Sonntag, Juli 6, 2025
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Resilienz und das richtige Mindset

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THE HEART COMPANY Beauty Produkte Haarpflege Haaraccessoires

THE HEART COMPANY Self-Care Beauty Marke Haarpflegeprodukte, hochwertige Haaraccessoires, vegane Hautpflege und eine vegane Parfumlinie

Bitte stellt Euer Startup THE HEART COMPANY unseren Lesern vor!

Zunächst einmal vielen Dank für das Interesse an unserem Beauty Start-up und dafür, dass ihr uns die Möglichkeit gebt, unser Start-up Euren Lesern vorzustellen. THE HEART COMPANY ist eine von Frauen gegründete Self-Care-Beauty-Marke. Das Beauty-Produktportfolio unseres Unternehmens umfasst Haarpflegeprodukte, hochwertige Haaraccessoires, vegane Hautpflege und eine vegane Parfumlinie. Die Vision unserer Marke ist es, Positivität und gute Stimmung in der Beautywelt zu verbreiten. Von Beginn unseres Produktentwicklungsprozesses an waren wir der festen Überzeugung, dass der Schlüssel zum Erfolg unserer Produkte nicht nur in der Produktqualität liegen sollte. Wir wollten auch ein bestimmtes Lebensgefühl schaffen und haben uns daher entschieden, dass unsere Produkte so zu unseren Kunden kommen sollen, dass die positiven Gefühle, die unsere Produkte bei unseren Kunden zu vermitteln versprechen, verstärkt werden. Daher nutzen wir Verpackung und Präsentation unserer Produkte nicht nur als Notwendigkeit – sie sind Teil der Gesamtmarkenwelt von THE HEART COMPANY.

Warum habt ihr Euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Geschichte der Gründung unseres Beauty Unternehmens begann mit einem einfachen Wunsch: Wir wollten eine inspirierende Online Destination schaffen, die sich dem Angebot von „Do it yourself“ Beauty-Produkten zu einem fairen Preis widmet – alles mit viel LIEBE zum Detail entworfen. Als beste Freundinnen und Do-it-yourself Beauty Produkt Enthusiastinnen haben wir oft unsere Erfahrungen zu unseren täglichen Beauty-Routinen geteilt. Wir beide lieben alles zum Thema Self-Care, Beauty und Design. Das Herzemblem in unserem Markenlogo repräsentiert die Femininität & Emotionalität unserer Marke THE HEART COMPANY. Wir haben aus dem bekanntesten Symbol der Welt heraus unsere Marke entwickelt. 

Was ist die Vision hinter THE HEART COMPANY?

Unsere Vision für die Zukunft ist es, unsere Beauty-Produkte in noch mehr Märkte zu bringen und auf weiteren Online Marktplätzen präsent zu sein. Dazu unsere Markenbekanntheit kontinuierlich zu steigern, indem wir so viel Beauty & Positivität mit Frauen teilen, wie wir nur können. Wir hoffen, unsere Markenwerte und positiven Botschaften an Frauen auf der ganzen Welt zu transportieren und sie mit neuen Beauty-Produkten zu überraschen. Die Beauty Industrie bewegt sich stetig und wächst sehr schnell. Um in diesem Markt erfolgreich zu sein, muss man schnell agieren und kreativ sein. Es ist sehr wichtig, konsistent mit seinen Markenbotschaften zu sein, die man auf seinen Social-Media-Kanälen, auf Produktverpackungen sowie auf allen Verkaufskanälen kommuniziert. Unsere Kundinnen schätzen unsere Botschaften zum Thema Schönheit von innen und außen, über Achtsamkeit sowie zur Bedeutung der Liebe zu sich selbst sehr. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist ein mitunter sehr herausfordernder Prozess, bei dem die richtige Denkweise, Ausdauer sowie Belastbarkeit wichtige Erfolgsfaktoren sind. Eine der größten Herausforderungen war für uns als Gründerinnen und Mütter, die Balance zwischen Beruf und Familie zu finden. Wir nennen es gerne “Work-Life Harmony” anstelle von Balance. Das richtige Netzwerk und die emotionale Unterstützung sind Schlüsselfaktoren, um den Aufbau eines Start-ups zu meistern. Jeden Tag ist es unser Ziel, unsere Zeit so einzuteilen, dass wir so effizient wie möglich sind.

Unser Start-up wurde bisher ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert – bisher sind weder Investoren noch Banken beteiligt. Aber natürlich kommt fast jedes Start-up irgendwann an den Punkt, an dem es Fremdkapital für weiteres Wachstum, für Produktvorfinanzierung zur Sicherstellung der Lieferketten und zur Erschließung weiterer Märkte bedarf. Gerade wenn man eine Marke international ausrichtet, vom Markennamen bis hin zum logistischen Set-up, bietet dies im Bereich Beauty viele tolle Möglichkeiten zur weiteren Expansion. Dies ist weiterhin Online als auch mit gezielten Offline Verkaufspunkten, die Beauty Kundinnen emotional abholen, möglich.

Wer ist die Zielgruppe von THE HEART COMPANY?

Unsere Hauptzielgruppe sind Frauen zwischen 18-38 Jahren, die besonders digital sind und viel Wert auf Beauty in Kombination mit einem positiven, ausgewogenen, glücklichen und gesunden Lebensstil legen. Millennials werden bis 2025 45% des Beauty Marktes ausmachen. Millennials und die Generation Gen Z suchen bei Marken Authentizität, Zugänglichkeit und vor allem die Wahrnehmung von Individualisierung. Sie sind mit dem Internet und Smartphones in einer digitalen Welt aufgewachsen. Viele von ihnen sind täglich viele Stunden online. Sie recherchieren Beauty Produkte bevorzugt online, indem sie sich Bewertungen und Inhaltsstoffe ansehen, bevor sie eine Kaufentscheidung tätigen. Gute Produktbeschreibungen und Transparenz sind daher wichtiger denn je. Wichtige Punkte neben dem Kaufpreis ist für die genannten Zielgruppen neben hochwertiger Produktqualität, eine durchdachte Verpackung sowie starke Produkt- und Markenbotschaften, von denen sie sich persönlich angesprochen fühlen.

Wie funktioniert THE HEART COMPANY? Was sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser international, überwiegend aus Frauen bestehendes Team arbeitet fast ausschließlich remote von verschiedenen Standorten und Ländern aus und mit einem tollen Team aus Freelancern. Unsere schlanke Unternehmensstruktur macht unsere Entscheidungsprozesse sehr schnell, effizient und unser Hauptaugenmerk liegt immer auf unseren Kundinnen. Wir waren beide über viele Jahre für große Konzerne tätig und kennen und schätzen die Organisation und Struktur großer Unternehmen, aber als Gründerinnen unseres eigenen Unternehmens lieben wir jetzt die Freiheit und die Fähigkeit, ohne lange Entscheidungsprozesse in unserem Start-up-Unternehmen agieren zu können und unsere Kreativität auszuleben. In großen Konzernen dauern Prozesse einfach viel länger und manch gute Idee kann aus verschiedenen Gründen gar nicht umgesetzt werden. In unserem bisher kleinen, internationalen Team haben wir die Möglichkeit, neue Produktideen zu konzipieren und diese viel schneller auf den Markt zu bringen – das ist großartig! Für die erfolgreiche Entwicklung unserer Parfumlinie hat Schnelligkeit aufgrund kurzer Entscheidungsprozesse eine sehr große Rolle gespielt.

Wie hat sich das Unternehmen durch Corona verändert?

Durch unsere regelmäßige Geschäftskommunikation mit Asien haben wir bereits im Januar 2020 von der Covid-Situation erfahren. Wir waren uns also der möglichen bevorstehenden Pandemie-Situation schon ziemlich bewusst und haben uns frühzeitig entschieden, noch budgetbewusster zu agieren. Andererseits haben wir uns motiviert, die global herausfordernden Zeiten für uns zu nutzen, um an zusätzlichen Vertriebskanälen zu arbeiten. Aus rein geschäftlicher Sicht wurde die globale Lockdown-Situation sogar zu einer kreativen Chance für unser Start-up. Wir begannen mit dem Setup unserer Amazon Präsenz mit eigenem Brand Store und A+Content in Deutschland und den USA. Sowohl für Deutschland als auch für die USA hatten wir großartige Unterstützung vom Amazon Global Selliing Team.

Besonders stolz sind wir auf unsere kreative Idee während der Corona Zeit, eine Parfumlinie entwickelt zu haben. Hierbei hat uns die Zeit globaler Unsicherheit gepaart mit dem gefühlten Verlangen der Menschen nach guter Stimmung, positiver Inspiration und dem Wunsch nach Freiheit und Freude inspiriert. Als Start-up hat es uns besonders gefreut, dass der Weltmarktführer für Düfte unser Konzept durch seine renommierten Parfumeure zu einer tollen Eau de Parfum Linie entwickelt hat. Wir können es kaum erwarten, die Düfte zu Ende des Jahres auf Amazon in den USA zu launchen.

Wie habt ihr Euch darauf eingestellt und welche Veränderungen habt ihr vorgenommen?

Wie gesagt waren wir natürlich sehr budgetbewusst, insbesondere in Bezug auf Ausgaben für Werbung auf Social Media und haben versucht, unsere Produktentwicklungskosten so gering wie möglich zu halten, ohne aber dabei die Motivation und Kreativität zu verlieren.

Wo seht ihr die Chance in der Krise?

Beide schätzen wir das Zitat des berühmten amerikanischen Life-Coaches und Mentors Tony Robbins: “Life happens for you not to you.” Als Gründerinnen war für uns die Verinnerlichung dieses Zitates auch immer dann besonders hilfreich, wenn es ein Hindernis zu überwinden galt. Covid war für uns, wie sicher für die meisten Gründer und Gründerinnen eine große Herausforderung. Tony Robbins Motivation hilft einfach immer, die Dinge von der positiven Seite zu sehen, am Ball zu bleiben und immer an die eigene Vision zu glauben.

Wohin führt der Weg für THE HEART COMPANY? Wo seht ihr Euch in fünf Jahren?

THE HEART COMPANY wird immer eine Markenwelt bleiben, positive Botschaften senden und alle Beauty Produkte werden zueinander passen. Wir würden unser Online-Geschäft gerne in Zukunft mit emotionalen Offline-Shopping-Erlebnissen verbinden. Aktuell sind wir neben ausgewählten Beauty Online Plattformen auch mit Experten für den Bereich Travel Retail insbesondere für den asiatischen und den Middle East Markt im Gespräch. Das ist natürlich sehr spannend und bestätigt uns darin, dass eine international ausgerichtete Markenstrategie einfach viel Potential mit sich bringt.

Mit unserer Marke THE HEART COMPANY möchten wir Frauen auf der ganzen Welt erreichen. Wir glauben, die Menschen sehnen sich nach Authentizität und die Quellen der Inspiration verschieben sich. Die Menschen wollen Wege finden, die überwältigende Komplexität, in der wir alle leben, zu vereinfachen. Für uns als Beauty-Markengründerinnen ist dies eine tolle Chance, unsere Beauty Brand weiter zu diversifizieren in den jeweiligen Produktkategorien und wir werden auf all unseren Kanälen Positivität teilen – ganz nach unserem Markenmotto “Let´s share beauty & positivity.”

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würdet ihr zukünftigen Gründern und Gründerinnen geben?

Resilienz und das richtige Mindset spielen eine große Rolle in unserem schnelllebigen, digitalen Zeitalter. Gerade für den Aufbau eines Start-ups ist es besonders entscheidend, fokussiert zu bleiben und durchzuhalten. Das ist natürlich nicht immer einfach. Leidenschaft für die Dinge, die man tut und vertrauensvolle, ehrliche langfristige Geschäftspartnerschaften aufzubauen ist aus unserer Sicht essentiell. Ein weiterer Tipp ist, niemals den Spaßfaktor und den eigenen Humor zu verlieren während man an gemeinsamen Zielen im Team arbeitet. Die Bereitschaft täglich dazuzulernen ist ebenfalls eine gute Voraussetzung. Der Aufbau einer neuen Marke und eines langfristigen und profitablen Geschäftsmodells ist ein langer Prozess und kein kurzfristiges Ziel.  Daher ist es wichtig, den Prozess zu lieben, langfristig zu denken und sich nicht entmutigen zu lassen von kleinen und großen Hürden, die eine Start-up Reise mit sich bringt.

Wir bedanken uns bei Kristina Rasmussen und Imke Norden für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleiben Sie hartnäckig, aber seien Sie flexibel

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Klippa: Quittungen und Dokumente organisieren und verwalten

Stellen Sie sich und das Startup Klippa doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Yeelen Knegtering, und ich bin einer der Mitbegründer und CEO von Klippa. Meine Leidenschaft ist die Entwicklung digitaler Produkte, die den Menschen helfen, Zeit mit administrative Schwierigkeiten zu sparen und Zeit mit den Dingen zu verbringen, die sie lieben. Ich habe Klippa mit der Idee gegründet, dass es einen besseren Weg geben muss, um Quittungen zu organisieren und zu verwalten. Heute ist Klippa ein Unternehmen für die Digitalisierung von Dokumenten, das sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Dokumentenströmen für Unternehmen auf der ganzen Welt konzentriert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben selbst erlebt, wie frustrierend große Mengen an Papierkram sind, die manuell bearbeitet werden müssen und unsere Produktivität einschränken. Deshalb haben wir beschlossen, etwas dagegen zu tun und Menschen auf der ganzen Welt Zeit zu schenken, damit sie diese Zeit für wichtige oder lustige Dinge nutzen können!

Welche Vision steckt hinter Klippa?

Zeit ist eines der wertvollsten Güter, die Menschen besitzen. Deshalb sollte sie für wichtige Dinge verwendet werden und nicht für Dinge, die sich wiederholen und nur einen geringen Mehrwert haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In den Anfangstagen von Klippa arbeiteten wir sehr “bootstrapped” (Gründung eines Unternehmens ohne externe Hilfe oder Betriebskapital). Wir sind immer noch sehr kosteneffizient, aber Klippa wird heute von unternehmerischen Investoren unterstützt, um schneller wachsen zu können.

Wer ist die Zielgruppe ?

Klippa hilft Unternehmen, die Dokumente für Verwaltungszwecke in großen Mengen verarbeiten. Dabei kann es sich um Finanzdokumente, Ausweisdokumente, Logistikdokumente und viele andere Arten von Dokumenten handeln. Wir automatisieren Aufgaben wie das Sortieren, die Dateneingabe, Kontrollen und Überprüfungen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Klippa ist auf die Verarbeitung großer Mengen ausgerichtet. Daher bieten wir eine sehr schnelle und skalierbare Infrastruktur. Darüber hinaus bieten wir eine breite Unterstützung für verschiedene Dokumententypen, so dass wir für größere Unternehmen ein One-Stop-Shop sein können.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Klippa hat den Ehrgeiz, der größte automatisierte Dokumentenverarbeiter in Europa zu sein, mit Respekt für Mensch und Natur. Dies erreichen wir, indem wir unseren Wachstumskurs von über 100 % pro Jahr fortsetzen und gleichzeitig CO2-neutral arbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Beharrlichkeit ist die wichtigste Eigenschaft. Geben Sie niemals auf!

Seien Sie flexibel. Bleiben Sie hartnäckig, aber seien Sie flexibel genug, um verschiedene Ansätze auszuprobieren.

Lernen Sie immer weiter. Während Ihrer unternehmerischen Reise müssen Sie sich und Ihr Unternehmen immer wieder neu erfinden, und Wissen ist die Kraft, dies erfolgreich zu tun.

Wir bedanken uns bei Yeelen Knegtering für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Klippa

Kontakt:

Klippa App B.V.
Lübeckweg 2
9723 HE Groningen
The Netherlands

https://www.klippa.com/de/startseite/
support@klippa.com

Ansprechpartner: Yeelen Knegtering, Rick Nieters

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/klippaapp/

Vertrauen und Verständnis

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nyris visuelle Suchmaschine KI

nyris visuelle Suchmaschine mit KI unterstützter Software

Stellen Sie sich und das Startup nyris doch kurz unseren Lesern vor!

Die nyris GmbH ist ein Deep-Tech-Unternehmen, das wir 2015 gegründet haben. Wir, das sind mein Bruder Markus Lukasson und ich. Unser Ziel ist es, die menschliche Sehfähigkeit künstlich nachzubilden und so die visuelle Suche zu revolutionieren. Mit unserer KI-unterstützten Software lassen sich über 500 Millionen Bilder in unter einer Sekunde durchsuchen. Weltweit setzen Unternehmen unsere Technik ein, um Prozesse wie die Ersatzteil- und Produkterkennung effizienter zu gestalten. Ersatzteile werden anhand eines Bildes fehlerlos erkannt und geordert. Aber auch im b2c-Bereich findet unsere Software-Anwendung: So hat IKEA in unser Unternehmen investiert und verbessert mit uns das Online-Einkaufserlebnis ihrer Kunden. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das Thema KI begleitet mich bereits seit meinem Studium im Bereich der Prozessautomatisierung. Schon da wurde mir bewusst, wie viel sich noch erreichen lässt, wenn man die Mittel der digitalen Welt gewinnbringend in die Arbeitsschritte integriert. Nach und nach kristallisierten sich visuelle Suchen für mich als ein Dreh- und Angelpunkt heraus. Auch mein Bruder, mit dem ich mich häufig darüber ausgetauscht habe, fand das Thema sehr spannend und da er bereits Expertise bei der Gründung hatte, stand schnell der Entschluss, aus der anfänglichen Idee wirklich etwas zu machen. Uns beide reizt daran vor allem, dass es ein sehr komplexes Feld ist, auf dem es noch viel zu entdecken und verbessern gibt. Da wird der Forschergeist geweckt, was einfach wahnsinnig motivierend ist.

Welche Vision steckt hinter nyris?

Suchvorgänge erfolgen im Internet größtenteils über Texteingaben. Dabei werden mittlerweile knapp 85% der Internetdaten visuell gespeichert. Das kann zu Problemen führen, weil sich nicht immer akkurat in Worten beschreiben lässt, was ein Bild zu zeigen im Stande ist. Die daraus resultierenden Probleme verursachen aufgrund von Falschlieferungen von Produkten und Ersatzteilen jährlich schätzungsweise Schäden von mehreren Milliarden Euro. Hier wollen wir ansetzen und die Suchmethoden revolutionieren, um ganz neue Wege für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu eröffnen. Unser Fokus liegt dabei vor allem auf den Arbeitsprozessen in der Wirtschaft. Es lässt sich wahnsinnig viel bewirken, wenn man die Fähigkeit des Sehens mit der schnellen Rechenleistung moderner Computer verbindet. Das öffnet die Tür für riesige Optimierungspotenziale.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten das Glück, dass viele das Potenzial unserer Idee genauso hoch eingeschätzt haben wie wir selbst. Unternehmen wie Axel Springer und IKEA haben in unser Startup investiert, unter anderem waren wir auch Teil des Google und Microsoft Accelerator-Programms. Zudem haben wir im Oktober diesen Jahres Förderungen und Investments des European Innovation Council in Höhe von 5 Millionen erhalten.

Diese finanzielle Unterstützung hilft in einem technologisch so komplexen Bereich enorm weiter, weil besonders zu Beginn hohe Kosten entstehen können, die sich erst langfristig auszahlen. Das ist im Prinzip Grundlagenforschung, mit allen Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Besondere Herausforderung sind die langen Entscheidungsprozesse in der Europäischen, speziell Deutschen Industrie. Es gibt sehr positive Beispiele, mit IKEA haben wir es gemeinsam geschafft, die nyris Tech in nahezu 50 Ländern in nur 2 Wochen zu integrieren, was extrem viel Spaß gemacht hat. Leider ist diese Erfahrung bisher einmalig geblieben. Dennoch können wir stolz behaupten, heute ein weltweit führendes Unternehmen in unserem Fokus-Bereich zu sein.

Wer ist die Zielgruppe von nyris?

Unsere Zielgruppen sind sowohl b2b wie auch b2c, wobei der Schwerpunkt in der Wirtschaft liegt. Konkret sind sie in jenen Bereichen zu verorten, in denen häufig Dinge gefunden werden müssen. Wie man sich vorstellen kann, gibt es da sehr viele Wirtschaftszweige, die von unserer Technologie profitieren können. Ob das nun heißt, dass man Einzelteile für Reparaturen identifizieren oder in der Logistik Produkte erkennen muss. Letzteres ist natürlich auch für das Einkaufserlebnis auf Kundenebene relevant. 

Wie funktioniert nyris? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Was uns von anderen unterscheidet, ist die Art und Weise wie wir die Daten lesen. Unsere Software untersucht in mehreren, jeweils von KIs unterstützten Schritten einzelne Bilder nach relevanten Objekten. So lassen sich in kürzester Zeit riesige Datenmengen durchforsten. Dazu bedarf es aber zunächst einer entsprechenden Datengrundlage. Auch hierfür haben wir eine Methode gefunden, mit Hilfe synthetischer, also künstlich generierter, Daten, für Situationen Lösungen zu bieten, in denen diese Datengrundlage erst geschaffen werden muss. 

nyris, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben letztes Jahr als weltweiter Pionier Visuelle Suche rein auf Basis eines synthetischen Index gelauncht. Das bedeutet, dass wir keinerlei echtes Bildmaterial mehr benötigen. Auf Basis von CAD Daten generieren wir synthetische Bilder, welche weder eine Maschine noch wir Menschen von echten unterscheiden können. Dies gibt uns einen Riesenvorteil gegenüber unserem Wettbewerb und ermöglicht den breiten Einsatz der visuellen Suche in der Industrie. Diese Technologie möchten wir weiter entwickeln und vollständig automatisieren. Basierend darauf möchten wir unser starkes Wachstum fortsetzen und im Jahr 2024 die Profitabilität erreichen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Vertrauen und das tiefe Verständnis, das wir füreinander haben, hat uns insbesondere in der Anfangsphase sehr weitergeholfen. Wenn man sich so gut kennt wie mein Bruder und ich, ist das gerade in schwierigen Situationen hilfreich. Dafür muss man nicht zwangsläufig Bruder und Schwester sein, aber jemanden an der Seite zu haben, dem man 100 % vertrauen kann und dessen Fähigkeiten und Schwerpunkte sich optimal mit den eigenen ergänzen, ist natürlich ein großer Vorteil. Darüber hinaus war es sehr motivierend an etwas zu arbeiten, von dem man überzeugt ist, dass es einen großen und für die Gesellschaft wichtigen Impact haben kann. Das hilft schließlich auch dabei, die richtigen Unterstützer an Bord holen zu können. 

Fotograf Bildquelle Björn Hesener

Wir bedanken uns bei Anna Lukasson-Herzig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seien Sie authentisch und entwickeln Sie Ihre eigene Strategie

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Bleenco: Bleenco Go KI-Lösungen

Bleenco: Bleenco Go Unternehmensplattform die Unternehmen hilft, KI-Lösungen ohne Programmierung zu entwickeln

Stellen Sie sich und das Startup Bleenco doch kurz unseren Lesern vor!

Ich habe mich schon immer für Innovationen interessiert. Als Kind habe ich alles in unserem Haus kaputt gemacht, um zu sehen, wie es funktioniert. Als Student gewann ich einige nationale und internationale Innovationswettbewerbe, was mir das Selbstvertrauen gab, über größere Ideen und schwierigere Probleme nachzudenken. Diese Neugierde für Innovation führte mich an die Technische Universität München (TUM) und das Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo ich an der Schnittstelle zwischen maschineller Intelligenz und menschlicher Sicherheit forschte. Vor der Gründung von Bleenco war ich Partner bei der Catenate Group und leitete die Geschäfte in München und Slowenien.

Bleenco ist ein Technologieunternehmen aus München, das mit Bleenco Go eine Unternehmensplattform anbietet, die großen Unternehmen hilft, KI-Lösungen ohne Programmierung zu entwickeln. Unser Hauptprodukt ist Bleenco Go, die erste No-Code-Plattform, die KI für reale Lösungen im industriellen Umfeld bereitstellt. Die Plattform enthält gebrauchsfertige KI-Lösungen für Betriebsleiter, mit denen sie die Sicherheit und betriebliche Effizienz erhöhen können. Für F&E-Teams bietet Bleenco die Werkzeuge, um KI-Lösungen zu entwickeln, die auf den Kontext ihres Unternehmens zugeschnitten sind, ohne dass sie programmiert werden müssen. Unser Ziel ist es, KI für alle zugänglich zu machen.

Welche Vision steckt hinter Bleenco?

Wir wollen ein One-Stop-Shop für KI-Lösungen werden, die unter realen Bedingungen zuverlässig funktionieren. Unsere Kunden werden in der Lage sein, fertige KI-Lösungen zu erwerben, sie mit Bleenco Go anzupassen oder neue KI-Lösungen von Grund auf in Rekordzeit zu entwickeln. 

Was sind ihre Aufgaben? Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Ich wache um 5-6 Uhr auf und beginne den Tag mit den anspruchsvollsten Aufgaben, die einen starken Fokus erfordern – z. B. die Vorbereitung der Präsentation für Investoren oder die Überprüfung eines Projektvorschlags. Ich trinke keinen Kaffee und für ein Frühstück ist es noch zu früh. Normalerweise beginnen die ersten Sitzungen gegen 9 Uhr. Gegen 10 Uhr kommt unser Lieferservice mit dem Frühstück, und ich esse mein Frühstück, während ich die E-Mails lese. Dann nehme ich im Laufe des Tages an weiteren virtuellen und persönlichen Besprechungen mit Kunden, Kollegen und Investoren teil. Zwischen 13 und 14 Uhr nachmittags holt mich unser technisches Team ab und bringt ein technisches Thema zur Sprache, über das wir während des Mittagessens debattieren werden.

Die typischen Themen sind in der Regel abstrakt, z. B. wie das Bewusstsein funktioniert, wie wir Ratten oder Vögeln beibringen und sie motivieren können, Daten zu annotieren, wir vergleichen Wörter in verschiedenen Sprachen und versuchen, ihren Ursprung zu erklären usw. Am Nachmittag konzentriere ich mich auf Workshops mit verschiedenen Teams, in denen wir ein bestimmtes technisches oder geschäftliches Problem diskutieren und lösen.

Wenn ich dann noch Zeit habe, leiste ich meinen Beitrag zu den Ergebnissen, d. h. zu neuen Inhalten für die Website, zum Budget für ein Angebot, zur Buchhaltung usw. Gegen 19-20 Uhr werde ich zum Abendessen im Büro abgeholt. Am Abend gehe ich noch einmal meine E-Mails durch und beantworte verpasste Nachrichten. Wenn keine Termine für den nächsten Tag oder wichtige Besprechungen am frühen Morgen anstehen, lese ich ein Buch, mache einen nächtlichen Spaziergang durch den Park oder plane einen Urlaub, der immer wieder verschoben wird. Meine typische Schlafenszeit ist 12-1 Uhr.

Wer ist die Zielgruppe von Bleenco?

Ein typischer Bleenco-Kunde ist ein Großunternehmen. Kunden, die am Kauf von KI-Lösungen interessiert sind, kommen aus den operativen Abteilungen. Kunden, die daran interessiert sind, unsere Plattform für die Entwicklung ihrer eigenen Lösungen zu nutzen, kommen aus den Abteilungen Strategie, Innovation und F&E. In beiden Fällen handelt es sich bei unserer Zielgruppe um proaktive Personen, die sich darauf freuen, ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen. Wir bezeichnen unsere Zielgruppe oft als „Problemlöser“, einfach weil sie die Dinge in die Hand nehmen, obwohl sie von veralteten und komplexen Prozessen umgeben sind. 

Founder Irman Abdic

Wie funktioniert Bleenco? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bleenco Go bietet alle Bausteine, die ein Unternehmen benötigt, um selbst KI-Lösungen zu entwickeln. Unsere Plattform unterstützt unsere Kunden mit Know-how, Empfehlungen und einer Roadmap der kommenden Bausteine, damit sie die richtigen Entscheidungen treffen und den höchsten ROI für ihr F&E-Budget erzielen können. Falls bereits eine Lösung verfügbar ist, können sie diese einfach erwerben und sofort nutzen. Der größte Vorteil für unsere Kunden ist, dass sie keine KI-Experten sein müssen, um KI zu implementieren. Alle unsere Lösungen sind erklärbar, so dass die Kunden verstehen können, wie ihre Daten behandelt werden – was bei KI-Blackboxen nicht der Fall ist. Und last but not least sind wir in Deutschland ansässig.

Bleenco, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Einführung von Bleenco Go ist erst der Anfang. In den kommenden Jahren streben wir ein exponentielles Wachstum unseres Unternehmens an. Dies geht einher mit einer lokalen Marktbeherrschung und einer globalen Ausweitung unseres Angebots. 

Wenn wir die Entwicklung betrachten, mit dem die KI-Forschung voranschreitet, ist eine klare Tendenz zu exponentiellem Wachstum erkennbar. In fünf Jahren wird es unvorstellbar sein, KI-Lösungen ohne eine no-code Plattform zu entwickeln. Ohne die richtigen Tools sind Menschen einfach nicht in der Lage, den Überblick über eine so riesige Sammlung von KI-Methoden zu behalten, die so häufig veraltet sind, und es wird zu teuer sein, KI-Lösungen mit traditionellen Ansätzen auf dem neuesten Stand zu halten. Hier sehen wir Bleenco Go als zentrale Plattform, die sicherstellt, dass Sie keine veralteten KI-Lösungen kaufe. Wenn Sie Ihre eigenen KI-Lösungen entwickeln wollen, stellen wir sicher, dass Sie alle Hilfsmittel haben, um optimale Entscheidungen zu treffen und den besten Wert für Ihre Zeit- und Geldinvestition zu erhalten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn Sie sich entschließen, ein Unternehmen zu gründen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie sich für das Thema begeistern. Es wird so viele Situationen geben (vor allem in den ersten Jahren), in denen man einfach die Begeisterung verliert und aufgibt, wenn man nicht absolut besessen von dem Thema ist.

Seien Sie authentisch und entwickeln Sie Ihre eigene Strategie, wie Sie an die Spitze kommen. Wenn Sie immer nur andere kopieren, werden Sie nie die Nummer eins werden können.

Stellen Sie sicher, dass Sie bereit sind, die Extrameile zu gehen und 80+ Stunden pro Woche, an Wochenenden und Feiertagen über längere Zeiträume zu arbeiten. Aber dann genießen Sie Ihre 10 Urlaubstage im Jahr.

Wir bedanken uns bei Irman Abdić  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kenne dich selbst

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bullfinch

bullfinch Climate FinTech, das lokale Energiewenden ermöglicht

Stellen Sie sich und das Startup bullfinch doch kurz unseren Lesern vor! 

Robin Haack: Ich bin Robin Haack, 34, und Gründer und CEO bei bullfinch. bullfinch ist ein Climate FinTech, das lokale Energiewenden ermöglicht und so global den Übergang zu sauberer Energie beschleunigt. Wir reden von Energiewenden im Plural, da sich aus unserer Sicht viele Millionen von Immobilieneigentümern für ihre eigene Energiewende entscheiden müssen, um effektiven Klimaschutz und eine effiziente Anpassung an den Klimawandel zu ermöglichen. bullfinch fungiert hier als Bindeglied zwischen innovativen CleanTechs mit direktem Endkundenkontakt und institutionellen Investoren, und schließt damit gleichzeitig die Lücke zwischen zwischen Kapital und Investitionsgütern. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Robin Haack: 2009 habe ich meine Bachelorarbeit über CO2-Emissionen im Güterverkehr geschrieben. Seitdem war mir bewusst, dass die Menschheit die Erde aufs Spiel setzt. Selbst derzeitige Klimaziele basieren auf Mittelwerten und spielen daher Roulette mit der Zukunft unseres Planeten. Der jüngste IPCC-Bericht hat das noch einmal sehr drastisch gezeigt. 

2010 habe ich dann meine Masterarbeit über Basel III – Kapital- und Liquiditätsregulierungen im Bankenwesen – geschrieben und seitdem war mir bewusst, dass das traditionelle Bankenwesen nur noch begrenzt langfristige Investitionen tätigen kann. 

Seit 2010 hat sich allerdings sehr wenig getan. Wir haben viel zu wenig in Klimaschutz investiert. Daher wurde meine Motivation immer stärker ein Unternehmen zu gründen damit wir unseren Planeten für zukünftige Generationen erhalten. 

Welche Vision steckt hinter Bullfinch? 

Robin Haack: bullfinch hat es sich zum Ziel gesetzt, die Infrastruktur für Investitionen in dezentrale erneuerbare Energieanlagen zu ermöglichen. Diese Vision wird durch bullfinchs Technologieplattform umgesetzt, indem Clean-Energy-as-a-Service Produkte einfach gebündelt, finanziert, standardisiert und verwaltet werden können. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Robin Haack: Die größten Herausforderungen bisher waren die Gewinnung unseres ersten Partners, die Sicherung von Projektkapital und die Refinanzierung unseres ersten Portfolios. 2020 haben wir uns mit Commitments von Angels finanziert und seit diesem Jahr mit VCs. Nächstes Jahr wird ein Großteil der Finanzierung von Infrastrukturfonds und/oder Family Offices kommen. 

Wer ist die Zielgruppe von Bullfinch? 

Robin Haack: Unser Geschäft basiert auf einem B2B2(C/B)-Modell. Das heißt, dass wir nicht Endkunden akquirieren, sondern Partner. Unsere Partner sind derzeit CleanTechs und große Energieversorger. In der Zukunft kann dies jedoch auch Eigentümer von großen Immobilienportfolios oder Automobilkonzerne einschließen. 

Wie funktioniert Bullfinch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Robin Haack: In einem ersten Schritt arbeitet bullfinch am Aufbau der Grundstrukturen und -prozesse, von Kreditrisikoprüfungen in Echtzeit bis zum automatisierten Mahnwesen und der automatisierten Verarbeitung von Versicherungsfällen. Im zweiten Schritt nutzen wir die hohe Diversifizierung der Portfolios, um – wie in den USA üblich – in Form von Verbriefungen direkten Zugang zum Kapitalmarkt zu ermöglichen. Im dritten Schritt geht es ins DeepTech: In dieser Phase werden wir nicht mehr von Asset Backed Securities (Verbriefungen) – sondern von Asset Backed Currencies – reden. bullfinch ist weltweit der einzige Anbieter von digital integrierten FinTech Lösungen für Energiedienstleister. Wir heben die Standards auf ein kapitalmarktfähiges Level, um langfristig die Kapitalkosten senken zu können. Wir verstehen uns als Partner für Generationen und wir bauen unseren Wissens- und Technologievorsprung jeden Tag aus. 

Herr Haack, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Robin Haack: Erstens sollte bullfinch bis dahin ein globales Unternehmen sein, das es ermöglicht hat, Milliarden an Kapital in lokale Energiewenden zu investieren. Zweitens haben wir bis dahin hoffentlich dazu beigetragen, dass asset-backed currencies verstanden und bereits investierbar sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Kenne dich selbst. 

Wachse langsam, vor allem vor dem Product/Market Fit. 

Mache deine Unternehmenskultur zur Priorität.

Wir bedanken uns bei Robin Haack für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mehr Mut, an seine eigene Idee zu glauben

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Heyn Home Edi Theresa Heyn Ordnungs- und Organisationscoach

Theresa Heyn, Ordnungs- und Organisationscoach sowie Gründerin und Inhaberin von Heyn Home Edit im Gründertalk

Stellen Sie sich und das Start-up Heyn Home Edit doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Theresa Heyn. Ich komme aus Ganderkesee bei Bremen und bin Ordnungs- und Organisationscoach mit dem Schwerpunkt berufstätige Frauen mit Familie. 

Als Mutter von drei Kindern und berufstätige Frau mit Haus, Hund, Garten und selbstständigem Ehemann weiß ich um die Herausforderungen, denen sich arbeitende Frauen mit Familie heute jeden Tag stellen, kenne aus eigener Erfahrung den Mental Load, den sie jeden Tag im Kopf bewegen, und die verschiedenen Bälle, die sie gleichzeitig in der Luft halten. Aus diesem Grund habe ich Heyn Home Edit gegründet. Mit meiner Expertise als Coach im Bereich Ordnung und Organisation möchte ich Frauen dabei  unterstützen, sich diesen Herausforderungen mit voller Kraft, Energie und Aufmerksamkeit zu stellen.

Im Rahmen meines dreimonatigen Coachings unterstütze ich sie dabei, den Spagat aus Familienarbeit und beruflicher Karriere dauerhaft zu meistern, um endlich mit einem aufgeräumten Gefühl die freie Zeit mit der Familie zu genießen. Mit meinem neu gegründeten Ordnungs-Club biete ich außerdem einen wegweisenden Kompass aus der Ferne an. Tägliche Mails mit Handlungsanweisungen zeigen so den Weg in eine aufgeräumte Zukunft auf. Zusätzlich können sich alle Clubmitglieder untereinander in einer geschlossenen Facebookgruppe austauschen.

Darüber hinaus spreche ich in meinem Podcast „Ordnung ist das halbe Leben“ über Tipps und Tricks, um Haushalt und Alltag harmonisch miteinander in Einklang zu bringen. Dazu lade ich auch immer wieder interessante Gäste aus den verschiedensten Bereichen ein.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich glaube, mein Gespür für Ordnung und Organisation wurde mir schon in die Wiege gelegt und kam bereits bei zahlreichen Umzügen in meiner Kindheit zum Einsatz. Daher kommt wohl auch meine Fähigkeit, mich problemlos von materiellen Dingen lösen zu können. Freunde und Familie haben mir im Laufe der Jahre immer wieder Komplimente zu meinem aufgeräumten und strukturierten Haushalt gemacht. Im privaten Umfeld gelte ich schon lange als Ordnungs- und Organisationsexpertin. Mein Bruder riet mir dann zu einem eigenen Podcast und den startete ich tatsächlich im November 2020. Die Pilotfolge wurde in den ersten sechs Monaten 40.000 Mal gedownloadet, was zeigt, dass das Interesse an meinem Thema da ist. So habe ich mich tatsächlich entschieden aus meiner Leidenschaft einen Beruf zu machen und gründete am 1. April 2021 Heyn Home Edit.

Was war bei der Gründung von Heyn Home Edit die größte Herausforderung?

Aus einer privaten Leidenschaft den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit zu wagen, war die größte Herausforderung. Außerdem kamen auch einige Bereiche dazu, von denen ich keine oder nur wenig Ahnung hatte – ein Corporate Design zu entwickeln beispielsweise oder auch die eigene Homepage zu gestalten und über passendes Bildmaterial zu den Themen zu verfügen. Noch heute bin ich sehr froh, dass mein Bruder mich in solchen Dingen immer wieder unterstützt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Nur die Idee selbst muss perfekt sein, denn dann entstehen aus ihr immer wieder neue Pläne und Ziele. Meine Idee ist auch heute noch nicht zu Ende gedacht, sondern wird immer größer. Gestartet bin ich ja letztlich auch mit einem Podcast, aus dem wiederum Heyn Home Edit entstanden ist. Auch jetzt sprudle ich ständig vor neuen Ideen. Wichtig ist bei allen Projekten nur, dass man von ihnen überzeugt ist, nur dann kann die Idee überhaupt perfekt sein.

Welche Vision steckt hinter Heyn Home Edit?

Ich glaube daran, dass Frauen in der Lage sein sollen, sich im Beruf selber zu verwirklichen, um ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Dass sie sich nicht mehr zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen. Die Frauen zu unterstützen ist meine Mission, dafür trete ich jeden Tag an.

Wer ist die Zielgruppe von Heyn Home Edit?

In erster Linie sind berufstätige Frauen mit Familie meine Zielgruppe. Natürlich dürfen sich aber auch alle anderen Menschen angesprochen fühlen, die Interesse daran haben, mehr Struktur und Ordnung in ihren Alltag zu bringen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für mich ist Heyn Home Edit nicht nur ein Job, es ist Teil meines Lebens, weshalb sich der Job wie von selbst daraus ergibt. Dank meiner jahrelangen Erfahrung als Mutter und Hausfrau kann ich auf Augenhöhe unterstützen und sozusagen von Frau zu Frau beraten.

Heyn Home Edit, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein anvisiertes Ziel ist, dass Heyn Home Edit in fünf Jahren Europas größtes Coaching-Unternehmen im Bereich Ordnung und Struktur für berufstätige Frauen mit Familie ist – die Nummer 1 für ein aufgeräumtes Privatleben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Glaubt an euch und eure Idee!

Vernetze dich auch mit Menschen aus anderen Bereichen, die ein positives Mindset aufweisen und dich persönlich weiterbringen. Stichwort: Von Profi zu Profi.

Lasse dich von Rückschlägen nicht unterkriegen – sieh sie als Motivation!

Wir bedanken uns bei Theresa Heyn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gut planen und die Burn-Rate so lange wie möglich auf einem Minimum halten

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Lygg

Lygg bietet Privatflüge zum Preis von kommerziellen Flügen an

Stellen Sie sich und das Startup Lygg doch kurz unseren Lesern vor!

Lygg ist ein revolutionärer Mobility-as-as-Service (MaaS) mit Flug-Komponente – dabei geht es Door-to-Door mit bis zu 67 Prozent weniger Reisezeit. Keine Menschenmassen, keine Warteschlangen, kein Stress. Schon heute kohlenstoffneutral, wird Lygg in naher Zukunft emissionsfrei laufen.

Lygg bietet Privatflüge zum Preis von kommerziellen Flügen an, ist aber keine Fluggesellschaft. Als Teil des Smart-Mobility-Sektors entwickelt Lygg seine Hardware- und Software-Plattform für den Betrieb eines Flymaas-Business (MaaS mit Fly/Flug-Komponente). Über unsere dynamische Plattform erstellen wir ein dynamisches Routing und fassen die Reisebedürfnisse unserer Kunden in der Lygg-App zusammen.

Der Mehrwert der Lygg-Plattform besteht darin, dass sich die Aircraft-Assets je nach Bedarf einsetzen, optimieren und anpassen lassen, was zu umweltfreundlicheren Lösungen für die Reisekette führt. Lygg wird seine Nachhaltigkeit von Anfang an durch eine Überkompensation der Emissionen sicherstellen. In Zukunft wird die Plattform einen schnelleren Umstieg auf emissionsfreie Flüge über Elektroflugzeuge oder andere Cleantech-Innovationen im Bereich der Luftfahrt ermöglichen.

Lygg verwandelt Europa in eine einzigartige Pendler-Region. Wir können eine Reisezeit – Door-to-Door – von weniger als zwei Stunden anbieten, emissionsfrei und in Zukunft mit Elektroflugzeugen.

Lygg steht für smarte Mobilität und „fly MaaS” statt „fly masses“ – travel your life will love.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eine passende Antwort auf diese Frage zeigt unser Video: https://lygg.com/company/

Welche Vision steckt hinter Lygg?

Unsere Vision besteht darin, einer Vielzahl von Menschen emissionsfreies, privates Reisen zu ermöglichen – weltweit.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang dachten wir, ok, wir sind zwar clevere Leute, aber doch nicht so clever, um allein große Dinge zu bewirken. Also beschlossen wir, eine Gruppe talentierter Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung in einer Vielzahl von Geschäftsbereichen zu formen und sie als Berater zu gewinnen. Unserer Meinung nach sind Motivation und Engagement die wohl wertvollsten Eigenschaften von Menschen, um große Erfolge zu erzielen – deshalb stellten wir eine zusätzliche Bedingung an unsere Berater: sie mussten zu unseren Investoren werden. Auf diese Weise konnten wir sicherstellen, dass sie motiviert und engagiert waren. Unsere Pre-Seed-Round kam aus dieser Berater-Gruppe, so dass sich die Gesamtinvestition (einschließlich staatlicher Zuschüsse in Höhe von 70 000 Euro) im vierten Quartal 2020 auf etwa 200.000 Euro beläuft. Im Frühjahr 2021, als wir zum Abschluss unserer Marktforschung kamen, stand eine Seed-Round in Höhe von 650.000 Euro von europäischen Einzelinvestoren. 

Unsere größte Herausforderung war das Verständnis der Auswirkungen von Covid-19 auf den Geschäftsreisesektor. Unsere anfängliche Hypothese war, dass B2C-Kunden unser Early-Adopter sein würden. Nach umfangreicher Marktforschung, Vertriebs- und Marketing-Pilotprojekten und Tests unserer Dienstleistung wurde uns aber klar, dass unsere ersten Kunden B2B-Unternehmen sein werden, die von A nach B und von A nach C reisen müssen. Diese Einsicht hat sich in vielerlei anderer Hinsicht gelohnt. Heute verstehen wir unsere Kunden besser und können unseren Service so entwickeln, dass er noch gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten ist. Wir sind außerdem in der Lage, diejenigen Kunden zu identifizieren, die mit irgendeinem Abschnitt ihrer Reise hadern.

Wer ist die Zielgruppe von Lygg?

B2B-Unternehmen, die ständig – und dabei mit mehr als 8 Personen pro Woche – von A nach B reisen müssen, sowie individuelle Reisende, die mehr als einmal pro Woche zwischen A und B reisen müssen.

Wie funktioniert Lygg? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Beim Öffnen unsere App wählt der Reisende einfach sein Reisedatum aus, gibt die Abholadresse (z. B. von zu Hause oder vom Büro) an und tippt die endgültige Zieladresse (z. B. Kunde) ein. Dann wird die Uhrzeit ausgewählt und nach Drücken des Buchen-Buttons kümmert sich Lygg um den Rest. Unser Fahrer holt den Reisenden zu der in der App angegebenen Zeit an der Abholadresse ab und bringt ihn zu einem kleineren Flughafen oder zum Geschäftsterminal eines größeren Flughafens – ohne Stress, denn wir garantieren, dass der Flug erreicht wird. Der Reisende kann dort direkt zum Flugzeug gehen und die Maschine startet nur 5-15 Minuten nach der Ankunft am Flughafen. Am Zielort erwartet ein weiterer Fahrer den Reisenden direkt vor dem Terminal (ca. 2 Minuten Fußweg vom Flugzeug) mit einem Namensschild und fährt ihn zum Reiseziel. Kein Stress, keine Hektik – travel your life will love. Das ist Lygg.

Wir sind schneller, dynamischer und können schon heute Strecken mit geringer Nachfrage rentabel und dauerhaft klimaneutral gestalten. Dies geschieht durch eine Überkompensation aller Flüge und der gesamten Auswirkungen unseres Betriebs – einschließlich aller Maßnahmen, die Lygg als Unternehmen durchführt. In diesem Bereich arbeiten wir mit unserem Partner, der gemeinnützigen Organisation Compensate (compensate.com), zusammen.

Lygg, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Lygg wandelt sich von Flymaas zu einem Unternehmen, das Massen, überall nachhaltig hinfliegen kann. Das bedeutet, dass wir von Europa aus mit einem globalen Konzept starten. Sobald die neuen Technologien des emissionsfreien Flugs Realität werden, können wir unsere Aktivitäten weltweit ausweiten.

In fünf Jahren werden wir die ersten Cleantech-Innovationen auf unserer Plattform implementieren und die ersten emissionsfreien Strecken fliegen. Wir werden Dutzende von Routen anbieten und das gesamte Konzept auch für B2C-Kunden in Europa verfügbar machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.  Gut planen und die Burn-Rate so lange wie möglich auf einem Minimum halten.

2. Bereit sein für Umorientierung – dabei sicherstellen, dass dieser Schritt wirklich durchdacht ist.

3. Ein Team aufbauen, das nicht dieselben Fähigkeiten oder Denkweisen hat, wie man selbst. Transparenz und Ehrlichkeit zählen ebenso, wie die freie Meinungsäußerung der Mitarbeiter. Dennoch muss man auch Führungspersönlichkeit bleiben.

Wir bedanken uns bei Roope Kekäläinen und Jari-Jussi Viinikkala für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jedem von der eigenen Idee erzählen und sich Feedback einholen!

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EgoEsy t-shirts botschaften

EgoEsy T-Shirts auf Biobaumwolle mit individuellen Botschaften

Stellen Sie sich und das Startup EgoEsy doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Dr. Alexandra Cerny, ich bin selbständig als Kulturmanagerin mit meiner Agentur FILOMELE, Mama von zwei kleinen Kindern und Gründerin von EgoEsy. EgoEsy ist das erste Kleidungsstück, dass eine nachhaltige Nutzung neu denkt.  EgoEsy ist ein T-Shirt aus Biobaumwolle mit einer transparenten Fronttasche und macht individuelle Botschaften und Kunstwerke trag- und sichtbar – und somit jederzeit austauschbar! 

Das Interesse an kreativen und individuellen Kleidungsstücken ist anhaltend groß, was sich an zahlreichen Print-, Motto- und Statementshirts zeigt. Doch alles, was bedruckt, bestickt oder bebügelt wird, bleibt auch in dieser Form! Eigentlich unvorstellbar, wenn man bedenkt, wie schnell sich die Interessen von Groß und Klein ändern. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin bereits seit 2015 mit meiner Kulturagentur FILOMELE selbständig tätig. Durch Corona mussten wir sämtliche Kulturveranstaltungen absagen – für mich der Moment, in dem ich die unzähligen Botschaften, die zuhause entstanden sind, mobil machen und nach draußen bringen wollte.

Was war bei der Gründung von EgoEsy die größte Herausforderung?

Die Produktentwicklung während der Coronapandemie neben meinen Aufgaben als Mutter von zwei kleinen Kindern zu starten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Denn die Idee entwickelt sich, das Produkt oder die Dienstleistung verändert sich im Prozess. Den perfekten Moment für die Gründung gibt es meiner Erfahrung nach nicht.

Welche Vision steckt dahinter?

Mit EgoEsy wollen wir dem schnelllebigen Trend, jederzeit ein neues individuelles Kleidungsstück haben zu wollen, entgegenwirken und eine nachhaltige Plattform für Botschaften und Kreativität schaffen! Ihr entscheidet selbst, welches Motiv oder welchen Spruch ihr am Körper tragen wollt – und könnt dies jederzeit selbst schnell austauschen. EgoEsy bietet mehr Individualität, Nachhaltigkeit und Kreativität im Alltag und der Mode.

Wer ist die Zielgruppe ?

Alle, die ihre Ideen zeigen und tragen möchten: die Lieblingsfarbe oder -spruch, die Kinderzeichnung, die „Hab Dich Lieb“-Botschaft, kleine Fundstücke und Basteleien, das Firmenlogo, der eigene Name etc.. Das EgoEsy Shirt bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Beruf wie Privatleben.

Was ist das Besondere an EgoEsy?

EgoEsy vereint Individualität, Nachhaltigkeit und Kreativität in der Mode und regt an, sich selbst zu überlegen, was man am Körper tragen und präsentieren möchte. Ergänzend gibt es EgoEsy Kreativsets aus nachhaltigen Materialien und EgoEsy Workshops für Kinder und Jugendliche für individuelle Kunsterlebnisse.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

EgoEsy ist das erste Kleidungsstück, dass selbst gestaltet – und jederzeit wieder verändert werden kann.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist EgoEsy mit einer Kollektion aus verschiedenen Kleidungsstücken und Produkten am Markt etabliert und wir führen EgoEsy Workshops analog und digital für Schulen, Jugendeinrichtungen und Firmen- sowie Teamevents durch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

„Einfach“ mal machen und starten – abhängig von den eigenen Ressourcen und Kapazitäten. Denn lieber in kleinen Schritten vorankommen, als die eigene Idee gar nicht ausprobieren.

Jedem von der eigenen Idee erzählen und sich Feedback einholen!

Anfangen, sich ein breites Netzwerk aufzubauen – analog und digital.

Wir bedanken uns bei Alexandra Verena Cerny für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: EgoEsy

Kontakt:

Alexandra Verena Cerny
Kolpingstraße 47F
86356 Neusäß
Deutschland

https://www.egoesy.de
hallo@egoesy.de

Ansprechpartner: Dr. Alexandra Verena Cerny

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/egoesyshirt-101227722102599
Instagram: https://www.instagram.com/egoesy.shirt/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-alexandra-verena-cerny-29871797/

Auf die Kunden zu fokussieren

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natur-nah.de Vollspektrumlicht Natur licht

natur-nah.de: Gesundheitsförderndes Vollspektrumlicht nach dem Vorbild der Natur

Stellen Sie sich und die Firma natur-nah.de doch kurz unseren Lesern vor!

Als ich 1999 Vollspektrumlicht das erste mal bei einem befreundeten Heilpraktiker gesehen und erlebt habe, war ich von dem tollen Licht schnell begeistern. Damit war dann auch bald die Idee für eine Selbstständigkeit mit den Vollspektrumlampen geboren. Deshalb hat es auch nur wenige Monate gedauert bis ich die Firma natur-nah.de VollspektrumLicht gegründet habe. Seitdem bin ich auf gesunde Beleuchtung mit Vollspektrumnlicht spezialisiert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das war für mich ganz einfach zu entscheiden. Ich wollte auf eigenen Beinen stehen und mit einem Superprodukt, nämlich dem Vollspektrumlicht, erfolgreich den Menschen helfen ihren Alltag zu erleichtern.

Welche Vision steckt hinter natur-nah.de?

Gesundheitsförderndes Vollspektrumlicht nach dem Vorbild der Natur – das ist unsere Vision und Leidenschaft. Nur darauf konzentrieren wir uns und helfen mit unserem außergewöhnlichen Kundenservice und jahrzehntelanger Praxiserfahrung allen Menschen mit wohltuendem natur-nah-Licht klarer zu sehen und sich wohler zu fühlen, um ihnen ihr alltägliches Leben zu erleichtern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren die Organisation einer funktionierenden kleinen Firma und der Sprung von einem finanziell gesicherten Angestelltenverhältnis in die plötzlich ungewisse Selbstständigkeit. Die Ersparnisse waren bald aufgebraucht und ohne die Hilfe meiner Partnerin, die mich in jeder Hinsicht, anfangs auch finanziell, und besonders auch praktisch und moralisch unterstützt hat, wäre ich nie so weit gekommen.

Wer ist die Zielgruppe von natur-nah.de?

Eigentlich kann jeder Mensch Vollspektrumlicht und dessen Vorteile und Nutzen gut im Alltag gebrauchen. Aber darin liegt auch die Herausforderung, da man nicht einfach alle Menschen ansprechen und erreichen kann. Deshalb haben wir uns auf die Menschen konzentriert die Wert auf eine gesunde und möglichst natürliche Beleuchtung legen und auch etwas für Ihre Gesundheit und das Wohlbefinden tun wollen. So sprechen wir viele Berufs- und Personengruppen gezielt an. Das sind zum Beispiel Menschen im Homeoffice, Büros, Praxen, Familien, Senioren und viele mehr.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vollspektrumlicht ist dem natürlichen Sonnenlicht am nächsten und deshalb bietet es auch ähnlich unterstützende Wirkungen wie die Sonne. Natürliches Sehen, mehr Vitalität und Wohlbefinden sind nur einige der vielen Nutzen und Vorteile die uns Vollspektrumlampen bzw. Vollspektrum Tageslichtlampen bieten.

Unser Ziel ist es unseren Kunden ein hochwertiges sonnennahes Vollspektrumlicht anzubieten. Deshalb achten wir bei all unseren Produkten darauf das unsere Vollspektrum Tageslichtlampen ein flimmerfreies, dem Sonnenspektrum sehr nahes Licht abgeben. Für die allermeisten Anbieter bzw. Hersteller ist die Zusammensetzung des Lichts nicht wichtig. Denen geht es nur um Helligkeit und darum welche Lichtfarbe gewünscht wird. Also ist deren Licht fast immer meilenweit vom natürlichen Sonnenlicht entfernt.

Wir denken da anders… Unser Ziel ist es unseren Kunden ein Licht anbieten zu können, welches der natürlichen Sonne so nahe wie möglich kommt. Und das haben wir auch geschafft.

natur-nah.de, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind ständig dabei neue Produkt mit Vollspektrumlicht zu entwickeln und so die
Einsatzmöglichkeiten noch zu verbessern und zu steigern. Unser Ziel ist es noch dichter an das Sonnenlicht zu kommen und mittelfristig auch wieder die gesundheitsfördernden UV-A und UV-B Anteile mit zu integrieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg
geben?

Ich würde anstehenden Gründern empfehlen sich stark auf das Marketing zu konzentrieren. Dabei ist es wichtig sich auf die Kunden zu fokussieren und nicht auf die Produkte. Suchen Sie sich jemanden der Sie dabei tatkräftig und fachkundig unterstützen kann.

Marketing ist die entscheidende Kraft sein Unternehmen voranzubringen. Natürlich dürfen Sie in der Wachstumsphase die betriebliche Organisation nicht außer acht lassen. Der Betrieb darf mitwachsen und auch das Personal. Ein weiterer wichtiger Faktor ist ein herausragender Service für Ihre Kunden. In der Servicewüste Deutschland können Sie damit sehr gut punkten und sich gegenüber den Mitbewerbern deutlich und positiv positionieren bzw. abheben. Viel Glück dabei.

Wir bedanken uns bei Michael Grassegger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen zu lassen

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Vetain veganes Proteinpulver

Vetain: veganes Proteinpulver in Bioqualiltät in nachhaltiger Verpackung

Stellen Sie sich und das Startup Vetain doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Philipp Riedl und Luca Gruber aus Zorneding, ca. 20km südöstlich von München. Wir sind begeisterte Sportler und haben uns daher auch vor knapp 4 Jahren beim Sport kennengelernt. 

Im August 2020, nach dem Abitur, gründeten wir unser Start-Up „Vetain“, in das wir seither all unsere Energie gesteckt haben. Das Ziel: Sportlern und ernährungsbewussten Menschen leckere und natürliche Proteinpulver in Bioqualität samt nachhaltiger Verpackung anbieten zu können. Vetain setzt sich aus den Begriffen „vegan & sustainable“ zusammen, auf Deutsch: vegan und nachhaltig. Wir bieten damit eine gesunde und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Proteinquellen am Markt, die wir bis dato vermisst haben. Wir vertreiben unsere Produkte primär über unseren Onlineshop.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Herbst 2019 entschied sich Luca dazu, vegan zu werden. Da wir uns daher zu diesem Zeitpunkt sehr stark mit unserer Ernährung auseinandergesetzt haben, wurde uns schnell klar, dass unser Konsum von Molkenprotein mit ca. einem halben Liter Milch pro Tag einfach nicht gesund sein konnte.

Dies machte sich nach einiger Zeit auch an unserer Haut bemerkbar.

So stiegen wir auf veganes Proteinpulver um. Hier wurden wir jedoch immer enttäuscht: Entweder schmeckte der Shake extrem sandig, künstlich oder er enthielt minderwertige Zusatzstoffe. Des Weiteren störte die wenig umweltfreundliche und nachhaltige Verpackung aus Plastik und Aluminium, in der die jeweiligen Proteine verpackt waren.

Wir dachten uns: „Das können wir doch besser!“

Welche Vision steckt hinter Vetain?

Zum einen möchten wir natürlich allen Menschen helfen, die so wie wir damals auf der Suche nach einer guten veganen Proteinzufuhr sind. Hier sollte immer die Qualität an erster Stelle stehen. Lange Zutatenlisten, Süßstoffe und künstliche Aromen sind für uns genau das Gegenteil von dem, was wir unter gesunder Ernährung verstehen. 

Außerdem wollen wir der nächsten Generation eine Welt hinterlassen, die lebenswert ist. Daher haben wir uns vorgenommen, die Lebensmittelbranche nachhaltig zu verändern. Dazu gehört für den Anfang, pro Produkt drei Bäume zu pflanzen, soziale Projekte zu unterstützen und faire Preise zu propagieren, damit sich mehr Menschen eine gesunde Ernährung leisten können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir standen schon vor einigen Herausforderungen. Die größte Herausforderung für uns selbst waren die Lieferschwierigkeiten. Durch die Corona-Pandemie, die Suez-Kanal-Krise und das Hochwasser in Nordrhein-Westfalen kam es zu extrem starken Verzögerungen bei Zulieferern. Dadurch hat sich unser Launch um knapp 3 Monate nach hinten verschoben. Außerdem war es anfangs sehr kompliziert, einen Hersteller zu finden, der nachhaltige, lebensmittelgeeignete Verpackungshülsen ohne Kunststoff und Aluminium herstellt. Bis heute sind wir zum Beispiel noch auf der Suche nach umweltfreundlichen Sample-Tütchen.

Durch unsere Kickstarter-Kampagne konnten wir im März dieses Jahres erfolgreich innerhalb von drei Wochen über 16.000€ einsammeln. Das war für uns der Grundstock, mit dem wir die erste Produktion anschieben konnten.

Wer ist die Zielgruppe von Vetain?

Unsere Kernzielgruppe besteht primär aus Sportlern. Darüber hinaus sehen wir, dass auch mehr und mehr ernährungsbewusste Verbraucher sich mit dem Thema Protein auseinandersetzen. So ist unser Produkt im Grunde für jeden interessant, der sich gerne gesund und eiweißreich ernähren möchte. Und hier ist noch wichtig zu sagen: Veganes Proteinpulver ist nicht nur eine Option für Veganer! Nur weil jemand Fleisch isst, heißt das nicht, dass veganes Protein nichts auch für ihn oder sie eine Alternative ist.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu vielen Anbietern am Markt stand für uns von Anfang an fest, ausschließlich hochwertigste Zutaten zu verwendet. So ist es uns gelungen, mit ausschließlich natürlichen Zutaten ein bio-zertifiziertes Produkt zu entwickeln, das sehr gut schmeckt und cremig ist. Auch unsere Nährwerte sind top. 

Neben unseren fertigen Proteinmischungen bieten wir darüber hinaus auch personalisierbares Superfood-Protein an. Das Besondere daran ist, dass man sich sein Protein – ähnlich wie beim Konzept von mymuesli – selbst zusammenstellen kann. Superfood-Varianten wie Acerolapulver oder Acai und vieles mehr stehen zur Auswahl. Außerdem sind alle unsere Produkte nachhaltig verpackt. Das bedeutet, wir benutzen überhaupt kein Plastik oder Aluminium für die Produktverpackung und auch für die Versandverpackungen, die zum Großteil aus Graspapier und Altpapier bestehen. Emissionen, die sich aus Herstellung und Logistik ergeben, gleichen wir durch ein Aufforstungsprojekt mit unserem Partner „Eden-Reforestation-Projects“ aus. 

Vetain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Langfristig wollen wir unser Produktportfolio um weitere Lebensmittel erweitern und den Schritt in den Einzelhandel wagen. Da unser Name uns ermöglicht, in puncto Produkten sehr flexibel zu sein, stehen uns alle Möglichkeiten offen. Unsere zwei unumstößlichen Grundsätze, vegan und nachhaltig, sind dabei unser Leitstern. Auch die Expansion in andere Märkte wollen wir langfristig anstreben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir würden angehenden Gründern raten, sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Fehler sind menschlich und man lernt zum Glück daraus. Und ein langer Atem ist wichtig – es zahlt sich letztendlich immer aus. Außerdem muss man als Bootstrapped-StartUp auf jeden Fall die Finanzen im Griff haben – wir legen viel Wert darauf, quasi immer in real-time über unsere Finanzsituation im Bilde zu sein. Bei wichtigen Dingen lohnt es sich jedoch auch, Experten zu Rate zu ziehen. So kann man sich manches Lehrgeld sparen.

Und ein letzter Tipp – der banal klingt, aber schon oft zum Scheitern von Projekten führte: Vor der Namensgebung eines Produkts / einer Dienstleistung auf jeden Fall eine Markenrecherche durchführen und dann Domains und Marke anmelden.

Wir bedanken uns bei Philipp Riedl und Luca Gruber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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