Freitag, September 19, 2025
Start Blog Seite 183

Challenged in regelmäßigen Abständen alles

0
junico

Junico unterstützt Freelancer:innen der Gen Y–Z beim Start in die Selbständigkeit und bei allem, was darauf folgt

Stellen Sie sich und das Startup Junico doch kurz unseren Lesern vor!

Moin! Bei Junico unterstützen wir Freelancer:innen der Gen Y–Z beim Start in die Selbständigkeit und bei allem, was darauf folgt. In diesem Zuge bringen wir Freelancer:innen mit passenden Unternehmen für spannende Projekte zusammen.

Gestartet sind wir als Info-Blog zum Thema Selbstständig-Werden. Drei Jahre später haben wir unsere Firma gegründet, nachdem einige große Konzerne mit Projektanfragen auf uns zukamen – zugegeben, ohne dass wir darauf vorbereitet waren. Heute sind wir ein Team aus 15 tollen Kolleg:innen und es tummeln sich mehr als 15.000 Freelancer:innen und 5.000 Unternehmen in der Junico-Community.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es war ursprünglich nie mein Plan, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Meine Karriere begann mit einer Ausbildung hinter einem Bankschalter – mit der Zeit habe ich jedoch innerlich diesen Antrieb gespürt, auf eigenen Beinen stehen zu wollen. So führte mein Weg nach Berlin. Dort habe ich während meines Masterstudiums meine Liebe für Geschäftsmodelle entdeckt und mich mit vielen Gründern:innen ausgetauscht. Übrigens: Genau ein solcher Austausch ist ein wichtiger Aspekt, um Fehler zu vermeiden und einen Wissensvorsprung zu erlangen. 

Junico (ehemals Freelance Junior) bestand zu dieser Zeit bereits, wenngleich es eher einem Hobby als einem Startup glich. Als plötzlich große Firmen angeklopft haben, standen wir vor der großen Entscheidung… Einen Monat später hatte ich meinen Job gekündigt, bin nach Hamburg gezogen und es mir auf einer Matratze im Arbeitszimmer von Paul, meinem Co-Founder, gemütlich gemacht. 

Aber um noch einmal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Ich bin heute aus zwei Gründen Unternehmer: Vorrangig, weil die Mission von Junico für mich eine Herzensangelegenheit ist.  Und außerdem – auch wenn’s trivial klingt – liebe ich schlicht und ergreifend Herausforderungen.

Welche Vision steckt hinter Junico?

Wir selbst haben am eigenen Leib erfahren, dass der Sprung in die Selbstständigkeit kompliziert ist. Sehr kompliziert – wir wollen das für alle einfacher machen! 

Das machen wir, indem wir Wissen durch individuelle Beratungsangebote weitergeben, Freelancer:innen untereinander und mit Unternehmen vernetzen und unsere Community mit den wichtigsten Werkzeugen ausstatten.

Wir sind kein anonymer Marktplatz, vielmehr eine persönliche Community, in der man sich gegenseitig hilft. Bei uns geht es nicht nur um Skills, sondern um Interessen und individuelle Persönlichkeiten. Unser Team ist Sparringspartner für unsere Nutzer:innen und erst dann zufrieden, wenn’s unsere Nutzer:innen sind.

Wir wollen die Freelancer:innen langfristig bei ihren Herausforderungen begleiten und für jeden Teil der Journey passende Hilfestellung geben: Zuerst helfen wir bei Elster-Formularen, dann vermitteln wir Kund:innen, geben später Tipps zum Thema Selbstmanagement, um irgendwann zu dem Zeitpunkt schon erfahrene Freelancer:innen wiederum bei der Suche nach neuen aufstrebenden Freelancer:innen unserer Community zu helfen, die sie bei ihren Herausforderungen unterstützen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Geschäftsmodell von Marktplätzen – man bringt zwei Akteursgruppen zusammen und generiert durch die daraus entstehenden Transaktionen Umsätze – bringt immer das bekannte Henne-Ei-Problem mit sich. Unsere Marketing- und Sales-Aktivitäten müssen sich also stets ausgewogen an Freelancer:innen und Auftraggeber:innen richten: Ohne Freelancer:innen keine erfolgreich umgesetzten Projekte. Ohne spannende Projekte keine erfolgreichen Freelancer:innen.

Es führt immer wieder zu Verwunderung, aber wir sind tatsächlich gebootstrapped: Kein einziger Euro Fremdkapital ist in den Aufbau von Junico geflossen. Auch wir Gründer haben über das Stammkapital hinaus “nur” unsere Zeit in unser Startup investiert. Ein nachhaltiges Business aufzubauen, war für uns von Anfang an wichtig – der Weg dahin natürlich nicht einfach. Heute freuen wir uns, dass wir so allen Mitarbeiter:innen ein für Startup-Verhältnisse gesundes Maß an Sicherheit geben können. Wo wir beim entscheidenden Thema sind: Geglückt ist uns das alles nur, weil wir ein so tolles Team haben! 

An dieser Stelle möchte ich darüber hinaus allen Freelancer:innen und Auftraggeber:innen danken, die uns bereits in den Anfangstagen vertraut haben.

Wer ist die Zielgruppe von Junico?

Wir richten uns primär an Freelancer:innen der Gen Y–Z. Das sind diejenigen, die tendenziell eher am Anfang ihrer Freelancer:innen-Karriere stehen, wobei man nach ein paar Jahren bei uns natürlich zum absoluten Vollprofi wird. 

So erklärt sich auch das diverse Feld an Unternehmen, die auf Junico setzen. Von Ein-Mann/Frau-Betrieben über Unicorn-Startups bis hin zu etablierten DAX-Konzernen ist alles mehrfach vertreten. Auch, wenn wir uns primär auf den DACH-Raum konzentrieren, konnten wir bereits einige internationale Kund:innen gewinnen, was wir als Ritterschlag für unseren Ansatz wahrnehmen. Es wurden schon über 5.000 Projekte umgesetzt – bei einer außergewöhnlich hohen Kundenzufriedenheit! Darauf ist das gesamte Team sehr stolz!

Wie funktioniert Junico? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Freelancer:innen können sich bei Junico ein Profil anlegen. In diesem ist neben Skills, Abschlüssen, Zertifikaten und Referenzen ebenfalls Platz für Persönliches: Weil wir wissen, dass Interessen und Persönlichkeitsprofile für eine gute Vermittlung wichtig sind, haben wir dies bei der Gestaltung der Profile besonders beachtet. Unser Match Score, der für die Vermittlung entscheidend ist, basiert sowohl auf dem Technical Fit als auch auf dem Cultural Fit.

Auftraggeber:innen können ausgewählte Freelancer:innen direkt kontaktieren oder ein Gesuch einstellen, über das passende Freelancer:innen informiert werden und sich in Folge mit Vorschlägen bei den Unternehmen melden. Ist ein Vorschlag interessant (oder findet ein:e Freelancer:in eine Direktanfrage spannend) kann über unseren Messenger frei kommuniziert und verhandelt werden. 

Wenn’s passt, wird die Zusammenarbeit über unsere Anwendung gestartet, dort Aufwände erfasst und später abgerechnet. Wir erlauben explizit einen Austausch außerhalb unseres Messengers, solange alle sich beide Akteure an unser NPA (Nice Person Agreement) halten.

Dieses Grundvertrauen passt dazu, dass wir alle Nutzer:innen von Junico persönlich (!) kennen. Ein exotischer Ansatz, der sich für uns bewährt hat. Alle Freelancer:innen nehmen an persönlichen Kennenlern-Gesprächen teil, damit wir individuell schauen können, wie wir ihnen am besten helfen können. Mit den Auftraggeber:innen sprechen wir, um die Kultur des Unternehmens zu verstehen.

Junico, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird Junico ein fester Bestandteil der neuen Arbeitswelt sein und über 100.000 Freelancer:innen im DACH-Raum beim Durchstarten geholfen haben!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Verliert nicht durch andere Einnahmequellen den Proof of Concept eurer Idee aus den Augen.
  • Versucht, euch vor jeder Herausforderungen mit jemandem auszutauschen, der:die schon einmal in der gleichen Situation war.
  • Challenged in regelmäßigen Abständen alles: Vom Geschäftsmodell bis hin zur einfachsten Task.

Titelbild: Matthias Beckh( AI genieriert)

Wir bedanken uns bei Matthias Beckh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Junico

Kontakt:

Junico GmbH
Stadtdeich 2–4
D-20097 Hamburg

https://www.junico.de
info@junico.de

Ansprechpartner: Matthias Beckh

Social Media:
Facebook
LinkedIn
Instagram
Xing

Get out of your building

0
glacier

Glacier Plattform für Klimaschutzweiterbildungen

Stellen Sie sich und das Startup Glacier doch kurz unseren Lesern vor

Rainhard Fuchs ist leidenschaftlich gerne in der Natur und verbindet diesen Fokus mit der Gründung von Glacier auch mit seinen beruflichen Interessen. In früheren Positionen war er im Gründungsteam der österreichischen Digitalisierungsagentur für internationale Beziehungen zuständig, leitete bei der Startup-Plattform *Pioneers* den öffentlichen Sektor und verantwortete das damals größte ausländische Startup-Event Japans, Pioneers Asia, in Tokio. 

Er studierte Rechtswissenschaften in Graz und Valencia und arbeitete an der strafrechtlichen Aufarbeitung der Hypo Alpe Adria-Bank mit. Neben zahlreichen Stationen im Ausland leitete er zwei Expeditionen mit Erstbesteigungen in Feuerland und Kirgistan. Mit einem jungen Team leitet er seit 2019 die Alpenvereinsjugend in Kärnten, wo er für mehr als 150 ehrenamtliche Jugendleiter und über 10.000 Mitglieder verantwortlich ist. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Nach meinen früheren beruflichen Stationen war es für mich klar, dass ich dieses Mal auch mehr Verantwortung übernehmen möchte. Das Thema Klimaschutz war insofern passend, da ich noch mehr meine persönlichen Überzeugungen in meine beruflichen Überlegungen einbinden wollte und daraus entstand die Idee, Glacier zu gründen. Schlussendlich ist es ja relativ simpel: Unsere Arbeitszeit ist in den meisten Fällen die Zeit, mit der man sich am meisten bewusst beschäftigt und der größte Hebel hier ist die Berufswahl. Daher habe ich mich entschieden, meinen Beitrag zu leisten und etwas zu verwirklichen, von dem ich überzeugt bin, dass ich den größten Impact haben kann. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir sind ein „Corona-Baby“, sprich wir haben unmittelbar vor der Pandemie gegründet. Man kann sich ausmalen, dass Unternehmen besseres zu tun hatten, als mit uns über Klimaschutz zu reden, da sie schauen mussten, wie der jeweils reguläre Betrieb aufrecht blieb. Außerdem haben wir mit dem betrieblichen Klimaschutz einen Raum gewählt, der einerseits sehr offen und zugänglich war und andererseits viel Pionierarbeit (teilweise noch immer) benötigt.

Wir konnten uns mangels Einnahmequellen in der Anfangszeit natürlich auch kein Gehalt auszahlen, doch blieben dadurch angespornt. Die Finanzierung kam dann von Anfang an über Kundenprojekte und Unternehmenspartnerschaften und wir haben seit unserer Gründung auch zwei Investitionsrunden gemacht, um unsere Produktentwicklung voranzutreiben. Eine weitere Herausforderung ist das Faktum, dass wir in einem Bereich mit einem Produkt tätig sind, das es in der Art noch nicht gibt. Das wäre anders, wenn wir z.B. einen nachhaltigen Schuh verkaufen würden, da den Nutzen und Sinn eines Schuhs jede Person sofort versteht.

Daher können wir wenig auf Bewährtes zurückgreifen, sondern bilden auch viele Unternehmen weiter, indem wir ihnen die Potenziale und Möglichkeiten dieser Produkte aufzeigen. Die Erfolge und die Wirkung der bisherigen Unternehmenskunden geben uns recht, aber der Weg bleibt kein leichter.

Glacier, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten Glacier als führende Plattform für Klimaschutzweiterbildungen etablieren. Es sollte für Unternehmen in 5 Jahren kein Nice-To-Have mehr sein, dass dies in Betrieben umgesetzt wird, sondern fest in der Unternehmenskultur verankert sein. Nur gemeinsam mit dem eigenen Personal schaffen wir die Nachhaltigkeitstransformation und da ist in den kommenden fünf Jahren viel zu tun.

Strategisch wird der DACH-Raum und dann in weiterer Folge der europäische Markt unsere Fokusregion bleiben bzw. sein. In Europa gibt es mit gut 750 Mio. Einwohner*innen genug Potenzial, hier das Thema betrieblichen Klimaschutzes voranzutreiben und wir wollen der Go-To-Partner dafür sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Get out of your building. Steve Blank, eine Startup-Legende aus dem Silicon Valley hat mir das in sein Buch geschrieben und das kann ich gar nicht oft genug betonen. Draußen am Markt und bei seinen Kunden zu sein ist extrem wichtig und wird oft von Gründer*innen hierzulande unterschätzt. Ein vermeintlich „perfektes“ Produkt ohne Feedbackschleifen mit dem Markt ist kein perfektes Produkt. 

Wähle dein Gründerteam bzw. deine*n Mitgründer*in sorgfältig aus, sorge für die richtige Teamkultur und übertrage bereits früh Verantwortung an die Mitarbeiter*innen. Zu viele Gründer*innen glauben, dass sie über alles noch darüber schauen und es selber entscheiden müssen. Für mich war es eines der schönsten Gefühle, wie ich zum ersten Mal gespürt und gesehen habe, dass ganz viel in unserem Unternehmen passiert, ohne dass ich davon jemals etwas mitbekommen habe. Das System fängt an zu rollen und Arbeit verselbstständigt sich im besten Sinne. Das ist etwas ganz Tolles!

Fokussiert eure Zeit auf die wesentlichen Dinge. Grundsätzlich kann man in jedem Bereich in den ersten Jahren mehr als Vollzeit arbeiten.  Dennoch ist es wichtig, Mut zur Lücke zu haben und Sachen zu priorisieren und sich auf Dinge zu fokussieren, die für den Erfolg des Unternehmens am wichtigsten sind. Seid euch ehrlich, wenn ihr gerade Zweifel habt: macht ihr etwas, das eurem Unternehmen am meisten bringt oder macht ihr etwas, weil ihr es selbst wollt, aber vielleicht nicht den Fokus auf euer Unternehmen habt. Das ist hart, aber so kommt ihr schneller ans Ziel. 

Wir bedanken uns bei Rainhard Fuchs für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer an die Idee glauben und die Vision verfolgen

0
viehworld App Viehhandel nutztiere

viehworld kostenlose App für den Viehhandel – Vermarktung aller Nutztiere

Stellen Sie sich und das Startup viehworld doch kurz unseren Lesern vor!

„Viehworld ist die neue, kostenlose App für den Viehhandel. Wir konzentrieren uns auf die Vermarktung aller Nutztiere (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Alpakas und weitere Tierarten). viehworld steigert den Mehrwert für alle Beteiligten am Markt: für Landwirte im An- und Verkauf, Viehhändler, Konsumenten, Versteigerungshallen und die Nutztiere durch kürzere Transportwege selbst. 

Auf der App werden alle relevanten Daten eines Nutztiers abgebildet: von Zuchtdaten über Stammbaum bis Reproduktion. Zusätzlich kann der Nutzer zu jedem Tier passende Fotos und Videos hochladen. Die Viehversteigerungs-App viehworld stellt den Nutztierhandel auf ökologisch und finanziell nachhaltige Beine. Im November 2022 wurde das Produkt von Österreich aus nach Deutschland und Luxemburg gelaunched. Weitere Länder in Europa folgen. In Österreich nutzen bisher über 11.000 Landwirte und Viehhändler die App.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten einen win-win-win-Situation für alle Beteiligten schaffen: Für die LandwirtInnen, die Tiere und für uns.

Welche Vision steckt dahinter ?

Wir wollen dafür sorgen, dass die Tiere durch kürzere Transportwege weniger Stress erleben und den Landwirten bringt ein unkomplizierter Kauf oder Verkauf über die App mehr Zeit, weniger Stress und auch mehr Ertrag durch geringere Provisionen als in herkömmlichen Versteigerungen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Findungsprozess des Teams war die große Herausforderung. Wir haben alles selbst finanziert durch Eigenkapital und Eigenleistung. Die größten Herausforderungen war Personen zu finden, die an das Projekt glauben und Ausdauerfähigkeit beweisen. Wir wussten, das Projekt ist nicht von heute auf morgen umsetzbar.

Wer ist die Zielgruppe ?

Alle Landwirte – von konventionellen bis Bio-Bauern – und Viehhändler. Jeder, der im Tierverkauf beteiligt ist.

Wie funktioniert viehworld ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

viehworld ist die einzig stabile APP-Lösung – ähnlich eines Börsentradings – im Viehhandel. Es gibt klassische Marktplätze, aber keine reine APP-Lösung. viehworld gibt es kostenlos in allen APP-Stores. Die APP downloaden, einmalig einloggen und schon kann man Tiere kaufen oder verkaufen. Beim Verkauf werden alle relevanten Daten, Bilder und Videos angegeben – das funktioniert in rund einer Minute. Dadurch hat der Landwirt auch weniger Stress beim Verkauf von Tieren.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wollen wir weltweit die App allen LandwirtInnen zur Verfügung stellen. Wir wollen nachhaltig wachsen. Derzeit prüfen wir die Möglichkeiten, um in den USA und in Fernost Fuß zu fassen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bevor man gründet Ausdauer zu trainieren. Ein Ziel vor Augen zu haben, auch wenn ein Gegenwind weht

Viel Zeit für das Projekt nehmen

Immer an die Idee glauben und die Vision verfolgen

Foto Copyright: Flasco.at

Wir bedanken uns bei Wolfgang Schießl und Florian Aspalter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: viehworld

Kontakt:

viehworld GmbH
Bernardgasse 19/3
1070 Wien
Österreich

https://www.viehworld.com/
florian.aspalter@flasco.at

Ansprechpartner: Florian Aspalter

Social Media:
Facebook
Instagram

Eine starke und persönliche Brand aufbauen

0
DUŠA & KAMEN

DUŠA & KAMEN verbindet Achtsamkeit und Naturkosmetik zu einem Wohlfühlritual

Stellen Sie sich und das Startup DUŠA & KAMEN doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Hana & Johannes, die Gründer von DUŠA & KAMEN. Wir haben uns das Ziel gesetzt Frauen und Müttern zu helfen sich endlich wieder wohl in ihrer Haut zu fühlen. Die schlaflosen Nächte und der Stress hinterlassen Spuren und es fällt vielen Frauen schwer genau die Gewohnheiten zu etablieren, die dagegen helfen. Deshalb verbinden wir auf einzigartige Weise Achtsamkeit und Naturkosmetik zu einem Wohlfühlritual, das den Stress reduziert und dich nicht nur von außen, sondern auch von innen strahlen lässt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

DUŠA & KAMEN ist bereits unsere 2. Firma, wir waren irgendwie beide schon immer sehr unternehmerisch unterwegs und wenn wir ein Problem sehen versuchen wir dafür eine Lösung zu finden, irgendwie endet das dann fast immer zwangsläufig mit einer Firma.

Welche Vision steckt hinter DUŠA & KAMEN?

Dass Frauen lernen, gesunde Gewohnheiten zu etablieren, sich gut in der eigenen Haut zu fühlen und weniger Stress zu haben. Als ich dann selbst schwanger wurde und gemerkt habe wie viel Stress man so als Mutter hat dachte ich mir, wieso schaffe ich es eigentlich nicht genug Sport zu machen, zu meditieren oder einfach ein paar Minuten für mich zu nehmen.

Also habe ich mich mit dem Thema Gewohnheiten beschäftigt und schnell gelernt, dass Stress dazu führt, dass man aus dem Teufelskreis irgendwie nicht mehr rauskommt. Also wir uns dann weiter damit beschäftigt haben, haben wir schnell gemerkt, dass man über das Konzept des Habit-Stacking perfekt aus diesem Teufelskreis rauskommt. Dabei hat sich die Hautpflege als Trigger oder bestehende Gewohnheit gleich doppelt angeboten, weil stressbedingte Hautprobleme eben auch für viele Frauen und Mütter leider ganz normal sind.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben alles komplett selbst finanziert, die Formulierungen der Produkte sind auch von uns gemeinsam, mit unserem Labor und nichts von der Stange, wie man das von vielen Beauty Start-ups und Influencer Marken kennt. Der ganze Produktentwicklungsprozess war mit Corona natürlich eine riesige Herausforderung, da wir in jedem Produkte echte Rosequarzsteine verwenden und so natürlich viele manuelle Schritte und hohe Produktkosten entstehen. Wir mussten auch erstmal einen Lohnhersteller in Deutschland finden, der das mit uns umsetzt, aber es hat sich gelohnt und unsere Kunden schätzen die ganze Liebe, die in den Produkten steckt sehr. 

Wer ist die Zielgruppe von DUŠA & KAMEN?

Die Zielgruppe sind Frauen und Mütter im Alter von 25-55, die eine stressigen Alltag haben und sich endlich wieder gut in der eigenen Haut fühlen wollen. Unser Wohlfühlritual führt sie Schritt-für-Schritt an verschiedene Achtsamkeitsübungen heran. Diese helfen gegen Stress und dabei sich selbst etwas mehr Aufmerksamkeit und Selbstliebe zu schenken. Die Produkte sind für fast alle Hauttypen geeignet und wurden so gestaltet, dass sie mit dem Duft und dem Hautgefühl möglichst viele Sinne ansprechen. Das hilft nochmal mehr die Auszeit zu genießen und ganz im Moment zu sein. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Produkte und das ganze Konzept sind so in Deutschland eigentlich einzigartig, weil wir uns nicht wie andere Kosmetikanbieter auf gewisse Hautprobleme spezialisiert haben, sondern den Stress als eine der Ursachen für Hautprobleme aber auch Unzufriedenheit angehen. Viele Frauen wollen sich ja ganz aktiv mit Achtsamkeit und Selbstliebe auseinandersetzen, scheitern aber daran, wirklich dranzubleiben und eine Gewohnheit zu schaffen. Und genau da kommen wir ins Spiel. Mit Habit-Stacking, der Kraft des Rosenquarz und bester Naturkosmetik geht das tatsächlich sehr gut und schafft eine ganz neue Verbundenheit zu sich und seiner Haut. 

DUŠA & KAMEN, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bisher setzen wir ausschließlich auf den Absatz unserer Produkte über unseren eigenen Onlineshop, wenn wir wirklich etwas in Deutschland bewegen wollen, müssen wir irgendwann auch in den stationären Handel. Allerdings ist eines unserer Erfolgsgeheimnisse unser sehr persönliche Support und die Community, die es natürlich im stationären Handel so einfach nicht gibt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Beschäftige dich weniger damit was die Konkurrenz macht, sondern mehr was deine Zielgruppe möchte, Kundenverständnis klingt langweilig ist aber das einzige das heute zählt

Früher oder später wirst du kopiert, geht uns heute auch schon so. Da hilft es nur eine starke und persönliche Brand aufzubauen, die man einfach nicht kopieren kann

Sucht den Austausch, wir sind seit einem halben Jahr in einer Community von Gründern und E-Commerce Unternehmern und es hilft, wenn man das Gefühl hat man ist mit den ganzen Problemen nicht alleine

Wir bedanken uns bei Hana und Johannes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vom Start-Up zum börsennotierten Unternehmen: Ein Kurzüberblick

0
Börsengang: Ein großer Schritt für Start-Ups

Es ist der Traum aller Gründer: Das eigene Start-Up hat so viel Erfolg, dass irgendwann der Börsengang ansteht. Es gibt kaum einen Weg, auf dem sich so viel frisches Kapital einsammeln lässt, wie mit einem Börsengang. Steigende Aktienkurse können zudem dafür sorgen, dass sich das Aktienvermögen von Gründern automatisch erhöht. Doch die Prozedur ist kompliziert und sollte gut geplant werden. Im Folgenden wird ein Kurzüberblick über die Planung eines Börsengangs geboten.

Schritt 1: Ist das Unternehmen reif für die Börse?

Ein IPO (Initial Public Offering = Börsengang) ist ein aufwendiges und auch kostspieliges Vorhaben. Sollte das Start-Up noch nicht so weit sein, ergeben sich am Ende hauptsächlich Verluste. Aus diesem Grund steht als erstes eine Prüfung auf Börsenreife an. Dazu gehören:

  • Produktanalyse
  • Branchenanalyse
  • Wettbewerbsanalyse
  • Das genaue Börsenumfeld
  • SWOT-Analyse
  • Unternehmensbewertung

Am Ende dieser Due Diligence Prüfung steht fest, ob ein Börsengang überhaupt ein sinnvoller Schritt ist. Darüber hinaus lässt sich auf Basis der Unternehmensbewertung ein Mindestausgabepreis mit der beauftragten Investmentbank vereinbaren. 

Schritt 2: Planung und Umfirmierung

Wenn ein Unternehmen an die Börse gehen will, muss es die passende Rechtsform aufweisen. Hierzulande sind dabei nur folgende Rechtsformen gültig:

  • Aktiengesellschaft (AG)
  • Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europea, SE)
  • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)

Hier ist zu prüfen, welche der Rechtsformen für das eigene Start-Up am ehesten infrage kommt. Darauf folgt die Umfirmierung mit allen notwendigen juristischen und organisatorischen Schritten. 

Schritt 3: Wertpapierprospekt erstellen

Der Wertpapierprospekt ist eines der wichtigsten Projekte bei einem Börsengang und wird durch §3 Abs. 1 WpPG (Wertpapierprospektgesetz) vorgeschrieben. Auf diesem Weg sollen potenzielle Anleger alle wichtigen Informationen rund um das Unternehmen und ihr mögliches Investment erhalten. Die darin enthaltenen Angaben müssen komplett und richtig sein, da ansonsten später Schadenersatzforderungen an das Start-Up, aber auch die begleitenden Banken gestellt werden könnten.

Schritt 4: Investor Relations

Der anstehende Börsengang wird entsprechend kommuniziert und damit bekannt gemacht. Dies sorgt vor allem für Interesse von größeren Investoren, die dann zu einem bestimmten Aktienkurs ein größeres Aktienpaket zeichnen. 

Schritt 5: Bookbuilding

Im Normalfall geben Start-Ups bei der Emission von Aktien eine Preisspanne, innerhalb derer Interessenten Kaufangebote abgeben können. Daraus entwickelt sich der Eröffnungskurs an der Börse. Ab diesem Zeitpunkt unterliegt das Kursgeschehen dem Zusammenspiel aus Angebot und Nachfrage.

Börsengang: Ein großer Schritt für Start-Ups

Wenn sich Gründer für einen Börsengang entscheiden, sollten sie diesen Schritt vorher gut durchdenken und planen. Das Verfahren ist aufwendig und der Erfolg keinesfalls garantiert, wie viele Negativbeispiele zeigen. Trotzdem kann das Ganze bei guter Planung zu einem echten Turbo für die Unternehmensentwicklung werden.

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Autor: Frederico Nunes

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Herz für Bio – der Online Supermarkt von Ackerherz

0
ackerherz gründer vincent

Bio für Alle! Ab sofort kaufen wir unsere Bio Produkte nur noch im Online Supermarkt von Ackerherz und sparen dabei bis zu 50% ggü. der unverbindlichen Preisempfehlung auf hochwertige Bio-Produkte bei anderen Händlern. Wie das geht? Mit dem Modell der Mitgliedschaft.

Als Teil der Ackerherz-Community geben wir auf ein Jahr gesehen deutlich weniger für den Bio-Einkauf aus und es bleibt mehr in unserem Geldbeutel. Dabei macht es ein kostenloser Probemonat möglich, den Online Supermarkt zu testen und sich von der großen Auswahl an Marken Bio-Produkten überzeugen zu lassen. So können wir ganz entspannt die passenden Produkte für leckere Rezepte und vieles mehr finden.

Unser Herz schlagt ab sofort für Ackerherz

Das Ackerherz Sortiment

Der Online Supermarkt von Ackerherz bietet über die Suchfunktion die Möglichkeit, das Sortiment genau auf unsere Wünsche abzustimmen:

Vegan (Produkte ohne tierische Zutaten)

Vegetarisch (Produkte ohne Fleisch und aus pflanzlichen Zutaten, sowie tierische Produkte aus Milch und Eiern)

Fair Trade (Produkte bei deren Herstellung besonders viel Wert auf die gerechte Bezahlung der Hersteller:innen gelegt wird)

Aus der Heimat (Produkte, die in oder mit Zutaten aus Deutschland hergestellt werden)

Glutenfrei (Produkte mit weniger als 20 Milligramm Gluten pro Kilogramm)

Laktosefrei (Produkte ohne Spuren von Laktose)

Das gesamte Sortiment besteht aktuell aus über 1.000 Bio-Produkten und wird laufend erweitert. Von Lebensmitteln und Getränken, Pflege und Kosmetik, Baby und Kind, Haushalt bis hin zu Tiernahrung ist eine große Auswahl an Produkten verfügbar.

Wie Ackerherz funktioniert

Ackerherz beruht auf einem Mitgliedschaftsmodell, das wie folgt aussieht:

für 5,80€ / Monat (Jahresmitgliedschaft) erhält man Zugang zu allen Bio Produkten im Online Supermarkt

im Schnitt spart man bei der Mitgliedschaft 20% für den gesamten Einkauf und bis zu 50% für einzelne Bio-Lebensmittel (im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung)

für jede neue Mitgliedschaft schenkt Ackerherz einem Haushalt mit niedrigerem Einkommen eine weitere Mitgliedschaft

ein Probemonat zum Kennenlernen ist kostenlos und jederzeit kündbar

Ackerherz ist Bio für Alle.

Bildquelle Ackerherz

Quelle Sonja Berger Public Relations

Burger mit Suchtgefahr

0
hobs hut of burger

HOB’S Hut of Burger neu in der Europa Passage Hamburg

Hausgemachte Patties, aromatisch geflammt auf dem Lavasteingrill. Doppelt frittierte Pommes für einen extrakrossen Biss. „Bei uns besteht Suchtgefahr“, verspricht Gastronom Zulfikar Hussain selbstbewusst. Er öffnet mit HOB’S Hut of Burger in der Europa Passage Hamburg einen neuen Place to be für Burger-Lover.

Beste Zutaten, fein abgestimmte Ingredenzien und leidenschaftliche Zubereitung sind im HOB’S Hut of Burger mehr als Werbeversprechen: „Burger sind seit meiner Kindheit mein absolutes Lieblingsessen. Schon früh habe ich sie nicht nur gegessen, sondern auch selbst zubereitet“, erzählt Burger-Experte Zulfikar Hussain. „Weil ich mich viele Jahre aufgeregt habe, dass es nirgendwo richtig gute Burger gibt, drängten mich meine Freunde, einfach selbst einen Burger-Laden aufzumachen.“ Gesagt, getan. Er kaufte einen kleinen Imbisswagen in Stuttgart als Basis, baute eine Hütte (engl. Hut) darum herum.

In kürzester Zeit war seine Burger-Hütte ein absoluter Geheim-Tipp für die gesamte Region, der Kundenandrang riesig.

Aus purer Burger-Liebe jobbte der gebürtige Deutsche mit pakistanischen Eltern zunächst zur Finanzierung seines Architektur-Studiums bei verschiedenen Burger-Anbietern. Als die Idee immer konkreter wurde, ein eigenes Burger-Restaurant zu eröffnen, kündigte Zulfikar Hussain seinen Job als Architekt und reiste für ein paar Wochen nach New York: „Ich habe mich dort bei den besten Diner-Restaurants umgesehen, um von den Besten der Welt zu lernen.“ Den Hamburgerinnen und Hamburgern will der 33-Jährige nun in der Shopping Mall am Jungfernstieg die weltbesten Burger servieren. In seiner 2. Burger-Filiale.

Graffiti, Neonröhren, viel Holz und Kunst aus Kronkorken bestimmen das Ambiente im ‚HOB’S Hut of Burger‘ in der Europa Passage Hamburg. „Meine drei großen Leidenschaften bestimmen das gastronomische Konzept: 1. Meine Liebe zu Burgern. 2. Mein Beruf als Architekt. 3. Mein Hobby Filme und Fotografie“, so Zulfikar Hussain. Die Dekoration der 180- Quadratmeter-Restaurantfläche mit bestem Alster-Blick wird sich ständig verändern, weil immer neue Streetart-Künstler hier eine Plattform erhalten sollen. Kulinarisch wird auf beste Qualität vom Rind gesetzt. Das Fleisch ist halal. Vegetarische Alternativen gibt ebenfalls plus hausgemachte Shakes.

„Wir freuen uns, mit HOB’S Hut of Burger eine junge, neue Gastronomie begrüßen zu können. Hier treffen echtes Handwerk, Liebe zum Produkt und lockeres Ambiente perfekt den Zeitgeist“, sagt Centermanager Jörg Harengerd. HOB’S Hut of Burger befindet sich im 2. Obergeschoss und wird täglich von 11:30 bis 21:00 Uhr geöffnet sein. Ausführliche Informationen finden sich auf der Website www.hutofburger.com

Bild: Zulfikar Hussain @HOBS Hut of Burger

Quelle: SOCIETY RELATIONS & Communications

Konzentriert euch immer auf eure Kunden

0
RevolutionRace

Schwedische D2C-Outdoor-Brand RevolutionRace

Stellen Sie sich und das Startup RevolutionRace doch kurz unseren Lesern vor!  

Ich bin Paul Fischbein, CEO von RevolutionRace, und bin bereits seit 1998 im E-Commerce-Bereich als Unternehmer tätig. RevolutionRace ist eine schwedische D2C-Outdoor-Brand, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, hochwertige, multifunktionale Kleidung mit perfekter Passform und zu fairen Preisen für Konsumenten zugänglicher zu machen. Das Unternehmen beschäftigt rund 130 Mitarbeitern und hat seinen Hauptsitz in Borås, Schweden. Seit 16. Juni 2021 sind wir an der Stockholmer Börse notiert. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?  

RevolutionRace wurde 2013 von Pernilla und Nicolas Nyrensten gegründet. Pernilla (CEO) und Nicolas Nyrensten (Creative Director) haben sich im Sommer 2022 dazu entschlossen, von ihren Ämtern zurückzutreten und als aktive Vorstandsmitglieder zu agieren. Ich war zuvor als Vorsitzender des Unternehmens tätig. Als Pernilla zurücktrat, übernahm ich zunächst den Posten des Interims-CEO, welcher dann schnell zu einer festen Position bei RevolutionRace wurde. 

Welche Vision steckt hinter RevolutionRace?

Unsere Vision ist es, die meist empfohlene Outdoor-Marke der Welt zu werden. Mit RevolutionRace wollen wir funktionale Outdoor-Kleidung für Menschen mit einem gesunden Lebensstil demokratisieren. In der Zeit unserer Gründung bestand eine klare Marktlücke im Bereich Outdoor-Kleidung: Für den Großteil potentieller Kunden war Outdoor-Bekleidung unerschwinglich und hielt der Abnutzung bei alltäglichen Outdoor-Aktivitäten oft nicht stand. Wir ändern das, indem wir erschwingliche Kleidung anbieten, die selbst den härtesten Bedingungen standhält. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Zu Beginn wurde RevolutionRace aus der Garage von Pernillas Vater geführt, welche auch als Lager und Logistikdrehscheibe diente. Anfangs hatten wir viel zu lernen, denn die erste Musterhose war ein totaler Reinfall: Die Passform war unzufriedenstellend, die Fäden zu schwach und die Verarbeitung weit von perfekt. Zwölf Muster und eine Menge Kopfschmerzen später hatten wir ein großartig aussehendes erstes Produkt – unsere originale Nordwand-Hose! Das Unternehmen war immer eigenfinanziert, und am 16. Juni 2021 war Pernilla die erste Gründerin in Schweden, die ihr Unternehmen an die Nasdaq Sthlm brachte. Das brachte auch Herausforderungen mit sich, denn mit dem Börsengang ist ein ganz anderes Maß an Transparenz erforderlich.

Wer ist die Zielgruppe von RevolutionRace?

Unsere Produkte richten sich an alle, die einen aktiven Lebensstil führen und es lieben, sich in der Natur zu bewegen. Man muss kein Gipfelstürmer und Adrenalinjunkie sein, um die Qualität und Haltbarkeit unserer Kleidung zu schätzen. Sie eignet sich genauso gut zum Spielen mit dem Hund, zum Spazierengehen im Wald oder einfach zum Abhängen in der Stadt. 

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?  

Wir verkaufen unsere Outdoorbekleidung nur online, direkt an unsere Kunden. Dadurch können wir neue Produkte schneller auf den Markt bringen. Während andere Marken in der Regel ein Jahr für die Entwicklung neuer Produkte benötigen, sind es bei uns nur sechs Monate. Ein schnellerer, schlankerer Prozess ohne Zwischenhändler bedeutet, dass wir hochwertige Kleidung zu einem vernünftigen Preis anbieten können. Um große Verluste bei den Produkten zu vermeiden, die bei schnell wechselnden Kollektionen auf Lager bleiben, behalten wir die meisten unserer Modelle das ganze Jahr über und arbeiten ständig daran, das Design auf der Grundlage des Kundeneedbacks anzupassen und zu verbessern. Und wir vermeiden Abfall, denn wir verkaufen jedes Kleidungsstück einer Kollektion, bevor sie ausläuft.

RevolutionRace, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bis jetzt ist RevolutionRace in über 30 Ländern etabliert. Wir haben weltweit über eine Million Hosen verkauft. Mit 440.000 Bewertungen in unserem Webshop rückt unsere Mission, das am meisten empfohlene Outdoor-Unternehmen der Welt zu werden, jeden Tag ein Stück näher. Bei RevolutionRace denken wir groß und sind auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?  

Konzentriert euch immer auf eure Kunden, das Kundenerlebnis und die Kundenzufriedenheit. Das ist das Allerwichtigste.

Stellt sicher, dass ihr ein Geschäftsmodell habt, das euch die Kontrolle über eure Kostenbasis und den Cashflow gibt.

Baut eine organisatorische und operative Struktur auf, die es euch ermöglicht, sich schnell zu bewegen und zu verändern.

Wir bedanken uns bei Paul Fischbein für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

AI:MAG: Neues Magazin im Bereich KI gelauncht

0
AI:MAG

Die FUNDSCENE Media gibt bekannt, dass das Unternehmen alle drei Monate ein neues Magazin im Bereich Künstlicher Intelligenz veröffentlicht. Das Magazin mit dem prägnanten Titel AI:MAG ( zusammengesetzt aus Artificial und Magazin) richtet sich an Fachleute, Entscheidungsträger und Interessierte, die sich über die neuesten Forschungsprojekte, praktische Beispiele aus der Industrie und Anwendungsbereiche der KI informieren möchten.

In der 1. Ausgabe wurden u.a. der KI Mindverse verschiedene Aufgaben gestellt  z.B. ImmobilienExpose verfassen, eine Verabschiedungsrede für einen Mitarbeiter schreiben, Artikel inkl. Quellenangaben verfassen. Wie sich der ChatGPT Mitbewerber geschlagen hat, lesen Sie in der aktuelle Ausgabe.

Das Magazin bietet einen tiefen Einblick in die Welt der KI und deckt Themen ab, die für die Branche von entscheidender Bedeutung sind. Es werden auch KI-Tools vorgestellt und getestet, um Lesern eine fundierte Entscheidung bei der Wahl geeigneter Programme zu ermöglichen.

„Unser Ziel ist es, den Lesern ein umfassendes Verständnis der KI und ihrer Anwendungen zu vermitteln. Wir sind stolz darauf, ein Magazin zu veröffentlichen, das für alle, von Anfängern bis hin zu Experten, einen Mehrwert bringt“, sagte ein Sprecher der FUNDSCENE Media.

Das AI-Magazin von FUNDSCENE ist ab sofort bei Readly, United Kiosk und zeitnah im eigenen Onlineshop erhältlich.

Erst vor einigen Wochen hat die FUNDSCENE Media das wöchentliche Wirtschaftsmagazin „Paul F“ gestartet. Wir berichteten.

AI:MAG: Neues Magazin im Bereich KI gelauncht

Quelle: FUNDSCENE Media

Erfahrungen, Einblicke sammeln und vor allem so früh wie möglich Umsätze generieren

0
cleverlohn

Cleverlohn Lohnbuchaltung für kleine Unternehmen – Kombination aus Software und Dienstleistung mit denen Löhne und Gehälter ganz ohne Vorwissen abgerechnet werden können

Stellen Sie sich und das Startup cleverlohn doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Darleen und Ole, Gründer und Geschäftsführer von cleverlohn, und haben es uns zur Aufgabe gemacht kleine Unternehmen in Deutschland bei der Lohnbuchhaltung zu unterstützen. Der Fachkräftemangel ist ein sehr präsentes Thema, was auch in unserem Markt zu großen Herausforderungen führt. Insbesondere kleine Unternehmen leiden unter den fehlenden Ressourcen. Die vorhandene Lücke schließen wir durch unseren softwaregestützten Dienstleistungsansatz. Mit unserer Prozessinnovation lassen wir Unternehmen nicht alleine und können dem Fachkräftemangel durch Digitalisierung gezielt entgegenwirken.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Darleen: Aus eigener Erfahrung im Personalwesen auf Unternehmensseite habe ich die Problematik in der Branche miterlebt. Es war eine enorme Herausforderung, einen verlässlichen Lohnabrechnungsdienstleister zu finden, wenn das Know-How intern noch nicht vorhanden ist. Aus diesem Engpass heraus beschäftigte ich mich intensiver mit der Thematik, bis meine damalige Vorgesetzte zunächst scherzhaft vorschlug mich zur Lohnbuchhalterin auszubilden. Darauf folgend schrieb sie “oder du machst eben dein eigenes Startup”.

