Samstag, November 23, 2024
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Hype, Trend oder Megatrend? So erkennt man, was wirklich zählt.

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hype Katja maria Huber

Hype, Trend oder Megatrend? Wer steuert was? Was steuert wen? Mensch vs. Maschine ist das Thema von gestern.

Mittlerweile ist auch den abgelegensten Branchen klar, dass wir heute anders arbeiten, schneller, meist online Einkaufsentscheidungen treffen, Pakete ins Wohnzimmer geliefert bekommen und Abholstationen aus dem 3D-Drucker entstehen.

Wie können wir jetzt  bei der Produkt- und Angebotsentwicklung echte Trends von Hypes unterscheiden?

Wie können wir Trends erkennen? Diese Fragen treiben viele Unternehmen und viele Startups in die Gründung neuer Ideen und Lösungen, die dem Zeitgeist entsprechen, nur tun sie das dann auch oder gehen wir öfter einem Hype auf den Leim gehen. 

Hype? Ein weiteres Buzzword, auf der verzweifelte Suche wie ein Projekt oder eine Marke intern und extern begeistern kann. Ein Hype kommt und geht oft früher, als wir Produkte und Angebote adaptieren können. Darum ist es essentiell, einen Hype von einem Trend zu unterscheiden.

Hypes entstehen meist bei neuen und innovativen Technologien, manchmal auch durch das Eintreten eines außergewöhnlichen Ereignisses. Daher werden sie gern von Personen oder Unternehmen genutzt, um gezielt Werbung zu betreiben. Meistens folgt eine Welle oberflächlicher Begeisterung oder Rummel – und dann bleibt nicht mehr viel.

Was ist im Gegensatz dazu ein Trend, oder sogar ein Megatrend?

Von einem Megatrend sprechen wir, wenn es sich um langfristige und tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft handelt. Megatrends wirken sich auf verschiedene Branchen aus. Stichworte sind hier: Alles was unseren Planeten schützt, Nachhaltigkeit, Urbanisierung, New Work, New Mobility, New Economy, Connectivity,  aber auch die fortschreitende Überalterung der Gesellschaft und die Digitalisierung sind solche Megatrends.

Wenn wir uns also nun auf „Future of Work“ beziehen, dann geht es uns nicht nur darum, was und wie Menschen in Zukunft arbeiten werden. Außerdem sehen wir ganz konkret die Auswirkungen von Megatrends wie Digitalisierung, Urbanisierung und Klimawandel.

Somit ist NewWork schon lange kein rein emotionales, human based Thema mehr. Dabei geht es  um die Art und Weise, wie sich die Gesellschaft und Mobilität verändert. Home Office führt zu weniger Nutzung der Straßen, der niedrigeren Frequentierung der öffentlichen Verkehrsmittel, anderem sozialem Verhalten – d.h. alleine das Thema New Work hat vielfältige Dimensionen als noch vor Kurzem. Mobilität ist eines der größten Themen, Standorte sind heute kein reines Immobilienthema mehr. Nein bei einem Standort geht’s um: 

Ökologie (Bauweise), um Mobilität (Wie komme ich dorthin?), um Umweltthemen (Mitbewerber von Automarken ist heute die Bahn) um Connectivity (Was habe ich davon, da zu sein, was ist z.B. interessanter als im Homeoffice zu sitzen?) sowie Plattformen.

Somit beeinflussen Megatrends massiv Unternehmen und Startups. Vom Unternehmen selbst bis hin zu Angeboten. Weil es uns als Individuum, als Mensch betrifft. Uns alle – denn auf der einen Seite sind wir Gestalter der Zukunft, als Unternehmen – und auf der anderen Seite sind wir Konsumenten/Gäste – die, die das Angebot kaufen. 

Es ist dabei interessant zu beobachten, dass wir privat Technologien oftmals ganz anders nutzen, als in manchen Branchen noch gearbeitet wird. Unternehmen müssen genauso lernen wie eine KI. Damit ist das flexible Anpassen der Kundenbedürfnisse in der Angebotsentwicklung gemeint. Die Daten, die die KI hergibt, aktiv zum Vorteil der Kunden zu nutzen, ist von immenser Bedeutung, um für immer bessere, interessantere Angebote zu sorgen.

Vor allem Start-Up Unternehmen befinden sich in einem Zustand der Entwicklung, einem Zustand, der Agilität zulässt. Sie können mutiger und rascher auf Megatrends reagieren und den enormen Push nutzen. Mittlere und größere  Unternehmen dagegen müssen sich auch intern anpassen, was hinsichtlich der Flexibilität der bestehenden Strukturen eine Herausforderung sein kann. Kurz gesagt: Startups sind oft schneller am Markt, weil sie unmittelbar und umfassend auf Megatrends reagieren. Hier ist die „Handlungsfähigkeit“ und Agilität das zentrale Thema. Denn die klassischen Unternehmen sind im Wandel. So ist beispielsweise seither klar, dass die physische Bindung in Büroräume nicht mehr relevant ist. Geschäfte finden auf Plattformen statt

Somit sind wir bereits mitten im Thema Megatrends erkennen, nutzbar machen und agieren statt reagieren. 

Bestehende, größere Unternehmen und Institutionen können viel vom Startup Spirit lernen – wenn bei bestehenden Big Brands ein Momentum geschaffen wird, wo genau hier angesetzt wird, dann können beide zusammen echte Trends setzen. Also Megatrends haben viel Einfluss – nutzbar machen ist heute die Devise. Leichter gesagt als umgesetzt.

Greifen wir den Trend der Urbanisierung auf: Stadtbewohner und -bewohnerinnen haben andere Bedürfnisse als die ländliche Bevölkerung, weil der Lebensstil in der Stadt einfach anders ist. Die zunehmende Urbanisierung hat dazu geführt, dass sich langjährig bestehende Unternehmen anpassen mussten. Geschäftsmodelle haben sich verändert, um den Vorlieben der zunehmend urbanen Bevölkerung entgegenzukommen. Neue Produkte und Dienstleistungen wurden entwickelt und auf den Markt gebracht. 

Digitalisierung: Megatrend und Chance

Mehr denn je können wir auf eine Fülle an Informationen zugreifen. Die Welt ist vernetzter und bietet eine größere Fläche zum Unternehmen und Wirtschaften als bislang möglich gewesen wäre.

Die zunehmende Digitalisierung bewirkt, dass Unternehmen ihre Geschäftsmodelle und ihre Prozesse anpassen müssen, um die Möglichkeiten der neuen Technologien gewinnbringend zu nutzen. Das wiederum führt zu neuen Produkten und Dienstleistungen. Denn die Implementierung neuer Technologien muss irgendwie umgesetzt werden – von alleine funktioniert das nicht. Investitionen in die digitale Infrastruktur von Unternehmen werden nötig. Startups sind auch hier vorne dabei: Die bisherigen Big Player brauchen die Impulse der jungen Firmen. Startups zeigen, wie man flexibel, unkompliziert und vor allem zeitnah in digitale Technologien einsteigt.

New Work und Connectivity – nachhaltige Veränderungen!

Aktuell haben wir es mit zwei Megatrends zu tun – und das sind wirklich keine kurzlebigen Hypes! New Work und Connectivity werden Unternehmen langfristig neu aufstellen. Und das ist gut so! Denn gerade New Work und Connectivity haben eine Menge Potenzial. Unternehmen werden flexibler. Das ist ein Wettbewerbsvorteil. Unternehmen arbeiten agiler. Das schont Ressourcen und bringt sie näher an den Kunden. Insgesamt werden sich die Beziehungen zum Kunden verbessern, denn Unternehmen können künftig schneller, unmittelbarer und genauer auf sich verändernde Bedürfnisse reagieren!

Veränderungen bergen aber auch immer Herausforderungen. Aktuell sehen wir sie in erster Linie in der Führung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Die Zusammenarbeit muss sich verändern, um noch zeitgemäß zu sein und Unternehmen aktuell handlungsfähig zu halten. Geschäftsprozesse müssen angepasst werden, das kostet Zeit und Kraft. Am Anfang steht aber immer der Willen zur Veränderung!

Die Veränderungen müssen im Unternehmen aktiv gestaltet und von allen gemeinsam getragen werden. Nur so bleiben Unternehmen zukunftsfähig. „Gemeinsam an einem Strang ziehen“ – das ist die Erfolgsgarantie! Nur das verändert auch die Unternehmenskultur nachhaltig mit. Und ja, das kann durchaus sportlich sein. Vor allem betrifft es aber auch Startups. Es ist nicht viel damit getan, einmal jung, agil und flexibel gewesen zu sein – die Flexibilität muss erhalten bleiben. Startups müssen skalierbar sein. Agilere und schnellere Lösungswege in Kombination mit der Digitalisierung erleichtern den Unternehmen ihre Entscheidungsprozesse. Auch das langsame Auflösen von starren hieratischen Strukturen verhilft Unternehmen zu besseren Möglichkeiten. Die Adaption des Managements ist daher nicht nur gut, sondern notwendig, um in der aktuellen und zukünftigen Welt Stand zu halten.

Motivieren, begeistern, mitreißen

New Work braucht Begeisterung. Es reicht nicht aus, wenn alle die Notwendigkeit zur Umstrukturierung verstanden haben – sie müssen es wollen, dafür brennen. Deshalb setzen Unternehmen wie Startups alles daran , ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Begeisterung zu inspirieren. Und damit sind wir beim nächsten Megatrend: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben heute nicht mehr Ressourcen, die ein Unternehmen nach Belieben nutzen oder ignorieren kann. Sie sind DAS UNTERNEHMEN. Sie sind das Kapital des Unternehmens, das sorgsam gepflegt, entwickelt und gehalten werden will. 

Die neue Generation bringt ebenfalls Veränderungen mit sich. Die Rückbesinnung zum Bewusstsein eines Kollektivs durch die Generation Y und Z hat Einfluss auf das Mindset der Unternehmen. 

Daraus werden sich in naher Zukunft komplett eigene und neue Jobs entwickeln. HR brauchen wir intern, nach wie vor. Marketing brauchen wir nach wie vor. Allerdings sind die Unternehmenskommunikation und die Unternehmenskultur in Verbindung zwischen intern und extern bedeutsam. Das sind die Jobs der Zukunft. Ich habe noch keinen Namen dazu, aber das kommt, wenn wir es benennen können.

Führen, abholen und begeistern – das mit der Hilfe von Megatrends – ist eine neue Art zu denken und handeln, allerdings die einzige Möglichkeit, um auch morgen noch erfolgreich vorne mit dabei zu sein.

Autorenbox:

newPlanet.Company – Katja Maria Huber und ihr Team. Keynotes, Trainings und Workshops stehen hier ganz im Zeichen von neuem Denken, neuen Ideen und neuen Zugängen. Willkommen in der neuen Welt!

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Bildrechte: Katja Maria Huber

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Brenne für das, was Du tust!

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FAVLY Petfood

FAVLY Petfood gesunde, natürliche, transparent deklarierte und nachhaltige Hundenahrung

Stellen Sie sich und das Startup FAVLY Petfood doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Selina und Felix, die Gründer:innen und Geschäftsführer:innen von FAVLY Petfood. Mindestens jeder 7. Hund leidet an einer Futtermittelunverträglichkeit – genau wie unser Hund Rocco, aber dazu später mehr. 

Mit FAVLY Petfood bieten wir gesunde, natürliche, transparent deklarierte und nachhaltige Hundenahrung. Durch die zunehmende Anzahl an Unverträglichkeiten und Allergien legen wir den Fokus auf besonders verträgliches und hochwertiges Futter & Snacks. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als wir vor gut zwei Jahren unseren ersten Hund Rocco bekommen haben, wurden wir von der unglaublichen Auswahl an Futtermitteln nahezu erschlagen. Trotzdem konnten wir kein Produkt finden, welches unseren Ansprüchen gerecht wurde.

Zudem hatte Rocco immer wieder mit Unverträglichkeiten und Hautproblemen zu kämpfen, die auf seine damalige Ernährung zurückzuführen waren. Durch die intensive Auseinandersetzung mit Deklarationsvorschriften, Qualitätsmerkmalen von Futtermitteln und der artgerechten Ernährung von Hunden haben wir folgende Probleme festgestellt:

  • Durch verschieden Deklarationsmöglichkeiten kann die genaue Zusammensetzung von Futtermitteln und damit auch die Qualität der Produkte unklar bleiben 
  • Oftmals ist nicht einmal deklariert, welche Tierart für das Futter verwendet wurde. Ganz zu schweigen von den verwendeten Körperteilen des Tieres. Es ist beispielsweise ausreichend 4% einer Tierart (z.B. Rind) zu verwenden (dies können auch Abfallprodukte wie Klauen, Federn und Wolle sein), um das Futter als „mit Rind“ zu deklarieren
  • Der Rohwarenbezug ist nicht immer transparent. Rohwaren werden teilweise von anderen Kontinenten importiert, was nicht nur die Rohwaren (chemische Behandlung), sondern auch die Umwelt negativ beeinflusst
  • Nachhaltigkeit wird oftmals gar nicht oder nicht konsequent umgesetzt

Also kamen schnell zu dem Entschluss „das können wir doch besser!“. Das war die Geburtsstunde von FAVLY Petfood.

Welche Vision steckt hinter FAVLY Petfood?

Heimtierfutter gesünder zu machen und Aufklärung darüber zu leisten, wie eine transparente Deklaration sowie ein artgerechtes, gesundes Futter wirklich aussehen können. Außerdem möchten wir einen Impact leisten und die Erde gemeinsam mit unserer Community zu einem grüneren Ort machen. Aus Liebe zu unseren vierbeinigen Familienmitgliedern, aber auch zu unserer Erde. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind tatsächlich bis jetzt 100% bootstrapped und haben unsere Ersparnisse in das Unternehmen gesteckt. Aufgrund unseres Wachstumspotenziales validieren wir jedoch aktuell auch verschiedene Fördermöglichkeiten über z.B. die KFW und sind aktiv auf der Suche nach Partnern/Investoren, welche die gleiche Wertevorstellung besitzen. 

Die offizielle Gründung der FAVLY Pet Solutions GmbH erfolgte Mitte 2022. Die Produktentwicklung und Suche nach geeigneten Produzenten in Deutschland zogen sich jedoch bereits seit Anfang 2021 hin. Dies war mit eine der größten Herausforderungen – dachten wir… Denn kurz vor unserem geplanten Markteintritt Mitte Oktober 2022, wurden wir mit unserem persönlichen Worst-Case-Szenario konfrontiert. Wir erhielten eine markenrechtliche Abmahnung und Unterlassungserklärung eines Weltkonzerns.

Dies riss uns erstmal den Boden unter den Füßen weg, da wir zu diesem Zeitpunkt unsere Jobs gekündigt hatten und voll und ganz mit unserem Herzensprojekt durchstarten wollten. Aufgeben war für uns keine Option – in gerade einmal drei Wochen fanden wir einen neuen Namen, zogen die Umfirmierung unserer GmbH sowie ein komplettes Rebranding durch und beklebten über 10.000 bereits produzierte und verpackte Produkte. Mitte November 2022 war es dann endlich so weit und wir konnten mit dem Launch unseres Onlineshops bereits nach den ersten Tagen gute Umsätze erzielen und viele Vierbeiner glücklich machen.

Wer ist die Zielgruppe von FAVLY Petfood?

Unsere Kund:innen sind (zukünftige) Hundebesitzer:innen, denen die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Tiere am Herzen liegt. Zusätzlich sind unserer Zielgruppe ein möglichst geringer ökologischer Pfotenabdruck und das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig. Aufgrund der hohen Akzeptanz und Verträglichkeit sind unsere Produkte für alle Rassen geeignet. Aktuell bedienen wir unsere Zielgruppe in Deutschland, planen jedoch eine zügige Expansion in den DACH-Raum. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Hundebesitzer:in fühlt man sich oftmals verloren zwischen den ganzen Angeboten an Futtermitteln. Daher steht FAVLY Petfood nicht nur für besonders hohe Produktqualität und Verträglichkeit, sondern bietet auch eine Plattform für Aufklärung und Wissenstransfer rund um das Thema Hundeernährung und Futtermittel. Wir möchten aufklären und sensibilisieren, damit sich Hundebesitzer:innen mit Futtermitteln auseinandersetzen (können). Dabei setzen wir auf einen niedrigschwelligen Zugang. Denn eine gesunde und artgerechte Ernährung trägt zur langfristigen Gesunderhaltung bei. 

FAVLY Petfood hebt sich durch diese besondere Kombination aus natürlichen, gesunden und transparent deklarierten Produkten, einer holistischen Nachhaltigkeitsstrategie sowie dem Fokus auf Aufklärung und Wissenstransfer ab. 

FAVLY Petfood, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Produkte wurden von Anfang an sehr gut angenommen. Vor allem die Verträglichkeit und die Akzeptanz bei Allergiker Hunden überzeugen. Darauf bauen wir auf und planen die Erweiterung um hochwertige Produkte für verschiedene Altersgruppen und Bedürfnisse sowie Anwendungsgebieten, wie z.B. Vitalstoffen und Trockenfutter. Ebenfalls ist die Adaption auf den Bereich Katze und den Einstieg in den Bereich nachhaltiges Heimtierzubehör geplant. Wir möchten in den nächsten 5 Jahren zu einem führenden Anbieter im Heimtierbereich in Europa expandieren. Wir denken groß und suchen daher schon jetzt nach den richtigen Partnern für unsere Reise.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser erster Tipp: Brenne für das, was Du tust! Gerade in den ersten Monaten und Jahren gibt es viele Ups und Downs – wenn Du nicht mit voller Leidenschaft hinter Deiner Idee stehst, lass es lieber. Reflektiere Dich und das, was Du tust, regelmäßig und zieh’s durch!

Unser zweiter Tipp: Regelmäßige Kunden- und Nutzerinterviews sind Dein Schlüssel! Entwickle und verwirkliche Deine Idee gemeinsam mit Deiner Zielgruppe bzw. potenziellen Kund:innen. Ein netter Nebeneffekt: damit kannst Du Deine Community aufbauen und die Kundenbindung stärken. 

Unser dritter Tipp: Vernetze Dich und suche den Austausch mit Gleichgesinnten und Mentor:innen. Nutze Synergien durch die Zusammenarbeit und/oder Gespräche mit anderen Start-Ups – vor allem in der Anfangsphase stehen viele Unternehmen vor ähnlichen Herausforderungen.

Wir bedanken uns bei Selina und Felix für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: FAVLY Petfood

Kontakt:

FAVLY Pet Solutions GmbH
Selina Debetz & Felix Butscheid
Mühlenstraße 31
D-52134 Herzogenrath

hello@favly-pet.de
www.favly-pet.de

Ansprechpartner: Felix Butscheid

Social Media:
LinkedIn
Instagram
Facebook

Aim for the best

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midnightdeal

Midnightdeal Hotelaufenthalte zum Wunschpreis buchen

Stellen Sie sich und das Startup Midnightdeal doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lukas Zirker, ich bin CEO und Gründer von Midnightdeal.com. Midnightdeal ist die erste Buchungsplattform in Europa, auf der du Hotelaufenthalte zum Wunschpreis buchen kannst. Dabei entscheidest du, ob du zum günstigen Sofortpreis zuschlägst oder einen individuellen Wunschpreis für die Hotelbuchung als Gebot abgibst. Wie bei einer Auktion bekommen die besten Gebote zu Mitternacht den Zuschlag. Die Buchungspreise sind geheim – nur du und das Hotel wissen Bescheid. Dabei sparst du im Durchschnitt über 35 Prozent im Vergleich zu den herkömmlichen Hotelportalen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin ein Macher und “Gschaftler” – schon mit 17 Jahren habe ich im Rahmen eines Schulprojektes zwei seetaugliche Segelboote gebaut. Es liegt mir wohl in den Genen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. So habe ich schon mit 19 Jahren meine erste Firma gegründet. Die Eventagentur habe ich bis 2017 geleitet – sie ist bis heute eine der erfolgreichsten Eventagenturen im Wiener Nachtleben. Aufgrund meiner Liebe zum Reisen habe ich 2017 mit Midnightdeal mein zweites Unternehmen gegründet. 

Welche Vision steckt hinter Midnightdeal?

Jede Nacht stehen in ganz Europa fünf Millionen Hotelzimmer leer! So ist es unsere Vision und Mission, diese Zimmer mit Gästen zu füllen. Midnightdeal ist der disruptive Marktplatz für Hoteliers, um ihren Umsatz mit Restbeständen zu maximieren. Wir generieren eine neue Einnahmequelle für Hotels, indem wir Reisenden ermöglichen, ihre Unterkunft zu einem Preis ihrer Wahl zu buchen. 

Von der Idee bis zum Startup – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bislang konnten uns nur Übernachtungsverbote im Lockdown stoppen: Midnightdeal konnte die Umsätze im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie verdreifachen. Mit einem Hilfspaket für Hoteliers generierten wir direkt nach Ende der Lockdowns sofort tausende Buchungen. Denn ein Hotel zum Wunschpreis ersteigern sich Nutzer vor allem spontan und last-minute: Unter der Woche gibt es den Zuschlag für das Zimmer – am Wochenende wird gereist. So trafen wir immer genau nach dem Ende der Reisebeschränkungen den Nerv der Zeit mit hochwertigen Hotelangeboten zum individuellen Wunschpreis.

Denn niemand wollte weit im Voraus planen aufgrund der Unsicherheiten. Auch Experten sehen, dass unser Modell krisensicher ist und sowohl Corona als auch Inflation in die Hände spielt. Investoren sehen das auch so: So konnten wir uns sogar im Pandemie-Jahr 2020 ein sechsstelliges Investment sichern und damit expandieren. Auch im Jahr 2022 haben wir erfolgreich ein Crowdfunding abgeschlossen sowie ein Series A Investment erhalten – insgesamt haben wir 1,2 Millionen Euro Funding einsammeln können. 

Wer ist die Zielgruppe von Midnightdeal?

20- bis 50-jährige Individualreisende, die hochwertige Unterkünfte und Designhotels lieben. Wir generieren viele Buchungen über Instagram. Vor allem junge Reisende spricht die Usability mit spielerischem Schieberegler und Emojis an. 

Wie funktioniert Midnightdeal? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Urlaub passend zum Portemonnaie: Bei Midnightdeal legen Gäste per Schieberegler die Rate für den gewünschten Aufenthalt fest, die sie imstande sind, zu bezahlen. Um Mitternacht bekommen sie entweder den Zuschlag, wenn der Hotelier akzeptiert, oder sie erhalten einen alternativen Preisvorschlag.

Unsere Plattform ist agil und mit dem Gamification-Ansatz nicht nur auf ein sofortiges Reisebedürfnis ausgerichtet – sondern regt auch dazu an, mitzuspielen und sich den persönlichen Sonderpreis zu sichern. Damit sind wir in Europa einzigartig.

Unser Wettbewerbsvorteil: Wir bringen Hotels an Bord und verwandeln leere Zimmer  60 Mal schneller in Einnahmen. Und das ohne verwaltungstechnischen oder bürokratischen Unsinn – einfach, schnell, effizient! 

Ein weiterer Vorteil: Unsere verdeckten, individuellen Preise, genannt Opaque Raten. Auf gängigen Hotelportalen gibt es eine Preisbindung. Da Midnightdeal ein geschlossener Club-Bereich für angemeldete User ist,  ist es möglich, diese Raten zu unterbieten.

Midnightdeal, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Plan ist es, Umsatzziele zu übertreffen, neue Märkte zu erschließen und auf diese Weise einen möglichst großen Marktanteil zu erlangen, um Midnightdeal nachhaltig in der Reisebranche zu etablieren – nicht nur in der DACH-Region, sondern auch international. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Priorisieren: Beim Aufbau eines Unternehmens darf man sich nicht in Details verlieren oder auch den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Erst einmal auf die Kernidee und das Produkt konzentrieren, nicht abschweifen. 

Aim for the best: Egal ob Partner, Kunde, Mitarbeiter oder Agentur-Dienstleister – such dir, wenn möglich, immer die Besten, die Hochwertigsten, die Passendsten, die mit der besten Reputation. Das beschert dir nachhaltig positive Signale von Anfang an. 

Locker bleiben: Selbstständiger Unternehmer zu sein wird dich fordern, es wird immer Situationen geben, wo du einen kühlen Kopf bewahren, umdenken, loslassen, deinen Humor bewahren solltest. Für wen das nichts ist, der sollte lieber nicht gründen. 

Wir bedanken uns bei Lukas Zirker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine Prise Naivität hilft, sich nicht von allen Unwägbarkeiten abschrecken zu lassen

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chancen eg

CHANCEN eG Wunschbildung fair, flexibel und ohne Risiko finanzieren

Stellen Sie sich und das Startup Chancen eG doch kurz unseren Lesern vor!

Bildung darf nie an der Finanzierung scheitern! Egal ob Studium oder Weiterbildung –  wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, insbesondere angesichts der abnehmenden Zahl von Menschen im Erwerbsalter (demografische Entwicklung). Wir wollen jedem die persönliche Entwicklung ermöglichen. Wir selbst, mein Co-Founder Olaf Lampson und ich, Florian Kollewijn, hätten uns unser Studium ohne finanzielle Unterstützung nie leisten können.

An der Uni Witten/Herdecke haben wir den sogenannten Umgekehrten Generationenvertrag als faire Finanzierung kennen und lieben gelernt: Das Studium wurde uns vorab bezahlt, dafür zahlen wir jetzt einen Anteil unseres Einkommens zurück. 

Von dem Modell waren wir so begeistert, dass wir 2016 – selbst noch im Studium – die CHANCEN eG gegründet haben mit dem Ziel, dass immer mehr Menschen ihre Wunschbildung fair, flexibel und ohne Risiko finanzieren können. Mittlerweile haben wir über 1.600 Studierende und Weiterbildende in Deutschland mit gut 35 Mio. Euro und 2.200 Studierende in Ruanda finanziert. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten uns für Bildungsgerechtigkeit einsetzen und direkt etwas bewegen. Ich selbst hatte davor politische Erfahrung auf EU Ebene gesammelt und war von den trägen und langen Prozessen enttäuscht. Natürlich braucht es beides – unternehmerische Lösungen und politische Rahmenlösungen. Wir wollten es in der Hand haben und zeigen, dass wir sozialunternehmerisch faire Lösungen bieten.

Welche Vision steckt hinter Chancen eG?

Bestmögliche Bildung und Entfaltung für jeden. Für die persönlichen Entwicklungschancen. Und weil wir als Gesellschaft und Wirtschaft jede und jeden brauchen. In Deutschland sinkt das sogenannte Erwerbspersonenpotenzial bis 2060 um über ein Drittel. Wenn wir den gesellschaftlichen Wandel und Wirtschaftswachstum schaffen wollen, können wir es uns nicht leisten, Menschen auf der Strecke zu verlieren.

Selbst in Deutschland hängt der Bildungserfolg viel zu sehr von der Herkunft ab: Bis heute ist der Zugang zu Bildung abhängig von der finanziellen Herkunft einer Person. Nur etwa 21 Prozent der Kinder aus Nicht-Akademiker-Familien treten ein Studium an, bei Akademiker-Kindern liegt dieser Anteil hingegen bei 74 Prozent. Die Chancen eG möchte genau das ändern. Es sollte keine Rolle spielen, aus welchen finanziellen Verhältnissen jemand kommt. Jede*r sollte die Möglichkeit haben, ihr oder sein  Traumstudium anzutreten. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren, bis jetzt, die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In 2016 starteten wir mit einer Million Euro an Impact Investments von Stiftungen und Privatpersonen. Mittlerweile haben wir rund 35 Millionen Euro eingeworben, auch von Family Offices und Pensionskassen. Alle Investoren eint, dass sie eine finanzielle Rendite mit sozialem Impact verbinden wollen. Das Fundraising war eine zentrale Herausforderung als junges Unternehmen mit einem sehr langfristigen Geschäftsmodell. Zusätzlich fordert uns immer wieder der Rechtsrahmen, der wenig auf  Sozialunternehmen ausgelegt ist.

Wer ist die Zielgruppe von Chancen eG?

Unsere Zielgruppe sind Studierende und Tech Bootcamp Teilnehmende, vor und während des Studiums. Wir wollen so vielen Studierenden wie möglich den Traum vom Studium ermöglichen. Außerdem sind wir immer auf der Suche nach neuen Investor*innen und Partnern, denen die Chancengleichheit in der Bildung genauso am Herzen liegt wie uns. 

Wie funktioniert Chancen eG? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Anders als andere bieten wir keinen normalen “Studienkredit” an. Der Umgekehrte Generationenvertrag bietet den Studierenden Sicherheit und Stabilität. Sie können mit uns Studiengebühren oder Lebenshaltungskosten finanzieren und sich so ihre eigene Wunschbildung ermöglichen Nach ihrem Abschluss zahlen die Studierenden  erst zurück, wenn sie einen Job haben und genug verdienen. Dann zahlen sie einen vertraglich vereinbarten Anteil ihres Einkommens zurück, zum Beispiel 8 Prozent des Jahresbruttoeinkommens über 8 Jahre. Wer also später wenig verdient, zahlt wenig oder gar nichts zurück, wer richtig gut verdient, zahlt mehr und trägt damit andere mit. 

Das Besondere ist also: Die Rückzahlung hängt komplett vom zukünftigen Erfolg und Einkommen ab. Anders als bei einem Kredit gibt es deswegen kein Risiko: Verdiene ich nichts, zum Beispiel wegen einem Unfall oder weil ich mich auf die Familie konzentriere, zahle ich auch nichts. So wird das Risiko für die Studierenden drastisch minimiert und die Angst, auch ein teures Studium zu beginnen, wird ihnen genommen. Mit der Rückzahlung der Absolvent*innen werden wiederum neue Studierende finanziert – daher der Name Umgekehrter Generationenvertrag: Die Älteren finanzieren die Jüngeren.

Chancen eG, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

“Bildung soll nicht vom Geldbeutel abhängig sein!” Mit diesem Ziel möchten wir auch in Zukunft Bildung für jede*n zugänglich machen, ganz unabhängig vom finanziellen oder akademischen Hintergrund. So soll die Hürde für Bildung sinken und jede*r eine freie Wahl bekommen. Der Fokus liegt in der nahen Zukunft erstmal auf der Gewinnung von Impact-Investor*innen und mehr Studierenden sowie mehr Tech Bootcamp Teilnehmenden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens, alignment des individuellen Purposes mit dem Unternehmenspurpose. Gründen ist nie einfach;und es trägt über schwierige Phasen, wenn das eigene Herz für den Purpose schlägt. 

Zweitens, embrace learning and self-improvement – egal ob durch Mentoren, Coaches, Teammitglieder, Podcasts, Bücher, Weiterbildung oder ein Studium nebenher. Denn die Aufgaben und Rollen verändern sich kontinuierlich; und dafür muss man mitwachsen.

Drittens – das Wichtigste: Einfach starten. Eine Prise Naivität hilft, sich nicht von allen Unwägbarkeiten abschrecken zu lassen.

Wir bedanken uns bei Florian Kollewijn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Künstliche Intelligenz im Marketing

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Textgenerierung im Marketing Julius Kemnitzer ist Copywriter und Experte für verkaufsstarke Werbetexte

Experte erklärt die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Textgenerierung

Werbetexte sind wichtig für die Marketing-Strategie eines Unternehmens, aber sie können Zeit und Geld kosten. Immer mehr Unternehmen setzen daher künstliche Intelligenzen ein, um diese Kosten zu reduzieren. Aber sind KIs wirklich in der Lage, die Aufgabe des Schreibens von Werbetexten zu erfüllen? 

Marketingexperte Julius Kemnitzer sagt: „KIs können beim Schreiben von Werbetexten eine wertvolle Hilfe sein, aber im Marketing spielen Emotionen auch eine wichtige Rolle – KIs können diese nicht ersetzen“. In diesem Artikel wird Julius Kemnitzer erklären, in welchen Bereichen der Einsatz von KI-Tools sinnvoll ist und welche Herausforderungen noch nicht gemeistert werden können.

1. Einsatzbereich: Allgemeine Texterstellung

Insbesondere bei der Erstellung von Texten kann die Verwendung von künstlicher Intelligenz eine große Unterstützung sein. Eines der nützlichsten Tools in diesem Bereich ist „Chat GPT“ von OpenAI. Es kann dazu beitragen, die Zielgruppe besser zu verstehen, indem es Schmerzpunkte, aktuelle Herausforderungen und Mythen in bestimmten Branchen identifiziert. Weitere Anwendung findet Chat GPT in der Erstellung von flüssigen Texten anhand von Stichpunkten. 

Zudem kann „Chat GPT“ bei der Ausformulierung von Inhalten helfen, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass das Tool mit gutem Input gefüttert wird. Außerdem eignet sich das Tool auch gut für einfache Aufgaben wie die Umformulierung von Texten, Korrektur von Rechtschreibfehlern und für die Umwandlung von Klein- in Großbuchstaben. Durch die Verwendung von „Chat GPT“ können diese Aufgaben oftmals schneller erledigt werden als von einem Menschen. 

2. Einsatzbereich: Content-Erstellung

Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet für KI in Unternehmen ist die Erstellung von Content. Mit dem Tool „Chat GPT“ können Unternehmen eine größere Menge an Inhalten produzieren als jemals zuvor. Beispielsweise kann es verwendet werden, um Hunderte oder Tausende von Blogartikeln, Social-Media-Posts und Werbeanzeigen zu erstellen oder sogar Videoscripts automatisch schreiben zu lassen.

Es ist jedoch wichtig, auf die Qualität des Contents zu achten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Content-Erstellung ist die Relevanz des Contents für die Zielgruppe. Es ist wichtig zu wissen, auf welchen Plattformen sich die Zielgruppe befindet, um dort präsent zu sein. Durch die Schaffung von Inhalten, die tatsächlich von Nutzen für die Zielgruppe sind, können Unternehmen einen wichtigen Mehrwert bieten.

3. Einsatzbereich: Suchmaschinenoptimierung

Ein weiteres Plus für Unternehmen, die KI-Tools einsetzen, ist die Möglichkeit, SEO-optimierte Inhalte zu erstellen. Wenn man beispielsweise bei der Nutzung von „Chatbot GPT“ Keywords verwendet, werden diese auch von der KI bei der Texterstellung berücksichtigt. Dadurch können Texte erstellt werden, die auf Suchbegriffe und Keywords abgestimmt sind, die häufig in Suchmaschinen gesucht werden.

Durch das Verstehen der Grundprinzipien von SEO-Texten können Unternehmen sehr gute SEO-Texte erstellen. Dadurch kann das Unternehmen die Sichtbarkeit seiner Inhalte in den Suchergebnissen erhöhen, mehr Traffic auf die eigene Website generieren und somit mehr potenzielle Kunden erreichen.

Was die künstliche Intelligenz im Marketing nicht ersetzen kann

Ein wichtiger Aspekt, den es bei der Verwendung von KI in Bezug auf Textgenerierung zu beachten gilt, ist, dass sie aktuell bestimmte Werte und Fähigkeiten, die im Marketing von großer Bedeutung sind, nicht replizieren kann. Insbesondere Empathie und emotionales Storytelling erfordert menschliche Intelligenz.

Ein weiteres Problem bei der Verwendung von KI für Textgenerierung ist, dass die generierten Texte oft einen wissenschaftlichen Ton haben und keine direkte Ansprache und passgenaue Formulierungen aufweisen. Diese sind für Werbetexte jedoch erforderlich. Auch wenn es möglich ist, die KI mit entsprechenden Informationen zu „füttern“, um spezifischere Texte zu erhalten, kann es schwierig sein, eine hundertprozentige Genauigkeit und Tiefe in den erstellten Texten zu erreichen.

Wichtig ist zu beachten, dass KI nur eine Unterstützung und nicht als Ersatz für die menschliche Intelligenz betrachtet werden sollte. Insbesondere bei emotionalen und kreativen Aufgaben, erfordert es oft noch zusätzliches manuelles Arbeiten.

Fazit

Empathie ist und bleibt ein entscheidender Faktor für die Entwicklung von innovativen Ideen im Marketing. Derzeit kann künstliche Intelligenz allerdings diesen Aspekt nicht ersetzen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass in Zukunft durch Neuralink-Technologien eine direkte Verbindung zwischen menschlichem Gehirn und künstlicher Intelligenz hergestellt werden kann.

Bis dahin werden menschliche Intelligenzen samt ihrer Emotionen sowie die Fähigkeit zur Empathie unerlässlich bleiben, um zentrale Ideen im Marketing zu entwickeln. KI-Tools können jedoch dabei helfen, diese Ideen umzusetzen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine im Marketing zu ermöglichen.

Autor

Julius Kemnitzer ist Copywriter und Experte für verkaufsstarke Werbetexte. Er unterstützt Agenturen und Dienstleister dabei, durch professionelles Copywriting die Performance ihrer Werbemaßnahmen zu steigern. Durch seine strategisch konzipierten Texte sorgt er dafür, dass Leser gefesselt werden und letztendlich zu Kunden konvertieren. 

Bildquelle Julius Kemnitzer GmbH/ Studio 6590

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht AI Marketing-Mitarbeiter überflüssig? 

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AI Marketing Andreas Baulig ist Gründer und Geschäftsführer der Baulig Consulting GmbH.

Andreas Baulig erklärt: Macht AI Marketing-Mitarbeiter überflüssig? Wie ChatGPT und andere Tools die Werbung verändern werden

Künstliche Intelligenz (KI) kannte man bisher nur aus Science-Fiction-Filmen, doch langsam wird sie zur Realität. Seit November gibt es den sogenannten ChatGPT – hierbei handelt es sich um ein künstliches neuronales Netz, das über ein Chatfenster mit Menschen kommunizieren kann. Werden Marketing-Mitarbeiter dadurch in Zukunft überflüssig?

“Künstliche Intelligenz kann die Arbeit extrem erleichtern, einen Mitarbeiter vollständig ersetzen kann sie allerdings nicht. Dafür steht sie noch zu sehr am Anfang der Entwicklung”, sagt Andreas Baulig. In diesem Gastartikel verrät er, wie KI die Marketing-Welt umkrempeln wird.

Die Rolle von KI in Marketingkampagnen

Eine der Hauptanwendungsgebiete von KI ist die Auswahl der richtigen Zielgruppe. Die meisten Unternehmen versuchen, möglichst viele Menschen anzusprechen und ihre Produkte oder Dienste zu verkaufen. Das ist auch nicht verkehrt. Allerdings birgt dieses Vorgehen auch das Risiko, dass man die falschen Menschen ansprechen könnte und so die Kampagne unnötig teuer wird.

Mit Hilfe von KI können Unternehmen herausfinden, welche Menschen am besten zu ihrer Marke passen und damit die Kampagnen effektiver machen. Die Software analysiert große Mengen an Daten und kann so Schlüsse über die Zielgruppe ziehen. Dadurch wird es Unternehmen leichter gemacht, die richtigen Menschen anzuwerben und ihre Kampagnen so zu optimieren, dass sie optimal funktionieren. Wer Chat GPT fragt, wer ein guter Kunde für einen Staubsaugerroboter ist, bekommt folgende Antwort:

“Staubsaugerroboter sind besonders nützlich für Menschen, die wenig Zeit haben, um das Haus regelmäßig zu saugen, oder für diejenigen, die Schwierigkeiten haben, das Haus aufgrund von körperlichen Einschränkungen zu saugen. Staubsaugerroboter sind auch für Menschen geeignet, die in Haushalten mit Haustieren leben, da sie dafür sorgen können, dass das Haus sauber und frei von Tierhaaren bleibt”. Zugegeben, etwas grob – aber die Ideen sind für die nächste Kampagne vielleicht hilfreich.

Die Vorteile von KI in Marketingkampagnen

Einige der Vorteile, die das Einsetzen von KI im Marketing schon heuten und auch dank Chat GPT bieten, sind:

Verbesserte Zielgruppenanalyse: KI-Technologien können helfen, die Vorlieben und Bedürfnisse der Zielgruppe besser zu verstehen und personalisierte Marketingkampagnen zu erstellen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind.

Effizientere Nutzung von Marketingbudgets: Durch die Nutzung von KI können Unternehmen ihre Marketingbudgets effektiver einsetzen, indem sie besser vorhersagen, welche Marketingmaßnahmen die besten Ergebnisse erzielen werden.

Verbesserte Kundenbetreuung: KI-Technologien können dabei helfen, die Kundenbetreuung zu verbessern, indem sie beispielsweise automatisierte Antworten auf häufig gestellte Fragen bereitstellen oder Kundenanfragen in Echtzeit bearbeiten.

Warum KI trotzdem keinen Menschen ersetzen kann

Das habe ich natürlich Chat GPT selbst gefragt: Kannst du einen Menschen im Marketing ersetzen? “Es tut mir leid, aber ich bin nur ein Computerprogramm und kann daher keine Marketing-Entscheidungen treffen oder Expertenwissen im Bereich Marketing liefern. Meine Hauptfunktion besteht darin, Fragen zu beantworten und Informationen bereitzustellen, solange sie innerhalb meines Wissensbereichs und meiner programmierten Funktionen liegen”, sagt das Tool dazu.

Und genau dafür können Marketing-Profis es heute nutzen: Als Wissensdatenbank, als Recherchetool und Analyseplattform. Die Interpretation der Daten muss aktuell der Mensch übernehmen. Ob sich das zukünftig ändern wird, bleibt abzuwarten – aber auf absehbare Zeit sollten Marketingleute die Tools nutzen, um schneller und kreativer arbeiten zu können. Dadurch lassen sich schon heute bessere Ergebnisse erzielen.

Autor:

Andreas Baulig ist Gründer und Geschäftsführer der Baulig Consulting GmbH. Gemeinsam mit seinem beiden Bruder Markus coacht er Trainer, Experten, Dienstleister und Agenturen zum Erfolg. Dabei hat er sich auf die Online-Neukundengewinnung spezialisiert. 

Bildquelle: Baulig Consulting GmbH

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

hajoona startet ins Jubiläumsjahr

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heidelberger hajoona produktpalette

Das Heidelberger Network Marketing Unternehmen hajoona startete am 21. Januar 2023 mit seinem KickOff in der Stadthalle Reutlingen in sein 10-jähriges Jubiläumsjahr

Für seine Vertriebspartner und ihre Gäste bot sich ein phantastisches Rahmenprogramm mit beeindruckenden Key-Note-Speakern, mitreißenden Erfolgs-Storys der Führungskräfte, Einblicke in die strategische Planung durch die Gründer und Gesellschafter sowie einen ersten Blick auf ein ganz neues (Marken-) Gesicht.

Rafael Fuchsgruber beim CampusDay

Bereits am Vortag nahmen unzählige hajoona Vertriebspartner die Gelegenheit wahr, am CampusDay in Sindelfingen teilzunehmen, wo sie in der Stadthalle praxisnahe Trainings direkt von den Gründern Dirk Jakob und Andrej Uschakow erwarteten. Der Trainingstag fand seinen krönenden Abschluss mit den Einblicken, die der charismatische Extremsportler und Wüstenläufer Rafael Fuchsgruber mit seinen ganz persönlichen Erfahrungen zu den Themen Resilienz, Motivation und Teambuilding gewährte.

Aufbruch in eine neue Dekade

In Reutlingen läutete das Dreigestirn Dirk Jakob, Daniela Lipgens und Andrej Uschakow dann endgültig den Start in das zweite Jahrzehnt der hajoona Geschichte in der Stadthalle in Reutlingen ein. „Es wird ein Jahr voller Erneuerung, Power und Spirit, in dem wir ganz neue Maßstäbe in unserer Branche setzen werden. Damit schreiten wir weiter mit Euch gemeinsam voran auf dem Erfolgspfad, von dem jede und jeder von Euch profitieren kann, der jetzt dabei ist oder neu einsteigt.“, kündigte Dirk Jakob an.

New Now – hajoona als Premium Global Brand

Während der Vorbereitung zu seinem 10-jährigen Jubiläumsjahr hatte sich hajoona entschieden, zum Aufbau seiner Global Premium Brand ganz neue Wege zu gehen. Gemeinsam mit der renommierten Hamburger Kreativagentur loved stiegen die hajoona Gesellschafter und Lenker in einen Strategieprozess ein. loved ist eine Agentur für Branding und Storytelling. Sie verbindet strategische Beratung mit maßgeschneiderten Designs und Inhalten, kreiert Identitäten, Looks und ganzheitliche Kommunikationskonzepte.

In einem entsprechend großen Wurf und mutigen Schritt entstand ein neues Design für die Marke hajoona, ihre Kommunikation und ihre Produkte. Das neue Design spiegelt die Internationalität der Marke hajoona und fokussiert die Produkte und ihren Nutzen. Mit ihm beginnt eine ganz neue Dimension in der Unternehmensgeschichte. Das neue Design läutete auf dem KickOff das Jubiläumsjahr ein, der offizielle Relaunch wird zur hajoona Spring Convention am 29. April 2023 stattfinden.

Er steht unter dem Motto „More passionate. More premium. More hajoona.“ Das neue Design wurde von hajoona Geschäftsführerin Daniela Lipgens gemeinsam mit der Marketing Leiterin Tina Hesse präsentiert und löste bei den Teampartnern große Begeisterung aus. „Unsere Marke ist eure Rampe für Erfolg und Umsatz.“, betonte Daniela Lipgens.

Detlef “D!” Soost ganz persönlich

Der aus dem TV (RTL, Pro7 und SAT.1) bekannte Detlef D! Soost wurde mit tosendem Applaus als Keynote-Speaker auf der Bühne begrüßt. Motivation und Emotion versprühte er durch seine persönliche Geschichte von Erfolg, Niederlage und dem Sich-Durchbeißen mit einem klaren Ziel vor Augen. Es war für alle Anwesenden ein unvergessliches Erlebnis, das besonders bei den Vertriebspartnern wohl noch lange in Form von Aufbruchstimmung, Durchhaltevermögen und Tatendrang nachhallen wird.

Die Karriereleiter erklimmen

Nicht zuletzt durch den 60 Days Run zum Ende des Jahres 2022 konnten alleine im letzten Quartal rund 200 Vertriebspartner auf der hajoona Karriereleiter neue Positionen erreichen. hajoona wuchs in 2022 um satte 27% im Vergleich zum Vorjahr. Die Erfolgspartner wurden beim KickOff in Reutlingen auf der Bühne durch Vertriebs-Chef und Co-Founder Andrej Uschakow persönlich geehrt. Darunter waren die frisch gebackenen Silver Presidentinnen Susanne Freitag und Andrea Schön, sowie neue Gold Presidentin Ursula Bellgradt.

Ein Jahr voller Power

Der KickOff war der erste von vielen großen und kleineren Meilensteinen im 10-jährigen Jubiläumsjahr. Höhepunkt wird eine große Jubiläumsfeier am 16. September 2023 in Frankfurt sein. „hajoona wird den eingeschlagenen Erfolgskurs im Jubiläumsjahr 2023 fortsetzen. Wir sind voll on track. Wir haben gezeigt, dass Werteorientierung und einzigartige Produkte eine nachhaltige Basis für Vertriebsprofis ist, sich ein international lukratives Geschäft aufzubauen“, hob Vertriebs-Chef und Co-Founder Andrej Uschakow hervor.

Quelle hajoona GmbH

Herausforderungen nicht als Probleme, sondern als Entwicklungschancen sehen

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Epigenics unterstützt die Gesundheit Langlebigkeitsforschung

Epigenics unterstützt die Gesundheit mit den jüngsten Erkenntnissen aus der Alters- und Langlebigkeitsforschung

Stellen Sie sich und das Startup Epigenics doch kurz unseren Lesern vor!

Mit Epigenics beschäftigen wir uns mit dem Thema gesundes Altern. Ein Thema, was uns früher oder später alle betrifft. Bei der Produktentwicklung orientieren wir uns an den aktuellsten Erkenntnissen der Alters- und Landlgebigkeitsforschung. Unsere Produkte schlagen quasi die Brücke zwischen diesen neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften und all jenen, die schon heute von diesem enormen Potenzial Gebrauch machen wollen, damit sie lange jung und gesund bleiben können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das Ganze ist aus einem sehr persönlichen Interesse gestartet. Einerseits haben wir die enormen Fortschritte erkannt, die die Alters- und Langlebigkeitsforschung in den letzten 15-20 Jahren erzielt hat. Zugleich mussten wir feststellen, dass es aktuell noch nicht auf dem Markt gibt, was dieses Wissen sinnvoll in Produkte übersetzt. Besonders, was die Aspekte Sicherheit und Wirksamkeit angehen genügte uns das aktuelle Angebot einfach nicht. Schließlich haben wir nach etwas gesucht, was wir nicht nur selber einnehmen können, sondern auch mit bestem Gewissen unseren Eltern empfehlen. Als uns klar wurde, dass es dieses Produkt einfach noch nicht gibt, haben wir beschlossen mit Epigenics und einen ersten Nährstoffkomplex zu entwickeln, der diese Lücke schließt.

Welche Vision steckt hinter Epigenics?

Wir wollen das Langlebigkeit und gesundes Altern aus der Biohacker-Nische rausholen und die neuesten Forschungserkenntisse in sichere, wirksame, einfach anwendbare Produkte zu übersetzen, die es jedem erlauben, das eigene Gesundheitspotenzial voll auszuschöpfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Besonders am Anfang sucht man oft nach dem Step by Step Plan, der einem genau sagen kann, was als nächstes zu tun ist. Dass es einen solchen Blueprint nicht gibt, merkt man aber schnell. Diesen Mut zu entwickeln, auf die Unsicherheit zuzugehen und zu lernen, damit zu arbeiten, ist ein Learning, was wir fast jeden Tag aufs Neue machen.

Bei uns kam noch dazu, dass wir von Anfang an nicht nur emotional sondern auch finanziell “skin in the game” hatten. Das heisst in den ersten paar Monaten unserer Reise mit Epigenics, haben wir uns aus eigenen Mitteln finanziert. Uns war es einfach total wichtig, dass wir für uns die notwendigen Proof Points sammeln konnten, dass wir als Team unsere Idee auch in die Realität übersetzen können. Seit Beginn dieses Jahres haben wir auch Investoren an Bord.

Wer ist die Zielgruppe von Epigenics?

Als Nahrungsergänzungsmittel ist Epigenics für alle geeignet, die ihre Gesundheit langfristig optimieren wollen. Dies kann in jeder Lebensphase wirkungsvoll sein. Grundsätzlich sollte man Epigenics aber nicht vor der Vollendung der Pubertät, sondern erst ab ca. Anfang 20 einnehmen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Natürlich gibt es unglaublich viele Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, die aus verschiedenen Gründen eingenommen werden. Ein Nahrungsergänzungsmittel, welches ausschließlich EFSA (The European Food Safety Authority)  zugelassene Wirkstoffe enthält und die wirksamsten Mikronährstoffe der Langlebigkeitsforschung sinnvoll dosiert und kombiniert, gab es vor Epigenics im europäischen Raum nicht. Viele Produkte, die sich im Bereich gesundes Altern oder “Anti-Aging” positionieren, haben überholte Formulierungen. Beispielsweise solche, die sich vor allem auf Antioxidantien fokussieren, obwohl bereits seit längerem bekannt ist, dass Antioxidantien nicht für einen entschleunigten Alterungsprozess sorgen. 

Epigenics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Langlebigkeit ist zwangsläufig ein holistisches Thema und genauso wollen wir es auch behandeln. Mit einem Nahrungsergänzungsmittel zu starten, war für uns der logische erste Schritt, da wir so bereits heute großen Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden schaffen können. Mittel- und langfristig werden wir unseren Produktfokus aber ausweiten; nicht nur weitere Nahrungsergänzungsmittel entwickeln, sondern auch andere Produktkategorien erschließen. Dabei orientieren wir uns immer an den neuesten und sichersten Gesundheitsinterventionen, die die Alters- und Langlebigkeitsforschung in den nächsten Jahren zwangsläufig hervorbringen wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Herausforderungen nicht als Probleme, sondern als persönliche und unternehmerische Entwicklungschancen sehen.

Sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es den einen richtigen Weg nicht gibt.

Von Anfang an sicherstellen, dass man mit Leuten zusammenarbeitet, auf die man sich nicht nur zu 100% verlassen kann, sondern mit denen man einfach auch viel Spass haben kann. 

Wir bedanken uns bei Rebecca Atzenweiler & Maria Moll-von der Wettern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Epigenics

Kontakt:

Epigenics GmbH
Lottumstraße 13a
D-10119 Berlin

https://epigenics.de/
info@epigenics.de

Ansprechpartner: Rebecca Atzenweiler & Maria Moll-von der Wettern

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Einen kühlen Kopf bewahren – man kann jede Hürde meistern, bleibt dabei positiv

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freewati Gründer Björn Michalke

FREEWATI ist eine innovative Werbeplattform- hochwertiges Wasser als neuartiges Werbemedium

Stellen Sie sich und das Startup FREEWATI doch kurz unseren Lesern vor!

FREEWATI ist die neue Form der Publicity. Unsere einfache, aus dem Rahmen fallende Maßnahme nutzt die Verpackung (Tetra Pak) von zertifiziertem Mineralwasser als Reklamefläche. Durch #freewati gestalten Sie die Welt von morgen freundlicher und lebenswerter. 20 Prozent der Erlöse kommen wohltätigen Zwecken zugute.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe schon sehr früh gemerkt, dass ich Verantwortung übernehmen und die Welt nachhaltig verändern möchte. Das klassische Angestelltendasein ist nichts für mich. 

Welche Vision steckt hinter FREEWATI? 

Jeder Mensch sollte Zugang zu kostenlosem Wasser haben! Dabei wird es nicht bleiben. Der nächste Schritt soll zu frei verfügbaren Lebensmitteln führen, die durch Werbemaßnahmen finanziert werden.

FREEWATI ist eine innovative Werbeplattform. Wir nutzen hochwertiges Wasser als neuartiges Werbemedium. Philanthropie und Nachhaltigkeit stehen dabei im Vordergrund.
Alle Menschen dieser Welt haben Anspruch auf frei verfügbare Lebensmittel. Niemand soll in Zukunft mehr an Hunger sterben oder verdursten müssen.Lasst uns die Welt zu einem besseren Ort machen!  Wir werden sie nachhaltig und positiv verändern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die bisher größte Herausforderung war es, das Produkt zu gestalten bzw. die passenden Lieferanten und Partner zu finden. Letzten Endes muss es sich für alle Seiten am Ende des Tages lohnen. Man benötigt viel Überzeugungskraft, um die richtigen Preise bei dem Partner abrufen zu können. Wir sind dabei komplett eigenfinanziert sind aber auch für VCs offen, da dadurch unser Wachstum stark beschleunigt werden kann. 

Wer ist die Zielgruppe von FREEWATI?

Unsere Kunden haben ein eigenes Unternehmen. Wir können eine sehr große Zielgruppe abrufen, da wir verschiedene Preismodelle anbieten. So hat fast jedes Marketingbudget die Möglichkeit eine Werbefläche bei uns zu buchen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Herkömmliche Botschaften empfinden manche Leute als fantasielos, langweilig und störend. Wir beschreiten neue Wege – und machen die blanke Verpackung zum Streumedium.

FREEWATI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten uns am Markt etablieren und stehen für neue Werbeideen. Ein weiterer Schritt ist neben dem klassischen B2B Vertrieb die Vision weiter voranzutreiben neue Produkte anzubieten und einen eigenen Supermarkt aufzubauen, wo es werbefinanzierte Lebensmittel geben wird. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Einen kühlen Kopf bewahren – man kann jede Hürde meistern, bleibt dabei positiv. 

Niederlagen akzeptieren – auch wenn mal etwas daneben geht, so kann man sich eine Niederlage auch mal eingestehen. Das ist absolut nicht schlimm und hilft erfolgreich zu werden. 

Nehmt euch Zeit für Familie und Freunde. Egal wie stressig das Gründen mal sein sollte. Plant immer genügend Zeit für eure liebsten ein.

Wir bedanken uns bei Björn Michalke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unternehmensinternes Mentoring 

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mentoringprogramme Karin Heinzl ist Gründerin und Geschäftsführerin des Social Business MentorMe

Wie Mitarbeiter:innen und Unternehmen gleichermaßen profitieren können

Unternehmen kämpfen heute um die besten Talente. Längst befinden wir uns in einer Situation, in der sich gut qualifizierte Menschen ihre Arbeitgeber:innen aussuchen können. Im Kampf um die besten Nachwuchskräfte sollten Unternehmen die Mitarbeiter:innen gezielt fördern und sie somit langfristig motivieren, denn die Freude am Arbeitsplatz stellt eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für potenzielle Bewerber:innen bei der Wahl des Arbeitsplatzes dar. 

Individuelle Entwicklung und Motivation durch Mentoringprogramme

Die Baby-Boomer-Generation hatte im Schnitt 1,3 Arbeitgeber:innen – für die jetzige Generation liegen die Prognosen bei rund 20 Arbeitgeber:innen im Laufe ihres Lebens. 

Das ist eine massive Vervielfachung. Auch der Fachkräftemangel stellt uns vor etliche Probleme. Laut einer Studie von der Boston Consulting Group werden bis 2030 acht Millionen Fachkräfte fehlen. Warum gehen Fachkräfte und warum wechseln wir so oft den oder die Arbeitgeber:in? Unter anderem sind die Gründe fehlende Motivation und fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Wichtig für Unternehmen ist an dieser Stelle, zu verstehen, dass die heutige Generation der Arbeitnehmer:innen eher werteorientiert ist und individuellen Bedürfnissen einen viel größeren Stellenwert zukommen lässt. Die persönliche Entwicklung innerhalb einer Organisation spielt daher eine entscheidende Rolle. Und mit dem Mentoring haben wir das entsprechende Tool dazu, die Mitarbeiter:innen individuell zu fördern. 

Mentoring ist generell eines der wichtigsten Tools, wenn es um die Weiterentwicklung im Business geht und betrifft in erster Linie Fragen rund um die eigene Karriereleiter in der entsprechenden Organisation. Das umfasst beispielsweise das Konfliktmanagement, die persönlichen Weiterbildungsmöglichkeiten, aber auch Ängste im Umgang mit verschiedenen Themen. So können sich Mitarbeiter:innen stetig weiterbilden, Wissenslücken schnell schließen und ihre Motivation langfristig steigern. 

Unternehmensinternes versus unternehmensexternes Mentoring

Zu unterscheiden ist dabei das unternehmensexterne vom unternehmensinternen Mentoring. Stammen also Mentor:innen und Mentees aus demselben Unternehmen, sprechen wir von unternehmensinternem Mentoring. Stammen sie aus unterschiedlichen Organisationen, so handelt es sich um unternehmensexternes Mentoring. Beides hat dabei seine ganz speziellen Vorzüge.

Während es beim externen Mentoring den durch die Mentor:innen klärenden Blick von außen gibt, gibt es diesen beim internen Mentoring nicht. Dafür gibt es aber sehr viel spezielleres, organisationsinternes Wissen, was mitunter sehr wichtig sein kann. Strukturen, Bereiche und Abläufe, die in jedem Unternehmen anders sein können, sind bei internen Mentoringprogrammen bekannt. Hier gibt es hingegen aber auch ein erhöhtes Konfliktpotenzial, wenn beispielsweise vertrauliche Informationen weitergegeben werden.

Vor allem große Unternehmen, wie Konzerne, entscheiden sich oft für das unternehmensinterne Mentoring. Denn von diesem Mentoring profitieren nicht nur die Mentees, sondern auch die Mentor:innen und schließlich auch die Organisation. Die Mentees erhalten spezielles, fundiertes und auf Erfahrung aufbauendes Wissen. Der oder die Mentor:in profitiert, indem er oder sie Wertschätzung erfährt und sieht, wie das angeeignete Wissen bei anderen Menschen auf fruchtbaren Boden stößt.

Nicht zuletzt profitiert die Organisation von einem besseren internen Miteinander, motivierten Mitarbeiter:innen, die auch viel länger im Unternehmen bleiben, sowie von einem auf menschlicher Basis stattfindenden Wissenstransfer. Mentoring ist in diesem Fall also ein Förderprogramm auf mehreren Ebenen.

Mentoring in alle Richtungen

Organisationen, die ein internes Mentoring etablieren möchten, sollten darauf achten, dass der oder die Mentor:in und die Mentees nicht in einer direkten Arbeitsbeziehung miteinander stehen, denn dies kann schnell zu Interessenkonflikten führen. Ebenso ist es wichtig zu definieren, in welcher Hierarchie Mentee und Mentor:in zueinander stehen. In jedem Fall sollte der oder die Mentor:in auf dem Gebiet, in welchem der oder die Mentee Unterstützung benötigt, einen deutlichen Wissensvorsprung haben – das versteht sich von selbst.

Mentoring bedeutet hingegen nicht zwingend, dass der Wissenstransfer immer nur von älteren Mentor:innen zu jungen Mentees stattfindet. Gerade mit Bezug auf die Generation Z kann der Wissenstransfer auch von jung zu alt stattfinden. Gerade bei Themen rund um die Digitalisierung sind es oft die jüngeren Mitarbeiter:innen, die einen Wissensvorsprung haben. 

Die Auswahl der Mentoringpaare 

Die Auswahlkriterien der Mentor:innen legt jedes Unternehmen selbst fest. Je nach Bedarf zeigt sich bereits am Anfang, für wen eine Mentorenschaft infrage kommt und für wen nicht. Wenn viele und oder remote Mentoringtandems gematcht werden sollen, müssen digitale Tools zum Einsatz kommen, denn die Möglichkeiten von manuellem Matching hören meist bei ca. 50 Mentoringtandems auf. So gibt es etwa die von MentorMe entwickelte, auf intelligente Algorithmen basierende Matching-Software, die Unternehmen als Plattform as a Service nutzen können. Diese Software matcht anhand von unterschiedlichen Kriterien die Mentor:innen passgenau mit den Mentees.

Ob nun intern oder extern, von unten nach oben oder von oben nach unten – In jedem Fall profitieren von Mentoringprogrammen in jeglicher Hinsicht sowohl Mitarbeiter:innen als auch die Unternehmen. 

Individuelle Entwicklung und Motivation durch Mentoringprogramme

Autor

Karin Heinzl ist Gründerin und Geschäftsführerin des Social Business MentorMe, die größte berufliche Mentoring-Community im deutschsprachigen Raum. Dank einer auf modernster Technologie aufbauenden Matching-Software bringt MentorMe Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen, und Mentoren und Mentorinnen aus allen Bereichen zusammen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder