Dienstag, Juli 1, 2025
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Es dauert immer alles länger als gedacht

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Superheldenbox: Merchandise Boxen mit Superhelden Fanartikeln

Superheldenbox: Merchandise Boxen mit Superhelden Fanartikeln

Stellen Sie sich und das Startup Superheldenbox doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo zusammen, ich bin Max, Gründer der Superheldenboxen. Ich bin eigentlich Informatiker und war über 15 Jahre in der Softwareentwicklung tätig, bevor ich das Unternehmen zu den Superheldenboxen gegründet habe.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als begeisterter Superhelden-Fan weiß ich, wie schwer die Suche nach einem Set von passenden Merchandise-Artikeln sein kann. Und bei mehreren Anbietern zu bestellen ist zudem recht aufwändig: mehrere Accounts müssen erstellt werden, ggf. fallen auch mehrmals Versandkosten an – in Summe einfach zu umständlich. So kam mir die Idee zu den Superheldenboxen – fertig zusammengestellte Boxen mit hochwertigen Fanartikeln. Da es so etwas bisher noch nicht gab, spielte ich eine Weile mit dem Gedanken, es selbst auf die Beine zu stellen. Mit meinem besten Kumpel hatte ich schon mehrere Geschäftsideen als Sparringspartner diskutiert. Nachdem wir beide dann der Meinung waren, dass das funktionieren kann, hab ich mich direkt an die Umsetzung gemacht.

Welche Vision steckt hinter Superheldenbox?

Ich möchte Fans von Superhelden mit tollen Merchandiseartikeln erfreuen. Die Boxen sollen sich sowohl für die eigene Freude als auch zum Verschenken eigenen. Die Boxen bedienen immer einen bestimmten Charakter oder ein bestimmtes Thema. Derzeit biete ich mehrere unterschiedliche Batman-Boxen an. Diese enthalten z. B. T-Shirts, Tassen, Handtücher, Kissen und weitere Produkte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zuerst mussten natürlich die entsprechenden Produkte und die passenden Lieferanten gefunden werden. Hierbei kam es dann auch vor, dass zu einem Produkt zwar ein Lieferant gefunden wurde, die von mir gewünschte Stückzahl aber nicht vorhanden war oder lange Lieferzeiten hatte. Dann wurde der Inhalt der Boxen umgeplant und Produkte eines anderen Lieferanten verwendet. Manchen Lieferanten reicht jedoch ein vorhandenes Gewerbe nicht aus, um dort gewerblicher Kunde werden zu können. Es wird ein bereits bestehender Shop oder ein lokales Geschäft erwartet. Das war in meinem Fall beides noch nicht gegeben, weshalb ich erst bei zukünftigen Boxen auf weitere Lieferanten zurückgreifen kann.

Finanziert wurde komplett aus eigenen Mitteln – also meinem Ersparten. Das ist auch der Grund, weshalb ich bisher nur mit wenigen unterschiedlichen Boxen gestartet bin. Die Ware muss ja komplett vorfinanziert werden.

Wer ist die Zielgruppe von Superheldenbox?

Es gibt zwei primäre Zielgruppen für meine Boxen. Zum einen sind dies natürlich (vorwiegend männliche) Superheldenfans – oft auch „Nerds“ genannt. Zum anderen sind natürlich Kinder sehr Superhelden-begeistert. Daher möchte ich auch Kinder mit passenden Boxen erfreuen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Tatsächlich gibt es bisher keinen Anbieter, der vergleichbare Boxen anbietet. Es gibt mehrere Anbieter von sogenannten Lootboxen – also Boxen mit Merchandise-Artikeln, bei denen jedoch der Inhalt nicht bekannt ist. Ob einem daraus dann jedoch alle Artikel gefallen, ist immer offen, da solche Boxen in der Regel die unterschiedlichsten Artikel enthalten und Themen bedienen. Bei meinen Boxen ist jedoch der Inhalt bekannt, und sie enthalten immer nur Artikel zu einer Figur bzw. einem Thema. Der Inhalt kann natürlich zunächst für sich selbst verwendet werden. Darüber hinaus sind die Boxen aber auch prima zum Verschenken geeignet. Es gibt zwar keine exklusive Geschenkverpackung, aber der Inhalt ist optisch schön zusammengestellt und macht daher auch beim Auspacken Freude.

Superheldenbox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zum Start biete ich derzeit vier unterschiedliche Batman-Boxen an. Jeweils zwei Boxen für Erwachsene und Kinder in jeweils einer kleinen und großen Variante. Für die enthaltenenen T-Shirts sind selbstverständlich mehrere Größen verfügbar. Sowohl aus dem Marvel- als auch dem DC-Universum gibt es noch zahlreiche weitere bekannte und beliebte Charaktere, für die sich tolle Zusammenstellungen finden lassen würden. Darüberhinaus gibt es auch für Kinder passende Themen, z. B. Paw Patrol. Neben Merchandise-Boxen habe ich thematisch passende weitere Ideen, die andere Bedürfnisse abdecken, z. B. Party- oder Geburtstagssets.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Drei Tipps zu geben ist für mich schwierig, da ich selbst erst noch am Anfang stehe und nicht weiß, ob es erfolgreich sein wird. Was ich bei der Umsetzung jedoch schon gelernt habe:

Es dauert immer alles länger als gedacht – sei dir dessen bewusst und nimm dir auch die Zeit.

Wenn du an die Idee glaubst und du dafür brennst – lass dich auch von kritischen Äußerungen nicht runterziehen. Sondern bewerte diese möglichst objektiv und berücksichtige sie.

Mache so viel es geht am Anfang selbst und nutze dort Dientleister, wo du für das investierte Geld am meisten einsparen kannst (z. B. an Zeit)

Wir bedanken uns bei Max Lock für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Externe Beratung ist unheimlich hilfreich und öffnet neue Wege

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Transfairbag nachhaltige Verpackungslösungen für den Onlinehandel

Transfairbag nachhaltige Verpackungslösungen für den Onlinehandel

Stellen Sie sich und das Startup Transfairbag doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Bennet und Yannick, die Gründer des Start-ups Transfairbag. Wir entwickeln nachhaltige Verpackungslösungen für den Onlinehandel. Unser Start-up entstand mit der Entwicklung der ersten plastikfreie Papierpolsterasche, die eine Luftpolsterversandtasche ersetzt und wirklich funktioniert. Unser Ziel ist es nämlich nicht nur ein nachhaltiges Produkt zu schaffen, sondern eine echte Alternative. Dabei legen wir unser Augenmerk besonders auf das Recycling der Produkte. Wir entwickeln unsere Produkte so, dass diese vom Verbraucher ungetrennt über die Altpapiertonne entsorgt werden können. Dadurch halten wir Ressourcen im Kreislauf und können aus dem Rohmaterial neuen Produkt herstellen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung ein Unternehmen zu gründen war spontan. Angefangen hat aber alles mit einem Online-Shop, den Yannick neben seinem Studium des Umweltingenieurwesens betrieb. Täglich wurden hunderte der Luftpolsterversandtaschen verwendet. Die Berge an Müll, die damit anfallen, sind beachtlich. Die Suche nach Alternativen am Markt war erfolglos. Alles, was es gab, war zu teuer, zu schwer, oder nicht in der passenden Größe verfügbar. So wurde die Idee der Transfairbag geboren. Durch die schon vorangegangene Selbständigkeit stellte sich die Frage also nicht ob, sondern wann das passende Unternehmen gegründet werden sollte.

