Sonntag, November 24, 2024
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Du bist dein Erfolgsgeheimnis!

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karriere.mum frauen onlinebusiness

Karriere.mum unterstützt Frauen, insbesondere Mütter, beim Aufbau des eigenen Onlinebusiness und der damit verbundenen Sichtbarkeit.

Stellen Sie sich und das Startup Karriere.mum doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jenny, 35 Jahre, Mama einer wunderbaren 2-jährigen Tochter und Gründerin von Karriere.mum. Zuvor habe ich mich für 14 Jahre auf nichts anderes konzentriert als Unternehmen und Persönlichkeiten in ihren (Führungs-)rollen erfolgreich zu machen. Ich durfte selbst sieben Jahre als Head of HR-Development fungieren und große Unternehmen und deren Leader auf ihrem Erfolgsweg begleiten. 

Mit Karriere.mum unterstützen wir jetzt Frauen, insbesondere Mütter, beim Aufbau des eigenen Onlinebusiness und der damit verbundenen Sichtbarkeit. In meinen Augen sind Karriere und Mamasein schon lange kein Widerspruch mehr und ich will Frauen auf diesem Weg unterstützen. Frauen dabei zu helfen, in die Sichtbarkeit zu kommen, alle (Selbst-)Zweifel über Bord zu werfen und ein erfülltes (Business-)Leben zu führen, ist meine Passion. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Nach meiner Elternzeit wollte ich in meinen alten Job zurück. Doch ich musste feststellen, dass es für mich als Mama in der Konzernwelt keinen Platz gibt. Denn dort schließen Mamasein und Karriere sich immer noch gegenseitig aus. Mit Karriere.mum stelle ich jetzt klar, dass das kein Widerspruch ist! Frauen, die beides haben möchten, können auch beides haben. 

Darum unterstütze ich jetzt Frauen, insbesondere Mütter, ein Business und damit ein Leben aufzubauen, das sie lieben. Denn das Business darf Teil des Lebens sein und Frauen müssen sich nicht entscheiden, nur weil sie Mama sind. 

Was war bei der Gründung von Karriere.mum die größte Herausforderung?

Meine persönlich größte Herausforderung war die Technik. Website, Funnel, Autoresponder, usw. Was ist das alles und vor allem brauche ich das? Gleich zu Beginn? Zudem natürlich der große Elefant „Sichtbarkeit“. Ok, ich möchte ein Onlinebusiness gründen, aber dazu musste ich erstmal sichtbar werden. Ich hatte nie ein Problem damit auf der Bühne zu stehen, Präsentationen und Workshops zu moderieren und dennoch war es eine Herausforderung für mich, mich auf Social Media zu präsentieren.

Heute weiß ich: Je mehr ich ich selbst bin, je mehr ich meine Wahrheit spreche, umso besser kommt es bei meinen Wunschkundinnen an. Aber auch das ist eine Entwicklung. Eine Entwicklung bei der ich heute ganz wunderbare Powerfrauen begleiten darf. Ich kenne ihre Ängste und Zweifel, denn ich bin den Weg im Großen wie im Kleinen auch gegangen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Besser unperfekt starten als perfekt warten. Die Frage ist doch, was ist schon perfekt? Perfekt wäre fertig und fertig gibt es weder in der Persönlichkeits- noch in der Businessentwicklung. Der Weg ist das Ziel und es ist absolut okay unperfekt zu starten. 

Ich habe zum Beispiel immer noch keine Website und auch nicht das Gefühl, dringend eine zu brauchen. Man findet mich über Social Media und das ist okay so. Nicht perfekt, aber okay. 

Viel wichtiger als Perfektion ist der Spaß an der Sache, die unbändige Freude und das Kribbeln im Bauch, das dich antreibt und dich immer weitergehen lässt. Wenn du das spürst, dann ist es Zeit mit deiner Vision rauszugehen und der Welt zu zeigen, wer du bist und was du kannst. 

Welche Vision steckt hinter Karriere.mum?

Meine Vision ist es, dass mehr Frauen, ihre Botschaft in die Welt tragen und Menschen begeistern. Sie sollen ihre eigene Vision leben, ihren Traum umsetzen, damit finanziell so richtig erfolgreich und unabhängig sein und ein Leben führen, das sie lieben.

Es ist mir eine unfassbare Herzensangelegenheit, Frauen den Weg in die Selbstständigkeit zu zeigen, ohne ständig selbst und ständig an und in ihrem Business zu arbeiten. Die Vereinbarkeit von Unternehmertum und Mamasein, ist kein Ding der Unmöglichkeit. Es ist eine smarte Chance, ein flexibles Leben zu führen, profitabel zu arbeiten und seiner Passion nachzukommen. 

Wer ist die Zielgruppe von Karriere.mum?

Die Zielgruppe sind Coaches und Beraterinnen sowie Networkerinnen, die ihr Business online und profitabel aufbauen möchten. Wir sprechen insbesondere Frauen an, die mehr vom Leben wollen und Vorbilder sein möchten.

Wie funktioniert Karriere.mum?

Wir bieten eine Jahresmitgliedschaft im „Social Media Business Boost“ an. Im Programm lernen die Teilnehmerinnen alles von der Basis der Sichtbarkeit und dem richtigen Mindset über die Funktionsweisen von Social Media bis hin zur Automatisierung innerhalb einer flexiblen Onlineplattform. Mir ist wichtig, dass alle Fragen beantwortet werden und es immer einen Ansprechpartner gibt. Darum biete ich zweimal pro Monat einen Live-Call für Fragen. 

Für alle die mehr wollen und intensiver mit mir arbeiten möchten, biete ich regelmäßige Gruppenkurse sowie 1:1-VIP-Mentorings an. In diesen arbeite ich ganz eng mit den Kundinnen und teile all mein Wissen, meine Learnings und Erfahrungen direkt und so wie es gerade für den nächsten Business Schritt erforderlich ist. 

Am wichtigsten bei all meinem Programmen sind mir die Erfolge meiner Klientinnen und dass sie wissen, dass sie nicht allein sind. Denn das ist oft einer der größten Stolperfallen auf den Weg ins Unternehmertum. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich bin kein Fake. Ich erzähle keine pure Theorie, sondern habe mein Wissen in der Praxis erworben und 14 Jahre lang umgesetzt. Ich habe sowohl in großen Konzern als auch in KMU Menschen rekrutiert, ihre Stärken und Schwächen herausgearbeitet, sie in ihrer Entwicklung begleitet und zum Erfolg geführt. Ich höre zu und weiß, wo die Stellschrauben sind, an denen wir drehen dürfen, um Erfolge zu verzeichnen. Außerdem ist es mir wichtig, ehrlich, authentisch und real zu sein, mit allen Vor- und Nachteilen. Ich bin bekannt dafür, Dinge direkt, aber herzlich anzusprechen. 

Karriere.mum, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir definitiv Großes vor. Wir haben allein in diesem Jahr große Erfolge gefeiert, sowohl eigene, aber vor allem Erfolge meiner Kundinnen, was für mich noch viel spannender ist. Mein Ziel ist es, noch viel mehr Frauen und Müttern dieses Leben der erfüllten Unternehmerin zu ermöglichen. Ein Leben, das sowohl beruflich erfüllt als auch voller Familienglück ist. 

Karriere.mum wird eine Bewegung. Wir stehen für so viel mehr als „Mama geht halt auch arbeiten!“ Wir stehen für uns ein. Wir gehen und wir bleiben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Du bist dein Erfolgsgeheimnis! Egal was du vorhast, Menschen kommen zu dir und wollen mit dir arbeiten, weil du so bist, wie du bist. Bleib bei dir und fokussiere dich auf dich. Billige Kopien gibt es schon genug, sei lieber dein Original mit allen Ecken und Kanten. 

Starte besser heute als morgen! Das Wasser wird nicht wärmer, wenn du später springst. Wenn du das Gefühl hast, da steckt etwas in dir und dass du andere mit deinen Fähigkeiten unterstützen kannst, dann geh da raus und erzähle der Welt davon. Wir brauchen mutige Frauen, die voran gehen. 

Trau dich sichtbar zu werden! Ich weiß, die Hürde ist oft groß und dennoch ist die Sichtbarkeit ein so wichtiges Thema. Oft hat es auch mit der eigenen „Next Level Identität“ zu tun. Diese zu erreichen, ist ein stetiger Prozess der Weiterentwicklung, im innen wie im außen. 

Wir bedanken uns bei Jennifer Schuster für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erkundigt euch nach Gründungswettbewerben

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HandicApp behinderungen

HandicApp: Mit der App können Menschen mit Behinderungen mobile Endgeräte bedienen

Stellen Sie sich und das Startup HandicApp doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Janik und Tobi und zusammen haben wir die App HandicApp entwickelt. Janik ist Wirtschaftsmathematiker, also für den Management-Teil verantwortlich und Tobias als Wirtschaftsinformatiker für die Appentwicklung.

Kurz zu HandicApp. HandicApp wirkt Barrieren in der digitalen Welt entgegen, denen insbesondere Menschen mit physischen Einschränkungen oder körperlichen Behinderungen gegenüberstehen. Mit der App ermöglichen wir Usern mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones eigenständig zu steuern. Beispielsweise kann in unserer App durch Kopfbewegungen wie Kopfdrehen, Nicken oder Augenschließen gesteuert werden sowie mit gewohnter Sprachsteuerung und Touch. Damit überwinden wir die implizite Einstiegshürde „Koordinations- und Bewegungsfähigkeit der Hände“ für mobile Endgeräte. 

Zudem bietet HandicApp eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche. Als eine Art Schaltzentrale können in der App die wichtigsten und am häufigsten verwendeten Funktionen (z.B. YouTube, Nachrichten, Audio-Ausgaben, etc.) verwendet werden, wodurch die Anwendung auch für nicht technikaffine Menschen verständlich und bedienbar gemacht wird.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir denken, es ist ein Mix aus verschiedenen Motiven. 

Die Kombination aus einer guten, nützlichen und vielversprechenden Idee gepaart mit dem Zutrauen in uns, diese umzusetzen, sowie den Chancen und Risiken, die eine Selbstständigkeit mit sich bringen. Selbstverständlich geht man bei einer Gründung hohe Risiken, vor allem auch finanzieller Art ein, verbunden mit ggf. mehr Verantwortung und Aufwand im Vergleich zum Arbeitnehmerdasein. Gleichzeitig gehen damit natürlich auch Komponenten wie Eigenständigkeit, Unabhängigkeit, Verantwortung und Selbstbestimmung einher. Eigenschaften für die auch HandicApp als Anwendung steht und Eigenschaften, die für uns ausschlaggebend sind bei der Entscheidung.

Welche Vision steckt hinter HandicApp?

Final soll die Anwendung Menschen unabhängig ihrer motorischen Fähigkeiten eigenständigen Zugang zu digitalen Anwendungen ermöglichen. Damit fördern wir digitale Teilhabe und Werte wie Gleichberechtigung der Informationsbeschaffung, Gerechtigkeit im Zugang zu digitalen Dienstleistungen und Barrierefreiheit. Werte, die uns wichtig sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bisher haben wir noch keine Investoren oder Kreditgeber, dementsprechend haben wir uns privat finanziert. Parallel dazu haben wir erfolgreich an verschiedenen Gründerwettbewerben teilgenommen und dadurch finanzielle und immaterielle Siegprämien erhalten, unter anderem bei der Social Innovators Challenge der Universität Würzburg, einem Accelerator Programm und Red Bull Basement. Vor allem Red Bull Basement stellt nach wie vor ein äußerst hilfreiches Netzwerk für uns dar, von dem wir enorm profitieren. Aktuell befinden wir uns zudem in einem Gründerstipendium, dass uns sowohl finanziell als auch materiell unterstützt.

Die größte Herausforderung war und ist in erster Linie die Adaptivität der Steuerung dauerhaft zu gewährleisten. Unserer Nutzer haben unterschiedlichste Ansprüche an die Sensitivität der Steuerung und individuellste körperliche Fähigkeiten. Unser Versprechen beinhaltet eine zuverlässige Steuerung unabhängig von diesen Voraussetzungen. Dafür sind wir auf Feedback unserer Nutzer angewiesen um die App und Steuerung stetig daran anzupassen. Vor allem zum Jahreswechsel war der Kontakt zu unseren Nutzern coronabedingt entsprechend nicht ganz einfach, was uns in der Entwicklung ein wenig aufgehalten hat. 

Die zweite große Frage ist wie wir das Geschäftsmodell genauso einfach und zugänglich machen wie unsere App. Jeder kann sich vorstellen, dass unsere Kernzielgruppe in der Regel keine digital natives sind und das gilt es im Kaufprozess zu berücksichtigen.

Wer ist die Zielgruppe von HandicApp?

Primär natürlich alle jene Personen, welchen durch motorische oder physische Einschränkungen die zuverlässige Steuerung eines Tablets verwehrt bleibt. Trotzdem bleibt die Anwendung auch spannend für Nutzer, die aufgrund der Komplexität moderner Anwendungen und der Individualität der Benutzeroberflächen überfordert sind und eine intuitive und übersichtliche Lösung benötigen. In einer Art Terminal manipulieren wir Subanwendungen in unsere leicht verständliche Benutzeroberfläche und reduzieren so die benötigte Präzision zum Steuern (weniger Klickmöglichkeiten) und reduzieren die Einlerndauer.

Wie funktioniert HandicApp? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zuerst die technische, etwas komplizierte Erklärung: Die Software bietet die Möglichkeit von einem nonverbalen Kommunikationskanal in der Mensch-Maschine-Interaktion zu profitieren. Dazu werden vorab festgelegte Merkmale wie der Zuwendungswinkel des Gesichtes zum Display, der Öffnungsgrad der Augen oder die Position der Ober-/Unterlippe mithilfe der Frontkamera des Endgeräts gemessen. 

Nun beispielhaft erklärt für eine Person mit Rückenmarksverletzung: 

Durch Drehen des Kopfes nach rechts/links oder bewegen nach oben/unten kann ein Feld ausgewählt und damit ein Menü oder eine Funktion aufgerufen werden. Analog erfolgt die Steuerung innerhalb einer Funktion. Durch andere „Bewegungen“ können die Untermenüs/Funktionen verlassen werden. Welche Bewegungen dabei welche Navigation initiieren, kann abhängig von der betroffenen Person und deren Einschränkungen individuell konfiguriert werden. 

HandicApp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst wollen wir natürlich versuchen zeitnah unsere Anwendung möglichst vielen Nutzern bereitzustellen. Wir streben weiterhin an eine Listung als DiGa/DiPa zu erreichen, um den Erwerb der App und ggfls. eines Tablets für die Nutzer noch einfacher zu machen. Aktuell stellt sich das sehr vielversprechend dar, weshalb wir als Team mit entsprechend zunehmender Zahl an Kunden auch wachsen wollen.

Mittelfristig haben wir noch weitere Ideen im Bereich Face Detection in verschiedenen Anwendungsbereichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde ich grundsätzlich schwierig, weil wir ja selbst noch nicht so erfolgreich sind, um in der Position zu sein, Anderen Tipps geben zu können.

Was wir trotzdem mit guten Gewissen schon sagen können: Erkundigt euch unbedingt nach Gründungswettbewerben. V.a. bei Red Bull Basement lohnt es sich, mitzumachen. Wir profitieren noch heute von dem internationalen Netzwerk und den wertvollen Tipps, Mentoring und Publicity, die wir hierdurch erhalten haben.

 Fotocredit (c) Frederic Novotny / Red Bull Content Pool

Wir bedanken uns bei Tobias Moritz und Janik Ehrhardt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

idealo-Gründer investiert in persomatch

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martin sinner investiert in persomatch

Martin Sinner, Gründer von idealo und Business Angel, hat sich im Oktober 2021 an der persomatch GmbH beteiligt. Das Bielefelder Startup positioniert über einen selbst entwickelten Algorithmus Stellenanzeigen automatisiert bei Google. Das Besondere dabei: Die Anzeige erscheint ganz oben bei Google über Google Ads, Google for Jobs und Google SEO. Seit der Gründung 2017 hat das Unternehmen eine steile Wachstumskurve hingelegt und ist sogar in der Corona-Krise – gegen den Branchentrend – gewachsen.

persomatch Gründer und Geschäftsführer Tristan Niewöhner erklärt: „Wir freuen uns sehr, Martin als Investor an Bord zu haben. Durch seine umfangreiche Erfahrung und Expertise ist er eine große Bereicherung für uns. Sowohl bei unserem Team als auch auf der Investoren-Seite sind wir bestrebt, großartige Menschen zusammenzubringen.“ Martin Sinner hat idealo im Jahr 2000 gegründet und 2006 mehrheitlich an die Axel Springer AG verkauft. Er ist ein sehr erfahrener Business Angel mit einem extrem starken Netzwerk. 

Gleichzeitig mit der Beteiligung von Martin Sinner hat die HRpepper GmbH & Co. KGaA aus Berlin, die bereits 2018 in persomatch investierte, ihren Investitionsanteil an persomatch erhöht.

persomatch wird seinen ambitionierten Wachstumskurs fortsetzen. Das Unternehmen ist bereits in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten, hat zahlreiche namhafte Direktkunden und arbeitet mit vielen Partneragenturen zusammen.

Der seit Jahren vielzitierte Fachkräftemangel ist mit dem Abklingen der Corona-Krise für viele Arbeitgeber noch greifbarer geworden. Für etliche Unternehmen sind Kunden schon nicht mehr der Flaschenhals für weiteres Wachstum, sondern es sind die fehlenden Fachkräfte. Durch den demografischen Wandel bedingt ist dies nicht nur ein vorübergehendes Problem, sondern wird sich in den kommenden Jahren kontinuierlich verschärfen. Mit seiner Technologie kann persomatch hier einen wertvollen Beitrag dazu leisten, durch professionelles Suchmaschinenmarketing die Stellenanzeigen von Personal suchenden Unternehmen bei Google leicht auffindbar und präsent zu machen.

Quelle persomatch GmbH

Plant genug Zeit und finanzielle Mittel ein

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beautyfyme beauty behandlungen

Beautyfyme Online-Buchungsplattform für medizinische Beauty Behandlungen

Stellen Sie sich und das Startup Beautyfyme doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Eylem, wohne in München und bin die Gründerin von Beautyfyme. Ich verfüge über langjährige Erfahrungen in der plastisch-ästhetischen Medizin. Aufgrund meiner guten Marktkenntnisse kenne ich die Stärken und Herausforderungen in der Branche.

Mit unserer speziell entwickelten Software unterstützen wir ästhetisch tätige Ärzte dabei, online sichtbar zu werden, und verbessern gleichzeitig mit unserem Online-Kalender das Zeit- und Kostenmanagement. Dank Beautyfyme können sich Ärzte auf die Behandlung konzentrieren und wir kümmern uns um die Terminierung und um die Gewinnung von Neukunden. Auf dem Portal werden nur qualifizierte Ärzte gelistet, die nachweislich strenge Qualitätskriterien erfüllen.

Für KundInnen ist unser Service kostenfrei. 24/7 haben sie die Möglichkeit, einen geeigneten Arzt in der Nähe zu suchen und direkt einen Termin zu buchen – ohne Geschäftszeiten zu beachten!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Digitalisierung in der Medizin habe ich hautnah verfolgt und ich erkannte die Marktlücke aufgrund einer persönlichen Erfahrung: Ich war auf der Suche nach einem Arzt für eine Gesichtsbehandlung und war sehr frustriert, nachdem ich in 7 Praxen angerufen hatte und alle mir mitteilten, dass in der Woche kein Termin mehr frei wäre. So kam die Idee für Beautyfyme: eine Online-Buchungsplattform für Beauty-Behandlungen, mit strengen Qualitätskriterien für die aufgenommenen Ärzte, einem fälschungssicheren Bewertungssystem und dem integrierten Online-Kalender, der die sofortige Termin-Buchung erlaubt.

Welche Vision steckt hinter Beautyfyme?

Schönheitsbehandlungen, z. B. mit Botulinum und Hyaluron, sind längst kein Tabu mehr. Der Markt wächst sehr schnell und nicht selten stoßen Interessenten auf unseriöse Anbieter. Mit unserem Portal möchten wir die Suche nach einem geeigneten und qualifizierten Arzt vereinfachen und KundInnen eine Anlaufstelle bieten, der sie vertrauen können.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung bestand darin, geeignete Programmierer zu finden, die ausreichend Expertise für ein derartiges Vorhaben besitzen. Vom Prototypen bis zur jetzigen Version hat es 1,5 Jahre gedauert. Als wir gestartet sind, haben wir es uns tatsächlich einfacher vorgestellt. Bis heute konnten wir uns zu 100 % selbst finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von Beautyfyme?

Unsere Zielgruppe besteht zu 90 % aus Frauen im Alter von 20–45 Jahren, die Interesse an Schönheitsbehandlungen haben. In Deutschland werden jährlich mehr als 900.000 Behandlungen durchgeführt und die Zahl steigt stetig.

Wie funktioniert Beautyfyme? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unserem Portal bieten wir KundInnen eine digitale Lösung an, mit der sie schnell und zuverlässig den richtigen Arzt für ihre Wunschbehandlung finden können. Ist die passende Praxis gefunden, kann der Beratungstermin mit wenigen Klicks gebucht werden.

Wir von Beautyfyme wissen, wie wichtig es ist, einen guten, zuverlässigen Arzt zu finden. Um unseren Usern und Userinnen die Suche nach einem kompetenten Mediziner zu erleichtern, haben wir auf unserem Buchungsportal Bewertungen integriert. Um ihre Echtheit zu garantieren, dürfen nur Personen eine Bewertung abgeben, die über unsere Plattform einen Termin gebucht und diesen wahrgenommen haben. Erst dann ist es möglich, den Arzt zu bewerten. Darüber hinaus möchten wir betonen, dass wir generell nur mit hervorragend qualifizierten Ärzten wie Fachärzten für plastische & ästhetische Chirurgie sowie Dermatologen zusammenarbeiten.

Beautyfyme, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten Beautyfyme als Marke für ästhetische Behandlungen etablieren und sind in 5 Jahren in mehreren europäischen Ländern verfügbar.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Startet, werdet dabei besser und strebt keine Perfektion an.

Erfolg ist ein Marathon und kein Sprint. Plant genug Zeit und finanzielle Mittel ein.

Holt euch rechtzeitig Partner an die Seite, die auch an eure Idee glauben, und arbeitet gemeinsam am Erfolg.

Wir bedanken uns bei Eylem Yildiz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Beautyfyme

Ab und zu bewusst auf die Metaebene gehen

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4m2 fitness lifestyle

4m² ist ein digitaler Fitness- und Lifestyle-Coach

Stellen Sie sich und das Startup 4m² doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Georgia, ich bin Sportpsychologin, habe vier Jahre in einer Unternehmensberatung gearbeitet, war dann 1,5 Jahre selbstständig als Coach tätig und leite nun das Team von 4m². 4m² ist ein digitaler Fitness- und Lifestyle-Coach. Wie der Name schon sagt, sind 4m² das Einzige, was du brauchst, um fit und gesund zu sein und dein individuelles Trainingsziel zu erreichen. Wir bieten auf unserer Online Plattform sowohl live Fitnesskurse, als auch Fitness-Videos on demand an. Man arbeitet fast ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht. Wer noch mehr Herausforderungen sucht, kann auch bei einer 30-Tage-Challenge mit bekannten Fitness-Influencern mitmachen, welche ebenfalls individuelle Ernährungspläne beinhaltet. Hierbei sind Training und Ernährung auf das jeweilige Fitnessziel, z.B. Yoga, Sixpack oder den perfekten Booty, abgestimmt. Inspiration für gesunde Rezepte kann man natürlich auch so jederzeit auf unserer Plattform abrufen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Um ehrlich zu sein, war das keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich im Laufe einer Idee, die immer präziser wurde, ergeben. Die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie  haben sicherlich auch ihren Beitrag geleistet. Die Idee von 4m² ist dann aus einer Gruppe rund um das Hamburger Fitnessstudio KAIFU-LODGE entstanden. Wir wollten einen ganzheitlichen digitalen Fitness-Coach kreieren, der zum einen vielfältig und modern ist; zum anderen immer auf die individuellen Bedürfnisse der NutzerInnen eingeht – kostengünstig und für jeden, egal wann und wo man ist.

Dieses Angebot wollten wir attraktiver gestalten, als über den klassischen Zoom Link. Dadurch entstanden die ersten Ideen, wie man eine eigene Plattform kreieren kann und was wir den NutzerInnen zusätzlich bieten können. Neben den Basics, die die Plattform können sollte, sind uns immer mehr Features eingefallen. Und das ist immer noch so – unser Backlog ist stets gut gefüllt! Das aus einer Zoom Übertragung dann doch so etwas Großes wächst, hätten wir damals nicht gedacht. 

Was war bei der Gründung von 4m² die größte Herausforderung?

Das richtige Team zu finden. Selber komme ich aus einem ganz anderen Bereich und somit musste ich mich erstmal in die Materie der Produktion, der Video Live-Übertragung uvm. reinfuchsen. Dabei hat sich herausgestellt, welche verschiedenen Experten wir eigentlich benötigen, die nicht zu den „klassischen“ Bereichen wie bspw. Marketing gehören. Wir benötigten direkt Fachleute, die ein Set mit der entsprechenden Technik aufbauen konnten, um eine Live-Übertragung zu ermöglichen. Zudem brauchten wir Videographen, die bei jeder Übertragung am Set dabei sind, dazu noch ein Produktionsteam für den Content in der Mediathek, Ernährungsexperten für die Rezepte, TrainerInnen, die sich vor der Kamera wohlfühlen und das richtige Know-How haben – und natürlich die IT für die Entwicklung der Plattform. Wir haben jetzt ein sehr buntes Team mit vielen verschiedenen Expertisen. Das macht mich sehr stolz und glücklich zu sehen, wie die mit- und voneinander profitieren und lernen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv! Es ist die erste Idee, aus der das Große Ganze wächst und mit der ersten Idee fängt ja erst alles an. Da ist es noch lange nicht perfekt! Die Idee ist nur der Startpunkt und dann darf man sofort ins Handeln kommen. Wenn schon alles perfekt durchdacht wäre, dann müsste die Idee ja so einfältig sein, dass sie zumindest mich schnell langweilen würde. Für mich kommen zu jeder Idee neue Ideen hinzu und das Produkt wächst und entwickelt sich die ganze Zeit weiter. Sicher, manchmal sind auch schlechte Ideen dabei.  Viele unserer Ideen gehen dann aber schon in Richtung Perfektion – das ist unser Anspruch.

Welche Vision steckt hinter 4m²?

Unsere Vision ist, sowohl für den Sportanfänger, als auch für das Muskelpaket herausfordernden Content zu schaffen. Wir wollen eine feste Größe im digitalen Fitnessmarkt werden. Ob Muskelaufbau, Bikini Body, Meditation uvm. – hier ist für alle etwas dabei. Man braucht lediglich 4m² Platz – nicht mehr – und genau das wollen vermitteln.

Wer ist die Zielgruppe von 4m²? 

Unsere Zielgruppe sind all diejenigen, die an Sport, Gesundheit und einem gesunden Lifestyle interessiert sind. Gezielt sprechen wir die jüngeren, Anfang 20-Jährigen bis mitte 40-Jährigen an. Ich denke, diese Altersgruppen fühlen sich in unserem Format auch am wohlsten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei uns kann sich die Community zum digitale Sport verabreden, sich sehen und miteinander chatten. Die TrainerInnen sind live vor Ort, können die TeilnehmerInnen korrigieren, wenn diese die Kamera einschalten. Zudem sind alle unsere KurstrainerInnen lizenzierte und geprüfte TrainerInnen. Sie bieten Kursformate in höchste Qualität. Für spezielle Fitnessziele haben wir Experten ins Team geholt, die gemeinsam mit einem Sportwissenschaftler die Konzepte kreiert und umgesetzt haben. Wir setzen auf Qualität bei unseren Kursen, damit das Training so effizient und sicher wie möglich ist.

4m², wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen auf jeden Fall noch all unsere Ideen und Visionen für die Plattform umsetzen, unser Backlog ist noch lange nicht ausgeschöpft! Mit 4m² und den TrainerInnen und InfluencerInnrn, die bei uns mit an Bord sind, haben wir enormes Potential für hochwertigen Sport Content. Das wollen wir nutzen, zeigen und vor allem teilen. In fünf Jahren möchte ich das Team von 4m² immer noch gemeinsam mit meinen Partnern leiten. Dann sitzen wir natürlich in einem größeren Büro, weil wir so enorm gewachsen sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

– Geduld! Es wird nicht alles sofort laufen, wie geplant. Doch das kann auch viele Vorteile haben. 

– Selbstvertrauen! Dass man sich nicht von irgendwelchen Kommentaren und dem Außen verunsichern lässt.

– Ab und zu bewusst auf die Metaebene gehen, um immer im Blick zu haben “wo stehe ich, wo komme ich her und wo will ich hin!”

Wir bedanken uns bei Georgia Grau für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das richtige Umfeld

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Schneckenhouse multifunktionale Möbel wohnmobil

Schneckenhouse multifunktionale Möbel für den Wohmmobil Aus- und Umbau

Stellen Sie sich und das Startup Schneckenhouse doch kurz unseren Lesern vor!

In kleinen Räumlichkeiten wie das Studentenapartment, Wohnmobil oder auch im Tiny-House ist der Platz begrenzt und mit den herkömmlichen Möbel stellt man schnell fest, das der Platz noch kleiner wird und nicht wirklich Platz zur Entfaltung oder z.B. auch Yoga bietet. Schon ein weiterer Schrank oder ein größeres Bett und es fällt einem die Decke auf dem Kopf. 

Damit das nicht passiert hat Roman Zuk 2019 Schneckenhouse GmbH gegründet. Wir entwickeln multifunktionale und innovative Einrichtungen für kleine Räumlichkeiten und schaffen so eine höhere Effizienz der Raumgestaltung und wieder Platz zum Entfalten jeder einzelnen Person. Unser Fokus aktuell sind Wohnmobile, da dort die größten Herausforderungen liegen. 

Der Gründer Roman Zuk, hat schon mit 13 Jahren angefangen Zeitung zu verteilen, mit 18 fing er seine Lehre als Industriemechaniker an, mit 21 beendete er sie und startete ein berufsbegleitendes Maschinenbaustudium an einer Privaten Hochschule. Mit 23 wechselte er firmenintern in den Bereich Forschung und Entwicklung, wo er in den jungen Jahren bereits als Ingenieur Projekte begleitete und erfolgreich absolvierte. Mit 26 schloss er erfolgreich sein Studium ab und erlernte vor der Gründung 2019 seine vertrieblichen Skills als Vertriebsingenieur bei einer großen Maschinenbaufirma. 

Um zu wissen, wie es ist auf kleinstem Raum zu leben kündigte Roman Zuk seine 70 m² Wohnung, verkaufte 98 % seines Hab und Guts und zog in ein von ihm selbst ausgebauten Wohnmobil mit einer Wohnfläche von 2,6 m² ein. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auf der einen Seite fand ich schon immer die Biografien von bekannten Unternehmern aus der ganzen Welt inspirierend und zum anderen wollte ich ebenfalls das haben was sie hatten. Dabei stellte ich in jungen Jahren schon fest, das viele Menschen einen klein reden und nicht an das Potenzial jedes einzelnen glauben. Naja und in so welchen Kreisen möchte ich mich nicht bewegen. Ich glaube an das unmögliche und an das geballte Potenzial jedes einen Menschen. Der Mensch hat das in den letzten Jahrhunderten immer wieder bewiesen. 

Welche Vision steckt hinter Schneckenhouse?

Unsere Vision ist das Wohnen und Leben neu zu überdenken, sie der aktuellen Zeit anzupassen und einen großen Mehrwert im heutigen Leben zu schaffen. Viele Unternehmen entwickelten bereits elektronische und smarte Produkte wie Alexa oder SmartHome-Systeme für das Zuhause. Nun ist es unsere Aufgabe innovative Einrichtungen zu liefern die genau so ein großen Mehrwert liefern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Alte und auch aktuelle Unternehmer sollten als Vorbilder agieren – Vorbilder von denen man lernen muss. Bei meinem Unternehmensstart habe ich ein Unternehmer kennengelernt, der anschließend mein Mentor wurde. Von Ihm habe ich vieles gelernt und so sind auch keine großen Herausforderungen entstanden, eher viele kleine. Naja sobald man sich entschieden hat Unternehmer zu werden sollte man schleunigst seine Bescheidenheit und Entschlossenheit auf ein neues Level bringen ansonsten überlebt man nicht lange. 

Wer ist die Zielgruppe von Schneckenhouse?

Unsere Zielgruppe fängt an bei den Abenteurer die die Welt mit Ihrem Wohnmobil entdecken und dafür nach robusten und nachhaltigen Einrichtungen suchen aber auch Pärchen die aus dem Hamsterrad entfliehen und nun eine Weltreise starten und von unterwegs arbeiten möchten.

Wie funktioniert Schneckenhouse? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Heutzutage haben die Möbel kein hohen Mehrwert beim Endverbraucher, seit mehreren jahrzehnten gibt es nur wenig innovatives und auch die Lebensdauer wurde auf die Jahre immer wieder reduziert. Das geht natürlich auf die Kosten des Endverbrauchers und unseres Planeten. 

Wir entwickelten ein simples und flexibles Konzept, welches neben einer hohen Gestaltungsmöglichkeit im Wohnmobil und kleinen Räumlichkeiten auch eine Multifunktionalität erzeugt. Das ganze wird noch mit funktionalen Gadget für den Nutzer kombiniert. Die Kombination aus den Punkten schafft ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt, reduziert den ökologischen Fußabdruck durch die nachhaltigen Prozesse und schafft ein neues und zeitgemäßes Wohnerlebnis. 

Schneckenhouse, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Es gibt es ein schönes Sprichwort: Über Ziele redet man nicht, man zeigt die Ergebnisse. So viel sei jedoch gesagt: Schneckenhouse wird wachsen und in 5 Jahren viele Arbeitsplätze schaffen, neue Innovationen auf dem Markt bringen und einen Namen in der Möbelbranche sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Meine Tipps sind recht einfach aber weil sie so einfach sind, sind es auch einfach sie nicht zu befolgen. 

Zu aller erst ist es wichtig einen erfahrenen Unternehmer als Mentor an seiner Seite zu haben, der mindestens 10 Schritte weiter ist als du. Von Ihm kannst du viel lernen und viele Stolpersteine umgehen. 

Als zweites ist es wichtig, das richtige Umfeld zu haben. Negativen Menschen und Miesrednern wurde noch nie ein Denkmal gebaut. Also umgib dich nur mit Leuten, die das gleiche Ziel verfolgen und an dich glauben.

Und zu guter Letzt lebe bescheiden und arbeite jede freie Minute.

Wir bedanken uns bei Roman Zuk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Idee in kürzt möglichster Zeit umsetzen

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Christian Beedgen sumo Logic

Christian Beedgen CTO von Sumo Logic, Analyse von Maschinendaten, im Interview

Stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Christian Beedgen, CTO und Mitgründer von Sumo Logic. Das Handelsblatt hat mich kürzlich als den erfolgreichsten deutschen Gründer im Silicon Valley bezeichnet, was komisch ist, da ich dies nicht von Anfang an geplant hatte. Ich habe damals ein Praktikum bei Telebuch.de gemacht, die dann von Amazon gekauft wurden und auf einmal war ich mit zarten 22 Jahren in Seattle. Von dort aus ging es über Umwege zu ArcSight, der letzten großen Station vor Sumo. 

Stellen Sie uns die Firma Sumo Logic doch kurz vor!

Sumo Logic gibt es seit 2010. Ein Mitarbeiter und ich haben damals bei ArcSight ein Security-Management-System für Enterprise-Kunden gebaut, das Maschinendaten – sogenannte Logs – von Sicherheitssystemprogrammen, Firewalls, Netzwerkinformationen und anderen Quellen verarbeitet hat. Das war ganz erfolgreich und ArcSight ist 2008 an die Börse gegangen. Wir haben Sumo Logic gegründet, weil wir die generelle Idee cool fanden mit halbstrukturierten Log-Daten Mehrwerte zu schaffen – nicht nur für Cybersecurity, sondern auch für andere Einsatzgebiete wie Application Monitoring oder im Operational-Bereich. Außerdem wollten wir weg von dem Enterprise-Modell, die man nicht einfach mal auf dem Gameboy laufen lassen kann, sondern kundenorientierter arbeiten. Das heißt für uns SaaS (Software as a Service): Wir schicken die Daten schön aufbereitet ins User Interface und die Kunden müssen sich nicht mit dem ganzen Kram unten drunter (Server-Netzwerk, Hochverfügbarkeit, Backups, etc.) kümmern. Unsere Philosophie: Wir wollen den Leuten nicht noch mehr Software zum Verwalten geben.

Welche Vision steckt hinter Sumo Logic?

Unsere Vision ist es, Maschinendaten zu demokratisieren und die Macht der Datenanalyse in die Hände eines jeden zu legen, indem wir alle Datentypen vereinheitlichen, einen universellen Zugang ermöglichen und die Wirtschaftlichkeit der Cloud nutzen – und das alles von einer einzigen, Cloud-nativen, kontinuierlichen Intelligenzplattform aus, die als echte SaaS bereitgestellt und genutzt wird.So helfen wir dabei, die Systeme und Applikationen verfügbar zu halten und dass sie gut laufen, das sogenannte Reliability Management. Zudem unterstützen wir dabei, dass diese Systeme sicher sind. Letztlich hängt die Existenz der meisten Unternehmen von der Verfügbarkeit und Sicherheit ab, und die digitale Transformation wird diesen Fokus nur noch verstärken. 

Wer ist die Zielgruppe?

Wir haben Kunden aus allen Teilen der Wertschöpfungskette, von der Supply Chain bis zum Endkunden. Viele möchten beides, also Reliability Management und Cybersecurity. Also sowohl ein stabil laufendes System, bei dem aber auch die Kundendaten nicht plötzlich in irgendeinem russischen Forum auftauchen. Andere kommen hingegen mehr aus dem DevOps- oder Operational-Ecke und interessieren sich dementsprechend eher für Verfügbarkeit und Performance. Ein konkretes Beispiel wäre, dass die Seite von einem Online-Shop:

  • verlässlich lädt, 
  • der Katalog die richtigen Produkte zeigt, 
  • man mit vollem Warenkorb erfolgreich auschecken kann,
  • die Integration mit den Payment-Systemen funktioniert

und das alles immer und weltweit.

Warum haben Sie in Kalifornien gegründet und nicht in Karlsruhe?

Cloud und SaaS galten damals fast schon als Schimpfwörter. Ich fand es schlicht schwieriger, ein solches Angebot in Deutschland zu verkaufen und hatte teilweise schon sehr interessante Gespräche alá „Mein Freund hat ein Datencenter in Schwabing“. Man scheint halt in Deutschland immer noch zu denken, dass der Feind mithört. Dabei gibt es in der Cloud Effizienzen, die man ausnutzen kann. Die Cloud-Provider wiederum investieren sehr viel Geld in die Sicherheit ihrer Systeme und aus diesen beiden Gründen entsteht ein Leitereffekt, den man für sein Unternehmen nutzen könnte. Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele: unser bekanntester Kunde aus Deutschland ist zum Beispiel HelloFresh. 

Was waren die größten Herausforderungen?

Beim weltweiten Wachsen haben wir schnell festgestellt, dass es zwischen den Ländern sehr große Unterschiede gab, was den technologischen Fortschritt und die Bereitschaft, in diese Überwachung zu investieren, anging. Am besten lief es zum Beispiel in Australien und Neuseeland. Wir hatten uns das Vereinigte Königreich einfacher vorgestellt, aber wir waren von den nordischen Ländern angenehm überrascht. 

Sumo Logic, wo geht der Weg hin?

Wir wollen unseren Kunden auch in Zukunft die Daten so aufbereiten, dass sie wissen, was der Fehler ist und auch warum es den Fehler gibt – der sogenannte Root Cause. Daran kann man schonmal 10 Jahre arbeiten, finde ich, und man kann nochmal 30 Jahre daran weiter arbeiten, denn die Systeme werden immer komplexer, die Fehlerketten immer länger und interessanter. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Also ich wohne jetzt seit 20 Jahren in Amerika, hier hat sich meine Karriere entwickelt. Auf der anderen Seite bin ich immer noch deutscher Staatsbürger mit Familie in Deutschland. Aber derzeit habe ich keine Pläne direkt nach Europa zu gehen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Einzige, was zählt, ist die Idee in kürzt möglichster Zeit umzusetzen. Denn Ideen gibt es wie Sand am Meer. Wenn es eine gute, interessante Idee ist, haben die meistens gleichzeitig mehrere verschiedene Menschen. So hat man immer Konkurrenz und man muss es schneller, stabiler und sicherer zu machen als andere. 

Wir bedanken uns bei Christian Beedgen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach loslegen, alles andere ergibt sich auf dem Weg

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Selected.me Gehaltswert künstlicher Intelligenz

Auf Slected.me den exakten Gehaltswert mittels künstlicher Intelligenz berechnen

Stellen Sie sich und das Start-up Slected.me doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Pirathipan, ich bin gebürtiger Berliner, sri-lankischer Abstammung und BWLer. Bevor ich Slected.me gründetet, habe ich 8 Jahre als Software- und KI-Berater im Vertrieb gearbeitet. 

Auf Slected.me können Arbeitnehmer:innen erstmals ihren exakten Gehaltswert mittels künstlicher Intelligenz nicht nur für sich selbst berechnen, sondern sich auch direkt mit anderen Nutzer:innen auf der Plattform vergleichen. Hier sind wir weltweiter Pionier. Auf den gängigen Gehaltsplattformen bekommen Arbeitnehmer:innen lediglich eine Gehaltsrange angezeigt, die meist aus weniger als sechs Parametern gewonnen wird. Unsere künstliche Intelligenz ermittelt Menschen ihren exakten Marktwert mithilfe von 50 Parametern.

Durch den Vergleich mit anderen Nutzer:innen mit ähnlichen beruflichen Qualifikationen und Werdegängen auf unsere Plattform werden individuelle neue Karriereperspektiven aufgezeigt. Ende dieses Jahres launchen wir unseren Karriere-Coach Infinity. Als neuer Karriere-Buddy sagt er Arbeitnehmer:innen und Jobsuchenden objektiv, wo sie sich exakt auf ihrer Karriereleiter befinden und wo die berufliche Reise individuell hingehen kann. 

Personaler:innen, Unternehmen oder Headhunter:innen müssen auf Slected.me keine Massennachrichten mehr an Tausende Menschen verschicken, sondern matchen passende Kandidat:innen mit wenigen Klicks. Wir helfen Unternehmen dabei, den geeigneten Kandidaten für die ausgeschriebene Stelle mithilfe von Soft Skill-Matching innerhalb von 10 Minuten zu finden. Dabei unterstützen wir Unternehmen, eine transparente und objektive Lohnkultur aufzubauen, die in der neuen Arbeitswelt – besonders bei jüngeren Generationen – schon heute erwartet wird. 

Auf Slected.me kann es zu keinen falschen Erwartungen zwischen Bewerber:innen und Personalvermittler:innen kommen: Es wird von Anfang an transparent über das Gehalt, die Fähigkeiten sowie Wachstumsmöglichkeiten gesprochen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Jeder von uns kann sich an seinen eigenen Berufseinstieg und die damit verbundenen Unsicherheiten erinnern. Gerade Berufsanfänger wissen nicht, was ihre Arbeit wert ist und wo sie Gehalts-technisch ansetzen können. Hierfür haben wir jetzt eine Lösung, die gleichzeitig ein enormes Potenzial für die Transformation des Arbeitsmarktes in die neue Arbeitswelt mit sich bringt. 

Welche Vision steckt hinter Slected.me?

Unsere Vision ist es, dass jeder Mensch die gleichen Chancen im Berufsleben hat, unabhängig von sozialer Herkunft, dem Geschlecht, der Religion oder des Alters. In vielen Ländern wie Norwegen ist öffentlich einsehbar, was andere verdienen. Das Thema Geld bzw. Gehalt ist in der heutigen Informationsgesellschaft kein Tabu-Thema mehr. Unsere Plattform wird das jetzt auch in Deutschland ändern und so auch gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz vorgehen. Wir sind der Überzeugung, dass die Gender-Pay-Gap durch transparente Gehälter über Nacht geschlossen werden könnte und deshalb sind wir hier!

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war, die Entscheidung zu treffen ein Startup zu gründen und die richtigen Mitgründer zu finden. Hier hatte ich großes Glück einen Produkt- und KI-Experten zu finden, mit einer gemeinsamen Vision! Den Schritt zu wagen und auf ein geregeltes Einkommen zu verzichten, war nicht einfach. Anfangs haben wir uns komplett selbst finanziert. Wir konnten letzten Monat vier Business Angle, darunter bekannte Gründer wie Alexander Eitner von Miles-Mobility, von unserer Idee überzeugen. Gerade sind wir in den Vorbereitungen für die Seed-Finanzierung. 

Wer ist die Zielgruppe von Slected.me?

Zu unseren Nutzer:innen zählen Arbeitnehmer:innen, Berufseinsteiger:innen und Jobsuchende im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Gerade fokussieren wir uns auf die Berufsgruppen ITler, BWLer sowie auf kaufmännische Berufe im akademischen Bereich. Unsere künstliche Intelligenz wird sukzessive gefüttert. Schon Anfang nächsten Jahres werden wir weitere wichtige Berufsklassen ansprechen bzw. ihren Gehaltswert berechnen können.

Wie funktioniert Slected.me? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bislang gibt es keine Plattform, die uns exakt ähnelt oder dieselbe Dienstleistung anbietet. Viele Arbeitnehmer:innen leben im Ungewissen in Bezug auf Ihren exakten Marktwert. Slected.me gibt Menschen wie ein Schufa Score ihren Gehaltscore. Auf Slected.me können Arbeitnehmer:innen erstmals ihren exakten Gehaltswert mittels künstlicher Intelligenz nicht nur für sich selbst berechnen, sondern sich auch direkt mit anderen Nutzer:innen auf der Plattform vergleichen. Hier sind wir weltweiter Pionier.  Unternehmen finden geeignete Kandidaten für die ausgeschriebene Vakanz mithilfe von Soft Skill-Matching innerhalb von nur 10 Minuten.

Slected.me, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Laut Plan wollen wir in 5 Jahren über 100 Mio. Nutzer:innen auf unserer Plattform haben und uns neben Europa, auch in Nordamerika und Asien positionieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

1. Bitte nicht wegen des Geldes oder sonstigen Vermögensinhalten gründen. Schafft mit eurer Lösung einen echten Mehrwert und Nachhaltigkeit für Kund:innen.

2. Einfach loslegen, alles andere ergibt sich auf dem Weg. Was soll passieren außer zu Scheitern? Das passiert eben auch auf dem Weg zum Erfolg!

3. Vergleicht euch nicht mit anderen Gründer:innen oder Unternehmen. Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit und Daseinsberechtigung und das ist auch gut so. Denkt Divers und seit transparent! 

Wir bedanken uns bei Pirathipan Nanthakumar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


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Ansprechpartner: Pirathipan Nanthakumar

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Mit viel Disziplin und Leidenschaft am Projekt dranbleiben

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erz&Mountain Festtagsdekoration Erzgebirge

Erz&Mountain Festtagsdekoration von Holzhandwerkern im Erzgebirge hergestellt

Stellen Sie sich und das Startup Erz&Mountain doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Madlen und Sven aus Köln. Die Liebe zu Fest- und Feiertagen und der Wunsch, etwas Schönes zu schaffen, brachten uns dazu, im Jahr 2021 ein eigenes Label für puristische Festtagsdekorationen zu gründen.

Unsere Wurzeln haben wir im Erzgebirge und in Dresden. Schon als Kinder staunten wir in der Weihnachtszeit über das Räuchermännchen, das den Duft von Sandelholz und Tanne im Raum verbreitete. Für unsere erste Kollektion haben wir diesen Klassiker der erzgebirgischen Weihnachtsdekoration neu interpretiert. Unsere Räucherfiguren vereinen modernes und klares Design mit der Holzkunst aus dem Erzgebirge.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Über Jahre hinweg bekamen wir von unseren Familien traditionelle Räuchermännchen aus dem Erzgebirge geschenkt. Sie erinnerten uns an Kindheit, aber passten nie so richtig zu unserem Einrichtungsstil. Als wir das siebte Jahr in Folge bei einem Glühwein auf eine ganze Kollektion verspielter und detailreicher Figuren schauten, kam uns die Idee: Wir verpassen ihnen ein Design-Upgrade!

Wir haben viele Menschen kennengelernt, die sich wie wir gern daran erinnern, wie sie in der Adventszeit mit ihren Familien Räucherfiguren, Nussknacker, Pyramiden und co. aufgestellt haben. Diese Weihnachtsdekoration weckt zwar schöne Familienerinnerungen, entsprechen aber oftmals nicht den eigenen ästhetischen Vorstellungen. Da haben wir den Mut gefasst, unser eigenes Label zu gründen, mit dem Ziel die Festtagsdekoration schlichter und moderner zu gestalten.

Welche Vision steckt hinter Erz&Mountain?

Wir möchten Design und Gemütlichkeit in festlich geschmückte Wohnungen bringen. Dabei ist es uns wichtig, Traditionen auf moderne Art zu leben.

Wenn wir an Feiertagen geliebte Ritual zelebrieren, schieben wir den Alltag beiseite. Ob den Weihnachtsbaum schmücken, einen Geburtstagstisch dekorieren, Ostereier verstecken – Traditionen sind etwas Besonderes und zeigen uns, dass wir miteinander verbunden sind. Aber nur was sich gut anfühlt, was zu uns passt, kann als Ritual wertvoll sein, Vertrautheit und Gemeinschaft schaffen. Daher glauben wir, dass wir unsere eigenen Traditionen weiterführen, verändern und neue schaffen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Schwierigkeit war es, Werkstätten in Deutschland zu finden, die mit traditionellen Handwerkstechniken unsere Designs umsetzen. Uns war es wichtig, unsere Dekorationen regional produzieren zu lassen und auf die alten Techniken in der Holzverarbeitung – das Drechseln und Drehen – zurückzugreifen. Der Fachkräftemangel in der Branche, das Zurückgehen des Holzhandwerks, Lieferschwierigkeiten für bestimmte Hölzer, geschlossene Werkstätten in der Coronapandemie – wir mussten auf dem Weg von der Skizze über den Prototpyen bis hin zum fertigen Produkt einige Hindernisse überwinden. Wir haben den Großteil mit eigenen Mitteln finanziert und auch eine Crowdfundingkampagne gestartet.

Wer ist die Zielgruppe von Erz&Mountain?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die sich für modernes Design und Interior begeistern, trendbewusste Weihnachts- und Dekofans und all jene, die sich im Alltag gern ihre eigenen, kleinen Rituale schaffen möchten.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Festtagsdekoration ist schlicht, zeitlos und fügt sich mit ihren klaren Formen und natürlichen Farben in jedes heutige Interieur. Sie wird mit der Expertise und Leidenschaft von Holzhandwerkern im Erzgebirge hergestellt. Wir arbeiten mit kleinen Familienbetrieben zusammen, die teilweise schon in fünfter Generation drechseln und schreinern.

Nachhaltigkeit ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir verwenden regionale, FSC-zertifizierte Hölzer und achten bei allen Schritten von der Produktion bis zum Versand auf unseren ökologischen Fußabdruck. Jedes Produkt verpacken wir mit natürlichen Materialien und versenden es klimaneutral in sein neues Zuhause.

Erz&Mountain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Weihnachten ist erst der Anfang. Es gibt für alle Feiertage und Feste im Jahr viele schöne Traditionen und Dekorationen, die wir neu interpretieren möchten. Design und Gemütlichkeit auch für Karneval und Ostern, Geburtstage und Hochzeiten, Sommersonnenwende und Erntedankfest.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Viel über die Idee sprechen und genau zuhören, was Dein Gegenüber dazu sagt. Eine hohe Frustrationstoleranz und Resilienz aufzubauen für gelegentliche Rückschritte und mit viel Disziplin und Leidenschaft am Projekt dranbleiben.

Wir bedanken uns bei Madlen und Sven für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mutig sein, wagen und machen

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FINO & Stitch mini-styles nähen

FINO & Stitch zugeschnittene Mini-Styles zum selbst nähen und Knöpfe, Kordeln, etc. liegen auch parat

Stellen Sie sich und das Startup FINO & Stitch doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Sarah & Wendy von FINO & Stitch – 2 Mamas, die während der Elternzeit den Schritt in die Gründung gewagt haben und das Näh-Image jetzt so richtig aufpeppen. Dank FINO & Stitch werden lahme Pumphosen,Tierprints & Co. vom Thron der selbst genähten Kinderklamotten gestürzt und durch coole Styles für die Minis, auf die selbst die Mamis neidisch sind, abgelöst. Doch das ist eigentlich nur ein schöner Nebeneffekt. Unser eigentlicher USP liegt auf purer Nähfreude ohne lästige Vorarbeit, denn – and that´s new – alle Stoffe sind bereits zugeschnitten und Knöpfe, Kordeln, etc. liegen auch parat. D.h. unsere Kund*innen können sich sofort, sobald sie unser Paket ausgepackt haben, an die Nähmaschine setzen, also: an die Nähmaschine – fertig – los!

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Es hat uns sehr gereizt, unser ganzes Können und unsere Kreativität mal nur „für uns“ einzusetzen und wir wollten dabei etwas erschaffen, mit dem wir auch anderen Freude bereiten. Das hat uns dazu inspiriert, unsere Elternzeit nicht nur zum „Stillen und Kaffee trinken“ zu nutzen, sondern neue Welten zu erkunden. Mama werden heißt nicht zwangsweise berufliche Stagnation – es kann auch ein Sprungbrett für etwas Neues sein. 

Was war bei der Gründung von FINO & Stitch die größte Herausforderung?

Wir sind ein super Team. Punkt. Deswegen war die Gründung von FINO & Stich und die viele Arbeit, die in diesem Projekt steckt, super zu meistern. Tatsächlich ist bei uns die größte Herausforderung eine, vor der wir aktuell jeden Tag stehen und eine, die zukünftig weiter gemeistert werden muss: Unser Produkt, bereits zugeschnittene Stoffe zum selbst nähen von Mini-Styles anzubieten, ist neu auf dem Markt, d.h. es wird noch nicht aktiv danach gesucht. Der Markt und die Nachfrage sind definitiv da, unsere Aufgabe ist es daher, die Brand und unsere bomben Idee dahinter bekannt(er) zu machen – also unsere Idee gerne weiterverbreiten und davon erzählen 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Na klar – es startet immer alles mit einer Idee! Uns kam die Idee in einem Café. Beide mit dickem Babybauch und frisch gepresstem Saft und Sandwich in der Hand. „Unser erstes Business Meeting“, sagten wir scherzhaft. Aber das war es wirklich. Die Idee hat sich seither in „Form und Farbe“ mehrmals geändert, bis wir am Ende bei FINO & Stitch gelandet sind. Aber genau das macht den Prozess so spannend.

Welche Vision steckt hinter FINO & Stitch?

Unsere Vision ist es, dem Thema Nähen einen neuen Anstrich zu verpassen und dabei das Näherlebnis für Näher*innen zu verschönern.. Wir reduzieren alles rund ums Nähen auf den geliebten Part: das Nähen selbst – also pure Nähfreude ohne lästige Vorarbeit. #purenähliebe

Wer ist die Zielgruppe von FINO & Stitch?

Die Kernzielgruppe sind Näher*innen (zumeist dann doch Frauen), die entweder gerade Mama werden oder Kids im Alter zwischen 0 und 3 haben. Natürlich alles Mamas, die bereits nähen oder schon immer nähen wollten, das ganze „Drumherum“ allerdings noch zu kompliziert war. Denn da wir zu jedem Produkt super einfache Videoanleitungen produziert haben, ist es auch super easy mit uns gemeinsam mit dem Nähen zu beginnen. Anfänger und Fortgeschrittene haben also beide Freude an FINO & Stitch. 

Was ist das Besondere an FINO & Stitch?

Ein Produkt, was es so noch nicht auf dem Markt gibt. Coole Styles, auf die sogar Erwachsene neidisch sind und der Drive und Spaß von uns als Gründerinnnen, der sich in jeder Faser von FINO & Stitch widerspiegelt.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Was man punktuell auf dem Markt findet sind „Stoffpakete“ – also Stoffe die zueinander passen und als Paket geliefert werden. Die ungeliebte Vorarbeit wie Schnittmuster suchen und kaufen, abpausen, zuschneiden, etc. bleibt. Da geht nicht nur viel Zeit und Mühe drauf, sondern auch die Lust am Nähen selbst geht verloren.

Mit den von uns schon zugeschnittenen Stoffzuschnitten, Knöpfen, Kordeln & Co. kann man sich direkt an die Nähmaschine setzen und loslegen. 

FINO & Stitch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

FINO & Stitch ist skalierbar: Mini-Me Styles (passende Styles von Mutter/Vater und Kind) liegen enorm im Trend und werden stark nachgefragt, genau so beliebt sind aber auch Accessoires, wie Wickeltasche, Bettschlange, etc. – um nur wenige Beispiele zu nennen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

„Mutig sein, wagen, machen“ – und das alles als #oneteam  

Wir bedanken uns bei Sarah und Wendy für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder