Samstag, November 23, 2024
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Sei mutig und mache den ersten Schritt

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OH LA LAQUA infused water

OH LA LAQUA Infused Water: 100% natürlich. Komplett ohne Zucker, Zuckerersatz- und Süßstoffe

Stellen Sie sich und das Startup OH LA LAQUA doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Christoph, 43 Jahre aus München. Der Mensch und Gründer hinter der Marke OH LA LAQUA. Zurzeit arbeite ich als Art Director bei einer der führenden Markenagenturen in Deutschland. Ich neige dazu zu wenig zu trinken. Zudem schmeckt mir pures Wasser auf Dauer zu langweilig und ich musste auch aus gesundheitlichen Gründen meinen Zuckerkonsum reduzieren.

Infused Water war für mich die Lösung.

Ein Infused Water lässt sich ganz einfach zubereiten. Man nimmt frische Früchte, Kräuter und Gewürze. Packt das Ganze in ein Wasser, lässt es durchziehen und hat am Ende ein Wasser mit einem leichten, feinen Geschmack.

Durch den leichten Geschmack im Wasser trinke ich jetzt automatisch mehr. Und ich kann nun easy auf Getränke mit Zucker verzichten. Letztlich brachte mich aber der Umstand, dass ich mal keine frischen Zutaten, keine Zeit oder keine Lust hatte, um ein Infused Water zuzubereiten, auf die Idee zu OH LA LAQUA.

Damit kann sich jetzt jeder sein Infused Water ganz leicht selbst zubereiten. Immer und überall. Einfach das Liquid Flavour eines Stickpacks in 500ml oder mehr Wasser geben. Fertig!

Und OH LA LAQUA bietet spannende Editionen mit fruchtigen, herben, blumigen und würzigen Noten. Zum Beispiel Grapefruit-Rosmarin, Gurke-Minze, Pfirsich-Orangenblüte oder Kirsche-Chili. Und für diejenigen, die es lieber einfach mögen: Birne, Himbeere oder Herbe Zitrone.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Um möglichst vielen Menschen einen gesunden Lifestyle zu ermöglichen, muss OH LA LAQUA entwickelt, produziert und angeboten werden. Und da ist die Gründung eines Startups natürlich der nächste logische Schritt. Zudem erfülle ich mir damit einen langgehegten Wunsch: ein eigenes Unternehmen zu führen und aufzubauen.

Welche Vision steckt hinter OH LA LAQUA?

Ein Mensch muss pro Tag und Kilogramm seines Körpergewichts ca. 30–40 ml an Wasser aufnehmen. Das Problem dabei: Nicht jedem gelingt das, denn vielen fehlt der gute Geschmack. Daher trinken zu viel Menschen zu wenig gesundes Wasser.

OH LA LAQUA ist ein Infused Water für zuhause und unterwegs. Für mehr Geschmack in jedem Wasser. Und mehr unbeschwerten Trinkgenuss.

Unser Liquid Flavour ist damit perfekt für einen gesunden Lifestyle. Indem es Menschen dabei unterstützt, mehr und damit ausreichend Wasser zu trinken. Ganz ohne Zucker. Denn der kann uns schaden.

Mit OH LA LAQUA lässt sich der Zuckerkonsum genussvoll reduzieren. Ohne dass einem dabei die Süße fehlt. Oder der gute Geschmack abhanden kommt. Ein absoluter Mehrwert für viele Menschen!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Tatsächlich war und ist die Finanzierung meines Startups auch zeitgleich die größte Herausforderung. Denn die Erstproduktion unserer Produkte ist aufgrund der technisch bedingten Mindestmengen ziemlich kostspielig. Deshalb suche ich aktuell nach einem oder mehreren Investoren. Daher dürfen sich interessierte Investoren gern bei mir melden. Bestimmt gibt es den ein oder anderen da draußen, der meine Vision bzw. die Vision von OH LA LAQUA mit mir teilt. Darauf vertraue ich.

Wer ist die Zielgruppe von OH LA LAQUA?

OH LA LAQUA ist für alle, die mehr und damit ausreichend Wasser trinken wollen oder sollen. Insbesondere für Menschen, die sich bewusst ernähren möchten, die beruflich oder privat viel unterwegs sind und die auch regelmäßig Sport machen. Und natürlich auch für Familien und deren Kinder. Denn OH LA LAQUA ist perfekt für den Moment, in dem einem Wasser allein dann doch mal zu langweilig schmeckt.

Wie funktioniert OH LA LAQUA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Liquid Flavour kann man überall hin mitnehmen. In handlichen Stickpacks, die cool und super easy zugleich sind. So hat man OH LA LAQUA immer dabei und muss seinen Geschmack nur noch in einen halben Liter Wasser mit oder ohne Kohlensäure geben. Fertig! Für unbeschwerten Trinkgenuss – immer und überall.

OH LA LAQUA ist mit nur drei Zutaten ein pures, cleanes Produkt. 100% natürlich. Komplett ohne Zucker, Zuckerersatz- und Süßstoffe. Ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Und auch ohne Kalorien. Damit haben wir das Motto WENIGER IST MEHR zum Prinzip gemacht.

OH LA LAQUA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist OH LA LAQUA in aller Munde… smile.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Produkte sollten Sinn stiften und ihren Nutzern einen echten Mehrwert bieten.

2. Sei mutig und mache den ersten Schritt.

3. Kümmere dich frühzeitig um die Finanzierung. Denn das ist manchmal nicht so einfach, wie man denkt.

Wir bedanken uns bei Christoph Hoidn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Betrachten Sie Fehler als Lernchance

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vindome wein investieren

Vindome bietet auch Einsteigern die Möglichkeit, ohne Vorkenntnisse und Einstiegsbarrieren in Wein als alternative Anlage zu investieren

Stellen Sie sich und den Startup Vindome doch kurz unseren Lesern vor! 

Immer mehr Verbraucher suchen eine Alternative, wie sie ihr Geld sicher und unkompliziert anlegen können. Unsere Onlineplattform Vindome bietet auch Einsteigern die Möglichkeit, ohne Vorkenntnisse und Einstiegsbarrieren in Wein als alternative Anlage zu investieren. Nach einem erfolgreichen Start in Frankreich, Italien und Russland ist die Vindome App und Website jetzt auch in Deutschland verfügbar. Vindome ist auch ein Beispiel für Frauenpower, gegründet von meiner Geschäftspartnerin Victoria Palatnik und von mir, Ingrid Brodin. Victoria Palatnik ist eine deutsch-russische Unternehmerin mit einem MBA der Universität Oxford, sie ist eine Expertin in der Tech-Branche und Leiterin von Massa Innovations, einem in Singapur ansässigen Investmentfonds. Ich komme aus Schweden und verfüge über ein MBA von SDA Bocconi, ich bin eine Unternehmerin mit langjähriger Erfahrung in der internationalen Geschäftsentwicklung und in zahlreichen multinationalen Unternehmen wie Merrill Lynch und Del Monte. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Ich bin eine geborene Unternehmerin, ich suche gerne nach neuen Herausforderungen, das war schon immer so: Gib mir eine Herausforderung und ich nehme sie an! Als wir die Marktlücke erkannt haben, habe ich alles daran gesetzt, den besten Weg zu finden, um sie zu füllen und so entwickelten wir Vindome.  

Was war bei der Gründung von Vindome die größte Herausforderung? 

Eine der größten Herausforderungen war es, mitten in Zeiten einer Pandemie ein Start-up zu gründen – mit all den damit verbundenen Komplexitäten. Kontaktbeschränkungen, Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung, etc. Aber wir haben ein ganz tolles Team, das immer hoch motiviert war und selbst in diesen schweren Zeiten immer mehr als 100% gegeben hat. Eine weitere Herausforderung war es, den richtigen Logistikpartner zu finden. Bei den Premiumweinen, mit denen wir uns beschäftigen, ist die Lagerung das A und O.  Deshalb brauchten wir einen kompetenten internationalen Partner, der die Lagerungslogistik professionell übernehmen konnte. Mit dem deutschen Unternehmen JF Hillebrand haben wir den richtigen Partner gefunden. Das ist einer unserer Stärken: Wir ermöglichen unseren Kunden ohne Weinkeller, dass sie ihre Weine in modernen, sicheren Lagereinrichtungen nahe den Produktionsstätten lagern können. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke, die Frage ist, ob man ein Unternehmen gründen kann, auch wenn nicht alles perfekt ist. In der heutigen Zeit, in der sich alles so schnell entwickelt, muss man einfach starten, auch wenn nicht alles perfekt ist. Man muss sich vor den Kunden stellen und Feedback erhalten. Bei einer App wird ständig daran gearbeitet, diese zu verbessern. Wir müssen sicherstellen, dass wir liefern, was unsere Kunden möchten, und man kann dies alles erst erfahren, wenn man Kunden hat.

Welche Vision steckt hinter Vindome? 

Wir sind davon überzeugt, dass Premiumwein von einem breiteren und jüngeren Publikum entdeckt werden kann. Italienische und französische Weine sollten bei der jüngeren Generation den gleichen Status haben wie einige Luxusmodemarken. Wein ist ein ebenso sexy, attraktives und Vintage-Objekt! Unser Ziel ist es, eine neue Generation von Investoren in die Welt der Qualitätsweine einzuladen, aber auch erfahrenen Sammlern neue Möglichkeiten zu bieten. Wir möchten, dass Vindome die Plattform Nummer eins für den Kauf und Verkauf von Premiumwein wird. 

Wer ist die Zielgruppe von Vindome? 

Wir können drei Zielgruppen definieren. Auf der einen Seite gibt es die etablierten Investoren, die bereits Wein als Geldanlage kaufen. Sie schätzen Initiativen, die es ermöglichen, dies einfacher, effizienter und weniger zeitaufwändig zu tun. Dann gibt es die Weinliebhaber, die eine Leidenschaft für Wein haben, aber vielleicht nicht wissen, wo sie anfangen sollen, wo sie den Wein verkaufen und wo sie ihn lagern sollen. Sie benötigen Hilfe bei der Auswahl der zu investierenden Produkte; sie möchten, dass der Anlageprozess schnell und effizient verläuft.

Die dritte Gruppe sind die Millennials: Viele von ihnen investieren in Crypto Currency, Fonds aber auch in Sneaker, Handtaschen oder moderne Kunst. Darüber hinaus wollen wir sicher sein, dass wir Frauen erreichen. Die Zahl der Frauen sowohl in der Finanz- als auch in der Weinwelt wächst. Und in der Familie sind sie oft die Entscheidungsträgerinnen. Wir möchten, dass sie sich wohl und sicher fühlen, wenn sie in Wein investieren. 

Wie funktioniert das Ganze? 

Vindome bietet zwei Optionen:“Vindome Collections” sind sorgfältig ausgewählte Weinsortimente, die Käufer per Knopfdruck erwerben können, um ihre Weinanlage-Reise zu beginnen. Die “Collections” machen Käufer mit verschiedenen Weinen und den Marktmechanismen vertraut. So vermittelt Vindome das nötige Wissen für den Aufbau eines Portfolios. Die Weinsortimente sprechen unterschiedliche Budgets und Anlagezeiträume an. Dabei sind sowohl niedrige Anlagebeträge von 150 Euro für sechs Flaschen Wein als auch der Kauf ganzer Sammlungen für mehrere tausend Euro möglich. Neben Optionen für kurzfristige Anlagen von zwei bis fünf Jahren gibt es mittelfristige für fünf bis neun Jahre und längerfristige für mehr als neun Jahre. Alternativ bietet die App den „Vindome Live Market“ – ein Marktplatz, auf dem Anleger hunderte von Kauf-und Verkaufsangeboten ohne Mindestanlagebetrag durchstöbern können. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Vindome ist die weltweit erste App für Investitionen in Premiumwein. Die App steht sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte zum kostenlosen Download zur Verfügung und bietet eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche, sie ist unglaublich einfach. Es gibt keine sonst typischen Hindernisse wie Clubs- oder Mindesteintrittsgebühren. Mit Vindome kann jeder in fünf Minuten ein Weininvestor werden.  Die Herkunft aller auf der Plattform gehandelten Weine ist garantiert, jeder Wein ist ein Ex-Chateau und mit einem Etikett versehen, das mit einem NFC-Mikrochip (Near Field Communication) ausgestattet ist, so dass jede Transaktion in einer Blockchain registriert wird. Wir sind auch die erste Plattform, die über den Live-Markt Zugang zu „en primeur“ -Weinen aus Bordeaux bietet. 

Vindome, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unser Ziel ist neue Märkte zu erreichen – nach Europa, Asien und den USA – und das Weinsortiment mit neuen Ländern ergänzen, zum Beispiel Wein aus Deutschland und Spanien. Wir sind ein moderner Startup und werden unsere App weiterentwickeln, um sie auf dem neusten Stand zu halten. Unser Ziel in fünf Jahren ist es, 200.000 aktive registrierte Mitglieder zu haben und die Nr. 1 Weininvesttmenplattform weltweit zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Erstens, keine Angst haben, zu scheitern und weiter lernen! Wenn man ein Unternehmen gründet, muss man immer Dinge tun oder Entscheidungen treffen, mit denen man sich nicht wohl fühlt. Der einzige Weg zur Verbesserung ist es, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Niemand ist perfekt. Betrachten Sie Fehler als Lernchance und versuchen Sie, sich zu verbessern. Misserfolg ist ein unvermeidlicher Teil des Erfolgs, aus dem wir lernen.

Zweitens: Nach Feedback fragen – das Feedback von Kunden und Mitarbeitern ist für die Bewertung des Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Haben Sie keine Angst, nach Feedback zu fragen, und hören Sie damit nie auf. Feedback zu erhalten und den Markt und Ihre Konkurrenten zu verstehen, ist von unschätzbarem Wert. Dies ist auch der Grund, warum es wichtig ist, zu starten, auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Rückblickend auf die Reise von Vindome bedauere ich, dass wir das Produkt nicht schneller auf den Markt gebracht haben. Auch wenn es nur ein kleiner Teil davon war.

Last but not least, haben Sie keine Angst davor, GROSS zu träumen und um Hilfe zu bitten! Ich liebe das Zitat von Ellen Johnson Sirleaf, Präsidentin von Liberia, die sagte

„Die Größe deiner Träume muss immer deine gegenwärtige Fähigkeit übersteigen, sie zu erreichen. Wenn dir deine Träume keine Angst machen, sind sie nicht groß genug.“

Vergessen Sie auch nicht, die Menschen in Ihrer Umgebung um Hilfe zu bitten. Während Sie durch Ihr Unternehmen navigieren, benötigen Sie alles, vom Kapital bis hin zum Wissen.  Was ich herausgefunden habe, ist, dass wir durch die Einbindung unseres Netzwerks, d.h. das breitere Netzwerk von Vindome und nicht nur in mein eigenes, es schaffen, Fragen zu beantworten. Hilfe und Unterstützung kommt dann oft von Quellen, von denen ich es am wenigsten erwartet hätte. 

Wir bedanken uns bei Ingrid Brodin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Weg ist sehr lang, steinig und steil

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Revodent Zahnzwischenraum Reinigung 2 Minuten 2 Millionen

Franz Rathkolb Gründer von Revodent, Zahnzwischenraum Reinigung, in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Revodent doch kurz vor!

Franz Rathkolb, ich habe mit Revodent eine völlig neuartige Methode entwickelt, die Zahnzwischenräume zu reinigen. Für diese Methode habe ich auch ein Patent erhalten

Wie ist die Idee zu Revodent entstanden?

Am Meeresstrand: Ich spülte Meerwasser, welches mit feinem Sand versetzt war, vielfach durch den Mund und die Zahnzwischenräume, am Abend bemerkte ich, dass meine Zähne auffallend weiss und sauber waren. Das war die Grundlage für diese neue patentierte Methode. Ich ersetzte den Sand durch dem Zahn nicht Schaden zufügendes Marmormehl, und der erste Schritt war getan.

Welche Vision steckt hinter Revodent?

Zähne ein Leben lang gesund zu halten und den menschlichen Körper vor Giftstoffen zu schützen, welche im Zahnzwischenraum entstehen und an den Körper laufend abgegeben werden. Diese Toxine können im gesamten Körper Schaden erzeugen.

Wer ist die Zielgruppe von Revodent?

Alle Menschen weltweit von 12 Jahren bis ins sehr hohe Alter.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich suchte eine Medienplattform, um mein Produkt bekannt zu machen. Auch hoffte ich, einen im Vertrieb erfahrenen Partner zu finden.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe meinen Pitch zuvor gut überlegt – was will ich den Investoren und potenziellen Kunden vermitteln und diesen dann geübt, um ihn frei sprechen zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?  

Sehr motivierend, diese Art von Medienexposition bekommt man sehr selten und ich habe das als grosse Chance wahrgenommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Revodent aufmerksam werden?  

Diese Möglichkeit war für mein Produkt wichtig. Der Effekt war überwältigend! Sehr hohe Nachfrage und Verkäufe.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ein erfolgreicher Partner im Direktvertrieb. Den konnte ich auch mit dem Produkt Revodent gewinnen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?  

Wir hatten uns auf einen Markttest geeinigt und dieser wird gerade mit sehr gutem Erfolg durchgeführt.    

Revodent, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich hoffe sehr, dass ich mit Fa. Mediashop mein Produkt europaweit ausrollen kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Im Vorfeld mit potenziellen Kunden Vertriebsfirmen Kontakt machen, so viel Erfahrung wie möglich einzusammeln und es in das Konzept einarbeite. Nicht das grosse Geld im Fokus haben, sondern den Kunden, das Produkt und den Weg zum Kunden. Sich jeden Morgen darauf zu konzentrieren, zu visualisieren, maximale Energie im Projekt zu halten. Der Weg ist sehr lang, sehr steinig und steil, jedoch gibt es eine Zeit, wo das Meer wieder glatt ist und die Sonne scheint.

Bildquelle: PULS 4 Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Franz Rathkolb für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hab eine große Vision vor Augen

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Julian Köster mellow NOIR Naturkosmetik Kaffeeöl Kaffee Höhle der Löwen

Julian Köster Gründer von mellow NOIR, vegane und nachhaltige Naturkosmetik mit Kaffeeöl aus 100% verbrauchtem Kaffee , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup mellow NOIR doch kurz vor!

Sehr gerne, ich bin Julian, 29, Chemieingenieur und Gründer von mellow NOIR. mellow NOIR ist cleane, hochwirksame und nachhaltige Naturkosmetik mit der Schönheitsinnovation, aktivem Kaffeeöl aus 100% verbrauchtem Kaffee. Dabei vereinen wir die Wertschätzung und Achtsamkeit zu unserer Umwelt mit einer luxuriösen, ganzheitlichen Naturkosmetik mit reinsten natürlich wirkungsvollen Inhaltsstoffen. 

Wie ist die Idee zu mellow NOIR entstanden?

Julian Köster: Ich war schon immer von der Kraft des Kaffees fasziniert. Der Kaffee wird am anderen Ende der Welt angebaut, zu uns rübergeschifft, aber nachdem wir unser Getränk zubereitet haben leider fast komplett von uns entsorgt. Ich finde es sehr schade, das wir den verbrauchten Kaffee, in dem noch so viel Gutes und die ganze Kraft der Natur steckt einfach wegwerfen. Auf der Suche nach einer besseren Lösung bin ich auf die besonders hautpflegenden Eigenschaften des Kaffees gestoßen, das war die Geburtsstunde von mellow NOIR. Ich bat in meinem Lieblingscafé um eine kleine Spende Kaffeesatz und investierte all mein Herzblut, Energie und Zeit in die Entwicklung von mellow NOIR. 

Welche Vision steckt hinter mellow NOIR?

Genuss mit gutem Gewissen. Als Menschen möchten wir das Leben genießen und auf nichts verzichten. Genuss und Nachhaltigkeit waren lange ein Widerspruch, das möchten wir mit mellow NOIR ändern. Wir möchten allen Gutes tun – Deiner Haut, der Umwelt und den Mitmenschen. 

Wer ist die Zielgruppe von mellow NOIR?

mellow NOIR ist für alle, Mann und Frau, die sich nach luxuriöser, wirkungsvoller Naturkosmetik zur Pflege sehnen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Julian Köster: Die Höhle der Löwen ist eine großartige Chance für jedes Start-Up. Vor allem das Feedback von erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern ist unheimlich wertvoll, um seine Idee, sein Start-Up weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wenn dabei zusätzlich noch eine tatkräftige Investorin oder Investor an Bord kommt und die Ausstrahlung viele Menschen erreicht ist es für ein kleines, junges Unternehmen wirklich ein Traum. Als sich die Möglichkeit bot an der Höhle der Löwen teilzunehmen habe ich mich unheimlich gefreut und selbstverständlich alles dafür gegeben teilnehmen zu können. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Julian Köster: Zuerst habe ich mir die vergangene Staffel angeschaut, die Fragen der Löwinnen und Löwen notiert und den Business Plan aktualisiert. Es war mir sehr wichtig perfekt auf den Pitch und alle Fragen vorbereitet zu sein. Zusätzlich habe ich noch Pitch Proben mit meiner Familie gemacht, die besonders unangenehme Fragen stellen sollten. Danach fühlte ich mich für den großen Tag gut vorbereitet. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr! Der Alltag in einem Start-Up ist nicht immer rosig und der Weg von der Idee bis zum fertigen und marktreifen Produkt nicht einfach. Ein so großes Kompliment hat mich daher natürlich unheimlich gefreut! 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf mellow NOIR aufmerksam werden?

Julian Köster: Die Höhle der Löwen ist ein sehr wichtiger und großer Schritt für unser kleines Start-Up. Alleine kann man diese Reichweite und die weiteren Möglichkeiten, wie einen starken und tatkräftigen Partner zu gewinnen, nur schwer erreichen. Ich bin unglaublich dankbar für die Chance Teil der Show zu sein! 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Judith Wiliams war meine absolute Wunschlöwin, sie verfügt über wahnsinnig viel Erfahrung, Kompetenz und ein starkes Team im Beauty Bereich. Frau Williams könnte mellow NOIR und mich in allen Bereichen des Start-Ups unterstützen und uns auf dem Weg begleiten. 

mellow NOIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Julian Köster: Für mellow NOIR wünsche ich mir das wir in fünf Jahren sehr viele Menschen glücklich machen. Kundinnen und Kunden die Hautpflege bieten die ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllt. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen schönen, aber auch herausfordernden Arbeitsplatz bieten können. Sehr viele Bäume gespendet haben, in fünf Jahren könnte es sogar einen ganzen aufgeforsteten mellow NOIR Wald geben. Und einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft zu nachhaltigem Konsum, ohne Verzicht, geleistet zu haben und weiterhin zu leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hab eine große Vision vor Augen, eine Vision die größer ist als alle Hindernisse. Sei vorbereitet auf einen steinigen Weg und das wichtigste, arbeite an einer Idee, in einem Start-Up das Deine Leidenschaft entfacht. Wenn es Dich so packt, dass Du auch in Deiner Freizeit noch gerne darüber nachdenkst, dann ist es das Richtige für Dich. 

Julian Köster aus Mettmann präsentiert mit „mellow NOIR“ einen Facial Moisturiser mit Kaffeeöl. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie mellow NOIR am 17.Mai 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Julian Köster für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man muss für seine Idee brennen

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SMINNO Cockpit App fürs Zweirad

Sohrab und Khesrau Noorzaie Gründer von SMINNO, Cockpit App fürs Zweirad, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup SMINNO doch kurz vor!

Wir sind Khesrau und Sohrab Noorzaie – Brüder, Freunde und Partner. Als begeisterte Ingenieure, Entwickler und Erfinder haben wir zusammen das Unternehmen SMINNO gegründet. SMINNO steht für Smart Innovation und bringt das Cockpit Erlebnis aus dem Auto auf das Zweirad. Unser patentiertes Smartphone Case in Verbindung mit der intelligenten Cockpit App ermöglichen die sichere Nutzung des Smartphones während der Fahrt in der Zweiradmobilität. 

Wir setzten neue Maßstäbe in der vernetzten Mobilität!

Das Cockpit Case ist mit allen gängigen Smartphone Modellen kompatibel und lässt sich schnell und einfach an den Lenker jedes Fahrrads, E-Bikes, Pedelecs sowie E-Scooters montieren. Durch Form und schalloptimiertem Material verstärkt es den Sound des Smartphones für Musik ohne Kopfhörer und Headset und minimiert das Rauschen beim Telefonieren während der Fahrt. So kann man sich voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren. 

Mit der smarten Cockpit App bieten wir einen persönlichen Mobilitätsassistenten, der über das intuitivste Bedienelement Voice Control gesteuert wird. Über das Dashboard werden Navigation, Routenplanung, Fitness Performance, Trecking und Musik gebündelt auf einem Screen dargestellt. 

Wie ist die Idee zu SMINNO entstanden?

Auf die Idee sind wir gekommen, als unsere Schwester mit dem Rad auf dem Weg zur Uni, während der Fahrt mit ihrem Smartphone telefonierte, was dazu führte, dass ihr dabei das Smartphone aus der Hand fiel – nicht nur ärgerlich, sondern auch ziemlich teuer.

Als kleinen Trost suchten wir nach einer Lösung, damit sie ihr Smartphone auch während der Fahrt sicher nutzen kann. Auf der Suche nach einer sicheren Lösung, mussten wir verzweifelt feststellen, dass es auf dem Markt keine Lösung dafür gibt, die unsere Anforderungen erfüllt. So haben wir uns der Herausforderung angenommen und selbst die Lösung für dieses Problem entwickelt. 

Welche Vision steckt hinter SMINNO?

„Die Mobilität beginnt mit unserem Smartphone“, unabhängig davon, mit welchem Fahrzeug bzw. multimodaler Mobilität wir uns fortbewegen, brauchen wir ein Cockpit, welches uns sowohl während, als auch nach der Fahrt eine intelligent vernetzte Mobilität bietet.

Wir wollen mit unserer Innovation Menschen dazu motivieren, viel öfter das Zweirad zu verwenden und das Auto stehen zu lassen. Unsere Vision ist es, die besten Lösungen für die heutige und zukünftige Mobilität zu entwickeln, damit wir sicher und smart unterwegs sind, verbunden mit all dem, was uns wichtig ist.

Wer ist die Zielgruppe von SMINNO?

Jeder, der ein Fahrrad, E-Bike, Pedelec, E-Scooter oder E-Roller fährt Menschen, die gesünder und nachhaltiger unterwegs sein wollen Diejenigen, die eine umweltverträgliche Alternative zum Auto suchen und einen Urban-Outdoor-Lifestyle haben 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir hatten mehrfach die Anfrage, ob wir nicht bei DHDL pitchen wollen – Jetzt war es an der Zeit, denn Schritt zu gehen. Es ist kein Geheimnis, das die Sendung die erfolgreichste Gründersendung in Deutschland ist. Zum einen ist es ein super Format, um ein Investor zu finden und zum anderen um einen extra Schub an Bekanntmachung zu generieren.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir finden es wichtig, authentisch zu sein und einfach wir selbst, genau so sind wir auch an die Vorbereitungen für unseren Pitch gegangen. Da wir durch unsere tägliche Arbeit unser Produkt, unsere Zahlen und alle Themen rund um SMINNO kennen, haben wir uns zur Vorbereitung natürlich erstmal ein paar alte Folgen angeschaut um einschätzen zu können, welche Fragen auf uns zukommen könnten. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns riesig gefreut. Immerhin bewerben sich unzählige Startups bei dem Format, um ihr Unternehmen vorzustellen. Das wir für DHDL ausgewählt wurden hat uns gezeigt, dass unser Produkt und unsere Gründergeschichte besonders sind. Das ist natürlich sehr motivierend und bestätigt uns in unserer bisher geleisteten Arbeit.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf SMINNO aufmerksam werden?

DHDL ist das bekannteste Gründerformat in Deutschland. Gerade in der Phase, in der wir uns befinden, hätte SMINNO keine bessere Entscheidung treffen können, um das nächste Level zu erreichen. Wir sind dankbar dafür, dass wir ein Teil dieses Formats sein und die positiven Effekte der Sendung mitnehmen können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir waren relativ unvoreingenommen aber könnten uns schon Nico Rosberg sehr gut vorstellen. Da er in Sachen nachhaltige Mobilität fokussiert und sehr gut vernetzt ist.

SMINNO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen in fünf Jahren mit unserem innovativen Cockpit System der Marktführer im Bereich von Assistenzsystemen in der Mobilität werden. Wir glauben an unser Produkt und wollen mit der Innovation dabei unterstützen, die Mobilität nachhaltiger und smarter zu gestalten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der eigene Glaube an die Idee ist essenziell, man muss für seine Idee brennen und selbst davon überzeugt sein, bevor man andere davon überzeugt! 

Fleiß und Leidenschaft gehören dazu um Gründer zu sein

Nicht aufgeben! Sich durchkämpfen und die Vision nicht aus den Augen verlieren 

Sohrab (l.) und Khesrau Noorzaie aus Kassel präsentieren mit „Sminno“ das Cockpitsystem für Zweiräder plus App. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie SMINNO am 17.Mai 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Sohrab und Khesrau Noorzaie für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Motivation und die Harmonie im Team ist wichtig

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Marschpat Blasmusik Noten

Die Gründer von Marschpat, digitale Lösungen für die Blasmusik, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Marschpat doch kurz vor!

Wir sind ein Startup, welches digitale Lösungen für die Blasmusik entwickelt. Eine Gesamtlösung von der Notenverwaltung bis hin zur Anzeige der Noten, speziell beim Marschieren.

Wie ist die Idee zu Marschpat entstanden? 

Patrick Rupprecht der Gründer, ist selbst Kapellmeister und leidenschaftlicher Blasmusiker. Beim Musizieren und Notenverwalten in Papierform hat er sich damals des Öfteren gedacht :“Warum ist das so mühsam und veraltet“ In seinem Studium ist ihm dann die Idee eines digitalen Notenmanagement und digitalem Notenbuch für die Blasmusik gekommen. Im Studium hat Patrick dann Carina kennengelernt und danach Markus den Softwareentwickler und so haben wir dann gemeinsam das Produkt vorangetrieben.

Welche Vision steckt hinter Marschpat? 

Wir wollen die Blasmusik revolutionieren und digitalisieren.

Wer ist die Zielgruppe von Marschpat? 

Unsere Zielgruppe sind alle BlasmusikerInnen von jung bis alt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? 

Die Blasmusik ist Tradition in ganz vielen Ländern, auch in Deutschland. Seit Jahren ist die Blasmusik festgefahren und wir wollten einfach zeigen, dass wir diese Tradition schätzen und hier eine einfachere Alternative anbieten möchten. Es ist ein außergewöhnliches Produkt für eine Nische, aber uns persönlich liegt es am Herzen. Der zweite Grund war, dass wir kurz vor Marktstart auf der Suche nach einem Investment und einem/einer ExpertIn waren. Die zwei Gründe haben uns dann auf die Idee gebracht sich zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben zuvor sehr viele Sendungen von DHDL angeschaut und sämtliche Fragen vorbereitet, welche wir ausgearbeitet haben. Außerdem haben wir unsere Präsentation wahnsinnig oft geübt. Die Organisation war für uns natürlich etwas komplizierter, da wir von Österreich angereist sind Wir haben unseren Auftritt auch vor Familie und Freunden geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Wir haben um, ehrlich zu sein gar nicht damit gerechnet, da wir auch noch von Österreich sind. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir eingeladen wurden beim ersten Mal bewerben. Die Motivation war riesig, wir waren kurz vor unserem Marktstart und suchten auch ein Investment, damit wir unser Produkt, auch international pushen können. Daher haben wir in kürzester Zeit alles Mögliche versucht, um einen guten Auftritt zu organisieren. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Marschpat aufmerksam werden?

Sehr groß, wir wollten, dass die Menschen da draußen sehen, es gibt hier ein Produkt, was es in dieser Form noch nie gegeben hat und wir verbinden Technik mit Musik. Ins Fernsehen zu gehen ist ein großer Schritt und natürlich möchte man, dass die Leute sagen „He was für ein cooles Produkt“. Wir waren alle aufgeregt, aber es war eine unglaublich tolle Erfahrung und wir haben viel positives Feedback mitgenommen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

So richtig festgelegt hatten wir uns nicht, da wir Marketing und Vertriebsunterstützung benötigten und hier fast alle LöwInnen in Frage kamen, aber Judith Williams war auf jeden Fall unsere Favoritin, da diese Opernsängerin war und das Problem der Papiernoten kennt.

Marschpat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten unser Produkt für andere Musikbereiche erweitern. Derzeit haben wir schon kleine Steps in diese Richtung getan und auf Posaunenchöre erweitert und der nächste Schritt sind Musikschulen. Die Vision ist natürlich Noten, überall und jedem, digital anzubieten und verwalten zu können, über alle Instrumentenarten und alle Genres hinaus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das wichtigste ist für uns an das Produkt zu glauben. Feedback, aber auch Kritik sind nichts Schlechtes, sondern es macht uns GründerInnen stärker. Wenn dieses in das Produkt miteinfließt, wird es stetig besser und besser, was eine gute Sache ist.

Die Zusammensetzung, Motivation und die Harmonie im Team ist wichtig, um effizient die Idee voranzutreiben. 

Weiters ist die Vision wichtig und groß zu denken sehr  wichtig, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Markus Wenzl (l.), Patrick Rupprecht und Carina Eigner aus Österreich präsentieren das digitale Marschkapellenbuch „Marschpat“. Sie erhoffen sich ein Investment von 300.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Sehen Sie Marschpat am 17.Mai 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hausaufgaben machen und zwar in allen Bereichen

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Winemaster Aromaschutz-Flasche wein

Hubert Koch Gründer von Winemaster Aromaschutz-Flasche, schützt den Wein vor Oxidation und bewahrt so das Aroma, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Hubert Koch, ich bin 63 Jahre alt, Weinhändler aus Leidenschaft und verfüge über ein hervorragendes Weinlager. Ich komme aus Mönchengladbach, dort befinden sich auch die Zentrale meines Online-Weinhandels sowie die zugehörigen Weinlager.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Hubert Koch: Meine Idee ist schon vor ein paar Jahren entstanden. Ich habe mich immer darüber geärgert, dass Weine aus angebrochenen Flaschen nach zwei bis drei Tagen geschmacklich schon sehr stark abgebaut hatten. Es gibt und gab natürlich Lösungen am Markt, aber keine hat mich wirklich überzeugt. Entweder waren diese sehr teuer, nicht nachhaltig oder der Wein schmeckte nach ein paar Tagen auch nicht mehr. Außerdem hat mich stets geärgert, dass „geschützter“ Wein im Kühlschrank immer nur stehend aufbewahrt werden darf. Also habe ich mich auf den Weg gemacht, selber eine Lösung entwickelt und daraus ist die Winemaster Aromaschutz-Flasche entstanden.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Also zunächst einmal möchte ich natürlich den Wein länger haltbar machen, das war das große Ziel, das ich erreichen wollte. Aber es gibt auch jeden Tag Millionen Liter von schlecht gewordenem Wein auf der Welt, die weggekippt werden. Alleine in Deutschland sind das ca. 60 Millionen Liter.
Etwa 7 Milliarden Liter Wasser und 6 Millionen Liter Diesel werden für die 60 Millionen Liter schlecht gewordenen Wein verbraucht und nebenbei werden dafür noch 240 Millionen Tonnen CO2 in den Himmel geblasen. Ich denke, auch hier kann ein wichtiger Beitrag für die Umwelt und Nachhaltigkeit entstehen, wenn man diese Menge Weinabfall reduziert.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Hubert Koch: Die Winemaster Aromaschutz-Flasche eignet sich für alle Weintrinker, die gerne ein Glas Wein genießen und dabei nicht hektisch auf das geschmackliche Ablaufdatum des offenen Weins achten wollen. Zum Beispiel trinken, nach einer statistischen Erhebung, alleine in Deutschland 16 bis 17 Millionen Menschen ein Glas Wein, bevor sie zu Bett gehen. Das ist nur ein kleines Beispiel. Aber es zeigt, dass bei richtiger Adressierung der Zielgruppe ein Erfolg eine hohe Wahrscheinlichkeit hat.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Als Produktdesigner war ich in den meisten Fällen immer nur in „Projekte“ involviert. Da entfällt in der Regel die Suche nach Endkunden. Als ich vor einigen Jahren meinen Weinhandel aufgemacht habe, musste ich mich erst einmal damit vertraut machen, was es bedeutet, Kunden-Akquise zu betreiben. Durch Zufall sah ich dann, das war so im Jahr 2016, die Sendung „Die Höhle der Löwen“, da war für mich sofort klar: Da will ich rein. Es hat dann allerdings noch einige Jahre gedauert, dieses Ziel wirklich zu erreichen. Ein gutes Produkt ist nur ein Teil in einem Puzzle, da gehört weit mehr zum Erfolg. Ich wusste, ohne die Unterstützung eines Löwen werde ich es kaum schaffen, aus meiner Idee etwas Großes zu machen. Daher bin ich heilfroh, dass ich es in die Sendung geschafft habe.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Hubert Koch: Die Vorbereitung war schon eine Tortur, meine Frau ist fast verzweifelt. Manchmal bin ich mitten in der Nacht wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen und hatte eine Idee für meinen Auftritt. Auch einige schlaflose Nächte waren dabei. Wenn man so viel Geld und Energie in ein Projekt investiert, dann möchte man auch alles richtig machen. Mir war klar, dass eine gute Vorbereitung entscheidend ist, wenn ich vor den Löwen stehe. Aber auch durch intensive Recherchen zu meinem Produktumfeld – Markt, Chancen, Risiken – ebenso wie zu den Zahlenwerten des Business, habe ich mich natürlich sehr gut vorbereitet

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es bis in „Die Höhle der Löwen“ zu schaffen, war ein enorm motivierender Bestandteil des gesamten Produkt- und Fertigungsprozesses. Bis man wirklich da steht, ist es ein langer Weg. Auch im Vorfeld war mir dieses Ziel sehr wichtig, es spornte mich an und gab mir Kraft.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Winemaster aufmerksam werden?

Hubert Koch: Wenn Sie nach einem Schritt fragen… es ist ja kein Schritt, den man gehen kann, nur weil man ihn gehen möchte. Es ist eher eine Tür, die, wenn alle Voraussetzungen passen, jemand anderes öffnet. Eine Bühne, auf die jemand anderes einen stellt. Erst dann kann man diesen Schritt auch machen, das vergessen viele, die in „Die Höhle der Löwen“ wollen.

Aber schafft man das, dann öffnen sich auch enorme Möglichkeiten. Dennoch, auch mit der riesengroßen medialen Aufmerksamkeit, es muss alles zusammenpassen. Das Produkt muss ein Problem lösen und ganz wichtig: Dieses Problem müssen die Kunden auch haben. Viele Produkte sind super Problemlöser, aber keiner hat das Problem, dann gibt es auch keinen Erfolg und eine Riesenchance ist vertan.

Wenn alles zusammenpasst, dann gibt es keine vergleichbare Plattform, die eine derart große mediale Aufmerksamkeit bietet. Auf allen medialen Kanälen wird über das Format, die Löwen, die Gründer und ihr Produkt berichtet. Mehr Aufmerksamkeit geht nicht.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Hubert Koch: Ralf Dümmel ist mein Wunschlöwe, aber ich bin nicht sicher, ob Ralf das Thema „Wein“ gut findet. Auch deshalb möchte ich auch die anderen Löwen überzeugen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hubert Koch: Nun, mein Thema mit der Winemaster Aromaschutz-Flasche findet sich ja in einem Markt wieder, der allein in Deutschland eine Größe von ca. 45 Millionen Kunden hat. Ich sehe eine gute Chance, mit dem richtigen Marketingkonzept viele dieser Weintrinker von meiner Idee zu überzeugen. Mit dem richtigen Löwen an meiner Seite möchte ich in Deutschland eine Marktdurchdringung von 2,5 % erreichen. Wenn man sich auf Europa bezieht, wo man, um Deutschland bereinigt, mit etwa 70 Millionen potentiellen Kunden rechnen kann, dann wäre hier mein Wunschziel, in fünf Jahren einen Marktanteil von 1 % zu erreichen.

Der Plan ist, im nächsten und übernächsten Jahr auch für weitere Lebensmittelbereiche clevere Produkte für längere Haltbarkeit nach dem System der Winemaster Aromaschutz-Flasche zu entwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Ich glaube, jeder Gründer macht seine eigenen Erfahrungen. Jemandem etwas zu raten, kann sich daher immer nur auf allgemeingültige Dinge beziehen.

Fokussiert arbeiten, das Ziel nie aus den Augen verlieren, seine Hausaufgaben machen, und zwar in allen Bereichen. Sehr wichtig ist auch eine realistische Einschätzung der finanziellen Situation. Viele Gründer entscheiden eher emotional. Bis zu einem gewissen Bereich ist das sogar förderlich für den Gründungsprozess. Man braucht viel Kraft und ein emotionales Hoch hilft hier natürlich. Aber es gibt ja auch die emotionalen Tiefs und da helfen Fakten wirklich bei der Entscheidungsfindung, wenn es um schwierige Phasen eines Gründungsprozesses geht.

Hubert Koch aus Mönchengladbach präsentiert mit der „Winemaster Bottle“ die Weinflaschen Revolution. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Winemaster am 17.Mai 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Hubert Koch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schaffe Sinn mit Deinem Produkt und inspiriere Mensche

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Fabian Karau mysleepmask Schlafmaske Dunkelheit Schlaf

Fabian Karau Gründer von mysleepmask, Schlafmaske bietet Dunkelheit und Kühlung für einen entspannten Schlaf und Erholung, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Fabian Karau und ich wohne in Frankfurt. Mein Produkt, die mysleepmask, ist eine Schlafmaske und bietet dank ihrer kopfumfassenden Form die praktische Kombination aus: Dunkelheit, Ruhe und Kühlung bzw. Wärme am Kopf. Sie ist aus weicher Bio-Baumwolle gefertigt und mit ihrer anschmiegsamen Passform ermöglicht mysleepmask Abschottung vor äußeren Reizen – für einen entspannten Schlaf und Erholung.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Da ich selbst unter Migräne leide, suche ich bei meinen Attacken immer nach Dunkelheit und Ruhe. Zudem empfinde ich Kühlung meines Kopfes dann als sehr angenehm. Bevor es mysleepmask gab, habe ich mir mit einem Schal versucht zu helfen, aber alles verrutschte immer, Gelpads blieben nie am Kopf und Ohrstöpsel blieben auch nicht im Ohr. Es war mehr Stress als Entspannung. Daher habe ich mysleepmask entwickelt, um Dunkelheit, Ruhe und Kühlung des Kopfes auch bei unruhigem Schlaf im Bett zu ermöglichen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Fabian Karau: Ich möchte Menschen, die an Migräne oder Kopfschmerzen leiden oder einfach nicht gut schlafen können, mit mysleepmask helfen. Ich weiß selber, wie das ist und mir hilft es, zur Ruhe zu kommen, wenn ich mich in meiner mysleepmask komplett abschotte. Dann schlafe ich auch immer ein und wache erholt wieder auf.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Mein Produkt richtet sich an Menschen, die unter Migräne oder häufigen Kopfschmerzen leiden. Aber auch Menschen, die im Bett oder an widrigen Orten Schlafmasken tragen, zum Beispiel im Flugzeug oder einem Zelt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Fabian Karau: Ich wollte dort schon seit Jahren hin und habe noch auf den richtigen Moment gewartet, ehe sich dann SONY plötzlich bei mir meldete. Sie fragten, ob ich mich nicht bewerben möchte und dann durchlief ich den normalen Bewerbungsprozess.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Fabian Karau: Das waren harte Tage zuvor. Ich musste so viel vorbereiten, dass ich mich gerne geklont hätte, um mehr zu schaffen. Viele liebe Menschen standen mir telefonisch bei und haben mich teils auch nur mental unterstützt. Den Auftritt habe ich genossen und vor Betreten der Bühne noch meditiert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Für mich war es wichtig, einen guten Partner zu finden, der mir helfen kann, mysleepmask mehr Menschen zur Verfügung zu stellen. Außerdem ist der Marketing Effekt der Sendung natürlich toll für einen erfolgreichen Markteintritt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf mysleepmask aufmerksam werden?

Das hat natürlich den eben genannten Werbeeffekt als Vorteil. Aber ich möchte auch gerne Botschafter für Migräne sein. Das Problem ist sehr weit verbreitet, aber trotzdem wird es immer wieder verhöhnt oder auf der anderen Seite missbräuchlich als Vorwand genutzt. Ich denke, auch das Thema Schlaf sollte in unserer Gesellschaft mehr in den Fokus rücken. Ein erholsamer Schlaf ist enorm wichtig.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Fabian Karau: Ich hoffte, dass die Löw:innen in ihrem Umfeld bereits Erfahrung mit Migräne gesammelt haben und daher die Vorteile der mysleepmask erkennen und schätzen können. Meiner Erfahrung nach leiden Frauen prozentual etwas mehr an Migräne. Mein Fokus lag daher auf Judith Williams und Dagmar Wöhrl. Aber auch auf Nils Glagau, der im Gesundheitsbereich gut aufgestellt ist, und Ralf Dümmel als starker Verkäufer im Einzelhandel. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Frage kommt mir aus Bewerbungsgesprächen bekannt vor und ich wüsste gerne rückwirkend, ob ich es einmal richtig formuliert habe. Wir wissen es alle nicht, aber ich wünsche mir, dass ich vielen Menschen mit mysleepmask helfen kann. Und wenn ich das in fünf Jahren weiß, freut es mich sehr. Ansonsten genieße ich gerade den Augenblick und lasse alles auf mich zukommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Schaffe Sinn mit Deinem Produkt und inspiriere Menschen. Sei mutig, suche Dir Mitgründer:innen, die dich entlasten können. Hol dir Feedback ein, wann immer es geht. Haltet zusammen an eurer Idee fest, wenn der Markt und die Idee Erfolg versprechen.

Fabian Karau aus Frankfurt präsentiert mit „mysleepmask“ eine Schlafmaske für Migränepatienten. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie mysleepmask am 17.Mai 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Fabian Karau für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf das hier und jetzt fokussieren

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fembites: femchoc Schokolade mit Superfoods für den weiblichen Körper

fembites: femchoc Schokolade mit Superfoods für den weiblichen Körper

Stellen Sie sich und das Startup fembites doch kurz unseren Lesern vor!

Wir leben in einer Welt, die anhand männlicher Daten gestaltet wurde. Die Ernährungsindustrie ist da keine Ausnahme. Wenn da der berühmte Heißhunger als eine der unzähligen Periodenbeschwerden von Frauen & anderen Menstruierenden auftaucht, werden Produkte gegessen, die diese noch verschlimmern können. Wir haben fembites gegründet um endlich Alternativen für den weiblichen Körper zu schaffen. Mit unserem ersten Produkt femchoc, haben wir die erste Schokolade überhaupt entwickelt, die mit den richtigen Superfoods für den weiblichen Körper angereichert ist. Lecker, fair, vegan, 100% natürlich und ohne raffinierten Zucker. femchoc hat eine besondere Zusammenstellung von Superfoods – Studien deuten darauf hin, dass diese Superfoods zum Wohlbefinden vor und während der Menstruation beitragen können. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

2020 haben wir uns beim Grace Accelerator kennengelernt, wo die ursprüngliche Idee für fembites entstand. Wir tauschten uns über unsere individuellen Erfahrungen mit Periodenbeschwerden und dem Einfluss unserer Ernährung auf diese aus. Dies führte uns zu einer tiefer greifenden Marktrecherche und so sprachen wir u.a. mit über 200 anderen menstruierenden über ähnliche Erfahrungen. Wir stellten fest, dass die „Gender Data Gap“ ein großes Problem für den weiblichen Körper darstellt. Frauen sind in der klaren Minderheit, wenn es um Forschungsthemen geht und das hat immense Auswirkungen auf allen Ebenen – und auch auf das, was wir essen.Wir haben fembites gegründet, um den Umgang mit Periodenbeschwerden auf allen Ebenen zu normalisieren und das Leben aller Menstruierenden zu erleichtern. Angefangen bei der Lebensmittelindustrie.

Was war bei der Gründung von fembites die größte Herausforderung?

Das Lebensmittelrecht. Eine Schokolade, die mit Superfoods angereichert ist darf man nicht als BIO zertifizieren lassen. Auch nicht, wenn alle Zutaten, Hersteller, etc. BIO zertifiziert sind. Macht das Sinn? Wir glauben nicht! Da muss sich dringend etwas ändern.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

Um uns als GründerInnen vorzustellen, Vertrauen in fembites zu schaffen und einen Proof-of-Concept zu generieren.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Nach erfolgreicher Finanzierung gehen die Mittel zu 100% in die Produktion von femchoc, die alle, die femchoc bis dahin bestellt haben somit als Erste erhalten! Außerdem tüfteln wir bereits an weiteren Heißhunger Alternativen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Als Startup ist es immens wichtig, Feedback jeglicher Art einzusammeln. Mit einer Crowdfunding Kampagne funktioniert das besonders gut, da du hier die Chance hast zum ersten Mal dein Produkt zu präsentieren, vor dem großen Launch. 

Welche Vision steckt hinter fembites?

Die Vision die größte Heißhunger-Snack Brand für Menstruierende zu werden und einen Teil zur Schließung der Gender Data Gap beizutragen.

Wer ist die Zielgruppe von fembites?

Unsere Zielgruppe sind die, die selbst unter Periodenbeschwerden leiden, trotzdem genießen und ihrem Körper genau das geben möchten, was er braucht. Und auch die, die sich selbst nicht angesprochen fühlen aber einer menstruierenden Person das Leben leichter machen möchten. 

Was ist das Besondere an den Produkten?

femchoc ist die erste Schokolade überhaupt, die mit den richtigen Superfoods angereichert ist für den weiblichen Körper. Studien deuten darauf hin, dass diese Superfoods zum Wohlbefinden vor und während der Menstruation beitragen können. 

fembites, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir für jedes Heißhunger-Bedürfnis eine Alternative entwickelt und so zum Wohlbefinden von Million von Frauen und anderen Menstruierenden beigetragen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Immer auf den Bauch hören.

2. Auf das hier und jetzt fokussieren und dabei die große Vision nie aus den Augen verlieren.

3. Fehler gehören dazu und es ist wichtig sich diese einzugestehen und daraus zu lernen, jeden Tag. 

Link zur Crowdfunding Kampagne: www.startnext.com/fembites

Wir bedanken uns bei Angelica Conraths und Jana Deckelmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kontakt zu potentiellen Kunden suchen

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WORKERBASE vernetzt Mitarbeiter per Smartphone Tablet Smartwatch

WORKERBASE vernetzt die Mitarbeiter*innen per Smartphone, Tablet und Smartwatch

Stellen Sie sich und das Start-up Workerbase doch kurz unseren Lesern vor!

Gegründet haben wir, Thorsten Krüger, Norman Hartmann und Hamid Reza Monadjem unser Unternehmen Workerbase, damit produzierende Unternehmen die Produktivität in Ihren Fabriken steigern können, ohne Menschen durch Roboter zu ersetzen. WORKERBASE vernetzt die Mitarbeiter*innen per Smartphone, Tablet und Smartwatch. So werden Menschen optimal in die Produktionsprozesse eingebunden. Informationen sind schneller verfügbar, Abweichungen vom Planbetrieb können automatisch erkannt und entsprechende Maßnahmen direkt umgesetzt werden.

Vor der Gründung von WORKERBASE haben wir Gründer uns bei Siemens kennengelernt und dort ein zentrales Problem in den Fabriken festgestellt: Der Mensch ist der wichtigste Kompetenzträger und Treiber von Verbesserungsmaßnahmen, gleichzeitig ist dieser aber nur ungenügend in die bestehenden Informationssysteme eingebunden. Und das haben wir geändert! Wir haben eine Smartwatch für die Mensch-Maschine Kommunikation in Echtzeit entwickelt. Unsere Software-Lösung ist auf vielen Geräteklassen, wie zum Beispiel auch auf Smartphones, Tablets und Datenbrillen einsetzbar. Ziel ist es, den Mitarbeitern je nach Qualifikationen alle relevanten Informationen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Entscheidung zu gründen, hat sich daraus ergeben, dass wir ein ganz offensichtliches Problem lösen wollten. Viele Unternehmen der produzierenden Industrie setzen bei der Digitalisierung voll auf  Automatisierung. Dabei kann bereits durch die bessere Einbindung der Mitarbeiter die Digitalisierung effizienter umgesetzt werden. Auch Studien von McKinsey, PWC und anderen Beratungsfirmen zeigen das deutlich. Um endlich diese Lücke der Industrie zu schließen, haben wir uns entschlossen zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Workerbase?

In der Zukunft werden sich die Tätigkeiten des Menschen in der Produktion ändern. Wir sehen diesen Wandel schon heute, es gibt neue Technologien, neue Maschinenarten, neue Fertigungsverfahren. Ganze Industriezweige sind im Umbruch, z. B. stellt sich die Automobilindustrie derzeit für die Elektromobilität ganz neu auf. Auch der Klimaschutz hat Auswirkungen auf die Produktion, viele Unternehmen fokussieren derzeit auf klimaneutrale Produktionsprozesse. Das alles hat Auswirkungen darauf, wie und was produziert wird. Hier braucht es einen neuen Ansatz. Produktionssysteme müssen flexibler und nachhaltiger gestaltet werden. Die Vision von WORKERBASE sieht den Menschen auch langfristig im Zentrum der Produktion. Mit digitalen Werkzeugen binden wir den Menschen so in die Produktion ein, dass flexibel produziert werden kann und die Mitarbeiter*innen bei den Tätigkeiten optimal unterstützt werden. Unternehmen können schneller und effizienter auf sich ändernde Kundenanforderungen reagieren und zum Beispiel kleinere Lose zu geringeren Kosten in kürzerer Zeit produzieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In einem sich so langsam bewegenden Bereich wie der deutschen Industrie ist es für Start-ups herausfordernd, den Product-Market-Fit sicherzustellen. Die Entscheidungszyklen für neue Technologien in der Produktion sind leider doch recht lang und man bekommt dadurch nur eher langsam Feedback, auf dem man als Start-up iterieren kann. Zum Glück haben wir aber gleich zu Beginn unserer Reise visionäre Kunden gewinnen können, bei denen wir unser Produkt schnell in den produktiven Betrieb bringen konnten. So konnten wir schnell die konkreten Anforderungen für einen 24/7 Betrieb lernen und unsere Lösung entsprechend optimieren.

Wer ist die Zielgruppe von Workerbase?

Unsere Plattform richtet sich an alle Betriebe, in denen Menschen in der Produktion arbeiten und die aufgrund von volatilen Marktbedingungen flexibler produzieren müssen. Unsere Software integriert mit der vorhandenen IT-Infrastruktur und kann über eine Low-Code Funktion in sehr kurzer Zeit auf individuelle Anforderungen angepasst werden. Wir bieten eine Reihe von Standard Apps für die Maschinenbedienung, die Montage, die Qualitätsprüfung oder Inbetriebsetzung an. Typische Anwendungsbeispiele umfassen die Darstellung von Standard Arbeitsinstruktionen, um Mitarbeiter anzuleiten und Qualitätsfehler zu reduzieren. Durch Alarmierung von Maschinenbedienern können ungeplante Maschinenstillstände reduziert werden.

Durch digitale Rüstanleitungen kann das Einrichten von Anlagen für z.B. die variantenreiche Produktion effizienter organisiert werden. Unternehmen können mit einzelnen Anwendungen starten und dann die Nutzung flexibel ausweiten. Zum Beispiel setzt GKN PM, der Weltmarktführer für Powder Metallurgy, voll auf unsere Lösung. Bei GKN sind wir im globalen Rollout und koordinieren 80% aller Tätigkeiten auf dem Shopfloor. Mehr als 5.000 Aufgaben pro Tag werden den Mitarbeiter*innen basierend auf ihren jeweiligen Kompetenzen zugewiesen. 

Wie funktioniert Workerbase? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

WORKERBASE stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung. Die Workerbase-Plattform ist per Smartphone, Tablet, Smart Glasses sowie auf einer eigens für den industriellen Betrieb konzipierten Smartwatch erreichbar. Das System ermittelt durch KI-Algorithmen basierend auf Mitarbeiter-Fertigkeiten, Standort, Verfügbarkeit und weiteren Faktoren, wer der beste Ansprechpartner für eine Tätigkeit ist. Das ermöglicht die Koordination von Arbeit in Echtzeit. Unternehmen können so Produktionsprozesse flexibel mit digitalen Workflows organisieren. 

Workerbase, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Ziel von WORKERBASE ist es, im Bereich Industrie 4.0 neue Maßstäbe in der Mensch-Maschine-Kollaboration zu setzen und die Zukunft der menschlichen Arbeit in der Produktion neu zu definieren. Zusätzlich zur Digitalisierung der Arbeitsprozesse setzen wir einen Schwerpunkt auf die Förderung der Mitarbeiter-Kompetenzen. Denn nur mit gut ausgebildeten Mitarbeitern lassen sich flexible Arbeitsprozesse auch effizient erledigen. Wir arbeiten daran, dass sich Mitarbeiter mit Hilfe von WORKERBASE auch selber weiterqualifizieren und neue Kompetenzen für die Zukunft der Arbeit aneignen können. So profitiert nicht nur die Fabrik, sondern auch der Mitarbeiter von den neuen digitalen Technologien in der Industrie.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Tipp 1 (vor der Gründung): So oft wie möglich den Kontakt zu potentiellen Kunden suchen und so viel wie möglich über die konkreten Kundenanforderungen lernen.

Tipp 2 (nach der Gründung): So schnell wie möglich in die Mitarbeiter investieren und nach Möglichkeit ein Team-Mitglied zu 100% am Aufbau des Teams arbeiten lassen. Das bedeutet am Anfang sehr sehr viele Gespräche mit Bewerbern führen. 

Tipp 3 (regelmäßig): Eine Gründung ist wie eine Achterbahnfahrt. Es geht im rasanten Tempo los und Hochs und Tiefs wechseln sich regelmäßig ab. Um im stressigen Tagesgeschäft das wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren, hat uns drei Gründern geholfen, regelmäßige Termine für den gemeinsamen Austausch im Kalender zu reservieren. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder