Freitag, Mai 3, 2024
StartStartupsNeuer Startup-Accelerator in Freiburg

Neuer Startup-Accelerator in Freiburg

Das Gründerzentrum Grünhof startet in Kooperation mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) mit dem Smart Green Accelerator ein neues Startup-Förderprogramm, mit dem ambitionierte Startups der Green Economy erfolgreich auf den Markt gebracht und mit zukunftsorientierten Unternehmenspartnern vernetzt werden sollen.

Gerade die Early Stage Phase – also die Phase kurz vor dem Markteintritt – ist meist die alles entscheidende Phase für Startups, denn hier nimmt die Business-Idee konkrete Formen an: Das Geschäftsmodell wird modelliert, das Produkt wird im stetigen Dialog mit den Kunden und Nutzern weiterentwickelt und eine Finanzierungs- und Vertriebsstrategie wird formuliert. „In dieser Phase scheitern besonders viele Startups“, so Grünhof-Geschäftsführerin Martna Knittel, „denn oft fehlt es an einer frühzeitigen Vernetzung mit Industriepartnern, dem Austausch mit anderen Gründern und Startups und gezielten Programmen, mit denen Gründer die notwendigen, unternehmerischen Kompetenzen für die erfolgreiche Vermarktung ihres Startups benötigen“.

Hier setzt der Smart Green Accelerator an: Jungunternehmer entwickeln in einem einmaligen Startup-Ökosystem in Freiburg zusammen mit Mentoren, Startup-Experten und Industriepartnern ihr Geschäftsmodell, formulieren Seite an Seite mit starken Partnern ihre Go-To-Market-Strategie und treten so früh wie möglich in den Dialog mit potenziellen Investoren und strategischen Kooperationspartnern. Für das Accelerator-Programm möchte das Grünhof-Team ambitionierte Startups mit einer innovativen Idee, die für die Green Economy relevant ist, gewinnen. Der Fokus liegt dabei auf den Themen Umwelttechnik, Ressourceneffizienz, Planen & Bauen, Nachhaltige Mobilität, Erneuerbare Energien, ökologische Landwirtschaft & Urban Farming, Open Data & Smart Government, Bildung, nachhaltiger Tourismus und nachhaltiger Lifestyle.

Die Leistungen des Smart Green Accelerators für Startups im Überblick:

-Free Office Space
-No Equity
-Industriefeedback
-Hands-on Training
-Startup Peers

Um die Gründer und Startups mit möglichst passgenauen Formaten bedienen zu können, besteht das Accelerator-Programm aus unterschiedlichen Programmen, die sich am Entwicklungsstadium des Startups orientieren:

Das 4monatige SEED-Programm richtet sich an Gründer, die eine erfolgversprechende Business-Idee und/oder einen ersten Prototypen haben und ihr Geschäftsmodell ausarbeiten möchten. Hier erhalten Gründer die Werkzeuge und das Know-How, das sie brauchen, um ein passgenaues und belastbares Geschäftsmodell zu erarbeiten und erlernen die Grundlagen des Startup-Aufbaus auf Basis des Lean-Startup-Ansatzes. In einem professionellen Pitchtraining lernen die Gründer, wie sie ihr Geschäftsmodell in wenigen Minuten klar auf den Punkt bringen und erfolgreich vor potenziellen Investoren, Mitgründern oder Kunden präsentieren.

Das START-Programm soll Gründer ansprechen, die bereits einen Proof of Concept und/oder einen funktionierenden Prototyp haben. Hier designen Entrepreneure zwei Monate Vollzeit in einem „Startup Camp“ ihr Geschäftsmodell und arbeiten gemeinsam mit anderen Gründern, Startup-Coaches und Industrieexperten ihre Go-To-Market Strategie aus. Beim großen Finale des START-Moduls, dem Demo Day, pitchen die Startups ihr Business-Konzept vor potenziellen Investoren, Partnern und Co-Foundern.

Der Smart Green Accelerator soll darüber hinaus ein Leuchtturmprojekt mit überregionaler Strahlkraft werden: Im internationalen Programm-Modul „Green Digital Activator“ wird in einer Kooperation mit dem israelischen Generalkonsulat eine Brücke von der Mittelstands-Nation Deutschland zur Startup-Nation Israel gebaut. Hier entwickeln vier Teams aus Entrepreneuren und Studierenden beider Länder maßgeschneiderte Lösungen für die Fragestellungen von vier mittelständischen Unternehmenspartnern in innovationsgetriebenen Geschäftsfeldern mit der Chance, dass die erarbeiteten Konzepte von den Auftrag gebenden Unternehmen in Zusammenarbeit mit den Teams umgesetzt werden.

FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Der Startup Accelerator „Smart Green“ wird als landesweiter Leuchtturm einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Gründungsintensität am Standort Freiburg leisten und als neues Instrument das regionale Ökosystem der Gründungsförderung systematisch ergänzen.“

Für Unternehmen, die Partner des Accelerator-Programmes werden wollen, sieht Grünhof-Geschäftsführer Hagen Krohn einen klaren Mehrwert: „Mit dem Smart Green Accelerator verschaffen wir unseren Unternehmenspartnern einen Zugang zu ambitionierten Startups und High Potentials. Außerdem integrieren wir die Industriepartner organisch in unser Accelerator-Programm. Das heißt, dass sie als Mentoren und Experten innerhalb unserer Module auftreten und so unternehmerische Kompetenzen für die Zusammenarbeit mit Startups erlernen. Darüber hinaus lernen die Unternehmensvertreter innovationsfördernde Methoden und Formate kennen, die sie wiederum in ihr eigenes Unternehmen einbringen können. Wir wollen nun in den Dialog mit potenziellen Unternehmenspartnern treten und freuen uns auf interessierte Unternehmen!“

Die teilnehmenden Startups des Smart Green Accelerators werden in den Co-Working-Räumen des Grünhofs arbeiten. Ab dem Frühjahr 2018 werden die Smart Green – Startups dann im neuen geschaffenen „Kreativpark“ in der Lokhalle ihr Revier beziehen.

Ab sofort können sich interessierte Gründer*innen, Startups und Spin-Offs auf der Website des Smart Green Accelerator auf das SEED-Programm hier bewerben. Bewerbungsschluss ist der 03.12.2017.

Bild: Kreativpark Lokhalle front Copyright: OAI Haller Architekten

Quelle Smart Green Accelerator Grünhof GmbH

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