Freitag, November 29, 2024
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Was ist CNC Fräsen und wo wird es eingesetzt?

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CNC-Fräsen

Eine computergestützte Fertigung von Werkstücken wird immer wichtiger. Konsumunten verlangen vermehrt nach günstigen und qualitativ hochwertigen Produkten. Dies hat zur Folge, dass sich Unternehmen in allen Sektoren weiter entwickeln müssen. Fortgeschrittene Technologie und internationale Arbeitsteilung haben die Märkte verändert. Mit zunehmenden Wettbewerbsdruck entstehen neue Anforderungen für Unternehmen.

Dies sind u.a. häufig wechselnde Werkstücke, engmaschige Liefertermine, höchste Produktqualität bei niedrigen Kosten. Gleichzeitig gilt es Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu erhöhen. Mit Nutzung neuer technologischer Entwicklungen und der entsprechenden Umstellung der Fertigung kann man diese Herausforderungen meistern. Der Einsatz von computergestützten Verfahren sind heute ein fast übliches Arbeitsmittel geworden.

CNC-Fräsen ist ein computergestütztes Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mittels einer Fräsmaschine. Im Gegensatz zu manuellen Fräsverfahren wird bei CNC-Fräsen die Bewegung der Werkzeuge und die Bearbeitung der Werkstücke durch ein computergesteuertes Steuerungssystem vorgegeben. Das Fräsen mit CNC-Werkzeugmaschinen findet heutzutage vor allem in der metallverarbeitenden Industrie Anwendung. Dabei können Werkstücke mit hoher Präzision hergestellt werden. An den Maschinen stehen in der Regel gut ausgebildete Mitarbeiter.

Die Vorteile:CNC-Fräsen bietet eine hohe Genauigkeit der Produktion.

Solche Präzision ist in der manuellen Fertigung nicht zu erreichen. CNC-Werkzeugmaschinen arbeiten sehr effizient und wirtschaftlich. Sie sind ökonomisch und verschwenden kaum Material, ihr Einsatz gilt deshalb durchaus nachhaltig. Insgesamt läuft der Fertigungsprozess weitgehend automatisch. Daher reduzieren sich die Personalkosten im Vergleich zur manuellen Fertigung signifikant. Des weiteren wird die Fertigung schneller. CNC-Maschinen arbeiten mit viel höheren Geschwindigkeiten als herkömmliche Fräsen, die noch manuell bedient werden.  Es können also qualitative hochwertige Oberflächen erzeugt werden. Wie funktioniert nun diese spannende Fertigung?

Mit der Fräse wird Material von einem Rohteil abgetragen. Dabei dreht sich die Maschine um die eigene Achse währende das Werkzeug oder das Werkstück bewegt wird, um letztendlich die gewünschte Gestalt zu erreichen.

Dies erfolgt numerisch gesteuerten Bearbeitungszentren. Die automatische Bahnsteuerung kann für bis zu 8 Achsen verfügen. Jede Achse kann separat oder zusammen gesteuert werden. Der gesamte Fertigungsprozess wird von Sensoren überwacht. Wenn dazu ein Werkzeugwechsler mit Magazin integriert wird, kann der Fertigungsprozess vollständig automatisiert ablaufen.

Wo wird CNC Fräsen eingesetzt? CNC-Fräsen wird insbesondere in Bereichen eingesetzt wo es wichtig ist mit hoher Genauigkeit zu arbeiten, wie z.B. in der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie, Auch in der Medizintechnik und der Elektrotechnik ist CNC Fräsen bereits Standard. Es ist ein sehr vielseitiges Verfahren und kann für viele verschiedene Materialien wie Metall, Kunststoffe und Holz verwendet werden.

Autor: Michael Seipelt

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Michael Schwarzenberger auf pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Diese 5 Startups sind am 15. Mai bei DHDL

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15. mai

Am kommenden Montag, den 15. Mai, stellen sich fünf vielversprechende Startups der Herausforderung, vor den „Löwen“ in der „Höhle der Löwen“ zu präsentieren. Dabei geht es darum, potenzielle Investitionen zu erhalten und den kritischen Fragen der erfahrenen Unternehmer standzuhalten. Welche der Startups letztendlich erfolgreich sein werden, bleibt abzuwarten.

SauberGarten aus Friedrichshafen am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Das Jonglieren zwischen Job, Haushalt und Kindererziehung kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, qualitativ hochwertige Zeit mit den Kindern zu verbringen. Janine Wesener (41) kennt dieses Dilemma nur zu gut. „An einem frustrierenden Tag versuchte ich, den Haushalt und die Kinder miteinander zu verbinden“, erzählt sie. So entstand die Idee für SauberGarten – ein Set kinderfreundlicher Putzmittel zum Selbstanrühren.

„Die Kinder können mit kleinen, verblüffenden Experimenten ihre eigenen Reinigungsmittel herstellen“, erklärt die Gründerin. Janines Söhne Jonah (9) und Levin (9) beeindrucken die Löwen mit dem Spaß, den SauberGarten bietet. Die Sets bestehen aus biologischen, kinderfreundlichen Zutaten und sind mit kindgerechten Anleitungen illustriert. Auf diese Weise können die Kinder spielerisch gemeinsam mit ihren Eltern spannende Experimente durchführen und dabei sauber machen.

Gadgets wie eine Riesenspritze oder ein Wolkenschwamm sorgen für zusätzlichen Putzspaß. Das Sortiment umfasst derzeit sechs Produkte wie den WC-Reiniger „Spritzsauber“, den Allzweckreiniger „Putzvulkan“ und die Ledercreme „Farbenspiel“. Die entsprechenden Experimente wurden in Zusammenarbeit mit einem Chemie-Professor entwickelt und die Zutaten sorgfältig abgestimmt. Um ihr Unternehmen weiter auszubauen, benötigt Janine eine Investition von 75.000 Euro und bietet im Gegenzug 20 Prozent der Firmenanteile an.

MyGutachter aus Herford am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

„Kommt es zu einem Knall – MyGutachter hilft immer und überall“ lautet das Motto der Gründer Burhan Epaydin (27) und Leonard Scheidt (25). Nach einem Autounfall bedeutet selbst ein kleiner Blechschaden viel Zeit- und Nervenaufwand. Die Meldung bei der Polizei und der Versicherung sind erst der Anfang, denn um den Schaden genau zu beziffern, benötigt man einen Gutachter.

Leonard erklärt das umständliche Prozedere: „Ich muss einen Gutachter in meiner Umgebung finden, einen Termin vereinbaren und ihn zum Unfallwagen bestellen.“ Der Schaden am Fahrzeug wird untersucht, die Reparaturkosten werden berechnet und der Betrag für die Versicherung festgelegt. Mit MyGutachter soll dieser Vorgang nun wesentlich einfacher und schneller werden. „Wir bieten digitale Unfallgutachten ohne zeitaufwendige Suche – und das innerhalb von 15 Minuten“, verspricht Burhan.

Auf ihrer Website werden alle relevanten Informationen zum Unfallhergang und -verursacher Schritt für Schritt eingegeben. Außerdem können Fotos des Schadens, der Fahrzeugschein, der Tachostand und gegebenenfalls der Polizeibericht hochgeladen werden. Ein KFZ-Sachverständiger von MyGutachter erstellt daraufhin das Gutachten, das anschließend an einen Partner-Anwalt weitergeleitet wird. Dieser übermittelt das Gutachten zusammen mit der Forderung der Schadenssumme an die gegnerische Versicherung. Mit einem Investment von 150.000 Euro möchten Burhan und Leonard ihre Marketingaktivitäten ausbauen und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Veprosa aus Rheinfelden am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Dominik (33) und Alissa Kübler (28) haben ein Versprechen: Kein schlechtes Gewissen mehr beim Genuss von Soßen. Ihr selbst anzurührendes Soßenpulver namens veprosa verspricht mit über 30 Prozent Pflanzenprotein eine innovative Eiweißquelle, insbesondere für Sportler:innen. Als passionierte Sportler war es für das Ehepaar wichtig, ihren Proteinbedarf zu decken und dabei an Tierwohl, Umwelt und die eigene Gesundheit zu denken. Proteinshakes wurden irgendwann zu süß und künstlich, also begann die Suche nach etwas Herzhaftem. Alissa, als Ernährungsberaterin, weiß, dass Soßen köstlich, aber oft ungesund sind. Deshalb beschlossen sie, die Soße zum Star des Gerichts zu machen.

Veprosa besteht aus zwei pflanzlichen Proteinquellen, Reisprotein und Proteinen der Süßlupine, ergänzt durch getrocknete Kräuter und Gewürze. Das vegane Soßenpulver ist zu 100 Prozent pflanzlich, frei von Soja und Gluten sowie ohne künstliche Aromen und Zuckerzusatz. Veprosa ist in vier verschiedenen Sorten erhältlich: Tomate, helle Sauce, grünes Pesto und gelbes Curry. Die Zubereitung dauert weniger als drei Minuten.

Die Produkte von veprosa sind bereits im Handel erhältlich und können auch über den eigenen Webshop erworben werden. Bisher haben Alissa und Dominik alleine an ihrem Unternehmen gearbeitet, doch nun suchen sie Unterstützung im Vertrieb. Ihr Ziel ist es, veprosa im deutschsprachigen Raum im Lebensmitteleinzelhandel zu etablieren. Sie bieten 13 Prozent ihrer Firmenanteile für eine Investition von 100.000 Euro an

Vole Light aus Obereuerheim am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Vole Light aus Obereuerheim Familienkraft in der „Höhle der Löwen“: Niko (27), Max (24) und Joachim Wendel (60) präsentieren die innovative Rasenleuchte Vole Light. Joachim berichtet: „In Deutschland gibt es etwa 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser, und wahrscheinlich gibt es noch mehr Gartenleuchten. Diese sind oft im Weg, stören beim Spielen im Garten oder Rasenmähen.“ Häufig werden sie beschädigt oder müssen ausgetauscht werden.

Die Lösung des Familien-Start-ups: die versenkbaren Rasenleuchten Vole-Light RISE & SHINE. Max erklärt: „Sie lassen sich vollständig in den Boden versenken und bei Bedarf leicht ein- und ausfahren.“ Vole Light besteht aus einer Bodenhülse und einer Lampe, die sich 27 cm aus dem Boden erhebt. Die Leuchte zeichnet sich durch hohe Energieeffizienz aus, da leistungsstarke LEDs und Elektronik verwendet werden. Joachim fügt hinzu: „Unsere Lampen sind langlebig und stabil.

Es gibt zwei Varianten: 360 Grad für großflächige Beleuchtung und den Spot für die Objektbeleuchtung. Alle Gehäuseteile bestehen aus recycelbaren Kunststoffen, die Metallteile aus Edelstahl und der Lampenkopf aus Aluminium.“ Bis zu zehn Lampen können über ein Kabel verbunden und mit einer App individuell gesteuert werden: einzelne Lampen, als Gruppe, dimmen oder zu bestimmten Zeiten

O-Spring aus Buchbach am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Effizientes Aufräumen leicht gemacht! Michael Müller (44), Gründer von O-Spring aus Buchbach, hat eine innovative Lösung geschaffen, um das lästige Einspannen und Offenhalten von Beuteln und Säcken zu erleichtern. Oftmals fallen diese unbequemerweise immer wieder zusammen oder erfordern die Hilfe einer zweiten Person, um sie offen zu halten. Doch damit ist jetzt Schluss: Mit O-Spring, einer Vorrichtung aus beschichtetem Edelstahl-Federstahl, gehören diese Probleme der Vergangenheit an.

O-Spring hält jeden Beutel zuverlässig offen, sei es beim Befüllen mit Laub, Renovierungsabfällen oder Verpackungsresten. Die Spannfedern sind in drei verschiedenen Größen erhältlich und passen zu Beuteln von 10 bis 120 Litern, sowohl für die Entsorgung als auch die Aufbewahrung. Dank verschiedener Halterungen und Haken lassen sie sich problemlos und ohne Bohren sowohl drinnen als auch draußen anbringen. Um den Löwen das Produkt im direkten Vergleich zu präsentieren, fordert Michael Carsten Maschmeyer zu einem Wettkampf heraus. Wer wird schneller sein? Und gelingt es dem Gründer vielleicht sogar, einen Deal abzuschließen? Um seinen Alltagshelfer erfolgreich auf dem Markt zu etablieren, benötigt Michael die Expertise eines Löwen. Er bietet daher 20 Prozent der Firmenanteile für eine Investition von 50.000 Euro an.

Am kommenden Montag, den 15. Mai, haben Zuschauer die Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen der Startups GreenMnky aus Aschaffenburg und 3Bears aus München zu verfolgen. Welche Fortschritte haben die beiden Unternehmen gemacht? Wie haben sich ihre Geschäfte entwickelt? Erfahren Sie am 15. Mai mehr über die aktuellen Geschehnisse und Erfolge der Startups nach ihrer Ausstrahlung.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Ian Lindsay auf pixabay

Diese 4 Startups sind am 16. Mai bei 2 Minuten 2 Millionen

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Am 16. Mai werden vier vielversprechende Startups – PopSafe, Bergardi, Metadox und Eyeprots – ihre Geschäftsideen innerhalb von nur zwei Minuten vor den Investoren Barbara Meier, Hans Peter Haselsteiner, Katharina Schneider, Heinrich Prokop, Christian Jäger und Daniel Zech präsentieren. In dieser kurzen Zeit werden die Gründer die Möglichkeit haben, ihre Startups vorzustellen und ihre Konzepte auf den Punkt zu bringen. Anschließend werden sie sich den Fragen der Investoren stellen müssen, um ihr Potenzial und ihre Zukunftsaussichten zu erläutern.

Es bleibt abzuwarten, welches Startup mit einem vielversprechenden Investment belohnt wird und den nächsten großen Schritt in seiner Unternehmensreise machen kann.

PopSafe am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Die Familie Maurer aus dem Bezirk Klagenfurt-Land präsentiert eine innovative Lösung für das Problem der verlorenen Brieftasche und vergessenen Kondome: PopSafe. Doch handelt es sich hierbei um eine bahnbrechende Geschäftsidee oder nur um die fixe Idee eines Teenagers?

PopSafe, entwickelt von der 16-jährigen Emi Maurer und ihren Eltern Heidrun und Hannes Maurer, revolutioniert die Art und Weise, wie Kondome aufbewahrt werden. Anstatt sie in der Geldbörse oder im Portemonnaie zu verstauen, präsentiert PopSafe das Kondom in einem modischen Hartschalencup, der am Handy angebracht wird. Dadurch ist das Verhütungsmittel immer griffbereit und optimal geschützt.

Die Vorteile von PopSafe liegen auf der Hand. Durch die Befestigung am Handy ist das Kondom stets griffbereit und kann nicht mehr verloren gehen. Die hochwertige Hartschale schützt es zudem vor Beschädigungen und bewahrt es vor ungewollter Hitze oder Feuchtigkeit. Dabei sind der Gestaltung des Cups keine Grenzen gesetzt – von minimalistisch bis hin zu auffällig und verspielt kann jeder seine persönliche Stilpräferenz wählen

Bergardi am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Das Unternehmen Bergardi aus Linz hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Büroalltag mit einer Prise Schwung zu bereichern. Durch ihre Entwicklung dynamischer Stühle, welche umfassende Unterkörperbewegungen mit einer stabilen Sitzposition kombinieren, widmet sich das Unternehmen der Förderung von Aktivität und Ergonomie im Alltag. Die patentierte Sitzmechanik ermöglicht eine große Bandbreite an Bewegungsmöglichkeiten, während der Pendelarm die durchgeführten Bewegungen kontinuierlich ausgleicht und für eine stabile Oberkörperhaltung sorgt. Doch werden die Gründer Markus Franz-Riegler und Thomas Riegler für ihre Investitionen belohnt?

Bergardi hat sich zum Ziel gesetzt, die Monotonie des Büroalltags zu durchbrechen und die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Der Fokus liegt dabei auf der Kombination aus Bewegungsfreiheit und einer korrekten Körperhaltung. Herkömmliche Bürostühle sind oft statisch und fördern eine passive Sitzhaltung, die zu Verspannungen und Rückenproblemen führen kann. Die innovativen Stühle von Bergardi bieten hier eine alternative Lösung.
Durch die einzigartige patentierte Sitzmechanik ermöglichen die Stühle von Bergardi eine aktive Sitzposition, die dem Benutzer umfassende Bewegungsfreiheit bietet. Der Unterkörper kann dabei in unterschiedliche Richtungen bewegt werden, während der Pendelarm die ausgeführten Bewegungen kontrolliert und stabilisiert. Dadurch wird eine dynamische Sitzhaltung unterstützt, die Muskeln aktiviert und eine gesündere Körperhaltung fördert.

Metadox am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Der anhaltende Konflikt zwischen Gamern und Personen, die sich durch laute Spielegeräusche gestört fühlen, scheint endlich eine Lösung gefunden zu haben. Die Innovatoren Andrés Bellés und Carles Tarazona aus Wien präsentieren stolz ihre neueste Errungenschaft: die PHASMA. Diese komfortable und schalldichte Maske verspricht, die Uneinigkeiten zu beenden und ein angenehmes Gaming-Erlebnis für alle zu gewährleisten.
Das revolutionäre Produkt von Metadox ermöglicht es Gamern, ungestört zu spielen, ohne ihre Umgebung zu belästigen. Die entwickelte Maske isoliert und dämpft die Stimme des Spielers, während gleichzeitig die Kommunikation mit dem eigenen Team aufrechterhalten wird. Dadurch können Gamer ihre Leidenschaft jederzeit ausleben, ohne dabei auf das soziale Miteinander innerhalb des Teams verzichten zu müssen.

Die PHASMA Maske überzeugt nicht nur durch ihre Funktionalität, sondern auch durch ihren hohen Tragekomfort. Die Entwickler haben besonderen Wert darauf gelegt, dass die Maske angenehm auf der Haut liegt und sich leicht anpassen lässt. So wird sichergestellt, dass Gamer stundenlang ohne jegliche Beeinträchtigung spielen können.
Neben der praktischen Anwendung für den Gaming-Bereich bietet die PHASMA Maske auch Potenzial für weitere Einsatzgebiete. Zum Beispiel könnte sie in Büroumgebungen eingesetzt werden, um störende Geräusche zu minimieren und die Konzentration der Mitarbeiter zu verbessern. Diese vielseitige Lösung ist ein weiterer Beleg für die Innovationskraft von Metadox.

Eyeprots am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Ist eine Revolution im Rennrad-Sport möglich? Peter Buxbaum behauptet, mit seinen Eye-Prots eine Lösung für schweißtreibende Aktivitäten gefunden zu haben. Das selbstklebende, patentierte Produkt wird über den Augen auf der Stirn angebracht und ableitet Schweißperlen, die sich links und rechts der Augen bilden. Dadurch soll das unangenehme Brennen der Augen vermieden werden. Aber kann Buxbaum mit seiner Idee auch die Investoren überzeugen? Erfüllt das Produkt tatsächlich, was es verspricht?

Peter Buxbaum aus Niederösterreich hat mit seinen Eye-Prots einen bemerkenswerten Durchbruch im Rennrad-Sport erzielt. Das innovative Produkt verspricht, ein häufiges Problem von Radsportlern zu lösen – das Brennen der Augen durch Schweiß. Durch das Anbringen der selbstklebenden Eye-Prots über den Augen auf der Stirn werden Schweißperlen effektiv nach links und rechts geleitet. Dadurch soll das unangenehme Brennen vermieden werden, das oft durch den Schweiß verursacht wird, der in die Augen gelangt.

Die Idee hinter den Eye-Prots klingt vielversprechend, aber können sie auch die Investoren überzeugen? Peter Buxbaum ist zuversichtlich und hofft, dass sein revolutionäres Produkt nicht nur Radsportler, sondern auch andere Sportler ansprechen wird, die mit schweißtreibenden Aktivitäten zu kämpfen haben. Derzeit befindet er sich auf der Suche nach Investoren, um die Produktion der Eye-Prots zu skalieren und eine breitere Zielgruppe anzusprechen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Yakobchuk Olena

Vertraut eurer Idee und Vision

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Die Gründer von Bergblut, kaltgepresste BIO Säfte, Ingwershots und Superfood, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Bergblut doch kurz vor!

Bergblut steht für kaltgepresste BIO Säfte, Ingwershots & Superfood in höchster Qualität. Aus der elterlichen Garage heraus wurden die ersten Säfte verkauft. Josef & David versenden mittlerweile über 5 Tonnen bunte Saftlieferungen pro Monat in 5 Länder direkt vor die Haustüre ihrer Kunden.

Wie ist die Idee zu Bergblut entstanden?

Wir sind durch eine Heilpraktikerin auf die Kraft von kaltgepressten Säften aufmerksam geworden und haben gemeinsam die ersten Rezepturen aus dem Besten von Obst & Gemüse kreiert. Aus den einzelnen Säften haben wir dann erste Saftpakete als mehrtägige Saftkuren verkauft.

Welche Vision steckt hinter Bergblut?

Mit Bergblut möchten wir einfach und ohne großen Arbeitsaufwand den Konsum von hochwertigen Inhaltsstoffen in BIO Qualität ermöglichen und somit den Einstieg in einen gesünderen Alltag erleichtern.

Wer ist die Zielgruppe von Bergblut?

Vom Handwerker bis hin zur Geschäftsfrau zählen mittlerweile die unterschiedlichsten Typen zu unseren Saftfreunden, die sich während eines vollgepackten Alltags gesund ernähren möchten. Wo Bergblut draufsteht, ist Bergblut drin. 100% natürlich, biologisch und vegan, ohne etwas künstlich aufzuhübschen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wie vermutlich jedes junge Gründerteam möchte man stetig wachsen und stößt auch gelegentlich an seine Grenzen. Die Sendung 2 Minuten 2 Millionen gibt einem die Chance, vor einem herausragenden Expertenpublikum (Investoren) zu sprechen, Feedback zu seiner Idee einzuholen, und mit der Aufgabe zu wachsen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Zuallererst haben wir in unserem Büro die Portraits der Investoren aufgehängt, um so die Situation im Studio ein wenig nachzuahmen und uns mit den Persönlichkeiten „anzufreunden“. Mithilfe von unseren Freunden und anderen Experten haben wir tagtäglich an dem Inhalt des Pitches gefeilt und geübt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind sehr stolz darauf, die Chance erhalten zu haben, unsere Idee und unsere Garagenfirma vorstellen zu dürfen. Allein die Teilnahme bei 2 Minuten 2 Minuten, die neue Herausforderung, die wir dadurch erfahren durften, ist für uns wie eine Bestätigung, das sich der tagtägliche Aufwand und Mühe, die man in sein eigenes Unternehmen steckt, bezahlt macht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Bergblut aufmerksam werden?

Wir sind mit der Teilnahme bei 2 Minuten 2 Millionen als Team noch enger aneinander gerückt. Nun sind wir bereit, noch mehr Saftfreunde in Österreich und auch weiteren Ländern mit unseren bunten Saftkreationen versorgen zu dürfen und freuen uns auf neue Partnerschaften.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Heinrich Prokop als Experte im Lebensmittelbereich wäre für uns ein sehr spannender Sparringpartner, aber auch Barbara Meier, für die die richtige Ernährung eine wichtige Rolle im Leben spielt. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir sind direkt wieder in unser Daily Business übergangen, haben seit dem eine nachhaltige Versandbox gemeinsam mit einem Tiroler Kartonagenhersteller entwickelt und auch ein Abo-System für unsere Saftfreunde implementiert.  

Bergblut, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als Anbieter von hochwertigen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln möchten wir mehr und mehr Fuß auf dem dreisprachigen Markt fassen und jedem, ob Frau oder Mann, gesunde Produkte einfach zur Verfügung stellen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vertraut eurer Idee und Vision und das wichtigste dabei, habt Geduld.

Wir bedanken uns bei David Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Bergblut

Kontakt:

Bergblut GmbH
Bahnhofstraße 9
6365 Kirchberg in Tirol
Österreich

www.dasbergblut.com
kontakt@dasbergblut.com

Ansprechpartner: David Schmidt

Social Media:
Instagram
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Was ist ein Pitchdeck?

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pitchdeck

Das Erstellen eines Pitchdecks kann eine herausfordernde Aufgabe sein, aber es ist ein wichtiger Schritt, um Ihr Unternehmen erfolgreich zu präsentieren.

Ein Pitchdeck ist eine Präsentationsfolie oder eine Reihe von Folien, die erstellt wurden, um das Geschäftskonzept, die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens vor potenziellen Investoren oder Kunden zu präsentieren. Es ist ein wichtiges Instrument, um Investoren und potenzielle Kunden von der Attraktivität Ihres Unternehmens zu überzeugen und um Unterstützung oder Kapital zu gewinnen. 

Hier sind einige Schritte, die Ihnen helfen können, ein überzeugendes Pitchdeck zu erstellen:

Zielgruppe und Zielsetzung definieren

Bevor Sie mit dem Erstellen des Pitchdecks beginnen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wer Ihre Zielgruppe ist und was Sie mit Ihrem Pitchdeck erreichen wollen. Möchten Sie Investoren überzeugen, in Ihr Unternehmen zu investieren oder potenzielle Kunden dazu bringen, Ihre Produkte und Dienstleistungen zu kaufen? Ihre Zielsetzung wird Ihnen dabei helfen, die Inhalte des Pitchdecks zu definieren und zu priorisieren. Ein gutes Pitchdeck sollte eine klare und prägnante Darstellung Ihres Geschäftskonzepts enthalten.

Es sollte Ihre Idee, das Problem, das sie löst, Ihre Zielgruppe, den Markt, in dem Sie sich bewegen, und Ihre Konkurrenz aufzeigen. Außerdem sollten Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen, ihre Eigenschaften und Vorteile und die Art und Weise, wie sie Ihre Zielgruppe ansprechen, beschreiben.

Struktur und Inhalt planen

Eine klare Struktur ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Pitchdeck leicht verständlich und überzeugend ist. Sie sollten sich zunächst auf die wichtigsten Elemente konzentrieren, wie das Problem, das Sie lösen möchten, Ihre Lösung, Ihre Zielgruppe und Ihre Wettbewerber. Anschließend können Sie auf Details eingehen, wie Ihre Geschäftsmodelle, Ihre Finanzierung, Ihre Strategien für Wachstum und Skalierung sowie Ihr Team. Darüber hinaus sollten Sie genau das Geschäftsmodell erklären, d.h. wie Sie mit Ihrem Unternehmen Geld verdienen und welche Kosten anfallen. Es ist auch wichtig, Ihre Strategie für Wachstum und Skalierung im Detail zu präsentieren. Investoren wollen sehen, dass Sie ein gut durchdachtes Konzept haben und wissen, wie Sie Ihre Ziele erreichen können.

Design und Layout gestalten

Ein gut gestaltetes Pitchdeck kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, Investoren und potenzielle Kunden zu überzeugen. Verwenden Sie professionelle und ansprechende Bilder, Grafiken und Diagramme, um Ihre Ideen zu veranschaulichen. Achten Sie darauf, dass das Design einheitlich ist und dass Sie eine klare Typografie verwenden. Ein weiterer wichtiger Aspekt eines Pitchdecks ist die Präsentation des Teams hinter dem Unternehmen. Investoren wollen wissen, wer das Unternehmen führt und welche Erfahrung und Fähigkeiten das Team mitbringt. Es ist wichtig, eine klare Vorstellung davon zu geben, wer welche Aufgaben hat und wie das Team zusammenarbeitet.

Feedback einholen und überarbeiten

Es ist wichtig, Feedback von anderen Personen einzuholen, um sicherzustellen, dass Ihr Pitchdeck verständlich und überzeugend ist. Sie können Freunde, Familie oder Branchenkollegen um ihre Meinung bitten oder eine professionelle Beratung von Experten in Anspruch nehmen. Nehmen Sie sich Zeit, um das Feedback zu überarbeiten und sicherzustellen, dass alle wichtigen Informationen enthalten sind. Das Design des Pitchdecks sollte klar, professionell und ansprechend sein.

Vermeiden Sie zu viel Text und verwenden Sie stattdessen Bilder, Grafiken und Diagramme, um Ihre Ideen zu veranschaulichen. Achten Sie auch darauf, dass das Pitchdeck leicht zu lesen ist und eine einheitliche Struktur aufweist. Auf Canva finden Sie z.B. Hochwertige und Klar verständliche Vorlagen für Ihr Pitchdeck die Sie nur noch editieren und auf Ihr Startup anpassen müssen!

Präsentation üben

Wenn Sie Ihr Pitchdeck fertiggestellt haben, ist es wichtig, es zu üben, bevor Sie es präsentieren. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Präsentation in der vorgegebenen Zeit durchführen können und üben Sie, Ihre Ideen klar und prägnant zu vermitteln. Je besser Sie vorbereitet sind, desto überzeugender wird Ihre Präsentation sein.

Fazit: Das Erstellen eines Pitchdecks ist ein wichtiger Schritt, um Investoren und potenzielle Kunden von Ihrem Unternehmen zu überzeugen. Wenn Sie sich auf die wichtigsten Elemente konzentrieren, ein gut gestaltetes Layout verwenden und Feedback von anderen einholen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Pitchdeck klar, prägnant und überzeugend ist. In Bezug auf die Länge sollte das Pitchdeck idealerweise nicht länger als 15 bis 20 Folien sein.

Investoren haben oft nur begrenzte Zeit, um sich ein Bild von Ihrem Unternehmen zu machen, und Sie wollen sicherstellen, dass Sie alle wichtigen Informationen in kurzer Zeit vermitteln können. Insgesamt sollte ein Pitchdeck Ihr Unternehmen und Ihre Ideen klar und überzeugend präsentieren. Es sollte Investoren und potenzielle Kunden dazu bringen, an Sie und Ihr Unternehmen zu glauben und sie dazu ermutigen, in Sie zu investieren oder Ihre Produkte und Dienstleistungen zu kaufen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Gorodenkoff

Es lohnt sich immer, die sprichwörtliche Extrameile zu gehen

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Andela

Andela: Marktplatz für geprüfte Freelance-Talente

Stellen Sie sich und Andela doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Enrico Karnstädt und ich leite das Europageschäft bei Andela. Bevor ich zu Andela kam, habe ich bei Celonis und der Boston Consulting Group gearbeitet. Danach habe ich dann gemeinsam mit einem Partner in München selbst ein Start-up gegründet: Casana, ein Netzwerk qualifizierter IT-Freelancer, das jetzt von Andela übernommen wurde. Andela ist ein globales Talentnetzwerk, das auf den Aufbau erstklassiger remote arbeitender Tech-Teams spezialisiert ist. 

Mit über vier Millionen IT-Experten weltweit bildet Andela einen der weltweit größten, international tätigen Marktplätze für geprüfte Freelance-Talente. Andela wurde 2014 gegründet und unterstützt internationalen Kunden wie GitHub, Goldman Sachs, Kraft Heinz und inVision beim Aufbau von remote-arbeitenden IT-Experten-Teams, indem es sie mit den besten Software-Entwicklern der Welt zusammenbringt. Andela wird von Investoren wie Google Ventures, der Chan Zuckerberg Initiative, Spark Capital und Softbank gefördert. 

Welche Vision steckt hinter Andela?

Andela hat sich zum Ziel gesetzt, die Zukunft der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten, indem es Unternehmen international mit den besten IT-Fachkräften zusammenbringt. Wir sind der Meinung, dass alle die gleichen beruflichen Chancen haben sollten – unabhängig von ihrer Herkunft oder sozioökonomischen Hintergrund. Seit 2014 hat Andela knapp 200.000 IT-Ingenieure in Afrika geschult (das entspricht etwa 35 Prozent aller IT-Ingenieure des Kontinents) und sein globales Talentnetzwerk in über 175 Ländern der Welt etabliert und ausgebaut. Unsere Plattform unterstützt Unternehmen bei der Suche, Beurteilung und Beauftragung von qualifizierten Freelance-Arbeitskräften und ermöglicht es ihnen, remote arbeitende Mitarbeiter-Teams flexibel und effizient zu engagieren.

Wer ist die Zielgruppe von Andela?

Andela arbeitet mit Fortune-500-/Global-200-Unternehmen in Branchen zusammen, in denen die digitale Transformation von entscheidender Bedeutung ist. Eine zweite Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen, die qualifizierte Fachkräfte benötigen, um auch mit begrenzten Ressourcen schnell zu wachsen. Wir bieten ihnen eine zuverlässige und flexible Lösung mit kompetenten Freelance-Fachkräften, unabhängig von der Größe des Unternehmens.

Was sind Ihre Aufgaben bei Andela?

Als Director DACH und Nordics bin ich verantwortlich für den Auf- und Ausbau des Europageschäfts. Meine täglichen Aufgaben umfassen den Auf- und Ausbau des Teams, Strategie-Entwicklung und -Umsetzung, Akquise und das Kundengeschäft.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Mein Tag beginnt normalerweise mit der Priorisierung von Aufgaben und der Kommunikation mit meinen Teams. So stelle ich sicher, dass wir alle auf dem gleichen Stand sind und optimal arbeiten können. Anschließend konzentriere ich mich auf den Vertrieb und arbeite daran, dass wir unsere Produkte und Dienstleistungen an bestehende und potenzielle Kunden zielführend vermarkten. Auch interne Themen gehören dazu, da man gute Prozesse die Grundlage für eine erfolgreiche Skalierung sind. Nicht zuletzt analysiere ich regelmäßig unsere Performance und passe unsere Strategien entsprechend an, um sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Ziele erreichen.

Wie funktioniert Andela? Wo liegen die Vorteile? 

Andela bietet eine End-to-End-Plattform, die Unternehmen beim Aufbau von Remote-IT-Teams unterstützt. Dazu nutzen wir unsere KI- und Daten-gestützte Talent Decision Engine, was bis dato zu über 4.000 erfolgreichen Vermittlungen geführt hat. Unsere Talente werden vorab evaluiert, um ihre Eignung in Bezug auf Kernkompetenzen, Kultur/Persönlichkeit, Seniorität und Zeitzone fundiert zu bewerten. Dank unserer Fähigkeit, so die richtigen Talente schnell zu finden, können unsere Kunden sehr schnell produktiv werden und genießen unser Versprechen, Service und Support in höchstmöglicher Qualität zu erhalten. Außerdem müssen sie sich auch um die Bezahlung der Talente keine Gedanken machen. 

Zu den Vorteilen der Zusammenarbeit mit Andela zählen ein sehr erfahrenes und vielfältiges Talentnetzwerk in mehr als 175 Ländern, flexible Teammodelle sowie der Zugang zur Andela Learning Community mit über 100.000 Technologieexperten, die an Programmen zur Weiterbildung und Karriereförderung teilnehmen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Andela zeichnet sich durch die Fokussierung auf Vertrauen, Leistung und Flexibilität aus.

Vertrauen – Mit Vertrauen einstellen: Die Andela Talentplattform bietet vollständige Transparenz über Talentprofile und Bewertungsergebnisse, die alle einsehbar sind, bevor eine Einstellungsentscheidung getroffen wird. „Andela Assess“ arbeitet mit technischen Aufgabestellungen, um die Performance am Arbeitsplatz besser vorherzusagen, während die „Talent Decision Engine“ KI-Matching-Algorithmen verwendet, die kontinuierlich dazulernen, um die jeweils passende Person für den Job zu finden. Mit mehr als vier Millionen bewerteten Tech-Engineers haben wir bereits Tausende, erfolgreiche Stellenbesetzungen realisiert und einen NPS-Wert (Net Promoter Score) von 70 bei unseren Unternehmenspartnern erzielt.

Leistung – Talente, die performen: Wir bieten hocherfahrene Talente mit spezialisierter Fachkompetenz, die für längere Zeiträume verfügbar sind und somit leistungsstärkere Teams hervorbringen. Andela identifiziert die richtigen Talente für die jeweilige Aufgabe um bis zu 70 Prozent schneller als interne Recruiting-Maßnahmen – und zu einem Bruchteil der Kosten.

Flexibilität – Weltweit verfügbare Talente auf Abruf: Andela bietet Zugang zu einem hochflexiblen Ressourcenpool, der die richtigen Talente für unterschiedliche Teamkonfigurationen und Einsatzmodelle bereitstellt. Mit unseren maßgeschneiderten Managed Services können wir vollständig besetzte Teams zusammenstellen, einschließlich Projektmanager, die aus aufstrebenden Regionen wie Afrika und Lateinamerika stammen.

Andela, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Andela verändert die Art und Weise, wie die Welt arbeitet, hilft bei der Skalierung von Remote-Strategien und liefert das Playbook für Remote-Teams. Wir sind mehr als nur ein Talent-Matching-Service. Wir sind eine End-to-End-Lösung für das Management von remote arbeitenden Talenten über den gesamten Prozess hinweg.

Im Zentrum unserer Plattform steht eine „Talent Decision Engine“, die Daten an verschiedenen Punkten des Prozesses erfasst – Sourcing, Evaluierung, Matching, Vermittlung, Performance und Bezahlung. Wir entwickeln in jedem Bereich fundiertes Know-how sowie unsere eigenen Best Practices und können so die Talente aus unserem Netzwerk immer noch effektiver mit offenen Stellen abgleichen. 

Der Andela-Marktplatz ist über unser Kundenportal für Unternehmen, die Talente einstellen möchten und über unser Talentportal zugänglich, auf dem Talente bewertet werden, sich auf Stellen bewerben und ihre Karriere managen können. Wir bieten zunehmend verschiedene Angebotsmodelle an, z. B. Trainingsbereiche, Managed Services für die Besetzung ganzer Teams sowie einen vereinfachten One-to-One-Prozess für das Matching von Talent und Stelle. Wir werden unser Angebot auch in Zukunft weiter ausbauen und neue Lösungen anbieten, die die Art und Weise, wie gearbeitet wird, neu definieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es lohnt sich immer, die sprichwörtliche Extrameile zu gehen. Anfangs gibt es viele operativen Herausforderungen, die gelöst werden wollen. Oftmals hat diese aber bereits jemand zuvor gelöst. Daher sollte man keine Scheu davor zu haben, sein eigenes Netzwerk zu befragen und auch der Austausch mit anderen Gründern hilft enorm weiter.

Die richtigen Mitarbeiter/innen für dein Startup und deine Kultur zu haben, ist zentral und wichtig. Ich habe in diesem Punkt viel dazu gelernt. Mein Credo: Lieber auf den oder die Richtige warten, als zu schnell einstellen und sich dann wieder trennen zu müssen.

Bleibe gerade am Anfang offen für Kundenfeedback. Auch wir haben zu Beginn unser Geschäftsmodell angepasst und sind der Nachfrage gefolgt. Nicht jede/r Gründer/in verkauft gerne. Dennoch ist es v.a. in den ersten Jahren sehr wichtig, so nah wie möglich am Kunden zu sein, um kontinuierlich zu lernen, zu wachsen und dann die richtigen Schlüsse für seine Firma zu ziehen.

Wir bedanken uns bei Enrico Karnstädt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Warum ein ISMS sinnvoll ist

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Industriespionage, Datenklau, Erpressungen und Hackerangriffe sind eine wachsende Gefahr für Unternehmen im Digitalzeitalter. In Deutschland gaben 2022 46 Prozent aller Unternehmen an, in diesem Jahr von einer Cyber-Attacke betroffen gewesen zu sein. Im weltweiten Vergleich berichteten hiervon 49 Prozent aller Unternehmen. Durch feindliche Aktivitäten im Internet entstand der deutschen Wirtschaft im letzten Jahr ein Schaden von etwa 203 Milliarden Euro.

Eine ausgereifte IT-Sicherheitsstruktur auf Basis eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) tut also Not, damit Unternehmen sich wappnen können. Dies gilt auch deshalb, weil die Auswirkungen von systematischen Hackerangriffen vor allem wachsenden oder forschenden Unternehmen die Existenz kosten können.

Verheerende Folgen durch Cyber-Kriminalität

Das Phänomen ist seit Beginn des Digitalzeitalters bekannt. Im Prinzip handelt es sich um eine Art Rüstungswettlauf zwischen Cyber-Kriminellen und Unternehmen, den die Unternehmen gewinnen müssen, um keinen nachhaltigen Schaden davonzutragen. Hinzu kommt, dass die Risiken, die mit Cyber-Angriffen verbunden sind, groß sind.

Neben dem Schaden, der durch Sabotage, Spionage und Diebstahl von Daten verursacht wird, können mögliche Schwachstellen in der IT-Infrastruktur und dadurch bedingte Sicherheitsrisiken Sanktionen aufgrund von unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen, Haftungsansprüchen von Geschädigten sowie eines Reputationsverlust gegenüber Kunden und Geschäftspartnern nach sich ziehen.

Die Vorteile eines zertifizierten ISMS für Unternehmen

Dreh- und Angelpunkt der Security-Policy von Unternehmen ist ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS), das entsprechend ganzheitlich aufgefasst werden sollte. Unternehmen können sich die Erfüllung von Sicherheitsstandards nach internationalen Standards wie ISO 27001, TISAX und SOC 2 von Prüfgesellschaften wie TÜV, Dekra, DQS, BVBV und Intertek bescheinigen lassen.

Ausgestattet mit dem Siegel für Sicherheit schützen sich Unternehmen gegen Cyber-Kriminalität und signalisieren Kunden und Geschäftspartnern, es mit dem Datenschutz ernst zu nehmen. In puncto Compliance sind sie rechtlich auf der sicheren Seite. Im Endeffekt verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und schaffen die Voraussetzung dafür, dass sich das Unternehmen auf stabilen Grundlagen entwickeln kann.

Die wichtigsten Eckpunkte des ISMS

Ein ISMS lässt sich als Fundament einer digitalen Sicherheitsstruktur für den Internetauftritt von Unternehmen begreifen, das Richtlinien, Verfahren und Verantwortlichkeiten im Sinne der Cyber-Sicherheit umfasst. Kernanliegen des Systems ist es, ein strukturiertes und proaktives Verfahren für den Schutz der IT-Infrastruktur des Unternehmens herzustellen. Anforderungen für die Identifikation von Schwachstellen und eine gründliche Risikoanalyse gehören zum Gesamtpaket.

Darüber hinaus umfasst das ISMS Vorkehrungen, damit Unternehmer und ihre IT-Administratoren die Daten zur Internetaktivitäten ihrer Kunden nicht personalisieren können, was das Vertrauen der Kunden stärkt und Willkür vorbeugt. Fortschrittliche ISMS-Tools enthalten einen Prozessrahmen, der sich an den Erfordernissen der wichtigsten Datenschutzgesetze wie der EU-DSGVO orientiert. Abschließend ist es wichtig, das ISMS ganzheitlich aufzufassen, dessen einzelne Komponenten aufeinander aufbauen, in sich stringent sein müssen und darauf abgestimmt sind, das Ziel einer umfassenden IT-Sicherheit zu erreichen.

Nicht nur Cyber-Kriminalität sorgt für Gefahren

Die Aktivitäten von Kriminellen stellen zwar das größte Sicherheitsrisiko für Unternehmen dar, aber nicht das einzige. Ein gutes ISMS sollte deshalb ebenso darauf geprüft werden, wie es mit weiteren Gefahren umgeht. Dies können Fälle von höherer Gewalt durch Naturkatastrophen, Stromausfälle, ein Zusammenbruch der Internetleitung, Feuer und Wasser sein.

Fehlgeschlagene Updates und Upgrades gehören ebenso zu den Sicherheitsrisiken wie ein möglicher Ausfall relevanter IT-Mitarbeiter. Generell muss es das Ziel eines leistungsfähigen ISMS sein, das Problem technischer Störungen zu vermeiden und ihre Folgen einzugrenzen. Diese Maßnahmen führen neben dem Zugewinn an Sicherheit zu einer höheren Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit.

Ferner gehört die Auseinandersetzung mit dem möglichen Fehlverhalten von Beschäftigten zum neuen IT-Sicherheitskonzept, die fahrlässig oder mutwillig persönliche Daten von Kunden weitergeben. Mitarbeiter müssen geschult werden, Betrügern nicht in die Falle zu gehen und ihnen unwissentlich sensible Informationen preiszugeben. Abschließend gehören Drittanbieter auf den Prüfstand, ob diese ein mögliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Der PDCA-Zyklus hilft bei der Implementierung

In der Wirtschaft wird viel mit Modellen gearbeitet, von denen gängige Beispiele das AIDA-Modell, die DIECI-Formel und der Produktlebenszyklus sind. Bei der Herstellung von IT-Security im Sinne eines leistungsstarken ISMS ist dies nicht anders. Hier empfehlen Experten, sich bei der Implementierung an den Vorgaben des PDCA-Zyklus zu orientieren. Das Modell kommt aus dem Qualitätsmanagement und wurde zur Herstellung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses entworfen. Die Buchstaben des Akronyms stehen für plan, do, check und act.

Plan

In der ersten Phase findet die Zielbestimmung für das geplante Sicherheitskonzept statt, in der erste Maßnahmen beschlossen, Risiken identifiziert, Prozesse definiert und Ressourcen bereitgestellt werden. Das Ziel ist, die Weichen für den weiteren Verlauf richtig zu stellen.

Do

In der zweiten Phase geht es um die Umsetzung der im Planungsprozess vereinbarten Maßnahmen. Die praktische Gestaltung des Sicherheitssystems stellt naturgemäß den herausforderndsten Teil dieses Zyklus her und ist mit dem größten Aufwand verbunden. Agile Methoden helfen bei der Umsetzung ebenso wie die klare Festlegung von Kompetenzen und Zuständigkeiten.

Check

In der dritten Phase wird sich mit Elementen der Kontrolle befasst. Die realisierten Abläufe des ISMS werden einem Realitätscheck unterzogen. Geprüft wird anhand verschiedener Kennzahlen, ob die vereinbarten Sicherheitsziele erfüllt werden können. Interne Audits und Tools für das Monitoring sollten für diese Phase integriert sein.

Act

Die in der dritten Phase aufgedeckten Schwächen werden in Stärken umgewandelt und Sicherheitsprobleme gefixt. Die Entwickler nehmen sinnvolle Korrekturen und Anpassungen vor. Ziel des Zyklus sollte die ständige Verbesserung sein, sodass das Projekt auch nach dem Release weiter im Auge behalten wird.

Die Uhr tickt

Ein ausgereiftes IT-Sicherheitssystem basiert auf den fünf Säulen von Integrität, Authentizität, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Verbindlichkeit. Diese Zustände können Unternehmen mit einem ISMS erreichen und für diese Werte können sie stehen. Dies gilt auch deshalb, weil die Einführung des ISMS neben den praktischen Auswirkungen die Kultur im Betrieb verändert, was sich im Endeffekt sogar positiv mit Blick auf reibungslose Abläufe und Produktivität auswirken kann.

Die Gefahr von massiven und folgenschweren Hackerangriffen schwebt wie ein Damoklesschwert über jedem Unternehmen, dessen Internetpräsenz maßgeblich für seinen Erfolg ist. Auch andere Risiken, die wir genannt haben, wie höhere Gewalt, falsches Mitarbeiterverhalten und Verbindungsabbrüche, können sich verheerend auf die IT-Infrastruktur auswirken. Unternehmen, die noch kein fundiertes ISMS implementiert haben, sollten nicht länger zögern, zumal die heute übliche Verschmelzung von Produkten und Dienstleistungen ihnen dabei zugutekommt, das neue System digital sicher zu verankern.

Titelbild: Bildquelle: Fly:D von Unsplash.com

Autor: Bastian Kissing

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wähle dein Gründerteam sehr genau aus

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medinius

Medinius: Interaktive Videos mit Gamification für Pflegefachkräfte

Stellen Sie sich und das Startup Medinius doch kurz unseren Lesern vor!

Bei Medinius produzieren wir interaktive Videos mit Gamification für Pflegefachkräfte. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Möglichkeit eine Idee zu haben und diese sofort umsetzen zu können, hat mich immer schon gereizt. Viele Mitarbeiterinnen haben tolle Ideen, die in großen Unternehmen leider untergehen. Ein Unternehmen zu gründen ist eine gute Möglichkeit sich auszuprobieren und zu testen. Das hat natürlich Vor, – und Nachteile. Zurück möchte ich dennoch nicht mehr. 

Welche Vision steckt hinter Medinius?

Ich habe selber über 12 Jahre im Pflegeberuf gearbeitet. Ich kann mich kaum an eine Fortbildung erinnern, die mir nachhaltig in Erinnerung blieb. Zudem sind die meisten viel zu lang und meist bieder in einem Frontalunterricht. Und das ist schade. Deshalb wollen wir bei Medinius dafür sorgen, dass Wissen interaktiv vermittelt wird. Es macht mehr Spaß und an die Lerninhalte erinnern sich Mitarbeiterinnen wesentlich länger.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da gab es einige. Mit der Idee war ich ursprünglich alleine. Die erste Herausforderung bestand darin, einen Co-Founder zu finden. Alleine das hat ein Jahr gedauert. Die Suche nach dem richtigen Team ist der nächste Schritt. Unabhängig davon ist Konsistenz eine große Herausforderung. Und dann natürlich die Suche nach potentiellen Kunden. Da muss viel Vorarbeit geleistet werden, um eine Vertrauensbasis zu schaffen. 

Bisher sind wir durch unsere Eigenmittel finanziert und haben auf Förderungen und Investoren verzichtet. 

Wer ist die Zielgruppe von Medinius?

Die Endnutzer unserer Produkte sind Pflegefachkräfte. Somit sind alle Unternehmen, die diese Berufsgruppe anstellen, unsere Zielgruppe. Dazu zählen Kliniken, Pflegeheime und mobile Dienste.

Wie funktioniert Medinius? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir erstellen in enger Abstimmung mit unseren Kunden Lernvideos. Diese haben ein spezifisches Ziel. Das könnte das Vertiefen von Wissen sein. Oder das Erlernen eines neuen Standards. Aber auch die Simulation von Krisengesprächen oder Notfallsituationen sind möglich. 

Wir setzen dabei auf Gamification. Das sind spielerische Elemente (Belohnungen, Fortschrittsbalken etc.), die das Engagement drastisch erhöhen. Mitarbeiterinnen können und müssen Entscheidungen treffen, die unterschiedliche Auswirkungen nach sich ziehen. Wie auch im echten Leben. 

So sorgen wir für eine nachhaltige Wissensvermittlung. Das kommt einerseits den Unternehmen, aber vor allem den Patientinnen zu Gute. 

Wir arbeiten in einem „echten“ Setting und haben ein Patientenzimmer, in dem wir die Videos erstellen. Je nach Bedarf arbeiten wir mit Schauspielerinnen zusammen, um der Praxis so nah wie möglich zu sein. Diese Kombination macht uns einzigartig. 

Medinius, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gamification als Weiterbildung im Gesundheitswesen ist noch ein junges Thema. In den kommenden fünf Jahren wollen wir Pionierarbeit leisten und zumindest in Österreich fest etabliert sein. Eine Expandierung in den DACH-Raum ist ebenso angedacht und erste Anfragen zeigen auch Interesse aus weiteren EU-Ländern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde den schnellsten Weg, um an erste Kunden oder Kooperationen zu gelangen. 

Wähle dein Gründerteam sehr genau und finde die richtige Anzahl an Personen. 

Es wird der Tag kommen, an dem deine Motivation im Keller sein wird. Tauche durch und behalte dein Ziel im Auge.

Wir bedanken uns bei Thomas Endl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Medinius

Kontakt:

Medinius GmbH
Ybbsstrasse 6/10
1020 Wien
Österreich

https://www.medinius.eu
thomas@medinius.eu

Ansprechpartner: Thomas Endl

Social Media:
LinkedIn

Lerne, zu verkaufen

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ooblee Social-Commerce-Lösung

ooblee bietet eine Social-Commerce-Lösung mit Community-Verkaufslösungen für lokale Geschäfte, Dienstleister und Events

Stellen Sie sich und das Startup ooblee doch kurz unseren Lesern vor!

ooblee ist eine mobile-first Social-Commerce-Plattform, die Shopper:innen mit lokalen Händler:innen zusammenbringt. Das 2021 von Mirko Prelević in Montenegro gestartete Unternehmen wird seit Juni 2022 von Fabian Mischler als CEO an seiner Spitze geleitet. ooblee bietet eine Social-Commerce-Lösung mit Community-Verkaufslösungen für lokale Geschäfte, Dienstleister und Events. Die Plattform vereint Geolocation mit sozialen Features, nutzergenerierten Inhalten und lokalen Veranstaltungen, wobei das Shoppingerlebnis immer im Vordergrund steht.

ooblee verbindet die Vorzüge des Online-Shoppings mit der Offline-Welt, wodurch die lokalen Geschäfte und deren Communities gestärkt werden. Als Omnichannel-Lösung trägt ooblee zum Erfolg des lokalen Einzelhandels bei. Inzwischen ist das Start-up in vier europäischen Märkten (Montenegro, Kroatien, Slowenien und Deutschland) sowie hierzulande bereits in fünf Städten – Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Hannover und Mannheim – aktiv. Weitere deutsche Städte sind bereits in Planung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

ooblee wurde gegründet, um das Einkaufen als soziale Aktivität zu stärken. Aufgrund des Onlinehandels hat der soziale Aspekt des Shoppens, besonders in der vergangenen drei Jahren, stark abgenommen – viele lokale Händler:innen mussten ihre Geschäfte schließen. Dennoch sind lokale Geschäfte das Rückgrat jeder Gemeinschaft und spielen eine wichtige Rolle im Einkaufserlebnis. Mit der ooblee-App möchte das Unternehmen die Lücke zwischen Online- und Offline-Erfahrungen überbrücken und den Kund:innen ein soziales Einkaufserlebnis bieten, das lokale Händler:innen und ihre Kundschaft zusammenbringt. Als Experte im E-Commerce und Transformator einer bislang analogen Branche verwirklichte Fabian Mischler mit ooblee seinen Traum, eine Brücke zwischen der Online- und der Offline-Welt des Shoppings zu schaffen, ohne dabei auf „Altbewährtes“ setzen zu müssen.

Welche Vision steckt hinter ooblee?

Die Unternehmensvision von ooblee ist es, eine lokal basierte Umgebung für das Online-Shopping der Zukunft zu schaffen. Das Unternehmen möchte die lokalen Händler:innen unterstützen und dabei eine soziale Komponente in das Online-Shopping integrieren. Die Namensgebung der Social-Commerce-Plattform ist nicht nur der Heimatort des Gründers, sondern bedeutet so viel wie: “Ort mit vielen Brunnen voll frischen Wassers” und steht als Symbol für die Vision des Unternehmens: die Herstellung eine erfrischende Umgebung für das Einkaufen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine unserer größten Herausforderungen bestand darin, unser Produkt mit seinen immensen Möglichkeiten einfach und verständlich zu kommunizieren. Grund dafür ist, dass es nicht nur darum geht, die Funktionen des Produkts zu erklären, sondern vor allem darum, einen Mehrwert für die Kund:innen zu schaffen und zu vermitteln, warum das Produkt für sie wichtig und relevant ist. Um das zu erreichen, mussten wir sicherstellen, dass unsere Kund:innen unsere Vision verstehen und die Vorteile unseres Produkts klar erkennen können. 

In diesem Zusammenhang war es uns ebenfalls wichtig, aus unserer klaren Vision ein intuitiv nutzbares Produkt entstehen zu lassen, das auch international adaptierbar ist. Hierbei mussten wir alle Aspekte der Produktentwicklung berücksichtigen, um zu gewährleisten, dass die ooblee-App den Bedürfnissen der Nutzer:innen entspricht und sich auf verschiedenen Märkten durchsetzen kann. Das Konzept hat sich bewährt – mittlerweile sind wir in vier europäischen Märkten aktiv. Um diese Herausforderungen zu meistern, war intern eine enge Zusammenarbeit erforderlich. Das ermöglichte uns ein umfassendes Verständnis des Marktes und der Kundenbedürfnisse, woraufhin wir eine gut durchdachte Strategie entwickelten.

Eine weitere Herausforderung bestand darin, den richtigen Vertriebsansatz zu wählen, da wir zum einen lokale Händler:innen und zum anderen Shopper:innen ansprechen wollen. Wir entwickelten dazu eine geeignete Marketingstrategie, die gleichzeitig Retailer und Endverbraucher:innen anspricht und  auf die Bedürfnisse und Wünsche beider Zielgruppe abgestimmt ist.

ooblee wurde vollständig über Bootstrapping finanziert, was bedeutet, dass wir mit begrenzten Ressourcen und ohne externe Investor:innen gestartet sind, um unser erstes Minimum Viable Product (MVP) zu entwickeln und das Unternehmen aufzubauen. Im Jahr 2021 konnten wir eine erfolgreiche Seed-Runde von 4 Millionen Euro umsetzen. Momentan ist für das vierte Quartal 2023 die Realisierung einer Series A geplant, um die ooblee-App weiter auszubauen und das Unternehmen zu skalieren. Rückblickend kann ich sagen, dass der erfolgreiche Start eines Unternehmens viel Arbeit und proaktiven Einsatz erfordert. Insgesamt ist es eine sehr aufregende Reise, die eine umfassende Planung, sowie die Fähigkeit, sich an die sich ändernden Bedürfnisse des Marktes und der Kund:innen anzupassen, erfordert. 

Wer ist die Zielgruppe von ooblee?

Zum einen richtig sich ooblee an Local Shops und Retailer, die qualitätsbewusst, community- und umsatzorientiert sind und sich für digitale Produkte begeistern. Zum anderen richtet sich ooblee an alle Endverbraucher:innen, die großen Wert auf Qualität legen und Shopping als soziale Aktivität verstehen. Derzeit setzt sich diese Gruppe hauptsächlich aus Millennials zusammen, doch zukünftig erwarten wir, dass auch die Generation Z eine größere Rolle spielen wird.

Wie funktioniert ooblee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ooblee verfolgt den Omnichannel-Ansatz und integriert dabei stationäre Geschäfte mit der Online-Shoppingwelt. Die App bietet personalisierte Einkaufserlebnisse durch die Verwendung von Geolocation, sozialen Features (wie z. B. eine unmittelbare Vernetzung zu den Händler:innen, sowie zu verschiedenen Events) und liefert dabei nutzergenerierte Inhalte. Mit ihrer Anbindung an Google Maps und Apple Maps ermöglicht ooblee das Bewegungsmuster mit dem Interessenprofil abzugleichen und so lokale Geschäfte in den Alltag der User:innen zu integrieren. Die App zeigt an, wo sich ein Shop in nächster Nähe befindet. Darüber hinaus informiert die App auch über Shopping-Events und Pop-Ups in der Umgebung. 

Das Konzept von ooblee geht über das reine Ausgeben von Geld hinaus und betrachtet Shopping als soziale Erlebnis. Die App verbindet die Bequemlichkeit des Online-Shoppings mit der Offline-Shoppingwelt. ooblee schafft einen neuen Absatzkanal, wodurch der lokale Handel gestärkt und die Social-Shopping-Community gestärkt wird. Dabei haben User:innen die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen lokaler Händler:innen zu durchforsten und gemeinsam mit ihren Freund:innen einzukaufen. In den jeweils genannten Städten entdecken sie die besten Shops, Events und versteckte Shopping-Geheimnisse. Das Geolocation-Feature bietet eine personalisierte Customer Journey, die Convenience, Auswahl, Schnelligkeit und Lokalität miteinander vereint. 

ooblee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen, bis 2024 die Präsenz von ooblee in Europa und in den USA weiter auszuweiten. Dabei wird der Fokus auf der Skalierung von über 5.000 Geschäften liegen. Ab 2025 sollen auch Live-Streaming-Einkäufe integriert werden. Die Erschließung sechs weiterer Länder und von rund 10.000 Geschäften wird ebenfalls Teil der Expansionsstrategie sein, wobei der Schwerpunkt zunächst auf der Rentabilität der bereits etablierten Märkte liegt.

Um das Kundenerlebnis stets  zu verbessern, plant ooblee einen AI-Bot als Shopping-Concierge zu integrieren. Auch der Metaverse-Bereich ist für uns spannend. Mit einer klaren Fokussierung auf die digitale Transformation und die Technologie von Morgen sowie einer agilen Unternehmensstrategie, sieht sich ooblee als führender Anbieter im Bereich Social-Commerce und Omnichannel-Lösung für den Einzelhandel. In Zukunft wird ooblee sogar noch weitere Kategorien wie Fashion, Jewelry, Home Deko und Nahrungsergänzungsmittel (inklusive Fitnessstudio-Abos) anbieten, um die App zu einer ganzheitlichen Social-Commerce-Plattform zu transformieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Wenn du keine Vision hast, hast du nichts anzubieten. Die Vision eines Unternehmens trägt den Erfolg von Tag 1 an. Zweitens: Sei schnell – und mach Dinge lieber falsch, bevor du sie nicht machst. Eine gute Fehlerkultur gehört zum Gründen und der Unternehmensführung immer dazu. Und drittens: Lerne, zu verkaufen. Niemand wird dein Produkt bzw. deine Idee je besser verkaufen als du selbst.

Wir bedanken uns bei Fabian Mischler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Der Weg ist im Start-up Leben das Ziel

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myScribe

myScribe KI gestützte Software, mit der ein vollwertiger Arztbrief im Fließtextformat erstellt wird

Stellen Sie sich und das Startup myScribe doch kurz unseren Lesern vor!

myScribe ist ein junges, von der Ärztin Ira Stoll und dem Softwarearchitekten Lars Stoll gegründetes Unternehmen, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Arztbriefschreibung in Krankenhäusern zu revolutionieren. Ira Stoll musste in Ihrer Arbeitszeit als Assistenzärztin viele Stunden täglich auf das handschriftliche Dokumentieren und das Tippen von Arztbriefen in Word verwenden und um diese Problematik zu lösen, wandte sie sich an Lars Stoll.

Er entwickelte mit der myScribe App die erste KI-gestützte und damit vollautomatisierte Software zur Entlassbriefschreibung in Krankenhäusern, sodass Ärzte bis zu drei Stunden täglich an Zeit einsparen können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee eine GmbH zu gründen bestand nicht von Anfang an, jedoch wurde die App in ersten Tests von so vielen Anwendern als hilfreich empfunden, dass Ira und Lars Stoll sich kurzerhand entschlossen, sich vollkommen diesem Projekt zu widmen. Ein EXIST Gründerstipendium, der Gewinn des MEXI-Gründerpreises der Stadt Mannheim 2023 in der Kategorie Technologie und eine erste Pre-Seed Finanzierung trugen ebenfalls ihren Teil zu diesem Entschluss bei.

Welche Vision steckt hinter myScribe?

Hinter der Web-App myScribe steckt die Vision, das deutsche Gesundheitssystem maßgeblich zu verbessern. Nicht allein die große Zeitersparnis trägt zur Entlastung der Ärzt*innen bei, sondern auch die eigens für dieses Produkt entwickelte Sprach-KI unterstützt Menschen mit Sprachbarrieren bei der medizinischen Dokumentation und sorgt somit für eine Chancengleichheit auf diesem Gebiet. Datenstrukturierung, Prozessoptimierung und Ressourcenersparnis gehen damit einher.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die GmbH wurde eigenfinanziert gegründet und das Gründerteam erhält aktuell ein EXIST Stipendium. Die Folgefinanzierung steht durch ein Pre-Seed Investment fest und weitere Finanzierungsrunden sind geplant. Hierfür ist es wichtig die große Herausforderung zu meistern, Krankenhäuser von der Lösung eines Start-ups zu überzeugen. Die Big Player bieten auf diesem Gebiet kaum Innovationen, weshalb es unvermeidlich für Kliniken ist, auch kleine Unternehmen mit ins Boot zu nehmen und hier springt myScribe mit auf. 

Wer ist die Zielgruppe von myScribe?

Die Kunden sind vorerst Krankenhäuser und die Anwender*innen sind Ärzt*innen. Nächstes Jahr wird eine Pflege-App analog zur Arzt-App erscheinen, wodurch sich der Markt auf die Pflegeheime erweitern wird. Auch Möglichkeiten zur Anbindung der Software im niedergelassenen Bereich werden zukünftig untersucht.

Wie funktioniert myScribe? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die komplette ärztliche Dokumentation kann dank myScribe in digitaler Form auf einem mobilen Endgerät im Stichpunktformat erfolgen. Bei Entlassung wird aus all diesen strukturiert erfassten Daten mithilfe einer Sprach-KI ein vollwertiger Arztbrief im Fließtextformat erstellt. Zudem werden über moderne Schnittstellen alle Befunde, die während des stationären Aufenthalts erhoben worden sind, abgerufen und ebenfalls in den Entlassbrief transferiert. Als Ergebnis erhält man einen lückenlosen, grammatikalisch korrekten, standardisierten Arztbrief. Die Nutzung von KI zur Volltexterstellung im Arztbrief ist hierbei einmalig und grenzt myScribe definitiv von anderen Anbietern ab.

myScribe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird die myScribe-App schon an vielen Krankenhäusern und Pflegeheimen deutschlandweit eingebunden sein und damit auch maßgeblich dem Fachkräftemangel entgegengewirkt haben. Ärzt*innen und Pflegepersonal können sich somit wieder auf ihre eigentliche Tätigkeit konzentrieren und die Patientenversorgung steht im Mittelpunkt. Zudem wird die App auch in anderen europäischen Ländern zum Einsatz kommen und die dortigen Fachkräfte unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist es, zu 100% hinter dem Produkt zu stehen und im besten Fall sogar selbst davon zu profitieren, da es ein selbsterlebtes Problem löst. Dann lassen sich auch Rückschläge leichter überwinden, weil man weiß, dass das eigene Produkt einen immens großen Wert hat. Man muss die Kunden nur davon überzeugen können und darf niemals aufgeben. Der Weg ist im Start-up Leben das Ziel – spannend, abwechslungsreich und im besten Fall auch erfolgreich!

Wir bedanken uns bei Ira Stoll und Lars Stoll für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.