aktiv und arbeiten mit Herzblut an unserem Unternehmen. Wir sind ein engagiertes junges Team, das sich auf die Bereitstellung erstklassiger Online-Shops, E-Commerce Lösungen und Webseiten spezialisiert hat. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Gründung von Wiro Consulting entsprang dem Wunsch, unsere Leidenschaft für Webentwicklung in die Tat umzusetzen und kreativen Raum für innovative Projekte zu schaffen. Wir glauben, dass wir durch unser eigenes Unternehmen einen positiven Beitrag zur Branche leisten können. 

Was war bei der Gründung von Wiro Consulting die größte Herausforderung? 

Die größten Herausforderungen lagen wahrscheinlich in der Entwicklung einer klaren Geschäftsstrategie, der Akquise von Kunden und der Sicherung der finanziellen Mittel. Die Finanzierung erfolgte durch Eigenkapital. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Ja, man kann mit einer Idee starten, auch wenn nicht alles perfekt ist. Der Schlüssel liegt darin, kontinuierlich zu lernen und zu verbessern. Der Anfang kann als Gelegenheit dienen, aus Fehlern zu lernen und die Idee weiterzuentwickeln. 

Welche Vision steckt hinter  Wiro Consulting? 

Unsere Vision ist es, uns als führende Webagentur zu etablieren, die durch Kreativität, Qualität und Kundenzufriedenheit bekannt ist. Langfristig streben wir an, unser Leistungsspektrum zu erweitern und uns in neuen Technologien und Trends zu engagieren. 

Wer ist die Zielgruppe von Wiro Consulting? 

Unsere Zielgruppe umfasst Unternehmen und Organisationen, die eine professionelle Online-Präsenz suchen. Vom kleinen Startup bis zum etablierten Unternehmen bieten wir Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt sind. 

Wie funktioniert  Wiro Consulting? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir als junges Team bieten den Kunden schnelle und direkte Kommunikation in Verbindung mit agilem Projektmanagement an und erreichen so die gesetzten Ziele. Wir glauben fest daran, dass eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden der Schlüssel zum Erfolg ist. Durch eine umfassende Kommunikation und eine gründliche Analyse der Bedürfnisse unserer Kunden, schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen, die ihren spezifischen Anforderungen gerecht werden. 

Wiro Consulting, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir uns als eine etablierte, führende Webagentur mit einer breiten nationalen und internationalen Präsenz in verschiedenen Branchen. Wir streben danach, qualitativ hochwertige Web-Lösungen anzubieten und unser Team sowie unseren Kundenstamm kontinuierlich zu erweitern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

a. Gründliche Planung: Investieren Sie Zeit in eine detaillierte Geschäftsplanung, um Ihre Ziele, Zielgruppen und finanziellen Bedürfnisse klar zu definieren. 

b. Netzwerken: Nutzen Sie Plattformen wie Discord und andere soziale Netzwerke, um Kontakte zu knüpfen und von anderen Unternehmern zu lernen. 

c. Kundenorientierung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte oder Dienstleistungen die Bedürfnisse Ihrer Kunden erfüllen. Kundenzufriedenheit ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von StartupStockPhotos auf pixabay

Wir bedanken uns bei Daniel Rockenschaub für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Verweigere nie eine Chance, etwas Neues zu lernen

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vibon

Vibon ist eine kommunikative App, mit welcher die Nutzer sich in Lokalen wie beispielsweise Bars, Cafés, Clubs oder sonstigem direkt vor Ort vernetzen können

Stellen Sie sich und das Startup Vibon doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Philip Schäfer und zusammen mit meinen Kollegen Jakob Dickhardt und Stjepan Anusic habe ich dieses Jahr das Frankfurter Start-Up Vibon gegründet. Wir alle sind Frankfurter Burschen und bringen Wissen aus den Bereichen der Psychologie, Wirtschaft und IT mit, was eine große Stärke unseres Teams ist. Ich selbst bin 23 Jahre jung, leidenschaftlicher Golfer, gehe regelmäßig ins Fitnessstudio und engagiere mich sozial bei Rotaract. Dabei darf natürlich auch der gelegentliche Besuch im Altsachs mit Freunden nicht fehlen! Auf dieser Basis haben wir Vibon gegründet: 

Vibon ist eine kommunikative App, mit welcher die Nutzer sich in Lokalen wie beispielsweise Bars, Cafés, Clubs oder sonstigem direkt vor Ort vernetzen können. Über einen QR-Code tritt man einer für das Lokal individualisierten Gruppe bei und sieht, wer heute vor Ort ist und Lust hat, jemanden kennenzulernen. Dabei arbeiten wir schon mit einigen Bars in Frankfurt & Umgebung zusammen und sind stetig dabei, unsere Vibon-Community aufzubauen. Unser Algorithmus matcht dich mit Leuten, welche dieselben Interessen teilen – somit kannst du neue Freunde gewinnen, spannende Flirts genießen und Abende wieder zu Erlebnissen werden lassen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Zu Beginn des Jahres habe ich mit meinen Co-Foundern eine Reise in die USA unternommen. Wir hatten alle zu diesem Zeitpunkt etwas Besonderes erreicht wie meinen Masterabschluss und das wollten wir gebürtig genießen. Als wir in dem fremden Land waren ist uns aber eins schnell klar geworden: abgesehen von uns kannten wir dort niemanden. In einer neuen Umgebung mit anderer Kultur den Anschluss zu finden ist gar nicht so einfach.

Noch dazu wussten wir nicht, ob die Personen, die wir gerne kennenlernen wollten, überhaupt uns kennenlernen wollen. Den ersten Schritt zu machen ist häufig das Schwerste und sorgt in den meisten Fällen dafür, das gar kein Schritt gemacht wird. Außerdem ist heutzutage der Großteil der Personen viel am Handy, wenn sie abends unterwegs sind, um ein Bild von ihrem Cocktail hochzuladen und mit anderen zu schreiben.

Da kam uns die Idee: wie wäre es, wenn man eine App hätte, mit der man am selben Abend im gleichen Lokal Personen direkt vor Ort kennenlernen kann? Eine App, welche die Angst vor der Ablehnung und einem Korb nimmt, da man sieht, was die Person heute Abend sucht und welche Interessen sie nachgeht. Eine App, die all diese Probleme lösen könnte und wieder den Blick hoch vom Handy in die Realität bringt zu neuen und spannenden Erlebnissen – das war die Geburtsstunde von Vibon.

Was war bei der Gründung von Vibon die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei der Gründung von Vibon war es, sich das praktische Wissen anzueignen, was es bedarf, ein Unternehmen zu gründen und zu führen. Das Studium hat mich zwar auf die Gründung eines Unternehmens theoretisch vorbereitet, was aber noch alles dazu gehört, war mir nicht bewusst. Der Austausch mit dem Finanzamt, Termine mit Steuerberatern, Schreiben von Datenschutzerklärungen, Absicherung beim Patentrecht und so weiter.

Ein Unternehmen zu gründen ist aufwendiger als einem im ersten Moment bewusst ist aber: es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Die Erfahrung, welche mein Team und ich in der Zeit seit der Gründung machen konnten, hat unser Wissensschatz immens erweitert. Lebenslanges Lernen ist da ein sehr gutes Stichwort. Außerdem, so banal wie es klingt, war die Namensfindung unseres Unternehmens eine große Herausforderung. Wir hatten bestimmt 30 verschiedene Favoriten, 3 Kundenumfragen und viele schlaflose Nächte, um irgendwann auf Vibon zu kommen. Und der ist doch gar nicht so verkehrt, oder?

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Mein Vater sagte mir immer „Stillstand bedeutet Rückschritt“ und nach diesem Motto würde ich auch bei der Unternehmensgründung vorgehen. Auch wenn die Marketingstrategie noch nicht perfekt ist, noch nicht die eine Mail beantwortet wurde oder das Bild auf der Webseite nicht in optimaler Position ist, es ist immer besser den Schritt zu gehen, anstatt zu warten und den Moment verstreichen zu lassen. Ich selbst musste diese Lektion lernen, da ich bei meinen Aufgaben immer sehr perfektionistisch arbeite, weshalb es manchmal zu lange dauern kann.

Dafür braucht man ein gutes Team und Kollegen, die einem auch mal den Laptop wegnehmen und sagen „das passt schon so, und wenn, kannst du es auch später noch optimieren“. Alle Apps und Unternehmen, die heute existieren, sahen zu Beginn ganz anders aus, aber sie haben eins gemeinsam: sie haben den ersten Schritt getan, auch wenn noch nicht alles fertig war.

Welche Vision steckt hinter Vibon ?

Unsere Vision ist es, dass Menschen sich wieder neu erleben können und sowohl an fremden Orten als auch in ihren Lieblingslokalen spannende neue Beziehungen aufbauen. Wir machen der Angst vor Ablehnung die Kampfansage und wollen Menschen wieder verbinden. Egal ob neue Freundschaften mit Gleichgesinnten, Verabredungen zum Fußballspielen, spannende Flirts mit einem Glas Wein oder die wahre Liebe finden – all diese Dinge möchten wir über unsere App ermöglichen. Kein ewiges Rumgeschreibe über Dating- und Freunde-Apps, die am Ende mit Fake Profilen überflutet sind und wo die ausgemachten Treffen nicht stattfinden. Direkt vor Ort neue Menschen kennenlernen, die auch dich kennenlernen wollen, ohne Angst haben zu müssen, abgelehnt zu werden. Das ist es, wofür Vibon steht.

Wer ist die Zielgruppe von Vibon ?

Du gehst gerne raus und lernst neue Menschen kennen? Dann bist du jetzt schon Teil der Vibon-Community. Bei uns gibt es keine standardisierte Persona mit Alter, Einkommen, Bildung oder Herkunft – wenn du Lust hast, in deinen Stammlokalen oder auch am anderen Ende der Welt neue Leute direkt kennenzulernen, passt du perfekt zu uns. Das Einzige, was uns wichtig ist: wir wollen eine angenehme Community sein, mit entspannter Atmosphäre wo Menschen sich ohne Angst vor Ausschluss kennenlernen können. 

Wie funktioniert Vibon ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die App wurde sehr nutzerfreundlich und einfach gestaltet, damit man sich schnell zurechtfindet und nicht lange überlegen muss. Über eine Karte siehst du auf der App, welche Lokale schon Teil der Vibon Community in deiner Umgebung sind. Dabei arbeiten wir aktuell mit Lokalen aus Frankfurt und Umgebung zusammen und sind ständig dabei, unser Netzwerk auszuweiten. Übrigens: wenn du selbst ein Lokal besitzt, kontaktiere uns gerne! Nachdem du das Lokal deiner Wahl gefunden hast, kannst du über einen QR-Code, der im Lokal ausliegt, einer Gruppe beitreten und sehen, wer heute vor Ort ist und Lust hat, dich kennenzulernen. Mit einer einfachen Swipe-Funktion findest du dein Connect für den Abend. 

Die andere Person will dich auch kennenlernen? Perfekt! In einem privaten Chat könnt ihr euch kurz austauschen, aber gerne nicht zu lange, denn das ist die Idee von Vibon: Connecten, kurz schreiben und wieder in Real life kennenlernen. 

Der Vorteil von Vibon gegenüber anderen Freunde- und Dating Apps ist unsere Zusammenarbeit mit Lokalen: wir bieten Personen nicht nur eine entspannte und sichere Atmosphäre, um sich kennenzulernen, wir geben auch den Lokalitäten die Möglichkeit, mit ihren Besuchern in Kontakt zu treten und sie über spannende Specials wie Happy Hours zu informieren.

Außerdem ermöglichen wir den Nutzern von Vibon, sich mit echten Menschen direkt vor Ort lokal zu treffen, die ehrliches Interesse daran haben, dich kennenzulernen und nicht nur sich die Zeit vertreiben, um online mit dir zu schreiben. Dabei muss keine der Personen Angst haben, abgelehnt zu werden. Wir wollen den Blick hoch vom Handy wieder in die Realität und auf neue Bekanntschaften mit spannenden Erlebnissen.

Vibon, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben sehr viel vor: Zum einen möchten wir nicht nur in Frankfurt, sondern in ganz Deutschland unsere App in Lokalen zur Verfügung stellen – jeder soll davon profitieren können, sich vor Ort mit neuen Leuten zu vernetzen. Dabei suchen wir immer wieder neue Kooperationspartner, welche ein Lokal wie eine Bar, Café, Club oder sonstiges betreiben. Wir sind auch offen für neue Vorschläge: gerne kooperieren wir auch mit anderen Lokalitäten, Hauptsache wir fördern das Kennenlernen! Zusätzlich wollen wir mit zeitlich begrenzten Events wie Festivals, Messen oder andere zusammenarbeiten, um solche Erlebnisse noch intensiver zu gestalten. 

Der größte Meilenstein wäre für uns die Nutzung von Vibon in Europa und natürlich weltweit, aber davon sind wir noch ein ganzes Stück entfernt. Außerdem planen wir eine zusätzliche App für einen etwas anderen Bereich, aber das bleibt erstmal ein Geheimnis. Auf unseren sozialen Medien wie Instagram oder TikTok informieren wir auch regelmäßig über unsere Aktivitäten und Fortschritte, ist also auch bestimmt nicht nur für App-Nutzer, sondern auch Gründer und Gründerinnen interessant zu sehen, wie wir als Start-Up arbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Unternehmen zu gründen ist nicht leicht, zahlt sich aber in jedem Fall aus. Deshalb hier meine 3 Tipps, die das Ganze deutlich einfacher machen: 

Du brauchst das richtige Team und die richtigen Kontakte. Jedes Start-Up steht und fällt mit den richtigen Leuten dahinter. Suche dir Personen, denen du vertraust, welche die gleichen Ambitionen haben wie du und dieselbe Vision teilen. Das macht die Zusammenarbeit deutlich einfacher und fördert nicht nur das Arbeitsklima & den Unternehmenserfolg, es macht auch mehr Spaß. Auch das richtige Netzwerk an Kontakten hilft einem weiter, die eigenen Vorstellungen umsetzen zu können. 

Verweigere nie eine Chance, etwas Neues zu lernen. Nach meinem Studium hatte ich das Gefühl, auf meinem Gebiet alles zu wissen und nichts mehr lernen zu müssen. Diese Einstellung brachte mich nicht weit. Es gibt in jedem Bereich Menschen, die mehr wissen als man selbst und von jedem Menschen kann man immer etwas Neues und Nützliches lernen.

Bleibe dir selbst und deiner Idee treu. Auch wenn du manchmal das Gefühl hast, alles geht schief und irgendwie will das Projekt nicht voran gehen: vertraue deinen Fähigkeiten und arbeite für das, was du liebst. Dann kannst du deine Ziele erreichen, egal wie steinig der Weg ist, der vor dir liegt.

Wir bedanken uns bei Philip Schäfer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

TOUCH PLUS: Die Hörbox kommt jetzt mit Bluetooth und einem verbesserten Akku

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TOUCH PLUS tigerbox

Die neue tigerbox TOUCH PLUS bietet neben den bekannten Features jetzt auch einen Bluetooth-Anschluss für Kopfhörer und eine verbesserte Akkuleistung. Dazu ist der Würfel jetzt auch in Gelb erhältlich.

Es gibt ein neues Mitglied in der tigermedia-Familie: Die tigerbox TOUCH PLUS denkt das kinderfreundliche Audiostreaming weiter und punktet mit zusätzlichen Funktionen, die das Hörerlebnis der Kids auf ein neues Level heben. Kinder ab vier Jahren wollen ohne fremde Hilfe in das nächste Hörspiel- Abenteuer abtauchen, immer wieder neues Hör-Futter und ihre Lieblingstitel selbstständig abspielen. Mit der neuen tigerbox TOUCH PLUS ist genau das möglich.

Bluetooth und 20 Prozent mehr Akku

Neben der bekannten kinderleichten Bedienung, dem glasklaren Stereo-Klang und den cleveren Features ist das neue Modell nun auch mit einem Bluetooth-Ausgang ausgestattet. So können die Kleinen ihre Lieblingsmusik und -geschichten kabellos mit ihren Kopfhörern streamen. Ebenso kann die Audiobox mit mehr Power überzeugen: Die verbesserte Akkulaufzeit von 20 Prozent gegenüber dem Vorläufer ermöglicht bis zu 8,5 Stunden ununterbrochenes Hörvergnügen ohne Stromanschluss – sei es zu Hause, im Auto oder bei Freunden.