Welche Vision steckt hinter Transfairbag?

Unsere Vision ist es, Verpackungen für den Entsorgungsweg zu optimieren. Wir wollen echte Alternativen schaffen und kein Greenwashing betreiben. Viele Produkte sehen nachhaltig aus, doch sind es nicht.

Genau hier setzen wir an. Als Umweltingenieure wissen wir, was es benötigt, damit ein Produkt wirklich nachhaltig ist. Gerade der Onlinehandel hat enormes Potenzial. Denn jährlich werden 4,5 Milliarden Pakete allein in Deutschland versendet. All diese Pakete setzten sich aus den unterschiedlichsten Materialien zusammen, welche aufwendig entsorgt werden müssen. Das traurige dabei, der Großteil landet trotz vermeintlich nachhaltiger Materialien in der Verbrennung. Das wollen wir verhindern und entwickeln innovative Lösungen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Gründen eines Start-ups ist wie ein Studium. Ständig sucht man neue Wege, um seine Ideen zu finanzieren. Die größte Herausforderung dabei ist, sich am Anfang in dieser neuen Welt zurechtzufinden. Wo und wie bekomme ich mein Kapital für das nächste Jahr? Diese Frage begleitet uns ständig. Mit Förderprogrammen und Investments lässt sich das bisher gut beantworten, doch endet der Förderzeitraum, stellt sich die Frage nach Kapital erneut. Je weiter die Idee allerdings zu einem Unternehmen heranwächst, desto mehr Wege eröffnen sich. Zusätzlich kann auf ein großes Netzwerk an Beratung zurückgegriffen werden.

Wer ist die Zielgruppe von Transfairbag?

Vorrangig richten wir uns an Unternehmen, speziell jene, die Produkte über den Onlinehandel versenden. Unsere Verpackungslösungen helfen Unternehmen dabei, den Wandel zu einem ökologischen Versand kostengünstig und einfach zu gestalten.

Aber auch Privatkunden können unsere Produkte beziehen. Damit ist es möglich, auch als Konsument dafür zu sorgen, dass Kunststoff auf dem Versandweg der Vergangenheit angehört.

Was ist das Besondere an den Verandtaschen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Dilemma des nachhaltigen Versands auf Kosten von anderen wichtigen Eigenschaften wie Schutz, Preis oder Effizienz begleitet viele Unternehmen. Den ersten plastikfreien Versandumschlag haben wir somit nicht entwickelt. Aber mit der Transfaribag den ersten der wirklich funktioniert. Denn wir haben durch unser spezielles Polstermaterial einen Umschlag geschaffen, welcher alle Nachteile bisheriger Alternativen vermeidet und eine fast identische Kopie der Luftpolsterversandtasche ermöglicht. Das übertragen wir nicht nur auf Versandtaschen, sondern auf alle möglichen Produkte. Der nahtlose Ersatz zu konventionellen Verpackungen steht bei uns an erster Stelle.

Transfairbag, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell ist die plastikfreie Versandtasche das Produkt, mit welchem wir nach Außen treten. Wir stecken all unsere Energie in die Realisierung der Transfairbag. In 5 Jahren wollen wir einige weitere Produkte anbieten, denn der Bedarf ist hoch und wir haben noch viele Ideen, die nur auf die Umsetzung warten. Unser Ziel ist es, unsere Produktpalette auf viele Bereiche auszuweiten. Kunden und Endverbraucher sollen sich nicht fragen müssen, ist die Verpackung wirklich nachhaltig? Sondern Lösungen für genau diese Probleme erhalten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es gibt viele Rückschläge und Sackgassen, die überwunden werden müssen. Das Wichtigste ist neben der Idee der Spaß. Ohne den kann es schwierig werden, seine Ziele im Auge zu behalten. Wir brennen für unsere Idee und das ist der Grund, warum wir auch Rückschläge mit neuem Mut überwinden.

Externe Beratung ist unheimlich hilfreich und öffnet neue Wege, sollte sich einer verschließen. Egal wie einfach die Frage ist, an der man verzweifelt. Sucht direkt Hilfe, sobald ihr bei einem Thema nicht weiterkommt.

Nicht alles zu überdenken, ist eine Grundessenz, die jeder Gründer mitbringen muss. Ideen müssen sich entwickeln, und das passiert nur, wenn Dinge direkt angegangen werden.

Wir bedanken uns bei Bennet und Yannick für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verliert nicht die Weitsicht! 

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skinbro

Skinbro Pflegesystem: die einfachste und effektivste Pflegeroutine für den Mann!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind insgesamt sieben Gründer. Wir alle haben bereits einschneidende Erfahrungen im eCommerce-Bereich – größtenteils mit eigenen Agenturen und Marken in verschiedensten Nischen! Durch die Größe des Gründerteams, das kollektive Know-How und die Zusammenarbeit mit über 300 Marken im direct-to-consumer-Bereich, besitzen wir einen sehr guten Überblick in der deutschen eCommerce-Branche. Für uns war es erstaunlich, dass noch keine speziell für den Mann entwickelte Hautpflegeroutine auf dem deutschen Markt angeboten wurde, so wie wir uns diese vorstellten.

Unsere Mission war etwas für die Männerwelt zu entwickeln, mit dem wir uns identifizieren können. Mit den Produkten möchten Männern zeigen, dass oftmals eine kleine Routine der Anfang von etwas Großem ist.

Da wir selbst nur wenige private Erfahrungen im Bereich der Hautpflege hatten, suchten wir den Austausch mit qualifizierten Partnern mit über 30 Jahren Branchenerfahrung für die Entwicklung unserer Hautpflegeprodukte. Gemeinsam entwickelten wir so mit führenden Dermatologen aus Deutschland in über sieben Monaten intensiver Entwicklungszeit das Skinbro-Pflegesystem: die einfachste und effektivste Pflegeroutine für den Mann! 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben alles aus eigener Tasche finanziert. In Skinbro steckt also 100% Eigenkapital. Eine große Herausforderung für uns Laien, war die Entwicklung des Hautpflegesystems. Wir alle haben eine sehr hohe, persönliche Erwartung an die Produkte und möchten eine Pflege anbieten, hinter der wir voll und ganz stehen können. Dies hat uns einige Nerven gekostet.

Wer ist die Zielgruppe von SKINBRO?

Mit der Skinbro-Box kann jeder Mann den Einstieg in eine Skincare-Routine wagen, beziehungsweise seine bisherige Pflegeroutine auf ein neues Level bringen! Ob jung oder alt – das Alter spielt hier keine Rolle, denn die Produkte wurden intensiv geprüft und sind für alle Hauttypen verträglich.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Oftmals verspürt Mann Ratlosigkeit, Unwissenheit und Verwirrung bei dem schier endlosen Sortiment an Pflegeprodukten – sei es zuhause bei der Freundin, im Drogeriemarkt oder beim Online-Shopping. Welche Produkte soll man kaufen und wie soll man diese überhaupt kombinieren? Frauen finden Fragen zu ihren Antworten oft ohne Schwierigkeiten auf Instagram & Co. – Wir möchten Männern eine Plattform geben, sich mit dem Thema „Pflege“ wohl zu fühlen, sich zu beschäftigen und auszutauschen – Stichwort „new masculinity“.

In der Entwicklung mit unseren Experten, stellten wir fest, dass das beste Produkt nichts bringt, wenn man es nicht richtig anwendet. Für uns steht daher die richtige Routine, die sich gut anfühlt, voll und ganz im Mittelpunkt. Natürlich bieten wir aus Überzeugung eine 30 Tage-Geld-zurück-Garantie an. Unsere Produkte wurden außerdem „Made in Germany“ von führenden Herstellern produziert.

SKINBRO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Pflege-Routine wurde von Anbeginn sehr gut angenommen. Wir freuen uns, dass immer mehr Kunden die Produkte nachkaufen und wir so stetig eine Community aufbauen. Schon nach wenigen Monaten liegt der Umsatz im sechsstelligen Bereich. In den nächsten Jahren möchten wir natürlich noch mehr Männern dabei helfen, Routinen zu etablieren und somit ein besseres Leben zu führen.

Selbstverständlich soll sich auch die Produktpalette erweitern und verschiedenste Anforderungen abdecken – was ein gepflegter Mann eben so benötigt. Skinbro soll sich als Lifestyle etablieren, weshalb wir zum Beispiel aktiv Sportvereine sponsern. Wir  hoffen in Zukunft noch mit vielen weiteren Einrichtungen kollaborieren zu können und freuen uns, so etwas zurückzugeben.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der Austausch mit dem Kunden ist wichtig, um zu erfahren, was den Verbraucher bewegt und was er benötigt.

Viel Geduld & harte Arbeit: Verliert nicht die Weitsicht! Ein Unternehmen zu gründen ist ein absolutes longterm-game!

Ihr braucht ein Team, das sich optimal ergänzt, bereichert und kommuniziert.

Wir bedanken uns bei Valentin Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Skinbro

Kontakt:

SKINBRO GmbH
Bahnhofstr. 5a
27356 Rotenburg (Wümme)
Deutschland

https://skinbro.de
support@skinbro.de

Ansprechpartner: Valentin Müller

Social Media
Instagram
LinkedIn

Haltet an euren Ideen fest und legt auf jeden Fall los, diese umzusetzen

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cleangang

cleangang bietet Reinigungsmittel und -utensilien sowie Raumdüfte

Stellen Sie sich und das Start-Up cleangang doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Matthias Raimund, CEO von cleangang Deutschland, einem jungen Start-Up aus Stuttgart. Wir sind Experten für alles, wenn es um euer sauberes Zuhause geht. cleangang bietet Reinigungsmittel und -utensilien sowie Raumdüfte und alles, was es braucht, um sich wohlzufühlen. Für jeden Bedarf haben wir das richtige Produkt und liefern dieses direkt vor die Tür. Umweltbewusstsein steckt in unserer DNA, nicht nur bei Inhaltsstoffen und simply smart solutions, sondern auch durch hochwirksame Formulierungen für maximale Wirkung bei minimalem Verbrauch. Wir sind am Beginn eines spannenden Weges, wir werden mit jeder neuen Idee besser und stärken unsere Nachhaltigkeit. Dabei machen wir uns bei cleangang für die Gesellschaft und das Klima stark und bilden die cleangang-Community.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Start-Up zu leiten?

Teil eines jungen Unternehmens zu sein und dieses von Anfang an zu begleiten, ist eine Herausforderung, der ich mich nur zu gerne gestellt habe. Keine noch so lange Erfahrung kann einen auf alle Fragen vorbereiten, die sich in einem neuen Team stellen. Gerade auch die Lösung von immer wieder neuen Aufgaben spornt mich täglich an. Wir haben bereits viele Learnings in den letzten Monaten hinter uns und ich bin stolz, das Unternehmen auf einen nachhaltigen Wachstumskurs geführt zu haben. Zudem liegt mir die Mission und Vision von cleangang sehr am Herzen. Das Thema Reinigung betrifft uns alle und sollte sich, wie so vieles auch, an den Geist der Zeit anpassen.

Neben den Qualitäten unserer Produkte, der Verpackung und der Logistik ist auch die soziale Verantwortung ein wichtiger Baustein in der Auswahl unserer Partner innerhalb der Lieferkette. Durch enge Kooperation mit unseren Partnern sorgen wir dafür, dass wir schon als Start-Up unsere Verantwortung in der Lieferkette wahrnehmen. 

Welche Vision steckt hinter cleangang?

Wir werden die Wahrnehmung von Reinigung und das Erlebnis in einem sauberen Zuhause ganzheitlich verändern. Weg von tradierten Vorstellungen der lästigen Pflicht hin zu einem positiven Ritual im täglichen Leben der Menschen. Wir propagieren keine Besserwisser-Theorie, sondern begleiten unsere Community: Sauberkeit ist das, was du draus machst. 

Hierbei suchen und finden wir Partner, die mit uns gemeinsam hochwertige und langlebige Produkte entwickeln. Recyclebare Verpackungen, langlebiges Material, zertifiziertes Holz und intelligente Lösungen. Wo immer möglich geben wir lokaler Produktion den Vorzug.

Wir bei cleangang entwickeln und produzieren innovative und wirksame Lifestyle-Produkte mit exklusivem Design und Duft zu einem sagenhaften Preis-/Leistungsverhältnis. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bewusst haben wir einen schwierigen Weg eingeschlagen. Kein sich aus ein oder zwei Keimzellen-Produkten langsam entwickelndes Unternehmen, sondern die Aufstellung eines breiten Sortiments von gut 400 Artikeln unter unserer Marke cleangang. Hier ruhen wir uns nicht aus, sondern überarbeiten stetig unser Angebot. Grundfragen sind hierbei: Bringt es unseren Kunden einen Vorteil oder gibt es eine einfache Lösung, für die etwas Wasser und ein gutes Tuch ausreicht. Genau da wollen wir ansetzen: Tipps und Tricks für den täglichen Kampf gegen den Schmutz. Wir beraten und geben Lösungsvorschläge mit Produkten aus unserem Sortiment. Wo können wir nachschärfen und wo noch nachhaltiger werden. Wir wollen weg von Einwegprodukten und es ist unser Ziel, dass zukünftig Nachfüllpacks und intelligente Lösungen Standard für alle unsere Produkte sind.

In Deutschland haben wir eines der am höchsten entwickelten Rücknahme- und Recycling-Systeme weltweit. Für eine lückenlose Erkennung in den Sortieranlagen entwickeln wir bei cleangang Ideen auch mit großen Partnern um baldmöglichst nahezu hundert Prozent der gesammelten Wertstoffe am Ende des Lebenszyklus einer neuen Verwendung zuzuführen.

Neben den logistischen Herausforderungen gilt es auch das Mindset der Menschen zu erreichen und zu ändern. Unsere Aufgabe ist es, eine komplett neue Art des Reinigens zu kreieren und festgefahrene Ansichtsweisen aus der Vergangenheit zu revolutionieren. 

Wer ist die Zielgruppe der cleangang?

Wir konzentrieren uns auf die Bedürfnisse unserer Kunden mit einer außergewöhnlichen Produktpalette und wettbewerbsfähigen Preisen. Denn wenn uns und unserer Zielgruppe eines wichtig ist, dann ist es das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis sowie das durch unsere Produkte entstehende Wohlfühlgefühl im eigenen Haushalt.

Wir sprechen damit eine junge und selbstbewusste Zielgruppe an, die weiß, was sie will: nachhaltig und gründlich reinigen – dabei aber keine Zeit für die noch wichtigeren Dinge im Leben verlieren. Wichtig ist uns auch, dass unsere Zielgruppe nicht nur auf den Rat der Gang hört, sondern ein vollwertiger Teil unserer cleangang Community ist.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bei cleangang entwickeln ständig neue Produkte, die neben unseren Kernwerten Qualität, Effizienz, Duft, Design und Nachhaltigkeit noch einen USP haben: Innovation. Hierbei möchten wir unsere Produkte effizienter machen und eine schnelle Reinigung garantieren, um mehr Zeit im Alltag zu schaffen. Das kann selbst der klassische Besen sein, der noch dichter mit hochwertigem Besatz versehen ist, damit auch kleinste Staub- und Schmutzreste in der Schaufel landen. 

Wir möchten Produkte schaffen und tun dies auch bereits, welche so gut riechen, dass sogar Putzen Spaß macht. Für dieses Ziel arbeiten wir mit einem renommierten Hersteller hochwertiger Parfums zusammen. In Kürze wird ein Großteil unserer Produkte einen der drei für uns entwickelten Signature-Düfte tragen. Von unseren Testern haben wir herausragend positive Rückmeldungen zu diesem Weg erhalten.

Doch eines unserer größten Ziele ist die Nachhaltigkeit. Das heißt Nachhaltigkeit bei Produkten sowie im Kopf der Menschen zu schaffen. Damit das funktioniert sind wir auf dem Weg jedes unserer Produkte noch nachhaltiger zu machen. Ein Beispiel: Unsere bestverkauften Mikrofasertücher bestehen heute aus virgin Polyester und Polyamid. Zukünftig stellen wir hier um auf 80 % recyceltes Material – ohne Einbußen in der Qualität. Aber nicht als besonderes Öko-Produkt, sondern im Standard. 

cleangang, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist cleangang einer der führenden Anbieter für nachhaltige Reinigungsmittel in Deutschland. Seit der Gründung konnten wir eine sehr gute Traction aufbauen. Mit bewiesenen Strukturen haben wir uns im Markt etabliert und sind auch betriebswirtschaftlich mit unserer Position gut aufgestellt, sodass wir uns schon jetzt auf mehrere Standorte erweitern konnten. Unser Ziel ist es, in den kommenden 5 Jahren in vielen europäischen Ländern vertreten zu sein.

Wir möchten das Thema Reinigung neu definieren – und das nachhaltig. Dafür möchten wir den Fußabdruck unserer Marke cleangang und der Community gegenüber heute bis 2024 prozentual so stark senken, wie niemand anderer in unserer Branche. Jeder unserer Schritte ist ein weiterer, der unsere Welt Stück für Stück zu einem besseren Ort macht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Haltet an euren Ideen fest und legt auf jeden Fall los, diese umzusetzen. Ab einem gewissen Punkt wird es immer Hürden und Widerstände geben, die es dann zu überwinden gilt. 

Als Zweites solltet ihr für eine Gründung die richtigen Partner und Partnerinnen finden. Überlegt euch gut, wo eure Kompetenzen liegen, wo ihr Hilfe benötigt und wie ihr euch ergänzen könnt. 

Als Drittes solltet ihr auch immer auf euer Bauchgefühl sowie eure Intuition vertrauen. 

Wir bedanken uns bei Matthias Raimund für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man muss etwas verrückt und optimistisch sein, um ein MedTech Startup zu gründen 

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brainhero neurofeedback therapie

Brainhero mobile Neurofeedback Therapie Lösungen für zu Hause

Stellen Sie sich und das Startup Brainhero doch kurz unseren Lesern vor!

Brainhero ist ein MedTech Startup mit Sitz in Wien und einer Forschungstochter in Innsbruck. Wir entwickeln, produzieren und vertreiben mobile Neurofeedback Lösungen. Dabei fokussieren wir uns zunächst auf Kinder, die mit Autismus oder ADHS diagnostiziert sind, um ihren Alltag zu erleichtern und Symptome der Problemstellung zu lindern. Unser Ziel ist es, state of the art Neurotechnologie für Patienten zu Hause nutzbar und leistbar zu gestalten. 

Ich selbst bin Wirtschaftsinformatiker und hatte zuvor wenig mit Neurowissenschaften zu tun. Was mir geholfen hat, war meine Erfahrung im Management komplexer und schwieriger Projekte. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ausschlaggebend war meine Tochter, die u.a. mit frühkindlichem Autismus diagnostiziert wurde. Ursprünglich wollte ich dabei nur eine Möglichkeit schaffen, damit sie eine Neurofeedback-Therapie zu Hause machen kann, da ich nicht gesehen habe, dass sie das jemals in einer Praxis durchführen könnte. Betroffene Kinder sind am Kopf sehr sensibel – was es schwierig macht, etwas aufzusetzen; eine fremde Umgebung verursacht bei dieser Therapieform und bei diesen Patienten weiteren Stress. Dazu habe ich mit Hilfe von Studenten der TU Wien und mit punktueller Hilfe der Med Uni Wien zunächst einen Prototypen nur für meine Tochter entwickelt – dabei hat sie einen Superhelden mit Hilfe eines Open Source EEGs mit denjenigen Algorithmen gesteuert, von denen wir laut Studienlage einen positiven Effekt erwartet haben. 

Nach 3-4 Monaten konnten wir diese Effekte dann selbst bei meiner Tochter beobachten: Verbesserung der sozialen Interaktion mit anderen Kindern, verbesserte Reaktion auf Sprache und ausgefallenere Sprache (sie hat u.a. dann angefangen Englisch zu sprechen) sowie Verbesserungen im Schlaf, generelle Regulierung der eigenen Emotionen und weniger Probleme bei Planänderungen im Tagesablauf. Hinzu kamen später auch Verbesserungen der Konzentrationsdauer, was beim Lernen in der Schule den Lehrern aufgefallen ist. 

Es war dann recht klar, dass wir weiter Kinder einbeziehen müssen und einen medizinischen Weg zu gehen haben, der jetzt von der ersten Idee bis zum CE Produkt nach MDR etwas über 5 Jahre gedauert hat.

Welche Vision steckt hinter Brainhero?

Unser Ziel bei Brainhero ist es, dass wir Menschen mit neurologischen Problemstellungen helfen, ihre Symptome zu lindern und ihre Gehirnleistung zu verbessern. Dazu entwickeln wir einfach anzuwendende Diagnose- und Therapie-Tools für Zuhause. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die neue Medizinprodukteverordnung stellt ein Startup vor eine große Herausforderung – besonders dann, wenn man sowohl Hardware als auch Software entwickelt und dabei auch noch die Therapie selbst anbietet. Daher decken wir als kleines Team viel ab und unterliegen einer Reihe von Prozessen, die wir auch entsprechend zertifizieren müssen. 

Finanziert haben wir das zunächst mit eigenem Geld, dann haben wir Förderungen dazu akquirieren können und letztlich ging es nicht mehr ohne Business Angels und Venture Kapital. Mittlerweile haben wir zwei größere Finanzierungsrunden hinter uns. 

Wer ist die Zielgruppe von Brainhero?

Zunächst Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren, welche eine Autismus oder ADHS Diagnose haben. Außerdem starten wir auch in Therapiezentren, welche diese Zielgruppe als Patienten haben und mit Brainhero ein Zusatzangebot anbieten wollen.

Zu einem späteren Zeitpunkt wollen wir die Patientenzielgruppe erweitern. Wir arbeiten aktuell u.a. an einer VR Therapielösung für Erwachsene mit ADHS und auch an einer Überwachung von Epilepsie Patienten zuhause. 

Wie funktioniert Brainhero? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In der Neurofeedback Lösung messen wir Gehirnaktivität und spiegeln diese dem Patienten zurück, damit dieser dann entsprechende Gehirntrainingsaufgaben absolvieren kann. Das Prinzip ist nicht neu und wird in Neurofeedback Praxen angewendet – nur ist es für unsere Zielgruppe sehr schwer eine solche Praxis zu besuchen. Wir bilden hier eine Brücke und bringen die Therapie in einem ersten Schritt nach Hause – später kann man dann je nach Bedarf in einer entsprechenden Praxis weiter trainieren. Außerdem wird ein großer Teil unserer Zielgruppe weitere Therapien benötigen, die dann aber durch unsere Therapie besser wirken können. 

Brainhero, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als Plattform für Neurofeedback Therapie für zuhause gepaart mit Analysetools, die man entweder zuhause oder in Allgemein Arztpraxen anwendet – Europaweit und ggf. in anderen Ländern außerhalb von Europa. Dabei gibt es den B2C Ansatz, den wir aktuell fahren, aber wir sehen auch den B2B als auch den B2B2C Ansatz wo ein Therapeut als verlängerter Arm unsere Plattform nutzt, zB wenn eine Neurofeedback Praxis eine ergänzende mobile Lösung anbieten möchte, um damit mehr Kunden betreuen zu können und dabei gleichzeitig aber mehr an Therapie anzubieten, weil eben ein Teil zuhause stattfindet. Wir sind aber auch schon in Gesprächen

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Man muss etwas verrückt und optimistisch sein, um ein MedTech Startup zu gründen – aber dann gehts

2. Unterschätze niemals die DSGVO im Bereich der Medizin und Patientendaten – es ist meistens strenger als man denkt

3. Starte mit der Finanzierung rechtzeitig – idealerweise 9 Monate bevor das Geld ausgeht

Wir bedanken uns bei CHRISTOF GÖTZ für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Team ist Core! 

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flesk

Zugang zu flexiblen Arbeitsplätzen und Meetingräumen für ihre Mitarbeitenden – und das in der ganzen Schweiz.

Stellen Sie sich und das Startup Flesk doch kurz unseren Lesern vor!  

Ich bin Emanuel Forny und habe zusammen mit weiteren New-Work-Expertinnen und Experten und der Digitalfirma Ubique Flesk gegründet. Mit Flesk können Unternehmen, Arbeit neu denken und flexible Arbeitsformen einfach umsetzen. Mit einem einfachen Abo erhalten Unternehmen Zugang zu flexiblen Arbeitsplätzen und Meetingräumen für ihre Mitarbeitenden – und das in der ganzen Schweiz. Über hundert Schweizer Workspaces sind bereits dabei und bilden ein dichtes Netzwerk an Arbeitsplätzen und Meetingräumen, die von Mitarbeitenden in der Flesk-App direkt gebucht werden können. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Flesk ist eine Antwort auf den Wertewandel der Arbeitswelt, in der flexibles, selbstbestimmtes und team-orientiertes Arbeiten neue Standards sind. Der Fachkräftemangel und die hohe Vernetzung bewirken, dass Mitarbeitende und Teams selbst entscheiden wollen, wie, wo und wann sie arbeiten. Schlussendlich sind auch wir selber von diesem Wandel betroffen. Deshalb möchten wir die neue Arbeitswelt aktiv mitgestalten und Lösungen für die neuen Herausforderungen finden. 

Welche Vision steckt hinter Flesk? 

Seit der Corona-Pandemie sind sich Politik und Wirtschaft der Relevanz von ortsunabhängigem Arbeiten bewusst. Unnötige Leerstände können vermieden und Schwankungen der Kapazitäten besser aufgefangen werden. Diese Form des flexiblen Arbeitsplatzmanagements kann Firmen sowohl helfen, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu erhöhen, die eine vielfältige Auswahl an Settings haben, als auch Ressourcen effizienter zu nutzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Eine Herausforderung war sicher, dass wir schnell ein grosses Team wurden. Der grosse Vorteil dabei war, dass wir die Entwicklung rasch vorantreiben konnten. Dabei mussten wir aber aufpassen, dass die Abstimmung nicht auf der Strecke blieb. Wir mussten klare Rollen und Leads definieren, ohne dabei unsere Flexibilität zu verlieren. Zudem arbeiten wir an einem zukunftsorientierten Thema. Schnell haben wir festgestellt, dass der Changeprozess bei vielen Unternehmen erst langsam beginnt. Wir sind stolz, dass wir weiterhin komplett selbstfinanziert sind. 

Wer ist die Zielgruppe von Flesk? 

Wir sprechen mit Flesk vor allem mittlere und grosse Betriebe im privaten und öffentlichen Sektor an. Unternehmen, die neue Arbeitsformen ausprobieren und für ihre Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsmodell bieten möchten. 

Wie funktioniert Flesk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Flesk funktioniert seamless. Der Mitarbeitende bucht über die App und kriegt direkt alle Informationen für den Besuch im Workspace zur Verfügung gestellt. Dadurch, dass Flesk die Abrechnung der Buchungen übernimmt, haben die Unternehmen fast keinen zusätzlichen administrativen Aufwand. Für viele Unternehmen ist New Work noch Neuland. Unsere Abos ohne Mindestlaufzeiten bieten die Flexibilität, auch einfach mal etwas auszuprobieren. 

Flesk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Mit Flesk ermöglichen wir es Menschen und Unternehmen, Arbeit neu zu denken. Mit der Flesk-App möchten wir heute dazu beitragen, dass möglichst vielen Unternehmen der Schritt in eine flexiblere und ortsunabhängigere Arbeitswelt gelingt. Was die Zukunft betrifft – wir sind sicher, dass sich in den nächsten 5 Jahren noch sehr viel in der Arbeitswelt verändern wird und wir hoffen mit Flesk einen Teil von diesem Wandel mitgestalten zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Einfach loslegen! Nicht lange rumdiskutieren, einfach ausprobieren, testen und daraus lernen.  

Kill your darling! In die erste Idee, den ersten Brand oder den ersten Entwurf verliebt man sich schnell, aber das ist meistens nicht, was der Kunde sucht.  

Team ist Core! Schafft einen gemeinsamen Purpose und eine gemeinsame Vision, welche alle motivierend finden und dahinterstehen. 

Bild v.l.n.r.: Manuel Lichtsteiner, Ramon Kissling, Jenny Schäpper-Uster, Christian Flepp, Andreas Choffat, Matthias Felix, Mathias Wellig, Thierry Guidicelli, Emanuel Forny

Wir bedanken uns bei Emanuel Forny für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Make it happen

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boonbirds

boonbirds Schmuck mit liebevollen Botschaften und Lebensweisheiten

Stellen Sie sich und das Startup boonbirds® doch kurz unseren Lesern vor!

boonbirds® ist eine Schmuck- und Lifestylemarke, gegründet in Bargteheide in Schleswig-Holstein im Sommer 2021. Wir produzieren hochwertigen Modeschmuck wie Halsketten, Armbänder und Ohrstecker. Für die Zukunft sind weitere Produkte wie Kleidung und Kosmetik in Planung. Alle Produkte eint ein farbenfrohes Design und als besonderes Merkmal tragen alle einen sogenannten boon. Das sind liebevolle Botschaften und Lebensweisheiten, einfach positive Vibes. Neben der Gestaltung und den boons spielt das Storytelling eine wichtige Rolle. Unsere Markenbotschafterin heißt Lucy und ist eine Comicfigur, die für dieses Projekt entwickelt wurde. Wie sie ihren Alltag erlebt, erfahren unsere Kunden in kleinen Comic-Animationen auf unseren Social Media Kanälen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

boonbirds® ist eine eingetragene Marke der H.C.A. Collection Handelsgesellschaft mbH. Nach langjähriger Erfahrung im B2B-Bereich wagen wir uns erstmals an die Direktvermarktung. Eine Marke von Grund auf neu zu erfinden, sich völlig neu zu definieren ist ein sehr langwieriger und spannender Prozess. Als sich Vision und Kreation letztlich zusammengefügt haben, hat das unglaubliche Energien freigesetzt und das gesamte Unternehmen beflügelt. Mitten im Corona-Jahr 2021 hatten wir den schlechten Nachrichten etwas entgegenzusetzen – nämlich gute Laune, leuchtende Farben und jede Menge Mutmach-Sprüche. 

Welche Vision steckt hinter boonbirds®?

Mit einem Produkt von boonbirds® oder einem Besuch auf unseren Social Media Kanälen wollen wir andere Menschen glücklich machen. Zum Lächeln bringen. Auch zum Nachdenken anregen. Jedenfalls hat boonbirds® eine Nachwirkung, denn wir erreichen unsere Kundinnen auf emotionaler Ebene. Beim Schmuck zum Beispiel stehen boons auf der Verpackung. Vielleicht passt gerade einer unserer Botschaften genau zu Deiner Situation oder zu Du möchtest jemand anderem damit eine Freude machen. Mit diesem Gefühl ist der Schmuck auf immer verbunden. Von Lucy, unserem boonbird der ersten Stunde, erhoffen wir uns einen ähnlichen nachhaltigen Effekt. Wir sehen sie als Freundin, sogar als Vorbild, denn sie selbstbewusst, klug und authentisch. Wenn sie Dich durch ihre Art inspiriert, dann haben wir unsere Mission erfüllt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

​Finanziert wurde das Projekts ausschließlich aus eigenen Mitteln. Die größte Herausforderung war es, einen Markennamen zu finden. Das hat Monate gedauert. Als sich das Konzept weiterentwickelte, sich die Mission definierte, hat es dann gefunkt. Boon bedeutet guter Rat oder Segen (im nichtreligiösen Sinne) und entspricht in seiner Bedeutung genau unserem Plan: positive Botschaften verbreiten. Und zwar auf Augenhöhe, so wie eine Freundin mit Dir reden würde – damit waren die boonbirds® geboren und der Name Programm.

Wer ist die Zielgruppe von boonbirds?

​Wir sprechen junge Frauen von 16 bis 30 Jahren an. Lucy, unsere Markenbotschafterin, ist Anfang 20, mitten im Studium, sie jobbt und genießt ihre Freiheit und das Leben in vollen Zügen. Damit können sich sicherlich viele identifizieren, oder sie nehmen sich Lucy als Vorbild. Die Produkte selbst sind aber für eine weit größere Zielgruppe geeignet, die wir über andere Wege als Social Media erreichen. Der Schmuck ist so fein und zeitlos, dass ihn auch die jüngere und ältere Generation gerne trägt.  

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Produkte von boonbirds® sind immer ein Geschenk – an Dich selbst oder für einen Menschen, der Dir am Herzen liegt. Über die boons auf der Verpackung sprechen wir Dich direkt an, da passiert etwas emotional. Farben wirken auf Dein Unterbewusstsein (Blau beruhigt, Pink regt an, Gelb macht glücklich, Grün stärkt die Resilienz). Diese beiden Aspekte sind auf das Motiv des Schmuckstücks abgestimmt und verstärken seine Symbolkraft, so zumindest unsere Überzeugung. Der praktische Vorteil ist dagegen offensichtlich: Die edlen, bunten Verpackungen sind Geschenk und Grußkarte in einem. 

boonbirds, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

​Zu Beginn der Reise war bereits klar, boonbirds® ist eine Mission. Wir wollen unterhalten, Freude schenken, alle Sinne ansprechen. Außerdem wollen wir Produkte kreieren, die Dich jeden Tag begleiten. Mit der booniworld eine fiktive Welt erschaffen, in der alles möglich ist. Und unserer Community einen realen Ort bieten, wo unsere Werte gefeiert werden. Vielleicht machen wir einen Comic-Film? Oder eröffnen ein Event-Café? 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

​Sagen wir es doch einfach mit boons: 

Follow your heart. 

Take a chance. 

Make it happen.

Titelbild: v.l.n.r.: Ahmad Ghalamkarizadeh/Geschäftsführer, Lucy/Markenbotschafterin, Laura Matamoros/Art Direction Fotograf/Bildquelle : Lichtliebe Volksdorf ( https://www.lichtliebevolksdorf.de/), Illustration: Marcus Bräuer ( https://www.mbillustration.de/)

Wir bedanken uns bei Ahmad Ghalamkarizadeh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: boonbirds®

Kontakt:

boonbirds®
Voßkuhlenweg 2
D-22941 Bargteheide

https://boonbirds.com
shop@boonbirds.de

Ansprechpartner: Ahmad Ghalamkarizadeh

Social Media:
Instagram
Facebook

Betrachten Sie jeden Misserfolg als Chance, etwas zu lernen

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perifit

Perifit Kegel-Trainingsgerät zur Stärkung des Beckenbodens

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach ihrem Abschluss an einer der besten französischen Ingenieurschulen arbeiteten Cyril Haoudi und Artem Rodionov, die Gründer von Perifit, in der Unternehmensberatung. Jedoch waren sie schnell unzufrieden. Um durch ihre Arbeit etwas zu bewirken und etwas zu bewegen, gründeten sie ein Startup: Perifit. Sowohl Cyril als auch Artem betrachten die globale Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Frauen als ihre Hauptaufgabe. Nachdem sie die lächerlichen Möglichkeiten gesehen hatten, die der Markt Frauen bot, erkannten sie, dass ein Bedarf an erschwinglichem, zugänglichem, modernem und effektivem Beckenbodentraining bestand.

Angesichts der Tatsache, dass 1 von 4 Frauen auf der Welt im Laufe ihres Lebens eine Beckenbodenerkrankung erleidet und die meisten Versicherungen oder Regierungen die mit der Beckenbodenrehabilitation verbundenen Kosten nicht übernehmen, leiden diese Frauen täglich unter Inkontinenz, Prolaps und andere Funktionsstörungen. Etwas, das angesichts unseres Wissens und unseres Zugangs zur Gesundheitsversorgung in der heutigen Welt einfach nicht akzeptabel ist. Also beschlossen sie, dies zu ändern!

Was ist die Vision hinter Perifit?

Wie oben gesagt, war die Idee in erster Linie, etwas Unbequemes, Tabuisiertes und ehrlich gesagt sogar Unzugängliches zu betrachten und es in etwas zu verwandeln, das Frauen verstehen und effektiv von zu Hause aus tun können. Das Beckenbodentraining wurde bislang ohne Biofeedback-Gerät und mit oder ohne ärztlicher Unterstützung durchgeführt.

1. Biofeedback gibt direktes Feedback zu Ihrem Training und kann anzeigen, ob Sie eine Kontraktion (Kegel) korrekt ausführen oder nicht, was wichtig ist, da etwa 30 % der Frauen das Kegeltraining falsch ausführen, was es unbrauchbar macht und manchmal sogar zu weiteren Schäden führen kann.

2. Nicht jede kann sich einen Arztbesuch leisten PLUS für viele Frauen stellt dies eine logistische Herausforderung dar, wie z. B. die Suche nach einer Kinderbetreuung während des Besuchs oder die Mitnahme der Kinder in die Praxis.

Von der Idee bis zum Start, was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die ersten Perifits wurden über Crowdfunding finanziert, wir sind ein 100%iges Bootstrap-Unternehmen ohne externe Investitionen. Wir hatten in den letzten 2 Jahren unsere Probleme damit, unseren nächsten großen Wachstumskanal zu identifizieren, der derzeit hauptsächlich aus Facebook- und Instagram-Anzeigen besteht. In diesen zwei Jahren haben wir unermüdlich daran gearbeitet, Tests durchzuführen und uns aus unserer Komfortzone herauszuwagen, und wir haben es schließlich geschafft, alles zu optimieren und zwei Jahre nach der Einführung unseres Produkts ein phänomenales Wachstum zu erzielen.

Wer ist die Zielgruppe von Perifit?

Es ist zu allgemein zu sagen, dass es alle Frauen sind, aber das ist die Wahrheit. Wenn wir genauer werden wollen, dann können wir sagen, dass Frauen mittleren Alters, insbesondere diejenigen, die bereits entbunden haben, definitiv unsere größte Kundengruppe sind. Da das Thema Beckenbodengesundheit und -störungen lange Zeit als Tabu bezeichnet wurde, sehen wir sehr deutlich, welche Auswirkungen die mangelnde Aufklärung und Diskussion über diesen Körperteil auf Frauen mittleren Alters hatte. Ohne vorbeugende Maßnahmen haben sie sich durch ihr Leben bewegt und Kinder bekommen und sind alt geworden, und einige erleben jetzt die negativen Nebenwirkungen, die beides auf den Beckenboden hat, wie Inkontinenz und Senkung der Gebärmutter.

Wie funktioniert Perifit? Wo sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Perifit-Lösung wurde mit Hilfe führender Beckenbodenexperten entwickelt und besteht aus einer angeschlossenen Sonde und einer Smartphone-App, mit der Benutzerinnen ihren Beckenboden selbstständig und bequem von zu Hause aus erfolgreich stärken und heilen können. Perifit ist das einzige vernetzte Gerät, das eine einzigartige patentierte Doppeldrucksensor-Biofeedback-Technologie verwendet, um fehlerhafte Kontraktionen zu erkennen, sodass jeder Schritt des Trainings effizient und sicher ist.

Die Trainingsreise des Benutzers wird an eines unserer sieben Programme angepasst, abhängig von seinen spezifischen Symptomen und Bedürfnissen, und die App verfolgt und überwacht dann seinen Fortschritt. Mit einem einzigartigen Gamification-Ansatz fordert Perifit den Benutzer auf, sich zu verbessern und motiviert zu bleiben, indem es 10 verschiedene Spiele anbietet.

Perifit, wohin gehst du? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen Perifit als den besten Weg für Frauen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern. In 5 Jahren werden wir 5 bis 10 wirkungsvolle neue Produkte anbieten, die den Femtech-Markt komplett neu gestalten und Frauen in mehr als nur der Beckenbodenrehabilitation helfen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Ratschläge würdest du zukünftigen Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen Sie so schnell wie möglich, auch wenn Sie denken, dass Sie noch nicht bereit sind. Kontaktieren Sie erfolgreiche Unternehmer in Ihrem Markt, um wertvolle Ratschläge zu erhalten. Betrachten Sie jeden Misserfolg als Chance, etwas zu lernen.

Wir bedanken uns bei Cyril Haoudi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stay focused!

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ZNAPP Reverse Recruiting Plattform

ZNAPP – eine Reverse Recruiting Plattform für Unternehmen und Jobsuchende

Stellen Sie sich und ZNAPP doch unseren Lesern kurz vor.

Wir sind Oliver Kömpf und Doron Marcu, die CEOs von HeyScout, einem HR-Tech Start-Up mit Sitz in Grünwald. Uns vereint die Leidenschaft, traditionelle Rekrutierungs- und Bewerbungsmethoden zu hinterfragen, neu zu denken und mit Hilfe digitaler Technologien zu revolutionieren. 

Um dies zu erreichen, entwickeln wir derzeit ZNAPP – eine Reverse Recruiting Plattform mit dem Ziel, die Rekrutierung für Unternehmen effektiv, kostengünstig und schnell zu gestalten und für Jobsuchende, den doch eher mühevollen Prozess des Bewerbens zu einem attraktiven und positiven Erlebnis werden zu lassen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ZNAPP zu entwickeln?

Wir können beide auf über 25 Jahre Erfahrung in der HR- und IT-Welt zurückblicken und haben dabei festgestellt, dass sich die Methoden der Rekrutierung bzw. der Jobsuche nicht an die Bedürfnisse der Unternehmen und Jobsuchenden angepasst und analog weiterentwickelt haben. Salopp gesagt sind sie auf dem Stand von 1950 stehen geblieben: Damals wurde eine Stellenanzeige in einer lokalen Zeitung veröffentlich, auf Bewerber gehofft (der heutige Fachbegriff dafür ist „Post & Pray“) und per Post eingegangene Bewerbungsmappen einzeln und händisch geprüft.  

2022 sind die lokalen Zeitungen Jobbörsen und die Bewerbungsmappe wurde durch ein PDF ersetzt. Wir sagen daher: es ist Zeit für ZNAPP.

Welche Vision steckt hinter ZNAPP?

Mit ZNAPP wollen wir die gesamte Rekrutierung revolutionieren und den allgegenwärtigen Fachkräftemangel lindern. Unsere KI-gestützte Lösung ermöglicht die Kommunikation von Unternehmen und Bewerbern auf Augenhöhe. 

So nimmt die Plattform Jobsuchenden beispielsweise lästige Aufgaben wie das Verfassen und Versenden von Lebensläufen und Bewerbungen ab und reduziert Frustration, denn sie erhalten keine Absagen mehr. Der Kontakt kommt nur zustande, wenn das Talent das Unternehmen kennenlernen möchte und wenn das Unternehmen am Talent interessiert ist. 

Unternehmen hingegen müssen keine kostspieligen Stellenanzeigen mehr veröffentlichen oder Kampagnen schalten, sondern erhalten den Kontakt mit passenden, qualifizierten Fachkräften automatisiert per E-Mail.    

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Für komplexe Sachverhalte immer wieder eine sehr einfache Lösung für den Benutzer zu finden. Die ersten 12 Monate haben wir uns durch intensives Bootstrapping finanziert, seit Mai 2022 haben wir großartige Investoren mit an Bord, die an unsere Vision glauben und uns auch die nächsten Jahre weiter unterstützen werden.

Wer ist die Zielgruppe von ZNAPP?

Mit ZNAPP wollen wir alle Unternehmen unterstützen, die Mitarbeiter suchen. Vor allem auch für klein- und mittelständische Firmen, die über keine eigene HR-Abteilung verfügen oder größer angelegte Rekrutierungskampagnen durchführen können, wird unser Angebot interessant sein. 

Die andere Zielgruppe sind Fachkräfte mit einem jährlichen Bruttoeinkommen unter 50.000€ in Deutschland. Hierbei sind wir nicht auf spezifische Branchen festgelegt.   

Was sind die Vorteile bei ZNAPP? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern?

ZNAPP vereint alle heute zur Verfügung stehenden Methoden und Technologien, um den Aufwand zur Jobsuche bzw. Mitarbeitersuche auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Wo geht der Weg von ZNAPP hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

ZNAPP bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der schnellen Skalierung. Daher werden wir ZNAPP zunächst weiterentwickeln, um unsere KI und damit unsere Talent-Unternehmens-Zusammenführung stetig zu optimieren, um die Märkte jederzeit entsprechend bedienen zu können und um das Benutzererlebnis weiter zu verbessern. Außerdem haben wir einen klaren Plan, um ZNAPP auch in anderen Märkten weltweit zu etablieren. In den nächsten 5 Jahren werden wir ZNAPP zu einer der führenden Plattform zur Jobsuche machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

1. Keep it simple!

2. Stelle dir das Beste, kompetente Kernteam (ca. 5 Mitarbeiter) zusammen, dass Verantwortung übernimmt!

3. Stay focused!

Wir bedanken uns bei Oliver Kömpf und Doron Marcu für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen Sie Fehler und lernen Sie daraus, anstatt ein Perfektionist zu sein

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Ynertia

Ynertia ist eine online Beschaffungsplattform für Leistungen wie Internet-, SD-WAN- und Rechenzentrumslösungen für KMUs

Stellen Sie sich und das Startup Ynertia doch kurz unseren Lesern vor!

Ynertia ist eine online Beschaffungsplattform für Leistungen wie Internet-, SD-WAN- und Rechenzentrumslösungen für KMUs.  Wir sind die erste und einzige derartige Plattform in Deutschland. Ist es nicht ironisch, dass wir im digitalen Zeitalter Internet nicht online kaufen können? Ynertia ist hier, um das zu ändern.

Ynertia wurde von uns, Avitosh Sawhney (CEO)  und Margo Kotseva (COO) gegründet. Avitosh hat in den letzten zehn Jahren auf 5 Kontinenten in der Telekommunikations- und Technologiebranche gearbeitet, zuletzt in Paris bei Orange. Margo bringt wertvolle Vertriebserfahrung aus dem SaaS-Bereich mit. Sie hat immer kundenorientiert gearbeitet und kennt daher viele der alltäglichen Schmerzen unserer Endverbrauchern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Avitosh : Während meiner Zeit in der B2B-Telekommunikationswelt entdeckte ich, wie schlecht die Beschaffung von Konnektivität war, insbesondere für KMUs. Die KMUs sind mit den langen RFI-, RFQ-, RFP-Prozessen, die Monate dauern würden, nicht zufrieden. Sie haben nicht die Bandbreite, um Angebote von mehreren Anbietern( in DE sind es bspweise mehr als 200 )   telefonisch einzuholen und diese anhand von Excel Sheets zu vergleichen. So kompliziert muss es doch gar nicht sein.

Und das war der Zeitpunkt, an dem die Idee geboren wurde, die Beschaffung von Konnektivität über Ynertia zu revolutionieren.

Margo: Ich bin dazu gestoßen, da ich die Idee wertvoll und vielversprechend fand. Für mich ist es einfach auch der richtige Zeitpunkt, um etwas Eigenes aufzubauen. 

Welche Vision steckt hinter Ynertia ?

Deutschland mangelt es bei der digitalen Beschaffung von Telekommunikationsdiensten. Wir stellen uns die Beschleunigung und Digitalisierung der Vertragsverwaltung für Telekomservices vor. Und wir wollen einen Prozess, der veraltet und offline ist, modernisieren. Wir wollen den gesamten Konnektivitätseinkauf ins 21. Jahrhundert bringen. 

Von der Idee bis zum Start – welche waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir versuchen zu aktualisieren, wie die Beschaffung in einer ganzen Branche, in den letzten 25 Jahren funktioniert hat. Wie Sie sich vorstellen können, ist es nie einfach, den Status quo zu ändern. Unser Wertversprechen für die KMU-Kunden ist klar – sie sparen Zeit, Geld und erheblichen Aufwand mit unserem kostenlosen Service. Aber es ist eine Herausforderung, dieses Bewusstsein schnell bei den 3,4 Millionen KMUs in Deutschland zu schaffen. 

Der Wert für unsere Telekom Partner ist ebenfalls klar – sie gewinnen mit uns KMU-Kunden zu den niedrigsten Kundenakquisitionskosten. Wir arbeiten Vollzeit daran, mehr Anbieterpartnerschaften zu schließen.  Wenn der Tag nun mehr als 24 Stunden hätte .. 

Bisher bekommen wir finanziellen Support und Beratung durch die EU-Kommission und den Berliner Senat im Rahmen ihrer Smart-City-Initiative. In den kommenden Monaten werden wir nach weiteren Finanzmitteln suchen, um unsere Expansionspläne zu unterstützen.

Welche ist die Zielgruppe von Ynertia ?

Wenn Sie ein Unternehmen sind und einen Konnektivitätsdienst nutzen, ob Internet, Rechenzentren oder WAN, sind Sie unsere Zielgruppe. In dieser Phase konzentrieren wir uns ausschließlich auf KMUs und schnell wachsende Startups. 

Wie funktioniert Ynertia ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattform ist sehr benutzerfreundlich. Jeder Prokurist, Office-Manager oder IT-Verantwortliche kann auf ynertia.net  ein 5-minütiges Anforderungsformular ausfüllen . Anschließend holen wir Angebote bei der größten Auswahl an Anbietern in Deutschland ein. Wir präsentieren die passende Auswahl, man wählt seinen Lieferanten und unterzeichnet den Vertrag online – und fertig! 

Der Kernvorteil für KMUs besteht darin, dass sie Zeit und Geld sparen, indem sie unsere Beschaffungsplattform nutzen.  Sie erhalten Zugriff zu einer Oberfläche, die die einheitliche Ansicht aller dieser Verträge bietet.

Im Vergleich zu Telekom-Agenten sind wir zu 100 % online, erreichbar und äußerst effizient. Wir arbeiten mit allen großen Anbietern zusammen und sind völlig unabhängig. 

Ynertia , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben große Ambitionen und Herausforderungen vor uns. Aber wenn wir den aktuellen Kurs fortsetzen, werden wir in 5 Jahren die führende Beschaffungsplattform für Konnektivität in Europa sein. Die Regeln und Vorschriften für Telekommunikation und Internet werden von der Europäischen Kommission festgelegt und sind EU-weit sehr einheitlich. So ist eine europaweite Expansion unausweichlich, sobald wir in unserem Heimatmarkt Deutschland Fuß gefasst haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Margo: Die Zielgruppe zu kennen, für die Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten. Machen Sie Fehler und lernen Sie daraus, anstatt ein Perfektionist zu sein.

Avitosh: Und schließlich – Unternehmertum ist eine harte Reise. Aber das Schöne an dieser Reise ist, dass sich Erfolge einstellen werden, wenn Sie weitermachen. Sie werden überrascht sein, wie viele Menschen tatsächlich hilfsbereit sind;  wie oft sich Türen für Sie öffnen. Behalten Sie Ihren Fokus, bleiben Sie einfach eine Weile dran. Es ist genau wie Paulo Coelho schrieb: „Wenn du etwas ganz fest willst, dann wird das Universum darauf hinwirken, dass du es kannst erreichen.“

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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