Samstag, November 22, 2025
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Wie Unternehmen mit künstlicher Intelligenz durchstarten

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Unternehmen Person am Schreibtisch mit Laptop und Virtuellem AI desktop!

KI als Turbo für Startups: Warum Unternehmen jetzt einsteigen müssen

Unternehmen & Startups lieben Tempo. KI liefert das Werkzeug dazu.

Viele Startups sind innovativ – aber bei KI zögern sie noch. Ein Fehler. Denn gerade junge Unternehmen können von generativer KI massiv profitieren: für mehr Effizienz, schnellere Skalierung und smarte Geschäftsmodelle. Jetzt gibt’s Hilfe, die genau auf ihre Herausforderungen passt.

Nur jedes zehnte Unternehmen ist vorne dabei – Startups haben jetzt die Chance

Eine aktuelle Bitkom-Studie zeigt: Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland ist bei Künstlicher Intelligenz noch im Wartemodus. 64 Prozent sehen sich selbst als Nachzügler, 22 Prozent fühlen sich bereits abgehängt. Nur jedes zehnte Unternehmen stuft sich als Vorreiter ein.

Für Startups ist das eine echte Chance. Wer jetzt schnell lernt, wie KI funktioniert und wo sie im eigenen Business konkret helfen kann, verschafft sich einen spürbaren Vorsprung – nicht nur im Markt, sondern auch bei Investoren.

So bringt generative KI dein Startup aufs nächste Level

KI ist kein Luxus, sondern ein Werkzeug – Unternehmen und Startups sind dafür das perfekte Einsatzfeld. Ob du dein Produkt schneller entwickeln willst, Kunden personalisiert ansprichst oder dein Team entlastest: KI kann dir helfen, schneller, schlauer und skalierbarer zu arbeiten.

Beispiele? Mit generativer KI kannst du Texte, Bilder oder sogar Code automatisch erstellen. Dein Kundensupport lässt sich durch intelligente Chatbots automatisieren. Deine Vertriebs-E-Mails passen sich individuell an Zielgruppen an – alles in Sekunden statt Stunden.

Und im Hintergrund? KI kann deine Daten analysieren, Muster erkennen, Entscheidungen unterstützen. Ob Pricing-Strategien, Marktanalysen oder Zielgruppenverständnis – mit KI triffst du Entscheidungen datenbasiert und nicht aus dem Bauch heraus.

Bitkom-Leitfaden: Die Starthilfe für alle, die smart durchstarten wollen

Genau für diese Herausforderungen – und Chancen – hat Bitkom jetzt seinen Leitfaden „Generative KI im Unternehmen“ komplett überarbeitet. Er richtet sich nicht nur an große Konzerne, sondern auch an kleine, agile Teams, die klare Infos brauchen statt Paragrafen-Chaos.

Im Leitfaden erfährst du:

  • Wie du KI rechtskonform und datenschutzsicher einsetzt
  • Worauf du beim Kauf von KI-Tools achten musst – mit Checklisten
  • Was der AI Act für dich bedeutet – verständlich erklärt
  • Welche rechtlichen Stolpersteine es bei Urheberrecht, Marken- oder Geschäftsgeheimnissen gibt
  • Wie du ethisch und verantwortungsvoll mit KI umgehst, ohne an Tempo zu verlieren

Besonders wertvoll: Die Inhalte sind praxisnah, aktuell und mit konkreten Handlungsempfehlungen. Kein Juristendeutsch, sondern echte Hilfe für deinen Startup-Alltag.

📥 Download kostenlos: Generative KI im Unternehmen – Bitkom-Leitfaden

AI Act: Was Startups wissen müssen, um rechtssicher zu agieren

Der neue europäische AI Act bringt Spielregeln für den Einsatz von KI – und damit auch Pflichten. Aber keine Panik: Für Startups heißt das nicht „stoppen“, sondern „durchblicken und sauber aufsetzen“.

Wichtig ist vor allem, dass du Transparenz schaffst, wenn Nutzer mit KI-basierten Systemen interagieren. Deine Datenquellen müssen sauber dokumentiert sein. Und wenn du KI-gestützte Systeme baust, solltest du den Entscheidungsprozess nachvollziehbar machen. Der Bitkom-Leitfaden hilft dir dabei, genau das zu meistern.

Fazit: Für Startups ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, KI zu nutzen

Startups sind schnell, mutig und lernfähig – genau das braucht es, um von KI zu profitieren. Der Bitkom-Leitfaden bietet den perfekten Einstieg: verständlich, praxisnah und speziell auf die realen Herausforderungen von Unternehmen zugeschnitten.

Nutze die Tools, entwickle deine Strategie – und hol dir mit KI den Vorsprung, den andere noch verschlafen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – GamePixel

KI versus Ghostwriter – Wer schreibt die Sachbuch-Bestseller?

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Ghostwriter Beitrag Autor Michael Jagersbacher

Von einem Ghostwriter, der das Schreiben liebt – und die KI kennt.

Die neue Realität des Schreibens

Die Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. In den letzten Jahren hat sie sich rasant entwickelt – besonders im Bereich des Schreibens. Ob Blogartikel, Werbetexte oder sogar ganze Bücher: KI-Tools wie ChatGPT, Jasper oder andere können heute Inhalte generieren, die auf den ersten Blick beeindruckend wirken und auf Knopfdruck umgesetzt werden können. Viele fragen sich daher zurecht: Braucht es da überhaupt noch menschliche Ghostwriter?

Ich sage: Ja, mehr denn je. Warum? Weil sich der Unterschied nicht nur in der Qualität der Texte zeigt, sondern vor allem in der Tiefe der Botschaft, im Gefühl und in der Fähigkeit, wirklich zuzuhören und das Buch im Prozess besser zu machen. Nach über 40 Buchprojekten – von Sachbüchern über Biografien bis hin zu Business-Ratgebern – weiß ich, worauf es beim Schreiben wirklich ankommt. Und genau hier stößt die KI oft an ihre Grenzen.

Was kann KI wirklich – und was nicht?

Sie werden vermutlich Ähnliches berichten können: Die KI kann schnell recherchieren, gute Formulierungen vorschlagen, stilistische Varianten anbieten und sogar Gliederungen für Bücher erstellen. Für viele Erstentwürfe ist das praktisch – keine Frage – auch ich arbeite auf diese Weise mit ihr. Sie hilft mir vor allem dabei, einen thematischen Rahmen abzustecken.

Aber die KI versteht nicht. Sie spürt nicht. Sie denkt nicht in Zusammenhängen, die biografisch, emotional oder strategisch geprägt sind. Und sie stellt vor allem keine richtigen Fragen. Wenn ich mit Kunden an einem Projekt arbeite, dann sind es aber genau diese – oftmals unorthodoxen – Fragen, die das Buch so viel besser machen.

Ein guter Ghostwriter ist mehr als ein Texter: Er ist Sparringspartner, Coach, manchmal sogar Therapeut. Er hört zu, fragt nach, erkennt Muster in der Lebensgeschichte eines Autors oder der Positionierung eines Unternehmens – und bringt diese in eine kraftvolle, einzigartige Sprache. Die Künstliche Intelligenz stößt hier unweigerlich an Grenzen.

Die unsichtbare Kunst des Ghostwritings

In meinen Projekten geht es selten nur um Worte. Es geht um Identität und um Ausrichtung. Um das Herausarbeiten einer Stimme, die so klingt, als hätte der Autor sie selbst gefunden – nur besser. Das ist eine stille Kunst, die Feingefühl, Erfahrung und Menschenkenntnis verlangt. Ich liebe den Moment, wenn mir Kunden beim Lesen der ersten Zeilen durch mich Tränen in den Augen haben, weil ich ihre Intention so gut in Worte fassen konnte.

Ein Beispiel: In einem meiner letzten Projekte ging es um die Autobiografie eines ehemaligen Top-Managers. Die KI hätte seine Karriere sachlich korrekt beschreiben können – keine Frage. Aber sie hätte nie gespürt, was diesen Mann nachts wach gehalten hat. Nie erkannt, welche Hürden er überwinden musste – oder wie viel Mut es brauchte, sich verletzlich zu zeigen. All das fließt in einen Ghostwriting-Prozess ein – Wort für Wort, zwischen den Zeilen.

Warum Menschen Bücher schreiben – und keine Maschinen

Ein Buch ist mehr als ein Content-Produkt. Es ist ein Vermächtnis, das über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte Wirkung entfalten kann. Ein Ausdruck von Persönlichkeit, von Haltung, von Erfahrung. Wer ein Buch schreiben will – sei es für die Positionierung als Experte, als Geschenk für die Familie oder als Manifest seiner Ideen – hat meist ein tiefes Bedürfnis: Gehört und verstanden zu werden.

Die KI kann schreiben – aber nicht mitfühlen. Sie kann sortieren – aber nicht bewerten. Und sie kann imitieren – aber nicht berühren.

Das bedeutet nicht, dass sie keinen Platz im Schreibprozess hat. Doch der Mensch bleibt im Fokus. Ein guter Ghostwriter ist jemand, der sich gut in den anderen hineinversetzen kann. Manchmal verstehe ich meine Auftraggeber besser als sie selbst und kann so das Buchprojekt massiv verbessern. Die KI-Mensch-Schranke – wie ich dies gern bezeichne – verhindert dies bei der Beauftragung einer Maschine. Dem Buch fehlt der Weitblick und die Seele.

Die Zukunft: Mensch und Maschine im Zusammenspiel

Ich bin kein Technikgegner – im Gegenteil. KI kann Ghostwritern helfen, effizienter zu arbeiten. Sie kann Ideen generieren, Schreibblockaden auflösen und Zeit sparen bei repetitiven Aufgaben. In meinen Projekten ist KI ein nützliches Werkzeug – aber nie der Architekt des Buches. Die Kommunikation von Mensch zu Mensch ist das, was ein Sachbuch so großartig macht, nicht das Drücken eines Knopfes.

Der Unterschied liegt im Warum: KI schreibt, weil sie programmiert wurde. Ghostwriter schreiben, weil sie verstehen. Weil sie den roten Faden erkennen. Weil sie wissen, wann es Zeit ist, zwischen den Zeilen zu sprechen – oder gezielt zu provozieren. Sich selbst, den Kunden und den Leser.

Fazit: Es geht nicht um entweder-oder, sondern um Qualität

Die KI verändert die Contentproduktion für immer – das ist unbestritten. Aber sie ersetzt nicht das tiefe, empathische, kreative Handwerk eines erfahrenen Ghostwriters. Wer ein echtes Buch schreiben will – eines, das bleibt, das bewegt, das wirkt – braucht mehr als gute Formulierungen. Er braucht einen Partner, der seine Geschichte versteht und sie in Worte verwandelt, die treffen und den Leser berühren in der Tiefe.

Ghostwriting ist keine Massenproduktion. Es ist Maßarbeit. Und auch wenn die KI viel kann – sie wird nie die Fähigkeit besitzen, wirklich zuzuhören, zu fühlen und auf den Punkt zu bringen, was einen Menschen oder eine Marke einzigartig macht.

Ich freue mich auf eine Zukunft, in der KI und Ghostwriter gemeinsam Großes schaffen. Doch die Seele des Schreibens – die bleibt menschlich.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Heute entscheidet sich alles – Gänsehaut garantiert

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2 Minuten 2 Millionen April 2025 Pitch von Startup im Studio vor den Juroren! pitch@ puls 4 Fotograf Gerry Frank

Diese Startups stellen alles auf den Kopf – was am 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen passiert, ist kein Scherz: Vier Startups, vier Visionen

Am 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen wird es ernst: Vier Startups präsentieren sich in der beliebten Gründershow auf PULS 4 & JOYN. Doch was sich wie ein Aprilscherz anhört, ist in Wirklichkeit ein Abend voller Innovation, Ernsthaftigkeit und Mut. Die Konzepte reichen von essbaren Kerzen über nachhaltige Gartenlösungen bis hin zu Hightech-Software gegen Hass im Netz. Ob die Ideen auf offene Ohren treffen und es zu einem Deal kommt, zeigt sich heute Abend.

Hateblocker.io: Ernsthafter Schutz vor Hass im Netz in 2 Minuten 2 Millionen

Hass im Netz ist kein Randphänomen mehr: 30 Prozent der Menschen berichten von Anfeindungen in sozialen Medien. Hateblocker.io, gegründet von Thaddäus Leutzendorff aus Wien, setzt genau hier an. Die Software erkennt in Echtzeit Hassnachrichten auf Social Media und entfernt diese automatisiert. Gleichzeitig unterstützt sie Nutzer:innen bei der rechtlichen Verfolgung der Täter:innen. Die gesamte Prozessfinanzierung übernimmt Hateblocker und beteiligt sich im Erfolgsfall.

Unterstützt wird das Startup von Menschen wie Influencerin Julia Gruber, die täglich mit Hass konfrontiert ist. Ihre Erfahrungen teilt sie in der Show – und löst damit Fassungslosigkeit bei den Investor:innen aus. Wird hateblocker.io am 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen den nötigen Rückenwind für die nächste Wachstumsphase erhalten?

Shining Dining sorgt für leuchtende Augen in 2 Minuten 2 Millionen

Skurril, aber genial: Dora Gharbi aus Frankfurt hat mit Shining Dining eine kulinarische Innovation geschaffen, die jedes Candle-Light-Dinner aufwertet. Ihre essbaren Butterkerzen gibt es in den Sorten Knoblauch, Kräuter und Natur. Sie sorgen nicht nur für romantische Stimmung, sondern können nach dem Anzünden direkt als Brotaufstrich verwendet werden.

Was wie eine DIY-Spielerei klingt, ist durchdacht, nachhaltig und geschmacklich überzeugend. Dora ist ein echtes One-Woman-Powerhouse, das mit Herzblut und Leidenschaft hinter ihrer Idee steht. Doch reicht das, um bei 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen ein Investment zu ergattern?

Omni.farm: Urban Gardening neu gedacht – in 2 Minuten 2 Millionen

Das Wiener Startup omni.farm bringt den Garten in die Wohnung. Mit ihrem modularen, vertikalen Garten namens omni.planter wollen Paul Holler und Aaron Waidmann frisches Gemüse, Kräuter und Beeren für alle zugänglich machen. Ganz ohne grünen Daumen, auf kleinstem Raum und mit minimalem Pflegeaufwand.

Der omni.planter liefert laut den Gründern deutlich größere Erträge als vergleichbare Systeme und kann sowohl drinnen als auch draußen genutzt werden. Er trägt zur gesunden Ernährung bei, reduziert Plastikmüll und unterstützt den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Wird dieser grüne Hoffnungsträger heute Abend bei 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen die Investor:innen überzeugen?

Nachhaltig wickeln mit Lumina Windelrock: Innovation für Eltern in 2 Minuten 2 Millionen

Andrea Zlender-Zaufl und Stefanie Maier aus Kärnten haben mit Lumina Windelrock eine neue, nachhaltige Lösung für Eltern entwickelt. Der Windelrock ist eine waschbare Alternative für den Wickelalltag, vor allem bei größeren Kindern, die nachts keine Windel mehr tragen wollen. Doch auch unterwegs oder tagsüber ist er praktisch einsetzbar.

Verarbeitet werden natürliche Stoffe wie Baumwolle, Hanf oder Bambusfaser-Mischungen, die sanft zur Haut sind und gleichzeitig funktional. Das Konzept vereint Nachhaltigkeit mit Alltagstauglichkeit – eine Kombination, die auch bei 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen für Aufmerksamkeit sorgen dürfte.

Große Ideen, reale Probleme und mutige Lösungen: Am 1. April 2025 in der PULS 4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen

Der heutige Abend verspricht mehr als nur spannende Unterhaltung. 1. April 2025 in der PULS 4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen zeigt, dass Startups echte gesellschaftliche Probleme anpacken – vom Hass im Netz bis zur nachhaltigen Familienorganisation.

Ob technologische Innovation, kreative Produktidee oder nachhaltiger Alltagshack – die Investor:innen müssen entscheiden, wem sie ihr Vertrauen und Kapital schenken. Eins ist sicher: Diese Sendung am 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen ist alles andere als ein Aprilscherz.

Was die Startups heute noch erreichen können

Der Showdown des Abends wird zeigen, welche der präsentierten Ideen das Potenzial haben, den Markt zu erobern. Die Sendung 1. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen bietet Gründer:innen eine Plattform, wie sie in dieser Form kaum ein zweites Mal zu finden ist. Reichweite, mediale Aufmerksamkeit und potenzielles Kapital treffen auf Ideenreichtum, Leidenschaft und unternehmerischen Mut.

Egal ob Hateblocker.io, Shining Dining, omni.farm oder Lumina Windelrock – jedes dieser Startups hat seine eigene Geschichte, ein klares Ziel und die Hoffnung, durch einen Deal den nächsten großen Schritt machen zu können. Am 1. April in 2 Minuten 2 Millionen könnten Träume in Erfüllung gehen – und das ist garantiert kein Scherz.

Bild: hateBlocker Pitch vor der Jury in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen @ puls 4 Fotograf Gerry Frank

Isar Aerospace startet Europas erste Orbitalrakete

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Start der Spectrum Rakete von Isar Aerospace in Norwegen mit Rauch und Bergen im hintergrund!
Isar Aerospace Spectrum Lift-off (c) Isar Aerospace, Brady Kenniston, NASASpaceflight.com

Isar Aerospace: Europas erste kommerzielle Orbitalrakete hebt ab

Isar Aerospace schreibt Raumfahrtgeschichte: Das Münchner Startup gelingt vom Andøya Spaceport in Norwegen der erste orbitalfähige Raketenstart vom europäischen Festland. Ein kurzer Testflug – mit großer Wirkung.

Europas Aufbruch ins All – made by Isar Aerospace

Am 30. März 2025 um exakt 12:30 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit hebt sie ab: Spectrum, die erste kommerzielle Trägerrakete Europas, entwickelt vom deutschen Raumfahrt-Startup Isar Aerospace, startet zu ihrem Erstflug vom Andøya Spaceport in Norwegen.

Rund 30 Sekunden später wird der Testflug wie geplant abgebrochen – die Rakete stürzt kontrolliert ins Meer. Kein Rückschlag, sondern eine erfolgreiche Premiere: Flugdaten wurden gesammelt, zentrale Systeme getestet, und der nächste Start ist bereits in der Pipeline.

CEO Daniel Metzler zieht ein klares Fazit: „Unser erster Testflug hat alle Erwartungen erfüllt. Wir hatten einen sauberen Liftoff, 30 Sekunden Flugzeit – und konnten sogar unser Flight Termination System validieren.“

Was bedeutet „orbitaler Raketenstart“ eigentlich?

Ganz einfach: Eine Rakete wird so weit und schnell ins All geschickt, dass sie in eine Umlaufbahn um die Erde eintreten kann – also „in den Orbit“ gelangt. Für Telekommunikation, Navigation, Erdbeobachtung oder Klimaforschung ist das essenziell.

Das Besondere an diesem Flug: Es war der erste Test einer Orbitalrakete von Kontinentaleuropa aus. Bisher fanden solche Starts meist außerhalb Europas statt – zum Beispiel in Französisch-Guayana (Ariane) oder den USA (SpaceX, Rocket Lab).

Andøya: Der neue Schlüsselstandort für Europas Raumfahrt

Norwegens Weltraumbahnhof wird zum Gamechanger

Der Andøya Spaceport im Norden Norwegens ist nicht irgendein Startplatz. Er ist der erste und bisher einzige Startstandort für orbitalfähige Raketen auf dem europäischen Festland. Die norwegische Luftfahrtbehörde (NCAA) war europaweit die erste, die eine zivile Lizenz für einen solchen Testflug erteilte.

Roll-Out Spectrum Isar Aerospace in Norwegen mit Schnee und Felsen im hintergrund auf eine Transporteinheit!
Roll-Out Spectrum (C) Isar Aerospace, Photo Robin Brillert, Wingmen Media

Daniel Metzler betont die Bedeutung der Partnerschaft: „Takk, Norge, Andøya Spaceport und die gesamte Community. Wir haben hier mutige, verlässliche Partner gefunden, um Europas Zugang zum All aufzubauen.“

Isar Aerospace: Von der Uni zum Marktführer?

Eine Erfolgsgeschichte aus München

Gegründet 2018 von drei Luft- und Raumfahrtstudenten der TU München, hat sich Isar Aerospace in wenigen Jahren zu einem der spannendsten NewSpace-Startups Europas entwickelt.

Angefangen hat alles im MakerSpace von UnternehmerTUM, wo erste Prototypen entstanden. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen über 300 Mitarbeitende, hat mehr als 400 Millionen Euro an Risikokapital eingesammelt – unter anderem von HV Capital und Lakestar – und produziert in Ottobrunn nahe München.

Die Rakete: Was kann „Spectrum“?

  • Länge: 28 Meter
  • Nutzlastkapazität: bis zu 1.000 kg in niedrige Erdumlaufbahnen (LEO)
  • Zielgruppe: kleine und mittelgroße Satelliten
  • Besonderheit: Fast alle Bauteile werden inhouse produziert, inklusive Triebwerke

„Spectrum“ ist damit die europäische Antwort auf den globalen Bedarf an flexiblen, günstigen Satellitenstarts. Aktuell ist die Kapazität am Markt knapp, Startplätze sind teuer und oft auf Monate ausgebucht.

Warum der kurze Flug trotzdem ein großer Erfolg ist

Daten, Sicherheit, Vertrauen

Bei Raketenstarts – insbesondere bei Erstflügen – geht es nicht sofort um den Orbit, sondern um eines: Lernen.

Die Testmission wurde nach 30 Sekunden absichtlich gestoppt – ein Standardverfahren, das dem Test des Flight Termination Systems dient: Ein Sicherheitssystem, das den Flug bei Unregelmäßigkeiten kontrolliert beendet.

Isar Aerospace Daniel Metzler CEO
Copyright Isar Aerospace Daniel Metzler CEO

Laut CEO Metzler konnte alles validiert werden: „Wir konnten zeigen, dass wir designen, bauen und starten können. Jetzt geht’s an die Datenanalyse, damit wir bald wieder auf dem Startplatz stehen.“

Was kommt als Nächstes?

Serienproduktion und nächste Flüge

Die Raketen für Flug #2 und #3 befinden sich bereits in Produktion. Das Besondere: Isar Aerospace setzt auf vertikale Integration. Das heißt: Vom Triebwerk bis zur Elektronik wird fast alles selbst gefertigt.

Im neuen Werk in Ottobrunn können künftig bis zu 40 Raketen pro Jahr produziert werden. Das bringt Skalierbarkeit, Tempo und Unabhängigkeit.

Bulent Altan, Chairman von Isar Aerospace und früherer SpaceX-Manager, ist überzeugt: „Es dauert normalerweise mehrere Versuche, um den Orbit zu erreichen. Aber ich glaube, Isar Aerospace wird zu den Schnellsten gehören.“

Europas Raumfahrt braucht Startups wie Isar Aerospace

Souveräner Zugang zum All wird strategisch wichtig

Die geopolitische Lage zeigt: Europa braucht unabhängige Raumfahrt-Infrastruktur. Und dazu gehört vor allem eins – der eigene Zugang zum All.

Mit dem erfolgreichen Testflug von Isar Aerospace ist Europa diesem Ziel ein gutes Stück näher gekommen. Die Kombination aus technischer Kompetenz, Startkapazität in Norwegen und skalierbarer Produktion in Deutschland macht das Startup zu einem echten Hoffnungsträger für die europäische Raumfahrt.

Photo/Source: (c) Isar Aerospace, Brady Kenniston, NASASpaceflight.com
Photo/Source: (c) Isar Aerospace, Photo Robin Brillert, Wingmen Media Photo/Source: (c) Isar Aerospace,

TUM knackt Rekord: 103 Start-ups in einem Jahr

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TUM Munich sunset panoramic architecture, Bavaria, Germany. Frauenkirche and town hall on Marienplatz

Ein starkes Signal für den Innovationsstandort Deutschland

Rekordverdächtige Zahlen aus München: An der Technischen Universität München (TUM) wurden im Jahr 2024 erstmals über 100 Start-ups gegründet – genau 103, um genau zu sein. Ein historischer Meilenstein, der nicht nur die Bedeutung der TUM als führende Gründerschmiede Deutschlands unterstreicht, sondern auch ein deutliches Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Innovationsstandorts Deutschland setzt.

„Mehr als 100 Ausgründungen in einem Jahr: Das ist ein Meilenstein nicht nur für die TUM, sondern in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage auch ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Innovationsstandorts Deutschland“, sagt TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann.

Mit dem Rekordjahr 2024 behauptet sich die TUM endgültig als zentraler Akteur im europäischen Deeptech-Ökosystem.

TUM über 100 Gründungen – und über 1.100 geförderte Teams

Die reinen Zahlen sprechen für sich:

  • 103 neue Start-ups wurden 2024 von Forschenden, Studierenden und Alumni der TUM gegründet.
  • Mehr als 1.100 Teams wurden im selben Zeitraum durch die Programme von UnternehmerTUM und den TUM Venture Labs unterstützt.
  • Über 250 EXIST-Stipendien konnte die TUM seit 2007 einwerben – allein 30 im Jahr 2024, so viele wie keine andere Hochschule in Deutschland.

Damit ist die TUM nicht nur Spitze bei den Gründungszahlen, sondern auch beim Zugriff auf staatliche Fördermittel – ein weiterer Beleg für die Qualität und Professionalität ihrer Gründungsunterstützung.

Europas bestes Gründungszentrum: UnternehmerTUM

Die Financial Times bestätigte jüngst, was in der Gründerszene längst bekannt ist: UnternehmerTUM, das Innovations- und Gründungszentrum an der TUM, ist Europas führendes Gründungszentrum.

Was hier geboten wird, geht weit über klassische Gründungsberatung hinaus: Zugang zu Hightech-Laboren, branchenspezifische Expertise, Coaching-Programme, Kontakte zu Investoren – alles unter einem Dach.

Und: UnternehmerTUM bringt Start-ups und etablierte Player zusammen. In sogenannten Co-Labs arbeiten Start-up-Teams mit Mittelständlern, Konzernen, Tech-Giganten und der öffentlichen Hand an konkreten Lösungen. Dieses Modell der offenen Innovation ist einer der Gründe für den internationalen Erfolg.

TUM Venture Labs: Start-up-Förderung nach Maß

Besonders innovativ ist der Aufbau der TUM Venture Labs. In aktuell zwölf Schlüsseltechnologien – von Quantentechnologie über Healthcare bis Luft- und Raumfahrt – bieten sie nicht nur Zugang zur Spitzenforschung, sondern auch marktspezifische Unterstützung.

Das Besondere: Die Förderung ist maßgeschneidert für jede Phase der Gründung – von der ersten Idee bis zur Skalierung. Und: Die Labs sind tief in die wissenschaftliche Struktur eingebettet, was den Technologietransfer enorm beschleunigt.

21 Unicorns, ein Decacorn – und viel Potenzial

Die Erfolge lassen sich nicht nur in Förderzahlen messen, sondern auch in Marktbewertungen:

  • 21 Start-ups aus dem TUM-Umfeld haben bereits den Unicorn-Status erreicht.
  • Mit Celonis hat die TUM sogar das erste deutsche Decacorn (Wert: über 10 Mrd. US-Dollar) hervorgebracht.

Weitere Erfolgsgeschichten wie Lilium (elektrisches Flugtaxi), Isar Aerospace (Weltraumraketen) oder Konux (KI für Bahn-Infrastruktur) zeigen, wie vielfältig die Gründerszene der TUM ist.

Interdisziplinär, international, investierbar

Was das Münchner Modell besonders macht: die Mischung.

An der TUM arbeiten Ingenieur:innen mit Mediziner:innen, Sozialwissenschaftler:innen mit KI-Forscher:innen. Diese Interdisziplinarität ist im europäischen Hochschulraum einzigartig und führt dazu, dass Start-ups aus ganz unterschiedlichen Bereichen entstehen – oft mit gesellschaftlich relevanten Lösungen.

Hinzu kommt ein starkes internationales Netzwerk: über die EuroTech Universities Alliance ist die TUM mit führenden technischen Hochschulen in Europa verbunden. Internationale Programme öffnen Türen zu globalen Märkten und Kapital.

Und apropos Kapital: UnternehmerTUM betreibt auch einen eigenen Venture Capital Fonds, der gezielt in vielversprechende Start-ups investiert – ein weiterer Baustein des Erfolgs.

Was andere Hochschulen lernen können

Die TUM zeigt, wie systematische Gründungsförderung aussehen kann: nicht als Nebenschauplatz, sondern als strategischer Kernbereich.

Dazu gehören:

  • Frühe Förderung von unternehmerischem Denken in der Lehre
  • Konsequente Verzahnung von Forschung und Gründung
  • Professionelle Strukturen statt Einzelinitiativen
  • Und eine Führungsebene, die das Thema sichtbar priorisiert

Das Münchner Modell könnte Blaupause für andere Hochschulen sein, die akademische Exzellenz in gesellschaftlichen Impact übersetzen wollen.

Fazit: Die TUM macht vor, wie Zukunft entsteht

Mit 103 Ausgründungen in einem Jahr hat die TUM neue Maßstäbe gesetzt. Sie ist nicht nur Deutschlands erfolgreichste Gründungsuniversität, sondern auch ein starker Impulsgeber für Europas Innovationskraft.

Die Kombination aus Forschungsexzellenz, unternehmerischer Kultur und professioneller Förderung zeigt, wie Hochschulen zu echten Innovationszentren werden können – mit Impact, Unicorns und internationaler Strahlkraft.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Travel Faery

Wie aus einem Wunsch echte Veränderung wurde

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AEVO Akademie Simon und Jasmin Link - die Gründer der AEVO Akademie sitzend auf dem sofa

Die AEVO Akademie bietet flexible Online-Kurse für angehende Ausbilder und macht berufliche Weiterbildung einfach und ortsunabhängig zugänglich

Wie entstand die Idee zur Gründung und welche persönliche Motivation steckt dahinter?

Vor der Gründung waren wir selbst als Ausbilder tätig und haben daher einen engen Bezug zur betrieblichen Ausbildung. In unseren Berufen hat sich der Wunsch entwickelt, die betriebliche Ausbildung zu verbessern. Und mit diesem Herzenswunsch gründeten wir schließlich die AEVO Akademie. Mit über 8.000 betreuten Unternehmen haben wir mit dieser Idee auf einen Nerv getroffen. 

Welche Vision verfolgt ihr mit eurer Arbeit und wie setzt ihr sie konkret um?

Weiterbildung soll für jeden möglich sein. Eine berufliche Weiterbildung ist oft mit Stress und Aufwand verbunden. Leider hat die Schulung des Ausbildungspersonals bei einigen Unternehmen nicht die größte Priorität. Das ist sehr schade, denn nur so kann die Ausbildungsqualität verbessert bzw. beibehalten werden, wovon letztlich das Unternehmen selbst profitiert. Mit unseren Kursen möchten wir den Teilnehmern mehr Flexibilität bei der Vorbereitung bieten, um zum Beispiel den Ausbilderschein online ganz einfach von zuhause zu machen. Auch für die Unternehmen ist das eine tolle Möglichkeit, die Mitarbeitenden zu schulen und die betrieblichen Ausfallzeiten dabei minimal zu halten. Dank unserem Lernkonzept können die Teilnehmer parallel zu Ihrem Job lernen, flexibel genau dann, wenn es gerade passt.

Was unterscheidet euer Angebot von anderen Weiterbildungsanbietern?

Uns ist der persönliche Kontakt zu den Teilnehmern sehr wichtig. Unser Team ist bei Fragen und Problemen rund um die Uhr erreichbar. Unsere Kurse werden stets an aktuelle Entwicklungen angepasst. In regelmäßigen Abständen aktualisieren wir die Kursinhalte, damit diese immer auf dem neuesten Stand sind. Unser internes Team aus IHK-Prüfern, Bildungs- und Didaktik-Experten sowie Pädagogen und Ausbildern setzt passgenau aufgearbeitete Lerninhalte in ansprechende E-Learnings um.

Welche Herausforderungen begegnen euch aktuell im Bereich der betrieblichen Ausbildung und wie geht ihr damit um?

Bei der Gründung und auch heute noch stehen viele Menschen unserem Lernkonzept zunächst skeptisch gegenüber und können sich nicht vorstellen, dass man mit einem zeitlich flexiblen Lernkonzept wirklich erfolgreich lernen und sich auf eine offizielle Prüfung vorbereiten kann. Diese Skepsis können wir glücklicherweise oft ausräumen und das Feedback ist fast ausschließlich sehr positiv. Unser Kurs ist staatlich zertifiziert und anerkannt und die Bestehensquote unserer Teilnehmer beträgt 97% im ersten Prüfungsversuch.

Die Anforderungen an Ausbilder verändern sich stetig. Wie stellt ihr sicher, dass eure Kurse immer aktuell und praxisnah bleiben?

Wir sind gut vernetzt mit unseren Kunden und haben einen guten Blick darauf, was aktuell in den Unternehmen los ist und vor welchen Herausforderungen sie im Ausbildungsbereich stehen. So können wir unsere Kursinhalte ständig anpassen und hinterfragen. Darüber hinaus engagieren wir uns als ehrenamtliche Prüfer für die Ausbildereignungsprüfung bei der IHK und profitieren auch hier vom Netzwerk und dem Austausch mit anderen Prüfern und Ausbildungsverantwortlichen.

Mit über 10.000 erfolgreichen Absolventen habt ihr bereits viel erreicht. Was ist der Schlüssel zu diesem Erfolg?

Es gibt hier sicher nicht den einen Schlüssel, sondern viele Komponenten, die zusammen spielen. Da ist zum einen das Angebot als solches, das heutzutage viele Interessierte anspricht, denn zeitlich flexibles Lernen ist etwas, wonach viele Arbeitnehmer suchen. Darüber hinaus sind unsere Kurse methodisch und didaktisch so aufgebaut, dass das Lernen nicht nur leicht fällt, sondern auch Spaß macht. Das kommt gut an und sorgt dafür, dass die Teilnehmer unsere Kurse aktiv an Freunde oder Kollegen weiterempfehlen oder Werbung für uns beim Arbeitgeber machen.

Welche Rolle spielen digitale Lernformate und welche Vorteile bieten sie den Teilnehmenden der AEVO Akademie?

Die Corona-Pandemie hat dem digitalen Lernen einen enormen Aufschwung gegeben. Diese Lernform hat sich mittlerweile fest etabliert und viele Lernende suchen gezielt nach digitalen Lernangeboten. Die Vorteile sind vielseitig. Ich spare mir beispielsweise den Weg zum Schulungsort und gegebenenfalls Übernachtungskosten und ich kann überall lernen und benötige nur eine Internetverbindung. Das macht dieses Format sehr attraktiv.

Wie sieht eure typische Zielgruppe aus und welche spezifischen Bedürfnisse haben diese Personen?

Unsere typische Zielgruppe besteht aus Personen, die zeitlich flexibel neben ihrer Arbeit oder in ihrer Freizeit lernen möchten und gleichzeitig keine Lust haben, zu irgendwelchen Vor-Ort-Schulungsterminen zu fahren.

Viele Unternehmen klagen über Nachwuchsprobleme. Wie kann eine bessere Ausbildung zur Fachkräftesicherung beitragen?

Es gibt leider zu wenig gut ausgebildete und engagierte Ausbilder, und das ist das Problem. Häufig wird die Rolle des Ausbilders als Nebentätigkeit ausgeführt oder vom Arbeitgeber „aufgezwungen“. Das ist eine denkbar schlechte Ausgangsbasis, um diese wichtige Rolle mit Leidenschaft und Motivation auszufüllen. Gut geschulte Ausbilder sorgen dafür, dass die Ausbildung attraktiver gestaltet wird und dass sich die Auszubildenden wohl und aufgehoben fühlen. Dadurch steigt nicht nur die Zufriedenheit der Auszubildenden, sondern auch die Qualität der Ausbildung. Wir sind überzeugt, dass die Ausbildung in Deutschland dadurch wieder attraktiver wird und Nachwuchsproblemen entgegengewirkt werden kann.

Was sind eure nächsten Schritte und gibt es bereits konkrete Pläne für neue Angebote oder Erweiterungen der AEVO Akademie?

Wir sind aktuell dabei, unser Kursangebot weiter auszubauen und auch Schulungsangebote für bestehende Ausbilder zu entwickeln, die sich gezielt in einzelnen Bereichen der Ausbildung weiterentwickeln möchten. Neben den Online-Kursen, mit denen wir groß geworden sind, wird es zukünftig auch Live-Seminare für Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte geben, die einen großen Fokus auf einen Praxisbezug haben. Dieses neue Angebot bauen wir gerade auf.

Welchen Rat würdet ihr Menschen geben, die selbst ein Bildungsunternehmen gründen möchten?

Ganz wichtig: Prüfe genau, von wem du Rat annehmen solltest und wen du ignorieren kannst. Die meisten Leute, auch in unserer Familie, haben nicht daran geglaubt, dass wir davon leben können. Sogar unser damaliger Gründungsberater hat uns von diesem Konzept abgeraten. Aber wenn wir uns etwas in den Kopf gesetzt haben, lassen wir uns in der Regel nicht davon abbringen und ziehen es durch. Wir haben immer an den Erfolg geglaubt und das würden wir auch anderen Gründern raten. Der zweite Tipp wäre: Zeig dein Produkt der Welt, auch wenn es vielleicht noch nicht perfekt ist. Man muss nicht gleich 100 Prozent anstreben, um erfolgreich zu sein. Perfektionismus hindert aus unserer Erfahrung nach Erfolg. Unsere Kurse waren zu Beginn, was Design und Videoqualität angeht, nicht perfekt. Aber sie waren inhaltlich top und wir waren für unsere Kunden immer mit einem außergewöhnlichen Service da. Das hat gereicht, um unsere Kunden zufriedenzustellen.

Was motiviert euch persönlich am meisten an eurer Arbeit?

Am meisten motiviert uns tatsächlich unser enger persönlicher Bezug zur betrieblichen Ausbildung. Wir beide haben in unseren früheren Jobs als Ausbilder verschiedene Auszubildende betreut und möchten die betriebliche Ausbildung weiter fördern. In Gesprächen mit Auszubildenden haben wir erfahren, dass es in einigen Unternehmen noch großes Verbesserungspotential im Bereich der betrieblichen Ausbildung gibt. Oftmals werden Auszubildende leider immer noch als billige Arbeitskräfte angesehen. Das ist mitunter auch ein Grund dafür, dass die Ausbildung im Vergleich zum Studium nicht mehr den gleichen Stellenwert hat, obwohl wir Fachkräfte wie Handwerker etc. dringender denn je brauchen. Mit unseren Kursen wollen wir dafür sorgen, dass das Ausbildungspersonal gut geschult ist und damit die Qualität der Ausbildung steigt, was wiederum zu einem höheren Ansehen führt.

Bild:Simon und Jasmin Link – die Gründer Bildcredits AEVO Akademie

Wir bedanken uns bei Simon und Jasmin Link für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


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Wie vereint man Identität, ohne sich selbst zu verlieren?

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Mondrian Labs Gründer Richard Faehnle Fotograf/ Copyright Victor Strasse

Mondrian Labs vereint mit SHYNE und Pomélo+Co. zwei erfolgreiche Beauty-Marken unter einem Dach und setzt dabei auf Performance, Clean Beauty und digitale Kundenerlebnisse.

Was hat Sie persönlich dazu bewegt, Mondrian Labs zu gründen und die Marken SHYNE und Pomélo + Co. unter einem Dach zu vereinen?

Ich habe die Marke SHYNE gegründet, weil ich mich schon immer für die Beauty-Industrie interessiert habe und dort besonders den D2C-Bereich spannend fand. Im Bereich Premium-Haarcoloration gab es kaum Anbieter und daher eine spannende Marktlücke. Der Zusammenschluss mit Pomélo+Co. kam erst später, im Jahr 2023. Pomélo+Co. hatte sich auf Haircare spezialisiert – SHYNE auf Coloration. Wir hatten eine ähnliche Zielgruppe und wollten mit beiden Marken breiter aufgestellt sein. Das hat einfach gut gepasst. So konnten wir das Wissen aus beiden Firmen vereinen und wertvolle Synergien schaffen.

Wie hat sich Ihr Blick auf Unternehmertum im Laufe Ihrer Karriere verändert? Gab es Schlüsselmomente, die Ihren Weg geprägt haben?

Zu Beginn war Unternehmertum für mich vor allem Innovation – die Idee, ein einzigartiges Produkt zu schaffen, das eine echte Lücke im Markt schließt. Heute sehe ich es viel ganzheitlicher: Es geht nicht nur um das Produkt, sondern auch um die richtigen Strukturen, das Team und die Skalierung. Ein Schlüsselmoment war unsere Fokussierung auf den Einstieg in den Retail und dann die erste Absage – das Feedback, dass unser Produkt zu kompliziert sei, hat mich gezwungen, alles neu zu denken. 

Die Fusion mit Pomélo+Co. war ein weiterer Wendepunkt, weil sie gezeigt hat, dass Wachstum auch durch kluge Partnerschaften entstehen kann. Auf einmal zwei Marken zu verantworten hat natürlich auch neue Herausforderungen mit sich gebracht. Ich muss nun schneller von der einen Marke auf die andere Marke mehrmals am Tag umschalten können. Auch sind wir im Team dadurch deutlich größer geworden – es war wichtig, dafür die passende Struktur innerhalb des Unternehmens zu bauen.

Fusionen sind oft mit Herausforderungen verbunden. Welche Hürden mussten Sie beim Zusammenschluss der Marken überwinden?

Es gab einige Herausforderungen:

Kulturelle Unterschiede: Pomélo+Co. war sehr remote-fokussiert, SHYNE hatte eine klassische Office-Struktur. Beides mussten wir zusammenführen.

Technische Integration: Zwei Shopify-Stores, zwei Zahlungssysteme, zwei Buchhaltungen – all das musste vereinheitlicht werden.

Team-Zusammenführung: Jeder hatte seine eigenen Routinen und Prozesse. Es brauchte Zeit, bis sich eine gemeinsame Dynamik entwickelt hat.

Neue Marke: Die Frage, wie wir SHYNE und Pomélo+Co. vereinen, ohne die Identitäten zu verwässern, führte zur Gründung von Mondrian Labs als übergreifendes Dach.

Was war Ihr größtes Learning aus diesem Merge – sowohl auf strategischer als auch auf persönlicher Ebene?

Strategisch: Eine Fusion ist mehr als Zahlen und Synergien – es geht um Menschen. Ohne eine gemeinsame Vision funktioniert es nicht.

Persönlich: Man kann nicht alles planen. Manche Dinge muss man laufen lassen, ausprobieren und aus Fehlern lernen.

Wie hat sich Ihre Rolle als Unternehmer durch die Fusion verändert? Gibt es Aspekte, die Sie heute anders sehen?

Vor der Fusion war ich extrem stark operativ involviert – durch die Fusion habe ich gelernt, dass Wachstum bedeutet, Kontrolle abgeben zu müssen, was mir durch unsere Teamlead-Struktur gelungen ist. Es gibt aber auch noch Themen, wie Produkt und Marketing, bei denen ich noch immer stark involviert bin.

Welche Werte und Prinzipien leiten Sie in Ihrer Arbeit? Gibt es eine persönliche Philosophie, die Sie verfolgen?

Transparenz & Geschwindigkeit. Ich glaube daran, Entscheidungen schnell zu treffen, auch wenn sie nicht immer perfekt sind. Lieber iterieren, als zu lange zu zögern. Und ich bin überzeugt, dass Marken nur erfolgreich sind, wenn sie eine echte Verbindung zu ihren Kund*innen haben. 

Wie reagieren Kund:innen auf die Zusammenführung von SHYNE und Pomelo+Co.? Gab es Überraschungen?

Die Marken treten ja immer noch getrennt auf. Ich glaube ehrlich gesagt, dass viele das gar nicht mitbekommen haben. Für Kund*innen sind es immer noch zwei verschiedene Unternehmen.

Wie gehen Sie mit dem Druck und den Herausforderungen um, die mit der Leitung mehrerer Marken einhergehen?

Klar, es gibt Tage, an denen es sich anfühlt, als würde alles gleichzeitig brennen. Aber ich habe gelernt, Prioritäten zu setzen und nicht jede Herausforderung als Krise zu sehen. Sport und Zeit mit Freund*innen helfen mir, den Kopf freizubekommen.

Was treibt Sie als Unternehmer und kreativen Kopf an? Woher nehmen Sie Ihre Inspiration?

Ich liebe es, etwas Neues zu schaffen – sei es ein Produkt, eine Marke oder eine Marketingstrategie, die anders funktioniert als der Standard. Inspiration kommt oft aus Gesprächen mit Kund*innen oder durch das Beobachten von Trends außerhalb der Haircare-Kategorie, z.B. in der Hautpflege. Am Ende geht es darum, Sachen neu zu kombinieren.

Welche langfristigen Potenziale sehen Sie für Mondrian Labs? Wie soll das Unternehmen in fünf oder zehn Jahren aussehen?

Mondrian Labs soll das Zuhause für Beauty-Marken sein, die Performance und Clean Beauty vereinen. In fünf Jahren sehe ich uns ggf. auch noch mit  weiteren Marken, nicht nur in Europa, sondern auch international. Aktuell wollen wir uns allerdings auf diese beiden Marken fokussieren.

Ein klarer Trend im E-Commerce und in der Beauty-Kategorie ist der verstärkte Einsatz von KI-gestützten Beratungstools. Virtuelle Technologien helfen Kund*innen, die passende Haarfarbe oder Pflegeprodukte auszuwählen und verbessern so das Einkaufserlebnis. Zudem gewinnen Community-getriebene Marken noch mehr an Bedeutung – die direkte Kundenbindung wird zunehmend wichtiger als klassische Werbung. Ein weiterer zentraler Trend ist die Omnichannel-Strategie: Marken setzen verstärkt auf eine nahtlose Verzahnung von Online- und Offline-Kanälen, sodass Kund*innen flexibel zwischen digitalen und physischen Einkaufserlebnissen wechseln können. Diese Integration wird in Zukunft entscheidend für den Erfolg im Markt sein.

Was würden Sie anderen Gründer:innen raten, die vor der Entscheidung stehen, ihre Unternehmen zusammenzuführen?

Bei einer Unternehmensfusion sollte der Fokus nicht nur auf den finanziellen Zahlen liegen, sondern insbesondere auf der Unternehmenskultur. Passen die Teams und Arbeitsweisen zusammen? Falls nicht, gibt es klare Strategien zur erfolgreichen Harmonisierung? Eine transparente und kontinuierliche Kommunikation ist dabei essenziell – alle Mitarbeitenden müssen die gemeinsamen Ziele sowie die Richtung der Fusion verstehen. Zudem darf der technische Aspekt nicht unterschätzt werden: Die frühzeitige Integration von IT-Systemen und Prozessen ist entscheidend, um operative Effizienz sicherzustellen und unnötige Reibungsverluste zu vermeiden.

Bild: Mondrian Labs Gründer Richard Fähnle Fotograf/ Copyright Victor Strasse

Wir bedanken uns bei Richard Fähnle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Warum sollte man beim Essen plötzlich zur Schere greifen?

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easycutter gründer ivica vrdoljak

easycutter, ein Startup für innovatives Essbesteck, präsentierte am 25. März seinen cleveren Schneidehelfer in der TV-Show 2 Minuten 2 Millionen

Wer steht hinter easycutter und wie ist die Idee zum Unternehmen entstanden?

Ich bin Ivica Vrdoljak, Gründer von Easy Tools Handels- und Vertriebs GmbH und die Person hinter dem easycutter. Die Idee entstand Mitte der 90er Jahre, als ich in einer Pizzeria ein ähnliches Produkt sah: Eine Schere, die zum Pizza Schneiden verwendet wurde. Später begegnete mir die Idee erneut im Restaurant Café del Sol, wo die Gäste ebenfalls eine Schere zum Pizzaessen bekamen.

Diese Erfahrungen haben mich inspiriert, da mich beim Pizzaessen immer gestört hat, wie mühsam es ist, mit einem Messer zu sägen, besonders wenn sich am Ende der Käse zieht und der Teller unordentlich und unästhetisch aussieht. Ich wollte eine Lösung finden, die das Pizza Schneiden einfacher und sauberer macht, so entstand die Idee zum easycutter.

Was genau macht der easycutter, und welches Problem löst ihr damit im Alltag?

Der easycutter ist ein innovatives und ästhetisches Besteck, das wie ein Messer an einem Griff gehalten wird. Anstatt jedoch mühsam zu sägen, wird einfach nur gedrückt, die Schere, die anstelle der Messerklinge schneidet, erledigt den Rest. Eine spezielle Feder sorgt dafür, dass sich die Schere automatisch wieder öffnet.

Der easycutter ersetzt das Messer beim Essen und sieht dabei besonders elegant und appetitlich aus. Während eine herkömmliche Schere am Tisch unästhetisch wirken würde, punktet der easycutter mit seinem stilvollen Design und seiner einfachen Handhabung.

Im Alltag erleichtert der easycutter das Schneiden von Pizza und anderen Speisen um mehr als 50 %. Er ermöglicht es, direkt in der Pfanne, im Pizzakarton, auf dem Tisch, im Backblech oder sogar auf empfindlichen Untergründen wie Papptellern zu schneiden, ohne diese wie beim Sägen mit einem Messer zu beschädigen.

easycutter beim pizza schneiden

Wie sieht eure Vision für easycutter aus und wo wollt ihr in den nächsten Jahren hin?

Meine Vision ist es, den easycutter in die Welt zu tragen und möglichst viele Menschen zu begeistern. Ich möchte, dass der easycutter in Verkaufsregalen für Haushalts- und Küchenbedarf steht, in Restaurants zum Einsatz kommt und in den Haushalten der Menschen selbstverständlich wird.

Ich sehe enormes Potenzial im easycutter und bin überzeugt davon, dass er zu einem bekannten und erfolgreichen Produkt werden kann. Allerdings bin ich von Beruf Kfz-Techniker und habe keine Erfahrung im Bereich Marketing und Vertrieb, alles, was ich bisher erreicht habe, basiert auf „Learning by Doing“. Deshalb suche ich dringend jemanden mit viel Know-how und der nötigen Energie, um den easycutter gemeinsam berühmt zu machen.

Obwohl ich immer wieder neue Ideen habe, ist es als Einzelkämpfer oft schwierig, alles umzusetzen. Ich bin überzeugt, dass der easycutter das Potenzial hat, sich weltweit durchzusetzen, mit dem richtigen Team und Unterstützung im Marketing kann das gelingen.

 Wer zählt zu eurer Hauptzielgruppe und wie erreicht ihr diese?

Der easycutter ist ein innovatives Essbesteck, das sich für alle Personengruppen eignet, ob zu Hause, in Restaurants oder sogar im professionellen Küchenbereich. Besonders wertvoll ist er auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen, da er das Schneiden erheblich erleichtert und so den Alltag spürbar verbessert.

Aktuell verkaufe ich den easycutter über Amazon. Allerdings ist es eine große Herausforderung, ein Produkt zu vermarkten, das die meisten Menschen nicht kennen und dessen Nutzen ihnen nicht sofort klar ist. Viele verstehen auf den ersten Blick nicht, wofür der easycutter verwendet wird, und deshalb braucht es viel Werbung, um die Idee bekannt zu machen.

Leider sind Werbemaßnahmen sehr kostspielig, und ich habe bereits viel in die Entwicklung und Vermarktung meines Produkts investiert. Um den easycutter erfolgreich zu platzieren, wäre eine stärkere Marketing Präsenz notwendig, dafür suche ich noch nach Unterstützung und Expertise.

Was waren die größten Herausforderungen in der Produktentwicklung?

Die Entwicklung des easycutter war ein langer und herausfordernder Prozess. Ich habe unzählige Varianten gezeichnet und ausprobiert. Anfänglich habe ich die Formen sogar mit der Hand ausgeschnitten und mit dem Winkelschleifer bearbeitet. Später ließ ich Lasercuts anfertigen, um präzisere Ergebnisse zu erzielen.

Besonders knifflig war die Entwicklung der Federmechanik. Ich habe viele verschiedene Varianten ausprobiert und die Federn sogar selbst händisch gebogen, um die optimale Funktion zu erreichen. Es hat mich wirklich viel Zeit und Kraft gekostet, bis die perfekte Lösung gefunden war. Am Ende bin ich sehr stolz darauf, was ich entworfen habe.

Welche Rückmeldungen habt ihr bisher von Kundinnen und Kunden erhalten?

Die meisten Menschen, die den easycutter gesehen haben, sind begeistert und erkennen sofort den praktischen Nutzen und die elegante Optik. Besonders die einfache Handhabung und die Erleichterung beim Schneiden werden immer wieder positiv hervorgehoben.

Ein häufiges Feedback war, dass der easycutter im offenen Zustand schwer im Besteckkasten zu verstauen ist. Um dieses Problem zu lösen, habe ich eine spezielle Spange entwickelt, mit der der easycutter sicher und platzsparend aufbewahrt werden kann.

Wie kam es zur Entscheidung, bei 2 Minuten 2 Millionen mitzumachen?

Ich habe viel Geld und Zeit in mein Projekt investiert und bin fest davon überzeugt, dass der easycutter großes Potenzial hat. Allerdings fehlt mir die Erfahrung im Bereich Marketing und Vertrieb, und ich suche dringend einen starken Partner. Die Teilnahme an 2 Minuten 2 Millionen war für mich eine großartige Chance, mein Produkt vor einem breiten Publikum zu präsentieren und potenzielle Investoren und Partner auf mich aufmerksam zu machen.

 Wie habt ihr euch auf die zwei Minuten im Rampenlicht vorbereitet?

Ich habe mich intensiv vorbereitet und einen Freund mitgebracht, der sehr wortgewandt und humorvoll ist. Er sollte den Pitch übernehmen, während ich den easycutter präsentiere. Doch die Nervosität hat mich gepackt, und die Investoren haben so viele Fragen gestellt, dass mein Freund kaum zu Wort kam. Der Pitch lief daher anders als geplant.

Welche drei Learnings würdet ihr anderen Gründerinnen und Gründern mitgeben?

Vertraut auf eure engsten Freunde und Verwandten: Sie werden euch die ehrlichsten und wertvollsten Tipps geben. Reflektiert eure Entscheidungen: Es ist nicht immer sofort klar, was man hätte anders machen können, lernt aus euren Erfahrungen. Glaubt an eure Vision: Lasst euch nicht entmutigen, auch wenn der Weg manchmal steinig ist.

Bild: easycutter Gründer Ivica Vrdoljak

Wir bedanken uns bei Ivica Vrdoljak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie verändert sich Sicherheit, wenn man denkt wie ein Angreifer?

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Santiago Rosenblatt, CEO and founder of Strike andFacundo López, Strike’s VP of Product and Co-Founder @ Strike

Strike entwickelt eine KI-gestützte Plattform für kontinuierliche Penetrationstests und hilft Unternehmen dabei, Sicherheitslücken in Echtzeit zu erkennen und zu schließen.

Wie entstand die Idee zu Strike und welche persönliche Motivation steckt dahinter?

Die Idee entstand aus meiner Erfahrung als ethischer Hacker. Ich habe mit sechs Jahren angefangen zu hacken – erst in Videospielen, später auf Plattformen wie NBA und PayPal. Dabei wurde mir klar, wie dringend bessere Cybersicherheitslösungen gebraucht werden. Klassische Penetrationstests sind langsam, teuer und lediglich reaktiv. Mit Strike wollen wir das ändern: Schneller, automatisierter und KI-gestützt.

Welche Vision verfolgt ihr und wie wollt ihr sie erreichen?

Unsere Vision ist es, offensive Sicherheit neu zu definieren. Wir wollen eine Zukunft schaffen, in der Sicherheitstests nahtlos und KI-gesteuert sind. Um das zu erreichen, bauen wir unsere Aktivitäten in Schlüsselmärkten wie den USA und Brasilien aus, verbessern unsere KI-Fähigkeiten mit Strike360 und erweitern unser Produktportfolio, um den sich ändernden Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.

Wer zählt zu eurer Hauptzielgruppe? Wie erfüllt ihr deren Sicherheitsbedürfnisse?

Wir arbeiten hauptsächlich mit mittleren und großen Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Technologie und Gesundheitswesen zusammen. Unsere Plattform ermöglicht es ihnen, Penetrationstests innerhalb von Stunden statt Monaten durchzuführen. Mit Echtzeit-Schwachstellenüberwachung und automatisierten Compliance-Reports bieten wir alles über eine einzige KI-basierte Plattform.

Welche aktuellen Herausforderungen gibt es in der Cybersicherheit? Wie geht ihr damit um?

Die Geschwindigkeit der Angriffe und die zunehmende Komplexität der Systeme sind heute die größten Herausforderungen. Wir kombinieren das Know-how von Elite-Hackern mit KI-gestützter Automatisierung, um Schwachstellen schneller als je zuvor zu erkennen, zu überprüfen und zu schließen.

Was unterscheidet Strike von anderen Anbietern?

Unser Mix aus menschlicher Expertise und KI-Technologie. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anbietern setzen wir auf kontinuierliche Penetrationstests, die schneller und proaktiver sind – damit Unternehmen Schwachstellen schließen, bevor sie ausgenutzt werden können.

Welche neuen Technologien nutzt ihr, um Cyber-Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein?

Mit Strike360 setzen wir auf modernste KI und Machine Learning, um Angriffsszenarien zu simulieren, versteckte Schwachstellen zu identifizieren und Tests zu automatisieren. So erhalten Unternehmen präzise Echtzeit-Insights über ihre Sicherheitslage und können neuen Cyber-Bedrohungen wirksam vorbeugen.

Wie hat sich euer Team seit der Gründung entwickelt? Welche Rolle spielen eure Experten?

Wir sind inzwischen auf über 50 Cybersicherheitsexperten in verschiedenen Ländern gewachsen. Sie sind das Herzstück unseres Unternehmens – sie entwickeln unsere Technologie weiter und führen die Sicherheitstests durch.

Welche Pläne habt ihr für die Zukunft? Gibt es neue Produkte oder Märkte?

Bis 2025 wollen wir einen achtstelligen Umsatz knacken und 50% des Pentesting-Prozesses mit Strike360 automatisieren. Aktuell sind wir in 20 Ländern aktiv und wollen definitiv weiter expandieren. Gleichzeitig erforschen wir neue Produktinnovationen, um unser Angebot kontinuierlich zu verbessern, um Unternehmen noch besser vor Cyberangriffen zu schützen.

Wie wichtig sind Investoren und Partner für euer Wachstum?

Sie spielen eine entscheidende Rolle. Neben finanzieller Unterstützung bringen sie wertvolle strategische Einblicke und Netzwerke mit, die uns helfen, schneller zu skalieren, neue Märkte zu erschließen und unsere Technologie weiterzuentwickeln. Unsere aktuelle Finanzierungsrunde, angeführt von FinTech Collective, ist ein Beweis für das Potenzial unserer Vision und wird unser globales Wachstum weiter vorantreiben.

Wie sorgt ihr dafür, dass euer Team immer auf dem neuesten Stand bleibt?

Durch kontinuierliches Lernen und einen engen Wissensaustausch. Unser internationales Team teilt regelmäßig neue Erkenntnisse und passt sich schnell an neue Bedrohungen an. So bleiben wir immer einen Schritt voraus.

Welche drei Tipps würdet ihr anderen Gründern geben?

  1. Be obsessed with the problem, not the solution.
  2. Build with the urgency of being under attack.
  3. Your team is your firewall.

Welche Rolle spielt die internationale Expansion? Gibt es konkrete Pläne für Europa?

Internationale Expansion ist ein zentraler Bestandteil unserer Strategie. Wir betreuen bereits Kunden in über 20 Ländern in Amerika, Europa, Asien und Australien. Im Moment liegt unser Fokus auf den USA und Brasilien, aber wir prüfen ständig neue Märkte – Europa ist definitiv ein spannender Markt.

Bild:Santiago Rosenblatt, CEO and founder of Strike andFacundo López, Strike’s VP of Product and Co-Founder @ Strike

Wir bedanken uns bei Santiago Rosenblatt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Haben wir bei der Energiewende bisher am falschen Ort gesucht?

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Enair Free präsentierte am 18. März in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen neuartige Technologien Traffic Whall

Enair Free präsentierte am 18. März in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen neuartige Technologien, die ungenutzte Energiequellen wie Verkehr, Wind und Wasser in sauberen Strom verwandeln – mit dem Ziel, unsere Energiezukunft nachhaltig zu gestalten

Könnten Sie uns einen Einblick in die Gründungsgeschichte von Enair Free geben? Wie kam es zur Entscheidung, gemeinsam ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen?

Schon ihr ganzes Leben lang hat meine Tochter Gina mich in meinen Projekten unterstützt. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass ich meist keine normalen Aufträge bearbeitet habe, sondern immer dann von Firmen beauftragt wurde, wenn diese an einem Problem scheiterten und keine Lösung fanden. Für mich zählte immer „Geht nicht, gibt es für mich nicht.“.

Zum 18.Geburtstag hatte meine Tochter bei mir einen Wunsch frei. Statt eines Gegenstandes oder einer Reise, entschied sie sich sofort für ein gemeinsames Projekt.

Ein Projekt oder ein Produkt, welches das Leben ihrer und zukünftiger Generationen nachhaltig verbessern sollte.

Ich schaute einige Wochen später eine TV-Diskussionssendung an. In dieser ging es um den Klimawandel und die fehlenden Lösungen für die Energiewende. Ich konnte nach der Sendung nicht einschlafen, weil ich überzeugt davon war, dass es Prozesse geben muss, die zur Stromerzeugung einfach noch keinerlei Beachtung finden… Und ich sollte Recht behalten…Denn in dieser Nacht habe ich die Traffic-Whall erfunden.

Als Gina davon erfuhr, war sie begeistert. Ihr war sofort klar, dass die Realisierung der Traffic-Whall das Geburtstags-Wunsch-Projekt sein wird. In den darauffolgenden Monaten haben wir uns intensiv mit der Thematik der Energiegewinnung auseinandergesetzt. Mit unserer unkonventionellen Herangehensweise konnten wir in enger Zusammenarbeit noch drei weitere neuartige Energiegewinnungsanlagen entwerfen, die die Stromerzeugung revolutionieren werden (den Enair-Cube, den Enair-Charge und die Enair-Bottle).

Neben dem Enair Cube haben Sie weitere patentierte Stromerzeugungseinrichtungen entwickelt. Können Sie uns mehr über diese Produkte erzählen und wie sie sich voneinander unterscheiden?

Neben dem Enair-Cube haben wir noch drei weitere neuartige Stromerzeugungseinrichtungen erfunden.

Die Traffic-Whall ist eine Verkehrsenergie-Rückgewinnungsanlage zum Umwandeln von Verkehrsenergie in elektrische Energie. Unsere Traffic-Whall macht die bisher für Verkehr aufgewendete und ungenutzte Energie nutzbar! Sie gewinnt die zum Antrieb von Autos, Lastwagen, Personen- und Güterzügen (kurz traffic) aufzubringende Energie wieder zurück! Die Traffic-Whall wird neben einem Verkehrsweg oder zwischen zwei Verkehrswegen angeordnet. Sie kann in beliebiger Länge realisiert werden. Der so gewonnene Strom kann in ein Stromnetz oder Stromspeicher eingespeist werden, oder alle erdenklichen Verbraucher direkt versorgen. Oder einen Rastplatz mit z.B. E-Ladestationen für Fahrzeuge versorgen.

Der Enair-Charge ist ein Energieumwandlungssystem zum Umwandeln des Fahrtwindes von PKWs, Anhängern, Zügen und Flugzeugen in elektrische Energie. Dabei wird der Enair-Charge auf dem Fahrzeug montiert und wandelt während der Fahrt die kinetische Energie des Fahrtwindes in elektrische Energie um. Die Einrichtung besteht aus einem Rotor und zwei Windtrichtern, die sich beidseitig vom Rotor weg aufweiten. Der erste Windtrichter „fängt“ den Wind, erhöht seine Geschwindigkeit und führt ihn zum Rotor. Der zweite Windtrichter leitet den Wind auf das Heck des Fahrzeugs, wodurch sich die Fahrstabilität erhöht. 

Es gibt den Enair-Charge sowohl fest eingebaut, als auch als Bausatz zum flexiblen befestigen an oder auf einem Fahrzeug.

Die Enair-Bottle ist eine Energieumwandlungsvorrichtung zum Umwandeln von Wasserenergie in elektrische Energie. Sie ist eine neuartige Einrichtung zur praxisgerechten Stromerzeugung aus der unerschöpflichen Energiequelle Wasser, d.h. blaue Energie. Durch die Enair-Bottle werden die bisher ungenutzten Wasserenergien einfachst nutzbar gemacht. Steile Felswände im Meer gegen die hohe Wellen schlagen, Meeres- oder Flussströmungen in Strandnähe können so zum Ort der Stromerzeugung werden. In kompakter Bauweise mit Stromerzeugung rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. 

Der Ertrag der Enair-Bottle steigt massiv durch die dem Rotor vorgelagerte Fangeinrichtung und Querschnittsverjüngung. Die Enair-Bottle kann mit einer Schienenlagerung zur

Höhenverstellung je nach Wasserstand und für Wartungszwecke ausgestattet sein. So lässt sich die Enair-Bottle einfachst in einen sicheren Bereich bewegen oder die Ertragsleistung optimal steigern.

Was war die Motivation hinter der Entwicklung dieser verschiedenen Technologien? Welche spezifischen Bedürfnisse oder Probleme möchten Sie damit adressieren?

Wir möchten mit unseren neuartigen Stromerzeugungseinrichtungen das Leben unserer und zukünftiger Generationen nachhaltig verbessern. Wir möchten Anlagen herstellen, die aus recyclebaren Materialien gefertigt werden. Es sollen möglichst keine seltenen Rohstoffe verbaut werden. Wir möchten die Tier- und Pflanzenwelt so schön erhalten, wie wir sie jetzt kennen. Es sollen für unsere Einrichtungen keine Wälder abgeholzt werden. Wasserstoff soll „Dunkelgrün“ hergestellt, alle Klimaziele schnellstens erreicht werden. Wir möchten ganz einfach gesagt die ganze Welt mit sauberem Strom zuverlässig versorgen.

Wie integrieren sich Ihre verschiedenen Produkte in das bestehende Energiesystem? Gibt es Synergien zwischen den einzelnen Technologien?

Unsere Produkte speisen den erzeugten Strom in unsere vorhandenen Stromnetze oder in Stromspeicher ein. Sie können ebenfalls alle erdenklichen Verbraucher direkt versorgen. Kombinieren lassen sie sich mit allen bisher vorhandenen Einrichtungen / Technologien. Beispiel: Ein auf oder an einem Gebäude montierter Enair-Cube könnte mit einer bestehenden oder neu konzipierten Photovoltaikanlage verbunden sein und gemeinsam den Strombedarf decken bzw. gemeinsam den Energiespeicher füllen.

Welche Herausforderungen sind Ihnen bei der Entwicklung dieser Produkte begegnet und wie haben Sie diese überwunden?

Herausforderungen gab es für uns einige. Wir mussten zum Beispiel feststellen, dass die Patentierung von Erfindungen ein jahrelanger Prozess bedeutet und sehr viel Geld kostet. Privat-Leute kommen hier schnell an ihre körperlichen und finanziellen Grenzen. Eine weitere große Herausforderung war die negative Erfahrung mit Fördermittelbanken und mit der Hoffnung auf Unterstützung durch unserer Politik / Politiker. Wir mussten leider am eigenen Körper erfahren, dass die Unterstützung „Kleinerer“ in unserem Land kaum vorgesehen ist.

Wie sehen Sie den Markt für Ihre innovativen Stromerzeugungseinrichtungen? Welche Zielgruppen möchten Sie erreichen?

Der Markt für innovative Stromerzeugungseinrichtungen ist riesig. Die ganze Welt fordert und braucht sauberen grünen Strom und grünen Wasserstoff. Erzeugt durch Einrichtungen, die unsere Welt nicht zusätzlich belasten oder schädigen. Unsere Zielgruppe sind alle Privathaushalte dieser Welt, alle Kommunen und Unternehmen, kurz gesagt, alle Menschen.

Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in Ihrem Unternehmen und bei der Produktentwicklung?

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein spielt die oberste Rolle in unserem Unternehmen und bei der Produktentwicklung. Alle unsere Anlagen sollen aus recyclebaren Materialien hergestellt werden. Sie sollen sich durch eine kompakte und kostengünstige Bauweise auszeichnen. Der Energieertrag soll durch unsere neue Technologie enorm hoch sein.

Wie haben potenzielle Investoren und Partner auf Ihre Produktpalette reagiert? Gab es besonderes Interesse an bestimmten Technologien?

Wir haben unsere Produkte noch nicht öffentlich bekannt gemacht. Wir wollen mit der Teilnahme an der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ aktiv über unsere Einrichtungen informieren. Die wenigen Personen, denen wir unsere Anlagen vorgestellt haben, waren massiv positiv begeistert, so auch alle Investoren und Mitarbeiter-innen von „2 Minuten 2 Millionen“. In der Sendung wurde „nur“ unser Enair-Cube vorgestellt. Die restlichen Erfindungen sind den Investoren unbekannt. Alle Personen, denen wir unsere Produktpalette vorgestellt haben, waren von allen Einrichtungen gleichermaßen begeistert.

Was sind die nächsten Schritte für Enair Free? Welche Entwicklungen und Markteinführungen planen Sie in naher Zukunft?

Zur Realisierung unserer Projekte suchen wir fortan nach Investoren und Kooperationspartnern. Es sollen schnellstmöglich Prototypen unserer Stromerzeugungseinrichtungen geplant und realisiert werden. Die Markteinführung so schnell wie möglich erfolgen. Ein Gedanke wäre auch die Abtretung einzelner Patente bzw. Patentrechte.

Welche langfristige Vision verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten? Wo sehen Sie Enair Free in fünf oder zehn Jahren?

Unsere langfristige Vision ist eine sorgenfreie Zukunft. Mit Erhaltung unseres Lebensraumes und der wunderschönen Natur. Mit der umweltschonenden Stromerzeug durch unsere Einrichtungen. Enair-Free könnte mit starken Kooperationspartnern in fünf Jahren die Nummer eins in Sachen Verkauf / Betreiben von Stromerzeugungsanlagen bzw. Wasserstofferzeugungsanlagen weltweit sein. Grüner Strom und grüner Wasserstoff an jedem Ort dieser Erde möglich.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Erfindern und Gründern geben, die innovative Technologien auf den Markt bringen möchten?

Niemals aufgeben, niemals an den eigenen Gedanken zweifeln und niemals die Hoffnung verlieren.

Wie hat die Teilnahme an der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ Ihr Unternehmen beeinflusst? Welche Erfahrungen haben Sie daraus mitgenommen?

Die Teilnahme an der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ gibt uns die Möglichkeit seriös alle Menschen auf unsere Produkte aufmerksam zu machen. Wir haben nun die Möglichkeit, mit Verweis auf die Sendung, nach Investoren und Kooperationspartnern zu suchen. Ich denke man nimmt uns jetzt erst.

Uns hat es gezeigt, wenn das eigene Land keine Unterstützung bietet, dann gibt es die netten Nachbarn. Wir wurden super nett und fast familiär in die 2M2M-Familie integriert. Es war für uns eine tolle Erfahrung, die uns keiner mehr nehmen kann. Seitens des Senders hat man die Notwendigkeit unserer Anlagen für eine bessere Zukunft sofort erkannt.

Bild: @ Enair Free

Wir bedanken uns bei Mario Immig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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