Samstag, November 23, 2024
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Kommt in die Puschen! 

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CrimeGames Live Krimispiele durch Bingen

CrimeGames Live Krimispiele durch Bingen

Stellen Sie sich und das Startup CrimeGames doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Christian Maidhof, 17 Jahre alt und einer von 3 Gründern des StartUps CrimeGames. CrimeGames bietet Live Krimispiele durch unsere Heimatstadt Bingen an. Ziel ist es, nicht nur die Stadt besser kennen zu lernen, sondern auch mit viel Spaß gemeinsam mit Freunden einen tollen Tag zu verbringen. Für Firmen haben wir eine Variante unserer Tour entwickelt, die mit unserem pädagogischen Konzept gezielt für Teambuilding eingesetzt werden kann. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Das war keine klassische Entscheidung. Zusammen mit meinem Team bin ich da einfach reingeschlittert. Ein Lehrer unserer Schule sprach uns an, ob wir nicht einfach mal eine Schülerfirma gründen möchten. Bei einem Institut in Köln konnten wir so als Schüler relativ risikofrei ein Unternehmen gründen. Warum nicht? – Das war unsere Antwort. Schon vorher waren wir begeisterte Krimispiele Fans. Außerdem sind wir alle sehr heimatverbunden. Da kommt noch hinzu, dass wir alle uns in der Jugendarbeit engagiert haben und dadurch eine grundpädagogische Ausbildung für Schüler gemacht haben. Warum also nicht all das verbinden? Das Live Krimispiel in Bingen war geboren. Durch „einfach Machen“ ist nach und nach der Unternehmer in uns über diverse Umwege gewachsen. 

Welche Vision steckt hinter CrimeGames? 

Frische Luft, gute Gesellschaft und neues erfahren – Das ist das Ziel von CrimeGames. Regionalität gehört bei uns zum Qualitätsversprechen. Unser Ziel ist es, auch in anderen Städten, Musen usw. ein interaktives Angebot für ein besonderes Abenteuer zu schaffen. Denn egal ob Teambuilding oder Fakten, etwas zu Wissen ist das Eine, es zu Erleben ist noch viel mehr! 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Da muss ich schmunzeln, denn davon gab es viele. Man muss bedenken, dass wir uns aus einer Schüler Arbeitsgemeinschaft entwickelt haben und innerhalb kurzer Zeit für unsere Verhältnisse große Sprünge gemacht haben. Wir hatten zu Beginn keinen Businessplan oder sowas, sondern haben einfach losgelegt. Das Spiel war vor 2 Jahren auf einer Cloud und man musste mit Links arbeiten. Nach und nach haben wir dann unsere Webseite aufgebaut, diverse eigene Software programmiert und vielfältige Gimmicks wie unser nachgebautes Onlinebanking, die simulierte Zulassungsstelle usw. designt und umgesetzt. 

Auch die Webseite erhielt einen immer professionelleren Look. Herausforderungen waren hier unsere mangelnde Erfahrung, Programmiersprachen lernen, Testrunden durchführen etc. Dann gab es im März diesen Jahres die rückblickend alles entscheidende E-Mail: Susanne von StartUp Teens schrieb mich an, ob wir nicht bei dem StartUp Teens Wettbewerb mitmachen möchten. Auch hier wieder: Warum nicht? Susanne bot uns auch einen ehrenamtlichen Mentor an. Auch hier: Warum nicht?

Mit Dr. Bianca Schmitz bekamen wir nun das erste mal eine für uns sehr erfahrene Gesprächspartnerin.

Gemeinsam sortierten wir unsere Ideen zu einem Businessplan, einem Konzept usw. Wir qualifizierten uns nach dieser sehr stressigen Zeit (wir hatten nur 2 Wochen Zeit, einen Businessplan zu schreiben und unser Pitchvideo zu drehen) zum Bundesfinale und lernten die SimpleClub Gründer und viele interessante Unternehmer persönlich kennen.

Der Businessplan und das Pitchvideo waren für uns die ersten wirklich großen Herausforderungen, da wir bisher noch nie unsere Gedanken und die Unternehmenskommunikation zu Papier gebracht hatten. Wir kannten uns nicht aus, was DIE Unternehmer hören wollten. Wir haben in dieser kurzen Zeit weitaus mehr Erfahrungen gesammelt als in einem ganzen Schuljahr. 

Ich bin mir sicher, wenn du mich nächstes Jahr nach der größten Herausforderung fragst, wird es wieder eine andere sein. Die aktuell größte Herausforderung ist der Vertrieb. Wir haben Schwierigkeiten unsere Zielgruppe zu erreichen. Aber auch hier haben wir bereits Ansätze, die wir verfolgen. 

Die Finanzierung war ganz einfach: 1€ pro Monat für den Server und los geht’s. Wir haben fast alles selbst gemacht, und profitierten vom Schülerfirmen Förderprogramm der IW Junior aus Köln (für Versicherungen und co.) und von der Beratung von StartUp Teens. Nach und nach haben wir uns unser Kapital angehäuft und hoffen, dass wir schon bald erste Gehälter auszahlen. Denn bisher haben wir alle Einnahmen wieder in das StartUp gesteckt und sehr viel Erfahrung gesammelt. 

Wer ist die Zielgruppe von CrimeGames? 

Da gibt es viele. Aktuell konzentrieren wir uns auf Unternehmen, die für ihren Firmenausflug ein ganz besonderes Abenteuer suchen. Mit unserem durchdachten Konzept zum gezielten Kompetenzbuilding wird unsere Krimitour sehr bei Firmenchefs geschätzt, die ihr Team noch besser kennenlernen möchten. 

Gleichzeitig buchen auch Einzelpersonen unser Spiel, denn es gibt auch eine Onlinevariante für die Entdeckung auf eigene Faust mit Freunden und Familie. Besonders Familien mit älteren Kindern schätzen das Angebot, da es einen Grund gibt, gemeinsam Zeit an der Luft zu verbringen. 

Teambild von links: Christian Maidhof (17), Laurin Vogel (17), Philipp Straßburger (18).

Wie funktioniert CrimeGames? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Live Krimispiele funktionieren über analoge Hilfsmittel (z.B. einen Stadtplan) und digitalen Hilfsmitteln (unsere WebApps). In der Stadt sind an diversen Orten (vor allem in Einzelhandelsgeschäften) Wegpunktschilder platziert, die neue Hinweise um einen fiktiven Mordfall in Bingen bereit halten. In der Web App sind Zeugenaussagen, ein simuliertes Online Banking und eine simulierte Zulassungsstelle zu finden. 

Die Vorteile sind ganz klar: Regionalität. Sie können bei den großen Portalen ein Krimispiel buchen, das genauso auch in München und Stuttgart angeboten wird. Bei unserem Krimispiel in Bingen und allen weiteren Krimispielen, die wir anbieten werden, achten wir darauf, dass ein „local hero“ die Tour konzeptioniert. Denn nur wenn der Autor die Stadt richtig gut kennt, kann ein wirklich hochwertig gutes Erlebnis erzielt werden. Uns ist wichtig, dass unsere Kunden vor Ort unser Wegpunktschild vorfinden und nicht das Gefühl haben, dass die Tour nur digital existiert. Außerdem punkten wir mit dem pädagogischen Konzept, das das Krimispiel auch für Firmen interessant macht. 

CrimeGames, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir planen weitere Städte in das Portfolio mit aufzunehmen. Außerdem ist wie oben bereits angedeutet unser Ziel, unsere Infrastruktur als solche anzubieten. Dann können Museen und „local heros“ unsere Software für eigene Projekte nutzen und wir können das Konzept so schneller mehr Menschen zur Verfügung stellen. Denn jede Stadt und jede Ausstellung hat sicherlich sehr interessante Infos parat. Doch über Texttafeln wird wohl kaum der Mensch der Zukunft etwas mitnehmen. Wissen und Kompetenzen müssen erlebt werden, nicht gelernt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Tipp 1: Kommt in die Puschen! Einfach machen. Daran müssen wir uns auch immer wieder erinnern. Aus jedem Fehler kann man lernen. 

Tipp 2: Fangt früher an als wir, einen Businessplan zu machen. Gründerwettbewerbe sind dafür echt hilfreich, denn hier habt ihr Zugriff auf tolle Mentoren, die euch unterstützen. Die Gedanken zu ordnen ist sehr hilfreich. Uns hat es aber geholfen schon ein bisschen „einfach angefangen“ zu haben. 

Tipp 3: Denkt nicht jeden Tag darüber nach was „scheiße“ an eurer Firma, eurem Produkt oder an euch ist. Selbstkritisch zu sein ist gut, aber man darf es nicht übertreiben. Das lähmt total. Unsere erste Kundenrückmeldung war: „Produkt absolut unausgereift, fühle mich als Testperson missbraucht und überhaupt alles scheiße“ (stark verkürzt). Was war los? In einem Telefonat stellte sich heraus, dass die Person absolut nicht mit Technik umgehen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass sie einen Internetbrowser zum ersten mal benutzt. Und ihr könnt euch sicher sein, das Feedback von anderen Kunden war überwiegend positiv. Nicht immer ist die Firma schuld! 

Wir bedanken uns bei Christian Maidhof für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gib dir selbst Auszeiten

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seasick swim nachhaltige bademode

SEASICK SWIM hochwertige, langlebige und nachhaltige Bademode

Stellen Sie sich und das Startup SEASICK SWIM doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Inga und ich habe in Zusammenarbeit mit meiner Mutter, Marina, das nachhaltige Bademodenlabel SEASICK SWIM gegründet. 

Ich bin studierte Modedesignerin, meine Mutter ist Schneidermeisterin mit langjähriger Erfahrung im Handwerk. Wir haben schon in meiner Kindheit zusammen Badeanzüge entworfen und geschneidert. Denn meine Liebe zum Wasser fing schon im Alter von sechs Jahren an, als ich beim SV Würzburg 05 mit dem Synchronschwimmen angefangen habe. Für Wettkämpfe werden, ähnlich wie beim Eiskunstlauf oder Turnen, aufwendige Badeanzüge genäht. Diese Anzüge haben meine Mutter und ich schon damals zusammen entwickelt. 

Viele Jahre später haben wir nun das Label SEASICK SWIM ins Leben gerufen. SEASICK SWIM steht für hochwertige und langlebige Bademode, die nachhaltig und unter fairen Bedingungen vollständig in Barcelona produziert wird. 

Das besondere an unserer Kollektion ist, dass sie vollständig aus Marineplastik und Plastikmüll recycelt ist und aufgrund der Monozusammensetzung unseres Materials wieder recycelt werden kann. Dies ist einzigartig für den Bademodenmarkt. 

Außerdem haben wir ein Rücknahmesystem in unser Geschäftsmodell implementiert, welches unseren Kund:innen in Zukunft ermöglicht, ihre Bademode wieder an uns zurückzuschicken, sodass diese wieder recycelt werden kann. So übernehmen wir ganzheitlich Verantwortung für unsere Kollektion und schließen unseren textilen Kreislauf. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ein Unternehmen oder mein eigenes Bademodenlabel zu gründen, war schon immer ein Traum von mir gewesen. Meine Eltern sind und waren selbst immer selbstständig und ich bin mit dem Entrepreneur-Spirit aufgewachsen. Schon seit meiner frühen Jugend habe ich meine Eltern unterstützt und selbst alle möglichen Nebenjobs gemacht, um mein eigenes Geld zu verdienen. Nach meinem Modestudium habe ich wertvolle Erfahrungen in der Modebranche gesammelt und freiberuflich als Grafikdesignerin gearbeitet. 

Nach einiger Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass ich als Angestellte in meiner kreativen Freiheit eingeschränkt war und meine Ansprüche in Sachen Nachhaltigkeit nicht erfüllt waren. Daraufhin bin ich ein Jahr mit dem Rucksack durch Südostasien und Australien gereist und habe dort vor allem das Tauchen für mich entdeckt und die Liebe zum Wasser ist wieder in mir entfacht. Aufgrund der Corona-Pandemie bin ich wieder zurück nach Deutschland und habe mich dazu entschlossen, meine beiden Leidenschaften, die Liebe zum Wasser und zur Mode zu verbinden. So ist SEASICK SWIM entstanden. 

Was war bei der Gründung von SEASICK SWIM die größte Herausforderung?

Es gab sehr viele Herausforderungen, da wir während der Corona-Pandemie gegründet haben. Eine der größten Herausforderungen war es die geeigneten Lieferanten zu finden. Aufgrund der Pandemie konnten keine Messen stattfinden und so war es schwer Garn- und Stoffhersteller zu finden, die unseren Ansprüchen von Nachhaltigkeit entsprachen und die mit einer unbekannten Jungdesignerin zusammenarbeiten wollten. Darüber hinaus hatte ich eine klare Vision vor Augen, ein Material zu finden welches aus nur einer recycelten Komponente besteht und so wieder recycelt werden kann, damit wir den textilen Kreislauf unserer Produkte schließen können. Nach sehr vielen zugesandten Stoffproben, E-Mail-Anfragen, Telefonaten und noch mehr Absagen, habe ich einen Stofflieferanten in Barcelona gefunden, der mit mir zusammenarbeiten wollte und an meine Vision geglaubt hat. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man kann und sollte definitiv mit einer Idee starten, auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Ich glaube, dass nie etwas perfekt ist und alles sich im ständigen Wandel befindet. Für mich ist das unglaublich aufregend und spannend. Man entwickelt sich weiter, lernt neue Menschen kennen, erzählt diesen von der Idee und lernt immer Neues dazu und das macht ein Projekt immer besser. Man wächst mit seinen Aufgaben und das gibt Mut weiterzumachen. 

Welche Vision steckt hinter SEASICK SWIM?

SEASICK SWIM verfolgt die Vision Bademode zu revolutionieren, indem wir die erste Bademodenkollektion für Frauen entwickelt haben, die vollständig recycelt ist und wieder recycelt werden kann. Wir wollen ganzheitlich Verantwortung für unsere Kollektion übernehmen und zeigen, dass ein Umdenken in der Modeindustrie stattfinden muss. Und dafür braucht es den Mut, Dinge neu und anders zu denken, als wie es bisher gemacht wurde. 

Wer ist die Zielgruppe von Seasick?

Unsere Zielgruppe sind all die Menschen, die sich dem Ozean genauso verbunden fühlen wie wir. Für die ein Bikini oder Badeanzug nicht nur ein Kleidungsstück ist, sondern ein Lebensgefühl und das Gefühl der Sonne im Gesicht. Und für all diejenigen, die hohen Wert auf Individualität, Qualität und Langlebigkeit legen. Für die Slow Fashion, Nachhaltigkeit und eine ehrliche Kommunikation entscheidende Faktoren beim Kauf neuer Produkte sind. Die wissen wollen, woher ihre Produkte stammen und wer sie gemacht hat. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das besondere an unseren Produkten ist, dass alle Modelle zum Wenden sind, sodass man mit einem Kauf zwei Styles in Einem hat, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Alle unsere Modelle können in Farben und Styles untereinander kombiniert werden, da sie farblich aufeinander abgestimmt sind. Unsere Oberteile und der Badeanzug haben eine raffinierte Bindung im Rücken, so können die Styles individuell an den Körper angepasst werden. Die Drucke werden von mir persönlich entworfen und gezeichnet und tragen sprichwörtlich meine eigene Handschrift. 

Unser Material ist sehr weich und fühlt sich angenehmen auf der Haut an. Es ist atmungsaktiv, bietet UV-Schutz 50+, ist Chlor- und salzwasserresistent und trocknet schneller als klassische Bademode. 

Was uns von anderen Herstellern unterscheidet und einzigartig macht, ist dass unsere Bademode nicht nur vollständig recycelt ist, sondern auch wieder recycelt werden kann. Zusammen mit unserem Stoffhersteller in Barcelona haben wir ein neuartiges Material für den Bademodenmarkt entwickelt. Dieses Material besteht zu 100 % aus SEAQUAL® YARN der SEAQUAL® INITIATIVE aus Spanien. Dabei handelt es sich um ein besonderes Garn, welches vollständig recycelt ist und Marineplastik enthält, welches garantiert aus der Marineumwelt stammt. Damit hilft es aktiv dabei unsere Marinegebiete und Meere von Plastikmüll und jeglichem anderen Müll zu befreien. Aus diesem Garn haben wir unser Material entwickelt. Aufgrund der Monozusammensetzung kann dieses Material wieder vollständig recycelt werden. Denn Materialmischungen, welche andere Bademodenhersteller verwenden, können nach dem heutigen Stand der Technik, nicht kommerziell recycelt werden. 

Außerdem produzieren wir vom Rohstoff bis zum fertig genähten Modell ausschließlich im Großraum Barcelona unter fairen Bedingungen. So haben wir unglaublich kurze Produktionswege und können unseren CO2 Abdruck enorm reduzieren. 

SEASICK SWIM, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten erfolgreich in unsere erste Saison starten und die erste kleine Produktion von SEASICK SWIM vorfinanzieren. Dafür läuft im Moment unser Crowdfunding auf Startnext. Hier kann man uns unterstützen und Teil der SEASICK CREW werden. 

In Zukunft möchten wir weitere Kollektionen entwickeln und unsere Produktpalette um andere nachhaltige und vor allem recycelte sowie kreislauffähige Produkte erweitern. Wir wollen unsere Kunden über Kreislauffähigkeit und Nachhaltigkeit in der Modebranche informieren und dafür sensibilisieren. Wir hoffen, dass unsere Kunden unser Rücknahmesystem nutzen und wir aus unseren alten Produkten neue Kollektionen entwerfen können und so unseren textilen Kreislauf schließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Versuche etwas Innovatives mit Mehrwert zu schaffen. Dabei musst du das Rad nicht neu erfinden, versuche es besser zu machen als der aktuelle Status Quo.

Gib dir selbst Auszeiten, in denen du deine Batterien wieder aufladen kannst. Erlebe schöne Dinge, verbringe deine Zeit mit Freunden und Familie, gehe in die Natur.

Sei beharrlich und gebe nicht auf, wenn du an dein Projekt glaubst und es dein Traum ist. Denke immer an die zwei Mäuse, die in einen Sahnetopf gefallen sind. Die eine strampelt, verzweifelt und gibt schließlich auf. Die andere Maus jedoch strampelt so lange, bis die Sahne zu Butter wird und klettert hinaus.

Wir bedanken uns bei Inga Hinkel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: SEACK SWIM

Kontakt:

SEASICK SWIM
Hofstraße 14a
D-97070 Würzburg

www.seasickswim.com
hello@seasickswim.com

Ansprechpartnerin: Inga Hinkel

Social Media:
LinkedIn
Facebook
Instagram
Crowdfunding Startnext

Spaß haben und Durchhaltevermögen aufbauen

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Cherrydeck Branded Stock

Cherrydeck: Branded Stock vermittelt passende Content Creators an Marken, vor allem an Consumer Brands

Stellen Sie sich und das Startup Cherrydeck doch kurz unseren Lesern vor!

Cherrydeck ist 2017 an den Start gegangen, um die Suche nach passenden Fotograf:innen für Unternehmen mit einer Plattform zu vereinfachen. Über 100.000 professionelle Fotograf:innen und Videograf:innen aus der ganzen Welt zeigen mittlerweile ihre Portfolios auf Cherrydeck. Mit unserem einzigartigen “Branded Stock” Modell vermitteln wir passende Content Creators an Marken, vor allem an Consumer Brands.

Unternehmen füllen online in wenigen Schritten einen Briefingbogen aus, den Rest übernimmt Cherrydeck. Unser Team sucht die passenden Fotograf:innen und Videograf:innen für den Auftrag, diese werden von Cherrydeck vorfinanziert, erhalten die Produkte der Kunden per Post und machen dann selbstständig Fotos und Videos – je nach Wunsch in einem eigenen Studio oder an einer Outdoor Location, mit oder ohne Models – und laden anschließend die Ergebnisse in eine Branded Stock Bibliothek hoch. Das Unternehmen kauft, was ihm gefällt und zahlt auch nur das, was abgenommen wird. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bereits im Studium erste eigene Projekte umgesetzt und habe mich sehr schnell damit identifizieren können, Dinge selbst zu machen, Ideen umzusetzen und nicht nur darüber nachzudenken. Ich habe nach der Uni in ein paar Startups reingeschaut, die schon etwas weiter waren, mir aber auch schnell als Ziel gesetzt, selbst Unternehmer zu werden. Das war nicht immer so, ganz früher wollte ich mal Arzt oder Pilot werden. Ich habe auch mal ein Praktikum bei einer Airline gemacht: Meine Chefin hatte mich für ein Förderungsprogramm empfohlen – dort hieß es dann allerdings, dass ich mit meiner Art wahrscheinlich zu viele Konflikte innerhalb des Konzerns auslösen würde. Zuerst hat mich das sehr geärgert. Heute bin ich froh, dass es so gekommen ist.

Welche Vision steckt hinter Cherrydeck?

Wir haben im Team viel Erfahrung im Marketing und verstehen die Probleme, die Marketer heutzutage haben: Es muss immer Content produziert werden. Für jede Plattform gibt es verschiedene Anforderungen, die Halbwertszeiten von visuellen Inhalten sind oft nur wenige Tage oder Stunden. Intern ausreichend Content zu produzieren erfordert im Unternehmen viel Wissen, Zeit und für hochwertige Inhalte immer auch viel Budget. Viele Unternehmen können das nicht leisten, zudem ist der Markt für gute Content Produktion noch sehr traditionell: Shooting organisieren, am Ende eine runde Rechnung für alles pauschal zahlen.

Wir wollten etwas Neues machen und das Ganze Performance-getrieben anbieten. Manche Kunden von uns vergleichen “Branded Stock” mit dem Kauf von Vermarktungsflächen: In der alten Welt hat man für Pauschalbeträge Magazinseiten gekauft und gehofft, dass es funktioniert. Heute schaltet man in der Regel nur dort Werbung, wo man auch sehen kann, dass es sich lohnt. Bei uns ist es auch so, man kauft nur das, was man auch wirklich nutzen will. Daher kommen auch so viele Consumer Brands zu uns. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Neue Modelle durchzusetzen ist nie einfach. Wir haben uns am Anfang mit dem Aufbau der Community schwergetan. Schließlich konnten wir über 100.000 Content Creators für Cherrydeck gewinnen. Ausdauer lohnt sich. Unsere Investoren glaubten von Anfang an an das Modell und sind immer sehr unterstützend. Den Großteil finanzieren wir über den eigenen Umsatz, allerdings haben wir Wachstumsambitionen in neuen Märkten, welche vorfinanziert werden müssen.

Wer ist die Zielgruppe von Cherrydeck?

Consumer Brands, die Produkte vermarkten, die man mit der Post schicken kann. Zu unseren Kunden zählen z. B. viele Amazon Seller oder kleinere DTC Brands, aber auch bekannte Marken wie Amorelie, Blackroll, Rosenthal, Schaebens, oder Everdrop. 

Wie funktioniert Cherrydeck? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es ist sehr simpel. Die Kunden können bei uns ein Content Briefing für ihre Produkte hochladen. Dieses matchen wir mit den passenden Fotograf:innen oder Videograf:innen, welche die Produkte dann geschickt bekommen. Dann wird produziert und anschließend wird der Content bei Cherrydeck hochgeladen. Der Kunde bekommt schließlich eine sogenannte Content Library – quasi eine zu 100 Prozent personalisierte Stock Foto oder Video Datenbank aus den Shootings. Es kann dann immer das gekauft werden, was gebraucht wird. Entweder alles auf einmal, oder immer mal wieder. Oft ist das eine Budgetfrage. Es funktioniert für große und kleine Unternehmen. 

Cherrydeck, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir ca. 10.000 Kunden hochwertigen Content vermitteln und in vielen Märkten aktiv sein. Zudem werden wir eine herausragende Plattform mit smarter Technologie und starker Community betreiben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Loslegen und erstmal ausprobieren, nicht zu sehr auf die Ursprungsidee versteifen.
2. Spitz bleiben für eine sehr spezifische Kundengruppe.
3. Spaß haben und Durchhaltevermögen aufbauen (z. B. durch Sport). 

Wir bedanken uns bei Philipp Baumgaertel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt keine Angst, viel und laut über eure Idee und eure Lösungen zu sprechen!

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Uplink IT-Freelancer entwickler

Uplink für IT-Freelancer: Von Entwicklern, für Entwickler, alles offen, transparent, auf Augenhöhe und Vertrauensbasis etc

Stellen Sie sich und das Startup Uplink doch kurz unseren Lesern vor!

Ich habe Uplink im Jahr 2016 gestartet, nachdem ich einige Jahre in Berlin als Freelance-Entwickler gearbeitet habe. Während der Zeit bin ich unweigerlich auch mit einigen IT-Recruitern in Kontakt gekommen und fand die Art und Weise, wie diese arbeiten, oft unmöglich. Wie viele andere Entwickler vor mir dachte ich mir irgendwann “Das mit der Projektvermittlung muss doch auch anders gehen! Von Entwicklern, für Entwickler, alles offen, transparent, auf Augenhöhe und Vertrauensbasis etc.”

Diesen Ansatz haben wir seit der Gründung beibehalten!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wie viele Entwickler hatte ich hatte in den Jahren vor Uplink immer schon kleine Nebenprojekte. Dabei war das Ziel nie, unbedingt ein eigenes Unternehmen zu gründen, sondern eher kleine (und manchmal größere) Probleme für mich oder Freunde und Bekannte zu lösen und dabei Spaß zu haben und Neues zu lernen. Uplink ist auch als Nebenprojekt gestartet, aber ich habe schon nach wenigen Monaten gemerkt, welches Potential in der Idee steckt und mich dann relativ schnell entschlossen, das Freelancing an den Nagel zu hängen und mich voll auf Uplink zu konzentrieren.

Welche Vision steckt hinter Uplink?

Mit Uplink wollen wir IT-Freelancer in Deutschland in drei großen Bereichen unterstützen:

Projektakquise – wir posten Projekte von Startups und Agenturen, immer inkl. Stundensatz, Kundenname und genauer Aufgabenbeschreibung.

Community – in unserem Slack tauschen sich 2000+ Freelancer über alle möglichen Themen zur Selbständigkeit aus.

Education – in unseren regelmäßigen Webinaren, Podcast Episoden und unserem Community Wiki helfen wir Freelancern, besser in dem zu werden, was sie tun.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert habe ich Uplink in den ersten Monaten durch mein Erspartes. Ich habe aber relativ schnell durch erste Vermittlungen Einnahmen generieren können und nach ca. 6 Monaten konnte ich die Kosten für das Unternehmen und meinen Lebensunterhalt durch die Einnahmen decken. Seitdem finanziert sich das Unternehmen ausschließlich selbst durch die Einnahmen.

Die größte Herausforderung bei einem selbst finanzierten Unternehmen ist es immer, Einnahmen und Ausgaben zu managen, und langfristig an die eigene Idee zu glauben und sie weiter zu verfolgen, auch in Phasen, in denen nicht alles so läuft, wie es sollte. Ich hatte eine Menge Glück, da größere Katastrophen bis jetzt ausgeblieben sind, und sich die Annahmen, die ich beim Start von Uplink getroffen habe, zum größten Teil bewahrheitet haben.

Wer ist die Zielgruppe von Uplink?

Unsere Community ist offen für alle IT-Freelancer, die in Deutschland sesshaft sind. Mittlerweile sind über 2.500 von ihnen an Bord. Auf Kundenseite arbeiten wir hauptsächlich mit Startups und Agenturen, aber auch Mittelständler, Digital Labs oder größere Unternehmen haben schon Jobs bei uns ausgeschrieben. Darüber hinaus bieten wir mittlerweile auch Recruitern an, ihre Jobs auf Uplink zu veröffentlichen – wenn sie sich an die Regeln halten! 

Wie funktioniert Uplink? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf Uplink können Unternehmen kostenlos Freelancer-Gesuche veröffentlichen und bekommen innerhalb von ca. 24-48 Stunden Kontakt zu passenden Kandidaten. Wir bieten die Vorteile einer Plattform (viel Automatisierung) sowie eines Dienstleisters (das Uplink-Team überprüft z.B. alle Bewerber und stellt dem Kunden nur die passendsten vor). Und das alles kostet den Unternehmen, die ihre Freelancer über uns suchen, nicht einen Cent! Eine Vermittlungsgebühr berechnen wir nur den Freelancern, nicht den Unternehmen. Diese kalkulieren die Gebühr natürlich in ihren Stundensatz mit ein, aber der Vorteil für die Unternehmen liegt darin, dass sie mit uns keinen Vertrag abschließen müssen und auch von uns nie eine separate Rechnung bekommen, es läuft alles über die direkte Zusammenarbeit mit dem Freelancer.

Uplink, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen das führende Netzwerk für IT-Freelancer in Deutschland werden und sind auf einem guten Weg dorthin! Mein Traum wäre es, in 5 Jahren Uplink auch in min. einem anderen Land gelauncht zu haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Choose boring technology! Wenn die Technologie nicht euer Hauptprodukt ist, widersteht der Versuchung, die neuesten und angesagtesten Tools zu benutzen. Viele Millionen-Unternehmen haben mit einer WordPress-Seite und vielen, vielen Excel-Sheets begonnen!

“Start small, stay small” ist eine reale Möglichkeit, auch in der Startup-Welt, in der es gefühlt immer nur um Wachstum und Millionen-Finanzierung geht! Sich absichtlich zu beschränken. z.B. kein großes Team aufbauen zu wollen und nicht alle Themen, die einem in den Kopf kommen, gleichzeitig zu beackern, ist oft der bessere Weg, um ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen und dabei nicht auszubrennen. Das alles dann über den Haufen zu werfen und ein Unicon werden kann man später immer noch. 

Habt keine Angst, viel und laut über eure Idee und eure Lösungen zu sprechen! Die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemand “klaut”, ist verschwindend gering, und die möglichen Vorteile, die sich durch ein offenes Auftreten anstatt von Geheimniskrämerei und “Stealth Mode” ergeben, sind ungleich mehr wert!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine Idee bleibt nur eine Idee, wenn man nur darüber nachdenkt, ohne endlich loszulegen

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SHYNE

SHYNE professionelle, personalisierte und cleane Beauty- bzw. Haircare-Produkten sowie Haarcoloration

Stellen Sie sich und das Startup SHYNE doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Richard Fähnle und ich habe 2019 gemeinsam mit dem Unternehmer und Coiffeur Shan Rahimkhan SHYNE gegründet. Unser Fokus liegt auf professionellen, personalisierten und cleanen Beauty- bzw. Haircare-Produkten sowie Haarcoloration. Shan und ich ergänzen uns perfekt – ich bringe jahrelange Erfahrung im digital business mit, Shan ist seit über 20 Jahren in der Beauty-Industrie tätig, hat zwei eigene, sehr große Salons am Gendarmenmarkt und Ku’Damm in Berlin und kennt die Bedürfnisse unserer Kundinnen besser, als jeder andere.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich fand das Unternehmertum schon immer spannend. Die eigenen Ideen und Vorstellungen umzusetzen ist für mich bis heute sehr motivierend. Im Gespräch mit Shan haben wir uns verschiedene Ideen näher angeschaut und festgestellt, dass beim Thema Haarcoloration im D2C-Bereich noch sehr viel Luft nach oben ist. Gerade die Verbindung von Technology (also unserer Online-Farbberatung) und Beauty fanden wir beide besonders spannend.

Welche Vision steckt hinter SHYNE?

Mit SHYNE möchten wir den Haarcolorationsmarkt revolutionieren und die „One-Fits-All“ Colorationsprodukte aus dem Drogeriemarkt ersetzen –  mit diesen Produkten passieren bei den Anwenderinnen nämlich reihenweise Farbunfälle, da es nicht auf sie personalisiert ist. Mit SHYNE können wir auf die verschiedenen Bedürfnisse der Anwenderinnen ganz genau eingehen. Je nach Farbe variiert z.B. die Konzentration unseres Developers, also dem Zusatz, dem man der Farbe während des Colorierens hinzufügen muss, zwischen drei und zwölf Prozent, sodass jede Haarbeschaffenheit individuell berücksichtigt wird.

Die Anzahl der enthaltenen Farbpigmente, die wir nutzen, ist darüber hinaus deutlich hochwertiger als bei herkömmlichen Colorationen und entspricht dem Salonstandard – Shan selbst nutzt die Produkte in seinen Salons. Durch unsere Farbberatung auf der Homepage, die jede Anwenderin vor Kaufabschluss durchlaufen muss, können wir garantieren, dass jede Kundin die genau passende Farbe für sich erhält. Sollten Farbwünsche geäußert werden, die zu Hause bzw. ohne Anwesenheit eines Profis nicht realisierbar sind, verkaufen wir entsprechend keine Haarfarbe an diese Kundin. Unsere Vision also zusammengefasst: Farbergebnisse wie im Salon zu Hause durch unsere individualisierte Color Box.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste große Herausforderung, vor der wir standen, war von Anfang an, die richtigen Lieferanten für unsere Produkte zu finden. Da wir kein Ready-Made-Produkt sind, mussten wir uns erstmal mit vielen Herstellern austauschen. Mit einem Supplier in Europa haben wir dann zusammen die Formulierung für die verschiedenen Produkte entwickelt. Besonders wichtig war uns,dass diese unseren Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards entsprechen.

Am vermutlich aufwändigsten bis jetzt war es, unsere Webseite mit der Online-Farbberatung zu entwickeln. Wir mussten das Wissen der Farbexperten aus dem Salon in ein Format bringen, welches von einem Computer verstanden werden konnte. Danach haben wir es zusammen mit einem Webentwickler in ein Interface übertragen, das möglichst einfach von den Kundinnen benutzt werden kann und die richtigen Empfehlungen gibt. Für die Anfangsfinanzierung haben wir uns mit Business Angels zusammengetan. Neue Herausforderungen jetzt sind natürlich die kontinuierliche Weiterentwicklung der Marke, der Kanäle und Länder. 

Wer ist die Zielgruppe von SHYNE?

Unsere Zielgruppe sind Frauen zwischen 16 – 65 Jahren – alle, die ihre Haarfarbe Zuhause einfach färben oder auffrischen wollen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wer erste graue Haare kaschieren oder seine Haarfarbe auffrischen möchte, kann das natürlich schon immer selbst zu Hause machen. Allerdings ist das nicht unbedingt einfach: Die Auswahl an Colorationen in den Drogerien ist zu groß und die Ergebnisse entsprechen oft nicht den Erwartungen. Auch ein alternativer Besuch beim Frisör muss weit im Voraus geplant werden und dauert in der Regel mehrere Stunden.

Genau hier setzen wir mit SHYNE an: Dank direktem Vertrieb via Internet, schneller Lieferung nach Hause, simpler Anwendung und hochwertigen Inhaltsstoffen bringen wir den Colorationsstandard der Salons direkt nach Hause. Außerdem bieten wir unseren Kundinnen mit einem extra entwickelten Algorithmus eine persönliche Farbberatung und erstellen darauf basierend ein eigenes Haarprofi, wonach wir der Kundin die perfekte Haarfarbe empfehlen und zusammenstellen. Wir unterstützen unsere Kundinnen zudem über einen Whatsapp-Chat über den sie bei Fragen direkt mit einem SHYNE Farbexperten verbunden werden.

SHYNE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unser Produkt-Portfolio weiter ausbauen – neben der Coloration und unseren Care-Produkten bieten wir inzwischen schon fünf semi-permanente Glossings sowie SUPER SOFT, eine innovative Intensivpflege, die nur wenige Sekunden im Haar einwirken muss. Mit genau solchen Innovationen möchten wir unsere Kundinnen weiterhin überzeugen. Außerdem möchten wir unser Expertenprogramm, also den B2B-Zweig, weiter ausbauen und noch mehr Friseur*innen von unseren Produkten begeistern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich habe zuvor bei Rocket Internet als Global Venture Developer gearbeitet und konnte so einen sehr guten Einblick in die Start-up-Welt und vor allem in viele verschiedene Ventures erhalten. Dort konnte ich feststellen, dass für mich die Einarbeitung und Entwicklung neuer Konzepte und Marketingideen von Produkte/Dienstleistungen, die mich persönlich besonders interessieren, viel einfacher waren. Ich habe ein besonderes Interesse an FMCG, daher habe ich auch in diesem Bereich gegründet.

Ich würde niemals opportunistisch auf eine Idee springen, die sich eventuell auf den ersten Blick vielversprechend anhört.

Sie muss auch zu den persönlichen Interessen passen, nur so kann man lang genug durchhalten und Spaß daran haben.Ein Thema, was oft beim Gründen zu kurz kommt, ist die Auswahl der Mitgründer*innen. Gerne wird mit einem Freund enthusiastisch an einer Idee gearbeitet, ohne vorher in einem ganz ehrlichen Gespräch zu überprüfen, was das langfristige Ziel aller Beteiligten ist. Es gibt dazu viele Fragebögen im Netz – diese würde ich im ersten Schritt zusammen mit allen Mitgründer*innen durcharbeiten. Manchmal ist man überrascht, wie unterschiedlich die Antworten hier ausfallen. Als Beispiel: Der eine möchte die Company vielleicht schnell mit VC Geld groß machen und verkaufen, der andere würde gerne einen profitablen Mittelständler daraus machen.

Eine Idee bleibt nur eine Idee, wenn man nur darüber nachdenkt, ohne endlich loszulegen. Ich habe mir am Anfang verschiedene Fragen formuliert, die ich Stück für Stück bearbeitet habe, um zu checken, wie valide meine Idee ist. Und dann sollte man  einfach loslegen – sei es Fulltime direkt nach dem Studium oder Parttime am Wochenende. Ich kann hier das Buch “Machen” des Mymuesli-Gründers und guten Freundes von mir, Hubertus Bessau, empfehlen, das er mit seinen Mitgründern Max Wittrock und Philipp Kraiss 2017 geschrieben hat. 

Wir bedanken uns bei Richard Fähnle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Pitche jedem deine Idee!

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cravy foods Convenience-Produkte

cravy foods hochwertige Convenience-Produkte, die besser für Dich, die Tiere und den Planeten sind

Stellen Sie sich und das Startup cravy foods doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Alina, komme aus dem Münsterland und habe vor Kurzem das Startup cravy foods gegründet. cravy foods steht für hochwertige Convenience-Produkte, die besser für Dich, die Tiere und den Planeten sind und bietet dir genau das Comfort Food, das du brauchst. Die erste Produktlinie umfasst verzehrfertige Kochsaucen im Glas, die für Abwechslung auf dem Teller sorgen und jedem Gericht die nötige Raffinesse verleihen – für einen Alltag voller Genussmomente! 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin Ernährungsökonomin und beschäftige mich seit vielen Jahren mit der Lebensmittelbranche. Dabei haben mich die starren Unternehmensstrukturen, das Greenwashing und die ernährungsphysiologisch unsinnigen Produkte der alteingesessenen Unternehmen zunehmend gestört. Anfang letzten Jahres habe ich meinen Job als Produktmanagerin gekündigt. Im Neuorientierungsprozess wurde mir klar, dass der Wunsch, etwas Eigenes zu schaffen und es besser zu machen, immer präsenter wird. Durch Zufall habe ich den Zertifikatskurs „Food Startup Gründung“ vom Food Startup Inkubator Weihenstephan entdeckt und mich mit meiner Idee beworben. Die Zusage samt Stipendium war der Startschuss meiner Gründung.

Welche Vision steckt hinter cravy foods?

Mit cravy foods möchte ich Convenience-Produkte neu denken. Ich möchte mehr Transparenz in der Lebensmittelindustrie schaffen und die Art und Weise, wie wir uns zukünftig ernähren, aktiv positiv beeinflussen. Meiner Auffassung nach bietet eine pflanzenbetonte Ernährungsweise den größten Hebel für einen Konsum ohne Kompromisse hinsichtlich der Kriterien Geschmack, Gesundheit, Umwelt und Soziales. Genuss und Freude am Essen – auch im stressigen Alltag – stehen bei cravy foods an erster Stelle. Anhand der geplanten Produktpalette möchte ich Kreativität in der Küche fördern und zeigen, dass pflanzliche Lebensmittel viel mehr sind als nur eine Beilage. Mein Ziel ist es, pflanzliche Lebensmittel auf den Markt zu bringen, die jedem schmecken – egal ob Flexitarier:in oder Veganer:in.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Einen Produktionspartner zu finden war bisher die größte Herausforderung. Den anspruchsvollen Produktionsprozess können nur wenige Produzenten umsetzen. Gleichzeitig muss das Ganze wirtschaftlich sinnvoll und skalierbar sein. Bisher finanziere ich cravy foods aus eigenen Mitteln. Im nächsten Schritt plane ich, Business Angel mit ins Boot zu holen oder einen klassischen Kredit aufzunehmen. 

Wer ist die Zielgruppe von cravy foods?

Mit cravy foods spreche ich alle ernährungs- und umweltbewussten Menschen an, die trotz stressigen Alltags nicht auf eine qualitativ hochwertige und vor allem genussvolle Mahlzeit verzichten wollen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das erste Produkt ist eine herzhaft-würzige Rotweinsauce. Monatelang wurde an der Rezeptur gefeilt, um ein vollmundiges Geschmackserlebnis zu kreieren. Das Produkt habe ich selbst entwickelt und die Rezeptur kommt ohne tierische Bestandteile, Konservierungsstoffe, Aromen oder Geschmacksverstärker aus. Zudem ist die Rotweinsauce alkohol-, laktose- und glutenfrei. Die Rohstoffe und Verpackungen kommen überwiegend aus Deutschland und der EU. Produziert wird in einer Manufaktur in Deutschland. Durch den hohen Convenience-Grad ist das Produkt besonders einfach und schnell zubereitet. Mit den ausgewogenen, rein pflanzlichen Rezepturen und dem handwerklichen Herstellungsprozess bietet cravy foods einzigartige Produkte von höchster Qualität.

cravy foods, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Kurzfristig steht die Skalierung der pflanzlichen Rotweinsauce samt Aufbau diverser Vertriebskanäle auf der Agenda. Das ist aber erst der Anfang: Ich arbeite bereits an neuen Sorten, um ordentlich Würze und Genuss in den Kochalltag zu bringen. Mittelfristig werden weitere Produktkategorien erschlossen. Langfristig möchte ich cravy foods als nachhaltige und moderne Premium-Marke etablieren und eine einzigartige Genusswelt erschaffen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Bewirb dich mit deiner Idee bei Inkubator-Programmen, um von Anfang an wertvolle Unterstützung zu erhalten.
  2. Pitche jedem deine Idee! Das ist eine super Übung und bringt dir wertvolles Feedback ein. 
  3. Im besten Fall beginnst du deine Gründer:innen-Reise direkt als Team! Es ist nicht einfach, nachträglich Mitgründer:innen zu rekrutieren und der Prozess nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

Wir bedanken uns bei Alina Demke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mache einen Schritt nach dem anderen und bleibe fokussiert

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Fingu

Fingu fokussiert sich auf Themen rund um den Finanz- und Kapitalmarkt und kreiert ein interaktives, fokussiertes Lernerlebnis durch echte Finanzexperten

Stellen Sie sich und das Startup Fingu doch kurz unseren Lesern vor!

Fingu hat sich voll und ganz der Finanzbildung verschrieben. Durch eine interaktive Plattform wollen wir jedem Menschen das nötige Rüstzeug mitgeben, damit er seine eigenen Finanzen erfolgreich, unabhängig und selbstständig handhaben kann. Wir haben dabei einen multimedialen Weg gewählt, durch welchen wir unseren Usern die höchstmögliche Qualität garantieren können. All unsere Lektionen und Kurse sind von echten Finanzexperten unterstützt. Zusätzlich verbindet unser spielerischer Ansatz Praxis und Theorie auf eine besondere Art und Weise. Interaktion und Gamification sind sowieso zwei Aspekte, die uns sehr wichtig sind. 

Unsere Vision ist es, dass jeder in der Lage ist, finanzielle Themen zu verstehen und eigenständige Investmententscheidungen zu treffen. Das Geschäftsmodell basiert auf einem Abo-Modell. Für 4,99 € im Monat erhält man Zugang zu allen Inhalten auf der Plattform und genießt Zugang zu exklusiven Experten und Finanzinhalten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten immer schon für Veränderung sorgen. Diese Motivation und das Interesse für die Finanzwelt haben uns am Ende auch zusammengebracht. 

Fingu haben wir gegründet, weil wir in persönlichen Gesprächen mit anderen aus unserer Altersgruppe gespürt haben, dass das Interesse an Finanzthemen deutlich gestiegen ist. Das Investieren in Aktien, Krypotwährungen und Co wurde zu einem allgemein oft diskutierten Thema. Zusätzlich hat Covid-19 den Kapitalmarkt in den Mittelpunkt gerückt und viele FinTech-Unternehmen erlebten einen absoluten Aufschwung. Der Zugang zum Markt wurde durch Neo-Broker weitestgehend demokratisiert.

Das Problem: Die Bildung konnte mit diesem irrsinnigen Tempo der Wirtschaft nicht mithalten.

Die neuen „Investoren“ konnten in den meisten Fällen nur ein geringes Wissen im Bereich Finanzen aufweisen, weil es schlichtweg nirgendwo gelehrt wurde. Des Weiteren muss man erwähnen, dass viele Kleininvestoren Geld verloren haben, weil sie auf die Ratschläge von selbsternannten Finanzexperten, welche auf Social Media gleichzeitig einen Aufstieg hinlegten, gehört haben. 

Wir sahen, dass wir dieser Entwicklung entgegenwirken müssen, und haben deshalb Fingu gegründet. Eine Plattform, welche hochqualitative und seriöse Inhalte rund um das Thema Finanzen zur Verfügung stellt. Mit unserem Ansatz nehmen wir Personen an der Hand und begleiten sie durch die gesamte Finanzwelt hindurch. 

Welche Vision steckt hinter Fingu?

Wie schon mehrfach erwähnt, ist es unser Ziel, dass jeder das notwendige Wissen aufbauen kann, damit er seine eigenen Finanzen selbstständig managen kann. Fingu holt jede Person dort ab, wo sie gerade steht – ob Anfänger oder schon erfahrener Anleger. Durch das aufeinander aufbauende Kurssystem, welches sämtliche Aspekte der Finanzwelt bearbeitet, kommt jeder auf seine Kosten und kann seine Finanzkenntnisse auf ein neues Level heben. 

Das ist auch genau das, was wir mit Fingu erreichen wollen. Wir wollen eine finanziell gebildete Bevölkerung, welche in Anbetracht der hohen Inflation und der globalen Unsicherheiten, das eigene Vermögen schützen und veranlagen kann. Wir geben jedem das nötige Rüstzeug mit, um ein erfolgreicher und unabhängiger Finanzmarktteilnehmer zu werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Um die Frage von hinten aufzurollen: Wir sind derzeit noch komplett selbstfinanziert. Wir haben im April dieses Jahres eine GmbH in Wien gegründet und ein entsprechendes Stammkapital eingelegt. Mit diesem haben wir unseren Prototypen, das MVP, entwickelt, welcher auch schon für jeden online zugänglich ist. Dort findet man 17 Lektionen zu grundlegenden Finanzthemen, die einem schrittweise in die Finanzwelt hineinbegleiten. Wir veröffentlichen auch regelmäßig neue Kurse mit neuen Lektionen und Experten. Zusätzlich haben wir auch Bonus-Content von Experten, welche über aktuelle Finanzthemen bzw. zukünftige Entwicklungen sprechen, und einen somit perfekt unterstützen, wenn man selbst am Kapitalmarkt aktiv wird. 

Zu den Herausforderungen: Wir sind ein sehr internationales Team.

Lucas kommt aus Frankreich, Marlon aus Italien und Daniel ist Österreicher. Es war deshalb anfänglich etwas herausfordernd alle Dokumente zusammenzutragen, um in Österreich eine eigene juristische Person ins Leben zu rufen. Des Weiteren war es anfänglich nicht einfach, hochrangige Experten zu bekommen. Die Marktlage war sehr angespannt und viele Fondsmanager sowie Führungspersonen von bekannten Finanzinstitutionen hatten ganz andere Sorgen. Als wir jedoch den erst hochkarätigen Experten an Land ziehen konnten, folgten viele weitere. Deshalb können wir mittlerweile auf über 15 hochrangige Experten (von Flossbach von Storch, Bank Gutmann, 3 Banken Generali über Pictet AM bis hin zur Raiffeisen Bank International) zurückblicken, mit welchen wir ein Gespräch geführt haben, und welche unsere Kurse mit ihrer Expertise unterstützen. 

Wer ist die Zielgruppe von Fingu?

Unsere Kernzielgruppe ist 18 bis 30 Jahre alt. Die Inhalte sind aber so aufbereitet, dass jeder ab einem Alter von 14 Jahren die Themen verstehen und anwenden kann. Für uns ist es deshalb auch absolut eine Option, dass wir mit Bildungsinstitutionen zusammenarbeiten und ihnen unser Produkt für den Unterricht zur Verfügung stellen. 

Dies würde nicht nur die Digitalisierung im Bildungsbereich fördern, sondern sorgt auch für einen abwechslungsreichen Lernalltag. Gleichzeitig kann aber jeder die Plattform verwenden, der Interesse am Thema Finanzen hat, und sich weiterbilden möchte. 

Zusätzlich sind wir auch schon in Kontakt mit einigen Unternehmen, die Interesse daran haben, mit uns zusammenzuarbeiten. Das heißt, wir stellen auch Unternehmen unsere Inhalte zur Verfügung und diese können sie anschließend ihren Kunden bereitstellen. Zudem können Finanzinstitutionen über unsere Plattform ihre eigenen Finanzinhalte platzieren. Dadurch erhalten die User exklusive Studien und Marktkommentare von hochrangigen Finanzinstitutionen.

Unser Fokus liegt schlicht und einfach darin, Finanzbildung der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Denn gerade, wenn es um die eigenen Finanzen geht, sollte man bestens informiert sein.

Wie funktioniert Fingu? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für diese Antwort müssen wir etwas ausholen.
Wir haben eine Marktforschung durchgeführt, bei der wir zum einen die Zielgruppe und zum anderen die Bereitschaft, Fingu zu verwenden, analysiert haben. Durch die Marktforschung haben wir drei große Probleme am Markt identifiziert: 

Die heranwachsende Generation, vor allem die Kerngruppe im Alter 18 bis 30 Jahren, gibt an, dass ihnen grundlegende Finanzkenntnisse fehlen, und sie daher nicht über das notwendige Wissen verfügen, um ihr eigenes Vermögen selbstständig zu verwalten.

2. Die heranwachsende Generation bevorzugt es, unabhängige und eigene Investmententscheidungen treffen zu können. Die traditionellen Finanzberater sind vor allem für jüngere Personen keine reale Option, da sie oft außerhalb der finanziellen Möglichkeiten liegen. Dabei kam auch auf, dass es herausfordernd für sie ist, konkrete Investment-Chancen zu identifizieren.


3. Die Finanzwelt hat sich in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt. Durch die Digitalisierung kam auch eine Vielzahl an neuen Angeboten an den Markt. Die heranwachsende Generation ist damit überfordert, seriöse Quellen zu erkennen. Die Glaubwürdigkeit vieler Finanz-Informations-Quellen wird zurecht in Frage gestellt. Das Vertrauen in Finfluencer (Financial Influencer) ist ebenfalls sehr niedrig. 

Auf Basis dieser Erkenntnisse haben wir unsere konkrete Geschäftsidee aufgebaut.

Wir wollen genau diese drei Probleme adressieren und decken diese alle auf unserer Plattform ab. Fingu hebt sich eben vor allem durch den hohen Grad an Spezialisierung und durch die Interaktivität von der Konkurrenz ab. Die USP ergibt sich aus drei Eigenschaften: Fokus, Gamifizierung & Glaubwürdigkeit. Die Plattform fokussiert sich auf Themen rund um den Finanz- und Kapitalmarkt und kreiert ein interaktives, fokussiertes Lernerlebnis, das durch die Beiträge bekannter Finanzexperten Vertrauen erweckt. 

Die Experten sind namhaft und bringen etliche Jahre Erfahrung mit sich und sind alle in leitenden Funktionen. Zudem sind die Lektionen pädagogisch sinnvoll aufbereitet und fungieren wie ein täglicher Begleiter. Die Plattform zeichnet sich durch die Gamifizierung zusätzlich aus. Dadurch kommt der User auch direkt ins Anwenden seines neu erlangten Know-Hows. Außerdem teilen Experten in Form von Bonus-Content ihr Wissen auch in Bezug zu alltäglichen Themen und geben ihre Ansichten dazu preis. Dadurch erhält man als User einen Einblick in die Finanzwelt, welcher in dieser Form einzigartig ist. 

Fingu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Das ist eine wirklich gute Frage. In der näheren Zukunft fokussieren wir uns darauf, dass wir die Plattform weiter ausbauen, neuen Content produzieren und zusätzliche Serviceleistungen entwickeln. Hierbei haben wir einiges geplant. Des Weiteren fokussieren wir uns auf die Optimierung der Plattform, um den Usern ein noch besseres Erlebnis zu bieten. Dabei spielt vor allem die Gamifizierung eine tragende Rolle. Ebenfalls geplant ist ein virtueller Broker, mit dem User ganz ohne Risiko die ersten Schritte an der Börse machen und sich selbst testen können. 

Zudem werden wir auch in näherer Zukunft auf Investorensuche gehen, um die Idee auf das nächste Level heben zu können. Zudem wollen wir unsere eigene App auf den Markt bringen. Dadurch kann man dann wirklich überall und jederzeit Fingu benutzen. Langfristig ist es unser Ziel, die eine Plattform zu sein, die jemand aufruft, wenn er sich finanziell weiterbilden will. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist eine sehr spannende Frage. Wichtig ist jedenfalls, dass man sich zuallererst mit dem Markt, in dem man sich positionieren will, auseinandersetzt. Eine qualitative und quantitative Befragung der Zielgruppe ist durchaus wichtig. 

Zusätzlich sollte man darauf achten, dass man nicht einfach ein Produkt entwickelt, welches die Kunden nicht brauchen. Hierfür ist es ratsam, immer im engen Kontakt mit der Zielgruppe zu sein, einen Prototypen zu entwickeln und diesen Testusern zur Verfügung zu stellen. Von diesen kann man anschließend ständig Feedback einholen und das Produkt nach und nach weiterentwickeln. 

Dritter und letzter Tipp: Fokus. Wenn du dich dafür entscheidest, ein eigenes Projekt zu starten, dann hast du anderen schon sehr viel voraus. Du hast dich getraut, etwas auf die Beine zu stellen, was mit sehr viel Risiko verbunden ist. Deshalb ist es notwendig, dass man sich voll und ganz auf das Projekt fokussiert, und nicht auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt. Als Gründer hat man manchmal das Gefühl, dass es nicht schnell genug vorwärts geht und man fängt an, ungeduldig zu werden. Hier können wir aus Erfahrung folgendes mitgeben: Mache einen Schritt nach dem anderen und bleibe fokussiert.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nutzt jede Möglichkeit, euch sichtbar zu machen und Feedback einzusammeln

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guida outdoor

guida: Plane deine Outdooraktivitäten und finde das perfekte Outdoor Match

Stellen Sie sich und das Startup guida doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Flo, Louis, Simon und Tim und die Gründer von guida. Als passionierte Outdoorsportler wollen gemeinsam die Planung von Outdooraktivitäten verbessern. Mit unserer Software wollen wir unseren Nutzern die Möglichkeit bieten, Ihr perfektes „Outdoor Match“ zu liefern – eine Aktivität, die auf die persönlichen Fähigkeiten und Anforderungen der Nutzer abgestimmt ist. Zusätzlich wollen wir die Planung von Outdooraktivitäten in Hotels, Sportgeschäften oder Tourismusbüros ins digitale Zeitalter bringen und Gästen die Tourenplanung direkt vor Ort ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Immer öfter wurden wir von Freunden und Bekannten nach Unterstützung bei der Planung von Wanderungen oder Radtouren gefragt. Die Fragen waren hierbei immer ähnlich: Kannst du mir eine Tour vorschlagen? Ich habe mir eine Tour rausgesucht, kann ich die schaffen? Kannst du mir sagen, was ich für meine Tour mitnehmen muss?

Wir haben uns gefragt, ob wir damit alleine sind und es stellte sich heraus, dass dem nicht so ist. Unsere Beobachtung hat sich auch in Gesprächen mit Tourismusverbänden und Bergführern bestätigt – der Anteil von Unerfahrenen Personen steigt immer weiter.

Diesen Personen wollen wir ein Tool bieten, dass Sie bei der Tourenplanung bestmöglich unterstützt.

Welche Vision steckt hinter guida?

Wir haben uns „guida – safer adventures“ auf die Fahne geschrieben.

Ein großer Anteil von Notrufen in den Bergen geschieht durch Unverletzte, die mit Ihrer gewählten Tour überfordert sind. Diese Einsätze sind nicht nur teuer, sondern auch vermeidbar. Wir wollen hier die Planung der Aktivitäten so gestalten, dass sich unsere Nutzer nicht überschätzen und so das Notruf- und Verletzungsrisiko reduzieren. Gleichzeitig ist das Erlebnis in den Bergen für die Gäste ohne Notruf deutlich erfüllender.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung ist die Kooperation mit großen Tourismusverbänden und ähnlichen Organisationen. Hier muss man als kleines und junges Unternehmen mehrfach nachhaken und Unterstützer haben, die einem die richtigen Kontakte nennen. Finanziert wird momentan alles durch unsere eigenen Mittel und die Digitalisierungsprämie des Landes Baden-Württemberg.

Wer ist die Zielgruppe von guida?

Guida adressiert vor allem unerfahrene Touristen und Outdoorsportler. Diesen bieten wir die Möglichkeit schnell und einfach eine Tour zu finden, die Sie gut schaffen können – das „Outdoor Match“.

Gleichzeitig möchten wir mit unserer Terminal Lösung „guida on-Site“ auch Hotels, Tourismusbüros oder Sportgeschäfte mit einbeziehen und dort ebenfalls eine digitale Beratung der Gäste ermöglichen.

Wie funktioniert guida? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für jede Sportart erstellt man sich ein sogenanntes „Adventure Profile“. Mithilfe von diesem Profil werden dann die Tourenvorschläge generiert. Möchte man sich nun für eine Outdooraktivität entscheiden, benötigt unser Matching Algorithmus einen Ort inkl. Radius, ein Datum, die Sportart und wenn gewünscht die Teilnehmer an der Aktivität. Damit werden dann die bestmöglichen Vorschläge generiert, sodass eine Tour/Aktivität gefunden wird, welche der Nutzer auch sicher schaffen kann.

Guida, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan sind wir dabei, die App für eine Testphase vorzubereiten, um unser Produkt in einem kleinen Umfeld zu testen und erste Erfahrungen mit unseren Produkten am Markt zu sammeln. Im Anschluss soll diese Phase dann bewertet werden, um für den großen Launch der App vorbereitet zu sein. In 5 Jahren wollen wir gerne im europäischen Alpenraum bekannt sein und kompetenter Partner für Gäste und Gastgeber sein, wenn es um die digitale Beratung für Outdooraktivitäten geht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.     Traut euch, wenn ihr eine gute Idee habt, diese auch umzusetzen.

2.     Netzwerk in der Branche ist sehr wichtig

3.     Nutzt jede Möglichkeit, euch sichtbar zu machen und Feedback einzusammeln

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht kleinhalten

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Aaron Holzhäuer BeeMyBox abschließbare Fahrradbox Höhle der Löwen

Aaron Holzhäuer Gründer von BeeMyBox, praktische und abschließbare Fahrradbox, war in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Aaron, 17 Jahre alt und der Erfinder von BeeMyBox (vor Ausstrahlung BeeSafe).

Mein Startup soll den ständigen Diebstahl von Fahrradzubehör stoppen. Außerdem verhindert BeeMyBox nächtliches Fahrradfahren ohne Licher, da man sie mit BeeMyBox immer dabeihat. Nutzt man dann noch den Powerbank-Solardeckel sind die Lichter immer vollgeladen und man ist auf der sicheren Seite.

BeeMyBox ist eine abschließbare Box zur Montage am Fahrrad. In ihr kann man beispielsweise Fahrradlampen, Tachos, sonstiges Fahrradzubehör aber auch Sonnenbrillen und weitere kleinere Gegenstände diebstahlsicher verstauen und muss sie so nicht mit sich tragen. Der Powerbank-Solardeckel verfügt über oben integrierte Solarpanel, welche einen integrierten Akku aufladen, so dass dieser immer voll ist. Innen hat er alle nötigen Ladeanschlüsse, um Lampen oder das Handy unterwegs zu laden.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Der Auslöser für die Entwicklung von BeeMyBox war der vierte Diebstahl meines Fahrradzubehörs. Da ich schon immer gerne Dinge gebaut und konstruiert habe,
dachte ich mir, dass das so nicht weitergehen kann und endlich eine gute Lösung geschaffen werden muss. Nach einer Entwicklungszeit von mehr als einem Jahr, war dann der finale Prototyp geschaffen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Die Grundidee ist der Schutz vor Diebstahl. BeeMyBox soll in Zukunft aber zu einem kleinen Ökosystem ausgebaut werden. Was der Powerbank-Solardeckel anfängt, wird durch weitere Deckel weitergeführt werden. So kann der Kunde seine BeeMyBox Fahrradbox ganz nach seinen Wünschen gestalten und je nach Gebrauch blitzschnell den gerade benötigten Deckel installieren.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Die Zielgruppe sind grundsätzlich Fahrradbesitzer, insbesondere in Städten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe die Show schon privat immer gerne geschaut. Als ich dann BeeMyBox entwickelt habe, dachte ich mir, dass “Die Höhle Der Löwen” die perfekte Möglichkeit bietet. Die Investoren können mich, neben ihrer Erfahrung und dem großen Netzwerk auch mit dem entsprechenden Kapital unterstützen. Zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder sind wir mehrmals täglich den Pitch durchgegangen und haben die Show sozusagen “simuliert”. Außerdem liefen meine 3D- Drucker wochenlang ohne Pause, um all die Boxen zu produzieren, die ich während der Pitches gezeigt habe.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung„Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es hat mir nochmals Bestätigung von Außenstehenden gegeben und hat mich auf jeden Fall nochmal extra motiviert Gas zu geben, um alles rechtzeitig fertig zu bekommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf BeeMyBox aufmerksam werden?

Die Teilnahme war ein sehr wichtiger Schritt für BeeMyBox. Solch eine enorme mediale Aufmerksamkeit mit konventionellen Mitteln zu erlangen, ist sehr schwer und besonders mit hohen Kosten verbunden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet ?

Ich hatte Ralf Dümmel im Fokus, da er Produkte gut in den Regalen der Läden platzieren kann und das nötige Know-how, passend zu meinem Produkt, mitbringt.

BeeMyBox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Meine Vision ist es, die Produktpalette von BeeSafe weiter auszubauen und weitere innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Geplant sind beispielsweise Deckel, welche man kinderleicht mit den jetzigen austauschen kann, die als Handyhalter fungieren können, aber auch weitere Farbkombinationen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht kleinhalten. Durchsetzungsvermögen ist wichtig.
Konzentriert euch vorerst auf die wesentlichen Aufgaben und arbeitet dann alles andere geordnet step-by-step ab.
Besorgt euch früh genug kompetente Unterstützung und geht nicht alle Probleme allein an.

Aaron Holzhäuer präsentierte mit „BeeMyBox“ einen Fahrradtresor. Er erhofft sich ein Investment von 145.000 Euro für 25,1 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: RTL / Frank W. Hempel

BeeMyBox war am 29 August 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Aaron Holzhäuer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchsetzungsvermögen ist wichtig

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BeeSafe abschließbare Box zur Montage am Fahrrad Höhle der Löwen

Aaron Holzhäuer Gründer von BeeSafe, abschließbare Box zur Montage am Fahrrad, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Aaron, 17 Jahre alt und der Erfinder von BeeSafe. Mein Startup soll den ständigen Diebstahl von Fahrradzubehör stoppen. Außerdem verhindert BeeSafe nächtliches Fahrradfahren ohne Licher, da man sie mit BeeSafe immer dabeihat. Nutzt man dann noch den Powerbank-Solardeckel sind die Lichter immer vollgeladen und man ist auf der sicheren Seite.

BeeSafe ist eine abschließbare Box zur Montage am Fahrrad. In ihr kann man beispielsweise Fahrradlampen, Tachos, sonstiges Fahrradzubehör aber auch Sonnenbrillen und weitere kleinere Gegenstände diebstahlsicher verstauen und muss sie so nicht mit sich tragen. Der Powerbank-Solardeckel verfügt über oben integrierte Solarpanel, welche einen integrierten Akku aufladen, so dass dieser immer voll ist. Innen hat er alle nötigen Ladeanschlüsse, um Lampen oder das Handy unterwegs zu laden.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Der Auslöser für die Entwicklung von BeeSafe war der vierte Diebstahl meines Fahrradzubehörs. Da ich schon immer gerne Dinge gebaut und konstruiert habe,
dachte ich mir, dass das so nicht weitergehen kann und endlich eine gute Lösung geschaffen werden muss. Nach einer Entwicklungszeit von mehr als einem Jahr, war dann der finale Prototyp geschaffen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Die Grundidee ist der Schutz vor Diebstahl. BeeSafe soll in Zukunft aber zu einem kleinen Ökosystem ausgebaut werden. Was der Powerbank-Solardeckel anfängt, wird durch weitere Deckel weitergeführt werden. So kann der Kunde seine BeeMyBox Fahrradbox ganz nach seinen Wünschen gestalten und je nach Gebrauch blitzschnell den gerade benötigten Deckel installieren.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Die Zielgruppe sind grundsätzlich Fahrradbesitzer, insbesondere in Städten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe die Show schon privat immer gerne geschaut. Als ich dann BeeSafe entwickelt habe, dachte ich mir, dass “Die Höhle Der Löwen” die perfekte Möglichkeit bietet. Die Investoren können mich, neben ihrer Erfahrung und dem großen Netzwerk auch mit dem entsprechenden Kapital unterstützen. Zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder sind wir mehrmals täglich den Pitch durchgegangen und haben die Show sozusagen “simuliert”. Außerdem liefen meine 3D- Drucker wochenlang ohne Pause, um all die Boxen zu produzieren, die ich während der Pitches gezeigt habe.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung„Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es hat mir nochmals Bestätigung von Außenstehenden gegeben und hat mich auf jeden Fall nochmal extra motiviert Gas zu geben, um alles rechtzeitig fertig zu bekommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf BeeSafe aufmerksam werden?

Die Teilnahme war ein sehr wichtiger Schritt für BeeSafe. Solch eine enorme mediale Aufmerksamkeit mit konventionellen Mitteln zu erlangen, ist sehr schwer und besonders mit hohen Kosten verbunden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet ?

Ich hatte Ralf Dümmel im Fokus, da er Produkte gut in den Regalen der Läden platzieren kann und das nötige Know-how, passend zu meinem Produkt, mitbringt.

BeeSafe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Meine Vision ist es, die Produktpalette von BeeSafe weiter auszubauen und weitere innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Geplant sind beispielsweise Deckel, welche man kinderleicht mit den jetzigen austauschen kann, die als Handyhalter fungieren können, aber auch weitere Farbkombinationen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht kleinhalten. Durchsetzungsvermögen ist wichtig.
Konzentriert euch vorerst auf die wesentlichen Aufgaben und arbeitet dann alles andere geordnet step-by-step ab.
Besorgt euch früh genug kompetente Unterstützung und geht nicht alle Probleme allein an.

Aaron Holzhäuer präsentierte mit „BeeSafe“ einen Fahrradtresor. Er erhofft sich ein Investment von 145.000 Euro für 25,1 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: RTL / Frank W. Hempel

BeeSafe am 29 August 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Aaron Holzhäuer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder