Freitag, September 19, 2025
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Fortschritt gelingt nur gemeinsam – Vernetzt Euch!

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fuxam

Fuxam All-in-One Softwarelösung die das Bildungssystem nachhaltig verbessert

Stellen Sie sich und das Startup Fuxam doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Julian Schröder, Oliver Grübnau und Leo van den Brandt und Gründer von Fuxam: Ein junges, innovatives ED-Tech-StartUp aus Berlin mit dem Ziel, mithilfe unserer All-in-One Softwarelösung das Bildungssystem nachhaltig zu verbessern.Unsere Fuxam-Software besteht aus drei wesentlichen Komponenten: der Administration, dem Learning-Management-System und dem Exam Management.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir drei Gründer sind oder waren selbst Studenten und haben die Softwareseitigen Defizite am eigenen Leib erfahren. Aus unserer eigenen Erfahrung heraus haben wir entschieden, unser Problem, das wir selbst am besten nachvollziehen können, zu lösen. Wir wollen einen aktiven Beitrag zur Verbesserung des Bildungssystems leisten und dementsprechend haben wir uns gedacht, wir verändern etwas.

Welche Vision steckt hinter Fuxam? 

Die Digitalisierung ist eine Chance für unsere Gesellschaft, die Qualität der Bildung auf ein neues Niveau zu heben. Unser Ziel ist es, Prozesse, Organisationsstrukturen und das Lehren und Lernen fortwährend voranzutreiben. Dafür wollen wir ein höheres Bildungsniveau erreichen, indem wir das Lehren und Lernen mit Hilfe von modernsten Softwarelösungen vereinfachen. Darüber hinaus soll der Prüfungsprozess digitalisiert werden, ebenso wie die Verwaltung der Institutionen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie finanzieren Sie sich?

Die größte Herausforderung ist, vor allem am Anfang, an sich selbst und die Idee zu glauben. Wir wurden teilweise mit viel Skepsis und Kritik konfrontiert. Wir waren glücklicherweise sehr von uns als Team und der Idee überzeugt, sodass wir es allen Zweifelnden beweisen wollten. Natürlich gab es auch softwareentwicklungsseitig einige Schwierigkeiten, die wir jedoch als Team gemeinsam bewältigen konnten. Wir ziehen es immer vor, große Probleme und Herausforderungen gemeinsam zu meistern!

Das gesamte erste Jahr waren wir eigenfinanziert und haben dann im Dezember 2022 eine Finanzierung erhalten. Wir konnten neun großartige Investoren von unserer Vision überzeugen und erhielten ca. 330.000 Euro. 

Wer ist die Zielgruppe von Fuxam?

Unsere Zielgruppen sind primär Hochschulen und sekundär Berufsschulen, Bildungsträger, Schulen und weitere Bildungseinrichtungen. Wir haben darüber hinaus bereits jetzt schon einige Anfragen von Unternehmen, die unsere Software auch gerne im Bereich der Weiterbildung einsetzen würden.

Wie funktioniert Fuxam? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen

Anbietern?Unsere Fuxam-Software besteht aus einem Learning-Management-System, einem Exam-Management und einer Administration. Darüber hinaus haben wir eine künstliche Intelligenz in der Software integriert. Wir verbinden alle wesentlichen Softwarekomponenten, die eine moderne Institution benötigt. Das hat den Vorteil, dass wir alle Probleme auf einmal lösen können und alle Komponenten fest miteinander verzahnt sind. Somit ermöglichen wir einen reibungslosen Ablauf.

Eine derartige intuitive KI gestützte All-in-One Lösung ist auf dem Markt derzeit nicht vorhanden. Wir schaffen es zudem, die Softwarekosten von Bildungseinrichtungen im Schnitt zu halbieren.

Fuxam, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Im April starten wir unsere Testphase und unsere nächste Finanzierungsrunde. Wir möchten noch dieses Jahr die ersten Kunden generieren. In fünf Jahren möchten wir unsere Software weltweit anbieten und über 200 Institutionen angebunden haben. Wir möchten das deutsche Bildungssystem auf ein neues, innovatives Level bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fortschritt gelingt nur gemeinsam – Vernetzt Euch!

Organisiert euer StartUp und verfolgt klare Ziele. 

Erfolg gelingt nicht von heute auf morgen, es ist ein Prozess. Es ist Geduld und Ausdauer gefragt 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Scrum im Vergleich zu traditionellen Projektmanagement-Methoden: Pro & Contra

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scrum

Was ist Scrum überhaupt?

Scrum ist ein agiler und inkrementeller Entwicklungsrahmen für das Management der Produktentwicklung. Bei Scrum gibt es drei Hauptrollen: den Product Owner, den Scrum Master und das Development Team. Inzwischen werden auch Fortbildungen in diesem Bereich angeboten, zum Beispiel ein Scrum Master Training.

Der Ablauf von Scrum-Projekten ist durch kurze Iterationen geprägt, die in der Regel zwei bis vier Wochen dauern. Jeder dieser sogenannten Sprints beginnt mit einer Planungsbesprechung. Dabei ziehen sich die Mitglieder selbstorganisierter Teams Aufgaben aus dem sogenannten Sprint Backlog. Die Teammitglieder arbeiten an diesen Aufgaben, bis der Sprint beendet ist. Am Ende jedes Sprints findet ein Review-Meeting statt, bei dem das Team seine Fortschritte überprüft und die während des Sprints geleistete Arbeit demonstriert. 

Der Hauptvorteil von Scrum ist, dass es flexible Reaktionen auf Veränderungen ermöglicht. Da Scrum mit kurzen Iterationen arbeitet, ist es einfach, bei Bedarf Änderungen am Produkt vorzunehmen. Diese Flexibilität macht Scrum ideal für Projekte, bei denen sich die Anforderungen im Laufe der Entwicklung ändern können. 

Traditionelle Projektmanagement-Methoden

Es gibt viele traditionelle Arten, ein Projekt zu managen. In der Regel weisen diese jedoch einige gemeinsame Merkmale auf. Traditionelle Projektmanagement-Methoden sind oft starrer als Scrum und lassen in der Regel nicht so viel Flexibilität zu, um auf Veränderungen zu reagieren. Eine der beliebtesten traditionellen Methoden ist die Wasserfallmethode. 

Der Wasserfall ist ein sequentieller Entwurfsprozess, bei dem der Fortschritt linear auf die Fertigstellung zusteuert – wie Wasser eben, das einen Wasserfall hinunterfließt. Der Hauptnachteil der Wasserfallmethode besteht darin, dass sie keine große Flexibilität zulässt, sobald die Entwicklung begonnen hat. Wenn Änderungen vorgenommen werden müssen, ist es oft erforderlich, weitreichende Veränderungen am Projektplan vorzunehmen. 

Scrum vs. traditionelles Projektmanagement: Pros & Cons

Scrum und traditionelles Projektmanagement unterscheiden sich in ihren Ansätzen und Methoden, wodurch sich sowohl Vorteile als auch Nachteile ergeben können.

Vorteile von Scrum 

  • Mit Scrum werden Projekte in kürzerer Zeit abgeschlossen, da der Schwerpunkt auf der schnellen Erledigung kleiner Aufgaben liegt, anstatt über einen längeren Zeitraum an einer großen Aufgabe zu arbeiten. 
  • Scrum bietet mehr Flexibilität, da es auf vielen kurzen Sprints aufbaut und nicht auf einem festen Plan, der nicht geändert werden kann. 
  • Die Teamstruktur in Scrum ist flacher, was zu einer besseren Kommunikation und Zusammenarbeit führt, da sich alle auf der gleichen Ebene befinden. 
  • Da Scrum darauf basiert, dem Kunden einen Mehrwert zu liefern, führt es insgesamt zu einem besseren Produkt. 

Nachteile von Scrum

  • Scrum kann chaotisch werden, wenn seine Grundsätze nicht eingehalten werden.
  • Es kann schwierig sein, qualifizierte Scrum Master zu finden, die dem Team helfen, indem sie Hindernisse vom Team fernhalten.
  • Die kurzen Iterationen in Scrum können zu einer schleichenden Ausweitung des Projektumfangs führen. 

Vorteile von traditionellem Projektmanagement

  • Traditionelles Projektmanagement ist sehr genau definiert, wodurch alle Beteiligten ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Anfang an kennen. 
  • Durch einen festen Plan ist es einfacher, Fortschritte und Meilensteine zu verfolgen. 
  • Riskante Änderungen können nicht ohne die Zustimmung aller Beteiligten vorgenommen werden. 

Nachteile von traditionellem Projektmanagement

  • Das traditionelle Projektmanagement ist oft sehr starr und unflexibel, was bei Änderungsbedarf zu Problemen führen kann.
  • Es kann lange dauern, bis Projekte mit traditionellen Methoden abgeschlossen sind, da die Aufgaben einzeln und nicht alle auf einmal erledigt werden. 
  • Traditionelles Projektmanagement kann zur Stagnation führen, da es weniger Raum für Kreativität und Innovation gibt. 

Fazit: Scrum vs. traditionelles Projektmanagement

Ist Scrum nun besser als traditionelle Projektmanagement-Methoden? Die Antwort hängt von Ihrer spezifischen Situation ab. Wenn Sie während der Entwicklung viel Flexibilität brauchen und die Anforderungen beim Projektstart noch unklar sind, ist Scrum wahrscheinlich eine gute Wahl. Wenn Sie jedoch zu Projektbeginn bereits alle Anforderungen im Detail ausformuliert und abgestimmt haben, sind die traditionellen Methoden in der Regel besser geeignet. Für welchen Ansatz Sie sich auch immer entscheiden, achten Sie darauf, dass er zu den Stärken und Schwächen Ihres Teams passt, damit Sie es auf Erfolgskurs bringen können.

Bild Titelbild/ Bildquelle: Bild von Mohamed Hassan auf pixabay

Autor Jens Harwath

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fitness ist keine Frage des Alters. Aber der Motivation

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150 minuten founder team

150 Minuten begleitet Menschen über 50, die fit bleiben wollen, durch den Alltag

Stellen Sie sich und das Startup 150 Minuten doch kurz unseren Lesern vor!

Dr. med. Sebastian Vogel: Wir sind Dr. Sebastian Vogel und Dr. Martin Voß. Unser Startup 150 Minuten richtet sich an Menschen ab 50. Es ist das erste medizinisch fundierte Online-Fitnessstudio für diese Zielgruppe. Wir haben es gegründet, weil wir in unseren Familien und im Bekanntenkreis festgestellt haben, dass viele ältere Menschen gern ihre Fitness verbessern möchten, aber kein passendes Angebot finden. Wir sind zwei Gründer: Ich, Dr. Sebastian Vogel, Arzt, und mein Freund und Mitgründer Dr. Martin Voß, der sich als Wirtschaftsingenieur stärker um die ökonomischen Belange kümmert.

150 Minuten richtet sich an Menschen, die ganz bewusst wieder mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren möchten, um so Alterserscheinungen vorzubeugen oder sie abzumildern. Das einzigartige Konzept aus digitalen Live-Trainings und einer Vielfalt von aufgezeichneten Trainings in der Mediathek macht 150Minuten zu einem flexiblen, aber persönlichen Begleiter im Alltag. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Martin: Sebastian und ich hatten schon lange den Plan, ein Startup zur digitalen Gesundheitsförderung zu gründen. Die Idee für 150 Minuten kam wirklich aus dem Familien- und Freundeskreis: Wir sind beide sehr sportlich und haben bemerkt, dass es Menschen über 50 schwerfällt, sich ausreichend zu bewegen. Nur wenige von ihnen gehen ins Fitnessstudio, Mannschaftssportarten werden für diese Zielgruppe auch seltener angeboten und YouTube-Workouts sind oftmals nicht motivierende genug oder auf junge Menschen ausgelegt. Wenn man nicht das passende Angebot findet, geht die Motivation verloren.

Sebastian: Aus meiner Sicht als Mediziner ist es von großer Bedeutung, sich gerade im Alter durch genügend Bewegung fit zu halten. Viele Körperfunktionen lassen ganz natürlich mit den Jahren nach. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Menschen über 50 im Training bleiben oder damit beginnen. Und dazu muss man keine Sportskanone sein: Schon 150 Minuten Bewegung in der Woche, oder 21 Minuten pro Tag, reichen aus, um fit zu bleiben.

Martin: Genau das ist der Grund, weshalb wir 150 Minuten gegründet haben. Wir wollten ein innovatives Online-Fitnessstudio speziell für Menschen ab 50 Jahren schaffen, das es ihnen ermöglicht, auch im Alter Freude an der Bewegung zu haben und so vor allem auch ihre Schmerzen mit dem passenden Training bekämpfen oder ihnen vorbeugen zu können.

Welche Vision steckt hinter 150Minuten?

Martin: Unsere Vision ist simpel. Wir wollen mit 150 Minuten ein Begleiter auf dem Weg zu mehr Fitness, Bewegung und Gesundheit sein, der immer zur Stelle ist und sich den Bedürfnissen der Mitglieder:innen anpasst. Mit 150 Minuten lässt sich mehr Lebensfreude in den Alltag holen, Schmerzen gehen zurück oder verschwinden ganz.

Sebastian: Dabei liegt der Fokus bei unseren Trainings natürlich nicht auf dem Waschbrettbauch oder einem großen Bizeps, sondern auf mehr Stabilität, Bewegungsfreiheit und Aktivität. 150Minuten verhilft zu einem gesünderen Lebensstil. Damit das gelingt, sind wir als Team immer im direkten Austausch mit unseren Mitglieder:innen.

Wer ist die Zielgruppe von 150 Minuten?

Martin: Unsere Zielgruppe sind alle Menschen über 50, die sich im Alter fit halten möchten, sich aber durch das bestehende Fitnessangebot wie YouTube-Workouts oder Fitnessstudios nicht abgeholt fühlen.

Sebastian: Wichtig ist auch, dass die Mitglieder:innen nicht das Ziel haben, mit einem Sixpack aus den Trainings zu gehen, sondern sich im Alltag regelmäßig mit Kursen, die auf ihre besonderen/individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind, fit halten wollen. 

Wie funktioniert 150 Minuten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sebastian: Was uns von anderen Anbietern unterscheidet ist unsere einzigartige Expertise. Wir kennen wirklich die Bedürfnisse unserer Zielgruppe, haben über mehrere Monate gemeinsam mit Menschen dieser Altersgruppe unsere Trainings entwickelt. Durch ihr Feedback haben wir ein ideal zugeschnittenes Kursprogramm für Menschen ab 50 Jahren erstellen können. Die Trainings sind außerdem von mir und unserem Team aus Ärzt:innen medizinisch geprüft und decken alle Muskelgruppen und Körperzonen ab. Außerdem haben wir auch spezielle Trainings, bei denen häufige Beschwerden gezielt angegangen werden.

Martin: Vor allem aber ist es unser außerordentliches Konzept, das unsere Mitglieder:innen fasziniert, die Mischung aus digitalen Live-Trainings mit Kontakt zu den Trainer:innen und aufgezeichneten Kursen aus der Mediathek. Bei den Live-Trainings können die Mitglieder:innen mit eingeschalteter Kamera den Übungen auf dem Bildschirm folgen. Die Trainer:in sieht die Anwesenden auf einem riesigen Bildschirm und kann somit direkt Feedback bei beispielsweise einer fehlerhaft ausgeführten Übung geben. Der direkte Kontakt zwischen Trainer:innen und Mitglieder:innen ist so persönlich wie im Fitnessstudio, bloß mit dem Komfort des eigenen Wohnzimmers. Wir wissen, dass unsere Mitglieder:innen zu den Trainer:innen eine persönliche Beziehung aufbauen, was mitentscheidend ist für die Motivation, am Training teilzunehmen.  

Die aufgezeichneten Videos aus der Mediathek bieten Flexibilität für alle, die persönliche Live-Trainings nicht bevorzugen oder an den Terminen keine Zeit haben. 

Unsere Trainer:innen sind professionell, bestens ausgebildet, motiviert und voller Leidenschaft für körperliche und mentale Gesundheit – genau wie wir. Und ganz wichtig: bei uns kommt der Humor nicht zu kurz!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sebastian: 

Natürlich hatten wir auch die anfänglichen Themen, mit denen sich jedes Startup auseinandersetzen muss. Wir haben ein MVP, also einen ersten funktionsfähigen Entwurf unseres Produkts, konzeptioniert, damit unsere ersten Tester:innen es ausprobieren und uns ihr Feedback für das endgültige Produkt übermitteln konnten. Außerdem haben wir recht schnell ein hochprofessionelles Team aus Ärzt:innen und Sportwissenschaftler:innen zusammengestellt, die mit uns den idealen Kursplan für unsere Zielgruppe erstellt und erweitert haben.

Martin: Zudem haben wir einen Finanzierungsplan aufgestellt und die erste Finanzierung noch während unserer Gründungsformatierung gesichert. Dank des renommierten Berliner Early-Stage-VC-Atlantic-Labs, der uns mit Pre-Seed-Finanzierungsrunde unterstützt hat, konnten wir unser Unternehmen zu dem aufbauen, was es jetzt ist.

150 Minuten – wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Martin: Wir sind überzeugt, dass unser oberstes Ziel Menschen über 50 Jahren Fitness und mehr Gesundheit zu ermöglichen, sinnvoll ist und 150Minuten sich durchsetzen wird. Immer mehr Menschen werden immer älter, sie sollen einen schmerzfreien, fröhlichen Alltag im Alter erleben können. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir unser Unternehmen vergrößern und das führende Online-Fitnessstudio in Deutschland für die Zielgruppe ab 50 Jahren werden. Wir arbeiten täglich daran, unsere personalisierten Übungspläne zu erweitern. Und wir wollen unser Angebot ausweiten und auch z.B. auch Ernährungstipps aufnehmen. Wir wollen Menschen dabei unterstützen, einen gesunden Lebensstil für sich zu entwickeln.

Sebastian: Wir werden auch weiter in die Technologie investieren, um unseren Mitglieder:innen den Umgang mit der Technik zu erleichtern und die Kommunikation mit unseren Trainer:innen zu erleichtern. Zudem wollen wir unsere Plattform in fünf Jahren auch international zugänglich machen – um mehr Menschen auf der ganzen Welt für einen gesunden Lebensstil zu gewinnen. Kurz gesagt, wir arbeiten hart daran, der beste Begleiter für gesundes Altern zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sebastian: Unsere wichtigsten Stakeholder sind unsere eigenen Nutzer:innen! Sie sind es, die das Produkt testen, ihr Feedback ist das wichtigste, was ein:e Gründer:in bekommen kann! Wer sie ernst nimmt, wird sein Unternehmen beständig weiterentwickeln, den sich ändernden Bedürfnissen anpassen und sein Produkt perfektionieren.

Martin: Als Gründer:in sollte man sich auch nicht von abweichenden Meinungen irritieren oder entmutigen lassen. Es wird nie der Fall sein, dass dein Produkt jedem einzelnen Menschen auf der Welt gefällt und das muss auch überhaupt nicht sein. Wichtig ist, dass du zu Beginn ganz klar deine Ziele und die dazu gehörende Zielgruppe definierst. Wenn du dann noch zu deinen Werten und deinen Überzeugungen stehst und mit Energie, Motivation und Liebe zum Detail den oftmals steinigen Weg der Unternehmensgründung beschreitest, wird der Erfolg nicht ausbleiben.

Wir bedanken uns bei Dr. Sebastian Vogel und Dr. Martin Voss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Erfolg entsteht aus allen kleinen Schritten, die gemacht werden.

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Whoppah, der digitale Secondhand-Marktplatz für Interior-Design und Kunst, startet in Deutschland

Stellen Sie Ihr Startup Whoppah doch kurz den Lesern vor!

Whoppah ist einer der größten Online-Marktplätze für Secondhand-Designmöbel und Kunst in Europa. Unsere Plattform bietet eine große Auswahl an kuratierten Designklassikern, hochwertigen Möbeln und Kunstwerken aus zweiter Hand. Was heißt das? Jedes Kunstwerk oder Möbelstück wird von unserem Team geprüft, bevor es auf Whoppah angeboten werden kann. Dabei checken unsere Kuratoren die Echtheit, Qualität und den Zustand der Stücke. Dazu legen wir besonderen Wert auf sichere An- und Verkaufsprozesse und eine reibungslose eigene Logistik, um die Nutzung von Whoppah für Käufer und Verkäufer so leicht wie möglich zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen und welche Vision steckt dahinter?

Wir haben Whoppah 2019 aus einem persönlichen Anliegen heraus gegründet: Wir suchten vergeblich eine Plattform, auf der ausschließlich Design-Möbelstücke gehandelt werden. Die Gründungsidee entstand, nachdem wir festgestellt haben, dass man auf den üblichen Online-Marktplätzen oft lange und vergeblich danach suchen muss.

Mit Whoppah wollen wir die Kreislaufwirtschaft fördern und ein Umdenken bei Konsumenten anregen. Wir sind überzeugt davon, dass Secondhand für alle einfach zugänglich sein und am besten zur neuen Norm werden sollte. Das umweltschonendste Produkt bleibt das, welches nicht produziert werden muss. Unser Wunsch ist es, dass Konsumenten Produkte aus zweiter Hand künftig als erste Wahl ansehen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Glücklicherweise haben wir ein tolles Team bei Whoppah, das dafür sorgt, dass wir eine sehr intuitive und innovative Technologie anbieten können. Der Weg dahin ist aber oft nicht leicht, denn tolle Teams fallen nicht vom Himmel – sie müssen die richtigen Kompetenzen mitbringen und dazu zur Marke passen. Dazu kommt die Frage nach der Markttauglichkeit für ein Produkt wie Whoppah. Wir passen uns kontinuierlich an aktuelle Marktbedingungen an. 

Wir finanzieren unser Startup zusammen mit weiteren Unternehmern mit Erfahrungen in den Bereichen Innenarchitektur, Technologie, E-Commerce und Finanzen. Alle Investoren sind überzeugt von unserer Vision und stehen zu 100 Prozent hinter uns. Dass sich diese Expertise und Leidenschaft auszahlt, zeigen unsere ersten Umsatzkennzahlen, auf die wir sehr stolz sind. 2021 lag der Außenumsatz (GMV) bei 6 Mio. Euro, das Jahr darauf stieg dieser um 316 Prozent auf 20 Mio. Euro. Für 2023 rechnen wir mit einem Umsatz von 50 Mio. Euro.

Wer ist die Zielgruppe von Whoppah?

Whoppah richtet sich an alle Kunstkenner und Designliebhaber, aber auch an Konsumenten, die mit kleinerem Budget nicht auf einen gewissen Luxus verzichten wollen.
Auch stilbewusste Menschen mit einem nachhaltigen Lebensstil werden bei uns genau das finden, wonach sie suchen.

Wie funktioniert Whoppah? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Whoppah besetzt eine Nische, die bisher leer blieb: ein Online-Marktplatz, der sich präzise an Liebhaber von Design richtet. Whoppah überzeugt dabei sowohl mit der einfachen Anwendung über Webseite und App, als auch mit fairen Preisen. Der Käuferschutz gewährleistet zudem eine sichere Kaufabwicklung, die in-house Logistik sorgt für reibungslose Prozesse, auch für Privatkunden. 

Whoppah, wo geht es hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen der größte Secondhand-Marktplatz für Design und Kunst in ganz Europa sein. Whoppahs Ziel in Deutschland sind 1000 Registrierungen pro Tag. Während bereits Gespräche mit weiteren Investoren geführt werden, steht die Expansion nach Italien und Frankreich bereits auf unserer Agenda. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir empfehlen, sich direkt hohe Ziele zu setzen. Das motiviert noch mehr. Diese Ziele sollten klar definiert sein, damit das Team hinter der Marke weiß, wofür es arbeitet.
Trotzdem gilt: Niemals aufgeben. Es gibt nicht den einen Tipp, durch den sofort der Erfolg kommt. Der Erfolg entsteht aus allen kleinen Schritten, die gemacht werden. Jeder einzelne Schritt bringt dich ein kleines Stück näher ans Ziel. 

Bild Copyright: Whoppa

Wir bedanken uns bei Evelien Remmelts und Thomas Bunnik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut zu einer respektvollen Fehlerkultur

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Service4Charger ganzheitliche Ladeinfrastrukturlösungen aus einer Hand

Stellen Sie sich und das Startup Service4Charger doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, wir sind Fabian Paul und Lucas Althammer, geschäftsführende Gesellschafter des Start-ups Service4Charger. Fabian hat das Startup im Dezember 2019 gegründet, seit Sommer 2020 sind wir gemeinsam aktiv. Seitdem haben wir noch zwei weitere Gesellschaften gemeinsam gegründet, um die Mobilitätswende nach vorne zu bringen und in andere, gleichgesinnte Unternehmen zu investieren. Wir liefern ganzheitliche Ladeinfrastruktur-Dienstleistungen und Lösungen für den privaten und öffentlichen Raum. 

Dabei setzen wir auf Daten und Zahlen, aber auch auf Kreativität und Herzblut. Wir wollen mitmachen, kreieren, aufbauen. Mit Service4Charger denken wir mit und voraus, packen an und bewegen. Wir sehen uns als das Handwerk für die neue Zeit. Die Besonderheit ist, dass wir nur mit unserem Team aus festangestellten Handwerker:innen arbeiten – und das in jeglicher Hinsicht digital vernetzt. Unsere Handwerker:innen sind das Herz des Unternehmens und somit auch der Mobilitätswende. Unser Hauptsitz ist Berlin, mit einem zweiten Standort in Ingolstadt und unseren S4C Mobile Heroes agieren wir in ganz Deutschland.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollen einen aktiven Beitrag zur Mobilitätswende leisten, um so unseren Teil zum Schutz des Klimas beizutragen. Mit der Mobilitätsbranche hatten wir in unseren vorherigen Berufen immer wieder Kontaktpunkte. So kam die Idee ein Unternehmen zu gründen, das den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland in den Fokus stellt und vorantreibt. Wir kommen beide nicht aus dem Elektrohandwerk, wussten aber, dass die Realisierung der Mobilitäts- und Energiewende nur durch das Handwerk und einen ganzheitlichen Ansatz  klappen kann. 

Besonders hier fehlt es aber vielen Betrieben an spezialisierten Fachkräften, mit Expertise zu Besonderheiten und Anforderungen an Ladeinfrastruktur-Hardware und Software in der Elektromobilität. Um dieses Problem zu lösen, haben wir Service4Charger gegründet. Wir wollen Handwerk und Digitalisierung verbinden und so attraktive und moderne Jobs im Handwerk schaffen.

Welche Vision steckt hinter Service4Charger?

Wir möchten mit Service4Charger der führende Partner für den Ausbau der deutschen Ladeinfrastruktur sein. Mit voll digitalisierten, standardisierten Prozessen und eigens geschulten Handwerker:innen können wir agil handeln und einen umfassenden, spezialisierten Service bieten.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang mussten wir  viel daran arbeiten, das Vertrauen von Kunden zu gewinnen und bei großen Aufträgen einen Fuß in die Tür zu bekommen. Außerdem haben wir mit unserem Geschäftsmodell die Herausforderung, dass es sehr investitions-lastig ist. Liquidität und Auslastung sind Themen, die einen ständig begleiten. Man muss also ganz genau abwägen, welche Investitionen zum Zeitpunkt sinnvoll und notwendig oder gar machbar sind. Als junges Unternehmen hat man in der Regel keine Bonität vorzuweisen. 

Wir mussten  beispielsweise zehn Monate sparen, um vier neue Kastenwagen für unsere Monteur:innen anschaffen zu können. Mittlerweile haben wir eher den Überblick verloren, für wie viele Fahrzeuge wir eine private Bürgschaft unterschrieben haben. Eine gewisse Risikofreude und festes Vertrauen in die eigene Entwicklung bleibt also nicht aus. Die ersten anderthalb Jahre haben wir geboostrapped. 

In unserer Seedphase im August 2021 kam dann ein mittelständischer Projektentwickler als Investor an Bord. Hier haben wir auch gelernt, wie wichtig es ist, die richtigen Partner für die Finanzierung zu finden. Selbst 2022 werden wir noch von Banken gefragt, ob wir wirklich an E-Mobilität glauben. 

Innerhalb von zwei Jahren sind wir von 7 auf 85 Mitarbeiter:innen bundesweit angewachsen. Durch den strategischen Fokus auf einen dezentralen Aufbau von Fachkräften im Feld, stehen wir vor der Herausforderung, einen einheitlichen Wissens-und Qualitätsstandard zu gewährleisten. Hier probieren wir viel aus und investieren in digitale Schulungskonzepte. 

Wer ist die Zielgruppe von Service4Charger?

Unsere Zielgruppe sind vor allem Unternehmen, die Lademöglichkeiten an ihren Standorten integrieren möchten und diese auch ihren Mitarbeitenden für zu Hause anbieten. Eine Zielgruppe, die sich zunehmend auch an uns wendet, sind Wohnungseigentümer:innen und Hausverwaltungen. Darüber hinaus bedienen wir auch Betreiber und Energieversorger, weil wir auch Anlagen warten, die wir nicht selbst installiert haben. So halten wir die Ladeinfrastruktur von heute für morgen am Leben. 

Für die Adaption im Massenmarkt ist es besonders wichtig, dass die Ladeinfrastruktur, die es heute bereits gibt, auch funktioniert. Jeder Betreiber und jeder Ladepunkt im (halb-)öffentlichen Raum ist eine Visitenkarte für die gesamte Branche und alle Nutzer:innen. Es ist also essentiell, dass die Hardware intakt ist und die Software auf dem neuesten Stand reibungslos funktioniert. Weiterhin bieten wir auch temporäre Ladelösungen an, zum Beispiel für Messen und Events. 

Wie funktioniert Service4Charger? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten ganzheitliche Ladeinfrastrukturlösungen aus einer Hand an. Durch unser dezentrales Wachstum können wir komplexe Projekte operativ umsetzen, alles in gleichbleibender Qualität und mit einem direkten Ansprechpartner. Von der Planung bis zur langjährigen Betreuung bieten wir somit immer skalierbare Lösungen und Full-Service-Leistungen. Anders als viele andere Anbieter haben wir nur Festangestellte und arbeiten nicht mit Sub-Unternehmen. Operativ sind wir so in mehr als  20 Städten aktiv und bundesweit auf Montage. Alle 100 Kilometer können  Kund:innen in Deutschland einen unserer Service4Charger Mobile Heroes vorfinden. 

Service4Charger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für uns steht in den nächsten Jahren auf jeden Fall die Expansion in neue Märkte an. Wo es hingeht können wir noch nicht sicher sagen, doch Service4Charger wird bald nicht mehr nur in Deutschland aktiv sein, sondern in weiteren Ländern die Mobilitätswende vorantreiben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es geht beim Gründen nicht darum, alles zu wissen und zu können, sondern darum, das richtige Werkzeug in seiner Toolbox zu haben, um den Herausforderungen von morgen die Stirn zu bieten. Wenn ihr eine Idee habt, von der ihr überzeugt seid, dann verfolgt diese auch. Zudem solltet ihr den Mut zu einer respektvollen Fehlerkultur haben. Versucht lieber eine klare  Entscheidung zu treffen als zu lange am Reißbrett zu planen. 

Wir bedanken uns bei Fabian Paul und Lucas Althammer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Bedürfnisse von Nutzer:innen in den Mittelpunkt zu stellen

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LYVY Gesundheitsprävention

LYVY ermöglicht Gesundheitsprävention und medizinische Vorsorge über echte ärztliche Gutachten – mit einem einfachen Bluttest innerhalb einer Woche

Stellen Sie sich und das Startup LYVY doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Ehsan Khaljani und ich bin einer der Mitgründer von LYVY. Bei LYVY verantworte ich die Bereiche Medizin und Kooperationen. LYVY ermöglicht Gesundheitsprävention und medizinische Vorsorge über echte ärztliche Gutachten – mit einem einfachen Bluttest innerhalb einer Woche!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Zugang zu Gesundheitsdaten ist für Patientinnen und Patienten schwierig. Von der Terminvereinbarung bis zur Übermittlung der Befunde gibt es viele Unwägbarkeiten und Hindernisse. Wir sind davon überzeugt, dass die Prozesse im Gesundheitswesen vereinfacht werden können und unterstützen mit LYVY Ärztinnen und Nutzer:innen leichter miteinander in den Austausch zu gelangen.

Welche Vision steckt hinter dahinter?

Menschen mit echten medizinischen Informationen zu helfen so lange wie möglich gesund zu bleiben.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die meisten Investitionen haben wir neben den Bereich Produktentwicklung in den Bereich Datenschutz von Nutzer:innen getätigt (DSGVO). Gesundheitsdaten sind besonders kritisch, sodass wir neben unserem Versprechen der Vereinfachung von Abläufen, den größten Wert auf eine sichere Datenarchitektur gelegt haben. Die initiale Finanzierung erfolgte von den Gründern mit den Einnahmen aus vorherigen Gründungen. Die Erweiterung der Leistungen und die Ausweitung der angebundenen Parter:ärztinnen erfolgt aus den Einnahmen aus dem Betrieb von LYVY.

Wer ist die Zielgruppe ?

Grundsätzlich ist LYVY für jede/n geeignet. Aus den bisherigen Nutzer:innen zeichnet sich aber, dass es Menschen sind, die lieber vorsorgen wollen, als nachzusorgen. Gesundheit kann man nicht kaufen. Aber man kann frühzeitig in die langfristige Gesundheit investieren. Der erste Schritt dafür ist es, vorhandene Präventions- und Vorsorgeangebote rechtzeitig wahrzunehmen.

Wie funktioniert LYVY? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wer schon einmal einen Termin bei Fachärzt:innen buchen wollte, weiß wie komplex dies ist. Lifestyle und Well-Being Angebote gibt es zahlreiche. Individuelle Gesundheitsvorsorge in ärztlicher Qualität ist aber nicht einfach zu erreichen. Hier möchte LYVY mit seinem Angebot die Lücke schließen. Die Hormonbestimmung und Angebote im Bereich Krebsvorsorge verzichten dann zudem noch auf teilweise schmerzhafte Untersuchungen bei vergleichbarem Informationsgehalt. Das wird auf der Website ganz gut verglichen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Innerhalb dieses Montas werden wir einen zweiten Standort bei Potsdam anbinden. Neben Berlin hätten wir dann auch in Brandenburg das LYVY-Angebot vertreten. Weitere Standorte in Hamburg, Stuttgart und Köln sowie ein zweiter Standort in Berlin sind für dieses Jahr in Planung. Wir orientieren uns aber bei der Ausdehnung des Angebots immer danach, den Nutzer:innen eine möglichst personalisierte und angenehme Lösung zu bieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur mit Menschen zusammenzuarbeiten, mit denen man gerne Zeit verbringt.

Die Bedürfnisse von Nutzer:innen in den Mittelpunkt zu stellen und das Produkt an diesen Bedürfnissen zu optimieren.

Sich nicht zu frühzeitig in finanzielle Abhängigkeiten zu begeben, sondern erst, wenn das Geschäftsmodell bewiesen und tragfähig ist.

Wir bedanken uns bei Ehsan Khaljani für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finanzierung klären sowie eine klare Vision haben wohin man will

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cheezy ist Schweizer Käse für zu Hause – direkt in die gute Stube geliefert.

Stellen Sie sich und das Startup Cheezy doch kurz unseren Lesern vor!

cheezy ist Schweizer Käse für zu Hause – direkt in die gute Stube geliefert. Unser Angebot beinhaltet monatlich wechselnde Käsesorten mit Weich- wie Hartkäse und wird saisonal durch Raclette und Fondue abgerundet. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben entschieden cheezy zu gründen, da es so ein Angebot mit monatlich wechselndem Sortiment noch nicht gab und wir sahen, dass das Bedürfnis besten Schweizer Käse online zu kaufen vorhanden ist. 

Welche Vision steckt hinter Cheezy?

Es gibt über 700 verschiedene Schweizer Käsesorten – meistens kennt man aber nur deren 3-5 und kauft immer wieder den gleichen Käse ein. Das Ziel von cheezy ist es den Käseliebhabern die ganze Vielfalt von Schweizer Käse näher zu bringen und dabei auch das Bewusstsein zu schärfen, was einen «guten» Käse ausmacht. So ist auch die Idee des monatlich wechselnden Sortiments entstanden, sodass unsere Kunden innerhalb eines Jahres 48 neue Käse kennenlernen können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Lancierung eines Startups ist wie eine Achterbahn, Erfolge aber auch Fehler machen gehört da einfach dazu. Große Herausforderungen aber auch Chancen waren die ganze Corona Situation. Einerseits hat es die Akzeptanz für den Versand von gekühlten Lebensmitteln stark erhöht, auf der anderen Seite mussten wir sehr rasch sehr stark skalieren um die Nachfragen entsprechend bedienen zu können ohne im Hintergrund schon alle Prozesse perfekt aufeinander abgestimmt gehabt zu haben. 

Das Besondere bei cheezy: Hinter dem Angebot steht die mooh Genossenschaft – die Produzentenorganisation der Schweizer Milchproduzenten. Sie zeichnet sich durch ihr vielfältiges Netzwerk an Produzenten und Käsereien in der ganzen Schweiz aus. Als marktorientierte Produzentenorganisation setzt sich mooh für ihre Mitglieder, knapp 4000 Schweizer Milchproduzenten, ein.

Entsprechend sucht sie mit ihrem Tochterunternehmen swissmooh AG neue, wertschöpfungsstarke Absatzwege für Schweizer Milch und Milchprodukte. Vor diesem Hintergrund wurde Cheezy.ch lanciert. Wer also Käseboxen online kaufen möchte, profitiert von einer absolut transparenten Lieferkette: Von der Kuh über den Reifekeller und der Zusammenstellung bis zum Versand – alles erfolgt aus erster Hand.

Wer ist die Zielgruppe von Cheezy?

Als Anbieter von bestem Schweizer Käse sprechen wir primär Käseliebhaber an, welche eventuell einen Bezug zur Schweiz haben oder aber Personen die gerne was Besonderes verschenken wollen. Unsere Geschenkabos sind äußerst beliebt als spezielle Geschenke für Käseliebhaber sowie auch als Firmengeschenk für treue Kunden.

Wie funktioniert Cheezy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

So funktioniert’s: Der Kunde bestellt ganz einfach die Box, die er am liebsten probieren möchte. Bio, klassisch oder lieber ausgefallen? Jedes Angebot beinhaltet eine Auswahl verschiedener Käsesorten. Wer sich nicht entscheiden kann, für den sind die Überraschungsboxen der Käse Profis die richtige Wahl: Die milde Überraschungsbox besteht aus cremigen, milden und aromatischen Käsesorten, die zu einer Reise durch die Schweizer Käselandschaft einladen.

Für Käseliebhaber, bei denen der Genuss auch mal etwas kräftiger sein darf, präsentiert cheezy die würzige Überraschungsbox. Diese beinhaltet eine Mischung aus rezentem, länger gereiftem und würzigem Käse. Bei cheezy lernen unsere Kundinnen und Kunden neue Käsesorten kennen. Auf unserer Website und in den mitgelieferten Käsekarten führen wir den Namen des Käses sowie die Käserei auf, von der er stammt.

Jede Käsebox ist eine von unsere Käsesommeliers für unsere Kunden abgestimmte Käseplatte. Ziel ist es, dass es für die ganze Familie besten Käse hat und diese unterschiedlich genug sind um verschiedene Vorlieben abzudecken.

Cheezy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen cheezy in 5 Jahren als Synonym für besten Schweizer Käse und freuen uns über jeden glücklichen Kunden, der unsere feinen Käse probieren durfte und zum überzeugten cheezy Käsefan wurde.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Startup ist nur so gut wie das Team, es sollte aus sich ergänzenden Personen zusammengestellt sein

Ich bin ein grosser Fan des «Build, Measure, Learn Ansatzes. Früh in die MVP Phase gehen, lernen, viel mit Kunden sprechen und entsprechend testen, testen, testen!

Finanzierung klären sowie eine klare Vision haben wohin man will

Wir bedanken uns bei Michel Sägesser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Cheezy

Kontakt:

swissmooh AG
Archstrasse 2
CH-8401 Winterthur
Schweiz

https://www.cheezy.ch
michel.saegesser@mooh.swiss

Ansprechpartner: Michel Sägesser

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Holt euch Feedback ein, um eure Idee objektiv bewerten zu lassen

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IUNA AI

IUNA AI industrielle Bildverarbeitung- intelligente Kamerasysteme und Deep-Learning-basierte Software, um visuelle Prüfprozesse einfach und effizient zu automatisieren

Stellen Sie sich und IUNA AI doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Samira Nabatian und ich bin Mitgründerin von IUNA AI. Wir bei IUNA haben uns zum Ziel gesetzt, mithilfe von KI-Technologie das Automatisierungslevel in der industriellen Fertigung auf das nächste Level zu bringen. Konkret im Bereich der industriellen Bildverarbeitung. Wir bieten unseren Kunden intelligente Kamerasysteme und Deep-Learning-basierte Software, um Ihre visuellen Prüfprozesse möglichst einfach und effizient zu automatisieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es war schon immer mein Wunsch, selbständig zu sein und mit meiner Arbeit etwas aufzubauen und zu bewegen. Da hat sich das Gründen angeboten. Zum anderen haben wir im Gründungsteam auch die Notwendigkeit zu IUNA AI gesehen. Die Idee kam meinem Bruder während seines Praktikums bei Audi – er hat dort live mitbekommen, wie visuelle Inspektionen ablaufen und wo auch Probleme und Herausforderungen liegen. Diese wollten wir lösen und deshalb haben wir IUNA gegründet.

Welche Vision steckt hinter IUNA AI?

Wir verfolgen das Ziel, KI-Technologie möglichst schnell und einfach in die Produktionen von heute zu bringen. Damit möchten wir Prozesse in der industriellen Fertigung automatisieren und optimieren.  Für uns war es immer wichtig, dass wir unseren Kunden ein System anbieten können, das ganz konkrete Herausforderungen ohne Kompromisse löst.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Wir haben von Anfang an sehr eng mit Audi zusammengearbeitet. Das war einerseits eine großartige Starthilfe und hat uns enorm bei der Produktentwicklung geholfen, andererseits ist es immer eine sehr große Herausforderung, mit einem großen Corporate zusammenzuarbeiten. Wir mussten vor allem um unsere IP’s kämpfen und auch schauen, dass wir in keine zu große Abhängigkeit geraten.

Und wie haben Sie sich finanziert?

Wir waren sehr lange eigenfinanziert, haben also „gebootstrappt“. Das bedeutet, wir haben im Gründerteam lange ohne Gehalt und neben unseren normalen Jobs für IUNA gearbeitet. Erst als wir solide Ergebnisse in der Produktentwicklung erzielen konnten, haben wir uns dann für eine externe Finanzierung mit einem Business Angel und einer VC-Gesellschaft entschieden.

Wer ist die Zielgruppe von IUNA?

Durch unsere Erfahrung in der Automobilindustrie sind hier die großen OEM’s sowie deren Zulieferer unsere Hauptzielgruppe. Mit unseren Produkten können wir aber industrieübergreifend für verschiedenste produzierende Unternehmen einen Mehrwert schaffen.

Samira Nabatian (COO)
@IUNA AI / Fotograf Eric Aldea

Wie funktioniert IUNA AI? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir liefern Komplettlösungen zur visuellen Qualitätskontrolle und Inspektion. Letztendlich nützt uns die beste Bildverarbeitungssoftware nichts, wenn wir es nicht schaffen, gute Bildaufnahmen zu generieren und diese dann effizient zu verarbeiten.

Hier kommt unsere Hardwarekompetenz ins Spiel. Wir haben die Erfahrung, Kamera, Belichtung und Processing Unit möglichst optimal auf den jeweiligen Use Case abzustimmen. Dabei sind wir sehr flexibel und herstellerunabhängig.

Kurz gesagt: Durch die optimale Abstimmung neuester Software- und Hardwarekomponenten schaffen wir es, auch komplexe Aufgaben weit kosteneffizienter zu lösen als unsere Wettbewerber.

IUNA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Moment bewegen wir uns mit unserer Produktentwicklung in Richtung „mehr Standardisierung“. Diesen Weg möchten wir weiter gehen, um unsere Lösungen effizienter und einer größeren Kundenzielgruppe anbieten zu können. Dadurch werden wir auch noch leichter neue Branchen erschließen können. Ich denke, mit der Zeit wird unserer Kundenzielgruppe klar werden, dass nicht die altbekannten Lösungen auf dem Markt immer die zuverlässigeren sind. Das wird es uns leichter machen, unsere Marke weiter zu etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vor allem am Anfang: Holt euch Feedback ein, um eure Idee objektiv bewerten zu lassen. Wir hatten früh Kontakt zu Startup Acceleratoren wie den Campus Founders in Heilbronn, die sich im B2B Bereich auskannten. Das hat uns sehr geholfen. Der persönliche Kontakt zu den Venture-Managern ist ungemein wertvoll. 

Wenn das Feedback positiv ausfällt, bleibt hartnäckig und steht zu eurer Idee. Man muss sich einfach klar machen, dass nicht immer alles einfach läuft, und dass man vor allem in herausfordernden Zeiten als Team zusammenhalten muss.

Damit Shout-out an meinen Bruder und Mitgründer. Er hat uns das immer gepredigt und sollte Recht behalten.

Gründerteam v.l.n.r. Wiliam Chen (CTO), Samira Nabatian (COO) und Jan Nabatian (CEO)@IUNA AI / Fotograf Eric Aldea

Wir bedanken uns bei Samira Nabatian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie baut man einen erfolgreichen Online Marktplatz auf? – ein Interview mit Shopboostr

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shopboostr

Online Marktplätze wie Amazon und eBay haben den Online Handel in den letzten Jahren revolutioniert.  Das Geschäftsmodell ist in Deutschland besonders beliebt – die marktführenden Online Marktplätze machen hier den größten Marktanteil im E-Commerce Bereich aus. Besonders begehrt sind Produkte in Kategorien wie Elektronik, Bücher, Bekleidung und vieles mehr.

Es ist aus diesem Grund auch nicht verwunderlich, dass viele Unternehmen und Entrepreneure sich die Erstellung eines eigenen Online Marktplatzes als Geschäftsidee für die Selbständigkeit überlegen. Während Amazon und eBay umfangreiche Lösungen mit einem breiten Produktsortiment anbieten, sind inzwischen viele Nischenmarkplätze auf dem Markt erschienen, welche ihrerseits ebenfalls einen beträchtlichen Erfolg erzielen konnten.

Was ist eigentlich der zentrale Unterschied zwischen einem Online Shop und einem Online Marktplatz – sowohl aus Sicht der Funktionsweise als auch aus technischer Sicht?

Online Shops und Marktplätze unterscheiden sich enorm in mehreren Aspekten, auch wenn Laien oft beide Begriffe für dieselbe Sache verwenden. Anders als einfache Onlineshops, welche nur den einseitigen Kauf von Produkten ermöglichen, bieten Online Marktplätze jedoch die direkte Verbindung zwischen Anbietern und Käufern an und stellen somit ein P2P Geschäftsmodell dar. Der Online Marktplatz erhebt eine prozentuale Gebühr auf jeden Verkauf oder Einkauf, eine pauschale Gebühr für das Inserieren des Produktes. Oder er monetarisiert sich auf Basis von Abo-Zahlungen. Online Marktplätze müssen zudem in den meisten Fällen keinen Warenbestand vorhalten, da die Kunden direkt von den Anbietern einkaufen.

Aus Sicht der Funktionalitäten gibt es auch gewisse Unterschiede. Ein Online Marktplatz muss also die Interaktion zwischen zwei verschiedenen Nutzergruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ermöglichen, wofür auch ein ganz anderer Funktionsumfang im Vergleich zu Online Shops erforderlich ist.

Während sich ein Onlineshop auch mit vorgefertigten Shopsysteme wie Shopify oder WooCommerce erstellen lässt, muss ein Online Marktplatz im normalerweise individuell programmiert werden. Es gibt aktuell kaum Systeme auf dem Markt, welche den vollen erforderlichen Funktionsumfang für einen professionellen Marktplatz anbieten.

Geschäftsführer Dimitri Haußmann: Mit Shopboostr haben wir bereits über 100 Marktplätze in mehreren verschiedenen Nischen erstellt und können auf unseren praxisbewährten Prozess verweisen.

Die Entwicklung eines professionellen Marktplatzes scheint also komplexer als ein Onlineshop zu sein. Wie baut man einen erfolgreichen Marktplatz genau auf? Welche Schritte sind dabei zu beachten?

Der Aufbau eines professionellen und dauerhaft erfolgreichen Marktplatzes ist ein komplexer Prozess, welcher aus einigen zentralen Schritten besteht. 

Der erste Schritt ist die Marktpositionierung – da in der Branche bereits ein gewisser Grad an  Wettbewerb besteht, muss man sich auf eine spezifische Nische fokussieren. Die direkte Konkurrenz mit den Marktführern wie Amazon und Ebay, welche eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen anbieten, macht nur wenig Sinn und ist zudem wenig erfolgversprechend. Wichtig ist ferner, dass bestimmte USPs schon früh identifiziert werden und die Zielgruppe genau definiert wird.

Nachdem die Richtung und die Nische des Online Marktplatzes festgelegt wurde, wird ein Konzept erstellt.

Dabei wird ein grobes Design mit allen Unterseiten skizziert, der geplante Funktionsumfang in einem Lastenheft definiert sowie ein Ablaufplan aller Prozesse auf dem Marktplatz erstellt. Es wird zudem die Monetarisierungsmethode bestimmt. Anschließend folgt dann die Finalisierung des Konzeptes und die Umsetzung eines professionellen Designs.

Der nächste Schritt ist die technische Entwicklung – dabei werden mehrere Faktoren beachtet, wie zum Beispiel der geplante bzw. der gewünschte Funktionsumfang und die durchschnittliche Auslastung des Marktplatzes. Nach unserer Erfahrung, die wir bei der Umsetzung von hunderten E-Commerce Projekten sammeln konnten, ist eine professionelle Entwicklung mit CMS Systemen nur bedingt möglich. Eine individuelle Programmierung auf Basis einer Programmiersprache wie Python, Ruby oder PHP liefert bessere Ergebnisse und erhöhte auf lange Sicht sowohl die Skalierbarkeit, als auch die Performance.

Somit werden keine Grenzen aus technischer Sicht gesetzt. Ferner kann der Betreiber des Marktpülatzes so direkt mit einer professionell entwickelten Lösung in das Business einsteigen und im weiteren Verlauf zusätzliche Kosten einsparen. Sowohl der Kunde als auch die Anbieter profitieren zudem von einer modernen Plattform, die entsprechend der Anforderungen und Kritierien entwickelt wurde, die sie erfüllen muss.

Nach der technischen Entwicklung beginnt die sogenannte QA Phase, also die Qualitätssicherheit. Der Marktplatz wird ausführlich getestet, sodass er zum gewünschten Zeitpunkt möglichst ohne größere Probleme und technische Schwierigkeiten geliefert und sofort freigeschaltet werden kann. Wir unterstützen unsere Kunden bei jedem Schritt des gesamten Prozesses und betreuen Sie auch bei der Vermarktung, Wartung, sowie bei der dauerhaften Optimierung und Erweiterung mit zusätzlichen Funktionalitäten.

Was muss man aus Sicht des Marketings beachten? Gibt es wesentliche Unterschiede bei der Vermarktung im Vergleich zu Onlineshops und anderen E-Commerce Konzepten?

Bei der Vermarktung eines Online Marktplatzes gibt es wesentliche Unterschiede im Vergleich zu der Vorgehensweise, die bei Onlineshops üblich ist. Damit ein Online Marktplatz überhaupt funktionieren kann, muss eine bestimmte Anzahl an Anbietern bereits im Vorfeld bestehen. Ansonsten gibt es kein Produktsortiment und somit keine Kunden. Bei diesem sogenannten Henne-Ei-Problem handelt es sich um die Sicherung der „kritischen Masse“. Das bedeutet, dass der Betreiber des Marktplatzes das anfängliche Angebot sowie die Nachfrage beider Zielgruppen befriedingen muss. Der Fokust sollte dabei zunächst auf die Anbieter gelenkt werden, denn ohne Produkt gibt es auch keine Kunden.

Damit dieses Ziel erreicht werden kann, werden einige spezifische Marketingstrategien ausgearbeitet und umgesetzt. Diese sind für jedes Projekt verschieden. Im Großen und Ganzen geht es darum, einen Anreiz für die ersten Anbieter zu schaffen und gleichzeitig die Vertrauenswürdigkeit des Marktplatzes zu maximieren. 

Der zentrale Vorteil von Marktplätzen im Marketingbereich ist die Tatsache, dass das Erreichen  der kritischen Masse die Skalierungsmöglichkeiten praktisch endlos macht. 

Wie sieht es mit der Wartung des Online Marktplatzes aus? Ist der Aufwand dafür hoch?

Natürlich muss der Marktplatz auch ständig mit den letzten Sicherheitsaktualisierung versehen werden. Auch die Auslastung aus Sicht der Anzahl der Produkte sowie der Anzahl an Nutzer muss im Laufe der Zeit beobachtet und die technische Infrastruktur entsprechend angepasst werden. Wenn der Marktplatz individuell programmiert wurde ist jedoch der Aufwand dafür sehr niedrig, da das System bereits von Anfang an mit einer grenzenlosen Skalierbarkeit versehen ist.

Du bist an einer Online Marktplatz Entwicklung interessiert? Melde dich jetzt bei Shopboostr und vereinbare ein kostenloses Beratungsgespräch unter www.shopboostr.de!

Bildquelle Shopboostr

Autor Shopboostr

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schule trifft Finanzen: Wie man den Bildungsaufwand optimiert

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schule

Gedichte interpretieren, Parabelformeln aufstellen und die Unterscheidung zwischen Mitose und Meiose. Das sind die Inhalte des Unterrichts an deutschen Schulen. Alles sehr theoretisch und nur sehr wenig davon im Alltag wichtig. Wer nicht gerade Mathematiker, Biologe oder Deutschlehrer wird, braucht viele dieser Dinge nicht mehr im späteren Leben. In den Oberstufen und an Berufsschulen ist Wirtschaftslehre als Unterrichtsfach Pflicht. Hier können wichtige Themen jedoch nur angeschnitten und Fragen oft nicht ausreichend beantwortet werden, da der Lehrer mit dem Stoff des Lehrplanes vorankommen muss. 

Machen wir daraus mal ein Gedankenexperiment. Führen wir uns eine fiktive Person vor Augen. Sagen wir Mark fängt eine Lehre zum KFZ Mechatroniker an. Er hat jetzt vermutlich zum ersten Mal Wirtschaftslehre als Fach. Sein Lehrer redet von Versicherungen und das die gesetzlichen Sozialversicherungen im Bereich Rente oft nicht ausreichen. Der Lehrer rät den Schülern, sich da Gedanken zu machen, ob sie eine zusätzliche Rentenversicherung abschließen oder monatlich Geld auf die Seite legen wollen. Auch sagt Mark´s Vorgesetzter ihm, dass er sich Gedanken um wegen einer Arbeitsunfähigkeitsversicherung machen soll.

Da Mark nun schon im zweiten Jahr seiner Ausbildung ist, will er mit seiner Freundin in den Urlaub fahren. Immer wenn er das Hotel in den USA buchen will, verlangen sie seine Kreditkartennummer. An seinem freien Tag macht sich Mark also auf den Weg zu seiner Bank und will eine Kreditkarte beantragen, damit er endlich das Hotel buchen kann. Dort bietet ihm der Banker 3 Varianten an. Welche soll Mark nehmen? Wäre nicht eventuell eine Karte einer anderen Bank sinnvoller? Da Mark nicht weis, worauf es bei einer Kreditkarte ankommt und was die eine von einer anderen unterscheidet, nimmt er die erstbeste, die ihm sein Banker empfiehlt. 

Vor 3 Jahren hat Mark seine Ausbildung abgeschlossen. Seine Freundin und er würden sich nun gerne eine Wohnung kaufen, außerdem denken sie darüber nach, einen Bausparvertrag abzuschließen, um sich in der Zukunft ein Haus leisten zu können. Mark und seine Freunden haben in den letzten drei Jahren so viel Geld angespart wie sie konnten, doch auch jetzt noch reicht es nicht für die Anzahlung der Wohnung. Sie machen einen Termin bei ihrer Bank aus.

Der Banker stellt ihnen mehrere Möglichkeiten vor, darunter Kredite und Darlehen. Beide haben diese Begriffe in ihrer Ausbildung auf der Berufsschule gelernt, doch können sie nicht mehr zu Hundertprozent sagen, was die Unterschiede waren, wenn es denn welche gibt. Sie werden mit Begriffen wie Bonität, Kreditwürdigkeit, Schufa, Gläubiger, Liquidität, Tilgung und Kreditsicherheiten konfrontiert. 

Mark und seine Freundin haben ihre Entscheidungen oft ohne zu Vergleichen getroffen. Sie haben das genommen, was sich gut angehört hat und ihnen Angeboten wurde. Sie hatten beide nur 3 Jahre Wirtschaftslehre als Unterrichtsfach, da wurden die Themen nur angekratzt, dabei ist die Wirtschaft ein breites Feld mit vielen Optionen. Ein Guide für alles Finanzielle hätte den beiden helfen können. AMEXcited Guide beispielsweise, gibt die verschiedenen Informationen zu Kreditkarten, Versicherungen und weiteren Finanzbegriffen. Sie geben eine Definition und erklären, was unter den jeweiligen Begriffen zu verstehen ist. 

Wer also vom Schulsystem nicht ausreichend vorbereitet wurde auf die Welt der Wirtschaft und Finanzen muss sich sein Wissen selbst aneignen, was aber nicht heißt, das man sich nicht Hilfe holen kann. 

Wie heißt es so schön ? “Work smarter, not harder.”

Schule trifft Finanzen: Wie man den Bildungsaufwand optimiert

Titelbild/ Bildquelle: Bild von StockSnap auf pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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