Dienstag, November 18, 2025
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Was braucht es, damit Pizza zu Hause wie beim Italiener schmeckt?

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Pizza Finito Gründer Simon Boltere in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen @PULS4 Fotograf Gerry Frank

Pizza, die in wenigen Minuten so schmeckt wie frisch aus dem Steinofen – genau das verspricht das österreichische Startup Pizza Finito, das am 8. April 2025 in der TV-Show 2 Minuten 2 Millionen für Furore sorgte. Im Interview sprechen die Gründer über ihre Vision, Herausforderungen und den Weg vom Tiefkühlregal zum Gourmeterlebnis. Wer steckt hinter Pizza Finito und wie kam es zur Gründungsidee?

Was ist die zentrale Vision von Pizza Finito und welche Schritte unternehmt ihr, um sie Wirklichkeit werden zu lassen?

Meine Vision  ist es, PREMIUM Pizza Backmischungen sowie unsere Zusatzprodukten mit bester Qualität anzubieten. Für den Kunden sollt es schnell & einfach zu machen sein & dabei auch beste Ergebnisse (eine authentische Pizza) für zu Hause backen zu können. Ohne zusätzlichen Zusatzstoffe oder Inhaltsstoffe zu verwenden die man nicht braucht & natürlich auch auf nachhaltige Verpackung zu achten.

Wie würdet ihr eure Zielgruppe beschreiben und welche Bedürfnisse treibt euch an, genau diese Menschen zu erreichen?

Zielgruppe sind alle Menschen, die gerne selber kochen/backen. Die sich gerne bewusst Zeit nehmen  & einen selbstgemachten Teig bevorzugen, anstatt einen Fertigteig mit vielen Zusatzstoffen.

Was unterscheidet Pizza Finito von anderen Angeboten im Markt – und worin liegt euer Alleinstellungsmerkmal?

PREMIUM Pizza Backmischungen aus Hochwertigen Mehlen, sowie unsere Zusatzprodukten mit bester Qualität ohne jegliche Zusatzstoffen. Trotzdem schnell und einfach zu machen.

Wie habt ihr euch auf euren Pitch bei 2 Minuten 2 Millionen vorbereitet und was ist euch davon besonders in Erinnerung geblieben?

Um ehrlich zu sein, haben wir uns nicht speziell auf die Sendung vorbereitet. Natürlich haben wir unseren Pitch & alles was dazu gehört geübt und vorbereitet. Aber und war es wichtig, das wir uns nicht verstellen & so sind wie wir sind. Eine Herausforderung war jedoch alles von Vorarlberg nach Wien zu bringen. Da wir bei unserem Pitch auch live Pizza gebacken haben, mussten wir unseren Ofen und das ganze Equipment mitnehmen.

Gab es auf eurem Weg bisher Momente, in denen ihr ernsthaft gezweifelt habt? Und wie seid ihr damit umgegangen?

Ja diese gab es auch. Als ich schon 1,5 Jahr nach einem Produktionsraum suchte, endlich einen gefunden habe & alles schon unterschrieben war & es dann doch nicht geklappt hatte, dachte ich mir: soll es so sein, soll ich aufhöre? Ich bin aber ein Mensch der nicht aufgibt und immer wieder Lösungen sucht & findet. So war es dann auch mit dem Produktionsraum.

Wie stellt ihr sicher, dass Qualität und Geschmack bei euren Produkten konstant hoch bleiben?

Aktuell fülle ich alles noch persönlich und von Hand ab. Jede einzelne Tüte. So ist auch garantiert, das die Qualität immer gleich bleibt. Zudem optimieren wir unsere Produkte immer mehr, sodass sie noch besser geworden sind.

Welche Neuerungen oder Erweiterungen plant ihr für Pizza Finito in den kommenden Monaten?

Wir möchten gerne österreichweit mit unseren Produkten verfügbar sein. Zudem sind wir in Planung an einem TK Pizza Teig. Durch die Kühlkette ist dies jedoch etwas schwerer als erwartet, sodass dieser leider noch nicht am Markt ist.

Wie hat sich euer Alltag nach der Teilnahme an 2 Minuten 2 Millionen verändert?

Aktuell hat sich noch nicht wirklich viel verändert. Wir hoffen das ab dem Zeitpunkt der Ausstrahlung sich unser Alltag ändern wird & wir viele neue Projekte machen dürfen.

Was würdet ihr heute anders machen, wenn ihr nochmal ganz am Anfang stehen würdet?

Ich würde gar nicht viel anders machen. Ich habe stehts ein gutes Bauchgefühl und das hat mich seit Anfang an begleitet. Klar würde man das ein oder andere nun anders machen, aber es war nichts gravierendes dabei wo ich sagen würde, ogott niemals wieder. Aus den Fehlern die man gemacht hat lernt man enorm & weiß dann beim nächsten mal wie man es verbessern könnte. Das finde ich sehr wertvoll.

Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Regionalität?

Das spielt für uns eine sehr wichtig Rolle. Wir achten bei der Verpackung der Pizza Backmischungen, bei den Kartons, … das wir regionale Lieferanten haben und die Verpackung auch Nachhaltig ist. Auch haben wir eine DINKEL Pizza Backmischung die zu 100 % aus Urdinkel Mehl direkt von Vorarlberg ist.

Drei persönliche Ratschläge an Gründerinnen und Gründer, die gerade erst starten – was gebt ihr ihnen mit auf den Weg?

Ich müsst zu 110% überzeugt sein von eurem Produkt und von dem was ihr macht

Wenn ihr ein gutes Bauchgefühl habt, macht es einfach und denkt nicht zu viel nach

Gebt nicht gleich auf, wenn etwas schwierig wird. Es hat immer eine bestimmten Grund warum es so ist. Vielleicht ist es nicht das richtige & es öffnet sich eine andere Tür.

Bild: Pizza Finito Gründer Simon Boltere in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen @PULS4 Fotograf Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Simon Bolter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie viel Klarheit steckt wirklich im grünen Tarif?

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grüüün geschäftsführer Thorsten Schliescher @ grüün

grüüün ist ein unabhängiger Stromanbieter, der fair bepreisten Ökostrom direkt vom Erzeuger an Haushalte liefert – transparent, nachhaltig und unkompliziert.

Wie ist die Idee zu grüüün entstanden und was hat Sie dazu motiviert, einen neuen Stromanbieter zu gründen?

grüüün ist als eigenständige Marke innerhalb der Münch Gruppe entstanden – einem Unternehmen, das sich seit über 20 Jahren intensiv für den Ausbau erneuerbarer Energien engagiert. Die Idee zu grüüün entstand aus der gemeinsamen Überzeugung, dass der Energiemarkt in Deutschland grundlegend neu gedacht werden muss. Obwohl erneuerbare Energien heute die günstigste Form der Stromerzeugung darstellen, zahlen Verbraucher oft unnötig hohe Preise. Das liegt am ineffizienten System aus Zwischenhändlern, Netzbetreibern und spekulativen Marktmechanismen.

Mit grüüün wollten wir ein neues Modell schaffen: eine unabhängige Marke, die den Strom direkt vom Erzeuger – vor allem aus den Anlagen der Münch Gruppe – an die Verbraucher liefert. Dabei verfolgen wir keine kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern ein konsequent nachhaltiges Konzept, das auf Transparenz, fairen Preisen und einem klaren Beitrag zur Energiewende basiert.

Viele Haushalte bleiben trotz steigender Preise beim Grundversorger. Wie schafft es grüüün, diese Kunden zu überzeugen und zum Wechsel zu bewegen?

Viele Verbraucher zögern, den Anbieter zu wechseln, weil sie den Prozess als kompliziert oder riskant empfinden. Häufig haben sie Bedenken, dass beim Wechsel Probleme auftreten könnten oder dass ein neuer Anbieter versteckte Kosten erhebt. Daher setzen wir auf maximale Transparenz und Einfachheit. Der Wechsel zu grüüün ist so gestaltet, dass er in weniger als 60 Sekunden abgeschlossen ist. Unsere Kunden müssen keine komplizierten Formulare ausfüllen oder sich um Kündigungen kümmern – das übernehmen wir für sie.

Ein entscheidendes Argument ist unser Preismodell. Viele Anbieter locken mit günstigen Einstiegstarifen, die schnell ansteigen, was Skepsis gegenüber neuen Anbietern schürt. Wir haben uns bewusst für einen anderen Ansatz entschieden: Wir bieten eine Preisgarantie auf unseren sehr günstigen Energiepreis für zehn Jahre, sodass unsere Kunden genau wissen, welche Kosten auf sie zukommen, ohne unerwartete Preiserhöhungen. Auf Netzentgelte und Steuern haben wir leider keinen Einfluss und diese können sich erhöhen. Diese Erhöhung müssen wir an den Endkunden weitergeben, wie alle anderen Anbieter auch.

Zudem spielt der ökologische Aspekt eine bedeutende Rolle. Immer mehr Menschen möchten aktiv zur Energiewende beitragen, sind sich aber unsicher, welchem Anbieter sie vertrauen können. Bei grüüün stammt der Strom entweder aus Anlagen der Münch Gruppe oder von Partnern, die vertraglich verpflichtet sind, erneuerbare Energien zu liefern. Damit grenzen wir uns von vielen Anbietern ab, die ihren Strom lediglich „grün labeln“, jedoch nicht aktiv zur Förderung erneuerbarer Energien beitragen.

Ihr Geschäftsmodell basiert auf einer Festpreisgarantie auf den Energiepreis von zehn Jahren (unabhängig von Steuern und Netzentgelten) – ein ungewöhnliches Versprechen in einem volatilen Energiemarkt. Wie können Sie eine solche Stabilität gewährleisten?

Unsere Preisgarantie basiert auf einer durchdachten Strategie, durch die wir Preisschwankungen vermeiden können. Die enge Verbindung zur Münch Gruppe spielt hierbei eine zentrale Rolle. grüüün bezieht einen Großteil des Ökostroms direkt aus den Wind- und Solaranlagen der Münch Gruppe. Ergänzend arbeiten wir mit langjährigen Partnern zusammen, die ebenfalls vertraglich an die Lieferung von 100 Prozent erneuerbarer Energien gebunden sind. Diese Struktur – Erzeugungskapazitäten der Münch Gruppe und direkte Lieferbeziehungen– erlaubt uns eine außergewöhnlich hohe Planungssicherheit. Zudem ermöglicht uns die Bereitstellung von Batteriespeichern durch die Münch Gruppe Ökostrom auch in Zeiten hoher Nachfrage bereitzustellen. Dadurch vermeiden wir Preisspitzen und können unseren Kunden konstante Tarife bieten.

Nachhaltigkeit und Fairness stehen im Zentrum von grüüün. Wie setzen Sie diese Werte konkret im Tagesgeschäft um?

Nachhaltigkeit ist für uns kein bloßer Marketingbegriff, sondern der Kern des Geschäftsmodells der Münch Gruppe und somit auch grüüün. Münch hat sich mit der Marke grüüün bewusst entschieden, nicht einfach nur Strom zu verkaufen. Unser Ziel ist es, die Energiewende aktiv mitzugestalten und gemeinsam die Erde zu bewahren. Fairness bedeutet für uns, unseren Kunden ein langfristig verlässliches Angebot zu machen. Insbesondere in Zeiten steigender Energiepreise ist Kontinuität wichtig und dass nachhaltige Energie für alle Menschen zugänglich bleibt. Wir sind davon überzeugt, dass Ökonomie Ökologie treibt und eine Kombination aus Preis und Nachhaltigkeit eine  transparente und sozial gerechte Alternative bietet. Daher sehen wir es als unsere Verantwortung ein Gegenstück zu traditionellen Anbietern für alle Haushalte zu schaffen.

Mit fast 90.000 Neukunden in nur drei Monaten wächst grüüün rasant. Welche Herausforderungen bringt dieses schnelle Wachstum mit sich und wie gehen Sie damit um?

Es sind sogar über 100.000 Neukunden in 120 Tagen, was uns wirklich sehr freut. Ein solch rasantes Wachstum bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Ein zentraler Punkt ist, sicherzustellen, dass unser Kundenservice mit der steigenden Nachfrage Schritt halten kann. Deshalb haben wir frühzeitig in digitale Prozesse investiert, die zentrale Abläufe automatisieren und den Service effizienter gestalten. Gleichzeitig legen wir Wert auf persönliche Betreuung, damit unsere Kunden stets einen Ansprechpartner haben. Eine weitere Herausforderung ist die Skalierung der Energieerzeugung. Da wir unseren Strom nicht einfach an der Börse kaufen, sondern hauptsächlich von der Münch Gruppe beziehen oder langfristige Verträge nutzen, müssen unsere Partner ihre Kapazitäten kontinuierlich erweitern ebenso wie wir unser Partnernetzwerk. Trotz dieser Herausforderungen zeigt das schnelle Wachstum von grüüün, dass wir mit unserem Konzept den Nerv der Zeit treffen. 

Was unterscheidet grüüün von anderen Ökostromanbietern? Gibt es bestimmte Innovationen, die Ihre Marke besonders machen?

grüüün hebt sich insbesondere durch sein Direktmodell von anderen Anbietern ab. Während viele Unternehmen Ökostrom lediglich zertifizieren und über Zwischenhändler kaufen, betreibt die Münch Gruppe eigene Wind- und Solaranlagen und wir liefern diesen Strom direkt an unsere Kunden. Statt niedriger Einstiegstarife, die später steigen, bietet grüüün eine Preisgarantie von zehn Jahren. Diese Preisdauerhaftigkeit erreichen wir eben durch die Zusammenarbeit mit unserem Mutterunternehmen, der Münch Gruppe.

Wie wählen Sie die Standorte für Ihre Wind- und Solaranlagen aus, und welche Rolle spielen langfristige Investitionen in erneuerbare Energien für Ihre Strategie?

grüüün selbst betreibt keine eigenen Anlagen. Aber die Auswahl der Standorte durch die Münch Gruppe folgt einer klaren Strategie, die ökologische und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt. Hierbei sind Sonneneinstrahlung, Windverhältnisse und die vorhandene Infrastruktur entscheidend. Zudem ist es der Münch Gruppe wichtig, dass ihre Projekte in den jeweiligen Regionen akzeptiert werden. Die Energiewende gelingt nur in Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort. Neben der Errichtung neuer Photovoltaik- und Windkraftanlagen investiert die Münch Gruppe auch in innovative Speicherlösungen, um die natürlichen Schwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen. Unser Ziel als grüüün ist es, eine dezentrale, unabhängige und preisstabile Energieversorgung zu schaffen, die sowohl nachhaltig als auch langfristig wirtschaftlich bleibt.

Die Energiewende ist ein komplexes Thema mit vielen politischen und wirtschaftlichen Hürden. Welche Veränderungen wünschen Sie sich von der Politik, um nachhaltige Stromversorgung attraktiver zu gestalten?

Damit die Energiewende gelingt, bedarf es endlich Handlung und nicht nur leere Lippenbekenntnisse. Hier bedarf es klarer politischer Rahmenbedingungen und Bürokratieabbau. Die Politik muss die nachhaltige Energieversorgung allumfassend fördern, anstatt sie zu behindern. Eine der größten Herausforderungen ist die mangelnde Transparenz im Energiemarkt. Verbraucher haben oft Schwierigkeiten, die Zusammensetzung ihrer Strompreise nachzuvollziehen, da Netzgebühren und staatliche Abgaben einen erheblichen Anteil ausmachen.

Hier ist es wichtig, Preisbestandteile transparenter darzustellen, sodass Kunden nachvollziehen können, wofür sie tatsächlich bezahlen. Ein weiteres Anliegen ist die Förderung von Speichertechnologien inklusive den erforderlichen Netzzugängen. Erneuerbare Energien stehen nicht immer zur Verfügung, wenn sie benötigt werden. Investitionen in Speicherlösungen könnten die Abhängigkeit von konventionellen Kraftwerken verringern. Zudem sollten Genehmigungsverfahren für neue Wind- und Solaranlagen vereinfacht und beschleunigt werden. Derzeit vergehen häufig Jahre, bis neue Anlagen ans Netz gehen können, was den Ausbau erneuerbarer Energien erheblich verlangsamt.

Viele Startups haben Schwierigkeiten, sich am Markt zu etablieren. Was war die größte Hürde für grüüün in den ersten Monaten und wie haben Sie sie gemeistert?

Die größte Herausforderung bestand darin, mit der enormen Nachfrage Schritt zu halten. Die rasant wachsende Anzahl an Menschen, die zu einem echten Ökostromanbieter wechseln wollten, überraschte selbst uns. In den ersten Wochen stand unser Kundenservice unter enormem Druck, und auch die Vertragsabwicklung musste optimiert werden. Wir haben jedoch schnell reagiert, unser Support-Team verstärkt und die Prozesse effizienter gestaltet, sodass alle Kundenanfragen zeitnah bearbeitet werden konnten. Eine weitere Herausforderung war der Aufbau von Kundenvertrauen. Viele Verbraucher sind skeptisch, weil sie in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit unseriösen Anbietern gemacht haben. Deshalb setzen wir konsequent auf Transparenz: keine versteckten Kosten, keine irreführenden Angebote, sondern eine faire und nachvollziehbare Preisstruktur. Diese Klarheit hat uns geholfen, eine starke und vertrauenswürdige Marke aufzubauen.

Wie sieht die Zukunft von grüüün aus? Gibt es Pläne für neue Produkte, Services oder sogar eine internationale Expansion?

Aktuell liegt unser Fokus auf dem deutschen Markt. Hier sind wir gerade dabei uns als Stromfürsorger zu etablieren und hier stehen die Anlagen der Münch Gruppe. Wir haben gerade mit Düüünamisch24 unser erstes dynamisches Angbot freigeschaltet und beobachten sehr genau die Entwicklungen beim Wärmestrom. Hier sehen wir durchaus Möglichkeiten auch das Heizen noch nachhaltiger und preiseffizienter zu gestalten. 

Für andere Gründer, die ein nachhaltiges Unternehmen aufbauen möchten: Welche drei entscheidenden Ratschläge würden Sie ihnen mit auf den Weg geben?

Wer ein nachhaltiges Unternehmen gründen möchte, sollte sich bewusst sein, dass Nachhaltigkeit mehr als ein Marketinginstrument ist. Es geht darum, echte Lösungen zu entwickeln, die langfristig einen Unterschied machen. Ein zentraler Punkt ist, dass Nachhaltigkeit auch wirtschaftlich sinnvoll sein muss. Nur wenn ein nachhaltiges Produkt oder Dienstleistung preislich konkurrenzfähig ist, wird es breite Akzeptanz finden. Gründer sollten außerdem den Kunden stets in den Mittelpunkt stellen. Gerade in komplexen Märkten wie der Energiebranche ist es entscheidend, einfache und verständliche Lösungen anzubieten. Transparenz und Vertrauen spielen eine wesentliche Rolle. Wer langfristig erfolgreich sein möchte, muss offen kommunizieren, klare Werte vertreten und sich konsequent an den Bedürfnissen der Kunden orientieren.

Wie bauen Sie Vertrauen bei Ihren Kunden auf, damit sie sich langfristig für grüüün entscheiden?

Vertrauen entsteht durch Transparenz, Verlässlichkeit und ein Angebot, das langfristig fair bleibt. Wir kommunizieren klar, was wir tun – und halten uns an unsere Zusagen. Unsere Kunden erkennen, dass wir eine ernsthafte Alternative bieten und keine leeren Versprechungen machen. Das ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Kundenbeziehung.

Bild: Thorsten Schliesche– Geschäftsführer @ grüün

Wir bedanken uns bei Thorsten Schliesche für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Vom Wutausbruch zur Klarheit: Wie emotionale Selbstführung Start-ups stabilisiert

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Selbstklärungskette vom Autor Christoph Zill Fotograf Sascha Dreher

Von Wutausbrüchen und zerbrochenen Whiteboards: Wie Gründer ihre Emotionen managen

Es ist Dienstagnachmittag in einem Berliner Start-up. Der Marker zittert, die Stimme wird lauter, gleich fliegt das Smartphone an die Wand. Ein wichtiger Kunde ist abgesprungen, das Team erstarrt. Solche Szenen sind in der Gründerszene keine Seltenheit. 

Die Energie und Leidenschaft, die ein junges Unternehmen zum Erfolg führt, können gleichzeitig seine größte Schwachstelle sein. Druck ist kein guter Gefühlsmanager. Gerade in der Gründerszene, wo hohes Tempo und ständige Anpassungen normal sind, können emotionale Ausbrüche schnell zum Ventil für angestaute Spannung werden.

Das Problem: Mit jedem Wutausbruch riskieren Gründerinnen und Gründer nicht nur ihr Ansehen im Team, sondern auch ihre Attraktivität für Talente und potenzielle Investoren. Die Lösung liegt jedoch nicht im Unterdrücken der Emotionen – im Gegenteil. Die übliche Empfehlung „mehr Selbstkontrolle“ greift zu kurz. Stattdessen braucht es ein tieferes Verständnis der eigenen inneren Prozesse.

Die Neurobiologie bestätigt: Menschen erzeugen ihre Gefühle selbst. Das bedeutet auch: Sie können sie gezielt steuern. Der Schlüssel zur emotionalen Steuerung liegt in der systematischen Analyse der eigenen Reaktionsmuster. Die Selbstklärungskette bietet dafür einen strukturierten Ansatz. Diese Methode wurde 2024 als Finalist beim Psychologie Award für angewandte Psychologie ausgezeichnet. Sie hilft Führungskräften, ihre Gefühlsausbrüche nicht nur zu verstehen, sondern auch nachhaltig zu verändern.

Die Selbstklärungskette: Gedanken auf die Kette kriegen

Wenn Emotionen wie Wut oder Frustration überhandnehmen, ist es selten das aktuelle Ereignis allein, das die Eskalation auslöst. Meist wirkt im Hintergrund ein ganzes Netzwerk innerer Abläufe – ein Kopfkino, das unbewusst abläuft, aber unsere Reaktion massiv beeinflusst. Genau hier setzt die Selbstklärungskette an, eine Selbst-Coaching-Methode, die den inneren Prozess systematisch nachvollziehbar macht und damit gedankliche wie emotionale Klarheit schafft.

Schritt 1: Thema wählen – Fokus finden statt Generalanalyse

Die Selbstklärungskette braucht einen konkreten Anlass. Nicht: „Ich bin oft gestresst.“ Sondern: „Warum war ich heute früh im Standup so gereizt, obwohl ich nichts gesagt habe?“ Oder: „Warum macht mich das Feedback von Investor XY so wütend?“ Die Methode ist keine Generalinventur der Psyche, sondern ein zielgerichtetes Diagnosetool – präzise, pragmatisch, wirksam.

Schritt 2: Botschaften sammeln – innere Stimmen sichtbar machen

Tauche gedanklich in die konkrete Situation ein, wie in einen inneren Film. Welche inneren Stimmen melden sich zuerst? Welche Gedanken und Gefühle tauchen auf – explizit oder implizit? Notiere sie so, wie sie in deinem Kopf auftauchen. Kurz. Direkt. Unzensiert. Beispiel: „Ich reiß mir hier den Arsch auf, und die nörgeln nur!“ (Empörung). Sechs bis acht solcher Gedanken-Gefühls-Kombis reichen meist, um ein vollständiges inneres Erlebnismosaik abzubilden.

Schritt 3: Prozesslogik verstehen – vom Chaos zur Kette

Nun folgt der zentrale Schritt: die Sortierung. Unterscheide zwischen innerem Erleben (z. B. Ohnmacht, Überforderung, Kränkung) und der Reaktion auf dieses Erleben (z. B. Wut, Zynismus, Rückzug). Unser Denken ist oft reaktiv, aber diese Reaktivität folgt einer Logik – sie ist kein Zufall. Beispiel: „Ich fühl mich machtlos“ (inneres Erleben) → „Jetzt knall ich was raus, damit wieder Ordnung herrscht!“ (Reaktion). Die so entstehende Kette macht Muster sichtbar – und damit veränderbar.

Schritt 4: Fehlstellen identifizieren – der blinde Fleck vor der Wut

Oft fällt es schwer, die Kette sauber zu rekonstruieren. Das liegt nicht an mangelndem Willen, sondern an psychologischen „Unbekannten in der Gleichung“ – unbewussten Gliedern, die fehlen. Meist auf der Seite des inneren Erlebens. Beispiel: Die Wut ist greifbar. Aber was war davor? Ohnmacht? Angst? Enttäuschung? Nimm dir Zeit für diese Rückwärtsanalyse: Was musste ich davor gedacht oder gefühlt haben, um mich jetzt so zu fühlen und zu verhalten?

Schritt 5: Die Ablaufkette als Erkenntnisweg – innere Dynamiken begreifen

Ist die Kette vollständig, zeigt sie nicht nur die Dynamik eines Moments, sondern oft ein Grundmuster. Zum Beispiel:

  • Grundannahme: „Ich muss immer stark sein.“
  • Inneres Erleben: Erschöpfung, weil man wieder alles allein geschultert hat.
  • Reaktion: Wut auf andere – oder auf sich selbst.
  • Folge: Rückzug, Vermeidung, Selbstzweifel.

Die Erkenntnis: Es geht nicht um den Kunden, der „abspringt“, sondern um das verletzte Selbstbild, das damit konfrontiert wird.

Schritt 6: Wunschkette entwickeln – neue innere Skripte bauen

Die eigentliche Veränderung beginnt mit der Imagination einer neuen Prozesskette. Was wäre ein erwünschter Ablauf? Wie würde ich gerne reagieren, wenn ich mich so fühle? Was wäre ein gesunder Umgang mit dem inneren Erleben von Kränkung oder Überforderung?

Der Clou: Die Veränderung setzt nicht bei der Reaktion (Wut) an – sondern z.B. beim ersten Glied. Denn wer hier einen anderen „Frame” etabliert („Ich darf auch schwach sein“), braucht die Wut als Regulationsmechanismus nicht mehr.

Emotional führen heißt: sich selbst besser führen

Die Selbstklärungskette ist kein Allheilmittel – aber ein hochwirksames Tool, um der eigenen Emotionsregulation Tiefe zu geben. Wer sie regelmäßig nutzt, erkennt nicht nur persönliche Muster, sondern entwickelt ein Gespür dafür, wie man auf der Metaebene intervenieren kann – bei sich selbst, bevor andere es tun müssen. Gerade für Gründer und Gründerinnen, die täglich zwischen Vision, Verantwortung und Vulnerabilität balancieren, ist das eine essenzielle Kompetenz.

Sofortmaßnahmen für akute Situationen

Drei Techniken haben sich in der Praxis besonders bewährt:

  1. Der Reset-Atem
    Drei tiefe Atemzüge, dabei bewusst länger ausatmen als einatmen. Diese einfache Technik durchbricht das Stress-Muster im Körper.
  2. Die Unterbrechungsroutine
    Ein persönliches Stopp-Signal vereinbaren – mit sich selbst und dem Team. Das kann ein Wort sein, eine Geste oder sogar ein vereinbartes Symbol.
  3. Die Körper-Intervention
    Schnelle Bewegung hilft beim Abbau von Stresshormonen. Oft reichen schon 30 Sekunden intensive Aktivität oder ein kurzer Gang ums Gebäude.
  4. Selbstfürsorge priorisieren

Fotograf Sascha Dreher

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Muss gute Organisation wirklich kompliziert sein?

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SpeakingStage founder Kevin Kwasniok

SpeakingStage ist eine Plattform, über die Unternehmen in wenigen Minuten passende Keynote-Speaker finden, buchen und direkt bezahlen können.

Was ist SpeakingStage und wer sind die Gründerinnen oder Gründer hinter dem Konzept?

SpeakingStage ist eine Plattform, über die Unternehmen Keynote-Speaker in wenigen Minuten direkt buchen können – inklusive Honorar, Verfügbarkeit und Online-Zahlung. Ich bin Kevin Kwasniok, Gründer, leidenschaftlicher Prozessoptimierer und der Meinung, dass Speaker-Buchung nicht komplizierter sein darf als eine Hotelreservierung.

Wie entstand die Idee zu SpeakingStage – gab es ein persönliches Aha-Erlebnis?

Ja – ich habe selbst erlebt, wie aufwendig und intransparent die Buchung eines Speakers abläuft: zig E-Mails, keine Preisangabe, wochenlange Rückfragen. Das hat mich genervt. Also habe ich SpeakingStage nach dem Self-Service-Prinzip aufgebaut – wie Check24, nur für Speaker.

Welche Mission verfolgt ihr mit SpeakingStage und wie sieht eure Vision für die kommenden Jahre aus?

Unsere Mission: Speaker-Buchung radikal vereinfachen.

Unsere Vision: Die führende Plattform in der DACH-Region zu werden – datenbasiert, effizient, transparent.

Was sind die größten Herausforderungen, wenn man Menschen auf die Bühne bringen will?

Die passenden Speaker mit den passenden Themen zur passenden Zielgruppe zu bringen – das ist Millimeterarbeit. Viele Agenturen arbeiten da noch mit Bauchgefühl. Wir bringen System rein.

Inwiefern verändert SpeakingStage den Zugang zur Speaking-Branche?

Wir machen Schluss mit Intransparenz. Bei uns sieht man sofort: Wer ist verfügbar, was kostet es, und wie buche ich direkt – ohne Zwischenhändler oder endlose Angebotsprozesse.

Wie findet ihr Talente – oder finden sie euch?

Inzwischen beides. Wir sprechen gezielt etablierte Speaker an, aber bekommen auch viele Bewerbungen – besonders, weil wir ihnen Sichtbarkeit und Buchungen ohne Aufwand bieten.

Welche Zielgruppe möchtet ihr mit SpeakingStage besonders erreichen und wie sprecht ihr sie an?

Vor allem Unternehmen, Mittelständler und Eventmanager:innen, die regelmäßig Speaker buchen – also Menschen, die keine Zeit für Agenturchaos haben, sondern Ergebnisse wollen. Wir sprechen sie direkt über LinkedIn, Google und unsere Speaker selbst an.

Was hebt SpeakingStage von klassischen Speaker-Agenturen ab?

Klarer Fokus auf Digitalisierung: Buchung mit einem Klick, Verfügbarkeit in Echtzeit, Honorare sofort sichtbar. Kein Pingpong, kein Angebots-Excel. Einfach buchen und fertig.

Wie hat sich euer Geschäftsmodell seit dem Start verändert oder weiterentwickelt?

Ursprünglich wollten wir nur vermitteln. Jetzt bieten wir eine komplette Plattform mit direkter Zahlungsabwicklung, Buchungskalender und bald sogar Performance-Dashboards für Speaker. Es wurde größer, datengetriebener – und deutlich effizienter.

Gab es einen Moment, der euch besonders stolz gemacht hat?

Ja – als die ersten Speaker sagten: „Das ist genau das, worauf die Branche gewartet hat.“ Ab da wussten wir: Wir bauen nicht nur ein Tool, sondern lösen ein echtes Problem.

Worauf legt ihr bei der Auswahl eurer Speakerinnen und Speaker besonderen Wert?

Fachliche Tiefe, Bühnenkompetenz – und ob sie für Unternehmen echten Mehrwert liefern. Kein Motivationsbla – sondern Inhalte, die wirken.

Welche drei Ratschläge habt ihr für Menschen, die selbst zur Bühne möchten – sei es als Speaker oder Gründerin?

Mach dir klar, was du wirklich zu sagen hast.

Positioniere dich spitz statt beliebig.

Warte nicht auf die Bühne – bau sie dir selbst.

Bild: Kevin Kwasniok @

Wir bedanken uns bei Kevin Kwasniok für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ist das die Lösung für gesunde Mahlzeiten im Alltag?

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Theo Guo | Geschäftsführer SmartFoodie GmbH

SmartFoodie bietet vollwertige, warme Mahlzeiten auf Knopfdruck – rund um die Uhr, aus kompakten Hightech-Automaten.

Was steckt hinter SmartFoodie und wie kam es zur Gründungsidee?

SmartFoodie entstand aus dem Wunsch, den Zugang zu leckeren, warmen Mahlzeiten rund um die Uhr und überall zu erleichtern. Die Idee entwickelte sich, als uns auffiel, dass viele Berufstätige und Studierende keinen einfachen Zugang zu praktischen, schnellen und erschwinglichen vollwertigen Mahlzeiten haben.

Wer sind die Gründerinnen oder Gründer – und welche persönlichen Erfahrungen haben zur Unternehmensvision beigetragen?

Die Gründer von SmartFoodie, Theo Guo und Xiaoting Song, haben einen technischen Hintergrund und sind Absolventen der RWTH Aachen University sowie der Technical University of Munich. Vereint durch die Vision, die traditionelle Gastronomiebranche zu revolutionieren, entwickelten sie einen Essensautomaten, der auf etwas mehr als einem Quadratmeter warme Mahlzeiten auf Knopfdruck zubereiten kann.

Welche Mission verfolgt SmartFoodie im Bereich Ernährung und Lebensmittelinnovation?

Unsere Mission ist es, jedem, jederzeit und überall, Zugang zu vollwertigen warmen Mahlzeiten zu ermöglichen und die Gastronomiebranche zu digitalisieren, um unter anderem die 1,9 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle in der Gastronomie zu reduzieren.

Wie möchtet ihr mit euren Produkten das Konsumverhalten langfristig verändern?

Wir möchten das Konsumverhalten verändern, indem wir eine gesunde Alternative zu ungesunden Snacks oder dem Hungern anbieten. Mit unseren SmartFoodies ermöglichen wir es den Menschen, sich vollwertig und gesund zu ernähren. Mehr Auswahl, mehr Flexibilität und mehr Gesundheit.

Was unterscheidet SmartFoodie von anderen Marken im Bereich gesunder und nachhaltiger Ernährung?

SmartFoodie unterscheidet sich durch den Einsatz von Automatisierungstechnologien, die es ermöglichen, jederzeit frische und individuell zubereitete warme Mahlzeiten anzubieten, ohne die Notwendigkeit von Personal oder großen Küchenflächen.

Welche Zielgruppen sprecht ihr an – und wie erreicht ihr diese im Alltag?

Unsere Zielgruppe umfasst beschäftigte Berufstätige, Studierende, Reisende etc. Wir erreichen sie durch die Platzierung unserer Automaten an strategischen Standorten wie Bürogebäuden, Universitäten und Bahnhöfen.

Unsere Produktentwicklung basiert auf sorgfältigen Datenauswertungsalgorithmen und Trendauswertungen sowie direktem Kundenfeedback, das uns hilft, unsere Angebote kontinuierlich zu verbessern und an Kundenwünsche anzupassen.

Was waren bisher die größten Herausforderungen in der Produktentwicklung oder im Marktzugang?

Eine der größten Herausforderungen war das technische Design des Automaten, um eine effiziente, benutzerfreundliche und zuverlässige Lösung zu gewährleisten.

Wie wichtig ist euch das Thema Nachhaltigkeit – und wie setzt ihr es konkret um?

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Wert bei SmartFoodie. Wir setzen sie um, indem wir lokal beschaffte Zutaten priorisieren, Lebensmittelverschwendung durch intelligente Planung reduzieren und energieeffiziente Technologien nutzen.

Welche neuen Produkte oder Initiativen plant ihr in naher Zukunft?

Wir planen die Einführung von Automaten verschiedener Größen. Die Erweiterung unserer Menüoptionen. Die Einführung von innovativen Getränkeautomaten. E-Restaurants. Den vollautomatischen mobilen Imbisswagen. Die integrierte Gesundheits- und Fitness-App und vieles mehr. Zudem verbessern wir stetig unsere Algorithmen zur Optimierung von Prozessen und Befüllung.

Wie begegnet ihr Kritik an funktionalen Lebensmitteln oder sogenannten „Health Claims“?

Wir begegnen Kritik, indem wir transparent über die Inhaltsstoffe und gesundheitlichen Vorteile unserer Mahlzeiten kommunizieren und sicherstellen, dass alle Gesundheitsaussagen wissenschaftlich fundiert sind.

Was gebt ihr anderen Gründerinnen und Gründern mit, die in der Food-Branche durchstarten wollen?

Unser Rat ist, sich gründlich mit dem Markt und den Kundenbedürfnissen auseinanderzusetzen, authentisch zu bleiben und Herausforderungen als Chancen zur Innovation zu nutzen.

Bild: Theo Guo | Geschäftsführer SmartFoodie GmbH @ privat

Wir bedanken uns bei Theo Guo für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Diese Geschichten berühren – und könnten heute alles verändern

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Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen Gründer Gustav Wenger

Der Abend der Entscheidungen – Emotionen vorprogrammiert

Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen: Eine dampfende Idee spaltet die Meinungen

In der aktuellen Folge der Gründershow 2 Minuten 2 Millionen auf PULS 4 & JOYN sorgt ein Start-up aus Kärnten für hitzige Diskussionen. Unter dem Titel Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen präsentiert Gustav Wenger eine Weltneuheit: Kaffee zum Inhalieren. Die Investor:innen sind neugierig – und zugleich skeptisch.

Was steckt hinter Vappuccino?

Vappuccino ist die erste dampfbare Koffein-Alternative, die den klassischen Cappuccino ersetzen soll – allerdings nicht im Becher, sondern zum Inhalieren. Ganz ohne Nikotin, Zucker oder Kalorien verspricht das Produkt einen raschen Energie-Kick in nur 60 Sekunden. Der Dampf wird über ein spezielles Mundstück aufgenommen und soll laut dem Gründer eine neue Genusskultur begründen.

Die Idee stößt in der Runde auf gemischte Reaktionen. Das Konzept von Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen ist zweifellos originell, doch die Bewertung von zwei Millionen Euro für 30 Prozent ohne Umsatz lässt die Investor:innen stutzen. Innerhalb weniger Sekunden hagelt es drei Absagen.

Kritik an der Bewertung – und doch ein Schmunzeln

Eveline Steinberger bringt es auf den Punkt: „Das ist außerordentlich frech.“ Die Reaktion der Investor:innen ist deutlich, doch Gründer Gustav Wenger bleibt ruhig. Er verteidigt seine Idee, erklärt die Technik, spricht über das Marktpotenzial. Christian Jäger zeigt sich zumindest offen: „I geh damit jetzt amol ausi, sonst geht do der Feuermelder los.“

Ob der Gründer das Blatt noch wenden kann, bleibt ungewiss. Doch schon jetzt steht fest: Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen wird nicht so schnell vergessen werden.

Weitere Startups in der Show

Neben Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen treten auch andere spannende Start-ups an. Darunter:

Pizza Finito: Italienischer Genuss für zuhause

Simon Bolter aus Vorarlberg präsentiert mit Pizza Finito eine hochwertige Tiefkühlpizza mit regionalen Zutaten. Das Konzept überzeugt besonders Mathias Muther, der sich begeistert an den Pizzaofen stellt und selbst Hand anlegt. Auch Christian Jäger ist angetan. Geschmack und Emotion überzeugen hier mehr als jeder Businessplan.

Family Bonus Card: Freizeit für Familien

Ein weiteres Projekt ist die Family Bonus Card aus Wien. Sie bietet Familien in der DACH-Region eine Plattform für Freizeitangebote, Rabatte und Inspiration. Die Investor:innen interessiert vor allem, wie stark die Community ist und wie sich das Modell skalieren lässt.

ONDAMATRIX: Fitness trifft Infrarot

ONDAMATRIX aus Oberösterreich bringt ein innovatives Fitnesssystem mit Infrarot-Technologie auf den Markt. Die Gründer:innen setzen auf eine Kombination aus Gesundheit, Technik und Design. Das System richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Fitnessstudios und zeigt viel Potenzial für B2B-Partnerschaften.

Fazit: Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen – mutig, anders, umstritten

Die Folge mit Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen zeigt, wie viel Mut, Vision und Durchhaltevermögen dazugehören, um sich dem Urteil erfahrener Investor:innen zu stellen. Ob die Idee zündet oder im Dampf verpufft, entscheidet sich vielleicht nicht heute – aber der erste Schritt in die Sichtbarkeit ist gemacht.

Auch wenn die Konkurrenz stark ist, bleibt Vappuccino bei 2 Minuten 2 Millionen das Gesprächsthema des Abends. Es ist eine Erinnerung daran, dass Innovation manchmal genau dort beginnt, wo andere skeptisch den Kopf schütteln. Und wer weiß: Vielleicht zünden ja doch noch ein paar Flammen für den Kaffee zum Inhalieren.

Bild: Vappuccino Gründer beim Pitch in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen@ PULS4 Fotograf Gerry Frank

Mit KI-Agenten schneller wachsen als die Konkurrenz

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KI-Agenten Viktoria Ruubel CPO bei Pipedrive

KI-Agenten revolutionieren die Arbeitswelt – sie übernehmen komplexe Aufgaben, agieren selbstständig und verschaffen Startups einen echten Wettbewerbsvorteil.

Mit begrenzten Ressourcen deutlich schneller wachsen als die Konkurrenz – dieses Szenario erscheint vielen Gründern unerreichbar. Der entscheidende Wettbewerbsvorteil für Startups liegt nicht mehr nur in der Teamgröße: Im Spannungsfeld zwischen begrenzter Kapazität und wachsenden Anforderungen eröffnen sogenannte KI-Agenten völlig neue Perspektiven. Die digitalen Teammitglieder arbeiten rund um die Uhr, liefern konstante Qualität und übernehmen selbstständig komplexe Aufgaben – Bereiche, die bislang exklusiv von Menschen abgedeckt wurden. Der strategische Einsatz dieser Agents könnte zunehmend zum entscheidenden Faktor zwischen erfolgreichen und scheiternden Startups werden.

Der entscheidende Unterschied

Doch was ist der Unterschied zwischen bisherigen KI-Tools und Agenten? Herkömmliche KI-Tools reagieren nur auf Anfragen und beenden dann ihre Arbeit. KI-Agenten hingegen handeln eigenständig und führen komplexe Aufgaben ohne ständige menschliche Anleitung durch. Sie funktionieren wie digitale Mitarbeiter, die proaktiv agieren, eigene Entscheidungen treffen und Prozesse kontinuierlich verbessern. 

Während klassische KI also auf Aufforderungen und festgelegte Muster beschränkt bleibt, können Agenten eigenständig planen und Maßnahmen ergreifen. Diese Autonomie ermöglicht es Startups – vor allem mit kleinen Teams – mehr zu leisten und bisherige Einschränkungen hinter sich zu lassen. Während große Unternehmen oft verzögert auf neue Technologien reagieren, können Startups KI-Agenten schnell in ihre Workflows integrieren und dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gewinnen.

Intelligente Kundenbetreuung

Eine der effektivsten Einsatzmöglichkeiten für KI-Agenten ist die automatisierte Kundenbetreuung. Die Implementierung beginnt mit der Identifikation und Kategorisierung häufiger Kundenanfragen. Im nächsten Schritt erfolgt die Erstellung einer Datenbank mit Standardantworten. Ein effektives Training mit echten Kundeninteraktionen und klare Übergabepunkte für komplexe Fälle an menschliche Mitarbeiter runden den Prozess ab. In einer Studio des Software-Unternehmens Maven aus dem Frühjahr 2024 wurden Unternehmen untersucht, die KI-Agenten für Kundenanfragen einsetzen. Das Ergebnis zeigt, dass die Agenten mehr als neun von zehn der Anfragen eigenständig beantworten können, wodurch die Bearbeitungszeit um mehr als die Hälfte verkürzt wird. Spannend ist auch der Erfahrungsbericht des führenden Finanzdienstleisters Klarna: Das Unternehmen konnte mit einem KI-Assistenten monatlich 2,3 Millionen Konversationen führen – eine Arbeitslast, die sonst 700 Vollzeitmitarbeiter erfordern würde.

Datengestützte Entscheidungsfindung

Für viele Startups ist eine konkrete Datenanalyse ein Luxus, den sie sich kaum leisten können. KI-Agenten lösen dieses Problem, indem sie kontinuierlich Daten sammeln, analysieren und auf Basis dessen Entscheidungen treffen. Die Implementierung startet idealerweise mit der Identifikation der wichtigsten Datenquellen eines Unternehmens und der Definition klarer Geschäftsfragen. Anschließend wird die Einrichtung eines Agenten empfohlen, der diese Daten auswertet und regelmäßige Berichte erstellt. Fachleute im Bereich Business Intelligence betonen, dass durch diese Art der Datenanalyse Verkaufschancen identifiziert werden können, die menschliche Analysten übersehen würden.

Beschleunigte Produktentwicklung

Auch im Bereich der Produktentwicklung können KI-Agenten einen entscheidenden Unterschied machen. Der strategische Einsatz von KI-Agenten für Marktrecherche, Konkurrenzanalyse und Prototyping sowie die Automatisierung von Produkttests verbessern den gesamten Ablauf. Die fortlaufende Analyse von Kundenfeedback durch KI-Agenten rundet den Prozess ab. Laut einem Bericht der Boston Consulting Group konnte ein biopharmazeutisches Unternehmen durch den Einsatz von KI-Agenten die Entwicklungszeit um 25 % reduzieren und die Effizienz bei der Erstellung klinischer Studienberichte um 35 % steigern.

Gezielte Neukundengewinnung

Auch die Neukundengewinnung für Startups kann sich durch KI-Agenten grundlegend ändern. Durch die konkrete Definition eines Kundenprofils kann der KI-Agent potenzielle Kunden recherchieren, deren Kontaktdaten verifizieren und anreichern. Die erste Kontaktaufnahme erfolgt dann automatisiert mit einer personalisierten Nachricht. Ein Scoring-System für die Priorisierung vielversprechender Leads vervollständigt den Ansatz. Eine umfassende Marktanalyse, die im Rahmen der “State of Sales and Marketing 2024”-Studie durchgeführt wurde, belegt, dass Unternehmen, die moderne Technologien im Vertrieb einsetzen, tendenziell erfolgreicher bei der Zielerreichung sind.

Administrative Entlastung

Wir alle kennen das: Die tägliche Flut an E-Mails, Terminanfragen und Verwaltungsaufgaben kostet wertvolle Zeit. Wie also lösen? Zunächst sollte eine Dokumentation aller administrativen Aufgaben und deren Zeitaufwand über einen Zeitraum von einer Woche erfolgen – dann folgt eine sorgfältige Priorisierung dieser Aufgaben. Darauf aufbauend kann ein Agent für das Management von E-Mails eingeführt werden, der Nachrichten kategorisiert und beantwortet, während gleichzeitig die Automatisierung von Terminplanung und die automatische Erstellung regelmäßiger Reports zusätzliche Entlastung schaffen. Besonders für Gründer und kleine Teams kann das eine erhebliche Zeitersparnis bedeuten.

Erste Schritte zur Integration

Der Einstieg in die Welt der KI-Agenten beginnt mit einer Bestandsaufnahme der Prozesse und der Identifikation von Engpässen. Der Start sollte mit einem überschaubaren Anwendungsfall erfolgen, beispielsweise der Automatisierung einer wiederkehrenden Aufgabe. Vor der Implementierung gilt es, klare Kennzahlen zu definieren und die Lösung kontinuierlich auf Basis von Feedback zu verbessern. Dieser schrittweise Ansatz minimiert Risiken und maximiert den Lerneffekt.

Die Zukunft kompakter Teams

Die Zukunft erfolgreicher Startups liegt in der effektiven Kombination menschlicher und künstlicher Intelligenz. Ein aufschlussreiches Beispiel liefert die Radisson Hotel Group, die laut einer Fallstudie von Google Gemini durch den Einsatz von KI den Umsatz um mehr als 20% erhöhen konnte. Solche Gewinne können für Startups den entscheidenden Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern ausmachen. Die Technologie ist bereit: Startups, die jetzt anfangen, KI-Agenten zu implementieren, können sich einen entscheidenden Vorsprung verschaffen.

Bild Viktoria Ruubel CPO bei Pipedrive

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kaffee auf Rädern

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Coffee-Bike mobil Bild von NoName_13 auf Pixabay

Wie Coffee-Bikes urbane Gründungsideen ins Rollen bringen

In vielen Städten gehört das Coffee-Bike längst zum Straßenbild. Zwischen Bürogebäuden, Parks und Wochenmärkten ziehen die mobilen Kaffeebars neugierige Blicke auf sich – und bedienen eine Nachfrage, die seit Jahren ungebrochen wächst: den Wunsch nach gutem Kaffee, schnell, lokal und nachhaltig zubereitet. Für viele Gründerinnen und Gründer sind Coffee-Bikes ein attraktiver Einstieg in die Selbstständigkeit – mit vergleichsweise geringen Hürden, aber viel Potenzial.

Mobil, flexibel und kundennah

Das Konzept ist schnell erklärt: Ein Lastenrad, ausgestattet mit einer professionellen Espressomaschine, Frischwasser, Mühle und oft sogar autarker Stromversorgung, wird zur fahrenden Kaffeebar. Was simpel klingt, ist in der Umsetzung durchdacht – vom Aufbau über die Hygienevorgaben bis zur Kundeninteraktion. Der große Vorteil: Ein Coffee-Bike benötigt weder langfristige Mietverträge noch ein festes Ladenlokal. Sie können dort stehen, wo Menschen sind – ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Street-Food-Festival oder direkt vor der Universität.

Der erste Schritt ins Unternehmertum

Für viele ist das Coffee-Bike der Start in die Selbstständigkeit. Die Einstiegskosten sind überschaubar, besonders im Vergleich zu einem klassischen Café. Gleichzeitig lassen sich mit einem durchdachten Konzept stabile Einnahmen erzielen – vor allem dann, wenn Standorte clever gewählt werden und das Angebot überzeugt. Einige Gründer:innen setzen auf ein Franchise-Modell, andere bauen ihr eigenes Label auf. In beiden Fällen gilt: Der persönliche Kontakt zum Kunden, die Qualität der Produkte und eine saubere Markenkommunikation machen den Unterschied.

Zwischen Leidenschaft und Logistik

Natürlich bringt der Betrieb eines Coffee-Bikes auch Herausforderungen mit sich. Nicht jeder Tag ist sonnig, nicht jede Innenstadt erlaubt den mobilen Verkauf ohne Auflagen. Wer langfristig Erfolg haben will, muss nicht nur guten Kaffee zubereiten, sondern sich auch mit Themen wie Genehmigungen, Standplatzsicherheit und Wartung auseinandersetzen. Dennoch: Wer flexibel ist und unternehmerisch denkt, kann mit einem Coffee-Bike mehr bewegen als nur Espresso-Tassen – nämlich sein eigenes Business.

Erfolgsfaktor Sichtbarkeit

Ein Coffee-Bike fällt auf. Es ist mehr als nur ein Verkaufsstand – es ist ein Begegnungsort, oft mit persönlicher Note. Einige Anbieter ergänzen ihr Angebot um vegane Snacks, Cold Brews oder lokale Spezialitäten, andere nutzen Social Media gezielt, um ihre täglichen Standorte zu teilen. So entsteht eine enge Bindung zur Kundschaft – und eine hohe Wiedererkennbarkeit.

Vom Nebenverdienst zur eigenen Marke

Nicht jede Coffee-Bike-Gründung beginnt mit dem großen Businessplan. Viele starten im Nebenerwerb – an Wochenenden, bei Veranstaltungen oder auf saisonalen Märkten. Mit der Zeit entwickeln sich aus kleinen Verkaufsständen oft stabile Marken mit treuer Kundschaft und wachsendem Netzwerk. Wer frühzeitig in Qualität investiert, ein authentisches Auftreten pflegt und seine Abläufe gut organisiert, schafft die Grundlage für Wachstum. Einige Betreiber erweitern später ihr Angebot, mieten zusätzliche Bikes oder bieten Catering an. So wird aus dem mobilen Kaffeewagen mehr als nur ein Job – nämlich ein Geschäft mit Persönlichkeit, Perspektive und der Freiheit, eigene Ideen zu verwirklichen.

Mehr als nur Kaffee

Coffee-Bikes sind ein gutes Beispiel dafür, wie moderne Gründungsideen heute aussehen können: lokal, flexibel und bewusst. Sie vereinen Unternehmergeist mit Nachhaltigkeit, Mobilität mit Handwerk. Für alle, die nicht nur eine gute Geschäftsidee suchen, sondern auch gerne selbst anpacken, kann das Coffee-Bike der perfekte Startpunkt sein – und ein nachhaltiger Weg in die Selbstständigkeit.

Bild von NoName_13 auf Pixabay

Autor Nicolas Sender

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

KOBIL: Europas SuperApp für Startups & digitale Souveränität

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KOBIL Portrait von Ismet Koyun, Gründer und Geschäftsführer des Wormser Technologie-Unternehmens Kobil Systems GmbH, in seinem Büro in der Wormser Firmenzentrale am 03.09.2019.

KOBIL entwickelt hochsichere digitale Plattformen und ermöglicht mit seiner SuperApp-Technologie eine unabhängige, souveräne Digitalwelt.

Wie entstand die Idee zu KOBIL und welche Vision verfolgt das Unternehmen?

Ich kam vor vielen Jahren mit nichts nach Deutschland – außer meinem Ehrgeiz und dem Willen, etwas zu bewegen. Aus dieser Motivation heraus habe ich KOBIL vor rund 40 Jahren gegründet mit der Mission, digitale Identität und Sicherheit grundlegend zu verbessern. Heute sind wir ein weltweit führender Anbieter in diesem Bereich und gestalten die digitale Zukunft aktiv mit. Unsere Vision ist es, ein sicheres digitales Ökosystem zu schaffen – und dies unabhängig von Tech-Riesen aus den USA oder China. Wir brauchen digitale Souveränität hier in Deutschland und ganz Europa. Um dies umzusetzen, benötigen wir die richtige Technologie, Innovationsgeist und Mut.

All das haben wir und erwecken es mit unserer SuperApp-Plattform zum Leben:

Wir schaffen eine autarke, sichere digitale Umgebung, in der Unternehmen, Organisationen, Behörden und Nutzer ohne Risiken miteinander agieren können. Ich habe das alles ganz alleine aufgebaut – mit vielen schlaflosen Nächten, Ärger und Sorgen. Und ich hatte Erfolg. Davon möchte ich jetzt etwas weitergeben. Deshalb machen wir diese innovative Technologie für Gründer und Startups zugänglich – so, wie ich es mir damals gewünscht hätte. Wer eine Idee hat, soll nicht an technischen Hürden oder finanziellen Problemen scheitern. Ich will, dass sie schneller und einfacher durchstarten können als ich damals. Deshalb habe ich KOBIL Ventures gegründet und ein vollumfängliches Startup-Programm aufgelegt.

Welche digitalen Services bündelt die SuperApp-Plattform und welche Vorteile bietet sie Unternehmen?

Unsere SuperApp-Plattform OneApp4All™ integriert verschiedenste digitale Services in einer einzigen App. Im Prinzip alles, was man sich in einem digitalen Ökosystem vorstellen kann. Dazu gehören Behördendienste, Shopping-Funktionen, Online-Banking, Lieferdienste, öffentlicher Nahverkehr, Kultur- und Bildungsangebote und vieles mehr. Inklusive sicherer Bezahlung, verifizierter digitaler Identität – damit jeder weiß, mit wem er es zu tun hat – und Vertragsunterzeichnung sowie Chat. Und das alles hochsicher und datenschutzkonform. Für Unternehmen ist das ein zusätzlicher Vertriebskanal. Und sie profitieren von mehr Sichtbarkeit und einer größeren Anzahl potenzieller Kunden. 

Für Tech-Gründer und Startups, die eigene Anwendungen entwickeln, bietet die Plattform ganz besondere Vorteile: Sie können ihre App viel schneller entwickeln, weil sie auf eine bestehende technologische Infrastruktur zurückgreifen. Ein MVP ist bereits in drei Monaten fertig – statt Jahren. Außerdem können sie ihre App direkt einem großen Publikum zugänglich machen und testen, wie sie im Markt ankommt. Dafür bieten wir ihnen die Möglichkeit, ihre App in unsere bestehenden SuperApps in Istanbul und Worms zu integrieren sowie in weiteren Städten, in denen die SuperApp künftig im Einsatz sein wird.

Was macht KOBIL Ventures besonders und wie unterstützt ihr junge Startups?

Eine neue Idee zu haben, ist großartig – doch sie zu realisieren, ist sehr schwierig. Man steht vor vielen Herausforderungen: finanzielle und technische Probleme, offene Marketing- und Vertriebsfragen – und meistens ist man dabei sehr allein. Wenn ich höre, dass fast 90 % aller Startups scheitern, denke ich darüber nach, wie viel Geld und Zeit dabei verloren geht – und das tut weh. Wie viele Träume junger Menschen verschwinden dadurch? Deshalb sagen wir: „Save your dream.“ 

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir all diese Probleme lösen und Gründerträume erfüllen werden. Das Besondere ist, dass wir mit unserem Startup-Programm junge Unternehmer in jeder Hinsicht unterstützen. Sie erhalten Anschubkapital, aber vor allem bekommen sie Zugang zu unserer SuperApp-Technologie, einem großen Netzwerk aus Partnern und weiteren Investoren aus dem Silicon Valley. Darüber hinaus profitieren sie von Marketing- und Vertriebssupport durch die Integration ihrer App in bestehende Ökosysteme.

Mit diesem umfassenden Programm können sich die App-Entwickler voll und ganz auf ihre Idee konzentrieren – auch mit Fragen bezüglich Sicherheitsinfrastruktur oder Skalierbarkeit müssen sie sich nicht befassen, denn wir kümmern uns darum. Zudem können sie sich global mit Investoren und Mentoren vernetzen. Wir möchten alles geben, damit die Anstrengungen junger Gründer zum Erfolg führen.

Welche Herausforderungen begegnen euch bei der Entwicklung sicherer digitaler Ökosysteme?

Eine der größten Herausforderungen ist die Balance zwischen höchster Sicherheit und reibungsloser Nutzererfahrung. Sicherheit darf keine Hürde darstellen, sondern muss sich nahtlos in den digitalen Alltag integrieren. Gleichzeitig stehen Unternehmen und Endnutzer vor zunehmenden Cyberbedrohungen, die immer raffinierter werden – von Identitätsdiebstahl über Phishing-Angriffe bis hin zu Deepfake-Manipulationen. Diesen Bedrohungen müssen wir immer einen Schritt voraus sein. 

Schließlich ist auch der gesetzliche Rahmen eine Herausforderung. Datenschutzvorgaben wie die DSGVO sind hier in Europa so streng wie nirgends sonst. Das ist gut für die Datensicherheit, aber keine leichte Aufgabe für App-Entwickler – die Vorgaben einzuhalten zieht eine Entwicklungsphase häufig extrem in die Länge. Hinzukommen regulatorische Anforderungen an digitale Identitäten und Zahlungssysteme, die ständige Anpassungen erfordern. Hier arbeiten wir eng mit Regulierungsbehörden und Branchenexperten zusammen, um unsere Lösungen zukunftssicher und global einsetzbar zu machen. Gründer haben den Vorteil, dass sie sich nicht selbst darum kümmern müssen.

Wie stellt KOBIL sicher, dass digitale Identitäten und Zahlungen maximal geschützt sind?

KOBIL hat ein einzigartiges Identitätsmanagement entwickelt, mit dem Nutzer mit einer verifizierten digitalen Identität im gesamten digitalen Ökosystem agieren können. Fake Profile gehören damit der Vergangenheit an und jeder weiß, mit wem er es online zu tun hat. Wir nennen diese Technologie OneID4All und haben in die SuperApp das sogenannte mIDentity Modul integriert, das für die Verbindlichkeit aller Geschäftsvorgänge, die über die Plattform abgewickelt werden, gesorgt ist. Weitere Module sind mSign und mWallet. Sie verwalten sicher Zahlungen sowie Dokumentensignaturen und schützen sie vor Manipulationen. 

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, setzen wir auf einen Zero-Trust-Ansatz mit kontinuierlicher Authentifizierung und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Unsere Plattform basiert auf einem einzigartigen Sicherheitskonzept, das Identität, Kommunikation, Zahlungen und Dokumentenmanagement in einer geschlossenen Architektur schützt – ohne dabei auf externe Authentifizierungsanbieter angewiesen zu sein. 

Wer zählt zu eurer Hauptzielgruppe und wie erleichtert ihr diesen den Einstieg in die digitale Welt?

Unsere Hauptzielgruppe sind ambitionierte Gründer, die mit uns die nächste Generation von Apps entwickeln wollen. Ihre Ideen können in jede erdenkliche Richtung gehen – von mobilen Anwendungen für Behörden, Shopping, Kultur und Bildung bis hin zu Mobilitäts-, Finanz- oder Versicherungs-Apps. 

Alles, was wir von den Gründern fordern ist eine gute Idee, Ehrgeiz, Disziplin. Entschlossenheit, Geschichte zu schreiben und die Bereitschaft, den Preis für ihre Selbständigkeit zu bezahlen. Denn von nichts kommt nichts. Wenn sie das in Kauf nehmen, geben wir auch alles, um ihren Traum in die Wirklichkeit umzusetzen.

Welche Innovationen hebt KOBIL von anderen Anbietern im Bereich digitaler Plattformen ab?

KOBIL ist der einzige SuperApp-Anbieter in Europa, dies hat Gartner bestätigt. Während sich viele digitale Plattformen entweder auf einzelne Services oder Sicherheitslösungen spezialisieren, kombinieren wir beides in einer vollständig integrierten, hochsicheren Umgebung. Es gibt keine andere Plattform, die höchste Sicherheit durch eine verifizierte digitale Identität, sichere Zahlungsmethoden und eine eigene Chat-Technologie mit codierter Datenverschlüsselung bereitstellt. Wir haben damit ein geschlossenes Ökosystem, das sicher ist vor Angreifern, sich leicht nutzen lässt und den Menschen Zugang zu digitalen Services gibt, wie es nie zuvor möglich war. Wir sind zu 100% unabhängig von anderen Anbietern. 

Wie sieht die zukünftige Entwicklung von KOBIL aus? Gibt es Pläne für neue Features oder Märkte?

Unser Ziel ist die Entwicklung einer Plattform Ökonomie 4.0 und die Stärkung der digitalen Souveränität von Deutschland und Europa. Aktuell dominieren US-amerikanische und chinesische Plattformen den Online-Handel und digitale Dienstleistungen. Um unabhängiger zu werden, braucht Europa eine eigene, autarke Lösung – eine sichere Plattform, die wirtschaftliche Akteure, Konsumenten und politische Entscheidungsträger zusammenführt. Mit unserer Technologie schaffen wir die Grundlage für ein digitales Ökosystem, das nicht nur Handel, sondern auch Bereiche wie Bildung, Kultur und Verwaltung integriert. Je mehr Funktionen eine solche Plattform bereitstellt, desto attraktiver wird sie für Unternehmen und Nutzer – und desto nachhaltiger trägt sie zur digitalen Unabhängigkeit Europas bei.

Ein wichtiger Aspekt bleibt die Cybersicherheit. Künstliche Intelligenz (KI) wird in diesem Zusammenhang eine große Rolle spielen. Die zentrale Frage ist: Wie wird KI genutzt und wie kann sie effektiv gegen Cyberkriminelle eingesetzt werden? Die Technologie-Großmächte dieser Welt wie USA oder China aber auch Europa werden sich ein Wettrennen um die beste Lösung liefern. Dies birgt in den kommenden Jahren enormes Konfliktpotenzial. Der zentrale Fokus muss deshalb auf digitaler Sicherheit liegen.

Welche Rolle spielt Nutzerfreundlichkeit in eurer Plattform? Wie schafft ihr eine nahtlose User Experience?

Mit der Nutzerfreundlichkeit steht und fällt die gesamte Plattform. Grundsätzlich gilt: Wenn eine Anwendung nicht leicht zu bedienen ist, wird sie nicht genutzt – weder vom Endnutzer, noch von Unternehmen oder Behörden. Eine intuitiv zu bedienende App ist also essenziell. 

Eine nahtlose User Experience in einer SuperApp entsteht durch die Kombination von intelligenter Architektur, durchdachtem Design und hochsicherer Technologie. Eine modulare Struktur hilft ebenfalls. Unternehmen können eigene Services flexibel als Mini-Apps innerhalb der SuperApp hinzufügen, sodass Nutzer alles an einem Ort finden. Durch den Einsatz von KI können Inhalte und Services auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten werden. Dadurch entsteht ein personalisiertes, intuitives Erlebnis.

Wie erleben Startups die Zusammenarbeit mit KOBIL Ventures? Gibt es bereits Erfolgsgeschichten?

Die Zusammenarbeit mit Startups und Gründern ist geprägt von Vertrauen und Wertschätzung. Das ist mir persönlich sehr wichtig. Junge Gründer können mit jedem Anliegen auf mich und mein Team zukommen. Ich selbst verstehe wohl am besten, wie verunsichert man sein kann, wenn es um Existenzgründung geht. Daher sollen sie sich gut aufgehoben fühlen.

Durch KOBIL Ventures haben wir Startups bereits erfolgreich gemacht. Ein herausragendes Beispiel ist das türkische Startup Spark, Entwickler einer E-Mobility-SuperApp, die verschiedene Mobilitätsservices – von Ladeinfrastruktur über Auto- und Scooter-Vermietung bis hin zu technischen Dienstleistungen – in einer einzigen Plattform vereint. Spark war eines der ersten Startups, das die SuperApp-Technologie nutzte. Und der Erfolg kann sich sehen lassen: Nach wenigen Wochen konnte das Team die fertige App präsentieren. Die Spark SuperApp wird derzeit in Istanbul Senin integriert – die Smart City SuperApp türkischen Metropole mit mehr als fünf Millionen Nutzern. 

Welche drei Tipps würdet ihr jungen Gründern geben, die ein digitales Produkt entwickeln möchten?

  1. Du hast eine gute Idee? Träume nicht nur, sondern lasse sie Wirklichkeit werden. Setze deine gesamte Energie dafür ein, hänge dich rein und sei mutig. Wir halten dir dafür den Rücken frei.
  2. Sei fest entschlossen etwas Großartiges zu vollbringen und Geschichte zu schreiben. Wer zögert, verliert.
  3. Von nichts kommt nichts. Sei bereit, den Preis für deine Selbstständigkeit zu zahlen – und es wird sich für dich auszahlen!

SuperApp sind der zentrale Trend für die digitale Zukunft – ein Konzept, das außerhalb Europas bereits bei Milliarden Nutzern etabliert ist. Laut einer Analyse von Gartner werden SuperApps bis 2027 über 50 Prozent der Weltbevölkerung täglich nutzen. Dieser Megatrend bietet die Chance, mit einem einheitlichen digitalen Ökosystem sämtliche Bereiche unseres Alltags zu modernisieren. Deutschland braucht einen Digitalisierungsschub. Wenn wir unsere Verwaltungen, Städte und Unternehmen fit für die Zukunft machen wollen, brauchen wir schnell einsatzfähige, robuste Lösungen. Ohne SuperApp wird Deutschland nicht digital. Gründer mit innovativen Ideen sind dabei das Herzstück – deshalb mein Appell: Liebe junge Unternehmer, nutzt die Chance und bewerbt euch für unser Programm unter www.kobilventures.com. Im ersten Schritt müsst ihr eure Bio angeben sowie die Beschreibung eurer App-Idee. Auf dieser Basis geht es dann in die Pitch-Runde. Viel Erfolg!

Bild: Ismet Koyun, Gründer und CEO der KOBIL Gruppe und KOBIL Ventures @KOBIL Gruppe

Wir bedanken uns bei Ismet Koyun für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: KOBIL

Kobil Logo des Wormser Startups

Kontakt:

KOBIL GmbH
Pfortenring 11
D-67547 Worms

https://kobilventures.com/
contactusa@kobilventures.com

Ansprechpartner: Direnc Koyun

Social Media:
LinkedIn

Was steckt wirklich hinter diesem österreichischen Geheimtipp?

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HAWARA Gründerteam bild Ralph und fabian

HAWARA bringt typisch österreichische Aromen in die Flasche – als moderne, regionale Premiumliköre. Am 25. März hat das Startup seine Idee in der TV-Show 2 Minuten 2 Millionen vorgestellt

Wer steckt hinter HAWARA und wie ist die Idee zum Unternehmen entstanden?

Die Idee ist 2018 entstanden, um erstmals einen Österreichischen Premiumlikör am Markt zu etablieren. Gestartet haben Fabian Heinrich und Ralph Gänsdorfer mit dem Apfel-Zimt Likör, der an die beliebteste Mehlspeise in Österreich, den Apfelstrudel, erinnert. 

Was ist die zentrale Vision von HAWARA und wie wollt ihr diese langfristig umsetzen?

Unser langfristiges Ziel ist es eine umfangreiche Likörmarke mit einem breiten Produkt-Portfolio aufzubauen. Zentrale Rolle spielen dabei typische Österreichische Liköre mit Zutaten, die bei uns in der Region wachsen.

Wen möchtet ihr mit HAWARA erreichen – und wie trefft ihr den Geschmack eurer Zielgruppe?

Die Hauptzielgruppe sind junge Leute, die gerne, aber bewusst Alkohol konsumieren.
Low ABV, das heißt der Trend zu weniger Alkohol in den Getränken ist enorm und stark im kommen. Gerade hier spielen Liköre eine wichtige Rolle. Unsere HAWARA Liköre haben um die 20% vol Alkohol. Das heißt wenn man z.B. unseren HAWARA Kirsch Likör mit Tonic mischt und auf Eis serviert, hat der Longdrink rund 5% Alkohol. Das ist deutlich weniger als ein Gin Tonic. 

Was macht euer Konzept so besonders im Vergleich zu anderen Gastro- oder Food-Startups?

Die Serviceorientierung ist eines unserer zentralen Kernelemente. Wir haben lieber wenige Kunden und Partner, die dafür langfristig und im besten Fall für immer. Wir versuchen sehr nachhaltig zu wachsen und unsere Kunden an die Marke HAWARA zu binden. Ich glaube das gelingt nur ganz wenigen Gastro-Start-Ups.

Welche Werte und Überzeugungen prägen eure tägliche Arbeit bei HAWARA?

Die Marke HAWARA steht für Freundschaft und wir versuchen mit allen Partnern und Stakeholdern umzugehen, wie mit guten Freunden. Das betrifft Kunden, Lieferanten, aber auch die Umwelt. Behandle jeden so, wie du gerne selber behandelt werden möchtest.

Was war bisher die größte Herausforderung auf eurem Weg – und wie habt ihr sie gemeistert?

Sicherlich die Corona Krise gleich zu beginn, wo wir nicht wussten, wie alles weiter geht. Das ist für junge Unternehmer sicher die schwierigste Situation, aber was einen nicht umbringt mach einen härter. Wir konnten die Zeit nutzen, um uns und unsere Brand besser aufzustellen. Die Teuerungswelle nach dem Krieg gegen die Ukraine macht den Markt natürlich nicht leichter, aber wir geben jeden Tag unser bestes, um weiter gut zu wachsen.

Wie hat sich euer Angebot seit der Gründung weiterentwickelt?

Mittlerweile haben wir neben dem Apfel-Zimt Likör noch einen Haselnuss Likör und einen Kirsch Likör gelauncht. Die beiden neuen Sorten kommen extrem gut an und wir werden nächstes Jahr weitere zwei Sorten auf den Markt bringen. Ihr dürft gespant sein.

Was hat euch motiviert, bei 2 Minuten 2 Millionen mitzumachen?

Unabhängig vom Ausgang ist das eine Erfahrung, die wir jedem jungen Unternehmen nahelegen können. Man bekommt noch einmal einen ganz anderen Blickwinkel auf das eigene Unternehmen. 

Wie war die Vorbereitung auf den Pitch – und was habt ihr aus der Erfahrung gelernt?

Die Vorbereitung war sehr strukturiert, da wir mit einer hervorragenden Kommunikationsexpertin gearbeitet haben, die uns gecoacht hat. Präsentationstechnisch hat uns das viel geholfen, auch für zukünftige Präsentationen.

Gab es im Studio eine Reaktion oder ein Feedback, das euch besonders überrascht oder berührt hat?

Uns hat es extrem stolz gemacht, dass unsere Liköre bei der Jury so gut angekommen sind und allen sehr gut geschmeckt haben.

Was wünscht ihr euch, wie es nach der Ausstrahlung der Sendung für HAWARA weitergeht?

Wir hoffen, dass die Marke weiter wachsen kann und über die Österreichischen Grenzen bekannt wird.

Welche drei Ratschläge würdet ihr anderen Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg geben?

Machen; dran bleiben und an sich selber glauben.

Bild: Gründerteam Bild Bildcredits HAWARA

Wir bedanken uns bei Fabian Heinrich und Ralph Gänsdorfer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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