Über 20.000 Titel direkt streamen – ohne Werbung

Die Hörbox mit Touchdisplay kann mittlerweile mehr als 20.000 Hörspiele, -bücher und Songs abspielen – dafür braucht es nur einen Zugang zum Audiostreamingdienst tigertones in Form eines Tickets oder Abos. Dabei können sich die Eltern auf ein kindersicheres Hörvergnügen ohne Kaufanreize oder Werbung verlassen. Zusätzlich können Eltern dem Nachwuchs Nutzerprofile individuell und altersgerecht zuweisen – besonders praktisch, wenn mehrere Kids unterschiedlichen Alters den Hörwürfel nutzen. So kann jeder in den Lieblingstiteln stöbern, weiterhören oder den eigenen Vorlieben entsprechend, Neues entdecken.

Sechs Farben – jetzt auch in Gelb

Der bunte Würfel erstrahlt neben den bekannten Farben Blau, Grün, Lila, Schwarz und Grau nun auch in lebhaftem Gelb und bringt eine fröhliche Atmosphäre in jedes Kinderzimmer.
„Unser neues Modell baut auf dem Erfolg der Vorgängerin auf und bietet noch mehr Flexibilität und Power. So haben die Kinder noch mehr Spaß und die Eltern können sich entspannt zurücklehnen“, sagt Gründer Till Weitendorf zum Launch.

Die tigerbox TOUCH PLUS ist ab sofort für 129,99 € (UVP) erhältlich und kann sowohl online als auch stationär bei allen bekannten und vielen lokalen Händlern erworben werden.

Faktencheck der tigerbox TOUCH PLUS:

– Bluetooth für Kopfhörer: Neben einem Klinke-Anschluss jetzt auch mit Bluetooth
– Verbesserte Akkuleistung: Bis zu 20 % mehr Hörspaß, das entspricht insgesamt rund 8,5 Std.
– Innovatives Touchdisplay: Kinderleichte Bedienung ganz ohne Smartphone und Eltern
– Clevere Einstellmöglichkeiten: Lautstärkebegrenzung, Zeitschaltfunktionen & zahlreiche Filteroptionen – Glasklarer Stereo-Klang: Räumlicher Klang, ideal für Hörspiele & Musik
– Umfangreiche Offline-Nutzung: Jede Menge Hörspaß, auch ohne WLAN
– Absolute Sicherheit: Geprüfte Inhalte für Kinder in einem geschlossenen System – ohne Werbung
– Jetzt auch in lebhaftem Gelb

Bildquelle tigermedia

Quelle FROHE BOTSCHAFT Public Relations GmbH

Welche Rolle spielt die Work-Life-Balance für das Wohlbefinden von Unternehmern?

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gesundheit und wohlbefinden

Gesundheit und Wohlbefinden: Bedeutung und Tipps für Start-up-Gründer

In einer Zeit, in der Start-ups als Pioniere der Wirtschaft gelten und die Grenzen des Möglichen ständig neu definieren, stehen die Gründer dieser Unternehmen oft vor einer doppelten Herausforderung. Einerseits streben sie danach, ihre Geschäftsideen in die Realität umzusetzen und sich in einem hart umkämpften Markt zu behaupten.

Andererseits müssen sie sich mit den physischen und mentalen Belastungen auseinandersetzen, die das Unternehmertum mit sich bringt. Die Euphorie des Anfangs kann schnell von den Realitäten des Alltags überholt werden, und plötzlich finden sich viele Gründer in einem Strudel aus unendlichen To-Do-Listen, Schlafmangel und ständigem Druck wieder.

In diesem Kontext wird die Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur zu einer persönlichen, sondern auch zu einer geschäftlichen Notwendigkeit. Doch wie können Start-up-Gründer sicherstellen, dass sie inmitten dieses Wirbelsturms nicht nur ihr Unternehmen, sondern auch sich selbst nicht aus den Augen verlieren?

Warum ist Gesundheit und Wohlbefinden so wichtig?

Leistungsfähigkeit: Ein gesunder Körper und Geist sind die Grundlage für Höchstleistungen. Müdigkeit, Stress und körperliche Beschwerden können die Produktivität und Kreativität erheblich beeinträchtigen.

Entscheidungsfähigkeit: Klare Gedanken und ein ausgeruhter Geist sind entscheidend, um die richtigen Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen.

Langfristiger Erfolg: Ein gesunder Gründer kann sich besser auf die langfristigen Ziele des Unternehmens konzentrieren, anstatt ständig von gesundheitlichen Problemen abgelenkt zu werden.

Resilienz in stressigen Zeiten: Ein guter Gesundheitszustand und emotionales Wohlbefinden helfen dabei, mit den unvermeidlichen Herausforderungen und Rückschlägen umzugehen, die beim Aufbau eines Start-ups auftreten können.

Vorbildfunktion: Als Führungsperson hat der Gründer eine Vorbildfunktion für sein Team. Ein gesunder Lebensstil und ein ausgeglichenes Wohlbefinden können inspirierend wirken und ein positives Arbeitsumfeld fördern.

Burnout-Prävention: Ein kontinuierlicher Fokus auf Gesundheit und Wohlbefinden kann dazu beitragen, das Risiko eines Burnouts zu reduzieren, das bei Start-up-Gründern aufgrund des hohen Arbeitspensums und Drucks besonders hoch ist.

Tipps für Start-up-Gründer:

Work-Life-Balance: Es ist wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Dies kann durch regelmäßige Pausen, Hobbys oder einfach durch Zeit mit der Familie erreicht werden.

Regelmäßige Bewegung: Ein einfacher Spaziergang oder eine kurze Trainingseinheit können Wunder wirken, um den Geist zu klären und den Körper fit zu halten.

Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit den notwendigen Nährstoffen und gibt Energie für den Tag.

Mentaler Ausgleich: Techniken wie Meditation, Achtsamkeit oder sogar einfache Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen.

Netzwerk: Der Austausch mit anderen Gründern oder Unternehmern kann neue Perspektiven bieten und gleichzeitig als Unterstützungssystem dienen.

Ausreichend Schlaf: Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus und 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht sind essentiell, um sich zu regenerieren und die täglichen Herausforderungen zu bewältigen.

Digital Detox: Gönnen Sie sich regelmäßig Pausen von digitalen Geräten. Dies kann helfen, den Geist zu entspannen und die Augen zu schonen.

Persönliche Weiterbildung: Investieren Sie in Kurse oder Workshops, die sich auf persönliche Entwicklung, Stressbewältigung oder Zeitmanagement konzentrieren.

Regelmäßige Gesundheitschecks: Planen Sie regelmäßige Arztbesuche ein, um sicherzustellen, dass Sie gesundheitlich auf dem richtigen Weg sind und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Setzen Sie Grenzen: Lernen Sie, „Nein“ zu sagen und setzen Sie klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, um Überarbeitung und Erschöpfung zu vermeiden.

In der aufregenden und oft unberechenbaren Welt der Start-ups ist es leicht, sich in den endlosen Aufgaben und Herausforderungen zu verlieren. Doch wie unsere Untersuchung zeigt, ist die Gesundheit und das Wohlbefinden des Gründers nicht nur für seine persönliche Lebensqualität, sondern auch für den Erfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Ein gesunder und ausgeglichener Gründer trifft bessere Entscheidungen, ist produktiver und kann sein Team effektiver führen.

Darüber hinaus dient er als Vorbild und setzt den Standard für die Unternehmenskultur. Es ist daher von größter Bedeutung, dass Start-up-Gründer die notwendigen Schritte unternehmen, um ihre physische und mentale Gesundheit zu pflegen. Dies ist nicht nur eine Investition in sich selbst, sondern auch in die Zukunft und den Erfolg des Unternehmens.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – insta_photos

Mentale Gesundheit geht über alles

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kluuf

kluuf hochwertige, vegane Pflegeprodukte speziell für Männer

Stellen Sie sich und das Startup kluuf doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind kluuf, ein Hamburger Startup, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, hochwertige, vegane Pflegeprodukte speziell für Männer herzustellen, ohne dabei Abstriche im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Qualität zu machen. Zusammen mit renommierten Partnern setzen wir auf nachhaltige und moderne Kosmetikprodukte.

Neben hochwertigen Inhaltsstoffen und Hautfreundlichkeit legen wir besonderen Wert auf soziales Engagement. Ein Teil des Erlöses fließt in wohltätige Projekte in Südafrika. Gegründet 2021 von mir, Florian Wilhelm, ist kluuf ein Unternehmen, das aus Menschen und Partnern besteht, die Geschichten haben und vielfältig sind. Alles andere als ein gesichtsloser Großkonzern.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Kernaspekt meiner Gründung war der Mangel an Angeboten von nachhaltiger und wirksamer Hautpflege speziell für Männer sowie die Frustration von leeren Werbeversprechen teurer Pflegeprodukte.
Mein persönlicher Antrieb resultiert aus dem Wunsch, Unternehmertum mit einer sozialen Mission zu verbinden und zu diesem Zweck die Karriere im Großkonzern zu verlassen, um eine meines Erachtens längst überfällige Veränderung voranzutreiben. 

Wie beispielsweise mein Wunsch nach einem positiven Marketing in der Hautpflegebranche. “Faltenfrei” bedeutet nicht gleich schön zu sein und man braucht keine Pflegeprodukte, um “gut” auszusehen. Schön ist, wer sich gut fühlt, wie ich finde.  

Was war bei der Gründung von kluuf die größte Herausforderung?

Für mich war es eher die Vielzahl der kleinen Herausforderungen als die eine große. Es war vielmehr die Kombination aus Fragen wie “Wie gründet man ein Unternehmen?”, “Woher kommt das Geld dazu?”, “Wie sichere ich mich juristisch bestmöglich ab?” – bis hin zu der Tatsache, dass die Beautybranche für mich Neuland war. 

Mittlerweile ist die größte Herausforderung das Unbekannte. Mich beschäftigen Fragen wie “Was kommt morgen auf mich zu?”, “Ist es ein Großauftrag oder eine Abmahnung?” oder “Wann ist kluuf finanziell stabil genug um neue Mitarbeiter einzustellen?”.

Generell hilft mir bei diesen neuen Herausforderungen ein Growth-Mindset sehr.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke sogar, man sollte genau dann mit einer Idee starten, wenn eben noch nicht alles perfekt ist. Gerade als Startup wird es nie perfekt – und kommt dann noch anders, als man denkt – und zudem verfügt man auch nicht über die Ressourcen, fünf Review-Runden mit sechs verschiedenen Abteilungen zu stemmen.

Nichtsdestotrotz sollte meiner Meinung nach die Idee ausgereift und ein Market-Proof vorhanden sein.
Und man sollte sich nicht in der Planung verlieren – Stichwort: Analysis-Paralysis –, aber ebenso wenig mit unausgereiften Konzepten starten. Ein schmaler Grad.

Welche Vision steckt hinter kluuf?

Wir sind von der Vision angetrieben, Hautpflege ein Alltagsthema für Männer zu machen, und möchten hier insbesondere mit traditionellen Rollenbildern brechen.

Dabei setzen wir auf nachhaltige und hochwertige Inhaltsstoffe für Produkte, die wirksam und unkompliziert sind.
Gleichzeitig haben wir das Ziel, gemeinsamen mit unseren Kunden die Welt ein klein bisschen besser zu machen: kluuf spendet 10 % der Einnahmen an soziale Projekte in Afrika und ermöglicht so Kindern faire Chancen auf eine gute Zukunft.

Wer ist die Zielgruppe von kluuf?

Die kluuf Produkte sind inklusiv. Wir möchten also niemanden ausschließen.

Primär richtet sich unsere Ansprache aber an junge Männer, die auf ein gepflegtes Auftreten Wert legen und sich mit nachhaltigen und wirksamen sowie hochwertigen Produkten pflegen möchten. Diesen bieten wir mit der kluuf Produktpalette eine ausgewählte und abgestimmte Pflegelinie, die einer unkomplizierten Routine dient.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Die oberste Priorität haben bei uns Wirksamkeit und Nachhaltigkeit.
Hierbei kombinieren wir traditionelle Inhaltsstoffe, wie Ingwer oder Sheabutter, mit innovativen Wirkstoffen, wie Peptiden, Niacinamiden, Pentylenen oder Glycol. So erhalten wir verträgliche und wirksame Formulierungen, bei denen wir insbesondere auf die einfache Anwendbarkeit achten.

Für jedes Produkt haben wir teilweise zwölf Entwicklungsrunden gedreht.
Produktkostenoptimierung, Angel Dusting oder falsche Werbeversprechen gibt es bei kluuf nicht und das ist uns enorm wichtig. Unsere Produkte kosten, was sie kosten, weil effektive Dosierungen von Inhaltsstoffen und nachhaltige Verpackungen ihren Preis haben. Auch investieren wir keine Millionen in Marketing, um die Verkaufspreise nicht in die Höhe zu treiben.

Mit dem Kauf von kluuf wird jeder Kunde zum Wohltäter und Unterstützer unserer sozialen Mission. So fühlt sich nicht nur die Haut, sondern auch das Gewissen gut an – das ist das ganz Besondere bei kluuf.

kluuf, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben natürliche Ambitionen, sind aber auch keine Freunde von leeren Versprechungen. Als Startup im ersten Jahr ist es schwierig, eine Prognose abzugeben, denn es gibt selten eine geradlinige Entwicklung. Kein Monat ist wie der andere. Unsere Motivation für die kommenden Jahre ist es, dass kluuf in der nachhaltigen Hautpflegebranche eine etablierte Marke wird und sich als Synonym für saubere Hautpflege festsetzt. Gleichzeitig hoffen wir, dass wir vielen Männern geholfen haben werden, Hautpflege für sich zu entdecken.

Von Testkunden sowie Retailern erhalten wir bereits tolles Feedback aus Nordamerika. Mit den richtigen Partnern könnten wir in fünf Jahren eine Expansion hierhin realisieren.

Was unsere soziale Agenda angeht, hoffen wir, in fünf Jahren eine eigene Schule zu finanzieren und so noch mehr Kindern die Möglichkeit auf Eigenständigkeit und eine gute Zukunft bieten zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Versteht, was Ihr könnt und was Ihr nicht könnt. Macht selbst, was Ihr könnt, und holt Euch Experten für das, was Ihr nicht könnt. Als Gründer darf man keine Scheu haben, um nach Hilfe zu fragen, und auch Schwäche zu zeigen darf kein Tabu sein.

Traut Euch! Gründen kann zuweilen unangenehm sein. Es gibt kaum eine Komfortzone und oft ist man die unwissendste Person im Raum, wenn man Neues wagt. Aber Ihr verfolgt Eure eigene Vision und das ist es wert!
Als GründerIn gibt es immer etwas zu tun, aber vergesst in dieser Zeit nicht, Euch auch klare Zeitfenster zum Abschalten und zur Erholung zu nehmen. 

Ich bin ein klarer Gegner der Hustle-Culture und bin nicht stolz auf 70-Stunden-Wochen oder die Xte Dienstreise. Mentale Gesundheit geht über alles und wenn es dem Gründer nicht gut geht, sind die nachhaltigen Aussichten des Startups auch nicht gut – ganz zu schweigen von den Menschen um uns herum. Hierfür sind Ruhepausen absolut unerlässlich. Nehmt sie Euch!

Wir bedanken uns bei Florian Wilhelm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ausdauer und die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden, sind entscheidend, um langfristigen Erfolg zu erzielen

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odacova

odacova bietet eine innovative SaaS-Lösung für personalisierte Ernährungsempfehlungen in der Betriebsgastronomie, die gesunde Ernährung auf der Arbeit erheblich erleichtert

Stellen Sie sich und das Startup odacova doch kurz unseren Lesern vor!

odacova vereinfacht gesunde Ernährung am Arbeitsplatz durch seine datenbasierte SaaS-Lösung. Robin Wiebusch (CTO) und ich (Timo Sievernich, CEO) haben gemeinsam Informationstechnik an der TU Dortmund studiert und aus Leidenschaft für einfache und gesunde Ernährung das Start-up odacova gegründet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Robin und ich haben bereits während unseres Studiums einige Projekte zusammen durchgeführt. Nach dem Studium haben wir uns entschieden, odacova zu gründen, um weiterhin als Team zusammenzuarbeiten und unsere Expertise in Datentechnologie und KI zu nutzen, um eine innovative Lösung zu schaffen, die gesunde Ernährung am Arbeitsplatz erheblich einfacher macht.

Welche Vision steckt dahinter ?

89 % der Arbeitnehmer wünschen sich eine gesunde Ernährung am Arbeitsplatz, aber die Umsetzung bleibt eine Herausforderung. odacovas Vision ist eine intelligente Lösung, die gesunde Ernährung einfach und alltagstauglich ermöglicht und so zu einer nachhaltigen Förderung der Mitarbeitergesundheit beträgt.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war der Pivot zu unserer heutigen Lösung. Die alte Idee hinter sich zu lassen und sich neu zu orientieren, war nicht einfach und erforderte viel Mut und Durchhaltevermögen, was sich aber letztendlich sehr gelohnt hat.

Wir hatten das Glück, uns am Anfang mithilfe des Gründerstipendiums NRW finanzieren zu können. Zurzeit sind wir am Bootstrappen und planen eine Pre-Seed Finanzierungsrunde.

Wer ist die Zielgruppe ?

Die Zielgruppe von odacova sind Betriebsgastronomen, die die Ernährung am Arbeitsplatz nachhaltig gesünder gestalten wollen. Aktuell führen wir zusammen mit unserem Partner, der WISAG Catering, unsere App für personalisierte Ernährungsempfehlungen in den ersten Betriebsrestaurants ein.

Wie funktioniert odacova? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

odacova bietet eine innovative SaaS-Lösung für personalisierte Ernährungsempfehlungen in der Betriebsgastronomie, die gesunde Ernährung auf der Arbeit erheblich erleichtert. Mit unserer App erhalten Restaurantgäste transparente Nährstoffinfos, individuelle Gerichtsempfehlungen, automatisiertes Nährwert-Tracking und spielerische Gesundheits-Challenges. Betriebsgastronomen bieten wir Dashboards zum Messen des Gesundheitsfortschritts der Mitarbeiterernährung und zur zielgruppenspezifischen Gesundheitsoptimierung von Gerichten. 

odacova zeichnet sich durch datengestützte Innovation im Bereich der personalisierten Ernährung aus, die auf die Bedürfnisse des Contract Caterings ausgerichtet ist. 

odacova, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen, unsere Lösung in weiteren Betriebsrestaurants zu implementieren. Damit möchte odacova noch mehr Arbeitnehmern den Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung am Arbeitsplatz ermöglichen. 

Die Konzepte von odacova können auf die gesamte Gemeinschaftsverpflegung ausgeweitet werden. Vielleicht wird unsere Software in fünf Jahren auch in Gesundheits- und Bildungseinrichtungen eingesetzt und trägt dazu bei, dass es in einigen Lebenssituationen einfacher wird, sich gesund zu ernähren und so viele Menschen mehr Lebensjahre in Gesundheit verbringen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein wichtiger Tipp für künftige Gründer ist es, immer dabei zu bleiben. Man muss auch Tiefen überwinden, um einen Produkt-Markt-Fit zu finden. Ausdauer und die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden, sind entscheidend, um langfristigen Erfolg zu erzielen.

Dann sollte man unserer Erfahrung nach darauf achten, trotz des intensiven Lernprozesses und der Vielzahl von Informationen, die auf einen einströmen, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren. Produktentwicklung und Vertrieb sollten immer im Fokus stehen.

Erkundigt euch über verschiedene Accelerator-Programme, die wertvolle Möglichkeiten bieten, um euer Start-up zu fördern und Partnerschaften mit etablierten Unternehmen aufzubauen. Diese Plattformen können euer Wachstum beschleunigen und neue Chancen eröffnen.

Wir bedanken uns bei Charlotte Rabsch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sucht am Anfang nach dem Problem, nicht nach der Lösung

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flip

Flip Mitarbeiterplattform für die operative Belegschaft

Stellen Sie sich und das Startup Flip doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Benedikt Ilg, ich bin der CEO und Gründer von Flip. Flip ist ein junges Softwareunternehmen mit Sitz in Stuttgart. Wir bauen eine Mitarbeiterplattform für die operative Belegschaft, also all die Mitarbeitenden, die nicht am PC arbeiten. Gestartet sind wir 2018 in Stuttgart und zählen heute mehr als 160 Mitarbeitende in Europa.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für Flip entstand während meiner Zeit bei Porsche. Dort war ich Projektleiter im Data-Analytics-Team und bemerkte schnell, dass es fast unmöglich war, meine Kollegen in der Produktion zu erreichen. Emails, Teams oder Slack gibt es dort nicht. Und auch heute noch werden Informationen oft am Schwarzen Brett ausgetauscht. Das wollten wir ändern: Die Idee für eine digitale Mitarbeiter-App war geboren.

Welche Vision steckt hinter Flip?

Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Flexibles Arbeiten, Digitalisierung, selbstbestimmtes Arbeiten – das alles sind Begriffe, die diesen Wandel beschreiben. Und seit kurzer Zeit kommt nun auch verstärkt das Thema Künstliche Intelligenz dazu.
Was viele aber übersehen, ist die Tatsache, dass viele Blue-Collar Beschäftigte noch immer im analogen Zeitalter feststecken. Denn während sich für uns PC-Arbeitende die Arbeitswelt massiv gewandelt hat, ist für die Kollegen in der Fläche so gut wie gar nichts passiert. Ihr Arbeitsplatz ist weitestgehend analog geblieben – Digitalisierung Fehlalarm.

Und die Realität in vielen Produktionshallen heißt auch heute noch Schwarzes Brett sowie Stift und Papier. Man muss es so sagen, wie es ist: Wir haben 80 % der Beschäftigten, die operative Belegschaft, bei den Veränderungen von New Work und Digitalisierung vergessen! Und das wird zunehmend zum Problem. Denn durch Fachkräftemangel, demographischen Wandel und schlechte Mitarbeiterbindung fehlen uns diese wichtigen Mitarbeitenden im System. Und zwar überall. An den Flughäfen, im Handel, in den Krankenhäusern und in der Gastronomie! Das wollen wir angehen! Wir wollen die operative Belegschaft digital mit der eigenen Organisation verbinden, um sie in ihrer Arbeit zu stärken und an der neuen Arbeitswelt teilhaben zu lassen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Kunden von Flip sind große internationale Unternehmen wie Porsche, Mahle, Bosch oder McDonalds, aber auch Mittelständler. Als junges Start-Up ist es nicht einfach, das Vertrauen dieser etablierten Unternehmen zu gewinnen. Das war sicherlich eine große Herausforderung zu Beginn, genauso, wie den großen Sicherheitsstandards dieser Unternehmen gerecht zu werden. Das ist uns früh gelungen, zum einen durch meine Anfangszeit bei Porsche, zum anderen durch ein starkes Netzwerk an Mentoren!

Wir haben uns 2020 für den VC-Weg entschieden und bis dato mit unserer letzten Series A-Runde im Jahr 2022 mehr als 35 Millionen Euro eingesammelt. Zu unseren namhaften Investoren gehören unter anderem VC-Fonds wie HV Capital oder Cavalry Ventures sowie Top-Manager:innen, darunter Ex-VW-Chef Matthias Müller, Unternehmensberater Roland Berger oder die Flixbus-Gründer Daniel Krauss and Jochen Engert.

Wer ist die Zielgruppe von Flip?

Wir richten uns an Unternehmen mit einer großen operativen Belegschaft. Von Produktion, Logistik, Gastronomie, Handel und Healthcare ist alles mit dabei. Denn wir haben Flip für genau diese operativen Mitarbeitenden konzipiert. Wir schaffen aber nicht nur einen Mehrwert für die Operative. Neben diesen Mitarbeitenden helfen wir HR, Kommunikatoren, Operations und IT, wichtige Potenziale der Frontline zu heben. Das kann über eine stärkere Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung gelingen, funktioniert aber ebenso für Effizienzpotenziale, zum Beispiel bei der Schichtplanung oder verbesserte Prozesse in der Fläche.

Wie funktioniert Flip? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Flip bauen wir das digitale Zuhause für die Frontline!

Wir bringen das gesamte Unternehmen in die Hosentasche eines Jeden! Dank einer digitalen Schnittstelle, die die operative Belegschaft mit dem eigenen Unternehmen verbindet, kommt Digitalisierung dort an, wo sie am meisten benötigt wird. Dabei bieten wir die einzige All-in-One Lösung für Unternehmen, die sich komplett an die bereits bestehende IT-Landschaft anpasst. Dafür haben wir eine modulare Plattform gebaut, dass sich wie ein Baukasten an die Bedürfnisse unserer Kunden anpasst.

Bestehende Systeme und weitere Applikationen lassen sich problemlos an unsere Lösung andocken. Gestartet sind wir mit Kommunikation, denn ohne Erreichbarkeit, keine Bindung! Heute wissen wir aber, dass die Effizienzpotenziale der Frontline weit in den HR-Bereich reichen. Auf unserer Kommunikationsbasis satteln wir heute HR-Funktionen wie Schichtplanung, Payroll, Aufgabenmanagement, Trainings und Mitarbeiterentwicklung auf. Damit begleiten wir den gesamten Arbeitsalltag und Lifecycle eines Frontline Workers digital. Namenhafte Kunden wie McDonalds, Rewe, Porsche, Bosch oder Rossmann vertrauen auf Flip, um ihre Frontline digital mitzunehmen.

Flip, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit Flip bewegen wir uns in einem 40-Milliarden-Dollar-Frontlinemarkt, der mit Technologie völlig unterversorgt ist. Mit einer Gesamtfinanzierung von mehr als 35 Mio. USD und einem Team von mehr als 160 Flipsters in Europa sind wir bereit, den Markt zu erobern. Dabei wollen wir das Problem nicht nur für die DACH-Region lösen sondern global. Schließlich haben wir es mit einem globalen Problem zu tun. Für die nächsten fünf Jahre planen wir, die Internationalisierung massiv voranzutreiben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Sucht am Anfang nach dem Problem, nicht nach der Lösung. Versteht das Problem, durchdringt es und macht euch erst dann auf die Suche nach der Lösung. 
  2. Ihr müsst zu 200 % hinter eurer Idee stehen, denn es wird genug Menschen auf eurem Weg geben, die es nicht tun. Das ist nicht schlimm, das macht euch stärker. Aber nur, wer wirklich überzeugt ist, hält die Rückschläge auf dem Weg der Gründung aus!
  3. Achtet auf euch und eure Gesundheit. Im Gründertunnel ist es leicht, sich selbst zu verlieren. Das hilft am Ende weder der Company noch einem selber!

Wir bedanken uns bei Benedikt Ilg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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