Ole: Darauf folgte war der universitäre Rahmen, der uns die Möglichkeit gegeben hat, sich in der Geschäftsmodellentwicklung zu versuchen und das Problem in Form von cleverlohn zu lösen. Meine Erfahrung aus der Digitalisierungs- und Prozessoptimierungsberatung brachte eine gesamtheitliche Sicht auf das Thema. Je eingehender wir uns mit der Thematik beschäftigen, desto offensichtlicher wurde, dass es große Optimierungspotentiale in der Lohnbuchhaltung, aber auch allgemein im Bereich der Personaladministration von kleinen Unternehmen gibt.

Welche Vision steckt hinter cleverlohn?

„Unser Ziel ist es kleine und Kleinstunternehmen in der Personaladministration zu entlasten. Angefangen bei der Lohnbuchhaltung wollen wir ein verlässlicher Partner sein, der wieder mehr Energie und Zeit für das Kerngeschäft ermöglicht.“

Das ist die große Aufgabe, welcher wir uns annehmen. Über den Blickwinkel der Unternehmen hinaus geht es uns jedoch auch darum, einen Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels auch aufgrund des demografischen Wandels beizutragen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die bisher größte Herausforderung für uns war, ehrlich zu sich selbst zu sein. Das hat sich insbesondere darin widerspiegelt, die Identität des Unternehmens zu finden. Um cleverlohn auf eine gute Bahn zu bringen, war es zunächst wichtig zu verstehen, was wir persönlich wollen, und zu akzeptieren, dass sich das auch ändern kann. Mit der eigenen Gründung geht viel persönliche Entwicklung einher, was auch das Finden der eigenen Rolle als Gründer oder Gründerin für uns bedeutete. 

Bisher haben wir cleverlohn gebootstrapped und sind von Januar bis September 2022 über das Berliner Startup Stipendium gefördert worden. Aktuell befinden wir uns in der finalen Phase unserer ersten Finanzierungsrunde.

Wer ist die Zielgruppe von cleverlohn?

Cleverlohn ist im B2B Bereich als Dienstleistung für kleine Unternehmen unterwegs. Hier schauen wir insbesondere in Richtung der Handwerks-, Gastronomie- und Hotelbetriebe. Generell möchten wir im ersten Schritt besonders Unternehmen mit einem besonders hohen Kommunikationsaufwand bei der Lohnbuchhaltung helfen, da sich dieser digital schnell und einfach signifikant reduzieren lässt.

Wie funktioniert cleverlohn? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir denken das Thema Lohnbuchhaltung durch einen Kombinationsansatz aus Software und Service neu. Bei uns profitieren Unternehmen vom softwaregestützten und damit effizienteren Prozess. Wir bilden grundlegende Kommunikationsschritte digital ab und haben für Sonderfälle weiterhin persönliche Fachkräfte im Einsatz. 

Begonnen haben wir mit der digitalen Erfassung und Verwaltung von Personalstammdaten. Daran anschließend beschäftigen wir uns mit der Digitalisierung von Zeiterfassung und Dokumentenmanagement. Dabei sind alle Komponenten explizit auf die Lohnsachverhalte abgestimmt.

Unternehmen erhalten damit zum Lohnbuchhaltungsservice quasi ein Basisprogramm für das Personalmanagement kostenlos dazu. Dabei achten wir auf die Nutzerfreundlichkeit.

Cleverlohn, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht zukünftig abgesehen von den Lohnsachverhalten in weitere rechtlich relevante Themen. Da verschiedene Rechtsbereiche (Sozialversicherungsrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht) hier angrenzen, möchten wir diese auch stärker unterstützen. 

In 5 Jahren sehen wir uns als etablierter Partner für kleine Unternehmen. Dies nicht nur in Sachen Lohn- und Gehaltsabrechnung, sondern in verschiedensten Themen, die kleine Unternehmen bewegen und wo sie Unterstützung benötigen. Mit unserem Einstiegsthema helfen wir Schritt für Schritt mit Software und Service von digitalen Prozessen zu profitieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es gibt sicher einige Tipps. Besonders wichtig sind uns jedoch die folgenden Punkte:

Der Founder-Product-Fit ist nicht zu vernachlässigen. Um das Unternehmen und die Idee zu repräsentieren, braucht es Authentizität. Diese auszustrahlen ist natürlicher, wenn ein individueller Bezug zum Produkt und zum Markt besteht.

“Wenn du dich für dein erstes Produkt nicht schämst, warst du zu spät am Markt.” Dieses Zitat habe ich vor kurzem auf LinkedIn gelesen. Darin steckt meiner Meinung nach viel Wahrheit. Früh am Markt sein bedeutet schnell Erfahrungen, Einblicke sammeln und vor allem so früh wie möglich Umsätze generieren.

Nicht jede Unternehmung muss ein Unicorn werden. Es gibt eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten, wenn man sich entscheidet zu gründen. Nur einer dieser Wege führt über das Wagniskapital von VCs zum Unicorn. 

Wir bedanken uns bei Darleen und Ole für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: cleverlohn

Kontakt:

cleverlohn GmbH
Hönower Str. 35
D-10318 Berlin

https://www.cleverlohn.de
darleen.warda@cleverlohn.de

Ansprechpartner: Darleen Warda

Social Media:
LinkedIn
Instagram
Facebook

Neueste Beiträge

BetterCakez Kuchen und Genuss neu gedacht aus Gemüse Isabelle Forster präsentiert mit „BETTER CAKEZ“ gesunde Kuchen-Snacks to go. Sie erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Bild @ RTL / Bernd-Michael Maurer

Gesunder Kuchengenuss mit überraschender Rezeptur

0
BetterCakez verbindet bewusste Ernährung mit Genuss, indem die Kuchen bis zu 30 % aus Gemüse bestehen und trotzdem sündhaft lecker schmecken. Am 22. September 2025 um 20:15 wird das Startup seine Kreationen in der Höhle der Löwen präsentieren.