Samstag, November 23, 2024
Start Blog Seite 323

Schaut immer nach vorne

0
Essentials clean individuelle und nachhaltige Hygienekonzepte

Essentials clean individuelle und nachhaltige Hygienekonzepte

Stellen Sie sich und das Startup Essentials clean doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als die Pandemie ausbrach, war einer unserer Gründer Matthias Kirchgässner, der eigentlich aus der Event-Branche kommt, von jetzt auf gleich zum Nichtstun verdammt. Er wollte aber nicht auf staatliche Hilfen warten, sondern was sinnvolles machen. Auf der Suche nach der zündenden Idee kam er auf das Thema der nachhaltigen Hygienekonzepte. Hygiene allgemein war wohl noch nie so sehr im Fokus wie seit Beginn von Corona. Also hat sich Matthias mit Karsten Düh einen echten Vertriebsprofi und Freund an Bord geholt und wir haben zusammen im Mai 2020 angefangen, für einen  Hersteller von Hygienelösungen den Markt zu sondieren.

Mit Andrea Reif war außerdem seit der Gründung eine Marketing-Fachfrau mit an Bord, die die Kommunikation von Anfang an vorantrieb. Unser Unternehmen Essentials clean, so wie es heute aussieht, haben wir erst Monate später gegründet, als wir unser Portfolio passend für den inhomogenen Markt erweitert haben. Wir wollten unseren Beitrag dazu leisten, aus der Pandemie rauszukommen und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für die Zukunft unter richtigen Hygienekonzepten zu schaffen. 

Welche Vision steckt hinter Essentials clean?

Wir wollen für unsere Kunden, deren Kunden/Gäste/Mitarbeiter und auch für uns die Voraussetzungen für ein wieder lebenswertes Leben schaffen. Unsere Vision ist es, durch individuelle und nachhaltige Hygienekonzepte so schnell und sicher wie möglich die Rahmenbedingungen zu schaffen, beispielsweise einen schönen Abend im Restaurant, einen Friseurbesuch ohne Maske oder auch einen kommunikativen Arbeitstag im Büro zu erleben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Gründung eines Unternehmens erfordert immer Mut, ganz besonders während einer Pandemie. Zudem finanzieren wir uns komplett selbst. Als wir anfingen, haben wir uns in der ersten Zeit einige Abfuhren abgeholt. Einerseits, weil wir in unserer Vision schon einen Schritt zu weit waren und andererseits, weil unser Angebot, uns zunächst nur auf ein Produkt zu fokussieren, nicht funktionierte. Also mussten wir uns breiter aufstellen. Das haben wir erst im September verstanden und konnten ab diesem Zeitpunkt unseren Kunden das absolut passende Produkt zum individuellen Konzept anbieten. 

Wer ist die Zielgruppe von Essentials clean?

Kurz gesagt: Vom kleinen Friseurgeschäft um die Ecke bis hin zum Großunternehmen jeder. Alle wollen und müssen ihren Kunden/Gästen/Mitarbeitern/Schülern die bestmöglichen Hygienebedingungen bieten. Worin sich diese Kunden natürlich unterscheiden, ist die Anzahl und Art der Geräte, die zum Einsatz kommen müssen. Beim Friseur reicht ein einziger Luftreiniger, ein Fitnessstudio braucht schon etwa 20, Schulen mehrere 100 und Großkonzerne über 1000. Aber genau dafür sind wir als Lösungsanbieter da, um die Konzepte entsprechend auszuarbeiten. 

Wie funktioniert Essentials clean? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir hören zu und verkaufen nicht nur. Jeder Raum, jedes Restaurant, jedes Unternehmen hat besondere Gegebenheiten. Wir verschaffen uns erstmal einen Überblick über die Rahmenbedingungen wie Raumhöhe, Lüftungsmöglichkeiten, technische Voraussetzungen, Platzangebot , Anzahl Personen im Raum, Nutzung des Raums und bieten dann die richtige Geräte für genau dieses Geschäft. Unsere Konzepte sind nicht nur nachhaltig, sondern auch durchdacht. Für Veranstaltungsräume oder Schulen müssen Geräte beispielsweise extrem leise sein, für kleine Geschäfte möglichst platzsparend. Wir schaffen so einfach die Voraussetzung für die Rückkehr in ein normales Leben. 

Essentials clean, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Corona wird fortbestehen, aber wir werden lernen müssen, damit zu leben.  Aber eines ist sicher: Das neue Bewusstsein der Menschen, wie wichtig Hygiene auch für die Vermeidung von Krankheiten ist, wird bleiben. Die Grippewelle ist diesen Winter quasi ausgeblieben, auch andere Krankheiten waren bei Weitem nicht so präsent wie früher. Die Pandemie hat uns alle sensibilisiert, wie wichtig Hygienemaßnahmen sind. Wir bieten nicht nur Luftreiniger an, sondern haben mit OneSpray ein Produkt im Portfolio, das dafür sorgt, dass Oberflächen 30 Tage komplett frei von Bakterien und Viren bleiben. Das ist und wird ein großes Thema für den ÖPNV, alle öffentlichen Gebäude, Kliniken sein, aber auch für Privathaushalte ist dieses Spray optimal. Eine Zeit wie vor Corona wird es nicht mehr geben wird, aber es wird wieder ein normales Leben geben, mit dem Bewusstsein, wie wichtig Hygiene für uns alle ist. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schaut immer nach vorne. 

Es geht immer vorwärts, manchmal eben in kleinen Schritten 

Einfach machen!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dein Portfolio muss einfach, klar und verständlich sein 

0
nuwo Dienstmöbel-Leasing für Mitarbeiter im Homeoffice

nuwo Dienstmöbel-Leasing für Mitarbeiter im Homeoffice

Stellen Sie sich und das Startup nuwo doch kurz unseren Lesern vor!

nuwo bietet über eine eigens entwickelte Plattform Homeoffice as-a-Service an. Mit dem sogenannten Dienstmöbel-Leasing können Unternehmen ihre Mitarbeitenden im Homeoffice individuell und gleichzeitig rechtssicher ausstatten. Dazu erhalten sie von nuwo einen firmeninternen Shop mit ihrem Branding und einem auf sie abgestimmten Möbel-Sortiment von Deutschlands größtem Fachhändlernetz für ein schönes, gesundes und wartungsarmes Homeoffice.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben nicht von heute auf morgen beschlossen, Unternehmer:innen zu werden. Wir haben ein Problem am Markt erkannt und mit nuwo eine Riesenmöglichkeit gesehen, dieses effektiv zu lösen. Haben beide zwar schon lange mit dem Gedanken gespielt, Unternehmer:in zu werden, aber wollten dies nicht „um des Gründens willen“ tun, sondern, weil wir hier eine klare Vision vor Augen hatten – nämlich die Lösung für ein Problem unserer Zeit zu schaffen.

Uns war von Anfang an klar, dass es hier nicht um Übergangslösungen für die Krise geht – wir glauben tatsächlich, dass die Zukunft der Arbeit im hybriden Modell zu finden ist. Die sich bietende Chance konnten wir nicht ausschlagen und investierten unsere ganze Energie und Zeit. Denn ohne 100%-Hingabe wird aus der besten Idee nichts.

Welche Vision steckt hinter nuwo?

Spätestens im ersten Lockdown ist es jedem klar geworden: Die Arbeit von zu Hause – sei es im Homeoffice oder beim mobilen Arbeiten – ist fester Bestandteil des „New Normal“. Für ein erfolgreiches Arbeiten in den eigenen vier Wänden fehlt jedoch zumeist der Grundbaustein: die professionelle Ausstattung. Mit unserer digitalen Plattform bieten wir Unternehmen die Lösung für dieses Problem. Sie können zertifizierte Dienstmöbel für ihre Mitarbeitenden über ein schlankes und flexibles Leasing-Modell beziehen, ohne dabei Eigentümer:in der Ausstattungen zu werden.

Dafür stellen wir unseren Firmenkunden einen kuratierten und gebrandeten nuwo Shop zur Verfügung, bei dem die Mitarbeitenden frei nach ihren geschmacklichen Vorstellungen und heimischen Gegebenheiten wählen können. Es ging also nie um eine kurzfristige Lösung während der Corona-Pandemie. Für nuwo liegt die Zukunft der Arbeit in einem hybriden Modell. Es gilt wie so oft, die richtige Balance zu finden: Den Angestellten einerseits zu Hause einen Ort der Arbeit zu ermöglichen, der ein Höchstmaß an Effizienz und Zufriedenheit mit sich bringt und andererseits hochwertige Büroflächen zu bieten, die Firmenkultur stärken und kreatives Zusammenwirken fördern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, sich einen komplett neuen Bereich, die Büromöbel-Branche, zu erschließen. Dieser Markt ist sehr heterogen gewachsen und besteht aus zahlreichen regional ansässigen Mittelständler:innen, die seit Jahrzehnten am Markt sind –  oft über Generationen hinweg. Deren Kompetenz und Expertise ist natürlich enorm. Wir waren überrascht, wie offen, kooperativ und vertrauensvoll sich die Zusammenarbeit mit ihnen im Laufe der Zeit gestaltete. Somit war dieser Bereich gleichzeitig auch einer der spannendsten und die Lernkurve hier war unglaublich steil.

Persönlich herausfordernd war, den richtigen Fokus zu finden und diesen nicht aus den Augen zu verlieren. Wenn man an Homeoffice denkt, denkt man nicht nur an Möbel, also Schreibtisch, Bürostuhl, Leuchte, Stauraum und Zubehör, sondern auch direkt an Bildschirme, Tastatur, Maus, Laptop, Drucker, Grünpflanzen etc. Hiervon haben wir uns bewusst erst einmal distanziert, da es genügend Anbieter:innen am Markt gibt und wir uns mit den Möbeln ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten konnten.

Wir konnten recht früh eine erste kleine „Angel-Runde“ abschließen und sind darüber sehr glücklich. Neben der finanziellen Unterstützung können wir auch auf ein geballtes Know-How aus unserem Investoren- und Gründerkreis zurückgreifen.

Wer ist die Zielgruppe von nuwo?

Grundsätzlich ist nuwo für jedes Unternehmen spannend. Für einige Unternehmen sind wir ein Mitarbeiter:innen-Benefit, für andere sind wir ein fester Bestandteil des Onboarding-Prozesses von neuen Mitarbeiter:innen. Momentan liegt unser Fokus jedoch auf den jüngeren Tech-Unternehmen. Diese sind von Natur aus am offensten für das Arbeiten von Morgen, also hybride Modelle, und wissen ganz genau, dass Homeoffice ein fester Bestandteil hiervon sein wird.

Viele Unternehmen haben jetzt in der Krise auch Gefallen an Remote Hires gefunden: Wer in einer nicht sehr attraktiven Region sitzt und immer Schwierigkeiten hatte, neue Mitarbeiter:innen zu bekommen, sieht jetzt, wie einfach es auch anders geht. Für diese und komplette Remote-First-Unternehmen ist nuwo die Lösung, nach der sie gesucht haben.

Wie funktioniert nuwo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

nuwo bietet eine Plattform, die es Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden leicht macht, das Homeoffice ergonomisch und rechtssicher auszustatten, da alle Prozesse komplett automatisiert und sicher digital abgewickelt werden. Da es für die Mitarbeitenden um eine Lösung für die eigenen vier Wände geht, sollte diese natürlich einerseits stylisch und individualisierbar, gleichzeitig aber kostengünstig bzw. finanziell attraktiv sein. nuwo schafft diese Balance mit Dienstmöbel-Leasing. Dabei setzen wir auf ein Fachhändlernetzwerk, um Beratung, Aufbau, Lieferung und Wartung dezentral und kompetent über ganz Deutschland verteilt zu gewährleisten.

Statt hochwertige Büroeinrichtung teuer selbst zu kaufen, können Arbeitnehmende diese steuervergünstigt über ihre Arbeitgebenden leasen. Unternehmen schließen dazu einen Vertrag mit nuwo. Angestellte suchen sich anschließend über einen individuell gebrandeten Shop die Möbel aus, die sie benötigen. Durch unser regionales Partnerhändlernetzwerk – bestehend aus zurzeit 40 mit nuwo kooperierenden Büroausstattern – können wir unseren Kund:innen nicht nur alle Marken und Produkte anbieten, sondern ermöglichen zudem Beratung, Probesitzen und Service vor Ort.

Alle Prozesse, von der Auswahl der Ausstattungen über die Freigabe durch den Arbeitgebenden bis hin zu der Lieferung und dem Aufbau, laufen komplett digital über unsere Plattform. nuwo ist die Lösung, die die Arbeitswelt momentan und zukünftig wirklich braucht, um präventiv gesundheitlichen Risiken und Arbeitsausfällen vorzubeugen.

nuwo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns mit unseren Produkten und Dienstleistungen in jedem Homeoffice in Europa und darüber hinaus vertreten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fokus – „ein:e gute:r Unternehmer:in sagt 99x Nein und nur 1x Ja“ – ein wichtiger Business-Angel-Tipp an uns, den wir gerne an euch weitergeben.
  2. Zuhören und flexibel bleiben – keine Lösung zwanghaft in den Markt pressen, sondern auf die Bedürfnisse der Kund:innen hören, sich agil anpassen und ggfs. neu erfinden.
  3. Less is more – dein Portfolio muss einfach, klar und verständlich sein.

Wir bedanken uns bei Lisa Rosa Bräutigam und Lukas Schlund für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus aufs Wesentliche

0
Salfy Mitarbeiter Benefits Gehaltsextras

Salfy Mitarbeiter Benefits und Gehaltsextras rechtskonform und automatisiert

Stellen Sie sich und das Startup Salfy doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo liebe Startup Valley Community! Wir sind Artur und Matthias und arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen. Ende 2018 haben wir uns entschlossen Salfy in Berlin zu gründen, um die Welt der Mitarbeiter-Benefits und Gehaltsextras zu revolutionieren.

Salfy ist eine Software mit der Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Benefits und Gehaltsextras ohne administrativen Aufwand und zu 100% rechtskonform, automatisiert und direkt über die Gehaltsabrechnung zur Verfügung stellen können. Vom Essenszuschuss über ÖPNV-Kosten bis hin zu Zuschüssen für Erholung. All das ist steuerbegünstigt, bringt Mitarbeitern mehr Netto und ist für Arbeitgeber günstiger als klassisches Bruttogehalt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Schon vor mehr als 11 Jahren haben wir begonnen Arbeitgeber und Personalverantwortliche – vom aufstrebenden Startup bis zum Konzern – bei den Themen der Lohnabrechnung, steuerfreien/steuerbegünstigten Gehaltsextras und Mitarbeiter-Benefits zu beraten. Hier haben wir schnell erkannt, dass durch die Komplexität und den immensen administrativen Aufwand viel Unsicherheit herrscht. Deshalb scheuen viele Arbeitgeber und HR-Manager die Implementierung von Mitarbeiter-Benefits und nutzen die vielen Möglichkeiten nicht umfassend. Die Nachfrage nach alternativen Vergütungsmöglichkeiten, um Mitarbeitern neben dem klassischen Gehalt Benefits zu ermöglichen, ist allerdings sehr groß. Aus dieser Erkenntnis ist vor knapp 2 Jahren Salfy entstanden, um Unternehmen eine intuitive und effiziente Lösung beim Thema Mitarbeiter-Benefits an die Hand zu geben. 

Welche Vision steckt hinter Salfy?

Unsere Vision ist recht einfach: Wir wollen Mitarbeiter-Benefits und Gehaltsextras zu einem festen Bestandteil einer jeden Gehaltsabrechnung für deutsche Unternehmen machen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir finanzieren uns aktuell komplett aus eigenen Mitteln und streben bis Ende des Jahres die Profitabilität mit Salfy an. Eine der größten Herausforderungen war die Umsetzung eines kundenzentrierten, wertschöpfenden Prozesses und die Entwicklung unserer KI. Dank einer großartigen Team-Leistungen konnten wir diese Herausforderungen aber sehr gut meistern. 

Wer ist die Zielgruppe von Salfy?

Vom kleinen Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern bis hin zum Konzern können wir mit unserer skalierbaren Lösung jedem Unternehmen in Deutschland bei der Implementierung von Mitarbeiter-Benefits weiterhelfen.

Wie funktioniert Salfy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Software ist sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sehr einfach und komplett intuitiv. Mit wenigen Klicks können Arbeitgeber Salfy einrichten – Benefits auswählen, Budget definieren und Mitarbeiter einladen und schon geht es los. Die Mitarbeiter erhalten automatisch eine Einladung, Salfy übernimmt das Onboarding. Mit unserer Salfy App (für iOS und Android) fotografieren Mitarbeiter ihre Quittungen, Belege oder Verträge und weisen somit entstandene Kosten für den Einkauf im Supermarkt, einen Restaurantbesuch, öffentliche Verkehrsmittel oder auch die Internet-Flatrate nach.


Salfy prüft diese Belege und ermittelt die individuelle Höhe des jeweiligen Benefits unter Beachtung von Budgets und steuerrechtlichen Voraussetzungen. Die Daten werden jeden Monat automatisch in die Lohnabrechnung übermittelt und die Gehaltsextras ausgezahlt.

Vom Start bis zur fertigen Lohnabrechnung übernimmt Salfy alle Aufgaben, die manuell von HR und Payroll Verantwortlichen administriert werden müssten, um Benefits zu implementieren und insbesondere alle rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Von der Protokollierung und arbeitsrechtlichen Dokumentation bis zum digitalen Lohnkonto und der Fertigstellung der Lohnabrechnung erfolgt alles automatisiert und dennoch individuell. Dies spart sehr viel Zeit und vermeidet Fehler.

Salfy ist damit gegenüber anderen Anbietern vollumfassend und damit letztendlich die einfachste und effizienteste Lösung für Mitarbeiter-Benefits. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell sind wir dabei uns auf dem Markt zu etablieren und Salfy mit weiteren zusätzlichen HR-Funktionen erweitern. Wir werden hier sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen. In 5 Jahren soll Salfy die absolute Nr.1 für Mitarbeiter-Benefits werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Fokus auf’s Wesentliche.
  • Intensiver Austausch mit Zielgruppe um Kundenorientierung/Kundenzentrierung zu erzielen.
  • Immer die Extra-Meile gehen, 99,9% ist nicht gut genug.

Wir bedanken uns bei Artur und Matthias für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch und teilt Eure Idee mit eurem Umfeld

0
traceless nachhaltige

traceless nachhaltige Alternative zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen

Stellen Sie sich und das Startup traceless doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind traceless, ein Circular Bioeconomy Startup aus Hamburg mit weiblichem Gründungsteam und wir haben eine ganzheitlich nachhaltige Alternative zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen entwickelt. Unsere Mission ist es damit die globale Plastikverschmutzung zu beenden. Mit Hilfe unserer zum Patent angemeldete Technologie produzieren wir aus Nebenprodukten der Agrarindustrie lagerstabile Folien, feste Materialen und hauchdünne Beschichtungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen (Bio)Plastik-Lösungen sind unsere Materialien vollständig in der Natur abbaubar, kommen ganz ohne gefährliche Zusatzstoffe aus und können gleichzeitig qualitativ sowie preislich mit herkömmlichen Kunststoffen mithalten.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Während ihres Bachelorstudiums hat Anne, unsere CEO, nach einem Weg gesucht, wie sie mit ihrem Diplom in Verfahrenstechnik sinnvoll und nachhaltig einen positiven Impact schaffen kann. Häufig arbeiten Verfahrenstechniker:innen nämlich in Jobs und bei Unternehmen, die nicht unbedingt etwas zum Umweltschutz beitragen – ganz im Gegenteil sogar. Da war nicht viel Passendes dabei, was Annes Naturverbundenheit, Umweltbewusstsein und vor allem ihr Engagement bei Cradle2Cradle widerspiegelt. 

Während ihrer Promotion hat sie sich dann auf Verfahren konzentriert, die dem biologischen Kreislauf zu Gute kommen und begonnen neuartige Materialien zu entwickeln. In dieser Zeit entstanden aus landwirtschaftlichen Reststoffen und einer innovativen Verfahrensweise ein innovatives, vollständig kompostierbares Material, das sich bestens als Alternative für Plastik anbietet: traceless materials!

Was war bei der Gründung von traceless die größte Herausforderung?

Mit dem Verfahren reifte auch die Idee, daraus mehr zu machen. Diese Idee fand viel Zuspruch und Anne wurde klar, dass sie Unterstützung für den Aufbau eines Unternehmens brauchte, vor allem in den Bereichen Strategieentwicklung und Finanzierung. Glücklicherweise traf sie auf Johanna, die gerade auf der Suche nach einer Herausforderung war, nachdem sich das Startup, in dem sie zuvor tätig war, auf Grund von Corona strukturell neu aufstellen musste. 

Im September 2020 haben die beiden dann offiziell gemeinsam die traceless materials GmbH gegründet und ergänzen sich wirklich perfekt: Während Anne sich um die technische Innovation und Produktentwicklung kümmert, übernimmt Johanna das Business Development. Mit ihrer Erfahrung in den Bereichen Strategieentwickelung und Business Scale-up hat sie eine hundertprozentig komplementäre Expertise. Und ja, wir sind sehr stolz darauf, ein rein weibliches Gründungsteam zu sein und leben das jeden Tag!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Die Entwicklung und Skalierung einer Technologie bedarf viel Zeit und ist sehr Ressourcenaufwendig. Ohne die entsprechende Unterstützung von unseren Partner:innen und neuerdings auch von unseren ersten Investor:innen könnten wir das Ganze gar nicht stemmen. Damit diese aber investieren und unterstützen konnten, mussten Sie natürlich erst einmal von uns erfahren und vor allem das Potential hinter unserer Idee verstehen – und das geht natürlich nur, wenn man sich traut mit der Idee raus in die Welt zu gehen!

Welche Vision steckt hinter traceless?

Mit traceless wollen wir Plastik vor allem in all denjenigen Produkten ersetzen, die leicht in der Umwelt landen und diese verschmutzen können. Unsere Vision ist eine Welt ohne (neue) Plastik-Verschmutzung. Dafür braucht es ganzheitlich gedachte, wirklich nachhaltige Lösungsansätze. Diese müssen in der Anwendung, qualitativ und auch preislich eine echte Alternative zu konventionellen Materialen darstellen. Vor allem aber müssen sie sich unter allen Umständen, also auch in der Natur oder in Gewässern, spurlos abbauen und dürfen auch sonst keinen Schaden anrichten. Deswegen verfolgen wir den Ansatz des biologischen Kreislaufs.

Wer ist die Zielgruppe von traceless?

Langfristig wollen wir mit unseren traceless Materialien die Plastikverarbeitende- und die Verpackungsindustrie überzeugen, um damit das Problem bei der Wurzel zu packen. Dadurch wollen wir so viele Anwendungsfälle wie möglich abdecken. Wir wollen traceless nicht nur anwendbar für Plastiktüten machen sondern auch für Produkte wie Einmal-Besteck, Strohhalme oder sogar Schuhsohlen, deren Abrieb als Mikroplastik in der Umwelt landet. Denn nur diese Vielfältigkeit führt dazu, dass traceless zu einer echten Lösung der globalen Plastikverschmutzung wird!

Wie funktioniert traceless?

traceless ist ein lagerstabiles Material, das die positiven Eigenschaften herkömmlicher Kunststoffe bietet und gleichzeitig in der Natur abbaubar ist – denn genau dafür ist es designt!

traceless ist preislich als auch qualitativ konkurrenzfähig zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen und berücksichtigt alle Wirkungsindikatoren: Es ist nicht nur biobasiert, sondern aus Nebenprodukten der Agrarindustrie hergestellt und konkurriert daher nicht mit der Lebensmittelproduktion. Es basiert auf natürlichen Polymeren und ist deshalb in der Umwelt kompostierbar. Es ist sicher für Mensch und Natur, da wir komplett auf die Verwendung von schädlichen Zusatzstoffen und Lösungsmittel verzichten – traceless materials sind sogar essbar! Und dank unserer innovativen, zum Patent angemeldeten Technologie erzielt traceless auch noch deutlich geringere CO2 Emissionen. Unser Material ist als flexible Folie, feste Alternative zu Hartplastik oder als hauchdünne Beschichtung erhältlich und eignet sich daher für eine Vielzahl von Produktanwendungen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Herausforderung bei der Entwicklung von Plastik-Alternativen die dem Ansatz des biologischen Kreislaufs folgen, also Materialien, die in der Umwelt kompostierbar sind, liegt darin, dass diese sich sowohl nach kurzen Zeit in der Umwelt abbaubar sein müssen und diese nicht belasten dürfen, aber gleichzeitig hohen Anforderungen genügen müssen. Da wird die Auswahl sehr schnell dünn. Derzeit macht der globale Markt an Biokunststoffen nur etwa 0,6 % der gesamten Kunststoffproduktion aus. Davon ist aber gerade einmal die Hälfte bioabbaubar und die große Mehrheit sind synthetisch polymerisierte Kunststoffe, die nur in industriellen Kompostieranlagen abbaubar sind. Mikroorganismen in unserer Umwelt sind nur begrenzt fähig diese künstlich hergestellten Polymerketten zu zerkleinern.

Damit bieten Biokunststoffe zwar qualitativ eine Alternative, das Problem der Umweltverschmutzung durch Kunststoffe lösen sie jedoch nicht. Außerdem basieren Biokunststoffe häufig auf Stärke und Zucker, also Lebensmitteln. Schon allein bei der Betrachtung der Rohstoffe und Abbaubarkeit fallen die meisten aktuellen Lösungsansätze raus – und damit sind noch lange nicht alle Wirkungsindikatoren berücksichtigt. Harmlos für Mensch und Umwelt oder die CO² Bilanz sind nur einige weitere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen und natürlich auch Qualität und Preis. Mit unseren traceless Materialen haben wir eine Lösung gefunden, die eine positive Antwort auf all diese Fragen bietet.

traceless, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, marktführend im Bereich alternative Plastikmaterialien für alle Produkte zu sein, die leicht in die Umwelt gelangen können. In den nächsten Jahren wollen wir zudem unsere Marke soweit ausbauen, dass traceless zu einer Ingredient Brand wird, die Verbraucher:innen eine ganzheitlich nachhaltige Alternative garantiert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Traut euch und teilt Eure Idee mit eurem Umfeld! Natürlich steht am Anfang viel Unsicherheit und Gründung ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, es gibt aber auch viel Unterstützung und Förderung da draußen. Nehmt diese auch auf jeden Fall in Anspruch.

Eine tolle Idee findet meist schnell erste Anhänger:innen und als Team schafft man es auch mit den kleinen und großen Hürden fertig zu werden. 

Und ein letzter Tipp noch: Probiert euch aus und versucht jeden Tag etwas Neues zu lernen. Trefft Entscheidungen, egal wie schwer euch das fällt und vor allem nehmt euch die Zeit um auf das zurückzublicken, was ihr bereits geschafft habt und seid stolz auf euch!

Wir bedanken uns bei Johanna Baare und Dr. Anne Lamp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Alles ist möglich!!!

0
Schaatzi Online Concept Store
© 007-0815-Styler

Schaatzi ist ein Online Concept Store für Baby- und Kidswear

Stellen Sie sich und das Startup SCHAATZI doch kurz unseren Lesern vor!

Schaatzi ist ein Online Concept Store für Baby- und Kidswear. Erhältlich ist bei uns stylische Kinderkleidung für Kinder ab 0-6 Monaten bis ca. 8 Jahre. Vor allen Dingen oversized und komfortable Mode für „little Styler“. Außerdem haben wir auch besondere Accessoires, Lifestyle-Produkte und Spielzeug, die Eltern & Kids den Alltag erleichtern.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind beides Mütter und waren vergeblich auf der Suche nach Lässigkeit bei Baby- und Kinderkleidung. Unser Herz schlägt für Babies und Kinder in ihrer unterschiedlichen Art und Weise. Spezielle Outfits für unsere Liebsten sind schon immer unser großes Hobby, deshalb lieben wir es, wenn unsere Kids zu „little Stylern“ werden. Fashion für Kids ist unsere gemeinsame Passion und wir sind froh, diese mit SCHAATZI mit allen Mamis und Vätern teilen zu können

Was war bei der Gründung von SCHAATZI die größte Herausforderung?

Es gibt jeden Tag neue Herausforderungen, welchen man sich stellt. Es kann nicht alles von Anfang an perfekt laufen. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich und diese bringen uns immer weiter. Die Arbeit zu zweit finden wir perfekt. So können wir uns immer unterstützen und auf Fehler hinweisen.

Wer ist die Zielgruppe von SCHAATZI?

Die einen mögen es rosa und mit viel Glitzer, wiederum andere setzen bei Kindermode auf unauffällige Farben. Den Nerv der Mütter und Väter, die außergewöhnliche und oversized Styles und keine Standard-Outfits mögen, trifft SCHAATZI mit supersüßen Hinguckern.

Wir sind froh, dass unserer Zielgruppe der ökologische Aspekt genauso wichtig ist wie uns. Nachhaltigkeit, recyclebare Verpackungen und der oversized Look trägt auch seinen Teil dazu bei. Wielange passt einem Baby oder Kind ein enges Shirt?! Da sieht es mit unseren Looks schon anders aus.

Was ist das Besondere an den Produkten ?

Die Individualität unserer Kleidungsstücke ist der oversized Look. Das Gute daran ist, dass ein Sweater nicht nur 1-3 Monate passt, sondern über einen längeren Zeitraum getragen werden kann und man somit länger etwas davon hat. Da unsere Kleidung zum größten Teil aus Organic Cotton gefertigt ist, kann die Qualität der Dauer standhalten und gewähren Individualität sowie bewussten Konsum.

Kinder sollen sich in erster Linie wohlfühlen und toben können, das Schöne an unseren Sachen ist, dass die  Kids sich frei bewegen können, superlässig aussehen und die Mamis kein schlechtes Gewissen bezüglich der Herstellung und Nachhaltigkeit  der Kleidung haben müssen.

© 007-0815-Styler

Welche Produkte haben Sie im Portfolio?

Der Online Concept Store beinhaltet eigens von uns ausgesuchte Kleidung, eine außergewöhnliche Mischung von Produkten aus der ganzen Welt. Neben dem begehrten koreanischen Style, gibt es bei SCHAATZI auch angesagte Produkte aus Skandinavien, Australien oder England, die nicht überall erhältlich sind. Modische Highlights eben – besonders für Mamis, um kleine Mini Me’s zu stylen.

Im Online Concept Store sind unter anderem die Marken Mon Bebe, Mushie, Aosta, Guno und Konges Sløjd erhältlich. Aber wir möchten schon ganz bald unsere eigenen Kreationen an den „little Stylern“ sehen – unsere eigene Kollektion ist bereits für dieses Jahr in Planung.

Neben lässiger Kleidung gibt es auch Lifestyle-Produkte, wie besondere Accessoires und Spielzeug.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind der Meinung, dass gerade in der jetzigen Zeit ein bewustes Shoppen unabdingbar ist und das finden wir natürlich gut. Die geringe Stückzahl weckt nicht nur Begehrlichkeiten, sondern macht jedes Stück zu etwas ganz Besonderem. Durch die Herstellung in kleinen Manufakturen wird dem Massenkonsum automatischen und bewusst aus dem Weg gegangen. 

Außerdem: Der oversized Style sorgt auch dafür, dass die Kleidung den Kindern länger passt.

SCHAATZI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten weiterhin Eltern mit außergewöhnlichen Styles begeistern und hoffentlich unsere eigenen entworfenen Kollektionen vielen „little Stylern“ sehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Alles ist möglich!!!

2. Nicht aufgeben, wenn es mal schlechte Tage gibt, aber immer realistisch bleiben, ob es der richtige Weg ist. 

Wenn es nicht klappt, ist dies kein Versagen, sondern eine weitere Erfahrung in die richtige Richtung.

3. Mach das was du tust immer mit Herz!!!

Bild: SCHAATZI Chrissi und Nadine 2021 002 © 007-0815-Styler

Wir bedanken uns bei Chrissi Meyer und Nadine Motiwalla für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Folge Deinen Ideen und setze Dich für das ein, woran Du glaubst

0
ÒCIO Eyewear Premium Brille für die digitale Generation

ÒCIO Eyewear Premium Brille für die digitale Generation

Stellen Sie sich und das Startup ÒCIO Eyewear doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Riccardo und ich bin der Gründer von ÒCIO. Ich stamme aus der Nähe von Venedig und lebe aktuell in München. Seit meinen beiden Master Abschlüssen in International Management und Wirtschaft arbeite ich im Start-Up Umfeld und konnte hier einige Jahre an Erfahrung sammeln. Und natürlich habe ich eine große Leidenschaft für Eyewear. ÒCIO ist eine in München ansässige fashion-tech Eyewear Brand. Unser Ziel ist es Fashion, Technologie und Nachhaltigkeit zu vereinen. Dafür haben wir eine Brille entwickelt, die perfekt auf die Bedürfnisse der heutigen „Digital Generation“ ausgerichtet ist.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alles begann im Mai 2019. Ich hatte zuvor noch nie Probleme mit meinen Augen gehabt. Doch zu diesem Zeitpunkt merkte ich zum ersten Mal, wie überanstrengt meine Augen durch die stundenlange Arbeit am PC waren. So kam es, dass ich mich zum ersten Mal intensiver mit dem Blaulicht von Bildschirmen und dem Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beschäftigte. In diesem Zuge wurde mir auch klar, dass es auf dem Markt der Blaulichtfilterbrillen keine Marke gab, die meine hohen Erwartungen an Design, Technologie und Nachhaltigkeit erfüllte. Und so entwickelte ich den ersten Prototyp, der in meinen Augen idealen Brille, den ich fortan trug und für den ich sehr viel positives Feedback bekam. Und so habe ich mich entschlossen, ein Crowdfunding Projekt zu starten und jedem die Möglichkeit zu geben, eine ÒCIO Brille zu besitzen. 

Welche Vision steckt hinter ÒCIO Eyewear?

Die Vision hinter ÒCIO ist es, eine Marke zu schaffen, die Mode, Technologie und den Respekt vor unserer Umwelt so in Einklang bringt, dass ein innovatives und einzigartiges Produkt für die heutige digitale Generation entsteht. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, die verschiedenen Komponenten in einer perfekten Brille zu vereinen. Sprich das coole italienische Design in Kombination mit hochqualitativen, umweltfreundlichen Materialien, der Blaulichtfilter und der Schutz vor UV-Strahlen. Das alles in nur einer Brille und dann noch zu einem Preis, der bezahlbar ist. Das war die größte Herausforderung. 

Wer ist die Zielgruppe von ÒCIO Eyewear

Eigentlich jede Person, die mehr als drei Stunden täglich vor einem Bildschirm verbringt. Speziell wurde ÒCIO für die heutige “Digital Generation” entworfen, sprich alle, die digital arbeiten, Programmierer, Gamer, digitale Nomaden und einfach Leute, die coole Sonnenbrillen lieben. 

Was ist das Besondere an den Sonnenbrillen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ÒCIO wurde speziell für die heutige digitale Generation entwickelt. Denn ÒCIO bietet im Vergleich zu anderen Luxusbrillenmarken alles, was man von einer Brille erwartet.

In 6 Eigenschaften zusammengefasst ist ÒCIO:

(a) Umweltfreundlich: Der Rahmen und das Zubehör bestehen aus hochwertigen umweltfreundlichen Materialien.

(b) Erschwinglich: OCIO ist eine Premium-Brille zu einem Bruchteil der Kosten von Luxusmarken.

(c) Hochwertig: ÒCIO ist mit hochwertigen Blue Light Block-Linsen ausgestattet, die klar transparent sind und speziell zum Schutz vor Blaulicht hergestellt wurden.

(d) Sonnenbrille als Clip On: Mit nur einem Klick verwandeln sich die Brillen in coole Sonnenbrillen. 

(e) Haltbar: Der Rahmen besteht aus biobasiertem Acetat, wodurch er umweltfreundlich, widerstandsfähig, leicht und komfortabel ist.

(f) Praktische Hülle: Selbst unser Case ist umweltfreundlich, da es aus Kraftpapier gefertigt ist. Gleichzeitig ist es super widerstandsfähig und kann gefaltet in die Tasche gesteckt werden.

ÒCIO Eyewear, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan ist ÒCIO Teil einer Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter. Wir wurden bereits innerhalb der ersten 24 Stunden zu 100% finanziert, aber ich denke auf uns warten noch einige Überraschungen. In der Tat hat ÒCIO einige weitreichende Ziele, die durch das Erreichen neuer Umsatzmeilensteine freigeschaltet werden müssen. Aber fünf Jahre ist eine sehr lange Zeit. Im Moment konzentrieren wir uns einfach darauf, die besten Brillen für die heutige digitale Generation herzustellen und werden sicherstellen, dass sie sie voll und ganz lieben werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Folge Deinen Ideen und setze Dich für das ein, woran Du glaubst

Versuche so schnell wie möglich ein Gefühl für den Markt zu bekommen, um zu verstehen, was funktioniert und was verbessert werden kann.

Bewerte weder Komplimente noch Kritik über, die Du von anderen bekommst.

Wir bedanken uns bei Ricardo Ongaro für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibe immer transparent

0
Emeraude Escape maßgeschneiderte digitale Escape-Spiele

Emeraude Escape maßgeschneiderte digitale Escape-Spiele

Stellen Sie sich und das Startup Emeraude Escape doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Virgile Loisance, der Gründer & CEO von Emeraude Escape. Ich habe das Unternehmen vor über drei Jahren in Paris gegründet und mittlerweile sind wir mehr als 35 Mitarbeiter in acht Ländern. Bei Emeraude entwickeln wir digitale Spielelösungen für Unternehmen und sind bereits heute europäischer Marktführer in diesem Segment.

Was sind Ihre Aufgaben bei Emeraude Escape?

Wenn man ein Unternehmen aufbaut, hängt sehr viel von den Menschen und dem Teamgeist ab. Der Druck auf Startup-Gründer ist ziemlich hoch. Als Gründer bin ich in alle Entscheidungen des Unternehmens eingebunden. Meine Aufgabe ist es, mich auf das strategische Wachstum, mein Team und vor allem auf die Qualität unseres Produkts zu konzentrieren.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei Ihnen aus?

Ich wache früh um 4 Uhr morgens auf, um die Nachrichten des Tages zu checken und meine E-Mails zu lesen. Normalerweise halte ich mir den Vormittag so frei wie möglich, um bis 9 Uhr an spezifischen Unternehmensthemen wie Wachstum & Strategie zu arbeiten. Danach konzentriere ich mich den ganzen Tag auf Kunden und Meetings mit dem Team. Um 18 Uhr fängt unser US Team an zu arbeiten, also beginne ich mit ihnen den Tag mit einem Team-Meeting.  Normalerweise schalte ich den Computer gegen 23 Uhr aus. Vor der COVID-19-Pandemie haben wir den Tag immer mit ein paar Drinks unter Kollegen beendet, was ich im Moment sehr vermisse. Ich hoffe, dass wir das sehr bald wieder tun können.

Welche Vision steckt hinter Emeraude Escape?

Wir sind Pioniere im Bereich Gamification für Unternehmen und deren Unternehmenskultur. Wir ermöglichen unseren Kunden, Themen wie Training, Teambuilding, Prävention, Kommunikation, Awareness und sogar Recruiting auf spielerische und interaktive Weise zu vermitteln. Und wir glauben, dass Spiel ein vielseitiger Beschleuniger ist. Experten der Neurowissenschaft haben bereits gezeigt, dass Spielen viele Vorteile für das Gehirn hat. Es verbessert die Mobilisierung, fördert das Engagement und die Zusammenarbeit und hilft, innovative Lösungen für Probleme zu finden. Zu Beginn des Jahres waren wir bereits in 8 Ländern weltweit tätig und unser Ziel ist es, bis Ende des Jahres die globale Referenz in diesem Bereich zu werden. 

Wer ist die Zielgruppe von Emeraude Escape?

90 Prozent unserer Kunden sind große renommierte Unternehmen, für die wir grenzüberschreitende Projekte entwickeln durften. Das liegt daran, dass unsere Projekte komplett maßgeschneiderte digitale Escape-Spiele sind. Seit unserem Start haben mehr als 650.000 Mitarbeiter unsere Spielelösungen in ihren Unternehmen erlebt.

Wie funktioniert Emeraude Escape? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Geheimnis: Wir passen alles an. Worte wie „Nein“ oder „unmöglich“ gibt es in unserem Wortschatz nicht. Ich bin mir sicher, dass unsere Entwickler und Kreativteams uns deshalb manchmal am liebsten erschießen würden. Wir sind leidenschaftlich, kreativ und exzellente Geschichtenerzähler. Wir zeichnen uns durch unglaubliche Schnelligkeit und Flexibilität aus, was zu einer erstklassigen Umsetzung führt.

Emeraude Escape, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines jeden Unternehmens und daher ist die emotionale Bindung der Mitarbeiter an ihr Unternehmen essentiell. Bei Emeraude arbeiten wir an vielseitigen Gamification-Produkten für HR-Prozesse, aber nicht nur. Wir haben uns in die Bereiche Unternehmenskultur, Prävention und Awareness weiterentwickelt. Denn wir glauben, dass Gaming-Lösungen am Arbeitsplatz tatsächlich die Bindung stärken und eine gesunde Unternehmenskultur entwickeln.

Langfristig wollen wir verschiedene innovative Gamification-Tools entwickeln, um dank der Methodik der Spieltheorie die Motivation und Bindung der Mitarbeiter zu erhöhen.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

Lernen Sie, Fragen zu stellen und zuzuhören.

  1. Treffe eigene fundierte Entscheidungen
  2. Bleibe immer transparent
  3. Wenn du den Moment nicht genießt, ändere etwas

Wir bedanken uns bei Virgile Loisance für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Baut ein gutes Team auf und verzichtet dabei auf Kompromisse

0
tink iot smart home

tink IoT-Commerce-Plattform: Smart-Home-Produkte, die das Vernetzen des eigenen Zuhauses ermöglichen

Stellen Sie sich und das Startup tink doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Marius und Julian – die Gründer von tink. Wir helfen Menschen dabei, ihr Zuhause energiesparender, sicherer und komfortabler zu gestalten. Auf unserer IoT-Commerce-Plattform finden Smart-Home-Begeisterte eine breite Palette an Lösungen, die das Vernetzen des eigenen Zuhauses ermöglichen: von smarten Lichtsystemen über mitdenkende Heizungsthermostate bis hin zu Rasenmährobotern oder elektronischen Türschlössern ist alles dabei. Darüber hinaus beraten wir Kunden bei der Auswahl von Produkten und Lösungen und unterstützen sie bei der Installation und Anwendung. Somit müssen auch ältere oder technisch unversierte Menschen keine Berührungsängste mit den neuen, digitalen Produkten haben. Auf unserem Blog und YouTube-Kanal teilen wir zudem Know-How rund um das Thema Smart Home und zeigen die Vorteile auf, die ein vernetztes Zuhause mit sich bringt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Marius aus den USA zurückkam war er begeistert von den Smart-Home-Lösungen mit denen er in Amerika in Kontakt gekommen war. Die Einfachheit der Anwendung hat ihn sofort überzeugt. In Deutschland steckte der Smart-Home-Markt allerdings noch in den Kinderschuhen. Vor allem fehlte eine Vergleichs- und Beratungsplattform, die einen Überblick über neue, smarte Produkte und Anwendungen bot. Das wollten wir ändern und haben mit tink einen direkten Ansprechpartner für Menschen geschaffen, die sich für Connected-Home-Produkte interessieren und ihr Zuhause smarter gestalten wollen. Seit der Gründung im Jahr 2016 ist es unser großes Ziel, unsere Begeisterung für Smart-Home-Produkte auf jeden zu übertragen und Connected Home in Deutschland zur Normalität zu machen.

Welche Vision steckt hinter tink?

Wir helfen Menschen, smarte Technologien zu Hause sinnvoll zu integrieren. Dabei stellen wir nicht nur die Hardware von verschiedenen Herstellern bereit, sondern beraten ganz individuell und integrieren auch relevante Dienstleistungen, wie z.B. eine Installation oder einen Sicherheitsdienst. Wir verfolgen das Ziel, mit tink eine Marke aufzubauen, die übergreifend für das Thema Vernetzung Zuhause steht und der der Konsument vertraut. Das haben wir bereits in Deutschland geschafft und wir werden unser Angebot in die weiteren Kernmärkte in Europa bringen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am schwierigsten ist es tatsächlich, Menschen von neuen Dingen zu überzeugen und ihnen die Vorteile von digitalen, smarten Produkten so näher zu bringen. Der Smart-Home-Markt befindet sich in Deutschland noch ganz am Anfang. Wir wollen das ändern, den Markt revolutionieren und einen Multi-Milliarden-Geschäft daraus machen. 

Daran, dass das funktioniert, glauben nicht nur wir, sondern auch verschiedene Investoren, die bereits in tink investiert haben. Die Gründungsfinanzierung einzusammeln war aber wohl eine der größten Herausforderungen, die wir mit tink bisher gemeistert haben. Denn es erfordert sehr viel Geschick und Geduld, die Gründungsidee so zu präsentieren, dass ein Investor eine Millionenbewertung auch akzeptiert. Erst kürzlich konnten wir mit Cadence Growth Capital einen weiteren Investor von unserer Business-Idee überzeugen. Der Growth PE Fund führt unsere aktuelle Series-D-Finanzierungsrunde über 40 Millionen Euro als Lead-Investor an. Rocket Internet und SevenVentures als Investmentarm von ProSiebenSat1 haben sich ebenfalls an der neusten Wachstumsfinanzierung beteiligt. Letztere sowie Vattenfall glauben aber bereits länger an unser Geschäftsmodell. 2018 erhielten wir von ihnen bereits ein Investment in Höhe von 10 Millionen Euro.  

Wer ist die Zielgruppe von tink?

Mit unserer Plattform sprechen wir Menschen an, die sich für das Thema Connected Home interessieren und ihr eigenes Zuhause durch verschiedene smarte Produkte und Lösungen vernetzen möchten. Zu unserer Zielgruppe zählen aber auch Industriepartner wie der Energieversorger Vattenfall oder die Generali Versicherungsgruppe, bei denen unsere Plattform als White-Label-Lösung bereitgestellt wird. Bei den beiden genannten Industriepartnern betreiben wir unsere Plattform co-branded auf deren Websites und bieten exklusive und passende Angebote für ihre Kunden an. Dadurch können sie sich gezielt von Wettbewerbern absetzen und ihr Angebot mit unseren Leistungen zu neuen Lösungen kombinieren.

Wie funktioniert tink? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit tink haben wir uns mittlerweile erfolgreich als Fachhändler für das Internet der Dinge positioniert. Auf unserer IoT-Commerce-Plattform finden Kunden eine große Auswahl der neuesten und spannendsten Connected-Home-Produkte, die es derzeit auf dem Markt gibt. Alle angebotenen Produkte werden von uns vor dem Verkauf persönlich getestet und bewertet. Zudem setzen wir uns durch sehr günstige Preise von anderen großen Elektronikshops oder Versandgiganten wie Amazon ab. Das gelingt uns vor allem durch den Abschluss exklusiver Bundles mit Marken wie Sonos, Bosch, tado oder Google Nest. Zudem veranstalten wir wiederkehrende Aktionswochen, die sogenannten Smart Home Days, bei denen wir Preise einzelner Produkte stark reduzieren oder auch Kombi-Angebote schnüren. Unsere Kunden schätzen vor allem aber auch unseren Beratungsansatz sowie unsere Hilfeleistungen bei der Installation und Anwendung der Produkte.

Als Experte auf diesem Gebiet bieten wir ihnen damit ein Rundum-sorglos-Paket, das einzigartig auf dem Markt ist. Es geht uns also nicht nur primär um den Verkauf von Hardware, sondern vor allem auch um die Software und die dahinterliegenden Dienstleistungen. Zu guter Letzt berichten wir auf unserem Blog über aktuelle News aus der Branche und veröffentlichen kontinuierlich Testberichte über neue Produkte, um sowohl Bestands- als auch Neukunden sowie potenzielle Partner verschiedener Industriezweige stets auf dem Laufenden zu halten.

tink, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser momentaner Fokus liegt ganz stark auf der Internationalisierung unseres Geschäftsmodells. Geplant ist, die tink-Plattform in den kommenden Monaten in verschiedenen weiteren Kernmärkten Europas zu launchen. Wir möchten Marktführer im Bereich Smart Home in Europa werden und unserem Business durch die Erschließung der neuen Märkte einen enormen Aufschwung verleihen. Darüber hinaus haben wir uns zum Ziel gesetzt, neue relevante Services in unsere Lösungen zu integrieren und neue Anwendungsfelder zu erschließen. Hierzu gehört ganz klar auch die Kategorie e-Mobilty. Sowohl diese drei Wachstumsdimension als auch unser massives Wachstum im jetzigen Geschäft werden dazu führen, dass wir spätestens 2022 mehr als eine Millionen Haushalte für unsere Plattform gewonnen haben und einen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich verzeichnen werden. In fünf Jahren möchten wir aus dem jetzigen Smart-Home-Markt einen Milliardenmarkt generiert haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Macht Investoren durch Kreativität auf euch aufmerksam. Clevere Startups sprechen Investoren nicht direkt an, sondern werden von ihnen gefunden. Es kommt also darauf an, kreativ zu sein und die richtigen Investoren auf sich aufmerksam zu machen. Einer der Samwer Brüder hat uns beispielsweise im Café angesprochen und Vattenfall ist über einen TV-Spot auf uns aufmerksam geworden.

Baut ein gutes Team auf und verzichtet dabei auf Kompromisse. Investiert mindestens 20 Prozent eurer Zeit ins Recruiting und in die Personalentwicklung. Die richtigen Leute an Bord zu nehmen ist nicht nur entscheidend für den Unternehmenserfolg, sondern auch kritisch für die Unternehmenskultur. Kompromisse bei Personalentscheidungen haben sich für uns nie ausgezahlt.

Vergesst euer Privatleben nicht. Langfristig kann man mit einem Unternehmen nur erfolgreich sein, wenn man genug Zeit in das Privatleben investiert. Sofern die Beziehungen zur Familie und Freunden intakt sind, hat man auch einen freien Kopf, um sich auf die Firma zu konzentrieren.

Wir bedanken uns bei Marius und Julian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Grün und erfolgreich? Nachhaltige ETFs auf dem Prüfstand

0
ETFs

Teurer Hype? Anbieter erheben teils horrende Gebühren bei nachhaltigen ETFs

Die Nachfrage nach transparenten und nachhaltigen Produkten steigt stetig – das ist in der Finanzbranche nicht anders. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und anderen gesellschaftspolitischen Herausforderungen möchten viele Menschen ihr Geld sicher angelegt wissen und so auch mit gutem Gewissen beispielsweise fürs Alter vorsorgen. Und das heißt: grün. Nachhaltige Investmentmöglichkeiten sprießen dabei derzeit zuhauf aus dem Boden. Was viele allerdings nicht wissen, bisher können Anleger:innen meistens gar nicht sicher sein, dass ihr Geld auch wirklich in „grüne“ Unternehmen fließt. Lars Reiner, CEO von Ginmon, verrät, wie Verbraucher:innen wirklich nachhaltig investieren und worauf es dabei ankommt.

Grün ist nicht gleich grün: Achtung vor Greenwashing!

Nachhaltiges Investieren ist definitiv kein neuer Trend. Jedoch war dies bisher eben beispielsweise nicht in ETFs möglich. Insbesondere hier gilt es nun aber genauer hinzuschauen, da viele Anbieter sich diesen Hype gezielt zunutze machen, um den guten Willen der eigenen Kundschaft zu missbrauchen. So machten ESG-Aktien, also jene aus den Bereichen Environmental, Social and Governance, alleine im letzten Jahr 50 Prozent des Neuvolumens aus. Diese Kriterien stellen eine Reihe von Standards für die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens dar, die sozial bewusste Investoren zur Prüfung ihrer Anlageentscheidungen heranziehen können. Da jedoch eine einheitliche Regelung fehlt, ist für Verbraucher:innen oft nicht gut nachvollziehbar, welche Filter ein Fonds wirklich ansetzt und nach welchen Kriterien er Aktien auswählt.

Lars Reiner mahnt daher zu Vorsicht: „Glaubt man als Anleger:in also etwas Gutes zu tun, sind häufig die Anlagestrategien der einzelnen Anbieter nur mit simplen Ausschlusskriterien belegt. Oft werden beispielsweise weder die Lieferketten noch der CO2-Ausstoß berücksichtigt, bzw. sind diese für Kund:innen nur schwer nachzuvollziehen. Wer sich nicht sicher ist, wofür das eigene Geld eigentlich eingesetzt wird, sollte beim Anbieter direkt nachfragen!“ Zudem werden zwar Unternehmen ausgeschlossen, die als umweltschädlich gelten, jedoch nicht im Umkehrschluss auch explizit Aktien gefördert, die Gutes tun – also Impact Investing betrieben.

Weniger Rendite trotz Performance? Auf den Anbieter kommt es an!

Bei branchenüblichen, grünen Anlagestrategien gilt gerne eine Regel: Mehr Tech-Aktien, kaum Industrieunternehmen und damit gleichzeitig weniger CO2-Austoß. „Wenn also die Rede davon ist, dass „Grün“ überdurchschnittlich abgeschnitten hat, gilt dies eigentlich für Tech-Aktien, die in den letzten drei Jahren sprichwörtlich durch die Decke gegangen sind. Wirklich umweltgerechte Unternehmen, die sich dem Ziel verschrieben haben, den Klimawandel aktiv anzugehen, fehlen hierbei dennoch meistens“, fasst Reiner die aktuelle Lage am Markt zusammen. Bei einem strengeren Ausschlussverfahren bei nachhaltigen Strategien ist dann zwar klar, dass in weniger Aktien, Fonds und eben Industrieunternehmen investiert wird, der Impact für die Umwelt ist jedoch dementsprechend größer.

Zudem wird bei strengeren Filtern ungeachtet dessen eine vielversprechende Streuung erzielt und Schwankungen innerhalb des ETF können so gut abgefedert werden. Die Rendite von nachhaltigen Anlagestrategien muss also nicht zwingend schwächer als die herkömmlicher oder eben Tech-Aktien- getriebener Strategien sein. Auch hier kommt es wieder klar auf die Wahl des Anbieters an. Denn häufig sind mit grünen Fonds deutlich höhere Gebühren verbunden – im schlimmsten Fall sogar bis zu vier oder fünf Prozent pro Jahr, was die eigene Rendite natürlich schmälert.

Worauf Anleger:innen achten sollten

Oberstes Gebot: Verbraucher:innen müssen vergleichen und das betrifft insbesondere diejenigen, die mit ETFs die eigene Kontrolle zu gewissen Teilen an die Anbieter abgeben. Dies gilt auch unabhängig von grünen Anlagestrategien. Anleger:innen, die hier aber mit ihrem Geld einen wirklichen Effekt für die Umwelt erzielen möchte, müssen genau hinschauen! Denn nur wer auf ein konsequentes umweltgerechtes ETF-Portfolio setzt, kann nach wirklich strengsten Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsstandards (ESGs), sowie Socially Responsible Investing Standards (SRIs) anlegen. Und das am besten eben nicht einfach nur nach dem Ausschlussverfahren klimaschädlicher Konzerne, wie es bisher in der Branche Usus war.

Denn klar ist auch, solche Standards und Filter unterliegen derzeit noch keinen Regelungen. „So haben wir bei Ginmon beispielsweise mit unserer Anlagestrategie apeirongreen genau auf diesen Umstand reagiert, wonach nur die umweltfreundlichsten 25 Prozent der Unternehmen jeder Subkategorie berücksichtigt werden. Ein zusätzlicher Filter, der die zehn Prozent der infrage kommenden Firmen mit dem höchsten CO2-Ausstoß ausschließt, gibt weitere Sicherheit“, so Reiner. Anleger:innen sollten hier vor allem auf Impact Investing setzen, um so Aktien und Unternehmen zu fördern, die sich der Bekämpfung des Klimawandels und den UN Sustainable Development Goals verschrieben haben. Zudem gilt es auch einen Blick auf die Gebührenmodelle der Anbieter zu werfen. Sind diese bei der grünen Anlagestrategie auf einmal unverhältnismäßig hoch, wird hier wahrscheinlich mit dem guten Gewissen und der Rendite der Verbraucher:innen gespielt.

Fazit: Grüne Strategien lohnen sich für Anleger:innen und die Umwelt!

Augen auf bei der ETF-Wahl, dann wird es auch wirklich grün! Denn wer etwas Zeit in die Suche nach dem richtigen Anbieter investiert, spart so nicht nur langfristig eine Menge Gebühren, sondern kann sich auch sicher sein, einen Beitrag zur Lösung der globalen Klimakrise und anderer sozioökonomischer Herausforderungen weltweit zu leisten. Eine Win-Win-Situation für alle Parteien und eine wirklich nachhaltige Möglichkeit der Vorsorge fürs Alter!

