Mittwoch, Juli 2, 2025
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Sucht am Anfang nach dem Problem, nicht nach der Lösung

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flip

Flip Mitarbeiterplattform für die operative Belegschaft

Stellen Sie sich und das Startup Flip doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Benedikt Ilg, ich bin der CEO und Gründer von Flip. Flip ist ein junges Softwareunternehmen mit Sitz in Stuttgart. Wir bauen eine Mitarbeiterplattform für die operative Belegschaft, also all die Mitarbeitenden, die nicht am PC arbeiten. Gestartet sind wir 2018 in Stuttgart und zählen heute mehr als 160 Mitarbeitende in Europa.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für Flip entstand während meiner Zeit bei Porsche. Dort war ich Projektleiter im Data-Analytics-Team und bemerkte schnell, dass es fast unmöglich war, meine Kollegen in der Produktion zu erreichen. Emails, Teams oder Slack gibt es dort nicht. Und auch heute noch werden Informationen oft am Schwarzen Brett ausgetauscht. Das wollten wir ändern: Die Idee für eine digitale Mitarbeiter-App war geboren.

Welche Vision steckt hinter Flip?

Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Flexibles Arbeiten, Digitalisierung, selbstbestimmtes Arbeiten – das alles sind Begriffe, die diesen Wandel beschreiben. Und seit kurzer Zeit kommt nun auch verstärkt das Thema Künstliche Intelligenz dazu.
Was viele aber übersehen, ist die Tatsache, dass viele Blue-Collar Beschäftigte noch immer im analogen Zeitalter feststecken. Denn während sich für uns PC-Arbeitende die Arbeitswelt massiv gewandelt hat, ist für die Kollegen in der Fläche so gut wie gar nichts passiert. Ihr Arbeitsplatz ist weitestgehend analog geblieben – Digitalisierung Fehlalarm.

Und die Realität in vielen Produktionshallen heißt auch heute noch Schwarzes Brett sowie Stift und Papier. Man muss es so sagen, wie es ist: Wir haben 80 % der Beschäftigten, die operative Belegschaft, bei den Veränderungen von New Work und Digitalisierung vergessen! Und das wird zunehmend zum Problem. Denn durch Fachkräftemangel, demographischen Wandel und schlechte Mitarbeiterbindung fehlen uns diese wichtigen Mitarbeitenden im System. Und zwar überall. An den Flughäfen, im Handel, in den Krankenhäusern und in der Gastronomie! Das wollen wir angehen! Wir wollen die operative Belegschaft digital mit der eigenen Organisation verbinden, um sie in ihrer Arbeit zu stärken und an der neuen Arbeitswelt teilhaben zu lassen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Kunden von Flip sind große internationale Unternehmen wie Porsche, Mahle, Bosch oder McDonalds, aber auch Mittelständler. Als junges Start-Up ist es nicht einfach, das Vertrauen dieser etablierten Unternehmen zu gewinnen. Das war sicherlich eine große Herausforderung zu Beginn, genauso, wie den großen Sicherheitsstandards dieser Unternehmen gerecht zu werden. Das ist uns früh gelungen, zum einen durch meine Anfangszeit bei Porsche, zum anderen durch ein starkes Netzwerk an Mentoren!

Wir haben uns 2020 für den VC-Weg entschieden und bis dato mit unserer letzten Series A-Runde im Jahr 2022 mehr als 35 Millionen Euro eingesammelt. Zu unseren namhaften Investoren gehören unter anderem VC-Fonds wie HV Capital oder Cavalry Ventures sowie Top-Manager:innen, darunter Ex-VW-Chef Matthias Müller, Unternehmensberater Roland Berger oder die Flixbus-Gründer Daniel Krauss and Jochen Engert.

Wer ist die Zielgruppe von Flip?

Wir richten uns an Unternehmen mit einer großen operativen Belegschaft. Von Produktion, Logistik, Gastronomie, Handel und Healthcare ist alles mit dabei. Denn wir haben Flip für genau diese operativen Mitarbeitenden konzipiert. Wir schaffen aber nicht nur einen Mehrwert für die Operative. Neben diesen Mitarbeitenden helfen wir HR, Kommunikatoren, Operations und IT, wichtige Potenziale der Frontline zu heben. Das kann über eine stärkere Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung gelingen, funktioniert aber ebenso für Effizienzpotenziale, zum Beispiel bei der Schichtplanung oder verbesserte Prozesse in der Fläche.

Wie funktioniert Flip? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Flip bauen wir das digitale Zuhause für die Frontline!

Wir bringen das gesamte Unternehmen in die Hosentasche eines Jeden! Dank einer digitalen Schnittstelle, die die operative Belegschaft mit dem eigenen Unternehmen verbindet, kommt Digitalisierung dort an, wo sie am meisten benötigt wird. Dabei bieten wir die einzige All-in-One Lösung für Unternehmen, die sich komplett an die bereits bestehende IT-Landschaft anpasst. Dafür haben wir eine modulare Plattform gebaut, dass sich wie ein Baukasten an die Bedürfnisse unserer Kunden anpasst.

Bestehende Systeme und weitere Applikationen lassen sich problemlos an unsere Lösung andocken. Gestartet sind wir mit Kommunikation, denn ohne Erreichbarkeit, keine Bindung! Heute wissen wir aber, dass die Effizienzpotenziale der Frontline weit in den HR-Bereich reichen. Auf unserer Kommunikationsbasis satteln wir heute HR-Funktionen wie Schichtplanung, Payroll, Aufgabenmanagement, Trainings und Mitarbeiterentwicklung auf. Damit begleiten wir den gesamten Arbeitsalltag und Lifecycle eines Frontline Workers digital. Namenhafte Kunden wie McDonalds, Rewe, Porsche, Bosch oder Rossmann vertrauen auf Flip, um ihre Frontline digital mitzunehmen.

Flip, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit Flip bewegen wir uns in einem 40-Milliarden-Dollar-Frontlinemarkt, der mit Technologie völlig unterversorgt ist. Mit einer Gesamtfinanzierung von mehr als 35 Mio. USD und einem Team von mehr als 160 Flipsters in Europa sind wir bereit, den Markt zu erobern. Dabei wollen wir das Problem nicht nur für die DACH-Region lösen sondern global. Schließlich haben wir es mit einem globalen Problem zu tun. Für die nächsten fünf Jahre planen wir, die Internationalisierung massiv voranzutreiben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Sucht am Anfang nach dem Problem, nicht nach der Lösung. Versteht das Problem, durchdringt es und macht euch erst dann auf die Suche nach der Lösung. 
  2. Ihr müsst zu 200 % hinter eurer Idee stehen, denn es wird genug Menschen auf eurem Weg geben, die es nicht tun. Das ist nicht schlimm, das macht euch stärker. Aber nur, wer wirklich überzeugt ist, hält die Rückschläge auf dem Weg der Gründung aus!
  3. Achtet auf euch und eure Gesundheit. Im Gründertunnel ist es leicht, sich selbst zu verlieren. Das hilft am Ende weder der Company noch einem selber!

Wir bedanken uns bei Benedikt Ilg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Von 2D zu 3D: Ein Sprung in die Zukunft!

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Mazing, ein Pionier auf dem Gebiet der 3D/Augmented Reality, hat kürzlich den beeindruckenden zweiten Platz beim Start-up of the Year Award powered by DMEXCO errungen. Tauchen Sie ein in die inspirierende Reise dieses Startups

Wie würden Sie die Vision und Mission von Mazing GmbH in wenigen Worten beschreiben?

Wir helfen Unternehmen am Weg von 2D zu 3D mit unserer 3D/Augmented Reality Plattform.

Was hat Sie dazu inspiriert, Mazing GmbH zu gründen und welche Probleme löst Ihr Startup?

Ich habe selbst vor 8 Jahren einen Online Shop aufgebaut und gemerkt, dass eCommerce Firmen immer mit 2 Problemen zu kämpfen haben: Konversionsrate und Rückendungen. Indem man Produkte mittels Augmented Reality anprobiert bzw. Zuhause platziert BEVOR man diese bestellt, werden diese Probleme gelöst.

Die meisten Augmented Reality Lösungen sind app basiert und es gab keine skalierbare Lösung um 3D Modelle aus 2D zu erstellen. Mazing arbeitet heute rein web basiert und 3D Modelle können aus normalen Fotos erstellt werden.

Wie war Ihre Erfahrung bei der Teilnahme am StartupValley „Start-up of the Year“ Award powered by DMEXCO?

Wieder eine tolle Herausforderung ein Publikum zu inspirieren über den Tellerrand zu blicken und nicht nur klassisches Marketing zu betreiben.  

Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des zweiten Platzes beim StartupValley „Start-up of the Year“ Award! Wie fühlt es sich an, diese Anerkennung zu erhalten?

Wir freuen uns riesig – wir sind bootstrapped und somit hilft natürlich die Vertriebs-Unterstützung und PR enorm.

Welche Auswirkungen hat dieser Award auf die zukünftige Entwicklung von Mazing GmbH?

2. Platz heißt natürlich auch viel Anerkennung – das hilft im Team den Spirit hochzuhalten und weiter gas zu geben!

Wie haben Sie sich auf den Pitch vor den wichtigen Investoren und Unternehmen bei der DMEXCO vorbereitet?

Ich habe mir im Vorhinein überlegt welche 2-3 Messages am Wichtigsten sind und darum ein Pitchdeck gebaut. Meinen Pitch habe ich mehrmals auch vor der Kamera geübt um einen starken Eindruck zu hinterlassen.

Welche Rückmeldungen haben Sie nach Ihrer Präsentation auf der Bühne erhalten?

Sehr gute Rückmeldungen, ich konnte das Publikum emotional abholen und inspirieren.

Welche Kontakte oder Partnerschaften konnten Sie durch Ihre Teilnahme an diesem Event knüpfen?

Natürlich die Vernetzung zwischen den Startups sowie einige Kontakte von Marketingagenturen welche uns weiterempfehlen werden.

Welche Ratschläge würden Sie anderen Startups geben, die in Erwägung ziehen, am nächsten StartupValley „Start-up of the Year“ Award teilzunehmen?

Unbedingt Public Speaking trainieren – hier reicht of schon YouTube und sich selbst zu filmen. 

Was sind die nächsten Schritte für Mazing GmbH und wie sehen Sie die Zukunft Ihres Unternehmens?

Wir sind bereits in mehr als 120 Online Shops integriert und wollen diese Zahl nächstes Jahr zumindest vervierfachen. Heuer konnten wir auch namhafte wie z.B. Toshiba oder OTTO als Kunden gewinnen, weitere Konzerne werden folgen. 

Weiterhin wollen wir unsere Web Augmented Reality Software perfektionieren und neue Features veröffentlichen sowie unsere 2D to 3D Solution verbessern um 3D Erstellung noch skalierbarer zu machen.

Wir bedanken uns bei Manuel Messner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ergebnissoffen sein

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entrepreneur coaching

Entrepreneur Coaching bietet Coaching für Unternehmer aus nahezu allen Branchen ab fünf Millionen Euro Jahresumsatz

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Unternehmer und Seriengründer von Unternehmen wie Qype (verkauft an Yelp), 9flats (erster Wettbewerber von AirBnB) und Avocadostore. Seit mehreren Jahren bin ich Investor und Mentor für Startups im Bereich AI und Klimatechnologie an Acceleratoren in Toronto und Oxford. Ich leite weiterhin das Sustainable Aero Lab, den weltweit einzigen Accelerator für nachhaltige Luftfahrt. 

Durch meine langjährige Erfahrung im Bereich der Strategie und Organisationsentwicklung schnell wachsender Unternehmen, biete ich jetzt Coaching für Unternehmer, Entrepreneur Coaching, an. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Inoffiziell coache ich seit über zehn Jahren Unternehmer. Dazu hatte ich in den letzten Jahren dann immer bessere Rückmeldungen. Unternehmer bezeichnen die Arbeit mit mir häufig als „life-changing“. Deshalb habe ich meinen Ansatz jetzt systematisiert.

Welche Vision steckt hinter Entrepreneur Coaching?

Meine Kunden sind erfolgreiche Unternehmer. Aber viele stellen fest, dass sie genau das, was sie in der Firma erfolgreich macht, manchmal daran hindert, außerhalb der Arbeit genauso gut zu sein. Gute Unternehmensergebnisse, machen nicht automatisch glücklich, denn sie beziehen sich nur auf einen Teil des Lebens; auch die anderen Bereiche müssen „gepflegt“ werden. 

Meine Vision ist es, das Unternehmertum auf das gesamte Leben zu beziehen – nicht nur auf die Firma. Ich möchte meine Klienten dabei unterstützen, die entscheidenden Bereiche des eigenen Lebens selbst zu gestalten – nicht nur, aber gerade auch außerhalb des Arbeitsbereichs. Unternehmerinnen und Unternehmer sollen die Freiheitsgrade, die sie bei der Unternehmensführung gelernt haben, für ihr gesamtes Leben entwickeln. Das kann beispielsweise ein besserer Umgang mit der Familie, dem eigenen Körper aber auch eine neue Finanzstrategie sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Gegensatz zu meinen früheren Aktivitäten, bei denen ich oft als Investor unterwegs war, sind meine Coaching Aktivitäten von Anfang an profitabel.

Wer ist die Zielgruppe von Entrepreneur Coaching?

Ich coache Unternehmer aus nahezu allen Branchen ab fünf Millionen Euro Jahresumsatz – also keine Frühphasen-Startups. Wichtig ist dabei vor allem Offenheit im Umgang mit den eigenen Emotionen und der Wille, zu lernen und sich zu entwickeln. Dazu gibt es ein Vorgespräch, in dem geklärt wird, ob wir zusammenpassen. Das Coaching-Verhältnis ist sehr persönlich – der Kunde muss es wirklich wollen, sich einlassen.

Wie funktioniert das? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Coaches gibt es viele, es gibt meines Wissens aber keinen anderen Unternehmer mit meiner Erfolgsbilanz, der andere Unternehmer coacht.

Entrepreneur Coaching, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich kann immer nur eine kleine Personen-Anzahl zur selben Zeit betreuen und möchte meine Leistung auch nicht in ein Produkt verwandeln. In fünf Jahren erhoffe ich mir eine hohe Bekanntheit für diese Form des Coachings und vielleicht auch etwas Konkurrenz

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bei all meinen Unternehmen habe ich immer auf das Feedback der Kunden geachtet und die weitere Strategie abgeleitet. Genauso gehe ich jetzt vor: Ich hatte keine Karriere als Coach geplant. Jetzt mache ich es, weil das Feedback so deutlich war. Es hat sich für mich immer bewährt, erstmal ergebnissoffen zu sein und das Feedback abzuwarten – dann aber sehr entschieden zu investieren, wenn Traktion entsteht. Das ist bei einem Internet-Unternehmen mit 16 Millionen Nutzern wie Qype, genauso wichtig wie bei einer individualisierten Beratungsleistung. 

Foto: Daniel Reinhardt

Wir bedanken uns bei Stephan Uhrenbacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Entrepreneur Coaching

Kontakt:

Density Ventures GmbH
Mittelweg 171b
D-20148 Hamburg

uhrenbacher@gmail.com
www.stephan-uhrenbacher.com

Ansprechpartner: Stephan Uhrenbacher

Social Media:
LinkedIn

Kunden sind gleichzeitig Brand Ambassador

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poptop

poptop innovative Kindermöbel für mehr Kreativität

Stellen Sie sich und das Startup poptop doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist John Brady und ich bin der CEO vom neuen österreichischen Kindermöbel Startup poptop. Wir fertigen höhenverstellbare Kindertische, die auch wirklich an die Bedürfnisse von Kindern angepasst sind. Kein Schnickschnack, keine Kabel als Stolperfallen, sondern nur das, was Kinder brauchen, um sich richtig zu entfalten: Die Freiheit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründungsidee stammt von den beiden woom Gründern Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka. Die beiden haben erkannt, wie viel Bewegung in dem tagtäglichen Verhalten von Kindern steckt – und wie viel Platz und Flächen sie dafür brauchen. Mal findet am Boden ein Autorennen statt, dann wird am Bett eine Stadt gebaut, bevor am Schreibtisch Kunstwerke entstehen. Kinder setzen sich nicht in der Früh hin und spielen dann den ganzen Tag in derselben Haltung. Wir wollen einen Kindertisch bieten, der sich mit ihnen bewegt. Egal ob sie lieber im Hocken, Stehen oder Sitzen spielen und lernen. Und wenn sowas sonst niemand auf den Markt bringt, muss man es halt selbst machen.

Was war bei der Gründung von poptop die größte Herausforderung?

Wir haben diesen Tisch neu entwickelt – das bedeutet natürlich jede Menge Prototypen nach dem Grundsatz „Trial and Error“. Das ist ein sehr langer Prozess, der viel länger gedauert hat, als wir geplant hatten. Umso länger es dauert, umso zermürbender kann es natürlich sein. Aber am Ende zahlt sich genau diese Geduld doppelt und dreifach aus. Mit dem Ergebnis sind wir nun mehr als zufrieden und auch bei Eltern und Kinder kommt der Tisch gut an. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das perfekte Unternehmen, die perfekte Idee und das perfekte Produkt gibt es sowieso nicht. Man entwickelt sich oder seine Idee immer weiter. Bekommt mehr Feedback, mehr Input, hat da noch eine gute Idee und erkennt manchmal vielleicht auch, dass ein eingeschlagener Weg der Falsche war. Das alles gehört dazu und macht es ja so spannend, selbst etwas zu erschaffen. Wichtig ist jedoch, in die Umsetzung zu kommen und früh Feedback zu sammeln, damit man sich schnell weiterentwickeln kann. 

Welche Vision steckt hinter poptop?

Mit poptop wollen wir Möbel für Kinder erschaffen, die nicht nur nützlich sind, sondern sie auch in ihrer Entwicklung fördern. Einer der wichtigsten Entwicklungsfaktoren für Kinder ist das Ausleben ihrer Kreativität, die im jungen Alter kaum Grenzen kennt. Anstelle von Miniaturversionen von Erwachsenenmöbeln wollen wir also Möbel in das Kinderzimmer bringen, die genau dieses Ziel unterstützen. 

Kurz gesagt: Wir stehen für eine Welt, die sich Kindern anpasst – nicht umgekehrt. 

Wer ist die Zielgruppe von poptop?

Unsere Kernzielgruppe sind Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren. Das ist üblicherweise das Alter, in dem Kinder ihren ersten Schreibtisch bekommen. Da der poptop Tisch aber nicht nur blitzschnell in der Höhe verstellt werden kann, sondern auch mitwächst, kann der Tisch auch bis in das Erwachsenenalter verwendet werden. Natürlich können auch kleinere Kinder den Tisch verwenden. Dabei ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass unsere Tische ab einem Alter von 5 Jahren auch von den Kindern selbst bewegt und verstellt werden können. Dann können sie wirklich frei ihrer Kreativität nachgehen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Tisch ist nicht auf Kinder runterskaliert, sondern für Kinder gemacht. Wir haben ihn bewusst minimalistisch gehalten und auf Features wie eine neigbare Platte verzichtet, da wir fest davon überzeugt sind, dass diese Extras nicht die Kreativität von Kindern anregen. Bei unserem Tisch stehen vielmehr die Kunstwerke und Ideen der Kinder im Vordergrund. Daher passt sich der poptop Kinderschreibtisch mit seiner flexiblen Höhenverstellung zu jeder Zeit den Aufgaben und Ideen der Kinder an.  Die meisten höhenverstellbaren Tische sind zudem mit einem elektrischen Motor versehen, der die Position aufgrund der Steckdosen im Zimmer vorgibt. 

Der poptop Tisch benötigt keinen Strom und so können Kinder die Position des Tisches im Raum frei wählen. Dank der Räder ist er kinderleicht zu verschieben. 

Die Höhenverstellung ist weltweit einzigartig und wird von Gummiseilen unterstützt. So kann der Tisch in einer Sekunde in der Höhe verstellt werden, während andere Tische mit Kurbel oder Elektrik weit länger dafür benötigen. Dadurch wird der kreative Prozess nicht unnötig unterbrochen.

Das einzigartige Design des poptop Kinderschreibtischs mit den gegenläufigen Tischbeinen stellt auch ein Alleinstellungsmerkmal dar. 

poptop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unser Sortiment stetig erweitern – uns das Feedback unserer Kunden zu Herzen nehmen. Vorerst werden wir Zubehör für den Tisch entwickeln und danach auch weitere Möbelstücke, die unserer Vision entsprechen. Ziel ist es, in fünf Jahren einer der größten Anbieter für Kindermöbel in Europa zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach loslegen und nicht zu viel Zeit mit der Planung des Markt-Starts verbringen. Die besten Learnings kommen im echten Marktumfeld und von den ersten Kundinnen und Kunden. 

Kunden sind gleichzeitig Brand Ambassador. Wenn sie eine gute Erfahrung mit deinem Startup machen, erzählen sie das überall weiter. Das ist das beste und wichtigste Marketing beim Aufbau einer Marke. 

Als Gründer sollte man die Ärmel hochkrempeln und alles selbst machen, bevor man Mitarbeiter dafür einstellt. Nur so versteht man sein eigenes Business komplett und weiß, wo Problemstellen liegen. 

Fotograf: ©Stephan Doleschal

Wir bedanken uns bei John Brady für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teilt eure Ideen und Gedanken mit möglichst vielen Menschen, und lernt aus ihrem Feedback

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CODE private und staatlich anerkannte Hochschule für digitale Produktentwicklung

Stellen Sie sich und die CODE doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Thomas Bachem, Gründer der CODE University of Applied Sciences in Berlin. Die CODE ist eine private, von Grund auf neu gedachte und staatlich anerkannte Hochschule für digitale Produktentwicklung. Auf unserem Campus kommen digitale Pioniere aus der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam zu lernen, sich selbst weiterzuentwickeln und die Probleme von morgen zu lösen. Derzeit in drei Bachelor-Studiengängen: Software Engineering, Interaction Design und Product Management.

„CODE“ steht für „Curiosity-Driven Education“ – Unsere Studiengänge zielen auf Praxisprojekte und kreative Entfaltung statt auf Vorlesungen und Computertheorie zum Auswendiglernen.

Warum haben Sie sich entschieden, eine Hochschule zu gründen?

Seit meinem eigenen Studium im Jahr 2005 hatte ich die Idee, irgendwann eine neuartige Tech-Uni zu gründen. Dieses Projekt war für mich jedoch lange Zeit überwältigend groß. Deshalb habe ich vorher selbst mehrere Startups gegründet und verkauft sowie den Startup-Verband maßgeblich mit aufgebaut.

2017 habe ich dann zusammen mit meinen Mitgründern die CODE endlich Realität werden lassen. Dabei haben wir uns ganz bewusst dazu entschieden, das bestehende Hochschulsystem mit unserem modernen Didaktikkonzept von innen heraus als akkreditierte Hochschule zu erneuern.

Welche Vision steckt hinter der CODE?

Unser Ziel ist es, den Studierenden eine vielfältige Lernumgebung zu bieten, in der sie ihr Mindset und ihre Selbstlernkompetenz weiterentwickeln können. Der projektbasierte Lehransatz der CODE ermöglicht den Studierenden ein praxisnahes und staatlich anerkanntes Studium, das die eigenen Interessen und Kompetenzen in den Vordergrund stellt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist und bleibt die nachhaltige und langfristige Finanzierung. Hochschulen wie die CODE kreieren einen großen Mehrwert für ihr ganzes Ökosystem und Umfeld, von dem sie aber selbst nur schwerlich finanziell profitieren. Wir können die Studiengebühren nicht auf amerikanische Niveaus anheben. Gleichzeitig ist es in Deutschland ungleich schwerer, finanzielle Unterstützer:innen für private Bildungsprojekte zu gewinnen.

Neben den Studiengebühren finanzieren wir uns deshalb auch über Partnerschaften mit Unternehmen wie Porsche, der Deutschen Telekom, Metro Digital oder Meta sowie dank unserer langen Liste an finanziellen Unterstützer:innen: Darunter z.B. Rolf Schrömgens (Trivago), Benjamin Otto (Otto), Verena Pausder (Fox & Sheep), Florian Heinemann (Project A), Christian Vollmann (Carbon One), Gero Decker (Signavio) oder Internetpionier und Seriengründer Stephan Schambach (u.a. Intershop).

Wer ist die Zielgruppe der CODE?

Wir sind eine Hochschule für Macher:innen, Problemlöser:innen und Unternehmer:innen. Das bedeutet: Alles an CODE dreht sich um eigenverantwortliches und unternehmerisches Denken. Dabei geht es nicht darum, alle Studierenden zum Gründen zu motivieren, sondern ihnen das nötige Mindset, Skillset und Toolset mitzugeben, damit sie sich ihr Leben lang in einer sich ständig verändernden Welt behaupten und weiterentwickeln können.

Wie funktioniert die CODE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Studierenden lernen vorwiegend in interdisziplinären Teams an gemeinsamen Projekten, für die sie sich selbst entschieden haben. Die Studierenden stehen im Mittelpunkt. Dabei sind Fähigkeiten wie kreative Problemlösung, effektive Zusammenarbeit und Kommunikation, kritisches Urteilsvermögen und natürlich eine unternehmerische Denkweise von entscheidender Bedeutung. Wir sagen: „Learning is productive failing“.

Unsere Professorinnen und Professoren vermitteln nicht nur bloß Wissen, sondern versuchen vielmehr, die Studierenden auf ihrem individuellen Lernweg zu begleiten und zu unterstützen.

CODE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die CODE bringt Absolventinnen und Absolventen hervor, die sich erfolgreich in die europäische Digitalbranche integrieren. In den ersten sechs Jahren haben unsere Studierenden über 50 Unternehmen gegründet. Die ersten haben ihre Unternehmen bereits erfolgreich verkaufen können und auch an die Hochschule zurückgegeben. Damit ist die CODE die Hochschule im technisch-ingenieurwissenschaftlichen Bereich mit den meisten Ausgründungen pro Studierenden in Deutschland.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Baut euch in jungen Jahren ein Netzwerk auf, das sich mit euch weiterentwickelt. Es wird nie wieder so leicht, mit vielen anderen interessanten Menschen viel Zeit zu verbringen, wie während des Studiums.

2) Nutzt diese Zeit auch, um euch auszuprobieren, zu gründen – und wahrscheinlich zunächst zu scheitern! Denn auch das wird nie wieder so leicht. Im späteren Leben habt ihr viel mehr Verpflichtungen.

3) Keine Berührungsängste: Teilt eure Ideen und Gedanken mit möglichst vielen Menschen, und lernt aus ihrem Feedback. Das ist oftmals der schnellste Weg, sich weiterzuentwickeln.

Fotograf/Bildcredits: Credit James Brooks

Wir bedanken uns bei Thomas Bachem für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

peas of joy: Das nächste große Ding im Frühstücksregal?

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peas of joy

peas of joy am 16. Oktober 2023 präsentiert Dr. Michelle Luckas in Die Höhle der Löwen ihr einzigartiges Linsen-Granola, das den Frühstückstisch revolutionieren könnte

Stellen Sie sich und das Startup peas of joy doch kurz vor!

Ich bin Dr. Michelle Luckas, bin 26 Jahre alt und promovierte Mathematikerin – mit einer großen Leidenschaft fürs Kochen und Backen und die Themen Fitness und gesunde Ernährung. Mit meinem Food-Startup peas of joy habe ich ein getreidefreies Knuspermüsli aus roten Linsen entwickelt, das eine tolle pflanzliche Proteinquelle fürs Frühstück oder als süße Zwischenmahlzeit darstellt.


Wie ist die Idee zu peas of joy entstanden?

Da ich mich selbst überwiegend pflanzlich ernähre, ist es mir im Alltag oft schwergefallen, genügend Proteine zu mir zu nehmen. Das lag vor allem daran, dass die wichtigste pflanzliche Proteinquelle – die Hülsenfrüchte – hierzulande so selten in unserer Ernährung vertreten ist. Deshalb habe ich angefangen, Hülsenfrüchte wie Linsen, Kidneybohnen oder Kichererbsen auch mal ins Frühstück oder in süße Snacks zu intergieren und die Rezepte auf meinem kleinen Foodblog auf Instagram zu posten. Dort kamen die neuen Kombinationsmöglichkeiten super an und ich habe gemerkt, dass ich nicht die Einzige bin, die sich neue Möglichkeiten wünscht, um Hülsenfrüchte in die tägliche Ernährung zu integrieren. So entstand die Idee zu peas of joy.

Welche Vision steckt hinter peas of joy?

Während wir Getreide mehrmals täglich sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten zu uns nehmen, werden Hülsenfrüchte ausschließlich herzhaft kombiniert – z.B. in Eintöpfen, Bratlingen oder Salaten. Mit peas of joy möchte ich Linsen, Bohnen, Erbsen und Co. auf eine neue süße Art und Weise kombinieren und so völlig neue Möglichkeiten schaffen, wie wir im Alltag mehr Hülsenfrüchte und damit mehr pflanzliche Proteine in unsere Ernährung integrieren können.

Wer ist die Zielgruppe von peas of joy?

Peas of joy ist für alle gedacht, die sich bewusst ernähren, ihren Proteinbedarf im Alltag decken möchten und/oder wenig tierische Produkte konsumieren. Aber auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit stellt das Linsen-Granola eine tolle getreide- und glutenfreie Alternative zu herkömmlichen Müslis und Frühstücksprodukten dar.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Seit der ersten Staffel bin ich großer Fan von „Die Höhle der Löwen“. Daher war für mich schnell klar, dass ich mich mit meinem Startup auch irgendwann dort bewerben möchte. Kurz nach dem Launch meines Linsen-Granolas fand zufälligerweise einer der Pitchcalls statt, bei dem man vor dem DHDL-Castingteam pitchen konnte. Dafür hatte ich mich spontan angemeldet, dort gepitcht und es dann mit meiner Bewerbung tatsächlich in die Sendung geschafft.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Schon lange vor meiner Bewerbung bei DHDL habe ich jede Folge aufmerksam verfolgt und mir Notizen gemacht – z.B. zu den Zahlen anderer Startups, zu den überzeugendsten Pitches und den Fragen der Löwen. Als ich erfahren habe, dass ich vor den Löwen pitchen darf, habe ich all meine Notizen analysiert und daraus Schlüsse gezogen, worauf ich bei meinem Pitch achten möchte, mit welcher Bewertung ich vor die Löwen treten will und welche Zahlen ich kennen muss. Typisch Mathematikerin eben. 😀 Und meinen Pitch habe ich natürlich auch hoch und runter geübt, bis ich mich richtig sicher gefühlt habe.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war wahnsinnig motivierend! In die Sendung eingeladen zu werden hat mir gezeigt, dass Expert:innen aus der Startup-Welt sich für meine Gründungsgeschichte und meine Idee interessieren, und das hat mich riesig gefreut und in meinem Weg bestärkt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Vor der Sendung war Dagmar Wöhrl meine „Wunschlöwin“.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Finde eine Gründungsidee, für die du wirklich brennst, und zeige deine Leidenschaft für das Thema. Damit begeisterst du auch andere.
  2. Sprich möglichst früh mit verschiedenen Menschen über deine Gründungsidee – mit Familie und Freunden, aber auch mit potentielle Kund:innen und anderen Gründer:innen. So bekommst du direkt wertvolles Feedback und hilfreiche Kontakte, die dich bei der Entwicklung deiner Idee weiterbringen.
  3. Falls du dich auch bei DHDL bewerben willst: Schau dir davor einige Pitches aus der Sendung an und mach dir Notizen zu Zahlen, den Pitches und den Fragen der Löwen. Dann bekommst du einen guten Eindruck, was wichtig ist und womit du überzeugen kannst.

Bild: Michelle Luckas präsentiert mit „peas of joy“ Protein-Granola mit Linsen. Sie erhofft sich ein Investment von 90.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie peas of joy am 16. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Michelle Luckas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Rationale, datengetriebene Entscheidungen zahlen sich langfristig immer aus

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Purpose Green treibt die Dekarbonisierung des Gebäudesektors voran

Stellen Sie sich und das Startup Purpose Green doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Purpose Green ist ein deutsches Climate Tech Unternehmen, das den Weg zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors anführt. Wir helfen Immobilieneigentümern durch unsere ganzheitlichen Lösungen ihren Immobilienbestand wertsteigernd und nachhaltig in eine grüne Zukunft zu überführen.

Wir Gründer, Okitonga Memba, Lucas Christel und Lennart Christel kommen selbst aus der Immobilien-, Bau-, und Prop-Tech-Branche und haben alle bereits vorher Unternehmen gegründet und geleitet. Purpose Green Beitrag ist entscheidend, um die Herausforderungen der Dekarbonisierung im Gebäudesektor zu lösen. Nur durch die Kombination von Vor-Ort-Experten mit operativer Markt- und Umsetzungskenntnis mit moderner Technologie kann der Gebäudesektor als einer der größten Emittenten, CO2-Emissionen drastisch reduzieren.

Wir sehen tagtäglich in unserer Arbeit und in zahllosen Gesprächen mit Geschäftspartnern, Eigentümern, Asset Managern und Banken:  Nur wenn wir Bestandsgebäude energetisch sanieren, können wir um den Klimazielen gerecht werden – diese Notwendigkeit wird nicht zuletzt durch eine Richtlinie der EU zur Energieeffizienz von Gebäuden unterstrichen. Doch Fakt ist:  Der Prozess ist der Gebäudesanierung ist für viele Eigentümer komplex und herausfordernd nur selten sind vorgeschlagene Maßnahmen auch wirtschaftlich sinnvoll. Daran scheitert noch zu oft die Umsetzung. Mit Purpose Green bieten wir eine Lösung, die diesen Prozess vereinfacht und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Welche Vision steckt hinter Purpose Green?

Wir glauben an eine Welt, in der jedes Gebäude nachhaltig und energieeffizient ist und über eine Plattform nahtlos als digitaler Zwilling abgebildet wird. Purpose Green ermöglicht die Dekarbonisierung und hat damit das Potential zum Katalysator für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft zu werden. Wir wollen Immobilieneigentümer, Asset Manager und Bau-Experten befähigen, den globalen Übergang zu einer dekarbonisierten Zukunft zu beschleunigen und ihren Immobilienbestand wertsteigernd und nachhaltig in eine grüne Zukunft zu überführen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind in dem Sinne kein „klassisches“ Start-up – ab Tag 1 ist unser operative Geschäft gestartet hat. Wie bei jeder Gründung gibt es aber auch hier verschiedenste Herausforderungen – etwas das Anlocken von Spitzentalenten, das Optimieren des operativer Prozesse und die Weiter-Entwicklung der Technologie.

Wer ist die Zielgruppe von Purpose Green?

Purpose Green ermöglicht die Transformation von Mehrfamilienhäusern, Wohn- und Geschäftshäusern und Büroimmobilien in grüne, nachhaltige Gebäude. Das ermöglichen wir, indem wir Eigentümer, Hausverwaltungen und Asset Manager und institutionelle Fonds durch Sanierungs- und Energieberatung auf einzelner Objekt-Ebene, aber auch auf gesamter Portfolio-Ebene unterstützen.

Wie funktioniert Purpose Green? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Mehrheit der Eigentümer hat keinen umfassenden Überblick über die relevanten Energiedaten ihrer Immobilien. Gleichzeitig sind energetische Nachrüstungsmaßnahmen in der Regel kostenintensiv, zeitaufwendig und mit hohen bürokratischen Hürden verbunden. Sowohl für Eigentümer als auch Bestandshalter gestaltet sich die Sanierung ihrer Gebäude als sehr komplexer Prozess. Marktlösungen sind derzeit eher auf eine Komplettsanierung gerichtet, die sich wirtschaftlich aber in den wenigsten Fällen rentiert.

Damit die Dekarbonisierung des Gebäudesektors gelingt, braucht es ganzheitliche Angebote und innovative Services, die wirtschaftlich-sinnvolle und effektive Sanierungsmaßnahmen bei Immobilien forcieren. Genau hier setzen wir an: Das Unternehmen hat eine ganzheitliche hybride End-to-End Lösung für energetische Sanierung und langfristiges ESG-Management entwickelt.

Der Prozess beginnt mit der Aufnahme aller relevanten Objektstammdaten eines Gebäudes und der internen Erstellung eines digitalen 3D-Zwillings, sodass Eigentümer einen vollständigen Überblick über den energetischen Zustand ihrer Immobilie erhalten. Darauf aufbauend sorgen Purpose Green Energieberater, Bauleiter und Bau-Experten dafür, dass die notwendigen energetischen Bau- und Sanierungsmaßnahmen geplant und selbständig durchgeführt werden. Damit dient Purpose Green als echter „One-Stop-Shop“ für die kosteneffiziente und zeitsparende Dekarbonisierung des Gebäudesektors.

Purpose Green bietet eine umfassende Energie- und Sanierungsberatung an und sorgt auch dafür, dass es in die Umsetzung geht. Der Prozess beginnt mit einer digitalen Datenaufnahme aller relevanten Objektstammdaten eines Gebäudes und der internen Erstellung eines digitalen 3D-Zwillings.

Anders als viele Unternehmen auf dem Markt, die darauf basierend reine Schätzungen für Maßnahmen simulieren, fasst Purpose Green das Gebäude dann tatsächlich an. Besonders ist der auf die Umsetzung von Anfang an gerichteten Ansatz: Die Vor-Ort-Begehung bzw. Erstellung der ESG-Strategie des Gebäudes erfolgt sowohl mit einem zertifizierten Energie-Effizienz-Experten als auch einem Projektsteuerer. Dadurch gibt es neben der energetischen Perspektive gleich auch die baufachliche Einschätzung des Gebäudes. Danach erarbeiten die Energieberater und Bauleiter von Purpose Green einen energetischen Bau- und Sanierungsplan, der minimalinvasive Eingriffe bis hin zur Komplettsanierung umfasst – die individuelle Objektstrategie und den Anlagehorizont, auch auf Portfolio-Ebene, dabei immer berücksichtigend.

Wir kümmern uns zudem um die Beschaffung der Fördermittel, haben Netzwerkpartner für grüne Finanzierungen und steuern mit einem bundesweiten Netzwerk an Bauunternehmen die Bau- und Sanierungsmaßnahmen selbst. Damit sind wir ein echter „One-Stop-Shop“ zur wirtschaftlichen und zeitsparenden Dekarbonisierung des Gebäudesektors.

Purpose Green, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen der grüne Partner der Immobilienwirtschaft auf dem Weg zur Dekarbonisierung werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vision treu bleiben, aber den Weg dahin stetig anpassen

Ein starkes Team aufzubauen ist das Wichtigste – die größten und bedeutendsten Unternehmen wurden von vielen herausragenden Persönlichkeiten gebaut!

Rationale, datengetriebene Entscheidungen zahlen sich langfristig immer aus

Wir bedanken uns bei Okitonga Memba, Lucas Christel und Lennart Christel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Cut the crap and get it done

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Metaloop

Metaloop vertikale Softwarelösung für die Metallrecyclingbranche- Komplettlösung zur Verwaltung des Metallschrott in Industrieunternehmen

Stellen Sie sich und das Start-up Metaloop doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jan Pannenbäcker und Alexander Schlick, Gründer von Metaloop. Metaloop ist die größte europäische vertikale Softwarelösung für die Metallrecyclingbranche. Bedeutet wir bieten umfassende Unterstützung für Industrieunternehmen, indem wir diesen Unternehmen eine komplette Lösung zur Verwaltung ihres Metallschrotts liefern und mit Recyclern und Schmelzwerken zusammenarbeiten, um deren Kapazitätsauslastung zu verbessern. Im Hintergrund betreiben wir eine hochmoderne Technologieplattform, um die Logistik sorgfältig zu koordinieren und Finanzierungsoptionen zu optimieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alexander Schlick hatte die Idee, den Altmetallmarkt zu digitalisieren, als er den Familienbetrieb, einen Schrottplatz übernommen hatte und jahrelang aus erster Hand erlebt hat, wie intransparent und ineffizient der Markt ist im Vergleich mit anderen Rohstoffmärkten. Mit der Idee des digitalen, plattformbasierten Geschäftsmodell ist es unser Ziel, den Markt für sekundäre Rohstoffe effizienter zu gestalten und die Recyclingraten von Metallen zu erhöhen. Darüber hinaus hilft das Recycling von Schrottmetall, primäre Rohstoffe aus dem Bergbau zu ersetzen, wodurch der hohe Energieverbrauch und die CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu primären Rohstoffen reduziert werden.

Welche Vision steckt hinter Metaloop?

Unser Ziel ist es, der führende globale Dienstleister für Metallschrott und Closed-Loop-Services zu werden und so auch von Anfang an zur dringend notwendigen Dekarbonisierung unseres Planeten beitragen.

Die globale Metallindustrie hat einen Wert von über 4 Billionen US-Dollar und wächst weiterhin um 5 % pro Jahr, was Herstellern auf der ganzen Welt ermöglicht, alles von Autos bis hin zu Gebäuden zu bauen. Millionen Tonnen häufig verwendeter Metalle wie Stahl, Aluminium oder Kupfer werden aus der Erde (primär) oder aus Recycling (sekundär) gewonnen, um die wachsende Nachfrage zu decken. Schrottmetall (das Metall, das aus Fertigungsprozessen stammt und weltweit einen Markt von 600 Milliarden US-Dollar hat) kann recycelt werden, schont natürliche Ressourcen, reduziert den Energieverbrauch, minimiert die Umweltverschmutzung durch den Bergbau von Primärrohstoffe aus dem Bergbau und senkt die Produktionskosten.

Mit Metaloop leisten wir unseren Beitrag: Schrott ist kohlenstoffeffizienter als Primärmetall, benötigt bis zu 95 Prozent weniger Energie und ist unendlich wiederverwertbar. Durch die Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings von Metallen können wertvolle Ressourcen geschont und der CO2-Fußabdruck der Metallproduktion erheblich reduziert werden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit der initialen Idee den Altmetallmarkt zu digitalisieren starteten wir 2017 als Schrott24 und bedienten zunächst kleinere Betriebe in der Wertschöpfungskette (Handwerker und Privatpersonen) und wuchsen im Laufe der Zeit organisch in das Industriesegment mit großen Transaktionsvolumina. Dieses Wachstum und der Pivot in das Industriesegment der Großkunden und deren Anforderungen war unsere bisher größte Herausfordung die wir in den letzten Jahren erfolgreich gestalten konnten.

Aktuell haben wir erfolgreich eine überzeichnete Serie-A-Finanzierung abgeschlossen. Die Runde wurde vom in New York ansässigen Technologieinvestor FirstMark Capital angeführt und belief sich auf über 16 Millionen Euro, mit Beteiligung von Silence VC und den bestehenden Investoren Statkraft Ventures und FJ Labs. Schon in den Jahren zuvor haben unsere FInanzierung gemeinsam mit Investoren und Förderungen gestaltet.

Wer ist die Zielgruppe von Metaloop?

Mit Metaloio bedienen wir eine zweiseitige Zielgruppe. Verkäufer sowie Käufer von Metall Schrotten.

Die Verkäufer Seite definiert sich als industrielle Fertigungsunternehmen, vor allem aus Europa: von kleinen und mittleren Unternehmen mit einem Standort bis hin zu multinationalen Unternehmen aus der Automobil-, Elektronik- oder Baubranche mit mehreren Prodiuktionsstandorten und diversen Schrott Qualitätem

Die Käufer Zielgruppe sind Hüttenwerke, Stahlwerke, Gießereien aus der ganzen Welt

Wie funktioniert Metaloop? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir nutzen eine technische digitale Lösung, um reale Probleme zu lösen und sind dafür verantwortlich, dass viele physische Güter um die Welt bewegt werden.

Metaloop bietet umfassende Unterstützung für Industrieunternehmen, indem es eine komplette Lösung zur Verwaltung ihres Metallschrotts liefert. Dies steigert nicht nur die Gewinne für Verkäufer, sondern bewältigt auch die Komplexitäten von Logistik und Finanzierung effizient. Darüber hinaus stattet Metaloop Verkäufer mit fortschrittlicher Software aus, die für totale Transparenz in allen Prozessen und Preisen sorgt und den reibungslosen Betrieb an mehreren Standorten zu einer einheitlichen globalen Lösung integriert. 

Im Hintergrund betreiben wir eine hochmoderne Technologieplattform, um die Logistik sorgfältig zu koordinieren, Finanzierungsoptionen zu optimieren und Schmelzwerken Zugang zu immer knapper werdenden sekundären Rohstoffen zu gewähren. Metaloop arbeitet hauptsächlich mit multinationalen Fertigungsunternehmen zusammen, um den Umsatz aus Metallschrott zu steigern und relevante Daten zu zentralisieren, um Einblicke in Volumen und Preise an verschiedenen Standorten zu bieten.

Metaloop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Abschluss dieser Finanzierungsrunde unterstützt unsere Wachstumsstrategie und trägt dazu bei, den analogen Markt für das Metallrecycling digitaler, transparenter und effizienter zu gestalten. Wir freuen uns, dass wir nicht nur darauf abzielen, ein aufstrebender Marktführer in unserer Branche zu werden, sondern auch von Anfang an zur dringend notwendigen Dekarbonisierung unseres Planeten beitragen.

Unser Ziel ist es, der führende globale Dienstleister für Metallschrott und Closed-Loop-Services zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Customer always first. Versucht immer und von Anfang an den Kunden im Mittelpunkt des Unternehmenwachstums zu stellen. Es ist der wichtigste Erfolgsfaktor in eurem Unternehmensaufbau. Investiert viel und kontinuierlich Zeit euren Kunden und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Baut eure Organisation um eure Kunden herum und wachst gemeinsam von Minute eins.

Be bold. Gerade zu Beginn der Gründung ist es wichtig eine klare Vision und Ziele zu haben. Mit dem Markteintritt einer innovativen Dienstleistung oder Produkt wird es immer wieder Personen oder Unternehmen geben die dem ganzen skeptisch gegenüber stehen. Wenn die fundamentalen Signale im Makrt stimmen, lass euch nicht von eurem Weg abbringen und seid bereit auch Risiken einzugehen.

Ganz generell und in jeder Situation: Cut the crap and get it done.

Wir bedanken uns bei Jan Pannenbäcker und Alexander Schlick für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Remote Work: Geeignete Taschen für die Arbeit unterwegs

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taschen remote work

Es ist längst keine Seltenheit mehr, dass Arbeit nicht nur im Büro, sondern auch von unterwegs aus erledigt wird. Start-ups und Freelancer schätzen die Flexibilität des Arbeitens von verschiedenen Standorten aus – sei es aus einem Café in Berlin, einem Strand in Bali oder von einem Flughafen in New York. Doch damit diese Freiheit nicht zum Fluch wird, bedarf es der richtigen Ausrüstung. Die geeignete Tasche ist nicht nur ein stilvolles Accessoire, sondern ein entscheidendes Werkzeug, wenn man on the move ist.

In diesem Artikel werden wir untersuchen, welche Taschen sich besonders für den Arbeitsalltag unterwegs eignen.

Arbeitstaschen: Alles griffbereit, sicher und geordnet

Wer von unterwegs aus arbeitet, muss seine Arbeitsmaterialien mit sich tragen. Die Auswahl einer geeigneten Tasche ist daher entscheidend dafür, wie gut die mobile Arbeit funktioniert. 

Traditionelle Laptoptaschen sind unhandlich. Sie belasten nur eine Schulter und bieten neben dem Computer nicht viel Platz für weitere Gegenstände. 

Auch Koffer eignen sich nur bedingt, da man bei ihnen nie beide Hände frei hat. Zudem ist der Zugriff auf den Inhalt unterwegs umständlich.

Zum Glück gibt es inzwischen einige moderne Rucksäcke, die genügend Stauraum, Schutz und innere Fächer bieten, um neben Elektronik auch andere Arbeitsmaterialien und private Gegenstände effektiv zu transportieren. Wichtig ist, dass diese den Belastungen des mobilen Arbeitsalltags gewachsen sind. 

Auswahlfaktoren für einen Arbeitsrucksack

Ein idealer Rucksack für die Arbeit unterwegs vereint Ergonomie, Praktikabilität und Schutz:

Der Inhalt des Rucksacks sollte nicht leicht zugänglich sein, ohne dass man es als Träger merkt, um sensible und teure Gegenstände vor Diebstahl zu schützen. Das Material sollte außerdem wasserabweisend oder wasserdicht sein, um Technik und Dokumente vor plötzlichen Regenschauern zu schützen. 

Denkbar sind zum Beispiel Herren Rolltop Rucksäcke aus Leder oder gewachstem Canvas. Sie sind wasserdicht und der gerollte Verschluss ist sicher. 

Gepolsterte Fächer bieten zusätzlichen Schutz vor Stößen und Druck für empfindliche Geräte. 

Der Rucksack sollte so gestaltet sein, dass er sich ergonomisch an die Körperform anpasst und das Gewicht gleichmäßig verteilt. Das schont Rücken und Schultern, selbst wenn er über längere Zeiträume getragen wird. Verstellbare, gepolsterte Träger und eine atmungsaktive Rückenpartie sind gute Features für einen Arbeitsrucksack. 

Praktische Faktoren beinhalten ausreichend Fächer und Organizer-Systeme, um Geräte, Dokumente und persönliche Gegenstände geordnet und griffbereit zu halten. Ein spezielles Fach für Laptops, das leicht zugänglich ist, ohne den gesamten Rucksack entleeren zu müssen, ist vorteilhaft. 

Ein gut gewählter Rucksack, der diese Eigenschaften besitzt, ist nicht nur ein Transportmittel, sondern ein wertvoller Begleiter, der den Arbeitsalltag unterwegs maßgeblich erleichtert.

Neben den funktionalen Aspekten sollte man sich je nach Branche auch über die Ästhetik Gedanken machen. Nicht jeder Rucksack strahlt Professionalität aus. Moderne Modelle aus hochwertigen Materialien vereinen praktische Faktoren mit ansprechenden Designs, die auch im beruflichen Umfeld Eindruck hinterlassen.

Ergänzende Ausstattung zu einem Rucksack

Neben der eigentlichen Tasche gibt es einige ergänzende Ausrüstungsgegenstände für den Transport und Reisen, die das Arbeiten und den Zugriff von unterwegs noch leichter gestalten, wie:

Kabeltaschen: Ladekabel, Kopfhörer und Adapter verwickeln sich im Rucksack schnell zu einem unlösbaren Knoten. Abhilfe schaffen hier kleine Taschen oder Beutel, in denen Kabel geordnet und griffbereit verstaut werden können. Hat der Rucksack diese kleinen Taschen nicht bereits, können sie einzeln dazu gekauft werden. Labels helfen dabei, die wichtigen Kabel schnell zu finden.

Hüllen und Bildschirmfolien: Damit Geräte wie Tablets sicher transportiert werden können und vor Stößen oder Kratzern geschützt sind, sind spezielle Hüllen oder Sleeves empfehlenswert. Entspiegelnde oder Blickschutzfolien sind gute Hilfsmittel bei Sonnenschein oder um sensible Informationen vor den Blicken Mitreisender zu schützen.

Reise-Dokumentenorganisator: Insbesondere für Vielreisende ist ein gut organisierter Platz für Reisedokumente wie Pass, Tickets und Reservierungsbestätigungen unverzichtbar. Mit einem spezialisierten Dokumentenorganisator hat man alle bedeutsamen Unterlagen an einem Ort und verliert nicht den Überblick.

Reinigungsset für Geräte: Staub, Schmutz und Fingerabdrücke können Bildschirme und Tastaturen schnell unansehnlich und schwer nutzbar machen. Ein kleines Reinigungsset, bestehend aus Mikrofasertuch und Reinigungsspray, hilft, die Ausrüstung sauber und funktionsfähig zu halten.

Flaschen- und Getränkehalter: Dehydrierung kann die Konzentration beeinträchtigen. Viele moderne Rucksäcke verfügen über spezielle Fächer für Flaschen. Wenn nicht, kann ein externer Getränkehalter, der am Rucksack befestigt wird, dafür sorgen, dass Sie immer etwas zu trinken griffbereit haben.

Ein durchdachtes Taschensystem mit solchen Hilfsmitteln ist nicht nur praktisch, sondern steigert das Wohlbefinden und die Produktivität unterwegs. 

Fazit

Während Remote Work immer populärer wird, spielt die richtige Tasche eine entscheidende Rolle für Effizienz und Produktivität. Es geht nicht nur darum, ein stilvolles Accessoire zu haben, sondern vielmehr um einen verlässlichen Begleiter, der all unsere Arbeitsmittel sicher und geordnet transportiert. Vom ergonomischen Design über den Schutz empfindlicher Geräte bis hin zu kleinen, aber feinen Details wie Kabeltaschen und Dokumentenorganisatoren – die richtige Ausrüstung kann den Unterschied ausmachen. 

Titelbild Bildquelle Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke  auf pixabay

Autor: Jakob Jussen

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Johann Graf: Das Porträt eines Wiener Milliardärs und Gründers von Novomatic

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johann graf

Vom Fleischhauer zum Milliardär: Johann Grafs beeindruckende Reise

Johann Graf ist weit mehr als nur der Gründer von Novomatic, einem der größten Gaming-Technologie-Unternehmen Europas. Er ist ein Selfmade-Milliardär, dessen Reise von bescheidenen Anfängen in Wien bis zur Spitze der globalen Glücksspielbranche führte. Aber wie hat alles angefangen?

Johann Graf begann seine Karriere nicht in der schillernden Welt des Glücksspiels, sondern als Fleischhauer in Wien. Doch sein Unternehmergeist und seine Vision führten ihn bald in eine völlig andere Richtung. Mit der Gründung von Novomatic im Jahr 1980 legte er den Grundstein für ein Imperium, das heutzutage in rund 50 Ländern aktiv ist und mehr als 24.000 Mitarbeiter beschäftigt. Aber was hat diesen Wiener dazu inspiriert, diesen gewagten Schritt zu machen?  In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die beeindruckende Erfolgsgeschichte.

Novomatic: Europas Spitzenreiter in der Hightech-Gaming-Technologie

Für Novomatic ist die Gaming-Technologie nicht nur ein Geschäft, sondern eine Leidenschaft. Seit seiner Gründung vor 40 Jahren hat sich das Unternehmen zu einem der führenden Anbieter in Europa entwickelt, der für seine innovativen Produkte und Dienstleistungen bekannt ist. 

Johann Graf hat maßgeblich zum Aufstieg des Konzerns beigetragen. Unter seiner Führung hat sich Novomatic von einem kleinen Unternehmen zu einem globalen Giganten entwickelt. Seine Vision, sein Engagement und sein unternehmerischer Geist haben das Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist: Ein Synonym für Exzellenz in der Gaming-Branche.

Doch Johann Graf ist nicht nur der Gründer von Novomatic, er ist auch das Herz und die Seele des Unternehmens. Er hat stets den Kurs des Unternehmens bestimmt und war immer bereit, Risiken einzugehen, um neue Märkte zu erschließen und innovative Produkte zu entwickeln. Seine Führungsqualitäten und sein unermüdlicher Einsatz haben Novomatic zu einem der erfolgreichsten Unternehmen in der Branche gemacht.

Johann Graf betont immer wieder die Bedeutung von Innovation, Qualität und Kundenzufriedenheit. Für ihn sind dies die Schlüssel zum Erfolg in der hart umkämpften Gaming-Branche. Er ist stolz darauf, dass Novomatic immer an der Spitze der Technologie steht und seinen Kunden die besten Produkte und Dienstleistungen bietet. Und er ist bereit, alles zu tun, um diese Position zu halten und weiter auszubauen. 

Dank Novoline auch in den Online-Casinos verfügbar

Novoline ist eine Marke von Novomatic, die für erstklassige Spielautomaten stehen. Mittlerweile können die Novoline-Games auch online gespielt werden und erfreuen sich dort ebenfalls einer sehr hohen Beliebtheit. Mit seiner Einführung in den Online-Casinos hat Novoline neue Standards für Qualität und Benutzererfahrung gesetzt.

Durch Novoline wurde der Übergang von traditionellen Casinos zu Online-Plattformen erheblich erleichtert. Viele Spieler, die zuvor skeptisch gegenüber Online-Angeboten waren, fanden dank der vertrauten Novoline-Titel den Weg ins digitale Spiel. Novoline hat somit nicht nur die Online-Casino-Branche beeinflusst, sondern auch als Brücke zwischen traditionellem und digitalem Glücksspiel fungiert. 

Einfluss und Anerkennung: Johann Graf auf der globalen Bühne

Johann Graf ist nicht nur in der Glücksspielbranche ein bekannter Name, sondern auch auf der globalen Bühne. Seine Position in der Forbes-Liste zeugt von seinem beeindruckenden Vermögen und seinem Einfluss in der Geschäftswelt. Als einer der reichsten Menschen Österreichs hat er nicht nur ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, sondern auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Doch Graf ist nicht nur für seinen geschäftlichen Erfolg bekannt. Seine philanthropischen Bemühungen sind ein Beweis für sein Engagement für die Gesellschaft. Novomatic erkennt seine Verantwortung an und setzt sich daher auch als Arbeitgeber für die Arbeitnehmerschaft ein. 

Herausforderungen und Kritik: Die andere Seite der Medaille

Jeder Erfolg hat auch seine Schattenseiten, und das gilt auch für Johann Graf und Novomatic. Im Laufe der Jahre standen sie vor verschiedenen Herausforderungen und Kritikpunkten, sei es in Bezug auf Geschäftspraktiken oder die Glücksspielbranche im Allgemeinen.

Doch anstatt sich von Kritik zurückziehen, hat Graf stets darauf reagiert und versucht, die Dinge zum Besseren zu wenden. Er hat die Kritik als Chance gesehen, sich weiterzuentwickeln und sein Unternehmen zu verbessern. Dieser proaktive Ansatz hat nicht nur dazu beigetragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen, sondern auch Novomatic zu dem zu machen, was es heute ist: Ein Unternehmen, das für Qualität, Integrität und Nachhaltigkeit steht. 

Johann Graf heute: Ein Blick in die Zukunft

Johann Graf bleibt auch heute eine zentrale Figur in der Unternehmensführung. Seine Rolle bei Novomatic spiegelt nicht nur seine tiefe Verbindung zum Unternehmen wider, sondern auch seine Ambitionen und Pläne für die kommenden Jahre. Mit einem klaren Blick auf die Zukunft hat er stets neue Wege gesucht, um Novomatic an die Spitze der Gaming-Technologie zu bringen.

Doch es ist nicht nur seine Vision für Novomatic, die beeindruckt. Graf hat auch ein Vermächtnis geschaffen, das weit über das Unternehmen hinausreicht. Sein Einfluss auf die nächste Startup-Generation von Unternehmern ist unbestreitbar. Viele sehen in ihm ein Vorbild, inspiriert von seiner Fähigkeit, Chancen zu erkennen, Risiken einzugehen und stets innovativ zu bleiben.

Insgesamt zeigt sich Johann Graf als eine Persönlichkeit, die stets nach vorne blickt, bereit, die Herausforderungen von morgen anzunehmen und dabei stets die Werte und Prinzipien zu bewahren, die ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Autor Mark Seibert

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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