Sonntag, Dezember 22, 2024
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Nicht alles glauben, was man denkt!

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IDyou.

IDyou.-App ist dein sicherer Ort, auf dem du mit deinen Daten Geld verdienst

Stellen Sie sich und das Startup IDyou. doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Enno Eller. IDyou. (oder: IDY Connecting People & Brands GmbH) habe ich gemeinsam mit zwei Geschäftspartnern im Januar 2023 gegründet. Unser Startup verfolgt das Ziel, den Handel mit Kundendaten zu modernisieren und zu liberalisieren.

Die IDyou.-App ist dein sicherer Ort, auf dem du mit deinen Daten Geld verdienst.

IDyou. vermittelt erstmalig den Nutzer*innen den Wert ihrer Kundendaten und schafft für die Wirtschaft eine Plattform ihre Datenpools mit sauberen Daten anzureichern. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Aus B2B Sicht haben wir selbst die Erfahrung machen müssen, dass Datensätze oftmals veraltet und unbrauchbar waren. Darüber hinaus muss man, um die eigenen Wachstumsziele erreichen zu können, neue Kunden akquirieren. Das Direktmarketing wurde durch die DSGVO, zu Recht, erschwert. Wir bieten eine Lösung für dieses Problem.

Aus B2C Sicht waren wir unzufrieden mit der Tatsache, dass Kundendaten von großen Konzernen angeboten und verkauft werden und das, in der Regel, ohne das Wissen der Nutzer*innen und ohne eine monetäre Beteiligung. IDyou. ist die Lösung dieses Problems.

Welche Vision steckt hinter IDyou.?

Unsere Vision besteht darin, eine Plattform zu erschaffen, die sowohl der Wirtschaft als auch den Nutzer*innen einen bedeutenden Mehrwert im Alltag bietet. Im Kern steht die Transformation des Umgangs mit Kundendaten, um für alle Beteiligten eine positive Veränderung herbeizuführen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da gab es, und das kennen sicher viele Startups, diverse Probleme. Neben der Wahl der richtigen Agentur für die Entwicklung unseres B2B Portals und unserer IDyou.-App, ist es in diesem Fall sicherlich die rechtliche Grundlage für unser Geschäftsmodell gewesen. Erst nachdem diese gegeben war, konnten wir die Idee umsetzen. Die Finanzierung der Unternehmung besteht derzeit aus den Gesellschaftereinlagen der GmbH.

Wer ist die Zielgruppe von IDyou.?

Aus B2B Sicht ist jede Firma, die Bedarf an Kundendaten hat, ein potenzieller Kunde.

In der App spielt erneut die Gesetzeslage eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich kann jeder Verbraucher ab 18 Jahren die App nutzen und so mit den eignen Daten Geld verdienen und zeitgleich mehr Kontrolle über die Vergabe der eigenen Daten gewinnen. Die einzigen Voraussetzungen für Nutzer*Innen der App sind: Sie müssen sich mittels des Personalausweises ausweisen und über ein deutsches Bankkonto verfügen.

Wie funktioniert IDyou.? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten einen zweiseitigen Marktplatz, auf welchem Unternehmen qualitativ hochwertige, DSGVO-, UWG-konforme und IDnow verifizierte Kundendatensätzen akquirieren können. Den Cost per Lead (CPL) sowie die Kontaktart legen die Firmen dabei selbst fest. In der App werden die Angebote der Firmen den User*innen angezeigt und können dort akzeptiert werden. Der zuvor festgelegte CPL wandert direkt in das App-Konto der Nutzer*innen und dieses Guthaben wird am Anfang des Folgemonats auf das angegebene Bankkonto überwiesen.

Die Hauptvorteile der Firmenkunden liegen auf der Hand: Datensätze mit KYC Prozessen geprüfter Qualität, Multichannel Kommunikation, Herkunft der Daten ist bekannt und legal und ein berechtigtes Interesse kann vorausgesetzt werden.

Die Vorteile der Nutzer*innen sind ebenfalls greifbar: Monetarisierung des eigenen Datensatzes, Kenntnis darüber wer mich wann, wo und wie kontaktieren darf.

Andere Anbieter nutzen AGB (die ja bekanntlich kaum ein Mensch liest) um die erhobenen Daten zu veräußern. Es wird sich also gleich doppelt am Konsumenten bereichert.

IDyou., wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Optimalfall sind wir mittelfristig ein gefragter Dienstleister, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Ziele unter Wahrung der Interessen Bedarfe von Nutzerinnen und Nutzern zu erreichen

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tief Luft holen! 

Nicht alles glauben, was man denkt!

An das glauben, was man macht!

Wir bedanken uns bei Enno Eller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geniesse jeden Schritt und trau dich du zu sein

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dust of irek

DUST OF IREK ist eine Premium Modemarke, gegründet in Pforzheim

Stellen Sie sich und das Startup DUST OF IREK doch kurz unseren Lesern vor!

DUST OF IREK ist eine Premium Modemarke, gegründet in Pforzheim von uns, Alexandra und Elmira – zwei Schwestern. IREK ist gleichzeitig der Name unseres Vaters und bedeutet in einigen Sprachfamilien Freiheit und Wille. Staub der Freiheit beschreibt auf den Punkt die Intentionen und Ideen, die wir mit unserer Modemarke verwirklichen wollen. 

Bei DUST OF IREK verwandeln wir Erinnerungen in gewöhnliche, außergewöhnliche Modestatements. Die erste Kollektion besteht aus 10 Teilen für 10 Lebensumstände – für uns 10 Avatare, die unseren Kunden Bedeutung und Wohlbefinden bringen. Die Verwendung von hochwertigen Materialien und Produktion in Italien machen unsere Produkte langlebig und zeitlos. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wussten schon immer, dass wir uns zu zweit verwirklichen und selbstständig machen wollen. Ein schwerer Schicksalsschlag brachte schliesslich unsere Ideen ins Rollen. 

Was war bei der Gründung von DUST OF IREK die größte Herausforderung? 
Momentan stehen wir bislang vor unserer größten Herausforderung – der Finanzierung unserer ersten Kollektion. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Selbstverständlich. Eine Idee wird erst perfekt, wenn sie umgesetzt ist. 

Welche Vision steckt hinter DUST OF IREK?

Wir möchten die Menschen, die bereit sind sich selbst zu entdecken auf ihrem Weg begleiten und zusammen wachsen für ein Leben in Freiheit. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Mit DUST OF IREK positionieren wir uns mit einer delikaten Auswahl 
an Kleidungsstücken im Hochpreissegment. Der Kunde ist ein wahrer Kenner von Qualität, ist offen, kunstaffin, weltgewandt, bereit Risiken einzugehen und verfügt über das nötige Kleingeld. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir verbinden high-end Mode kunstvoll mit einem höheren Zweck und inspirieren dazu du selbst zu sein. 

DUST OF IREK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist DUST OF IREK (DOI) weltweit auf dem Markt etabliert und dafür bekannt eine exclusive und anmutige Modemarke zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Geniesse jeden Schritt. Trau dich du zu sein 

Und hab Geduld, der Weg ist das Ziel. 

Wir bedanken uns bei Alexandra und Elmira für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geduld und Flexibilität 

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fashionmie

fashionMIE: Fashion Made In Europe, von Mode bis Deko ist alles in Deutschland/Europa hergestellt

Stellen Sie sich und das Startup fashionMIE fair concept store doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Marina, leidenschaftlich nachhaltige Gründerin des fair conceptstores fashionMIE und der ganz neuen Marke liebsherzfrei.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Verbundenheit zu Mode und Natur war schon immer sehr ausgeprägt und nur im eigenen Unternehmen kann ich so kreativ sein.

Was war bei der Gründung von fashionMIE fair concept store die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war die Corona Pandemie 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

JA, absolut, denn auch bei perekter Vorbereitung läuft nicht immer alles glatt und als Unternehmerin sollte man sehr flexibel sein

Welche Vision steckt hinter fashionMIE fair concept store?

Slow fashion bekannter zu machen, aufzuklären was nachhaltige Mode überhaupt bedeutet. Nachhaltige Modestadtführungen, Schulvorträge und Kleidertauschpartys gehören dazu.

Wer ist die Zielgruppe von fashionMIE fair concept?

Überwiegend Frauen, die wertschätzend modebewusst konsumieren möchten.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

fashionMIE bedeutet, fashion Made In Europe, von Mode bis Deko ist alles in Deutschland/Europa hergestellt.

fashionMIE fair concept store, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Unternehmen wird ausgebaut durch Schulbildung, eigene limitierte Kollektionen und neue Standorte. In fünf Jahren sehe ich mich als nachhaltig wirtschaftende Unernehmerin

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Geduld, Flexibilität und Unterstützung von Familie/Freunde

Wir bedanken uns bei Marina Raijkovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Datenschutz im Unternehmen: Darauf kommt es an

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datenschutz

Die Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO, ist seit einigen Jahren in Kraft. Seitdem müssen Unternehmen sich mit den Regelungen auseinandersetzen, um dem Datenschutzrecht genüge zu tun und Abmahnungen zu vermeiden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um bestehende Betriebe oder Start-ups handelt, denn die Verordnung betrifft alle. Doch wie kann die Umsetzung der Regelungen gelingen? 

Dieser Artikel informiert darüber, welche Aspekte beim Datenschutz im Unternehmen berücksichtigt werden müssen. In einer Welt, die zunehmend digitalisiert ist, können Daten sowohl ein wertvolles Gut als auch eine potenzielle Gefahr sein. Ob du nun ein kleines Start-up oder ein großes Unternehmen führst, es ist entscheidend, den Datenschutz ernst zu nehmen.

Warum ist Datenschutz für Unternehmen wichtig?

Datensicherheit ist für jedes Unternehmen von großer Bedeutung. Die professionelle Absicherung von personenbezogenen Informationen der Mitarbeiter und Kunden ist ein wesentlicher Faktor für den Ruf des Unternehmens. Wenn sensible Daten unautorisiert an die Öffentlichkeit gelangen, kann dies fatale Konsequenzen haben. 

Aus diesem Grund ist es notwendig, Daten vor dem Zugriff Dritter im Rahmen der Datenverarbeitung zu schützen. Der unerlaubte Zugang zu Daten kann intern oder extern erfolgen und führt zu Datenschutzverletzungen. Um diesem Problem zu begegnen, ist es wichtig, auf technische Maßnahmen wie Verschlüsselungen und Zugriffskontrollen zu setzen. 

Jedes Unternehmen sollte sich aktiv mit dem Schutz personenbezogener Daten auseinandersetzen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten. Verantwortlich dafür ist in der Regel der Datenschutzbeauftragte. Diese Position kann man entweder intern besetzen oder einen externen Datenschutzbeauftragten finden.

Grundlagen der Datenschutz-Grundverordnung

Wie bereits erwähnt, gilt die Datenschutz-Grundverordnung für alle Unternehmen. Aber was genau wird dabei verlangt?

Die DSGVO ist ein Gesetz der Europäischen Union, das den Umgang mit personenbezogenen Daten regelt. Es gilt für alle Unternehmen, die in der EU tätig sind, sowie für Unternehmen außerhalb der EU, die Dienstleistungen für EU-Bürger anbieten oder deren Daten verarbeiten.

Die Verordnung basiert auf einigen zentralen Grundsätzen. Dazu gehören die Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und Glauben, Transparenz, Zweckbindung, Datenminimierung, Richtigkeit, Speicherbegrenzung, Integrität und Vertraulichkeit. Kurz gesagt, du musst einen legitimen Grund haben, um personenbezogene Daten zu sammeln, und du musst transparent darüber sein, wie und warum du diese Daten verwendest.

Unternehmen sind nach der DSGVO zu bestimmten Pflichten verpflichtet. Dazu gehören die Gewährleistung der Datensicherheit, die Einhaltung der Rechte der betroffenen Personen (wie das Recht auf Zugang, Berichtigung und Löschung) und die Meldung von Datenschutzverletzungen an die zuständigen Behörden und gegebenenfalls an die betroffenen Personen.

Die DSGVO mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber keine Sorge, wir werden im nächsten Abschnitt die praktische Umsetzung genauer erklären.

So kannst du den Datenschutz im Unternehmen umsetzen

Jetzt, da du die Grundlagen der DSGVO kennst, schauen wir uns an, wie du sie in deinem Unternehmen umsetzen kannst. Es gibt mehrere Schlüsselbereiche, auf die du dich konzentrieren solltest.

Datenschutzbeauftragter

Das erste, was du tun solltest, ist zu prüfen, ob du einen Datenschutzbeauftragten (DSB) benötigst. Ein DSB ist jemand, der in deinem Unternehmen dafür verantwortlich ist, die Einhaltung der DSGVO zu überwachen und zu gewährleisten. Nicht jedes Unternehmen benötigt einen DSB, aber größere Unternehmen und solche, die in großem Umfang sensible Daten verarbeiten, müssen in der Regel einen benennen.

Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten

Als nächstes musst du ein Verzeichnis deiner Verarbeitungstätigkeiten erstellen und pflegen. Dies ist im Grunde ein detailliertes Protokoll darüber, welche personenbezogenen Daten du sammelst, warum du sie sammelst, wie du sie verarbeitest und speicherst und mit wem du sie teilst. Dies hilft dir nicht nur dabei, die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen, sondern auch dabei, ein klares Bild von deinen Datenverarbeitungsaktivitäten zu haben.

Technische und organisatorische Maßnahmen

Dann gibt es die technischen und organisatorischen Maßnahmen, die du ergreifen musst, um die Datensicherheit zu gewährleisten. Das können zum Beispiel Verschlüsselung, Pseudonymisierung, Zugangskontrollen, regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und -updates und Mitarbeitertrainings sein.

Datenschutz-Folgenabschätzung

Für bestimmte Arten von Datenverarbeitung, die ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen darstellen, musst du eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchführen. Dies ist eine Art Risikobewertung, bei der du die möglichen Auswirkungen deiner Datenverarbeitungsaktivitäten auf die Privatsphäre der Menschen beurteilst und Maßnahmen zur Risikominderung ergreifst.

Meldepflicht bei Datenpannen

Bei Datenpannen besteht eine Meldepflicht. Sollte es trotz deiner besten Bemühungen zu einer Datenpanne kommen, musst du diese innerhalb von 72 Stunden an die zuständige Datenschutzbehörde melden und in bestimmten Fällen auch die betroffenen Personen informieren.

Schulung der Mitarbeiter

Vergiss nicht, deine Mitarbeiter im Datenschutz zu schulen. Sie müssen wissen, wie sie personenbezogene Daten sicher und rechtmäßig verarbeiten können. Dafür sind regelmäßige Schulungen und Auffrischungen das beste Mittel.

Echter Datenschutz verlangt ein Umdenken

Im Unternehmensalltag ist es wichtig, DSGVO-konforme Software einzusetzen, um Bußgelder zu vermeiden. Softwareapplikationen können bei der Erstellung eines DSGVO-konformen Datenverarbeitungsverzeichnisses helfen. Das Datenverarbeitungsverzeichnis enthält Informationen zur Datenverarbeitung im Unternehmen. Es muss regelmäßig aktualisiert werden und sollte jederzeit einsehbar sein. Kleine Unternehmen und KMUs können Vorlagen aus dem Internet verwenden, falls sie keine Software einsetzen. 

Es lohnt sich, im Unternehmen eine klare Struktur zu schaffen, die dafür sorgt, dass personenbezogene Daten rechtlich korrekt gespeichert werden. Die betriebsinterne Datenschutzorganisation sollte die neuesten Entwicklungen im Datenschutz verfolgen und umsetzen. Einverständniserklärungen zur Datenverarbeitung von Kunden, Bewerbern und Mitarbeitern müssen eingeholt und archiviert werden. Internetpräsenzen müssen ein Impressum haben, das die gespeicherten Daten erläutert und einen Ansprechpartner angibt.

Unternehmen sollten sorgfältig entscheiden, wie viele Informationen sie verarbeiten und archivieren. Es ist ratsam, nur das Notwendigste zu speichern und zu umfangreiche Informationen zu löschen, auch wenn dies einen Wettbewerbsnachteil bedeuten kann. Die Zusammenarbeit mit Datenschutzbeauftragten ist für Personaler und Führungskräfte bei der Umsetzung der Datenschutzgesetze entscheidend. Wenn alle Dokumentationspflichten ernst genommen werden, sind Unternehmen in Bezug auf die Anforderungen des Datenschutzes auf dem richtigen Weg.

Fazit

Unabhängig von der Größe deines Unternehmens oder der Art der Daten, die du verarbeitest, ist es entscheidend, dass du dich aktiv mit den Bestimmungen der DSGVO auseinandersetzt und diese in deinem Betrieb umsetzt. Der Datenschutz ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein Zeichen von Respekt und Verantwortungsbewusstsein gegenüber deinen Kunden und Mitarbeitern. 

Durch ein solides Verständnis der Grundlagen und praktischen Maßnahmen zur Verbesserung des Datenschutzes in deinem Unternehmen kannst du dich vor potenziellen Risiken schützen und Vertrauen bei Kunden und Partnern aufbauen. Der Datenschutz mag auf den ersten Blick eine Herausforderung darstellen, aber mit dem richtigen Wissen und den richtigen Werkzeugen kann er zu einem festen Bestandteil deiner Geschäftspraxis werden.

Titelfoto: Bild von von skylarvision auf Pixabay

Autor: Simon Peters

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dietrich von der Oelsnitz: „Der Charakter der Führungsriege färbt die Firmenkultur”

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Dietrich von der Oelsnitz: herCAREER

Gute Führung wird meist als durchsetzungsstark, motivierend und zielorientiert beschrieben. Demütig ist dagegen ein Adjektiv, das selten vorkommt, wenn es um Leadership geht. Dietrich von der Oelsnitz denkt, dass Demut die entscheidende Eigenschaft ist, die Chef:innen zu guten Führungskräften macht.

In seinem Buch “Demut – Leise Führung für eine laute Zeit” beschreibt der Universitäts-Professor und Leiter des Instituts für Unternehmensführung und Organisation an der Technischen Universität Braunschweig, wie wir in Zukunft führen müssen. Er sagt: “Demütige Führungskräfte kennen ihre Fehler und ihre Unzulänglichkeiten. Und sie lassen sich helfen.” Demütig zu führen, könne man lernen. Der Wille dazu müsse aber von innen kommen. Im Gespräch mit herCAREER geht von der Oelsnitz außerdem auf die Seite der Arbeitnehmer:innen ein und etwa die Frage, wie sie ein Unternehmen erkennen, in dem Wert auf gute Führung gelegt wird.

“Ich habe mal einen Fragebogen für Bewerber entwickelt, der zum Ziel hatte, die Unternehmenskultur zu erfassen. Die kann an vielen Punkten erkannt werden: Gibt es ein riesiges Büro für den Chef und viele kleine „Löcher“ für die Mitarbeiter? Was sind Mission und Zweck des Unternehmens? Kann sich jede:r anziehen, wie er will, oder ist die Kleidung ein Code für soziale Differenzen? Wenn ich Kultur-Assessments mache, frage ich die Mitarbeitenden am Ende: ‘Sagen Sie, arbeiten Sie eigentlich gerne hier?’ Das bringt die meisten total raus.” Aber diese Frage fasse alles Wichtige zusammen.

Am 20. Juli 2023 ist Dietrich von der Oelsnitz zu Gast in der herCAREER Academy. In seinem Online-Vortrag fragt er, wie es gelingen kann, im renditeorientierten Business mehr Mensch zu bleiben. https://www.her-career.com/demut-fuehrung-laute-zeit/

Über Dietrich von der Oelsnitz
Univ.-Professor Dr. Dietrich von der Oelsnitz hat Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspsychologie an der Technischen Universität Braunschweig sowie der Georg-August-Universität Göttingen studiert. 1993 folgte die Promotion, 1999 die Habilitation. Heute leitet er das Institut für Unternehmensführung und Organisation an der Technischen Universität Braunschweig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Strategisches Management, Business-Kooperation (Unternehmensallianzen und Teams) sowie Leadership. Daneben ist er als Berater tätig, vor allem in der Automobilindustrie sowie im Dienstleistungsbereich. Sein neues Buch „De/MUT“ befasst sich mit den aktuellen Veränderungen unserer Arbeitswelt und einem sich daraufhin ergebenden „neuen“ Führungsethos.

Über herCAREER
herCAREER ist die führende Plattform für die weibliche Karriere. Sie setzt sich für eine gerechte Arbeitswelt ein, in der alle Lebensentwürfe in Einklang mit einem modernen Berufsleben stehen. herCAREER bringt Menschen branchen- und hierarchieübergreifend zusammen und unterstützt insbesondere die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen. www.her-career.com

Quelle messe.rocks GmbH

Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups: Die Weichen für einen erfolgreichen Start legen

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finanzierungsmöglichkeiten

Ein Start-up zu gründen ist eine aufregende Aufgabe. Es erfordert nicht nur eine innovative Geschäftsidee, sondern auch ausreichende finanzielle Ressourcen, um das Unternehmen in seinen entscheidenden Anfangsphasen zu unterstützen. Finanzierung ist eine Schlüsselkomponente, die den Weg für den Erfolg eines Start-ups ebnen kann. Glücklicherweise stehen heutzutage angehenden Unternehmern eine Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung, die ihnen helfen können, ihre Träume zu verwirklichen und ihre Geschäftsziele zu erreichen.

In diesem Artikel werden wir einige der besten Finanzierungsoptionen vorstellen, die Start-ups nutzen können, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen und den Grundstein für einen erfolgreichen Start zu legen. Von Eigenkapitalfinanzierung über Crowdfunding bis hin zu Business Angels und staatlicher Unterstützung – wir werden einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten geben, um angehenden Gründern bei der Entscheidung für die beste Finanzierungsstrategie zu helfen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Optionen am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen passen könnten.

Eigenkapitalfinanzierung:
Eine der gängigsten Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups ist die Eigenkapitalfinanzierung. Hierbei bringen Investoren Kapital in das Unternehmen ein und erhalten im Gegenzug Unternehmensanteile. Dies kann entweder durch persönliche Kontakte, Business Angels oder Risikokapitalgesellschaften erfolgen. Neben dem finanziellen Aspekt können Investoren auch wertvolle Erfahrungen und Geschäftskontakte einbringen, um das Start-up voranzubringen.

Crowdfunding:
Crowdfunding hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Alternative zur traditionellen Finanzierung entwickelt. Dabei stellt das Start-up sein Projekt oder Produkt auf einer Crowdfunding-Plattform vor und bittet die Öffentlichkeit um finanzielle Unterstützung. In der Regel bieten Start-ups ihren Unterstützern im Gegenzug für ihre finanzielle Unterstützung spezielle Belohnungen oder Vorzüge an. Crowdfunding kann nicht nur Kapital beschaffen, sondern auch wertvolles Feedback und Markteinsichten liefern.

Business Angels:
Business Angels sind erfahrene Unternehmer oder wohlhabende Privatpersonen, die bereit sind, Start-ups finanziell zu unterstützen. Sie bringen nicht nur Kapital ein, sondern auch wertvolles Fachwissen und wertvolle Kontakte. Business Angels investieren oft in Start-ups, die in Branchen tätig sind, in denen sie selbst Erfahrung haben. Der Vorteil einer Business-Angel-Finanzierung besteht darin, dass sie in der Regel flexibler ist als traditionelle Kreditoptionen.

Risikokapital:
Risikokapitalgesellschaften investieren in vielversprechende Start-ups mit hohem Wachstumspotenzial. Im Gegensatz zu Banken oder anderen Kreditgebern sind Risikokapitalgeber eher bereit, Risiken einzugehen und in Unternehmen zu investieren, die noch keine etablierten Gewinne vorweisen können. Neben dem finanziellen Engagement bieten Risikokapitalgeber oft auch strategische Beratung und Unterstützung bei der Unternehmensentwicklung.

Förderprogramme und staatliche Unterstützung:
Viele Länder und Regierungen bieten spezielle Förderprogramme und staatliche Unterstützung für Start-ups an. Diese Programme können Zuschüsse, Steuervergünstigungen, Darlehen oder andere finanzielle Anreize umfassen. Es lohnt sich, die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu recherchieren und zu prüfen, ob das eigene Start-up dafür in Frage kommt.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Finanzierungsoption Vor- und Nachteile hat. Bei der Entscheidung für eine bestimmte Finanzierungsquelle ist es ratsam, die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Start-ups zu berücksichtigen. Einige Unternehmer bevorzugen möglicherweise die Unabhängigkeit, die mit Eigenkapitalfinanzierung einhergeht, während andere die Expertise und Netzwerke von Business Angels bevorzugen.

Fazit:
Abschließend kann festgestellt werden, dass die Wahl der richtigen Finanzierungsmöglichkeiten für ein Start-up von entscheidender Bedeutung ist, um das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens zu unterstützen. Die sorgfältige Abwägung und Nutzung verschiedener Optionen sowie die Kombination mehrerer Finanzierungsquellen ermöglichen es angehenden Unternehmern, eine solide finanzielle Grundlage zu schaffen und ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Jede Finanzierungsoption hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Start-ups zu berücksichtigen.

Während Eigenkapitalfinanzierung Investorenbindung und strategische Partnerschaften bieten kann, ermöglicht Crowdfunding den direkten Kontakt zur Zielgruppe und potenziellen Kunden. Business Angels bringen wertvolles Fachwissen und Netzwerke ein, während Risikokapitalgeber auf das Wachstumspotenzial fokussiert sind. Die staatliche Unterstützung kann zusätzliche finanzielle Anreize bieten.

Indem Start-ups ihre Finanzierungsmöglichkeiten klug wählen und anpassen, können sie die Grundlage für einen erfolgreichen Start legen und ihr Potenzial voll ausschöpfen. Mit der richtigen Finanzierungsstrategie können angehende Unternehmer den Grundstein für nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg legen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Auf den richtigen Namen kommt es an!

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Auf den Namen kommt es an – So findest du den perfekten Namen für dein Startup!

Ein Name ist mehr als nur eine Kombination von Buchstaben. Er ist das Aushängeschild deines Startups, das erste, was potenzielle Kunden, Investoren und Partner von dir wahrnehmen. Ein gut gewählter Name kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Aber wie findest du den perfekten Namen für dein Startup? Wir haben recherchiert und präsentieren dir hier die besten Tipps und Tricks, um den Namen zu finden, der dein Unternehmen zum Strahlen bringt.

Mach dich mit deiner Zielgruppe vertraut

Bevor du mit der Namenssuche beginnst, musst du deine Zielgruppe genau kennen. Wer sind deine potenziellen Kunden? Was sind ihre Interessen, Bedürfnisse und Vorlieben? Indem du dich mit deiner Zielgruppe vertraut machst, kannst du einen Namen finden, der ihre Aufmerksamkeit erregt und sie anspricht.

Lass dich von deiner Vision leiten

Dein Startup steht für eine Vision, eine Idee, die du verwirklichen möchtest. Lass dich von dieser Vision leiten, wenn du nach einem Namen suchst. Überlege, welche Werte und Botschaften du mit deinem Unternehmen vermitteln möchtest und finde einen Namen, der diese Vision widerspiegelt.

Kreativität ist der Schlüssel

Ein einprägsamer Name ist kreativ und einzigartig. Vermeide gängige Begriffe und Phrasen, die bereits von anderen Unternehmen genutzt werden. Sei mutig und denke außerhalb der Box. Experimentiere mit Wortspielen, Buchstabenkombinationen und neuen Wörtern, um einen Namen zu kreieren, der im Gedächtnis bleibt.

Prüfe die Verfügbarkeit

Ein genialer Name ist nutzlos, wenn er bereits von einem anderen Unternehmen verwendet wird oder als Domain-Name nicht verfügbar ist. Recherchiere gründlich, ob der gewünschte Name noch frei ist und ob du die entsprechende Domain registrieren kannst. Denke auch an Social-Media-Profile und Markenrechte, um mögliche Konflikte zu vermeiden.

Teste den Namen

Bevor du eine endgültige Entscheidung über einen Namen triffst, solltest du ihn bei deiner Zielgruppe testen. Führe Umfragen durch, frage Freunde und Bekannte nach ihrer Meinung und erhalte Feedback von potenziellen Kunden. Dieser Testlauf gibt dir wertvolle Einblicke und hilft dir, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Halte es einfach und aussprechbar

Ein angemessener Name sollte einfach zu aussprechen und zu merken sein.Vermeide komplizierte Schreibweisen oder zu lange Namen, die umständlich klingen. Denke auch daran, dass der Name international verständlich sein sollte, falls du eine internationale Expansion planst.

Verbinde den Namen mit deiner Marke

Dein Name sollte nicht nur eine Beschreibung deines Produkts oder deiner Dienstleistung sein, sondern auch zu deiner Marke passen. Er sollte eine emotionale Verbindung herstellen und die Identität deines Startups widerspiegeln. Ein gut gewählter Name kann deine Marke stärken und ihr einen einzigartigen Charakter verleihen.

Der perfekte Name für dein Startup kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Er repräsentiert deine Vision, spricht deine Zielgruppe an und schafft eine starke Marke. Nutze unsere Tipps und Tricks, um den Namen zu finden, der dein Startup zum Durchbruch führt.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Chaosamran_Studio

Fragt Expert:innen sowie andere Gründer:innen um Rat

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ooohne Konzentrate in Pulverform die man selbst zuhause selbst mit Leitungswasser in flüssiges Hand-Spülmittel, Bad-, Küchen- oder Allzweckreiniger verwandeln kann

Stellen Sie sich und das Startup ooohne doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jan Leponiemi und Carolin Möllenbeck. Zusammen haben wir die ooohne GmbH gegründet. ooohne steht für ökologische Reinigungsmittel, die auf das Wesentliche reduziert sind. Wir liefern Konzentrate in Pulverform, die unsere Kund:innen zuhause selbst mit Leitungswasser in flüssiges Hand-Spülmittel, Bad-, Küchen- oder Allzweckreiniger verwandeln können sowie Waschpulver und Spülmaschinenpulver ohne Füllstoffe. Das spart Volumen und Transportgewicht und ermöglicht eine Verpackung aus Papier.

Unser erstes Produkt war Hand-Spülmittel. Wir wollten unbedingt eine Lösung für ein ökologisches Spülmittel ohne Einweg-Plastikverpackung finden. So war schnell klar – es muss ein Pulver werden, das man sich selbst zuhause anmischen kann. Nachdem wir bereits Wasser und die Einwegplastikflasche los waren, haben wir gemerkt, dass Weglassen eine prima Sache ist und es zu unserem Konzept gemacht. So kam es, dass alles, was nicht der Reinigungsleistung dient, raus flog (Duftstoffe, Farbstoffe, Füllstoffe, Mikroplastik, mineralölbasierte Tenside, tierische Inhaltsstoffe). Nach diesem ooohne-Konzept haben wir auch alle weiteren Produkte entwickelt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns im April 2019 in Berlin bei einem Gründer:innen-Workshop der Stiftung Entrepreneurship kennen gelernt. Lustigerweise stellten wir die gleiche Idee vor. Und weil es alleine nur halb so viel Spaß macht, arbeiten wir seitdem zusammen. Uns beide eint der Wunsch, ein Unternehmen zu gründen, das einen positiven Beitrag für die Allgemeinheit leistet.

Welche Vision steckt hinter ooohne?

Wir haben uns vorgenommen, die Drogerien von unnötigem Einwegplastik und unnötigen Inhaltsstoffen zu befreien. Gemeinsam mit unseren Kund:innen halten wir so ihr Zuhause und den Planeten sauber. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab viele Herausforderungen: Die Gründung während der Pandemie im Herbst 2020 hat unser Vorankommen an vielen Stellen deutlich verlangsamt. Nicht zuletzt, weil Netzwerkveranstaltungen und Messen ausfallen mussten. Aber auch, weil der Hersteller unseres Reinigerpulvers in Belgien von der Regierung verpflichtet wurde, Desinfektionsmittel in großen Mengen zu produzieren. Dadurch kam es zur ersten Verzögerung unserer Lieferung. Es folgten Lieferengpässe für Papier und relevante Inhaltsstoffe sowie die allgemeine Krisenstimmung, in der potentielle Partnerunternehmen ihre eigenen Probleme lösen mussten und wenig Kapazität für neue Projekte, Ideen und Entwicklungen hatten. 

Hinzu kam die Herausforderung, Hersteller zu finden, die in plastikfreie Verpackungen abfüllen können. Die Reinigungsmittelbranche ist sehr auf Plastik fixiert. Genau das zu revolutionieren ist ja unser Ziel. Beim Waschpulver und Spülmaschinenpulver haben wir es inzwischen geschafft, die Abfüllung des Hand-Spülmittels müssen wir noch separat organisieren.

2021 mussten wir neue Businessangel von unserer Idee überzeugen, nachdem eine für uns wichtige Investorin abgesprungen ist. Grund war, dass der Entwickler und Hersteller unseres zweiten Produktes (Spülmaschinenpulver) während der Entwicklungsphase Insolvenz anmelden musste. Wir haben einen alternativen Hersteller für unser Spülmaschinenpulver aus Hessen ausgemacht, mit dem wir seitdem vertrauensvoll zusammen arbeiten.

Die Entwicklung und Konzeptionierung haben wir aus eigener Tasche gestemmt. Durch unser erfolgreiches Crowdfunding Ende 2020 konnten wir unsere erste Charge Hand-Spülmittel finanzieren. Die folgenden Produkte und Skalierung waren möglich, als wir Ende 2021 eine Finanzierungsrunde abgeschlossen haben. 

Wer ist die Zielgruppe von ooohne?

Privatpersonen, die auf einfache Weise ihren Konsum nachhaltiger gestalten möchten. 

Wie funktioniert ooohne? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie gesagt, ooohne sind Reinigerkonzentrate in Pulverform, die mit Leitungswasser vermischt zu Flüssigreinigern werden. Deren Anwendung ist genau so, wie man es gewohnt ist. Gewöhnliche Reiniger sind nicht nur in Einwegplastik verpackt, sie bestehen zudem zu 80 % aus Wasser, was dann unnötigerweise über die Straßen gefahren wird. Außerdem enthalten sie Inhaltsstoffe, die nicht notwendig sind wie Duftstoffe, Füllstoffe oder Mikroplastik. Öko-Test hat z. B. in 24 von 26 Vollwaschmitteln flüssige Kunststoffverbindungen gefunden.

ooohne lässt das alles alles weg – und zwar ohne Einschränkungen, denn die Reinigungskraft von ooohne steht gewöhnlichen Reinigern in nichts nach. 
Als Unternehmen sind wir transparenter als andere. Wir verraten vieles über uns, was andere lieber geheim halten. Wir wollen nicht nur grandiose Reinigungsmittel verkaufen, sondern auch bieten, was wir uns aus Kundensicht von Unternehmen wünschen: Mehr Offenheit! Das haben wir letzten Sommer umgesetzt und buchstäblich die Hosen runter gelassen (https://www.youtube.com/watch?v=QUEK3Yi-fQI).

ooohne, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten aktuell an neuen Produkten, um unser Angebot zu erweitern und noch attraktiver zu machen.  Zudem bauen wir unseren Vertrieb weiter aus. Im Sommer starten wir mit dem Verkauf über Amazon und haben ein Abomodell für unseren Onlineshop eingerichtet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • sucht euch Mitstreiter:innen
  • geht möglichst schnell raus mit eurer Idee und legt einfach los 
  • fragt Expert:innen sowie andere Gründer:innen um Rat. Ich hätte nie gedacht, wie einfach das ist und wie gerne andere Menschen einem einfach so unter die Arme greifen.

Wir bedanken uns bei Jan Leponiemi und Carolin Möllenbeck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es geht alles langsamer als du denkst

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toern Smartes Retourenmanagement ermöglicht es Onlineshops geeignete Retouren peer-to-peer zu versenden

Stellen Sie sich und das Startup toern doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind toern, ein Startup aus dem Großraum Hamburg, das es sich zum Ziel gesetzt hat das Retourenmanagement im E-Commerce zu revolutionieren. Mit unserer SaaS Lösung ermöglichen wir es Onlineshops geeignete Retouren peer-to-peer zu versenden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind wir alle drei sehr an Entrepreneurship interessiert, haben zuvor selbst bereits gegründet oder eng mit Gründer:innen anderer Startups zusammen gearbeitet. Wir bringen unterschiedliche Skills an den Tisch und haben ein Problem gesehen, das bisher nicht gut genug gelöst wurde. So war schnell klar war: Wer wenn nicht wir?

Welche Vision steckt hinter toern?

Ganz einfach: Das Retourenproblem im Fashion E-Commerce lösen

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Herausforderungen begreifen wir stets als Chance, um den Status Quo besser zu machen. Eine Challenge, die jedes Startup kennt, ist es Pilotkund*innen zu überzeugen, wenn noch kein Proof of Concept da ist. Das haben wir erfolgreich geschafft, nun ist die nächste Herausforderung unser Produkt so zu gestalten, dass möglichst viele Anbieter unsere Schnittstellen ohne großen manuellen Entwicklungsaufwand nutzen können.

Bisher werden wir vom Gründungsstipendium Schleswig Holstein finanziert, unsere Pre-Seed Finanzierungsrunde steht Ende Q3 an.

Wer ist die Zielgruppe von toern?

Wir vertreiben unsere White Label SaaS Solution vorrangig an E-Commerce Fashion Brands mit nachhaltigem Fokus, prinzipiell kann aber jeder Onlineshop toern nutzen. Da unser Service hauptsächlich von Endkonsument:innen genutzt wird, sprechen wir auch diese an. Hier sind vorrangig Kund:innen, die nachhaltiger einkaufen, aber nicht zwingend mehr ausgeben wollen oder können in unserer Zielgruppe.

Wie funktioniert toern? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sobald eine Retoure im digitalen Retourenportal des Onlineshops angemeldet wird, nimmt toern einen KI basierten Qualitätscheck vor und prüft, ob sich der Artikel zum Weiterversand eignet. Ist das der Fall, geht der Artikel für max. 48h im Onlineshop als re-toern Artikel live und kann vergünstigt erworben werden. Ist der Artikel erneut verkauft, wird die retournierende Person darüber informiert und erhält ein anonymisiertes Versandlabel sowie eine Anleitung zum Weiterversand. Ab hier begibt sich der Retoure Artikel auf direktem Weg zur nächsten Person.

Onlineshops sparen so CO2 ein, reduzieren ihre Kosten und erhöhten ihre durchschnittliche Artikelverfügbarkeit. Konsument:innen können nachhaltigere Artikel ohne Aufpreis kaufen und profitieren von einem intuitiven digitalen Retourenprozess.

Unser USP gegenüber dem Wettbewerb: Wir integrieren die als Retoure angemeldeten Artikel in den Onlineshop, in dem sie gekauft wurden statt auf einer externen Plattform. So erhalten wir den Artikel- und Markenwert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kill your darlings: Gerade am Anfang sollte man sich nicht an einem starren Konzept festklammern, sondern permanent validieren, ob die im Geschäftsmodell zugrunde liegenden Hypothesen auch wirklich stimmen oder ob man umdenken muss. Dabei sollte n immer > 5 sein.

Es geht alles langsamer als du denkst: Plane nicht zu knapp, sondern immer mit Puffer egal ob beim Fundraising, Sales oder Entwicklung

Such dir Fans: Besonders am Anfang ist es wichtig sich Verbündete und Supporter zu suchen, die weitere Türen öffnen. Das geht vor allem gut durch Networking und Authentizität. 

Wir bedanken uns bei Eva Aumüller, Jonas Zeuner und Alena Schneck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Grundsatz Cybersicherheit – das spielt für Startups von Anfang an eine wichtige Rolle

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cybersicherheit

Das Internet und die damit Hand in Hand gehende große weltweite Vernetzung geht mit vielen nicht von der Hand zu weisenden Vorteilen einher. Nicht nur Privatleute, sondern auch Unternehmen kommen in den Genuss all der Vorteile, die das Internet mit sich bringt, wobei immer im Hinterkopf behalten werden sollte, dass die Medaille der des Internets mit seiner Vernetzung und der zahlreichen Möglichkeiten nicht nur diese positive Seite der Medaille mit sich bringt, sondern auch eine negative Seite aufweist. 

Nur Nutzer, die sich dieser negativen Seite bewusst sind und sich mit ihr auseinandersetzen, können die Maßnahmen einleiten, die für die Sicherheit eine fundamentale Rolle spielen. In diesem Zusammenhang ist es vor allem für Unternehmen wichtig, sich mit dem Aspekt der Cyber-Sicherheit auseinanderzusetzen und sicherzustellen, das eigene Unternehmen vor den unterschiedlichen Möglichen Cyber-Attacken zu schützen. 

Unwissenheit schützt vor Schaden nicht 

Bei dem Spruch „Unsicherheit schützt vor Strafe nicht“ handelt es sich nicht einfach nur um einen Spruch, sondern um eine Aussage, hinter der sehr viel Wahrheit steckt. In dem Fall der Internet-Sicherheit ist es jedoch angebracht, den Spruch etwas zu ändern und zu sagen „Unwissenheit schützt vor Schaden nicht“. 

Das Internet hat in den letzten Jahren sehr viel Aufschwung erfahren und immer mehr Unternehmen sind von der Internetpräsenz und vielen unterschiedlichen Abläufen, die online stattfinden, abhängig. 

Dieser Aufschwung hat nicht nur dazu geführt, dass immer mehr Möglichkeiten und Technologien entwickelt wurden, sondern er ist auch Hand in Hand mit zahlreichen Sicherheitslücken gegangen, die Hackern und anderen Cyber-Kriminellen eine große Angriffsfläche bieten. 

Wer sich nicht gut mit dem Internet auskennt und sich noch nicht umfangreich mit ihm auseinandergesetzt hat, ist sich all dieser möglichen Sicherheitslücken – sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich – möglicherweise gar nicht bewusst. In Wahrheit geht die Nutzung des Internets jedoch mit vielen möglichen Sicherheitslücken einher, die ein gefundenes Fressen für Cyber-Kriminelle darstellen. Sie nutzen diese Sicherheitslücken, um sich Daten zu beschaffen, sich in Systeme des Unternehmens einzuschleusen und andere Schäden anzurichten.

Für Startups, spielt es also eine wichtige Rolle, sich nicht nur mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung auseinanderzusetzen und in das Marketing zu finanzieren, sondern sie sollten auch darauf achten, in die Sicherheit zu investieren und somit sicherstellen, dass sie sich nicht zum Opfer von Cyber-Kriminellen machen. 

Diese Sicherheitsaspekte spielen für Startups von Anfang an eine wichtige Rolle 

Bei der Internet-Sicherheit handelt es sich um einen sehr großen und umfangreichen Bereich, der sehr viele unterschiedliche Gesichter hat. Das liegt unter anderem daran, dass sich nicht nur das Internet und seine Sicherheitslücken, sondern auch die Hacker und ihre Angriffs-Möglichkeiten immer weiterentwickelt haben. 

Basierend auf der Tatsache, dass Hacker viele unterschiedliche Möglichkeiten haben, um die Sicherheit eines Unternehmens zu gefährden, spielt es für die Startups eine wichtige Rolle, bereits zum Anfang an, gewisse Sicherheitslücken zu schließen und mit bestimmten Maßnahmen für die Cyber-Sicherheit zu sorgen. 

Bei einigen dieser wichtigen Maßnahmen handelt es sich dabei unter anderem um die Folgenden: 

Die richtige Anti-Malware Eine sehr wichtige Rolle in dem Bezug auf die Cyber-Sicherheit für das Startup, spielt die Anti Malware (Anti Schadsoftware). Eine solche Software schützt vor schädlichen Programmen, indem sie es direkt erkennt und somit verhindert, dass sie Schaden anrichten können. 
Ein VPNUm es Hackern zu erschweren, sich in das Netz einzuschleusen, bietet es sich an, die Datenkommunikation durch einen VPN zu verschlüsseln. Das ist nicht nur auf einem Computer, sondern auch auf Smartphones möglich und bietet sich auch dann an, wenn Mitarbeiter eines Startups im Homeoffice arbeiten sollten. 
Aktuelle SoftwaresStartups sollten immer sicherstellen, dass die Softwares und die Betriebssysteme auf dem aktuellen Stand sind. Nur auf diese Weise kommen sie in den Genuss der neuesten Sicherheitsmaßnahmen. 
Sichere Passwörter Startups stehen ganz am Anfang ihrer Karriere und haben somit viele Dinge, die ihnen durch den Kopf gehen. Dennoch ist es wichtig, sich das Leben nicht zu leicht zu machen und sich nicht zu einfache Passwörter auszudenken. Passwörter sollten nicht allzu leicht erraten werden können. 
WLAN nur gesichertWenngleich es sich anbietet, von unterwegs aus zu arbeiten und sich für diese Zwecke des öffentlichen Internets zu bedienen, sollten Startups (und Unternehmen, sowie Privatleute im allgemeinen) darauf verzichten, geschäftliche Dinge über das öffentliche WLAN abzudecken. Denn in diesem Fall fällt es Cyberkriminellen oft sehr viel leichter einen Angriff zu starten. 

Um den Kopf frei zu haben und sich vollkommen auf das Startup und dessen Erfolg konzentrieren zu können, bietet es sich an, eine Fachkraft mit der Cybersicherheit zu beschäftigen. Auf diese Weise können Startups ihr Unternehmen schützen und sich zu derselben Zeit auf den Erfolg konzentrieren. 

Die Cybersicherheit in dem Startup ist jedoch das A und O und muss auf jeden Fall ernstgenommen und immer auf den neuesten Stand gebracht werden. Selbst wenn die Mittel in einem Startup oft begrenzt sind, ist es wichtig, nicht an der falschen Stelle zu sparen. 

Titelfoto: Bild von Pete Linforth auf Pixabay

Autor Catharina Erdogan

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder