Mittwoch, November 27, 2024
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Nutz Deine Chancen und lass Dich niemals entmutigen

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ZBS Food mit der Zero Bullshit Company Retter Kräcker Höhle der Löwen

Die Gründer von ZBS Food mit der Zero Bullshit Company und Better Food Consulting-Retter Kräcker und den Better Cracker , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup ZBS Food mit der Zero Bullshit Company und Better Food Consulting doch kurz vor!

Wir sind Lisa, Sandra und Pascal, drei Lebensmitteltechnologen aus Stuttgart und die drei Gründer von ZBS Food. Schon während unseres Studiums fassten wir den Entschluss Lebensmittel zu entwickeln die ‚Gut für Dich‘ und ‚Gut für die Umwelt‘ sind. Heute steht unsere Marke Zero Bullshit für ‚bettere‘ Lebensmittel auf Basis von nachhaltigen Rohstoffen, wie dem Retter Kräcker und den Better Cracker – zwei Snackprodukte auf Basis upgecycelter, gesunder Bio-Zutaten: Sonnenblumenmehl, Kürbiskernmehl und Apfelfaser. Gleichzeitig nutzen wir mit Better Food Consulting unsere Expertise aus der Wissenschaft und unsere Startup-up Erfahrung. Hierbei unterstützen wir Corporates und Startups aus der Lebensmittelbranche solche und andere alternative Proteinquellen in Produke zu integrieren und so eine nachhaltige Lebensmittelversorgung zu gestalten.

Wie ist die Idee zu ZBS Food entstanden?

Dass etwas passieren muss im Umgang mit Lebensmitteln, ist offensichtlich: Die Verschwendung von Nahrungsmitteln in den Industriestaaten ist nicht nur eine Vergeudung von Ressourcen, sondern gilt laut WWF auch als eine Ursache für den Welthunger. Während unseres Studiums wurde uns das und noch viel mehr deutlich vor Augen geführt. Doch Lebensmittelverschwendung entsteht nicht nur bei uns Verbrauchern, sondern auch bei der Verarbeitung von Lebensmitteln. Hier ein anschauliches Beispiel: Sonnenblumenkerne werden vermahlen und gepresst. Man erhält ca. 1/3 Sonnenblumenöl. Die übrigen 2/3 – der Pressrückstand, ein sogenannter Trester – landet trotz der darin enthaltenen Proteine und Ballaststoffe meist nur in Biogasanlage oder Tierfutter. Das liegt auch daran, dass solch neuartige Rohstoffe Lebensmittelhersteller vor große Herausforderungen stellen. Wie verkält sich ein solcher Trester und für welches Lebensmittel ist er geeignet? 

Wir waren uns schnell einig: Diese Verschwendung ist absoluter Bullshit! Es muss etwas getan werden! 

So entstanden Zero Bullshit und unser Retter Kräcker und der Better Cracker. Gleichzeitig unterstützen wir mit unserem Wissen und wissenschaftlichen Analysen Corporates und Startups, um eine ressourcenschonende Produktentwicklung zu ermöglichen (Better Food Consulting).

Welche Vision steckt hinter ZBS Food?

Wir wollen eine neue Lebensmittelbranche auf Basis von nachhaltigen und ganzheitlichen Wertschöpfungsketten aufbauen.

Wer ist die Zielgruppe von ZBS Food?

Unsere Lebensmittelmarke Zero Bullshit richtet sich an nachhaltig und ernährungsbewusst eingestellte Verbraucher, also solche die einfach bettere Lebensmittel wollen. Gleichzeitig spricht Better Food Consulting Corporates und Startups aus der Lebensmittelbranche an, die mit uns gemeinsam eine Zukunft für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung gestalten wollen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Zum einen ging das Ganze natürlich getreu des Mottos: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt (Zitat Sandra). Gleichzeitig wollten wir unsere Mission nach außen tragen und so noch mehr Verbraucher vor Augen führen, dass es nun Zeit ist für nachhaltigere Lebensmittel und einen bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen. Kurzum: Better Food mit Zero Bullshit inside! 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Natürlich wurde im Vorhinein gepitched was das Zeug hält und potenzielle Fragen der Löwen durchgespielt. Der Kleiderschrank musste nach passenden Outfits durchgesucht werden, Plakate und Flyer organisiert… 

„Wir haben uns aber auch nicht komplett verrückt gemacht. Das Wichtigste für uns war es zu zeigen wer wir sind und für was Zero Bullshit mit seinen Produkten steht.“ (Zitat Lisa) 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen?

Jeder der nach draußen geht und seine Unternehmensidee und Mission nach außen trägt sollte unheimlich stolz auf sich sein, denn dazu gehört viel Mut. Somit können wir an alle Entrepreneure da draußen nur den Rat geben: Ergreife Deine Chance, schnapp Dir das Mikro und dann los. Egal was dabei herauskommt, man lernt immer dazu und nur so kann man besser werden. Waren wir also motiviert nach dem Auftritt? Ja! Gleichzeitig reflektieren wir nach jedem Pitch und Wettbewerb, um uns weiterzuentwickeln und so unserer Vision von einer maximalen Wertschöpfung von Ressourcen noch ein Stück näher zu kommen. 

„Der Auftritt bei DHDL war ein bedeutender und wichtiger Schritt für ZBS Food. Wir freuen uns unheimlich nun auch zu den ‚Alumnis‘ zu gehören, denn wie viele können das schon von sich sagen?“ (Zitat Pascal)

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Lebensmittelverschwendung ist ein Thema, dass jeden etwas angeht. Unser Pitch ging also an alle der fünf Löwen und gleichzeitig an alle Zuschauer vor den Fernsehern. Jeder der für unsere Sache brennt wie wir ist der Richtige und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. 

ZBS Food wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Schaut man sich unsere Vision ist so ist das ganz klar. Wir wollen die Lebensmittelbranche revolutionieren. Wir freuen uns auf alle Verbraucher, die unsere Produkte kaufen und auf alle Corporates und Startups aus der Lebensmittelbranche, die mit uns gemeinsam etwas bewegen wollen. Mit Wissenschaft und Startup Spirit für Better Food! In fünf Jahren möchten wir fest am Markt verankert sein, Tonnen von Lebensmitteln vor der Verschwendung gerettet haben und gemeinsam mit den Löwen bei einem Kaffee und Kuchen über Nachhaltigkeit philosophieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser Tipp an alle GründerInnen und Gründungsinteressierte: Be brave! Alle Ideen nützen nichts, wenn man niemandem davon erzählt. Nutz Deine Chancen und lass Dich niemals entmutigen. Denn wie sagt man so schön: Wenn eine Tür zuschlägt, tut sich woanders vielleicht auch wieder eine neue auf.

Lisa Berger (l.), Sandra Ebert und Pascal Moll aus Stuttgart präsentieren mit „Retter Kräcker“ einen Snack aus geretteten Rohstoffen. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

ZBS Food mit der Zero Bullshit Company ist am 25. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Lisa Berger, Sandra Ebert und Pascal Moll für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei medial präsent und das von Anfang an

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Xeem Employer Branding Plattform junge Talenten Wirtschaft Höhle der Löwen

Die Gründerinnen von Xeem, Employer Branding und Innovation-Plattform die eine Brücke zwischen jungen Talenten und der Wirtschaft baut, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Xeem doch kurz vor!

Unser Xeem-Team besteht aus einer Menge Frauenpower und ordentlich IT-Know-how. Janine Weirich und Géraldine Ulrichs haben die Idee zu Xeem durch ihre Bachelor-Arbeit entwickelt und neben ihrem Masterstudium in Darmstadt auf den Markt gebracht. Im Juni 2021 haben sie mit dem CTO Cornelius Huhn die Xeem GmbH gegründet.

Xeem ist eine einzigartige Online-Plattform, die eine Brücke zwischen jungen Talenten und der Wirtschaft baut. Durch Online-Challenges erhalten Unternehmen einen Zugang zu hochmotivierten Talenten, die sie für sich begeistern, von externen innovativen Ideen profitieren und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren (Employer Branding).

Dabei stellt ein Unternehmen eine Challenge auf die Online-Plattform. Eine reale Herausforderung aus dem Unternehmensalltag, an dem Teams aus Studierenden und Young Professionals ganz einfach online teilnehmen können. Dadurch begeistern sie potenzielle Arbeitgeber für sich und können gleichzeitig Praxiserfahrung sammeln sowie Preise und Zertifikate abstauben.

Eine Win-win-Situation für beide Seiten!

Wie ist die Idee zu Xeem entstanden?

Janine und Géraldine hatten schon lange vor der Idee von Xeem vor zu Gründen. Die beiden Freundinnen haben durch ihr Studium und durch viele gemeinsame Projekte innerhalb und außerhalb der Uni ihre gemeinsamen Stärken zu schätzen gelernt.

Kurz bevor ihre gemeinsame Bachelorarbeit anstand, lagen sie nachts um drei Uhr wach im Bett und sprachen darüber, wie genial es wäre, wenn beide eine so gute Idee durch die Bachelorarbeit entwickeln würden, dass sie diese in ein eigenes Unternehmen umwandeln können.

Durch den Bachelor haben sie die Idee zu Xeem entwickelt und schnell war beiden klar, dass sie so sehr für diese Idee brennen, dass die Online-Plattform umgesetzt werden muss. Denn kurze Online-Challenges, an denen jede/r junge Mensch teilnehmen kann und dadurch super einfach in Kontakt zu Unternehmen gelangt gab es noch nicht auf dem Markt.

Jetzt stehen beide Female Founder da, mit der Xeem GmbH, Top-Unternehmen als Partner und einem starken Team. Das macht beide unglaublich stolz und ihr Ziel ist es, weitere Frauen dazu zu animieren, an ihre Ideen zu glauben und sie in die Tat umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter Xeem?

Die Vision der Gründer von Xeem ist es, DIE digitale Employer Branding & Innovation-Plattform Europas zu werden. Xeem soll einen frühzeitigen Zugang zwischen jungen Talenten und Top-Unternehmen ermöglichen und dafür sorgen, dass die junge Generation ihre Zukunftsvisionen in die Wirtschaft bringen kann.

Wer ist die Zielgruppe von Xeem?

Zum einen sind es junge Talente, die hungrig nach Karrierechancen sind und gleichzeitig in der Wirtschaft mitmischen wollen, um dadurch den passenden Arbeitgeber für sich zu entdecken. Auf der anderen Seite sind es Deutschlands Unternehmen, die junge Talente von sich als Arbeitgeber begeistern möchten und offen für externe Impulse der jungen Generation sind.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Der Gedanke bei DHDL mitzumachen steckte schon lange in uns. Als wir dann total überraschend direkt durch die Produktionsfirma angefragt wurden, war für uns klar, dass wir uns diese Chance nicht entgehen lassen und haben uns beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Auf den Pitch haben wir uns sehr gut vorbereitet. Noch wichtiger war für uns jedoch die richtige Energie, mit der wir an den Start gehen, um die Löwen von Xeem zu überzeugen. Mit voller Power sind wir in den Pitch gestartet und begeisterten die Löwen von Xeem.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Für uns ist es unglaublich zu erleben, was alles aus einer Bachelor-Idee entstehen kann und es ist einfach nur großartig, dass Xeem nun eine deutschlandweite Reichweite erzielt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Xeem aufmerksam werden?

Enorm, denn mit Xeem möchten wir natürlich flächendeckend Unternehmen und junge Talente mit unserer Challenge-Plattform zusammenbringen. Dadurch profitieren wir durch eine enorme Reichweite. Gleichzeitig werden uns ab jetzt komplett neue Türen geöffnet. Ein Schritt, den wir kaum abwarten können, mit dem Ziel, Xeem, langfristig europaweit und hoffentlich auch international bekannt zu machen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Besonders Carsten Maschmeyer, denn er verhalf bereits schon mehreren HR-Start-ups zum Erfolg. Als Female Founder-Team hatten wir aber natürlich auch die ein oder andere Löwin im Visier, vor allem, als uns auch noch von einer neuen Gast-Löwin mit guter Vernetzung im Unternehmensbereich berichtet wurde.

Xeem, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als eine unabdingbare Lösung für Top-Unternehmen im Bereich Employer Branding und Open Innovation, die nicht mehr weg zu denken ist. Nicht nur in Deutschland, sondern ebenfalls in weiteren europäischen Ländern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

MACHEN! Einfach den ersten Schritt gehen und mutig sein. Erlernen kann man alles und es gibt so viele tolle Stipendien-Programme, wie z.B. Hessen Ideen oder EXIST, um auch bereits neben dem Studium durchzustarten.

Sei medial präsent und das von Anfang an. Wir haben von Xeem gesprochen, als es die Challenge-Plattform noch gar nicht gab. Dadurch konnten wir aber bereits erste potenzielle Teilnehmer:innen und Unternehmen begeistern und viele Unterstützer:innen kennenlernen.

Such Dir Deine/n passende/n Teamplayer:in. Alleine gründen kann auch super funktionieren. Jedoch profitiert man zu mehreren von zusätzlichem Know-how, Zeit und natürlich macht es nochmal mindestens doppelt so viel Spaß!

Bild: Géraldine Ulrichs (l.) und Janine Weirich präsentieren mit „Xeem“ eine Recruiting-Challenge-Plattform. Sie erhoffen sich ein Investment von 250.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Xeem ist am 25. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Géraldine Ulrichs und Janine Weirich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprecht über eure Idee! 

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The Closest Loop Le Gurque Luffa-Schwamm Höhle der Löwen

Die Gründer von The Closest Loop, Le Gurque dem nachhaltigen Luffa-Schwamm fairtrade und biologisch angebaut, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup The Closest Loop doch kurz vor!
Wie ist die Idee zu The Closest Loop entstanden?

Wir sind Nick und Leo und gemeinsam sind wir die Gründer:innen von The Closest Loop. Wir sind ein Impact Startup, das komplexe ökologische Probleme angeht und diese durch nachhaltige Alltagsprodukte löst. Das heißt: wir machen uns die schwierigen Gedanken, für unsere Nutzer:innen darf es einfach easy sein.

Begonnen haben wir dabei mit unseren Spülschwämmen. Die Idee kam uns im Alltag, als wir fast unseren kompletten Haushalt auf „nachhaltig“ umgestellt hatten, nur immer noch mit einem Plastikschwamm abspülten. 5 Mio. Kilogramm! Das ist die Menge an nicht-recyclebarem Plastikmüll pro Jahr, der durch Spülschwämme entsteht – und das allein in Deutschland. Als wir eine Alternative dafür gesucht haben, sind wir auf Luffa-Schwämme gestoßen. Schwämme aus Gemüse fanden wir ziemlich perfekt.

Allerdings gibt es einen kleinen Haken an der Sache: Luffa kommt fast ausschließlich von Übersee, meist aus Asien. Damit einhergehend: lange Transportwege, viel Verpackungsmaterial und intransparente Arbeitsbedingungen. Wir haben uns gedacht: wenn schon nachhaltig, dann aber so richtig. Deswegen haben wir das im letzten Jahr selbst in die Hand genommen und den Luffa-Anbau erstmalig nach Deutschland und nach Europa gebracht. Danach folgten weitere Nachhaltigkeitsproblematiken und weitere Produkte. 

Welche Vision steckt hinter The Closest Loop?

The Closest Loop lebt Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Die Vision: Nachhaltigkeit easy machen. Mit jedem Produkt haben wir uns gleich mehrere Ziele auf die Fahne geschrieben: Klima- und Gewässerschutz, Vermeidung von langen Transportwegen und Verpackungsmaterial, transparente Lieferketten, faire Löhne, Reduktion von (Plastik)-Müll und Mikroplastik. Ganz besonders wichtig ist uns: Nachhaltigkeit darf Spaß machen!

Wer ist die Zielgruppe von The Closest Loop?

Im ersten Moment konzentrieren wir uns auf Menschen jeden Alters, denen Nachhaltigkeit bereits am Herzen liegt. Langfristig möchten wir aber alle Menschen mitnehmen: wenn Nachhaltigkeit sich nicht mehr schwer anfühlt, sondern Spaß macht, sind wir überzeugt, das auch zu schaffen!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wurden von der Redaktion kontaktiert als wir unsere erste Crowdfunding-Kampagne gestartet haben. Damals war es allerdings für uns noch zu früh, denn wir konnten noch gar nicht sicher sagen, dass unsere Mission klappt. Nach unserem zweiten Anbau wurden wir erneut kontaktiert. Nach einiger Bedenkzeit haben wir dann beschlossen, dass Le Gurque unbedingt ins Fernsehen gehört und haben uns beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Unsere erste Hausaufgabe an uns selbst war, regelmäßig „Die Höhle der Löwen“ zu schauen, um ein Eindruck der Löw:innen zu bekommen und uns zu überlegen, wie unser Auftritt aussehen soll. Danach haben wir dann begonnen einen überzeugenden Pitch zu schreiben, für das Bühnenbild zu brainstormen und natürlich unsere Spülperformance für den großen Auftritt zu perfektionieren.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend! Es ist wahnsinnig schön eine so große Plattform zu bekommen, für ein Thema, das uns so am Herzen liegt und natürlich auch sehr aufregend für uns persönlich. Wir freuen uns außerdem sehr über die Entwicklung, dass Nachhaltigkeitsthemen inzwischen auch „Prime-Time“-tauglich sind.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf The Closest Loop aufmerksam werden?

Unsere Vision ist es, Nachhaltigkeit easy zu machen. Das können wir jedoch nur gemeinsam mit vielen anderen motivierten Menschen! Deshalb haben wir uns sehr über die Chance gefreut, so vielen Menschen von unserer wirklich nachhaltigen „Le Gurque“, unserem Luffa-Schwamm, erzählen zu können. Wir hoffen, dass wir es dadurch schaffen, möglichst viele „Alltage“ etwas nachhaltiger gestalten können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da wir ein Startup mit Fokus auf ökologischen und sozialen Impact sind, hatten wir von Anfang an Investor:innen im Fokus, die ebenfalls Wert auf Nachhaltigkeit legen. Sarna Röser als Gastlöwin, die wie wir in der „Generation Sustainability“ groß geworden ist, war deshalb eine große Favoritin.

The Closest Loop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser großes Ziel ist es, Nachhaltigkeit aus der „Öko“-Nische herauszuholen und eine Bewegung zu starten, die Spaß macht. Wir sind überzeugt, dass wir es nur gemeinsam schaffen, unseren Planeten und unsere Zukunft zu retten. Wir möchten immer weitere große Nachhaltigkeitsprobleme aufspüren, für die Thematiken sensibilisieren und durch unsere nachhaltigen Alltagsprodukte zur Problemlösung beitragen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ihr müsst nicht alles alleine schaffen! Sucht euch Mentoren, die euch auf eurem Weg begleiten, das hat uns sehr geholfen.

Sprecht über eure Idee! Zu lange im geheimen Kämmerchen zu bleiben, kann viele Netzwerkeffekte verhindern. Geht raus, tauscht euch aus, die Idee klaut euch schon keiner!

Accelerator-Programm können einen richtigen Push geben! Diese gibt es meist auch für ganz spezifische Themen und ihr müsst nicht jeden Fehler selbst gemacht haben.

Leonie Eißele und Niklas Heinzerling präsentieren mit „Le Gurque“ den ersten Luffa-Schwamm aus regionalem, deutschem Anbau. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Le Gurque ist am 25. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Leonie Eißele und Niklas Heinzerling für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch zu scheitern!

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Die Gründer von READ-O, die Bücher- und Lese-App schlägt die passenden Buchempfehlungen für Buchliebhaber vor, in der Höhle der Löwen

Die Gründer von READ-O, die Bücher- und Lese-App schlägt die passenden Buchempfehlungen für Buchliebhaber vor, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup READ-O doch kurz vor!

READ-O ist die Bücher- und Lese-App. Mit READ-O finden LeserInnen ihr nächstes Lieblingsbuch. Stöbern in Bücherlisten, suchen nach Büchern mit passenden Themen und Emotionen oder verwalten der Leselisten.

Wir analysieren mit einer künstlichen Intelligenz Millionen von Buchrezensionen und wissen deswegen, welche Emotionen in welchen Büchern stecken. In der App können LeserInnen ihre Lieblingsbücher hinterlegen. Wir empfehlen dann Bücher, die sich beim Lesen genauso wie die Lieblingsbücher anfühlen.

Wie ist die Idee zu READ-O entstanden?

Jonathans Vater ist leidenschaftlicher Autor. Als dieser sein erstes Buch veröffentlichte, merkte Jonathan, wie schwierig es ist, mit einem Buch an die richtigen LeserInnen zu gelangen. Daraufhin schaute Jonathan sich den Buchmarkt genauer an. Er stellte fest, dass viel zu selten das richtige Buch zum richtigen Menschen kommt. So entstand die Idee, eine Bücher-App zu entwickeln, die LeserInnen wirklich passende Bücher vorschlägt.

Welche Vision steckt hinter READ-O?

Wir wollen mit READ-O jeden Menschen zu einem Buchliebhaber machen, in dem wir wirklich passende Bücher empfehlen. Passende Bücher entfachen nicht nur die Lust am Lesen, sondern bieten eine Pause im stressigen Alltag und schenken Hoffnung, Mut und Verständnis. 

Wer ist die Zielgruppe von READ-O?

Die READ-O – App ist für alle, die bereits viel lesen oder wieder mehr lesen wollen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist eine Institution in der deutschen Startup-Welt. Wir hatten lange mit dem Gedanken gespielt, uns zu bewerben. Anfangs haben wir einfach unser Glück versucht, ohne wirklich damit zu rechnen, dass wir in die Show kommen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben im ersten Schritt die READ-O – App auf Hochglanz gebracht. Insbesondere unsere Bücher-Empfehlungen haben wir auf ein ganz neues Niveau gehoben! Im Schlusssprint haben wir uns voll auf den Pitch fokussiert. Die letzte Aufgabe war es dann, alle Zahlen und Daten auswendig zu lernen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Der Drehtag war ein Meilenstein für uns und hat uns auch als Team zusammengeschweißt. Für uns war das eine einzigartige Chance, die READ-O – App fünf InvestorInnen und gleichzeitig Millionen von Menschen vorzustellen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf READ-O aufmerksam werden?

Es ist natürlich eine großartige Chance als kleines Startup so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir hoffen natürlich, dass wir viele Menschen mit READ-O begeistern können. Ob wir unsere Chance nutzen konnten, werden wir wohl erst nach der Ausstrahlung sehen…

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir bringen gute Argumente für alle InvestorInnen mit in die Show. Da wir mit READ-O den internationalen Buchmarkt erobern wollen, haben wir jedoch sicherlich die größten Synergien mit Carsten Maschmeyer.

READ-O, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben gerade erst angefangen. Wir wollen mit READ-O die besten Buchempfehlungen anbieten. Natürlich beschäftigen wir uns aktuell schon mit den Themen Internationalisierung und zusätzlichen Produkten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt eine klare Vision! Vergesst nie, welches Problem ihr für welche Kunden lösen wollt.

Holt euch so schnell wie möglich echtes Kundenfeedback und hört nicht damit auf, mit euren Kunden zu sprechen.

Traut euch zu scheitern! Fehler passieren und sind auch notwendig, solange ihr daraus lernt.

Bild V.l.: Andreas Weiser, Michael Pomogajko, Simon Farshid, Ben Kohz und Jonathan Mondorf präsentieren die Emotionsbasierte Buchfinder-App „READ-O“. Sie erhoffen sich ein Investment von 600.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

READ-O ist am 25. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Andreas Weiser, Michael Pomogajko, Simon Farshid, Ben Kohz und Jonathan Mondorf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Als Gründer muss man die Bereitschaft haben, hart zu arbeiten

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Lucky Plant Pflanzenstärkungsmittel höhle der löwen michael ballack

Die Gründer von Lucky Plant, Pflanzenstärkungsmittel in Tabletten- oder Pulverform auf Basis von Kräuterextrakten, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Thomas Hüster, Bernhard Unger und Michael Ballack. Thomas beschäftigt sich als promovierter Agrarwissenschaftler seit mehr als 30 Jahren mit der Entwicklung innovativer, natürlicher Pflanzenextrakte für den Einsatz in der Landwirtschaft. Bernhard ist als Inhaber eines Blumen- und Pflanzenhandels Experte in diesem Bereich und weiß ganz genau, welche speziellen Wünsche seine Kundinnen und Kunden für schöne und gesunde Pflanzen in Haus und Garten haben. Michael war als Kapitän der deutschen Nationalelf in vielen Stadien der Welt unterwegs und hat eine Kernkompetenz für Rasenflächen. Rund um die Gründer befasst sich inzwischen ein kleines Team aus wahren Pflanzen-Enthusiasten mit der Produktion und dem Vertrieb des innovativen, natürlichen Pflanzenstärkungsmittels Lucky Plant.

Wie ist Ihre Idee entstanden? 

Michael hat sich sehr lange mit der Frage befasst, warum auf Fußballplätzen und auch in Gärten viele Produkte mit oft hohen chemischen Anteilen eingesetzt werden und sich mit seinem langjährigen Freund Bernhard hierüber ausgetauscht. Bernhard erzählte Michael von seinem Freund Thomas und dessen spannenden Forschungsergebnissen. Er war sofort begeistert und wollte mehr darüber erfahren. Es kam schnell zu einem gemeinsamen Treffen in Walsrode, bei dem Thomas von den hoch bioaktiven Wirkstoffen bestimmter heimischer Wildkräuter berichtete.

Hierbei entstand die Idee zur Vermarktung von Lucky Plant und Gründung eines gleichnamigen Startups.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Aus einer von Mönchen überlieferten Rezeptur entstand die Idee, ein pflanzenstärkendes Produkt auf Basis natürlicher bioaktiver Extrakte aus heimischen Wildkräutern herzustellen. Die Vision ist eine bessere Welt durch gesündere und vitalere Pflanzen in Haus und Garten, auf Balkon und Terrasse sowie Rasenflächen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind alle privaten Haushalte mit Garten, Balkon, Wintergarten, Rasenflächen, Terrasse, Zimmerpflanzen und Kleingärten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Mit der Teilnahme an der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ wollen wir unser innovatives Pflanzenstärkungsmittel einem breiten Publikum vorstellen und einen starken Partner für den Vertrieb unserer Produkte gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben den Auftritt mehrfach geübt und unser gesamtes Team um ein ehrliches Feedback gebeten. Dadurch haben versucht, uns so professionell wie möglich auf den Pitch vorzubereiten. Darüber hinaus haben wir die Kulisse (Pflanzen, Rasenfläche, Regale, etc.) für den Auftritt bei der Sendung vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir waren sehr motiviert, als wir die Einladung zum Pitch bei „Die Höhle der Löwen“ erhalten haben. Für unser Startup war das eine großartige Chance, unsere Geschäftsidee erfahrenen Unternehmern mit großen Vertriebsnetzwerken in einem TV-Format vorzustellen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Lucky Plant aufmerksam werden?

Das TV-Format „Die Höhle der Löwen“ und die damit in Verbindung stehende Aufmerksamkeit in den unterschiedlichsten Medien gibt uns die Möglichkeit, unser Produkt einem breiten Publikum vorzustellen und wesentlich schneller am Markt zu positionieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Alle Löwen haben ihre besonderen Vorteile und individuellen Vertriebsnetzwerke. Insofern war jeder Löwe für unser junges Unternehmen ein riesiger Gewinn.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten Lucky Plant in den nächsten Jahren als Marke im privaten Haus- und Gartenmarkt etablieren, unser Produktportfolio erweitern und damit die Grundlage für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Wichtig ist, dass man für sein Produkt brennt und die Geschäftsidee das Potenzial für eine Skalierung hat. Als Gründer muss man zudem die Bereitschaft haben, hart zu arbeiten und flexibel auf die Unwägbarkeiten des Geschäftslebens zu reagieren.

Bild: V.l.: Bernhard Unger, Michael Ballack und Dr. Thomas Hüster präsentieren das Pflanzenstärkungsmittel „Lucky Plant“. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Lucky Plant mit Michael Ballack ist am 25. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Thomas Hüster, Bernhard Unger und Michael Ballack für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

E-Commerce-Lösungen für die Gastronomie

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E-Commerce Gastronomie

Auch die Gastronomie hat sich mit der Zeit entwickelt:

Früher reichte lediglich die lokale Verfügbarkeit für den Erfolg aus, heute müssen aufgrund des starken Wettbewerbs und der Anforderungen von Kunden neue Lösungen her. Nur so kann man als Gastronom noch langfristig im Markt bestehen. Hier bieten sich insbesondere hybride Lösungen im E-Commerce Bereich an. In der Regel ist bei den meisten Gastronomiebetrieben bereits ein stationäres oder mobiles Ladengeschäft vorhanden. Die bestehende Kundschaft soll nun durch Lieferdienste oder einen Internetservice erweitert werden. Die erhöhte Reichweite führt langfristig, im besten Fall, zu maximierten Gewinnen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die rentabelsten Formen der E-Commerce-Lösungen im Gastronomiebereich vor.

Was ist E-Commerce?

E-Commerce beschreibt den elektronischen Handel. Anbieter von Dienstleistungen oder Produkten können durch den Onlinehandel ihre Umsätze steigern und die Einnahmen erhöhen. Der Verkauf über das Internet ist weltweit möglich und mittlerweile eine der beliebtesten Verkaufsmethoden. Der E-Commerce Umsatz könnte bis 2023 auf mehr als 6,5 Billionen Dollar steigen, was rund 22 Prozent des gesamten Einzelhandelsmarktes ausmacht. Vor allem während der Corona Pandemie hat der E-Commerce Sektor noch mal einen echten Schub erhalten, da der Besuch in einem physischen Geschäft vermieden wurde. 

Während dieser Zeit haben viele Geschäfte den E-Commerce-Sektor auch für sich entdeckt und verkaufen nun auch online. Waren werden heutzutage nicht mehr nur regional, sondern mindestens national, wenn nicht sogar international, angeboten. Erschließen Sie online neue Kundenkreise und expandieren Sie in den internationalen Warenhandel. Im Folgenden nun alle E-Commerce Lösungen für die Gastronomie:

Telefonische Bestellung als erste E-Commerce Instanz

Rund um die Gastronomie gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Lösungsansätzen für den E-Commerce Bereich. Die bekannteste davon ist der telefonische Lieferdienst. Getränke oder Speisen werden vorbestellt und vom Kunden abgeholt. Wird ein Lieferdienst integriert, dann können die bestellten Speisen auch direkt zum Kunden gebracht werden. Bezahlt wird dabei in der Regel in Bar, Sie können jedoch auch ein mobiles Kartenlesegerät verwenden.

Eigener Internetauftritt

Durch einen eigenen Internetauftritt ist es möglich, den Kunden die eigene Speisekarte online zu präsentieren. Zudem lässt sich die Gastronomie selbst sowie die Mitarbeiter bestens in Szene setzen. Unschlüssige Kunden können dadurch überzeugt werden. Die meisten Gastronomiebetriebe besitzen heutzutage einen Internetauftritt, von der Kundschaft wird dieser fast schon verlangt. Vorab wird sich über das Angebot informiert und teilweise bereits das Essen ausgewählt. 

Über die Internetseite können Sie aber auch eine eigene Bestellplattform anbieten, über die Speisen bestellt werden können. Diese können dann durch die Kunden entweder abgeholt oder aber auch direkt bis vor die Haustüre geliefert werden. Die Bezahlung erfolgt hierbei in der Regel gleich online. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Lösungen für eine Gastronomie App, darüber lassen sich ebenfalls Bestellungen tätigen, was noch komfortabler ist, als über die reine Webseite. 

Vermittlungsplattformen im E-Commerce – gebündelte Lösungen für den Kunden

Eine weitere Lösung stellen die Lieferplattformen im Internet dar. Das bekannteste Beispiel dafür ist Lieferando. Als Gastronom können Sie sich dort anmelden und die Kunden bekommen alle in der Nähe verfügbaren Lieferdienste inklusive Bewertungen angezeigt. Mit einem Klick kommt man auf die Speisekarte des Dienstes und kann die Bestellung dort tätigen. Bezahlt wird ebenfalls direkt über den Anbieter der Lieferplattform. Der Vorteil ist hierbei, dass Sie kein eigenes Bestellsystem implementieren müssen, jedoch fallen häufig sehr hohe Provisionen an. 

Für kleine Gastronomiebetriebe ist eine solche Vermittlungsplattform ein kostengünstiger Einstieg, allerdings sollten Sie vorher durchrechnen, ob sich die Nutzung wirklich lohnt. Darüber hinaus profitieren Sie jedoch von der Bekanntheit der Lieferplattformen und deren eigener Reichweite. So lassen sich schnell neue Kunden finden. 

Bewertungen im Netz – die Kunden vertrauen nicht blind

Überall im Internet lassen sich Bewertungssysteme für Anbieter von Speisen und Getränken finden. Diese Bewertungen sind äußerst wichtig, da Sie potentielle Neukunden überzeugen können. Wer sich regelmäßig die Bewertungssysteme anschaut, kann durch das gezielte Feedback Schwachstellen dezimieren und auf Kundenwünsche eingehen. Das verschafft der Kundschaft eine Art Mitbestimmungsrecht. Wenn Sie noch nicht in den Suchmaschinen zu finden sind, lassen Sie sich dort eintragen und seien Sie offen für die Bewertungen.

Bild pixabay

Autor: Thomas Grotenclos

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

3 Eigenschaften, die du als Entrepreneur haben solltest, um erfolgreich zu sein

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faktor erfolg

Erfolg ist immer noch der Faktor für Unternehmertum

Dieser Faktor lässt sich in alle Richtungen messen. Was aber schwer zu messen ist, ist wie man als Person mit seinen Eigenschaften zu Erfolg kommt. Die folgenden weichen Aspekte sind grundsätzlich schwer festzuhalten, zeigen sich aber in Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit in Umfragen klar wieder.

Aspekt Kommunikation: introvertierte Menschen haben es als Geschäftsführer schwieriger. Je besser und intensiver die Kommunikation intern ist, desto besser kann geführt werden. Und: desto klarer müssen die Wünsche und Vorgaben sein. Was dabei spannend ist: durch verstärkte Kommunikation entwickeln sich viele Dinge wie von ganz allein: Mitarbeiter werden offener und zugänglicher und trauen sich statistisch gesehen sich mehr einzubringen.

Überzeugungskraft: Ein Unternehmer muss den Ton angeben. Seine Mitarbeiter einbeziehen hat viele Vorteile, am Ende ist die Entscheidung meist vom Geschäftsführer selbst zu treffen. Diese einzuhalten und einzufordern, und dabei mit seiner eigenen Überzeugung dahinter stehen bringt starke Ergebnisse.

Vision: Wahrscheinlich sind Sie mit irgend einer Idee in die Selbstständigkeit gestartet. Oder eine Idee hat Sie gepackt, die Sie übernommen haben. Diese Energie, die hier zugrunde liegt plus der ursprüngliche Antrieb sollte nicht aus den Augen verloren werden. Dieses klare „Warum“ sollte sich in allen Aspekten des Unternehmens zeigen.

Autor:

Philipp Nägele ist seit über 10 Jahren Coach und Experte im Bereich Mindset & Business. In seiner Mindstyle.Academy bildet er dabei Entrepreneure und StartUp’s aus. Vernetzen Sie sich mit Philipp gerne unter https://www.linkedin.com/in/philippnaegele/ oder per Mail an hello@mindstyle.academy

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hajoona lüftet Geheimnis in wenigen Tagen

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28.04.2022 hajoona lüftet Geheimnis

Mit Spannung erwarten hajoona Vertriebspartner und Kunden den 28.04.2022

Das Unternehmen hat angekündigt, an diesem Tag ein gut gehütetes Geheimnis zu lüften. Interessenten können per Livestream dabei sein, wenn die Gesellschafter der hajoona GmbH aus Heidelberg ihren neusten Megaseller präsentieren.

Seit 2013 bietet das Unternehmen natürliche Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis von hochwertigsten, pflanzlichen Zutaten an. In die innovativen hajoona Rezepturen fließen Superfoods und Vitalpilze ein, die aus der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt sind. So entstehen einmalige Kompositionen, die für Genuss und Funktion gleichermaßen stehen.

Die bisherigen hajoona Produkte unterstützen die unabhängigen Vertriebspartner und Kunden bei einer nachhaltigen, gesunden Lebensweise. Da Gesundheit vom Frankfurter Zukunftsinstitut zum Megatrend erklärt wurde, ist zu erwarten, dass das Gesundheitsbewusstsein der Menschen über die nächsten Dekaden die Konsumwelt so sehr beeinflussen wird, dass Gesundheitsprodukte auf eine stetig wachsende Nachfrage treffen werden. Für hajoona Vertriebspartner bedeutet dies ein sicheres, wachsendes Geschäft mit Zukunft.

Am 28.04.2022 launcht hajoona nun ein neues Produkt, das ein komplett neues Feld für das Unternehmen und somit auch für die Vertriebspartner aufmacht.

Es eröffnet der hajoona Family einen weiteren Milliardenmarkt mit einer dynamischen Zielgruppe und enormen Wachstumsraten. Da zudem neues und angestammtes Segment in enger Wechselwirkung zueinander stehen, werden sie sich gegenseitig beflügeln. Innovativ und einzigartig wird das neue hajoona Produkt ganz sicher sein, denn das Unternehmen arbeitet durch seine Kooperation mit renommierten Wissenschaftlern beispielsweise an den Universitäten Heidelberg und Mailand immer mit den neusten Erkenntnissen der Forschung. Das Unternehmen kündigte im Vorfeld einen echten Game Changer in einem weiteren Trendmarkt an. Die Direct Selling Branche darf gespannt sein.

Bildquelle pixabay

Quelle hajoona GmbH

Sei mutig genug, deinen Weg zu gehen, aber auch klug genug, ihn anzupassen, wenn es angebracht ist

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arcletic mentaltraining

Arcletic: Hocheffizientes Mentaltraining für alle

Stellen Sie sich und das Startup Arcletic doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Wiener HealthTech Startup, welches es geschafft hat, mentale Leistung messbar zu machen. In Zusammenarbeit mit der Uni Wien haben dazu eine neue Technologie entwickelt und mit Studien verifiziert. Jetzt ermöglichen damit jedem der Bestleistung erreichen möchte den Zugang zu hoch exklusiven Mentaltraining aus dem Spitzensport. Mit unserer Freemium App wollen wir dabei auch über die Sportwelt hinaus verschiedenste Branchen erreichen: Business Professionals, Stagelovers oder ganz normale Studenten.

Zu den Gründern gehören mein Bruder Sebastian, ebenso der renommierte Sportpsychologe Prof. Dr. Peter Gröpel, welcher momentan an der Universität Wien tätig ist und ich, Stefan.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Sportpsychologische Betreuung und Training sind hoch effektiv und sehr gut erforscht. Es gibt viele Studien und gut erforschte Trainingsmethoden im Spitzensport die Menschen in vielen Bereichen helfen können und die Leistung nachweislich steigern. Leider ist es sportpsychologische Betreuung aber sehr teuer und wird meistens von Topvereinen für Spitzensportler oder Unternehmen für CEOs bezahlt, das geht schnell in viele Tausende Euro pro Monat. Das Kernproblem, welches Arcletic behebt, ist die Unzugänglichkeit des hocheffizienten Mentaltraining für die breite Masse.
Dass wir dabei eine völlig neue Technologie entwickeln, haben wir nicht geahnt!

Welche Vision steckt hinter Arcletic?

Die Vision von Arcletic ist ganz einfach: Wir wollen leistungssteigerndes Mentaltraining verfügbar für alle machen, egal ob im Hobbysport, für die Karriere oder persönlich. Jedem soll der Zugang zu effektivem und wissenschaftsbasiertem Mentaltraining ermöglicht werden, unabhängig von Ort, Zeit und Budget! 

Das hilft Newcomern, schneller zur Spitze aufzuschließen. Wir reden gerne von Chancengleichheit… aber für mich ist es mehr. Wenn wir es schaffen, leistungsorientierte Personen zu unterstützen, mehr zu schaffen – und dabei auch ausgeglichener und zufriedener zu sein (!) –  haben wir unseren Beitrag geleistet. Immerhin sind es genau die Leute, die die Welt von morgen schaffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von der Idee bis zum leistungsfähigen Team und die ersten Kunden aus dem Spitzensport überzeugen ist natürlich ein langer Weg mit täglichen Herausforderungen und regelmäßigen Rückschlägen. Aber auch den vielen kleinen Erfolgen, die das wieder gut machen.

„Momentan zum Beispiel ist eine große Herausforderung die Kickstarter-Kampagne, die wir für den Marktstart geplant haben. Wir haben spät geplant und jetzt ist das ganze Team am “Rudern”, um die Kampagne erfolgreich zu starten. Es gibt übrigens richtig coole Rewards, auch jetzt schon! Für jeden der sich anmeldet und uns bei dem Start von Arcletic unterstützt. Wir können jedem nur empfehlen, auf www.arcletic.com vorbeizuschauen und sich anzumelden, es lohnt sich für jeden Einzelnen!

Die Finanzierung bis jetzt verlief paritätisch: Zum einen bekamen wir Fördermittel der FFG, zum anderen konnten wir Eigenkapital aus früheren Projekten miteinbringen, um das Team zu finanzieren. Jetzt sind wir übrigens auf der Suche nach Investoren, die nach einem erfolgreichen Marktstart in schnelles Wachstum investieren wollen.

Wer ist die Zielgruppe von Arcletic?

Die Zielgruppe geht von Business Professionals über Hobbysportler bis hin zu Personen, die an Ihrem Auftreten arbeiten oder ihre Prüfungsangst bekämpfen möchten. Menschen, die mehr wollen, die sich verbessern wollen. Im Englischen würde man “Growth Mindset” sagen. Im Spitzensport sehen wir überraschender Weise, dass sich die, die ohnehin schon fast alles Gewinnen, besonders dafür interessieren. Aber retrospektiv betrachtet macht es natürlich Sinn, warum sie überdurchschnittlich oft gewinnen. 

Wie funktioniert Arcletic? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Eigentlich muss man es einmal gemacht haben, um es zu verstehen. Es ist ein Erlebnis für sich. Wir haben dazu eine exklusive Demo Version im AppStore (mehr via www.arcletic.com). Arcletic funktioniert über immersive Audios in unserer Smartphone-App. Stellt euch das aber bitte nicht wie ein Hörspiel vor, sondern viel mehr als ein immersives Erlebnis, das einen ins Schwitzen bringt, während man auf der Coach liegt. Je besser die Immersion klappt, desto besser kann man dann beispielsweise Psychoregulation trainieren, um Performance auch in Stresssituationen on Point zu liefern. Genauso aber z.B. auch Muscle Memory und viel anderes. Über eine Pulsmessung des Benutzers wird es messbar. Wir kennen keinen anderen Anbieter, welcher Mentaltraining in dieser Form messbar macht. Die wissenschaftliche Fundiertheit (wir führen dazu gemeinsam mit der Universität Studien durch) macht uns einzigartig und sichert uns das Alleinstellungsmerkmal auf diesem Markt. 

Arcletic, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

All the way up, hoffentlich! In fünf Jahren sehen wir uns international an der Spitze für Mentaltraining. Die breite Masse hat die Wichtigkeit und die Leistungssteigerung durch Mentaltraining erkannt: Jeder, sei es eben der Student oder die Schülerin, der angehende CEO eines Unternehmens oder der Hobbysportler, der auf einen Halbmarathon trainiert, nimmt sich am Tag 5 Minuten Zeit, um mit Arcletic zu trainieren. Und wird dadurch nicht nur leistungsfähiger und resilienter, sondern lernt auch wie wichtig Regeneration ist, egal ob im Spitzensport oder beruflich. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipps von mir an angehende Gründer:  

Baut euch ein hervorragendes Team auf. Sowohl fachlich als auch vom Charakter. Keine Kompromisse!  

Testen, Probieren, Testen, Probieren.  

Nimm Feedback ernst, aber vergiss nicht, dass du dich am besten auskennst. Oder anders ausgedrückt: Sei mutig genug, deinen Weg zu gehen, aber auch klug genug, ihn anzupassen, wenn es angebracht ist.  

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Wir bedanken uns bei Stefan Wimmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Arcletic

Kontakt:

Athletic Research Center GmbH
Arcletic
Faßziehergasse 7 / 6
1070 Wien
Austria

https://www.arcletic.com
stefan@arcletic.com

Ansprechpartner: Stefan Wimmer

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Sucht nicht nach den einfachen Lösungen und glaubt nicht an leicht verdientes Geld. 

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Prosoma: Living Well-App

Prosoma Living Well-App bietet Krebspatientinnen ein digitales, mobiles Therapieprogramm

Stellen Sie sich und das Startup Prosoma doch kurz unseren Lesern vor!

Prosoma ist ein Technologieunternehmen, das digitale, therapeutische Medizinprodukte für Krebspatient:innen entwickelt und auf den Markt bringt. Wir, Marek Ostrowski, CEO der Prosoma-Gruppe, Psychoonkologe und kreativer Kopf, und Emanuela Kufel, CMO, Marketing-Expertin mit Berufserfahrung beim National Health Service (NHS) und dem National Institute for Health Research in Großbritannien, haben Prosoma 2018 in Stettin in Polen gegründet. 

Unser erstes Produkt ist die mobile App „Living Well“, die Krebspatientinnen – also ganz speziell Frauen – nach der Diagnose psychoonkologisch begleitet und schult, um ihre mentale Gesundheit zu stärken und durch die Krebsdiagnose bedingte Symptome wie Stress, Depressionen und Angst zu lindern. Wir beschäftigen bei Prosoma ein interdisziplinäres Team aus Mediziner:innen, Psycholog:innen und Ingenieur:innen, das umfassende und maßgeschneiderte Lösungen für die psychoonkologischen Bedürfnisse von Patient:innen entwickelt. Für innovative Medizinprodukte kombinieren wir weltweit führendes Fachwissen in Medizin und Technologie. Unser Ziel ist es, Patient:innen bei der Entwicklung gesunder, mentaler Gewohnheiten zur psychischen Bewältigung ihrer Krebsdiagnose zu helfen und sie damit im Genesungsprozess zu unterstützen. Unseren deutschen Unternehmensstandort in Berlin leitet Piotr Grudziński als CEO Prosoma Deutschland.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren 2018 auf der IPOS-Konferenz (Internationale Gesellschaft für Psychoonkologie) in Hongkong, die den Einsatz digitaler Therapeutika im Bereich der Psychoonkologie diskutierte. Hier wurde uns klar, dass es weltweit einen hohen Bedarf an medizinischer Expertise und Angeboten in digitaler Form gibt. Eine gravierende Versorgungslücke sehen wir für Angebote zur Stärkung der mentalen Gesundheit insbesondere in der Onkologie. Schätzungen zufolge erkranken in Deutschland etwa 43 Prozent der Frauen im Laufe ihres Lebens an Krebs. Die häufigsten onkologischen Diagnosen bei Frauen sind Brustkrebs, Dickdarm- und Enddarmkrebs, Lungenkrebs, Hautkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Eierstockkrebs.

Das Gesundheitssystem in Deutschland wie die Systeme weltweit bieten Krebspatient:innen keine ausreichende verhaltenstherapeutische und psychologische Unterstützung. Eine umfassende Betreuung ist in den meisten Fällen nicht möglich, da es an notwendigen Fachkräften, wie Psychoonkolog:innen, mangelt. Neben dem Fachkräftemangel gibt es finanzielle, geografische und auch psychologische Barrieren. Auch der Gesundheitszustand und Krankenhausaufenthalte erschweren die Durchführung psychotherapeutischer Angebote. Fehlt den Patient:innen die verhaltenstherapeutische und psychologische Unterstützung, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit für Rückschläge im Krankheitsverlauf, die zu zusätzlichen Hospitalisierungen führen. 

Diese Lücke(n) wollen wir schließen: Deshalb haben wir mit Prosoma als erstes Produkt die App „Living Well“ gemeinsam mit Mediziner:innen, Psycholog:innen und Krebspatient:innen entwickelt, um die mentale Gesundheit und die Lebensqualität nach der Krebsdiagnose zu verbessern. Das digitale Angebot verschafft und erleichtert den Patientinnen den Zugang zu einer Therapie 

Welche Vision steckt hinter Living Well?

Unsere Vision ist es, mit Prosoma ein Portfolio digitaler, medizinisch-therapeutischer Softwareprodukte aufzubauen, das den gesamten Bedarf an verhaltenstherapeutischen Behandlungen von Krebspatient:innen abdeckt. Damit wollen wir Prosoma zur weltweiten Nummer 1 für digitale Therapie-Lösungen im Bereich der Onkologie machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung bestand darin, ein Produkt zu entwickeln, das effektiv ist und dessen Verwendung gleichzeitig Spaß macht. Obwohl es sich bei digitalen Therapeutika um medizinische Produkte handelt, wollen wir immer verbraucherfreundliche Produkte schaffen, die Patient:innen gerne benutzen. Wir haben deshalb neben effektiven therapeutischen Methoden großen Wert auf UX-Design und Gamification-Elemente gelegt. 

Finanziert wurde Prosoma bisher von internationalen VC-Fonds und öffentlichen Zuschüssen in Höhe von insgesamt über 4 Millionen Euro.

Wer ist die Zielgruppe von Living Well?

Die „Living Well“-App richtet sich speziell an Frauen, die an Krebs erkrankt sind, und begleitet sie als psychoonkologisches Therapieprogramm ab dem Zeitpunkt der Diagnose, während der Krebstherapie und bis zur Nachsorge. 

Wie funktioniert Living Well? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Die „Living Well“-App bietet Krebspatientinnen ein digitales, mobiles Therapieprogramm zur Verbesserung der Lebensqualität und zum Umgang mit Stress, Angst und Depressionen infolge der Krebsdiagnose und während der Behandlung. Die Patientinnen erlernen mit der App positive Verhaltensmuster im Umgang mit diesen Symptomen. Was sie einzigartig macht, ist dieses speziell auf Frauen zugeschnittenen Programms, das es von anderen digitalen Angeboten unterscheidet, ist seine wissenschaftliche Grundlage: Es basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, klinisch validierten Methoden der Psychoonkologie und dem evidenzbasierten Ansatz der kognitiven Verhaltenstherapie. Das Angebot wurde gemeinsam mit internationalen Expert:innen entwickelt und wird zudem durch die Erfahrungen von Patientinnen ergänzt, die in den Entwicklungsprozess eng eingebunden waren. 

Die App kann als Hilfsmittel zur Ergänzung der psychoonkologischen Behandlung oder als alleinige Maßnahme eingesetzt werden, wenn ein persönliches Therapie-Angebot ausbleibt. Das digitale Therapieprogramm der App hat den Vorteil, dass es der Patientin jederzeit und überall auf dem eigenen Smartphone zur Verfügung steht. „Living Well“ gibt es für iOS- und Android-Systeme.

Die „Living Well“-App vereint die Expertise weltweit anerkannter Fachleute der Psychoonkologie, der User Experience und der Data Science. Die Prosoma-Expert:innen für User Experience und Gamedesign haben die App so konzipiert, dass sie interaktiv und motivierend gestaltet ist. Die einzelnen Elemente sind durch künstliche Intelligenz auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Patientin zugeschnitten und so aufgebaut, dass sie zur kontinuierlichen Fortführung und zum Abschluss der Lektionen anregen. 

Basis des Therapieprogramms „Living Well” sind die therapeutischen Sitzungen (Lektionen).

Sie widmen sich thematisch der Emotionsregulierung, der kognitiven Arbeit mit negativen Gedanken sowie der Planung und Verhaltensaktivierung. Die einzelnen Lektionen bauen aufeinander auf und beginnen mit der Vermittlung von Grundlagen darüber, was Stress ist, was dabei im Körper passiert, wie Stress und Emotionen zusammenhängen, welche Rolle der Atem dabei spielt und vieles mehr. Hier geht es zunächst um die Information (Psycho-Edukation) und Beratung der Patientin sowie um eine individuelle diagnostische Einordnung: Was belastet mich? Was sind meine Themen? Was sind meine Ziele? Im Anschluss an jede Lektion erhält die Patientin eine praktische Übung als Aufgabe. Durch das gesamte Programm führt und begleitet sie ein Avatar namens Ewa.

Marek Ostrowski und Ema Kufel (CMO)

Mindestens einmal in der Woche sollen die Patientinnen einen Emotionstest durchführen und ein Stressthermometer ausfüllen. Das hilft ihnen zum einen, ihre Fortschritte zu erkennen oder Problembereiche zu identifizieren, zum anderen ist dies eine hilfreiche Information für die Ärzt:innen oder Therapeut:innen, mit denen sie eventuell arbeiten.

Neben den Lektionen enthält die App zahlreiche Übungen, wie Atem-, und Achtsamkeitsübungen, Arbeit mit der Vorstellungskraft, vitale Aktivitäten und vieles mehr. Zur weiteren Information und Beschäftigung mit den Themen und Inhalten des Therapieprogramms haben Nutzerinnen in der App zudem jederzeit Zugriff auf eine Bibliothek mit vertiefenden Artikeln, Podcasts, Patientengeschichten und Erfahrungsberichten in Form von Videos sowie eine „Fragen und Antworten“-Rubrik. Ein Tagebuch in der App verschafft der Patientin einen Überblick über ihren Fortschritt innerhalb des Programms und enthält die für die jeweilige Patientin wichtigsten Inhalte. 

Prosoma, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen weltweit die Nummer 1 für digitale Therapeutika für die Onkologie werden. Wir arbeiten darauf hin, dass unsere Produkte in den meisten europäischen Ländern und in den USA vom staatlichen Gesundheitssystem erstattet werden. Aus unserer Sicht sind Fortschritte in digitalen Therapien nicht nur für die Patient:innen von Vorteil, sondern auch für Ärzt:innen, Krankenhäuser, Pharmaunternehmen und Zulassungsbehörden. Durch die Digitalisierung von Standardbehandlungen erhalten Krebspatienten in vielerlei Hinsicht einen einfacheren Zugang zu den Behandlungen und damit bessere Chancen auf eine bessere Lebensqualität und ein längeres Leben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp Nr. 1: Seid besessen von eurem Produkt. Es ist euer größter Wert. Obwohl wir uns bei Prosoma bereits in der Phase der Kommerzialisierung befinden, stecken wir immer noch fast die Hälfte unseres Budgets in die Produktentwicklung.

Tipp Nr. 2: Seid von eurem Team überzeugt, bevor ihr anfangt.

Tipp Nr. 3: Sucht nicht nach den einfachen Lösungen und glaubt nicht an leicht verdientes Geld. Die Entwicklung einer Innovation ist der schwierigste und risikoreichste Weg, den ihr beruflich einschlagen könnt.

Wir bedanken uns bei Marek Ostrowski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder