Samstag, November 23, 2024
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Move to improve

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wellster telemedizin gesundheitssystem

Wellster Healthtech will die Versorgungslücke im Gesundheitssystem schließen – mit einem Digitalisierungsansatz, der erstmals Patienten in den Fokus setzt. 

Stellen Sie sich und das Startup Wellster Healthtech doch kurz unseren Lesern vor!

Als Wellster Healthtech gestalten wir seit 2018 die Zukunft der medizinischen Versorgung: Indem wir erstmalig Telemedizin mit medikamentösen und digitalen Therapien kombinieren.

Wir, das sind Dr. Manuel Nothelfer und Nico Hribernik. Manuel führte vormals als Co-Founder von betreut.de (Merger mit Care.com) seine Firma bis zum IPO an die Wall Street. Nico hat als Brand Manager für Procter & Gamble einige Billion-Dollar Consumer-Brands in verschiedenen Märkten geführt und war zuletzt Head of Brand bei FlixMobility. 

Mit Wellster betreiben wir nun gemeinsam  digitale Gesundheits-Plattformen, darunter gospring.de (Intimgesundheit), myspring.com (Haarausfall), helloeasy.de (psychische Gesundheit) und easy-testen.de (medizinische Selbsttests). 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gesundheitsbranche muss sich künftig völlig verändern, wenn die riesige Versorgungslücke geschlossen werden soll. Die Digitalisierung wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Doch bis heute sind die Bestrebungen des aktuellen Gesundheitswesens unvollständig und meist nur von der Angebotsseite gedacht. Das zwanghafte Digitalisieren von Offline-Infrastruktur zu Online-Infrastruktur funktioniert nicht! 


Bisherige Player hatten nur die Digitalisierung aus ihrem jeweiligen Bereich vor Augen, aber nie über das ganzheitliche digitale Patientenerlebnis nachgedacht. Man denke nur an das immer wieder aufgeschobene E-Rezept oder der digitalen Patientenakte.


Eine integrierte Digitalisierung des Gesundheitssystems in Deutschland und Europa kann so jedoch nicht erreicht werden. Warum ist das problematisch? Viele Menschen sind sind nach wie vor von effektiver Healthcare ausgeschlossen, z.B. weil sie keine Zeit haben auf einen Termin zu warten, regional abgeschnitten sind oder gar Scham vor einem Arztbesuch empfinden.

Das hat uns inspiriert Wellster zu gründen: Um mehr Menschen einen direkten Zugang zur Behandlung von alltäglichen Gesundheitsproblemen zu ermöglichen. Damit überwinden wir die entscheidenden Barrieren des konventionellen Gesundheitssystems und tragen zum Schließen der Versorgungslücke bei. 

Wer ist die Zielgruppe von Wellster Healthtech?

Aus unseren Studien wissen wir, dass 70 % aller Menschen trotz ihrer Beschwerden nicht zum Arzt gehen. Das hat verschiedene Gründe, z.B.:  

  1. Unwissenheit – dass es sich um ein medizinisches Problem handelt. 
  2. Bürokratie – komplizierte Wege erschweren die Motivation zum Handeln.
  3. Antriebslosigkeit – besonders wenn psychische Belastungen zu den Beschwerden hinzukommen. 
  4. Scham – Menschen trauen sich nicht, mit jemanden darüber zu sprechen.

Wir sprechen all diejenigen an, die sich zwar ihres Problems bewusst sind, aber dennoch nicht zum Arzt gehen – obwohl es dafür Diagnosen mit entsprechenden Therapiemöglichkeiten gibt.

Welche Vision steckt hinter Wellster Healthtech?

Mit Wellster etablieren wir das größte und fürsorglichste Gesundheitsunternehmen in Europa. Das heißt konkret: Wir wollen der erste Kontaktpunkt von Patienten für die gesamte häusliche Gesundheit werden und denken die Digitalisierung dabei immer aus Patientensicht. Es bringt niemanden etwas, wenn Patienten, Ärzte und Apotheken das Angebot wie E-Rezept oder E-Patientenakte gar nicht nutzen. Wellster ist die Evolution des Gesundheitswesens, das somit komplett auf die Patienten ausgerichtet ist. Unser Erfolg bestätigt uns in unserem Ansatz: Seit dem Go-Live im Mai 2019 nutzen bereits mehr als 1,5 Mio. Menschen digitale Angebote über die Plattformen von Wellster. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Marktumfeld der Medizin und Pharma steht gerade erst am Anfang der digitalen Umwälzung. Daher gibt es noch viele Spannungsfelder zwischen konservativen und progressiven Akteuren. Worüber wir sehr froh sind: Zum einen konnten wir durch unsere medizinischen Studien mit der LMU München sowie der Uni Freiburg weltweite Pionierarbeit für die Telemedizin leisten und viele anfänglichen Zweifel widerlegen. Zudem überzeugten wir führende Ärzte und Apotheker Deutschlands von dem signifikanten Vorteil unserer Angebote für die Versorgungslage und -forschung. Heute arbeiten wir mit den meisten Akteuren Hand in Hand, um neue Standards in der Telemedizin etablieren zu können. 

Bereits kurze Zeit nach unserer Gründung konnten wir große VC’s und Investoren für uns gewinnen. Zuletzt sammelten wir Mitte dieses Jahres 40 Millionen US-Dollar von Dermapharm, HV Capital und SevenVentures ein.  

Wie funktioniert Wellster Healthtech? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der aktuelle Telemedizin-Markt spricht vor allem diejenigen an, die sowieso schon in ärztlicher Behandlung sind. Nach der Diagnose wird der Patient allein zurückgelassen. Unser Ansatz unterscheidet sich davon. Über klassische Marketingkanäle wie TV oder Außenwerbung leiten wir unsere Zielgruppe direkt auf die vollintegrierten Lösungsplattformen weiter. 

Die Nutzer füllen einen Fragebogen aus, senden Bildmaterial zu oder nehmen optional eine Videosprechstunde wahr – der Arztbesuch ist dadurch auch von zu Hause möglich. Der Arzt stellt eine Ferndiagnose, das Rezept wird je nach Wunsch des Patienten an eine Versandapotheke oder Apotheke vor Ort übermittelt.  Unsere Ärzte erfassen den Behandlungserfolg im Anschluss digital und optimieren ihn falls nötig fortlaufend. 

Wellster Healthtech, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben vielversprechende Projekte für die Zukunft in Planung, mit denen wir einen nachhaltigen Einfluss nehmen auf das Wohlbefinden der Menschen. Zunächst liegt der Fokus auf dem deutschen Raum, wo wir das Produktangebot für bestehende und neue Zielgruppen erweitern möchten. Ein Augenmerk richten wir auf die psychische Gesundheit und Vernetzung mit lokalen Medizinangeboten.  Langfristig streben wir eine Expansion in weitere europäische Länder an. 

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Move to improve: Das ist besonders wichtig für Start-ups, die versuchen, bestehende und über lange Zeit etablierte Märkte zu disrupten. Und: Lieber schnell Ideen ausprobieren und umsetzen, als zu lang auf Perfektion in der Sandbox hinzuarbeiten. 

Wir bedanken uns bei Manuel Nothelfer und Nico Hribernik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leite dein Team mit Purpose

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KUNO Finanz- und Personalmanagement aus einer Hand

KUNO Finanz- und Personalmanagement aus einer Hand

Stellen Sie sich und das Startup KUNO doch kurz unseren Lesern vor!

Das Ziel von KUNO ist es, die digitalen Prozesse als auch das Serviceangebot rund um die Bereiche Finanzen, Buchhaltung und Personalmanagement in einer einzigen Plattform zu bündeln. Das Angebot von KUNO richtet sich sowohl an neugegründete Start-ups als auch an mittelständische Unternehmen, die auf der Suche nach einer einfachen, digitalen und integrativen Lösung ihrer administrativen Operationsbereiche sind. KUNO bietet Nutzer:innen von Beginn an die Verknüpfung zu Service-Partnern (wie bspw. Steuerberater:innen oder Lohnbüros) an, um ein leistungsfähiges Angebot zu bieten. 

Wir gehen mit KUNO den nächsten Schritt mittels einer integrativen Plattform, einem Operating System (OS), das die notwendigen Prozesse maximal automatisiert und die zentralen Systeme vernetzt.   

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mir wurde in meinen bisherigen Positionen immer wieder das Problem vor Augen geführt, dass die Finanzwelt über stark dezentralisierte Tools und wenig Automatisierung verfügt. Dies trifft insbesondere auf kleine und mittelständische Unternehmen zu. Nach einer Recherche kam ich zu dem Schluss, dass hierfür momentan kein Produkt am Markt existiert, jedoch eine Lösung für dieses Problem gefunden werden muss. Nach über 12 Jahren in der Industrie und fast drei Jahren in der Startup -und Company Builder-Szene war für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, den Schritt ins Unternehmertum zu wagen.

Was war bei der Gründung von KUNO die größte Herausforderung?

Ein Unternehmen in unsicheren Zeiten, wie inmitten der Corona-Pandemie zu gründen, ist nicht gerade typisch. Daher war es sehr spannend und auch herausfordernd eine Team-DNA -und Kultur von Tag 1 zu etablieren – trotz virtueller Arbeit und eines völlig neuen Teams! Die Gründung eines Unternehmens heißt zudem auch, eine langfristige Zusammenarbeit mit Investoren einzugehen. Hier treffen oftmals unterschiedliche Personen, Interessen und Visionen aufeinander, die durch viel Kommunikation, Transparenz und – ganz wichtig – Vertrauen harmonisiert werden müssen. Da wir zu Beginn „nur“ mit unserem Service-Team gestartet sind, haben wir zunächst mit der Entwicklung der KUNO OS begonnen. Dafür musste ich einen passenden Co-Founder & CPO finden, der zu mir und natürlich zu KUNO passt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, absolut. Eine Idee entwickelt sich nicht über Nacht. Jedoch ist es sehr wichtig, direkt von Anfang an sein Produkt so schnell wie möglich potenziellen Kunden vorzustellen, um festzustellen, ob man die „pain points“ der Kunden trifft und nicht nur zu glauben, dass man diese bereits kennen würde. Ebenso ist es wichtig, sein Team schnellstmöglich mit einzubeziehen, damit alle Mitarbeiter:innen die Möglichkeit haben, sich an der Gestaltung der Produkte und der Vision des Unternehmens zu beteiligen. Außerdem gibt es die perfekte Lösung letztlich ohnehin nicht, sondern nur das eigentliche Streben zur besten Lösung…auf diesem Wege befinden wir uns jetzt.

Wer ist die Zielgruppe von KUNO?

Momentan sind wir noch in der MVP (Minimal Viable Product) Test-Phase mit unserem OS. Als Zielgruppe sehen wir aktuell definitiv die „jungen und wilden“ Start-ups, die gerade ihre erste Finanzierungsrunde angehen oder hinter sich gebracht haben. Aber auch Unternehmen, die sich gerade auf Expansionskurs befinden, sowie den etablierten Mittelstand wollen wir mit unserer Lösung ansprechen. Momentan fokussieren wir uns ausschließlich auf den deutschen Markt. Unsere aktuellen Kunden umfassen gerade gegründete Start-ups mit unter fünf Mitarbeiter:innen bis hin zu Kunden mit über 500 Mitarbeiter:innen. 

Wie funktioniert KUNO?

Wir kombinieren sozusagen alle Back-Office-Prozesse in den Bereichen Finance und Human Resources, wie bspw. Eingangsrechnungen, Zahlungsfreigaben, Vertragserstellung für Mitarbeiter:innen, mit unserem Service Providern. Somit haben beide Parteien die Möglichkeit über unser OS zu kommunizieren und Daten auszutauschen und gleichzeitig jederzeit Zugriff auf bspw. ihr Reporting. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verstehen uns eben nicht als „self-service-tool“, was wir gerade viel auf dem FinTech-Markt sehen. Bei uns steht von Anfang an die Kooperation und Kollaboration zwischen den Kunden und ihren Service Providern (bspw. Steuerberater:innen oder Lohnbüros) im Vordergrund.

KUNO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns in fünf Jahren noch stärker entwickelt haben. Den Weg vom MMP (Minimum Marketable Product) haben wir dann lange hinter uns gelassen und das KUNO OS durch essentielle Features für die Unternehmen so weiterentwickelt, dass alle Kernprozesse im Finanz- und Personalbereich von klein- und mittelständischen Unternehmen über das KUNO OS gesteuert werden können. Wir sind dann auch in anderen europäischen Ländern vertreten und dementsprechend werden die KUNOnians in ganz Europa verteilt sein. Ob sich neben Finanz- und Personalwesen noch andere Bereiche bei KUNO einfinden werden, ist zurzeit noch fraglich, aber auf jeden Fall zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Wunschgedanke von uns. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Meine drei Tipps für Gründerinnen:

1. Sei immer Du selbst! Ich verstelle mich nicht und sehe es auch nicht ein, dies für irgendjemanden zu tun.

2. “It is better to beg forgiveness, than ask permission.” Funktioniert nicht in allen Lebenslagen eines investorengetriebenen Unternehmens, aber dennoch gilt. „Einfach mal machen!“ 

3. Leite dein Team mit Purpose, denn deine Mitarbeiter:innen sind Dein größtes Kapital!

Wir bedanken uns bei Katharina Jung für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Better done than perfect!

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Bitter Friends Bitterstoffe Tees Tropfen Sprays 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründer von Bitter & Friends, Bitterstoffe in Form von Tees, Tropfen, Sprays, Elixiere und Liköre, waren in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Bitter and Friends doch kurz vor! 

“Bitter & Friends” ist eine Manufaktur in Bayern und Österreich, in der Bitterstoff-Produkte in liebevoller Handarbeit entstehen. Aus hochwertigen Kräutern werden Bitter-Tropfen, Elixiere, Sprays, Tees und Liköre hergestellt. Diese werden online auf Bitter and Friends und offline über Apotheken und Therapeuten vertrieben. 

Das Start-up wurde im September 2020 von den Apothekern Marie Greiff und Michael Greiff und den Nerds Lisa Faber und David Faber gegründet. 

Wir vier haben erkannt, dass es schwierig ist, über die Ernährung alleine ausreichend Bitteres zu sich zu nehmen. Darum tüftelten wir – allen voran unser Apotheker und Bitterstoff-Mirakulix Michael – an den Rezepturen bis schließlich die Bitter & Friends Familie entstand. So kann man Bitterstoffe in Form von Tee, als Tropfen, als Spray oder als Likör zu sich nehmen. Mit einem gesamten Sortiment zu starten anstatt mit einem Einzelprodukt war uns deshalb wichtig, weil es viele unterschiedliche Bedürfnisse gibt: unterwegs/zuhause, Frau/Mann, Alkohol/alkoholfrei. Es soll für jeden etwas dabei sein! 

Wie ist die Idee zu Bitter & Friends entstanden? 

Ein Kunde ließ sich im Sommer 2007 eine Rezeptur für eine bittere Teemischung in der Apotheke von Marie und Michael Greiff mischen. Nach ein paar Tagen kam er zurück mit der Info, dass der Tee so bitter schmeckte und er diesen nicht trinken konnte. Eine andere Lösung musste gefunden werden! Michael, als Apotheker, hat sehr viel Erfahrung mit der Herstellung von Extrakten und setzte diese Kräutermischung als Tinktur an. Diese erste Version des heutigen Bitter-Elixiers war allerdings ungenießbar! 

Michael nahm die Herausforderung an und tüftelte fast 2 Jahre im Labor an der perfekt ausgewogenen Rezeptur, die nicht nur bitter, sondern auch angenehm aromatisch und besonders verträglich wurde. Das Bitter-Elixier war geboren und hatte mit der originalen Teemischung nicht mehr viel gemein. Das alte Heilwissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, den Lehren von Paracelsus, Hildegard von Bingen und Co wurde mit viel Liebe und Know-How kombiniert, um ein genießbares “Elixier für ein langes Leben” zu entwickeln. Das wohltuende Elixier fand schnell Anklang bei den Kunden der Apotheke in Rotthalmünster in Niederbayern. 

Im Laufe der Jahre bewährte sich das Bitter-Elixier bei den bestehenden Apotheken-Kunden und stellte seine wohltuende Wirkung vielfach unter Beweis. Mehr und mehr Produktideen zum Thema Bitterstoffe entstanden – allerdings nur im Kopf. Durch den Alltagsstress in der Apotheke kamen sie aber nie zur Umsetzung. Erst 2019, gestärkt durch die Sicherheit einer vertrauensvollen Partnerschaft mit Lisa und David Faber, kam es zu der Entscheidung, eine Familie an Bitter-Produkten herzustellen. Bitter & Friends war geboren. Der Rest ist Geschichte. Die Ideen sind uns lange noch nicht ausgegangen. 

Welche Vision steckt hinter Bitter & Friends? 

Zwei Familien, eine Überzeugung – Gemeinsam glauben wir daran, dass der Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Leben in der Natur liegt. Als Bitter & Friends haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Naturprodukte aus erlesenen Rohstoffen und mit Verantwortung gegenüber unserer Umwelt herzustellen. 

Wir möchten altes Wissen über Kräuter und Naturheilkunde weiter verbreiten, um Menschen in ihrem Wohlbefinden und ihrer Zufriedenheit zu unterstützen. Wertschätzung und Respekt gegenüber Mitmenschen, Kollegen, Kunden, der Natur und den Ressourcen erachten wir als Notwendigkeit für ein nachhaltiges Miteinander. Alles soll in Balance sein. 

Wer ist die Zielgruppe von Bitter & Friends? 

Unsere Zielgruppe sind gesundheits- und ernährungsbewusste Menschen, gestresste Menschen und natürlich auch Genießer. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Unserer ungeduldigen Marketingverantworlichen Lisa Faber ging alles zu langsam. Wir haben uns monatelang auf den offiziellen Launch unserer Bitterstoff-Familie vorbereitet. Viele Stunden flossen in die Produktentwicklung, das Produktdesign, die Webseite, das Warenwirtschaftssystem, das Marketing. Kurz nach dem erfolgreichen Launch des Webshops und den ersten noch etwas schleppenden Verkäufen, hat Lisa es nicht mehr ausgehalten und im Alleingang die Bewerbung für 2 Minuten 2 Millionen abgeschickt. Es ist und war ihr ein Anliegen, das Wissen über Bitterstoffe endlich in die Welt hinauszutragen und mehr Menschen dafür zu begeistern. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Da wir alle noch reguläre Jobs haben, haben wir intensive Arbeitswochenenden verbracht an denen wir zuerst viel gebrainstormt haben. Daraus entstand dann ein erstes Skript für den Pitch. Beim ersten Versuch dauerte dieser noch 5 Minuten und wir waren absolut sicher, dass man davon kein einziges Wort streichen kann. Nach einigen Videoaufzeichnungen haben wir es dann doch geschafft, unsere Messages auf 2 Minuten zu kürzen. 

Außerdem haben wir natürlich unsere bisherigen Erfolge in Kennzahlen festgehalten und Fakten für die Investoren vorbereitet. Weiters haben wir auch unangenehme Fragen vorab formuliert und gemeinsam Antworten dazu gefunden. In den letzten Wochen vor der Show haben wir diese dann in einer richtigen Prüfungssituation mit den beiden Pitchern Marie Greiff und David Faber geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Als der Anruf kam, dass wir tatsächlich in die Show eingeladen werden, waren wir komplett aus dem Häuschen. Wir haben Luftsprünge gemacht und uns riesig gefreut. Diese Chance wussten und wissen wir sehr zu schätzen. Nach der ersten positiven Aufregung, machten wir uns auch gleich an die Arbeit, um das beste aus dieser einmaligen Gelegenheit zu machen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Bitter & Friends aufmerksam werden? 

Heute – einen Tag vor der Ausstrahlung – sind wir voller Vorfreude aber ehrlich gesagt auch ganz schön aufgeregt. Alleine die Aufmerksamkeit, die wir bekommen seit bekannt ist, dass wir als Teilnehmer bei 2M2M dabei sind, ist überwältigend. Der Tag der Ausstrahlung wird ein Meilenstein in unserer noch kurzen Unternehmensgeschichte. Wir haben uns monatelang auf dieses Ereignis vorbereitet und sind gespannt auf die Resonanz der Zuseher. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Man hat natürlich seine Favoriten. Einige Investor*innen fanden wir natürlich vorab schon besonders interessant und sympathisch. Vor der Aufzeichnung der Show waren wir der Meinung, dass Martin Rohla fachlich gut zu uns passen könnte, da er Erfahrung in der Arbeit mit Apotheken hat. Während der Aufzeichnung hat sich dann ein neuer Favorit herauskristallisiert. 

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Da die Sendung morgen erst ausgestrahlt wird, können wir heute noch nichts dazu sagen. Wir sind aber guter Dinge, dass die ersten Tage sehr erfreulich und stressig für uns werden.

Bitter & Friends, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir vier uns glücklich und zufrieden auf einer Holzbank an der Isar in München sitzen. Dort haben wir schon viele Stunden mit Brainstorming, Tüfteln und Diskutieren verbracht und dort reflektieren wir unsere Erfolge und Verbesserungspotentiale. Wir möchten stetig aber sicher und nachhaltig wachsen, mehr Menschen für das Thema Bitterstoffe begeistern, das Wissen über Heilkräuter weiter verbreiten, Aufklärungsarbeit leisten. Gerne möchten wir neben dem österreichischen und deutschen Markt auch neue Märkte erschließen. Vor allem aber wollen wir als Gründerteam glücklich und zufrieden sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Seid’s fleißig.

Macht’s alles mit bestem Wissen und Gewissen.

Aber: Scheißt’s eich nix. Better done than perfect! 

Bildquellen: Bitter & Friends

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Bitter & Friends

Kontakt:

Manufaktur Greiff GmbH
Anzengruberstraße 10
4600 Wels
Österreich

https://www.bitterandfriends.com/
office@manufakturgreiff.com

Ansprechpartner: Lisa Faber

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/bitterandfriends
Instagram: https://www.instagram.com/bitter.friends/

Resilienz und das richtige Mindset

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THE HEART COMPANY Beauty Produkte Haarpflege Haaraccessoires

THE HEART COMPANY Self-Care Beauty Marke Haarpflegeprodukte, hochwertige Haaraccessoires, vegane Hautpflege und eine vegane Parfumlinie

Bitte stellt Euer Startup THE HEART COMPANY unseren Lesern vor!

Zunächst einmal vielen Dank für das Interesse an unserem Beauty Start-up und dafür, dass ihr uns die Möglichkeit gebt, unser Start-up Euren Lesern vorzustellen. THE HEART COMPANY ist eine von Frauen gegründete Self-Care-Beauty-Marke. Das Beauty-Produktportfolio unseres Unternehmens umfasst Haarpflegeprodukte, hochwertige Haaraccessoires, vegane Hautpflege und eine vegane Parfumlinie. Die Vision unserer Marke ist es, Positivität und gute Stimmung in der Beautywelt zu verbreiten. Von Beginn unseres Produktentwicklungsprozesses an waren wir der festen Überzeugung, dass der Schlüssel zum Erfolg unserer Produkte nicht nur in der Produktqualität liegen sollte. Wir wollten auch ein bestimmtes Lebensgefühl schaffen und haben uns daher entschieden, dass unsere Produkte so zu unseren Kunden kommen sollen, dass die positiven Gefühle, die unsere Produkte bei unseren Kunden zu vermitteln versprechen, verstärkt werden. Daher nutzen wir Verpackung und Präsentation unserer Produkte nicht nur als Notwendigkeit – sie sind Teil der Gesamtmarkenwelt von THE HEART COMPANY.

Warum habt ihr Euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Geschichte der Gründung unseres Beauty Unternehmens begann mit einem einfachen Wunsch: Wir wollten eine inspirierende Online Destination schaffen, die sich dem Angebot von „Do it yourself“ Beauty-Produkten zu einem fairen Preis widmet – alles mit viel LIEBE zum Detail entworfen. Als beste Freundinnen und Do-it-yourself Beauty Produkt Enthusiastinnen haben wir oft unsere Erfahrungen zu unseren täglichen Beauty-Routinen geteilt. Wir beide lieben alles zum Thema Self-Care, Beauty und Design. Das Herzemblem in unserem Markenlogo repräsentiert die Femininität & Emotionalität unserer Marke THE HEART COMPANY. Wir haben aus dem bekanntesten Symbol der Welt heraus unsere Marke entwickelt. 

Was ist die Vision hinter THE HEART COMPANY?

Unsere Vision für die Zukunft ist es, unsere Beauty-Produkte in noch mehr Märkte zu bringen und auf weiteren Online Marktplätzen präsent zu sein. Dazu unsere Markenbekanntheit kontinuierlich zu steigern, indem wir so viel Beauty & Positivität mit Frauen teilen, wie wir nur können. Wir hoffen, unsere Markenwerte und positiven Botschaften an Frauen auf der ganzen Welt zu transportieren und sie mit neuen Beauty-Produkten zu überraschen. Die Beauty Industrie bewegt sich stetig und wächst sehr schnell. Um in diesem Markt erfolgreich zu sein, muss man schnell agieren und kreativ sein. Es ist sehr wichtig, konsistent mit seinen Markenbotschaften zu sein, die man auf seinen Social-Media-Kanälen, auf Produktverpackungen sowie auf allen Verkaufskanälen kommuniziert. Unsere Kundinnen schätzen unsere Botschaften zum Thema Schönheit von innen und außen, über Achtsamkeit sowie zur Bedeutung der Liebe zu sich selbst sehr. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist ein mitunter sehr herausfordernder Prozess, bei dem die richtige Denkweise, Ausdauer sowie Belastbarkeit wichtige Erfolgsfaktoren sind. Eine der größten Herausforderungen war für uns als Gründerinnen und Mütter, die Balance zwischen Beruf und Familie zu finden. Wir nennen es gerne “Work-Life Harmony” anstelle von Balance. Das richtige Netzwerk und die emotionale Unterstützung sind Schlüsselfaktoren, um den Aufbau eines Start-ups zu meistern. Jeden Tag ist es unser Ziel, unsere Zeit so einzuteilen, dass wir so effizient wie möglich sind.

Unser Start-up wurde bisher ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert – bisher sind weder Investoren noch Banken beteiligt. Aber natürlich kommt fast jedes Start-up irgendwann an den Punkt, an dem es Fremdkapital für weiteres Wachstum, für Produktvorfinanzierung zur Sicherstellung der Lieferketten und zur Erschließung weiterer Märkte bedarf. Gerade wenn man eine Marke international ausrichtet, vom Markennamen bis hin zum logistischen Set-up, bietet dies im Bereich Beauty viele tolle Möglichkeiten zur weiteren Expansion. Dies ist weiterhin Online als auch mit gezielten Offline Verkaufspunkten, die Beauty Kundinnen emotional abholen, möglich.

Wer ist die Zielgruppe von THE HEART COMPANY?

Unsere Hauptzielgruppe sind Frauen zwischen 18-38 Jahren, die besonders digital sind und viel Wert auf Beauty in Kombination mit einem positiven, ausgewogenen, glücklichen und gesunden Lebensstil legen. Millennials werden bis 2025 45% des Beauty Marktes ausmachen. Millennials und die Generation Gen Z suchen bei Marken Authentizität, Zugänglichkeit und vor allem die Wahrnehmung von Individualisierung. Sie sind mit dem Internet und Smartphones in einer digitalen Welt aufgewachsen. Viele von ihnen sind täglich viele Stunden online. Sie recherchieren Beauty Produkte bevorzugt online, indem sie sich Bewertungen und Inhaltsstoffe ansehen, bevor sie eine Kaufentscheidung tätigen. Gute Produktbeschreibungen und Transparenz sind daher wichtiger denn je. Wichtige Punkte neben dem Kaufpreis ist für die genannten Zielgruppen neben hochwertiger Produktqualität, eine durchdachte Verpackung sowie starke Produkt- und Markenbotschaften, von denen sie sich persönlich angesprochen fühlen.

Wie funktioniert THE HEART COMPANY? Was sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser international, überwiegend aus Frauen bestehendes Team arbeitet fast ausschließlich remote von verschiedenen Standorten und Ländern aus und mit einem tollen Team aus Freelancern. Unsere schlanke Unternehmensstruktur macht unsere Entscheidungsprozesse sehr schnell, effizient und unser Hauptaugenmerk liegt immer auf unseren Kundinnen. Wir waren beide über viele Jahre für große Konzerne tätig und kennen und schätzen die Organisation und Struktur großer Unternehmen, aber als Gründerinnen unseres eigenen Unternehmens lieben wir jetzt die Freiheit und die Fähigkeit, ohne lange Entscheidungsprozesse in unserem Start-up-Unternehmen agieren zu können und unsere Kreativität auszuleben. In großen Konzernen dauern Prozesse einfach viel länger und manch gute Idee kann aus verschiedenen Gründen gar nicht umgesetzt werden. In unserem bisher kleinen, internationalen Team haben wir die Möglichkeit, neue Produktideen zu konzipieren und diese viel schneller auf den Markt zu bringen – das ist großartig! Für die erfolgreiche Entwicklung unserer Parfumlinie hat Schnelligkeit aufgrund kurzer Entscheidungsprozesse eine sehr große Rolle gespielt.

Wie hat sich das Unternehmen durch Corona verändert?

Durch unsere regelmäßige Geschäftskommunikation mit Asien haben wir bereits im Januar 2020 von der Covid-Situation erfahren. Wir waren uns also der möglichen bevorstehenden Pandemie-Situation schon ziemlich bewusst und haben uns frühzeitig entschieden, noch budgetbewusster zu agieren. Andererseits haben wir uns motiviert, die global herausfordernden Zeiten für uns zu nutzen, um an zusätzlichen Vertriebskanälen zu arbeiten. Aus rein geschäftlicher Sicht wurde die globale Lockdown-Situation sogar zu einer kreativen Chance für unser Start-up. Wir begannen mit dem Setup unserer Amazon Präsenz mit eigenem Brand Store und A+Content in Deutschland und den USA. Sowohl für Deutschland als auch für die USA hatten wir großartige Unterstützung vom Amazon Global Selliing Team.

Besonders stolz sind wir auf unsere kreative Idee während der Corona Zeit, eine Parfumlinie entwickelt zu haben. Hierbei hat uns die Zeit globaler Unsicherheit gepaart mit dem gefühlten Verlangen der Menschen nach guter Stimmung, positiver Inspiration und dem Wunsch nach Freiheit und Freude inspiriert. Als Start-up hat es uns besonders gefreut, dass der Weltmarktführer für Düfte unser Konzept durch seine renommierten Parfumeure zu einer tollen Eau de Parfum Linie entwickelt hat. Wir können es kaum erwarten, die Düfte zu Ende des Jahres auf Amazon in den USA zu launchen.

Wie habt ihr Euch darauf eingestellt und welche Veränderungen habt ihr vorgenommen?

Wie gesagt waren wir natürlich sehr budgetbewusst, insbesondere in Bezug auf Ausgaben für Werbung auf Social Media und haben versucht, unsere Produktentwicklungskosten so gering wie möglich zu halten, ohne aber dabei die Motivation und Kreativität zu verlieren.

Wo seht ihr die Chance in der Krise?

Beide schätzen wir das Zitat des berühmten amerikanischen Life-Coaches und Mentors Tony Robbins: “Life happens for you not to you.” Als Gründerinnen war für uns die Verinnerlichung dieses Zitates auch immer dann besonders hilfreich, wenn es ein Hindernis zu überwinden galt. Covid war für uns, wie sicher für die meisten Gründer und Gründerinnen eine große Herausforderung. Tony Robbins Motivation hilft einfach immer, die Dinge von der positiven Seite zu sehen, am Ball zu bleiben und immer an die eigene Vision zu glauben.

Wohin führt der Weg für THE HEART COMPANY? Wo seht ihr Euch in fünf Jahren?

THE HEART COMPANY wird immer eine Markenwelt bleiben, positive Botschaften senden und alle Beauty Produkte werden zueinander passen. Wir würden unser Online-Geschäft gerne in Zukunft mit emotionalen Offline-Shopping-Erlebnissen verbinden. Aktuell sind wir neben ausgewählten Beauty Online Plattformen auch mit Experten für den Bereich Travel Retail insbesondere für den asiatischen und den Middle East Markt im Gespräch. Das ist natürlich sehr spannend und bestätigt uns darin, dass eine international ausgerichtete Markenstrategie einfach viel Potential mit sich bringt.

Mit unserer Marke THE HEART COMPANY möchten wir Frauen auf der ganzen Welt erreichen. Wir glauben, die Menschen sehnen sich nach Authentizität und die Quellen der Inspiration verschieben sich. Die Menschen wollen Wege finden, die überwältigende Komplexität, in der wir alle leben, zu vereinfachen. Für uns als Beauty-Markengründerinnen ist dies eine tolle Chance, unsere Beauty Brand weiter zu diversifizieren in den jeweiligen Produktkategorien und wir werden auf all unseren Kanälen Positivität teilen – ganz nach unserem Markenmotto “Let´s share beauty & positivity.”

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würdet ihr zukünftigen Gründern und Gründerinnen geben?

Resilienz und das richtige Mindset spielen eine große Rolle in unserem schnelllebigen, digitalen Zeitalter. Gerade für den Aufbau eines Start-ups ist es besonders entscheidend, fokussiert zu bleiben und durchzuhalten. Das ist natürlich nicht immer einfach. Leidenschaft für die Dinge, die man tut und vertrauensvolle, ehrliche langfristige Geschäftspartnerschaften aufzubauen ist aus unserer Sicht essentiell. Ein weiterer Tipp ist, niemals den Spaßfaktor und den eigenen Humor zu verlieren während man an gemeinsamen Zielen im Team arbeitet. Die Bereitschaft täglich dazuzulernen ist ebenfalls eine gute Voraussetzung. Der Aufbau einer neuen Marke und eines langfristigen und profitablen Geschäftsmodells ist ein langer Prozess und kein kurzfristiges Ziel.  Daher ist es wichtig, den Prozess zu lieben, langfristig zu denken und sich nicht entmutigen zu lassen von kleinen und großen Hürden, die eine Start-up Reise mit sich bringt.

Wir bedanken uns bei Kristina Rasmussen und Imke Norden für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleiben Sie hartnäckig, aber seien Sie flexibel

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Klippa: Quittungen und Dokumente organisieren und verwalten

Stellen Sie sich und das Startup Klippa doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Yeelen Knegtering, und ich bin einer der Mitbegründer und CEO von Klippa. Meine Leidenschaft ist die Entwicklung digitaler Produkte, die den Menschen helfen, Zeit mit administrative Schwierigkeiten zu sparen und Zeit mit den Dingen zu verbringen, die sie lieben. Ich habe Klippa mit der Idee gegründet, dass es einen besseren Weg geben muss, um Quittungen zu organisieren und zu verwalten. Heute ist Klippa ein Unternehmen für die Digitalisierung von Dokumenten, das sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Dokumentenströmen für Unternehmen auf der ganzen Welt konzentriert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben selbst erlebt, wie frustrierend große Mengen an Papierkram sind, die manuell bearbeitet werden müssen und unsere Produktivität einschränken. Deshalb haben wir beschlossen, etwas dagegen zu tun und Menschen auf der ganzen Welt Zeit zu schenken, damit sie diese Zeit für wichtige oder lustige Dinge nutzen können!

Welche Vision steckt hinter Klippa?

Zeit ist eines der wertvollsten Güter, die Menschen besitzen. Deshalb sollte sie für wichtige Dinge verwendet werden und nicht für Dinge, die sich wiederholen und nur einen geringen Mehrwert haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In den Anfangstagen von Klippa arbeiteten wir sehr “bootstrapped” (Gründung eines Unternehmens ohne externe Hilfe oder Betriebskapital). Wir sind immer noch sehr kosteneffizient, aber Klippa wird heute von unternehmerischen Investoren unterstützt, um schneller wachsen zu können.

Wer ist die Zielgruppe ?

Klippa hilft Unternehmen, die Dokumente für Verwaltungszwecke in großen Mengen verarbeiten. Dabei kann es sich um Finanzdokumente, Ausweisdokumente, Logistikdokumente und viele andere Arten von Dokumenten handeln. Wir automatisieren Aufgaben wie das Sortieren, die Dateneingabe, Kontrollen und Überprüfungen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Klippa ist auf die Verarbeitung großer Mengen ausgerichtet. Daher bieten wir eine sehr schnelle und skalierbare Infrastruktur. Darüber hinaus bieten wir eine breite Unterstützung für verschiedene Dokumententypen, so dass wir für größere Unternehmen ein One-Stop-Shop sein können.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Klippa hat den Ehrgeiz, der größte automatisierte Dokumentenverarbeiter in Europa zu sein, mit Respekt für Mensch und Natur. Dies erreichen wir, indem wir unseren Wachstumskurs von über 100 % pro Jahr fortsetzen und gleichzeitig CO2-neutral arbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Beharrlichkeit ist die wichtigste Eigenschaft. Geben Sie niemals auf!

Seien Sie flexibel. Bleiben Sie hartnäckig, aber seien Sie flexibel genug, um verschiedene Ansätze auszuprobieren.

Lernen Sie immer weiter. Während Ihrer unternehmerischen Reise müssen Sie sich und Ihr Unternehmen immer wieder neu erfinden, und Wissen ist die Kraft, dies erfolgreich zu tun.

Wir bedanken uns bei Yeelen Knegtering für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Klippa

Kontakt:

Klippa App B.V.
Lübeckweg 2
9723 HE Groningen
The Netherlands

https://www.klippa.com/de/startseite/
support@klippa.com

Ansprechpartner: Yeelen Knegtering, Rick Nieters

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/klippaapp/

Erfolgreich und zielsicher

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Business Mindsets zu deinem Erfolg

11 Business Mindsets zu deinem Erfolg

Es gibt so viele Leute, die von einer Selbstständigkeit träumen. Irgendwann geht der Traum auch in Erfüllung. Du hast es geschafft und Gutes für deine Persönlichkeit erreicht. Schließlich bist du nun dein eigener Boss und kannst schalten und walten, wie du möchtest. Anweisungen von anderen Personen müssen nicht mehr beachtet werden. Mehr Luxus kann man sich kaum wünschen.

Allerdings musst du auch bedenken, dass du nicht nur dein eigener Chef bist. Du hast unter anderem die Aufgaben eines Geschäftsführers, eines Controllers, eines Marketing-Experten und eines Texters zu bewältigen.

Hier bekommst du Tipps und Hinweise von dem Experten Philipp Nägele an die Hand, mit denen du es schaffst, alle Aufgaben zu bewältigen. Philipp Nägele ist selber Geschäftsführer und Ausbildungsleiter und weiß genau, wovon er spricht.

Tipp: Diese 11 Business Mindsets helfen dir dabei.

Eine erfolgreiche Selbstständigkeit ist mit harter Arbeit verbunden. Trotz der vielen Aufgaben, die zu bewältigen sind, solltest du nie überfordert werden. Alles muss Step by Step ablaufen, um wirklich erfolgreich zu werden und zu bleiben.

Tipp 1:

Grund für die Selbstständigkeit herausfinden: Hast du es nach längerer Zeit noch nicht geschafft, erfolgreich zu werden, gehe in dich und frage, warum du den Schritt gewagt hast und welche Menschen du damit versorgen möchtest.

Tipp 2:

Richtige Zielgruppe ansprechen: Bleibt der gewünschte Erfolg aus, überlege dir, ob du die richtige Zielgruppe ansprichst. Vielleicht setzt du auch auf die verschiedenen Wege, um deine Zielgruppe zu erreichen. Manchmal ist es wichtig, mutige Wege zu gehen, auch wenn du Angst davor hast.

Tipp 3:

Stich aus der Masse hervor: Es ist wichtig, sich von der Konkurrenz abzuheben. Gibt es schon viele Angebote dieser Art, musst du dich und dein Angebot einzigartig machen. Setze auf eine klare Botschaft an die Zielgruppe. Hebe deine Stärken hervor, die dafür sprechen, unbedingt dein Angebot zu nutzen.

Tipp 4:

Wecke Emotionen bei den Kunden: Versuche, bei den Zielgruppen Emotionen zu wecken. Durch passende emotionale Eindrücke entscheiden sich viele Leute dazu, ein bestimmtes Angebot auszuprobieren. Leute kaufen bei den Firmen, an die sie sich erinnern und bei denen sie sich gut aufgehoben fühlen. Es ist wichtig, passende Emotionen herauszufinden, die das Produkt beschreiben.

Tipp 5:

Motiviere dich selbst: An Motivation darf es auch nicht fehlen, auch wenn es nicht gut läuft. Am besten setzt du die persönlichen Ziele neu. Du kennst dich selbst am besten und weißt, was dich motiviert und was dich ausbremst. Meistens ist es auch ganz gut, erstmal klein durchzustarten.

Tipp 6:

Immer neu investieren: Um Investitionen in dein Business kommst du nicht herum. Es muss sich immer alles weiterentwickeln, um mehr Erfolg zu verzeichnen. Ob die Investition in neue Technik, in Weiterbildungen oder auch in Spezialisten: Alles kann hilfreich sein. Das neue Wissen muss letztendlich auch genutzt werden. Kurse über Kurse buchen, ist also auch nicht die Lösung, wenn du das Gelernte nicht anwendest.

Tipp 7:

Andere als Vorbilder verwenden: Um erfolgreicher zu werden, können auch Vorbilder eine große Rolle spielen. Schaue einfach, was deine Vorbilder gemacht haben. So kannst du möglicherweise in deinem Business Änderungen vornehmen, um es auch zu schaffen.

Tipp 8:

Nach gewisser Zeit Bilanz ziehen: Schaue regelmäßig, wie sich dein Geschäft entwickelt. Hast du dir Ziele für eine bestimmte Zeit gesetzt, prüfe, ob du sie erreicht hast. Möglicherweise musst du nachjustieren und für Veränderungen sorgen, um das Ziel zu schaffen.

Tipp 9:

Gut vernetzen und profitieren: Ein gutes Netzwerk ist hilfreich. Es reicht meistens nicht, einfach nur Visitenkarten oder Werbegeschenke zu verteilen. Viel wichtiger ist der Austausch mit anderen erfolgreichen Menschen. So kannst du dir Tipps holen und umsetzen.

Tipp 10:

Aktive Kommunikation mit der Zielgruppe: Ganz praktisch ist es auch, mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Möglich wäre es beispielsweise, über soziale Netzwerke oder einen eigenen Blog mit Leuten in Kontakt zu kommen. So kannst du in Erfahrung bringen, was den Leuten fehlt und was sie gut finden.

Tipp 11:

Gib dir auch eine Auszeit: Aber denke auch daran, dass du dir selber gelegentlich eine gewisse Auszeit gibst. Du brauchst auch eine Pause, um Kraft zu tanken und neue Ideen umzusetzen.

Fazit:

Möchtest auch du mit deinem Business erfolgreich sein, solltest du unbedingt die einzelnen Punkte beachten. Nicht immer lässt sich alles gleich auf Anhieb erzielen. In manchen Geschäftsfeldern braucht es Zeit, um einen Erfolg zu verspüren. Wer es geschickt angeht und manchmal auch Veränderungen vornimmt, der kann möglicherweise schon bald das Ziel erreichen.

Bild: pixabay

Autor: Philipp Nägele

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fit durch den Alltag- Die besten Tipps für ein langes und ausgewogenes Leben

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Körper fit

Um eine hohe Lebensqualität zu erreichen, sollte man seinen Körper fit und vital halten. Doch auch hier gilt – Ohne Fleiß kein Preis. Ein achtsamer Lebensstil ist von großer Bedeutung, wenn man munter und wohlauf durchs Leben tanzen möchte.

Dieser Meinung ist auch der Experte Vassili Delis. Der gebürtige Grieche und ehemaliger Wettkampf-Athlet kennt sich bestens in Sachen Fitness aus und weiß, wie man seinen Körper gesund hält.

In diesem Gastbeitrag möchte er uns seine wertvollsten Tipps an die Hand geben, wie man Gesundheit und Wohlbefinden nachhaltig positiv zu beeinflussen kann.

Ein harmonischer Lebensstil optimiert unseren Alltag

Für einen gesunden und ausbalancierten Körper ist es wichtig, sich nicht nur auf eine Sache zu konzentrieren, sondern stellt dieser eher ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren dar. Eines der wichtigsten Elemente ist hier die Ernährung. Unser Körper braucht bestimmte Nährstoffe, um die Zellfunktion und den gesamten Organismus stabil zu halten. Ein täglicher Mix aus Obst und Gemüse, Getreide, Samen und Nüssen, Hülsenfrüchte sowie hochwertigen Ölen tragen maßgeblich zu einer besseren Gesundheit bei und sorgen dafür, dass wir genügend Energie auftanken. Wichtig hier ist auch, dass nur gegessen werden sollte, wenn man hungrig ist. Ebenfalls sollte auf zu viel Zucker und Weizen verzichtet werden.

Um an die Ernährung anzuknüpfen, ist es von essentieller Bedeutung, genügend Wasser zu trinken. Mindestens 2-3 Liter am Tag sind notwendig, um unseren Stoffwechsel anzuregen sowie unsere Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.

Ein häufiger Grund für Krankheiten und Energielosigkeit ist Stress.

Ob zu hohe Erwartungen im Job oder an sich selbst, Überforderung in Kreisen der Familie oder innere Unruhe und Besorgtheit, all das kann unsere Lebensqualität mindern. Wichtig ist es, sich zwischendurch bewusste Pausen zu gönnen und regelmäßig zu atmen. Die richtige Einstellung kann ebenfalls dafür sorgen, Stress zu verringern, indem wir nicht zu hart mit uns selbst sind und uns nicht zu großen Druck machen. Es ist kein Problem, einfach ein bisschen weniger zu arbeiten oder sich Hilfe im Alltag zu holen, wenn man merkt, dass man überfordert ist.

Auch ein tiefer und ruhiger Schlaf trägt dazu bei, mehr Entspannung zu erfahren und Energielosigkeit vorzubeugen. 8 Stunden sind hier die Basis, um weniger erschöpft zu sein. Wer Schlafprobleme hat, sollte schauen, wo die Ursache dafür liegt. Innere Rastlosigkeit, Sorgen und Ängste sowie ein ungesunder Lebensstil können dazu beitragen, dass man sich nachts im Bett hin und her wälzt und am nächsten Morgen wie gerädert aus dem Bett fällt.

Zu guter Letzt möchte unser Körper gefördert werden, um einwandfrei zu funktionieren. Hier ist Bewegung angesagt. Natürlich müssen wir hier nicht gleich Hochleistungssport betreiben. Um in Form zu bleiben reicht eine regelmäßige, leichte Bewegung schon aus. Tägliche Spaziergänge oder kleine Fahrradtouren bieten sich prima an. Auf der anderen Seite sollte auch darauf geachtet werden, nicht zu viel Sport zu betreiben, um zu vermeiden, dass der Körper überfordert wird. Wichtig sind auch hier die Balance sowie ein ausgiebiges Dehnen aller Muskeln vor und nach dem Sport, um Verletzungen vorzubeugen und den Körper auf gesunde Weise fit zu halten.

Fazit

Ganz klar im Vordergrund steht hier die Balance und Harmonie zwischen den einzelnen Komponenten. Einseitigkeit kann sich negativ auf unseren Körper auswirken. Eine ausgewogene Ernährung, viel Flüssigkeit zu sich nehmen, Bewegung sowie die Verringerung von Schlafmangel und Stress hat einen positiven Effekt auf unsere komplette Fitness.

Autor:

Mehrfacher Weltmeister im Kraftleistungssport Vassili Delis ist sich sicher, befolgt man die vorangegangenen Tipps, so steht einem erholten und unversehrten Leben nichts mehr im Wege.

Mehr dazu auf seiner Website: https://neues.fit-o-drom.de/ 

Bild pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vertrauen und Verständnis

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nyris visuelle Suchmaschine KI

nyris visuelle Suchmaschine mit KI unterstützter Software

Stellen Sie sich und das Startup nyris doch kurz unseren Lesern vor!

Die nyris GmbH ist ein Deep-Tech-Unternehmen, das wir 2015 gegründet haben. Wir, das sind mein Bruder Markus Lukasson und ich. Unser Ziel ist es, die menschliche Sehfähigkeit künstlich nachzubilden und so die visuelle Suche zu revolutionieren. Mit unserer KI-unterstützten Software lassen sich über 500 Millionen Bilder in unter einer Sekunde durchsuchen. Weltweit setzen Unternehmen unsere Technik ein, um Prozesse wie die Ersatzteil- und Produkterkennung effizienter zu gestalten. Ersatzteile werden anhand eines Bildes fehlerlos erkannt und geordert. Aber auch im b2c-Bereich findet unsere Software-Anwendung: So hat IKEA in unser Unternehmen investiert und verbessert mit uns das Online-Einkaufserlebnis ihrer Kunden. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das Thema KI begleitet mich bereits seit meinem Studium im Bereich der Prozessautomatisierung. Schon da wurde mir bewusst, wie viel sich noch erreichen lässt, wenn man die Mittel der digitalen Welt gewinnbringend in die Arbeitsschritte integriert. Nach und nach kristallisierten sich visuelle Suchen für mich als ein Dreh- und Angelpunkt heraus. Auch mein Bruder, mit dem ich mich häufig darüber ausgetauscht habe, fand das Thema sehr spannend und da er bereits Expertise bei der Gründung hatte, stand schnell der Entschluss, aus der anfänglichen Idee wirklich etwas zu machen. Uns beide reizt daran vor allem, dass es ein sehr komplexes Feld ist, auf dem es noch viel zu entdecken und verbessern gibt. Da wird der Forschergeist geweckt, was einfach wahnsinnig motivierend ist.

Welche Vision steckt hinter nyris?

Suchvorgänge erfolgen im Internet größtenteils über Texteingaben. Dabei werden mittlerweile knapp 85% der Internetdaten visuell gespeichert. Das kann zu Problemen führen, weil sich nicht immer akkurat in Worten beschreiben lässt, was ein Bild zu zeigen im Stande ist. Die daraus resultierenden Probleme verursachen aufgrund von Falschlieferungen von Produkten und Ersatzteilen jährlich schätzungsweise Schäden von mehreren Milliarden Euro. Hier wollen wir ansetzen und die Suchmethoden revolutionieren, um ganz neue Wege für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu eröffnen. Unser Fokus liegt dabei vor allem auf den Arbeitsprozessen in der Wirtschaft. Es lässt sich wahnsinnig viel bewirken, wenn man die Fähigkeit des Sehens mit der schnellen Rechenleistung moderner Computer verbindet. Das öffnet die Tür für riesige Optimierungspotenziale.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten das Glück, dass viele das Potenzial unserer Idee genauso hoch eingeschätzt haben wie wir selbst. Unternehmen wie Axel Springer und IKEA haben in unser Startup investiert, unter anderem waren wir auch Teil des Google und Microsoft Accelerator-Programms. Zudem haben wir im Oktober diesen Jahres Förderungen und Investments des European Innovation Council in Höhe von 5 Millionen erhalten.

Diese finanzielle Unterstützung hilft in einem technologisch so komplexen Bereich enorm weiter, weil besonders zu Beginn hohe Kosten entstehen können, die sich erst langfristig auszahlen. Das ist im Prinzip Grundlagenforschung, mit allen Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Besondere Herausforderung sind die langen Entscheidungsprozesse in der Europäischen, speziell Deutschen Industrie. Es gibt sehr positive Beispiele, mit IKEA haben wir es gemeinsam geschafft, die nyris Tech in nahezu 50 Ländern in nur 2 Wochen zu integrieren, was extrem viel Spaß gemacht hat. Leider ist diese Erfahrung bisher einmalig geblieben. Dennoch können wir stolz behaupten, heute ein weltweit führendes Unternehmen in unserem Fokus-Bereich zu sein.

Wer ist die Zielgruppe von nyris?

Unsere Zielgruppen sind sowohl b2b wie auch b2c, wobei der Schwerpunkt in der Wirtschaft liegt. Konkret sind sie in jenen Bereichen zu verorten, in denen häufig Dinge gefunden werden müssen. Wie man sich vorstellen kann, gibt es da sehr viele Wirtschaftszweige, die von unserer Technologie profitieren können. Ob das nun heißt, dass man Einzelteile für Reparaturen identifizieren oder in der Logistik Produkte erkennen muss. Letzteres ist natürlich auch für das Einkaufserlebnis auf Kundenebene relevant. 

Wie funktioniert nyris? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Was uns von anderen unterscheidet, ist die Art und Weise wie wir die Daten lesen. Unsere Software untersucht in mehreren, jeweils von KIs unterstützten Schritten einzelne Bilder nach relevanten Objekten. So lassen sich in kürzester Zeit riesige Datenmengen durchforsten. Dazu bedarf es aber zunächst einer entsprechenden Datengrundlage. Auch hierfür haben wir eine Methode gefunden, mit Hilfe synthetischer, also künstlich generierter, Daten, für Situationen Lösungen zu bieten, in denen diese Datengrundlage erst geschaffen werden muss. 

nyris, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben letztes Jahr als weltweiter Pionier Visuelle Suche rein auf Basis eines synthetischen Index gelauncht. Das bedeutet, dass wir keinerlei echtes Bildmaterial mehr benötigen. Auf Basis von CAD Daten generieren wir synthetische Bilder, welche weder eine Maschine noch wir Menschen von echten unterscheiden können. Dies gibt uns einen Riesenvorteil gegenüber unserem Wettbewerb und ermöglicht den breiten Einsatz der visuellen Suche in der Industrie. Diese Technologie möchten wir weiter entwickeln und vollständig automatisieren. Basierend darauf möchten wir unser starkes Wachstum fortsetzen und im Jahr 2024 die Profitabilität erreichen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Vertrauen und das tiefe Verständnis, das wir füreinander haben, hat uns insbesondere in der Anfangsphase sehr weitergeholfen. Wenn man sich so gut kennt wie mein Bruder und ich, ist das gerade in schwierigen Situationen hilfreich. Dafür muss man nicht zwangsläufig Bruder und Schwester sein, aber jemanden an der Seite zu haben, dem man 100 % vertrauen kann und dessen Fähigkeiten und Schwerpunkte sich optimal mit den eigenen ergänzen, ist natürlich ein großer Vorteil. Darüber hinaus war es sehr motivierend an etwas zu arbeiten, von dem man überzeugt ist, dass es einen großen und für die Gesellschaft wichtigen Impact haben kann. Das hilft schließlich auch dabei, die richtigen Unterstützer an Bord holen zu können. 

Fotograf Bildquelle Björn Hesener

Wir bedanken uns bei Anna Lukasson-Herzig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt keine zu hoch gesetzten Ziele

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PolaR BEAR

PolaR BEAR Positive Relations berät Unternehmen und Organisationen in allen Fragen der Corporate Responsibility und Nachhaltigkeit

Stellen Sie sich und das Startup PolaR BEAR doch kurz unseren Lesern vor!

PolaR BEAR Positive Relations ist ein hoch wirksames Angebot für Unternehmen und Organisationen, die den Wandel unserer Zeit verstanden haben. Oder die zumindest merken, dass da draußen was im Gang ist und dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich sinnstiftend und nachhaltig aufzustellen. Dazu braucht es eine neue Identität, neue Strategien, neue Ideen und coole Kommunikation. Es geht nicht mehr alleinig darum, ein paar Bäume zu pflanzen und CO2 Zertifikate zu erstehen, um gut dazustehen. Wer seiner Verantwortung auf diesem Planeten nicht nachkommt, wird es schwer haben, ernst genommen zu werden. PolaR BEAR ermöglicht diese Transformation – ganz ohne Weltrettungsattitüde, aber Feigenblätter haben wir keine im Angebot. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe sieben Jahre die Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit der All Profit Organisation Viva con Agua verantwortet, war davor CEO des Bildungsvereins PEN PAPER PEACE e.V., Projektmanagerin bei Ärzte ohne Grenzen und Oxfam, der weltweit größten Nothilfe- und Entwicklungsorganisation. Da kamen so viel Erfahrung, Energie und Enthusiasmus zusammen, dass es nur noch den richtigen Zeitpunkt brauchte, selbst in die Verantwortung zu gehen. Der kam durch besagten Wandel. Plötzlich gibt es einen immensen Bedarf. Besonders bei Unternehmen, die sich erst noch zu Nachhaltigkeit, Diversity, People Empowerment, Inklusion und Menschenrechtsarbeit positionieren müssen. Im Geschäftsbericht klingt das ja meist noch gut. Aber die Realität sieht oft anders aus und wird von Kund:innen und Konsument:innen inzwischen durchschaut. Und dann braucht man zum Gründen noch die richtigen Partner. Mit den drei Geschäftsführern der zebra Group und meiner Geschäftspartnerin Kathleen Scheurer (ideemotion) habe ich das perfekte Set-Up für mich gefunden. 

Welche Vision steckt hinter PolaR BEAR?

Ich bin davon überzeugt: Verbraucher:innen werden mit Unternehmen nur dann dauerhaft und vor allem positiv interagieren, wenn diese sich für das Gemeinwohl wirkungsvoll einsetzen. Positiv und wirkungsvoll meinen hier: mit messbaren Ergebnissen als Teil der Kampagnen und des Engagements.
So entstehen „Positive Relations“ mit den Unternehmens- und Organisations-Zielgruppen. PolaR BEAR beabsichtigt, unternehmerische Ziele und gesellschaftliche Verantwortung in effektiven Einklang zu bringen. So entsteht eine nachhaltige Ökonomie. Mit PolaR BEAR Strategien macht man Gewinn aus Sinn. Und wir stecken fünf Prozent unseres Gewinns wieder in einen Sinn, zum Beispiel in den „PolaR BEAR Give me Five Nachhaltigkeitsfonds“. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war für mich, den Aufhebungsvertrag bei Viva con Agua zu unterschreiben und damit den sicheren Hafen zu verlassen. Jetzt bekomme ich viele Anfragen und muss eher sehen, dass wir schnell Mitarbeiter:innen finden, die sich ein Start-up im Social Business leisten kann. Wir sind eigenfinanziert und entsprechend behutsam im Finanz- und Rechnungswesen. Ich weiß von Gründer:innen mit zahlungskräftigen Investor:innen im Rücken, dass man Geld auch schnell ausgeben kann. Insofern entdecke ich gerade meine Freude an der hanseatischen Kaufmannsdiziplin.

Wer ist die Zielgruppe von PolaR BEAR?

Es gibt mehrere – auch weil die Themen Nachhaltigkeit und Purpose in Unternehmen noch nicht oder unterschiedlich verankert sind. Es ist eine Querschnittsfunktion wie Digitalisierung und bräuchte einen Chief Purpose Officer. Den gibt es hierzulande selten. Also wenden wir uns an Inhaber:in, Geschäftsführer:in, Corporate Communications Officer und manchmal auch an HR. Das zeigt, dass Unternehmen häufig schon organisatorisch nicht darauf ausgerichtet sind, eine wertige und wertvolle Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, erfolgreich zu implementieren und stringent zu erzählen. Genau hier eröffnet PolaR BEAR Möglichkeiten und Chancen, unterstützt und berät.

Wie funktioniert PolaR BEAR?  Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Prinzip ist einfach und heißt: Zuhören, nachdenken, machen sowie Apnoe tauchen. Ja, wir gehen auf Tauchgang zum Markenkern und identifizieren gemeinsam mit unseren Kund:innen die sinnhafteste Nachhaltigkeitsidentität. Ich selbst wurde mit 30 Minuten Sauerstoffmangel geboren und Performance sowie Apnoe Hochleistungssport ziehen sich durch mein Leben und Wirken – natürlich teilweise im übertragenen Sinne. Doch diese Einstellung: Meine Körperbehinderung als Chance und zur Freisetzung von positiver Energie zu begreifen und einzusetzen, erlaubt mir erfolgreich Ergebnisse zu erschaffen, die zunächst unerreichbar schienen.

Der Vorteil ist, dass wir sinnstiftendes und nachhaltiges Agieren so implementieren und inszenieren, dass es nicht mehr nur der Marke an sich sowie dem eigentlichen Unternehmensziel dient, sondern auch zum echten Wandel der Gesellschaft und des Planeten beiträgt. So ist die Frage für das Unternehmen oder die Organisation nicht mehr, was kostet mich das, sondern, was gewinne ich dadurch. Das Ganze wollen wir ohne verkrampfte Weltuntergangs-Pathetik und Drama angehen, sondern lösungsorientiert, aufweckend und mitreißend. Es sind die Positive Relations, die PolaR BEAR so wertvoll und auch anders machen. 

PolaR BEAR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mir geht es um qualitatives Wachstum. Vielleicht müssen wir alle auch unsere Kennzahlen und Merkmale für Erfolg überdenken. Mir ist der gesellschaftliche Beitrag, den wir dank unserer Kund:innen und unsere Kund:innen dank uns leisten, auf jeden Fall wichtiger als Pro-Kopf-Umsatz oder Quartalswachstum. Das heißt nicht, dass wir nicht auch wirtschaftlich denken und arbeiten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich bin mit einer Körperbehinderung geboren und musste mich ins und durchs Leben kämpfen, für das Leben. Das hat mich drei Sachen gelehrt: Die Erwartungen an Dich definierst nur Du und kein anderer. Es gibt keine zu hoch gesetzten Ziele. Durchhaltevermögen ist mindestens genauso wichtig wie Talent. Und mein Bonustipp für StartupValley-Leser:innen. Loslegen mit einer klaren Absicht, dem Ziel vor Augen und dabei eigene Erfahrungen machen, dabei positiv und sportlich bleiben, ist das Beste, was es gibt. 

Fotos by Guido Werner Photography

Wir bedanken uns bei Claudia Gersdorf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seien Sie authentisch und entwickeln Sie Ihre eigene Strategie

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Bleenco: Bleenco Go KI-Lösungen

Bleenco: Bleenco Go Unternehmensplattform die Unternehmen hilft, KI-Lösungen ohne Programmierung zu entwickeln

Stellen Sie sich und das Startup Bleenco doch kurz unseren Lesern vor!

Ich habe mich schon immer für Innovationen interessiert. Als Kind habe ich alles in unserem Haus kaputt gemacht, um zu sehen, wie es funktioniert. Als Student gewann ich einige nationale und internationale Innovationswettbewerbe, was mir das Selbstvertrauen gab, über größere Ideen und schwierigere Probleme nachzudenken. Diese Neugierde für Innovation führte mich an die Technische Universität München (TUM) und das Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo ich an der Schnittstelle zwischen maschineller Intelligenz und menschlicher Sicherheit forschte. Vor der Gründung von Bleenco war ich Partner bei der Catenate Group und leitete die Geschäfte in München und Slowenien.

Bleenco ist ein Technologieunternehmen aus München, das mit Bleenco Go eine Unternehmensplattform anbietet, die großen Unternehmen hilft, KI-Lösungen ohne Programmierung zu entwickeln. Unser Hauptprodukt ist Bleenco Go, die erste No-Code-Plattform, die KI für reale Lösungen im industriellen Umfeld bereitstellt. Die Plattform enthält gebrauchsfertige KI-Lösungen für Betriebsleiter, mit denen sie die Sicherheit und betriebliche Effizienz erhöhen können. Für F&E-Teams bietet Bleenco die Werkzeuge, um KI-Lösungen zu entwickeln, die auf den Kontext ihres Unternehmens zugeschnitten sind, ohne dass sie programmiert werden müssen. Unser Ziel ist es, KI für alle zugänglich zu machen.

Welche Vision steckt hinter Bleenco?

Wir wollen ein One-Stop-Shop für KI-Lösungen werden, die unter realen Bedingungen zuverlässig funktionieren. Unsere Kunden werden in der Lage sein, fertige KI-Lösungen zu erwerben, sie mit Bleenco Go anzupassen oder neue KI-Lösungen von Grund auf in Rekordzeit zu entwickeln. 

Was sind ihre Aufgaben? Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Ich wache um 5-6 Uhr auf und beginne den Tag mit den anspruchsvollsten Aufgaben, die einen starken Fokus erfordern – z. B. die Vorbereitung der Präsentation für Investoren oder die Überprüfung eines Projektvorschlags. Ich trinke keinen Kaffee und für ein Frühstück ist es noch zu früh. Normalerweise beginnen die ersten Sitzungen gegen 9 Uhr. Gegen 10 Uhr kommt unser Lieferservice mit dem Frühstück, und ich esse mein Frühstück, während ich die E-Mails lese. Dann nehme ich im Laufe des Tages an weiteren virtuellen und persönlichen Besprechungen mit Kunden, Kollegen und Investoren teil. Zwischen 13 und 14 Uhr nachmittags holt mich unser technisches Team ab und bringt ein technisches Thema zur Sprache, über das wir während des Mittagessens debattieren werden.

Die typischen Themen sind in der Regel abstrakt, z. B. wie das Bewusstsein funktioniert, wie wir Ratten oder Vögeln beibringen und sie motivieren können, Daten zu annotieren, wir vergleichen Wörter in verschiedenen Sprachen und versuchen, ihren Ursprung zu erklären usw. Am Nachmittag konzentriere ich mich auf Workshops mit verschiedenen Teams, in denen wir ein bestimmtes technisches oder geschäftliches Problem diskutieren und lösen.

Wenn ich dann noch Zeit habe, leiste ich meinen Beitrag zu den Ergebnissen, d. h. zu neuen Inhalten für die Website, zum Budget für ein Angebot, zur Buchhaltung usw. Gegen 19-20 Uhr werde ich zum Abendessen im Büro abgeholt. Am Abend gehe ich noch einmal meine E-Mails durch und beantworte verpasste Nachrichten. Wenn keine Termine für den nächsten Tag oder wichtige Besprechungen am frühen Morgen anstehen, lese ich ein Buch, mache einen nächtlichen Spaziergang durch den Park oder plane einen Urlaub, der immer wieder verschoben wird. Meine typische Schlafenszeit ist 12-1 Uhr.

Wer ist die Zielgruppe von Bleenco?

Ein typischer Bleenco-Kunde ist ein Großunternehmen. Kunden, die am Kauf von KI-Lösungen interessiert sind, kommen aus den operativen Abteilungen. Kunden, die daran interessiert sind, unsere Plattform für die Entwicklung ihrer eigenen Lösungen zu nutzen, kommen aus den Abteilungen Strategie, Innovation und F&E. In beiden Fällen handelt es sich bei unserer Zielgruppe um proaktive Personen, die sich darauf freuen, ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen. Wir bezeichnen unsere Zielgruppe oft als „Problemlöser“, einfach weil sie die Dinge in die Hand nehmen, obwohl sie von veralteten und komplexen Prozessen umgeben sind. 

Founder Irman Abdic

Wie funktioniert Bleenco? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bleenco Go bietet alle Bausteine, die ein Unternehmen benötigt, um selbst KI-Lösungen zu entwickeln. Unsere Plattform unterstützt unsere Kunden mit Know-how, Empfehlungen und einer Roadmap der kommenden Bausteine, damit sie die richtigen Entscheidungen treffen und den höchsten ROI für ihr F&E-Budget erzielen können. Falls bereits eine Lösung verfügbar ist, können sie diese einfach erwerben und sofort nutzen. Der größte Vorteil für unsere Kunden ist, dass sie keine KI-Experten sein müssen, um KI zu implementieren. Alle unsere Lösungen sind erklärbar, so dass die Kunden verstehen können, wie ihre Daten behandelt werden – was bei KI-Blackboxen nicht der Fall ist. Und last but not least sind wir in Deutschland ansässig.

Bleenco, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Einführung von Bleenco Go ist erst der Anfang. In den kommenden Jahren streben wir ein exponentielles Wachstum unseres Unternehmens an. Dies geht einher mit einer lokalen Marktbeherrschung und einer globalen Ausweitung unseres Angebots. 

Wenn wir die Entwicklung betrachten, mit dem die KI-Forschung voranschreitet, ist eine klare Tendenz zu exponentiellem Wachstum erkennbar. In fünf Jahren wird es unvorstellbar sein, KI-Lösungen ohne eine no-code Plattform zu entwickeln. Ohne die richtigen Tools sind Menschen einfach nicht in der Lage, den Überblick über eine so riesige Sammlung von KI-Methoden zu behalten, die so häufig veraltet sind, und es wird zu teuer sein, KI-Lösungen mit traditionellen Ansätzen auf dem neuesten Stand zu halten. Hier sehen wir Bleenco Go als zentrale Plattform, die sicherstellt, dass Sie keine veralteten KI-Lösungen kaufe. Wenn Sie Ihre eigenen KI-Lösungen entwickeln wollen, stellen wir sicher, dass Sie alle Hilfsmittel haben, um optimale Entscheidungen zu treffen und den besten Wert für Ihre Zeit- und Geldinvestition zu erhalten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn Sie sich entschließen, ein Unternehmen zu gründen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie sich für das Thema begeistern. Es wird so viele Situationen geben (vor allem in den ersten Jahren), in denen man einfach die Begeisterung verliert und aufgibt, wenn man nicht absolut besessen von dem Thema ist.

Seien Sie authentisch und entwickeln Sie Ihre eigene Strategie, wie Sie an die Spitze kommen. Wenn Sie immer nur andere kopieren, werden Sie nie die Nummer eins werden können.

Stellen Sie sicher, dass Sie bereit sind, die Extrameile zu gehen und 80+ Stunden pro Woche, an Wochenenden und Feiertagen über längere Zeiträume zu arbeiten. Aber dann genießen Sie Ihre 10 Urlaubstage im Jahr.

Wir bedanken uns bei Irman Abdić  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder