Donnerstag, November 27, 2025
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Warum ist finanzielle Transparenz so entscheidend?

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buchhaltung

Warum ist eine gründliche Buchhaltung wichtig?

Überblick über die Buchhaltung

Buchhaltung ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens. Sie umfasst die systematische Aufzeichnung, Überwachung und Auswertung von finanziellen Transaktionen. Eine gründliche Buchhaltung ermöglicht es Unternehmen, ihre finanzielle Lage genau zu kennen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Finanzielle Kontrolle und Planung

Eine gründliche Buchhaltung bietet umfassende finanzielle Kontrolle. Unternehmen können Einnahmen und Ausgaben detailliert verfolgen. Dadurch erkennen sie, wo Geld verdient wird und wo es verloren geht. Dies ermöglicht eine gezielte Kostenkontrolle und Optimierung von Ausgaben.

Finanzplanung ist ein weiterer wesentlicher Aspekt. Durch präzise Buchhaltung können Unternehmen Budgets erstellen und finanzielle Ziele setzen. Sie können zukünftige Einnahmen und Ausgaben besser prognostizieren. Eine solide Finanzplanung hilft, unerwartete finanzielle Engpässe zu vermeiden und langfristige Wachstumsstrategien zu entwickeln.

Gesetzliche Anforderungen und Steuern

Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Finanzen transparent zu führen. Eine gründliche Buchhaltung stellt sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Dazu gehören die ordnungsgemäße Erfassung von Einnahmen, Ausgaben und Steuern.

Steuern sind ein zentraler Bestandteil der Buchhaltung. Genau geführte Bücher erleichtern die korrekte Berechnung und fristgerechte Zahlung von Steuern. Fehler oder Ungenauigkeiten können zu hohen Strafen und rechtlichen Problemen führen. Eine präzise Buchhaltung schützt Unternehmen vor solchen Risiken und gewährleistet die Einhaltung steuerlicher Vorschriften.

Entscheidungsfindung und Unternehmensführung

Fundierte Entscheidungen basieren auf genauen Daten. Eine gründliche Buchhaltung liefert die notwendigen Informationen, um strategische Entscheidungen zu treffen. Unternehmensleiter können Finanzberichte analysieren, um die Rentabilität von Projekten zu bewerten oder Investitionen zu planen.

Darüber hinaus ermöglicht eine detaillierte Buchhaltung die Überwachung der finanziellen Gesundheit des Unternehmens. Regelmäßige Finanzberichte geben Einblicke in Liquidität, Rentabilität und Eigenkapital. Diese Informationen sind entscheidend für die langfristige Stabilität und das Wachstum des Unternehmens.

Vertrauen und Transparenz

Vertrauen ist ein Schlüsselelement im Geschäftsleben. Kunden, Investoren und Geschäftspartner müssen darauf vertrauen können, dass ein Unternehmen finanziell solide und transparent ist. Eine gründliche Buchhaltung schafft dieses Vertrauen.

Transparenz in der Buchhaltung bedeutet, dass alle finanziellen Transaktionen klar und nachvollziehbar sind. Dies fördert die Glaubwürdigkeit des Unternehmens und stärkt die Beziehungen zu Stakeholdern. Investoren und Partner sind eher bereit, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das seine Finanzen offenlegt und solide buchhalterische Praktiken anwendet.

Eine gründliche Buchhaltung ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Sie bietet finanzielle Kontrolle, erleichtert die Planung, erfüllt gesetzliche Anforderungen und unterstützt fundierte Entscheidungen. Außerdem fördert sie Vertrauen und Transparenz. Unternehmen, die ihre Buchhaltung ernst nehmen, schaffen die Grundlage für langfristigen Erfolg und Stabilität.

Technologische Unterstützung in der Buchhaltung

Heutzutage spielt Technologie eine wesentliche Rolle in der Buchhaltung. Moderne Buchhaltungssoftware erleichtert die Verwaltung und Analyse von Finanzdaten. Automatisierte Prozesse sparen Zeit und reduzieren das Risiko menschlicher Fehler. Unternehmen können Echtzeitdaten abrufen und detaillierte Berichte erstellen.

Cloud-basierte Lösungen ermöglichen den Zugriff auf Finanzdaten von überall. Dies ist besonders vorteilhaft für kleine und mittlere Unternehmen, die flexibel bleiben müssen. Sichere und zuverlässige Softwarelösungen gewährleisten zudem den Schutz sensibler Finanzinformationen.

Die Rolle des Buchhalters

Ein erfahrener Buchhalter ist unverzichtbar für eine gründliche Buchhaltung. Buchhalter sind nicht nur für die Aufzeichnung von Transaktionen zuständig, sondern bieten auch wertvolle Beratung. Sie helfen bei der Steuerplanung, identifizieren finanzielle Risiken und entwickeln Strategien zur Kostenreduzierung.

Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen sind wichtig, um mit den sich ständig ändernden gesetzlichen Vorschriften Schritt zu halten. Ein guter Buchhalter bleibt immer auf dem neuesten Stand und stellt sicher, dass das Unternehmen compliant bleibt.

Die Bedeutung der internen Kontrollen

Interne Kontrollen sind ein weiterer wichtiger Aspekt der Buchhaltung. Sie verhindern Betrug und Fehler, indem sie sicherstellen, dass alle finanziellen Transaktionen korrekt und rechtzeitig erfasst werden. Interne Kontrollen umfassen Verfahren wie die Trennung von Aufgaben, regelmäßige Prüfungen und Überwachungen.

Durch die Implementierung starker interner Kontrollen können Unternehmen das Risiko von Unregelmäßigkeiten minimieren. Sie schaffen eine solide Basis für Vertrauen und Integrität im Finanzwesen.

Schulung und Weiterbildung

Schulung und Weiterbildung im Bereich Buchhaltung sind entscheidend. Buchhalter müssen über aktuelle Kenntnisse verfügen, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen. Regelmäßige Schulungen helfen, die Fähigkeiten zu erweitern und mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten.

Unternehmen sollten in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. Dies fördert nicht nur die Qualität der Buchhaltung, sondern auch die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Ein gut geschultes Team trägt wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei.

Eine gründliche Buchhaltung ist unerlässlich für den Erfolg jedes Unternehmens. Sie bietet finanzielle Kontrolle, erfüllt gesetzliche Anforderungen und unterstützt fundierte Entscheidungen. Moderne Technologien, erfahrene Buchhalter, interne Kontrollen und kontinuierliche Weiterbildung sind wichtige Komponenten einer effektiven Buchhaltung. Durch die Beachtung dieser Aspekte schaffen Unternehmen eine stabile Grundlage für langfristigen Erfolg und Wachstum.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Rawpixel.com

Was macht eine gute PR-Agentur aus?

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Auf was muss man achten, wenn man eine Agentur für Pressearbeit sucht?

Eine Agentur für Pressearbeit zu engagieren, kann für Unternehmen viele Vorteile bringen. Doch wie wählt man die richtige Agentur aus? Was sollte sie leisten, und welche Vor- und Nachteile gibt es? Dieser Beitrag beleuchtet diese Fragen und gibt hilfreiche Tipps für die Auswahl. Dabei wird besonders auf kurze Sätze, klare Strukturen und eine einfache Wortwahl geachtet.

Die Bedeutung der Pressearbeit verstehen

Pressearbeit ist ein wichtiger Bestandteil jeder PR-Strategie. Sie hilft, die Bekanntheit eines Unternehmens zu steigern und das Image positiv zu beeinflussen. Eine gute Pressearbeit kann Unternehmen dabei unterstützen, in den relevanten Medien präsent zu sein und damit eine breite Zielgruppe zu erreichen. Es ist jedoch nicht einfach, die richtige Agentur für diese Aufgabe zu finden.

Was eine gute Agentur liefern sollte

Eine gute Agentur für Pressearbeit bietet verschiedene Dienstleistungen an. Dazu gehören die Erstellung von Pressemitteilungen, der Kontakt zu Journalisten und die Organisation von Presseevents. Sie sollte zudem über ein breites Netzwerk in der Medienbranche verfügen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Beratung bei der Entwicklung einer PR-Strategie. Eine erfahrene Agentur kann maßgeschneiderte Konzepte entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind.

Zu den weiteren Leistungen zählen die Analyse von Presseclippings und die Erfolgskontrolle der durchgeführten Maßnahmen. Hierbei ist es wichtig, dass die Agentur transparent arbeitet und regelmäßig über die erzielten Ergebnisse berichtet. Auch die kontinuierliche Anpassung der Strategie sollte zu den Aufgaben der Agentur gehören.

Vorteile und Nachteile der Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit mit einer Agentur für Pressearbeit hat viele Vorteile. Ein großer Pluspunkt ist die Zeitersparnis. Unternehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während die Agentur die Pressearbeit übernimmt. Zudem profitieren sie von der Expertise und den Kontakten der Agentur. Diese kann oft besser einschätzen, welche Themen für die Medien interessant sind und wie sie am besten kommuniziert werden.

Ein Nachteil kann jedoch der Kostenfaktor sein. Die Beauftragung einer Agentur ist oft mit hohen Ausgaben verbunden. Besonders für kleine Unternehmen oder Start-ups kann dies eine Herausforderung darstellen. Zudem besteht das Risiko, dass die Agentur nicht die gewünschten Ergebnisse liefert. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an klare Ziele zu definieren und diese regelmäßig zu überprüfen.

Ein weiterer Nachteil ist die mögliche Abhängigkeit von der Agentur. Wenn das Unternehmen die Pressearbeit komplett auslagert, kann es passieren, dass es den Überblick über die PR-Aktivitäten verliert. Dies kann problematisch werden, wenn die Zusammenarbeit mit der Agentur endet.

Worauf bei der Auswahl zu achten ist

Bei der Auswahl einer Agentur für Pressearbeit gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Zunächst sollte man sich die Referenzen der Agentur ansehen. Hat sie bereits für ähnliche Unternehmen gearbeitet? Wie erfolgreich waren die durchgeführten Kampagnen? Hier können Fallstudien und Kundenbewertungen hilfreiche Informationen liefern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Chemie zwischen dem Unternehmen und der Agentur. Stimmt die Zusammenarbeit auf persönlicher Ebene? Versteht die Agentur die Werte und Ziele des Unternehmens? Diese Fragen sollten vor der Beauftragung geklärt werden. Eine gute Zusammenarbeit basiert auf Vertrauen und einer gemeinsamen Vision.

Die Agentur sollte außerdem transparent über ihre Arbeitsweise informieren. Wie sieht der typische Ablauf einer PR-Kampagne aus? Welche Schritte werden unternommen, um die Medien zu erreichen? Hier sollte die Agentur offen und klar kommunizieren.

Zu guter Letzt spielt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle.Es lohnt sich, verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen. Dabei sollte man jedoch nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf die Qualität der angebotenen Leistungen. Eine teurere Agentur kann unter Umständen bessere Ergebnisse liefern und somit langfristig kosteneffizienter sein.

Fazit

Die Wahl der richtigen Agentur für Pressearbeit ist entscheidend für den Erfolg der PR-Strategie eines Unternehmens. Es gilt, auf eine gute Mischung aus Erfahrung, Netzwerk und Verständnis für die Unternehmensziele zu achten. Gleichzeitig sollten Unternehmen die Kosten und die potenziellen Risiken im Blick behalten. Eine sorgfältige Auswahl und regelmäßige Überprüfung der Zusammenarbeit sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Pressearbeit.

Foto/Quelle: © Katarzyna Bialasiewicz/ iStock by Getty Images

Wie gelingt der Einstieg in die grüne Immobilienwelt?

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styx team gruppenfoto

STYX ist ein europaweit agierender Wagniskapitalgeber, der in innovative Frühphasen-Startups im Bereich nachhaltiger Immobilienlösungen investiert.

Könnten Sie uns eine kurze Vorstellung von STYX und den Personen hinter dem Unternehmen geben?

David: Wir sind die beiden Co-Gründer von STYX. Während der Corona-Pandemie haben wir unser Unternehmen gegründet. 

STYX ist ein Wagniskapitalgeber für europaweite Frühphasen-Investments bis zu 500.000 Euro, mit einem Fokus auf alles, was dazu führt, dass eine Immobilie auch in 20 Jahren noch funktioniert. 

Dazu zählen insbesondere Anwendungen aus den Segmenten Green-Tech und Climate-Tech, ergänzt um klassisches Proptech und Construction Tech bzw. New Materials. Wir haben eine Evergreen-Struktur in Form einer Beteiligungsholding, sind also kein klassischer VC-Fonds. Hinzu kommen einige institutionelle Investoren wie die Sparkasse Rhein-Neckar Nord.

Florian: Mit Standorten in Mannheim, Barcelona und Skandinavien haben wir bisher bereits in über 15 Startups investiert. Zu unserem Portfolio gehören beispielsweise das InsurTech Enzo, das ConStartup Proptly oder auch das SaaS-Startup Mateo. 

Das operative Team hinter STYX ist sehr breit aufgestellt. Es besteht aus Unternehmern der Startup-, Bau- und Immobilienbranche, erfahrenen Fondsmanagern und Investoren, die David und mich beim Aufbau unserer Company unterstützen. 

Was hat Sie dazu motiviert, STYX zu gründen und sich im Bereich Venture Capital zu engagieren?

David: Schon vor der Gründung von STYX arbeiteten wir beide in ganz unterschiedlichen Rollen in der Startup-Branche. Ich gründete noch während der Schulzeit mein erstes Unternehmen und begann mit 19 Jahren in Immobilien und junge Firmen zu investieren. 

Nach meinem Exit prägten mich vor allem meine Erfahrungen als Nachfolger im Familienunternehmen. Dort gelang es uns, das Unternehmen von einer lokalen Spedition zu einer deutschlandweit agierenden Logistikgruppe für die chemisch-pharmazeutische Industrie zu entwickeln.

Florian:Ich bin gelernter Volkswirt und kam als Unternehmer und Startup-Investor mit Zwischenstationen im Silicon Valley und Tel Aviv mit branchenrelevanten Themen in Berührung. Dazu gehören beispielsweise die Bereiche Innovation, Startup-Ökosysteme und Stadtentwicklung. 

Auch bin ich dort mit urbanen Reallaboren in Kontakt gekommen. Das sind Orte, an denen Startups und etablierte Unternehmen gemeinsame Lösungen für nachhaltigere Städte und Gebäude entwickeln. Gewachsen ist die Idee zu STYX schlussendlich 2021. Wir wollen als Wagniskapitalgeber die leider noch sehr schleppend laufende grüne Erneuerung von Städten und Immobilien dauerhaft vorantreiben. 

Wie sieht die Vision Ihres Unternehmens aus und welche konkreten Schritte unternehmen Sie, um diese zu erreichen?

David:Im Laufe der Zeit haben wir festgestellt, dass es keine agile Early Stage Venture Capital Plattform für nachhaltige Innovationen in der Immobilienbranche gibt. Diese Lücke wollen wir schließen. Insbesondere Startups in einem frühen Entwicklungsstadium soll geholfen werden. Primär anhand von Branchen-Know-How und Zugang zu echten Immobilien soll der nächste Entwicklungsschritt gemeistert werden. Wir nennen dieses Konzept das Urban Living Lab.

Es ist klar, dass unser Marktumfeld mit Blick auf globale Klimaziele vor der größten Transformation der letzten hundert Jahre steht. Wenn wir die Ziele erreichen möchten, müssen wir das Tempo anziehen. Auch wenn die EU sich hier als Vorreiter präsentiert und bereits Fortschritte gemacht werden, so sind weite Teile des Immobiliensegments noch auf Steinzeit-Niveau und es fehlt jede Spur von grüner Erneuerung. 

Unsere Vision lautet daher: Wir wollen in die besten Startups investieren und sie dabei unterstützen einen echten Wandel in der Branche zu erreichen. Große unternehmerische Strukturen sind noch sehr oft zu statisch, um eine wirkliche Transformation zu realisieren. Ob Gebäudesanierungen, Mobilität, Stadtentwicklung, Smart Cities oder ESG-Implementierung: Hier wollen wir mit unseren Beteiligungen Veränderungen schaffen. 

Wer gehört zu Ihrer Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse effektiv erfüllt werden?

Florian:Wir konzentrieren uns auf Frühphasen-Startups. Bis zur ersten umgesetzten Million wollen wir als Finanzierungspartner zur Seite stehen. Wir investieren sowohl als Erstinvestor, syndizieren aber gerne auch mit Business-Angeln und anderen Frühphaseninvestoren. 

Wir glauben, dass die Transformation der Immobilienbranche ein europäisches Thema ist. Deshalb agieren wir europaweit, indem wir örtliche Tochtergesellschaften gründen, wie bereits in Spanien und in Norwegen geschehen. An diesen sind lokale Partner beteiligt, die wiederum über Immobilienbestand und      -expertise verfügen. Konzepte von Startups können so unkompliziert getestet und kommerzialisiert werden.

Kurz gesagt: Wir sehen uns als Partner für Startups, Unternehmen und Investoren in Europa, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit in der bebauten Welt beschäftigen.

Mit welchen spezifischen Herausforderungen sehen Sie sich derzeit konfrontiert und welche Strategien setzen Sie ein, um diese zu meistern?

David:Wir lieben Herausforderungen – die Gründung während Corona und die angespannte Lage am Immobilien-, Kapital- und Venture Capital Markt waren eine Challenge. Wenn man sich mit Herausforderungen nicht wohl fühlt, ist man als Frühphasen Investor falsch. 

Am Ende investieren wir in der Phase in der das Risko am höchsten ist. Business Model, Product Market Fit sind oft noch nicht belastbar oder können sich noch ändern. Wenn man sich bei einer Sache sicher sein kann, dann, dass die nächste Challenge schon vor der Tür steht. 

Was unterscheidet Ihr Unternehmen von anderen Anbietern in Ihrer Branche und was ist Ihr Unique Selling Point?

David: Mit unserem Beteiligungskonzept wollen wir bewusst neue, unternehmerische Wege gehen. Dazu gehört nicht nur ein stark operativer Ansatz. Wir wollen langfristig aus der eigenen Bilanz investieren. 

Entgegen einer klassischen Fondsstruktur, in der eine klare Trennlinie zwischen Geldgebern und Fonds-Management gezogen wird, schaffen wir über unsere unternehmerische Struktur Interessensidentität zwischen allen Beteiligten. Deshalb sind wir auch größter Anteilseigner unserer eigenen Aktiengesellschaft. Das heißt – wir gewinnen gemeinsam und verlieren auch gemeinsam.

Dieser Aspekt ist erwähnenswert, denn unser Konzept basiert auf einem zeitlosen Wertversprechen für Startups und Immobilienunternehmen: Startups profitieren von der Expertise, der Kredibilität und den Marktzugängen etablierter Unternehmen. 

Diese Unternehmen kommen ihrerseits mit interessanten Startups in Kontakt und können so ihr Geschäft innovativer und nachhaltiger gestalten. Gleichzeitig lernen Sie, wie die Zusammenarbeit mit Startups funktionieren kann. 

Florian:In der Praxis sind wir in erster Linie ein Venture Capital Investor. Wir investieren allerdings schon früher als klassische VC-Fonds, das heißt schon in einer Stage in der sonst nur Business Angel investieren. Den strategischen Mehrwert bringen wir über unser Urban Living Lab Konzept: 

Strukturierten Zugang zu Testflächen und Kunden im Sinne der Interessenidentität. Für die Startups bedeutet das eine Abkürzung an den Markt. Oder eben die schnellere Erkenntnis doch noch pivotieren zu müssen. 

Für uns bedeutet das im Umkehrschluss, dass wir in der frühsten Phase etwas Risiko von der Uhr nehmen können, weil wir sehr gut abschätzen können, ob ein Team mit seiner Idee am Markt punkten und Folgefinanzierung einsammeln wird. 

Unser Credo: Wir alle können nur erfolgreich sein, wenn wir an einem Strang ziehen. Nur durch diese Konstellation kann unsere Evergreen-Struktur mit all ihrer Agilität und Freiheit, über die der Wettbewerb nicht verfügt, funktionieren. Mit diesem Versprechen grenzen wir uns von anderen ab.

Wie sehen die zukünftigen Pläne und Ziele für STYX aus und welche Entwicklungen können wir erwarten?

David:Wir streben an, STYX noch internationaler zu machen und als Investor mit einem klaren Wertversprechen weiter zu wachsen. Langfristig wollen wir in den spannendsten Ökosystemen Europas stattfinden und so ein eigenes Ökosystem schaffen, dass auch unseren Beteiligungen hilft zu wachsen und erfolgreich zu werden. Schlussendlich lassen wir uns an der Entwicklung unserer Startups und deren Exits messen.

Könnten Sie ein Beispiel für ein besonderes Projekt oder eine Erfolgsgeschichte teilen, die Ihr Unternehmen kürzlich realisiert hat?

Florian:Auf unser Konzept der Urban Living Labs sind wir besonders stolz. Dahinter steckt die Idee, ein Startup, das an einer nachhaltigeren Umwelt mitwirken möchte, mit dem Investor von Anfang an ins selbe Boot zu setzen. Das ist sinnvoll, denn das Startup erhält dadurch direkt den klassischen Mehrwert eines strategischen Investors. Insgesamt bestehen die Living Labs aus mehr als fünfundzwanzig Branchenunternehmen. 

Von der Bank bis zum Handwerker ist alles dabei, um gemeinsam die grüne Branchentransformation in Angriff zu nehmen. Mit unserem Konzept bündeln wir so den Zugang zu Expertenwissen, zu Testflächen und bieten vielfältige Kommerzialisierungsmöglichkeiten.

Damit schließen wir eine Lücke zwischen der Business Angel Stage und erster traditioneller Venture-Capital-Finanzierung. Traktion aus dem Living Lab ist da wie eine Art TÜV Siegel. 

Deshalb arbeiten wir eng mit traditionellen Frühphasen-VCs zusammen. Dadurch wissen wir, welche Geschäftsmodelle, Technologien, Kennzahlen und Dokumentations-Standards nötig sind, damit Startups und VCs an einen Tisch kommen und das zukünftige Wachstum gestalten können. 

David:Wir beobachten, dass große Unternehmen häufig zu langsam sind, wenn es um schnelle und nachhaltige Transformation geht. Darunter leidet der grüne Innovationsprozess in der Branche insgesamt. Unternehmen, die keine Antworten auf die ökologischen und ökonomischen Fragen unserer Zeit geben können, verlieren auf lange Sicht an Wettbewerbsfähigkeit. 

Nachhaltig zu sein ist somit ein Wettbewerbsvorteil. Junge Unternehmen, die oft Antworten auf diese Fragen haben, fehlt es hingegen oft an Zugängen zu Kapital, Kunden etc. 

In diesen beiden Feldern sehen wir unsere Stärken. Eine weitere Herausforderung: PropTech ist immer noch ein Nischenmarkt. Insbesondere in der Growth Stage resultiert die mangelnde Sichtbarkeit in einer Unterfinanzierung. Das sind natürlich Themen, die uns mit Blick auf die Folgefinanzierung unserer Ventures auch antreiben

Welche Technologien oder Innovationen sind für Ihr Unternehmen besonders wichtig und warum? 

Aus eigener Erfahrung und basierend auf dem täglichen Austausch mit Branchenunternehmen wissen wir: Themen wie Retrofitting, Carbon-Accounting, Messung bzw. Reduktion von Co2-Abdrücken und energetische Sanierungen, sind mit die größten Treiber hin zu einer emissionsfreien Wirtschaft.

Eines unserer Portfoliounternehmen Enzo spezialisiert sich beispielsweise auf die Früherkennung von Kleinstleckagen in Wasserleitungen mit Hilfe von IoT- Technologien, um so Effizienzsteigerung im Immobilienbestand zu realisieren. 

vreed wiederrum widmet sich mit einer Plattform der möglichst effizienten energetischen Sanierung von Gebäuden. Die grüne Umrüstung von Städten und Immobilien mit Methoden wie diesen zu bewerkstelligen, hat für uns als Unternehmen die oberste Priorität. 

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die gerade erst anfangen?

David:Ein belastbares Netzwerk aufzubauen und zu nutzen ist eines der größten Assets. Ebenfalls hilft es, sich regelmäßig zu hinterfragen: 

Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Muss ich vielleicht einige Faktoren in meinem Unternehmen anpassen? Wenn ja, welche sind das? Und: Man lernt aus seinen Fehlern. Momente des Scheiterns gehören dazu. Diese Momente sollte man richtig für sich nutzen. Wer keine Fehler macht, wird sich auch kaum weiterentwickeln können.

Wie wichtig ist Ihnen die Unternehmenskultur und wie pflegen Sie diese innerhalb Ihres Teams?

Florian:Unsere Unternehmenskultur für den Erfolg unseres Unternehmens ausschlaggebend. Sie ist extrem unternehmerisch und geprägt von der internationalen Aufstellung unseres Unternehmens, einer Culture of Paying Forward und der für unseren Erfolg so zentralen Interessensidentität zwischen allen Beteiligten. 

Als Team sind wir interdisziplinär aufgestellt und arbeiten an verschiedenen Orten in ganz Europa. Jeder von uns hat vorher schon Karriere gemacht und trägt mit seinen Learnings, seinem Netzwerk und seinen Erfahrungen zur Entwicklung von STYX bei. 

Wir sehen uns alle als europäische Company, sind aber dennoch an den Orten, an denen wir mit einem Standort vertreten sind, zu Hause und durch unsere Gesichter vor Ort tief in den lokalen Netzwerken verankert.  

Bildcredits: STYX GmbH

Wir bedanken uns bei David Zwilling und Florian Fischer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Aller Anfang ist schwer

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Unternehmertum Danilo Schmidt ist Gründer und CEO von Brandible

Erfahre, wie der Gründer von Brandible die Herausforderungen auf dem Weg ins Unternehmertum gemeistert hat und dabei erfolgreich war.

Mein Name ist Danilo Schmidt, und ich bin der CEO und Gründer von Brandible. In dieser vier-teiligen Serie erzähle ich euch meinen Weg vom Start eines Unternehmens bis hin zu Millionenumsätzen. 

Der Weg ins Unternehmertum

Der Weg ins Unternehmertum war für mich weder vorgezeichnet noch einfach. Ich stamme aus Ostdeutschland, aus einer Zeit, die von tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen geprägt war. Der Sozialismus, in dem ich geboren wurde, wich der turbulenten Phase der Wiedervereinigung. Diese Zeit hat mich geprägt und mir frühzeitig gezeigt, dass Veränderungen unvermeidlich sind und man sich ihnen anpassen muss, um erfolgreich zu sein.

Meine ersten Erfahrungen mit Erfolg und Misserfolg machte ich im Sport. Als Leichtathlet war ich mehrfacher Landesmeister und hatte das Ziel, bei den Olympischen Spielen anzutreten. Doch dieses Ziel zerplatzte jäh, als eine Verletzung meine sportliche Karriere beendete. Diese Erfahrung war bitter, aber sie lehrte mich, dass das Leben oft unvorhersehbare Wendungen nimmt. Der Umgang mit diesem Rückschlag hat mich nachhaltig geprägt. Ich musste lernen, mich neu zu orientieren und andere Ziele zu finden.

Die ersten Schritte

Nach dem abrupten Ende meiner sportlichen Laufbahn wandte ich mich dem Studium zu, um eine neue Richtung in meinem Leben zu finden. Doch das Studium allein war nicht genug, um meinen Drang nach Selbstverwirklichung zu stillen. Gemeinsam mit meinem Onkel, Uwe Kasper, begann ich meine ersten Schritte im Geschäftsleben. Während meiner Studienzeit arbeitete ich in Bars, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber meine wahre Leidenschaft lag in den unternehmerischen Projekten, die wir nebenbei starteten.

Der Verkauf der Dresdner Christstollen erwies sich als eine überraschend erfolgreiche Geschäftsidee. Was als saisonales Geschäft begann, entwickelte sich schnell zu einem stabilen Einkommensstrom. Die Lektionen, die ich aus diesen ersten unternehmerischen Erfahrungen lernte, waren wertvoll: Ich lernte, wie wichtig es ist, eine Nische zu finden, in der man sich spezialisieren kann, und gleichzeitig flexibel genug zu bleiben, um auf Veränderungen im Markt zu reagieren.

Lernen aus Rückschlägen

Trotz des Erfolgs mit den Dresdner Christstollen war unser Weg nicht frei von Rückschlägen. Die ersten größeren unternehmerischen Versuche, wie die Gründung einer Agentur für Absatzförderung im Jahr 2007, verliefen nicht so erfolgreich, wie wir es uns erhofft hatten. Unser Modell der Lead-Generierung scheiterte und wir mussten uns erneut umorientieren. Solche Rückschläge waren hart, aber sie lehrten mich eine wichtige Lektion: Scheitern gehört zum unternehmerischen Prozess. Jeder Misserfolg ist eine Gelegenheit, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Misserfolge werden dich dein ganzes Leben verfolgen. 

Ich sage mir immer: „Ich bin nur einen großen Fehler entfernt, den nächsten großen Schritt zu machen.“ 

Das „All-in-Prinzip“

Während dieser Zeit entwickelte ich das „All-in-Prinzip“, das bis heute die Grundlage meines unternehmerischen Handelns bildet. Es bedeutet, sich voll und ganz auf seine Ziele zu konzentrieren und bereit zu sein, alles zu geben, um diese zu erreichen. Dieser Ansatz half mir, die notwendige Entschlossenheit zu entwickeln, die es braucht, um in der Geschäftswelt erfolgreich zu sein. Auch wenn unsere ersten unternehmerischen Versuche nicht immer erfolgreich waren, legten sie den Grundstein für das, was später folgen sollte. Die Erfahrungen, die ich in dieser Zeit sammelte, halfen mir, die Herausforderungen des Unternehmertums besser zu verstehen und mich auf das vorzubereiten, was noch kommen würde.

Fazit: Die Bedeutung des Dranbleibens

Rückblickend betrachtet ist die wichtigste Lektion aus dieser Anfangszeit die Bedeutung von Durchhaltevermögen und Anpassungsfähigkeit. Der Weg zum Erfolg ist selten geradlinig und erfordert oft, dass man sich immer wieder neu orientiert und auf neue Herausforderungen einstellt. Doch wer an seinen Zielen festhält, sich von Rückschlägen nicht entmutigen lässt und bereit ist, hart zu arbeiten, wird langfristig erfolgreich sein. Heute, als CEO von Brandible, blicke ich auf diese Anfangszeit mit Dankbarkeit zurück, denn sie hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben und sich ständig weiterzuentwickeln.

Autor

Danilo Schmidt ist Gründer und CEO von Brandible, einem der top Online-Anbieter in Europa, wenn es um das Thema Werbemittel geht. Brandible bietet über 150.000 verschiedene und individualisierbare Werbeartikel an.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie verändert die Jubiläumsstaffel das Erfolgsformat?

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10 jahre höhle der löwenV.l.: Nils Glagau, Ralf Dümmel, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Tillman Schulz, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Tijen Onaran, Janna Ensthaler, Jochen Schweizer Foto: RTL / Boris Breuer

Jubiläumssensation: 10 Jahre ‚Die Höhle der Löwen‘ – Rückkehr der Ur-Löwen und neue Gesichter

Die Erfolgsshow „Die Höhle der Löwen“ feiert ihr 10-jähriges Bestehen und verspricht eine Staffel voller Überraschungen. Mit der Rückkehr von Ur-Löwen und neuen, innovativen Start-ups steht die 16. Staffel ganz im Zeichen dieses besonderen Jubiläums.

Seit 2014 begeistert „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) ein Millionenpublikum und hat sich als unverzichtbare Plattform für Start-ups etabliert. Die Show hat in den vergangenen zehn Jahren nicht nur Gründerträume wahr werden lassen, sondern auch die deutsche Fernsehwelt revolutioniert. Die 16. Staffel, die am 2. September 2024 startet, markiert einen besonderen Meilenstein in der Geschichte von DHDL – mit einem Mix aus Nostalgie und Innovation.

Die Rückkehr der Ur-Löwen:

Eine der größten Überraschungen der Jubiläumsstaffel ist die Rückkehr der beiden Ur-Löwen Frank Thelen und Jochen Schweizer. Frank Thelen, der Tech-Unternehmer, war von Anfang an dabei und hat zahlreiche Deals abgeschlossen, die bis heute als Erfolgsbeispiele gelten. Jochen Schweizer, bekannt als Pionier im Erlebnisbereich, prägte die Show mit seiner charismatischen und visionären Art. Beide kehren in der vierten Folge der Staffel zurück und versprechen, mit frischem Enthusiasmus erneut spannende Deals abzuschließen. Für langjährige Fans ist dies ein emotionaler Höhepunkt, der die Ursprünge der Show wieder aufleben lässt.

Neuzugänge und altbewährte Investoren:

Neben den Rückkehrern werden auch neue Investoren das Löwenrudel bereichern. Tijen Onaran, eine erfolgreiche Unternehmerin und Expertin für digitale Transformation, bringt frischen Wind in die Show. Ihr Fokus auf Diversity und digitale Netzwerke spiegelt die sich wandelnde Start-up-Landschaft wider und ergänzt die Expertise der etablierten Investoren wie Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Judith Williams.

Judith Williams, die Beauty-Expertin und langjährige Löwin, kehrt ebenfalls zurück und repräsentiert die starke weibliche Präsenz in der Gründerszene. Ihre Erfahrung und ihr feines Gespür für Trends haben in der Vergangenheit zahlreiche Gründer
inspiriert und deren Produkte auf Erfolgskurs gebracht.

Ein Jahrzehnt der Innovation:

In den letzten zehn Jahren hat DHDL nicht nur unzählige Deals vermittelt, sondern auch das Verständnis für Unternehmertum in Deutschland verändert. Die Show hat Start-ups wie Ankerkraut, Little Lunch und Veluvia hervorgebracht, die heute nicht mehr aus den Supermarktregalen wegzudenken sind. Diese Erfolgsgeschichten motivieren junge Gründer
weiterhin, den Schritt in die „Höhle“ zu wagen und ihre Visionen den Investoren vorzustellen.

Die Jubiläumsstaffel knüpft an diese Tradition an und präsentiert eine beeindruckende Vielfalt an neuen Ideen. Schon in der ersten Folge erwarten die Zuschauer spannende Pitches, darunter eine innovative Online-Plattform und ein elektronisches Wärmepad. Es bleibt abzuwarten, welche dieser Ideen das Potenzial haben, in die Fußstapfen der bisherigen Erfolgsgeschichten zu treten.

Spannung und Emotionen:

Die Dynamik zwischen den Investoren bleibt auch in der 16. Staffel ein zentraler Aspekt der Show. Während die erfahrenen Löwen um die besten Deals kämpfen, bringen die neuen Investoren frische Perspektiven und sorgen für zusätzliche Spannung. Besonders das Zusammenspiel zwischen den Rückkehrern und den neuen Gesichtern verspricht unterhaltsame Verhandlungen und emotionale Momente.

Ein weiteres Highlight der Jubiläumsstaffel ist die besondere Würdigung der vergangenen zehn Jahre. In Rückblicken werden die größten Erfolge und emotionalsten Momente der Show noch einmal beleuchtet. Dies verleiht der Staffel nicht nur Tiefe, sondern auch eine besondere Atmosphäre, die sowohl alteingesessene als auch neue Zuschauer in ihren Bann ziehen wird.

Fazit:

Die 16. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ bietet alles, was das Herz eines Fans höher schlagen lässt: die Rückkehr von alten Bekannten, spannende neue Gesichter und eine Fülle an innovativen Ideen. Das Jubiläum wird zu einem Fest für Gründer
, Investoren und Zuschauer gleichermaßen und zeigt, dass die Erfolgsstory von DHDL auch nach zehn Jahren noch lange nicht zu Ende ist.

Bild:V.l.: Nils Glagau, Ralf Dümmel, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Tillman Schulz, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Tijen Onaran, Janna Ensthaler, Jochen Schweizer Foto: RTL / Boris Breuer

Wie können Sie mit originellen Ideen besondere Momente schaffen?

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prozente momente

Prozente Momente bietet ein breites Sortiment an personalisierbaren Produkten, die Ihre Urlaube und Events mit einzigartigen und unvergesslichen Erlebnissen bereichern

Wie würden Sie Prozente Momente und die Menschen, die hinter diesem Startup stehen, einem neuen Publikum vorstellen?

Prozente Momente ist dein Onlineshop für Urlaub-, Strand- und Partyprodukte mit hohem Spaßfaktor! Hier präsentieren wir dir dein Outfit für den nächsten JGA oder Malle-Urlaub sowie viele praktische Accessoires. Mit unseren Produkten rockst du jedes Event und machst die Momente unvergesslich!

Welche Vision verfolgt Prozente Momente, und welche Schritte unternehmen Sie, um diese Vision in die Realität umzusetzen?

Unsere Vision ist es, jede Feier und jeden Moment besonders zu machen, mit einem speziellen Fokus auf (Malle-)Urlaub und Après-Ski in unserem Produkt-Sortiment. Wir erweitern ständig unser Angebot und verbessern unsere Services, um die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen.

Wer gehört zur Zielgruppe von Prozente Momente, und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt werden?

Sich jung und frech fühlende Menschen, die ihre Feiern mit einzigartigen Momenten personalisieren wollen, sind unsere Hauptzielgruppe. Durch direktes Kundenfeedback, einem Kunden-Loyalitäts-Programm und Newsletter-Marketing holen wir uns Feedback ein und passen unser Sortiment stets an den Bedarf und Wünsche unserer Kunden an.

Mit welchen Herausforderungen sieht sich Prozente Momente aktuell konfrontiert, und welche Strategien haben Sie entwickelt, um diese zu bewältigen?

Die Herausforderungen liegen hauptsächlich in der ständigen Anpassung an Trends sowie in der profitablen Neukundengewinnung. Unsere Strategie ist liegt in der agilen Weiterentwicklung unserer Marke und unseres Produktsortiments sowie in der Kooperation mit Trendsettern aus unseren Themenwelten.

Was unterscheidet Prozente Momente von anderen Anbietern auf dem Markt, und was ist Ihr einzigartiges Verkaufsargument?

Unser USP ist die umfassende Personalisierungsmöglichkeit bei dem Großteil unserer Produkte. Wir ermöglichen damit unseren Kunden, ihre Individualität auszudrücken und sich frei zu fühlen.

Welche besonderen Erfolge konnte Prozente Momente bereits verzeichnen, die Ihre Position auf dem Markt gestärkt haben?

Im Juli 2024 haben wir den Song „Prozente Momente“ veröffentlicht, der in unserer Community schnell zum Mitsing-Hit für jedes Event wurde. Ein weiterer großer Erfolg war die Einführung eines Kunden-Loyalitätsprogramms, das zunächst mit maßgeschneiderter Kommunikation begann und nun weiter ausgebaut wird.

Wie sehen die langfristigen Ziele und zukünftigen Entwicklungen von Prozente Momente aus, und welche neuen Projekte sind in Planung?

Wir sind dabei unser Produktsortiment durch Kooperationen mit Partnern auszubauen bzw. zu erweitern. Für nächstes Jahr planen wir eine exklusive Prozente Momente Mallorca Reise, um unvergessliche Momente zu schaffen. Langfristig möchten wir uns als Lifestyle-Brand in unserem Segment positionieren.

Welche Rolle spielt Innovation bei Prozente Momente, und wie tragen neue Technologien zur Verbesserung Ihrer Dienstleistungen bei?

Prozente Momente steht für Vielseitigkeit und Innovation. Wir nutzen neueste Technologien, um unseren Online-Shop, unsere Produktionsprozesse und unsere Kommunikation zu optimieren und das Kundenerlebnis weiter zu verbessern.

Können Sie ein Beispiel dafür geben, wie Prozente Momente direkt zur Lösung von Kundenproblemen beigetragen hat?

Klar! Ein Junggesellenabschied stand an und es wurden Komplett-Sets für alle Teilnehmer benötigt. Dank unserer flexiblen Produktanpassungen konnten wir die Wünsche des Kunden punktgenau umsetzen und damit den perfekten Party-Look für die gesamte Truppe schaffen. So wurde der Junggesellenabschied zu einem unvergesslichen Highlight!

Was würden Sie als die größte Herausforderung bei der Unternehmensgründung von Prozente Momente bezeichnen, und wie haben Sie diese gemeistert?

Die Skalierung unseres Produktionsprozesses war wohl die größte Herausforderung bisher. Deshalb haben wir dafür eine in-house Produktionslinie aufgebaut und starke Partnerschaften mit lokalen Lieferanten geschlossen.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ein erfolgreiches Unternehmen in Ihrer Branche aufbauen möchten?

Das Wichtigste: Kennt eure Zielgruppe, bleibt maximal flexibel und nutzt technologische Möglichkeiten, um eure Prozesse zu optimieren.

Wie sehen Sie die Rolle von Prozente Momente in der zukünftigen Entwicklung der Branche, in der Sie tätig sind?

Mit Prozente Momente wollen wir immer am Nabel der Zeit sein, indem wir Trends setzen und auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Mit innovativen Produkten für einzigartige Momente ist es unsere Vision, die Nummer 1 für Party-, Malle- und Après-Ski-Momente in Deutschland zu sein.

Bildcredits eCoverce GmbH

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Prozente Momente

Kontakt:

Prozente Momente®
Mättich 23
D-77880
Sasbach, BW

https://prozentemomente.de
info@prozentemomente.de

Ansprechpartner: Andreas Kunz

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Wie schaffen Sie wertvolle Geschäftsbeziehungen?

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Wie baue ich ein starkes Business-Netzwerk auf?

Die Bedeutung eines starken Netzwerks

Ein starkes Business-Netzwerk ist entscheidend für den Erfolg in der heutigen Geschäftswelt. Es hilft, neue Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken, von erfahrenen Kollegen zu lernen und Unterstützung bei Herausforderungen zu erhalten. Netzwerke sind mehr als nur Kontakte. Sie sind Beziehungen, die auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen basieren. Ein gut gepflegtes Netzwerk kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Grundsteine für ein erfolgreiches Netzwerk

Der Aufbau eines Netzwerks beginnt mit der eigenen Einstellung. Offenheit, Neugier und der Wunsch, anderen zu helfen, sind essenziell. Hier sind einige Schritte, um den Grundstein für ein erfolgreiches Netzwerk zu legen:

Ziele setzen: Überlegen Sie sich, was Sie mit Ihrem Netzwerk erreichen möchten. Sind Sie auf der Suche nach neuen Kunden, Partnern oder Mentoren? Klare Ziele helfen, den Fokus zu behalten.

Authentizität zeigen: Seien Sie authentisch und ehrlich in Ihren Interaktionen. Menschen schätzen Ehrlichkeit und können falsche Absichten oft schnell durchschauen.

Gemeinsame Interessen finden: Finden Sie Gemeinsamkeiten mit den Personen, die Sie treffen. Gemeinsame Interessen oder Ziele schaffen eine natürliche Basis für Gespräche und Beziehungen.

Wert bieten: Überlegen Sie, wie Sie anderen helfen können. Netzwerken sollte nicht nur darum gehen, was Sie bekommen, sondern auch darum, was Sie geben können.

Netzwerken in der Praxis

Aktives Netzwerken erfordert Engagement und Zeit. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Hier sind einige praktische Tipps:

Events besuchen: Nehmen Sie an Branchentreffen, Konferenzen und Seminaren teil. Diese bieten hervorragende Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen.

Online-Netzwerke nutzen: Plattformen wie LinkedIn bieten großartige Möglichkeiten, um mit Fachleuten weltweit in Kontakt zu treten. Pflegen Sie Ihr Profil und beteiligen Sie sich an Diskussionen in relevanten Gruppen.

Nachbereitung: Nach einem Treffen oder einem Event ist es wichtig, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Senden Sie eine kurze Nachricht, um sich für das Gespräch zu bedanken und Interesse an weiterem Austausch zu zeigen.

Regelmäßiger Kontakt: Halten Sie regelmäßig Kontakt zu Ihren Netzwerken. Das kann durch kurze Nachrichten, Anrufe oder gemeinsame Treffen geschehen. Kontinuität ist der Schlüssel zum Aufbau langfristiger Beziehungen.

Herausforderungen und wie man sie überwindet

Netzwerken kann herausfordernd sein, besonders für introvertierte Personen oder für diejenigen, die neu in einer Branche sind. Hier sind einige häufige Herausforderungen und wie man sie meistert:

Zeitmangel: Netzwerken erfordert Zeit, die oft knapp ist. Planen Sie feste Zeiten in Ihrem Kalender ein, um sich mit Ihrem Netzwerk zu beschäftigen.

Unsicherheit überwinden: Viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn sie neue Leute treffen. Übung hilft. Beginnen Sie mit kleinen Schritten und setzen Sie sich erreichbare Ziele.

Qualität vor Quantität: Ein großes Netzwerk ist nicht immer besser. Es ist wichtiger, tiefe und bedeutungsvolle Beziehungen zu haben als viele oberflächliche Kontakte.

Kulturelle Unterschiede: Beim Netzwerken über Landesgrenzen hinweg ist es wichtig, kulturelle Unterschiede zu beachten. Respekt und Sensibilität gegenüber anderen Kulturen fördern das Verständnis und die Zusammenarbeit.

Langfristiger Erfolg durch Netzwerken

Ein starkes Netzwerk bringt langfristigen Erfolg und sollte daher kontinuierlich gepflegt werden. Hier sind einige Strategien, um den langfristigen Nutzen zu maximieren:

Mentorship: Finden Sie einen Mentor und bieten Sie auch selbst Mentorship an. Mentoren können wertvolle Ratschläge und Perspektiven bieten.

Lernen und Wachsen: Nutzen Sie Ihr Netzwerk, um ständig zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Austausch von Wissen und Erfahrungen ist ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Netzwerke.

Vertrauen aufbauen: Vertrauen ist das Fundament jedes Netzwerks. Seien Sie zuverlässig, halten Sie Ihre Versprechen und respektieren Sie die Zeit und das Wissen anderer.

Diversität: Ein vielfältiges Netzwerk bringt unterschiedliche Perspektiven und Ideen. Suchen Sie bewusst den Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Hintergründen.

Der Aufbau eines starken Business-Netzwerks ist eine lohnende Investition. Es erfordert Zeit, Engagement und die richtige Einstellung. Durch Authentizität, regelmäßigen Kontakt und den Wunsch, anderen zu helfen, können Sie ein Netzwerk aufbauen, das Ihnen langfristigen Erfolg und Unterstützung bietet. Nutzen Sie die Chancen, die sich Ihnen bieten, und denken Sie daran, dass jedes Gespräch und jede Beziehung zählt.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Syda Productions

So schützen Startups sensible Daten

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Datensicherheit im Rechnungswesen – So schützen Startups sensible Daten

Die Zunahme an digitalen Prozessen sorgt dafür, dass Startups große Mengen an Daten sammeln. Hierbei handelt es sich unter anderem um personenbezogene und sensible Daten von Kunden und Geschäftspartnern. Damit diese nicht in die Hände Dritter fallen und Missbrauch verhindert wird, bedarf es eines ausreichenden Datenschutzes. Dementsprechend müssen Startups Sicherheitsmaßnahmen in den Betrieb integrieren, die einen hohen Datenschutz gewährleisten. 

Darum ist der Datenschutz im Rechnungswesen besonders wichtig

Insbesondere im Rechnungswesen kommt es zur Verarbeitung von sensiblen Daten, sodass eine hohe Datensicherheit in diesem Unternehmensbereich von großer Bedeutung ist. Zu den sensiblen Daten, mit denen im Rechnungswesen gearbeitet wird, zählen unter anderem:

  • Transaktionsdetails
  • Buchhaltungsdokumente
  • Steuerunterlagen

Zwar sind Startups hauptsächlich mit der Entwicklung von Innovationen, die die Welt verändern, beschäftigt, allerdings muss dabei stets auch der Datenschutz berücksichtigt werden. Grund hierfür ist, dass ein unzureichender Datenschutz schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen kann, wie einen Verlust oder einen Diebstahl der Daten. Hierdurch können nicht nur finanzielle Schäden, sondern auch rechtliche Konsequenzen entstehen, da Gesetzgeber bestimmte Anforderungen an die Datensicherheit von Unternehmen stellt. Werden gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten, kann dies neben Geldstrafen auch Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen. Zudem führt ein unzureichender Datenschutz, welcher den Diebstahl vertraulicher Daten ermöglicht, zu einem Vertrauensverlust bei Kunden und Geschäftspartnern. Dies kann sich wiederum negativ auf das Image der Marke auswirken, sodass es derartige Vorfälle unbedingt zu vermeiden gilt.

Nutzung moderner Verschlüsselungstechnologien

Eine wichtige Maßnahme, um den Schutz von sensiblen Daten zu gewährleisten und für eine hohe Datensicherheit zu sorgen, stellt der Einsatz von modernen Verschlüsselungstechnologien dar. Hierbei werden zu übermittelnde oder zu speichernde Informationen auf eine Weise verschlüsselt, die es ausschließlich autorisierten Personen erlaubt, diese bei Bedarf auszulesen. Verschlüsselungen können unterschiedlich komplex ausfallen, abhängig vom Anwendungsfall, doch da im Rechnungswesen sensible Daten verwaltet werden, empfiehlt sich der Einsatz einer komplexen Verschlüsselung, um den Schutz der Daten zu gewährleisten. 

Integration von Zugriffsmanagementsystemen

Neben dem Einsatz von Verschlüsselungstechnologien können Startups auch ein geeignetes Zugriffsmanagementsystem innerhalb des Betriebs integrieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass ausschließlich befugte Personen Zugriff auf den jeweiligen Datensatz haben. Dabei müssen Startups Richtlinien einführen, die definieren, welche Personen auf bestimmte Datensätze zugreifen dürfen und auf welche Weise der Zugriff gewährt werden soll. Damit es zu keinen Fehlern kommt, sollte das Zugriffsmanagement im Rahmen regelmäßiger Überprüfungen überwacht werden. Wenn nur autorisierte Personen Zugriff auf sensible Finanzdaten haben, schützt dies präventiv vor einem potenziellen Missbrauch und stärkt die Datensicherheit innerhalb des Rechnungswesens sowie in anderen Unternehmensbereichen. Dass nur autorisierte Personen Zugriff auf bestimmte Daten erhalten, kann unter anderem durch eine Mehrfaktorauthentifizierung erwirkt werden. 

Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter

Da einige Mitarbeiter regelmäßig mit sensiblen Daten arbeiten, bedarf es einer Sensibilisierung dieser Mitarbeiter hinsichtlich datenschutzrechtlicher Aspekte. Startups können umfangreiche Schulungen implementieren, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter stets auf dem aktuellen Stand sind, was die Datensicherheit betrifft. Im Rahmen solcher Schulungen können Startups Mitarbeiter mit häufig zum Einsatz kommenden Scam-Versuchen vertraut machen, zu denen unter anderem Social Engineering und Phishing zählen. Auf diese Weise lässt sich die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass die eigenen Mitarbeiter auf einen solchen Betrugsversuch hereinfallen. 

Es gilt zudem, das Sicherheitsbewusstsein von Angestellten zu stärken und diesen klarzumachen, dass verdächtige Aktivitäten sofort gemeldet werden sollten, um frühzeitig geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Die Entwicklung und Kommunikation von unternehmensinternen Sicherheitsrichtlinien sorgt dafür, dass Mitarbeiter genau wissen, wie sie mit sensiblen Daten umzugehen haben. 

Implementierung von Backup-Strategien

Der Verlust von Daten kann zu erheblichen Problemen führen und zur Entstehung von finanziellen Engpässen, sodass die Implementierung von Backup-Strategien für Startups von großer Wichtigkeit ist. Die regelmäßige Datensicherung sorgt dafür, dass Startups ihre Finanzdaten im Ernstfall bei Bedarf wiederherstellen können. Die Einrichtung von automatisierten Backups, die regelmäßig automatisch Sicherheitskopien relevanter Daten erstellen, stellt einen großen Vorteil dar. Grund hierfür ist, dass kein manueller Aufwand erforderlich ist, um eine hohe Datensicherheit zu gewährleisten. 

Es ist empfehlenswert, sogenannte Offline-Backups durchzuführen, wobei die Backups an sicheren Orten aufbewahrt werden, die geografisch voneinander getrennt sind. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass bei Bedarf eine Wiederherstellung der Daten möglich ist, auch wenn es an einem Ort zu physischen Schäden kommt, wodurch ein einzelnes Backup zerstört wird. Um zu gewährleisten, dass die Daten in der Praxis tatsächlich wiederhergestellt werden können, sollten regelmäßig entsprechende Tests durchgeführt werden. 

Einführung moderner Softwarelösungen

Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Datensicherheit innerhalb eines Startups besteht in der Nutzung von modernen Softwarelösungen. Veraltete IT-Produkte können eine höhere Angriffsfläche bieten, sodass ausschließlich Softwarelösungen zum Einsatz kommen sollten, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Der Gesetzgeber hat mit dem Wachstumschancengesetz eine Pflicht zur Verwendung elektronischer Rechnungen ab 2025 eingeführt. Von dieser sind auch viele Startups betroffen, da sie für sämtliche Firmen gilt, die Umsätze im B2B-Bereich erwirtschaften. Dementsprechend müssen Startups auf eine geeignete Softwarelösung setzen, welche das Schreiben von gesetzeskonformen Rechnungen ermöglicht. Dabei kann eine moderne Softwarelösung auch bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bezüglich des Datenschutzes unterstützen, sofern die jeweilige Software die Anforderungen der sogenannten Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfüllt. 

Titelbild: CL STOCK/Shutterstock.com

Autor Sven Oswald

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Pilgern auf dem Jakobsweg: Lektionen für zukünftige Startup-Gründer

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Der „Camino Frances“, der vermutlich bekannteste Jakobsweg, führt durch Nordspanien nach Santiago de Compostela.

Alljährlich pilgern ihn Tausende von Menschen mit den unterschiedlichsten Zielen: Sie möchten sich körperlich herausfordern, spirituelle Einsichten gewinnen oder sie treibt der Drang nach Veränderung im Privaten und/oder im Beruflichen. In zahlreichen Gesprächen bestätigten mir Mitpilgernde* ihren Wunsch, beruflich neu starten zu wollen. Raus aus Corporate, rein ins Unternehmertum – das Gefühl der Freiheit während des Pilgerns ins Berufliche übersetzen. Nicht selten folgt auf eine Pilgerreise die Gründung eines ersten Startups. Neben der Erkenntnis, sich verändern zu wollen, lernen viele auf einer Pilgerreise aber noch vieles mehr, was ihnen bei der Gründung ihres Startups helfen wird. Mal anders gedacht, 7 Lektionen, die helfen können:  

1. Planung ist das A und O

Planung ist das A und O fürs Pilgern: die Route wählen, den Rucksack RICHTIG nur mit dem Nötigsten packen, Zieldestinationen vorher überlegen, auch, wenn es später womöglich anders kommt. Zwar ist der Weg das Ziel, aber Vorbereitungen minimieren unerwartete Schwierigkeiten. Gleiches gilt für Startup-Gründung. Alles startet mit der soliden Planung: Businessplan, Marktanalyse und Finanzplanung. Es benötigt eine fokussierte Vision und eine erste klare Strategie, die den Weg zum Erfolg ebnet und dabei hilft, Hürden zu meistern. Fokus ist „Key“: klar, simple, prägnant.

2. Am Ball bleiben 

Trotz genauer Planung treten häufig unvorhergesehene Herausforderungen wie Dauerregen, Verlust von wichtigen Gegenständen, Verletzungen wie Blasen oder ähnliches auf. Erfolgreiche Pilger reagieren flexibel und passen ihre Pläne umgehend an, indem sie beispielsweise Tagesetappen kürzen, Pausentage nutzen oder ihre Laufstrategie anpassen. Auch Startups unterliegen der Notwendigkeit, flexibel zu agieren und am Ball zu bleiben. Marktvolatilitäten, Unsicherheiten, Ambiguitäten können ökonomische oder politische Bedingungen sehr schnell verändern. Ein agiles Mindset ermöglicht es, auf Veränderungen adäquat/schnell zu reagieren, Pivot-Strategien zu entwickeln und wettbewerbsfähig zu sein, zu werden, zu bleiben.  

3. Resilienz und Durchhalten, dann wenn der „Kopf streikt“

Der lange, oft anstrengende Weg, in meinem Fall rund 1000 km, erfordert mentale und körperliche Stärke. So oft gibt es Momente, in denen man aufgeben, abbrechen oder einfach nicht mehr laufen möchte. Selbst, wenn der Körper noch mitmacht, streikt manchmal der Kopf. Daher gilt es, Durchhaltevermögen zu zeigen, um Erfolg zu haben und eine tiefgreifende Belohnung zu erleben.
Der Weg eines Startups ist ebenfalls selten einfach. Finanzielle Engpässe, Personalprobleme und Wettbewerbsherausforderungen sind nur einige Aspekte, die Schwierigkeiten bereiten können. Auch hier gilt: Resilienz und Durchhaltevermögen sind entscheidend, um langfristig und nachhaltig erfolgreich zu sein.

4. Die Kraft des Netzwerks und der Community

Das Erleben einer starken Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung auf den Pilgerwegen und in den Herbergen ist eine herausragende Erfahrung. Aus diesen Kontakten können sich schnell wertvolle Netzwerke sogar Freundschaften bilden. Gleiches gilt für Startups. Netzwerke sind überlebenswichtig. Mentoren, Investoren und erfahrene Startup-Gründer bieten Feedback, Tipps und Ressourcen, die Türen öffnen und das Wachstum des Startups schnell fördern können. Die Offenheit für diese Tipps und Feedbacks kann entscheidend für den Erfolg eines Startups sein.

5. Auf sich Acht geben und Zeit zur Reflexion gewähren 

Selbst wenn sich die Natur um einen herum verändert, der Akt des Wanderns ist eher monoton. Doch diese Monotonie ist hier vorteilhaft, denn gerade sie erlaubt es, über Leben, Ziele und Prioritäten zu reflektieren. Über diese Reflexion gewinnt man Klarheit und einen tiefen Einblick in die persönlichen und beruflichen Wünsche und Ziele.
Im Startup-Kontext gibt es eine solche Monotonie des Handelns weniger, weshalb die Zeit zur Reflexion gezielt eingeplant werden muss. Denn auch hier ist es wichtig, innezuhalten, um den erreichten Fortschritt zu reflektieren und aus Erfolgen und auch aus Fehlern zu lernen. Die gezielte Einbettung von Reflexionsphasen bedeutet hier auch eine gewisse Achtsamkeit gegenüber der unternehmerischen Entwicklung. 

6. Selbstfürsorge

Pilger müssen auf ihren Körper hören und ihre mentale Stärke entwickeln. Regelmäßige Pausen, gute Ernährung und ausreichender Schlaf sind unerlässlich, auch der Seele muss mal etwas Gutes getan werden. Die Gründung eines Unternehmens kann zu Burnout führen, wenn Selbstfürsorge vernachlässigt wird. Gründer sollten ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und persönlichem Leben finden, um langfristig gesund und produktiv zu bleiben. Auch wenn die Arbeit häufig gefühlt einen 24-Stunden-Dienst erfordert, sind Auszeiten wichtig und ohne Selbstfürsorge läuft man schnell Gefahr, den Erfolg zu riskieren. 

7. Freude am Prozess

Obwohl eigentlich das Endziel wichtig ist, erkennen viele Pilger den wahren Wert ihrer Reise in den täglichen Erfahrungen und den schönen Momenten, die sie während ihrer Wanderung erleben. Auch bei der Gründung eines Startups ist es wichtig, den Prozess zu genießen. Es sind auch die kleinen gemeisterten Herausforderungen und Lernkurven, die den Weg zum Erfolg ebnen und alltäglich zeigen, dass sich die Reise lohnt. Gründer sollten daher auch die täglichen Fortschritte und ihre kleinen Siege feiern. 

Fotocredits/Fotograf: Barbara Keller
Fazit

1000 Kilometer auf dem Camino bieten also viel Lehrreiches für die Gründung und Führung eines Startups. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ob sorgfältige Vorbereitung, Anpassungsfähigkeit oder Durchhaltevermögen bis hin zu Netzwerken und Selbstfürsorge – die Erfahrungen auf dem Camino können Gründern wichtige Einsichten und Fähigkeiten vermitteln. Denn: Pilgern und Unternehmensgründung sind geprägt von Höhen und Tiefen sowie persönlichen und beruflichen Wachstumsphasen. Die Weisheiten des Camino unterstützen nicht nur den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens, sondern tragen auch dazu bei, eine erfüllte und ausgeglichene Reise zu erleben. „Buen Camino aka Buen Gründung“ für alle Startup-Gründer.

*dem Lesefluss halber bediene ich mich der männlichen Schreibweise, doch sind alle Geschlechter mitgedacht/einbezogen.

Titelbild:@privat

Autor

Dr. Thorsten Eger leitete HR-Funktionen internationaler Konzerne und KMUs. Er ist Partner einer Unternehmensberatung, selbst Startup-Gründer, Investor und international ausgezeichnet für innovative Organisationsentwicklung und D&I-Arbeit. Er doziert zu den Themen Führung und Selbstreflexion und berät Startup-Gründer und CEOs von Scale-ups.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie entwickle ich eine effektive Marketing-Strategie?

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Eine effektive Marketing-Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. Sie hilft, die richtigen Kunden zu erreichen, den Umsatz zu steigern und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Doch wie entwickelt man eine solche Strategie? In diesem Beitrag erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie eine wirkungsvolle Marketing-Strategie erstellen.

Marktanalyse: Die Grundlage für Ihre Strategie

Der erste Schritt zur Entwicklung einer Marketing-Strategie ist eine gründliche Marktanalyse. Sie müssen den Markt, Ihre Zielgruppe und die Konkurrenz genau kennen.

Zielgruppenanalyse: Identifizieren Sie, wer Ihre potenziellen Kunden sind. Welche Bedürfnisse haben sie? Welche Probleme wollen sie lösen? Nutzen Sie Umfragen, Interviews und Marktforschung, um genaue Daten zu erhalten.

Konkurrenzanalyse: Analysieren Sie Ihre Mitbewerber. Was machen sie gut? Wo gibt es Schwächen? Welche Strategien nutzen sie? Diese Informationen helfen Ihnen, sich vom Wettbewerb abzuheben.

Markttrends: Beobachten Sie aktuelle Trends und Entwicklungen in Ihrer Branche. Welche neuen Technologien oder Produkte beeinflussen den Markt? Welche Veränderungen sind zu erwarten?

Eine gründliche Marktanalyse liefert Ihnen die notwendigen Informationen, um Ihre Strategie auf einer soliden Basis zu entwickeln.

Ziele setzen: Was wollen Sie erreichen?

Nachdem Sie den Markt analysiert haben, müssen Sie klare Ziele definieren. Diese Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein (SMART).

Umsatzziele: Setzen Sie sich konkrete Umsatzziele. Wie viel Umsatz wollen Sie in einem bestimmten Zeitraum erreichen? Diese Ziele helfen Ihnen, Ihre Fortschritte zu messen und Ihre Strategie anzupassen.

Markenbekanntheit: Ein weiteres Ziel kann die Steigerung der Markenbekanntheit sein. Wie viele Menschen sollen Ihre Marke kennen? Wie wollen Sie diese Bekanntheit messen?

Kundengewinnung: Definieren Sie, wie viele neue Kunden Sie gewinnen möchten. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um diese Kunden zu erreichen und zu überzeugen?

Klare Ziele geben Ihrer Marketing-Strategie eine Richtung und ermöglichen es Ihnen, den Erfolg zu messen.

Strategien und Maßnahmen: Der Weg zum Erfolg

Nachdem Sie Ihre Ziele definiert haben, entwickeln Sie konkrete Strategien und Maßnahmen, um diese zu erreichen. Hier sind einige bewährte Ansätze:

Content-Marketing: Erstellen Sie hochwertige Inhalte, die Ihre Zielgruppe ansprechen. Blogartikel, Videos, E-Books und Infografiken können dabei helfen, Ihre Expertise zu zeigen und Vertrauen aufzubauen.

Social Media Marketing: Nutzen Sie Social Media Plattformen, um mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Erstellen Sie relevante Beiträge, antworten Sie auf Kommentare und nutzen Sie gezielte Werbekampagnen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO): Optimieren Sie Ihre Website für Suchmaschinen. Recherchieren Sie relevante Keywords, erstellen Sie hochwertige Inhalte und verbessern Sie die technische Struktur Ihrer Seite.

E-Mail-Marketing: Nutzen Sie E-Mail-Marketing, um Ihre Kunden regelmäßig über Neuigkeiten, Angebote und Inhalte zu informieren. Personalisierte E-Mails können die Kundenbindung stärken und den Umsatz steigern.

Werbung: Schalten Sie gezielte Werbung, um Ihre Reichweite zu erhöhen. Nutzen Sie dabei verschiedene Kanäle wie Google Ads, Facebook Ads oder Printmedien, um Ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen.

Jede dieser Maßnahmen sollte genau geplant und umgesetzt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Erfolg messen und optimieren: Kontinuierliche Verbesserung

Eine effektive Marketing-Strategie ist niemals statisch. Sie müssen regelmäßig überprüfen, wie gut Ihre Maßnahmen funktionieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Analyse-Tools: Nutzen Sie Analyse-Tools wie Google Analytics, um den Erfolg Ihrer Kampagnen zu messen. Welche Inhalte funktionieren am besten? Welche Kanäle bringen die meisten Besucher?

KPI-Überwachung: Definieren Sie wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) und überwachen Sie diese regelmäßig. Dazu gehören beispielsweise Website-Traffic, Conversion-Rate, Kosten pro Klick (CPC) und Return on Investment (ROI).

Feedback einholen: Hören Sie auf das Feedback Ihrer Kunden. Was gefällt ihnen? Wo gibt es Verbesserungspotenzial? Nutzen Sie dieses Feedback, um Ihre Strategie zu optimieren.

Anpassungen vornehmen: Basierend auf den gesammelten Daten und dem Feedback sollten Sie Ihre Strategie kontinuierlich anpassen. Testen Sie neue Ansätze und Maßnahmen, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Durch eine regelmäßige Überprüfung und Optimierung stellen Sie sicher, dass Ihre Marketing-Strategie stets effektiv bleibt und sich den aktuellen Gegebenheiten anpasst.

Erfolgreiche Marketing-Strategie entwickeln

Die Entwicklung einer effektiven Marketing-Strategie erfordert eine gründliche Vorbereitung und kontinuierliche Anpassung. Beginnen Sie mit einer umfassenden Marktanalyse, um Ihre Zielgruppe und die Konkurrenz genau zu verstehen. Setzen Sie klare, messbare Ziele und entwickeln Sie konkrete Maßnahmen, um diese zu erreichen. Nutzen Sie verschiedene Marketing-Kanäle und optimieren Sie Ihre Strategie regelmäßig auf Basis von Daten und Feedback.

Mit einer gut durchdachten und flexibel angepassten Marketing-Strategie legen Sie den Grundstein für den Erfolg Ihres Unternehmens. Bleiben Sie stets offen für neue Entwicklungen und Trends, um Ihre Strategie kontinuierlich zu verbessern und Ihre Ziele zu erreichen. So können Sie langfristig erfolgreich am Markt agieren und Ihre Marke stärken.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – oneinchpunch

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