Samstag, Juli 5, 2025
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Krypto-Staking: Was steckt eigentlich dahinter?

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Krypto-Staking: Was steckt eigentlich dahinter?

Kryptowährungen gelten mittlerweile als Geldanlage, die niemand mehr links liegen lassen sollte! Investoren, die frühzeitig in Bitcoin oder Ethereum eingestiegen sind, wissen sicherlich, wie viel Potenzial in den Kursen steckt. So legten beide Kryptowährungen in den vergangenen Jahren eine beachtliche Rally hin. Neben den beiden Koryphäen im Krypto-Space gibt es laut Statista noch über 8.547 weitere Coins.

Grundsätzlich hat sich jedoch einiges in der Welt der digitalen Zahlungsmittel getan. Sie können mittlerweile nämlich nicht nur beim Handeln, wo Sie beispielsweise stetig den Ethereum Preis im Auge behalten müssen, Ihr Geld verdienen. Mit dem Staking wurde nämlich eine Art passive Einkommensquelle geschaffen. Was hinter diesem Begriff steckt und wie Staking funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Konsensmechanismus „Proof of Stake“ bietet die Grundlage

Im Krypto-Space gibt es zwei Konsensmechanismen, auf der einen Seite den „Proof of Work“, den auch der Bitcoin nutzt und auf der anderen Seite den „Proof of Stake“, auf den Ethereum setzt. Der Proof of Work steht seit Jahren scharf in der Kritik, da er, um einen neuen Block zu validieren, viel Rechenleistung benötigt und somit einen enormen Energieverbrauch aufweist. Für das Staking kommt allerdings nur der Proof of Stake infrage, deshalb gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf den Proof of Work ein. 

Bei dem Proof of Stake, zu Deutsch Anteilsnachweise wird im Vergleich zum Proof of Work keine physische Rechenleistung benötigt. Bei diesem Konsensmechanismus werden die Blöcke einfach verlost – theoretisch ein ähnliches Prinzip wie als würden Sie in einem Online-Casino die Slots zum Glühen bringen.

In der Praxis ist dies jedoch viel weniger ein Glücksspiel, denn die Aufteilung ist hier gewichtet. Beim Staking stellen Sie nämlich dem Netzwerk eine vorab fest vereinbarte Anzahl Ihrer Coins für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung, damit es neue Blöcke finden (Staking) und validieren kann. Als Belohnung erhalten Sie weitere Coins und je mehr Sie dem Netzwerk zur Verfügung stellen, desto mehr Coins erhalten Sie auch.

Das ist der Grund, warum sich zumeist mehrere Personen für das Staking zusammenschließen. Meistens organisiert ein zentraler Dienstleister einen sogenannten Staking-Pool, auf dem alle Teilnehmer ihre Kryptowährung dem Netzwerk zur Verfügung stellen.

Ist Staking nicht dasselbe wie Mining?

Grundsätzlich könnte man jetzt auf den ersten Blick denken: Mining und Staking wären dasselbe. Das ist jedoch nicht der Fall! Beim Mining kommt der Proof of Work Konsensmechanismus zum Einsatz. Möchten Sie beispielsweise Bitcoin minen, müssen Sie dem Netzwerk Rechenleistung zum Finden und Validieren neuer Blöcke in der Blockchain zur Verfügung stellen. Pro validierten Block erhalten Sie momentan 3,125 Bitcoin. Das Ganze funktioniert über die sogenannten Miner, die einen enormen Energieverbrauch aufweisen.

Beim Staking geben Sie dem Netzwerk keine Rechenleistung frei, sondern stellen einen Anteil ihrer Coins zur Verfügung. Dieser Prozess läuft über den Proof of Stake Konsensmechanismus und benötigt keine zusätzliche Rechenleistung.

Übrigens: Ethereum lief bis vor wenigen Jahren auch noch über den Proof of Work. Erst mit der Einführung der Ethereum 2.0 Blockchain gab es auch die Umstellung auf den Proof of Stake. Mit der Umstellung wollte der Gründer den Energieverbrauch senken, die Transaktionen pro Sekunde erhöhen und dafür sorgen, dass Ethereum noch sicherer wird.

Bild: Titelbild/ Bildquelle: Bild von RDNE Stock project für pexels

Autor Noah Beuttler

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Was macht diesen Reiseblog zu einem Muss für Weltenbummler?

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PlacesofJuma

PlacesofJuma ist eine Reiseplattform und ein Reiseblog, der Reisende mit hochwertigen Informationen und beeindruckenden Bildern inspiriert und unterstützt

Wie würden Sie Ihr Unternehmen und sich selbst als Gründer vorstellen?

Wir sind Jürgen Reichenpfader und Martina Hirzberger, die Gründer von PlacesofJuma, einer einzigartigen Kombination aus Reiseplattform und Reiseblog. Seit unserer Gründung hat sich PlacesofJuma zu einer angesehenen Reisewebseite entwickelt, die in Spitzenzeiten bis zu 900.000 Reisende weltweit inspiriert und ihnen wertvolle Informationen und Tipps für ihre nächsten Abenteuer bietet. Bei uns finden Reisende hochwertige, eigens recherchierte Informationen und atemberaubende Bilder, die sowohl inspirieren als auch informieren.

Was war die ursprüngliche Vision Ihres Unternehmens und wie planen Sie, diese zu erreichen?

Die Vision von PlacesofJuma ist es, eine vertrauenswürdige Quelle für Reiseinformationen zu bieten, die auch abseits der ausgetretenen Touristenpfade führt – sozusagen ein Reiseblog auf einem neuen Qualitätsniveau. Unser Ziel ist es, authentische Erfahrungen und Insidertipps zu teilen, die wir auf unseren eigenen Reisen gesammelt haben. Wir setzen bewusst auf menschliche Expertise und bieten Inhalte von Reisenden für Reisende. Um diese Vision zu verwirklichen, legen wir großen Wert auf hochwertige Inhalte, atemberaubende Bilder und Authentizität.

Wer ist Ihre Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse erfüllt werden?

Die Zielgruppe von PlacesofJuma umfasst Reisenden, die nach einzigartigen Erlebnissen suchen. Insbesondere richten wir uns an diejenigen, die ihre Urlaubs- oder Rundreisen selbstständig und detailliert organisieren möchten und praxisnahe Informationen sowie Insidertipps benötigen. Die Reiseartikel auf unserer Website sollen dabei helfen, das Beste aus ihrem Urlaub herauszuholen.

Welche speziellen Herausforderungen sind Ihnen bisher begegnet und wie haben Sie diese gemeistert?

Eine der größten Herausforderungen war die Sichtbarkeit in einem überfüllten Reisemarkt zu erlangen. Durch hartnäckige SEO-Arbeit und hochwertige Inhalte haben wir es geschafft, eine loyale und stetig wachsende Leserschaft aufzubauen. Zudem haben wir immer wieder neue, kreative Ansätze ausprobiert, um uns von der Masse abzuheben.

Was macht PlacesofJuma einzigartig im Vergleich zu anderen Reiseblogs und Plattformen?

Was uns wirklich abhebt, ist die Kombination aus atemberaubender Fotografie und authentischen, gut recherchierten Inhalten, die von uns persönlich erlebt und getestet wurden. Unsere Tipps und Empfehlungen sind echt und nicht gesponsert, was das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit bei unseren Lesern enorm stärkt.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von PlacesofJuma und welche großen Meilensteine planen Sie?

Wir planen, unsere Reichweite sowohl im DACH-Raum als auch international weiter auszubauen. Ein wichtiger Meilenstein wird die Erweiterung unseres Teams sein, um unsere Kapazitäten zu erhöhen und noch mehr hochwertige Inhalte zu produzieren.

Gibt es spezielle Strategien oder Technologien, die Sie verwenden, um Ihr Unternehmensziel zu erreichen?

Absolut! Wir setzen auf eine Kombination aus SEO-Optimierung, Marketing und hochwertigen visuellen Inhalten. Zudem nutzen wir Social Media Plattformen wie Facebook und Pinterest, um unsere Community zu erreichen und zu wachsen.

Wie haben Sie und Ihr Team sich auf die Herausforderungen der Unternehmensgründung vorbereitet?

Wir haben uns aktiv durch praktische Erfahrungen gelernt, indem wir jede Phase der Unternehmensgründung selbst durchlaufen haben. Das bedeutet, dass wir Schritt für Schritt vorgegangen sind, um aus den gemachten Erfahrungen zu lernen und uns kontinuierlich weiterzuentwickeln. Statt auf theoretisches Wissen allein zu setzen, haben wir durch konkrete Handlungen gelernt, welche Strategien und Vorgehensweisen in der Praxis funktionieren und welche nicht.

Können Sie ein Beispiel für eine besonders schwierige Situation bei PlacesofJuma teilen und wie Sie diese überwunden haben?

Beinahe zum Aufgeben zwang uns die Corona-Pandemie, als die Besucherzahlen über einen langen Zeitraum in den Boden sanken. Wir haben die Zeit mit Eigenmitteln überbrückt und konnten durch angepasste Strategien sowie den verstärkten Einsatz digitaler Plattformen erfolgreich durch diese herausfordernde Zeit navigieren.

Welche Rolle spielt Innovation in Ihrem Unternehmen und wie fördern Sie kreatives Denken in Ihrem Team?

Die Neuerfindung ist der Kern unseres Erfolgs. Mein Partner und ich sind kontinuierlich auf der Suche nach neuen Ideen und Ansätzen, sei es durch tägliche Brainstorming-Sitzungen oder durch kontinuierliche Weiterbildung.

Wie gehen Sie mit Rückschlägen um und welche Lehren haben Sie daraus gezogen?

Gerade durch die Rückschläge konnten wir viel lernen. Wir analysieren gründlich unsere Schwächen und überlegen gemeinsam, wie wir sie in Zukunft verbessern können. Wir bleiben flexibel und konzentrieren uns stets darauf, nach vorne zu schauen. Hindernisse und Probleme sehen wir als Gelegenheit, zu wachsen, anstatt uns zu entmutigen.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die gerade erst anfangen?

Leidenschaft ist der Schlüssel: Lass deine Begeisterung dich durch jede Herausforderung pushen!

Entwickle dich weiter: Bleib flexibel und immer lernbereit, um den sich ständig verändernden Markt zu meistern.

Bleib deinen Prinzipien treu: Authentizität ist der Grundstein für Vertrauen und langfristige Bindungen in deiner Community.

Bilder@PlacesofJuma

Wir bedanken uns bei Martina Hirzberger und Jürgen Reichenpfader für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: PlacesofJuma

Kontakt:

JUMA GsbR
Martina Hirzberger Jürgen Reichenpfader
Homanngasse 13
8700 Leoben
Österreich
https://www.placesofjuma.com/de/
info@placesofjuma.com

Ansprechpartner:
Martina Hirzberger

Social Media:
Facebook
Pinterest
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LinkedIn

Sind Sie bereit für die digitale Zukunft?

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intrexx markus grauvogel ceo

Intrexx bietet eine benutzerfreundliche Low-Code-Entwicklungsplattform zur Digitalisierung mittelständischer Unternehmen und öffentlicher Institutionen

Stell dich und dein Startup Intrexx doch kurz unseren Lesern vor.

Mein Name ist Markus Grauvogl. Ich bin CEO der INTREXX GmbH und seit 2021 an Bord. Intrexx ist eine Low-Code-Entwicklungsplattform. Mit unserer benutzerfreundlichen Oberfläche und gepaart mit unserer über 25-jährigen Erfahrung, begleiten wir mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft.  

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Manfred Stetz und Axel Wessendorf sind die Gründer der United Planet GmbH, die inzwischen als INTREXX GmbH firmiert. Herr Wessendorf ist im Jahr 2014 leider verstorben und Herr Stetz ist weiterhin Gesellschafter der INTREXX GmbH. Die Idee im Jahr 1998 und mit dem Start der operativen Geschäftstätigkeit im Jahr 1999 lag darin, es jedem Unternehmen mit vorgefertigten Bausteinen zu ermöglichen, ein Intranet aufzubauen, was eine große Innovation zu dieser Zeit war. 2000 wurde das Produkt in Intrexx umbenannt und ist bis heute noch der Produktname und seit 2023 auch der Firmenname. Das Unternehmen hat sich stetig weiterentwickelt und ist über die Jahre ein regional bekannter Player in der Softwarebranche geworden.

Warum sehen bzw. verstehen wir uns nach über 25 Jahren als Start-up, oder sogar inzwischen als Scale-up? Die Attitude eines Start-ups haben wir beibehalten und haben vor gut 2,5 Jahren begonnen, gemeinsam mit unserem Hauptgesellschafter, der NOAH Unternehmensgruppe, alle Unternehmensbereiche systematisch neu für die nächste Wachstumsphase aufzustellen. Mit dem Ziel für den Mittelstand in Europa den führenden Low-Code-Application-Platform Provider weiterzuentwickeln, was dem Charakter einer Neugründung in vielen Aspekten sehr ähnelt, aber auf einem sehr soliden “Fundament”.

Was war bei der Gründung von Intrexx die größte Herausforderung?

Manfred Stetz hat mir erzählt, und das ist häufig bei Gründungen der Punkt, dass die Idee, Geld, People und alle erforderlichen Ressourcen vorhanden sind, aber der Zeitraum, bis ein vermarktungsfähiges Produkt zum Launch bereit steht, ist ein langer Weg.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Selbstverständlich und im Zweifel wird es nie perfekt sein. Man muss die richtige Zielgruppe mit der richtigen Sprache adressieren und mit den Early Adoptern das neue Produkt gemeinsam weiterentwickeln, um dann die Smart Follower im nächsten Schritt zu adressieren.

Welche Vision steckt hinter Intrexx?

INTREXX GmbH steht als Pionier und etabliertes mittelständisches Unternehmen im Herzen Europas für die Befähigung des Mittelstandes durch maßgeschneiderte Low-Code Lösungen. Wir glauben an die Kraft der Unabhängigkeit und Individualität, die es unseren Kunden und Partnern ermöglicht, ihre einzigartige Vision in der Digitalisierung mit Einfachheit und Zweckmäßigkeit zu realisieren. Unsere Plattform bildet die Brücke zwischen Mensch und Technologie, geprägt durch tiefe Expertise, umfassende Erfahrung und die kontinuierliche Anpassung an die sich wandelnde Geschäftswelt. Stabilität, Verlässlichkeit und Kontinuität sind die Säulen unseres Handelns, durch die wir langfristige Beziehungen aufbauen und den Weg für eine Zukunft ebnen, in der jeder die Werkzeuge besitzt, um sein volles Potenzial zu entfalten.

Wer ist die Zielgruppe von Intrexx? 

Primär der Mittelstand in den Branchen: Industrie, Gesundheitswesen, Banken, Versicherungen, Energiesektor, Bau und sowie in der öffentlichen Verwaltung.

Wie funktioniert Intrexx? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Mit der Low-Code-Entwicklungsplattform Intrexx bekommt ein Unternehmen vereinfacht gesagt 3 wesentliche Komponenten für die Digitalisierung, nämlich: den Application Designer, Process Designer, Integration Designer. Damit kann jedes Unternehmen, als auch die öffentliche Verwaltung neue Applikation erstellen, Prozesse automatisieren und verschiedene Datenbanken und Systeme auf einer einheitlichen Plattform integrieren und somit verbinden. Die Vorteile liegen auf der Hand: jedes Unternehmen schafft einen Standard und kann trotzdem alle Anforderungen einfach, individuell und schnell umsetzen. Wir unterstützen neben einem sehr ausgereiften Produkt mit Intrexx, vor allem durch unsere Expertise in unserem Markt. Dies tun wir seit über 25 Jahren.

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Intrexx in fünf Jahren?

Die INTREXX GmbH ist gerade auf dem Weg von einem ehemals regionalen Champion, zu einem führenden Software Player im DACH-Raum zu werden. Gleichzeitig hat die Reise für eine weitere europäische Expansion begonnen.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

MUT – GEDULD – AUSDAUER

Bild Markus Grauvogl Gründer Bildcredits/ Fotograf: Walter Daschner – Fotostudio Daschner

Wir bedanken uns bei Markus Grauvogl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie erleichtert diese Plattform die Hotelbuchung für Airlines?

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Croowy Teamfoto

Croowy ist Finalist für Startup of the Year im November 2024 des des Frankfurt Forward Awards

Stellen sie sich und ihr Startup doch kurz unseren Lesern vor! 

Croowy ist eine B2B Matching Plattform für Hotels und Fluggesellschaften. Es geht um die Beschaffung von Hotelzimmern für die unterschiedlichen Bedarfe von Airlines, sei es für die Unterbringung der Crew, der Geschäftsreisenden oder der gestrandeten Passagiere, wenn ein Flug ausfällt oder verzögert ist. Die Systeme auf beiden Seiten sind sehr veraltet, die Prozesse sehr manuell und zeitintensiv. Mit unserer Plattform bieten wir Automatisierung, schnellere Prozesse und damit einen großen Effizienzgewinn für alle Beteiligten.

Warum haben sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben über 20 Jahre Berufserfahrung in der Hotellerie und haben dort sehr deutlich gesehen, wie veraltet viele Prozesse und Systeme sind. In Zeiten von Fachkräftemangel, Kostendruck und sich sehr schnell verändernden Marktbedingungen braucht es modernere Systeme und Automatisierung. Und da diese Veränderungen niemand vorantreiben wollte, haben wir uns entschieden, das selbst zu tun.

Welche Vision steckt hinter Croowy? 

Wir wollen der führende Anbieter für Airline-Hotelunterkünfte für die globale Airline-Industrie sein und ein zuverlässiger Partner für Hotels, Ketten und Eigentümer, der die Kunden durch Digitalisierung und transparente Prozesse stärkt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert? 

So banal es klingt, aber es sind die vermeintlichen Kleinigkeiten – zum Beispiel war die Eröffnung eines Geschäftskontos eine große Herausforderung. Große Banken wollten uns gar nicht erst empfangen, am Ende wurde eine kleine Sparkasse aus der alten Heimat unser Partner. Wir sind bis jetzt komplett eigenfinanziert und werden uns ab Herbst mit dem Thema Investoren / Venture Capital beschäftigen.

Wer ist die Zielgruppe von Croowy?

Wir haben zwei Zielgruppen – auf der einen Seite die Fluggesellschaften, die durch die Nutzung der Plattform große Effizienzgewinne bei der Beschaffung erzielen können. Hier sprechen wir über die großen und bekannten Linienfluggesellschaften, aber auch über Frachtmaschinen, Privatflugzeuge und Charterflieger. Auf der anderen Seite sprechen wir die Hotels an, für die das Airline Geschäft sehr spannend sein kann. Neben den großen Ketten sind es vor allem kleine Gruppen und Individualhotels, die bisher wenig Zugang zu diesem Segment haben. Zudem sind Hoteleigentümergruppen unsere Kunden, die Hotels als Franchise unter mehreren Marken betreiben.

Wie funktioniert Croowy? Wo liegen die Vorteile?

Wir haben eine Datenbank von 1,2 Mio Hotels weltweit. Mit auf die Bedürfnisse der Airlines abgestimmten Profilen können sich die Hotels neuen Kunden auf der ganzen Welt präsentieren. Die Profile werden einmal befüllt und nicht neu für jede Ausschreibung. Das spart Zeit und bringt enorme Sichtbarkeit. Die Airlines haben einen kompletten Überblick über den Markt und können sehr viel effizienter als vorher das passende Hotel für die Crews oder die gestrandeten Passagiere finden.  

Sie sind Finalist für Startup of the Year. Wie geht es jetzt weiter? 

Wir freuen uns sehr über die Einladung in das große Finale. Allein die Vorbereitung wird schon sehr spannend. Bis November werden wir unsere Plattform weiterentwickeln und sicher noch einige neue Features auf den Markt bringen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Wir haben sehr viele Ideen. Diese reichen von weiteren Segmenten mit Hotelbedarf über die Komplettautomatisierung der Beschaffung bis hin zu komplett neuen Geschäftsfeldern rund um die Wünsche der Crews. Es bleibt sicherlich spannend, wir sind noch lange nicht am Ende unserer Reise! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Vernetzt Euch und nutzt das tolle Start up Ökosystem in Frankfurt. Hier gibt es soviel Hilfe und Inspiration!

Traut Euch – wir haben den Sprung in die Selbstständigkeit auch gut überlegt, aber noch keinen Tag bereut!

Bleibt offen und agil – unser Produkt heute ist ganz anders als das, was wir vor knapp 4 Jahren im Kopf hatten, als unsere ersten Überlegungen starteten!

Bild@ privat

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Identifikationsnummern, Steuernummern und Co – Ein Überblick

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steuernummer Fin Glowick ist Chief Revenue Officer (CRO) bei WISO MeinBüro

Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, stellt schnell fest, dass eine Vielzahl von Nummern notwendig ist – von der Steuer-Identifikationsnummer bis zur Betriebsnummer. Diese Nummern sorgen für eine reibungslose Bearbeitung in den Ämtern und erleichtern die Kommunikation mit Behörden.

Welche Nummern es überhaupt gibt, was sie bedeuten und wie man sie erhält, erklärt Fin Glowick, CRO bei WISO MeinBüro.

Die Steuer-Identifikationsnummer

Kaum ein paar Tage alt, schon erhalten wir den ersten Brief vom Finanzamt: die Mitteilung über die persönliche Steuer-Identifikationsnummer. Sie wird einmalig vergeben und man behält sie ein ganzes Leben. Es gibt darüber hinaus auch die persönliche Steuernummer, die jede private Person auf der Steuererklärung angeben muss. Diese verliert aber seit Einführung der Steuer-Identifikationsnummer an Bedeutung und wird künftig komplett wegfallen.

Die betriebliche Steuernummer

Sie dient der Verwaltung von steuerlichen Angelegenheiten, sprich der Abwicklung aller Steuern, wie etwa der Einkommens-, Lohn-, Umsatz- und Gewerbesteuer. Jede Person, die sich beim Finanzamt als selbstständig oder freiberuflich meldet, erhält diese Nummer automatisch. Unternehmer sind verpflichtet, diese Nummer auf ihren Rechnungen anzugeben. Die Steuernummer ändert sich, sobald ein Unternehmer seinen Standort wechselt. Es ist auch möglich, mehrere Steuernummern vom Finanzamt mitgeteilt zu bekommen. Diese Nummern dienen nämlich auch intern als Aktenzeichen und ermöglichen den Finanzbeamten eine direkte Zuordnung. Werden die unterschiedlichen Steuerangelegenheiten separat bearbeitet, gibt es mehrere Nummern.

Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-Nr.)

Die elfstellige alphanumerische Kennziffer (im Format „DE123456789“) ist Voraussetzung für grenzüberschreitende Geschäfte umsatzsteuerpflichtiger Unternehmen. Die beiden ersten Buchstaben lassen erkennen, in welchem EU-Land das Unternehmen seinen Sitz hat. Im inländischen Geschäftsleben kann die USt-Nr. auch als Ersatz für die persönliche oder betriebliche Steuernummer verwendet werden. Unternehmer können die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer auch immer auf ihren Rechnungen angeben. Die Angabe der betrieblichen Steuernummer ist dann nicht mehr nötig. Das ist gerade dann gut, wenn einem Unternehmer mehrere Steuernummern zugeteilt werden (siehe oben). So kann es hier nicht zu Verwechslungen kommen.

Die Wirtschafts-Identifikationsnummer

Im Herbst 2024 wird die Wirtschafts-Identifikationsnummer (Wirtschafts-ID) eingeführt. Diese Kennung wird zum einen für das Steuerverfahren und zum anderen für das Unternehmensbasisdatenregister, welches das Statistische Bundesamt führt, genutzt. Sie soll den Verwaltungsprozess vereinfachen, den behördenübergreifenden Datenaustausch erleichtern und die Datenkonsistenz erhöhen, indem Unternehmen ihre Stammdaten künftig nur einmal melden müssen. Die Einführung betrifft alle wirtschaftlich tätigen juristischen und natürlichen Personen – sprich, sie betrifft alle Unternehmer und Freiberufler hierzulande. Die Nummer wird automatisch stufenweise vom Bundeszentralamt für Steuern vergeben. Es ist nicht nötig, einen Antrag zu stellen. Alle Betroffenen werden rechtzeitig informiert. Geht ein Unternehmer oder eine Unternehmerin mehreren wirtschaftlichen Tätigkeiten nach, so erhält er oder sie auch mehrere Wirtschafts-ID-Nummern.

Die elektronische Transfer-Identifikations-Nummer (eTIN)

Diese Kennziffer ist ein Notbehelf für Arbeitgeber, denen die Steuer-Identifikationsnummer eines Mitarbeiters unbekannt ist. Das 14-stellige Ordnungsmerkmal wird nach einer amtlich festgelegten Regel aus Namen, Vornamen und Geburtsdatum des Arbeitnehmers sowie einer Prüfziffer gebildet. 

Die Betriebsnummer

Diese benötigen Unternehmer, wenn sie Auszubildende, Minijobber oder sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter beschäftigen. Sie dient der Teilnahme am elektronischen Meldeverfahren der Krankenkasse und muss bei allen Meldungen angegeben werden. Unternehmer erhalten diese Nummer von der Agentur für Arbeit.

Die Unternehmensnummer

Alle Arbeitgeber erhalten im Rahmen der Mitgliedschaft bei den Berufsgenossenschaften eine Unternehmensnummer. Diese ist entscheidend für die Zuordnung der Beiträge zur Unfallversicherung und ermöglicht eine effiziente Verwaltung der Mitgliedschaft.

Bildquelle WISO MeinBüro

Autor:

Fin Glowick ist Chief Revenue Officer (CRO) bei WISO MeinBüro. Die Softwarelösungen von WISO MeinBüro decken alle wichtigen Bereiche des Büromanagements von Selbstständigen, Freiberuflern und kleinen Unternehmen ab – von Angebots-, Auftrags- und Rechnungsstellung, über das Online-Banking und die vorbereitende Buchhaltung, die Zeiterfassung und das Dokumentenmanagement bis hin zur Personalverwaltung.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Gesundes Frühstück ohne Zuckerzusatz: Was steckt hinter dieser Erfolgsgeschichte?

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Purmuesli

Purmuesli bietet gesundes Bio-Müsli ohne Zuckerzusatz an und setzt damit auf kompromisslose Qualität und natürliche Zutaten

Können Sie uns bitte Ihr Unternehmen vorstellen und die Personen, die hinter der Gründung von Purmuesli stehen, näher beschreiben?

Annina Sternberg und Michael Kaune sind die Köpfe hinter der Firma Purmuesli Food GmbH. Wir haben die Firma im Mai 2022 gegründet und vertreiben Bio-Müsli-Sorten und verzichten dabei konsequent auf Zucker, Zuckerzusatz oder andere Zusatzstoffe. 

Was war die ursprüngliche Inspiration hinter der Gründung von Purmuesli und wie hat sich Ihre Vision seitdem entwickelt?

Wir sind beide ursprünglich in der Beratungsbranche tätig. Als Coach, Trainer und Berater unterstützen wir Menschen und Unternehmen bei der Erreichung ihrer Ziele. Michael hat schon länger der Gedanke der Herstellung eines konkreten Produktes interessiert, etwas, das man anfassen und in den Händen halten kann. Wir haben die Firma dann im Rahmen eines Asset-Deals vor 2 Jahren übernommen. Im Vorfeld hatten wir lange auf Nachfolgebörsen recherchiert und die Idee, wirklich gesunde Bio-Müsli herzustellen, das hat uns wirklich begeistert. Wir waren der Meinung, dass dieses gesunde Bio-Müsli am Markt bleiben muss. Seitdem haben wir das Angebot um zwei leckere Granola Sorten und gefriergetrocknete Früchte sowie Smoothie-Drops ergänzt.

Wie würden Sie die Vision von Purmuesli beschreiben und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu erreichen?

Unsere Vision ist, dass sich die Menschen gesund ernähren und konsequent auf ihren Zuckerkonsum achten. Unser Slogan ist: kompromisslos, ehrlich und pur. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten und beim Thema gesunde Ernährung mit einem gesunden Müsli zu einem guten Start in den Tag beitragen. 

Wer gehört zur Zielgruppe von Purmuesli und wie stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse dieser Gruppe erfüllt werden?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die sich intensiv mit gesunder Ernährung beschäftigen und hierbei verstärkt darauf achten, ihren Zuckerkonsum auf ein Minimum zu reduzieren. Wir erfüllen die Bedürfnisse dieser Gruppe, indem wir konsequent auf Zucker, Zuckerzusätze oder ähnliche Ersatzstoffe verzichten. Unser Müsli ist nur durch den Fruchtzucker der Früchte gesüßt. Hierbei verwenden wir ausschließlich zuckerarme Früchte und verzichten außerdem in allen Produkten auf Rosinen, da getrocknete Weintrauben einen hohen Zuckeranteil haben.

Unsere weiteren Zielgruppen sind Sportler, Kinder und Senioren und unsere Müsli werden auch gerne von Diabetikern gekauft, da diese aufgrund des fehlenden Zuckers auch für Diabetiker sehr gut geeignet sind.

Was sind die größten Herausforderungen, denen Purmuesli derzeit gegenübersteht, und welche Strategien haben Sie entwickelt, um diese zu bewältigen?

Die größten Herausforderungen sind die gestiegenen Preise für die Zutaten und die deutlich gestiegenen Produktionskosten. Wir verwenden ausschließlich Bioprodukte und diese sind ja grundsätzlich teurer als herkömmliche Produkte. Die gestiegenen Herstellungs- und Produktionskosten haben natürlich Auswirkungen auf den Verkaufspreis. Wir suchen hier immer wieder nach Alternativen, wie wir diese Kosten optimieren können.

Was unterscheidet Purmuesli von anderen Anbietern auf dem Markt und was ist Ihr einzigartiger Verkaufsvorteil?

Wir sind ein kleines Unternehmen, das sich tatsächlich dahingehend vom Wettbewerb unterscheidet, dass wir wirklich kompromisslos auf Zucker, Zuckerersatz und andere ungesunde Zutaten verzichten. Unser Müsli ist ohne Schickschnack, aber voller gesunder Zutaten und unheimlich lecker. Wir stehen mit voller Überzeugung hinter unserem Produkt. Wir sind keine Prediger und keine Revolutionäre, wir möchten unseren Kunden ein ehrlicher und verantwortungsbewusster Partner sein.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von Purmuesli und welche neuen Projekte oder Produkte haben Sie in Planung?

Wir haben soeben zwei Granola-Sorten auf den Markt gebracht. Die beiden Sorten Hanfnuss Kakao Granola und Chia Granola haben viele gesunde und leckere Zutaten und schmecken auch noch crunchig. Des weiteren haben wir unser Sortiment um gefriergetrocknete Früchte und Smoothie-Drops erweitert. Wer noch mehr leckere Früchte in seinem Müsli haben möchte, kann dazu unsere verschiedenen Früchte-Toppings nutzen. 

Unser Traum ist auch immer noch die Herstellung glutenfreier Müsli-Sorten, da Annina von dieser Unverträglichkeit betroffen ist und weiß, wie schwer es ist, hier leckere und vor allem gesunde Müsli zu finden. 

Wir haben die Beobachtung gemacht, dass immer mehr Menschen auf gesunde Ernährung achten und bewusster konsumieren. Immer stärker wird auf die Inhalte in Lebensmitteln geschaut und hierbei insbesondere auf den Zuckerkonsum und weitere (chemische) und teils ungesunde Zusatzstoffe. Wir reagieren darauf, dass wir unsere Verpackungen überarbeitet haben, sodass klar zu erkennen ist, dass wir mit unseren gesunden Bio-Müsli unseren Beitrag dazu leisten, die Bedürfnisse nach gesunder Ernährung zu befriedigen.  

Wie wichtig ist Nachhaltigkeit für Ihr Unternehmen und welche Maßnahmen ergreifen Sie, um umweltfreundlich zu sein?

Nachhaltigkeit ist bei uns ein sehr wichtiges Thema und wir haben uns intensiv damit beschäftigt, unser Verpackungsmaterial so gering wie möglich zu gestalten, um die Umweltressourcen zu schonen. Wir verzichten aus diesem Grund auch auf kleine Probepackungen.

Was war der größte Erfolg, den Purmuesli bisher erreicht hat, und was bedeutet dieser Erfolg für Ihr Team?

Eine erfolgreiche Teilnahme auf der BioFach mit tollen Gesprächen und einem intensiven Erfahrungsaustausch und neuen Kontakten zu potenziellen Kunden. Das positive Feedback auf das neue Design unserer Verpackungen. Und immer wieder E-mails von unseren zufriedenen Kunden, die von den gesunden Müslis absolut begeistert und überzeugt sind.

Was sind drei wichtige Ratschläge, die Sie anderen Gründern geben würden, die gerade erst anfangen?

Wenn ihr von einer Idee/einem Produkt überzeugt seid und Herz und Bauch sagen: Ja, das ist es – dann macht es! Neben der Leidenschaft braucht ihr dann aber auf jeden Fall noch einen guten Business- und Gründungsfahrplan und vor allem Durchhaltevermögen. Und mit einem Partner an der Seite, mit dem ihr zusammen den unternehmerischen Weg geht, ist es einfach leichter und macht mehr Spaß! 

Wie bleiben Sie und Ihr Team motiviert und inspiriert, um kontinuierlich innovative Produkte zu entwickeln?

Wir feiern auch die kleinen Erfolge und freuen uns, wenn wir ein nächsten Produkt entwickelt haben. Des weitere probieren wir einfach viel aus und wir wissen auch, dass scheitern ein weiterer Schritt zum langfristigen Erfolg ist. 

Wir bedanken uns bei Annina Sternberg und Michael Kaune für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Purmuesli

Kontakt:

Purmuesli Food GmbH
Zeisgendorfer Weg 27
D-13503 Berlin

www.purmuesli.de
info@purmuesli.de

Ansprechpartner: Annina Sternberg und Michael Kaune

Social Media:
Instagram
Facebook

Wie entstand die Idee hinter dieser innovativen Lösung?

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Solavita ermöglicht es Wohnungseigentümern, durch gemeinschaftliche PV-Anlagen ihren eigenen grünen Strom zu erzeugen und zu teilen.

Was ist die Geschichte hinter Solavita und wie haben sich Finn und Niklas kennengelernt?

Niklas arbeitet seit über einem Jahr an Solavita und hat sich im Bereich Energiewirtschaft und Energierecht zum Experten entwickelt. Im Mai trafen sich Finn und Niklas beim REACH Inkubator-Programm in Münster. Niklas begeisterte Finn von seiner Idee, und seitdem arbeiten sie gemeinsam an Solavita.

Könnt ihr uns mehr über eure individuellen Hintergründe und was euch dazu bewegt hat, Solavita zu gründen, erzählen?

Unsere Leidenschaft ist es, die Energiewende für jeden in Deutschland zugänglich zu machen. Jeder soll die Möglichkeit haben, eigene grüne Energie zu erzeugen.

Finn: Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster; Gründung eines Non-Profit Finanzbildungsunternehmens mit 16 Jahren sowie eines Web- und Grafikdesign-Unternehmens.

Niklas: Masterand in Applied Entrepreneurship in Lemgo; zwei Jahre Berufserfahrung im Business Development.

Was ist die Vision von Solavita und welche konkreten Schritte unternehmt ihr, um diese Vision zu verwirklichen?

Unsere Vision ist es, alle Menschen in Deutschland zu vereinen, die sich an der Energiewende beteiligen wollen. Wir haben einen Prozess entwickelt, der auf Organisation, Realisierung und Abrechnung gemeinschaftlicher PV-Anlagen basiert. Derzeit suchen wir erste Wohnungseigentümer für Pilotprojekte, die wir kostenfrei anbieten.

Welche Zielgruppe sprecht ihr mit euren Lösungen für erneuerbare Energien an und wie stellt ihr sicher, dass ihr deren Bedürfnisse erfüllt?

Unsere Zielgruppe sind Wohnungseigentümer, die Teil einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) sind und ihren eigenen PV-Strom erzeugen möchten. Durch ständigen Austausch mit allen Beteiligten und starken Partnern wie Installateuren, Universitäten und Vertriebspartnern stellen wir sicher, dass wir professionell und bedarfsgerecht arbeiten.

Was sind die größten Herausforderungen, mit denen ihr als Startup im Bereich erneuerbare Energien konfrontiert seid, und wie geht ihr damit um?

Die größte Herausforderung ist die Kundenakquise. WEGs sind zeit- und kostenintensiv zu erreichen. Dank unserer Vertriebspartner haben wir jedoch eine verlässliche Quelle für Leads gefunden, um gezielt auf WEGs zuzugehen.

Was macht Solavita besonders im Vergleich zu anderen Startups im Bereich der Solarenergie?

Wir sind der erste Dienstleister, der Bewohner von Mehrfamilienhäusern zu Prosumern macht, die eigenen PV-Strom erzeugen und hausintern teilen können.

Wie sieht die zukünftige Richtung von Solavita aus und welche Entwicklungen plant ihr in den kommenden Jahren?

Bei Solavita geht es nicht nur um PV-Anlagen, sondern um gemeinschaftliche Investitionen in Projekte. In einigen Jahren könnten wir gemeinsam in Windkraftanlagen investieren, die im Besitz von Hunderten oder Tausenden Privatpersonen sind, die jederzeit ihren grünen Strom verbrauchen können.

Könnt ihr mehr über die Pilotprojekte erzählen, die ihr kostenlos anbietet, und welche Erwartungen ihr daran habt?

Unsere Pilotprojekte dienen dazu, erste Erfahrungen zu sammeln, unsere Dienstleistungen in der Praxis zu testen und sie an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen und zu optimieren.

Wie wichtig ist es für euch, euer Netzwerk im Startup-Bereich zu erweitern und welche Vorteile seht ihr darin?

Der Austausch mit anderen Gründern ist uns sehr wichtig. Durch unsere Erfahrungen im REACH haben wir gelernt, wie wertvoll die Zusammenarbeit und der gegenseitige Austausch in der Startup-Szene sind. Daraus können unerwartete Kooperationen mit unterschiedlichsten Start Ups entstehen.

Welche Rolle spielt die Stadt Münster für euer Startup und gibt es spezielle lokale Initiativen, von denen ihr profitiert?

Münster ist eine dynamische Startup-Region. Unsere Verbindungen zum REACH, dem Venture Club und Enactus, zwei ehrenamtlichen Startup-Initiativen, zeigen uns täglich, wie stark die Region in Bezug auf Startups aufgestellt ist.

Was sind die drei wichtigsten Ratschläge, die ihr anderen Gründern geben würdet, die ebenfalls ein Startup im Bereich erneuerbare Energien aufbauen möchten?

  1. Beachtet den rechtlichen Rahmen, denn hier liegen oft große Potenziale.
  2. Denkt groß. Nein: RIEßIG!!
  3. Ein starkes Team ist entscheidend. Ein gutes Team kann selbst mittelmäßige Ideen umsetzen, ein schlechtes Team kann die besten Ideen nicht realisieren.

Wie können interessierte Partner und Kunden mehr über Solavita erfahren und sich mit euch in Verbindung setzen?

Besucht unsere Website, die regelmäßig aktualisiert wird, oder folgt uns auf Instagram unter @solavitaofficial für offizielle Ankündigungen. Für direkte Anfragen erreicht ihr uns per E-Mail. Wir sind immer offen für ein Gespräch.

Bilder@ privat

Wir bedanken uns bei Vera Gupta und Shivi Gupta für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Welche Cloud-Lösungen sparen Ihrem Unternehmen Geld?

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Cloud-Technologien

Die Nutzung von Cloud-Technologien zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung

In der modernen Geschäftswelt sind Effizienz und Kosteneinsparungen entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Cloud-Technologien bieten eine Vielzahl von Lösungen, die genau dies ermöglichen. Durch die Nutzung der Cloud können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur optimieren, Betriebskosten senken und gleichzeitig die Effizienz steigern. Doch wie genau können Unternehmen diese Technologien effektiv nutzen?

Vorteile der Cloud-Technologien

Cloud-Technologien bieten zahlreiche Vorteile, die Unternehmen helfen, ihre Ziele zu erreichen. Einer der größten Vorteile ist die Skalierbarkeit. Unternehmen können ihre Ressourcen je nach Bedarf erhöhen oder verringern, ohne in teure Hardware investieren zu müssen. Dies ermöglicht es, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und die Kosten im Griff zu behalten.

Ein weiterer Vorteil ist die Zugänglichkeit. Mitarbeiter können von überall auf der Welt auf die benötigten Daten und Anwendungen zugreifen. Dies fördert die Zusammenarbeit und ermöglicht flexible Arbeitsmodelle. Besonders in Zeiten von Remote-Arbeit ist dies ein entscheidender Faktor.

Zudem bieten Cloud-Dienste in der Regel eine hohe Datensicherheit. Anbieter investieren stark in Sicherheitsmaßnahmen, die sich kleine und mittlere Unternehmen oft nicht leisten könnten. Daten werden regelmäßig gesichert und sind durch umfassende Sicherheitsprotokolle geschützt.

Kosteneinsparungen durch Cloud-Technologien

Die Nutzung von Cloud-Technologien kann erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringen. Unternehmen müssen keine teure Hardware mehr anschaffen und warten. Stattdessen können sie Cloud-Dienste auf Abonnementbasis nutzen und so die Ausgaben planbar machen.

Betriebskosten werden ebenfalls reduziert. IT-Personal kann sich auf strategische Aufgaben konzentrieren, anstatt Zeit für die Wartung der Infrastruktur aufzuwenden. Zudem entfallen Kosten für Strom und Kühlung, die bei eigenen Rechenzentren anfallen würden.

Ein weiterer Aspekt ist die Reduzierung von Lizenzkosten. Viele Cloud-Anbieter bieten Software-as-a-Service (SaaS) an, bei dem Unternehmen nur für die tatsächlich genutzten Lizenzen zahlen. Dies vermeidet Überkapazitäten und spart Geld.

Effizienzsteigerung durch Cloud-Technologien

Cloud-Technologien tragen nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern steigern auch die Effizienz. Durch die Zentralisierung der Daten in der Cloud können Mitarbeiter schnell und einfach auf die benötigten Informationen zugreifen. Dies beschleunigt Arbeitsprozesse und verbessert die Zusammenarbeit.

Automatisierung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Viele Cloud-Dienste bieten Tools zur Automatisierung von Routineaufgaben an. Dies spart Zeit und reduziert die Fehlerquote. Beispiele hierfür sind automatische Backups, Updates und Wartungsarbeiten.

Zudem ermöglichen Cloud-Technologien eine bessere Skalierbarkeit von Projekten. Unternehmen können bei Bedarf schnell zusätzliche Ressourcen bereitstellen, ohne lange Vorlaufzeiten. Dies ist besonders in Zeiten von Spitzenbelastungen oder bei neuen Projekten von Vorteil.

Erfolgreiche Umsetzung von Cloud-Technologien

Um die Vorteile der Cloud-Technologien voll auszuschöpfen, ist eine sorgfältige Planung und Umsetzung erforderlich. Zunächst sollten Unternehmen ihre Anforderungen genau analysieren und die passenden Cloud-Dienste auswählen. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, die unterschiedliche Leistungen und Preismodelle bieten.

Ein wichtiger Schritt ist die Schulung der Mitarbeiter. Sie müssen wissen, wie sie die neuen Technologien effektiv nutzen können. Dies erfordert Schulungen und kontinuierliche Weiterbildung.

Auch die Integration der Cloud-Dienste in bestehende Systeme ist entscheidend. Unternehmen sollten sicherstellen, dass die neuen Lösungen nahtlos in die vorhandene IT-Infrastruktur eingebunden werden können. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Cloud-Anbieter kann hierbei hilfreich sein.

Nicht zuletzt sollte die Sicherheit im Fokus stehen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten in der Cloud geschützt sind. Dies umfasst sowohl technische Maßnahmen wie Verschlüsselung als auch organisatorische Maßnahmen wie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen.

Die Nutzung von Cloud-Technologien bietet Unternehmen erhebliche Vorteile in Bezug auf Kostenreduktion und Effizienzsteigerung. Durch die Skalierbarkeit, Zugänglichkeit und hohe Datensicherheit der Cloud können Unternehmen flexibel und kosteneffizient arbeiten. Gleichzeitig werden durch Automatisierung und zentrale Datenhaltung Arbeitsprozesse beschleunigt und die Zusammenarbeit verbessert.

Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Integration. Unternehmen sollten ihre Anforderungen genau analysieren, die passenden Dienste auswählen und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen. Mit den richtigen Maßnahmen können sie die Potenziale der Cloud voll ausschöpfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Insgesamt zeigt sich, dass Cloud-Technologien ein unverzichtbares Werkzeug für moderne Unternehmen sind. Sie bieten nicht nur Kostenvorteile, sondern auch die Möglichkeit, agiler und effizienter zu arbeiten. Unternehmen, die diese Technologien strategisch einsetzen, können langfristig von den zahlreichen Vorteilen profitieren und sich in einem zunehmend digitalen Marktumfeld behaupten

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – sdecoret

Wie nutzen Sie Mobile Games für Ihr Marketing?

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tabbler

Tabbler entwickelt maßgeschneiderte Smartphone-Spiele, um Brand Games als neue Medienkategorie für Werbetreibende zu etablieren

Stellt euch und euer Startup Tabbler doch kurz unseren Lesern vor.

Ich bin Felix Harms, Gründer und Geschäftsführer von Tabbler. Wir entwickeln und vertreiben maßgeschneiderte Smartphone-Spiele und wurden mit dem Ziel gegründet, Brand Games als neue Medienkategorie für Werbetreibende zu schaffen.

Warum habt ihr euch entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sehen im Mobile-Games-Markt eine große Chance für Werbetreibende, da allein im deutschen Raum knapp 27 Millionen Menschen Games auf ihren Smartphones spielen. Der Werbemarkt ist dort bisher im Gegensatz zu Social-Media-Plattformen noch nicht umkämpft und deshalb ein dankbares Umfeld. Außerdem profitieren wir durch unsere Struktur innerhalb der applike group und mit Bertelsmann Unterstützung von einem unfairen Vorteil, der den Marken zu Gute kommt.

Was war bei der Gründung von Tabbler die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist wohl, dass Markenentscheidern bisher der Zugang zum Werbemarkt von Mobile Games fehlt, auch weil es keine Angebote gab, die eine End-to-End-Lösung anbieten und auf Performance bepreist sind. Deshalb müssen wir bei Markenentscheidern erst einmal ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Potentiale in unserer Lösung liegen – und welches Potenzial sich den Marken hier entsprechend eröffnet.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, zu 100%. Man kann nicht nur, man sollte unbedingt starten, wenn noch nicht alles perfekt ist. Denn, wann ist schon alles perfekt? Dann hätte wahrscheinlich schon jemand anders eine Lösung auf dem Markt. Allerdings sollte man natürlich schon im Vorfeld austesten und den Markt analysieren. Ganz ohne Vorbereitung geht es also auch nicht. 

Welche Vision steckt hinter Tabbler?

Wir wollen mit Tabbler Mobile Games als neue Marketing-Kategorie etablieren. Dabei lässt sich mit Mobile Games eine völlig neue Art von Awareness, Aktivierung und Incentivierung für Marken etablieren. Von App-Downloads über Loyalty-Programme oder Gutscheine gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Im Gegensatz zu Spielen wie Fortnite oder Roblox werden Mobile Games nicht nur von Kindern und jungen Erwachsenen, sondern von allen Altersschichten gespielt. Wir erreichen also in der Regel eine kaufkräftige Kundengruppe, die relevante Absatzzahlen für Marken generiert.

Wer ist die Zielgruppe von Tabbler?

Unsere Zielgruppe sind im Prinzip alle Konsumentenmarken: von Retailern über FMCG bis zu Beauty- und Fashion Brands. Dieses Jahr haben wir außerdem eine Gaming-App für das OMR-Festival in Hamburg mit den Marken Vitamin Well und Kaufland als Werbepartner umgesetzt.

Wie funktioniert Tabbler? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu anderen Anbietern bieten wir Unternehmen eine One-Stop-Solution an. Wir liefern End-to-End, von ersten Game-Ideen, bis zum fertigen Produkt und der garantierten Reichweite. Außerdem garantieren wir Marken eine definierte Anzahl an App-Installationen. Die Vergütung erfolgt immer basierend auf der Performance. Das finanzielle Risiko liegt also auf unserer Seite. 

Wo geht der Weg hin? Wo seht ihr euch und Tabbler in fünf Jahren?

Dass Marken bis heute keine großen Budgets für Mobile-Game-Marketing ausgeben, kann eigentlich nur daran liegen, dass sie das Potential noch nicht erkannt haben. In fünf Jahren wollen wir mit Tabbler die Marketing-Kategorie bei allen Marken als relevanten Channel etablieren. Sodass ein Coca-Cola-Marketing-Chef sagt: Wir geben dieses Jahr insgesamt 200 Millionen für das Marketing aus und 20 Millionen davon wandern in eines oder mehrere Mobile Games. 

Welche drei Tipps würdet ihr angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp Nummer eins: Nicht ewig schnacken, sondern machen! Der Test am Kunden wird zeigen, ob die Idee funktioniert oder nicht. Um das herauszufinden braucht es aber auch eine Menge Ausdauer, deshalb Tipp Nummer zwei: Bringt Leidenschaft für Eure Idee mit. Und Tipp Nummer drei: Auf Markttrends aufspringen kann eine große Unterstützung sein, solange der Markt nicht bereits übersättigt ist. Denn mit Rückenwind aus dem Markt wächst jedes Unternehmen in der entsprechenden Branche mit. 

Wir bedanken uns bei Felix Harms für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Tabbler

Kontakt:

Tabbler GmbH
An der Alster 42
D-20099 Hamburg

https://www.tabbler.io/
hi@tabbler.io

Ansprechpartner: Felix Harms

Social Media:
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Was tun, wenn plötzlich alles schiefgeht? Tipps für Start-ups!

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Risikomanagementstrategien

Effektive Risikomanagementstrategien: Wie Start-ups sich vor unvorhersehbaren Ereignissen schützen können

Start-ups stehen vor vielen Herausforderungen. Neben dem Streben nach Wachstum und Innovation müssen sie sich auch gegen unvorhergesehene Ereignisse absichern. Diese Ereignisse können finanzielle Verluste, rechtliche Probleme oder operative Störungen verursachen. Daher ist ein effektives Risikomanagement unerlässlich. Für Start-ups ist Risikomanagement besonders wichtig, da sie häufig über begrenzte Ressourcen verfügen und sich in unsicheren Märkten bewegen. Ein unvorhergesehenes Ereignis kann die Existenz des Unternehmens bedrohen. Daher ist es entscheidend, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Ein strukturiertes Risikomanagement hilft, Risiken zu minimieren und das Unternehmen auf Kurs zu halten. Risikomanagement bietet nicht nur Schutz, sondern auch Chancen. Durch die systematische Analyse und Bewertung von Risiken können Start-ups Schwachstellen identifizieren und gezielt angehen. Dies stärkt nicht nur die Widerstandsfähigkeit, sondern kann auch neue Möglichkeiten aufdecken. Zum Beispiel können technologische Risiken durch Investitionen in innovative Lösungen nicht nur gemindert, sondern auch in Wettbewerbsvorteile verwandelt werden.

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Risikomanagementstrategien für Start-ups. Er erläutert die Schritte der Risikoanalyse und Bewertung, beschreibt präventive Maßnahmen, geht auf die Notfallplanung ein und betont die Bedeutung der kontinuierlichen Überwachung und Anpassung. Ziel ist es, Gründern und Managern praxisnahe Tipps und Strategien an die Hand zu geben, um ihre Start-ups gegen unvorhergesehene Ereignisse abzusichern und langfristig erfolgreich zu machen.

Risikoanalyse und Bewertung

Der erste Schritt im Risikomanagement ist die Risikoanalyse. Hierbei müssen Start-ups potenzielle Risiken identifizieren. Dies umfasst sowohl interne als auch externe Risiken. Interne Risiken können finanzielle Engpässe oder technische Probleme sein. Externe Risiken umfassen Marktveränderungen, regulatorische Änderungen oder Naturkatastrophen.

Nach der Identifikation müssen diese Risiken bewertet werden. Dies geschieht anhand der Eintrittswahrscheinlichkeit und des potenziellen Schadens. Eine detaillierte Bewertung hilft, Prioritäten zu setzen und Ressourcen effizient zu nutzen. Ein Risiko-Score, der beide Faktoren kombiniert, kann hier sehr hilfreich sein.

Präventive Maßnahmen

Nach der Risikoanalyse sollten präventive Maßnahmen ergriffen werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Eintrittswahrscheinlichkeit oder die Auswirkungen der identifizierten Risiken zu minimieren. Für finanzielle Risiken können Rücklagen oder Versicherungen eine Lösung sein. Technische Risiken lassen sich durch regelmäßige Wartung und Updates reduzieren.

Auch Schulungen für Mitarbeiter sind wichtig. Sie erhöhen das Bewusstsein für potenzielle Risiken und fördern den sicheren Umgang mit Technologien und Prozessen. Eine klare Kommunikationsstrategie sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter über die aktuellen Risikomanagementmaßnahmen informiert sind.

Notfallplanung

Trotz aller präventiven Maßnahmen kann es zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen. Daher ist eine solide Notfallplanung unerlässlich. Ein Notfallplan definiert klare Abläufe und Verantwortlichkeiten im Krisenfall. Er sollte regelmäßig getestet und aktualisiert werden.

Ein wichtiger Bestandteil der Notfallplanung ist die Sicherung kritischer Daten. Regelmäßige Backups und ein robustes IT-Sicherheitskonzept schützen vor Datenverlust und Cyberangriffen. Auch die Etablierung von Notfallteams, die im Ernstfall schnell reagieren können, ist von großer Bedeutung.

Kontinuierliche Überwachung und Anpassung

Risikomanagement ist kein einmaliger Prozess. Es erfordert kontinuierliche Überwachung und Anpassung. Marktbedingungen und Unternehmensstrukturen ändern sich ständig. Daher sollten auch die Risikomanagementstrategien regelmäßig überprüft und angepasst werden.

Ein effektives Monitoring-System hilft dabei, neue Risiken frühzeitig zu erkennen. Dies kann durch regelmäßige Audits, Mitarbeiterfeedback und Marktanalysen erfolgen. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind entscheidend, um auf neue Herausforderungen reagieren zu können.

Ein effektives Risikomanagement ist für Start-ups unerlässlich. Es hilft, unvorhergesehene Ereignisse zu bewältigen und das Unternehmen langfristig abzusichern. Durch eine gründliche Risikoanalyse, präventive Maßnahmen, eine solide Notfallplanung und kontinuierliche Überwachung können Start-ups ihre Widerstandsfähigkeit erhöhen.

Die Implementierung dieser Strategien erfordert Zeit und Ressourcen, doch die Investition lohnt sich. Ein gut durchdachtes Risikomanagement schützt nicht nur vor potenziellen Verlusten, sondern stärkt auch das Vertrauen von Investoren und Kunden. Start-ups, die sich proaktiv mit Risiken auseinandersetzen, haben bessere Chancen, in einem dynamischen und oft unsicheren Marktumfeld erfolgreich zu bestehen und zu wachsen.

Die Kombination aus präventiven Maßnahmen, Notfallplanung und kontinuierlicher Anpassung bildet das Rückgrat eines effektiven Risikomanagements. Start-ups sollten diesen Prozess als integralen Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie betrachten. So können sie nicht nur Krisen meistern, sondern auch gestärkt aus ihnen hervorgehen.

Insgesamt zeigt sich, dass ein systematisches Risikomanagement ein unverzichtbares Werkzeug für den langfristigen Erfolg von Start-ups ist. Es bietet nicht nur Schutz, sondern auch die Möglichkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen. Daher sollten Gründer und Manager diesen Aspekt ihrer Geschäftstätigkeit nicht vernachlässigen und stets daran arbeiten, ihre Risikomanagementstrategien zu optimieren und zu verfeinern.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com Rawpixel.com

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