Mittwoch, Dezember 25, 2024
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Feiere die Erfolge ganz groß, denn es gibt zu viele Tiefschläge

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the baumery

the baumery pharma-organische Lippenpflege Made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup the baumery doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Simona Elisa Giarolo, Gründerin des Lipcare-Unternehmens «the baumery».

Mit meiner Marke habe ich mich einzig und allein trockenen und sensiblen Lippen verschrieben. Wir bieten pharma-organische Lippenpflege „Made in Germany“ und revolutionieren damit den Markt: denn die Produkte vereinen erstmalig Wirkstoffkosmetik auf höchstem Niveau und Naturkosmetik. the baumery ist eine einzigartige Fusion traditioneller Rezepturen der Heilkunde mit pharmazeutischer Dermatologie und puren, natürlichen Inhaltsstoffen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich die Idee seit rund 6 Jahren in meinen Kopf hatte und sie mich nicht mehr losließ: ich wollte Pionierarbeit für cleane, natürlich und dennoch hochperformante Lippenpflegeprodukte leisten. Nachdem ich aufgrund einer Akne-Behandlung extrem trockene und schmerzhaft rissige Lippen hatte, war ich auf wirkungsvolle Produkte angewiesen und sehr erstaunt, dass es keine Alternative gab, die dermatologische Wirkung mit Naturkosmetik verband. Die Idee für the baumery war geboren: eine Lippenpflege zu schaffen, die tatsächlich wirkt und das Problem von trockenen Lippen löst. 

Welche Vision steckt hinter the baumery?

The baumery ist eine Verschmelzung meiner Vision, der neuesten Beauty-Wissenschaft und meiner langjährigen Berufserfahrung in der Schönheitsindustrie.

Ich habe während meiner Zeit bei Douglas beobachtet, dass Lippen bei der Hautpflege nach wie vor zweitrangig sind. Obwohl es so viele unglaublich wesentliche und sinnliche Dinge gibt, die wir mit ihnen machen. Und das wollte ich ändern. So entwickelte ich innovative echte Problemlöser, um schrittweise mit standardisierten Technologien und ungesunden Inhaltsstoffen zu brechen. Mein Ziel ist es, Lippenpflege zu einem Bestandteil der täglichen Hautpflegeroutine zu machen.


Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

The baumery ist eigenfinanziert mit einem kleinen Zustupf von Family & Fools. Die zwei größten Herausforderungen waren die Vorfinanzierung der Ware und der rechtliche Teil. Da the baumery ein Schweizer Unternehmen ist, meine Produkte aber hauptsächlich in der EU vertrieben werden, kamen zahlreiche rechtliche und administrative Hürden hinzu. Und kaum jemand kennt sich damit aus. Das war ein steiniger Weg.

Wer ist die Zielgruppe von the baumery?

Die Marke und Produkte sind unisex , sollen alle Menschen ansprechen und für Lippenpflege begeistern! So möchte ich durch das Produkt-Design und die Textur gezielt auch Männer ansprechen, da auch 50% der Männer von trockenen Lippen betroffen sind.

Wie funktioniert the baumery? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

The baumery sind die Experten, wenn es um Lippenpflege geht. Das Besondere an the baumery ist, dass sich die drei Hochleistungsprodukte der Linie zu einem Pflegeritual kombinieren lassen, um trockene und sensible Lippen nachhaltig zu pflegen. Zudem ist es mir ein Anliegen, dass die Produkte zertifiziert sind, um so transparent wie möglich bezüglich Inhaltsstoffen zu sein: Sie sind allesamt clean & natürlich (Natrue zertifziert), vegan (PETA-zertifiziert), und tierversuchsfrei (PETA-zertifiziert). 

the baumery, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte weitere Produkte für die Lippen anbieten können, die KonsumentInnen tatsächlich helfen. Dafür arbeite ich eng mit betroffenen Personen und der Produktentwicklerin zusammen, um die besten Problemlöser für echte Consumer Needs zu entwickeln. Langfristig möchte ich über Europas Grenzen hinaus expandieren und habe auch schon Ideen für andere Produktkategorien.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Verdopple dein Budget, denn es kostet immer alles mehr als gedacht
  • Hole dir früh Support dazu
  • Feiere die Erfolge ganz groß, denn es gibt zu viele Tiefschläg

Wir bedanken uns bei Simona Elisa Giarolo für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Hokuspokus, konzentrieren Sie sich auf die eine Kernherausforderung, die Sie haben

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smartspotter

SmartSpotter ermöglicht Einzelhändlern und Lieferanten eine effiziente Partnerschaft

Stellen Sie sich und das Startup SmartSpotter doch kurz unseren Lesern vor!

Sehr gerne. Ich bin Maarten, einer der Gründer von SmartSpotter. Ich war mehrere Jahre im Einzelhandelsvertrieb sowie im Category Management tätig. SmartSpotter wurde sozusagen aus einer Frustration heraus gegründet. Sie bestand darin, dass es in der Beziehung zwischen einem Einzelhändler und einem Lieferanten eine Reihe von Tabus gab. Der Einzelhändler bestand darauf, dass die Ausführung immer zu 100 % den Vereinbarungen entsprach. Der Verkäufer war aber wiederum nicht in der Lage, dem Einzelhändler bei der Umsetzung zu helfen. Da kommt SmartSpotter ins Spiel. Wir ermöglichen Einzelhändlern und Lieferanten eine effiziente Partnerschaft und optimieren die Prozesse im Einzelhandel: eine perfekte Store-Verwaltung. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wie gesagt, wir waren frustriert, dass Einzelhändler und Lieferanten nicht in der Lage waren, eine echte Partnerschaft einzugehen und die praktische Umsetzung in den Läden zu optimieren. Nach unserer Überzeugung liegt der Schlüssel zur Lösung der Probleme in der gemeinsamen Nutzung von Echtzeit-Daten. 

Unsere Plattform war außerdem der perfekte Weg, um Kundenzufriedenheit zu generieren. Wir konnten den Service, der vorher 45-50 Euro kostete, zu einem Kaufpreis von weniger als ein paar Euro anbieten. 

Welche Vision steckt hinter SmartSpotter?

Unsere Vision ist es, den Einzelhandelsprozess deutlich effizienter zu gestalten, indem wir eine echte Partnerschaft zwischen Einzelhändler und Lieferant ermöglichen. Unser Ziel ist es, alle Vereinbarungen zwischen Einzelhändlern und Lieferanten bis zum 25. November 2030 zu erfüllen. Da dies schwer zu messen ist, möchten wir vor diesem Datum einen zusätzlichen Einzelhandelsumsatz von 5.000.000.000,- Euro generieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Herausforderung war die praktische Ausführung. Ich sage immer, dass wir besser eine schlechte Idee wirklich gut umsetzen als eine brillante Idee auf schlechtere Art und Weise. Nach einer Weile stellten wir fest, dass wir jeden Kundenwunsch berücksichtigt hatten aber dabei vergaßen, uns auf das zu konzentrieren, wofür wir uns gegründet hatten. Wir waren vielleicht etwas zu stur, um nach Gleichgesinnten zu suchen. Nach ein paar Jahren schlossen wir uns dann einer Gruppe von Startups an und stellten fest, dass die Herausforderungen, denen wir gegenüberstanden, nicht nur unsere waren, sondern dass viele Startups vor diesen Herausforderungen standen. Das Fokussieren auf das Wesentliche war die Antwort. 

Wir haben die ersten Schritte der Entwicklung unserer Plattform selbst finanziert und können mit Stolz sagen, dass uns das gelungen ist. 

Wer ist die Zielgruppe von SmartSpotter? 

Wir richten uns an CEOs, Vertriebsleiter, Trade Marketing Manager und Category Manager im Einzelhandel. 

Wie funktioniert SmartSpotter? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SmartSpotter ist ein europaweites Crowdsourcing- Modell. Über 300.000 aktive Spotter (Verbraucher) können über unsere App Geld verdienen, indem sie Einzelhandels-Audits im Geschäft durchführen. Die Tatsache, dass jede Person, die bei SmartSpotter arbeitet, einen Job hat, die mit der Beziehung zwischen einem Einzelhändler und einem Lieferanten zu tun hat, ermöglicht es uns, dem Kunden erstklassige Unterstützung bei der Messung seiner Einzelhandelsdaten zu geben. In jedem Markt, in dem wir präsent sind, arbeiten zudem mindestens zwei einheimische Mitarbeiter. 

Drittens verfügen wir über eine außergewöhnliche Mehrbenutzbarkeit und Flexibilität innerhalb der Plattform. 

SmartSpotter, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten Jahren werden wir vier weitere Märkte in Europa erschließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

– Hokuspokus, konzentrieren Sie sich auf die eine Kernherausforderung, die Sie haben 

– Man sollte wissen, an wen man das Unternehmen einmal verkaufen wird

– Stellen Sie Mitarbeiter ein, die in dem jeweiligen Bereich besser sind als Sie 

Wir bedanken uns bei Maarten Stut das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

3 Tipps: So wird das Meeting ganz sicher zum Erfolg

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meeting

Keine Frage: Meetings eignen sich hervorragend dazu, um wichtige Sachverhalte zu besprechen. Dennoch ist es wichtig, einige Punkte zu beachten. Denn: Nur, wenn das Potenzial dieser Art von Zusammentreffen auch wirklich optimal genutzt wird, ist es möglich, gute Beschlüsse zu fassen, Sachverhalte eingehend zu klären und auch als Team zusammenzuwachsen. 

Mit Hinblick auf die Planung eines Meetings gilt, dass es sinnvoll ist, lieber ein wenig mehr Zeit einzuplanen. Leider ist dies nicht immer möglich. Manchmal kommt es vor, dass die entsprechenden Zusammenkünfte schnell abgehalten werden müssen. Wer jedoch ausreichend Zeit hat, sollte diese auch nutzen.

Die folgenden drei Tipps zeigen, dass es oft leichter ist als gedacht, ein Meeting zum Erfolg zu führen und die vorhandenen Kräfte bestmöglich zu nutzen.

Tipp Nr. 1: Angemessene Kleidung

Auch mit Hinblick auf Meetings im geschäftlichen Bereich gilt das Motto „Kleider machen Leute“. Dennoch ist es natürlich wichtig, dass sich alle Beteiligten in ihrer Kleidung wohlfühlen. Wer sonst im Büro keinen Anzug trägt, dürfte sich auch beim Meeting in dieser Art von Kleidung nicht wohlfühlen. Hier gilt es den Stil zu wahren, ohne sich zu sehr zu verbiegen. 

Gleichzeitig ist es wichtig, sich nicht nur auf die reinen Kleidungsstücke, sondern auch auf Accessoires zu fokussieren. Auch sie sind dazu in der Lage, einem Menschen ein wenig Sicherheit zu vermitteln. Auf Chrono24.de finden sich beispielsweise viele Uhren, die nicht nur funktional sind, sondern natürlich auch gut aussehen. Etliche von ihnen sind mit einer langen Markengeschichte verbunden. Wer für ein harmonisches Gesamtbild sorgen möchte, sollte zudem darauf achten, dass Kleidung und Accessoires zusammenpassen. Und nicht vergessen: Eine ansprechende Optik ersetzt natürlich keine Inhalte! Das bedeutet: Für eine optimale Basis muss unter anderem auch der folgende Tipp beachtet werden.

Tipp Nr. 2: Ein klarer Plan

Um sicherzustellen, dass alle Anwesenden dazu in der Lage sind, den Ausführungen zu folgen, braucht es unter anderem eine klare Struktur. Diese sollte so beschaffen sein, dass sie die Möglichkeit bietet, den betreffenden Themenbereich klar zu überblicken. Zudem ist es unerlässlich, bei einem Meeting mit mehreren Personen offen für Rückfragen zu sein. 

Ob diese dann am Ende gestellt werden oder auch zwischendurch erlaubt sind, ist immer vom persönlichen Geschmack, aber sicherlich auch vom Thema des Meetings abhängig. Wer über die entsprechenden Möglichkeiten verfügt, sollte unter anderem auch technische Hilfsmittel, wie zum Beispiel Präsentationen und ähnliches, einsetzen. Somit fällt es oft noch ein wenig leichter, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu halten und beispielsweise einen Marketingplan vor versammelter Runde vorzustellen. 

Tipp Nr. 3: Eine persönliche Note

Auch mit Hilfe einer persönlichen Note ist es möglich, ein Meeting noch ein wenig abwechslungsreicher werden zu lassen. Denn: Es sind vor allem scheinbare „Kleinigkeiten“, die dafür sorgen, dass die entsprechenden Inhalte (im Idealfall) länger in Erinnerung bleiben. 

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Anekdote als Einstieg? Manche gehen auch so weit, dass sie vor einem Meeting selbstgebackenen Kuchen an die Mitarbeiter verteilen. Die Möglichkeiten sind weitaus vielseitiger als es im ersten Moment den Anschein haben mag. Und manchmal braucht es nur ein wenig Fantasie, um einem Meeting seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken.

Fazit

„Ein Meeting steht an!“ – Sätze wie diese sorgen nicht zwangsläufig für gute Laune im Büro. Aber warum eigentlich nicht? Wäre es nicht schön, wenn ein Meeting als das genutzt wird, was es ist? Eine Zusammenkunft, bei der miteinander gesprochen und gebrainstormt werden kann und bei der es darum geht, das eigene Unternehmen nach vorne zu bringen? 

Mit den oben genannten Tipps ist es möglich, Meetings sowohl für diejenigen, die sie abhalten als auch für „das Publikum“ noch etwas angenehmer zu gestalten. Somit muss sich niemand über verschwendete Zeit ärgern. Stattdessen dürfte es alle freuen, dass auf der Basis eines erfolgreichen Meetings die eigenen Ressourcen optimal genutzt werden. Und genau hiervon profitieren letztendlich alle Beteiligten. Wer seine Zeit wertschätzt, hat ohnehin keine Lust auf Zusammenkünfte, die sich am Ende als ineffizient erweisen.

Autorin: Conny Wilhelm

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Crowdfunding: Die Kraft der Masse

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Die steigende Beliebtheit des Crowdfundings hat in der heutigen digitalen Ära zu einer der wegweisendsten Entwicklungen im Finanzierungsbereich geführt. Es hat sich als eine effektive Möglichkeit etabliert, Unternehmern, Kreativen und sozialen Initiativen dabei zu helfen, ihre Projekte zu verwirklichen, indem sie Geld von einer breiten Masse von Menschen sammeln, anstatt sich ausschließlich auf herkömmliche Finanzierungsquellen zu verlassen.

Die Grundidee hinter dem Crowdfunding ist einfach und dennoch revolutionär:

Anstatt große Geldbeträge von einer einzigen Quelle zu erhalten, können Projektinitiatoren über spezialisierte Online-Plattformen wie Kickstarter, Indiegogo oder Startnext kleine Beiträge von einer Vielzahl von Unterstützern sammeln. Diese Plattformen bieten den Vorteil, dass sie Menschen aus aller Welt zusammenbringen und ihnen die Möglichkeit geben, mit vergleichsweise kleinen Beträgen zum Erfolg eines Projekts beizutragen.

Eine der größten Stärken des Crowdfundings liegt in seiner demokratischen und inklusiven Natur. Es bietet Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund die Möglichkeit, in Projekte zu investieren, die sie unterstützen und an die sie glauben. Dadurch wird die traditionelle Hierarchie der Finanzierung aufgebrochen und jeder Einzelne kann Teil des Erfolgs einer Idee oder eines Unternehmens sein. Das Crowdfunding ermöglicht es den Projektinitiatoren auch, eine engagierte Gemeinschaft aufzubauen und potenzielle Kunden oder Nutzer bereits in einem frühen Stadium einzubeziehen. Dies schafft eine direkte Interaktion zwischen den Unterstützern und den Initiatoren und fördert ein Gefühl der Verbundenheit und des gemeinsamen Ziels.

Ein weiterer großer Vorteil des Crowdfundings besteht darin, dass es neuen Akteuren den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten eröffnet. Früher war es für Startups, Künstler und gemeinnützige Organisationen oft schwierig das notwendige Kapital aufzubringen. Bankkredite und Venture-Capital-Investitionen waren häufig nur für etablierte Unternehmen verfügbar. Das Crowdfunding hat diese Hürde reduziert und ermöglicht es Unternehmern mit innovativen Ideen und Projekten, die Finanzierung aufzubringen, die sie benötigen, um ihre Visionen zu verwirklichen. Es schafft somit eine Plattform für Kreativität und Innovation, die zuvor unzugänglich war.

Natürlich birgt das Crowdfunding auch Herausforderungen. Die Konkurrenz auf den Plattformen ist oft groß, und nicht jedes Projekt erzielt die gewünschte finanzielle Unterstützung. Um erfolgreich zu sein, müssen die Projektinitiatoren eine überzeugende Präsentation erstellen, die ihre Idee oder ihr Produkt attraktiv und relevant für potenzielle Unterstützer macht. Es ist entscheidend, dass sie ihre Zielgruppe genau verstehen und gezielte Marketingstrategien einsetzen, um die Aufmerksamkeit der potenziellen Unterstützer zu gewinnen.

Zudem ist es wichtig, die Erwartungen der Unterstützer zu erfüllen und ihnen gegenüber transparent und verantwortungsbewusst zu handeln. Die Projektinitiatoren sollten klare Informationen über ihre Pläne, den Fortschritt des Projekts und die Verwendung der gesammelten Gelder bereitstellen. Eine offene Kommunikation und regelmäßige Updates schaffen Vertrauen und stärken die Beziehung zwischen den Initiatoren und ihren Unterstützern.

Insgesamt hat das Crowdfunding die Art und Weise, wie Projekte finanziert werden, grundlegend verändert. Es hat die Tür geöffnet für eine breitere Partizipation und Zusammenarbeit bei der Finanzierung von Innovationen, Kreativität und sozialen Initiativen. Mit Crowdfunding haben Projekte und Ideen eine größere Chance, Wirklichkeit zu werden, während gleichzeitig die Unterstützer die Möglichkeit haben, aktiv Teil einer Bewegung zu sein und die Projekte zu unterstützen, an die sie glauben. Die digitale Ära hat das Potenzial des Crowdfundings weiter verstärkt, da Online-Plattformen eine globale Reichweite bieten und es noch einfacher machen, Unterstützer aus der ganzen Welt anzuziehen.

In Zukunft wird das Crowdfunding voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen. Es wird erwartet, dass neue Technologien und Plattformen entstehen, die den Prozess des Crowdfundings noch einfacher und effektiver gestalten. Gleichzeitig werden Regierungen und Finanzinstitutionen wahrscheinlich neue Vorschriften und Standards für das Crowdfunding einführen, um den Schutz der Unterstützer und die Integrität des Finanzsystems sicherzustellen.

Alles in allem hat das Crowdfunding das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Projekte finanzieren, dauerhaft zu verändern. Es fördert Innovationen, ermöglicht eine breitere Beteiligung und eröffnet neue Chancen für Unternehmer, Kreative und soziale Initiativen auf der ganzen Welt. Mit seiner demokratischen und inklusiven Natur hat das Crowdfunding die Macht, positive Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen und die Zukunft des Finanzierungsbereichs zu prägen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – deagreez

ADIEU ABSPÜLEN – DANK DEM EVERDROP SPÜLMASCHINEN SET

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Es ist endlich wieder die Zeit des Jahres, in der wir das schöne Wetter genießen und gemeinsame Grillabende mit Freunden verbringen können. Doch der Gedanke an das ganze schmutzige Geschirr, das dabei entsteht und abgespült werden muss, kann schon mal die Stimmung drücken. Aber jetzt gibt es eine Lösung: das everdrop Spülmaschinen Set inklusive der neuesten Generation unserer Spülmaschinen-Tabs mit 2-Phasen-Aktiv-Formel!

Schluss mit dem nervigen Abspülen nach der Party – einfach das Geschirr in die Spülmaschine geben und die everdrop Produkte erledigen den Rest! Mit dem Set wird das Spülen zum Kinderspiel. Es ist nicht nur schnell und effizient, sondern auch umweltfreundlicher als herkömmliche Produkte.

Das innovative Spülmaschinen Set von everdrop vereint alles, wonach ein umweltbewusstes Herz verlangt. Unverpackte Spülmaschinen-Tabs, Spülmaschinensalz, Klarspüler-Pulver, eine Klarspüler Flasche sowie zwei Aufbewahrungsboxen. Das Besondere: Das Set beinhaltet unsere Spülmaschinen-Tabs 3.0 – die neue Generation löst hartnäckige Verschmutzungen und Eingebranntes noch stärker und das mit 100% pflanzlich basierten Tensiden.

Die Tabs sind weder in Plastik- noch in PVA-Folie verpackt und sorgen für eine besonders kraftvolle Reinigung und Glanz des Geschirrs! Zusätzlich enthält das Set den ersten Klarspüler der Welt in Pulverform!

Einfach Wasser in die wiederverwendbare, recycelte HDPE-Flasche füllen, Pulver dazu und fertig ist der everdrop Klarspüler – komplett vegan und frei von Mikroplastik. Völlig frei von Farbstoffen und Mikroplastik, sorgt das everdrop Spülmaschinensalz für eine strahlend saubere Maschine – und wenn man zusätzlich darauf achtet bei niedriger Temperatur zu spülen, wird einem das die Umwelt doppelt danken!

Die everdrop Naked Tabs im Überblick:
● natürlich unverpackt – einzelne Tabs sind weder in Plastik- noch in PVA-Folie verpackt; frei von Mikroplastik
● kraftvolle Reinigung & Glanz durch 2-Phasen-Aktiv-Komplex
● entfernt selbst eingetrocknete und hartnäckige Verschmutzungen, 100% pflanzlich basierte Tenside
● vegan mit leicht biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen; frei von Phosphaten, Phosphonaten, Chlor oder Benzotriazol
● Verpackung aus mindestens 93% Recyclingmaterial, vollständig im Altpapier recyclebar

Das everdrop Klarspüler-Pulver im Überblick:
● erster Klarspüler in Pulverform und ohne Einwegplastik
● wirkt effektiv gegen Wasserflecken und Kalkablagerungen und sorgt für strahlenden & streifenfreien Glanz
● geeignet für alle handelsüblichen Spülmaschinen, für schnellere Trocknung des Geschirrs
● mit Tensiden auf Basis pflanzlicher Rohstoffe ohne Duft- & Farbstoffe; spart bis zu 93% Emissionen im Transport ein
● vegan, frei von Mikroplastik und mit leicht biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen

Das everdrop Spülmaschinensalz im Überblick:
● 100 % reines, grobkörniges Siedesalz aus den österreichischen Alpen
● für optimale Spül- und Trockenergebnisse, frei von Rieselhilfen, Farbstoffen und Mikroplastik
● sorgt durch optimale Wasserenthärtung für eine längere Lebensdauer deiner Spülmaschine
● vermeidet Kalkablagerungen in der Spülmaschine und auf dem Geschirr
● vegan, frei von Mikroplastik und mit leicht biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen

Die Produkte von everdrop können einzeln oder im persönlichen Abo-Paket online auf everdrop.de gekauft werden. Im Abo lassen sich die Lieferintervalle ganz einfach festlegen und können für alle Folgelieferungen jederzeit angepasst werden – spart Zeit und Geld.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Was muss bei der Erstellung eines Businessplans beachtet werden

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businessplan

Ein Businessplan ist ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg eines Startups. Er dient als Leitfaden und Hilfsmittel, um die Vision des Unternehmens zu definieren, die Marktchancen zu bewerten und die Finanzierung zu sichern.

Bei der Erstellung eines Businessplans sollten Startups die folgenden Punkte beachten:

Executive Summary: Die Executive Summary ist der erste Abschnitt des Businessplans und sollte eine prägnante Zusammenfassung des gesamten Plans enthalten. Sie sollte die wichtigsten Informationen über das Unternehmen, das Produkt oder die Dienstleistung, den Markt, die Wettbewerbsvorteile und die Finanzprognosen enthalten.

Unternehmensbeschreibung: Hier sollten Startups ihre Mission, Vision und Ziele deutlich definieren. Es ist wichtig, den Zweck des Unternehmens zu erklären und seine Alleinstellungsmerkmale hervorzuheben.

Marktanalyse: Eine gründliche Marktanalyse ist von entscheidender Bedeutung, um den Zielmarkt und die potenziellen Kunden zu verstehen. Startups sollten Informationen über die Zielgruppe, den Wettbewerb und die Markttrends sammeln. Eine umfassende SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Bedrohungen) kann ebenfalls hilfreich sein.

Produkt- oder Dienstleistungsangebot: Hier sollten Startups ihr Produkt oder ihre Dienstleistung detailliert beschreiben und erklären, wie es sich von bestehenden Angeboten unterscheidet. Es ist wichtig, den Kundennutzen und die Alleinstellungsmerkmale klar darzustellen.

Marketing- und Vertriebsstrategie: Startups sollten ihre Marketing- und Vertriebsstrategie erläutern, um potenzielle Kunden zu erreichen und zu gewinnen. Dies kann Online-Marketing, Social-Media-Werbung, Partnerschaften oder andere Kanäle umfassen.

Organisationsstruktur und Managementteam: Hier sollten Startups ihre Organisationsstruktur und das Managementteam vorstellen. Potenzielle Investoren möchten wissen, dass das Team über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt, um das Unternehmen zum Erfolg zu führen.

Finanzplanung: Eine solide Finanzplanung ist unerlässlich, um die finanzielle Nachhaltigkeit des Startups zu demonstrieren. Startups sollten Umsatzprognosen, Kostenstruktur, Break-even-Analyse und Cashflow-Statement erstellen. Investoren interessieren sich auch für den Kapitalbedarf und die geplante Verwendung von Mitteln.

Risikobewertung: Startups sollten potenzielle Risiken und Herausforderungen identifizieren und Strategien entwickeln, um ihnen entgegenzuwirken. Dies kann rechtliche, finanzielle, operationelle oder marktbezogene Risiken umfassen.

Zeitplan: Ein Zeitplan oder Meilensteinplan zeigt potenziellen Investoren, dass das Startup über einen klaren Fahrplan für die Umsetzung seiner Ziele verfügt. Es ist wichtig, realistische Zeitrahmen festzulegen und einen Plan für die Umsetzung der verschiedenen Geschäftsaktivitäten zu erstellen.

Aktualisierung und Anpassung: Ein Businessplan sollte nicht als starres Dokument betrachtet werden. Startups sollten bereit sein, den Plan regelmäßig zu aktualisieren und anzupassen, um auf Veränderungen im Markt und im Unternehmen zu reagieren.

Die Erstellung eines Businessplans erfordert Sorgfalt, Recherche und eine gründliche Analyse. Startups sollten sicherstellen, dass ihr Businessplan überzeugend, realistisch und gut strukturiert ist, um potenzielle Investoren zu gewinnen und ihr Geschäft erfolgreich voranzubringen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Immer versuchen, drei Schritte im Voraus zu denken

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FREIKOPF

FREIKOPF alkoholfreie Spirituosen regional in NRW hergestellt, umwelt- und klimafreundlich mit einer CO2-neutralen Logistik

Stellen Sie sich und das Startup FREIKOPF doch kurz unseren Lesern vor!

FREIKOPF ist ein Start-up aus dem Ruhrpott, das eine neue alkoholfreie Spirituosenmarke entwickelt hat. 

Das Besondere: Die Getränke sind hergestellt auf Basis natürlicher Destillate. Der Gin beispielsweise aus Zutaten wie Wachholderbeeren, Zitrone und Lavendel. Im Laufe des Destillierprozesses werden dem Gin die Promille entzogen. Der Vorteil: Ein Gin Tonic schmeckt weiterhin wie ein Gin Tonic – ist aber alkoholfrei.  

Auf der Getränkekarte von FREIKOPF stehen neben einem klassischen alkoholfreien Gin auch ein Pink Gin mit frischer Grapefruit-Note. Ergänzt werden beide um einen alkoholfreien Rum und den „Apéro“ – einen Aperitif mit dem Geschmack von Orange, Zitrus und Kräutern. Mit dem ebenfalls alkoholfreien Secco lässt sich daraus ein hervorragender Apéro Spritz mixen – der auch Schwangeren und Autofahrer:innen bestens bekommt. Alle alkoholfreien Spirituosen entfalten im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Mixgetränk ihre volle Geschmacksqualität. 

Unsere Drinks werden regional hergestellt in NRW, umwelt- und klimafreundlich mit einer CO2-neutralen Logistik. Damit auch die Erde keinen Kater bekommt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mal ehrlich: Seit Jahrzenten hat sich – außer ein paar alkoholfreien Varianten von Wein, Gin etc. – kaum etwas Nennenswertes auf dem Segment alkoholfreier Getränke getan. Wir konsumieren seit gefühlten Ewigkeiten als Alternative zum Alkohol altbekannte Softdrinks, Energy Drinks, überzuckerte Eistees. Das macht doch auf Dauer keinen Spaß! Bereits heute trinken in Deutschland fast 50% der Bevölkerung zwischen 16 und 24 Jahren keinen Alkohol mehr (Quelle: YouGov Global Profiles). Die GenZ, aber auch die Generation Alpha denken nachhaltiger über Gesundheit, Klima, das Leben generell.

Da haben wir gedacht: Da müssen wir ran! Die konkrete Idee für FREIKOPF hatten wir im November 2021 abends beim Stammitaliener, zugegebenermaßen mit Hilfe einer Flasche Weißwein.

Welche Vision steckt hinter FREIKOPF?

Wir möchten Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – auf Alkohol verzichten möchten, eine attraktive Alternative bieten. Nach dem Motto: „drink like there´s a tomorrow“. 

Alkoholfreie Drinks sollen aber keine faulen Kompromisse sein! Sondern geschmacklich und vom Spaßfaktor her genauso funktionieren wie „echte“ Drinks – nur ohne Kater. Deshalb haben wir so lange an der Rezeptur getüftelt, damit unsere Mixdrinks mit ihren alkoholischen Brüdern und Schwester mithalten können. Das ist uns gelungen!

Außerdem sind wir überzeugt: Sober is the new cool!

Wir zahlen auf eine Strömung ein, die aus New York und London nach Deutschland schwappt: Alkoholfreie Drinks belegen inzwischen Platz zwei der Trend-Spirituosen – nach Gin mit Umdrehungen und direkt vor klassischen Cocktails.

Vor allem junge Menschen schwören zunehmend der Droge Alkohol ab. Trinken wird das neue Rauchen – nämlich uncool. In London, San Francisco, Austin, New York und auch in Berlin gibt es inzwischen erste Bars, die nur noch berauschende Drinks mixen, um die man sich keinen dicken Kopf machen muss. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Auf dem Weg von der Idee, alkoholfreie Spirituosen zu entwickeln, bis hin zum tatsächlichen Roll-Out haben sich diverse Herausforderungen ergeben, die wir so nicht vorhergesehen haben. Da wäre zum einen das Thema Produktentwicklung. Wir bewegen uns hier auf einem noch recht neuen Terrain. Wir hatten den Anspruch, einen Auftritt hinzulegen, der rundum Spaß macht, sowohl geschmacklich als auch optisch. Die ersten Ansätze unserer Drinks schmeckten vielversprechend, aber wie stark sich Geschmack und Geruch der Produkte innerhalb von ein paar Tagen ändern kann, hat uns überrascht.

Das kennt man von alkoholischen Produkten in dieser Intensität nicht. Und es gibt da wenige Erfahrungswerte. Das hieß für uns also: Trial-And-Error. Wir haben unzählige Male nachjustiert, den Drinks Zeit gegeben, sich zu entwickeln und dann wieder an Nuancen gearbeitet oder auch die eine oder andere Rezeptur komplett über den Haufen geworfen. Alkohol ist ein absoluter Stabilisator was den Geschmack angeht. Und da unsere Produkte alkoholfrei sind, hat es über ein Jahr gedauert, bis wir geschmacklich am Ziel waren und sagen konnten: Das schmeckt nüchtern betrachtet geil!

Und da kam dann direkt die nächste Herausforderung: Die Beschaffung von Flaschen war aufgrund von einer sehr angespannten Lage auf dem Glasmarkt eine echte Schwierigkeit. Da ging es zu wie and der Börse. Und als Start-up steht man in der Prio-Liste der Besteller ganz weit unten. Aber auch da haben wir uns durch Wachsamkeit, gute Kontakte und auch ein bisschen Glück hindurch manövriert. 

Was die Finanzierung angeht: Uns vier Gründern war von vornherein wichtig, dass wir unsere Idee ohne zu viel Zutun von außen durchsetzen können. Gerade wenn man eine sehr konkrete Idee einer Brand hat, ist es wahnsinnig wichtig, hier den Rücken frei zu haben um schnell handeln zu können. Und wir haben das Glück, dass wir uns bisher komplett selbst finanzieren konnten.

Wer ist die Zielgruppe von FREIKOPF?

Alle Menschen, die dauerhaft oder teilweise auf Alkohol verzichten, sich aber nicht nur an lauwarmem Leitungswasser festhalten möchten. Das ist wie gesagt die junge Generation, die feiern möchte ohne Absturz, aber natürlich auch alle Menschen, die auf Gesundheit, Fitness und Ernährung achten. Autofahrer:innen, Schwangere sind ebenfalls unsere Zielgruppe – und einfach alle, die aus beruflichen oder privaten Gründen am nächsten Morgen einen klaren Kopf haben möchten. Wir laufen nicht mit erhobenem Zeigefinger herum, sondern bieten all denjenigen die alkoholfreie Alternative, die Spaß am Genießen haben wollen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Natürlich gibt es schon andere Anbieter für alkoholfreie Spirituosen, und die machen auch vielfach einen guten Job. Wir differenzieren uns zum einen über unsere geschmackliche Qualität, unser aufwändiges Herstellungsverfahren, mit dem wir einen sehr authentischen Longdrink und Cocktail-Genuss hinbekommen.

Außerdem ist unser Design & Packaging buchstäblich ein Knaller. Unsere quietschbunten Flaschen vermitteln auf den ersten Blick, dass da Spaß im Glas ist. Unsere Flaschen sind vollflächig mit sehr auffälligen und intensiven Farben besprüht. Diese leuchten übrigens unter Schwarzlicht, was in Bars oder auf Partys sehr wirkungsvoll ist.

Kleiner Nachhaltigkeits-Effekt: Die Flaschen sind so dekorativ, dass sie auch später als Vasen, Kerzenhalter, Lampen, DIY-Produkt etc. weiterverwendet werden können.

FREIKOPF, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen den Markt alkoholfreier Drinks auf den freikopf stellen. Wir sehen noch wahnsinnig viel Potenzial. Und da wollen wir ansetzen. Wir werden unsere Produktpalette stetig erweitern, aber immer alkoholfrei. 

Unser Ziel in fünf Jahren: Wir wollen europaweit expandieren. Auch andere Länder außerhalb von DACH zeigen, dass die jüngeren Generationen mehr und mehr auf Alkohol verzichten. Da wächst eine Zielgruppe heran, die sich exponentiell entwickelt und verändert. Das sehen wir u.a. im Bereich Technik und Social Media. Vor 10 Jahren war Facebook hip, heute ist es Tiktok und morgen schon wieder eine andere Plattform. Da entsteht viel Potenzial für Neues. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer versuchen, drei Schritte im Voraus zu denken. Sich den Werdegang anderer Start-ups genau anzuschauen, um aus den Fehlern, die andere schon gemacht haben, zu lernen. Und frei nach Steve Jobs: Stay foolish, stay hungry.

Wir bedanken uns bei Timo Becker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Es ist entscheidend, eine positive Einstellung zu bewahren und sich von Hindernissen nicht entmutigen zu lassen

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SimpleWay Technologies: Softwarelösung für digitale Anzeigen

Stellen Sie sich und das Startup SimpleWay Technologies doch kurz unseren Lesern vor!

SimpleWay Technologies wurde nach zwei Jahren Entwicklung und einem erfolgreichen Maturaprojekt 2018 im Juni 2021 als OG gegründet und wurde nun mit Jänner 2023 eine GmbH. Wir wollen durch eine leicht bedienbare Software (Handy- und Web-App) den Zugang zu Digital Signage Systemen für unsere Kunden vereinfachen. Speziell zielen wir auf Kunden, welche gerne eigene digitale Werbung und Kommunikation umsetzen wollen, jedoch nicht über ausreichende Ressourcen und Know-how im IT-Bereich verfügen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Angefangen hat alles als kleines Projekt zu Schulzeiten (2017/18). Wir haben jedoch schnell erkannt, dass es hier mehr Potential gibt und der Bedarf für solche Lösungen immer größer wird. Wir wurden zur damaligen Zeit von einem Lehrer auf eine Start-up Förderung aufmerksam gemacht, haben die Chance ergriffen und unser Projekt ohne große Erwartungen eingereicht. Ein paar Monate später rauschte die Förderzusage ins Haus. Wir haben das Förderangebot angenommen und uns an die Arbeit gemacht. Es folgte eine Förderung nach der anderen – so war die Unternehmensgründung natürlich nur mehr eine Frage der Zeit.

Welche Vision steckt hinter SimpleWay Technologies?

Wir wollen eine Softwarelösung für die breite Masse zugänglich machen. Was es dafür braucht, ist eine einfach zu bedienende Software. So lässt schon unser Name, SimpleWay, erraten, dass wir unseren Kunden den einfachen Weg bieten wollen und ihnen durch eine gut strukturierte, selbsterklärende Software mehr Zeit für ihr Tafelgeschäft einräumen. Trotzdem erreichen sie mit unserer Lösung ihr gewünschtes Ziel und die passende Qualität. 

Das Wertvollste, was Menschen besitzen, ist Zeit. Mitarbeiter verbringen sehr viel Zeit in ihren Unternehmen. Kann diese Zeit effizienter und produktiver genutzt werden, bringt dies einen Vorteil für Mensch und Unternehmen – Genau dabei wollen wir helfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist die Zustimmung für das Produkt zu erhalten sowie Akzeptanz und Bedarf zu schaffen. Die beste Lösung bringt nichts, wenn sie am Ende keiner haben will. So hatten wir immer wieder andere Ideen und mussten von bestehenden Ideen Abschied nehmen. 

Ein kleines Beispiel:

Wir wollten digitale LED-Anzeigen als mobile Verkehrszeichen auf den Markt bringen. Wir haben in diese Idee ca. 1-1,5 Jahre investiert und gekämpft, eine Lücke zu finden, um rechtliche Hürden zu überwinden. Am Ende ist es uns aus finanziellen Gründen nicht gelungen bzw. war es uns nicht möglich, diese Idee weiter zu verfolgen und zu finanzieren.

Heute finanzieren wir uns aus eigenen Mitteln und Zuschussförderungen, welche vor allem auf die Entwicklung ausgelegt sind. Aktuell sind wir aber auch dabei, alternative Finanzierungsmöglichkeiten (Investoren, etc.) in Betracht zu ziehen, um den Markteintritt unserer neuesten Entwicklung möglichst rasch voranzubringen.

Wer ist die Zielgruppe von SimpleWay Technologies?

Mit unserer Software können unsere Kunden Inhalte an digitale Anzeigen (TV-Monitore, Bildschirme, LED-Walls, etc.), via Handy-App oder Web-App senden. Dazu wird lediglich der von uns bereitgestellte HDMI-Stick benötigt, welcher zum Empfangen der Inhalte am Anzeigegerät fungiert – Alles andere erledigt die Software.  

Einsatz findet dies in der Werbebranche, aber auch für informative Zwecke. Übertragen werden können Videos, Bilder, Texte und PDF-Formate. 

Unser Produkt wird bei Firmen im Eingangsbereich für Kundenbegrüßungen und Werbungen im Schaufenster, auf Messeständen sowie für Werbe- und Informationszwecke genutzt. Mehr zur Funktionsweise und Erklärung unseres Produktes findet man in dem Erklärvideo auf unserer Website. Dank der Cloud-Lösung kann man über unsere Software von überall aus auf die eigenen Anzeigen zugreifen und Inhalte ändern oder anpassen.

Wie funktioniert SimpleWay Technologies? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser USP liegt vor allem im Aufbau der Software, welche simple gestaltet ist, sodass sie von jedem bedient werden kann – Ohne große Vorkenntnisse oder Einschulungen.  Außerdem bieten wir eine Mobile App, mit der man immer am aktuellen Stand ist, den Status seiner Anzeigen im Blick hat und ganz schnell von unterwegs Änderungen vornehmen kann.

SimpleWay Technologies, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Cloud-Lösung ist gerade in der Einführungsphase, was uns ermöglicht, Kunden weit über die Grenzen Österreichs hinaus zu bedienen. So ist es unser Ziel, unser Produkt in Österreich zu etablieren und anschließend über die Grenzen hinweg zu gehen. Außerdem wollen wir ein Netzwerk aus Vertriebspartnern aufbauen, mit welchem wir die Expansion nochmals deutlich beschleunigen wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer an sich selbst, die eigene Idee und Vision denken.

Nicht müde werden, wenn mal gar nichts läuft. Immer daran denken: Wenn man ganz unten ist, kann es nur mehr bergauf gehen, es wird immer eine Berg- und Talfahrt bleiben.

Es ist entscheidend, eine positive Einstellung zu bewahren und sich von Hindernissen nicht entmutigen zu lassen.

Fotograf/ Bildcredits: dc-arts

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mental agil – gelassen und selbstbestimmt zum Erfolg

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mental agil

„Flexibel denken, einfach mal die Perspektive wechseln – das gehört dazu!“ „Egal ob Überraschendes hereinbricht – ich schaue, was möglich ist und agiere proaktiv!“ „Außerhalb des Gewohnten liegen Chancen!“ So oder so ähnlich klingen mental agile Persönlichkeiten.

Mehr als ein Buzz Wort – warum mentale Flexibilität ein wichtiger Faktor in unserer Arbeitswelt ist 

Das Wirkungsportfolio von Mind Power: in unserer stetig sich verändernden Welt leichter mit Unsicherheit umgehen, sich zügig an neue Situationen und Umstände anpassen, in Stresssituation schnell Ruhe gewinnen, positiv bleiben und klar handeln, durch kreatives Denken innovative Lösungen für komplexe Probleme finden.

Agil im Kopf – ist das so einfach, wie es klingt?

Wie geht es Ihnen,wenn Ungewissheit regiert, Planungen platzen, Sie Rückschläge einstecken?  Die erste Reaktion ist Stress, begleitet von einem Emotionscocktail aus Frust, Enttäuschung, Selbstzweifel. Nach 300.000 Jahren funktioniert das menschliche Alarmsystem noch immer wie zu Anbeginn der menschlichen Spezies. Aus Überlebensgründen haben wir wissenschaftlich ausgedrückt einen Negativitätsbias. Wir sehen zunächst das potenziell Schädliche. Wenn wir uns psychisch oder physisch bedroht fühlen, schalten wir in Kampf- oder Fluchtmodus. Unser Körper aktiviert alle Ressourcen und zieht Blut und Sauerstoff aus dem Neokortex ab. Klares Denken ist eingeschränkt, und wir rufen eingefahrene Verhaltensmuster ab. Dies aktiviert vorhandene Nervenbahnen im Gehirn, so werden diese immer stärker ausprägt. Tunnelblick und rigide Verhaltensmuster werden kontinuierlich verstärkt. 

Mentale Agilität entfesseln – wo ist der Schlüssel?

Kreativität und Möglichkeitsdenken werden unter Stress im Gehirn blockiert. Gleichzeitig ist das Reaktionsmuster „Säbelzahntiger“ im Berufsleben wenig hilfreich. Entscheidend ist, wie schnell wir aus dem Stressmodus in mentale Stärke kommen – nach Stunden oder vielleicht nur Sekunden.

Es geht um die Recovery-Geschwindigkeit. Wie können wir sie erhöhen?

Bewusstsein über negative Denkmuster ist ein Schlüssel. Es geht darum, die Saboteure, die uns im Stressmodus halten, zu erkennen und bewusst loszulassen! Bei manchen setzt unter Druck der Denkautomatismus „ich bin nicht gut genug“ ein, der gnadenlos antreibt. Andere gehen in den Controllermodus und beißen sich fest oder in den Vermeidermodus und ducken sich weg? Wieder andere finden sich im Opfermodus wieder, der mit „es bringt eh nichts!“ aufgeben lässt. Entscheidend ist, derartige Denk- und Gefühlsautobahnen als Misserfolgsmuster zu erkennen und loszulassen.  Dies schafft die Basis für Agilität: 

Haltung zur Situation ist der zweite Schlüssel: Kämpfen wir gegen die Realität an, oder nehmen wir sie als Chance an? Im ersten Fall bleiben wir im Stressmodus, im zweiten aktivieren wir unsere Agilität, indem wir frisch auf die Dinge schauen mit der Frage: was lerne ich daraus, was ist jetzt möglich?

Spannend: wer positiv denkt und mit dem Möglichkeitsblick durch die Welt geht, fühlt sich nicht nur besser, sondern nimmt auch mehr Möglichkeiten wahr. Sozialpsychologie spricht von „selbsterfüllender Prophezeiung“. Aus neurowissenschaftlicher Sicht haben wir die Wahl, ob wir mit negativem Mindset die Stressregion im Gehirn aktivieren und immer weitere Probleme sehen oder mit positivem Mindset unser Kreativzentrum aktivieren und Chancen entdecken. „Ich kann aus allem etwas Gutes machen, es geht um das Wie!“ – diese Haltung ist die bewusste Entscheidung für mentale Agilität. 

Was hat Agilität mit Persönlichkeit zu tun?

Es gibt Menschen, die von Natur aus Spaß an Veränderung mitbringen, für die mentale Agilität normal ist. Andere benötigen ein höheres Maß an Stabilität und Sicherheit und legen Wert auf Planung und Verlässlichkeit. Mentale Agilität ist bei Ihnen weniger ausgeprägt.

Die gute Nachricht:  Mentale Agilität kann man trainieren.  

Unser Gehirn verändert sich altersunabhängig stetig und passt sich an äußere Einflüsse und Anforderungen an. Die Hirnforschung spricht von Neuroplastizität. Indem wir neue Verhaltensweisen und Reaktionsmuster praktizieren, bauen wir über die Zeit neue neuronale Netzwerke auf, alte eingefahrene Pfade werden geschwächt und ersetzt. Dies erreicht auch, wer positives Denken und die bewusste Frage „Was ist jetzt möglich?“ zur Routine macht. Dieses neuronale Muskeltraining verlangt lediglich die bewusste Entscheidung für ein positives Mindset und Beharrlichkeit. Verstehen allein reicht nicht. Wie im Sport müssen wir mentale Muskeln regelmäßig trainieren, um sie aufzubauen und zu erhalten.

Was unterstützt dabei?

Agilitätstraining geht leichter, wenn wir in Energie sind. Also achten Sie auf Ihre Ressourcen, ob über Schlaf, Ernährung oder Aktivitäten, die Ihnen gut tun und Energie geben. 

Und hier sind Schritte um mentale Agilität aufzubauen:

Als Gedankenstütze kann C-A-S-E  dienen. An welchem Case trainieren Sie Ihre Agilität?

C wie Chance:

den Möglichkeitsblick trainieren! Die agile Perspektive heißt, jede Situation ist eine Chance und braucht aktives Erkunden. Stellen Sie die Frage „was ist jetzt möglich?“

A wie Anregung

aus jeder Situation Inspiration ziehen! Fokussieren Sie sich auf Ihre Werte und Ziele und starten etwas, das Sie erfüllt.

S wie Stufe

die aktuelle Situation als Stufe für nächste Schritte sehen! Fragen Sie sich, was passieren muss, dass Sie nach einem Jahr sagen, Ihr Invest hat sich gelohnt. So weiten Sie mental Ihren Gestaltungsraum.

E wie Experimentieren

raus aus der Routine! Probieren Sie bewusst ungewohnte Aktivitäten, die außerhalb Ihrer Comfort Zone liegen. Bewusste noch so kleine Handlungen lösen neuronale Änderungen im Gehirn aus und stärken Agilität! 

Und das ist Ihr Erfolg:
Sie erleben, dass Stabilität nicht erfolgsentscheidend ist, dass Gewohnheiten brechen neue Wege öffnen kann und dass mehr mentale Agilität mehr Gelassenheit und Selbstbestimmtheit gibt. Sie gehen fokussierter und effektiver mit Unsicherheit, Überraschung und Krisen um.

Autor:

Uta Nachbaur ist Coach und Trainerin bei Leadership Choices. Sie arbeitet international und branchenübergreifend mit Führungskräften zu Kommunikation, Führung, Präsenz, Auftritt und mentaler Stärke.

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

KI und Kinder: Ein Erziehungsratgeber für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz

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KI

Trigger-Warnung: Der folgende Beitrag spiegelt unsere Erfahrungen als KI-BeraterInnen und Eltern wider und sollte mit einem Augenzwinkern gelesen werden. Mit KI-Modellen sind große Sprachmodelle gemeint, wie zum Beispiel die GPT-Modelle von OpenAI.

Willkommen im Jahr 2023. Der KI-Hype ist auf dem Höhepunkt und gefühlt jeder Zweite fühlt sich berufen, ChatGPT Prompt Vorlagen zu teilen, die meist recht mittelmäßigen Output produzieren. Für die, die sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt haben: Prompts, das sind die Eingaben, die man KI-Modellen füttert, um zum Beispiel einen Text oder ein Bild generieren zu lassen. 

Prompt Engineering, das ist das Erstellen von besonders guten Prompts und das klingt kompliziert. So, als müsste man das studieren. Muss man nicht. Kann das jeder? Nein. Ein paar Voraussetzungen und ein bisschen Hintergrundwissen reichen aber, um brauchbare Ergebnisse zu bekommen. Und hier die gute Nachricht: Wer Kinder in seinem Umfeld hat, ist klar im Vorteil.

Wir haben das mal aufgeschrieben und Erziehungstipps zusammengetragen, die sowohl für KI-Systeme als auch für Kinder funktionieren. 

Unternehmen sollten aktuell nicht Stellen für Prompt Engineers ausschreiben, sondern ihre eigenen Mitarbeitenden weiterentwickeln. Denn hybrides Arbeiten mit KI wird fast alle Berufsfelder verändern und der Umgang mit generativen KI-Systemen ist auf jeden Fall erlernbar. 

Erziehungstipp 1: Aufgaben zerlegen

“Komm rein und mach dich fertig, wir essen gleich!”, das funktioniert eher nicht. “Erst die Schuhe aus. Dann die Jacke ausziehen. Jetzt Händewaschen.” Eltern wissen, dass sie Aufgaben in einzelne Schritte zerlegen müssen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit ganz erheblich, dass sie erledigt werden. 

Formuliert man eine Anforderung an ein KI-System, neigt man dazu, möglichst viel in die Aufgabenstellung hineinzupacken, beispielsweise: “Schreib einen Blogartikel zu Frauen in der Politik”. So eine “große” Anforderung wirkt sich nachteilig auf das Ergebnis aus. Zerlegt man die Aufgabe in mehrere kleinere Teilaufgaben, wird das Ergebnis deutlich besser. “Schreib einen Blogartikel zu Frauen in der Politik.

Mache zunächst eine Gliederung. Dann ergänzt du Stichpunkte zu den Gliederungspunkten. Anschließend schreibst du den Artikel”. Das klappt sogar, wenn man lediglich die Aufforderung integriert: Gehe dabei Schritt für Schritt vor. Das nennt man dann Chain-of-Thought Prompting. 

Erziehungstipp 2: Kurze, klare Sätze

Wer mit Kindern kommuniziert, weiß, dass Aufgaben kristallklar formuliert sein müssen. Wer sagt: “Bring die neue Zahnpasta ins Bad”, wird sie vermutlich in der Badewanne oder auf dem Handtuch finden. Besser: “Bring doch bitte die Zahnpasta ins Bad und leg sie in die Schublade zu den neuen Zahnbürsten”. 

Ein Prompt, der lautet, “Schreib ein paar Sätze …” wird genau das tun: Ein paar Sätze schreiben. Mal zwei, mal zehn. Das bringt dich nicht weiter, wenn du 1.000 Produktbeschreibungen benötigst, die exakt zwei Sätze haben sollen. Also schreibst du “Schreibe zwei Sätze.” Dieser Punkt klingt banal. Aber die meisten Menschen kommunizieren eben nicht eindeutig. 

Erziehungstipp 3: Mache Zusammenhänge klar

Angenommen, du sagst zu deinem Kind: „Räum dein Zimmer auf.“ Ohne Kontext ist das für dein Kind nur eine lästige Aufgabe, die es tendenziell eher nicht erledigen möchte. Jetzt stell dir vor, du gibst deinem Kind mehr Kontext: „Räum dein Zimmer auf, denn es kommt deine Freundin zu Besuch. Wenn dein Zimmer aufgeräumt ist, habt ihr viel mehr Platz zum Spielen.“ Das Ergebnis: Deutlich besser als beim ersten Versuch. 

KI braucht ebenfalls Kontext. Das System hat kein Vorwissen über das, was du brauchst. Je mehr Kontext, desto brauchbarer der Output der KI. Auf die Frage, “Was ist die älteste Bank der Welt?”, könnte das System auf eine Sitzbank oder ein Geldinstitut Bezug nehmen.  

Erziehungstipp 4: Lernen durch Beispiele

“Komm, ich zeig dir das kurz, danach bist du dran”. Schuhbänder binden oder Gurken schneiden – besser man macht das einmal vor. Oder öfter. 

Formuliert man einen Prompt für ein Sprachmodell, macht es Sinn, Beispiele einzufügen, sogenannte “shots”. Diese Beispiele nutzt das Modell zur Orientierung, wenn es Inhalte produziert. So kann ein Beispiel für einen Produkttext als Grundlage dienen für weitere Texte, die ähnlich funktionieren sollen.

Was uns trennt: die Unwahrscheinlichkeit des menschlichen Wesens

“KI-Systeme, die Texte generieren, sind nicht kreativ, sie denken nicht nach und sie verstehen auch nichts.” – Veronika Hackl.

Was sie aber richtig gut können, ist Wahrscheinlichkeiten zu berechnen. Das Wort, das am wahrscheinlichsten auf ein vorhergehendes folgt, wird erzeugt. Und Kinder? Je unwahrscheinlicher etwas aus Sicht der Erwachsenen, desto interessanter wird es. Schon Alice im Wunderland dachte vor dem Frühstück an sechs unmögliche Dinge. Klingt doch ganz sinnvoll!

Fazit: KI kann man lernen 

Unser kleiner Erziehungsratgeber soll zum Testen anregen. Denn nur durch das Nutzen und Ausprobieren der Programme findet man heraus, welche Formulierungen funktionieren und welche nicht. Lebenslanges Lernen ist hier das Stichwort der Stunde. Am besten fängt man heute mit Prompt Engineering an. 

Klare Meinung für Unternehmen: “Stellt keine Prompt Engineers an, sondern schult eure MitarbeiterInnen mit Kindern!” – Georg Neumann

Autor:

Veronika Hackl und Georg Neumann haben das KI Marketing Bootcamp Ende 2022 gegründet und damit das erste kommerzielle Angebot im deutschsprachigen Raum für Weiterbildungen im Bereich Prompt Engineering geschaffen. Zu den KundInnen gehören Kommunikations- und Marketing-Agenturen, Freelancer sowie Kommunikationsabteilungen kleiner und mittelständischer Unternehmen.

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Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.