Dienstag, März 19, 2024
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Better done than perfect!

Die Gründer von Bitter & Friends, Bitterstoffe in Form von Tees, Tropfen, Sprays, Elixiere und Liköre, waren in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Bitter and Friends doch kurz vor! 

“Bitter & Friends” ist eine Manufaktur in Bayern und Österreich, in der Bitterstoff-Produkte in liebevoller Handarbeit entstehen. Aus hochwertigen Kräutern werden Bitter-Tropfen, Elixiere, Sprays, Tees und Liköre hergestellt. Diese werden online auf Bitter and Friends und offline über Apotheken und Therapeuten vertrieben. 

Das Start-up wurde im September 2020 von den Apothekern Marie Greiff und Michael Greiff und den Nerds Lisa Faber und David Faber gegründet. 

Wir vier haben erkannt, dass es schwierig ist, über die Ernährung alleine ausreichend Bitteres zu sich zu nehmen. Darum tüftelten wir – allen voran unser Apotheker und Bitterstoff-Mirakulix Michael – an den Rezepturen bis schließlich die Bitter & Friends Familie entstand. So kann man Bitterstoffe in Form von Tee, als Tropfen, als Spray oder als Likör zu sich nehmen. Mit einem gesamten Sortiment zu starten anstatt mit einem Einzelprodukt war uns deshalb wichtig, weil es viele unterschiedliche Bedürfnisse gibt: unterwegs/zuhause, Frau/Mann, Alkohol/alkoholfrei. Es soll für jeden etwas dabei sein! 

Wie ist die Idee zu Bitter & Friends entstanden? 

Ein Kunde ließ sich im Sommer 2007 eine Rezeptur für eine bittere Teemischung in der Apotheke von Marie und Michael Greiff mischen. Nach ein paar Tagen kam er zurück mit der Info, dass der Tee so bitter schmeckte und er diesen nicht trinken konnte. Eine andere Lösung musste gefunden werden! Michael, als Apotheker, hat sehr viel Erfahrung mit der Herstellung von Extrakten und setzte diese Kräutermischung als Tinktur an. Diese erste Version des heutigen Bitter-Elixiers war allerdings ungenießbar! 

Michael nahm die Herausforderung an und tüftelte fast 2 Jahre im Labor an der perfekt ausgewogenen Rezeptur, die nicht nur bitter, sondern auch angenehm aromatisch und besonders verträglich wurde. Das Bitter-Elixier war geboren und hatte mit der originalen Teemischung nicht mehr viel gemein. Das alte Heilwissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, den Lehren von Paracelsus, Hildegard von Bingen und Co wurde mit viel Liebe und Know-How kombiniert, um ein genießbares “Elixier für ein langes Leben” zu entwickeln. Das wohltuende Elixier fand schnell Anklang bei den Kunden der Apotheke in Rotthalmünster in Niederbayern. 

Im Laufe der Jahre bewährte sich das Bitter-Elixier bei den bestehenden Apotheken-Kunden und stellte seine wohltuende Wirkung vielfach unter Beweis. Mehr und mehr Produktideen zum Thema Bitterstoffe entstanden – allerdings nur im Kopf. Durch den Alltagsstress in der Apotheke kamen sie aber nie zur Umsetzung. Erst 2019, gestärkt durch die Sicherheit einer vertrauensvollen Partnerschaft mit Lisa und David Faber, kam es zu der Entscheidung, eine Familie an Bitter-Produkten herzustellen. Bitter & Friends war geboren. Der Rest ist Geschichte. Die Ideen sind uns lange noch nicht ausgegangen. 

Welche Vision steckt hinter Bitter & Friends? 

Zwei Familien, eine Überzeugung – Gemeinsam glauben wir daran, dass der Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Leben in der Natur liegt. Als Bitter & Friends haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Naturprodukte aus erlesenen Rohstoffen und mit Verantwortung gegenüber unserer Umwelt herzustellen. 

Wir möchten altes Wissen über Kräuter und Naturheilkunde weiter verbreiten, um Menschen in ihrem Wohlbefinden und ihrer Zufriedenheit zu unterstützen. Wertschätzung und Respekt gegenüber Mitmenschen, Kollegen, Kunden, der Natur und den Ressourcen erachten wir als Notwendigkeit für ein nachhaltiges Miteinander. Alles soll in Balance sein. 

Wer ist die Zielgruppe von Bitter & Friends? 

Unsere Zielgruppe sind gesundheits- und ernährungsbewusste Menschen, gestresste Menschen und natürlich auch Genießer. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Unserer ungeduldigen Marketingverantworlichen Lisa Faber ging alles zu langsam. Wir haben uns monatelang auf den offiziellen Launch unserer Bitterstoff-Familie vorbereitet. Viele Stunden flossen in die Produktentwicklung, das Produktdesign, die Webseite, das Warenwirtschaftssystem, das Marketing. Kurz nach dem erfolgreichen Launch des Webshops und den ersten noch etwas schleppenden Verkäufen, hat Lisa es nicht mehr ausgehalten und im Alleingang die Bewerbung für 2 Minuten 2 Millionen abgeschickt. Es ist und war ihr ein Anliegen, das Wissen über Bitterstoffe endlich in die Welt hinauszutragen und mehr Menschen dafür zu begeistern. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Da wir alle noch reguläre Jobs haben, haben wir intensive Arbeitswochenenden verbracht an denen wir zuerst viel gebrainstormt haben. Daraus entstand dann ein erstes Skript für den Pitch. Beim ersten Versuch dauerte dieser noch 5 Minuten und wir waren absolut sicher, dass man davon kein einziges Wort streichen kann. Nach einigen Videoaufzeichnungen haben wir es dann doch geschafft, unsere Messages auf 2 Minuten zu kürzen. 

Außerdem haben wir natürlich unsere bisherigen Erfolge in Kennzahlen festgehalten und Fakten für die Investoren vorbereitet. Weiters haben wir auch unangenehme Fragen vorab formuliert und gemeinsam Antworten dazu gefunden. In den letzten Wochen vor der Show haben wir diese dann in einer richtigen Prüfungssituation mit den beiden Pitchern Marie Greiff und David Faber geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Als der Anruf kam, dass wir tatsächlich in die Show eingeladen werden, waren wir komplett aus dem Häuschen. Wir haben Luftsprünge gemacht und uns riesig gefreut. Diese Chance wussten und wissen wir sehr zu schätzen. Nach der ersten positiven Aufregung, machten wir uns auch gleich an die Arbeit, um das beste aus dieser einmaligen Gelegenheit zu machen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Bitter & Friends aufmerksam werden? 

Heute – einen Tag vor der Ausstrahlung – sind wir voller Vorfreude aber ehrlich gesagt auch ganz schön aufgeregt. Alleine die Aufmerksamkeit, die wir bekommen seit bekannt ist, dass wir als Teilnehmer bei 2M2M dabei sind, ist überwältigend. Der Tag der Ausstrahlung wird ein Meilenstein in unserer noch kurzen Unternehmensgeschichte. Wir haben uns monatelang auf dieses Ereignis vorbereitet und sind gespannt auf die Resonanz der Zuseher. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Man hat natürlich seine Favoriten. Einige Investor*innen fanden wir natürlich vorab schon besonders interessant und sympathisch. Vor der Aufzeichnung der Show waren wir der Meinung, dass Martin Rohla fachlich gut zu uns passen könnte, da er Erfahrung in der Arbeit mit Apotheken hat. Während der Aufzeichnung hat sich dann ein neuer Favorit herauskristallisiert. 

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Da die Sendung morgen erst ausgestrahlt wird, können wir heute noch nichts dazu sagen. Wir sind aber guter Dinge, dass die ersten Tage sehr erfreulich und stressig für uns werden.

Bitter & Friends, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir vier uns glücklich und zufrieden auf einer Holzbank an der Isar in München sitzen. Dort haben wir schon viele Stunden mit Brainstorming, Tüfteln und Diskutieren verbracht und dort reflektieren wir unsere Erfolge und Verbesserungspotentiale. Wir möchten stetig aber sicher und nachhaltig wachsen, mehr Menschen für das Thema Bitterstoffe begeistern, das Wissen über Heilkräuter weiter verbreiten, Aufklärungsarbeit leisten. Gerne möchten wir neben dem österreichischen und deutschen Markt auch neue Märkte erschließen. Vor allem aber wollen wir als Gründerteam glücklich und zufrieden sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Seid’s fleißig.

Macht’s alles mit bestem Wissen und Gewissen.

Aber: Scheißt’s eich nix. Better done than perfect! 

Bildquellen: Bitter & Friends

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Bitter & Friends

Kontakt:

Manufaktur Greiff GmbH
Anzengruberstraße 10
4600 Wels
Österreich

https://www.bitterandfriends.com/
office@manufakturgreiff.com

Ansprechpartner: Lisa Faber

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/bitterandfriends
Instagram: https://www.instagram.com/bitter.friends/

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