Dienstag, November 11, 2025
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Traut euch einfach und habt nicht zu viel Angst!

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ENLYZE aus Aachen und bieten Unternehmen eine Lösung, um eine Qualitätskontrolle schon während der Fertigung eines Produktes durchzuführen

ENLYZE bietet Unternehmen eine Lösung, um eine Qualitätskontrolle schon während der Fertigung eines Produktes durchzuführen

Stellen Sie sich und das Startup ENLYZE kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ENLYZE aus Aachen und bieten Unternehmen eine Lösung, um eine Qualitätskontrolle schon während der Fertigung eines Produktes durchzuführen. In den meisten fabrizierenden Unternehmen laufen Qualitätskontrollen dabei bislang wie folgt ab: Man hat verschiedene Fertigungsschritte, die die Produkte nacheinander durchlaufen. Am Ende steht eine Kontrolle, in der die Fertigungsqualität einzelner Produkte überprüft wird. Anhand statistischer Auswertungen wird festgestellt, ob die gesamte Charge gut war oder nicht. Hält sie den Qualitätsanforderungen nicht stand, werden die Produkte der Charge vernichtet. Dieses Szenario wollen wir mit ENLYZE verhindern – deshalb sorgen wir dafür, dass die Qualitätskontrolle nicht mehr am Ende, sondern schon während des Prozesses stattfindet. Dazu erheben wir mit einem Hardware-Gerät, das in den Maschinen installiert wird, laufend eine Reihe von Daten. Somit erkennen wir Abweichungen, sodass sofort gegengesteuert und fehlerhafte Produkte vermieden werden können. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind vier Co-Founder und haben uns im Rahmen unseres Studiums an der RWTH Aachen kennengelernt. Vor allem die verschiedenen studentischen Eigeninitiativen waren oftmals sehr unternehmerisch. Schon früh haben wir daher gelernt, was es heißt, eigenverantwortlich und selbstständig zu arbeiten. Die Arbeit in Forschungsprojekten hat ihr Übriges getan – hier haben wir nicht nur wichtige Soft Skills erlernt, sondern konnten auch fachlich Vieles mitnehmen, das uns später bei ENLYZE sehr geholfen hat. Am Ende des Studiums war es für uns der nächste logische Schritt, unsere Ideen auch unternehmerisch umzusetzen. Eine gewisse Risikoaffinität und unser Grundoptimismus war in dieser Phase ausschlaggebend, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Welche Vision steckt hinter ENLYZE?

Unsere Vision ist es, Qualitätskontrolle in Unternehmen völlig neu zu denken. Langfristig sollte es mit uns zum Standard werden, die Qualitätskontrolle im laufenden Prozess durchzuführen und nicht erst am Ende der Fertigung. Andererseits wollen wir mit unserer Lösung dem demografischen Wandel entgegenwirken. Schon jetzt ist der Fachkräftemangel eines der größten Probleme für Unternehmen, weil dadurch Fachwissen der Werker verloren geht. ENLYZE macht die Arbeit in Unternehmen effektiver und unterstützt die Werker bei ihrer täglichen Arbeit, sodass dem Wissensverlust der Unternehmen entgegenwirkt werden kann. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als frische Absolventen von der Uni hatten wir am Anfang natürlich noch wenig Erfahrung, was die Steuerung eines eigenen Unternehmens angeht. Auch in den Vertrieb im B2B-Bereich mussten wir uns erst einarbeiten. Von unserer Universität haben wir hierbei jedoch viel Unterstützung erfahren.

Zu Beginn mussten wir zunächst lernen, unser Produkt genau zu erklären und somit unseren Kunden klar zu machen, wie sie das Potenzial, das in ihm steckt, voll ausnutzen können. Welche Daten müssen wir bei Maschinen auslesen? Wie können wir Onboarding-Prozesse neuer Kunden optimieren? Alles Fragen, die wir gemeinsam mit unseren ersten Kunden klären konnten und woran wir auch heute noch kontinuierlich weiterarbeiten. 

Bei unseren ersten Mitarbeitern haben wir jedoch großes Glück gehabt. Sie haben eine Art Sogeffekt für neue Talente ausgelöst. Im Team können wir die Herausforderungen nun noch besser lösen und verschiedene Mitarbeiter konzentrieren sich auf unterschiedliche Bereiche: Hardware, Software oder Datenanalyse, um nur drei Beispiele zu nennen. Mit der Zeit fanden wir auch finanzielle Unterstützung durch Investoren, die wir in unserem Netzwerk kennengerlernt haben. Einen großen Push gab uns das Acceleratorprogramm :agile von E.ON, wo wir seit April nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Hilfe beim Vertrieb, Coaching und Trainings bekommen. 

Wer ist die Zielgruppe von ENLYZE?

Aktuell fokussieren wir uns vor allem auf Unternehmen aus der Kunststoff- und Metallverarbeitung. Grundsätzlich kann ENLYZE bei allen produzierenden Firmen eingesetzt werden. Wir sprechen mit unserer Lösung dabei auch Unternehmen an, die keine großen Budgets für die Digitalisierung ihrer Fertigung aufbringen können. Auch kleinere Firmen sind daher Teil unserer Zielgruppe. 

Wie funktioniert ENLYZE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Hardware kann innerhalb weniger Minuten angewendet werden. Wir übernehmen für unsere Kunden die Installation, Datenerfassung und die kontinuierliche Analyse des Produktionssystems. Kunden können sich somit komplett auf die Optimierung im Betrieb konzentrieren. Dadurch sorgen wir nicht nur für ein effizienteres Qualitätsmanagement, sondern steigern auch die Qualität der gesamten Produkte eines Unternehmens. Unsere Lösung ist dabei weltweit einmalig, da sich bislang alle Anbieter auf eine Qualitätskontrolle am Ende konzentrieren. 

Wie ist das Feedback?

Schon jetzt ist das Feedback unserer Kunden sehr positiv und wir merken, dass sie von der Idee begeistert sind, zusammen mit uns noch mehr aus der Lösung herauszuholen. Uns ist es wichtig, zu all unseren Kunden einen guten Draht und eine enge Beziehung zu pflegen. Mit den Anwendern unserer Lösung stehen wir im ständigen Kontakt – nicht nur für den Support, sondern vor allem auch, um wichtiges Feedback zu erhalten. Was können wir an unserem Produkt verbessern? Funktioniert alles wie erwartet? Gibt es weitere mögliche Features, die dabei helfen, den Qualitätsstand weiter zu steigern? 

ENLYZE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für die nächsten Jahre planen wir, nicht nur die Qualitätskontrolle im Prozess effizienter zu machen, sondern unsere Lösung mit der Funktion der Maschinen weiter zu verzahnen. Konkret bedeutet dies, dass wir auch die Steuerung von Maschinen mit unserer Software abdecken wollen. Die Kontrolle der Arbeitsqualität wird somit noch mehr in die Arbeitsprozesse selbst integriert. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut euch einfach und habt nicht zu viel Angst! Eine positive Grundeinstellung hilft euch dabei, einfach ins kalte Wasser zu springen und das zu tun, was am Anfang jeder Gründung steht: Einfach anzufangen.

Nehmt Hilfe an! Investoren, Kunden oder euer Netzwerk greifen euch gerne unter die Arme. Im besten Fall könnt ihr ihnen dafür in Zukunft selbst Unterstützung zurückgeben. Es gibt zudem zahlreiche Hilfestellen, die Gründungswillige möglicherweise gar nicht auf dem Schirm haben. Zum Beispiel hat fast jede große Universität ein Gründerbüro, welches wichtige Impulse und fachliche Hilfestellung im Gründungsprozess geben kann, etwa in Fragen der Bürokratie, Patente oder rechtlichen Rahmenbedingungen.

Seid ungeduldig: Geschwindigkeit ist alles und es geht darum, möglichst schnell aus einer Idee ein Unternehmen zu bauen. Dabei werden viele Annahmen getroffen, die nach und nach überprüft und im Zweifelsfall in der Unternehmensplanung berücksichtigt werden müssen. Da man dafür nur begrenzt Zeit hat, hilft es, mit Elan und einer ausgewogenen Portion Aktionismus zu starten. 

Wir bedanken uns bei Henning Wilms für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut und Ausdauer!

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Radkurier24 Radkurier

Radkurier24: Den passenden Radkurier in deiner Nähe finden

Stellen Sie sich und das Startup Radkurier24 kurz unseren Lesern vor!

Wir (Erik Reifer und Martin Hawel) haben uns entschieden, dieses Unternehmen zu gründen, weil wir schon immer ein paar Ideen umsetzen wollten und davon überzeugt sind, dass Produkte, welche einen echten Mehrwert für den Menschen sind, sehr erfolgreich werden.

Welche Vision steckt hinter Radkurier24?

Die Innenstädte emissionsreduzierter zu gestalten, ist ein großes Ziel dieses Portals. Wir wollen einen ökologischen Fussabdruck hinterlassen mit unserem Beitrag aber auch Menschen,  welche  aus beruflichen Gründen oder aufgrund anderer Umstände (z.B. Alter,  Gesundheit,…) ihre  Einkäufe nicht selbstständig erledigen können, helfen. Wir möchten Radkurieren ermöglichen ihren Verdienst provisionfrei (also ohne Abgaben an eine Agentur) zu behalten und zusätzlich den Einzelhandel stärken. Mit Radkurier24 möchten wir eine gute Alternative sein zu anderen Großanbietern

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben fast alles durch Eigenarbeit geleistet. Erik hat durch sein enorm kompetentes Know How die Technik vorangebracht und entwickelt. Finanziert wurde das ganze Unternehmen bisher aus meinem Ersparten und durch massive Eigenarbeit und Eigeninitiative– teilweise muss man dann eben auch mal 15 Stunden am Tag durcharbeiten. Aber wer eine Vision hat … der entwickelt ungeahnte Kräfte.

Wer ist die Zielgruppe von Radkurier24?

Menschen, welche Zeit sparen möchten. Jeder, der sich Einkäufe oder Erledigungen aller Art durch einen Radkurier erledigen lassen möchte. Wir decken alles ab. Sowohl klassische Essenslieferungen wie auch individuelle Soforteinkäufe, welche man sonst wohl über das Internet getätigt hätte. Auch möchten wir anderen Startups die Möglichkeit geben, ihre Produkte durch einen Radkurier von Radkurier24 direkt sameday – same hour liefern zu lassen.  

Wie funktioniert Radkurier24?

Die Fahrer von Radkurier24 loggen sich mit unserer App ein, wenn sie zeigen wollen, dass sie verfügbar sind und momentan gerade Zeit haben, etwas auszuliefern. Freie Fahrer werden dem Konsumenten als grüner Punkt auf einer Karte angezeigt. Ist der Fahrer gerade mit einer Auslieferung beschäftigt, erscheint sein Punkt in Rot. Unsere Kunden sollen Privatpersonen aber auch Restaurants und andere Gewerbebetriebe (Geschäfte aller Art, Supermärkte, Firmen, Labore,…)  sein, die etwas ausliefern möchten und dafür Fahrer  brauchen.

Wo liegen die Vorteile?  

Der Kunde muss sich nicht einloggen, sondern sieht auf der jeweiligen Stadtkarte immer, wo gerade ein Radkurier unterwegs und verfügbar ist. Er kann den jeweiligen Radkurier direkt via Handy kontaktieren.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei uns arbeitet jeder Radkurier absolut autonom. Das bedeutet, dass der gesamte Kommunikations- und Zahlungsverkehr direkt zwischen Endkunden und dem jeweiligen Radkurier stattfindet. Es werden keine Provisionen  verlangt, wie es bei anderen Unternehmen der Fall wäre.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchaus gut, da unser Portal eine echte Alterantive zu der gerade vom Markt gegangenen Ausliefererfirma  Deliveroo darstellt und die Fahrer absolut flexibel arbeiten können. Wir erhalten viel dankbare Worte. Das ist toll und spornt uns sehr an.

Radkurier24,  wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist das Wachstum – aber kontrolliert, damit wir selbst noch alles steuern können. Wir möchten einen echten Mehrwert, sowohl für den selbstständig arbeitenden Radkurier, als auch für den Kunden bieten. Und wir möchten einen Markt, in dem die Radkuriere möglichst viel Gewinn behalten können. Wir sehen uns als ein Dienstleistungsportal für Fahrradkuriere.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lernen, Machen, Ausprobieren …  Mut und Ausdauer!

Wir bedanken uns bei  Martin Hawel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Folge deinem Vision und lass dich von ihr durch die Täler tragen

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Paulis Shoes: Nachhaltig und fair produzierte Barfußschuhe für Kinder

Paulis Shoes: Nachhaltig und fair in Porto produzierte Barfußschuhe für Kinder

Stellen Sie sich und das Startup Paulis Shoes doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Mareike Körner, die Mutter vom einen zweijährigen Buben und eine Gründerin mit Vision. Paulis Shoes sind in Deutschland entwickelte und nachhaltig und fair in Porto produzierte Barfußschuhe für Kinder. Schuhe, die aus Bio-Leder und in Zukunft u.a. auch aus Ananasfasern und Hanf, bestehen. Die eigens entwickelte 2,5mm dünne und flexible Sohle, aus Recyclinggummi und Naturkautschuk lässt die Kinder jeden Weg genießen. Ich möchte eine Alternative zum Einheitsbrei des Schuhmarktes aufzeigen.

Deshalb setzte ich auf bunte Unisex Farben für Mädchen und Jungs. So haben die Kleinen einen stylischen und coolen Barfußschuh, der ihren Fuß beschützend umhüllt. Dem ermüdenden Überkonsum stehe ich mit einer exklusiven Linie, von nicht mehr als 5 unterschiedlichen Modellen pro Kollektion, entgegen. Denn Paulis Shoes soll für einen modernen, bewussten Konsum der Zukunft stehen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Für meinen Sohn nähte ich von Beginn an seine Schuhe selber. Das machte ich, da der bestehende Schuhmarkt mich frustrierte. Ich suchte für ihn Schuhe die etwas aushalten, die gesund sind und auch Ethisch vertretbar. Das am liebsten in einem bunten- coolen Design.

Ich fand leider nichts…so beschloss es selber zu tun. Diese Entscheidung hat sich von Beginn an richtig angefühlt, so dass ich bis heute nicht einmal an meinem Herzensprojekt gezweifelt habe.

Was war bei der Gründung von Paulis Shoes die größte Herausforderung?

Tatsächlich, erstmal einen Fuß reinzubekommen. Die Branche ist äußerst verschlossen und applaudiert nicht gerade wenn ein Neuling ohne Branchenwissen auftaucht. Aber das schreckte mich nicht ab. Ich weiß, dass ich alles lernen kann und es unentwegt auch jeden Tag tue und das mit einer ungeheuren Portion Biss und Lust auf die Sache!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Gerade das halte ich für eine Erfolgsgarantie. So lernt man jeden Tag dazu. Man macht Fehler und korrigiert sie, man taucht richtig tief in sein Projekt rein und lernt es von Innen wie von außen perfekt kennen. Aber das wichtigste ist wohl, dass so eine Tiefe entstehen kann, die man in der Theorie nicht hinbekommt.

Paulis Shoes: Nachhaltig und fair produzierte Barfußschuhe für Kinder

Welche Vision steckt hinter Paulis Shoes?

Die Vision das in Zukunft, in allen Regalen faire und nachhaltige Produkte stehen. Das Nachhaltigkeit nicht mehr „Öko“ ist und auch nicht mehr so aussieht. Das Kinder die Möglichkeit bekommen mit gesunden Füßen heranzuwachsen und das wir so unseren Teil dazu beitragen unseren Planeten zu erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von Paulis Shoes?

Menschen die etwas verändern wollen. Die gut informiert sind und Lust auf die Zukunft haben. Auch wegen ihrer Kinder, ihrer Nichten und Neffen oder Enkel. Jetzt in der Startphase tatsächlich auch die Rebellen. Denn es braucht schon eine Portion Mut, den Fluss hinauf statt mit der Strömung hinunter zu schwimme

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Klar ist Paulis Shoes nachhaltig, bio, absolut transparent und ziemlich cool. Aber was Paulis Shoes wie nichts anderes geprägt hat und so einzigartig macht, sind die Verbündeten der Paulis Community. Da tummeln sich ein paar Tausend verrückte Menschen die seit Oktober 2018 die Entstehung auf den sozialen Medien mitgestaltet haben. Gemeinsam wird über alles abgestimmt, Ideen gesammelt und beschlossen. Ich kann mit Stolz sagen, dass Paulis Shoes von modernen Eltern der Zukunft, für die Kinder der Zukunft entwickelt wurde.

Paulis Shoes, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich sehe uns den Mainstreammarkt betreten. Sehe viele, viele Kinder mit stylischen, gesunden Schuhen umherspringen und die ersten Globalplayer betreten mit ernsten Absichten den Markt. Ich sehe motivierte, zufriedene Mitarbeiter mit einer gemeinsamen Vision in meinen Reihen sitzen, während wir zusammen eine Flasche Bio-Schampus, auf den Erfolg köpfen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Folge deinem Vision und lass dich von ihr durch die Täler tragen.

Bleib mutig und dir treu, egal was dir die Wissenden erzählen.

Hab Spaß daran alle Komfortzonen abzuschaffen und wachs über dich hinaus.

Wir bedanken uns bei Mareike Körner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Baut Euch ein Netzwerk auf, auf das Ihr zurückgreifen könnt.

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LiveEO Infrastrukturnetzwerken

LiveEO: Analyse von großflächigen Infrastrukturnetzwerken im Bereich Schiene, Stromnetze und Pipelines

Stellen Sie sich und das Startup LiveEO kurz unseren Lesern vor! 

LiveEO nutzt Satelliten-Technologie zur Analyse von großflächigen Infrastrukturnetzwerken im Bereich Schiene, Stromnetze und Pipelines und ermöglicht den Betreibern große Betriebskosteneinsparungen durch das Beobachten von Gefahren, die durch Vegetation, Höhenveränderungen oder Baumaßnahmen entlang der Netzwerke entstehen können. Aus den Daten generiert das Start-Up mittels künstlicher Intelligenz einen direkten Überblick über tausende Netzwerkkilometer für die Managementebene als auch Handlungsempfehlungen für die Mitarbeiter am Netz. 

Unser Start-up besteht mittlerweile aus mehr als 20 Mitarbeitern der Bereiche Machine Learning, Geo-Engineering, Remote Sensing & Business Development. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Wir hatten eine Idee und waren von den Möglichkeiten und Einsatzfähigkeiten von Satellitenbildern überzeugt. Wir sind davon überzeugt, dass Raumfahrttechnologie große Fortschritte für Unternehmen auf der Erde mit sich bringt. Das Vegetationsmanagment auf diese Weise zu verbessern und den Unternehmen damit Aufwand und Geld zu sparen hat uns sehr gefallen. Daraufhin haben wir uns intensiv damit befasst und es ist einfach immer konkreter geworden. Dank des Gewinns von Wettbewerben konnten wir dann Mitarbeiter einstellen und wir sind immer weiter gewachsen. 

Welche Vision steckt hinter LiveEO? 

Die Vision unseres Start-up sieht vor in 4 Jahren jedes große Infrastrukturnetzwerk der Welt zu analysieren und den Unternehmen damit Kosten & Arbeit zu ersparen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Zu den größten Herausforderungen zählt sicherlich die Bürosuche in Berlin… Ansonsten stellt uns der sehr lange Sales-Zyklus der Infrastrukturbetreiber eine große Herausforderung für uns dar, da sehr viele Ressourcen, Zeit und Treffen nötig sind, um in vielversprechende Gespräche mit den entscheidenden Personen zu kommen. 

Zur Finanzierung: Am Anfang haben wir uns durch den Gewinn von Start-up Wettbewerben finanziert und konnten in unserem ersten Jahr auch schon 6-stellige Umsätze verbuchen. Nach einem Jahren ist mit DvH Investors dann ein finanzkräftiges Venture Capital bei uns eingestiegen. 

Wer ist die Zielgruppe von LiveEO? 

Die Zielgruppe von LiveEO sind alle Strom-, Gas- und Bahnunternehmen, die eigene Verteilnetze/Schienennetze betreiben. Denn jedes Netz, dass oberirdisch verläuft ist 

potentiell gefährdet durch Bäume, Bodenabsenkungen oder Einflüsse Dritter beschädigt zu werden und nicht mehr zu funktionieren. Dem wollen wir entgegenwirken. 

Wie funktioniert LiveEO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Die Analyse von LiveEO basiert auf dem Einsatz von Satellitenbildern (sowohl optischen als auch Radar Bildern) die mit Hilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet werden, um kritische Stelle im Verlauf des Netzes zu erkennen. Diese kritischen Stelle werden in unserem Vegetationsmanagement-Tool ausgewiesen, lassen sich vollständig überblicken und von der Managementebene gezielt an die Arbeiter im Feld adressieren. Darüber hinaus dient unser Vegetationsmanagement-Tool der Messung des Fortschritts der Arbeitsleistung und der einfacheren Berichterstattung durch Arbeiter im Feld mittels einer App. 

Dieser vereinfachte Prozess spart operationale Kosten, eliminiert das Risiko von dauerhaft unerledigten Aufgaben und reduziert die Kommunikation auf ein effizientes Minimum, welches durch die Dokumentation nachhaltig bestehen bleibt. 

Damit bieten wir eine vollumfängliche Lösung für das Vegetationsmanagement an, die von Konkurrenten in dieser Form nicht vorzufinden ist. 

Wie ist das Feedback? 

Unsere Lösung stößt bei Unternehmen auf großes Interesse, da diese sich des Problems, des Aufwandes und der enormen Kosten im Vegetationsmanagement bewusst sind. 

LiveEO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In 5 Jahren wollen wir weltweit vertreten sein und international Firmen dabei helfen ihren Vegetationsmanagementprozess zu verbessern. Und dabei weitere technologische Möglichkeiten erschließen, um eine immer präzisere, einfachere und effizientere Analyse zu ermöglichen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

  1. Fangt so früh wie möglich an mit Kunden zu sprechen, um Probleme der Kunden bestmöglich zu adressieren. Und ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um den Sales Prozess im Nachhinein zu verkürzen
  2. Geht Interativ an Problemstellungen heran, so kommt ihr am schnellsten an die Problemlösungen.
  3. Baut Euch ein Netzwerk auf, auf das Ihr zurückgreifen könnt. Wir haben zum Beispiel vor LiveEO eine Veranstaltungsreihe organisiert und so bereits Kontakt generiert. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sven Przywarra für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokussiere Dich auf deine Ziele

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Skills4School, die Lernapp des 21. Jahrhunderts, Gründer Rubin Lind in der Höhle der Löwen

Skills4School, die Lernapp des 21. Jahrhunderts, Gründer Rubin Lind in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Skills4School doch kurz vor!

Rubin Lind: Skills4School ist die Lernapp des 21. Jahrhunderts. Als Schüler kann man einfach seine eigenen Lernpakete erstellen, indem man seine Klassenstufe und sein Fach auswählt und schon kann man los lernen. Die Lernapp individualisiert dabei den Lernfortschritt und die Aufgaben für jeden Schüler und ermöglicht so ein optimales Lernen. 

Wie ist die Idee zu Skills4School entstanden?

Rubin Lind: In der Schule war ich nicht der Beste, auch nicht der Schlechteste, aber ich bin so mit geschwommen. Einmal war ich während einer Matheklausur so frustriert, dass ich mich gefragt habe, wie ich mich besser auf die Anforderungen der Schule vorbereiten kann. 

Da ich die restlichen Aufgaben sowieso nicht mehr lösen konnte, begann ich zu überlegen was eine App können müsste, mit der ich mich optimal vorbereiten kann. Die Idee hat mich dann nicht mehr losgelassen und ich habe angefangen Skizzen zu machen, Präsentationen dazu zu erstellen und an Ideenwettbewerben teilzunehmen. So bin ich da reingerutscht. 

Welche Vision steckt hinter Skills4School?

Rubin Lind: Skills4School ist die Lernapp. Aktuell noch ausschließlich für Schüler, aber in Zukunft mit Produkten wie Skills4Work & Skills4Study auch für andere Zielgruppen. Wir wollen lebenslanges Lernen mit unseren Produkten ermöglichen und den Menschen Freude am Lernen geben.

Wer ist die Zielgruppe von Skills4School?

Rubin Lind: Skills4School richtet sich aktuell an Schüler von der 5.-13. Klasse. Bedient werden aktuell die Fächer Mathe, Englisch, Biologie, Geschichte, Erdkunde, Englisch und Chemie. Weitere Fächer werden zeitnah folgen.

Wie funktioniert Skills4School? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Skills4School stellt Dir genau die Aufgaben und Fragen zusammen, die Du zum Lernen und Verstehen deiner Themen brauchst. Dabei wählst Du einige Parameter aus, um die App genau auf Dich zuzuschneiden und anschließend analysieren wir Deinen Lernfortschritt mit jeder Aufgabe, die Du löst. Unsere App ist dabei auf den Lehrplan abgestimmt und ermöglicht es, so ebenfalls Lehrern Lernpakete für ihre Schüler zusammen zu stellen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Rubin Lind: Wir haben uns nie für die Sendung beworben sondern wurden bereits zum zweiten Mal durch die Produktionsfirma selbst angefragt. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mit der gleichen Vorbereitung, die man auch sonst für Investoren Gespräche hat. „Die Höhle der Löwen“ ist ja schlichtweg nichts anderes als eine Investorenverhandlung mit Kameras drum herum.
Es ist wichtig, dass man sein Produkt, seinen Markt und seine Wettbewerber ganz genau kennt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie?

Rubin Lind: Es war eine spannende Erfahrung, seine Geschäftsidee vor prominenten Investoren und vor laufender Kamera zu pitchen. Ich kann nur empfehlen, diese Erfahrung selbst auch mal zu machen.
Mit dem Feedback der Löwen versucht man natürlich das Produkt und das Unternehmen noch besser zu machen, ich denke das hat geholfen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Skills4School aufmerksam werden?

Es war für uns eine spannende Erfahrung. Ob sich das für uns positiv oder negativ auswirkt, werden wir mit Sicherheit im Anschluss an die Sendung merken. 

Welchen Investor haben Sie im Fokus?

Alle 5 Investoren haben spannende Seiten, die uns strategisch voran bringen könnten. Ich bin gespannt, wie die Entscheidung ausgeht. 

Skills4School, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Rubin Lind: Skills4School, Skills4Work, Skills4Study, Skills4Life… wer weiß?! Wir sind motiviert und guter Dinge, dass wir mit den richtigen Partnern an Bord den richtigen Weg finden werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.  Fokussiere Dich auf deine Ziele
2.  Arbeite mit einem Team, das diese Ziele teilt
3.  Augen auf und durchhalten. Es ist nicht immer leicht, aber denk an Nr. 1

Titelbild: Copyright Veemotion

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Rubin Lind für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht das, was Ihr macht ganz oder lasst es sein

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wheelblades Ski Rollstuhl Handicap Höhle der Löwen

Wheelblades Ski, die mit einem Klick an den Vorderrädern von Rollstühlen oder Kinderwagen angebracht werden

Stellen Sie sich und das Startup Wheelblades doch kurz vor!

Mein Name ist Patrick Mayer. Ich bin Gründer und Erfinder von Wheelblades. 

Am 1. April 2000 hatte ich mit 21 Jahren einen schweren Snowboardunfall und bin seither auf einen Rollstuhl und Gehhilfen angewiesen. Mit meinem Unternehmen „Wheelblades“ entwickle ich Produkte für Menschen mit Handicap, damit diese auch abseits befestigter Wege Mobilität, Freiheit und Lebensfreude erleben können. 

Wie ist die Idee zu Wheelblades entstanden?

Die Idee zu den Wheelblades entstand aus meiner eigenen Situation. Nur 8 Monate nach meinem Unfall begann ich mit dem Monoskifahren und war wieder im Schnee unterwegs. Bei meinen neuen Erfahrungen fiel mir auf, dass die kleinen Vorderräder des Rollstuhls im Schnee stecken blieben und der Weg zu den Liften ohne Hilfe nicht möglich war. Überhaupt wurde die Fortbewegung im Rollstuhl im Winter auf schneebedeckten Wegen schwierig. Das betrifft alle Rollstuhlfahrer-innen, auch die nicht skibegeisterten. Diese Probleme wollte ich für mich und alle anderen betroffenen Menschen weltweit lösen. Aus den Anfragen vieler möglicher Nutzer und Nutzerinnen entstand die Idee zur Weiterentwicklung der Wheelblades für Kinderwagen, Fahrradanhänger, Rehabuggys und Rollatoren. 

Welche Vision steckt hinter Wheelblades?

Es ist meine große Vision, daß sich Menschen mit Handicap auf jedem Untergrund fortbewegen können, egal wie dieser beschaffen ist. Denn ich bin der Meinung, dass sich Inklusion nicht nur auf urbane Räume beschränken darf, sondern sie muss auch draußen in der Natur möglich sein. Hierfür möchte ich Produkte entwickeln, die meinen hohen Ansprüchen an Funktionalität, Qualität und Design gerecht werden. 

Wer ist die Zielgruppe von Wheelblades?

Menschen oder Familien mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen, Rehabuggy oder Fahrradanhänger die sich gerne im Winter auf verschneiten Untergründen fortbewegen wollen. 

Wie funktioniert Wheelblades? Wo liegen die Vorteile?

Die Wheelblades funktionieren sehr einfach. Die Bindung auf der Oberseite wird einmal entsprechend der jeweiligen Radbreite eingestellt, dann werden die Skier in den Schnee gelegt, die Vorderräder in die Bindung gestellt und der Verschluss geschlossen. Durch den Excenterhebel wird der Ski fest an die Räder geklemmt. Durch dieses System kann der Nutzer sekundenschnell von Rädern zu  Kufen wechseln und das Einsinken im Schnee verhindern. Somit steht einem entspannten und schönen Winterspaziergang nichts mehr im Weg. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich habe schon eine ganze Weile mit dem Gedanken gespielt, mich anzumelden. Nach einem Besuch bei Frooggies in Liechtenstein war mir klar, dass ich diesen Schritt nun gehen möchte. Frooggies war 2016 Teilnehmer in der „Höhle der Löwen“ . Sie waren von meinen Produkten und meiner Geschichte als Gründer begeistert. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Meine Vorbereitung umfasste vor allem drei Bereiche:

Inhaltlich: Ich ging meinen Pitch immer und immer wieder durch, bis ich sicher war, auf alle möglichen Fragen reagieren zu können.

Optisch: es war mir wichtig, bei meinem Auftritt authentisch zu sein. Daher suchte ich mir Kleidung aus, in der ich mich wohlfühlen konnte.  Ich wollte ich selbst sein, ein junger Unternehmer mit Zielen und Idealen. 

Psychisch: Ich habe mich vor dem Pitch ausführlich mit dem Thema „Lampenfieber“ befasst um meine Nervosität vor dem Pitch zu kontrollieren. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie?

Es ist für mich etwas Außergewöhnliches, meine Produkte und die Idee, die dahintersteht vor so vielen Menschen erzählen zu können und damit möglichst viele Menschen zu inspirieren. Schließlich geht es bei meinem Auftritt nicht nur um Produkte, sondern auch um die Botschaft, Leben und Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und etwas Positives daraus zu machen. 

An der Motivation mangelte es mir noch nie. Jetzt geht es um die finanziellen Aspekte um auch in Zukunft weitere spannende Projekte realisieren zu können. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Wheelblades aufmerksam werden?

Wer Produkte entwickelt, der ist darauf angewiesen, dass diese von möglichst vielen Menschen gesehen und gekauft werden. Nur so kann eine Dynamik entstehen, an deren Ende ein solides Unternehmen steht. 

Welchen Investor haben Sie im Fokus?

Ich interessiere mich vor allem für eine Zusammenarbeit mit Carsten Maschmeyer. Er ist ebenfalls im Gesundheitsbereich aktiv und daher wäre er für mich und mein Unternehmen der ideale Partner.

Wheelblades, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für mich gibt es auf jeden Fall nur eine Richtung und die zeigt weit nach vorne. Ich möchte mit meinem Unternehmen maßgeblich die Mobilität von gehbehinderten Menschen verbessern und weitere tolle Produkte entwickeln, mit denen ich die Lebenszufriedenheit der betroffenen Menschen positiv beeinflussen kann. In fünf Jahren möchte ich mein weltweites Vertriebsnetz ausgebaut haben und weitere spannende Projekte realisieren.  

Zum Schluss: Welche 5 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es muss eine Vision geben die Euch antreibt und erfüllt. 

Macht das, was Ihr macht ganz oder lasst es sein. 

Fangt klein an und seid Euch für keine Arbeit zu schade. 

Plant Puffer mit ein. Sowohl finanziell als auch zeitlich. 

Beratet Euch mit Freunden und Ratgebern, die das Projekt ehrlich und wohlwollend begleiten. 

Bild © MG RTL D / Frank Hempel

Wir bedanken uns bei Patrick Mayer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Treten Sie aus der Herde heraus und hören Sie auf Ihr inneres Selbst

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yuccs bequemer schuh merionowolle

Yuccs nachhaltiger und bequemer Schuh aus Merinowolle

Bitte stellen Sie sich und Ihr Startup Yuccs unseren Lesern vor! Wie sind Sie auf die Idee von Yuccs gekommen? Warum haben Sie sich entschieden, mit Yuccs zu beginnen?

Yuccs ist die Pioniermarke für nachhaltige Merinowolle-Sneakers, die im Mai 2018 auf Mallorca gegründet wurde, um die Schuhindustrie zu revolutionieren. Mein Traum war es, Natur, Komfort und Design in einem Produkt zu vereinen und eine neue Kategorie zu schaffen, die nur von hochwertigen Naturmaterialien inspiriert ist, von einem Modeprodukt, das nicht nur die Natur respektiert, sondern auch völlig natürlich ist. Nur dann würden sich die Träger von Yuccs frei fühlen und eine Reise zur Entdeckung der Welt unternehmen.

Der Ausgangspunkt meiner Idee war der Respekt vor der Umwelt mit der Prämisse, dass der Schuh der bequemste Schuh sein sollte, der je hergestellt wurde. Ich ließ die bekannten Häute und Kunststoffe hinter mir und fand meine Schlüsselidee, die Jahrhunderte in der Geschichte zurückreicht, in einem Material, das in Spanien einst als Gold galt. Damals beschloss Yuccs, sich zu verpflichten, für sein Produkt ein Material zurückzugewinnen, dessen Verwendung aufgrund von Kunststoff und seinen wettbewerbsfähigen Preisen lange Zeit sehr begrenzt war.

Damals begann das Unternehmen mit der Entwicklung eines eigenen optimalen und gleichzeitig sehr komplexen Materials. Trotz der Herausforderung, ein Gewebe aus der gleichen Faser zu entwickeln, plante, erforschte und produzierte Yuccs in Zusammenarbeit mit dem Technologischen Institut für Textilien AITEX schließlich ein eigenes, rein innovatives Material. Nach mehr als anderthalb Jahren hatte Yuccs etwas geschaffen, worauf die Marke und ihre Kunden stolz sein konnten: ein eigenes Gewebe, einzigartig auf dem Planeten, respektvoll gegenüber der Welt und den Menschen. 

Unter dem Motto „Comfy People, Moving Forward“ entstand ein Schuh mit vielseitigem und klassischem Design aus einem ganz besonderen Material: Merinowolle. 

Was ist die Vision hinter Yuccs?

Yuccs wurde mit der Vision geboren, eine neue Kategorie von Schuhen zu entwickeln, die von nachhaltigen natürlichen Materialien inspiriert sind. Jedes seiner Produkte basiert auf der großen Idee von Komfort, Qualität und natürlicher Innovation und bringt etwas Einzigartiges auf den Markt.

Yuccs ist eine moderne, kreative, junge und bunte Marke, die es ermöglicht, mutiger und dynamischer zu sein, wenn es darum geht, das Bewusstsein für die natürlichen Vorteile der Merinowolle zu schärfen. Ihr Ziel ist es, innovative, zugängliche und qualitativ hochwertige Produkte anzubieten und sie ist das Spitzenprodukt unter den Schuhen.

Im Gegensatz zu traditionellen nachhaltigen Marken, die sich auf die Herkunft der Materialien konzentrieren, zielt Yuccs darauf ab, die natürlichen und einzigartigen Vorteile der Merinowolle zu verbessern und gleichzeitig ein starkes Engagement für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Produktionskette aufrechtzuerhalten.

Yuccs ist eine europäische Marke mit gutem Gewissen:

  • Verpflichtung auf Komfort und Nachhaltigkeit
  • Wir produzieren in Spanien
  • Wir entwerfen auf Mallorca und fertigen zwischen Navarra, Alicante und Albacete. Die Wertschöpfungskette ist zu 100% lokal.
  • Inspiriert von natürlichen Materialien
  • Seine Prozesse verbrauchen 50% weniger Energie als diejenigen, die zur Umwandlung traditioneller Kunststoffe verwendet werden.

Wie schwierig war der Start und welche Herausforderungen mussten Sie bewältigen?

Ich gab meine Position als Product Cost Manager bei der Schuhfirma Camper auf, um mein eigenes Projekt zu entwickeln und gründete Yuccs im Juli 2017. Ich begann sofort mit der Entwicklung des Gewebes, ein Prozess, der mehr als eineinhalb Jahre dauerte. Im Mai 2018 wurde ich in das Workshop-Programm von Lanzadera aufgenommen, einem Inkubator und Startbeschleuniger für Juan Roig, Präsident von Mercadona. Von dort aus startete ich Yuccs, um mich später vom Programm zu distanzieren und allein mit der Kreation meiner Marke fortzufahren. Mein Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, führte dazu, dass ich das Unternehmen mit einer Investition von 15.000 Euro gründete. Die erste Kapitalerhöhung von 50.000 Euro auf 65.000 Euro wurde dann zur Finanzierung der Entwicklung des ersten Prototyps durchgeführt. Im Mai 2019 erwarb das Unternehmen in einer zweiten Finanzierungsrunde 300.000 Euro zur Eroberung des spanischen Sportschuhmarktes – mit weiterem Fokus auf Deutschland. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Die Yuccs-Generation ist eine einzigartige Generation, wie die Schuhe, die sie tragen. Es sind Frauen und Männer jeden Alters, authentisch, kreativ und selbstbewusst, die aus der klassischen Struktur des Lebens ausbrechen und die traditionellen Verpflichtungen hinter sich bringen, um sich persönlich-professionell weiterzuentwickeln und auf eine andere Ebene zu bringen. 

Sie sind auch in allen Aspekten ihres Lebens natürlich: Sehen frisch aus, sie übernehmen gesunde Gewohnheiten, sie wollen wissen, was auf ihrem Teller ist, sie kümmern sich um sich selbst und um den Planeten. Sie wollen sich nicht durch ihr Alter oder ihre Kleidung definieren, sondern nur durch ihre Leidenschaften.

Teil des so genannten „bewussten Konsums“ und nicht der Mode unterworfen. Sie fordern Transparenz, da sie sich zunehmend für die ethischen Praktiken derjenigen interessieren, von denen sie kaufen. Sie sind besorgt über den Klimawandel. Und Sie suchen nach Wegen, positive Kaufentscheidungen zu treffen, und suchen nach einer Lösung für die negativen Auswirkungen, die der Konsum auf unsere Welt hat.

Kurz gesagt, die Yuccs-Generation besteht aus den Schafen, die ihre Herde verlassen, weil sie entdeckt haben, dass sie eine bessere Version von sich selbst machen können.

Was ist der USP Ihres Start-ups?

Für Yuccs ist die Innovation bei Stoffen wichtig und es werden große Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt. 

Der USP ist ein Sneaker aus exklusiven Naturfasern aus Merinowolle und einer Technologie für die Sohle, die zu 100% in Spanien entwickelt wurde. 

Den außergewöhnlichen Gehkomfort verdanken die Schuhe zum einen der ultraleichten EVA-Speziallaufsohle, die mit Gummieinlagen für zusätzliche Stabilität ausgestattet wurde. Andererseits haben Yuccs-Sneaker ergonomisch geformte, herausnehmbare Einlegesohlen aus Naturschaum. Dieses wird aus Rizinusöl hergestellt, einer natürlichen und nachhaltigen Quelle. Für zusätzlichen Komfort sind die Einlegesohlen ebenfalls mit dem gleichen einzigartigen Merinowollstoff gefüttert.

Die Naturfaser der Merinowolle ist zu 100% in Spanien entwickelt, wo die Marke direkt mit sechs Industriepartnern zusammenarbeitet. Um den endgültigen Stoff zu erhalten. Dies, gepaart mit dem Design der Sohle, macht Yuccs zum einzigen Schuh in Europa mit diesen Eigenschaften. Yuccs arbeitet direkt mit insgesamt elf spanischen Lieferanten zusammen und kontrolliert jederzeit den Produktionsprozess. Auf diese Weise kann die Marke die Qualität der Materialien, nachhaltige Prozesse und humane Arbeitsbedingungen sowie eine echte, die Welt respektierende Mode gewährleisten. 

Alle Teile werden im Werk Elche (in der spanischen Region Alicante) montiert und hergestellt.

Auf diese Weise ist der Schuh in Spanien vollständig entwickelt und erfüllt die Verpflichtung, eine 100%ige lokale Wertschöpfungskette zu schaffen. Die Produktion dieser einzigartigen Schuhe auf dem Markt dauert etwa 5-6 Monate.

Yuccs konzentriert sich auf den Verkauf eines exklusiven Modells pro Jahr, mit dem gewissen Unterschied, dass immer eine begrenzte Anzahl von Farben, die je nach Bedarf und Saison variieren. Yuccs konzentriert sich auf den Direktvertrieb seiner Schuhprodukte, über den Online-Kanal (www.yuccs.com) und derzeit ausschließlich über den eigenen E-Commerce. Auf diese Weise kann die Marke dem Endkunden einen Schuh zum Verkaufspreis anbieten.

Yuccs ist von der Natur inspiriert und setzt auf Technologie, um einzigartige und innovative Naturmaterialien zu entwickeln, die ein beispielloses Komforterlebnis bieten. 

Ob für Freizeit oder Beruf, dieser vielseitige Schuh hat acht Besonderheiten, die ihn dank Merinowolle von allen anderen Schuhen unterscheiden: 

– Natürliches Material – Natürlich und nachhaltig

– Weichheit auf der Haut – Ideal für die Anwendung ohne Socken

– Hohe Transpiration

– Ultraleicht mit 250 gr.

– Flexibilität und Elastizität – Sie passt sich der Bewegung an.

– Temperaturregelung: Warm im Winter und kühl im Sommer

– Einfache Reinigung: Legen Sie es einfach in die Waschmaschine und fertig.

– Minimiert Gerüche

Können Sie Ihren typischen Arbeitstag beschreiben?

Wenn ich nicht nach Alicante fliege, um den laufenden Produktionsprozess zu überprüfen, verbringe ich ziemlich viel Zeit mit jedem Mitglied unseres kleinen Teams, plane Marketingaktionen und kreative Kampagnen, denke an neue Produkteinführungen. Immer mit Hunderten von Ideen im Kopf. Ich genieße die rasante Umgebung eines Startups und die Tage (und Herausforderungen) sehen nie gleich aus.

Wo sehen Sie sich und Ihre Startup-Yuccs in fünf Jahren?

Yuccs plant, bis Ende des Jahres mehr als 10.000 Paar Turnschuhe online zu verkaufen. Für die ersten zwölf Monate erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund einer Million Euro. Für 2020 plant Yuccs den Verkauf von 30.000 Paar und einen Umsatz von drei Millionen Euro. Langfristiges Ziel der Marke ist es, ihr einzigartiges Konzept von Komfort und Nachhaltigkeit in Spanien zu festigen. Und andere europäische Länder, darunter Deutschland, schnell zu erobern. 

Welche 3 Tipps würden Sie anderen Start-up-Gründern auf dem Weg geben?

1. Treten Sie aus der Herde heraus und hören Sie auf Ihr inneres Selbst, um Ihre berufliche Bestimmung zu finden. Die sich von der Leidenschaft für das, was Sie tun, leiten lassen sollte.

2. Wenn Sie Ihre Bestimmung gefunden haben, halten Sie sie fest, damit Sie Ihren Weg markieren können. Am besten die Yuccs dabei an.

3. Immer weitermachen – mit entschlossenen und leidenschaftlichen Teammitgliedern und Partnern.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Pablo Mas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hört auf eure Kunden!

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KUGU ermöglicht es Unternehmen in der Wohnungswirtschaft, Heizkosten selbst abzurechnen

KUGU ermöglicht es Unternehmen in der Wohnungswirtschaft, Heizkosten selbst abzurechnen

Stellen Sie sich und das Startup KUGU kurz unseren Lesern vor!

Viele Hausverwalter sind unglaublich frustriert: für die Abrechnung der Heizkosten sind sie auf externe Dienstleister wie Techem und Ista angewiesen und müssen aus Mangel an Alternativen deren Service, egal wie gut oder schlecht er ist, hinnehmen. Um Gebäudeverwaltung endlich ganzheitlich zu gestalten, haben wir KUGU gegründet. Unsere Plattform ermöglicht Unternehmen in der Wohnungswirtschaft, Heizkosten selbst abzurechnen. Dadurch haben sie die Qualität der erhobenen Werte selbst in der Hand und sparen deutlich Zeit, zusätzlich erschließen sie neue Umsatzpotenziale für ihr Unternehmen. 

KUGU schafft gleichzeitig eine digitale Infrastruktur in den Gebäuden. Wir identifizieren mit Hilfe von Algorithmen Einsparpotenziale und setzen sie dann um. Die Bewohner profitieren von unserer Lösung, indem sie fortlaufend Zugriff auf ihre Verbrauchsdaten erhalten, statt bis zur Rechnung in der Mitte des Folgejahres warten zu müssen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir, das sind die beiden Gründer Christopher und Leopold, haben in der Vergangenheit schon immer wieder eigene Ideen umgesetzt und selbständig gearbeitet. Christopher hatte die Idee zu KUGU und uns war sofort klar, dass wir das Unternehmen gemeinsam aufbauen wollen. Wir ergänzen uns sehr gut und kennen uns auch schon lange, das hilft besonders in schwierigen Situationen. Das Thema Energieeffizienz liegt uns beiden sehr am Herzen, so dass wir es als Privileg sehen, bei KUGU jeden Tag daran arbeiten zu dürfen. 

Welche Vision steckt hinter KUGU?

Bei uns dreht sich alles um Energie und Digitalisierung in der Immobilienbranche. Im Vergleich zu vielen anderen Industrien hinkt der Immobiliensektor bei der Digitalisierung weit hinterher. Der Name ist quasi Programm: IM-mobilien sind nicht sehr mobil und sie zu digitalisieren daher eine große Herausforderung für Eigentümer und Verwalter. Bisher wurden nur sehr wenige Ressourcen in die Energieeinsparung investiert, weil Eigentümer in Deutschland keinen wirklichen Anreiz dazu hatten. Um das mal zu veranschaulichen: Deutsche Heizanlagen sind im Schnitt 20 Jahre alt, in Schweden sind es nur acht Jahre. Wir wollen mit der Abrechnung der Heizkosten ein Geschäftsmodell für Wohnungseigentümer und Hausverwaltungen schaffen, das kosteneffizient Energie einspart.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war KUGU ein Nebenprojekt für uns, aber dann haben wir eine ziemlich großzügige Förderung von BMWi erhalten und beschlossen, alles auf diese eine Karte zu setzen. Ziemlich bald stellten wir dann auch den ersten Mitarbeiter an. Die Fördermittel kombiniert mit einem kleinen Investment haben gereicht, um unser Produkt marktreif zu machen. Wir mussten ein paar Anläufe unternehmen, bis wir mit unserem aktuellen Geschäftsmodell den passenden Produkt-Markt-Fit gefunden haben. Das war kräftezehrend und hat uns viele Nerven gekostet, aber durch viele Gespräche mit Industrieexperten, Kunden und Unterstützern wie dem E.ON :agile Accelerator haben wir schlussendlich ein tolles Produkt entwickelt. KUGU wird sehr positiv am Markt angenommen, also haben sich unsere Mühen definitiv gelohnt. Es macht uns sehr viel Spaß, gemeinsam mit unserem Team und den Kunden an unserer Vision zu arbeiten. 

Wer ist die Zielgruppe von KUGU?

Hauptsächlich möchten wir Verwaltungen ansprechen, die für mindestens 2.000 Wohneinheiten zuständig sind. Energieunternehmen, die sich das Thema Submetering zu eigen machen wollen, sind ebenfalls ein wichtiger Teil unserer Zielgruppe. Natürlich spielen auch die Bewohner eine große Rolle, denn wir versuchen, für sie Transparenz zu schaffen und Energie einzusparen.

Wie funktioniert KUGU? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit KUGU haben wir fast den gesamten Prozess zur Erstellung von Abrechnungen automatisiert. Es beginnt mit den digitalen Datensammlern, die alle relevanten Informationen im Gebäude erfassen, und endet mit der Schnittstelle zu den Verwaltungssystemen der Hausverwaltungen. Viele erinnern sich noch an die Zeit, als einmal im Jahr ein netter Herr an der Tür klopfte und den Zähler ablas. Es dauerte dann immer ewig, bis die Abrechnung kam. Wir lesen den Zähler hingegen ganz einfach aus der Ferne ab und haben schon jetzt den Abrechnungsprozess von acht auf unter drei Monate verkürzt, wobei wir die Qualität der Abrechnungen sogar noch gesteigert haben.

Trotzdem wollen wir das Thema noch weiterdenken. Wir haben zum Beispiel eine Lösung entwickelt, die auf Basis von gesammelten Heizdaten Empfehlungen gibt, wie sich der Wirkungsgrad der Zentralheizung verbessern lässt. So können wir bis zu zwölf Prozent an Energie einsparen, ohne dass dabei zusätzliche Kosten entstehen. Wir arbeiten schon an weiteren Produkten, die die Energieeffizienz steigern und werden sie in den nächsten Jahren Stück für Stück umsetzen. 

Wie ist das Feedback?

Hausverwaltungen sind schon seit Jahren unzufrieden mit der Qualität und dem Service der Messdienstleister. Ihre Mitarbeiter müssen jedes Jahr teilweise mehrere Monate für eine korrekte Abrechnung der Heizkosten kämpfen. Mit unserer Lösung, die volle Kontrolle über die Schlussrechnung gibt, rennen wir bei Verwaltern offene Türen ein. Die Bereitschaft, KUGU zu nutzen, ist sehr hoch. Eigentümer und Hausverwalter sind auch begeistert von der Möglichkeit, ohne zusätzliche Kosten Energie zu sparen und Nebenkosten zu reduzieren.

KUGU, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen der führende Anbieter für die Selbstabrechnung von Heizkosten in Europa werden. In fünf Jahren haben wir hoffentlich den kompletten Abrechnungsprozess automatisiert, so dass wir uns mit unseren Kunden ganz darauf konzentrieren können, maximal energieeffizient die Gebäude zu managen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Hört auf eure Kunden! Geht raus, sprecht direkt mit ihnen und holt ihre Meinung ein. Baut euch kleine MVPs, also kleinstmögliche funktionsfähige Produkte, testet sie direkt mit eurer Zielgruppe und lernt, wie ihr ihnen das Leben vereinfachen könnt. 
  2. Findet Leute, die eure Werte teilen und euch direkt weiterhelfen können! Für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens sind die ersten Mitarbeiter entscheidend. Außerdem macht es unglaublich viel Spaß, jeden Tag mit Gleichgesinnten zu arbeiten und zu beobachten, wie sie eigene Ideen vorantreiben und immer besser werden.
  3. Zu guter Letzt: Macht einfach! Es gibt immer Gründe, weshalb man etwas nicht tun sollte. Gerade die Gründung eines eigenen Unternehmens ist ein riesiger Schritt, aber wenn ihr es nicht versucht, werdet ihr nie wissen, ob etwas daraus hätte werden können. Traut euch!

Wir bedanken uns bei Christopher und Leopold für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

mybudapester.com und DHL Express im Sneaker-Duett

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mybudapester.com und DHL Express im Sneaker Duett

Zum 50-jährigen Jubiläum von DHL Express bringen mybudapester.com, Retailer für Designermarken, und das Logistikunternehmen DHL Express einen eigenen Sneaker heraus

Das Besondere am gelb-rot gebrandeten DHL 1 Sneaker: Die Zehenkappe besteht aus recycelten „Red Bags“, spezielle Versandbeutel des weltweit tätigen Expresslogistikers. Diese kommen unter anderem in der Katastrophenhilfe zum Einsatz. Auch das Tag kommt aus dem Hause DHL und besteht aus dem Metall eines stillgelegten Frachtflugzeugs, einer 33 Jahre alten Boeing 757. Für die Umsetzung der kreativen Crossover-Promotion holten sich mybudapester.com und DHL Express die Urban-Streetwear-Ikone Hikmet Sugoer ins Boot.

mybudapester.com und DHL Express im Sneaker Duett

„Ein Onlineshop funktioniert nur mit einem zuverlässigen und starken Versandpartner wie DHL Express“, so Matthias Nebus, Mitgründer von mybudapester.com. „Mit der Kooperation können wir jetzt einen Teil unseres Erfolgs zurückgeben und haben gemeinsam mit Hikmet diesen einzigartigen Schuh produziert. So wollen wir uns auch in der Sneaker-Szene noch stärker positionieren und einen Namen machen.“ Der DHL 1 Sneaker kommt in limitierter Auflage von 300 Stück auf den Markt und kostet 300 Euro. Das Kaufrecht wird verlost, ab 01.09. ist eine Registrierung unter mybudapester.com/dhl1sneaker möglich.

Basis für den DHL 1 Sneaker ist das Kult-Modell „Sonra Proto“ von Hikmet Sugoer. Dessen einmaliger Stil findet sich auch im markanten Design des aktuellen Neuentwurfs wieder: Das Gelb und Rot des sportlich-eleganten Schuhs repräsentiert die Farben von DHL Express. Das Tag enthält die einmalige Produktionsnummer des limitierten Sneakers. Finalisiert wird der Look durch die mit dem Designer-Label gebrandete Sohle.

Auch die Verpackung ist ein Highlight:

Während das Design der Schuhbox einem DHL Versandkarton gleicht, besteht der Schuhbeutel wie auch die Zehenkappe aus dem roten DHL Versandbeutel. „Seit Jahrzehnten machen wir dank unseres einzigartigen Logistik-Netzwerks weltweit Designer und Mode-Labels erfolgreicher, weil wir für unsere Kunden maßgeschneiderte Versandlösungen schaffen“, erläutert Markus Reckling, Managing Director DHL Express Deutschland. „Wir sind stolz, zu unserem 50. Geburtstag Teil dieser kreativen Kooperation zu sein, aus der dieses limitierte Sneaker-Highlight entstanden ist.“

Der DHL 1 Sneaker ist nach Erhalt des Kaufrechts am 20.09. exklusiv bei mybudapester.com/dhl1sneaker erhältlich oder am 21.09. direkt vor Ort im Berliner Store auf dem Kurfürstendamm 43. 

Quelle ASLuxury budapester.com GmbH 

Sich nicht entmutigen lassen!

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Love Company: Der vegane Love Wellness Drink für den guten Zweck

Stellen Sie sich und das Startup Love Campany doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Claudia Spadafora und ich bin die Gründerin, Visionärin und Geschäftsführerin der Love Company. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin eine Visionärin. Die Firma habe ich gegründet, da ich die Welt mit Love ein Stück weit verbessern, verschönern bzw. einen Beitrag geben möchte, der Umwelt zu helfen. Bei diesem Projekt das ich ins Leben gerufen habe, geht es nicht um den größtmöglichen Profit, sondern um Kommunikation, soziales Engagement und ein natürliches Geschmackerlebnis beim Trinken.

Was war bei der Gründung von Love Campany die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist als Frau in dieser Branche reinzukommen und dann sich zu etablieren, ein langer und harter Weg!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Nur mit einer Idee zu starten ist sehr schwierig und braucht viel Dursetzungskraft, Geduld, Ausdauer und einfach einen langen Atmen in allen Bereichen.

Welche Vision steckt dahinter ?

Meine Vision von Love ist ganz einfach die Welt wirklich ein bisschen zu verschönern und den Menschen eine andere Sichtweise auf die Dinge zu geben. Man kann sich selbst Gutes tun und gleichzeitig auch anderen ein gutes Gefühl geben.

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppe ab 16 Jahre und für Personen, die sich bewusst ernähren und der Umwelt etwas Gutes tun möchten. Es soll jeder Spaß & Freude an unserem Produkt haben.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich wollte mich von den anderen in folgendem Unterscheiden:

Natürlicher Geschmack

Nicht so süß und damit weniger Kalorien

Keine Farb- und Konservierungsstoffe

Natürliches Koffein von der Kaffeebohne

Vegan

Dose ist zu 100% recyclebar

Das wichtigste es gehen pro verkaufte Dosen 10 Cent an ausgewählte Ehrenamtliche Projekte Weltweit

Wie ist das Feedback?

Das Feeback ist das das Getränk polarisiert von Geschmack und Design

Love Campany, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg beginnt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Love soll ein fester Bestandteil der Getränkebranche werden und somit einen hohen Bekanntheitsgrad erreichen. Love soll für natürlichen Geschmack & soziales Engagement stehen

3 Tipps für Gründerinnen:

Das Projekt gut durchdenken

Sich nicht entmutigen lassen

Durchhaltevermögen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Claudia Spadafora für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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