Mittwoch, Juli 2, 2025
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Analysiert eure Idee und die Zielgruppe! 

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Dipalino

Dipalino digitale Schul- und Hausaufgabenhefte für alle Tablets

Stellen Sie sich und das Startup Dipalino doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Katharina Porepp und Gründerin von Dipalino. Meine Vision ist es, dass Schulen künftig komplett papierlos werden. Die technischen Voraussetzungen dafür sind schon längst gegeben, denn in vielen Schulen wird bereits mit Tablets gearbeitet.

DIPALINO stellt digitale Schul- und Hausaufgabenhefte für alle Tablets her. Datenschutzkonform, App- und Hardware-unabhängig, sodass jede:r Schüler:in diese sofort im Unterricht verwenden kann. Ziel ist es, die analoge Handschrift einfach ins Digitale zu überführen und die Hürde, technische Endgeräte im Unterricht einzusetzen, zu minimieren.

Mit digitalen Lernmaterialien wie Schulheften, Hausaufgabenheften oder Karteikarten spart man nicht nur unglaublich viel Papier, sondern kann seine Notizen überallhin mitnehmen und besser organisieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ehrlich gesagt hatte ich das gar nicht geplant. Als ich die ersten digitalen Lernmaterialien auf Social Media geteilt habe, wurde ich sofort gefragt, wo es die zu kaufen gibt. Nach dem Launch des Online-Shops und der Erstellung eines individuellen digitalen Hausaufgabenhefts für ein Dresdner Gymnasium nahm die Gründung nach und nach ihren Lauf.

Welche Vision steckt hinter Dipalino? 

In meinem Studium habe ich mir damals ein Tablet zugelegt und arbeite seitdem papierlos. 2020 haben im Rahmen des DigitalPakts Schule viele meiner Freundinnen, die gleichzeitig Lehrerinnen sind, Tablets erhalten und mich gefragt, welche Möglichkeiten solch ein Tablet bietet und wie sie diese im Unterricht einsetzen können.

Da habe ich angefangen, digitale Lehrerkalender für eine bessere Unterrichtsorganisation zu erstellen. Als ich diese auf Social Media geteilt habe, wurde ich darauf angesprochen, ob ich die Planer nicht auch anderen zur Verfügung stellen könne.

Seitdem wächst das Portfolio digitaler Lernmaterialien stetig: Von digitalen Schulheften über Lehrerkalender bis hin zu Hausaufgabenheften und Klausurenplanern ist alles dabei.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Vergangenes Jahr habe ich am Startup Bootcamp von dresdenIexist teilgenommen, weil ich zwar Lust auf Gründen hatte, aber überhaupt nicht wusste, was es dafür braucht. In dem Startup Bootcamp werden junge Leute mit Gründungsideen sieben Wochen lang auf ihre Pitches vorbereitet, die sie dann einer Jury präsentieren. Ähnlich, wie bei Höhle der Löwen.

Im Rahmen dessen konnte ich zwei Business Angels von der Idee überzeugen, die mich seitdem bei der Gründung von Dipalino zu unterstützen.

Wer ist die Zielgruppe von Dipalino?

Die technischen Voraussetzungen sind denkbar einfach: Ein Tablet mit Eingabestift und das war’s. Dipalino konzentriert sich vorrangig auf die Erstellung digitaler Lernmaterialien, sodass die Zielgruppe Schüler:innen, Lehrkräfte, Studierende und Azubis mit Tablets sind.

Daneben gibt es aber auch digitale Alltagsplaner, Kalender und Fitnessplaner. Es ist also für jeden was dabei, der digital unterwegs ist, ungerne auf die Handschrift verzichtet und sich trotzdem gut organisieren möchte.

Wie funktioniert Dipalino? Wo liegen die Vorteile?

Standardisierte und app-unabhängige Lernmaterialien für den papierlosen Unterricht von morgen: Mithilfe unserer digitalen Lernmaterialien wollen wir einen Mehrwert für Tablets im Unterricht in Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen schaffen.

Unsere digitalen Lernmaterialien sind angepasste Schreibvorlagen und individuelle Skripte, die auch offline nutzbar sind und einen einfachen Weg vom Analogen ins Digitale bereiten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Meine Vorteile sind zum einen das Netzwerk vor Ort sowie der direkte Kontakt in die Bildungseinrichtungen und zum anderen meine Reichweite bei Social Media. Für die Studierenden der TU Dresden erstellt Dipalino derzeit einen individuellen digitalen Planer. Ein Dresdner Gymnasium nutzt bereits ein digitales Hausaufgabenheft, das mit individuellen Informationen zur Schule gefüllt ist.

Dipalino, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Immer mehr Schulen von den Vorteilen der Digitalisierung zu überzeugen! Oft fehlt es an WLAN oder dem notwendigen Know-How der Lehrkräfte, sich mit Tablets und Co. auseinanderzusetzen. Unsere digitalen Lernmaterialien sind so niedrigschwellig, dass sie wirklich auf jedem Tablet mit Eingabestift funktionieren. Unser Ziel für die nächsten fünf Jahre ist es, deutschlandweit in Schulen vertreten sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut euch! Gerade Frauen sollten viel öfter den Schritt in die Gründung wagen. Es muss auch nicht immer eine App oder ein KI-Thema sein. 

Nutzt Netzwerke! In jeder größeren Stadt gibt es Berater:innen, denen Ihr von eurer Gründungsidee erzählen könnt. Sie schätzen schnell ab, was die Stärken und Schwächen sind und können euch den richtigen Leuten vorstellen.

Analysiert eure Idee und die Zielgruppe! Gründer:innen sollten sich klar machen, wen sie mit ihrer Idee oder ihrem Produkt ansprechen und was der Mehrwert der Lösung ist. Im nächsten Schritt sollte man sich auch überlegen, wie man mit der Lösung Geld verdienen möchte, da man ja von irgendetwas leben muss.

Wir bedanken uns bei Katharina Porepp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Seid hartnäckig

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mymonii gründerin louise ferslev

MyMonii App – ein Tool, mit dem Eltern ihren Kindern beibringen können, wie man Geld verdient, spart und sinnvoll ausgibt

Stellen Sie sich und das Startup MyMonii doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Louise Ferslev, ich bin 32 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und die Gründerin und Geschäftsführerin von MyMonii. 

Untersuchungen zeigen, dass Gewohnheiten im Umgang mit Finanzen bei Kindern schon von klein auf geprägt werden, weshalb es wichtig ist, ihnen schon früh einen sicheren Umgang mit Geld beizubringen. Viele Eltern sind der Meinung, dass Kinder in der Schule nicht genug über Finanzen lernen, genau hier kommt MyMonii ins Spiel. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Familien dabei zu unterstützen, finanzielle Kompetenzen zu entwickeln und auszubauen. 

Um das zu erreichen, haben wir die MyMonii-App entwickelt – ein Tool, mit dem Eltern ihren Kindern beibringen können, wie man Geld verdient, spart und sinnvoll ausgibt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe MyMonii gegründet, weil ich erkannt habe, dass es auf dem Markt keine Lösung gibt, die sowohl für Kinder als auch für Eltern ansprechend und einfach zu bedienen ist, und die Eltern dabei unterstützt, ihren Kindern einen sicheren Umgang mit Finanzen in einer zunehmend digitalen Welt beizubringen.

Meine ursprüngliche Idee war es, eine Geschenkkarte für Kinder zu entwickeln, auf die Eltern Geld überweisen können, damit Kinder selbst bezahlen können. Je mehr ich jedoch an dieser Idee arbeitete, desto mehr wurde mir klar, dass eine umfassendere Lösung erforderlich war. So entstand schließlich die MyMonii Taschengeld-App mit Visa-Karte. 

Im Laufe der Jahre haben wir mit Hunderten von Familien zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass unser Produkt ihren Bedürfnissen entspricht. Ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass eine Familie, die einmal mit unserer App und unserer Visa-Karte angefangen hat, dies in der Regel über Jahre hinweg tut. 

Welche Vision steckt hinter MyMonii?

Unsere Vision ist es, so vielen Familien wie möglich finanzielle Kenntnisse mitzugeben, damit die nächste Generation mit gesunden Geldgewohnheiten aufwächst.

In Dänemark, unserem Heimatmarkt, haben wir damit begonnen und sind im Dezember letzten Jahres nach Deutschland gekommen. Unser Ziel ist es nun, möglichst vielen Familien in Deutschland zu helfen, bevor wir uns dem Rest von Europa widmen.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war es, die richtige Markteinführungsstrategie, das richtige Geschäftsmodell und die richtige Partnerschaft für eine skalierbare Zahlungslösung zu finden. Es besteht kein Zweifel, dass es einen großen Bedarf – ich würde sogar sagen auf der ganzen Welt – für ein Produkt wie MyMonii gibt, deshalb geht es für uns jetzt darum, das Geschäftsmodell und die Markteinführungsstrategie entsprechend anzupassen.

Eine weitere Schwierigkeit bestand auch darin, den richtigen Partner für eine Zahlungslösung zu finden. Hier hatten wir in der Vergangenheit einige Hürden zu überwinden. Wir begannen mit einer Lösung, die auf ein dänisches nationales Kartensystem („Dankort“) beschränkt war, das nicht so skalierbar war, wie wir (und unser Partner, der die Lösung bereitstellte) gehofft hatten. Zusätzlich machten wir auch die Erfahrung, dass zu viele Parteien beteiligt waren. Heute haben wir eine skalierbare Lösung durch die Partnerschaft mit Visa und dem Kartenaussteller Wallester A/S, der Principal Member von Visa ist.

MyMonii wird in erster Linie von dänischen Business Angels finanziert, die selbst ein oder mehrere Start-ups gegründet oder auch verlassen haben. Wir hatten auch B2B-Partnerschaften und Kooperationen in Dänemark mit Banken und Finanzinstituten, bei denen wir Vereinbarungen über Projekte trafen, die dann von ihnen finanziell unterstützt wurden. Unsere erste Go-to-Market-Strategie auf dem dänischen Markt war eine B2B-Strategie, und die White-Label-Lösung, die wir dabei für eine große Bank in Dänemark entwickelt haben, war ebenfalls teilweise eine Projektfinanzierung. 

Wer ist die Zielgruppe von MyMonii?

Unsere Zielgruppe sind Familien aus Deutschland und Dänemark, mit Kindern im Alter zwischen 7 und 18 Jahren. Unsere App kann aber weltweit heruntergeladen und genutzt werden. Die MyMonii-Visa-Karte ist jedoch nur in Deutschland und Dänemark verfügbar. 

Wie funktioniert MyMonii? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Nutzer:innen beginnen ihre Reise mit MyMonii, indem sie unsere App aus dem App Store oder Google Play Store herunterladen. Normalerweise laden die Eltern die App herunter und laden anschließend ihre Kinder ein. Eltern und Kinder richten jeweils ihr Konto in der App ein und können dann loslegen.

Die Eltern-App:

Die Eltern können in der App Aufgaben für die Kinder im Haushalt erstellen (z. B. Abwaschen, Wäsche waschen oder Rasen mähen) und ihnen dafür Geld als Belohnung zahlen. Es kann auch eine automatische wöchentliche oder monatliche Überweisung des Taschengeldes eingerichtet werden.

Eltern können für ihre Kinder eine Visa-Karte bestellen, mit der die Kinder ihr verdientes Taschengeld ausgeben können. Sie können nicht mehr Geld ausgeben, als sich auf ihrem MyMonii-Konto befindet, und die Eltern können wöchentliche Ausgabenlimits festlegen. 

Eltern erhalten jedes Mal eine Benachrichtigung, wenn ihre Kinder mit ihrer MyMonii-Karte etwas kaufen.

Eltern haben die Kontrolle und den Überblick über die Konten ihrer Kinder und sind somit Teil des gesamten Lernprozesses.

Die Kinder-App:

Wenn die Kinder eine von den Eltern gestellte Aufgabe erledigen, markieren sie diese in der App als abgeschlossen und erhalten die festgelegte Belohnung.

Kinder können sich Sparziele setzen, z.B. wenn sie sich neue Schuhe oder eine PlayStation wünschen, und verfolgen, wie weit sie von ihren Zielen entfernt sind.

Kinder können in Echtzeit und zu jeder Zeit sehen, wie viel Geld sie auf ihrem MyMonii-Konto haben.

Die Kinder können ihr verdientes Taschengeld mit ihrer MyMonii-Visa-Karte ausgeben.

Das Feedback, das wir von unseren Nutzer:innen erhalten, bestätigt, dass sie das Gefühl haben, dass die App speziell für Familien entwickelt wurde, sehr intuitiv zu bedienen ist und ein ansprechendes Lernsystem für Finanzen geschaffen hat.

Man muss kein Kunde einer bestimmten Bank sein, um unsere App und Karte zu nutzen, da wir völlig unabhängig sind. Dennoch haben wir eine Partnerschaft mit Visa geschlossen und halten uns an alle Gesetze und Vorschriften, sodass unsere Nutzer:innen keine Angst haben müssen, ihr Geld zu verlieren oder dass ihre persönlichen Daten nicht geschützt sind.

Unsere Preisgestaltung ist sehr transparent – es gibt einen Preis für die ganze Familie und sie können sich für ein Monats- oder Jahresabonnement entscheiden.   

MyMonii, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es aktuell, so vielen Familien wie möglich in Deutschland zu helfen, ihren Kindern einen sicheren Umgang mit ihren Finanzen beizubringen, während wir parallel dazu den dänischen Markt weiterhin bedienen. Danach werden wir einen Blick auf andere Länder werfen. Ich erwarte, dass wir in fünf Jahren mit unserer App und unserer Kartenlösung in weiteren europäischen Ländern aktiv sein werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid hartnäckig. Ich zitiere gerne Jeff Bezos: „Es dauert 10 Jahre, bis ein Erfolg über Nacht kommt.“

Passt euer Geschäftsmodell an. Die ursprüngliche Idee und das MVP, das ihr zu Beginn auf den Markt bringt, wird nach vielen Jahren des Betriebs und der Anpassung höchstwahrscheinlich nicht mehr dasselbe sein. Seid offen für Veränderungen oder Anpassungen des Geschäftsmodells, der Go-to-Market-Strategie, der Kundensegmente, des Produkts usw.

Kümmert euch auf dem Weg um euch selbst und vergesst eure Familie und Freunde nicht. Achtet als Gründer:in vor allem auf eure eigene Gesundheit. Zu viele Gründer:innen geraten auf ihrem Weg in Stress oder Depressionen.

Wir bedanken uns bei Louise Ferslev für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Stellt ein komplementäres Gründungs-Team zusammen

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rydes

RYDES Mobilitätsplattform für Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup RYDES doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin René Braun, Co-Founder und CEO der Mobilitätsplattform RYDES. RYDES ist die erste Mobilitätsplattform, mit der Unternehmen das gesamte Mobilitätsbudget ihrer Mitarbeitenden mit nur wenigen Klicks aufsetzen und verwalten können. Durch die vollständig automatisierte Integration in unternehmenseigene HR-, Payroll- und Steuersysteme lassen sich Anmeldungen und Zahlungen schnell durchführen und Berichte mühelos erstellen. Das spart Papierkram, viel Zeit und Geld und bietet zugleich flexible Mobilitätsoptionen für Mitarbeitende eines Unternehmens. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Dienstwagen hat als Statussymbol ausgedient. Laut einer repräsentativen Studie des Digitalverbands Bitkom hat sich das Mobilitätsverhalten der Menschen in Deutschland in den letzten Jahren grundlegend verändert: 96% geben an, dass sie sich jetzt anders fortbewegen, dabei stehen vor allem Sharing-Angebote und ressourcenschonende Mobilitätsalternativen im Fokus. Außerdem unterscheidet sich das Mobilitätsprofil der Mitarbeitenden je nach Wohnort, Alter und Lebenssituation stark.

Entsprechend bevorzugen immer mehr Arbeitnehmende statt des Dienstwagens ein Mobilitätsbudget, das ihnen eine nachhaltigere, flexiblere und individuelle Form der Fortbewegung ermöglicht. Während meiner vorherigen beruflichen Stationen habe ich immer wieder erlebt, dass Unternehmen sich damit schwer taten, diesen veränderten Bedürfnissen ihrer Teams nachzukommen: Der fragmentierte Mobilitätsmarkt mit einer Vielzahl von Anbietern, hoher administrativer Aufwand und eine komplex wirkende Besteuerung führten zu teuren Insellösungen.

RYDES wurde gegründet, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren Mitarbeitenden die perfekte Mobilitätslösung anzubieten. Denn nur wer auf flexible, attraktive Mobilitätsbudgets setzt, wird heute und in Zukunft motivierte Talente gewinnen und halten können.

Welche Vision steckt hinter RYDES?

Mit RYDES wollen wir die weltweit erste Anlaufstelle für alle Belange rund um Mitarbeiter-Mobilität werden und Unternehmen hier eine einfache, attraktive Plattformlösung anbieten. Das ultimative Ziel des Unternehmens ist es, Transport so nahtlos und mühelos wie möglich zu gestalten und gleichzeitig die Nutzung nachhaltiger Fortbewegungsmöglichkeiten zu fördern. Auf diese Weise hoffen wir, zu einer sauberen und gesünderen Umwelt beizutragen und gleichzeitig das allgemeine Mobilitätserlebnis für die Menschen zu verbessern.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

RYDES wurde im Lufthansa Innovation Hub gegründet, wo erste Unterstützung und Ressourcen für die Entwicklung der Mobilitätsplattform bereitgestellt wurden. Seitdem hat RYDES Funding von einer Vielzahl von Investoren erhalten, darunter die Lufthansa Group, Forward31, der Company Builder von Porsche Digital, Rethink Ventures, Assembly Ventures, Futury Capital, Arabella Venture Capital und mehreren renommierten Business Angels wie Workday Chief Product Architect Jens Krüger, TLGG CEO Christoph Bornschein, Getyourguide CEO Johannes Reck und Javier Suarez, Gründer von Travelperk. Diese Investitionen haben es RYDES ermöglicht, unsere Plattform weiter auszubauen und unsere Reichweite zu vergrößern.

Eine der größten Herausforderungen bestand darin, eine Plattform zu entwickeln, die alle Arten von Mobilitätsanbietern weltweit miteinander verbindet und sie in ein nahtloses Erlebnis für unsere Kund:innen integriert. Wir haben hierzu beispielsweise in eine Payment Lösung investiert, die es uns erlaubt hat, unseren Kund:innen eine Mobilitätskarte anzubieten, die auf der ganzen Welt für die Zahlung von Mobilitätsdienstleistungen genutzt werden kann. Ein solches Produkt erfordert ein hohes Sicherheitskonzept, sodass Zahlungen weltweit problemlos aber auch sicher abgewickelt werden können.

Wer ist die Zielgruppe von RYDES?

Die Zielgruppe von RYDES umfasst ein breites Spektrum von Unternehmen, von Start-ups bis hin zu mittelständischen Firmen und Konzernen. Wir wissen, dass jedes dieser Segmente einzigartige Mobilitätsbedürfnisse hat, und unsere Plattform ist so konzipiert, dass sie allen gerecht wird. Startups zum Beispiel haben meist einen kleineren Mitarbeiter:innenstamm und bevorzugen Sharing-Mobility-Optionen oder öffentliche Verkehrsmittel.

Mittelständische Unternehmen hingegen haben einen größeren Mitarbeiter:innenstamm und komplexere Mobilitätsanforderungen, Mitarbeitende leben oft auch außerhalb von Metropolen und müssen längere Strecken zurücklegen, sind also auf andere Fortbewegungsmöglichkeiten angewiesen. Unsere Plattform ist darauf ausgelegt, die Komplexität der Unternehmensmobilität für jede Größe von Unternehmen zu bewältigen.

Wie funktioniert RYDES? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt keine andere Plattform, die Mitarbeitenden von Unternehmen Zugang zu allen Formen der Fortbewegung bietet. RYDES bündelt den Zugang zu sämtlichen Mobilitätsangeboten und hilft Unternehmen dabei, administrativen Aufwand, Zeit und Kosten zu sparen. Durch die vollständig automatisierte Integration in unternehmenseigene HR-, Payroll- und Steuersysteme sparen Unternehmen administrativen Aufwand, viel Zeit und Geld. Mitarbeitende hingegen haben jederzeit die Wahl, wie sie an ihr Ziel kommen möchten: mit Shared Mobility, dem ÖPNV, gemieteten Bikes oder Autos oder mit Tank- bzw. Ladekarten für das eigene Auto.

Firmen stellen ihren Teams dafür einen monatlichen Betrag zur Verfügung, den diese flexibel über die RYDES App nutzen können, anstatt in Vorleistung zu gehen und die Kosten für Auto-Abo, ÖPNV oder fürs Tanken mühsam einzeln einzureichen. Zudem kompensiert RYDES als einziger Anbieter auf dem Markt den dabei entstandenen CO2-Fußabdruck für die Unternehmen automatisch über zertifizierte Klimaschutzprojekte. 

Pünktlich zum Start am 1. Mai ermöglicht RYDES außerdem einen einfachen, schnellen und vergünstigten Zugang zum Deutschland-Ticket (49-Euro-Ticket), das Unternehmen ihren Mitarbeitenden anbieten können. Das Mobility Start-up kümmert sich um die Beantragung des Deutschland-Tickets beim Verkehrsverbund sowie um dessen Bereitstellung für Mitarbeitende und verbucht die monatliche Zahlung automatisch über das individuell zugewiesene Mobilitätsbudget. Dabei profitieren Mitarbeitende von deutlich günstigeren Konditionen: Übernimmt der Arbeitgeber mindestens 25 Prozent des Tickets, so reduziert sich der Ticketpreis nochmals um fünf Prozent. 

RYDES, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren wollen wir bei RYDES die führende Mobilitätsplattform für Unternehmen sein. Unser Ziel ist es, unsere Dienstleistungen und Partnerschaften weiter auszubauen und auf weitere Märkte zu expandieren, um auf globaler Ebene umfassende Mobilitätslösungen anzubieten. Wir wollen uns als zuverlässiger Partner in der Branche etablieren und Unternehmen weltweit dabei helfen, die Mobilität ihrer Mitarbeiter effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Darüber hinaus wollen wir unser Team und unsere Marktpräsenz weiter ausbauen, wobei unser Schwerpunkt auf Innovation und Kundenzufriedenheit liegt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Krempelt die Ärmel hoch: Gerade in der Anfangsphase sollten Gründerinnen und Gründer selbst sehr stark operativ mitarbeiten. Dabei geht es nicht nur darum, die eigene Vision selbst zu bauen, sondern auch darum, ein gutes Verständnis für das Produkt und die Bedürfnisse von Kund:innen und Mitarbeiter:innen zu entwickeln.

Hört nicht auf Leute, die sagen, “das haben wir schon immer so gemacht“: Wenn Ihr etwas verändern wollt, dann hat das meistens einen Grund. Da draußen gibt es aber viel zu viele Leute, die aus Angst oder Bequemlichkeit lieber beim Status Quo bleiben und deshalb nichts verändern wollen. Hör nicht auf sie und umgib Dich lieber mit Menschen, die den Status Quo challengen.

Stellt ein komplementäres Gründungs-Team zusammen: Mit einem Team aus Ja-Sager:innen werdet Ihr nichts bewegen. Achtet bei der Zusammensetzung Eures Gründungsteams deshalb unbedingt auf eine komplementäres Set-up aus Co-Foundern mit unterschiedlichen Skills und Hintergründen, die Euch nicht den ganzen Tag nur erzählen, dass Ihr Recht habt, sondern Euch auch mal Kritik äußern.

Wir bedanken uns bei Rene Braun für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Nicht aufgeben und das richtige Team an Bord holen

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eora
eora Fotoshooting Foto: Kolarik Andreas 21.11.2022

Eora Hörschmuck möchte Menschen mit Hörverlust dazu ermutigen, sich die Hilfe zu suchen, die genau zu ihnen passt

Stellen Sie sich und das Startup Eora doch kurz unseren Lesern vor!

Eora entstand durch einen Patentkauf des Investors. Wir haben dabei alles neu gemacht: Die Hörtechnik, den Schmuck und den Ansatz, denn es geht uns vor allem um Endkundenzentrierung. Eora Hörschmuck möchte Menschen mit Hörverlust dazu ermutigen, sich die Hilfe zu suchen, die genau zu ihnen passt. Deshalb sehen wir uns als ein Lifestyle-Produkt, das mediznische Anforderungen erfüllt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eora ist heute als Corporate Start-Up im Rahmen eines ersten Markt Pilot-Ansatzes eine Business Unit und nutzt den bestehenden Rahmen des Investors im bestmöglichen Sinne. Wir fokussieren uns darauf, die Vorteile aus dieser Zusammenarbeit für Eora zu nutzen, ohne die Strukturen eines Traditionsunternehmens anzunehmen. Es war klar, dass wir das Start-Up in München positionieren und haben dafür den Standort am „Campus der Ideen“ als Inkubation-Hub gewählt. 

Welche Vision steckt hinter Eora?

Wir möchten Eora analog zum Werdegang der Brille zu einem Lifestyle Accessoire entwickeln. Die Vielzahl der Menschen, die sich bis heute bei einer Hörbeeinträchtigung nicht helfen lassen zeigt, dass der Markt neu gedachte und wirklich innovative Ansätze braucht – denn über 60% der hörbeeinträchtigten Menschen können heute nicht über die bestehenden Lösungen angesprochen bzw. gewonnen werden. Es braucht Mut, Bereitschaft und den Willen aller Markt-Beteiligten anders zu denken und zu agieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eora ist bis heute als Corporate Start-up durch die Mittel des Investors finanziert. Nun streben wir an, die Grundlagen zu schaffen, um auf eigenen Beinen zu stehen und uns erfolgreich am Markt zu positionieren. Die besondere Herausforderung in der Gründungsphase war und ist, ein Produkt, dass außerhalb unseres Erfahrungsbereichs liegt, zu verstehen und schnell marktfähig zu werden – und das als zugelassenes Medizinprodukt, was auch ins Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen wird, damit Eora für seine Träger:innen durch die Krankenkassen finanzielle Unterstützung erlangt.

Wer ist die Zielgruppe von Eora?

Die Zielgruppe von Eora sind alle Menschen, die gerne Schmuck tragen und modebewusst sind. Dazu müssen sie noch gar nicht von Hörverlust betroffen sein. Durch die Vielseitigkeit des Schmucks sprechen wir alle Menschen an, die dann wiederum als Multiplikatoren für Menschen mit einer leichten bis mittelgradigen Hörbeeinträchtigung fungieren. Viele Personen mit Hörverlust können sich mit den aktuell am Markt angebotenen Produkten nicht anfreunden, denn sie passen nicht zu ihnen oder sie fühlen sich durch diese stigmatisiert. Eora möchte diese Lücke schließen und dabei ein möglichst natürliches Hören ermöglichen. 

Wie funktioniert Eora? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Eora vereint Hörtechnik mit Fashion. Die Wechselschmuckstücke ermöglichen es, den Träger:innen zu jedem Anlass die perfekte Hörunterstützung genau nach ihrem Geschmack zu bieten. Mit immer neuen Designs wächst dann auch die Auswahl des Schmucks, in den unsere Technik eingelegt wird. Damit bleiben unsere Träger:innen flexibel und müssen sich nicht auf ein Design festlegen. Wir unterscheiden uns vom Wettbewerb durch unser einmaliges Kauferlebnis. Die zukünftigen Träger:innen erhalten von den Fachhandelspartnern nicht nur eine kompetente Beratung zu einem medizinischen Thema, sondern auch ein positives Einkaufserlebnis. Denn ähnlich wie bei einer Brille suchen sie sich genau das Design aus, das zu ihnen passt. Die Technik funktioniert für den Endkunden dann einfach, ohne große Entscheidungsfindung. 

Eora, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns mit einem größeren Schmuck-Sortiment, einem eigenen Schmuck-Online Shop und einer Listung in ausgewählten Schmuckgeschäften. Wir möchten mehr Farben, mehr Formen und mehr Designs anbieten. Nicht nur für Ohrstecker, sondern auch Ketten, Armbänder und Ringe. Und wir möchten damit eine internationalere Distribution in andere europäische Länder mit einem engmaschigeren Partnernetz erreichen. Ziel ist der Ausbau unserer Handelspartnerschaften mit Partnern, die sich für Eora engagieren und einen längeren Customer-Lifecycle mit positiver Besetzung umsetzen möchten. Doch vor allem wünschen wir uns glückliche Endkunden, die sich mit Eora identifizieren und so ihrer Hörbeeinträchtigung mit positiver Einstellung entgegentreten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Vom Endkunden her denken
  • Den Handel mit einfachen Ansätzen mitnehmen aber die eigenen Überzeugungen nicht über Bord werfen
  • Nicht aufgeben und das richtige Team an Bord holen

Fotocredit/Fotograf: Kolarik Andreas

Wir bedanken uns bei Alexander Hecker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sammelt Feedback 

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Assemblio

Assemblio Montageplanung durch den Einsatz von KI und Gamification

Stellen Sie sich und das Startup Assemblio doch kurz unseren Lesern vor!

Assemblio ist die erste Revolution der Montageplanung seit CAD.

Jede Baugruppe muss für jedes Produkt geplant werden. Die Montageplanung erfordert jedoch Expertenwissen und ist heute noch extrem zeit- und kostenintensiv. Mit Assemblio ist die Montageplanung nun für jedermann möglich. Durch den Einsatz von KI und Gamification sind selbst unerfahrene Anwender 92% schneller als Experten mit aktuellen Lösungen. Assemblio bietet erstmals die Möglichkeit, Baugruppen assistiert zu planen und verbindliche Dokumente automatisch zu generieren.

Zusammengefasst: Die Revolution in der Montageplanung durch KI und Gamification!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst durfte in meiner Vergangenheit in der Konstruktion arbeiten und Montagepläne erstellen. Das ist eine wirklich nervenaufreibende und zeitintensive Arbeit. In meiner Dissertation am Fraunhofer IPA hatte ich die Chance das zu ändern und nach einer Lösung zu forschen. Es war schon fast persönlich.

Während dieser Zeit haben sich plötzlich immer mehr Unternehmen bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass auch Sie dieses Problem haben.

Das war für mich der Auslöser endlich etwas Großes zu bewirken und den Produktentwicklungsprozess der Zukunft mitzuformen.

Welche Vision steckt dahinter?

Ähnlich wie CAD heute nicht mehr aus der Konstruktion wegzudenken ist, ist es mein Traum, dass Assemblio nicht mehr aus der Montageplanung wegzudenken ist. Ich will, dass Assemblio der erste echte Standard zur Planung von Produktionsprozessen wird!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Lösung zu unser Idee ist das Ergebnis meiner Forschung zur Dissertation in der Fraunhofer-Gesellschaft. Begonnen hat es mit Prototypen und ersten Demos. Mit der Zeit wurde unser System immer intelligenter und wir konnten unsere Rechenzeiten massiv reduzieren. Nachdem sich die Kundenanfragen häuften haben wir uns entschieden, uns auf die Gründungsförderung „EXIST Forschungstransfer“ zu bewerben.

Die Euphorie war große als wir diese auch gewonnen haben. Somit wurden wir in den ersten 18 Monaten von der Fraunhofer-Gesellschaft und dem BMWK finanziert. Aktuell laufen bei uns Pilotprojekte bei unterschiedlichsten Unternehmen und verschieden Branchen. Im Rahmen dieser Projekte wird Assemblio im Alltagsgeschäft auf Herz und Nieren geprüft und optimiert. Die ersten finalen Rollouts sind auf Q2/23 datiert. Hier startet damit auch der offizielle Vertrieb von Assemblio.

Wer ist die Zielgruppe ?

Jedes produzierende Unternehmen, dass eine Montage planen muss. Daher jedes Unternehmen, dass Produkte anbietet, die vorher montiert werden müssen. Beispielsweise Autositze, Computer, Möbel, Smartphones, Pumpen, Motoren und vieles mehr.

Besondere Unternehmen die sehr präzise Anleitungen benötigen, wie Medizinprodukte, oder Unternehmen mit sehr komplexen Produkten, wie Komponenten- und Anlagenhersteller, profitieren stark von Asemblio.

Wie funktioniert Assemblio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ausgangspunkt der Montageplanung ist das CAD-Modell. Doch anders als heute machen wir keine Screenshots, sondern analysieren die Modelle mit einer KI und leiten daraus Montagepläne ab. In einem anschließenden Schritt können die Nutzer noch Informationen wie Drehmomente oder Montagehinweise ergänzen. Auf diese Weise können wir über 90 % schneller sein als aktuelle Lösungen oder potenzielle Wettbewerber.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren soll Assemblio sich zum Standard der Montageplanung entwickelt haben. Unsere Unternehmen sollen sich kaum noch vorstellen können wie die Montage vorher geplant wurde und glücklich sein über die Lösung heute.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nehmt so früh wie möglich Kundenkontakt auf, sammelt Feedback und bringt Unternehmen dazu eure Lösung zu erproben. Das resultierende Feedback ist mehr wert als jede Sonderentwicklung am Wochenende.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Assemblio

Kontakt:

Assemblio GmbH
Ziegeleistraße 10
D- 71384 Weinstadt

www.assemblio.de
alexander.neb@assemblio.de

Ansprechpartner: Alexander Neb

Social Media:
LinkedIn
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Behandle andere Menschen stets auf Augenhöhe

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snagy

Die Gründerinnen von SNAGY, schadstofffreie Produkte für Babys und Kinder, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup SNAGY doch kurz vor! Wie ist die Idee zu SNAGY entstanden?

Wir heißen Sandra und Doris, sind seit ca. 10 Jahren befreundet und wohnen beide jeweils mit unseren Familien im nördlichen bzw. südlichen Niederösterreich. Wir sind die Gründerinnen von SNAGY und freuen uns, euch unser Start Up vorzustellen. Der Grundstein für SNAGY wurde 2020 gelegt, als ich, Sandra, 2020 Mama wurde.

Damals habe ich eine Bettschlange für das Gitterbett meiner Tochter bestellt. Beim Auspacken schlug mir ein chemischer Geruch entgegen. Ich dachte vorerst an einen Lagerungsfehler des Herstellers. Vielleicht war die Bettschlange dort feucht geworden und schimmelte? Ich reklamierte und bekam als Antwort: „ Der Geruch ist normal, er verfliegt nach ein paar Tagen von allein.“ Ich war fassungslos. Chemiegeruch, der als normal dargestellt wird? DEM wollte ich meine Tochter nicht aussetzen.

Danach hatte ich die Idee, selber einen kuscheligen Sitzsack zu machen. Wichtig war mir natürlich, dass er schadstofffrei und die Materialien absolut unbedenklich sind. Ich erzählte meiner Freundin Doris von der Idee. Sie ist auch Mama und war begeistert.  Wir haben überlegt, wie man die Gefühle und Eigenschaften, welche wir mit unserer Marke  vermitteln wollen und selber verbinden, in einem Wort  zusammenfassen kann.

Das erste und einprägsamste  Bild und Gefühl, das wir damit in Worte fassen konnten, war „kuscheln“. Das englische Wort dafür ist „to snuggle“, so entstand davon die Fantasieform „SNAGY“. Da wir Produkte für Kinder erschaffen, war es uns außerdem wichtig, dass auch die Kleinsten den Namen bereits aussprechen können. SNAGY ist klar, einprägsam und leicht zu merken.

So war die Idee „SNAGY“ geboren. Zur tatsächlichen Firmengründung kam es schlussendlich im Jahr 2022.

Welche Vision steckt hinter SNAGY?

Mit SNAGY hat man ein Produkt, dem man vertrauen kann. Nachhaltigkeit, schadstofffreie, zertifizierte und recycelte Materialien bilden die Basis, den Grundstein von SNAGY. 

Wir stehen für Transparenz und Vertrauen. SNAGYprodukte begleiten von Geburt an. Die sanften und optisch ansprechenden Pastellfarben ergänzen sich optimal, fügen sich für Kind und auch Erwachsene angenehm  in die Wohnumgebung ein und können mit jedem der SNAGYprodukte ergänzt werden. Mit SNAGY wollen wir uns als liebevolle Marke etablieren, welcher man vertrauen kann und jungen Menschen schadstofffreie Artikel und Accessoires zugänglich machen, welche von Geburt an begleiten.

Wer ist die Zielgruppe von SNAGY?

Unsere Zielgruppe sind all jene, denen die Thematik von schadstofffreien und nachhaltigen sowie hochwertigen Produkten am Herzen liegt.

Unsere schönsten Erlebnisse und wichtigsten Parameter  sind die zahlreichen tollen Feedbacks unserer Kunden und Kundinnen. Jedes  Foto mit unserem SNAGY –Kuschelwal, welches uns zugeschickt wird, erfüllt uns mit Freude und unendlichem Stolz. Mit SNAGY hat sich eine wundervolle und familiäre Community entwickelt. Wir genießen jedes persönliche Gespräch und freuen uns, da sehr viele Kunden nach dem ersten SNAGY Produkt auch noch weitere erwerben. Leider können wir nicht mehr jedes Paket persönlich zustellen, das haben wir immer sehr genossen. Doch der persönliche Kontakt wird uns immer wichtig sein. Besonders berührend ist es für uns, wenn ein Geburtserinnerungskissen bereits wenige Stunden nach der Geburt des Babys bestellt wird. Da wissen wir, da gibt es jemanden, der unbedingt unser SNAGY –Kissen haben wollte und sich  schon vor der Geburt dafür entschieden hat. Ein größeres Kompliment kann man nicht bekommen!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Mit der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ wurde ein seriöses Format geschaffen, welches es einem ermöglicht, ein Millionenpublikum zu erreichen. Viele Menschen unterschiedlichen Alters fiebern wöchentlich mit den neuen Start Up´s mit und haben die Möglichkeit, die Entwicklung einer Firma zu beobachten. Der Gedanke berührte uns, dass uns nach dem Auftritt viele Menschen folgen und uns auf unserem weiteren Lebensweg begleiten. Wir wollen mit SNAGY viele Menschen erreichen und SNAGY bekannter machen. Derzeit führen wir spannende und vielversprechende Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern und Interessenten aus dem Bereich von Kinderhotels, Hebammenpraxen und Spielzeuggeschäften.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unzählige Male unseren Pitch umgeschrieben, umgetextet, abgestoppt, gekürzt. Was im Fernsehen einfach aussieht, ist in Wirklichkeit ein 2-minütiges knackiges Programm, das gut abgestimmt werden muss. 2 Minuten sind eine sehr kurze Zeit, um die wichtigsten Botschaften zu transportieren.

Als wir endlich zufrieden waren, haben wir unsere Parts beim Autofahren, beim Duschen, ja sogar beim Sport einstudiert und trainiert. Natürlich haben wir uns auch intensiv auf mögliche Fragen der Investoren vorbereitet. Doch im Endeffekt bleibt in der tatsächlichen Situation der Aufzeichnung doch noch viel Spielraum, um individuell und situativ auf die Fragen eingehen zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf SNAGY aufmerksam werden?

Es ist uns bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist. Wir fühlen uns extrem geehrt, dass das Potential und unsere Leidenschaft für SNAGY erkannt wurden.

Dieser Auftritt ist eine einmalige Chance und bestätigt uns, auf unserem Weg zu bleiben, diesen Weg weiterzugehen und SNAGY für möglichst viele Menschen bekannt und zugänglich zu machen. Natürlich ist es zudem auch eine große Chance, dass mögliche Investoren und zukünftige Kooperationspartner auf SNAGY aufmerksam werden und den Weg mit uns gehen möchten.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben uns im Vorfeld auf keinen Investor festgelegt, da jede und jeder Einzelne seine Vorteile, Erfahrungen, Kontakte und Ideen einbringen kann. Generell waren wir für alle Gespräche offen und freuten uns über regen Austausch mit Menschen, die unsere Werte teilen. Eine Zusammenarbeit können wir uns generell mit Menschen vorstellen, die ebenso wie wir mit Herzblut an und mit SNAGY arbeiten und diesen Weg gemeinsam mit uns gehen wollen. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir bitten um Verständnis, dass wir zum jetzigen  Zeitpunkt  noch keine Auskunft darüber geben dürfen. Aber so viel sei verraten: Es wird spannend! Derzeit führen wir spannende und vielversprechende Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern und Interessenten aus dem Bereich von Kinderhotels, Hebammenpraxen und Spielzeuggeschäften.

SNAGY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind voller Vertrauen, dass wir unseren Weg gehen und mit SNAGY eine qualitativ hochwertige und liebevolle österreichische Marke am nationalen und internationalen Markt etablieren werden. Unser Ziel ist es, dass unsere SNAGY Produkte noch vielen Menschen Freude bereiten und viele neue Erdenbürger auf ihrem Lebensweg begleiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn du an deine Idee glaubst, dich damit intensiv auseinandergesetzt hast und dich damit identifizierst: Halte daran fest, glaub an dich und deine Idee! Es wird in deinem Leben immer Menschen geben, die es dir nicht vergönnen, dich unterschätzen, deine Ideen lächerlich machen und deinen Weg blockieren. Lass dich nicht von ihnen abbringen, vertraue auf den Rat von guten Freunden, mit welchen du auch über andere Themen sprechen und ihre Meinung schätzen würdest. 

Akzeptiere jedoch auch, dass tatsächlich nicht jeder deine Idee/Produkt gut finden wird. Geschmäcker und Menschen sind unterschiedlich und machen die Würze des Lebens aus. Selbst Blockbuster gefallen nicht jedem, jeder beliebte Schauspieler hat Kritiker und „Hater“. 

Bleibe dir und deinen Werten treu. Nur wenn du authentisch bist, kannst du zu 100% hinter deine Idee und deinem Produkt stehen und andere Menschen dafür begeistern. Wenn dich etwas an deiner Idee oder dem Produkt stört, dann ändere es.

Behandle andere Menschen stets auf Augenhöhe, egal ob Investor, Paketbote oder Kunde. Jede Person hat ihre Funktion, ihren Wert, ihre unentbehrliche Rolle, ohne die eine Firma nicht funktionieren würde. Nichts ist fruchtbarer als ein freundschaftliches Arbeitsklima, nichts ist wertvoller als dankbare Kunden und positives Feedback, welches die Basis für deinen weiteren Erfolg bildet.

Suchen Sie die Interaktion mit den Kunden

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TWAICE Analytiksoftware Team Bild

TWAICE Analytiksoftware für die Batterie Simulation und Datenanalyse

Stellen Sie sich und das Startup TWAICE doch kurz unseren Lesern vor!

Elektrifizierung ist der vielversprechendste Weg, um die Mobilitäts – und Energiebranche zu dekarbonisieren. Hierfür werden in den nächsten Jahrzehnten in großem Umfang Batterien für die Energiespeicherung im z.B: Elektroauto oder Stromspeicher für das Energienetz benötigt. TWAICE unterstützt die betroffenen Unternehmen mit digitalen Werkzeugen, um zum einen diese Batterien langlebig und sicher zu designen sowie auch einen risikolosen sowie langen Betrieb durch Überwachung und Optimierung zu ermöglichen.

TWAICE hat sich hierfür auf eine Analytiksoftware für die Batterie Simulation und Datenanalyse spezialisiert, die auf einer einzigartigen Kombination von fundiertem Batterie-Expertenwissen und künstlicher Intelligenz basiert. Die Analytiksoftware ermöglicht nicht nur TWAICE-Produkte, sondern dient auch als Basis für Kunden- und Partnerlösungen, welche die Lebensdauer, Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit der Batterien erhöhen wollen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Michael und ich promovierten gemeinsam am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik an der TU München im Bereich Batterietechnologie. Die Leistung von Batterien nimmt über die Lebenszeit ab, wenn diese die Anforderungen in eine Elektroauto nicht mehr erfüllen können, dann können diese immer noch in Stromspeichern mit weniger Beanspruchung betrieben werden. Batterielebensdauer, – sicherheit und leistung sind die technischen Herausforderungen, die hierfür gelöst werden müssen.

Im Laufe unserer Forschung und Zusammenarbeit mit Industriepartnern, darunter einige der größten deutschen Autohersteller, stellten wir fest, dass es keinen geeigneten Ansatz zur Bestimmung des aktuellen Gesundheitszustandes und der Restlebensdauer auf dem Markt gab. Zudem gab es kein Unternehmen, welches sich darauf fokussiert digitale Werkezeuge für den Markthochlauf der Batterieindustrie zu entwickeln. So programmierten wir die cloud-basierte Batterieanalytik als logischen nächsten Schritt und gründeten TWAICE als eigene Firma aus.

Welche Vision steckt hinter TWAICE?

Batterien sind der wichtigste Baustein auf dem Weg zu einer emissionsfreien Mobilität und grünen Energieerzeugung. Ohne sie sind weder Elektrofahrzeuge noch stabile Stromnetze möglich. In 2021 wurden global 300GWh produziert und in 2030 werden es 6500GWh sein – 20x in 10 Jahren. Jedoch kommen mit Batterien auch diverse Herausforderungen auf Hersteller und Betreiber zu, wenn es um Risiken wie Zuverlässigkeit, Sicherheit, Rohstoffverfügbarkeit und Haltbarkeit oder finanzielle Themen wie Garantien geht. Mit TWAICE ist es möglich diese Risiken signifikant zu minimieren und schnellere Optimierungen vorzunehmen. So kann das gesamte Potential von Batterien genutzt werden und damit auch die Energie- und Mobilitätswende erheblich beschleunigt werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Spannende beim Ausgründen ist, dass man bereits eine Technologie und wie in unserem Fall auch erstes Kundeninteresse hat. Man muss nun diese Technologie in einen konkreten Lösungsraum bringen und konkrete Kundenprobleme lösen. Hier die Forschung hinter sich zu lassen, ein Produkt zu entwickeln, dass Kundenprobleme löst und mit dem sich Geld verdienen lässt, ist sicherlich eine interessante Transformation. Wir haben von vorneherein auf Venture Capital als Finanzierung gesetzt und konnten hier immer zu guten Bedingungen Geld einsammeln. In Summe sind das bereits 75 Millionen USD von VCs aus Europa und den USA.

Wer ist die Zielgruppe von TWAICE?

Wir haben mehrere verschiedene Zielgruppen: Zum einen sind da die Entwickler von Batterien beziehungsweise Batteriesystemen in Fahrzeugen oder stationären Speichern. Darüber hinaus adressieren wir auch die Betreiber von Energiespeichern und Elektrofahrzeugen, sowohl auf Herstellerseite, also im After-Sales, als Betreiber, also Flottenmanager beziehungsweise Asset Manager. Letztes Jahr haben wir dann noch ein gemeinsames Unternehmen mit dem TÜV Rheinland die Batterie Quick Check GmbH gegründet, um unsere Technologie auch in Autowerkstätten oder bei Leasingrückläufern einzusetzen.

Wie funktioniert TWAICE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern steckt hinter unserer Software und den Werkzeugen ein digitaler Zwilling einer Batterie, der über die letzten 10 Jahre aufgebaut wurde. Dieser spiegelt das elektrische, thermische und Alterungsverhalten der Batterie wider. Die aus der realen Batterie gewonnen Daten werden kontinuierlich mit dem Verhalten des digitalen Zwillings abgeglichen, dadurch kann Abnutzung bestimmt werden aber auch Ausreißer und Anomalien identifiziert werden. Zudem können wir den digitalen Zwilling nutzen, um in die Zukunft zu schauen, um z.B. Restlebensdauer, Sicherheit zu prognostizieren und auch verbesserte Nutzungsbedingungen abzuleiten.

TWAICE ist hierbei Marktführer und hat als erstes Unternehmen in Europa und USA diese Technologie kommerzialisiert. Die Vorteile für unsere Kunden sind enorm und reichen von schneller, bessere Batterien zu bauen bis hin zu profitablerer und längeren Betrieb.

TWAICE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Energiewende beschleunigen und sind aktuell auf einem sehr starken Wachstumspfad, insbesondere beim Kundenwachstum und den werden wir fortsetzen. Bereits jetzt sehen wir, dass der US-amerikanische Markt für uns immer wichtiger wird. Ich bin überzeugt, dass wir in fünf Jahren unseren Weg als Marktführer der Batterieanalytik fortgesetzt haben und weltweit Kunden bedienen werden und einen Großteil der weltweiten Batterien analysieren. Ziel ist es einen globalen Champion in unserer Nische aufzubauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Suchen Sie die Interaktion mit den Kunden. Offene Fragen werden schneller beantwortet und die Kunden sind in der Regel bereit, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um Ihre Lösung zu verbessern. 2. Schaffen Sie Alternativen. Machen Sie sich nicht von einer Person oder einem Unternehmen abhängig, sei es ein Kunde, ein Investor oder ein Mitarbeiter. Auf diese Weise sind Sie in einer viel stärkeren Verhandlungsposition. 3. Finden Sie das richtige Gleichgewicht: Technologie und Geschäft gehen Hand in Hand, und das sollte auch Ihr Team tun. Halten Sie Ihr Team im Gleichgewicht und vernachlässigen Sie nicht einen Teil des Unternehmens zugunsten eines anderen.

Wir bedanken uns bei Dr. Stephan Rohr für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Nur wer seinen Markt kennt, kann erfolgreich sein

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biconex Kunststoffgalvanik team bild köpfe

Biconex entwickelt umweltfreundliche Verfahren für die Kunststoffgalvanik

Stellen Sie sich und das Startup Biconex doch kurz unseren Lesern vor!

Die Biconex GmbH entwickelt neue umweltfreundliche Verfahren für die Kunststoffgalvanik. Der Fokus liegt dabei auf der Vorbehandlung von Kunststoffen, die bislang nicht oder nur mit hochgiftigen Chemikalien beschichtet werden konnten. Wir beschichten vor allem Bauteile für technische Anwendungen wie Abschirmungen oder Hochfreqenzantennen. Neben Beschichtungsdienstleistungen bieten wir auch Entwicklungsdienstleistungen an und sind auch offen für die Lizenzvergabe unserer Verfahren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wenn man in der Wissenschaft und Technik etwas für die Gesellschaft beitragen will, dann muss man auch dafür sorgen, dass neue Entwicklungen in der Gesellschaft ankommen. Das kann man am besten in einem Unternehmen, vor allem einem, das man selbst gegründet hat.

Welche Vision steckt hinter Biconex?

Auf der Suche nach immer smarteren Produkten dürfen wir den ganzheitlichen Ansatz nicht aus dem Auge verlieren. Besser bedeutet in Zukunft auch mit weniger Energie, weniger Ressourcen und die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Für immer komplexere Produkte ist das eine Herausforderung, der wir uns stellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren bisher die Veränderungen auf den Märkten, auf die wir kaum Einfluss haben. Geholfen hat uns dabei ein treuer und geduldiger Investor.

Wer ist die Zielgruppe von Biconex?

Unsere Zielgruppe sind Industriekunden, die Metallbauteile, vor allem Gehäuse, durch leichtere und komplexere metallisierte Kunststoffbauteile ersetzen wollen

Wie funktioniert Biconex? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hauptumsatzquelle für Biconex ist die eigene Fertigung von Metallbeschichtungen auf Spezialkunststoffen mit Hilfe unserer vollautomatischen Beschichtungsanlage. Unsere Alleinstellung liegt vor allem in unseren eigenen chrom(VI)-freien Verfahren und in der Möglichkeit, diese Nischen bei Stückzahlen bis zu einigen 100.000 pro Jahr zu bedienen.

Biconex, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Noch erfolgreicher als heute.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Nur wer seinen Markt kennt, kann erfolgreich sein
2) Niemand mag Innovationen, denn sie bedeuten vor allem Risiken, auch wenn in der Werbung immer etwas anderes behauptet wird.
3) Jemanden trotzdem von einem neuen Produkt zu überzeugen dauert immer viel länger, als man denkt

Wir bedanken uns bei Jürgen Hofinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Habt den Mut neue Wege zu gehen und Fehler zu machen

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Volummi

Nadine und Marcel Stiller die Gründer von Volummi, innovatives Volumen-Haargummi, waren am 24. April 2023 in die Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Volummi doch kurz vor!

Wir sind Nadine und Marcel Stiller, das Gründerpaar von Volummi, einem innovativen Beauty Startup aus München. Unser erstes eigens entwickeltes Produkt Volummi Volumen Haargummi zaubert im Handumdrehen mehr Volumen in den Pferdeschwanz, ganz ohne zusätzlich benötigtes Volumentool. 

Die Haare werden hierbei nicht an einem Punkt zusammengedrückt, wie bei herkömmlichen Haargummis, sondern gleichmäßig im äußeren Ring verteilt. Der Hohlraum in der Mitte bleibt aufgrund des geschützten Designs frei und genau das ist das Geheimnis des Volumeneffekts.

Nicht nur Volumen und Tragekomfort, sondern auch die besondere Langlebigkeit hatten wir im Fokus bei der Produktentwicklung. Wir haben beide Expertise im Fashion-und E-Commerce Bereich. 

Da wir hautnah mitbekommen haben, wie viel jedes Jahr verschwendet und vernichtet wird, weil Trends sich ändern oder die Haltbarkeit der Produkte einfach nicht gegeben ist, hat sich unser eigenes Kaufverhalten stark verändert. Wir lieben qualitativ hochwertige Produkte, mit denen wir lange Freude haben. Mit weniger geben wir uns heute nicht mehr zufrieden. Unsere KundInnen sollen hochwertige Produkte kaufen können, die zeitlos schön sind und besonders langlebig.

Zudem sind für uns regionale Produktion und Verpackung, beste Qualität & faire Arbeitsbedingungen genauso ein Thema wie Etwas zurückzugeben. Aus diesem Grund wird für jeden verkauften Volummi ein Baum gepflanzt.

Wie ist die Idee zu Volummi entstanden?

Es fing damit an, dass mir (Nadine) selbst viele Haare ausgegangen sind, nachdem ich hormonelle Verhütungsmittel abgesetzt habe. Die Haare wurden immer dünner und es hat kein einziger Haargummi mehr so richtig gehalten. Der Pferdeschwanz sah sehr dünn aus und mit gängigen Volumentools oder faltbaren Haargummis und Haarspangen bin ich leider nicht zurechtgekommen.

Mein Wunsch war ein perfekter Haargummi, der ganz von selbst mehr Volumen kreiert. Dann hatte ich (Marcel) eine Idee, wie wir das umsetzen können und habe aus einer Karton-Schokoriegelverpackung zwei Streifen ausgeschnitten und den allerersten Prototypen für meine Frau gebastelt. Damit sind wir dann in München zu einer 3D-Druckerei. So fing die ganze Reise an.

Mit dem Feedback unserer KundInnen und verschiedenen ExpertInnen haben wir so lange verschiedene Materialien, Designs, und Verschlüsse getestet, bis wir alle Wünsche erfüllen konnten.

Welche Vision steckt hinter Volummi?

Unsere Vision ist es, die Hair Beauty Industrie zu revolutionieren mit genialen Produkten, welche unseren KundInnen ein Stückchen mehr Selbstvertrauen schenken. Denn Schönheit ist ein Gefühl.

Wer ist die Zielgruppe von Volummi?

Überwiegend KundInnen mit dünnem bis normalem Haar, welche sich mehr Volumen und Style für Ihre Frisur wünschen und Wert auf beste Qualität legen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Wir kennen und lieben die Sendung seit der ersten Staffel. Als dann glücklicherweise in München ein Castingtermin, ein Open Pitch Call, anstand, haben wir einfach die Chance ergriffen, uns und unsere Beautyinnovation dort vorzustellen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Zunächst einmal haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir in so kurzer Zeit unser Startup und alle USPs (Unique Selling Propositions) von Volummi bestmöglich präsentieren können. Zudem haben wir ein paar Folgen aus den vergangenen Staffeln in der Mediathek geschaut und uns so gut es ging über die InvestorInnen und Ihre bisherigen Investments informiert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind sehr dankbar dabei sein zu dürfen und unter den zahlreichen BewerberInnen ausgewählt worden zu sein. Es gibt unzählige beeindruckende Startups und es ist natürlich sehr motivierend so ein Feedback zu bekommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Volummi aufmerksam werden?

Die Chance bei „Die Höhle der Löwen“ dabei zu sein, war für uns tatsächlich ein besonderes Highlight unser bisherigen Startup Reise. Zum ersten Mal eine TV-Produktion mitzuerleben ist wirklich eine einmalige Erfahrung.Wir haben uns sehr über die Möglichkeit gefreut, Volummi vor InvestorInnen und einem Millionenpublikum präsentieren zu dürfen. 

Für uns ist es generell immer das größte Geschenk, wenn wir die Reaktionen von neuen KundInnen bzw. TesterInnen sehen, sobald Sie Volummi zum ersten Mal ausprobieren. Besonders bei Frauen mit dünnen Haaren ist der Effekt ganz besonders spürbar bzw. sichtbar.

Mit unserem Produkt, Volummi Volumen Haargummi, wollen wir so viele KundInnen wie möglich erreichen und Ihnen helfen, sich ein Stückchen schöner und selbstbewusster zu fühlen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben versucht möglichst unvoreingenommen in „Die Höhle der Löwen“ zu gehen und uns vorab nicht allzu sehr diesbezüglich einzuschränken. Schließlich bringen jede Löwin und jeder Löwe ganz besondere und auch unterschiedliche Kompetenzen mit.  Bei der Bewerbung haben wir unsere Wünsche bzgl. möglicher InvestorInnen genannt.

Dabei waren Judith Williams und Ralf Dümmel ganz oben auf unserer Liste.

Judith Williams ist bekannt für Ihre Beautykompetenz und Ralf Dümmel für seine Expertise im stationären Einzelhandel. Wir waren besonders gespannt auf das Feedback der Beiden zu Volummi, denn beide hatten in der Vergangenheit bereits in ein bekanntes Volumentool für Haare investiert. Daher kennen Sie sich bestens mit der Thematik aus. Jedoch ist auch Nils Glagau für uns interessant, da auch er bereits im Beautybereich investiert ist und viel Wert auf nachhaltigen Markenaufbau legt.

Am Ende muss es immer von beiden Seiten perfekt matchen, auch zwischenmenschlich. Unser Fokus war es, starke, kompetente PartnerInnen zu finden, welche genauso für die Marke Volummi und unserer Vision brennen, wie wir, um Volummi weltweit bekannt zu machen.

Volummi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, die Hair Beauty Industrie nachhaltig zu verändern und uns kontinuierlich zu verbessern, um unseren KundInnen stets die allerbesten Produkte anbieten zu können. Unser erstes Produkt Volummi Volumen Haargummi soll nicht nur deutschlandweit, sondern auch international, als DIE bessere Haargummialternative bekannt werden. Die Marke Volummi soll weltweit bekannt sein für die besten Hair Beauty Produkte.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Habt den Mut neue Wege zu gehen und Fehler zu machen.
  2. Baut euch ein starkes Netzwerk auf.
  3. Hört auf eure Intuition.

Fotos: RTL / Bernd-Michael Maurer

Volummi war am 24. April 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Nadine und Marcel Stiller  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Deutliches Bekenntnis: Millioneninvest in neue Unternehmenszentrale und europäische Produktion

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air up stärkt den Standort München und erzielt Umsatzwachstum von 75% in einem Jahr

air up stärkt den Standort München und erzielt Umsatzwachstum von 75% in einem Jahr

Vom Studienprojekt zum internationalen Erfolgsunternehmen: Mit seinem innovativen Trinksystem, das Trinkwasser nur durch Duft Geschmack verleiht, ist es air up in nur vier Jahren gelungen, internationale Erfolgsgeschichte zu schreiben. Bestand das Start-up 2019 noch allein aus dem fünfköpfigen Gründungsteam, so zählt das profitable Unternehmen heute mehr als 300 Mitarbeitende, die in elf Ländern über fünf Millionen Kund:innen mit einem duftbasierten Geschmackserlebnis begeistern.

Damit ist das Team um Mitgründerin und Chief Evangelist Lena Jüngst längst dem Status eines Start-ups entwachsen. Höchste Zeit, die bisherige Wirkungsstätte in der Bayerstraße gegen eine neue State-of-the-Art Innovationsschmiede einzutauschen: Ab sofort tüfteln die Münchner:innen an ihrer Revolution im Getränkesegment – dem duftbasierten Trinksystem – in einem neuen 3.600 m² Head Office. Wo? Im Münchner Werksviertel natürlich! Ein bewusstes Bekenntnis zum eigenen Selbstverständnis – und zur Heimat.

„Als wir angefangen haben, standen uns zu fünft gerade mal 20 m2 zur Verfügung. Auch wenn das natürlich zu wenig Platz für unsere Arbeitsplätze, Prototypen und 3D-Drucker war – wir waren einfach froh darüber, überhaupt eine Arbeitsstätte zu haben.

In ein größeres Büro investieren war zu dieser Zeit undenkbar. Dafür war unsere Einstellung als Unternehmer:innen zugegebenermaßen auch immer etwas konservativer – wir wollten nachhaltig wirtschaften. Das Zurückstecken, gepaart mit unserem innovativen Produkt, hat uns jedoch dorthin gebracht, wo wir heute stehen“, kommentiert Chief Evangelist und Mitgründerin Lena Jüngst den Einzug ins neue Büro.

air up trotzt der Krise und baut Präsenz in Europa aus

Zahlreicher volkswirtschaftlicher Herausforderungen zum Trotz, verzeichnet das ambitionierte Team weiterhin einen kontinuierlichen Wachstumskurs. Ihr Erfolgsrezept: Nachhaltiges Wachstum. So finanziert sich air up seit Ende 2020 bereits aus eigenen Kräften. Ausgegeben wird nur vorhandenes Geld – eher unüblich für ein dato anderthalbjähriges Unternehmen. Neben einem Teamzuwachs von 25 Prozent im vergangenen Jahr, konnten sie die Anzahl der Kund:innen in nur eineinhalb Jahren um insgesamt 233 Prozent von einer Million auf über fünf Millionen steigern. Damit sind die ikonisch geformten und langlebigen Trinksysteme bereits in zehn EU-Ländern erhältlich und sorgen seit Juli 2022 auch in den USA für ein duftbasiertes Trinkerlebnis.

air up
Das zeigt sich auch in den Umsatzzahlen:

Nachdem air up das Jahr 2021 mit einem Umsatz von EUR 90 Mio. abschloss, freute sich air up Ende 2022 bereits über EUR 159 Mio. – ein Plus von 75 Prozent. Durch das nachhaltige Wachstum konnten die Münchner:innen auch Meilensteine realisieren, auf die sie heute besonders stolz sind. So arbeiten sie gerade daran, ihre Produktion so schnell wie möglich nach Europa und damit näher an die Kund:innen zu holen. Tatsächlich werden sowohl die beliebten Starter-Sets aus langlebigem Tritan™ (Österreich) als auch die Pods (Niederlande) bereits seit einigen Monaten in Europa produziert – die Herstellung der neuen Premium-Produkte, air up‘s Edelstahlflasche, soll noch in diesem Jahr in Deutschland folgen.

„Die schrittweise Verlagerung der Produktion nach Europa lässt uns heute einerseits näher an unseren Kund:innen sein, andererseits schaffen wir dadurch auch Arbeitsplätze und setzen ein klares Zeichen für den Wirtschaftsstandort Europa. Wir sind der festen Überzeugung, dass das der einzig richtige Weg ist, sein Business nachhaltig aufzubauen – das erfordert viel Unternehmergeist, strategische Entscheidungen und eine Menge Geld“, kommentiert Christian Hauth, Co-CEO von air up.

„Unser Ziel war es, ein Unternehmen aufzubauen, das sich selbst trägt und einen langfristigen Wert hat. Keine fremdfinanzierte Eintagsfliege. Mit einem cleveren Produkt, tiefen Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kund:innen sowie lokalen Unterschieden konnten wir selbst unter den aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen profitabel wachsen“, so der Co-CEO weiter.

Heimat trotz Remote-first

Das Team von air up sowie ihr Unternehmergeist sind das Fundament, auf dem der Firmenerfolg ruht. Die Entscheidung für München als neuen Ankerpunkt für die über 300 Teamies war dabei keine zufällige: „Nach Berlin oder in eine andere Stadt zu gehen, stand für uns tatsächlich nie zur Debatte. München war offensichtlich genau das Umfeld, das wir als Team benötigt haben, um mit unserem Produkt erfolgreich zu werden und das schafft natürlich Verbundenheit.

Mit dem Einzug ins Werksviertel wollen wir uns noch stärker an die Stadt binden“, erklärt Lena Jüngst die Wahl des neuen Firmensitzes. „Wir sehen natürlich viele Talente in Berlin, aber unser Arbeitsmodell erlaubt ihnen entweder von dort aus zu arbeiten oder sie nach München zu holen und sie von der Stadt zu überzeugen. In Zukunft kommen die coolen Kids eben nach München,“ ergänzt die studierte Produktdesignerin.

Auch wenn das Scale-up für seine „air uppies“ nach wie vor den Remote-First-Ansatz verfolgt, möchte es dem stetig wachsenden und internationalen Team ein modernes und hybrides Arbeitsmodell garantieren. Die passen Räumlichkeiten fand das Team im „i3“ in der Münchner Innovations-Hochburg Werksviertel: Ab sofort bietet der Neubau feste Arbeitsplätze für bis zu 140 Personen und gibt allen „air uppies“ einen festen Ort zum persönlichen Austausch und gemeinsamen Verfolgen ihrer Vision. Das erklärte Unternehmensziel: einen verantwortungsvollen Trinkkonsum zur attraktivsten Wahl zu machen.

Insbesondere die Anforderungen an ein modernes, hybrides Arbeitsumfeld nahmen maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der Räumlichkeiten. Das übergreifende Motto „Innovation und Kollaboration“. Um den Mitarbeitenden größtmögliche Flexibilität bei der Gestaltung ihres Arbeitstages zu bieten, wurde das Gebäude für ein kreatives, aber auch konzentriertes Arbeiten in vier verschiedene Noise Zones (dt. Lärmzonen) aufgeteilt.

Heißt: Je nachdem, ob Teammitglieder Orte der Konzentration benötigen, mit Remote-Kolleg:innen telefonieren möchten, oder sich zu kreativen Brainstormings treffen wollen, finden sie den passenden Bereich. Das Herzstück der Innovationsschmiede formt im neuen Office der sogenannte Product Hub. Hier finden sich für die internationalen Talente im Research & Development-Bereich, darunter Experten aus der Produkt- und Aromaentwicklung, eine Laborküche, ein Hackathon-Areal, eine Küche für Qualitätstests, sowie ein Produktfertigungsbereich, um auch zukünftig mit neuen Innovationen an den bisherigen Erfolgen anzuknüpfen.

„Das Wohlbefinden unserer über 300 Mitarbeitenden steht für uns an erster Stelle – egal, ob sie vom Büro, Zuhause oder dem Strand aus arbeiten. Mit dem neuen Office möchten wir ein attraktives Arbeitsumfeld schaffen, das genau das Maß an Flexibilität bietet, dass sich jede:r einzeln:e wünscht und braucht, um langfristig innovativ zu bleiben. Gleichzeitig wollen wir unseren internationalen Talenten ein zweites Zuhause, einen zentralen Ankerpunkt, bieten, in dem sie einander treffen, sich austauschen, und von- sowie miteinander lernen können. „Innovation“ und „Kollaboration“ eben“, ergänzt Benjamin Curwood, VP People & Culture.

Quelle PIABO PR GmbH

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