User Experience: Der Schlüssel zum Erfolg in der digitalen Produktentwicklung
User Experience (UX) ist in der digitalen Produktentwicklung zu einem unverzichtbaren Element geworden. In einer Ära, in der Nutzer täglich mit einer Vielzahl digitaler Angebote interagieren, entscheidet die Qualität der UX oft über den Erfolg oder Misserfolg eines Produkts. Eine gut durchdachte UX-Strategie geht weit über das reine Design hinaus und betrifft jede Interaktion, die ein Nutzer mit dem Produkt hat. Sie zielt darauf ab, diese Erfahrungen so angenehm, intuitiv und effizient wie möglich zu gestalten.
Im Kern geht es bei der User Experience darum, den Nutzern das zu bieten, was sie wirklich brauchen, und zwar auf eine Weise, die sie schätzen und die sie als wertvoll empfinden. Dies umfasst Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit, Zugänglichkeit, Performance und das Design der Benutzeroberfläche. Eine starke UX unterstützt nicht nur die Funktionalität eines Produkts, sondern vermittelt auch Werte und Emotionen, die zur Markenbindung beitragen.
In der digitalen Produktentwicklung spielt die User Experience daher eine Schlüsselrolle. Sie beeinflusst, wie Nutzer ein Produkt wahrnehmen und interagieren, und kann letztendlich darüber entscheiden, ob ein Produkt erfolgreich ist oder nicht. Eine positive User Experience fördert die Kundenzufriedenheit, erhöht die Nutzungszeiten und motiviert zur Weiterempfehlung des Produkts. Im Gegensatz dazu kann eine schlechte UX zu Frustration führen, die Abwanderung von Nutzern beschleunigen und das Image einer Marke schädigen.
Unternehmen, die in die UX ihrer Produkte investieren, erkennen, dass dies eine Investition in die Zukunft ihres Geschäfts ist. Durch die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer können sie nicht nur ihre Produkte verbessern, sondern auch wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Präferenzen ihrer Zielgruppe gewinnen. Diese Informationen sind von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, die Produktentwicklung zu leiten und strategische Entscheidungen zu treffen.
Ganzheitliche Betrachtung der Nutzerinteraktion
Die User Experience umfasst jede Berührungspunkte eines Nutzers mit dem Produkt, von der ersten Wahrnehmung bis zur regelmäßigen Nutzung. Es geht nicht nur darum, wie ein Produkt aussieht, sondern auch darum, wie es funktioniert. Eine intuitive Navigation, schnelle Ladezeiten und die leichte Auffindbarkeit von Informationen sind entscheidend. Unternehmen müssen verstehen, dass jede Interaktion zählt und gemeinsam ein umfassendes Nutzererlebnis schafft.
Feedbackschleifen und kontinuierliche Verbesserung
Effektive UX-Praktiken beinhalten regelmäßiges Nutzerfeedback, um die Produkte kontinuierlich zu verbessern. Durch Usability-Tests, Umfragen und Nutzerinterviews erhalten Entwickler direktes Feedback von den Endnutzern. Diese Einblicke ermöglichen es, Schwachstellen zu identifizieren und die Nutzererfahrung zu optimieren. Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, die Nutzerfeedback ernst nimmt, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.
Emotionale Verbindung und Markenwahrnehmung
Eine starke User Experience schafft nicht nur Zufriedenheit bei der Nutzung, sondern baut auch eine emotionale Verbindung zum Nutzer auf. Positive Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Marke fördern die Kundenloyalität und können Nutzer zu Botschaftern der Marke machen. Die Art und Weise, wie Nutzer ein Produkt erleben, prägt ihre Wahrnehmung der gesamten Marke. Daher ist die UX ein mächtiges Werkzeug, um die Markenidentität zu stärken und positive Assoziationen zu schaffen.
Zugänglichkeit und Inklusion
Ein weiterer wichtiger Aspekt der User Experience ist die Zugänglichkeit. Eine inklusive Gestaltung stellt sicher, dass Produkte von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und in verschiedenen Kontexten genutzt werden können. Dies erweitert nicht nur den potenziellen Nutzerkreis, sondern trägt auch zu einer positiven sozialen Verantwortung des Unternehmens bei. Die Berücksichtigung von Zugänglichkeitsstandards ist ein Zeichen für die Wertschätzung aller Nutzergruppen.
Wirtschaftlicher Einfluss der User Experience
Investitionen in die User Experience haben direkte wirtschaftliche Auswirkungen. Eine verbesserte UX führt zu höheren Konversionsraten, geringerer Abwanderung und kann die Entwicklungskosten senken, indem sie Probleme frühzeitig im Designprozess identifiziert. Unternehmen, die die Bedeutung der User Experience erkennen und in sie investieren, sehen oft eine deutliche Verbesserung der Kundenzufriedenheit und letztendlich des Geschäftserfolgs.
Fazit
Die User Experience ist ein entscheidender Faktor in der digitalen Produktentwicklung. Sie beeinflusst nicht nur die direkte Interaktion mit dem Produkt, sondern auch die emotionale Bindung zur Marke und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Nutzerinteraktion, kontinuierliche Verbesserung basierend auf Nutzerfeedback, den Aufbau einer emotionalen Verbindung, die Gewährleistung von Zugänglichkeit und das Verständnis des wirtschaftlichen Einflusses kann die User Experience maßgeblich zum Erfolg digitaler Produkte beitragen.
8. April 2024: Die Zukunft gestalten in Die Höhle der Löwen
Wenn der Vorhang zur neuen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ sich hebt, werden die Zuschauerinnen und Zuschauer Zeugen, wie aus visionären Ideen greifbare Zukunftsprojekte werden. Am 8. April 2024 startet die 15. Staffel mit einer beeindruckenden Vielfalt an Innovationen, die das Unternehmertum und die emotionale Tiefe des Geschäftsaufbaus unterstreichen. Die Bandbreite der präsentierten Start-ups reicht von revolutionären Fahrradhalterungen bis hin zu nachhaltigen Zahncremes, was die Kreativität und Vielseitigkeit der deutschen Gründerszene widerspiegelt.
Mit dem ambitionierten Ansatz von FESCHD, einer praktischen Lösung für Fahrradfahrer, über die Rückkehr von Tonis Schimmelschock, der seine Erfolgsgeschichte fortschreibt, bis hin zu Minimo MyFirstMeal, das eine neue Ära in der Babyernährung einläutet, zeigen die Gründerinnen und Gründer ihre Visionen für eine bessere Zukunft. CASABLANCA verspricht, die Welt der Videokonferenzen zu revolutionieren, während NUI Cosmetics und Kukki Cocktail bereits beweisen, dass ihre Produkte nicht nur innovativ, sondern auch markterprobt sind. Die Episode endete mit der Vorstellung von good decision., einem Unternehmen, das mit seiner Amazonas Zahncreme nicht nur die Mundhygiene revolutionieren, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchte.
FESCHD: Revolution auf zwei Rädern am 8. April 2024 in Die Höhle der Löwen
FESCHD wird am 8. April 2024 eine innovative Fahrradhalterung vorstellen, die das Smartphone sicher und stilvoll am Fahrrad fixiert. Das Team von FESCHD, selbst begeisterte Radfahrer, hat eine Lösung entwickelt, die den Alltag von Fahrradfahrern signifikant verbessern könnte. Ihre Halterung ermöglicht eine schnelle und sichere Befestigung des Smartphones am Fahrrad, gestützt durch ein innovatives Magnetsystem.
Tonis Schimmelschock: Kampf dem Schimmel am 8. April 2024 in Die Höhle der Löwen
Das Team von Tonis Schimmelschock kehrt in die Show zurück, um zu demonstrieren, wie sie ihre antimikrobielle Spezialfarbe weiterentwickelt haben. Ihre Lösung bietet eine wirksame Strategie im Kampf gegen Schimmelprobleme, was insbesondere in energiekritischen Zeiten von entscheidender Bedeutung ist. Die Gründer werden erläutern, wie ihr Produkt dazu beiträgt, Wohnräume gesünder und sicherer zu machen.
Minimo MyFirstMeal: Revolution in der Babyernährung am 8. April 2024 in Die Höhle der Löwen
Minimo MyFirstMeal wird eine neue Perspektive in der Babyernährung präsentieren, mit Backmischungen, die nicht nur gesund und schmackhaft sind, sondern auch die breifreie Ernährung unterstützen. Diese Innovation fördert die motorische und sensorische Entwicklung von Babys, indem sie eine einfache Möglichkeit bietet, Babys und Kleinkinder an feste Nahrung heranzuführen.
CASABLANCA: Die nächste Generation der Videokonferenzen am 8. April 2024 in Die Höhle der Löwen
CASABLANCA wird am 8. April eine bahnbrechende Software vorstellen, die die Welt der Videokonferenzen durch den Einsatz von KI transformieren könnte. Ihre Technologie ermöglicht echten Blickkontakt und verbessert somit signifikant die Qualität der digitalen Kommunikation. Die Gründer werden darlegen, wie ihre Innovation die Art und Weise, wie wir digital interagieren, nachhaltig verändern könnte.
NUI Cosmetics: Von Berlin nach New York am 8. April 2024 in Die Höhle der Löwen
NUI Cosmetics berichtet über ihre erfolgreiche Expansion nach Amerika und demonstriert, wie ihre veganen und natürlichen Make-up-Produkte den globalen Markt erobern. Die Geschichte von NUI Cosmetics wird die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und ethischen Schönheitsprodukten auf dem globalen Markt hervorheben.
Kukki Cocktail: Innovation im Cocktailglas am 8. April 2024 in Die Höhle der Löwen
Kukki Cocktail bietet eine innovative Lösung für Cocktail-Liebhaber: vorgefertigte, eiskalte Cocktails direkt aus der Flasche, die eine neue, bequeme Art des Cocktailgenusses darstellen. Die Gründer werden ihre einzigartige Idee vorstellen, die ohne Konservierungsstoffe auskommt und echte Früchte sowie Eis beinhaltet.
Good decision.: Natürliche Pflege mit nachhaltigem Impact am 8. April 2024 in Die Höhle der Löwen
Good decision. präsentiert eine innovative Zahncreme, angereichert mit dem Wirkstoff Drachenblut aus dem Amazonas, die nicht nur für hervorragende Mundhygiene sorgt, sondern auch ein Zeichen für Umweltschutz und soziale Verantwortung setzt. Das Unternehmen zeigt, wie es mit nachhaltigen Ressourcen arbeitet und lokale Gemeinschaften in Ecuador unterstützt.
Fazit:
Die erste Folge der neuen „Die Höhle der Löwen“-Staffel wird eindrucksvoll zeigen, dass der Geist des Unternehmertums lebendiger ist denn je. Jede präsentierte Idee trägt den Keim des Wandels in sich und unterstrich das Potenzial von Innovation, die Gesellschaft und Alltag nachhaltig zu verbessern. In einer Welt, die ständig nach neuen Lösungen sucht, beweisen diese Gründerinnen und Gründer, dass die Antwort oft in der einfachen Bereitschaft liegt, anders zu denken und zu handeln.
innFactory GmbH ist ein Softwareunternehmen, das sich auf Cloud Computing, IoT und KI spezialisiert
Können Sie uns die Anfänge der innFactory GmbH beschreiben und wie sich das Unternehmen von den ersten Schritten bis heute entwickelt hat?
2017 gründeten wir ohne Investoren und 100% eigenfinanziert als Absolventen der Technischen Hochschule Rosenheim die innFactory GmbH als Softwareunternehmen mit Fokus auf Cloud Computing, IoT und KI. Mit kaum Umsatz und einem gescheiterten ersten Produkt, das den Einzelhandel revolutionieren sollte, gelang es uns trotzdem die Deutsche Bank als ersten Kunden für die innFactory zu gewinnen. Durch technisch hochspezialisierte Meetups und einem starken Netzwerk zur Technischen Hochschule Rosenheim gelang es uns die innFactory als innovativen Softwarepartner in der Region Oberbayern zu platzieren. Bis heute ist die innFactory zu 100% eigenfinanziert und beschäftigt derzeit 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu unserem Kundenportfolio dürfen wir heute unteranderem Munich Re, Microsoft und die Meggle Gruppe zählen.
Was waren die größten Herausforderungen in den Anfangsjahren der innFactory GmbH, und wie haben Sie diese bewältigt?
Eine der herausforderndsten Aspekte in den Anfangsjahren der innFactory war zweifelsohne der Aufbau von Trust. Trotz unser fachlichen Expertise im Bereich Cloud Technologien stießen wir anfangs auf Zurückhaltung seitens potenzieller Kunden und Geschäftspartner. Ein starkes Fürsprecher-Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaftsförderung ermöglichte uns den Aufbau von Trust in unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio. Durch den Aufbau von strategischen Partnerschaften und White Label Konzepten konnten wir Vertriebsthematiken outsourcen und uns auf unser Kerngeschäft Softwareentwicklung mit exzellenter Qualität fokussieren. Zu solchen strategischen Partnern zählen beispielsweise heute die meine Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim und Sonepar Deutschland.
Welche spezifischen Produkte und Dienstleistungen bietet innFactory GmbH an, und wie heben sie sich von denen der Konkurrenz ab?
Als Experten in der Umsetzung von digitalen Produktideen wollen wir mit unseren Kunden die digitale Welt von morgen gestalten. Als Partner stehen wir dem Mittelstand und Konzernen mit unserem digitalen Know-How in Cloud Computing, IoT und KI zur Verfügung. Unser Leistungsspektrum beginnt mit Beratung rund um digitale Geschäftsmodelle, über die Technologievorauswahl und die Definition der Anforderung, bis zur Umsetzung und dem Betrieb des Kundenproduktes als Software as a Service.
Mit zertifizierten Cloud Architekten entwerfen wir die beste Umgebung für das digitale Produkt in Amazon Web Services, Google Cloud oder Microsoft Azure. Unsere Stärke bei innFactory liegt in unserem kontinuierlichen Streben nach Technologieführerschaft und unserem starken Fokus auf Forschung und Entwicklung neuer Technologien. Dies ermöglicht es uns, unseren Kunden stets die besten Lösungen anzubieten, die den aktuellen Anforderungen und Trends gerecht werden.
Ein zentraler Bestandteil unserer Innovationsstrategie, um uns von der Konkurrenz abzuheben ist unsere enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. Wir bieten regelmäßig Praxisprojekte in verschiedenen Studiengängen an, was nicht nur dazu beiträgt, talentierte Studierende für unser Team zu gewinnen, sondern auch frische Perspektiven und Ideen in unsere Arbeit einbringt. Darüber hinaus halten wir eine Industriepromotion im Bereich Künstliche Intelligenz an der Hochschule inne, was unsere Expertise in diesem wichtigen Bereich unterstreicht.
Zusätzlich zu diesen Aktivitäten halten wir auch Gastvorträge und Vorlesungen an der Hochschule, um unser Wissen und unsere Erfahrungen mit der nächsten Generation von Fachkräften zu teilen und einen Beitrag zur Ausbildung zukünftiger Experten zu leisten. Durch diese engen Verbindungen zur Forschung und Lehre können wir sicherstellen, dass unsere Produkte und Dienstleistungen stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten. Dies hebt uns deutlich von der Konkurrenz ab und positioniert uns als führenden Anbieter innovativer Lösungen auf dem Markt.
Können Sie uns mehr über Ihre Innovationsprozesse erzählen, insbesondere im Bereich Cloud-, AI- und IoT-Lösungen?
Als innFactory begleiten wir unsere Kunden von der ersten Produktidee, über die Planung und Umsetzung bis hin zum Betrieb der Softwarelösung in der AWS, Google oder Azure Cloud. Somit sind wir gemeinsam mit unseren Kunden in der Lage, digitale Geschäftsmodelle und -produkte zu erarbeiten und diese mit modernen Werkzeugen als cloud-native Softwareplattformen umzusetzen. Wir stehen stets für exzellente Qualität. Damit dies auch bei allen Projekten gelingt, haben wir unser Software Qualitätsmanagment nach ISO9001 vom TÜV zertifizieren lassen.
Als speziellen Innovationsprozess möchte wir an dieser Stelle den von der innFactory entwickelten AI Innovation Cycle anführen, der es ermöglicht KI Potenziale im Unternehmen zu identifizieren und praxisnah in den bestehenden Geschäftsprozessen zu implementieren. In einer Ära, die von rasanten technologischen Fortschritten geprägt ist, hat künstliche Intelligenz sich als unverzichtbares Werkzeug für zukunftsorientierte Unternehmen etabliert. Die Experimentierfreude mit Technologien wie ChatGPT hat vielen die Türen zur KI-Welt geöffnet, doch der wahre Durchbruch liegt in der Transformation dieser Experimente in nachhaltige Lösungen, die echten Mehrwert schaffen.
Hierbei spielt der innFactory AI Cycle eine entscheidende Rolle, indem er eine systematische Herangehensweise für die Identifizierung, Ausarbeitung und erfolgreiche Implementierung von KI-Projekten bietet. Der AI Innovation Cycle ist ein strukturierter Prozess, der Unternehmen dabei unterstützt, das volle Potenzial der KI auszuschöpfen. Er besteht aus sieben Schritten, die sicherstellen, dass KI-Projekte nicht nur ideenreich, sondern auch umsetzbar und wertschöpfend sind.
Wie gelingt es der innFactory GmbH, renommierte Unternehmen als Kunden zu gewinnen und zu halten?
Um renommierte Unternehmen als Kunden zu gewinnen und langfristig zu binden, setzen wir bei innFactory auf eine ganzheitliche Strategie, die auf Vertrauen, Qualität und kontinuierlichem Mehrwert basiert. Zuallererst konzentrieren wir uns darauf, ein tiefes Verständnis für die spezifischen Herausforderungen und Digitalisierungsziele unserer potenziellen Kunden zu entwickeln. Durch intensive Analyse und offene Kommunikation stellen wir sicher, dass wir ihre Bedürfnisse verstehen und passgenaue Lösungen anbieten können. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg liegt in der Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen.
Wir setzen auf kontinuierliche Verbesserung und Innovation, um sicherzustellen, dass unsere Lösungen stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten. Wir stehen unseren Kunden während des gesamten Prozesses zur Seite, von der ersten Beratung in der Ideationphase, über die agile Implementierung bis zu Wartung und Service. Durch eine proaktive und reaktionsschnelle Betreuung gewährleisten wir, dass unsere Kunden stets zufrieden sind und ihre Ziele erreichen. Neben diesen Maßnahmen pflegen wir auch langfristige Beziehungen zu unseren Kunden.
Wir investieren in eine enge Zusammenarbeit, hören ihren Feedbacks aufmerksam zu und passen unsere Lösungen entsprechend an. Durch diese partnerschaftliche Herangehensweise schaffen wir eine starke Bindung und bauen langfristiges Vertrauen auf. Wichtig ist uns dabei, dass alle Dienstleistungen zu 100% inhouse umgesetzt werden. Als innFactory betreiben wir keine Near- oder Offshoring. Insgesamt ist es diese Kombination aus Kundenverständnis, Qualität, exzellentem Kundenservice und langfristiger Zusammenarbeit, die es uns ermöglicht, renommierte Unternehmen als Kunden zu gewinnen und sie langfristig zu halten.
Welche Rolle spielt die Anpassung Ihrer Produkte und Dienstleistungen an die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Branchen?
Dies spielt eigentlich keine Rolle. Unsere Dienstleistungsfokus liegt auf Cloud Computing, IoT und KI, ohne spezifische Branchenpriorisierung. Während wir uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren, sind wir flexibel genug, um bei Bedarf Anpassungen an spezifische Branchenanforderungen vorzunehmen. Unser Ziel ist es, innovative Lösungen anzubieten, die Unternehmen verschiedenster Branchen dabei helfen, in einer zunehmend digitalisierten Welt erfolgreich zu sein.
Was sind die Schlüsselaspekte Ihrer Unternehmenskultur, die die innFactory GmbH als Arbeitgeber attraktiv machen?
Bei innFactory schaffen wir eine inspirierende Unternehmenskultur, die auf Teamwork und persönlichem Wachstum basiert. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ermutigt, kreativ zu sein und Ideen einzubringen, während wir eine Atmosphäre der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts fördern. Wir investieren in die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unterstützen flexible Arbeitsmodelle, um eine ausgewogene Work-Life-Balance zu gewährleisten. Offene Kommunikation und Transparenz sind uns wichtig, um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entfalten können.
Wie fördert die innFactory GmbH die berufliche Entwicklung und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter?
Bei innFactory fördern wir die individuelle berufliche Entwicklung und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch flexible Arbeitszeitmodelle wie 100% Home Office, regelmäßige Weiterbildungsmöglichkieten und die Organisation von Team-Events zur Stärkung des Teamgeists. Unsere Unterstützung erstreckt sich auch auf persönliche Anliegen, um ein rundum positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Welche spezifischen Initiativen oder Programme haben Sie implementiert, um einen positiven Einfluss in der Region zu erzielen?
Neben der Lehrtätigkeiten an der Technischen Hochschule Rosenheim engagiert sich der CEO der innFactory, Tobias Jonas, ehrenamtlich im Fachausschuss Digitalisierung und im Regionalausschuss Rosenheim der IHK für München und Oberbayern. Als Vorstand der ROSIK e.V., die Rosenheimer Initiative zur Förderung der Informations- und Kommunikationstechnik, bringt Tobias Jonas sein Fachwissen unternehmensübergreifend ein. Die innFactory ist außerdem Mitglied im KI Bundesverband.
Wie plant die innFactory GmbH, ihre soziale Verantwortung und ihr Engagement in der Region zukünftig weiterzuentwickeln?
Die innFactory möchte als Ausbildungsbetrieb das Angebot neben den bereits etablierten technischen Ausbildungsmöglichkeiten um kaufmännische Ausbildungsberufe erweitern. Seit Bezug der neuen Büroflächen im Oktober 2023 ermöglicht die innFactory im 6- Monatsrhythmus jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region das Ausstellen von Kunstwerken an den Bürowänden. Hierzu wurden flexible Galerieleisten montiert. Dieses Projekt gilt es noch weiter auszubauen. 2023 gewann die innFactory für ihr fachliche Kompetenz, aber auch für ihre soziale Verantwortung in der Region den MEGGLE Gründerpreis auf Platz 1.
Welche langfristigen Ziele und Visionen hat die innFactory GmbH für die Zukunft?
Unsere langfristige Vision bei innFactory ist es, unsere Position als führender Anbieter innovativer Technologielösungen weiter zu stärken und unser Geschäft global auszubauen. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, trotz Wachstum ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben und ein inspirierendes Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien beizubehalten, in dem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr individuelles Potenzial entfalten können. Unser Ziel ist es, durch kontinuierliche Innovation und soziale Verantwortung einen positiven Einfluss auf die digitale Welt von morgen zu haben. Um unsere Vision strategisch zu festigen, nahmen Mitte März 2024 zwei unserer Mitarbeiter gemeinsam mit dem CEO der innFactory an einer Delegationsreise nach Japan teil, um den wirtschaftlichen Austausch zu stärken.
Wie sieht die Roadmap für die Expansion oder Einführung neuer Produkte/Dienstleistungen in den nächsten Jahren aus?
Die Roadmap der innFactory für die kommenden Jahre umfasst ganz konkret zwei Ziele: das Wachstum im DACH-Raum und die Stärkung unserer Rolle als der Enabler für KI-Innovationen in der Cloud.
Wie hat die Verbindung zur Technischen Hochschule Rosenheim die Entwicklung der innFactory GmbH beeinflusst?
Auf diese Frage möchten wir ein Zitat von Prof. Dr. Reiner Hüttl, Dekan der Fakultät für Informatik anführen: „Die innFactory ist Leuchtturm für eine Firmengründung aus der Informatik der TH Rosenheim. Die Gründer setzen erfolgreich ihr Wissen aus dem Studium in vielfältigen Digitalisierungsprojekten auf Basis von Cloud Computing, Künstlicher Intelligenz, Internet of Things, Big Data und solider Softwaretechnik um.“
Als Win-Win Situation für die Technische Hochschule und die innFactory hat sich das Professoren-Industriepraktikum herauskristallisiert, bei der Professoren für 6 Monate in die Rolle des „Senior“-Praktikanten bei der innFactory schlüpfen. Vom gegenseitigen Wissenstransfer profitieren sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der innFactory als auch der Professor. Mittlerweile haben bereits zwei Professoren der Hochschule ein solches Praktikum bei der innFactory absolviert.
Plancraft unterstützt über 5000 Handwerker:innen bei der Digitalisierung ihrer Büroarbeit, indem es wesentliche Funktionen wie Rechnungsstellung und Zeiterfassung integriert
Stell dich und dein Startup Plancraft doch kurz unseren Lesern vor.
Mit Plancraft helfen wir bereits über 5000 Handwerker:innen, die Büroarbeit zu digitalisieren – mit einer App, die u.a. Rechnungen, Preiskalkulation, Baustellendokumentation oder Zeiterfassung digital vereint. Und ich bin Julian, einer von drei glücklichen Gründern.
Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Um die eigene Arbeitsumgebung zu gestalten, sprich Team und Kultur. Ein aufeinander abgestimmtes Team mit grundlegend ähnlichen Werten und einem darauf ausgerichteten “Regelwerk” sorgt für jede Menge Motivation und eine unabhängig vom Erfolg starke Reise. Diese Chance finde ich mega!
Was war bei der Gründung von Plancraft die größte Herausforderung?
Zweifellos war das die Entwicklung und Implementierung von unserem ersten MVP bei einem echten Kunden. Diese Aufgabe war ein Balanceakt. Wir mussten lernen, unsere Vision eines digitalen Handwerks mit den realen Bedürfnissen des Marktes in Einklang zu bringen, während wir gleichzeitig mit begrenzten Ressourcen jonglierten. Rückblickend hat diese Herausforderungen dazu geführt, dass wir die App so leicht verständlich wie möglich gebaut haben, was heute Plancraft’s DNA ausmacht. Da ich außerdem aus dem Studium heraus gegründet habe, war auch die Doppelbelastung durchaus eine Challenge. Heute kann ich aber sagen: eine, die sich definitiv gelohnt hat.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Absolut! Der Start mit einer Idee, bevor alles perfekt ist, ist nicht nur möglich, sondern meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg. Perfektion ist ein bewegliches Ziel. Bis heute entwickeln wir in diesem Mantra unsere Apps weiter. Da wir im täglichen Austausch mit unseren Kund*innen stehen, können wir mit ihnen erarbeiten, was bei der Anwendung noch fehlt und so gemeinsam Innovationen vorantreiben. Das wäre direkt zu Beginn nicht möglich gewesen. Für mich ist Plancraft das perfekte Beispiel dafür, wie man mit einer klaren Vision und dem Mut, Unvollkommenheiten als Lernchancen zu sehen, stetig wachsen kann.
Welche Vision steckt hinter Plancraft?
Plancraft bringt digitales Arbeiten in jeden Handwerksbetrieb. Wir wollen nicht, dass es noch 20 Jahre dauert, bis sich das Handwerk ändert, sondern es muss jetzt passieren. Das ist unser großes Ziel und war es von Anfang an! Dazu werden wir Handwerker mit Partnern und Kunden digital vernetzen und ihnen geschäftsrelevante Daten liefern, ganz automatisiert und vor allem: für jeden verständlich.
Wer ist die Zielgruppe von Plancraft?
Die Zielgruppe von Plancraft sind Handwerksbetriebe im Bau- und Ausbaugewerbe. Unser Fokus liegt auf Unternehmen bis ca. 20 Mitarbeitenden, die im Projektgeschäft tätig sind. Man muss sich das so vorstellen: Bei kleinen Handwerksunternehmen gibt es oft keine eigenen Abteilungen, jede*r ist für alles zuständig. Daher ist es auch so wichtig, dass die Kommunikation untereinander stimmt. Besonders bei komplexen Kalkulationen, die den Großteil der raren Zeit in den Betrieben einnehmen, kann Plancraft unterstützen. So bleibt dann letztlich mehr Zeit für die wirklich wichtigen Tätigkeiten auf der Baustelle.
Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?
Als cloud-basierte Lösung ist unsere Plattform schnell einsatzbereit und erfordert minimalen Betriebsaufwand. Das unterscheidet Plancraft bereits von 90% der Lösungen, die heute im Handwerk eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass unsere Anwendung so einfach gehalten ist, dass jede:r sie versteht und nutzen kann. Das ist besonders für die komplexen Betriebsprozesse im Handwerk essenziell. Was uns außerdem abhebt, ist definitiv unsere Community mit den Handwerksbetrieben. In ganz Deutschland und Österreich verteilt stehen wir täglich in Kontakt mit unseren Kund*innen und vernetzen diese auch untereinander (beispielsweise durch eine WhatsApp-Gruppe). Auch wenn es abgedroschen klingt, aber für uns steht die Veränderung des Handwerks an oberster Stelle, weshalb unser Team auch abseits des Kerngeschäfts alles für diese Veränderung tut.
Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Plancraft in fünf Jahren?
Als Rückgrat eines zukunftsfähigen Handwerks. Wir werden alles daran geben, Handwerkerinnen so viel Freiräume wie möglich zu schaffen, sodass Gründen unkompliziert, Betriebsführung einfach und Aufträge effizient bearbeitet sind.
Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
„Nur wer wagt, gewinnt“: Innovation und Erfolg erfordern Mut zum Risiko.
Entglorifiziere das Gründen, bevor du es tust. Mach dir klar: Gründen ist großartig, hat aber seine Schattenseiten. Nicht jede Entscheidung wird richtig sein und Mitarbeiter und Kunden sind von den eigenen Fehlentscheidungen betroffen.
Bereitmachen für langfristiges Engagement: mir war früh klar, dass für mich 14 Stunden Arbeitstage in einem Sprint funktionieren, aber nicht in einem Marathon, wie beim Gründen. Entwickle früh Routinen, die sowohl großes Engagement zulassen, als auch deine Gesundheit und Beziehungen schützen.
Kryptowährungen im Geschäftsalltag: Chancen und Risiken für Start-ups
In der dynamischen Welt der Finanzen haben Kryptowährungen einen festen Platz erobert, und immer mehr Unternehmen erkennen ihr Potenzial im Geschäftsalltag. Diese digitalen Währungen bieten nicht nur innovative Zahlungslösungen, sondern öffnen auch neue Pfade für Investitionen und Finanzierungen. Für Start-ups können sie eine Tür zu unerschlossenen Märkten und einer globalen Kundschaft sein.
Doch mit den Chancen kommen auch Risiken, insbesondere in Bezug auf Volatilität, rechtliche Rahmenbedingungen und technische Anforderungen. In dieser Einleitung nehmen wir die Rolle von Kryptowährungen im Geschäftsalltag von Start-ups unter die Lupe, analysieren die damit verbundenen Möglichkeiten und warnen vor potenziellen Fallstricken.
Chancen durch Kryptowährungen für Start-ups
Innovative Zahlungsmethoden
Kryptowährungen ermöglichen Transaktionen in Echtzeit, unabhängig von Landesgrenzen. Dies erleichtert Start-ups den Zugang zu internationalen Märkten. Kunden profitieren von einem vereinfachten und beschleunigten Zahlungsvorgang, was die Kundenzufriedenheit steigern kann.
Investition und Finanzierung
Durch die Nutzung von Kryptowährungen können Start-ups neue Wege in der Kapitalbeschaffung gehen. ICOs bieten eine Plattform, um eigene Projekte direkt zu finanzieren, ohne auf traditionelle Kapitalgeber angewiesen zu sein. Dies kann zu einer schnelleren und flexibleren Finanzierung führen.
Transparenz und Sicherheit
Blockchain-Technologie schafft ein hohes Maß an Transparenz und Sicherheit. Jede Transaktion wird dauerhaft in der Blockchain gespeichert, was Betrug und Fälschungen erschwert. Dies kann das Vertrauen in Geschäftsbeziehungen stärken.
Kosteneffizienz
Transaktionen mit Kryptowährungen können zu niedrigeren Gebühren führen als traditionelle Bankgeschäfte, besonders bei internationalen Zahlungen. Dies kann Start-ups helfen, Kosten zu sparen und ihre Effizienz zu steigern.
Risiken und Herausforderungen
Volatilität und Unsicherheit
Die Preise von Kryptowährungen können stark schwanken, was zu finanzieller Unsicherheit führt. Start-ups müssen Strategien entwickeln, um dieses Risiko zu managen, etwa durch sofortige Umwandlung in stabile Währungen oder durch Hedging.
Regulatorische Unsicherheiten
Die rechtliche Situation für Kryptowährungen ist weltweit uneinheitlich und einem ständigen Wandel unterworfen. Start-ups müssen sich fortlaufend über Änderungen informieren und gegebenenfalls schnell anpassen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Technische Herausforderungen
Die Implementierung von Kryptowährungssystemen erfordert technisches Fachwissen und eine sichere IT-Infrastruktur. Start-ups müssen in die richtige Technologie investieren und sicherstellen, dass ihre Systeme vor Cyberangriffen geschützt sind.
Marktakzeptanz
Nicht alle Kunden und Geschäftspartner sind mit Kryptowährungen vertraut oder bereit, diese zu nutzen. Start-ups müssen daher ihre Zielgruppen genau kennen und möglicherweise in Aufklärung und Akzeptanzförderung investieren.
Risiko des Totalverlusts
Im Gegensatz zu traditionellen Währungen sind Kryptowährungen nicht staatlich abgesichert. Im Falle einer Insolvenz der verwendeten Handelsplattform oder bei Verlust der Zugangsschlüssel kann das gesamte Vermögen verloren gehen.
Skalierungsprobleme
Einige Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, haben mit Skalierungsproblemen zu kämpfen, die zu Verzögerungen und erhöhten Transaktionskosten führen können. Start-ups müssen diese Limitationen bei der Wahl der Kryptowährung berücksichtigen.
Kryptowährungen stellen für Start-ups eine spannende Gelegenheit dar, sich in der modernen Geschäftswelt zu positionieren und von den zahlreichen Vorteilen dieser digitalen Zahlungsmittel zu profitieren. Die Möglichkeit, globale Märkte mit vereinfachten, schnellen und kosteneffizienten Transaktionen zu erschließen, bietet jungen Unternehmen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil.
Zudem ermöglicht die Kapitalbeschaffung durch Kryptowährungen und ICOs eine innovative Finanzierungsquelle, die weit über die Grenzen traditioneller Methoden hinausgeht.
Die inhärente Transparenz und Sicherheit der Blockchain-Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt, kann das Vertrauen zwischen Geschäftspartnern stärken und zur Integrität des Unternehmens beitragen. Diese Aspekte sind besonders für Start-ups von Bedeutung, die sich in der Aufbauphase befinden und stabile, vertrauensvolle Beziehungen zu Kunden und Investoren aufbauen möchten.
Jedoch dürfen die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken nicht unterschätzt werden. Die Volatilität des Marktes, die rechtlichen Unsicherheiten und die technischen Herausforderungen erfordern ein umsichtiges Management und eine fundierte strategische Planung. Start-ups müssen sich dieser Risiken bewusst sein und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sich vor finanziellen Verlusten und rechtlichen Schwierigkeiten zu schützen.
Darüber hinaus ist die Akzeptanz und das Verständnis im Markt noch nicht flächendeckend gegeben, was eine zusätzliche Hürde für Start-ups darstellen kann. Eine klare Kommunikationsstrategie und die Förderung der Krypto-Bildung können dabei helfen, diese Barrieren zu überwinden.
Zusammenfassend bieten Kryptowährungen eine innovative Möglichkeit für Start-ups, sich in der heutigen schnelllebigen und global vernetzten Geschäftswelt zu behaupten.
Die erfolgreiche Integration dieser Technologien in das Geschäftsmodell erfordert jedoch eine ausgewogene Strategie, die sowohl die enormen Potenziale als auch die spezifischen Risiken berücksichtigt. Mit der richtigen Vorbereitung und einem tiefen Verständnis für die Materie können Start-ups die Vorteile von Krypto voll ausschöpfen und ihre Position im Markt stärken.
ensun revolutioniert die B2B-Branche mit einer einzigartigen Suchmaschine, die Unternehmen dabei unterstützt, effizient und zielgerichtet neue Lieferanten und Technologieanbieter zu finden
Was hat Sie dazu bewegt, ensun zu gründen?
Wir haben ensun ins Leben gerufen, weil wir festgestellt haben, dass die Suche nach neuen Lieferanten und Technologieanbietern eine echte Herausforderung darstellt. Oftmals verläuft sie ineffizient und endet meistens bei Google. Entweder sind alternative Lösungen zu teuer oder bieten nicht genügend relevante Daten. Wir waren der festen Überzeugung, dass es eine Art Google für Lieferanten und Technologieanbieter geben sollte, dass jedem die Möglichkeit bietet, effizient und kostenlos zu recherchieren. Besonders in sich immer schneller entwickelnden Märkten wird Transparenz immer wichtiger.
Wie erklären Sie das Konzept der Lieferanten-Suchmaschine bei ensun?
Unser Konzept kann man sich wie eine Mischung aus Google und klassischen Marktplatzmodellen wie „Wer liefert was“ vorstellen. Unsere Systeme durchforsten öffentliche Unternehmensdaten und ordnen sie in eine intelligente Datenbank ein. Dabei sammeln wir nicht nur allgemeine Informationen über Unternehmen, sondern auch Details zu ihren Produkten, Dienstleistungen und Technologien. So bieten wir die Vielfalt von Google kombiniert mit der Struktur von etablierten Marktplätzen.
Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in Ihrem Geschäftsmodell?
KI ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Geschäftsmodells. Schon seit unserer Gründung haben wir uns intensiv mit textbasierten Algorithmen und Webcrawlern beschäftigt. Unsere Systeme verstehen den Inhalt jedes im Internet vertretenen Unternehmens und können ihn in eigenen Worten wiedergeben. Die intelligente Analyse öffentlicher Unternehmensdaten ist daher entscheidend für unseren Erfolg. Zudem können wir durch den Einsatz von Webcrawlern alle Daten stets aktuell halten.
Wer sind die Hauptzielgruppen von ensun und wie profitieren sie von Ihrer Plattform?
Unser Produkt richtet sich vor allem an Entwicklungsabteilungen, den Einkauf sowie die Bereiche Innovation, IT und Produktion. Diese können von unserer Plattform profitieren, indem sie effizient nach neuen Lieferanten und Partnerunternehmen suchen können, um ihren Bedarf zu decken.
Welche einzigartigen Vorteile bietet ensun im Vergleich zu anderen Anbietern?
Unser Alleinstellungsmerkmal liegt in der Spezialisierung auf die KI-basierte Lieferantensuche und der enormen Datenreichweite im Vergleich zu klassischen B2B-Marktplätzen. Durch den Zugriff auf öffentliche Daten und die automatische Verarbeitung gibt es keine Beschränkungen in der Skalierung, während die Genauigkeit der Daten erhalten bleibt.
Wie sieht der typische Prozess aus, wenn ein Unternehmen Ihre Plattform nutzt?
Die Nutzung unseres Systems ist denkbar einfach: Unternehmen geben Schlüsselwörter ein und erhalten sofort Vorschläge für potenzielle Lieferanten weltweit. Durch Filter können sie die Ergebnisse eingrenzen, eine Shortlist erstellen und so eine Auswahl treffen, welche Unternehmen für sie interessant sind. Unsere Stärke liegt dabei besonders auf der Identifizierung von relevanten Unternehmen.
Können Sie ein Beispiel geben, wie ensun eine innovative Lösung für ein Kundenproblem gefunden hat?
Wir haben Kunden bereits geholfen, strategische Beteiligungen zu finden und Partnerunternehmen für die Entwicklung von Innovationsprojekten zu identifizieren. Die Bandbreite der Anwendungsfälle ist groß und zeigt die Vielseitigkeit unseres Ansatzes. Leider müssen wir hier aber immer diskret bleiben, da es sehr oft um wettbewerbsrelevante Daten geht. Datenschutz steht bei uns an höchster Stelle.
Welche Herausforderungen mussten Sie überwinden, um ensun zu gründen und zu entwickeln?
Eine der größten Herausforderungen bestand darin, den richtigen Produkt-Markt-Fit zu finden und uns kontinuierlich anzupassen, um unser Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen. Über die Jahre haben wir verschiedene Ansätze am Nutzer getestet und auch das Geschäftsmodell immer wieder verändert. Hier braucht es eine gute Kombination aus Umsatzpotential, Nutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Qualität in den Ergebnissen.
Was sind die langfristigen Ziele und Visionen von ensun?
Unsere Vision ist es, die größte B2B-Suchmaschine für weltweite Lieferanten zu werden und insbesondere im Bereich innovativer Technologien stark zu wachsen. Dazu werden wir in den kommenden Jahren einige Marketingmaßnahmen und Entwicklungsschritte umsetzen müssen. Die ersten Schritte sind hier aber bereits erfolgreich angestoßen worden.
Wie planen Sie, ensun in den kommenden Jahren zu skalieren und zu expandieren?
Wir streben an, in den kommenden Jahren eine globale Nutzerbasis aufzubauen und unser Branding weiter zu stärken, um ensun als führende Lieferanten-Suchmaschine zu etablieren. Dass der Markt groß ist, sehen wir bereits an den Suchanfragen, die über gängige Suchmaschinen getätigt werden. Hier wollen wir einen großen Teil von abgreifen.
Welche Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ein Unternehmen in der Digitalisierungsbranche starten möchten?
Wir würden jedem Gründer raten, so früh wie möglich auf den Markt zu gehen und Feedback von potenziellen Kunden einzuholen. Nur so kann man den richtigen Produkt-Markt-Fit finden und aus einem Start-up ein erfolgreiches Unternehmen formen. Vor allem ein erfolgreiches Geschäftsmodell muss sich über die Jahre mitentwickeln und bleibt selten so, wie es im ersten Pitch geplant war.
Wir bedanken uns bei Christopher Hill für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Kompostierbare, nachhaltige Kaffeekapseln – diese Idee kam der Hamburger Werbeagentur „rock&stars“ im Dezember 2019. Das Ergebnis ist die Brand „CUP VERDE“. Nachdem die Agentur ihre Kaffeemarke schrittweise zum Erfolg geführt hat, ist „CUP VERDE“ seit dem 1.1.2023 eine eigenständige Marke und Schwestergesellschaft von „rock&stars“
Warum hat sich die Agentur „rock&stars“ entschieden, eine eigene Kaffeemarke zu gründen?
Das war so gesehen nichts Neues; unsere DNA ist und war schon immer unternehmerisch geprägt. Wir haben bereits vor „rock&stars“ die Marken „klarmobil“ und „yourfone“ gegründet und sie groß gemacht. Diese Legacy ist Teil von uns. Deswegen war es uns wichtig auch zu beweisen, dass wir auch zeigen können, wie man Marken oder Projekte ganzheitlich aufbaut. Als Agentur ist Kaffee zudem unser Lebenselixier. Da lag es natürlich nahe, unsere Ambitionen im Kaffee Business zu challengen.
Inwiefern spiegelt „CUP VERDE“ die Werte und das Engagement von „rock&stars“ in Bezug auf Nachhaltigkeit wider?
Wir haben bei „rock&stars“ zusammen mit dem Team einen Purpose erarbeitet: „we create sustainable value”. Unser Anspruch ist es, diesen Purpose gegenüber unseren Kunden, unseren Mitarbeitern, aber auch gegenüber der Gesellschaft und Natur zu leben. Diese Werte unserer Agentur finden sich in der Positionierung von „CUP VERDE“ als nachhaltige und klimaneutrale Marke ganz klar wieder.
Welche Rolle spielt die Marke „CUP VERDE“ in der Gesamtstrategie von „rock&stars“?
„CUP VERDE“ ist ursprünglich als Agenturprojekt gestartet. Schnell waren wir aber so erfolgreich, dass wir die Marke als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert haben und jetzt als Kunden unserer Agentur betreuen.
Wie unterscheidet sich „CUP VERDE“ von anderen Kaffeemarken auf dem Markt?
Unsere Positionierung ruht auf drei Säulen:
Bester Geschmack: wir nutzen die besten aktuell erhältlichen Kaffees und rösten diesen in traditioneller Trommelröstung für fünfzehn Minuten. Damit unterscheiden wir uns von den meisten Anbietern, die ihren Kaffee in Industrieröstung in nur wenigen Sekunden ultrahoch erhitzen.
100% nachhaltig und klimaneutral: wir sind klimaneutral zertifiziert von Climate Partner. Unsere Kapseln sind aus 100% Naturmaterial, das TÜV-zertifiziert ist für den Heimkompost und sogar für die Ozeane.
Convenience weitergedacht: Wir engagieren und optimieren unser Geschäft immer weiter für unsere Kunden. Kaffeekapseln sind für Kunden, die Convenience wollen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Daher bieten wir Big Packs an, Geschenkverpackungen und Abos. Unsere Verpackungen können auf diesem Weg auch weiterverwendet werden.
Welchen Einfluss hat die Gründung von „CUP VERDE“ auf das Image von „rock&stars“?
Wir hoffen ein positives!
Welche Herausforderungen musste „rock&stars“ bei der Einführung einer eigenen Produktlinie überwinden?
„rock&stars“ ist Profi im Bereich der Markenbildung und Vermarktung. Uns ist es nicht schwergefallen den gesamten Marketingmix schnell aufzubauen und seitdem erfolgreich zu optimieren.
Schwieriger war für uns, die Produktseite und die Logistikprozesse so aufzusetzen, dass sie unseren qualitativen Ansprüchen genügen und ins Konzept passen. Zudem ist die Finanzierung eines solchen Geschäftsmodells natürlich auch anspruchsvoll.
Wie messen Sie den Erfolg von „CUP VERDE“ im Hinblick auf Markenbekanntheit und Kundenbindung?
Markenbekanntheit ist aktuell keine Messgröße für uns. Wir messen den Erfolg an Umsatz und Umsatzanteilen. Insbesondere bei Amazon, der einer unserer wichtigsten Vermarktungskanäle ist. Kundenbindung dagegen messen wir beispielsweise anhand der Wiederkaufrate, die bei uns extrem hoch ist.
Wie plant „rock&stars“, die Marke „CUP VERDE“ zukünftig weiterzuentwickeln und zu positionieren?
„CUP VERDE“ ist ein eigenständiges Unternehmen, an dessen Positionierung wir gar nicht mehr mitwirken. Grundsätzlich aber konzentrieren wir uns in diesem Jahr darauf, unser Direktgeschäft im Segment B2C und B2B zu steigern. Vor allem unsere Aktivitäten auf Amazon sollen weiter optimiert werden.
Ein weiters, großes Vorhaben ist der Retail-Sektor. Hier wollen wir Wege finden, wie wir diesen Kanal optimal für uns nutzen können. Wir hoffen, dann im nächsten Jahr dort angreifen zu können.
Welche Reaktionen haben Sie von Kunden und Partnern auf die Einführung von „CUP VERDE“ erhalten?
Keine, ganz im Gegenteil sogar: Wir bekommen von allen Seiten sehr positives Feedback.
Inwiefern dient „CUP VERDE“ als Inspirationsquelle oder Testfeld für Marketingstrategien, die „rock&stars“ für seine Kunden entwickelt?
Für uns war „CUP VERDE“ ein sehr guter Show Case für die Entwicklung und den Aufbau einer Marke. Auch wie man Produkte erfolgreich vermarktet, konnten wir durch den Aufbau der Marke lernen. Tatsächlich sind aber alle Kunden unterschiedlich und daher sind die Erkenntnisse aus „CUP VERDE“ limitiert. Das, was hier gut geklappt hat, muss nicht überall so laufen. Umgekehrt können auch Wege und Strategien funktionieren, die für ein Produkt wie Kaffeekapseln nicht geeignet sind.
BU: „Unser Team von „CUP VERDE“ auf der Internorga mit Marlene Droit, Andre Weidmann und Thore Meiferts.“
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Strategien für nachhaltiges Wachstum im Startup-Ökosystem
Für Startups ist es eines der wichtigsten Dinge, ein gewisses Wachstum vorzuweisen. Immerhin will das junge, noch recht kleine Unternehmen früher oder später zu den erfolgreichen Firmen in der Wirtschaft zählen. Es gibt viele Tipps, die dabei helfen, ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
Agilität im Startup
Agilität gewinnt in mehr und mehr Unternehmen an Bedeutung. Vor allem Startups sind es, die von den Methoden profitieren können. Durch die Einführung der OKR-Methode gewinnen Teams und Organisationen ein modernes und agiles Rahmenwerk hinzu, das sowohl bei der Planung als auch bei der Strategie hilft. Unternehmensziele lassen sich effizient umsetzen. Weitere agile Methoden sind Kanban, Scrum und Lean.
Kundenzufriedenheit und Kundenbindung
Ein Unternehmen – egal ob groß oder klein – kann nur durch Kunden wachsen. Immerhin muss es Personen geben, die eine Idee oder ein Konzept kaufen möchten. Aus diesem Grund ist einer der wichtigsten Tipps für ein nachhaltiges Wachstum für Startups, in die aktive Kundengewinnung zu gehen.
Es ist essenziell, bei den Kunden gut anzukommen. Ein Startup, das erfolgreich werden möchte, muss ein Produkt oder eine Dienstleistung vermarkten, für das eine Nachfrage besteht.
Auch die Kundenzufriedenheit ist ein wichtiger Bestandteil nachhaltigen Unternehmenswachstums. Es nützt nichts, nur Produkte an den Mann zu bringen. Viel wichtiger ist es, Kunden zufriedenzustellen und der Kundenzufriedenheit Priorität zu geben. So lassen sich auch Kunden durch Mundpropaganda gewinnen.
Marketing – aber richtig!
Ein weiterer wichtiger Baustein für nachhaltiges Wachstum von Startups ist die richtige Marketingstrategie. Für jedes Unternehmen ist Marketing unerlässlich, noch vor allem Startups müssen hier alle richtigen Register ziehen. Als erfolgversprechende Marketingstrategien gelten SEO, E-Mail-Kampagnen und Content-Marketing. Auf diese Weise lassen sich neue Kunden erreichen, das Image verbessern und die Markenbekanntheit steigern.
Technologische Lösungen
Im digitalen Zeitalter gibt es zahlreiche innovative Technologien und Tools, die sich für den Einsatz in einem Startup eignen. Besonders solche Methoden, die Effizienz in einem Unternehmen steigern, erfreuen sich großer Beliebtheit. Startups können dank der Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, Automatisierungsprozesse implementieren und dadurch Kosten und Zeit sparen. Da es sich dabei um langfristige Investitionen handelt, eignen sie sich besonders gut für den Anfang, wenn ein Startup das nachhaltige Wachstum vorantreiben möchte.
Fazit
Damit ein Startup nachhaltig wächst, gibt es viele Methoden, die es einzusetzen gilt. Besonders wichtig ist es, stets am Ball zu bleiben, um Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein. So wird man wettbewerbsfähig, was das A und O für Startups ist.
Bild: Startups können einiges tun, um in nachhaltiges Wachstum zu investieren. Bildquelle: StartupStockPhotos via pixabay.com
Autor Finnja Wolkenfeld
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Löwenzahn Organics revolutioniert mit seinen innovativen Ernährungsprodukten für Mütter und Babys die Branche
Was hat Sie dazu inspiriert, Löwenzahn Organics zu gründen?
Liz Sauer Williamson: Es gab eine Diskrepanz zwischen den auf dem Markt angebotenen Produkten und der Art und Weise, wie ich mein Baby ernähren wollte, zunächst, als das Stillen scheiterte, und dann, als die Beikost nicht funktionierte. Als frischgebackene Mutter hatte ich das Gefühl, dass die Ernährung wirklich vernachlässigt worden und seit den 90ern stehen geblieben ist. Außerdem fiel mir auf, dass die Marken eine große Diskrepanz zwischen der idealisierten Mutterschaft und der Realität der Mutterschaft darstellten. Die Zeit nach der Geburt, die ich als frischgebackene Mutter durchlebte, war für mich wie ein Blitzschlag, um diese Kategorie auf eine positive, moderne und forschungsbasierte Weise zu verändern.
Welche spezifischen Herausforderungen haben Sie als Mütter und Unternehmerinnen erlebt?
Liz Sauer Williamson: Man wird unterschätzt. Es wird angenommen, dass man andere Prioritäten hat und das mit dem Unternehmen mehr Spielerei ist. Ein klassischer Kommentar aus der Anfangszeit: „Kannst du dich nicht einfach um die Kinder kümmern und deinen Mann das Geld verdienen lassen?“ Im Ernst, das war im Jahr 2017! Die Realität sieht so aus: In 9 von 10 Fällen sind es Männer, die Finanzierungsentscheidungen treffen, und oft verstehen sie das Problem einfach nicht. Wie Warren Buffett sagt: „Ich investiere nur in das, was ich verstehe“. Daher haben wir viele Kommentare gehört, wie z.B. dass Säuglingsnahrung eine Nischenkategorie sei. Dabei ist diese Industrie weltweit 75 Milliarden USD wert!
Wie hat Ihre Erfahrung in der Tech- und Werbebranche die Gründung und Führung von Löwenzahn Organics beeinflusst?
Liz Sauer Williamson: Der Kunde steht an erster Stelle, richtig? In der Werbung geht es darum, Kundeninsights zu erschließen, um Produkte und Kommunikation zu liefern. Als ich dann für große internationale FMCG-Marken arbeitete, habe ich gesehen, dass es einen großen Aufwand bedeutet, einen Tanker umzudrehen, und dass die besten Absichten oder Produkte in der Regel nicht das Licht der Welt erblicken. Bei uns stehen Mütter und ihre Babys aber immer an erster Stelle und wir entwickeln und liefern Produkte, die ihren Ernährungsbedürfnissen entsprechen, statt die Fabrikkapazität zu optimieren.
Alice Mrongovius: Die Erfahrung im Scale-up-Tech-Bereich hat uns datengetrieben, iterativ und im Kern lösungsorientiert gemacht. Wir waren in der Lage, die Marke über unseren Direct-to-Consumer-Kanal effizient aufzubauen, sodass wir so auch Einzelhändlern unser Produktportfolio bis ins Detail präsentieren können. Dies war für uns die Kernkompetenz, um eine erfolgreiche Omnichannel-Vertriebsstrategie zu entwickeln.
Inwiefern unterscheidet sich die Unternehmenskultur von Löwenzahn Organics von der in anderen Startups, in denen Sie gearbeitet haben?
Liz Sauer Williamson: Wir leben unsere familienfreundliche und flexible Arbeitskultur – weil wir sie auch brauchen. Das ist der Unterschied. Ein wichtiger Grund dafür, dass unser Team trotz aller Höhen und Tiefen (wie bei jedem Start-up) so lange bei uns bleibt, ist, dass wir ein Umfeld geschaffen haben, in dem Kinder zu haben weder das Ende der Karriere bedeutet, noch dass man sich wegen familiärer Verpflichtungen schuldig fühlen muss.
Können Sie mehr über die Entscheidung erzählen, ein Team ausschließlich aus Frauen zu bilden?
Alice Mrongovius: Das war nicht explizit geplant, ein reines Frauenteam zusammenzustellen, und wir schließen auch in Zukunft niemanden aus, aber wir haben festgestellt, dass die Ernährung von Säuglingen und weniger überraschend die Ernährung von Müttern immer noch ein Thema ist, das hauptsächlich Frauen und Mütter interessiert. Mehr als 80 % unserer Online-Kunden sind ja auch Frauen. Allerdings sind wir stolz darauf, hochqualifizierte Frauen zu beschäftigen, die sich nicht für Karriererückschritte entscheiden müssen, weil sie Familien gründen oder haben.
Wie hat sich das „Mama-Zimmer“ auf die Arbeitsatmosphäre und Produktivität bei Löwenzahn Organics ausgewirkt?
Liz Sauer Williamson: Für unsere schwangeren, besuchenden oder nach der Elternzeit zurückkehrenden Mütter haben wir einen Ruhe- und Stillraum eingerichtet. Sie brauchen in dieser Zeit besonders viel Unterstützung und wir wollen ihnen den Übergang so angenehm wie möglich machen.Ich denke, das ist eine weitere Möglichkeit, dem Team zu zeigen, dass es in Ordnung ist, eine Mutter zu sein und sich bei der Arbeit voll und ganz zu entfalten. Wir haben in den 8 Jahren Löwenzahn Organics die Erfahrung gemacht, dass die Flexibilität und die Akzeptanz von Betreuungsaufgaben die Produktivität und die Langlebigkeit des Personals im Unternehmen tatsächlich verbessern.
Wie gehen Sie mit der Herausforderung um, Arbeit und Familie zu vereinbaren, insbesondere in einer Führungsposition?
Liz Sauer Williamson: Ich weiß, dass diese Frage aus echter Neugier gestellt wird, denn die meisten Mütter übernehmen nach wie vor in erster Linie die Verantwortung für die Pflege und die häusliche Arbeit, ob sie nun außer Haus arbeiten oder nicht. Aber ich kann mich nicht erinnern, wann einem Vater diese Frage das letzte Mal gestellt wurde. Mein Mann ist die hauptsächliche Betreuungsperson für unsere Kinder und übernimmt einen Großteil des häuslichen Mental Loads. Seine Unterstützung ermöglicht es mir, das zu tun. Wir haben auch das Glück, tolle Babysitter zu haben.
Alice Mrongovius: Da ich alleinerziehend bin, gibt es einige Dinge, die jetzt wirklich vom Tisch sind – wie Reisen zu Kongressen oder Geschäftstreffen außerhalb der Stadt, denn da denkt man gar nicht daran, dass Kinderbetreuung keine schlechte Idee für all die Eltern sein könnte. Dass ich in Berlin lebe, wo die Ganztagsbetreuung in der Kita im Grunde kostenlos ist, hat einen großen Anteil daran, dass ich diese Art von Arbeit ausüben kann, und ich möchte anerkennen, dass ich auch das Privileg habe, mir zusätzliche Unterstützung durch Babysitter leisten zu können.
Aber um das alles unter einen Hut zu bringen, setze ich als Mutter und Gründerin klare Prioritäten und Werte, und alles, was diese nicht unterstützt, muss ich fallen lassen. Nachdem ich mich jahrelang durch meine Arbeit und die Kinderbetreuung gequält und meine eigene Gesundheit an letzter Stelle stehen gelassen hatte, war der größte Wendepunkt für mich, dass ich meine Gesundheit und meine Erholung an die erste Stelle setzte. Diese „einfache“ Veränderung ermöglichte es mir, eine präsentere Mutter zu sein und mehr für mein Unternehmen und mein Team da zu sein. Und ich weiß ganz genau, dass sich die meisten Mütter immer hinten anstellen. Das wollen wir bei Löwenzahn Organics ja gerade anders leben!
Auf welche Weise unterstützt Löwenzahn Organics die Gesundheit und das Wohlbefinden von Müttern und Babys weltweit?
Liz Sauer Williamson: Wir hören natürlich nicht auf, weiterhin für die gesunde Ernährung von Müttern zu innovieren und arbeiten hart daran, dass unsere Produkte jedes Jahr auf mehr Märkten verfügbar sind. Wir haben jetzt neu die Kampagne “#momsarenotniche” ins Leben gerufen, in der wir die Gesundheit von Müttern endlich in den Fokus rücken wollen, damit ihr die Wichtigkeit zugesprochen wird, die sie verdient. Zusammen mit anderen Mom-Brands, Hebammen, Doulas und weiteren Müttergesundheitsexpert:innen arbeiten wir das Thema gerade aus. Außerdem unterstützen wir sowohl lokale als auch globale Wohltätigkeitsorganisationen, die sich im Kern um das Wohl von Müttern und Kindern kümmern.
Wie wählen Sie die globalen und lokalen Wohltätigkeitsorganisationen aus, mit denen Sie zusammenarbeiten?
Liz Sauer Williamson: Wir arbeiten mit unserem lokalen Kiez-Familienzentrum, spenden dort unsere Produkte und für Notfonds und Spendenaktionen für notbedürftige Familien. Unser Team bekommt ehrenamtliche Stunden von uns bezahlt, auch Alice und ich nehmen da natürlich teil. Wir wählen die Wohltätigkeitsorganisationen, mit denen wir zusammenarbeiten wollen, natürlich nach Seriosität aus und konzentrieren uns auf NGOs, die Mütter und Kleinkinder unterstützen. Derzeit sind wir auf der Suche nach einer Partnerorganisation, die wir langfristig unterstützen können.
Welche Rolle spielen Hebammen, Doulas und andere medizinische Fachkräfte in Ihrer Mission bei Löwenzahn Organics?
Liz Sauer Williamson: Hebammen und Doulas sind wichtige Fachkräfte für die Betreuung von Müttern und Babys vor und nach der Geburt. Wir arbeiten mit vielen Fachleuten im Gesundheitswesen zusammen, um Produkte und Informationen für neue Eltern zu entwickeln. Außerdem haben wir eine engagierte Community von Hebammen, Doulas, Stillberater:innen, Mutterpflegerinnen und weiterem medizinischen Fachpersonal, die unsere Produkte testen. Ein wichtiges Feedback für uns. Diese so wichtigen Berufsgruppen werden in unserer Wirtschaft oft überhört und übersehen und wir unterstützen sie lautstark dabei, damit das anders wird.
Wie planen Sie, das Bewusstsein und die Unterstützung für Mütter in der Arbeitswelt weiter zu fördern?
Liz Sauer Williamson: Wir werden weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass es nicht unmöglich ist. Wir hoffen, dass andere Unternehmen unserem Beispiel folgen werden.
Was sind die nächsten Schritte für Löwenzahn Organics, und welche Ziele haben Sie für die Zukunft?
Liz Sauer Williamson: Wir streben ein profitables Geschäftsjahr 2024 an, die Markteinführung unseres Produkts in Südkorea und die Zertifizierung als B-Corp. Für die Zukunft haben wir weitere Produkte für Mütter in der Pipeline!
Bild:(links: Liz Sauer Williamson, Gründerin und CEO; rechts: Alice Mrongovius, Mitgründerin und Chief Digital Officer
Wir bedanken uns bei Liz Sauer Williamson und Alice Mrongovius für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Löwenzahn Organics
Kontakt:
Löwenzahn Organics GmbH
Adalbertstraße 6a
D-10999 Berlin
Coby’s innovative Reise: Vom Instagram-Erfolg zur Kreation eines außergewöhnlichen Kaffeekonzentrats
Welche Inspiration steckt hinter der Gründung von Coby’s und was unterscheidet Ihr Kaffeekonzentrat von herkömmlichem Instantkaffee?
Die Idee für Coby’s entstand aus unserer Leidenschaft für Kaffee, die wir auf unserem Instagramkanal YourCoffeeDude, der inzwischen fast eine Million Abonnenten zählt, zum Ausdruck bringen. Unser Ziel war es, Kaffeeliebhabern die Zubereitung des perfekten Eiskaffees zu Hause zu ermöglichen, ohne dass sie dafür spezielles Equipment benötigen. Auf einer Reise in Japan entdeckte einer unserer Gründer in einer kleinen Bar in Osaka Kaffeekonzentrat und damit war die Idee für Coby’s geboren.
Der entscheidende Unterschied zu herkömmlichem Instantkaffee liegt in der Herstellung unseres Konzentrats: Es wird nicht schockgetrocknet, wodurch der volle Geschmack erhalten bleibt. Unser Konzentrat löst sich nicht nur besser auf, sondern ermöglicht auch die individuelle Anpassung des Geschmacks für einen Eiskaffee, der selbst den Angeboten großer Kaffeeketten überlegen ist – und das zu einem viel günstigeren Preis.
Könnten Sie den Prozess beschreiben, der Ihr Kaffee-Extrakt so einzigartig macht, insbesondere im Vergleich zu traditionellem Filterkaffee?
Die Zubereitung von Filterkaffee ist zeitintensiv, erfordert eine Kaffeemaschine und liefert in der Regel einen Standardkaffee. Unser Konzentrat hingegen ermöglicht es Ihnen, innerhalb weniger Sekunden in Milch oder Wasser den perfekten Kaffee zu kreieren. Es bietet die Freiheit, den Geschmack nach persönlicher Vorliebe zu wählen.
Wie hat Ihr junges Gründerteam die Herausforderungen des Unternehmertums bewältigt und was hat Sie motiviert, in der Kaffeeindustrie zu innovieren?
Die Herausforderungen des Unternehmertums sind täglich spürbar, und es gibt stets Höhen und Tiefen. Unsere Motivation schöpfen wir aus der gegenseitigen Unterstützung im Team. Zu dritt haben wir bisher jede Herausforderung gemeistert. Die Begeisterung für Kaffee und der Wunsch, echte Innovationen in der Kaffeeindustrie zu schaffen, treiben uns an.
Könnten Sie mehr über die Rolle von „YourCoffeeDude“ erzählen und wie dieser Kanal zur Markenbildung von Coby’s beiträgt?
YourCoffeeDude war anfangs entscheidend, um unsere ersten Kunden zu gewinnen. Die Community ist allerdings international, während Coby’s zunächst nur in Deutschland aktiv ist. Daher bauen wir Coby’s als eigenständige Marke auf, unabhängig von unserem Instagramkanal.
Wie interagieren Sie mit Ihrer Community auf Instagram und TikTok und welche Rolle spielen diese Plattformen für Ihr Geschäftsmodell?
Wir interagieren regelmäßig mit unserer Community in den Kommentaren und den Direktnachrichten. Jeder ist herzlich eingeladen, uns zu schreiben. Instagram und TikTok sind zentrale Säulen unserer Vermarktungsstrategie. Der Großteil unseres Contents und unserer Werbung ist auf diese Plattformen ausgerichtet. Gleichzeitig streben wir danach, auch Menschen außerhalb dieser Plattformen zu erreichen.
Inwiefern hat die Unterstützung durch das sächsische Förderprogramm Inno-Start Bonus Ihr Unternehmen geprägt?
Die Unterstützung durch das Inno-Start Bonus Programm gab uns die notwendige Sicherheit, um einfach loszulegen, ohne uns um unseren Lebensunterhalt sorgen zu müssen. Diese Förderung erleichterte die Entscheidung, das Risiko einzugehen. Ohne diese Unterstützung hätten wir sicher auch den Sprung gewagt, aber die Anfangsphase wäre deutlich herausfordernder gewesen.
Welche Vision haben Sie für die Zukunft von Coby’s und gibt es Pläne für neue Produkte oder Initiativen?
Unsere Vision ist es, jedem den Genuss des perfekten Kaffees zu Hause zu ermöglichen, unabhängig von der Art der Kaffeemaschine. Neue Produkte sind bereits in Planung, aber Details können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten.
Wie steht Ihr Unternehmen zur Nachhaltigkeit und wie spiegelt sich das in Ihrem Produktionsprozess und Ihrem Produkt wider?
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Anliegen für uns und sollte es für jeden sein. Wir verwenden ausschließlich zertifizierte Kaffeebohnen und setzen auch bei anderen Zutaten auf kurze Lieferwege und garantierte gute Arbeitsbedingungen bei deutschen Zulieferern. Unser Versand erfolgt klimaneutral, und wir bemühen uns, so weit wie möglich auf Plastik zu verzichten, was bei Glasprodukten eine besondere Herausforderung darstellt.
Welche Trends in der Kaffeeindustrie finden Sie besonders spannend und wie planen Sie, darauf zu reagieren?
Wir beobachten mit Freude den Trend zu mehr Nachhaltigkeit und zertifizierten Bohnen. Es ist unser Ziel, in diesen Bereichen weiterhin eine Vorreiterrolle einzunehmen. Die wachsende Begeisterung für Eiskaffee in Deutschland passt perfekt zu unserem Produkt. Zudem verfolgen wir Trends wie zuckerfreie und gesunde Kaffeealternativen mit großem Interesse, ohne allerdings zu viel vorwegnehmen zu wollen.
Wie hat die Reaktion der Öffentlichkeit und der Medien auf Coby’s Ihre Unternehmensstrategie beeinflusst?
Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Medien haben unsere Geschichte mit Begeisterung aufgenommen. Natürlich gibt es immer mal wieder Kunden, denen unser Produkt nicht zusagt, aber es ist unmöglich, es jedem recht zu machen. Das Feedback nutzen wir als Ansporn, uns kontinuierlich zu verbessern.
Könnten Sie eine Erfolgsgeschichte oder ein herausragendes Feedback von einem Kunden teilen, das Ihnen besonders am Herzen liegt?
Eine unserer treuesten Kundinnen ist seit dem ersten Tag dabei. Sie gibt uns regelmäßig Feedback und half uns sogar, unsere Webseite zu verbessern. Solche Interaktionen schätzen wir sehr, denn Verbesserungen entstehen nur durch ehrliches Feedback.
Wie sieht Ihr Ansatz für Forschung und Entwicklung aus, um die Qualität und Einzigartigkeit Ihres Kaffeekonzentrats kontinuierlich zu verbessern?
Wir sind ständig auf der Suche nach Verbesserungen und setzen dabei auf die Unterstützung von Lebensmittelchemikern. Den Geschmack bestimmen wir aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung in der Kaffeebranche selbst. Für zukünftige Produkte planen wir, unsere Community noch enger in den Entwicklungsprozess einzubeziehen, um sicherzustellen, dass unser Angebot möglichst vielen schmeckt.
Wir bedanken uns bei Bruno Stein für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
INDIMA nutzt künstliche Intelligenz, um die Anerkennung internationaler Qualifikationen schneller und transparenter zu gestalten. Am 27. Februar 2025 präsentierte das Unternehmen seine Lösung in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ und zeigte, wie Digitalisierung den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern kann.