Autor: Lars Reiner

„All unseren Kund:innen finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit im Alter zu ermöglichen: Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue!“

Bevor Lars Reiner 2014 gemeinsam mit Ulrich Bauer das Unternehmen Ginmon gründete, war der studierte Finanzexperte als Management-Berater für die Deutsche Bank tätig. Dort verantwortete er die Projektleitung verschiedener strategischer Maßnahmen, unter anderem im Bereich Asset & Wealth Management und Retail Banking. Doch die zunehmende Unzufriedenheit über die dort angebotenen Finanzprodukte weckte bald seinen Gründergeist. So baute er mit gerade einmal 26 Jahren sein eigenes Unternehmen auf und entwickelte gemeinsam mit seinem Geschäftspartner eine vollautomatisierte Plattform für die digitale Altersvorsorge. Der Fokus: Evidenzbasierte

Geldanlagen ohne Interessenkonflikte! Als CEO ist er nun nicht nur zuständig für unternehmerische Entscheidungen, sondern ist auch maßgeblich am operativen Geschäft beteiligt. So möchte er allen Ginmon-Kund:innen zu Stabilität und Unabhängigkeit bis ins hohe Alter verhelfen.

Titelbild Quelle: Unsplash/Micheile Henderson

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Baerbock-Effekt oder wenn niemand an eine Frau in der Führungsposition glaubt!

0
Baerbock Frau Führungsposition

Diese 5 Tipps können Ihnen laut Leadership Expertin Dr. Yana Fehse helfen 


Frauen in Führungspositionen sind schon lange keine Seltenheit mehr und die GRÜNEN Spitzenkandidatin Annalena Baerbock zeigt eindrucksvoll, wie eine Frau Karriere machen kann: Zwar war sie bis heute nicht wirklich in einer leitenden Position, wird von ihren politischen Gegenspielern zum Teil scharf kritisiert – und dennoch geht sie ihren Weg. Man fragt sich, wer diese Frau auf dem Weg zur Bundeskanzlerin eigentlich noch aufhalten soll?

Doch wie ist ihr das gelungen und was kann man als Frau von dieser Erfolgsgeschichte lernen? Psychologin und Leadership Expertin Dr. Yana Fehse spricht in diesem Zusammenhang vom sogenannten „Baerbock-Effekt“ und bringt es damit ganz genau auf den Punkt. Ihr zufolge hat zwar am Anfang niemand so wirklich an Annalena Baerbock geglaubt, doch seit einiger Zeit wendet sich das Blatt – was nicht zuletzt auf die Zielstrebigkeit und den Mut dieser Frau zurückzuführen ist. Für uns hat Dr. Yana Fehse Ihre fünf wichtigsten Tipps verraten, worauf es bei einem souveränen und selbstsicheren Auftreten von Frauen in Führungspositionen ankommt und wie Sie auf dem Weg zum Erfolg wirklich niemand mehr stoppen kann, schon gar nicht Sie selbst.

Tipp 1.: Glauben Sie an sich selbst, dann werden es auch andere tun

Spätestens seitdem Hilary Clinton im Präsidentschaftswahlkampf auf Trump getroffen ist, haben wir die traurige Bestätigung dafür, was wir bereits vermutet haben, nämlich dass nicht immer derjenige gewinnt, der die Wahrheit sagt. Viel wichtiger scheinen emotionale Argumente sowie ein starkes Selbstbewusstsein zu sein, um die Gunst der Menschen für sich zu gewinnen. Die Politikerin Annalena Baerbock ist das perfekte Beispiel dafür, wie das als Frau gelingt, denn egal worüber sie spricht, sie scheint stets vollkommen davon überzeugt zu sein und steht für die GRÜNEN Werte absolut glaubwürdig ein.

Zudem strahlt sie ein Selbstbewusstsein aus, das uns nur so staunen lässt, ohne dabei ihr Ziel, nämlich das Kanzleramt aus den Augen zu verlieren. Von der Meinung anderer lässt sie sich nicht aus der Bahn werfen, auch wenn ihre Kompetenz immer wieder offen in Frage gestellt wird. Eines ist klar, wir alle sollten so agieren, denn wer selbstsicher hinter seinen Stärken steht, seine Erfolge feiert, ohne sein Ziel aus den Augen zu verlieren und auf die Meinung anderer nicht allzu viel Wert legt, wird es bestimmt weit bringen.

Tipp 2. : Lernen Sie Ihre Stärken kennen und spielen Sie diese gekonnt aus

Viele Frauen neigen dazu, die eigenen Schwächen stets zu bemängeln und die Dinge, in denen sie gut sind gekonnt unter den Teppich zu kehren. Hierbei handelt sich jedoch um einen gravierenden Denkfehler, denn wir sollten uns auf unsere Stärken konzentrieren. Zu diesem Zweck müssen wir diese kennenlernen und ehrlich zu uns selbst sein. Reflektieren Sie, was Ihnen wirklich leicht von der Hand geht und woran Sie viel Freude haben. Annalena Baerbocks Stärke scheint eindeutig darin zu liegen, souverän aufzutreten, ohne dabei mit besonderem Detailwissen zu glänzen. Selbst über das ein oder andere Verhaspeln beim Sprechen sieht man bei dieser selbstbewussten Frau gerne hinweg.

Tipp 3.: Scheuen Sie sich nicht davor, endlich gesehen zu werden

Eines sollten Sie als Frau in einer Führungsposition oder auf dem Weg dorthin stets bedenken: Körpersprache ist wichtiger, als die meisten glauben. Setzen Sie also ganz bewusst auf diese Arte der Kommunikation und sie wird ein entscheidender Puzzlestein auf dem Weg zu Ihrem Erfolg sein. An dieser Stelle können wir ebenfalls viel von der Politikerin lernen, denn Sie hat keine Scheu davor, sich zu zeigen, nimmt dabei Raum ein und ergreift gerne das Wort. Wer es schafft, so ein Selbstbewusstsein auszustrahlen, wird ganz automatisch anders wahrgenommen. Falls Ihnen das schwerfällt, denken Sie einfach immer an Ihre Stärken und wie weit Sie es bereits geschafft haben.

Tipp 4.: Resilienz und mentale Stärke als Schlüsselfaktoren zum Erfolg

Möchten Sie an die Spitze, dann beginnen Sie am besten noch heute damit, Ihr Ziel zu visualisieren. Es handelt sich hierbei um eine anerkannte Methode aus dem Mentaltraining, bei der Sie sich Ihren Erfolg in den prächtigsten Farben und Visionen ausmalen. Hierbei sind Ihrer Fantasie selbstverständlich keine Grenzen gesetzt, wichtig ist nur, dass Sie Ihre Gedanken immer wieder mit neuer Energie aufladen und Ihnen auf diese Weise mehr und mehr Kraft verleihen. Somit wird es Ihnen lichter Fallen, sich jeden Tag aufs Neue zu motivieren und weiter hart für Ihren Traum zu arbeiten.

5. Lassen Sie Kritik nicht mehr so an ich heran

Wer erfolgreich ist, wird auf Kritiker treffen, das ist ganz normal. Entscheidend ist jedoch, wie Sie damit umgehen. Müssen Sie wirklich auf alles reagieren oder kann es in einigen Fällen vielleicht geschickter und vor allem auch gesünder sein, den kritischen Stimmen gar nicht zu viel Gewicht beizumessen? Erfolgreiche Menschen entscheiden sich definitiv für die zweite Wahl und das sollten auch Sie tun. Natürlich ist es durchaus sinnvoll, konstruktiver Kritik Raum zu geben und zu reflektieren, ob etwas Wahres daran ist. Ist diese in Ihren Augen jedoch nicht gerechtfertigt, lassen Sie sie am besten einfach an sich abprallen. Generell gibt es nämlich drei Arten von Menschen, mit denen wir uns umgeben: die Fans, die Neutralen und die Hater. Konzentrieren Sie sich also lieber auf die Stimmen, die Ihnen guttun und ignorieren Sie den Rest.

Fazit: Mit den richtigen Tipps als Frau kritikfrei auf die Erfolgspur – So gelingt´s

Ehrgeizige und zielstrebige Frauen sind vielen Männern und leider auch einigen Geschlechtsgenossinnen immer noch ein Dorn im Auge, doch das sollte Sie auf dem Weg nach oben keinesfalls aufhalten. Machen Sie es wie Annalena Baerbock, glauben Sie fest an Ihre Stärken, trauen Sie sich aus den Schatten der anderen hervorzutreten und seien Sie stolz auf das, was Sie bereits geschafft haben, dann stehen Ihnen alle Türen offen. Denken Sie dabei immer daran: Erfolg bringt oft Neid mit sich, doch das zeigt nur, dass Sie sich definitiv auf dem richtigen Weg befinden. 

Autor: Dr. Yana Fehse 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder