Samstag, November 23, 2024
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Wie kann diese digitale Plattform den Umgang mit Essstörungen verändern?

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F-50 gründerteam

F-50 bietet eine digitale Plattform zur Prävention und Unterstützung bei Essstörungen und wurde als eines von 80 Startups für die Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland 2024/25 nominiert, was ihre innovative Arbeit und ihren gesellschaftlichen Beitrag würdigt

Caroline, kannst du uns F-50 kurz vorstellen und erzählen, was euch persönlich dazu motiviert hat, dieses Unternehmen zu gründen?

F-50 ist ein digitaler Begleiter für die Prävention und Heilungsweg von Essstörungen. Unsere Motivation kommt aus persönlichen Erfahrungen: Claudia und Caro kämpften jahrelang mit einer Essstörung, Yeray mit Körperwahrnehmungsproblemen während seines Coming-outs. Wir erkannten den Bedarf für eine zugängliche, individuelle Lösung. F-50 bietet das, was wir uns selbst gewünscht hätten – eine 24/7 verfügbare Plattform, die sich an individuellen Bedürfnissen orientiert. Unser Kernstück ist das Buddy-Programm: Ehemalige Betroffene begleiten andere im Genesungsprozess, was authentische Unterstützung ermöglicht. Wir zielen auf Heilung, Prävention und gesellschaftliches Bewusstsein für Essstörungen. Unser Ziel ist ein positiver Wandel im Umgang mit Essstörungen und zu zeigen, dass Betroffene nicht allein sind.

F-50 ist als eines von 80 Startups für die Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland 2024/25 nominiert. Was bedeutet diese Anerkennung für Sie und Ihr Team?

Diese Nominierung bestätigt unsere Leidenschaft und unseren Einsatz. Sie gibt uns die nötige Sichtbarkeit und das Vertrauen, um auf dem deutschen Markt innovativ zu sein. Für unser Team ist es ein Zeichen, dass unser Engagement Früchte trägt. Es motiviert uns, weiterzumachen und unsere Vision mit noch größerer Überzeugung zu verfolgen. Wir sind entschlossen, eine entscheidende Veränderung in der Behandlung von Essstörungen zu erreichen.

Was ist die Vision von F-50, und wie möchten Sie mit Ihrem Ansatz den Umgang mit Essstörungen in der Gesellschaft verändern?

F-50 setzt sich für ein tiefgreifendes Verständnis und eine umfassende Bewältigung von Essstörungen ein. Unsere Vision basiert auf der Erkenntnis, dass Essstörungen komplexe psychische Erkrankungen sind, die weit über bloße Ernährungsprobleme hinausgehen. Sie manifestieren sich in vielfältigen Formen wie Anorexie, Bulimie, Binge-Eating oder weniger bekannten Ausprägungen wie Orthorexie und Diabulimie. Jede Form hat ihre eigenen Merkmale, aber alle teilen ein gemeinsames Fundament: eine tiefgreifende Störung des Selbstbildes und der Beziehung zum eigenen Körper, oft begleitet von Ängsten, Zwängen und sozialer Isolation. Unser Ziel ist es, diese Vielschichtigkeit von Essstörungen in der Gesellschaft bekannt zu machen und Mythen abzubauen.

Wir streben danach, Prävention zu stärken, schnelle Hilfe anzubieten und Rückfälle zu reduzieren. Durch sofortige, niedrigschwellige Unterstützung überbrücken wir kritische Wartezeiten auf professionelle Behandlung und verhindern so eine Verschlechterung des Gesundheitszustands Betroffener. Mit unserem Podcast und gezielten Aufklärungskampagnen arbeiten wir aktiv daran, Essstörungen zu entstigmatisieren und einen offenen gesellschaftlichen Dialog zu fördern. Langfristig setzen wir uns für mehr Ressourcen in Behandlung und Forschung ein, um Betroffenen den Weg zu nachhaltiger Genesung zu ebnen. F-50 steht für eine Gesellschaft, in der Essstörungen in ihrer ganzen Komplexität verstanden, effektiv behandelt und letztendlich verhindert werden können. Wir glauben an eine Zukunft, in der jeder Mensch eine gesunde Beziehung zu seinem Körper und seiner Ernährung entwickeln kann.

Mit Ihrem Angebot sprechen Sie Menschen mit Essstörungen direkt an. Wie stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse und Erwartungen dieser Zielgruppe erfüllt werden?

Unser Ansatz basiert auf drei Säulen: Erfahrung, Forschung und Feedback. Wir bringen unsere eigenen Erfahrungen ein, führen eine Machbarkeitsstudie durch und haben einen stetigen Feedbackprozess mit Nutzern und Experten. Diese Kombination ermöglicht es uns, unser Angebot präzise auf die Bedürfnisse der Betroffenen zuzuschneiden. Unser Ziel ist es, ein Produkt zu schaffen, das wirklich einen Unterschied im Leben der Betroffenen macht.

Welche Herausforderungen sind Ihnen bei der Gründung von F-50 begegnet, und wie haben Sie und Ihr Team diese bewältigt?

Die größte Herausforderung war und ist die Finanzierung. Für das, was wir aufbauen, brauchen wir Ressourcen wie die Entwicklung einer App und die Zertifizierung als Medizinprodukt. Der Weg ist wirklich steinig und lang. Glaubt mir, man möchte oft einfach kapitulieren, besonders in unserem deutschen Regulierungssystem und dem Umgang mit Krankenkassen. Es werden einem so viele Steine in den Weg gelegt, wenn man innovativ sein will. Aber wir geben nicht auf – wir werden kämpfen, bis wir unser Ziel erreicht haben.

F-50 bietet maßgeschneiderte und evidenzbasierte Unterstützung für Betroffene. Was macht Ihr Angebot einzigartig im Vergleich zu anderen Hilfsangeboten im Bereich Essstörungen?

F-50 unterscheidet sich dadurch, dass wir der einzige spezialisierte Anbieter in Deutschland sind, der sich ausschließlich auf Essstörungen konzentriert. Unsere Kombination aus digitaler Unterstützung und menschlicher Nähe ist einzigartig. Betroffene erhalten nicht nur Zugang zu psychologischer Beratung, sondern auch zu Peer-Support von Menschen, die selbst betroffen waren. Diese Verbindung von professioneller Expertise und persönlicher Erfahrung auf Augenhöhe macht unser Angebot besonders.

Wie wird sich F-50 Ihrer Meinung nach in den nächsten fünf Jahren entwickeln, und welche neuen Angebote oder Erweiterungen planen Sie?

F-50 strebt in den nächsten fünf Jahren an, sich als führender Anbieter digitaler Therapien für Essstörungen zu etablieren. Unser Weg dorthin führt über Partnerschaften mit Krankenkassen, um Kostenerstattungen zu ermöglichen und mehr Betroffene zu erreichen. Wir werden unser Angebot um zielgruppenspezifische Kurse erweitern, insbesondere für Männer und Jugendliche, und unsere Dienste international ausbauen. Unser Podcast „Süß und Essgestört“ soll zur Leitstimme im Bereich Essstörungen werden. Parallel dazu planen wir Kooperationen mit Unternehmen, um F-50 als Mitarbeiter-Benefit zu positionieren. Im Bereich der Technologie erforschen wir innovative Lösungen, einschließlich möglicher KI-Anwendungen, zur Verbesserung unserer Unterstützungsangebote. Zudem steht der Aufbau einer sicheren Online-Community für Peer-Support auf unserer Agenda. Mit diesen Maßnahmen zielen wir darauf ab, F-50 als Branchenstandard zu etablieren, messbar zur Reduzierung von Essstörungen beizutragen und den gesellschaftlichen Diskurs über dieses Thema zu einem offeneren, verständnisvolleren Umgang zu führen.

Der Einsatz generativer KI zur Individualisierung Ihrer Programme ist ein spannender Ansatz. Können Sie uns mehr über die geplante Integration dieser Technologie erzählen?

Wir befinden uns aktuell in der Erforschungsphase, wie KI genutzt werden kann, um unsere Programme noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen abzustimmen. Unser Ziel ist es, mithilfe dieser Technologie personalisierte Behandlungspläne zu entwickeln, die sich genau an die spezifischen Herausforderungen und Verhaltensmuster jedes Einzelnen anpassen. So wollen wir sicherstellen, dass unsere Programme optimal auf die Anforderungen der langfristigen Genesung abgestimmt sind.

Neben Ihrem B2C-Angebot planen Sie auch Verträge mit Krankenkassen. Wie wird dieser Schritt Ihrer Meinung nach den Zugang zu Ihren Angeboten verbessern?

Die Zusammenarbeit mit Krankenkassen ist entscheidend, um unser Angebot für mehr Menschen zugänglich zu machen. Wir möchten die finanzielle Hürde für Betroffene senken, sodass sie unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Situation Zugang zu qualitativ hochwertiger Unterstützung haben. Ein Erstattungsmodell durch die Krankenkassen wird hier einen großen Unterschied machen.

Welchen Rat würden Sie anderen Gründer*innen geben, die ebenfalls ein Unternehmen mit einer starken sozialen Mission gründen möchten?

Mein Rat ist: Bleibt immer bei eurer Mission und bleibt euch selbst treu. Gerade in Bereichen mit sozialer Mission wird der Weg oft steinig sein. Es ist wichtig, ein starkes Team um sich zu haben, das die gleiche Leidenschaft teilt. Und auch wenn es schwierig wird – gebt nicht auf! Nutzt Netzwerke und Programme wie das der Kreativpiloten, die extrem wertvoll sein können, um euch weiterzubringen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Wie profitieren Sie von dem Mentoring-Programm und dem Kreativpilot*innen-Netzwerk, und welche Chancen sehen Sie darin für die Weiterentwicklung von F-50?

Die Initiative der Kreativpilot*innen bietet uns als Impact Startup nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Zugang zu einem wertvollen Netzwerk. Das Mentoring hilft uns, unsere Vision zu schärfen und wichtige Partnerschaften zu knüpfen. Diese Unterstützung ist entscheidend, um unsere Ziele schneller zu erreichen. Sichtbarkeit ist gerade am Anfang enorm wichtig. Die hohe Nachfrage nach unserem Podcast und unserer Machbarkeitsstudie zeigt, wie groß der Bedarf ist. Das Programm hilft uns, Aufmerksamkeit zu bekommen und Kunden zu gewinnen.

Ihr Team setzt sich aus Personen mit persönlicher und akademischer Erfahrung im Umgang mit Essstörungen zusammen. Wie wichtig ist diese Mischung für die Qualität und Authentizität Ihrer Angebote?

Die Kombination aus persönlicher Erfahrung und akademischer Expertise ist für uns von zentraler Bedeutung. Unsere persönlichen Erfahrungen ermöglichen es uns, authentische, einfühlsame Unterstützung anzubieten und die Betroffenen wirklich zu verstehen. Gleichzeitig sorgt die wissenschaftliche Expertise dafür, dass unsere Programme fundiert, wirksam und auf den neuesten Erkenntnissen basieren. Diese Balance aus Empathie und Fachwissen ist der Kern unseres Angebots und stellt die hohe Qualität und Authentizität sicher, auf die wir großen Wert legen.

Wir bedanken uns bei Caroline Thiel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Internationale Expansion

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Fintechs Raymond Hüner ist als SVP of Regions bei Pleo eine erfahrene Führungskraft mit über 20 Jahren Erfahrung in Wirtschaft und IT

Erfolgslektionen eines Fintechs, das den Sprung geschafft hat

Immer mehr Fintechs kommen mit innovativen Ideen auf den Markt und erzielen beeindruckende Erfolge – meistens zunächst in ihren Heimatmärkten. Doch was passiert, wenn der Sprung in internationale Gewässer ansteht? Die globale Expansion ist eine große Herausforderung, aber von erfolgreichen Fintechs lässt sich einiges lernen. Hier sind fünf wichtige Lektionen:

Komplexität bewältigen

Bei der Internationalisierung geht es nicht nur darum, das Erfolgsmodell aus dem Heimatmarkt zu skalieren – vielmehr muss man die einzigartige Dynamik jedes neuen Marktes verstehen und darauf eingehen. Kundenverhalten, Vorschriften und Marktbedingungen unterscheiden sich teils erheblich. Was in einem Land gut funktioniert, kann in einem anderen Land völlig anders aufgenommen werden.

Grundsätzlich haben alle Menschen ähnliche Bedürfnisse – doch die Wege, diese zu erfüllen, können sehr unterschiedlich sein. So möchten Unternehmen beispielsweise überall die Kontrolle über ihre Ausgaben behalten. Doch während dänische Kunden die Autonomie schätzen, die ein Ausgabenmanagementsystem ihren Mitarbeitern bietet, legen deutsche Kunden besonderen Wert auf umfassende Daten und Echtzeitanalysen, die ihnen Planungssicherheit geben. Das zeigt, wie wichtig es ist, Botschaften an die lokalen Erwartungen anzupassen.

Praktischer Tipp: Führen Sie in jeder neuen Region gründliche Marktforschung durch. Machen Sie sich ein genaues Bild davon, was Ihre Kunden bewegt, um die Herausforderungen der Expansion erfolgreich zu meistern. Starten Sie frühzeitig, sprechen Sie mit potenziellen Kunden und lernen Sie direkt von ihnen.

Ein Markenerlebnis schaffen, das überzeugt

Ihre Marke ist weit mehr als nur ein Logo oder ein Slogan; sie ist das Ergebnis aller Interaktionen, die Kunden mit Ihrem Unternehmen haben – vom Kundenservice bis zu den Marketingkampagnen und bei jedem Kontakt mit Ihrem Produkt. Das Gefühl, das Ihre Marke bei den Menschen auslöst, entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.

Menschen arbeiten glücklicher und effektiver, wenn sie sich keine Sorgen machen müssen, ob sie das Richtige tun. Vertrauen in ihre Zahlen, weniger unnötige Aufgaben und die Möglichkeit, positive Veränderungen zu bewirken, sind entscheidende Faktoren.

Praktischer Tipp: Ihre Marke sollte inspirieren und begeistern, muss aber gleichzeitig flexibel genug sein, um sich an lokale Kulturen anzupassen. Finden Sie Möglichkeiten, um in neuen Märkten präsent zu sein, ohne Ihre Mission und Werte zu gefährden.

Akzeptieren, dass Ihr Produkt nie „fertig“ ist

Zu Beginn haben wir uns ehrgeizige Ziele für die Expansion in neue Märkte gesetzt. Die Pläne klangen großartig, und wir haben rückwärts von diesen ambitionierten Zeitplänen ausgehend gearbeitet. Doch schnell wurde klar, dass es ein „fertiges“ Produkt so nicht gibt. Der Schlüssel liegt darin, das Produkt frühzeitig auf den Markt zu bringen und es kontinuierlich anhand von echtem Kundenfeedback zu verbessern.

Zum Beispiel dachten wir anfangs, unsere Datenlayouts wären gut vorbereitet. Doch mit zunehmender Skalierung wurde klar, dass wir zusätzliche Buchhaltungsplattformen integrieren mussten, was ständige Anpassungen der Formate erforderte. Dieser Weckruf zeigte uns, dass es immer neue Herausforderungen gibt und man kontinuierlich am Ball bleiben muss, um weiter zu wachsen. Zudem sind die Bedürfnisse in jedem Markt unterschiedlich – der beste Weg, dies wirklich zu verstehen, ist vor Ort zu sein, mit potenziellen Kunden zu sprechen und aus erster Hand zu lernen.

Praktischer Tipp: Bleiben Sie im Produktentwicklungsprozess flexibel. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Fahrplan und hören Sie auf das Feedback Ihrer Kunden. So entwickeln Sie Ihr Produkt stetig weiter, passen es an die sich ändernden Anforderungen an und sorgen dafür, dass es auf verschiedenen Märkten relevant bleibt.

Lokale Vorschriften und Marktbedingungen verstehen

Auch das beste Produkt hat keine Chance, wenn es nicht den lokalen Vorschriften und Marktbedingungen entspricht. Deshalb ist es entscheidend, die rechtlichen Rahmenbedingungen, kulturellen Unterschiede und technologischen Anforderungen des jeweiligen Zielmarktes genau zu kennen.

An dieser Stelle kommen Ihre lokalen Experten ins Spiel. Sie erkennen Details, die dem Hauptteam entgehen könnten, und sorgen dafür, dass die Strategie für jeden Markt passgenau ist. Dabei ist es entscheidend, ambitionierte Ziele mit einer klaren Vorstellung zu verknüpfen, was unbedingt erhalten bleiben muss.

Praktischer Tipp: Erstellen Sie ein standardisiertes Playbook für die Marktexpansion, das nicht nur das Branding abdeckt. Es sollte auch Details zu lokalen Vorschriften, Marktbedingungen und spezifischen Strategien für jedes Segment enthalten. Bleiben Sie flexibel und passen Sie sich bei Bedarf an, ohne den Kern Ihrer Marke zu verlieren.

In Mitarbeiter investieren

Ihre lokalen Teams sind die Schnittstelle zu neuen Märkten und müssen optimal ausgestattet sein, um das Wachstum zu unterstützen. Das Wichtigste ist, ihnen Entscheidungsfreiheit zu geben. Wenn Mitarbeiter das „Warum“ hinter der Mission verstehen und spüren, dass ihnen vertraut wird, erbringen sie bessere Leistungen und sind offener für Innovationen. Eine Kultur, die Fehler als Lernchancen begreift, ist der Schlüssel, um Kreativität und Wachstum zu fördern. Es gilt das alte Sprichwort: „Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Wenn du weit kommen willst, geh gemeinsam.“

Praktischer Tipp: Achten Sie bei Ihrer Expansion auf die Infrastruktur und die logistischen Anforderungen der einzelnen Märkte. Starke lokale Teams sind das Fundament einer erfolgreichen internationalen Expansion – investieren Sie daher in ihren Aufbau.

Ambitionierte Ziele zu setzen ist leicht, besonders wenn man ein Unternehmen führt, das komplexe Herausforderungen liebt. Wie Sie mit diesen Herausforderungen umgehen, ist jedoch der beste Indikator für Ihren Erfolg.

Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, große Aufgaben in überschaubare Schritte zu zerlegen und sich bewusst zu machen, wo keine Kompromisse möglich sind, um die eigenen Ziele zu erreichen. Frühzeitig bedachtsam zu planen, gibt Ihnen das nötige Tempo, um Ihre Ziele zu verwirklichen.

Bildcredits: Pleo

Autor: Raymond Hüner ist als SVP of Regions bei Pleo eine erfahrene Führungskraft mit über 20 Jahren Erfahrung in Wirtschaft und IT. In seiner Karriere hatte er bedeutende Führungspositionen bei renommierten Unternehmen wie Freshworks, IBM, HP und LinkedIn inne. Dank seiner Expertise in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Personal und Recht kann er unterschiedliche Perspektiven in strategische Entscheidungen einfließen lassen. Seine Leidenschaft gilt der digitalen Transformation und der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle, die echten Mehrwert bieten. Raymond hat sich in der Leitung großer internationaler Vertriebsteams und bei erfolgreichen organisatorischen Transformationen in dynamischen Wachstumsumgebungen bewährt.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Der Kundenservice der Zukunft

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kundenservice --Christian Sajons ist Managing Director Germany, EE, NL & Turkey und Experte für Customer Experience Management mit einem Fokus auf den Einsatz von KI im Kundenservice. Foundever verhilft als BPO Anbieter Unternehmen zu effizienten Strategien, die Kundenloyalität steigern und Betriebskosten senken

Mehr Effizienz dank KI und Automatisierung

Die Zukunft des Kundenservice ist digital, effizient und hochgradig personalisiert. Unternehmen müssen sich auf höhere Kundenerwartungen einstellen und gleichzeitig ihre internen Prozesse optimieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei die künstliche Intelligenz (KI), die durch Automatisierung und datenbasierte Entscheidungen den Kundenservice massiv verändern wird. In diesem Artikel beleuchten wir, welche Entwicklungen auf Unternehmen zukommen und wie sie den zukünftigen Kundenservice erfolgreich gestalten können.

KI als Schlüsseltechnologie im Kundenservice

Bereits heute zeigt sich, dass repetitive Aufgaben im Kundenservice zunehmend automatisiert werden. Häufig gestellte Fragen, Terminbuchungen oder Standardanfragen lassen sich effizient durch KI-gestützte Systeme bearbeiten. Diese Entwicklung entlastet Serviceteams und ermöglicht ihnen, sich auf komplexere und individuellere Anliegen zu konzentrieren. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von KI in Arztpraxen, wo Patienten ihre Termine über eine App selbstständig verwalten können. Die Verwaltung wird durch automatisierte Erinnerungen an bevorstehende Termine deutlich vereinfacht.

In Zukunft wird KI nicht nur einfache Aufgaben übernehmen, sondern auch Stimmungswechsel während der Kundeninteraktion erkennen. Mittels Sprach- und Textanalysen können Systeme frühzeitig auf mögliche Unzufriedenheit reagieren und proaktive Lösungen vorschlagen. So können Unternehmen negative Erfahrungen verhindern, bevor sie sich negativ auf die Kundenbeziehung auswirken.

Personalisierung durch Datenanalyse und Predictive Analytics

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Kundenservice der Zukunft ist die Fähigkeit, die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und frühzeitig auf Unzufriedenheiten zu reagieren. Mithilfe von Predictive Analytics können Unternehmen anhand von Kundendaten mögliche Probleme erkennen, noch bevor der Kunde sich beschwert. Ein Beispiel aus der Praxis: In einem Online-Shop wird analysiert, dass ein Kunde wiederholt seinen Warenkorb füllt, den Kauf jedoch nicht abschließt. Die KI identifiziert dieses Muster und empfiehlt dem Händler, entweder die Benutzerfreundlichkeit der Seite zu verbessern oder Rabatte anzubieten, um den Kaufabschluss zu fördern.

Auch in der Softwarebranche zeigt sich der Nutzen dieser Technologien. Ein Unternehmen, das Projektmanagement-Software anbietet, kann durch die Analyse von Nutzungsdaten feststellen, ob ein Kunde die Software seltener verwendet oder bestimmte Funktionen vernachlässigt. Die KI schlägt daraufhin vor, dem Kunden gezielte Unterstützung in Form von Schulungsmaterialien oder einem persönlichen Ansprechpartner anzubieten, um die Nutzung zu intensivieren und die Kundenbindung zu stärken.

Omnichannel-Strategien für eine nahtlose Kundenerfahrung

Die Kunden von heute erwarten, dass sie ihre Anliegen über verschiedene Kanäle hinweg problemlos lösen können. Eine gut durchdachte Omnichannel-Strategie wird daher für Unternehmen unverzichtbar. Ob über Live-Chat, Social Media, E-Mail oder Telefon – die Kundenkommunikation muss konsistent und reibungslos sein. Dabei können KI-gestützte Chatbots und Self-Service-Portale wertvolle Unterstützung leisten. Diese Tools bieten eine Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit und ermöglichen es den Kunden, einfache Anfragen selbstständig zu lösen.

KI kann auch genutzt werden, um die „Voice of Customer“ in Echtzeit zu analysieren. Durch Stimmungsanalysen während der Kundeninteraktion lassen sich emotionale Signale erkennen, die auf Unzufriedenheit hindeuten. So können Unternehmen gezielt Maßnahmen ergreifen, um negative Erfahrungen zu verhindern, bevor sie eskalieren.

Proaktive Personalisierung und Up-Selling-Möglichkeiten

Ein weiterer Vorteil von KI ist die Möglichkeit, vergangene Interaktionen zu analysieren und maßgeschneiderte Empfehlungen abzugeben. Dies ermöglicht eine proaktive Personalisierung, die für den Kundenservice der Zukunft entscheidend sein wird. Ein KI-gestütztes System kann beispielsweise erkennen, welche Produkte für Up- oder Cross-Selling geeignet sind und dem Servicemitarbeiter entsprechende Vorschläge unterbreiten. So kann der Agent gezielt auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen und die Chancen auf eine erfolgreiche Interaktion erhöhen.

Für Startups aber auch den Mittelstand bieten solche Technologien einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Durch den Einsatz von KI können sie frühzeitig eine personalisierte Kundenansprache etablieren, die die Kundenbindung stärkt und das Wachstum fördert. Der Schlüssel liegt darin, nicht nur Standardanfragen zu automatisieren, sondern auch komplexe Anliegen durch eine intelligente Verknüpfung von Mensch und Maschine effizient zu lösen.

Automatisierung und Kosteneffizienz

Die Automatisierung von Kundenserviceprozessen kann langfristig erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringen. Studien zeigen, dass Unternehmen durch Automatisierung bis zu 40 % der operativen Kosten reduzieren können. Gleichzeitig verbessert sich die Kundenzufriedenheit, da Standardanfragen schnell und effizient bearbeitet werden, während Serviceteams sich auf die wirklich wichtigen Anliegen konzentrieren können.

Ein weiterer Trend im Kundenservice der Zukunft ist die Verlagerung repetitiver Aufgaben in Offshore-Standorte. Durch KI-gestützte Echtzeit-Übersetzung wird es möglich, internationalen Support anzubieten, ohne dass sprachliche Barrieren auftreten. Dies eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, den Kundenservice kostengünstig zu skalieren, ohne auf Qualität zu verzichten.

Fazit: Der Service der Zukunft ist personalisiert und effizient

Der Kundenservice der Zukunft wird durch KI und Automatisierung geprägt sein. Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologien investieren, werden in der Lage sein, effizienter zu arbeiten, Kosten zu senken und gleichzeitig ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Die Personalisierung von Serviceangeboten und die proaktive Lösung von Kundenproblemen werden entscheidend sein, um langfristige Kundenbeziehungen zu stärken. Sowohl Startups als auch etablierte Unternehmen sollten daher auf eine Kombination aus menschlicher Expertise und KI-gestützten Tools setzen, um den Service von morgen erfolgreich zu gestalten.

Bildcredits:Foundever 


Autor

Christian Sajons ist Managing Director Germany, NL & Turkey und Experte für Customer Experience Management mit einem Fokus auf den Einsatz von KI im Kundenservice. Foundever verhilft als BPO Anbieter Unternehmen zu effizienten Strategien, die Kundenloyalität steigern und Betriebskosten senken.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ein Snack, der gut tut: Geschmack trifft gesunde Darmflora!

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bae Lorena Unterrader (l.) und Laura Schmidel präsentieren mit „bae“ Haferriegel mit Präbiotika. Sie erhoffen sich ein Investment von 180.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

bae tritt am 21. Oktober in der Höhle der Löwen auf, wo die Gründer ihr Startup zeigen: leckere, präbiotisch angereicherte Haferriegel und Bites, die nicht nur gut schmecken, sondern auch der Darmflora etwas Gutes tun

Kannst du uns eine kurze Einführung in bae geben? Wer seid ihr als Gründer?

Mit unserem Rebranding im Jahr 2023 haben wir innovative Produkte auf den Markt gebracht, die für ein gutes Bauchgefühl sorgen! Präbiotika sind die kleinen Helden in unseren Soft Haferriegel und gefüllten Bites! Sie kommen in Form von resistenten Tapiokafaserdextrin und Agaven-Inulin vor.

Wir haben uns bereits im Alter von 13 und 14 Jahren in unserer Heimat Kitzbühel kennengelernt. Seitdem teilen wir nicht nur unsere Leidenschaft für Skifahren und Mountainbiken, sondern auch unsere Riegel, die bei keinem unserer Abenteuer fehlen dürfen.

In welcher Branche ist euer Startup tätig und was ist euer Kernprodukt?

Wir sind in der Food-Branche tätig und möchten den Snack-Markt mit unseren leckeren, präbiotisch angereicherten Soft-Hafer-Riegeln und gefüllten Bites revolutionieren.

Wie und wann ist die Idee zu bae entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

Die Idee zu unserem Vorgängerprodukt, einem Rohkostriegel mit Tamarinde, entstand 2018 auf einem Markt in Mexiko, als Laura zum ersten Mal Tamarinde probierte.
2022 haben wir uns aus gesundheitlichen Gründen für ein Rebranding entschieden. Im Juli 2023 haben wir schließlich unsere Soft-Hafer-Riegel unter der Marke bae gelauncht.

Was macht euer Produkt  im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

Präbiotika sind die kleinen Helden in unseren Soft-Haferriegeln und gefüllten Bites! Sie kommen in Form von resistentem Tapiokafaserdextrin und Agaven-Inulin vor. Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität nützlicher Darmbakterien fördern und so zur Erhaltung einer gesunden Darmflora beitragen.
Zudem enthalten unsere Produkte 40 % weniger Zucker als vergleichbare Snacks – und das bei vollem Geschmack!

Was ist die langfristige Vision eures Startups? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Wir möchten den Snack-Markt revolutionieren und unsere Produkte zunächst flächendeckend in der DACH-Region und anschließend europaweit verfügbar machen.

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte eures Startups möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Da wir bisher unseren Weg und die Listungen ohne Investoren gemeistert haben, suchen wir nun einen strategischen Partner, der uns dabei unterstützt, unsere Markenbekanntheit weiter auszubauen.

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Als Snack-Produkt müssen wir in den Handel, und genau das erhoffen wir uns.

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Nach unserer Listung bei Inter- und Eurospar in Österreich sowie deutschlandweit bei Rossmann und Alnatura, und einer Display-Aktion bei dm Deutschland, möchten wir nun weitere Märkte von unseren leckeren Produkten überzeugen.

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Es gibt immer eine Lösung, auch wenn es nicht danach aussieht.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Euer Produkt oder eure Dienstleistung immer kritisch hinterfragen und das Unternehmen ständig weiterentwickeln.

Bild: Lorena Unterrader (l.) und Laura Schmidel präsentieren mit „bae“ Haferriegel mit Präbiotika. Sie erhoffen sich ein Investment von 180.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie bae am 21. Oktober 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Laura Schmidel und Lorena Unterrader für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Für alle, die Stil und Komfort im Alltag schätzen: Der perfekte Begleiter ist da!

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citycaddy Elke Jensen präsentiert mit „CityCaddy“ Gehhilfe und Trolley zugleich. Sie erhofft sich ein Investment von 300.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Am 21. Oktober wird CityCaddy in der Höhle der Löwen vorgestellt, wo die Gründerin ihr innovatives Startup präsentiert: eine stilvolle Kombination aus Shopper, Trolley und Gehhilfe, speziell entwickelt für Menschen, die Komfort und Ästhetik im Alltag schätzen

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer du als Gründerin?

Aber gern! Der CityCaddy ist ein exklusiver Shopper, Trolley und moderne Gehhilfe in einem. Entworfen und entwickelt habe ich ihn als Produktdesignerin und ehemalige Professorin im Bereich Design selbst, das hat rund 5-6 Jahre gedauert. An den Markt gegangen bin ich dann mit meinem Start-up, das ich übrigens mit über 70 Jahren gegründet habe, im Frühjahr 2021. Seitdem betreut Ulrike als Freie PR-Beraterin mein Label. 

In welcher Branche ist dein Startup tätig?

Der CityCaddy definiert eine eigene Produktkategorie zwischen „Hackenporsche“ und Rollator. Man kann sagen: Er spricht alle an, die sich noch zu „jung“ für diesen fühlen und die Wert auf Ästhetik legen und Spaß am Schönen haben. Zu unseren Kund*innen zählen Senior*innen, aber auch jüngere, körperlich Beeinträchtigte, wie beispielsweise an MS oder Parkinson Erkrankte.

Wie und wann ist die Idee für CityCaddy entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke?

Die Idee zum CityCaddy hatte ich schon einige Jahre im Kopf. Umgesetzt habe ich sie dann, als sich meine Professur an der AMD, Hamburg, dem Ende zuneigte. Ruhestand war für mich keine Option, ich wollte weiterhin aktiv bleiben, und so begab ich mich in den kreativen Prozess der Produktentwicklung. Inspiriert wurde ich bei meinen Touren, die ich gern mache, auf Reisen oder in der Stadt. Ich habe beobachtet, dass sich viele Ältere eine Stütze und einen Begleiter für mehr Sicherheit im Alltag wünschen. Aus meiner Sicht gab es da am Markt eine ästhetische und funktionale Produktlücke zwischen einem Shopper auf Rollen und dem Rollator. Diese wollte und will ich mit dem CityCaddy schließen. 

Was macht dein Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendest du?

Der CityCaddy ist ein Lifestyle-Objekt. Er besticht durch exklusive Materialien, sein Design sowie seine Funktionen: Er ist sowohl zum Schieben, beispielsweise um Einkäufe zu transportieren als auch zum Ziehen. Dies ist besonders komfortabel in Bus & Bahn. Darüber hinaus ist er auch wunderbar verstaubar, zum Beispiel im Kofferraum. 

Was ist die langfristige Vision? Welche spezifischen Ziele willst du in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

In den nächsten Jahren wollen wir wachsen und unser Produkt auch auf dem internationalen Markt – über die aktuellen Repräsentanzen in A, CH und GB hinaus – etablieren. 

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Wir woll(t)en unsere neue Produktkategorie bekannter machen, indem wir sie einem breiten Publikum vorstellen. Ein ganz wichtiger Aspekt für die Entscheidung bei DHDL war, auch das Thema „Altern“ in ein anderes Licht zu rücken, ja, ein neues Altersbild zu schaffen. Denn die gehobenen Jahre können auch schön sein und Spaß machen! Und wir wollten die Produktqualität rund um Material und Verarbeitung des CityCaddy – alles wird übrigens in Deutschland gefertigt – sowie die einhergehende Nachhaltigkeit in den Fokus stellen. 

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

In erster Linie geht es um Bekanntheit bzw. Bekanntmachen der Idee des CityCaddy. Ihn namhaften Investor*innen vorstellen zu können, war uns eine Ehre. 

Wie sieht der Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Wir arbeiten stetig an neuen Modellen und Formaten. Nach einer Kooperation mit dem Hamburger Label fyksin ist nun eine Edition mit einem Koffermodell in der Überlegung. Darüber hinaus streben wir Wachstum an, indem wir weitere Repräsentanzen eingehen werden. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die du auf deiem Weg als Gründerin gelernt hast?

Ein Credo von mir lautet: Für alles, was nicht in der eigenen Expertise liegt, suche ich den Austausch und fachliche Unterstützung. Also delegieren, auch wenn es schwerfällt. Und: Es bedarf einer stetigen, starken Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit, um einen neuen Produktnamen einzuführen. 

Welche Tipps würdest du anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Insbesondere jungen Frauen möchte ich mit auf den Weg geben, ihre Weiterentwicklung im Auge zu haben und stets zu behalten. Traut Euch, geht die Dinge an, setzt sie um – auch wenn Steine im Weg liegen. Manchmal fügen sich die Dinge auch ganz unerwartet ganz wunderbar. Und: Scheitern ist erlaubt, es gehört zum Leben dazu und ist kein Pauschal-Urteil. Nur, wer zumindest versucht, eigene Träume zu leben, kann auf ein glückliches, erfülltes Leben zurückschauen – und hat im Alter einiges zu erzählen.

Bild: Elke Jensen präsentiert mit „CityCaddy“ Gehhilfe und Trolley zugleich. Sie erhofft sich ein Investment von 300.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Sehen Sie CityCaddy am 21. Oktober 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Elke Jensen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Welche Innovation macht das Duschen für Kinder zum Vergnügen?

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Astrid Förster und Rico Priewe präsentieren „Fredis Kinderdusche“. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

fredis bringt am 21. Oktober seine kinderfreundliche Dusche in die Höhle der Löwen: Die Gründer Asti und Rico zeigen ihr Startup, das das Haarewaschen für Kinder stressfrei und spielerisch gestaltet und den Familienalltag erleichtert

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

Wir sind Asti und Rico und wohnen zusammen mit unseren beiden Kindern in Stralsund. Mit fredis haben wir die erste kinderfreundliche Dusche entwickelt, die das Haarewaschen und die tägliche Hygiene zum Kinderspiel macht. Unser Ziel ist es, den Alltag von Familien zu erleichtern mit einfachen und gut durchdachten Produkten.

In welcher Branche ist euer Startup tätig und was ist euer Kernprodukt?

Wir sind im Bereich Haushaltsprodukte für Familien tätig, speziell im Badezimmer. Unser Kernprodukt ist eine Kinderdusche, die Kindern den Spaß am Duschen näherbringt und Eltern den Alltag erleichtert.

Wie und wann ist die Idee für euer Startup entstanden?

Die Idee entstand 2019 auf einer Familienreise mit einem Camper durch Frankreich. Unsere Tochter entdeckte auf einem Campingplatz einen kinderfreundlichen Duschbereich und liebte es ganz alleine zu duschen. Vorher mochte sie duschen gar nicht und Haarewaschen war immer Stress pur. Diese Erfahrung führte uns dazu, eine ähnliche Lösung für den Heimgebrauch zu entwickeln.

Was macht euer Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig?

Kinder lieben es einfach, wenn sie ernst genommen werden und Sachen selbst machen können. Mit unserer Kinderdusche wird die Selbstständigkeit der Kinder nach dem Montessori-Prinzip gefördert. Sie ist einfach zu installieren und spart Wasser, ohne die Duschqualität zu beeinträchtigen. Derzeit gibt es keine vergleichbaren Produkte auf dem Markt.

Was ist die langfristige Vision eures Startups?

Wir wollen vielen Familien ein leichteres Leben im Badezimmer ermöglichen. Gerade das Duschen ist oft ein Hassthema und führt oft zu Streit und Tränen. Wir wollen nicht nur national, sondern auch international Fuß fassen und die Kinderdusche zu einem Must-Have in der Kinderausstattung machen. Wir möchten unser Produkt auch in den Einzelhandel bringen. Zudem sehen wir unsere fredis Kinderdusche auch in Hotels, Schwimmbädern und Ferienanlagen.

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen?

Wir haben schon sehr oft den Satz gehört: Geht doch zu „Die Höhle der Löwen“! Der Gedanke schwirrt tatsächlich schon länger in unseren Köpfen herum. Als dann der Anruf von der Produktionsfirma kam, ob wir nicht Lust hätten uns zu bewerben, gab es für uns keinen Zweifel mehr. Die Chance unser Produkt einem breiten Publikum vorstellen zu können und einen strategischen Partner zu finden, der uns bei der Skalierung unterstützt, wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show?

Wir benötigen Know-how, Kapital und die Vertriebswege eines erfahrenen Investors, um unser Produkt deutschlandweit und international zu vertreiben.

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus?

Wir planen, unsere Produktion auszuweiten, neue Märkte zu erschließen und weitere kinderfreundliche Produkte zu entwickeln, die den Alltag von Familien erleichtern.

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Viel Geduld und Durchhaltevermögen sind entscheidend. Es ist wichtig, an seine Vision zu glauben und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Es gibt immer eine Lösung für jedes Problem.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Einfach machen! Habt den Mut, eure Ideen umzusetzen und gebt nicht auf. Vernetzt euch, holt euch Rat von erfahrenen Unternehmern und bleibt offen für Feedback.

Bild: Astrid Förster und Rico Priewe präsentieren „Fredis Kinderdusche“. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. 
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie fredis am 21. Oktober 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Astrid Förster und Rico Priewe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Welches neue Trendgericht erobert die Supermärkte?

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BULGURCUPS® Muhammet Bulat präsentiert den

BULGURCUPS® bringt am 21. Oktober seine gesunde Food-Innovation in die Höhle der Löwen: Gründer Muhammet stellt sein Startup vor, das orientalische Fertiggerichte auf Bulgur-Basis anbietet – schnell, vegan und ohne künstliche Zusätze

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer bist du als Gründer?

Ich bin Muhammet, der Gründer und Geschäftsführer von FeelNature und der Erfinder von BULGURCUPS®. Bin 31 Jahre alt und wurde geboren in der schönsten Stadt Deutschlands – ich spreche hier natürlich von Köln.

Ich habe einen sehr bunten beruflichen Werdegang. Nach meiner Fachoberschulreife begann ich eine Ausbildung zum IT-System-Elektroniker, die ich aber vorzeitig beendet habe. 

Später begann ich an einer privaten Hochschule „Filmproduktion“ zu studieren. Zwischenzeitlich fuhr ich immer wieder Taxi, handelte an der Börse mit Wertpapieren und importierte Autos aus Japan. 

Erst mit der Gründung meines Startups fand ich meinen Platz im Berufsleben.

Mein Startup FeelNature ist die Manifestation meiner inneren Leidenschaft für die orientalische Küche. Mit meinen Produkten ist es mir gelungen, eine harmonische Verbindung zwischen den traditionellen Aromen des Orients und der modernen Convenience zu schaffen. Meine einzigartige Mischung verspricht eine schnelle, aber dennoch authentische und kulinarische Erfahrung.

In welcher Branche ist dein Startup tätig und was ist dein Kernprodukt ?

BULGURCUPS® sind orientalische und gesunde Fertiggericht-Alternativen zum Aufgießen mit heißem Wasser. 

Durch die natürlichen Zutaten aus hochwertigem Bulgur, frischen Gewürzen und die enthaltene leckere Soße mit hohem Gemüse- oder Obstanteil sind die Gerichte unfassbar köstlich, nachhaltig und gesund. Ich setze nicht auf künstliche Verschönerung, sondern komplett auf den natürlichen Geschmack!

BULGURCUPS® sind vegan, komplett frei von Aromen, Zusatz- und Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern sowie Palmöl. 

Wie und wann ist die Idee für dein Startup entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke?

Die Idee zu BULGURCUPS® entstand tatsächlich, als ich eine Folge von „Die Höhle der Löwen“ sah. Als leidenschaftlicher Feinschmecker und Hobbykoch probiere ich gerne neue Lebensmittel und Kreationen aus. Viele meiner Lieblingsgerichte sind orientalisch und basieren auf Bulgur. Die Food-Startups, die in „Die Höhle der Löwen“ auftraten, haben mich fasziniert und inspiriert. Obwohl ich eher technisch versiert bin und handwerkliches Geschick habe, fühlte ich mich stark zu diesen Food-Startups hingezogen.

Ein weiterer Grund für meine Idee war, dass es auf dem Markt keine orientalischen Fertiggerichte mit Bulgur gab. Ich denke, diese Kombination aus meiner Leidenschaft für gutes Essen und dem Wunsch, etwas Wertvolles zu schaffen, führte letztlich zur Entwicklung von BULGURCUPS®. Die Idee vereint alles, was mir am Herzen liegt: authentische orientalische Küche in einer praktischen, gesunden und schnellen Form.

Was macht dein Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendest du? 

Es gibt mittlerweile immer mehr Instant-Gerichte, die als gesunde Alternativen zu den herkömmlichen Optionen angeboten werden. In Bezug auf Konzept und Umsetzung gibt es bisher jedoch nichts Vergleichbares. 

BULGURCUPS® ist das erste Instant-Gericht, bei dem Bulgur die Hauptzutat ist. Bulgur ist ein echtes Superfood – reich an Vitaminen, Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten. Darüber hinaus hat er eine hervorragende CO2-Bilanz und punktet mit einem hohen Proteingehalt.

Bei herkömmlichen Instant-Gerichten werden ausschließlich Trockenzutaten verwendet. Meiner Meinung nach ist das keine echte Zubereitung. Zu Hause würde auch niemand einfach nur heißes Wasser über ein paar trockene Gewürze und Zutaten gießen und das als vollwertige Mahlzeit betrachten. 

Im Gegensatz dazu wird bei BULGURCUPS® die Saucen-Komponente wie gewohnt mit leckerem Gemüse, Obst, Olivenöl und Gewürzen gekocht – eine echte Zubereitung eben. Ein weiterer entscheidender Unterschied liegt in der Wassermenge: Bei herkömmlichen Instant-Gerichten übersteigt die Wasserzugabe oft den eigentlichen Inhalt des Gerichts. Während der Inhalt meist nur 60–90 g beträgt, werden oft über 200 ml Wasser hinzugefügt. BULGURCUPS® hingegen enthält durchschnittlich 160–170g Inhalt und benötigt lediglich 80 ml Wasser, nur um den Bulgur quellen zu lassen – das Wasser dient hier nur als Mittel zum Zweck. Bei anderen Instant-Gerichten hingegen ist Wasser die Hauptzutat, das lediglich mit Gewürzen und anderen Zutaten verfeinert wird.

Was ist die langfristige Vision deines Startups? Welche spezifischen Ziele willst du in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Mein Ziel ist es, ‘die‘ gefragte Marke zu sein, wenn es um traditionelle und orientalische Gerichte geht. Weitere leckere orientalische Fertiggerichte sind in Planung!

Warum hast du dich entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte deines Startups möchtest du besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen? 

Die Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ war für mich von essenzieller Bedeutung. Sie war das Ziel und der Hauptgrund für meine Gründung. Die Sendung gab mir genau zur richtigen Zeit den entscheidenden Impuls, den ich brauchte, um ein Startup zu gründen.

Gerade in dem Moment, als ich begann, all meine Überzeugungen fürs Unternehmertum zu hinterfragen, stieß ich durch Zufall auf eine Werbung für die Sendung. 

Als ich zum ersten Mal eine Folge sah, war ich überwältigt. DAS WAR MEINE WELT! Alle Eigenschaften und Fähigkeiten, die mich ausmachten, aber von meinen Mitmenschen oft als Größenwahn, Träumerei oder Risikofreude abgetan wurden, wurden in dieser Sendung von den Löwen hochgeschätzt.

Seit diesem Moment war mir eins klar: Koste es, was es wolle, ich werde dort auftreten und meine Idee präsentieren! Bis zu meinem Auftritt gab es 99 Gründe aufzugeben, doch eine Hoffnung ließ mich immer weitermachen, trotz aller Rückschläge: die Hoffnung, eines Tages in „Die Höhle der Löwen“ mit meiner Idee auftreten zu können. 

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhoffst du dir durch die Show? Wie planst du, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen? 

Wenn wir uns die Regale in den Märkten anschauen, werden wir schnell merken, dass kaum noch Platz für neue Produkte ist. Für ein neu gestartetes Startup ist es daher sehr schwierig, sich zu etablieren. Umso herausfordernder ist es, da ich eine One-Man-Show bin. Deshalb benötige und hoffe ich auf Unterstützung in Bereichen wie Vertrieb, Marketing, Logistik und Skalierbarkeit.

Wie sieht dein Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Mein Ziel ist es, die gefragte Marke für traditionelle, orientalische und gesunde Fertiggerichte zu werden. So wie es auch die Marke verrät: FeelNature -> Feel the Orient, Taste the Nature! Weitere Produkte sind bereits in Planung. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die du auf deinem Weg als Gründer gelernt hast? 

Eine der wichtigsten Lektionen war für mich, dass man sich nicht zu sehr von Personen beeinflussen lassen sollte, die selbst keine erfolgreiche Gründungserfahrung vorweisen können. Dazu habe ich ein Beispiel aus der Geschichte: Als Hodscha Nasreddin eines Tages von einem Esel stürzte, verletzte er sich am Gesäß und konnte nicht aufstehen. Das Volk eilte ihm zu Hilfe und schlug ihm Ärzte und Chiropraktiker vor. Doch Hodscha lehnte sie alle ab und betonte die Bedeutung von Erfahrung: „Bringt mir lieber jemanden, der selbst von einem Esel gestürzt ist!“ Damit möchte ich sagen, dass es sehr hilfreich sein kann, mit Personen zu sprechen, die bereits selbst gegründet haben.

Welche Tipps würdest du anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten? 

Zu Beginn des Unternehmertums geht es vor allem darum, auszuprobieren, zu experimentieren, Risiken einzugehen und aus Erfahrungen zu lernen. Es ist entscheidend zu verstehen, dass Scheitern ein unvermeidlicher Teil des Erfolgsprozesses ist. Wir Gründer sollten eine neue Kultur schaffen und leben, in der Fehler als wertvolle Schritte auf dem Weg zum Erfolg betrachtet werden. 

Neben Durchhaltevermögen, ist auch die Fähigkeit, in Lösungen und nicht in Problemen zu denken, essenziell. Am Anfang scheint alles schwierig, in der Mitte wirkt es oft chaotisch, aber am Ende wird alles klar und einfach.

Bild: Muhammet Bulat präsentiert den „Löwen“ mit „BULGURCUPS“ Bulgur Instant-Fertiggerichte. Er erhofft sich ein Investment von 80.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie BULGURCUPS am 21. Oktober 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Muhammet Bulat für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wenn Innovationen auf große Träume treffen

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16. oktober dhdl V.l.: Dagmar Wöhrl, Elke Jensen, Carsten Maschmeyer Gründerin Elke Jensen (M.) präsentiert den

In der nächsten Folge der erfolgreichen Gründershow am 21. Oktober 2024 „Die Höhle der Löwen“ erwarten uns gleich fünf spannende Start-ups, die frische Ideen und außergewöhnliche Produkte vorstellen. Die Unternehmerinnen und Unternehmer kommen aus den verschiedensten Bereichen, doch eines haben sie alle gemeinsam: den Wunsch, mit ihren Ideen das Leben vieler Menschen zu verbessern und dabei ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Werden die Löwen anbeißen? Hier ein Blick auf die innovativen Projekte, die am 21. Oktober um 20:15 Uhr auf VOX um die Gunst der Investorbuhlen.

fredis Kinderdusche – Die Dusche für kleine Wasserratten

Astrid Förster und Rico Priewe aus Stralsund präsentieren mit fredis Kinderdusche eine clevere Lösung für ein alltägliches Problem: Duschen ist für viele Kinder ein Graus, besonders wenn es ums Haarewaschen geht. Der Grund? Das Badezimmer ist auf Erwachsene ausgelegt – die Dusche zu hoch, der Wasserstrahl zu stark. Um das zu ändern, haben die beiden eine Dusche speziell für Kinder entwickelt. Die Kinderdusche lässt sich dank Saugnäpfen und Klebepads problemlos anbringen und ist flexibel in der Höhe verstellbar. Die Kinder können zwischen zwei Duschmodi wählen und so selbstständig und spielerisch ihre Körperpflege erleben. Förster und Priewe bieten den Löwen am 21. Oktober 2024 15 Prozent der Firmenanteile für 200.000 Euro – werden sie das nötige Kapital für ihren nächsten Schritt erhalten?

bae treat – Snack mit Mehrwert

„Scheinbar gesunde Haferriegel sind oft Zuckerbomben ohne echten Nährwert,“ kritisieren Laura Schmidel und Lorena Unterrader aus Tirol. Ihr Unternehmen bae bringt Haferriegel und gefüllte Bites auf den Markt, die weniger Zucker enthalten und mit Präbiotika den Darm unterstützen. Drei Geschmacksrichtungen versprechen Genuss und gesundheitlichen Mehrwert: Brownie Haselnuss, Banana Schoko Crunch und Apfel Crunch Zimt. Vegane und biozertifizierte Zutaten, 40 Prozent weniger Zucker und eine spezielle Präbiotika-Mischung sind das Erfolgsrezept der Gründerinnen. Für 20 Prozent ihrer Firma erhoffen sie sich von den Löwen 180.000 Euro – doch wird das ihren Durst nach Wachstum stillen?

CityCaddy – Mobilität im Alter neu gedacht

Elke Jensen, 74 Jahre alt und ehemalige Design-Professorin, will die Welt für ältere Menschen ein wenig leichter und schöner machen. Der CityCaddy ist eine Neuinterpretation des klassischen Einkaufswagens, die zwischen Trolley und Rollator angesiedelt ist. Mit stabiler Bauweise, stufenloser Höhenverstellung und einem besonderen Mechanismus zum Überwinden von Stufen und Rolltreppen vereint er Funktionalität mit Ästhetik.  Sie erhofft sich ein Investment von 300.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.. Werden die Löwen von diesem Alltagsbegleiter überzeugt sein?

BULGURCUPS – Orientalischer Geschmack to go

Der 30-jährige Muhammet Bulat aus Köln bringt mit seinen BULGURCUPS gesunde orientalische Aromen in die schnelle Küche. Bulgur, ein Grundnahrungsmittel in vielen Kulturen, steckt voller Nährstoffe und wird in Bulats Produktlinie zur Basis für vegane, proteinreiche Instantgerichte. Das Sortiment ist komplett frei von Palmöl, Geschmacksverstärkern und künstlichen Zusätzen und lässt sich in nur fünf Minuten zubereiten. Bulat steht jedoch unter finanziellem Druck und benötigt dringend ein Investment. Für 15 Prozent seiner Firma bittet er um 80.000 Euro – doch kann er die Löwen von seiner kulinarischen Vision überzeugen?

SEASON – Eine App, die den Zyklus begleitet

Shanel Chien hat eine Zyklus-App entwickelt, die menstruierende Personen unterstützen soll, ihr Leben besser im Einklang mit ihrem natürlichen Rhythmus zu organisieren. SEASON bietet nicht nur einen klassischen Kalender, sondern auch Empfehlungen für Ernährung und Bewegung basierend auf den vier Zyklusphasen. Das Ziel ist, das eigene Wohlbefinden zu steigern, indem man versteht, wie hormonelle Schwankungen den Alltag beeinflussen. Mit einem Investment von 100.000 Euro für zehn Prozent Firmenanteile will Chien ihre App weiterentwickeln und auf dem Markt etablieren. Wird ihr innovativer Ansatz die Investoren überzeugen?

Eine Folge voller Emotionen und Spannung

Von Produkten für Kinder und Familien über innovative Lebensmittel bis hin zu neuen Perspektiven auf Mobilität und Gesundheit – die kommende Folge von „Die Höhle der Löwen“ verspricht spannende Momente und inspirierende Geschichten. Die Gründerhoffen, dass sie ihre Ideen und Visionen verwirklichen können, und das nötige Kapital sowie die strategische Unterstützung eines Löwen dafür gewinnen. Wer wird die Investoren für sich begeistern? Und wer muss vielleicht trotz einer vielversprechenden Idee ohne Deal die Höhle verlassen?

Seid gespannt, wenn es am 21. Oktober um 20:15 Uhr auf VOX wieder heißt: Willkommen in der Höhle der Löwen!

Bild: V.l.: Dagmar Wöhrl, Elke Jensen, Carsten Maschmeyer
Gründerin Elke Jensen (M.) präsentiert am 21. Oktober den „Löwen“ Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer mit „CityCaddy“ Gehhilfe und Trolley zugleich. Die machen gleich den Praxistest. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Franziska Saxler auf der herCAREER 2024

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„Je diskriminierender die Machtstrukturen sind, desto mehr Belästigung ist möglich“

Ein anzüglicher Witz, ein Kompliment, eine Einladung zum Essen – wo beginnt sexualisierendes oder machtmissbräuchliches Verhalten im Berufsalltag? Im Interview beschreibt die Psychologin Franziska Saxler sowohl menschliche als auch systemische Muster sexualisierter Gewalt und gibt Tipps zur Prävention und zum Umgang mit Grenzüberschreitungen in Unternehmen. Die Autorin des Buches „Er hat dich noch nicht mal angefasst“ ist selbst Betroffene – die Mitinitiatorin von #metooscience hat während ihrer Promotion Belästigung durch ihren Doktorvater erfahren.

„Gewalt ist ein Spektrum, in dem sogenannte Mikro- und Makroexpressionen – also kleine und große Dinge – vorkommen“

herCAREER: Franziska Saxler, dein Buch enthält viele Fallbeispiele, darunter auch deine eigene Belästigungserfahrung. Welche Muster sind dir aufgefallen?

Franziska Saxler: Immer spielt eine Person ihre Macht so aus, dass eine andere Person leidet und gegebenenfalls ihre Arbeitssituation verändern muss. Was in allen Interviews und auch in meiner Arbeit mit #metooscience auffällt, ist, dass Täter oft schrittweise die Grenzen der Betroffenen austesten und die Belästigung immer weiter treiben. Und: viel zu häufig werden die Erfahrungen der Betroffenen angezweifelt oder relativiert. Sie bekommen nicht das Gehör, das sie verdient haben.

herCAREER: Wer sind die Belästigenden?

In den allermeisten Fällen Männer. Etwa 85 Prozent der sexuellen Belästigungen werden laut Statistik von Männern an Frauen begangen. Sie haben verschiedene Charakterzüge gemeinsam: relativ wenig Einfühlungsvermögen und ein starkes Machtmotiv. Oft haben sie selbst schmerzhafte Erfahrungen gemacht, aber nie verarbeitet. Die Forschung zeigt auch, dass Männer, die an traditionelle Bilder von Männlichkeit, Weiblichkeit und Geschlechterrollen glauben, eher motiviert sind, zu belästigen.

herCAREER: Was haben die Betroffenen gemeinsam?

Es sind nicht etwa die vermeintlich schlechten Opfer, die angeblich einen zu kurzen Rock getragen oder sich sexuell freizügig verhalten haben. Vielmehr gehören sie häufig mehrfach diskriminierten Gruppen an: Frauen oder Menschen, die von Geschlechterstereotypen abweichen, Women of Color, Frauen mit Behinderung und nicht-binäre Menschen. Hier wird deutlich, dass Belästigung vor allem Ausdruck von Macht ist, denn diese Gruppen bekommen Machtgefälle auch sonst im Alltag deutlicher zu spüren.

herCAREER: Die Statistik besagt: 60 Prozent der Frauen, queeren Männer und nicht-binären Personen geben an, in den letzten 8-12 Monaten mindestens einmal belästigendes Verhalten am Arbeitsplatz erlebt zu haben. Was bedeutet das für Arbeitgeber:innen?

Es bedeutet, dass sie ihrer Pflicht, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor solchem Verhalten zu schützen, nicht ausreichend nachkommen. Wenn Unternehmen sich also DE&I auf die Fahne schreiben – wenn wir Menschen mit verschiedensten Hintergründen am Arbeitsplatz vertreten sehen wollen –, kommen sie nicht umhin, über sexualisierte Gewalt zu sprechen. Auch und gerade über die Fälle, die nicht in einem strafrechtlich relevanten Kontext stattfinden, denn auch die haben schädliche Auswirkungen. Und zwar nicht nur auf die Psyche der Betroffenen, sondern auch auf Motivation und Mitarbeiterfluktuation.

herCAREER: Das betonst du auch in deinem Buch und es spiegelt sich im Buchtitel „Er hat dich noch nicht mal angefasst“: Sexualisierte Gewalt findet in einem Spektrum statt. Ist das Thema deshalb so komplex?

Ja. Gewalt ist ein Spektrum, in dem sogenannte Mikro- und Makroexpressionen – also kleine und große Dinge – vorkommen. Es ist wichtig, über das gesamte Spektrum zu sprechen, denn auch die kleinen Dinge haben negative Konsequenzen für die Betroffenen.

herCAREER: Was ist ein Beispiel für vermeintlich „kleine Vorfälle“?

Wiederholte Witze über Frauenkörper zum Beispiel, unangenehme Gesten oder objektifizierende Kalender im Pausenraum. Diese „kleinen“ Dinge wirken so stark, weil meistens der ganze Arbeitskontext davon geprägt ist. Das macht es für die Betroffenen so schwer, darüber zu sprechen, was wiederum Auswirkungen auf die Psyche und die Arbeitsmotivation hat.

herCAREER: Gibt es Unternehmenskulturen, die sexualisierte Gewalt begünstigen?

Je diskriminierender die Machtstrukturen sind, desto mehr Belästigung ist möglich. So kommt es in Unternehmen, die stark hierarchisch, kompetitiv und männlich dominiert sind, häufiger zu Vorfällen sexualisierter Belästigung. Wir wissen aus der Forschung, dass eine frauenfeindliche Einstellung eben nicht nur sexistische Witze begünstigt, sondern zu stärker belästigendem Verhalten führt. Deshalb ist es so wichtig, schon bei den niederschwelligen Vorfällen genau hinzusehen.

herCAREER: Bedeutet das, dass der Mann, der die Olympionikin Rebecca Cheptegei in Kenia angezündet und ermordet hat, mit dem Mannschaftsarzt, der eine Turnmannschaft sexuell missbraucht, oder dem Vorgesetzten, der mit seinem Teammitglied zu flirten versucht, in Zusammenhang steht?

Ja, das hängt zusammen. Wir normalisieren, dass Frauen objektifiziert werden und dass sie als Ventil zur Verfügung stehen.

herCAREER: Kannst du das als Psychologin näher beleuchten?

Wenn Frauen und weiblich gelesene Personen als Objekte wahrgenommen werden, wird ihnen zumindest ein Teil ihrer Menschlichkeit genommen. Frauen dienen dem Täter dann als Ventil für die eigenen schlechten Gefühle. Gerade Hass ist ein Gefühl, das sich besonders gut auf Gruppen lenken lässt. So verlieren die Täter schnell die eigentliche Ursache ihrer Gefühle aus den Augen. Wenn Mütter dann auch noch sagen: „boys will be boys“ oder Freunde sagen: „er war halt betrunken“, dann signalisiert das, dass frauenfeindliches Verhalten keine Konsequenzen hat. So wird ein System geschaffen, in dem Täter lernen, ihren Hass auf andere zu projizieren, anstatt sich mit ihren seelischen Verletzungen auseinanderzusetzen. Dort wo Blut fließt, sollten eigentlich die Tränen dieser Männer fließen.

herCAREER: Was entgegnest du Stimmen, die sagen: „Aber nicht alle Männer… !“?

Ich entgegne, dass sie vom Thema ablenken. Dass nicht alle Männer Täter sind, ist völlig klar. Aber dass sowohl Männer als auch Frauen eine Sozialisation durchlaufen, die sexistisches Verhalten normalisiert, ist auch klar. Wer mit #notallmen vom Gespräch ablenkt, suggeriert, dass es kein Problem gibt, und wird auch den Männern, die echte Allys sind, nicht gerecht. Wer aber die systemischen Probleme anerkennt und ihnen mit einer gesunden Fehlerkultur begegnet, der kann etwas verändern.

herCAREER: Ein Narrativ, das sich hartnäckig hält, ist, dass Frauen sich „hochschlafen“. Wie stehst du dazu?

Wer in der Machtposition ist, trägt die Verantwortung! Dieses Narrativ ignoriert das Abhängigkeitsverhältnis völlig. Es negiert, wie schwer es ist, sich zu wehren, wenn man auf das Wohlwollen eines Kollegen oder Chefs angewiesen ist. Alle geben den Betroffenen die Schuld, aber niemand fragt, wer eigentlich seine Macht ausgenutzt hat. Das ist die klassische Täter-Opfer-Umkehr.

herCAREER: Und eine Erinnerung daran, dass sexualisierte Gewalt immer ein Machtmotiv hat. Am Arbeitsplatz ist es besonders wirkungsvoll. Warum?

Weil gerade Frauen am Arbeitsplatz doppelt gefährdet sind. Belästigende sind sich durchaus bewusst, dass potentielle Betroffene am Arbeitsplatz besonders ausgeliefert sind: Zunächst geht es um den Lebensunterhalt. Aber diese Frauen haben auch alle in ihre Karriere investiert – das gibt man nicht einfach auf. Betroffene werden sich vermutlich nicht lautstark wehren, wenn der Chef ihnen auf dem Sommerfest an den Po fasst. Sie können auch den Kollegen nicht blockieren, der doppeldeutige Nachrichten via Slack schickt. Viel zu oft sind Belästigte am Arbeitsplatz auf die Gunst der Belästigenden angewiesen. Nicht zuletzt, weil Frauen sich nur durch finanzielle Unabhängigkeit auch vor Machtmissbrauch im Privaten schützen können.

herCAREER: Nehmen wir an, ich werde Zeug:in sexualisierter Gewalt, sei es im Meeting oder auf der Weihnachtsfeier. Was kann ich tun?

Dich ganz klar positionieren. Gerade als Führungsperson kann man sehr gut sagen: „So eine Sprache dulden wir hier nicht. So gehen wir hier nicht miteinander um. Wir dulden keine sexualisierte Gewalt, in keiner Form.“ Auf die betroffene Person kannst du zugehen und fragen: „Was brauchst du?“

herCAREER: Und dann? Wie kann ich Betroffene als Kolleg:in, Freund:in oder Vertrauensperson am besten unterstützen?

Vor allem ist es wichtig, sehr, sehr gut zuzuhören, den Schilderungen Glauben zu schenken und Grenzen zu respektieren. Was Betroffene in solchen Situationen brauchen, kann sehr unterschiedlich sein. Manche wollen auch keine offizielle Meldung oder sogar Anzeige erstatten. Viele wollen nicht mit den Tätern konfrontiert werden, sondern in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen.

herCAREER: Im Buch schreibst du, dass es wichtig ist, sexualisiertes Verhalten zu melden, damit es eine Grund- und Beweislage gibt, um gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen. Gleichzeitig ist bekannt, dass Opfer eine Retraumatisierung erleben können, wenn sie zur Aussage gedrängt werden. Wie also am besten vorgehen?

Wir dürfen den Betroffenen niemals die Schuld oder Verantwortung für die erlebten Übergriffe geben. Es ist nicht ihre Aufgabe, darüber zu sprechen. Es ist auch nicht ihre Aufgabe, andere zu schützen. Was Organisationen tun können, ist, den Betroffenen sichere Räume zur Verfügung zu stellen, sei es für Gespräche oder für den zukünftigen Arbeitsalltag.

herCAREER: Wie können sichere Räume aussehen? Welche Strukturen können Unternehmen bieten?

Ein erster Schritt ist, dass ich als Unternehmen regelmäßig und offen kommuniziere, dass das Thema Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtsspezifische Diskriminierung sowie alle damit zusammenhängenden Themen ernst genommen werden. Unternehmen können interne oder – noch besser – unabhängige Beschwerdestellen einrichten und transparente Strukturen und Prozesse anbieten. Indem eine Organisation diese Haltung nach innen, außen und gegenüber allen neu Eingestellten so kommuniziert, tut sie bereits viel für das Vertrauen der Belegschaft.

herCAREER: Zum Ende des Buches spricht du über Heilung. Welchen Rat kannst du Betroffenen geben?

Ich finde es wichtig, maximales Mitgefühl mit sich selbst in dieser Situation zu haben. Was nicht bedeutet, dass man sich selbst bemitleiden soll! Aber die eigene Perspektive und Erfahrung darf und muss ernst genommen werden. Sie gehört da hin! Außerdem ist es wichtig, sich abzugrenzen, sich zu erlauben, Verbindungen zu kappen, die nicht guttun. Distanz zu schaffen, ob innerlich oder äußerlich, in Form einer beruflichen Veränderung. Was mir sehr geholfen hat, ist die Verbindung mit Menschen, die meine Erfahrung, Perspektive und Werte teilen. Nicht alle, aber die meisten von ihnen sind Frauen. Denn Belästigung ist leider eine Erfahrung, die die meisten Frauen auf dieser Welt schon gemacht haben.

Im Rahmen der herCAREER Expo spricht Franziska Saxler am Freitag, den 18.10.2024, um 14:40 Uhr mit Annette von Wedell und Katja Anclam, Vorständinnen von female-vision e.V., unter dem Titel “Er hat dich noch nicht mal angefasst: Sexualisierte Belästigung und Machtmissbrauch im Job – und wie wir uns davor schützen können

 

Das Gespräch führte herCAREER-Redakteurin Kristina Appel.

Bild Franziska Saxler forscht zu Mechanismen der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz und interkulturelle Geschlechterforschung Mitinitiatorin des Hashtags #metooscience © Elisa Mux

 

Quelle messe.rocks GmbH

Bling, die Super-App für Familien, bietet ab sofort Nachhilfe in der App an

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bling nachhilfe

Digitale Nachhilfe für Bling Familien, 7 Tage die Woche und auf Abruf verfügbar

Bling, die All-in-One-App für Familien, erweitert das Angebot und stärkt ihren ganzheitlichen Ansatz für Familien mit einem neuen Bildungsangebot: Ab sofort bietet Bling digitale Nachhilfe an, um Kinder und Jugendliche im Schulalltag zu unterstützen. Familien können nun mit Bling nicht nur ihre Familienfinanzen, Aufgaben und Mobilfunk verwalten, sondern auch professionelle Lernhilfe für ihre Kinder organisieren. Mit der neuen Funktion wird Bling noch stärker zur zentralen Anlaufstelle für alle Bereiche des Familienlebens.

„Wir wissen, dass der Alltag in Familien oft hektisch ist und es nicht immer leicht fällt, alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen – von der Haushaltsorganisation bis hin zur Unterstützung mit Hausaufgaben,“ erklärt Nils Feigenwinter, CEO und Mitgründer von Bling. „Mit unserem neuen Nachhilfe-Angebot entlasten wir Eltern und bieten gleichzeitig Kindern und Jugendlichen jederzeit die Möglichkeit, mittels Videonachhilfe Unterstützung zu erhalten.”

Ausgezeichneter Nachhilfeanbieter mit Unterstützung vom BMBF

Die Funktionsweise des neuen Produktes ist dabei besonders einfach: Schüler können ihre Aufgaben abfotografieren und hochladen. Innerhalb weniger Minuten werden sie mit einer erfahrenen Lehrkraft per Chat oder Video verbunden, die ihnen persönlich weiterhilft – ganz flexibel, egal ob es um eine kurze Frage oder eine ausführliche Erklärung geht. Der Service steht jeden Tag flexibel auf Abruf zur Verfügung – ein erheblicher Mehrwert, der eine signifikante monatliche Einsparung impliziert. Der Kooperationspartner Ubimaster ist ein mehrfach ausgezeichnetes deutsches Bildungsunternehmen, das auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Die Lehrkräfte bei Ubimaster sind sorgfältig ausgewählt und erfüllen höchste fachliche und didaktische Ansprüche.

Ausbau und Stärkung des Family+ Angebots

Die Nachhilfe ist ab sofort für alle Bling Familien einfach und flexibel zugänglich. Familien haben die Möglichkeit, sich für individuelle Unterstützung in drei Fächern zu entscheiden: Mathematik, Deutsch und Englisch. „Unsere Vision ist es, 12 Millionen Familien in Deutschland in allen Aspekten des Alltags zu unterstützen – und Bildung ist ein zentraler Bestandteil davon,“ so Feigenwinter. “Mit der neuen Funktion beweist Bling erneut, dass es sich als führende Super-App für Familien etabliert, die Familien in diversen Lebensbereichen unterstützt – jetzt nicht nur in Sachen Finanzen, Kommunikation und Organisation, sondern auch in der Bildung.”

Bild Bling Nachilfe

Quelle Bling